Vincent sah den beiden Männern hinterher. Ein Teil von ihm hoffte, dass Thomas sein wenig genutztes Selbstvertrauen nun in Anspruch nehmen und Stephen einen Vortrag halten würde.
"Aber aber, meine Liebe," tadelte er Darcy mit einem Blick, der alles andere als tadelnd war. "Ich habe keinen Flügel hier in meinem Stadthaus. Wie soll ich denn da mein Talent präsentieren? Aber wenn du meine Sammlung sehen willst, dann lade ich dich und Thomas gern zu mir nach Hause auf ein Abendessen ein."
Er lächelte ein schiefes, mehrdeutiges Lächeln. Vielleicht war das hier ein unendlich cleveres Spiel und sie versuchte, hinter seine Mauern zu blicken, hinter seine Maske der Normalität. Oder aber Darcy war wirklich hinter einem reichen Junggesellen her, der sich mehr mit seinen Mitmenschen zu beschäftigen schien als ihr aktueller Partner. Egal, welche Wahrheit sich hinter Darcys glitzernden Augen verbarg, er würde mitspielen - und wenn es nur des Spiels wegen war. Sollte sie doch glauben, ihn zu verführen, das könnte lustig werden. Außerdem... Er hatte Thomas Blick gesehen, als Darcy sich auch heute wieder an ihn geworfen hatte. Vincent wusste noch nicht genau, ob es Eifersucht war oder etwas anderes. Dem wollte er auf die Spur gehen und dafür brauchte er notgedrungen jemanden, der sich auf eine solche Weise für ihn interessierte.
Als er die Berührung an seinem Bein wahrnahm, gab Vincent seine zurückgelehnte Haltung auf. Er platzierte beide Füße wieder fest auf dem Boden und lehnte sich leicht vor, die Ellenbogen auf den Tisch gestützt, die Hände locker ineinander verschränkt.
"Wonach steht dir denn der literarische Sinn? Vielleicht finde ich ja etwas in meiner Sammlung, das dich interessieren könnte? Ich versichere dir, es gibt keinen bequemeren Ort, um sich in einem guten Buch zu verlieren, als meine Salons. Ich lege großen Wert auf Komfort, musst du wissen", schnurrte er schon beinahe.
Von außen war das hier bloß eine weitere Unterhaltung unter Freunden. Selbst der Inhalt schien unschuldig. Derlei Spiele spielte Vincent wirklich gern, ob er damit etwas erreichte oder nicht.
"Aber aber, meine Liebe," tadelte er Darcy mit einem Blick, der alles andere als tadelnd war. "Ich habe keinen Flügel hier in meinem Stadthaus. Wie soll ich denn da mein Talent präsentieren? Aber wenn du meine Sammlung sehen willst, dann lade ich dich und Thomas gern zu mir nach Hause auf ein Abendessen ein."
Er lächelte ein schiefes, mehrdeutiges Lächeln. Vielleicht war das hier ein unendlich cleveres Spiel und sie versuchte, hinter seine Mauern zu blicken, hinter seine Maske der Normalität. Oder aber Darcy war wirklich hinter einem reichen Junggesellen her, der sich mehr mit seinen Mitmenschen zu beschäftigen schien als ihr aktueller Partner. Egal, welche Wahrheit sich hinter Darcys glitzernden Augen verbarg, er würde mitspielen - und wenn es nur des Spiels wegen war. Sollte sie doch glauben, ihn zu verführen, das könnte lustig werden. Außerdem... Er hatte Thomas Blick gesehen, als Darcy sich auch heute wieder an ihn geworfen hatte. Vincent wusste noch nicht genau, ob es Eifersucht war oder etwas anderes. Dem wollte er auf die Spur gehen und dafür brauchte er notgedrungen jemanden, der sich auf eine solche Weise für ihn interessierte.
Als er die Berührung an seinem Bein wahrnahm, gab Vincent seine zurückgelehnte Haltung auf. Er platzierte beide Füße wieder fest auf dem Boden und lehnte sich leicht vor, die Ellenbogen auf den Tisch gestützt, die Hände locker ineinander verschränkt.
"Wonach steht dir denn der literarische Sinn? Vielleicht finde ich ja etwas in meiner Sammlung, das dich interessieren könnte? Ich versichere dir, es gibt keinen bequemeren Ort, um sich in einem guten Buch zu verlieren, als meine Salons. Ich lege großen Wert auf Komfort, musst du wissen", schnurrte er schon beinahe.
Von außen war das hier bloß eine weitere Unterhaltung unter Freunden. Selbst der Inhalt schien unschuldig. Derlei Spiele spielte Vincent wirklich gern, ob er damit etwas erreichte oder nicht.