We are Jumpers! ⁆Schmutzi & Alea⁅

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    • "Äh ja, behandeln, bestimmt." nickte Nathanael, wobei er sich das nicht sicher war. Er vermutete ja, dass Findas Körper so heftig reagierte, da er Magie nicht gewohnt ist. Wenn sie also mehr Zeit an magischen Orten verbrachte, könnte sich ihr Körper daran gewöhnen und würde vielleicht nicht mehr so doll mit Schnupfen reagieren. Doch das war nur eine Hypothese seinerseits und bis jetzt war er sich ja nicht mal sicher, ob Finda wirklich eine Sensible ist.
      "Sind nicht alle Eltern irgendwie speziell?" lachte der Bunthaarige und winkte nur ab. So schlimm konnte die Mutter der Schwarzhaarigen doch gar nicht sein. Doch das würde Nate wohl bald selber herausfinden können.
      Es dauerte etwas, bis sie am Stadtrand angekommen waren, aber dann fuhr die Tätowiererin auf ein kleines Haus zu, das sehr gepflegt aussah und sogar einen kleinen Garten hatte. Es brannte noch Licht, also war ihre Mutter auch zu Hause und noch auf.
      "Was ist denn so speziell an deiner Mutter, dass du mich explizit vor ihr warnen musst? Geht sie etwa mit Mistgabel und Fackel auf mich los?" machte der Jumper einen kleinen Scherz und sah zu der Schwarzhaarigen herüber. Nathanael machte sich da eigentlich weniger Sorgen, er war sehr anpassungsfähig und kam eigentlich mit allerlei Menschen gut klar, wenn sie ihn eben nicht als Hexer verbrennen wollten oder so.
      "Vergessen ist wie eine Wunde. Es mag zwar verheilen, aber dabei wird es eine Narbe hinterlassen."
      Monkey D. Ruffy


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    • " Cool " grinste Finda nur und fuhr dann auf die Garage auf. " Keine Sorge! Meine Mutter würde freiwillig keine Mistgabel anfassen " erklärte sie grinsend und hielt den Wagen vor der Garage an. Die Grünfläche vor dem Haus war perfekt gestutzt, Finda wusste genau, dass sie das keinesfalls selbst gemacht hatte. " Ach ja. Meine Mutter. Also sie ist nicht meine leibliche Mutter, ich nenne sie aber so weil sie mein ganzes Leben für mich da war " erklärte Finda Nathanael, es war eigentlich keine wichtige Information, doch wollte Finda es klarstellen. " Oh Gott, da ist sie auch schon " seufzte sie als sie sah, wie die Haustür sich öffnete. Das erste was zu sehen war, war die enge, pinke Leggings, dann das lange, wallende blonde Haar und dazu ein bauchfreies, weißes Top. " Fifiii! Fifiii!" Rief die Mutter und hüpfte dem Van entgegen. Finda stieg aus und kam auf ihre Mutter zu um sie in den Arm zu nehmen. " Mom! Was ist mit deinen Lippen passiert?" Fragte Finda etwas entsetzt, als sie aufgespritzten Schlauchbootlippen sah. " Na was denn? Ich muss doch mit den jungen Hüpfern mithalten. Gefällt es dir etwa nicht? Komm gehen wir rein." Sie wollte Finda in das Haus führen. " Moment, ich habe jemanden dabei. Sie sah zum Van und wie die Beifahrertür sich öffnete. " Huch? Einen jungen Mann? Och nein, ist der aber niedlich. Na komm her, Süßer. " rief sie Nathanael zu sich und breitete ihre Arme aus. " Wie heißt dein Freund? Wie lange seit ihr schon zusammen? Hey, Süßer.. komm her zu mir und nimm Mommy in den Arm " forderte sie ihn auf. Finda stand nur peinlich berührt daneben.
    • "Das macht doch nichts. Familienbande hat nichts mit Blutsverwandtschaft zu tun." merkte Nathanael nur an und sah Finda kurz nach, als diese schon den Wagen verließ, da ihre Mutter sie schon begrüßen wollte. Er hatte sich diese Frau ganz anders vorgestellt, eher, wie die Tochter, doch sie waren so unterschiedlich wie Tag und Nacht.
      Nach dem auch er den Wagen verlassen hatte und dahinter hervor kam, wurde er von der Frau schon mehr als überschwänglich begrüßt. Es war nicht die Kleidung, die er als seltsam empfand, sondern die voluminösen Lippen, die einfach nicht zu dem Gesicht der Frau passen wollte. Solch ein Schönheitswahn, wie es in dieser Welt gab, kannte der Magier nicht und wollte es auch lieber nicht kennenlernen.
      Natürlich warf sich Nathanael nicht an die Brust der Dame, sondern verbeugte sich vor ihr. "Guten Abend, Miss Sezer. Wenn ich mich vorstellen darf, mein Name ist Nathanael Uizado. Ich bin ein … Bekannter ihrer Tochter Finda und es freut mich ihre Bekanntschaft zu machen." stellte er sich höflichst vor und hoffte, dass sie Gepflogenheiten hier, ähnlich wie in seiner Heimat waren. Er trat dann auf die blinde Dame zu und ihr freundlich die Hand zugeben. Doch kaum diese gereicht, wurde er in eine herzliche Umarmung gezogen, was den jungen Mann doch leicht erröten ließ. Hilfe suchend sah er dann auch zu Finda, die wohl am liebsten im Erdboden versunken wäre.
      "Vergessen ist wie eine Wunde. Es mag zwar verheilen, aber dabei wird es eine Narbe hinterlassen."
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    • Tamma, die Stiefmutter von Finda war völlig begeistert, als der junge Mann sich auch noch höflich verneigte, dennoch blieb eine Umarmung nicht aus. " So ein höflicher junger Mann, sicher dass du mit meiner Tochter nicht mehr als bekannt sein möchtest?" fragte die Blondine. " Mom! Schluss jetzt! Das ist so peinlich!" ging Finda dazwischen und die Umarmung löste sich, ganz zur Enttäuschung der Mutter. " Kommt herein, kommt erstmal herein " sagte die Mutter und ging auch sofort vor. Finda folgte ihr " Ich hab's dir gesagt " seufzte sie Nathanael entgegen.
      Das Haus ist modern eingerichtet, alles in den Farben weiß, Schwarz und grau. An den Wänden im Flur hingen auch viele Kinderfotos von Finda und auch eingerahmte Verpackungen von Frühstücksflocken auf den Finda als Baby abgedruckt wurde. " Möchtet ihr einen Cocktail, oder einen Kaffee?" fragte sie die Beiden als sie die offene Küche mitsamt Esszimmer und Balkontür in den hinteren Bereich erreichten. Tamma hatte hinten im Garten auch einen Pool und vermutlich vernaschte sie den Poolpfleger. " Ich muss noch fahren " brummte Finda. " Och Fifi, dann konzentrierst du dich eben etwas mehr " seufzte die Mutter und sah zu Nathanael " Und du, schöner Mann? Möchtest du dir einen Cocktail mit mir teilen? " das Finda und Nathanael kein Paar waren sorgte wohl dafür, dass die Mutter jetzt eher ihr Glück versuchte. " Eigentlich wollte ich nur schnell was aus dem Keller holen und Nathanael hilft mir beim tragen, wir wollen nicht lange bleiben " versuchte Finda ihrer Mutter zu sagen. " Quark! Der Keller läuft nicht weg. Du kannst nicht so einen Schönling anschleppen und dann direkt schon wieder abhauen. Nein nein, wir lernen uns kennen, trinken ein bisschen was und dann dürft ihr ruhig euer Ding machen " sprach die Mutter während sie etwas Alkohol zusammenkippte, sowie ein paar Fruchtsäfte und damit ein Gemisch erschafft, welches die gleichen Farben beinhaltete wie ein Sonnenaufgang.
    • Nathanael holte zunächst erstmal tief Luft, als Finda ihn aus den Bärenklauen ihrer Mutter befreite. Die Dame hatte einen wirklich eisernen Griff, dass ihm die Luft fast weggeblieben war. "Ja, hast du. Und ich überlege gerade, ob mir es doch lieber gewesen wäre, wenn sie mich mit Mistgabel und Fackel begrüßt hätte." gab er lachend von sich und fuhr sich mit der Hand durch sein buntes Haar.
      Als er dann der Schwarzhaarigen ins Haus folgte, musste er auch hier staunen. Es war sehr ordentlich und farblich genauestens aufeinander abgestimmt. "Bist du das?" fragte er Finda, als sie an den ganzen Fotos vorbeikamen und blieb stehen, um sich ein paar genauer anzuschauen. "Warte, du bist eigentlich blond?" fragte er und verglich immer wieder die junge Blondine auf dem Bild und die erwachsene Frau neben ihm. "Hmm, dir steht beides ganz gut, wobei ich mehr zu schwarz tendiere." gab er ihr seine Meinung kund und grinste sie etwas frech an, ehe es weiter in die Küche ging.
      "Vielen Dank für das Angebot, Miss Sezer, aber mir reicht ein Glas Wasser." lehnte Nathanael höflichst ab und kratzte sich verlegen am Hinterkopf, als man ihn als Schönling bezeichnete.
      "Ich weiß ihre Gastfreundschaft sehr zu schätzen, Miss Sezer. Doch wir möchten Sie nicht weiter behelligen und ihren Abend stören. Finda und ich haben danach auch noch etwas Wichtiges vor, das man nicht noch weiter aufschieben kann." erklärte er ihrer Mutter in einem ruhigen und höflichen Ton, dass sie wirklich keine Zeit hatten, einen Drink mit Tamma zu nehmen.
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    • " Ja, das bin ich und ja, ich bin eigentlich Blond " brummte Finda, musste bei seinem Kompliment dann aber doch etwas schmunzeln, zumindest einer der sie mit schwarzen Haaren besser fand. " Mom! Jetzt ist gut " brummte Finda doch etwas ungeduldig als sie Nathanael einen Cocktail andrehen wollte. " Na gut " sie ging zum Kühlschrank und nahm eine kleine Glasflasche mit Sprudelwasser heraus, schraubte den Deckel auf und stellte sie vor Nathanael auf den Tisch. " Bittesehr, Süßer " lächelte sie und steckte dann einen Strohhalm in ihren Cocktail. " Im Keller? " fragte sie Nathanael, was gab es wichtiges im Keller? " Ich dachte meine liebe Tochter bringt ihren Freund mit und wir verbringen einen schönen Abend, aber nein.. Ich seh' schon " schluchzte Tamma gespielt. " Moooom, bitteeee " Finda rollte mit den Augen und nahm ihre Mutter in den Arm. " Wann haben wir das letzte Mal telefoniert? Oder hatten Facetime? Wir waren auch lange nicht mehr aus " seufzte die Mutter. " Das holen wir nach, ja? Versprochen aber das gerade ist sehr wichtig " beschwichtigte sie ihre Mutter. " Na gut, Fifi. Erzählt ihr mir zumindest worum es geht?" fragte sie leise. Finda sah zu Nathanael und löste sich von ihrer Mutter, wie sollte man es ihr verkaufen? " Ja.. klar. Ich habe mich erinnert, das wir mal im Keller alten Ramsch hatten und Nathanael ist in der Forschung, ich glaube ich habe genau was er braucht um seine Forschung fortzusetzen, stimmt doch, oder?" sprach Finda. " Oh? Ein Forscher? Klug und hübsch also? " Tamma biss sich auf ihre Unterlippe, zeigte dann aber zur Kellertür. " Ich würde euch ja begleiten aber da unten ist es mir zu dreckig " sprach die Mutter und setzte sich auf einen Barhocker in der Küche. " Verabschiedet euch zumindest, wenn ihr da unten fertig seid, ja? "
      Nun hatten Finda und Nathanael freie Bahn um den Keller auseinander zu nehmen und die Münze zu suchen.
    • "Danke." nickte Nathanael Tamma zu und trank auch schon ein paar Schlucke von dem Wasser. Sprudel kannte er bis dahin nicht und daher zog er verwundert die Augenbrauen zusammen, als er dieses Prickeln in seinem Gaumen verspüren konnte. "Interessant." murmelte er und stellte dann die Falsche wieder vor sich auf dem Tisch ab. Währenddessen haben sich Mutter und Tochter weiter unterhalten und Finda fand wohl die richtigen Worte, die Blinde doch etwas abzuwimmeln. Von der Unterhaltung verstand er nicht alles, wusste er zum Beispiel nicht, was "Feyztaim" ist, geschweige wie man es schrieb. Die Schwarzhaarige hatte auch eine clevere Idee, wie sie ihre Mutter nicht anlügen musste, als diese fragte, um was es denn ging. "Exakt! Ihre Tochter könnte etwas im Besitz haben, dass bahnbrechend für meine Forschungsarbeit ist!" stimmte er Finda zu und begann zu strahlen, alleine bei dem Gedanken, wenn sie wirklich eine Sensible war. Zu diesem Zeitpunkt ahnte Nathanael noch gar nicht, welche weitere Überraschung auf ihn wartete. "Wenn sich meine Vermutung bestätigt, dann werde ich mit ihnen auch etwas trinken." lächelte er Tamma charmant an und sah dann zu der Kellertüre. Er konnte es kaum erwarten herauszufinden, was sich dort unten magische befand. Als dann Finda vorging, folgte er ihr auf dem Fuße.
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    • Die Mutter von Finda musste doch etwas strahlen, als Nathanael ihr einen Knochen zuwarf, nun hoffte sie natürlich, dass ihre Suche erfolgreich werden würde. Aus ihrer engen Tasche zog sie ihr Smartphone, legte es vor sich auf die Theke und tippte ein wenig darauf herum, während sie ihren Cocktail schlürfte, sie wollte den Kleinen da unten nicht auf die Finger gucken.
      Mutter Tamma wurde abgewimmelt und so konnten die Beiden zurück in den Flur und von dort durch die Tür die hinunter in den Keller führte. " Vorsichtig, die Treppen sind unverschämt schmal " sagte Finda und unten angekommen schaltete sie sofort das Licht an. "Boah! Völliger Saustall " knurrte Finda unzufrieden. Überall standen Kartons herum, einige waren auch umgestürzt. Dazu die ganzen verstaubten Regale an den Wänden wo ebenso diverser Trödel und auch Kartons zu sehen waren. "Hatschi!" dieses Mal war es wirklich der Staub, der ihre Nase kitzelte. " Ich weiß echt nicht, ob wir hier diese kleine Münze finden.." seufzte Finda, machte sich aber dennoch an die Arbeit. Es äußerte sich aber ein Kribbeln, welches auf die Anwesenheit dieser Münze hindeutete und während Nathanael sich um die Kartons kümmern sollte, durchwühlte Finda den einzigen Schreibtisch, der hier unten zu finden war. " Ich erinnere mich gut daran, wie ich hier unten immer gespielt habe " sagte sie leise. " Als Kind ist das Leben so unbeschwert. Hachja ich könn... Hey! Nathanael! Komm mal her. Hatschi! Ich hab sie "rief Finda nach mehrere Minuten des Suchens. Sie nahm die goldene, verstaubte Münze in die Hand und zeigte sie dem Bunthaarigen, während ihr selbst die Nase lief und stark kribbelte.
    • Vorsichtig stieg der Jumper die schmalen Stufen herunter und hielt sich dabei gut am Geländer fest. Wenn er sich jetzt wegen Unvorsichtigkeit ein Bein brechen würde, dann ging für Nathanael die Welt unter. Daher war er auf der Treppe etwas langsam und ließ das Geländer erst los, als er wieder auf festem Boden stand. Boden, der voller Staub war und auch ein paar kleine Spinnen krabbelten hier und da herum. "Gesundheit." wünschte er Finda aus Reflex und sah sie dann bedeutungsvoll an. Hatte sie die Münze schon gefunden? Nein, nur falscher Alarm, denn auch ihm kitzelte hier unten etwas die Nase. "Vertrau einfach auf dieses kribbelige Gefühl, es wird dich im Nu zu der Münze führen." riet er ihr und fing an einen Karton aufzumachen und zu durchsuchen. Doch eigentlich tat er nur mehr so, als würde er suchen, denn es war viel spannender, die Schwarzhaarige dabei zu beobachten, wie sie sich auch ihr Talent konzentrierte. Und siehe da, es dauerte gar nicht lange, da fand sie die Münze auch schon. Sofort kam Nate an ihre Seite und betrachtete das Metallstück, das ganz unbedeutend und gewöhnlich aussah. "Darf ich?" fragte er sie dann, ob er die Münze mal halten dürfte, und sobald seine Finger sich um das Geldstück geschossen hatte, konnte er die Magie nur zu gut spüren. Es war wie ein inneres Vibrieren, dass die Magie in ihm auslöste, doch musste er dafür die Objekte immer anfassen, um sagen zu können, ob sie magisch waren.
      Nathanael wollte diesem Fund aber nicht dem Zufall überlassen und daher sah er Finda fast schon streng an. "Geh zur Treppe und halte dir die Ohren zu und schließe deine Augen. Ich werde die Münze jetzt noch mal verstecken und du musst sie wieder finden. Nutze dafür dieses Gefühl, was du dabei immer hast." erklärte er ihr, was er nun vorhatte und sobald Finda sich weggedreht hatte, sah sich der Weißhaarige mit den bunten Strähnen um und steckte die Münze zwischen einige verstaube Bücher auf einem Regal. Dabei achtete er darauf, dass alles wie zuvor aussah und um sie etwas in die Irre zuführen, lief er noch etwas umher, ehe er sie an der Schulter antippte. "So. Jetzt lass mich sehen, ob du das wiederholen kannst!"
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    • " Und? Hast du danach gesucht?" Wollte Finda wissen als Nathanael die Münze analysierte und beobachtete. Eine Antwort blieb ihr aber zunächst verwehrt. " Häh? Wieso das denn?" Fragte sie irritiert, sträubte sich aber nicht dagegen und ging zu dem Treppen. Sie hielt sich die Ohren zu, schloss ihre Augen und summte eine Melodie, damit sie auch wirklich nichts mitbekam. Wollte er sie prüfen? Oder einfach nur ein Scherz auf ihre Kosten machen? Als sie angetippt wurde, drehte sich die Schwarzhaarige und sah Nathanael kritisch an. " Ich soll die Münze wieder finden? Aber wir hatten sie doch schon" verstand sie noch immer nicht ganz. Während sie leise vor sich hin maulte und sich beschwerte machte sie sich auf der Suche nach der Münze, erst waren ihre Gedanken nicht beisammen und sie suchte wahllos, aber als sie dann aufhörte sich zu beschweren und etwas ruhiger wurde kam dieses kribbeln auf. Es war als würde diese Münze nach ihr rufen, ein sehr merkwürdiges Gefühl. Es war wie ein Gedanke den sie nicht vollständig greifen konnte, ein Bild das bekannt aber dennoch völlig fremd war. " Ich.." sie drehte sich zu Nathanael und sah ihn an. Ein weiteres Mal musste sie niesen und putzte sich mit einem Taschentuch die Nase. " Es ist ganz komisch.. ich kann es sehen. Also nicht wirklich sehen, nur so... argh! Keine Ahnung wie ich es erklären soll. " seufzte sie und schaute sich um. Aus einer Ecke kam ein stärkeres Gefühl auf als woanders. Sie ging zu dem Regal mit den Büchern, es war ein zielstrebiger Gang und dort strich sie über die Rücken der Bücher. "Es ist wie einen Gedanken zu haben, den man aber nicht greifen kann und droht einem zu entgleiten " versuchte sie das Gefühl zu beschreiben, dann aber zog sie eines der Bücher raus und die Münze kam zum Vorschein. " Da! Oooh " seufzte sie erleichtert und nahm die Münze an sich. Sie drehte sich zu Nathanael und reichte ihm triumphierend die Münze. " Willst du sie nochmal verstecken?" Fragte sie grinsend. "...oder bekomme ich eine Erklärung?"
    • Nathanael sah ihr beim Suchen zu und als Finda dann auch endlich mal ruhiger wurde und sich konzentrierte, lief sie zielstrebig auf das Bücherregal zu und fand sofort die Münze. Ihre Beschreibung des Gefühls machte irgendwie Sinn, doch konnte er das nicht nachempfinden, da er dieses Talent nicht besaß. "Ja, ich verstecke die Münze noch mal und dieses Mal noch etwas anderes. Wenn du beides findest, dann erkläre ich dir alles." sprach er noch immer in einem recht ernsten Ton. Er musste sich zu hundert Prozent sicher sein. So wartete Nate darauf, dass sich Finda wieder an die Treppe stellte und versteckte jetzt den Kompass, der auf Lebensenergie reagierte. Auch dieser besaß eigene Magie, war diese aber etwas schwächer, als die der Münze oder seiner Taschenuhr. Kurz sah sich der Weißhaarige im Raum um und legte den Kompass in einen der offenen Kartons und deckte diesen noch mit ein Stück Stoff zu. Die Münze behielt er jetzt in seiner Hosentasche, da er auch wissen wollte, ob sie dies von der Taschenuhr unterscheiden konnte. Wieder tippte er Finda an und stellte sich dann in eine Ecke, um sie wieder zu beobachten. Hatte er wirklich so viel Glück, auf eine Sensible gestoßen zu sein?
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    • Finda rollte mit den Augen und stellte sich wieder an die Treppe, dieses Mal summte sie die Melodie der zweiten Strophe, bis Nathanael sie weckte. Sie schaute Nathanael an und lies ihren Blick im Raum schweifen. Sofort aber bekam sie ein merkwürdiges Gefühl in seiner Nähe aber auch aus einer Ecke im Keller. " Hast du die Münze etwa in deiner Tasche?" Fragte sie irritiert, begann dann aber zu grinsen " Bestimmt nicht " kicherte sie und watschelte durch den Keller, dabei schniefte sie immer wieder und schnäuzte sich die Nase mit einem Taschentuch. Es war zwar ein Witz gewesen, dass Nathanael die Münze in seiner Tasche hatte aber der Gedanke lies sie einfach nicht los. Sie näherte sich währenddessen, mit leichten Schwänkern, dem Karton in der Ecke des Raumes. Das Gefühl der Genugtuung wurde immer stärker je näher sie der Kiste kam, aber es war nicht das gleiche Gefühl, es war nicht so... befriedigend.
      Sie spähte kurz über das Regal und machte die Kiste aus. " Du hast die Münze wirklich in deiner Tasche, oder?" Das Gefühl war nicht so intensiv wie bei der Münze, deswegen musste hier etwas anderes liegen. Sie sah den jungen Mann kurz an und wartete auf Bestätigung ehe sie den Karton durchwühlte und dann mit dem Kompass in der Hand wieder zu ihm kam. Sie wurde in kurzer Zeit sehr viel Magie ausgesetzt, was sich in starken Kopfschmerzen äußerte, die sie auch direkt verbal Nathanael mitteilte. " Mein Kopf tut weh und mir ist etwas schwummrig " seufzte sie und reichte ihm den Kompass. Die magische Gier in Finda wollte den Kompass aber nicht sofort loslassen, es erforderte etwas Kraft ihn ihr zu entreißen.
    • Nathanael versuchte sich nichts anmerken zu lassen, bei Findas Frage, ob er die Münze bei sich trug. "Sie hat es gleich gespürt! Faszinierend." dachte sich der junge Mann und beobachtete die Schwarzhaarige erneut, wie sie nach einem magischen Gegenstand im Raum suchte. Es dauerte auch dieses Mal nicht lange, bis sie den Kompass entdeckt hatte und ihm brachte. Als sie ihn dann erneut fragte, musste Nate doch etwas grinsen. "Ja, sie ist in meiner Hosentasche." bestätigte er ihr und holte sie auch gleich heraus. Er nahm den Kompass wieder an sich und deutete ihr, dass sich Finda setzen sollte. "Es ist unglaublich …" fing er dann an und setzte sich gegenüber von der jungen Frau. "Aber du bist wirklich eine Sensible." erklärte er ihr und sah sie fasziniert an. "Und diese Münze ist auch keine Münze, jedenfalls vermute ich das. Aber ich kann erst in meiner Heimat dem genau auf den Grund gehen. Dort gibt es auch Leute, die dir mit deiner Allergie und den Kopfschmerzen helfen können." erzählte er weiter. "Wie wäre es, wenn du mich morgen dort hinbegleitest?" bot er ihr auch direkt an und das nicht ohne Hintergedanken. Natürlich wollte er Finda für sich gewinnen. Mit ihrer Hilfe könnte er viel schneller die verlorenen Artefakte finden und auch noch andere magische Gegenstände, die man bis heute nicht entdeckt hatte. "Was sagst du?"
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    • Finda setzte sich auf eine Holzkiste und wartete darauf, dass Nathanael Platz nahm. " Eine Sensible, wirklich? " fragte sie vorsichtig nach und schnäuzte sich die Nase. " Ich soll dich in deine Heimat begleiten? Aber kommst du nicht von weit weg? Geht das so einfach?" Fragte sie irritiert und überlegte. Gegen etwas Abwechslung hatte sie eigentlich nichts, doch hatte sie morgen noch einen Termin und sie wusste nicht, wie lange dieser Ausflug dauern würde. " Ich habe morgen einen Termin, ich kann versuchen ihn vorzuverlegen und dann hätte ich den Rest des Tages Zeit " erklärte Finda und unterschätzte dabei in Gänze den Zeitraum ihrer kleinen Reise. " Es wäre wirklich hervorragend, wenn der Schnupfen und auch die Kopfschmerzen verschwinden würden " sagte sie ehrlich und dafür würde sie sich auch gerne Zeit nehmen, dass das ganze keine Herzensgüte war, war Finda im Inneren irgendwie klar, aber auch damit hatte sie kein Problem. Wenn Nathanael ihr diese "Stauballergie" nehmen würde, würde sie ihm auch unter die Arme greifen. Nur gegen das große Böse durfte er selbst kämpfen.
    • Auch Nathanael setzte sich, oder eher, lehnte sich an die Tischkante und sah gespannt zu Finda, ob sie wirklich mitkommen würde. "Die Reise wird schneller gehen als du vermutest. " versicherte der Schwarzhaarigen. Am liebsten würde er sofort aufbrechen, aber die junge Tätowiererin hatte wohl noch Termine, die sie wahrnehmen musste. "Alles klar, dann gehen wir morgen." freute sich Nate schon, wobei er ihr verschwieg, dass es wohl etwas länger dauern würde als ein Tag, eher ein paar Tage oder gar eine Woche. "Sollen wir dann hier noch etwas aufräumen? Ach ja, ich habe deiner Mutter ja versprochen, dass wir mit ihr noch etwas trinken. Und noch eine andere Frage; kennst du ein günstiges Gasthaus oder dergleichen wo ich unterkommen könnte? Natürlich werde ich dafür bezahlen, nur kenne ich mich hier mit der Währung nicht besonders aus." sprach der Jumper sein nächstes kleines Problem an. "Kann man Wertsachen bei euch gegen Geld umtauschen? So wie in einer Pfandleihe?" erkundigte sich Nathanael weiter. Er besaß einige wertvolle Schmuckstücke, die er aus anderen Welten hat mitgehen lassen, denn eins war immer gleich; die Menschen liebten Gold, Silber und Diamanten. Der Weißhaarige hatte damit auch kein e Problem, musste er sich ja irgendwie finanzieren und er nahm es sich auch von den Leuten, die genug davon hatten, damit es nicht auffiel.
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    • " Klingt gut " sprach Finda und sie packte die Abenteuerlust, auch sie würde am liebsten sofort aufbrechen, wäre da nicht ihr Termin, welcher ihr obendrein gutes Geld einbringen würde. " Aufräumen? Ne, Mom kommt eh nie hier herunter " erklärte Finda schulterzuckend. " Ah, ja dann sollten wir uns beeilen, aber nur Glas. Achte darauf, das gerät mit meiner Mutter schnell außer Kontrolle " erklärte Finda grinsend und stand auf. Der Schwarzhaarigen gingen viele Fragen durch den Kopf und unterbewusst schien sie zu wissen, dass sie sich so schnell nicht von Nathanael verabschieden würde. Eine Sorge, die allerdings etwas klarer vor ihrem geistigem Auge schwamm, war der maskierte Mann. Wenn Nathanael schon so heiß auf die Begabung von Finda war, wie würde es dann seinem Erzfeind ergehen?
      Die Gedanken schüttelte sie kurz ab als Nathanael eine weitere Frage stellte. " Ja, ich kenne ein günstiges Motel in der Nähe und auch einen Pfandleiher, der hat auch 24/7 auf, also können wir ihn gleich direkt aufsuchen " erklärte Finda und klopfte Nathanael auf die Schulter. " Gehen wir " nun mussten sie sich nur noch ihrer Mutter stellen, die in ihrem Optimismus auch schon Cocktails vorbereitet hatte, gür Finda sogar Alkoholfrei
    • Nathanael war etwas erleichter, dass sie hier unten nichts aufräumen mussten und nickte bei ihren Worten, dass sie nur für ein Glas da blieben. Er wollte auch gar nicht länger hier bleiben und der junge Mann bemerkte auch schon die Müdigkeit, sie in seine Knochen fuhr. So war er auch froh zu hören, dass es einen Pfandleiher gab und eine günstige Unterkunft für ihn. Er folgte dann Finda wieder dir Treppe hoch in die schicke Räumlichkeit ihrer Mutter. In der Küche wurden die beiden auch schon erwartet, mit fertig zubereiteten Cocktails. "Die Getränke sehen ja sehr lecker aus, Miss Sezer. Vielen Dank für die Einladung. Aber mehr als einen Drink können wir dann leider doch nicht mit ihnen zusammen nehmen. Ich habe eine sehr lange Reise hinter mir und Finda zeigt mir, wo ich übernachten kann." klärte er die Blonde auch lieber sofort auf, damit sie keine weiteren Versuche machte, die beiden hier zu gehalten. "Aber bestimmt sehen wir uns irgendwann mal wieder." lächelte er Tamma freundlich an und erhob das Glas zu ihrem Wohl.
      Nate war aber auch wirklich müde und der nächste Tag würde auch viel Stunden haben, damit er der Schwarzhaarigen helfen konnte, ihre Sensibilität gegenüber der Magie unter Kontrolle zu bekommen. Außerdem war er auch gespannt, wie sie reagieren würde, wenn Finda zum ersten Mal so ein Portal in eine andere Welt sehen würde.
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    • Die Mutter schien Verständnis zu haben und würde es auch bei diesem einem Drink belassen. " In Ordnung, ein Drink reicht mir " lächelte sie und hob ihr Getränk den Beiden entgegen, sie senkte es aber auch gleich wieder ab, als sie hörte, dass Finda ihren Gast nicht bei sich wohnen lassen wollte. " Wie? Jetzt findet man kein gescheites Hotel mehr, nur diese Ranzbuden " sagte sie etwas überrascht. " Fifi! Warum schläft dein Freund nicht bei dir?!" Tadelte sie ihre Tochter sofort. " Oder möchtest du bei mit unterkommen? Ich bringe dir leckeres Frühstück ans Bett.." die Mutter biss sich auf ihre Unterlippe. " Nein! Mooom! Er schläft bei dir " ging Finda dann doch dazwischen. Ihre Mutter war gierig, sie würde den armen Nathanael vermutlich kaum Ruhe lassen. " Geht doch! Auf euch, ihr Süßen " grinste die Mutter und streckte nun das Glas, zum anstoßen, entgegen. " Woher genau kommst du, Natti?" Probierte die Mutter direkt den neuen Kosenamen und sah ihn interessiert an. Finda hatte ihren Fruchtsaft derweil einfach runtergespült als wäre es Wasser gewesen, sie wollte schnell hier weg.
    • "Das geht schon in Ordnung. Ich will mich Finda nicht aufdrängen." versuchte Nathanael zu erklären, dass ihm das nichts ausmachte. Aber bei ihrer Mutter wollte der Weißhaarige mit den bunten Strähnen auch nicht übernachten und dann war es schon geschehen und Miss Sezer hatte ihre Tochter dazu gebracht, dass er bei der Schwarzhaarigen übernachten durfte. Die Blonde schien ihr Ziel erreicht zu haben und hob recht vergnügt ihr Glas zu m Anstoßen, welchen Nate nachkam.
      Bei Tammas Frage nahm er gerade einen Schluck und zog das etwas in die Länge, um nachzudenken, was er jetzt sagen sollte. "Ich komme aus dem Ausland, ein sehr kleiner Ort, der Ihnen wohl kaum etwas sagt." gab er dann zum Besten, wobei ihm dieser Kosename nicht gefiel. Doch da er diese Frau wohl kaum noch mal sehen würde und nicht unhöflich sein wollte, sagte er nichts dagegen, wobei sein Blick es verriet, dass er kein Fan davon war.
      Und bevor noch weitere Fragen gestellt werden konnten, hatte Nathanael seinen Cocktail ausgetrunken und war bereit, zum Gehen. "Vielen Dank, Miss Sezer für ihre Gastfreundschaft. Ich wünsche noch einen schönen Abend." verabschiedete er sich schon einmal und verneigte sich sogar ein bisschen vor der Dame des Hauses. Der Jumper war nun wirklich müde und der Alkohol machte es jetzt nicht besser. "Können wir los?" fragte er an Finda gewandt.
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    • " Ihr flüchtet ja beinahe schon vor mir, ihr Süßen " brummte Tamma etwas überrascht, aber die Beiden hatten eben schnell ausgetrunken. " Es wird langsam spät, Mom. Wenn wir mal etwas mehr Zeit haben, dann unternehmen wir mal was. Einen schönen Wellness-Tag nur für uns, ja?" versucht Finda ihre Mutter zu besänftigen. " Na guuut, aber nicht vergessen " sagte sie und die Beiden umarmten sich. Es gab mehrere Küsse für Finda und dann lies ihre Mutter sie auch schon los. " Es hat mich gefreut, Natti. Du darfst mich auch gerne besuchen kommen, wann immer du möchtest " schmunzelte Tamma und grinste ihn vielsagend an. " Ist gut Mom! Wir gehen " sie nickte Nathanael entgegen und war bereit zu gehen. " Auf wiedersehen meine Lieben " winkte ihre Mutter hinterher.
      Schnell ging es durch den Flur, dann aus dem Haus und ab in den Van von Finda. Als die Türen zuknallten und die Beiden in "Sicherheit" waren, stieß Finda ein lautes Seufzen aus und versank in ihrem Sitz. " Ich hoffe es war wirklich nicht zu unangenehm. Ich sagte ja, meine Mutter ist schlimm... Aber ich liebe sie " schmunzelte Fia und steckte den Schlüssel ins Zündschloss. " Du darfst ruhig bei mir übernachten, dann musste du nichts versetzen. Möchtest du dennoch zum Pfandleiher oder fahren wir direkt zu mir?" fragte die Schwarzhaarige ihren Partner, während sie sich anschnallte