We are Jumpers! ⁆Schmutzi & Alea⁅

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    • Nathanael folgte Fina aus ihrer Wohnung und aus dem Haus. Als er den Geruch wahrnahm, dachte er kurz an Schamanen und ähnliches. Diese nutzen auch bewusstseinserweiternde Mittel, um mit Geistern aller Art zu kommunizieren. Er war sich jetzt nur nicht ganz sicher, ob es das in dieser Welt auch gab oder eben nicht.
      Er setzte sich dann wieder auf den Beifahrersitz und schnallte sich mit Bravour an, ehe Finda mit diesem Metallungetüm losfuhr. "Also, wenn du mir schon versprichst, dass es besser sein wird, wie dieses belegte Brötchen von gestern Abend, dann lasse ich mich gerne von dir überraschen." entgegnete er der Schwarzhaarigen und vertraute auf ihre Wahl. Während der Fahrt, sah Nate aus dem Fenster und musste sich zusammenreißen, nicht sein Gesicht daran plattzudrücken, weil er so beeindruckt von den Bauten hier war. "Wir müssen dann später am besten irgendwo hin, wo wir viel Platz haben und auch ohne dein Gefährt hinkommen. Das können wir leider nicht mitnehmen." sprach er sie dann darauf an, was für später, für ihren Sprung durch die Dimension wichtig war.
      "Vergessen ist wie eine Wunde. Es mag zwar verheilen, aber dabei wird es eine Narbe hinterlassen."
      Monkey D. Ruffy


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    • " Genug Platz? Ja klar, es gibt einen Park in der Nähe. Wie viel Platz genau brauchen wir?" fragte Finda nachdenklich. Der Park hatte viel Platz zu bieten, aber auch mindestens genauso viele Augenzeugen. Finda konzentrierte sich auf die Straße, sie wollte ihr Versprechen halten und Nathanael etwas besseres servieren als den Mikrowellenfraß. " Oh! Da! " rief sie und in einem recht überstürztem Wendemanöver wechselte die Frau die Spur und fuhr auf den Parkplatz eines hübschen Diners, zum Glück waren gerade keine Autos auf der entgegenkommenden Spur. " Sorry " kicherte sie, als sie Nathanael durch den Sitz gejagt hatte. Auf dem Parkplatz schaltete sie den Motor aus und löste den Gurt. " Du wartest hier, ich hole Essen, ja?" eine Antwort wartete die Frau gar nicht erst ab, schon war sie aus dem Fahrzeug gestiegen und knallte die Tür zu.
      Das Diner roch nach Speck und frischen Kaffee, diese Kombination an Gerüchen belebte einfach jede träge Seele, davon war Finda überzeugt. Die Schwarzhaarige orderte und und nach 10 Minuten bekam sie eine große, braune Papiertüte und einen Pappträger mit zwei Becher. Sie bezahlte den teuren Preis und stieg wieder zu Nathanael ins Auto. " Hier, halt mal " sie reichte ihm die Tüte während die Frau einstieg. " Ich habe hier einen Kaffee, schwarz und da in dem Becher ist ein Iced Coffee vanilla and sweet caramel " erklärte sie die beiden Becher, einer heiß der andere kalt. " Du musst unbedingt von beiden probieren, keine Angst ich habe keinen Herpes oder so " sprach Finda und nahm ihm die Tüte ab um die Gerichte auszupacken, in der Papiertüte war auch Plastikgeschirr. " Hier in dem Schälchen ist frisches Rührei, da ist Speck und das sind zwei verpackte Bagle-Sandwiches. Oh und hier.." sie nahm ein etwas größeres Plastikschälchen heraus und stellte es, wie den Rest auf das Armaturenbrett. " Das sind leckere Pancakes" grinste sie. Nachdem Finda das gesamte Essen präsentiert hatte, reichte sie Nathanael einen Pappteller sowie Gabel und Messer. " Hau rein " damit war das kleine Frühstückstbuffet im Auto freigegeben
    • "Wie viel Platz? Also mir würde ein Quadratmeter reichen, doch mehr ist natürlich besser." gab Nathanael von sich und blickte weiterhin aus dem Fenster. Als die junge Frau dann so urplötzlich den Wagen wendete, krallte sich der Bunthaarige in den Sitz, während seine Atmung schneller ging und seine Augen weit geöffnet waren. Sein Magen zog sich dabei etwas zusammen, denn so ein schnelles Manöver kannte er natürlich nicht. Erleichtert atmete Nate aus, als das Auto zum Stehen kam und wurde wieder etwas lockerer. Er hatte gar nicht richtig bemerkt, wie er seinen Atem angehalten hatte. "Ist … ist schon gut." versuchte er es kleinzureden und nicht zu zeigen, dass ihn das doch wirklich erschreckt hatte. Diese Finda schien ein wahrlicher Wildfang zu sein und kurz kamen dem Jumper Zweifel, ob es so klug ist, sie mitzunehmen. Aber er brauchte sie, denn wenn sie wirklich eine Sensible ist, brauchte er sie. Das steht fest! "Ist gut." nickte er der Schwarzhaarigen zu, als sie zu ihm meinte, er soll in ihrem Gefährt warten. Sich wieder ordentlich hinsetzend und seine Kleidung glatt streichend, sah er Finda nach, die in das Gebäude verschwand. Etwas zu essen wollte sie ihnen holen, da war er doch mal gespannt, was sie ihm jetzt kredenzte. Und während er wartete, beobachtete Nathanael die Menschen, die hier hin und her liefen und sich um ihre eigenen Probleme kümmern. Viele hatten auch so ein Ding in der Hand, so wie Finda eins hatte. Wie hieß das Teil so gleich? Handi? Jedenfalls blickte fast jeder in dieses kleine Gerät hinein und achtete zum Teil gar nicht mehr richtig auf ihre Umgebung. Es wirkte auf ihn, als währen sie wie hypnotisiert und dieses Ding hatte sie in ihrem Bann. Fortschritt konnte wie immer auch ein Segen, aber auch ein Fluch sein. Er wusste nur eines, er wollte so ein Teil lieber nicht haben, um nicht dieser hypnotischen Macht zu verfallen.
      Da kam auch schon wieder Finda und hatte eine große Papiertüte dabei und zwei Becher. Die Tüte wurde im so gleich gereicht und während die Schwarzhaarige wieder in ihr Gefährt stieg, öffnete er die Tüte etwas. Sofort kam ihm ein feiner Duft entgegen. Da erklärte sie ihm schon, worum es sich bei den Getränken handelte. "Tatsächlich. Kalt und heiß." nickte er, als er die beiden Becher mit seinem Finger berührte. Zuerst schnupperte der Magier an der dunklen Flüssigkeit. Er kannte aus seiner Heimat einen entsprechenden Trunk. Bei ihm nannte man es aber Covhe, doch es roch doch sehr ähnlich. Er nahm dann von dem heißen Getränk zu erste einen Schluck. "Hmmm. Interessant." bemerkte er den doch recht süßen Geschmack und nahm auch direkt einen zweiten Schluck. Danach folgte der kalte Drink und auch dieser mundete ihm sehr. Jetzt nahm er das Essen in Augenschein, das Finda so gleich serviert hatte, wenn man das so nennen konnte. Rührei und Speck gab es auch bei ihm und war ihm daher nicht neu. Diese Bagle waren ein belegtes Brötchen mit einem Loch in Mitte. Wozu das diente, war ihm schleierhaft. So hatte man doch weniger von seinem Essen. "Pancakes … das sieht aus wie Tätsch." war ihm auch diese Eierspeise nicht unbekannt. Es war faszinierend, wie er in dieser Welt Dinge entdeckte, die genau so hießen, wie bei sich zu Hause und andere, die dann doch einen ganz anderen Namen trugen, aber fast das Gleiche war. Er nahm das Wegwerfgeschirr an sich und tat sich von jedem ein bisschen auf seinen Teller. "Vielen Dank für das Mal." bedankte er sich bei der Schwarzhaarigen und fing dann auch an zu essen. Man konnte hören, dass e ihm schmeckte und es war wirklich besser, als das, was sie ihm gestern zubereitet hatte. "Sehr lecker. Wenn wir bei mir sind, muss ich doch wohl auch mit unserer Küche vertraut machen." lächelte er Finda an und biss dann von seinem Brötchen mit Loch etwas ab.
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    • Finda nahm sich ein wenig von allem und schmückte damit ihren Pappteller, sie wartete erst auf die Reaktion des Fremden bevor sie selbst anfing zu essen. " Ich probiere gerne Neues. Vielleicht hätte ich dir zuerst sowas Gutes servieren sollen, das hätte wohl einen besseren Eindruck gemacht " grinste die Schwarzhaarige. " Ein Quadratmeter ist aber nicht viel, dazu können wir auch hinten meinen Van nutzen, das fällt dann auch nicht so auf. Ich weiß ja nicht, ob da irgendwelche Lichtblitze oder magische Flammen auftauchen. " sagte sie und schob sich ein Stück des Pfannkuchens in den Mund " Hauptsache mein Van geht nicht kaputt " nuschelte sie mit vollem Mund. " Tätsch? Nennt man das so bei euch?" fragte sie und stocherte etwas mit der Gabel in ihren Pfannkuchen herum. Es war schon irgendwie ziemlich viel einfach so zu erfahren, dass es noch mehr Welten gab, die einfach so neben Ihrer existierten und noch war Finda nicht zu 100% überzeugt. Ein Teil der Schwarzhaarigen glaubte noch immer, dass das vielleicht einfach nur ein sehr realistischer Traum war. Finda hatte schnell aufgegessen und räumte all ihren Müll in eine kleine Mülltüte die sie immer parat hatte, doch wollte sie Nathanael nicht hetzen und versank daher für einen Moment in ihrem Smartphone, das Gerät, das laut Nathanael die Leute hypnotisierte. " Wir müssen in ein Hotel ein paar Minuten von hier entfernt, dort haust mein Klient zur Zeit, er bekommt sein Tattoo und dann können wir direkt aufbrechen. " erklärte die Schwarzhaarige
    • Vielleicht hatte die Schwarzhaarige damit recht, dass sie Nathanael als Erstes ein gutes Essen hätte servieren sollen, doch so herum schmeckte nun wohl vieles besser als sein primäres Mahl. "Ja, Tätsch. Es sehr interessant, wie es in den verschiedenen Welten Dinge gibt, die sehr ähnlich heißen oder gar gleich. Aber manchmal meint man mit demselben Wort etwas ganz anderes, das kann sehr verwirrend. Daher sollte man in neuen Welten einfach davon ausgehen, dass alles ganz anders ist, wie in seiner eigenen." erklärte er ihr,
      während auch sein Frühstück aufgegessen hatte. Der Bunthaarige reichte Finda auch seine Reste, die in der Mülltüte verschwanden und schnallte sich so gleich wieder an. "Ich denke, es ist besser, das nicht in deinem Gefährt zu machen. Ich muss dafür etwas auf den Boden zeichnen." ließ er sie wissen. "Ich bin gespannt auf deine Kunst. Ich überlege schon, ob sie mir vielleicht helfen könnte." dachte der Jumper über Tattoos nach. Man könnte sich bestimmte Runen auf die Haut auftragen lassen, doch Nate hatte das noch nie getan und sollte es vorher lieber mit etwas nicht permanentem ausprobieren. Es gab Rituale, wo man sich in die Haut ritzte, doch kam dann auch die Energie für die Magie von dem Körper selber. Entweder man opferte sein Blut oder gar seine Lebenszeit. Daher ist gerade diese Magie sehr gefährlich und in mancher Hinsicht sogar verboten.
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    • " Huh, das ist ja wild " nuschelte sie, während sie sich anschnallte und den Motor startete. " Es besteht wohl nicht die Wahrscheinlichkeit, das wir in den anderen Welten Internet haben?" fragte sie und schaute ein letztes Mal auf ihr Handy, bevor sie es an die Vorrichtung neben dem Lenkrad klemmte. Sie schaltete das Navi an, damit sie auch den richtigen Weg fand und dann ging es auch schon los. Die Mülltüte hatte sie unter ihren Sitz geschoben, da sollte sie erstmal nicht stören. " Alles klar, dann finden wir einen anderen passenden Ort, ich bin wirklich sehr gespannt, ich hoffe es tut nicht weh " sprach Finda nachdenklich.
      Finda fuhr wie immer einen Tick schneller als erlaubt, darüber hinaus war sie aber eine sichere Fahrerin... Wenn man von den riskanten Wendemanövern absah, die sie relativ häufig abzog. " Wozu können dir Tattoos helfen? " fragte sie weiter nach.
      Die Fahrt verlief sehr ruhig und nach einigen Minuten sahen sie das Hotel, es hatte auch seinen eigenen Parkplatz. Finda fuhr an die Schrank heran, dort auf der Fahrerseite stand ein kleiner Automat. Die Schwarzhaarige streckte sich aus dem Fenster und zog ein Parkticket, danach öffnete sich die Schranke und sie konnte durchfahren und sich einen Parkplatz suchen. Mehr und Mehr kam die Spannung auf, nicht auf den Termin sondern auf die anschließende Reise mit Nathanael und wenn es nach ihr gehen würde, hätte sie das hier am liebsten abgesagt um direkt mit Nathanael verschwinden zu können. Dass der Bunthaarige böse Absichten haben könnte dachte sie nicht, er machte einen lieben Eindruck und ausgeraubt hatte er sie über Nacht auch nicht, das war ein ziemlich gutes Zeichen
    • "Internet?" fragte Nathanael, was wohl die Frage auch indirekt beantwortete, dass dem wohl nicht so ist. "Nein, das Springen selber tut nicht weh. Es kribbelt eher ganz angenehm. Aber je nachdem, wo wir landen, kann der Aufprall etwas wehtun." versuchte er Finda zu beruhigen, dass sie keine Schmerzen zu befürchten hatte. "Vielleicht sparen sie etwas Zeit beim Zauberbeschwören, aber wie gesagt ist das nur eine Vermutung von mir und muss zuvor erst ein mal gründlich erforscht und getestet werden." erklärte er ihr, wobei Nate nicht bewusst war, dass die Schwarzhaarige seine Worte vielleicht gar nicht richtig verstand. Schließlich hatte Finda keine Ahnung von Magie.
      Ihre Fahrt dauerte nicht lange und als sie angekommen waren, stieg der Bunthaarige auch gleich aus und sah sich neugierig um. Der Ort hier schien sehr gepflegt zu sein, gab es neben dem großen Gebäude einen sehr grünen Garten und auch an sich sah hier alles sehr sauber aus. "Und dein Kunde wohnt ganz alleine in diesem großen Gebäude?" erkundigte er sich bei ihr, hatte er bis dahin noch nie so große Häuser gesehen und kannte nur Wirtshäuser und dergleichen, wo man übernachten konnte.
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    • "Kacke" dachte sich Finda nur, als Nathanael keine Ahnung hatte, was Internet war, aber eine Zeit lang würde sie doch locker ohne das Internet aushalten, es war doch nicht so schwer. Ihre Zeit am Handy wollte sie doch sowieso reduzieren, warum nicht jetzt damit anfangen? " Ja, klar, macht Sinn " nuschelte sie nur leise, als der Bunthaarige ihr weiter von der Idee mit den Tätowierungen erzählte.
      Die Schwarzhaarige stieg aus, schlug die Tür zu und ging nach hinten in den Van um dort einen kleinen Rucksack zu packen. " Was? Ne.. Das ist ein Hotel " rief sie ihm zu und sprang aus dem Wagen. " Ähmm... Es ist wie ein großes Gasthaus. Man mietet sich dort nur einen Raum für kurze Zeit " vereinfachte sie die Erklärung. " So ein großes Gebäude hat doch niemand, das wäre ja absurd " sprach Finda lachend, wobei sie ganz genau wusste, das es genug reiche Menschen gab, die mehr Platz und Geld hatten als sie jemals brauchen würden. " Ich tippe schnell eine Nachricht, das wir da sind " sagte Finda, während sie Nathanael zum Eingang führte. Sie schob ihn durch die elektronische Drehtür und dann folgten sie dem langen, marmorierten Eingangsbereich bis zum Empfang. Am Tresen stand ein gut gekleideter Herr in einem roten Hemd mit schwarzer Weste. " Willkommen, was darf ich für euch tun?" fragte er höflich und bekam von Finda dann das Handydisplay vor die Nase geschoben. " Mein klient ist hier im Zimmer 735, wo genau ist das?" fragte sie. " Nun, wie sie der Tafel dort entnehmen können steht die erste Zahl, in ihrem Fall die 7 für das Stockwerk und die zwei Zahlen dahinter für das Zimmer. Sie müssen in den siebten Stock " sagte er und schaute kurz etwas länger Nathanael an, dieser Bursche sah wirklich ungewöhnlich aus. " Krass, danke " bedankte sich Finda und nahm ihren Begleiter an die Hand und zerrte ihn zum Fahrstuhl. " Wir fahren mit dem Aufzug " kündigte sie an, und hatte auch schon auf den Knopf gedrückt um den Aufzug zu rufen.
    • "Ah, verstehe." nickte Nathanael ihre Erklärung zum Hotel ab und war doch sehr beeindruckt von dem enormen Gebäude. Von der Größe alleine erinnerte es ihn ein bisschen an ein Schloss oder an die Akademie in Magicandre, wo er den Umgang mit Magie gelernt hatte. Da wurde er auch schon am Arm gepackt und durch Findas energischen Schritte, fühlte er sich ein bisschen wie eine Fahne im Wind, so wie sie ihn mit sich zog. Er bekam nicht mal die Gelegenheit, diese spannende Türe genauer zu inspizieren, als sie plötzlich vor an einem Tresen anhielten. Auch das Innere des Gebäudes wirkte sehr nobel und erinnerte ihn erneut an ein Schloss, gerade der Marmorboden verstärkte diesen Eindruck für ihn. Ebenso der Mann am Empfang, wirkte wie ein Schlossverwalter, der nach dem Grund ihres Erscheinens fragte. Er verriet ihnen, wohin sie gehen mussten und da standen sie auch schon vor einer silbernen Türe. "Aufzug?" wiederholte Nate fragend, als er ein "PING!" vernahm und die silberne Türe vor ihm aufglitt. Zum Vorschein kam eine kleine Kabine, mit verspiegelten Wänden und vielen Knöpfen mit Zahlen an einer Seite. Diese kleine Kabine betraten sie dann und man drückte auf den entsprechenden Schalter für das Stockwerk. Die Türen schlossen sich wieder und ein plötzlicher Ruck ging durch den Bunthaarigen, als sich der Fahrstuhl nach oben bewegte. "Was ist das?" fragte er die Schwarzhaarige, mit großen Augen, hat Nate so etwas noch nie erfahren. Es kribbelte richtig in seinem Bauch und als der Aufzug zum Halten kam, fühlte es sich so an, als wollte sein Körper noch weiter nach oben hinaus. Doch die Schwerkraft ließ das einfach nicht zu. "Faszinierend!" kam es dem Jumper beeindruckt über die Lippen und Finda musste ihn aus der Kabine schieben, so wie er gebannt von dem Fahrstuhl war. "Wie funktioniert das?" wollte er so gleich wissen und wollte am liebsten die kleine Kabine auseinanderbauen, um auf die Spur dessen Geheimnisses zu kommen.
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    • " Das ist ein Fahrstuhl " sagte sie schulterzuckend, musste sich aber daran erinnern, dass ihm diese einfache Beschreibung keinesfalls weiterhelfen würde. " Damit braucht man keine Treppen steigen, der Fahrstuhl fährt dich einfach gerade hoch. Das funktioniert irgendwie mit einem Motor und einem Gegengewicht oder so " sprach Finda. Davon hatte sie wirklich keine Ahnung und es interessierte sie auch gar nicht. " Vielleicht finden wir ja jemanden, der davon eine Ahnung hat " sprach Finda um Nathanael aus der Kabine zu locken, er war wirklich fasziniert von solchen Dingen, die man hier als selbstverständlich ansah. Diese beinahe kindliche Neugierde war schon irgendwie niedlich anzusehen, ob Finda in seiner Welt genau so sein würde? Sie musste etwas schmunzeln, während sie den Bunthaarigen aus der Kabine zog und die Türe sich langsam wieder schloss. " Wir fahren später damit wieder herunter " stachelte sie ihn weiter an.
      Nun mussten sie durch den Gang gehen und die richtige Zimmertür finden, aber auch das war ziemlich schnell erledigt. " Hier ist es " sagte sie und klopfte an die Tür. " Hey, hier ist Finda, ich komme wegen dem Tattoo " rief sie und dann öffnete sich die Tür. Vor ihnen stand ein dunkelhaariger Kerl mit violetten Augen, er trug ein weißes Muscleshirt und sah von der Statur sehr stramm und trainiert aus. " Finda, richtig? " fragte der Dunkelhaarige und öffnete die Tür, dann sah er zu Nathanael " Dein Assistent? Madison mein Name " sagte er und reichte Nathanael die Hand. Finda trat derweil ins Hotelzimmer ein und sah sich kurz um. Alles war sehr ordentlich und aufgeräumt aus, das Bett schien ungebraucht. Die Schwarzhaarige stellte ihren Rucksack ab und fing direkt an, ihre Armlehne an den Stuhl anzubringen und alles zu desinfizieren und mit Frischhaltefolie abzudecken.
    • "Fahrstuhl." wiederholte Nathanael murmelnd wieder, was ihn aber mehr verwirrte. Sie nutzten doch gar keinen Stuhl! Oder wurde das vielleicht früher so gemacht? Setzte man sich in einen Stuhl und dieser flog einfach in die Lüfte? Mit dem Begriff Motor konnte er auch nicht wirklich etwas anfangen, aber als sie das Gegengewicht erwähnte, konnte sich der Jumper schon etwas vorstellen. Nur war es in seinen Gedanken ein Flaschenzug, der den Stuhl hoch und wieder herunter transportierte.
      Mit leichter Enttäuschung in den Augen ließ sich der Magier aus der Aufzugskabine schieben und sah dieser noch hinterher, so wie Finda ihn durch den Gang schleifte. "Na gut." gab er wie ein enttäuschtes Kind von sich und raffte sich wieder etwas auf, als sie vor der Zimmertüre standen. Er strich seine Kleidung glatt und wartete mit erhobenem Haupt, dass man ihnen die Türe öffnete. Im Rahmen erschien ein kräftiger Mann, der bestimmt, mit Leichtigkeit, die beiden einfach überwältigen konnte, wenn er denn müsste oder wollte. Dieser Muskelmann zeigte Nate ziemlich deutlich auf, was er doch für eine Bohnenstange war. Natürlich war er nicht schwach, doch dieser Kerl könnte ihn bestimmt einfach hochheben und wie ein Streichholz in zwei brechen. Eine gruselige Vorstellung. Sein Händedruck verdeutlichte dies auch erneut nochmal, wurden Nathanaels Finger ein bisschen gequetscht, wie sie sich begrüßten. "So in etwa. Eher ein Praktikant." korrigierte der Bunthaarige, denn er würde Finda maximal über die Schulter schauen. Mit diesem Madison wollte er bestimmt keinen Ärger anfangen.
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    • " Ein Praktikant also, spannend " sprach Madison und deutete auf die Sitzecke. " Möchtet ihr etwas zu trinken? Ich habe alles was die Minibar hergibt " sprach der Klient und deutete auf die kleine Minibar unter dem Schreibtisch. Finda schüttelte nur ihren Kopf, während sie alles akribisch desinfizierte und mit Folie auslegte. " Hattest du mein Bild bekommen? Kann man das umsetzen?" fragte er Finda auch direkt. Die Schwarzhaarige nickte nur " Eine E-Mail hätte vollkommen gereicht, ich bin es nicht gewohnt Post zu bekommen " erklärte die Schwarzhaarige grinsend und nahm ihre Maschine aus dem kleinen Köfferchen. " Ich bin nicht sehr digital, hab mich auf dich Nötigste reduziert " sagte der Kunde und nahm eine eisgekühlte Flasche Orangensaft aus dem Schrank und drückte sie Nathanael einfach in die Hand. Finda klopfte auf den Platz neben sich und richtete die Armlehne aus und sofort setzte sich Madison und legte seinen Arm ab. " So. Ich bringe jetzt die Vorlage an und dann sagst du mir, ob das so gut ist und dann kann es auch schon losgehen. Brauchst du noch eine Betäubungscreme oder hältst du durch? " Finda sah nun zu Nathanael und erklärte ihm auch ein wenig Fachliches.
      Nachdem der Klient sich seinen Arm angesehen hatte nickte er und war bereit. Das Motiv war kein besonders aufwendiges es waren lediglich drei Buchstaben besonders hervorgehoben und schattiert. "F", "C" und "J" waren die Buchstaben, ineinander verwoben zu einem Symbol. Finda nahm die Maschine in die Hand und wollte loslegen, doch war sie etwas unzufrieden und kramte in ihrer Tasche nach etwas Sportlertape herum. Als sie eine Rolle fand wickelte sie damit die Maschine sehr dick ein. Jetzt war sie leichter zu greifen und die Hand krampfte beim längeren Gebrauch nicht.
      Dann ging es auch schon los und die Maschine summte und zog sich mitsamt der Tinte durch die Haut und währenddessen erklärte sie Nathanael genau was sie machte, wie viel Druck sie ausübte und führte ihn verbal durch jede Bewegung. Madison verzog derweil keine Miene und starrte Nathanael interessiert an. " Woher kommst du?" fragte der Dunkelhaarige das bunthaarige Phänomen.
    • Wie es man ihm deutete, setzte sich Nathanael auf die Sitzecke und nahm die Flasche entgegen. Vorsichtig drehte er den Verschluss auf und roch kurz an dem orangen Getränk. Es roch bekannt und so nahm er einen Schluck davon. "Das schmeckt wie Oranginen-Saft." dachte er sich und nahm einen weiteren Schluck. Das war wohl wieder eine Ähnlichkeit ihrer beiden Welten. Durch die Worte von Madison hörte der Jumper auch heraus, dass man auch hier noch die Post nutzte. Aber was digital bedeuten sollte, konnte er nicht sagen oder gar erahnen. Interessiert sah er dann Finda bei der Arbeit zu und versuchte ihrer Erklärung zu folge. Das war auch gar nicht so schwer, denn hier spielte sich alles manuell ab, dass er dem Gesagten auch folgen konnte. Das Bild, das sich bald permanent auf dem Arm des Dunkelhaarigen befinden würde, sah sehr schön aus und musste wohl eine tiefere Bedeutung haben. "Ich komme aus dem Ausland." antwortete Nate ausweichend, denn ihm war es lieber, wenn Finda die einzige bleibt, die von seiner wahren Herkunft wusste. "Tut das nicht weh?" versuchte er auch direkt mit einer Gegenfrage abzulenken. "Und was beuten diese Buchstaben?" fügte er gleich an, damit Madison mehr sprach als er selbst.
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    • Madison wollte auch lieber Informationen erhalten als hergeben.. Eine alte Angewohnheit. So erkannte er auch schnell das Verhalten in Nathanael. " Es sticht ziemlich, aber es ist aushaltbar " antwortete er dem jungen Mann. Finda nickte nur leicht und lud die Nadel mit neuer Tinte, strich mit einem Stück Küchenrolle den Arm sauber und machte weiter. " Aus dem Ausland? Wo genau? Ich war schon an einigen Orten, vielleicht hast du eine Empfehlung für mich " sprach der Dunkelhaarige und schaute Finda kurz auf die Finger. " Das sind die Anfangsbuchstaben meiner Katzen " antwortete Madison schlussendlich mit einem Grinsen im Gesicht. " Ich wollte immer Hunde haben, aber ich bin eher der Katzentyp " gestand er mit einem Lächeln auf den Lippen. " Und was arbeitest du? " fragte Finda, die von dem hin und her der Beiden nichts mitbekam. " Berater. Für's Militär " nickte Madison und sah kurz in Findas Augen, sie war beeindruckt von dieser Arbeit, das waren aber alle die kaum eine Ahnung davon hatten.
      Finda arbeitete sehr ordentlich, aber etwas schneller als sonst, da sie wirklich mit Nathanael los wollte und nach knapp einer dreiviertel Stunde wischte sie das letzte Mal drüber und schaltete die Maschine aus. " Sieh es dir an " lächelte sie und Madison warf eine Blick auf das Tattoo. " Oh, das gefällt mir wirklich gut " schmunzelte er. " Meine Katzen werden darüber aber bestimmt nicht begeistert sein " lachte Cain etwas lauter als gewollt. Kurz setzte er sich und Finda cremte das Tattoo ein, verpackte es in Folie und reichte Madison einen Flyer mit allgemeinen Pflegehinweisen.
    • Nathanael konnte sich vorstellen, dass das weh tat, denn da wurde immer wieder eine Nadel in seine Haut gestochen und das auch noch sehr schnell. Diese Summen machte den Bunthaarigen doch etwas nervös und alleine der Gedanke, dass er sich so ein Bild auf ewig auf seine helle Haut zeichnen würde, ließen seine Nackenhaare zu Berge stehen. "Eh, ich weiß nicht, ob Ihr das kennt, es ist ein sehr kleines Land." wich er etwas weiter aus. Wenn er jetzt hier einen falschen Namen nennen würde und dieser Mann auch nur ein bisschen Ahnung von Geografie hatte, wäre das nicht so gut. "Eurer Katzen. Ihr müsst sie sehr lieben. Wie Eure Familie." meinte Nate dazu, für wen genau die Buchstaben standen. "Oha, gut, dass ich nichts zu seiner Frage gesagt habe." dachte sich der Jumper, denn in seiner Welt, kannte sich das Militär besonders gut mit den verschiedenen Ländern aus. Er hätte sich nur verraten und verdächtig gemacht.
      Bald war Finda sann fertig und ihr Kunde schien auch zufrieden zu sein. "Aber wieso sollten seine Katzen damit nicht zufrieden sein. Ein Tier kann doch gar nicht begreifen, was ein Tattoo ist?" ging es Nathanael bei der Aussage von Madison durch den Kopf. Außer natürlich, es gab gar keine Katzen und die Buchstaben standen für etwas oder jemanden anderes. "Wir können also aufbrechen?" erkundigte er sich bei der Schwarzhaarigen und sprang so gleich von seiner Sitzgelegenheit auf.
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      Finda räumte weiter ihren Krempel zusammen, desinfizierte alles und entsorgte auch die Nadel. Der Kunde war zufrieden und das war die Hauptsache und nun war die Schwarzhaarige doch etwas aufgeregt, denn gleich würde sie mit Nathanael aufbrechen. " Ich kenne viele Länder, vielleicht haben wir bei meinem nächsten Tattoo ja etwas mehr Zeit " grinste der Dunkelhaarige Nathanael entgegen und zwinkerte ihm zu. " Habt ihr Fotos von den Katzen?" fragte Finda neugierig und Cain zog sein Handy, es war kein Smartphone sondern ein altes Klapphandy " Keine Kamera " schmunzelte er. " Schade " seufzte die Schwarzhaarige enttäuscht und schloss ihren Koffer. " So! Wir sind fertig. Alles Wichtige steht im Flyer und nach 24 Stunden kann die Folie gewechselt werden. " erklärte Finda nochmal knapp und reichte dem Klienten die Hand zum Abschied. Madison schüttelte die Hand und reichte auch Nathanael die Hand zum Abschied, es gab keinen Grund misstrauisch gegenüber des Bunthaarigen zu sein, er würde ihn vermutlich ohnehin nie wieder sehen, aber ein wenig hatte er die Neugierde im Dunkelhaarigen geweckt. Die Bezahlung lief Hand in Hand mit dem Abschied und nach kurzer Zeit waren sie wieder im Hotelflur und steuerten den Aufzug an. " Er hat ziemlich viel Trinkgeld gegeben, verrückt! " seufzte Finda verzückt und schob die Scheine in ihre Hosentasche. " So! Jetzt wollen wir aber los! " überkam es der motivierten Schwarzhaarigen. Sie rief den Aufzug und wollte Nathanael noch einmal das Erlebnis des Aufzuges schenken. Finda würde mit ihm einen Park ansteuern, oder vielleicht einen verlassenen Hof oder dergleichen, irgendwo, wo sie unter sich waren und Nathanael genug Platz hatte um sein Kunststück zu wirken. Noch immer rechnete Finda nur mit einen kleinen Mittagstrip.