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Heute war es endlich soweit: der erste Tag des Universitätslebens — und somit ein neuer Lebensabschnitt — hat begonnen. Für Fumiko war all das unfassbar aufregend. Komisch, denn eigentlich konnte sie die Schule nie wirklich leiden — wieso sollte also das Universitätsleben großartig anders ablaufen?
Innerlich fühlte es sich für sie zumindest an, als wäre es ganz anders; zudem waren die Leute grundsätzlich reifer und den Gerüchten zufolge sollten Dozenten viel entspannter drauf sein als normale Lehrer, was schon mal sehr vielversprechend klang. Doch das war nicht der hautpsächliche Grund, weswegen ihre Einstellung anders war als die zur Schule.
Immer, wenn sie mitbekam, dass Personen von ihrer Studienzeit erzählten, hörte sie die spannendsten Geschichten und eines hatten all diese Erzählungen gemeinsam: es schien die schönste Zeit des Lebens gewesen zu sein. Abgesehen vom Prüfungsstress schafften viele Menschen hier einige ihrer besten Erinnerungen.
Nachdem der Wecker ertönte, machte sich Fumiko sofort auf den Weg ins Badezimmer, hüpfte unter die Dusche machte sich danach für den restlichen Tag fertig. Dadurch, dass das Zimmer des Wohnheims in dem sie für die Zeit ihres Studiums leben würde nicht sonderlich groß war, ging der Ablauf schneller als gedacht. Würde sie noch bei ihren Eltern in Osaka wohnen, würde sie locker die doppelte Zeit benötigen, um sich fertig zu machen und würde zusätzlich mindestens die Hälfte ihres Tascheninhalts zu Hause vergessen.
Schnell noch gefrühstückt und dann ging es endlich los. Die Blondine schloss ihr Zimmer ab und machte sich auf dem Weg zum Universitätsgelände, das erfreulicherweise nicht allzu weit weg war. Das Gelände war riesig und beinhaltete außerdem eine großen Sportanlage, welche Fumiko kaum erwarten konnte auszuprobieren.
Tatsächlich fiel ihr erst beim Betreten des Geländes auf, dass sie sich viel zu früh auf den Weg gemacht haben schien und noch mindestens eine halbe Stunde Zeit hatte, bevor die erste Vorlesung begann. Da sie nicht wieder zurücklaufen wollte, entschied sie sich einen kleines Teil des Geländes zu erkunden und ließ sich letztendlich auf einer der Bänke nieder. Sie holte ihre Kopfhörer raus und beobachtete dabei die ersten Leute, die ebenso früh auf das Gelände eintrudelten.