Nothing's what it seems ✶ [Alea & Juvi]

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    • Alexander "Alec" van Necrach
      Alexander lachte bei Naosus Kommentar auf. Eine der wenigen Dämonen, die in Sachen Sarkasmus auf einer Wellenlänge mit ihm war. Es gab immerhin viel zu viele seiner Bekannten und Kollegen, die viel zu ernst waren oder aber viel zu vielsagend, dass man ihnen selten anmerken konnte, ob sie das, was sie sagten nun ernst meinten oder es ein Scherz war. Meist Ersteres, weshalb er sich schon oft in einer misslichen Lage befunden hatte. "Bevor ich mir eine Wäscheklammer oder Korken in die Nasen stecken, lässt du dir etliche Dreadlocks in dein Fell wickeln~ Oh, allein die Vorstellung davon ist ein Erinnerungsbild wert, meinst du nicht auch?", gluckste er heiter und hielt auch schon die Hand hin. "Gerne gerne. Weißt doch, dass ich immer scharf auf dein Stoff bin~", gab er zwinkernd und grinsend von sich, ehe er die Hand senkte und mit hochgezogener Braue sich nach dem kleinen Fellkneul umsah, dessen Stimmungen für ihn sehr gut zu riechen und zu spüren waren. "Eine Sie, huh.. kein Wunder, dass es so eine Zicke war vorhin. Und auch ihre derzeitige Panik ist vermutlich dadurch eher zu erklären. Ein weiblicher Hanyo, der von jetzt auf gleich sich in seine dämonische Form verwandelt und zum Küken wird.. getrennt, von allem das sie liebt und kennt. Es ist kein Wunder, dass sie dadurch vollkommen durch den Wind ist."
      Er trat näher an Azrael heran, der sich dem Kätzchen genähert hatte, das ihn nun wie aufgebracht anfauchte und zurückwich. Dabei beobachtete er genau wie sie auf seine Worte reagierte. Sie war angespannt, gereizt und vollkommen verängstigt, aber.. kaum dass er die menschlichen Speisen in den Mund nahm, erkannte er eine minimale Veränderung an ihrer Haltung. Nicht nur, dass ihre Ohren aufgezuckt hatten und sie ihn mit deutlich größeren Augen anblickte. Nein, die Anspannung fiel beinahe gänzlich von ihr ab. Das Köpfchen hatte sie leicht zur Seite gelegt, der Rücken war nicht mit vollkommen aufgebäumt und ihr Schweif hatte sich allmählich gesenkt. Aus neugierigen Augen blickte sie ihn nun an, wenn auch weiterhin defensiv. Und diese defensive Art könnte ihnen schnell Probleme machen, sobald Zal’azar auftauchen würde. Dem müssten sie zwingend bald vorbeugen, worauf sich auch die Hundedämonin bereits vorbereitete. Und so, auch wenn er es hasste, es bei andere Dämonen einsetzen zu müssen, begann er mit seinen Geist nach ihrem zu tasten. Er wollte sorgen, dass sich ihr Geist beruhigte, entspannte und versuchte Vertrauen zu fassen, egal wie schwer es war. Es war leicht in ihrem Kopf, in ihren Erinnerungen zu wühlen, hatte sie immerhin nicht gelernt, sich dagegen abzuschirmen. Auch wenn es anhand ihrer Körperbewegungen nicht so war, dass es für sie unbemerkt blieb, immerhin war der Vampir in Eile. Heftig schüttelte sie immer wieder den kopf und begann leicht zu taumeln, während er eine schöne Erinnerung nach der anderen hervorkramte, bis..
      Erschrocken wich er einen unsicheren Schritt zurück und starrte das Kätzchen voller Schock an. "Nicht... Nicht dein Ernst..!", zischte er, band sich sofort einen Schal um Nase und Mund, trat auf das Fellvieh zu und packte es selbst nun grob am Kragen, sodass es direkt vor ihm hing. Dabei feixten seine Augen die ihren und sein geist bohrte sich geradezu in den ihren, während er alle Erinnerungen gewaltsam hervorzerrte, die die letzten tage betrafen. Insbesondere die Erinnerungen ihrer Verwandlung und die dabei hervorgestoßenen Fähigkeiten, die sie reflexartig wohl entstehen lassen hatte. "Blaue... Blitze...?! Blau?! Blau wie die Herrscherflamme?! Das kann unmöglich sein!!"
      "Don't let me go. You hear me? It doesn't matter how much I step away. Just don't ever let go of me. Hold me tight. Just like right now.."
    • Azrael
      Nao kramte aus ihrer Tasche eine kleine Phiole mit einer durchsichtigen Flüssigkeit, die wie ein Antiallergikum wirkte. "Ich sollte mal langsam etwas dafür verlangen, dass du immer wieder den guten Stoff von mir bekommst." zwinkerte sie dem Vampir zurück und legte ihm das Fläschchen in die ausgestreckte Hand. Azrael schien auch wieder Fortschritte zu machen, um sich der kleinen Halbdämonin anzunähern. Und setzte Alec auch noch seine hypnotisierenden Kräfte ein, dass es eigentlich eine sichere Sache, das kleine Ding in Gewahrsam zu nehmen und zu untersuchen. Doch dann kippte die Situation und der Vampir wurde ganz schnell ganz grob, zu dem Kätzchen. "Was machst du da?!" rief die Hundedämonin entsetzt, als er die arme Kleine einfach so am Kragen packte. "Hör auf, du machst ihr nur noch mehr Angst!" verlangte Nao, dass der Blonde sie losließ. "Alec! Hör auf!" wurde nun auch Azrael laut, was man von dem ruhigen Hanyo eher nicht gewohnt war. Doch er war entsetzt darüber, wie er mit dem kleinen Geschöpf umging. "Lass sie los!" brach es aus ihm, mit Ärger heraus und dadurch entfachte sich auch sein grünes Feuer, das jetzt um seine Hörner tanzte und seine Augen aufglühen ließ. "So ein Mist!" dachte sich Nao, die schon sah, wie die ganze Situation eskalieren würde. Und bevor auch noch Zal’azar hier auftauchte, schnappte sich den Schlafsand und warf ihn einfach in die Gesichter der Dämonen. Sofort entfaltete sich die starke Magie, dem kein Wesen widerstehen konnte. Azrael spürte, wie ihm die Augen schwer wurden und dass sich sein Geist trübte. Er versuchte dagegen anzukämpfen, doch dann fiel er auch schon zu Boden und hielt sein Schläfchen.
      Naosu wartete bis wirklich alle drei schliefen und dann pfiff sie zwei Tieflinge zu sich, die ihr helfen sollten, die Schlafenden ins Hauptquartier zubringen. In dem Zuge brachten sie auch die befreiten Dämonen von hier weg. Nao nahm das Kätzchen an sich und trug es vorsichtig in ihren Armen, die beiden Tieflinge nahmen Alec und Azrael Huckepack und dann stellten sich alle in den Bannkreis, um auf schnellsten Wege ins Quartier von Keeper zu gelangen. "Sagt Zal’azar, dass wir schon vor sind." meinte die Hundedämonin zum Rest und verabschiedete sich mit einem Wink, ehe die Flammen kurz aufloderten und sie aus der Villa und der Welt der Menschen verschwunden waren.

      Im Hauptquartier von Keeper , das sich natürlich in der Welt der Dämonen befand, wurden die Schlafenden in einen Schlafsaal gebracht, wo sie in Ruhe wieder aufwachen konnten. Die klein Katzendämonin hatte Nao zugedeckt, da es nun sein konnte, dass sie sich zurückverwandelte. Und da sie nicht wusste, ob sie etwas anhatte, ging sie lieber sicher. Geduldig wartete sie dann darauf, dass die Schlafmützen erwachten und vielleicht half ja der Duft von Spaghetti Bolognese und Pizza Margarita, die sie hat extra kommen lassen.
      "Vergessen ist wie eine Wunde. Es mag zwar verheilen, aber dabei wird es eine Narbe hinterlassen."
      Monkey D. Ruffy


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    • Alexander "Alec" van Necrach
      Alexander schlug nach einer ganzen Weile die Augen träge auf und rieb sich gähnend die Augen, nachdem ihm zuvor eine plötzliche Trägheit und Erschöpfung heimgesucht hatte, die ihn geradezu zusammensacken ließ. Die Erkenntnis, was zu dieser Zeit geschehen war, erfasste ihn nach einigen Minuten des Wachwerdens. Wenn er nicht so unglaublich großen Respekt vor Nao hätte, würde er ihm dafür den Kopf abreißen, den Vampir einfach unter dessen Kontrolle zu bringen! Apropos unter Kontrolle bringen!
      Er setzte sich ruckartig auf und sah im Raum umher, von dem er sofort erkannt hatte, wo er sich befand: Im Schlafsaal des Hauptquartiers der Keeper. Doch gerade als er das kleine Fellkneul entdeckte, traf er Naos Blick, die ganz in der Nähe dieses Kükens saß. Der vorwurfsvolle Blicke ihm gegenüber war eindeutig, weshalb der Blonde genervt zischte, sein Bein anzog und einen Arm darauf stützte. "Ich werde mich garantiert nicht dafür entschuldigen, was geschehen ist, egal wie böse du guckst. Ich hatte meine Gründe. Und wenn du die kennen würdest, würdest du meine deiner Ansicht nach wohl Überreaktion garantiert verstehen. Und nein, ich habe kein Interesse daran, mich zu erklären.", knurrte er schnaubend und schielte missbilligend zu dem Bett des Fellkneuls, wobei es wesentlich größer zu sein schien als das letzte Mal als er es gesehen hatte. Er sah zwar nur die Ohren dieser Katze, aber trotzdem.. "hat sich wohl endlich in seine Hybridform verwandelt, was? Schade. Als Fellkneul wäre es wesentlich leichter zu transportieren gewesen. Einfach in einen Sack stopfen und gut ist.", erwähnte er noch und fischte aus seiner Jackentasche flink einen Schokoladenriegel, von dem er genüsslich abbiss. Keine richtige Befriedigung, aber das Einzige, das der Befriedigung von seinem Blutdurst nahekam. "Im Übrigen.. musst du diesen stinkenden Menschenfraß hier rumstehen haben? Die kommt auch so zu sich, ohne dass du uns alle verpesten musst. Ist ja nicht so, dass...." Er rümpfte die Nase mehrmals, da diese empfindlich zu kribbeln begann und es lag nicht an den Tierharen, da er spürte, dass er längst das Antiallergikum verabreicht bekommen hatte und sich diese Empfindlichkeit vollkommen anders, aber dennoch bekannt anfühlte. "Du hast KNOBLAUCH da rein machen lassen?! Willst du mich verarschen??? Hast du was gegen mich, oder was?!", schimpfte er erbost und hielt sich sofort Mund und Nase zu, kaum dass er das Stück Schokolade hinunter geschluckt hatte. "Mag ja sein, dass diese Gott verdammten Sterblichen, auf diese Scheiße stehen, aber dann gib der das, wenn kein VAMPIR im selben Raum pennt!"

      Timea Rutherforth
      "So... laut.....", murmelte Timea bei dem Krach, der um sie herum hereinbrach und ihre gerade sehr empfindlichen Ohren nach hinten legen ließ. Sie krümmte sich unter der Decke und stülpte das Kissen unter ihrem Kopf über ihre Ohren oder zumindest der Ort, an dem sie ihre Ohren vermutete, auch wenn dort nur noch gähnende Leere war, weshalb der Krach nicht aufhören wollte in ihren Ohren zu klingeln. Das durfte doch wohl nicht wahr sein! Konnte man nicht mal in Ruhe schlafen, nachdem sie so einen Alptraum gehabt hatte? Schnaubend setzte sie sich auf und brüllte: "GEHT'S NOCH, DAD? ICH SCHLAF........ E...." Ihre Stimme versagte bei dem Anblick, der sich ihr bot. Das war nicht ihr Zimmer. Ihr Vater war nicht einmal in der Nähe, dafür fremde Leute mit seltsamen Aussehensmerkmalen.. Oh nein. Wieso bitte kamen diese zwei dort ihr so grausam bekannt vor?! Ihr Blick wanderte auf ihre Hände. Es waren keine schwarzen Pfoten. Es waren normale Hände, egal wie sehr diese gerade zitterten. "Nette Aussicht~", hörte sie den Blondschopf nur sagen, der bei ihrem verständnislosen Blick auf sie deutete. Sie folgte dem Blick und lief schlagartig hochrot an. Mit einem lauten Kreischen, zog sie sich die Decke hoch über ihren entblößten Oberkörper. Dass der Vampir nur belustigt grinste, fand sie alles andere als toll! "Perversling!!", schimpfte sie sofort, wobei ungewollt ein seltsames Geräusch ihrer Kehle entfloh, das ganz dem Fauchen einer aggressiven Katze ähnelte. Erschrocken drückte sie sich eine Hand an den Mund, kaum war ihr dieser Ton entflohen. Was passierte hier mit ihr?! Sie hatte gedacht, der Alptraum sei vorbei! Stattdessen steckte sie noch immer mittendrin!!
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    • Azrael
      Noch war der Halbdämon am Schlafen, als sein Freund schon wach wurde und sich auch sofort lautstark beschwerte. Naosu wiederum lehnte an der Wand und hatte ihre Arme verschränkt, als der Vampir auch schon herum pöbelte. "Das habe ich auch nicht erwartet. Wenn ich mal eine Entschuldigung oder dergleichen von dir bekomme, mache ich drei rote Kreuze in meinen Kalender." gab die Hundedämonin ruhig von sich. "Lass sie in Ruhe. Ich will gar nicht wissen, was für ein Trauma du bei ihr angerichtet hast. Und ja, da ist extra viel Knoblauch drauf, damit wenn sie das isst, du es nicht wagst ihr näherzukommen. Du hast schon genug angerichtet." knurrte sie ihn jetzt sogar an. "Dann geh doch raus, dort riecht es nicht nach Knoblauch." merkte sie nur an und warf Alec dann etwas zu, was sich als Blutbeutel herausstellte. "Damit du Ruhe gibst und dich besser regenerieren kannst." meinte sie nur dazu. Sie war hier die Heilerin und auch der Blonde wurde daher versorgt. Da wurde auch schon ihre Patientin wach, da das Organ des wütenden Blutsaugers wohl doch unüberhörbar war. "Nicht …!" wollte Naosu sie noch warnen, doch da setzte sich die Halbdämonin schon auf und entblößte ihre Brust. Auch die Dämonin warf den Vampiren einen bösen Blick zu und machte eine Kopfbewegung, dass er vielleicht wirklich besser draußen warten sollte. Bestimmt kannte er den Weg zu der Blutbank hier und konnte sich noch etwas mehr von dem toten Lebenssaft besorgen. "Hier. Es ist dir wahrscheinlich zu groß, aber besser als gar nichts." sprach sie dann, die Schwarz-Rothaarige an und legte ihr dunkle Kleidung auf die Liege. Es war ein Pullover und eine Jogginghose, die man an den Kordeln noch etwas mehr zusammen binden konnte.
      Da ertönte auch schon das nächste Murren, dass von Azrael stammte. Er vertrug diesen Schlafsand nicht gut und bekam davon Kopfschmerzen und konnte seine Magie nicht ganz so kontrollieren, wie er es gerne hätte. So ragten nicht nur die dunklen Hörner aus seiner Stirn, sondern auch ein paar Schuppen bedeckten sein Gesicht, ausgehend von der Stirn. Selbst seine Pupillen waren wie die einer Katze zu Schlitzen geworden. "Naosu. Wieso nur?" fragte er sie mit gequälter Stimme und richtete sich langsam auf. Dabei hielt er seinen Kopf, der sich so anfühlte, als hätte man ihn in einen Schraubstock gesteckt und würde langsam diesen enger drehen. "Tut mir leid, Azra. Hier, damit sollte es dir etwas besser gehen." entschuldigte sie sich bei dem Gehörten und brachte ihm ein Glas mit einer orange dickflüssigem Saft. "Schmeckt das wenigstens?" fragte er die Heilerin unsicher und nahm das Glas an sich und schnupperte etwas daran. Wenigstens roch es nicht bitter oder gar eklig. "Wenn du Pfirsich und Bananen magst, könnte dir das sogar schmecken." lächelte Nao ihn an und diese Aussage reichte dem Hanyo auch, dass er den Inhalt des Glases auch in einem Zug austrank. "Brrr." gab dann doch von sich und schüttelte sich kurz, ehe er das Glas der Hundedämonin zurückgab. Erst jetzt sah er sich in dem Krankenzimmer um und entdeckte Alec als Erstes. Doch ehe er ihn fragen konnte, was mit ihm in der Villa los gewesen war, bemerkte er auch die junge Frau mit den Katzenohren. War sie etwa das kleine Dämonenkätzchen? "Hallo. Ich weiß nicht, ob du dich an uns erinnern kannst. Aber gerne stelle ich mich dir noch einmal vor. Mein Name ist Azrael und ich bin ein Halbdämon, genau wie du. Also nicht ganz genau, da du wohl eher von den Katzen abstammst und ich von den Elementarteufeln." stellte er sich vor und redete wohl auch wieder zu viel. Jedenfalls brummte sein Schädel bei jedem Wort, schlug das Medikament wohl eher langsam an. "Hast du Hunger? Ich habe uns Pizza holen lassen? Und willst du uns vielleicht verraten, wie du heißt. Wir können dich auch gerne Kätzchen oder Kitty nennen, doch ich vermute, das würde dir nicht so sehr passen." meldete sich Naosu und zeigte auf den Pizzakarton, der noch immer den Duft des italienischen Essens im Raum verteilte.
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    • Alexander "Alec" van Necrach
      Alexander zischte gereizt. Die behandelten dieses Fellkneul hallte als wär es komplett zerbrechlich. Mag ja sein, dass sie ein Küken war und deshalb vollkommen verwirrt und verunsichert, aber er hatte für diese Umsicht keine Zeit! Er hatte in ihren Erinnerungen genau gesehen, welche Macht in ihr verborgen lag und was dies bedeuten könnte! Wenn sie wirklich die Eine war, dann kotzte er im Dreieck, ohne Frage! Er würde definitiv keine Dämonin heiraten, die ihn ständig zum Niesen brachte! Zudem sah sie nicht mal wirklich gut aus! Bis auf ihre Ausstattung vielleicht, aber der Rest?! Nein, da würde er garantiert etwas Besseres finden, mit dem er gezwungen wäre die Ewigkeit zu teilen! Andererseits müsste er sie zu sich Nachhause bringen, bevor.. Er sah sich eilig um. Wie lange hatten sie bitte geschlafen? Es durfte bitte noch nicht die Sonne aufgegangen sein! Obwohl nein, dann würde er sich definitiv ein wenig schlapper fühlen. Das hieße, sie hätten noch Nacht. Also noch genug Zeit zu ihm Nachhause zu gehen und dieses Frauenzimmer mitzuschleppen. Besser das als wenn seine ganze Familie in seinen Kopf dringen und ihn anschreien würde. Ja, alles war besser als DAS!
      Auf das bestimmte Nicken Naos fletschte Alexander kurz die Zähne. "Fein! Aber ich komme wieder, damit das klar ist!", schimpfte er, packte den Blutbeutel und stürmte wütend hinaus. Nao hatte ja keine Ahnung unter welchem Zeitdruck er stand! Wenigstens aber könnte er von hier aus eines der Portale nehmen, um schneller zu dem Necrach-Anwesen zu gelangen. Nur sehr viel Zeit blieb ihnen bestimmt nicht mehr dafür, also sollte die kleine Köterin sich beeilen, mit was auch immer sie mit diesem Küken beschäftigt war, damit er nicht zu lange auf deren Abreise warten und im Notfall seine Familie vertrösten müsste. Was eigentlich, wenn er sich irrte, was das Mädchen anging? Ja, klar. Er irrte sich in seinem Instinkt nie. Sie war diejenige, auf die alle warteten, auch wenn es außer ihm bisher keiner wusste und es ihm wesentlich lieber wäre, wenn es so bleiben würde, dachte er, während er an dem Blutbeutel nuckelte wie ein Menschenkind an einem Trinkpäckchen und durch die bekannten Gänge schlenderte.

      Timea Rutherforth
      Eilig schnappte sich Timea die dargebotene Kleidung mit einer Hand und zog sich schnell den Pullover über den Kopf, sodass sie zumindest die Decke fallen lassen konnte. Dabei kamen allmählich ihre Erinnerungen der letzten Tage zurück. SIe hatte in einem fremden Tierkörper gesteckt, wobei sie bereits ahnte, dass es etwas in RIchtung Hund oder Katze war, Katze war das wahrscheinlichste, wenn man ihre plötzlich verstärkte Hygienebesessenheit bedachte, da sie sich gefühlt jede Stunde komplett zu putzen schien und so einen riesigen Hunger auf Fisch oder Geflügel hatte. Seufzend versuchte sie die Jogginghose überzuziehen, wobei sie dabei bemerkte, dass etwas ganz und gar nicht stimmte. Stirn runzelnd hob sie die Decke an und drückte diese vor Schock sofort wieder runter. "Ich hab einen Schweif!!! Warum hab ich einen Schweif???? Warum ist der nicht weg, wie der Rest auch?!", fragte sie das Hundemädchen neben sich und stockte. Moment.. Sie musterte das Mädchen eindringlich. Sie hatte auch Hundeohren und einen Schweif.. Hieß das, dass das normal war für Tier- uhm.. Dämonen? Das man aus zwei Köpern bestand?! Oh nein! SIe wollte ihren alten Körper zurückhaben! Was würde ihr Vater darüber immerhin sagen! Er würde das Bewusstsein verlieren, so viel stand fest! Wieder lugte sie unsicher unter die Decke. Ein langer plüschig schwarzer Schweif lag teils über ihre Beine und zuckte hin und wieder auf. Oh, wie sollte sie den vor ihrem Vater und ihren Freunden je vernünftig verbergen??? Eilig stülpte sie die Hose darüber und versuchte den Schweif so gut es geht mit in die Hose zu stopfen, was sich jedoch eher als sehr unglückliches Ergebnis herausstellte. Und so... vielleicht könnte sie ihn ja als Gürtel ausgeben?? Sie zog den Schweif wieder heraus, nur um ihn unbeholfen um ihre Taille zu wickeln. Allerdings war es schwierig, ihn oben zu behalten. Immer wieder, kaum dass sie irgendeine Form der Emotion verspürte, bewegte er sich wieder weg. "Oh nein, was mach ich denn jetzt nur??", keuchte sie verzweifelt und raufte sich das Haar. Dabei blickte sie verzweifelt zu dem Mädchen. Plötzlich hörte sie eine weitere Person im Zimmer, weshalb sie erschrocken aufjapste bei dem Anblick des gruselig aussehenden Wesens. Er sah wie der leibhaftige Teufel aus! Und viel schlimmer noch als davor in diesem gruseligen Haus! Sofort wandte sie den Blick von ihm ab, kaum das er begonnen hatte mit ihr zu reden. Er klang viel zu nett für so ein Monster! Doch unnötig verärgern wollte sie diese ganzen Leute hier nicht, wer weiß, was dann mit ihr angestellt wurde! Allein der Moment als dieser Blondschopf sie so bedrohlich am Schlawittchen gepackt und in ihrem Kopf so laut gebrüllt hatte, dass ihr es so vorkam als ob es ihr die Schädeldecke wegspringen würde.. das war etwas, das sie nie wieder im Leben erleben wollte! "Uhm.. ja... Azra..el... fr-freut mich", stammelte sie nur und fixierte wie unter Zwang die Decke über ihren Beinen, ehe die Frage des Mädchens kamen, weshalb sie den Mund verzog. "T--Timea. Mein Name ist Timea. En-Entschuldigung, aber.. wo sind wir? Ich.. Ich muss nachhause. Mein Vater.. er... er sorgt sich bestimmt schon zu Tode! Ich.. Ich danke euch für eure Hilfe, aber ich muss wirklich nachhause."
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    • Azrael
      Sein Freund verschwand dann auch direkt aus dem Krankenzimmer und Azrael, hoffte wirklich, dass Alec nicht zu sehr beleidigt war. Dennoch hätte er gerne gewusst, was mit ihm in der Villa passiert war, dass er so ausrasten. Er hielt sich auch bei Timea noch zurück, so wie sich die Halbdämonin bei ihnen vorstellte und überließ das lieber Naosu. Dennoch lächelte er sie freundlich an, als sie ihm ihren Namen verriet. Nao wiederum war sehr empathisch und zu dem die Heilerin, bestimmte konnte sie die Dunkelhaarige etwas mehr beruhigen und ihr Vertrauen gewinnen. "Keine Sorge. Am Anfang ist das etwas komisch, aber du wirst dich an den Katzenschweif gewöhnen." beruhigte die Hundedämonin Timea und lächelte sie dabei sanft an. Ein bisschen musste Nao dann doch schmunzeln, als sie zusah, wie die Katzendämon versuchte ihren Schweif zu bändigen. "Warte, ich helfe dir." bot sie ihr dann an und ging hinter sie, damit die Heilerin mit ihren Krallen ein Loch in die Hose machen konnte, durch das man dann den die Rute führen konnte. "Nicht erschrecken." sprach sie Timea ruhig an und dann hörte man auch schon ein leises "Ratsch", ehe Nao sanft sich den Schweif schnappt und ihm diese neue Freiheit schenkte. "Wenn du deine Magie besser zu beherrschen lernst, dann kannst du auch alle tierischen Merkmale verschwinden lassen. Siehst du." erklärte sie der Hanyo dann und machte es einmal kurz vor. Die Ohren der Hundedämonin verschwanden ganz unter der Mütze und auch ihre Hunderute war einfach weg. Zum Beweis hob sie auch kurz ihre Mütze an, dass wirklich nichts mehr von ihren tierischen Ohren zu sehen war. "Aber uns Tierdämonen ist diese Mischform einfach am liebsten." erklärte sie ihr und dann kehrten Ohren und Schwanz auch wieder an Naosu zurück. "Hmmm. Wie erkläre ich das jetzt am besten?" belegte die Hellhaarige und legte ihre Hand nachdenklich an ihr Kinn. "Du befindest dich im Hauptquartier von Keeper. Das ist eine Organisation bestehend aus Dämonen, Halbdämonen und auch ein paar Menschen. Wir wahren den Frieden zwischen den Wesen und verheimlichen auch die Existenz der Dämonen vor den Menschen. Denn wie du leider auch selber gesehen hast, gibt es immer noch Leute, die glauben, wir seien Böse. Sie fangen uns, führen Experimente an uns durch und töten auch einige. Genau diese Dämonen versuchen wir zu retten. Außerdem holen wir alle Halbdämonen zu uns, wenn sie erwachen, so wie es gerade bei dir passiert ist, und lehren ihnen, ihre Kräfte zu kontrollieren, damit sie wieder in die Menschenwelt gehen können, wenn sie wollen. Aber das geht erst, wenn sie auch das Geheimnis bewahren können, dass es Dämonen überhaupt gibt." erklärte sie Timea ausführlich. "Das bedeutet bedauerlicherweise auch, dass du noch nicht so bald zu deinem Vater gehen kannst … aber es kann sein, dass er sogar weiß, was du wirklich bist." fügte Naosu an. Und während die Dämonin alles ausführlich erklärte, schlug langsam das Medikament bei Azrael an. Sein Kopf hörte auf zu brummen und er erlangte wieder die Kontrolle über seine Magie. Wenn man nun zu ihm sah, konnte man dann sehen, wie die Schuppen aus seinem Gesicht verschwanden, seine Augen eine normale Form bekamen und auch seine Hörner schrumpften, bis sie dann ganz verschwunden waren. "Jetzt sehe ich bestimmt nicht mehr so wie ein gruseliger Teufel aus." sprach er Timea sanft an, die bestimmt einiges verdauen musste. Und apropos verdauen. "Wie wäre es jetzt mit etwas zum Essen? Du kannst uns dann ganz in Ruhe erzählen, was mit dir passiert ist und auch verraten, wie dein Vater heißt. Wir können ihn gerne kontaktieren, damit er sich keine Sorgen machen muss." bot er der Dunkelhaarigen an und rutschte langsam von der Liege herunter, um den Pizzakarton zu holen. Alec würde bestimmt fluchen, wenn sein Freund einen Knoblauchatem hatte, doch wusste Azra auch, dass er diesen wieder mit seinem Feueratem verschwinden lassen konnte. Also stellte er den Karton auf die Liege, zu Timea, um diesen zu öffnen und ein Stück Pizza herauszunehmen. "Hmm, riecht echt gut." nickte er anerkennend und biss auch schon ein Stück ab. "Nimm dir ruhig etwas und damit du es weißt, der blonde Kerl von vorher hasst Knoblauch, daher wird er dich bestimmt in Ruhe lassen, wenn der Geruch an dir haftet." grinste er die Katzendämonin aufmunternd an.
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    • Timea Rutherforth

      Trotz der Worte der Hundedämonin, erschrak Timea und zuckte Mark erschütternd zusammen, kaum das die Hose hinter ihr ein lautes zerreißendes Geräusch von sich gab und sie kurz darauf einen festen Griff um einen Teil ihres Körpers spürte, der ihr bis vor Kurzem noch vollkommen unbekannt war. eine unangenehme Gänsehaut fuhr ihren Köper vom Steißbein den Rücken hinauf, weshalb sie sich regelrecht in das Laken krallen musste, um nicht nach hinten zu greifen oder dem Mädchen die Hand wegzuschlagen. Es war wirklich ein unangenehmes Gefühl! Als würde sie einen Fremdkörper an ihrem Körper spüren, den irgendwer Fremdes unsanft packte, und genauso war es ja genau genommen auch, nur mit dem Unterschied, dass dieser Fremdkörper kein Fremdkörper mehr war, sondern ab jetzt ihre Realität! Sie müsste sich daran gewöhnen, genauso wie an ihre Ohren oder an... an diese Katzengestalt, in der sie die letzten Tage gesteckt hatte. Ob sie nun wollte oder nicht. Sie schielte aus dem Augenwinkel zu dem Hundemädchen und sah gerade noch wie sie sämtliche tierische Aspekte vollständig verschwinden ließ. Mit weit aufgerissenen Augen starrte sie sie an. Hieß das, dass es doch eine Möglichkeit gab, diese tierischen hervorstehenden Auffälligkeiten verschwinden zu lassen und wieder als normales Mädchen leben zu können? Sie ..könnte das also lernen? Wenn es diese Chance gab, wäre es immerhin dumm, es nicht zu ergreifen beziehungsweise es nicht lernen wollen. Doch nur wenig später brach ihre erst vor Kurzem ergatterte Motivation zusammen als sie hörte, dass sie in einer anderen Welt festsaß und nicht zurückdurfte, bis sie das Geheimnis bewahrte.. also nicht mehr offen ihr Anders-Sein zeigte. Das könnte Jahre dauern! Jahrzehnte, wenn sie sich dumm anstellte. Und dann dürfte sie in der ganzen Zeit nicht ihren Vater sehen? Ihre Freunde? Wo sollte sie denn leben?? Doch bitte nicht bei irgendwem Fremdes! Und doch bitte nicht bei all diesen Dämonen??? Das.. Das war wirklich ein Alptraum und er wurde nur immer schlimmer, hatte sie das Gefühl.
      Schwer schluckend presste sie ihre Lippen zusammen und sah nur kurz auf als die bekannte dunklere Stimme mit einer Pizzaschachtel zu ihr trat. Der angenehme Geruch von bekanntem Essen drang tief in ihre Nase und sorgte dafür, dass das wohl vergessene Hungergefühl erneut erwachte, sodass der Raum mit lautem Magenknurren erfüllt wurde, das sie beschämt rot anlaufen ließ. "Oh! Uhm... Ich.. hehe Ich glaub ich nehm was... Aber erst esst ihr davon!", stellte sie streng fest und sah misstrauisch von einem zum anderen. Da biss der junge Dämon mit den grünen Haaren auch schon von einem Stück ab, wobei sie ihn kritisch musterte und dann zögernd ebenfalls ein Stück aus dem Karton nahm und hineinbiss. Kaum reingebissen, wurde ihr Körper von einer Welle der Zufriedenheit überflutet, sodass sie sich kurz darauf gar nicht länger mehr zügeln konnte und das eine Stück schnell verputzte, woraufhin auch schon das nächste gierig verschlungen wurde. "So lecker! Ich hab gefühlt Ewigkeiten nicht mehr so gut gegessen!!", jauchzte sie freudig und spürte gar nicht, wie sich ihre Rute immer mal wieder fröhlich auf und ab bewegte.
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    • Azrael
      Auch Naosu griff bei der Pizza zu, damit sie Timea zeigen konnten, dass keine Gefahr von ihnen oder dem Essen ausging. Zwar war Knoblauch jetzt gerade ihr liebstes Gewürz, doch reagierte sie nicht so ablehnend darauf, wie der Vampir. "Greif ruhig zu, wenn du so einen Hunger hast." ließ Azrael sie wissen und musste leicht lächeln, als er ihre Rute sah, die sich freudig langsam in und her bewegte. Sie schien etwas mehr zu entspannen und vielleicht würde sie ihnen jetzt etwas mehr von sich erzählen. "Wie gesagt, können wir deinen Vater anrufen und ihm alles erklären, damit er sich nicht um dich sorgt. Bestimmt können wir es auch arrangieren, dass er dich besuchen darf." sprach der Halbdämon ruhig weiter. "Kannst du dich denn daran erinnern, was mit dir passiert ist? Also weißt du noch, wie du gefangen genommen wurdest." fragte Azra vorsichtig weiter. Natürlich wollte er sie nicht bedrängen. "Du musst aber nicht darüber reden willst." fügte er auch gleich an, dass sie eine Wahl hatte. "Wir werden uns gut hier um dich kümmern. So viel anders ist hier gar nicht, wie in der Menschenwelt. Du kannst auch hier tolle Klamotten einkaufen gehen und du lernst andere Halbdämonen kennen, denen es genau wie dir geht." erzählte nun Nao weiter. "Wir können wir auch ein Handy besorgen, damit du mit deinen Freunden schreiben und telefonieren kannst." sprach die Hundedämonin weiter. Es war besser, wenn man den Frischlingen die Angst nahm und vieles anbot, dass sie aus ihrer Welt kannten. "Und vielleicht bist du auch ein Naturtalent und lernst ganz schnell deine Magie zu beherrschen." gab Azrael zuversichtlich von sich. Dabei fragte er sich, ob Alec sich beruhigt hatte und ob er gleich wieder hier auftauchen würde.
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    • Timea Rutherforth

      Timea ließ sich das Essen schmecken, nachdem die anderen Beiden ebenfalls zugegriffen hatten und sah neugierig drein als die Rede davon war ihren Vater anzurufen. "Geht das wirklich??? Ich.. Ich hab aber mein Handy verloren und kenne seine Nummer nicht auswendig. Oh Gott, er wird total fix und fertig sein. Er überdramatisiert eh schon alles, aber wenn mir wirklich was passiert..." Sie sah langsam auf die Pizza in ihrer Hand hinab. Was, wenn er sich in Gefahr begab, in der Hoffnung sie finden und retten zu können? Was, wenn er fürchtete, dass sie getötet worden war oder Ähnliches? Er würde keinen Stein ungerührt lassen, so viel stand fest. Doch dadurch würde er nur zu viel riskieren und das würde sie unter keinen Umständen wollen! "...Ich muss ihm dringend irgendwie sagen, dass es mir gut geht. Er.. Er.." - "Er ist längst auf dem Weg.", erklang plötzlich Alexanders Stimme, der an dem Türrahmen lehnte und das Küken eindringlich musterte. Diese sah überrascht auf und gleichzeitig lag ein gewisses Maß an Furcht in ihren Augen, sobald sie das leider allzu bekannte Gesicht wieder ertragen musste, über das sie so froh gewesen war, dass es fort war. "....Wovon redest du?", fragte sie vorsichtig, woraufhin Alexander nur mit den Schultern zuckte und an seinem Blutpäckchen nuckelte. "Hab ihn verständigt. Dein Vater ist doch Luis Rutherford oder?" Ihre Pupille weiteten sich, kaum dass den Blondschopf den ihr allzu vertrauten Namen ausgesprochen hatte. "Du kennst meinen Vater???" - "Muss ich wohl. Unsere Familien.. kennen sich." Dabei schürzte er grimmig die Lippen und sah zischend zur Seite. "Akzeptier das einfach. Er wird bald schon auftauchen. Und wenn du glaubst, dass dein Erwachen ein Problem für dich darstellen wird haha wirst du dich bald schon sehr erschlagen fühlen über die Neuigkeiten, die er dann mit dir teilen wird." Wieder warf er ihr einen gehässigen Blick zu. "Seit deiner Geburt ist er nämlich einen Deal eingegangen. Immerhin war es mein Urgroßvater, der deine wahre Gestalt gebannt hatte. Dieser ist jedoch vor einer Woche circa brutal ermordet worden und somit hat sich der Bann ausgelöst und deine wahre Gestalt preschte unangekündigt hervor. Echt blödgelaufen. Keiner hätte immerhin gedacht, dass das so schnell passiert. Geplant war eigentlich, dass man bis zu deinem 21. wartet und das Bann in einem traditionelle Ritual löst, nachdem du über alles Bescheid wusstest und das Ausmaß der Verantwortung verstehen kannst, die damit nun auf deinen Schultern lasten wird." Er lachte herabfällig auf "Damit haben die alten Säcke nicht gerechnet hahaha Die haben mir schon ganz schön Feuer die letzten Tage unter dem Hinter gemacht, dass ich dich finde - aber besonders heute. Die wussten wohl, dass ihnen langsam die Zeit wegläuft, um dich noch "intakt" ausfindig machen zu können. Hätte nämlich ganz anders enden können und ihr großer Plan wäre hinüber gewesen." Er fletschte seine Fangzähne raubtierhaft und bohrte seine roten Augen in ihre. "Wir hätten wirklich einer anderen Spur nachgehen sollen, wenn das dazu beigetragen hätte, dass die mal ihre eigene Suppe fressen müssen. Ich sehe die Schlagzeile schon vor mir 'Familie Negrach beim Tribunal - Titel wird entzogen wegen Hochverrats' HAHAHA Das wäre zu herrlich gewesen! Aber nein, du musst ja heil und munter sein und somit fällt ihnen alles wie immer in die Hände. Danke auch." Timea sah vollkommen verwirrt drein. Sie verstand kein Wort von dem, was der Vampir ihr zu sagen hatte. Musste er sich so cryptisch ausdrücken?! Nur, dass ihr Vater seine Familie kannte und irgendeinen Deal machte.. und irgendein Großvater ihre Katzengestalt unterdrückt hatte... weshalb auch immer.. Aber das bedeutete ja, dass ihr Vater längst Kontakte zu dieser anderen und fremden Welt hatte, nicht wahr? Wie war das möglich? Er hatte nie etwas erwähnt, auch wenn er die Geschichten, die er ihr erzählte und die sie sich gefälligst einzuprägen hatte, schon immer sehr... eigenartig gewesen waren.
      "Don't let me go. You hear me? It doesn't matter how much I step away. Just don't ever let go of me. Hold me tight. Just like right now.."
    • Azrael
      Timea öffnete sich ihnen jetzt etwas mehr, auch wenn sie sich gerade Sorgen machte, wie sie ihren Vater kontaktieren sollte. "Keine Sorge, wir bekommen das schon hin." wollte der Dunkelhaarige sie beruhigen, als Alec plötzlich wieder bei ihnen auftauchte. Er schien sich beruhigt zu haben und nuckelte an einer Blutkonserve. Außerdem wusste er wohl mehr, als Nao, Azra und auch Timea. "Keine Sorge, er macht dir schon nichts." sprach die Hundedämonin die junge Frau ruhig an. "Und genau das gleich wollte ich dich auch fragen; wovon sprichst du?" fragte auch Naosu den Vampir. Als Alexander dann meinte, ihr Vater sei Luis Rutherford, bekamen Azrael und Naosu große Augen, denn dieser berüchtigte Katzendämon ist doch recht bekannt in der Dämonenwelt. "Warte, warte. Sag das bitte noch mal, Alec. Timea ist Rutherfords Tochter?!" konnte es die Hundedämonin immer noch nicht glauben. "Und was meinst du damit, ein Deal? Und wieso Hochverrat? Was hat deine Familie jetzt schon wieder ausgeheckt?" wollte Azrael von seinem Freund wissen. Hatte das etwa etwas mit dem Dämonenkönig zu tun? "Moment mal! Glaubt deine Sippschaft etwa, dass sie die Königin ist? Die Königin!?" hakte der Halbdämon nach. Nao sah zwischen den beiden Männern geschickt hin und her und natürlich verstand sie, worum es hier gerade ging. "Alexander. Sag schon! Was hast du gesehen? Ich weiß, dass du vorher in ihren Gedanken und Erinnerungen herumgewühlt hast. Also sprich!" forderte die Hundedämonin den Vampir auf.
      Azrael sah zu Timea, die bestimmt mehr als verwirrt war und bestimmt auch Angst bekam. Oh nein! Hatte Alec nicht mal etwas davon gemeint, dass er die Königin heiraten sollte? Irgendetwas in der Richtung hatte der Blondschopf ihm doch mal erzählt! Und dann noch eine Katze, ausgerechnet mit seiner Allergie. Aber das ging doch nicht! Man konnte doch nicht so einfach über das Schicksal zweier Personen einfach so entscheiden. Azrael sah eindringlich seinen besten Freund an und stellt ihm stumm die Frage, was das alles jetzt nun zu bedeuten hatte und was mit ihm und auch Timea passieren sollte. Konnten sie denn gar nichts dagegen tun?
      "Vergessen ist wie eine Wunde. Es mag zwar verheilen, aber dabei wird es eine Narbe hinterlassen."
      Monkey D. Ruffy


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    • Timea Rutherforth & Alexander "Alec" van Necrach

      Alexander schnaubte kurz bei den Fragen, die ihn von beiden Seiten zu überfallen schienen. Er wüsste zu gern selbst die Antworten auf einige speziell gestellte Fragen allzu gerne. Wie es nun weitergehen würde, beispielsweise. Er hatte keine Ahnun, was ab jetzt passieren würde. Im schlimmsten Fall würde seine Familie vom heutigen Tag an die Hochzeit vorbereiten, zu der sie Alec wohl gefesselt und geknebelt hinschleppen und seine Gedanken vollkommen kontrollieren müssten, damit er dieser Vermählung zustimmte. Dass er gezwungen würde, zu heiraten, war an sich schon eine Tortur, aber eine Katze?! Er würde sich definitiv dagegen weigern! Sollte doch sein kleiner Bruder dieses Vieh heiraten! Dabei warf er dem Mädchen einen verachtenden Blick zu, wegen dem sie unsicher auf ihrer Matratze zurückrutschte, ehe viele hektische Schritte außerhalb der Wände zu hören waren, die Tür hastig aufflog und ein hochgewachsener Rotschopf hinein trat. "TIMEA!!", rief dieser sogleich, eilte an deren vorbei und nahm seine perplexe Tochter feste in die Arme, wobei er sie etwas zu feste drückte und sein Gesicht an ihres schmiegte. "Du bist in Sicherheit! Ein Glück!! Ich bin seit über einer Woche krank vor Sorge! Hast du große Schmerzen, mein Kätzchen? Du bist so mager geworden! Hast du überhaupt schon was gegessen?! Wer hat dir das angetan??? Daddy wird die Schuldigen dafür bluten lassen, das schwör ich dir!" - "Nicht mehr nötig.", meinte der Blondschopf kühl, wobei er durch den Anblick dieses Emotion geladenen Dämons, der bisher überall respektiert und geachtet war und als unfassbar stark und cool galt, ihn doch gerade ein wenig aus der Fassung brachte. Er hatte Luis immer nur als.. beherrscht und selbstsicher erlebt, nicht als so..... gefühlsgeladen und schon fast.. kindisch? Albern? Idiotisch? Peinlich?
      Der Rotschopf sah zu Alexander zurück, weshalb sich sofort ein erleichtertes Grinsen auf dessen Gesicht abzeichnete. Er küsste den Kopf seiner überrumpelten Tochter, trat zu dem Vampir und legte ihm eine Hand an die Schulter. "Du hast sie also gerächt, ja? Nichts anderes von meinem zukünftigen Schwiegersohn erwartet! Oh, aber davon sollten wir vielleicht später reden. Jetzt solltest du vielleicht das Zimmer verlassen" Er flüsterte, wusste jedoch dass Alexander ihn sehr wohl erstehen könnte: "Deine Familie wartet draußen auf dich." - "War ja klar, dass du nicht alleine auftauchst.", meinte der Blonde genervten Schnaubens und drehte dem Geschehen den Rücken. "Ach, das packst du schon. Ist ja alles in Ordnung gegangen." - "Vielleicht aus deinem Blickwinkel.", grummelte er und verließ schließlich das Zimmer.
      "D-Dad? Kannst du mal... erklären, was hier los ist? Und.. uhm..... du hast da was am Kopf...... Seit wann hast du Tierohren???? Oder ist das nur Kopfschmuck?" Luis kratzte sich am Hinterkopf und sah von Naosu zu Azrael. "Wie viel habt ihr ihr schon erzählt? Sie sieht ziemlich verstört aus. Oder ist das noch von ihrer... Tortur?" - "DAD!", schimpfte die Dunkelhaarige nun und funkelte ihren Vater ungeduldig an. "Was geht hier vor????? Bist du etwa wirklich.. wirklich ein... ein Tierwesen??" - "Hm.. Tierdämon trifft es eher, um es für dich leichter auszudrücken. Wir sind Yokais, haben nicht nur besonderes Aussehen, sondern auch besondere Kräfte, verstehst du, kleines?", begann er, setzte sich zu ihr an das Bett und legte seine Hand auf ihre, wobei er den anderen beiden mit einem eindeutigen Blick klar machte, dass er nun mit seiner Tochter alleine sprechen wollte.

      Währenddessen...
      "Sie ist also wohlauf?", knurrte ein kräftiger Vampir, der allein durch seine Ausstrahlung etliche vorbeiziehende Dämonen verneigen oder ausweichen ließ, viele eilten sogar etwas schneller davon, die wohl die Gegenwart dieses Respekt einflößenden Vampiroberhauptes nicht länger ausgesetzt sein wollten. "Hab ich doch gesagt", erwiderte Alexander genervt und wirkte hingegen zu den restlichen Dämonen kein bisschen beeindruckt oder verängstigt. "Luis ist bei ihr und bemuttert sie gerade vermutlich. Warum habt ihr mir nie gesagt, dass meine Verlobte eine KATZE ist? Das ist die viel wichtigere Frage gerade! Ich heirate keine Katze bei meiner Allergie. Sucht euch einen anderen Deppen!" - "Hüte deine Zunge, Alexander.", ermahnte ihn die jung erhaltende Frau an der Seite seines Vaters, wegen der Alexander nur zischte. "Du hast mir gar nichts zu befehlen. Du bist nicht meine Mutter, nur die Geliebte meines Vaters also kümmer dich doch um das, wegen das er dich geheiratet hat - für nichts anderes hast du die Befugnis, Goldgräberin~" Der Vater donnerte: "Es reicht! Halt dich zurück oder ich reiß dir die Zunge aus dem Mund!" - "Hindert mich aber nicht lange dran, meine Meinung zu sagen~ Weiß nicht, ob es dir lieber ist meine Worte dauernd in deinem Kopf ertragen zu müssen, in dem sie immer widerhallen werden hehe", scherzte Alexander belustigt, weshalb sich der Vater allein wegen der Vorstellung die Stirn rieb. "Wie auch immer! Wenn es der Königin gut genug geht, können wir uns jetzt wichtigeren Dingen widmen. Der Vorbereitung eurer Vermählung. Da du ja meinst, dich so stur zu stellen, ist es das Beste wenn du in der Zwischenzeit dich bemühst deine Allergie loszuwerden oder wenigstens einzudämmen. Und das geht am Einfachsten, indem du sehr iel Zeit mit ihr verbringst. Sie ist neu hier und könnte einen Begleiter, der sich auskennt, sehr gut gebrauchen." - "Wie bitte.....?!" - "Lerne sie kennen und deine Allergie loszuwerden. Du hast einen Monat Zeit. Dann findet die Hochzeit statt. Ungefähr zur selben Zeit wie ihre Ernennung als Königin. Vermutlich ei paar Tage vor ihrer Krönung. Dann kann keiner der anderen Familie noch ihre Hüte in den Ring werfen." - "EIN Monat??? Ist das nicht etwas wenig Zeit, um überhaupt einander kennenlernen zu können??? Und eine Allergie kann man nicht einfach loswerden! Ich hab kein Bock dauernd von Naosus Medizin abhängig zu sein! Warum kannst du nicht wen anderes wählen, der--" - "DU bist der Älteste unserer Familie, der meinem Blut entspringt! Du wolltest immer der Stolz der Familie sein und JETZT hast du die Chance dazu! Deine Mutter hatte sich auch nichts sehnlicher gewünscht als dich an der Seite der Königin zu wissen! Du entehrst ihr Erbe, wenn du dich weiter so respektlos verhältst!!"
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    • Azrael
      Ehe Alec eine Antwort auf Azraels und Naosus Fragen hatte, trat eine weitere Person in das Zimmer ein. Der Halbdämon und der Hundedämon bekamen große Augen dabei, denn es handelte sich hier um niemanden geringeren als Timeas Vater: Luis Rutherforth.
      Wie eine alte Glucke, die ihr verlorenes Küken wider gefunden hatte, warf er sich an die junge Frau, was Nao schon fast beschämend fand, da sie diesen Dämon so nicht kannte. Azrael hatte wiederum, so gut wie keinen Kontakt mit Luis, war er ja auch weitaus jünger als Nao oder Alec.
      "Zukünftiger Schwiegersohn!?" rief die Hundedämonin perplex aus und bekam einen sehr düsteren Gesichtsausdruck. "Wir haben ihr so viel erzählt, dass Timea sich etwas orientierten konnte. Der Rest liegt bei ihrem Vater, der das wohl etwas hat schleifen lassen." knurrte sie den Kater fast schon an. Nao schnappte sich dann Azrael, der so gar nicht verstand, was jetzt gerade los war, um das Zimmer zu verlassen. In der Türe blieb sie aber noch einmal kurz stehen und sah direkt der Halbdämonin in die Augen. "Timea, denk immer daran, du darfst selber entscheiden!" gab sie ihr einen letzten Rat und dann verschwanden sie beiden auch.

      "Naosu, glaubst du wirklich, Timea ist diese prophezeite Königin?" wollte Azrael von ihr wissen. Denn allem Anschein glaubte das hier gerade jeder und wollten Alec und sie zwingen zu heiraten. "Pff. Sie roch genauso normal wie wir anderen. Und wie kommen die eigentlich darauf, dass es eine Königin sein muss?! Es kann doch auch ein König sein. Damit wäre Alec dann aus dem Schneider." schnaubte Nao auf und schüttelte sich etwas vor Ärger. "Das arme Ding hat man die ganze Zeit im Irrglauben gelassen, dass sie ein normaler Mensch ist und jetzt wird sie innerhalb von wenigen Stunden zum Dämon. Bekommt Kräfte, die sie nicht kennt, noch beherrschen kann und erfährt gleich, dass sie einen Vampir heiraten soll. Das ist unverantwortlich!" knurrte Naosu wieder auf, nahm sie das Schicksal des kleinen Kätzchens doch mit, denn momentan war Timea nicht mehr in ihren Augen. Ein armes Kätzchen, das gerade fast schon wie ein Ding behandelt wurde. "An ihrer Stelle würde ich weglaufen." brummte Naosu, worauf Azrael sie mit großen Augen ansah. "Spinnst du? Alexanders Familie würde ausrasten." warf er skeptisch ein. "Alec würde es freuen." gab sie nur schulterzuckend von sich. "Besser als sich zu einer Heirat zwingen lassen." fügte sie an.
      Aber wenn sie es jetzt schon von dem blonden Blutsauger hatten, wo steckte dieser?
      "Lass uns mal nach Alec suchen. Ich vermute, der hat auch so gar keine Lust auf diesen Mist." schlug die Hundedämonin vor und konnte dank ihrer feinen Nase den Blonden sehr schnell erschnüffeln. Sie konnte auch riechen, dass er unter seinesgleichen war. "Da lang." zeigte Nao in eine Richtung und gemeinsam liefen sie los. Es dauerte auch nicht lange, da sahen sie ihn mit seinem Vater, der mal wieder seinen Willen bekommen wollte. Die letzten Worte bekam Noa mit und konnte es sich nicht verkneifen, einen Spruch loszulassen. "Komisch. Und ich habe immer gedacht, die Eltern wollen, dass ihr Kind einfach nur glücklich ist und nicht, dass diese die unerfüllten Träume ihrer Eltern für sie erreichen sollen."
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    • Alexander "Alec" van Necrach

      Bei den Worten der Hundedämonin schloss Alexander kurz die Augen und wünschte einfach, dass sie sich nicht eingemischt hätte, vor allem wenn sein Vater eh gerade schon gereizt war. Aber Einmischungen von Dritten, tolerierte er NIE. Das sagte auch sein Blick, der nun langsam zu den beiden Neuankömmlingen wanderte und sie strafend ansah. „Dreckige Köter haben sich rauszuhalten, wenn sich die obere Gesellschaft unterhält. Oder muss ich dir erneut beibringen, in welcher Liga du spielst?!“, erwiderte er in einer messerscharfen Tonlage, wobei sich sein Blick schlagartig verdüsterte und die Umgebung um ihnen wirkte als würde man sie durch ein unscharfes Milchglas sehen. Die Wände und der Boden verformten und bewegten sich, ächzten und stöhnten sogar als würden sie atmen. Als würden sie sich im Magen eines riesigen Lebewesens befinden, das gerade dabei wäre, sie alle zu verdauen. Die Deckenlampen schwankten unheilvoll und Kerzen fielen von Kronleuchtern, die – kaum, dass sie zu Boden gefallen waren – vom eben diesem Boden wie Treibsand verschlungen wurden. Alec ballte die Hände zu Fäusten. Ein sorgenvoller Blick zu Azrael und Nao, ehe er seinem Vater eine Hand an den Arm legte. „Vater. Komm, lass gut sein. Sie haben nichts mit der Sache zu tun. Zudem willst du dich nicht wirklich mit unserem Boss herumschlagen, oder? Der mag es gar nicht, wenn man einem von uns auf-“ Im nächsten Moment flog Alec rücklings gegen eine Wand, die ihn gänzlich zu umschlingen begann, kurz nachdem sein Vater seine Aufmerksamkeit auf den Blonden gelegt hatte. „NIEMAND“, begann er bedrohlich und trat näher auf Alexander zu „und ich betone es nochmal: NIEMAND ist UNSER Boss! Du bist ein VAN NECRACH! NIEMAND außerhalb unserer Familie steht über dir! NUR ICH! Also wag es nie wieder dich als jemand untergeordnetes darzustellen!! DU ENTEHRST UNSERE FAMILIE mit solch einem Verhalten!! In deinen Adern fließt MEIN edles Blut! Du besitzt eine Stärke, eine MACHT, mit denen keiner dieser Schmarotzer mithalten kann! Also stell dich nicht mit ihnen auf eine Stufe oder gar darunter!! DU bist der zukünftige König! NICHTS ANDERES WIRD GEDULDET! Also verhalt dich dementsprechend!! Vergiss das also niemals, Alexander!“ Alexander, der seinem Vater vollkommen wehrlos ausgeliefert war, schrie vor Qualen auf. Nicht einmal wegen den körperlichen Schmerzen, sondern da sein Vater zeitgleich in seinem Kopf brüllte und ihm dort unbeschreibliche Schmerzen verursachte. Als wenn dort drinnen immer und immer wieder mit einem scharfen Dolch auf seine Nerven einstach und sich der junge Vampir dagegen offenbar nicht wehren konnte. Erst nach einer weiteren Minute verebbten die Schmerzen und der Vampir glitt von der Wand hinunter und fiel zu Boden – jedoch konnte er sich noch rechtzeitig auf seinen Füßen abfangen, wenn auch taumelnd, um dem Familienoberhaupt keinen weiteren Grund zu geben, ihn zu bestrafen. Immerhin.. sollte er vor niemandem und erst recht nicht in der Öffentlichkeit auf die Knie gehen. Voller Groll hob er den Blick zu seinem Vater, der seinen Sohn nur verächtlich ansah, während sich die Umgebung, um sie allmählich wieder zu normalisieren schien. „Vergiss niemals wer du bist.. und welche Verantwortung du auf deinen Schultern trägst, Alexander. Enttäusche uns nicht.“ Mit diesen Worten und einem letzten verachtenden Blick zu Naosu und Azrael, wobei er Letzteren davon nur voller Ekel ansah, warf er seinen langen Umhang zurück und stolzierte mit seiner Frau davon. Sicherlich hätte er an den Halbdämon noch so einige eklige Worte gehabt, da er es noch nie leiden konnte, dass Alexander sich mit ihm abgab. Doch vermutlich hatte er die Schnauze gestrichen voll sich mit Wesen herumzuschlagen und auf Diskussionen einzulassen, die weit unter seiner Würde waren.
      Alexander rieb sich den Nacken und fletschte gereizt seine Zähne, ehe er aus dem Augenwinkel zu den beiden zurücksah und sich schließlich gänzlich von ihnen abwendete. Das war einfach nur erniedrigend, dass sie ihn in dieser Situation hatten erleben müssen. Als ob er ihnen jetzt noch groß in die Augen sehen könnte. Sein Stolz war mächtig angeknackst. Hoffentlich wurde diese Szene bald aus ihren Erinnerungen gestrichen, und zwar ohne, dass er dies beeinflussen müsste.
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    • Azrael
      Ein Schauer durchzuckte Azraels Körper, als der missbilligende Blick des Vampir-Oberhauptes auf ihm lag. Er zuckte auch zusammen, als er die scharfe Stimme hörte, die quasi kalt durch die Luft schnitt. Doch Naosu blieb ganz locker und entspannt. Man merkte ihr nicht an, ob sie eingeschüchtert ist oder nicht. Doch die Hundedämonin war das auch nicht, sie war aber clever genug um den Vampir nicht weiter zu reizen, mit so Sprüchen wie, “Versuch es doch!” Sie gehört zu einem sehr mächtigen Stamm von Hundedämonen und sie war gerade sehr verführt in ihre wahre Gestalt zu wechseln, die einem riesigen Hund glich, um Alecs Vater einfach mal den Kopf abzubeißen! Sie mochte seine Familie nicht, die so arrogant war und meint, sie sind hier die stärksten. Tja, da irrten sie sich aber gewaltig, gab es noch andere Stämme, die mindestens genauso stark waren wie sie. Das vergessen diese van Necrachs nur immer sehr gerne und heute war mal wieder so ein Tag. Nao hätte es wirklich drauf ankommen lassen, denn schon die Gedankenkontrolle der Vampire konnte ihr nichts anhaben, ihr Geist ist stark genug, um so einen Vampir mit einem Arschtritt aus ihrem Kopf herauszubefördern. Doch zu einem derartigen Showdown kam es nicht, da sich nun Alexander einmischte. Zwar lenkte er damit den Fokus seines Vaters auf sich, aber auch seine geballte Wut. So wurde der Blonde durch die Luft gewirbelt und gegen die Wand geschleudert, mit der er zu verschmelzen schien. Der alte Vampir wollte wohl in aller Öffentlichkeit wieder mal seine Macht demonstrieren, wie ein Hund der laut kläffte und seine Zähne fletschen, denn mit so etwas kannte sich Naosu nur zu gut aus.
      Erst als der Alte dann mit seiner Frau entschwand, liefen die Hundedämonin und Azrael zu ihrem Freund, auch wenn dieser sich von ihnen abwandte. “Dein alter Herr ist heute wohl schon wieder mit dem falschen Fuß zuerst aufgestanden.” sprach sie Alex an und versuchte es zunächst mit Humor. “Du hättest dich nicht einmischen brauchen. Ich hätte das schon geregelt und dein Alter weiß ganz genau, wer mein Vater ist. Hätte er mir wirklich etwas Schlimmes angetan, dann hätte er damit fast schon einen Krieg gegen den Hundestamm heraufbeschworen.” sprach Nao weiter, wobei man den Dank aus ihrer Stimme heraushören konnte. Azrael bewunderte in der Hinsicht die Heilerin, sie kniff vor den Vampiren wortwörtlich den Schwanz nicht ein und stellte sich selbst Alecs Vater mutig entgegen. Er selber war aber nur ein Halbdämon und hatte nicht solche starken Kräfte, wie seine Freunde. “Komm Alec, ich lade dich zu einem Drink ein.” schlug er seinem Freund vor. Außerdem sollten sie auch bereden, was sie nun tun sollten, denn so wie er das verstanden hatte, sollte er und Timea heiraten und das sehr bald.
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    • Alexander van Necrach

      Alexander seufzte innerlich, als Naosu und sein bester Freund zu ihm traten. Klar, er war ihnen für deren Unterstützung unendlich dankbar und auch dafür, dass sie ihn jetzt nicht gerade bemitleideten. Was anderes hätte er eigentlich auch nicht erwarten sollen, um ehrlich zu sein. Dennoch fühlte er sich in seiner eigenen Haut gerade nicht wirklich wohl. Wie mussten sie immerhin von dem jungen Vampir denken, der sich von seinem alten Herrn so demütigen ließ, obwohl er selbst immer so große Töne spuckte und sich wirklich von keinem das Blut seiner auserwählten Opfer stehlen ließ? „Der steht permanent mit dem falschen Fuß auf. Ist also nichts Neues.“, knurrte er darum nur und rieb sich unwohl den Nacken. „Zudem hatte ich keinen Nerv Teil eines Krieges – des Stolzes eines veralteten Vampires wegen – zu werden und ja an vorderster Front kämpfen zu müssen – so als Repräsentant des Hauses und „zukünftiger König“ und so’n Mist. Obwohl.. ne gute Möglichkeit sich vor dieser elenden Hochzeit zu drücken, oder etwa nicht? Hahaha“, scherzte er beklommen lachend, wobei dieses schnell wieder verebbte als er die Hand seines dämonischen Kumpans an der Schulter spürte und zu diesem aus dem Augenwinkel schielte – frech grinsend. „Nur, wenn paar willige Weiblein dabei sind – dieses Mal aber keine Menschen! Die stinken zu sehr. Fass es immer noch nicht, dass du mich vorhin gezwungen hast in diese eklige Bar zu gehen.. Da bist du mir mindestens 2 Runden Drinks schuldig, nur damit das klar ist.“ Dabei zwinkerte er ihm zu und versuchte so heiter wie nur möglich zu klingen, auch wenn ihn innerlich das eben Geschehene noch weiterhin verfolgte und wohl noch eine Weile würde. Immerhin war mit seinem Vater wirklich nicht zu reden. Aber eventuell.. könnte er mit Luis die Sache klären? Er würde doch unmöglich wollen, dass jemand, der ALLERGISCH auf das Fell von ihm und seiner Tochter war, der Ehemann seiner Tochter würde. Doch wenn er wirklich Erfolg hätte, ahnte er jetzt schon, dass dies üble Konsequenzen für ihn bereithalten würde. Dann könnte er sich auch genauso gut Kopf über in eine Grube voller Holzpfähler stürzen. Das Resultat wäre ja eh dasselbe.
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    • Azrael
      der Azrael noch Naosu verloren irgendeinen Gedanken daran, wie ihr Vampirfreund von seinem Vater bloß gestellt wurde. Sie kennen beide den Stolz von Alec, daher war es nur normal, dass niemand darüber auch nur ein sterbend’s Wörtchen verlor. Sie taten so, als wäre der dieser Teil nie passiert. "Vielleicht sollten wir ihm beide Beine amputieren, dann steht er möglicherweise nicht mehr mit dem falschen Fuß auf." knurrte Nasou auf und machte doch einen eher düsteren Scherz. "Zwei Runden, aber keine mehr. Wir gehen auch in "Teufels Küche", wenn wir noch einen Platz bekommen." stimmte Azra seinem Freund zu und lud ihn in eine der beliebtesten Tavernen hier in der Unterwelt ein. "Sollten wir nicht vielleicht Timea mitnehmen? Also damit sie sich mal hier an alles gewöhnt, wäre das doch schon ein guter Anfang, oder?" schlug die Hundedämonin vorsichtig vor. Sie konnte gerade nicht so genau die Laune des Blonden einschätzen, der ja dazu gezwungen wurde, sie zu ehelichen. Wobei auch Timea nicht sehr begeistert davon schien. Wer weiß, vielleicht ist das wohl auch die größte Gemeinsamkeit, die die beiden je miteinander haben werden. "Wisst ihr was. Geht doch einfach schon mal vor und ich schaue mal nach meiner Patientin und dann könnt ihr mir ja mitteilen, ob wir noch dazu stoßen sollen." meinte Nao mit einem gewitzten Lächeln zu den beiden jungen Männern, die doch vom Alter her ein Jahrhundert trennte. Sie klopfte ihnen aufmunternd auf die Schultern und kehrte dann wieder zurück, in das Quartier der Keeper.Azrael sah ihr noch hinterher und blickte dann seinen besten Freund an. "Dann lass uns mal los. Wer weiß, vielleicht sind dort ja auch ein paar hübsche Dämoninnen." versuchte er den Vampir etwas aufzuheitern. Zielstrebig lief der Halbdämon dann durch die Straßen und steuerte die besagte Taverne an. Aus dieser erklang auch schon Musik und ein heiteres Lachen. "Teufels Küche" ist ein neutraler Boden und hier legte sich auch niemand mit dem Besitzer und Barkeeper an, namens Kuma. Er gehört dem legendären Stamm der Ursus-Dämonen an, die vor einigen Jahrtausenden noch als Götter verehrt wurden. Seine Erscheinung scheint knuffig zu sein, erscheint er gerne in der Gestalt eines großen und freundlichen Bären. Doch sollte man ihn nicht zu sehr reizen, so wechselte er auch schnell in seine wahre Gestalt, die einem Alptraum entsprungen dein konnte. Kuma ist aber eigentlich ein freundlicher und gemütlicher Genosse, der gerne selber Späße macht und sich selbst als Bärkeeper betitelt.
      Als die beiden die Taverne betraten, stand auch dieser sanfte Riese wie immer hinter der Bar und schenkte Bier und anderen Alkohol aus. "Was möchtest du?" fragte Azrael Alec, denn hier bekam man alles man wollte, selbst Blut, das mit Wein oder anderen Spirituosen gemixt wurde.
      In der Zwischenzeit war Naosu wieder beim Zimmer ihrer Patientin angekommen und klopfte höflichst an der Türe, da sie kein Vater Tochter Gespräch unterbrechen wollte. "Darf ich hereinkommen?" fragte sie und wartete auf Antwort.
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