Ein wenig Stirnrunzeln konnte Ember nicht unterdrücken. Ihr war es bisher noch nicht so sehr aufgefallen, aber jetzt gerade war es offensichtlich gewesen. Die Art, wie Hawthornes Blick umher wanderte war nicht jene, die von Langeweile oder Ablenkung zeugte. Er hatte irgendetwas im Gespür, suchte vielleicht sogar etwas. Was genau es war, konnte sie allerdings nicht bestimmen.
„Allerdings rauchen Sie mittlerweile wie ein Schlot. Schachtel nach Schachtel ist selbst für Sie schon viel“, bemerkte sie und dadurch war klar, dass ihm merklich Stress im Nacken saß. Nicht nur seine Haarfarbe bezeugte dies.
Sie wog den Kopf leicht hin und her. „Das ist mir auch schon aufgefallen. Das mit den Gefühlen, meine ich. Aber gut, was sollen wir erwarten wenn er in jungen Jahren ins Tor gezogen worden war und dann eher mit dem Überleben als allem anderen zu kämpfen hatte. Sein Leben läuft länger, aber das Tor hat ihm effektiv auch Lebenserfahrung genommen. Noland ist ja auch im DnD untergekommen und ich schätze mal, er wird den Teufel tun und bei August nachforschen. Zumal der sehr eindrucksvoll klar gemacht hat, dass das kein gutes Ende nehmen würde.“
Ember hatte gerade den Mantel über ihre Schultern abgestreift und hinter sich über den Stuhl gehängt, da hielt auch sie kurz inne. Nur ganz kurz, aber es schien, als wäre da ein Flüstern gewesen. Sachte schüttelte sie den Kopf und konzentrierte sich wieder auf Hawthorne, der sich gerade an der Nase kratzte.
„Noch so ein Forscher? Wo haben Sie denn noch einen Forscher gesehen?“, fragte sie erstaunt. August hatte nie ein Wort über jemand anderen verloren... oder? Oder hatte er einfach in der aktuellen Zeit wieder neue Bekanntschaften geschlossen? „Soweit ich weiß, hat sich August immer mit Hakim auseinander gesetzt und nach einer Lösung gesucht. Zwar ohne Erfolg, aber...“
Ember brach ab und verengte die Augen. Da. Da war es doch schon wieder gewesen. Er guckte sich schon wieder so seltsam um und das lag ganz sicherlich nicht nur an dem Schnaps. Diese nervöse Geste war die Kirsche auf der Sahne. „Was ist los?“
Keine Frage nach dem Was stimmt nicht. Etwas gefiel ihm nicht und das war überdeutlich. Und je länger sie sein Argwohn aufsaugte, umso mehr bekam auch sie den Eindruck, dass sie nicht allein waren. Es stellten sich ihr nun nicht die Nackenhaare auf, aber auch sie ließ einen prüfenden Blick durch das Haus schweifen.
„Sie haben vorhin gesagt, Sie fühlen sich hier heimisch. Was durchaus seltsam ist. Sie gucken schon seit Minuten hin und wieder argwöhnisch umher. Der Ort hier ist seit – wie lange? - verlassen und trotzdem haben wir beide das Gefühl, es sei hier drinnen besser als draußen. Ich wette doch, dass Sie beim Eintreffen das Haus erkundet haben. Wenigstens der Talismane wegen. Nichts auffälliges?“
Sie hatte sich gänzlich auf das Urteil Hawthornes verlassen. Dass es sicher war, zumal sie wegen der Warnung weder sich umsehen noch die Umgebung überprüfen wollte. Sie saßen an dem Ort, der garantiert Geheimnisse verbarg und sie setzte sich gerade Scheuklappen auf. Bewusst, sicherlich, aber so ein seltsames Gefühl ließ sich nicht dauerhaft ignorieren.
„Allerdings rauchen Sie mittlerweile wie ein Schlot. Schachtel nach Schachtel ist selbst für Sie schon viel“, bemerkte sie und dadurch war klar, dass ihm merklich Stress im Nacken saß. Nicht nur seine Haarfarbe bezeugte dies.
Sie wog den Kopf leicht hin und her. „Das ist mir auch schon aufgefallen. Das mit den Gefühlen, meine ich. Aber gut, was sollen wir erwarten wenn er in jungen Jahren ins Tor gezogen worden war und dann eher mit dem Überleben als allem anderen zu kämpfen hatte. Sein Leben läuft länger, aber das Tor hat ihm effektiv auch Lebenserfahrung genommen. Noland ist ja auch im DnD untergekommen und ich schätze mal, er wird den Teufel tun und bei August nachforschen. Zumal der sehr eindrucksvoll klar gemacht hat, dass das kein gutes Ende nehmen würde.“
Ember hatte gerade den Mantel über ihre Schultern abgestreift und hinter sich über den Stuhl gehängt, da hielt auch sie kurz inne. Nur ganz kurz, aber es schien, als wäre da ein Flüstern gewesen. Sachte schüttelte sie den Kopf und konzentrierte sich wieder auf Hawthorne, der sich gerade an der Nase kratzte.
„Noch so ein Forscher? Wo haben Sie denn noch einen Forscher gesehen?“, fragte sie erstaunt. August hatte nie ein Wort über jemand anderen verloren... oder? Oder hatte er einfach in der aktuellen Zeit wieder neue Bekanntschaften geschlossen? „Soweit ich weiß, hat sich August immer mit Hakim auseinander gesetzt und nach einer Lösung gesucht. Zwar ohne Erfolg, aber...“
Ember brach ab und verengte die Augen. Da. Da war es doch schon wieder gewesen. Er guckte sich schon wieder so seltsam um und das lag ganz sicherlich nicht nur an dem Schnaps. Diese nervöse Geste war die Kirsche auf der Sahne. „Was ist los?“
Keine Frage nach dem Was stimmt nicht. Etwas gefiel ihm nicht und das war überdeutlich. Und je länger sie sein Argwohn aufsaugte, umso mehr bekam auch sie den Eindruck, dass sie nicht allein waren. Es stellten sich ihr nun nicht die Nackenhaare auf, aber auch sie ließ einen prüfenden Blick durch das Haus schweifen.
„Sie haben vorhin gesagt, Sie fühlen sich hier heimisch. Was durchaus seltsam ist. Sie gucken schon seit Minuten hin und wieder argwöhnisch umher. Der Ort hier ist seit – wie lange? - verlassen und trotzdem haben wir beide das Gefühl, es sei hier drinnen besser als draußen. Ich wette doch, dass Sie beim Eintreffen das Haus erkundet haben. Wenigstens der Talismane wegen. Nichts auffälliges?“
Sie hatte sich gänzlich auf das Urteil Hawthornes verlassen. Dass es sicher war, zumal sie wegen der Warnung weder sich umsehen noch die Umgebung überprüfen wollte. Sie saßen an dem Ort, der garantiert Geheimnisse verbarg und sie setzte sich gerade Scheuklappen auf. Bewusst, sicherlich, aber so ein seltsames Gefühl ließ sich nicht dauerhaft ignorieren.