Is it you again? [Lyssy&Caili]

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    • Is it you again? [Lyssy&Caili]

      Story
      Eine schicksalshafte Nacht, ein brennendes Feuer, eine Tote Frau, all diese Eindrücke, die Schreie, die Stimmen die ihren Tod geforderten hatten, hatten sich wie ein Fluch in das Gedächtnis des Vampirs Y eingebrannt.
      Vielleicht hätte er das Menschenmädchen X niemals kennen lernen dürfen, vielleicht hätte er sie nie näher an sich heran lassen dürfen, hätte sich niemals in sie verlieben dürfen, hätte nicht zulassen dürfen, dass sie das selbe tat und doch war es geschehen, ein Vampir und ein Mensch, Y und X, die sich liebten und die Ewigkeit miteinander hatten verbringen wollen – oder zumindest bis die Sterblichkeit X einholte, sollte sie das Leben als Mensch wählen – und doch hatte es nicht so kommen wollen, nicht so kommen dürfen, denn das Dorf, in dem X lebte, erfuhr von der Beziehung und hießen es nicht gut. Trieben sie mit Fackeln und Mistgabeln zum Heim des Monsters, setzten es in Flammen und töten die junge Frau vor Ys Augen, ohne, dass er etwas dagegen hätte tun können.
      Auch wenn nur wenige ihrer Peiniger jenen Tag überlebten, durch die Hände des Vampirs starben, so hatte er doch verloren, was ihm die Ewigkeit ein Stückchen erträglicher gemacht hatte und so entschied sich Y für ewig zu schlafen, konnte er seinen Kummer doch nicht ertragen.

      Doch Jahrhunderte später erwachte der von Herzschmerz und Liebeskummer gepeinigte Vampir aus seinem Schlaf, vernahm Geräusche aus dem Inneren seines alten Herrenhauses, konnte das Unwetter hören, dass sich draußen zusammen gebraut zu haben schien und erhob sich mit schlechter Laune aus seinem Sarg.
      Wer wagte es ihn in seinem ewigen Schlaf zu stören? Ihn zu wecken, wo er es doch keine Sekunde lang ertrug, war der Schmerz in seinem Herzen doch noch nicht verklungen?
      Doch als Y aus seinem Zimmer trat, über die Veranda hinunter in den Eingangsbereich blickte, konnte er seinen eigenen Augen nicht trauen. Träumte er? Oder war dies die Wirklichkeit?
      Denn unter ihm stand X, gekleidet in ungewöhnlicher Kleidung, die er nicht kannte, aber das war vollkommen unmöglich. Sie war gestorben. Selbst, wenn diese schicksalshafte Nacht nie passiert wäre, hätte sie an ihrer Sterblichkeit vor Jahrhunderten sterben müssen und doch war diese Frau der X aus seinen Erinnerungen wie aus dem Gesicht geschnitten, ein Gesicht das er niemals würde vergessen können.
      War sie Wiedergeboren worden? War das seine X, die da unten stand, konnte er Hoffnung hegen? Barg sie gar ein anderes Geheimnis? Oder war sie nur eine Fremde, die ihr zufällig wie aufs Haar glich? Er war bereit es herauszufinden.
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      X: @Cailemia
      Y: @Lysios
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    • Name: Luciano Abatangelo
      Alter: wurde im Alter von 32 vor vielen Hundert Jahren verwandelt und ist seither nicht mehr gealtert
      Größe: 1,85 m

      Vorgeschichte:
      Als Luciano noch ein Mensch gewesen ist, erinnert er sich daran ein friedliches Dasein genossen zu haben. Seine Eltern besaßen große Felder, bei dessen Bewirtschaftung er nicht unerheblich geholfen hat. Er war zufrieden und bereit dafür das Familienoberhaupt seiner eigenen Brut zu werden. Deswegen verließ er überhaupt erst sein zu Hause. Er wollte lernen, ein wenig reisen und nach Möglichkeit mit einer Braut an der Hand wiederkehren. Jedoch trieb ihn das Schicksal in andere Arme. Die Geschehnisse verschwimmen ab dem Moment, an dem er einem Mann, der auf der Straße zusammengebrochen ist, seine Hand gereicht hat. Man kann voll und ganz behaupten, dass seine Verwandlung ein glückloser Zufall gewesen ist. Er hat es kaum geschafft seine Heimatstadt drei Meilen hinter sich zu lassen, da kehrte er verwirrt in unglaublichem Durst und getrieben von Angst und Unsicherheit zurück. Luciano folgte dem Mann, der die Fänge in seinen Arm gerammt hatte um ihn nach dem Grund zu fragen, doch dieser war ebenso unglücklich und zufällig wie der Rest dieser absurden Situation:
      Er hatte ihn angefallen in seinem schrecklichen Durst und hatte ein schlechtes Gewissen bekommen Luciano so sterben zu lassen, nachdem er doch der einzige gewesen ist, der diesem fremden Mann helfen wollte. Er hatte selbst kaum gewusst wie die Verwandlung funktionierte, doch er gab ihm sein eigenes Blut zu trinken in den Momenten seines Ablebens und verlängerte somit sein Dasein auf die Ewigkeit.

      Charakter:
      - Luciano ist ein unerwartet gefühlvoller Mann geblieben, auch noch nach seiner Verwandlung zum Vampiren. Er brauchte eine lange Zeit um sich an seinen neuen Umstand zu gewöhnen, mit seinen Emotionen ins Reine zu kommen, die allgemeinen neuen Empfindungen und Fähigkeiten unter Kontrolle zu bringen und allen voran seinen Durst zu bändigen. Doch sobald er sich einigermaßen eingefunden hatte, schien ihm hatte er doch einen gewissen Teil seiner Menschlichkeit behalten können. Etwas, das in den Kreisen seiner neuen Rasse ungern gesehen gewesen ist. Seine sanfte Art und Faszination für alles Romantische machten schnell die Runde und markierten ihn an als Schwächling. Ebenfalls etwas, woran er sich wenig störte.
      - Seine Loyalität sprach stets für sich. Er fand einige wenige gute Freunde über die vielen Jahre seiner unzähligen Reisen und Abenteuer und die blieben ihm auch über die verstrichenen Jahrhunderte hinweg erhalten. Niemals verweigerte er ihnen den Dienst, wenn sie nach ihm riefen oder verwehrte die Zuflucht, wenn sie eine brauchten.
      - Man wusste nach einer Weile seine Gutmütigkeit hervorragend und wunderbar auszunutzen und auch in seinem langen, gelegentlich recht tragischen Leben musste er viele Verluste hinnehmen. Das Gefühl des Verrates hat ihn durchaus misstrauisch werden lassen. Wenn er auch in seinem inneren weiterhin der sanfte Romantiker blieb, lernte er doch Fremde auf Abstand zu halten. Und spätestens nachdem ihm das wichtigste genommen wurde zog er sich gänzlich zurück. Er ertrug keine Nähe, keine Freude, keine Stimmen. Er wollte stillstehen in den Erinnerungen, die ihm von ihr geblieben waren ohne der Möglichkeit sie zu überschreiben.

      Sonstige Informationen:
      - Nach seiner Verwandlung war es ihm nicht mehr möglich in der Form draußen und in der Tagessonne zu arbeiten, weswegen er eine neue Beschäftigung brauchte für seine langen Tage. Dabei hat er eine Leidenschaft fürs Sprachenlernen und Lesen im Allgemeinen entdeckt. Es war eine Möglichkeit der Verbindung zu anderen Menschen, zu etwas lebendigem, woran er sich gerne festgehalten hat. Jedoch fehlte gelegentlich der Gesprächspartner, um sich über die neu entdeckten Werke austauschen zu können. Doch zum Glück fand er dafür irgendwann seinen unzuverlässigen doch sehr liebgewonnenen besten Freund.
      - Er hat sich letzten Endes in einem kleinen Örtchen niedergelassen nachdem er mit seinem langen Leben eine gute Summe an Geld verdient hat und sich ein anfänglich noch recht kleines Anwesen geleistet, was er schließlich durch immer mehr und mehr Bereiche und Gebäudeteile erweitert hat. Deswegen sind Teile seines Heimes bedeutend älter als andere.
    • Name: Lyonel Marvelle
      Alter: Wurde im Alter von 26 verwandelt
      Größe: 1,83 m

      Vorgeschichte:
      Lyonel stammt ursprünglich aus Frankreich und ist nach wie vor stolz sich einen Franzosen zu schimpfen. Zwar ist sein Lebensweg gepflastert mit vielen Tragödien, Schmerz und Wahnsinn, doch er geht diesen Weg sanft und bedächtig immer wieder gerne zurück, um eins mit seinem Ursprung zu sein. Tatsächlich ist Lyonel vergleichsmäßg noch sehr jung. Er wurde Ende des 17. Jahrhunderts geboren und 1720 verwandelte er sich in einen Vampir. Der letzte Ausbruch der Pest hatte leider seine Familie tragisch befallen. All der Prestige und Reichtum halfen leider auch nicht, als er von seinem paranoiden Vater zusammen mit seinen Schwestern und seiner Mutter in ein kleines Kellerloch gesperrt wurde, um von ihm isoliert zu sein. Dabei überlebte Lyonel tragischerweise auch noch am längsten. Umgeben von Tod und Gestank warf sein Vater jemand weiteres in seine Zelle. Eine augenscheinlich sehr mitgenommene und abgemagerte Frau, die allerdings nicht von der Pest betroffen schien. Verachtung stand in den Augen seines Vaters, als er Lyonel befahl die halbtote zu fressen, bevor sie es tun würde. Der erschöpfte junge Mann verstand erst nicht, bis das halbtote und verhungerte Wesen ihn anzufallen schien. Er wehrte sich nach Leibeskräften und schaffte es die Kreatur auszutricksen und anzuketten. Sein Vater erhoffte sich aus welchem Grund auch immer ein Heilmittel durch diese Frau und irgendetwas stimmte nicht mit ihr. Sie war kein Wesen Gottes, das wurde ihm schmerzlich bewusst. Eine Weile saß er ihr gegenüber, beide schienen sie zu stur um endlich zu sterben. Sein Vater kam nicht mehr zu ihm herunter und ließ auch kein Essen mehr bringen. Lyonel sollte wohl vergehen, entweder an der Pest oder an seinem Hunger. Doch irgendwann kam die Frau zu sich, gewann einen klaren Augenblick und flüsterte ihm ein Geheimnis zu. Wenn er von ihrem Blut kosten würde, würde er stark werden. Die Pest würde weichen und er könnte sie beide hier raus bringen. Lyonel hat nicht einmal gezögert bevor er diesen Worten Taten folgen ließ und hungrig, ausgemagert und verzweifelt in das fahle Fleisch seiner Mitgefangenen biss. Lyonel überlebte diesen Tag und die Pest. Sein Vater hingegen tat es nicht.

      Charakter:
      Flapsig ist wohl das beste Wort, mit dem man den augenscheinlich jungen Mann am besten beschreiben kann. Mit einem stetigen Lächeln auf den Lippen und einer quietschvergnügten Art geht er durch sein langes Leben. Sich selbst und die anderen seiner Art nimmt er nicht gerade ernst. Sehr zu deren Missfallen. Doch er wertschätzt alle Lebewesen gleichermaßen und respektiert sie entsprechend. Er ist unglaublich freundlich, furchtbar durch den Wind und schnell in die Irre zu führen, wenn er das möchte. Seine fröhliche Attitüde ist eine tägliche Entscheidung für ihn, die er in der Regel gerne fällt. Er mag es impulsiv, emotional und dramatisch zu sein. Überschwänglich macht er sich selbst und seine Gefühle bemerkbar.
      Doch macht man ihn wütend oder gibt ihm Grund zur Verachtung, so ist er keineswegs zu unterschätzen. Lyonels Zorn kann etwas sehr beängstigendes sein, weswegen er ihn auch normalerweise gut unter Kontrolle hält. Er selbst kann für nichts und niemanden mehr garantieren, sobald er rot sieht. Ein Vorstadium dessen ist, sollte er ruhig werden. Sobald Lyonel sehr ruhig und entspannt wirkt, die Schultern hängen lässt und seine Hände in den Taschen vergräbt, sollte man bereits einen Schritt zur Seite gehen. Denn es passiert sicherlich nicht ohne Grund.

      Sonstiges:
      - Lyonel hat seine Verwandlung niemals bereut und sich nach seinem Ausbruch liebevoll um die Vampirdame, die ihn gerettet hat gekümmert. Er hat ihr geholfen ihren Hunger zu stillen, sie wieder zu Kräften gebracht und viele Jahre an ihrer Seite verbracht. Noch heute ist sie ihm eine wertvolle Freundin, die er gerne konsultiert, wenn ihm danach ist.
      - Mit Staunen hat der junge Mann die Wunder der Welt miterlebt. Er war bemerkenswert welches Zeitalter der Forschung begann Ende des 19. Jahrhunderts. Alles fing an sich rasant schnell zu bewegen und er kam nur schwerlich, wenn überhaupt hinterher sich in diese neue Realität zu integrieren. Doch er gab sein bestes und schaffte es schließlich den Tücken der modernen Welt die Stirn zu bieten.
      - Seine gute Freundin, die Dame, die ihn verwandelt hat, war es, die Lyonel mit Luciano vertraut machte. Er war noch fast ein Mensch, als der deutlich ältere Vampir ihm half seinen neuen Körper unter Kontrolle zu bringen und es geschah in Windeseile, dass er den sonderbaren Gesell als ein wertvolles und enges Familienmitglied ansah. Er litt selbst sehr unter Lucianos Trauer. Allen voran, weil er so viele historische Momente der Geschichtsschreibung so gerne mit ihm zusammen erlebt hätte.
      - Seine Präferenz für Männer entdeckte er Anfang des 20. Jahrhunderts. Eine Feststellung, die ihn selbst sehr überrascht hat. Er liebt Frauen, gar keine Frage, darin bestand nie ein Zweifel. Doch von einem Mann geliebt zu werden war eine gänzlich neue Erfahrung für ihn.
      - Arbeitet im 21. Jahrhundert als Modell.
    • Lucinda.jpgName
      Lucinda McGregory

      Alter
      29

      Größe
      1.75m

      Charakter
      Lucinda war wohl am besten mit dem Wort Geschäftsfrauzu bezeichnen, selbstbewusst und selbstsicher, ohne jeglichen Zweifel schien sie schon von Geburt aus durch das Leben zu gehen, ließ sich weder von ihren Eltern, noch von anderen irgendetwas sagen oder Regeln ohne Bedeutung aufzwingen und ihrem Temperament wollte man nun wirklich nicht im Wege stehen.
      Sie scheint das Wort Angst kaum zu kennen, vielleicht konnte man sie gar als furchtlos bezeichnen, was jedoch nicht an Übermut grenzt... naja, meistens zumindest.
      Lucinda war schon immer mehr ein Mensch des rationalen gewesen, folgte ihrem Verstand, statt ihrem Herzen. Während ihre Freundinnen mit einer rosa-roten Brille durch das Leben gingen, war sie die erste, die zur Stelle war und ihnen zeigte, wie beschissen ihr neuer Freund eigentlich war, wenn er es denn war.
      Manche mögen sie als kaltherzig und streng bezeichnen, Lucinda sah sich lieber als gerecht und fair.

      Background
      Wuchs mit ihrer Familie in der Großstadt auf, wobei ihre Mutter die beiden Kinder und den Vater recht früh verließen, da war Lucinda gerade einmal fünf Jahre alt, doch nachgetrauert hatte sie der alten Frau nie. Sie liebte ihren Vater über alles, beschützte ihren großen Bruder, seit sie laufen gelernt hatte und schritt mit einer Leichtigkeit und Entschlossenheit durchs Leben, als hätte sie das bereits einmal gemacht.
      Ständig mit genauen Zielen vor Augen und dem nötigen Ehrgeiz diese zu erreichen, bestand sie die Schule, holte sich ihren Abschluss von der Uni und krallte sich den langjährigen Traumjob.
      Ihr Leben verlief so normal, wie es nur sein konnte, bis heute.

      Sontiges
      ~ wird von Freundinnen und guten Kollegen als Lucy angesprochen
      ~ arbeitet in einem Verlag der bereits viele bekannte Bücher herausgebracht hatte und kümmert sich – unter anderem – darum dass die Autoren möglichst ihre Deadlines einhalten
      ~ gehört zum seltenen Typus Mensch, welche über Horrorfilme lachen

      Thaisen.jpg
      Name
      Thaisen McGregory

      Alter
      32

      Größe
      1.90m

      Charakter
      Die Bezeichnung sanfter Riesepasst besonders gut zu dem Mann, denn obwohl er schon immer größer und besser gebaut war als Gleichaltrige, war er von Geburt an ein Pazifist und würde es nie wagen auch nur einer armen, kleinen Spinne oder einer Fliege etwas zu Leide zu tun. Viel mehr schnappt er sich lächelnd ein Stück Papier und ein Glas, um das arme Tier wieder in die Freiheit zu entlassen. Thaisen hatte schon immer ein Faible für Tiere und Kinder und hätte sich sicherlich für den Weg des Kindergärtners entschieden, wenn er nicht der Meinung gewesen wäre mehr als Diener Gottes, als Teil der Kirche, helfen zu können. Auch in seiner Freizeit hilft der freundliche Mann in zahlreichen ehrenamtlichen Einrichtungen aus, wodurch ihm jedoch nur sehr wenig Zeit für sich selbst bleibt, nicht, dass er sich jemals darüber beschwert hätte, denn das Lächeln der armen Kinder oder der Kranken zu sehen ist ihm Bezahlung genug.
      Er ist recht sensibel und nah am Wasser gebaut, kommt mit Horrorfilmen nicht klar und jegliche Tragödie muss mit Taschentüchern gesehen werden.

      Background
      Trotz der Tatsache, dass Thaisen schon immer größer und stärker war als seine Klassenkameraden, schienen diese Instinktiv gemerkt zu haben, dass sich der Junge nicht wehren würde, weshalb er schon früh zum Opfer zahlreicher Mobbingfälle wurde, dennoch erhob der sensible Junge nie die Hand, weinte nur in seinem Schmerz und versuchte möglichst niemandem eine Last zu sein.
      Doch da hatte er nicht mit seiner drei Jahre jüngeren Schwester gerechnet, welche – kaum das sie Laufen konnte – begonnen hatte ihren großen Bruder zu beschützen, obwohl es eigentlich anders herum sein sollte, wofür sich die beiden aber noch nie geschämt hatten.
      Mit ihrer Hilfe schaffte er es auch selber die Stimme zu erheben, sie sprach ihm Mut und Selbstbewusstsein zu, dass er sich nicht alles gefallen lassen konnte und er war noch bis heute dankbar dafür, dass sie immer für ihn da gewesen ist und es auch immer sein wird.
      Früh hatten ihn die Worte Gottes aus seinem dunklen Loch aus Trauer, Schmerz und Tränen gezogen, er war fasziniert von den Lehren, dass man jeden behandeln sollte, wie man selbst, selbst seinem Feind zur Seite stehen sollte und so war es sicherlich nicht verwunderlich, dass er dem Beruf des Pfarrers nachging, im Wunsch diese Lehren in ihrer reinsten Form weiter zu verbreiten und so viel Gutes wie nur möglich in die Welt hinaus zu tragen.

      Sonstiges
      ~ schämt sich manchmal so groß zu sein, vor allem wenn er gegen Türrahmen stößt oder kleiner Leuten im Weg steht oder sitzt
      ~ trägt immerzu eine Kreuzkette und überlegt schon länger sich ein Ohrloch stechen zu lassen, hat jedoch zu viel Angst vor den Schmerzen
      ~ ist sehr streng was Tischgebete angeht
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    • Lucille.jpgName
      Lucille O'Brien

      Alter
      Wurde im Alter von 19 Jahren verwandelt

      Größe
      1.70m

      Charakter
      Lucille ist am besten als aufgeweckte, fröhliche Persönlichkeit zu beschreiben. Ein Freigeist, der macht, tut und sagt, was auch immer sie will, ungebunden an jedes Gesetz gibt es nichts besseres für sie, wie ihre eigene Freiheit, die sie aus vollen Zügen mit ihren zahlreichen Reisen genießt.
      Auch wenn sie die Welt mittlerweile sicherlich schon einige Male umrundet hat, so gibt es doch immerzu und überall neues zu entdecken und zu sehen, denn so schnell wie die Welt sich zu ändern begonnen hatte, war alles wieder vollkommen anders, sobald sie ein Land zum zweiten Mal besuchte.
      Obwohl es sie doch auch etwas traurig stimmte und sie immer wieder mit Nostalgie beflügelte, wenn sie etwas alt bekanntes entdeckte.
      Die Vampire redete unglaublich gerne und sehr viel, mit all ihren Erfahrungen hat sie tausende Geschichten zu erzählen und Millionen von Weisheiten mit der jungen Generation zu teilen und sie wird nie müde zu betonen, dass sie die älteste unter ihnen ist.
      Da sie wusste, wie schnell der Tod ihr ihre Liebsten und Freunde rauben konnte, hing sie besonders stark an diesen und beendete auch gerne mal eine Reise, um mehr Zeit mit ihnen verbringen zu können.

      Background
      Geboren im Irland des 11.Jahrhunderts ist Lucille eindeutig die älteste unter den drei Freunden, obwohl sie auf den ersten Blick wie die jüngste unter ihnen wirkte, doch in ihrem jungen Körper lebt eine alte und weise Seele, die schon so viel gesehen und erlebt hatte, dass es für mehrere Leben genügen würde, doch um die Ewigkeit damit zu füllen, war es bei weitem noch lange nicht genug.
      Im Gegensatz zu den meisten Vampiren, die nach einigen Jahrhunderten eine Verfärbung ihrer Haare und ihrer Augen durchmachten, war Lucille mit Albinismus geboren.
      Sie war schön immer sehr empfindlich für die Strahlen der Sonne gewesen, noch bevor sie zum Vampir geworden war und hatte Probleme was ihre Sehstärke betraf.
      Und wenn das noch nicht genug war, so war sie mit einem schwächlichen und anfälligen Körper geboren worden, gesegnet – oder verflucht, wie sie es mittlerweile lieber sah – mit einem fürsorglichen Vater kannte sie seit ihrer Kindheit nichts außer den Wänden ihres Kinderzimmers, aufgrund ihrer kränklichen Art an das Bett gebunden, niemals in der Lage die warmen Strahlen der Sonne zu spüren, ein trostloses und einsames Leben, das mit jedem weiteren Jahr seinen Sinn verlor, ehe das abergläubische Dorf, in dem sie aufgewachsen war, beschloss sie und ihren Vater zu vertreiben, schoben sie der Existenz der jungen Dame all ihre Probleme in die Schuhe: von der schlechten Ernte bis hin und zu den letzten Todesfällen von Vieh und Mensch.
      Warum? Schlicht und einfach, weil Lucille anders als sie war. Schlicht und einfach, weil sie noch nie jemand zu Gesicht bekommen hatte und Gerüchte und Geschichten verbreiteten sich in dem Dorf schnell.
      Nur mit Mühe und Glück war es der jungen Frau gelungen aus dem brennenden Haus zu fliehen, doch überseht mit Schnitten der Splitter des Fensters, durch das sie mit Mühe hatte springen können, zahlreichen Verbrennungen und ihrem schwächlichen Körper, war es nur eine Frage der Zeit, bis sie ihren Verletzungen erlegen und sterben oder die Dorfbewohner sie finden und den Rest erledigen würden, als eine fremde Gestalt sie in ihrem Schmerz fand.
      Lucille blieb nichts anderes übrig, als diesen Fremden um Hilfe zu bitten, sie wollte noch nicht sterben, nicht jetzt, noch nicht, wo sie doch noch gar nichts erlebt hatte, wo sie doch noch keinen einzigen Schritt aus dem Haus hatte setzen können und so sollte ihr erster Atemzug von frischer Luft enden? Das wollte sie nicht.
      Nicht wissend, dass eben jener Fremde der Schuldige an den Todesfällen war, ein Vampir, der hungrig durch das Dorf zog.
      Vielleicht war es ein seltener Hauch von Mitleid, vielleicht auch die Tatsche, dass die junge Frau mit ihrem weißen Haar und den roten Augen bereits kaum von einem Vampir zu unterscheiden war oder der Mann wusste wie es war anders zu sein und gejagt zu werden, so oder so: er schenkte ihr das ewige Leben, indem er ihr von seinem Blut zu trinken gab und nahm sie mit, bevor die Dorfbewohner sie hatten finden können.
      Die nächsten Jahrzehnte verbrachte Lucille mit dem Fremden auf Reisen, der schon bald zu einer Vaterfigur wurde, wie es ihr echter Vater nie hatte sein können, während er ihr beibrachte wie es sich als Vampir lebte und aus dem stillen, in sich gekehrten Mädchen wurde eine aufgeweckte, fröhliche junge Frau, die sich an allem neuen erfreute und es kaum erwarten konnte das nächste, unbekannte Land zu sehen.
      Und auch wenn diese Jahrhunderte nicht immer angenehm waren, die schlechten Erfahrungen genauso wie die guten nicht auf sich warten ließen, hatte Lucille niemals bereut das Leben gewählt zu haben. Auch wenn sie noch immer nicht die warmen strahlen der Sonne spüren durfte, aber wer brauchte das schon, wenn man sein Leben lang darauf verzichtet hatte und sowieso nicht wusste, wie das war?

      Sonstiges
      ~ Lucille trägt immerzu einen Sonnenschirm mit sich herum
      ~ keine zehn Pferde würden sie dazu bringen eine Hose zu tragen, ob es nun Gewohnheit oder eine einfache Präferenz war, sie genießt es einfach viel mehr in ihren Kleidern umher zu laufen
      ~ durch einige geschickte Investitionen im letzten Jahrtausend hatte sie es geschafft sich eine großzügige Summe zusammen zu sparen, so dass sie ihr Leben als Reisende ohne jegliche Unannehmlichkeiten leben konnte. Sie hat großen Spaß daran ihr Vermögen immer und immer wieder selbst zu erben
      ~ hängt unglaublich sehr an den Souvenirs ihrer Reisen, selbst wenn sie schon lange vergessen hat, woher dieser Gegenstand stammt, würde sie ihn nie im Leben wegwerfen, oder mit anderen Worten: Lucille ist ein hoffnungsloser Messi und da machte es auch nicht besser, dass sie das aufräumen und saubermachen hasste wie die Pest
      ~ seit einigen Jahren hat sie das Glück eine menschliche Geliebte an ihrer Seite zu haben, die sie auch immerzu auf ihren Reisen begleitet. Lucille hatte schon früh gewusst, dass sie den weiblichen Reizen einfach nicht widerstehen konnte
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    • Name: Zenovia Samaras
      Alter: 21
      Größe: 1,64 m

      Vorgeschichte:
      Zenovia stammt aus Griechenland. Sie hat eine große Familie mit sechs Geschwistern. Sie selbst ist das dritte Kind und die zweite Tochter. Immer schon hat sie sich schnell übergehen lassen. Wenn es ausgesehen hat als könne sich jemand mit ihr um irgendwas streiten, hat sie sofort nachgegeben. Ihre Geschwister, ihre Freundinnen und ihre Partner sollten lieber den Platz haben, den Gegenstand ihrer Begierde und ebenso sollten ihre Gefühle mehr berücksichtigt werden. Sie mochte diese Eigenschaft an sich selbst nicht. Immer wieder hat sie nachts allein an ihrem geheimen Platz gesessen, in den Himmel gesehen und sich selbst dafür verflucht, dass sie so feige ist. Die einzigen Momente, an denen sie sich wahrlich glücklich und wie sie selbst gefühlt hat, die Momente in denen niemand anderes ihr etwas bedeutet hat, waren, wenn sie getanzt hat. Sobald die Musik von ihrem Körper Besitz ergreift und ihre Arme und Beine sich von alleine bewegen, gibt es niemanden sonst auf der Welt. Sie beginnt zu strahlen. Es ist fast als könne die Musik ihr wahres ich aus ihr heraus kitzeln.
      Ihren Eltern gefiel, dass sie ein solches Bild der Weiblichkeit abgeben konnte. Es war wundervoll für den Ruf der Familie. Sie durfte Bauchtanzen machen und hat sich ebenfalls für den Volkstanzkurs ihrer Tanzschule angemeldet. Es zog sie mehr und mehr in den Ausdruckstanz und schließlich hat sie sich eines nachts still und heimlich einem Zirkus angeschlossen. Ihren Eltern hatte sie lediglich einen Abschiedsbrief hinterlassen. Allerdings hat sie irgendwann nach und nach angefangen den Kontakt zu ihrer Familie wieder aufzubauen. Allerdings immer nur einer nach dem anderen. Sie hatte zu große Angst wieder einzuknicken, wenn sie anfangen würden auf sie einzureden. Immer wieder, wenn sie mit ihrer Familie telefonieren musste, musste ihre Crew ihr beistehen, manche hielten ihre Hand oder umarmten sie beim Gespräch. Im Zirkus hat sie erst gelernt was wahre familiäre Liebe ist.
      Zenovia reiste mit dem Zirkus viel umher und hat sich in die Welt verliebt. In einer ihrer Vorstellungen, ist ihr Blick schließlich auf ein Wesen gefallen, dass für sie nur magisch gewesen sein konnte. Lucille zog ihre Augen zu sich wie ein unnachgiebiger Magnet und tatsächlich versuchte Zenovia nicht einmal sich ihrem Bann zu entziehen. Sie sprach sie vorsichtig mit Hilfe der Akrobaten an. Die beiden Frauen sprachen die ganze Nacht miteinander. Sie erfuhr, dass Lucille viel umher reiste und Zenovia lud sie ein auf ein kleines Fangspiel. Sie sollten einander suchen. In jedes Land, das sie reisten könnten sie einander auf den Straßen suchen und wenn sie sich wieder treffen würden musste es Schicksal sein. Und wenn das passieren würde, würde Zenovia den Zirkus hinter sich lassen und stattdessen Lucille bis ans Ende der Welt begleiten. Zwei Jahre dauerte es. Als sie gerade 18 wurde, auf den Straßen Barcelonas erkannte sie in der Abenddämmerung einen Sonnenschirm und ihr Herz wusste sofort, dass es nur Lucille sein könnte.
      Nicht in der Lage über ihr Handeln nachzudenken sprang sie der weiß-haarigen in die Arme und küsste sie, weinend vor Freude darüber, dass sie einander wiedergefunden haben. Seitdem reist Zenovia weiterhin überglücklich mit Lucille umher und genießt ihr gemeinsames Leben als umherreisende Zigeuner.

      Charakter:
      - Zenovia ist eine Träumerin sondergleichen. Sie glaubt an die wahre große Liebe und würde sich ins Feuer dafür stürzen, dass Lucille die ihre ist. Sie verehrt und liebt sie mit ganzer Seele. Bei ihr ist ihr Herz zu Hause. Sie wird niemals müde ihrer Angebeteten Gedichte zu schreiben, Tänze zu widmen, Bilder zu malen oder sie auch einfach nur anzusehen und die selbe Luft zu atmen.
      - Inzwischen und auch Dank Lucille und dem Zirkus, ist Zenovia eine wahre Kämpferin geworden. Während sie zuvor kaum ein Ton des Widerspruchs äußern konnte, ist sie nun gar nicht mehr von ihren Meinungen und Absichten abzubringen. Gelegentlich fällt es ihr immer noch schwer nicht beeinflusst zu werden, da sie in ihrem Kern ein unsicheres Wesen hat, doch was ihre Liebsten angeht, ist sie wie eine Bärenmutter. Sie würde ihre selbstgefundene Familie auch vor einem Pumaangriff schützen.
      - Sobald sie Musik hört, fängt sie an zu tanzen. Das ist eine ungeschriebene Regel in ihrem Leben, ein Drang den sie sich nur sehr schwer unterdrücken kann. Am liebsten begleitet sie allerdings mit ihrem Tanz Straßenmusiker und freut sich umso mehr, wenn sie aufgrund ihrer Vorstellung mehr Geld und Zuschauer bekommen. Sie hat noch nie um irgendwas im Gegenzug gebeten, hat so aber schon einige Freunde gefunden.

      Sonstiges:
      1. Anders als mit Lucilles Erinnerungsstücken, sammelt Zenovia Bilder, Namen, Gesichter. Sie führt sehr leidenschaftliche Reisetagebücher, die voll sind mit ausgedruckten Bildern, irgendwelchen Tickets, Flyern, Telefonnummern, Berichten und kleinen Sprüchen und Wünsche von anderen, die sie auf ihren Reisen getroffen hat. Diese Tagebücher sind ihr heiligster Besitz und sie hegt und pflegt sie, seit sie als 16.-jährige dem Zirkus beigetreten ist.
      2. Neben griechisch und englisch spricht die junge Frau auch russisch und Hindi.
      3. Zwar weiß ihre Familie von Lucille, allerdings haben sie sie noch nie getroffen. Zenovia weigert sich sie ihnen vorzustellen, bis ihre Eltern nicht ihre homophobe Attitüde und Gedankengut abgelegt haben. Erst sobald sie wahrlich ihre Unterstützung bieten können und sich darin bewiesen haben erachtet Zenovia sie für würdig einen Blick auf ihre Angebetete zu werfen.
      4. Anfangs war sie sehr erschrocken über die Erkenntnis, dass Lucille ein Vampir gewesen ist. Es wäre ihr deutlich leichter gefallen zu glauben sie wäre eine Fee oder Elfe. Allerdings hat sie sich nach und nach mit dem Gedanken angefreundet. Ihre Gefühle waren einfach zu stark und sie redete sich irgendwann selbst ein, dass sie so lange am Leben bleiben musste bedeutete, dass Zenovia immer und immer wieder wiedergeboren werden musste, immer auf der Suche nach ihr.
      5. Niemals hat sie angesprochen, dass sie selbst verwandelt werden möchte. Niemals würde sie Lucille darum bitten. Auch wenn es ihr innigster Wunsch ist. Sie möchte die Ewigkeit an ihrer Seite verbringen. Und dass sie Lyonel aus einem dummen (und sehr grausamen) Zufall heraus eben diesen Wunsch gewährt hat ist schwierig für sie zu verbreiten. Zenovia und Lyonel lieben sich wie Hund und Katze. Sie würde aus Trotz niemals zugeben, dass sie ihn mag und froh darum ist, dass er Lucille begleitet hat bevor sie es konnte und Lyonel wird niemals verstehen, warum sie Lucille nicht einfach endlich fragt, ob sie sie verwandeln kann, damit sie selbst bei ihr bleiben kann. Sobald sie alleine sind fangen sie schnell an sich darum zu streiten.

      Aussehen:
    • James.jpgName
      James Burnes

      Alter
      James ist noch deutlich älter als Lucille, kann sich an sein genaues Alter aber nicht erinnern, behauptet aber 38 zu sein, wenn er gefragt wird

      Größe
      1.95m

      Charakter
      James ist als stiller, in sich zurückgezogener Charakter zu beschreiben, stets mit einem bedrohlichen Blick bewaffnet, der von seinem viel zu langen Leben und den zahlreichen schmerzvollen Erfahrungen erzählt, die er hatte durchmachen müssen, doch der Schein konnte trügen, den hinter seiner unnahbaren Visage versteckt sich eine liebevolle Person, immerzu bereit zu helfen und für andere da, wenn man ihn braucht.
      Er mag zwar nicht gut mit Worten umzugehen und redet auch nicht sehr viel, dafür war er ein umso besserer Zuhörer, auch wenn man nicht immer merkt, dass er lauscht.

      Vorgeschichte
      Er weiß nicht mehr, wie sein Leben vor seinem Dasein als Vampir ausgesehen hatte. Die Erinnerungen verschwimmen, vielleicht war er Bauer, oder Holzfäller gewesen. Vielleicht hatte er eine Familie gehabt, vielleicht aber auch nicht. Auch wie er zu seinem ewigen Leben gekommen war, darüber kann er nichts sagen und er vermischt sehr gerne Erinnerungen zu einer, nicht selten muss Lucille ihn über ihre gemeinsamen Abenteuer berichtigen, aber das hält James nicht davon ab ein hervorragender Geschichtenerzähler zu sein, wenn man ihn denn dazu bringen konnte etwas zu erzählen.
      Für ihn hatte sein Leben erst so richtig begonnen, nachdem er Lucille unter seine Fittiche nahm, die junge Frau, im Herzen und Verstand noch ein Kind, auf seinen Reisen aufzog, als wäre sie seine eigene Tochter, auch wenn für ihn das ganze zu Anfang noch recht befremdlich war, so half auch sie ihm aus seinem einsamen Dasein als Monster, wie auch er ihr aus ihrer täglichen Einsamkeit half.
      Sie waren gut füreinander, ohne, dass der jeweils andere es wirklich zur Kenntnis nahm.
      Im Gegensatz zu der aufgeweckten Vampirin war er das Reisen jedoch irgendwann satt und eröffnete einen eigenen, kleinen Irish Pub, der mit seinen ungewöhnlichen Öffnungszeiten nie groß besucht war, aber das war perfekt für den Stille liebenden Mann.
      Der Ort hatte sich zu einer Art safe space für Vampire entwickelt. James arbeitete mit der sogenannte Krankenkasse zusammen und hat immer ein paar Blutkonserven für Notfälle da, ein offenes Ohr und auch menschliche Alkoholliebhaber verirrten sich hin und wieder zu ihm, um ihn ein weiteres Mal das Ohr wegen einer verflossenen Liebschaft oder dem nervigen Job abzukauen.

      Sonstiges
      ~ färbt sich die Haare schwarz und trägt verdunkelnde Kontaktlinsen, damit sie nicht ganz so rot wirken und gar als braun missverstanden werden konnten
      ~ hat Schwierigkeiten mit den ganzen Trends und Neuerungen mitzuhalten
      ~ hat die Angewohnheit Emojis in Textnachrichten im falschen Kontext zu benutzen, wie ein richtiger Boomer halt
      ~ Lucille hat den Namen James für ihn ausgesucht, an seinen eigenen kann er sich gar nicht mehr erinnern, hört aber eigentlich auf so gut wie jeden Namen, da er schon einige in seinem Leben getragen hat
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    • Name: Cherry Bishop
      Alter: 27
      Größe: 1,67 m

      Vorgeschichte:
      Cherry hat einen sehr wilden Lebenslauf. Man könnte fast meinen sie habe eigentlich schon alles gemacht in ihrem kurzen Leben. Allerdings nichts wirklich lange. Sie hat gekellnert, stand hinter der Theke in Bars, hat in Kasinos die Karten ausgeteilt, in Callcentern telefoniert, in Bäckereien und Blumenhandel ausgeholfen, in Modegeschäften beraten. Sie ist ein sprunghafter Mensch und gib sich mit nichts zufrieden, wenn ihr irgendwas nicht gefällt. Bereits in der Kindheit und ihrer Schulzeit hat sie ständig ihre Klassen gewechselt und die Berufswunschzettel hat sie immer leer gelassen. Einzig als sie in ihre Jugendjahre kam, hat sie ihre Leidenschaft, ihre Konstante gefunden: das Schreiben! Sie denkt sich leidenschaftlich gerne Geschichten aus und hat sich fest vorgenommen, dass sie mit dem Schreiben Geld verdienen möchte und seit 2 Jahren hat sie diesen Traum endlich wahrgemacht. Wenn das Ganze auch beim besten Willen nicht so geklappt hat, wie sie sich das vorgestellt hat. Sie wohnt in einer winzigen Ein-Zimmer-Wohnung direkt neben einem Irish Pub und kommt mit Bangen und Brechen über die Runden, wobei sie gerne mal Roulette spielt welche Rechnungen sie diesen Monat bezahlt und welche sie noch aufschieben kann. Und seit sie mitbekommen hat, dass das Iris Pub freies W-Lan hat, ist das schon eine ganze Weile vernachlässigt worden.
      Sie hält sich über Wasser mit „Mietzahler“ Romanen, Vampir Erotika, die sie unter einem Synonym veröffentlicht, während sie an ihrem Opus Magnum arbeitet, ihrem persönlichen Meisterwerk mit dem sie groß rauskommen möchte. Zu dumm nur, dass sie sich einfach weder auf ein Thema, noch auf ein Genre einigen kann… Aber bald kommt der Durchbruch, ganz sicher! Und bis dahin muss sie eben mit Vampir Erotiker über die Runden kommen.

      Charakter:
      Es müsste an diesem Punkt klar sein, doch Cherry ist ein unglaublich chaotischer Mensch. Allerdings meistert sie das Chaos wie ein Profi! Ganz gleich ob es um das Durcheinander in ihrem Kopf und ihrem Leben geht, oder die Unordnung in ihrer Wohnung. Sie weiß ganz genau was wo unter welchem Wäschehaufen liegt. Sie liebt es sich ungezwungen zu fühlen, wenn sie sich auch gleichzeitig eine feste Konstante, einen Partner im Leben wünscht, mit dem es einfach nicht klappen will. Sie reagiert schrecklich allergisch darauf nicht ernstgenommen zu werden oder belächelt zu werden. Und dies tun die Männer leider nur allzu gerne wenn sie beim ersten Treffen von ihrer Karriere erzählt. Dabei kamen ein paar von ihren Büchern sogar echt gut an!
      Dies in Kombination ihres natürlichen Temperamentes ist eine explosive Mischung. Sie scheut sich nicht davor laut zu werden, ganz gleich worum es geht; ob sie nun wütend, frustriert oder traurig ist. Einmal so richtig aus der Seele und dem Herzen zu schreien hilft ihr immer herunterzukommen. Und so unorganisiert sie auch auf den ersten Blick wirkt, wenn sie sich in ihre Projekte verbeißt und eine Deadline hat kann sie unglaublich lange konzentriert und fokussiert arbeiten. Generell bekommt sie mehr um sich herum mit und nimmt instinktiv Dinge wahr, die sie oft gar nicht realisiert.

      Sonstiges:
      - Wine und Kaffee Mom.
      - Sie liebt und genießt gutes Essen und kümmert sich nicht darum, dass sie vielleicht ein paar Pfunde zu viel auf den Knochen hat. Ganz im Gegenteil, nach einer langen Zeit in ihrer Jugend in der sie regelrecht abgemagert gewesen ist, mag sie sich nun viel lieber. Sie verehrt ihren Körper inzwischen genauso wie sie auch von anderen verehrt werden möchte.
      - Nennt alle Menschen immer mit Kosenamen. Schatz, Darling, Liebes, Sweetheart, Love, Täubchen, you name it. Sie bedient sch sogar an Kosenamen aus anderen Sprachen, einfach weil sie es schön findet.

      Aussehen: