Wieder im Büro zu sein und einfach so seiner Arbeit nachzugehen, war seltsam. Auf der einen Seite war es vertraut und der Rhythmus der Arbeit hatte etwas Beruhigendes an sich. Auf der anderen Seite hatte Dane das Gefühl, dass etwas anders war. Irgendetwas war... nicht aus den Fugen geraten, das war zu negativ. Es war, als hätte er seinen Kamerawinkel verändert - und durch diese kleine Änderung einen viel besseren gefunden. Es war seltsam - aber nicht unangenehm.
Er brachte die angesetzten Meetings hinter sich und kämpfte dann mit dem Papierkram, den er am liebsten irgendjemandem an den Kopf geworfen hätte, um ihn zu digitalisieren. Zur Mittagszeit schrieb er Ro eine Nachricht, die ihn jetzt auch noch an ein Mittagessen erinnerte, bevor er sich selbst aus dem Büro entschuldigte und sich in einem Restaurant verköstigte, das einem seiner Klienten gehörte. Arbeit und Vergnügen mussten in Danes Welt nicht vollständig voneinander getrennt sein, wenn es sich denn anbot, das nicht zu tun.
Als er nach diesem Termin in sein Büro zurückkehrte, stand Mace am Fenster und beobachtete die Stadt von dort.
"Wie ist es gelaufen?" fragte Dane, als er die Tür hinter sich schloss.
"Drei weniger, aber ich habe immer noch keine ordentliche Spur zum Kern des Ringes gefunden."
Mace deutete auf drei Akten, die auf Danes schwarzen Schreibtisch lagen.
"Die hatten eine Pixie," murmelte Mace, als sich Dane hinsetzte und die erste Akte aufschlug.Er brachte die angesetzten Meetings hinter sich und kämpfte dann mit dem Papierkram, den er am liebsten irgendjemandem an den Kopf geworfen hätte, um ihn zu digitalisieren. Zur Mittagszeit schrieb er Ro eine Nachricht, die ihn jetzt auch noch an ein Mittagessen erinnerte, bevor er sich selbst aus dem Büro entschuldigte und sich in einem Restaurant verköstigte, das einem seiner Klienten gehörte. Arbeit und Vergnügen mussten in Danes Welt nicht vollständig voneinander getrennt sein, wenn es sich denn anbot, das nicht zu tun.
Als er nach diesem Termin in sein Büro zurückkehrte, stand Mace am Fenster und beobachtete die Stadt von dort.
"Wie ist es gelaufen?" fragte Dane, als er die Tür hinter sich schloss.
"Drei weniger, aber ich habe immer noch keine ordentliche Spur zum Kern des Ringes gefunden."
Mace deutete auf drei Akten, die auf Danes schwarzen Schreibtisch lagen.
Sofort hielt er inne. Pixies waren selten. Sie hielten sich bedeckt und waren nur an bestimmten Orten zu finden, wo die Natur praktisch unberührt war. Nur dort, wo das Wasser glasklar, die Blüten sauber, und die Luft frisch war, konnten sie ihre Kinder großziehen. Sie waren fragile kleine Kreaturen - und teuer.
"Nur eine?"
Mace nickte.
"Sie hatten sie in einer kleinen Glasglocke. Ich hab sie sofort in den Central Park gebracht, die Dryaden kümmern sich um sie."
Dane lehnte sich mit einem schweren Seufzen in seinem Stuhl zurück, streckte die Beine unter dem Tisch aus.
"Die sind gut," schlussfolgerte er. "Sie verstecken ihre oberen Ränge und sie schaffen es, die seltensten von uns aufzuspüren und zu entführen."
"Die haben Insiderwissen, Dane. Wie sonst sollten sie einen ungewandelten Drakin finden? Eine Pixie?!"
"Du bist also der Meinung, dass diese Organisation von einem Magischen geleitet wird?"
Natürlich war Mace davon überzeugt. Er selbst war es ja auch. Und jemand, der seinesgleichen einfach so verkaufte, nur um sich einen fetten Profit zuzulegen... Es juckte Dane in den Fingern, selbst wieder auf die Jagd zu gehen. Aber er hatte andere Probleme, die er handhaben musste. Mace würde das schon schaukeln.
Er packte die drei Akten in seine spezielle Schublade - die für persönliche Projekte - und warf Mace einen Lollipop aus einer anderen zu. Sein Freund wickelte die Süßigkeit sofort aus und stopfte sie sich in den Mund.
"Wie geht's Erin?" fragte Dane.
Er beobachtete, wie Maces blasses Gesicht langsam aber sicher rot wurde.
"Gut. Glaube ich. Keine Ahnung."
Dane hob die Augenbrauen und lächelte.
"Komm schon. Du weißt alles über mein überraschend interessant gewordenes Liebesleben. Erzähl. Oder ich rufe Asa an."
Das brachte Mace zum Reden. Denn was Asa wusste, wussten zwangsläufig auch seine Partner - und damit ein Schwarm Harpyien und ein Rudel Wölfe. Es war angenehm, Mace dabei zuzuhören, wie er sich um Kopf und Kragen plapperte, wie er so offensichtlich verliebt war wie ein Teenager. Seine Auserwählte war aber eine Hexe - und noch dazu aus einer alten Blutlinie - und das brachte ganz eigene Probleme mit sich.
"Vielleicht kann sie dir ja helfen," schlug Dane vor. "Lokalisierungen sollten doch einfach sein."
"Nur wenn man was hat, was zu der Person gehört, die man sucht," antwortete Mace wie aus der Pistole geschossen - und schlug sich prompt die Hände vor den Mund, sodass nur noch der Stiel seines Lollis zu sehen war.
"Du hast sie also schon gefragt, hm?" lächelte Dane wissend.
"Vielleicht," antwortete Mace, dann seufzte er. "Sie geht für mich gerade den Schwarzmarkt für Zutaten durch und guckt, ob irgendjemand den exotischen Kram anbietet. Pixieflügel, Drachenschuppen, sowas eben."
"Wenn du mir ihre Daten besorgst, dann bezahle ich sie und decke ihre Ausgaben."
"Wie liebevoll übergriffig von dir."
"Halt die Klappe, oder ich kürze dein Gehalt."
Die beiden streckten einander die Zunge raus.
Nicht allzu viel später verschwand Mace wieder. Auch wenn er den Kern nicht finden konnte, er konnte immer noch die Händler ausschalten und zumindest ein paar Leben retten. Und Dane machte sich daran, die drei Akten durchzuarbeiten, die Mace ihm dagelassen hatte, wann immer er Zeit dafür fand. Mit dem Ring und mit dieser Regra-Sache von Ro wurde es langsam eng in Sachen Flipcharts. Ob sie noch ein paar im Lager hatten?
"Nur eine?"
Mace nickte.
"Sie hatten sie in einer kleinen Glasglocke. Ich hab sie sofort in den Central Park gebracht, die Dryaden kümmern sich um sie."
Dane lehnte sich mit einem schweren Seufzen in seinem Stuhl zurück, streckte die Beine unter dem Tisch aus.
"Die sind gut," schlussfolgerte er. "Sie verstecken ihre oberen Ränge und sie schaffen es, die seltensten von uns aufzuspüren und zu entführen."
"Die haben Insiderwissen, Dane. Wie sonst sollten sie einen ungewandelten Drakin finden? Eine Pixie?!"
"Du bist also der Meinung, dass diese Organisation von einem Magischen geleitet wird?"
Natürlich war Mace davon überzeugt. Er selbst war es ja auch. Und jemand, der seinesgleichen einfach so verkaufte, nur um sich einen fetten Profit zuzulegen... Es juckte Dane in den Fingern, selbst wieder auf die Jagd zu gehen. Aber er hatte andere Probleme, die er handhaben musste. Mace würde das schon schaukeln.
Er packte die drei Akten in seine spezielle Schublade - die für persönliche Projekte - und warf Mace einen Lollipop aus einer anderen zu. Sein Freund wickelte die Süßigkeit sofort aus und stopfte sie sich in den Mund.
"Wie geht's Erin?" fragte Dane.
Er beobachtete, wie Maces blasses Gesicht langsam aber sicher rot wurde.
"Gut. Glaube ich. Keine Ahnung."
Dane hob die Augenbrauen und lächelte.
"Komm schon. Du weißt alles über mein überraschend interessant gewordenes Liebesleben. Erzähl. Oder ich rufe Asa an."
Das brachte Mace zum Reden. Denn was Asa wusste, wussten zwangsläufig auch seine Partner - und damit ein Schwarm Harpyien und ein Rudel Wölfe. Es war angenehm, Mace dabei zuzuhören, wie er sich um Kopf und Kragen plapperte, wie er so offensichtlich verliebt war wie ein Teenager. Seine Auserwählte war aber eine Hexe - und noch dazu aus einer alten Blutlinie - und das brachte ganz eigene Probleme mit sich.
"Vielleicht kann sie dir ja helfen," schlug Dane vor. "Lokalisierungen sollten doch einfach sein."
"Nur wenn man was hat, was zu der Person gehört, die man sucht," antwortete Mace wie aus der Pistole geschossen - und schlug sich prompt die Hände vor den Mund, sodass nur noch der Stiel seines Lollis zu sehen war.
"Du hast sie also schon gefragt, hm?" lächelte Dane wissend.
"Vielleicht," antwortete Mace, dann seufzte er. "Sie geht für mich gerade den Schwarzmarkt für Zutaten durch und guckt, ob irgendjemand den exotischen Kram anbietet. Pixieflügel, Drachenschuppen, sowas eben."
"Wenn du mir ihre Daten besorgst, dann bezahle ich sie und decke ihre Ausgaben."
"Wie liebevoll übergriffig von dir."
"Halt die Klappe, oder ich kürze dein Gehalt."
Die beiden streckten einander die Zunge raus.
Nicht allzu viel später verschwand Mace wieder. Auch wenn er den Kern nicht finden konnte, er konnte immer noch die Händler ausschalten und zumindest ein paar Leben retten. Und Dane machte sich daran, die drei Akten durchzuarbeiten, die Mace ihm dagelassen hatte, wann immer er Zeit dafür fand. Mit dem Ring und mit dieser Regra-Sache von Ro wurde es langsam eng in Sachen Flipcharts. Ob sie noch ein paar im Lager hatten?