Vincent seufzte. Wirkliche Antworten hatte er keine erhalten, nur weitere Beleidigungen seiner Sammlung.
"Mit dem heißen Brei meinte ich das, was Sie als Verwandschaftsbeziehungen bezeichnen, Miss Melbwin. Meine Haushälterin gehört schon länger zu mir, als man ihr anmerken möchte. Man verrät das Alter einer Dame nicht, daher verweigere ich eine Aussage über die exakte Dauer dieses Arbeitsverhältnisses. Nächste Frage: Was meinen Sie mit 'dem Ganzen'? Ich kam her, weil ich meine Sammlung erweitern wollte, nicht weil ich mich in etwaige Streitigkeiten um Territorien einmischen will. Meines Wissens nach ist Cambridge nie beansprucht worden, offenbar lag ich da falsch, ich entschuldige mich dafür. Ich werde in einigen Tagen bereits wieder verschwinden, also machen Sie sich um meine Anwesenheit keine allzu großen Sorgen. Zumal ich hinter mir immer ordentlich aufräume. Es wäre vielleicht gut, wenn Sie ihren Anspruch auf Cambridge und Umgebung offiziell geltend machen, damit es nicht noch einmal zu lochen Missverständnissen kommt."
Damit war dieses Gespräch für Vincent weitestgehend beendet. Dennoch rückte er nicht von der Tür ab, gab der Frau Zeit, zu antworten. Denn, so gern er das hier auch beenden wollte, so sehr war er doch auch daran interessiert, wie viele andere Vampire sich hier noch so herumtrieben. Normalerweise fand man selten mehr als zwei, vielleicht drei im gleichen Territorium und das auch nur, wenn einer gerade einen Neoniten einwies, sozusagen den Nachwuchs unterrichtete, bis dieser flügge war und sich sein eigenes Territorium suchte. Aber irgendetwas sagte Vincent, dass sich hier ein ganzes Nest verbarg. Was äußerst ungewöhnlich war, gerade angesichts der Van Helsings. Er konnte durchaus die Logik dahinter verstehen, Kuckuckei und so weiter. Aber ein ganzes Nest vor den Augen eines Van Helsings zu verbergen grenzte da doch schon an ein Wunder. Nester verbargen sich in Großstädten, wo viel gestorben wurde, und selbst dort mussten sie regelmäßig umziehen oder weite Wege durch die Stadt zurücklegen, um ihre Fressverhalten zu verbergen.
Vincent war gelinde gesagt skeptisch ob dieser ganzen Begegnung. Aber seine Neugierde hielt ihn hier, im Türrahmen.
"Mit dem heißen Brei meinte ich das, was Sie als Verwandschaftsbeziehungen bezeichnen, Miss Melbwin. Meine Haushälterin gehört schon länger zu mir, als man ihr anmerken möchte. Man verrät das Alter einer Dame nicht, daher verweigere ich eine Aussage über die exakte Dauer dieses Arbeitsverhältnisses. Nächste Frage: Was meinen Sie mit 'dem Ganzen'? Ich kam her, weil ich meine Sammlung erweitern wollte, nicht weil ich mich in etwaige Streitigkeiten um Territorien einmischen will. Meines Wissens nach ist Cambridge nie beansprucht worden, offenbar lag ich da falsch, ich entschuldige mich dafür. Ich werde in einigen Tagen bereits wieder verschwinden, also machen Sie sich um meine Anwesenheit keine allzu großen Sorgen. Zumal ich hinter mir immer ordentlich aufräume. Es wäre vielleicht gut, wenn Sie ihren Anspruch auf Cambridge und Umgebung offiziell geltend machen, damit es nicht noch einmal zu lochen Missverständnissen kommt."
Damit war dieses Gespräch für Vincent weitestgehend beendet. Dennoch rückte er nicht von der Tür ab, gab der Frau Zeit, zu antworten. Denn, so gern er das hier auch beenden wollte, so sehr war er doch auch daran interessiert, wie viele andere Vampire sich hier noch so herumtrieben. Normalerweise fand man selten mehr als zwei, vielleicht drei im gleichen Territorium und das auch nur, wenn einer gerade einen Neoniten einwies, sozusagen den Nachwuchs unterrichtete, bis dieser flügge war und sich sein eigenes Territorium suchte. Aber irgendetwas sagte Vincent, dass sich hier ein ganzes Nest verbarg. Was äußerst ungewöhnlich war, gerade angesichts der Van Helsings. Er konnte durchaus die Logik dahinter verstehen, Kuckuckei und so weiter. Aber ein ganzes Nest vor den Augen eines Van Helsings zu verbergen grenzte da doch schon an ein Wunder. Nester verbargen sich in Großstädten, wo viel gestorben wurde, und selbst dort mussten sie regelmäßig umziehen oder weite Wege durch die Stadt zurücklegen, um ihre Fressverhalten zu verbergen.
Vincent war gelinde gesagt skeptisch ob dieser ganzen Begegnung. Aber seine Neugierde hielt ihn hier, im Türrahmen.