Ember nannte James die notwendigen Adressen all jener, die sie sicher wissen wollte oder gar musste. „Emmet zu Tarah zu schicken halte ich auch für eine gute Idee. Die kennen ihn nicht und ehrlich gesagt können wir sie nicht aus London wegholen. Sie ist zu sehr in ihrem Restaurant eingespannt und würde uns aufs Dach steigen, wenn sie hier unterkommen müsste. Vielleicht kann er ja einfach einen Blick auf sie haben.“
Ember ließ bedeutungsschwanger den Blick durch die heruntergekommene Küche wandern. Nicht, dass ihre Eltern unbedingt einen besseren Anblick nicht wertgeschätzt hätten, aber sie hatten kein kleines Kind mit dabei.
„Shawn ist hier anzutreffen. Er hat eine kleine Wohnung in Birmingham, die er in einem Mehrparteienhaus zur Miete hat. Da wird nicht auffallen, wenn man ihn mehr oder weniger entführt. Hätte ich mein Handy, könnte ich ihn wenigstens vorwarnen. Dann käme er wohl freiwillig mit.“
Ihr Handy hatte Ember ja vollkommen vergessen. Schuld flutete ihre Blutbahn während sie an Ruairi dachte. Er zählte eigentlich auch zu den Personen, denen nichts widerfahren durfte. Doch er war verschwunden und eigentlich auch stark genug, dass ihm nichts passieren dürfte. Außerdem waren da noch Dinge nicht geklärt und Fragen standen im Raum.
„Meine Eltern werden das eigentliche Problem“, seufzte die Ermittlerin schließlich und rieb sich die Nasenwurzel. „Wenn da jemand steht wie der Richter bricht eine Massenpanik in der Ortschaft aus. Da wäre jemand unauffälliges.... nettes... vielleicht besser. Ich denke, die beiden werden sich mit Händen und Füßen wehren.“ Sie sah zu August. Er würde wohl am besten wissen, wen er dann schicken würde und wen nicht. Es war noch immer nicht für sie zu begreifen, dass er einfach andere Arkana mobilisieren konnte, um ihrProblem zu lösen. Am liebsten hätte sie sich einmal selbst gekniffen, dass das keine Wahnvorstellung war.
Schließlich schob sich Ember vom Tisch weg und stand auf. „So schwer es mir fällt; dann sollten wir Liz mal an die Arbeit schicken. Willst du deine Assistentin holen? Keine Ahnung, was die da oben treibt.“
Dass da ein gewisser säuerlicher Ton mitschwang war ihr selbst aufgefallen. Sie schnalzte mit der Zunge und schob sich an August vorbei hinaus in den Eingangsbereich. Er sah nur ein großes Rätsel, das nahm sie ihm nicht einmal übrig. Er hatte eine ASSISTENTIN extra hierher gebracht, um das alles zu untersuchen und setzte alles in Bewegung, damit die Konsequenzen, die ohne Zweifel eintreten würden, möglichst gering ausfielen. Das alles stieß ihr noch immer bitter auf, als sie durch die Gänge spazierte und sich Mühe gab, nicht mehr Blicke der Umgebung zu schenken als unbedingt nötig. Sie musste wirklich raus aus dem Haus, sonst würde sie anfangen zu untersuchen, obwohl noch nichts sicher war. Das war ein Unding.
Also verließ Ember das Haus durch die Tür, mit der sie herein gekommen waren. Draußen schlug ihr die feuchte, kühle Luft entgegen und ließ sie frösteln, da sie ohne Mantel nach draußen gegangen war. Im Licht wirkte die Umgebung weniger abstoßen als in der Nacht. Der grünalgige Teich hatte nicht einmal Seerosen oder dergleichen und schien allgemein eher gekippt als belebt zu sein. Die Steine am Boden waren einst zu einem Trittpfad angelegt worden, der sich nur noch erahnen ließ und von nahegelegenen Baumwurzeln unterbrochen wurde. Die Treppenstufen schienen unter ihren Schritten zu ächzten als sie langsam herunterkam und die Arme um den Körper schlang. Es war absolut still und diesig, nicht einmal Vögel waren zu hören. Als wäre alles in der Umgebung ausgestorben. Hier draußen verließ sie das Gefühl des beobachtet werdens, doch ihre Schulter waren noch stärker hochgezogen als zu jeder Zeit im Haus zuvor.
Sie suchten also eine Quelle. Wie gut, dass Ember in der Regel sehr gut im Auffinden von versteckten Dingen war.
Ember ließ bedeutungsschwanger den Blick durch die heruntergekommene Küche wandern. Nicht, dass ihre Eltern unbedingt einen besseren Anblick nicht wertgeschätzt hätten, aber sie hatten kein kleines Kind mit dabei.
„Shawn ist hier anzutreffen. Er hat eine kleine Wohnung in Birmingham, die er in einem Mehrparteienhaus zur Miete hat. Da wird nicht auffallen, wenn man ihn mehr oder weniger entführt. Hätte ich mein Handy, könnte ich ihn wenigstens vorwarnen. Dann käme er wohl freiwillig mit.“
Ihr Handy hatte Ember ja vollkommen vergessen. Schuld flutete ihre Blutbahn während sie an Ruairi dachte. Er zählte eigentlich auch zu den Personen, denen nichts widerfahren durfte. Doch er war verschwunden und eigentlich auch stark genug, dass ihm nichts passieren dürfte. Außerdem waren da noch Dinge nicht geklärt und Fragen standen im Raum.
„Meine Eltern werden das eigentliche Problem“, seufzte die Ermittlerin schließlich und rieb sich die Nasenwurzel. „Wenn da jemand steht wie der Richter bricht eine Massenpanik in der Ortschaft aus. Da wäre jemand unauffälliges.... nettes... vielleicht besser. Ich denke, die beiden werden sich mit Händen und Füßen wehren.“ Sie sah zu August. Er würde wohl am besten wissen, wen er dann schicken würde und wen nicht. Es war noch immer nicht für sie zu begreifen, dass er einfach andere Arkana mobilisieren konnte, um ihrProblem zu lösen. Am liebsten hätte sie sich einmal selbst gekniffen, dass das keine Wahnvorstellung war.
Schließlich schob sich Ember vom Tisch weg und stand auf. „So schwer es mir fällt; dann sollten wir Liz mal an die Arbeit schicken. Willst du deine Assistentin holen? Keine Ahnung, was die da oben treibt.“
Dass da ein gewisser säuerlicher Ton mitschwang war ihr selbst aufgefallen. Sie schnalzte mit der Zunge und schob sich an August vorbei hinaus in den Eingangsbereich. Er sah nur ein großes Rätsel, das nahm sie ihm nicht einmal übrig. Er hatte eine ASSISTENTIN extra hierher gebracht, um das alles zu untersuchen und setzte alles in Bewegung, damit die Konsequenzen, die ohne Zweifel eintreten würden, möglichst gering ausfielen. Das alles stieß ihr noch immer bitter auf, als sie durch die Gänge spazierte und sich Mühe gab, nicht mehr Blicke der Umgebung zu schenken als unbedingt nötig. Sie musste wirklich raus aus dem Haus, sonst würde sie anfangen zu untersuchen, obwohl noch nichts sicher war. Das war ein Unding.
Also verließ Ember das Haus durch die Tür, mit der sie herein gekommen waren. Draußen schlug ihr die feuchte, kühle Luft entgegen und ließ sie frösteln, da sie ohne Mantel nach draußen gegangen war. Im Licht wirkte die Umgebung weniger abstoßen als in der Nacht. Der grünalgige Teich hatte nicht einmal Seerosen oder dergleichen und schien allgemein eher gekippt als belebt zu sein. Die Steine am Boden waren einst zu einem Trittpfad angelegt worden, der sich nur noch erahnen ließ und von nahegelegenen Baumwurzeln unterbrochen wurde. Die Treppenstufen schienen unter ihren Schritten zu ächzten als sie langsam herunterkam und die Arme um den Körper schlang. Es war absolut still und diesig, nicht einmal Vögel waren zu hören. Als wäre alles in der Umgebung ausgestorben. Hier draußen verließ sie das Gefühl des beobachtet werdens, doch ihre Schulter waren noch stärker hochgezogen als zu jeder Zeit im Haus zuvor.
Sie suchten also eine Quelle. Wie gut, dass Ember in der Regel sehr gut im Auffinden von versteckten Dingen war.