Mit Ruairi an der Hand sah sich Ember nicht ein einziges Mal um. Sie ging langsam, beinahe gemächlich, während sie darauf achtete, dass er Schritt halten konnte. Sonst musste sie immer neben ihm leicht joggen, wenn er nicht auf sie Acht gab und sein volles Schrittmaß ausnutzte. Nun jedoch war es andersherum und sie spürte, dass irgendetwas nicht stimmte.
Die Sorge konnte sie nie gänzlich von ihrem Gesicht bannen. Als sie ihre Wohnung betraten, die mittlerweile wieder so klinisch aussah wie zuvor, nahm sie ihm seine Jacke ab und führte ihn in die Küche. Zu keiner Sekunde ließ sie ihn los, da sie das seltsaem Gefühl hatte, ihn irgendwie zu verlieren. Sogar am Tisch setzte sie sich neben ihn, rückte den Stuhl extra heran und hielt ständig zumindest auch mit nur einer Hand den Kontakt zu ihm aufrecht. Ihre Finger kribbelten unter der Berührung und ihr Argwohn stieg.
„Hm, muss wohl ziemlich hinterm Berg wohnen wenn ich das mit den Caulsons nicht wusste. Gut, der Mann kam mir auch ziemlich suspekt vor. Er tarnt sich dann vielleicht als Haushälter.... Hauswirtschaftler?.... Er mag diese Namen alle nicht sonderlich.“
Ihr Tonfall war etwas leichter und wirkte unpassend zu ihrem Ausdruck. Die Farbe war noch immer nicht wirklich gesund, die im Gesicht des Mannes an ihrer Seite stand. Wenn sie ihn länger beobachtete sah es sogar so aus, als schwanke er gelegentlich. Ember presste die Lippen zusammen, dann zückte sie ihr Handy und suchte den nächstbesten Lieferdienst aus, der halbwegs etwas taugte. Danach schob sie das Handy zu Ruairi hinüber.
„Such dir was aus.“
Während er seine Aufmerksamkeit dem Gerät widmete, senkten sich Embers Lider halb. Sie konzentrierte sich auf das Kribbeln in ihren Fingern und alsbald hatte sie das altbekannte Gefühl vom Kribbeln am ganzen Körper. Ein Gefühl, dass sie immer mit dem Caster in Verbindung bringen würde. Noch während sie sich darauf konzentrierte, brach dieses Gefühl immer wieder zwischendurch ab, so als verlöre Ember kurzweilig die Konzentration. Mittlerweile wusste sie jedoch, dass das nicht stimmen konnte. Also strengte sie sich noch weiter an, leerte ihren Kopf bis auf's Nötigste und fühlte. Und da bemerkte sie das andere Gefühl. Eines, das wie eine Ölschicht sich zwischen sie und Ruairi schob und das Kribbeln unterdrückte. Es dauerte einen Moment ehe sie Begriff, dass das kühle, glitschige Gefühl eine andere Aura sein konnte.
Ember öffnete die Augen und sah Ruairi an. „Du weißt wirklich nicht, warum es dir so seltsam geht?... Also, ich weiß ja nicht, aber ich glaube, mein Training macht sich bemerkbar. Du kribbelst nicht mehr ständig auf mir.“ Sie blinzelte ehe sie sich der Wortwahl bewusst wurde. „Damit meine ich, so fühlt sich deine Aura für mich an. Und wenn ich mich auf dich konzentriere, dann spüre ich da etwas anderes, das ganz bestimmt nicht zu dir gehört. Wo warst du die letzte Zeit? Hast du was gemacht, was unüblich ist?“
Die Sorge schwang nun doch in ihrer Stimme mit. Inständig betete sie, dass das hier nichts mit dem Treffen mit Siobhan zu tun hatte oder anderweitig ihn in Gefahr bringen würde. Aber so schlecht, wie er jetzt schon aussah, war die Sorge wohl berechtigt.
Die Sorge konnte sie nie gänzlich von ihrem Gesicht bannen. Als sie ihre Wohnung betraten, die mittlerweile wieder so klinisch aussah wie zuvor, nahm sie ihm seine Jacke ab und führte ihn in die Küche. Zu keiner Sekunde ließ sie ihn los, da sie das seltsaem Gefühl hatte, ihn irgendwie zu verlieren. Sogar am Tisch setzte sie sich neben ihn, rückte den Stuhl extra heran und hielt ständig zumindest auch mit nur einer Hand den Kontakt zu ihm aufrecht. Ihre Finger kribbelten unter der Berührung und ihr Argwohn stieg.
„Hm, muss wohl ziemlich hinterm Berg wohnen wenn ich das mit den Caulsons nicht wusste. Gut, der Mann kam mir auch ziemlich suspekt vor. Er tarnt sich dann vielleicht als Haushälter.... Hauswirtschaftler?.... Er mag diese Namen alle nicht sonderlich.“
Ihr Tonfall war etwas leichter und wirkte unpassend zu ihrem Ausdruck. Die Farbe war noch immer nicht wirklich gesund, die im Gesicht des Mannes an ihrer Seite stand. Wenn sie ihn länger beobachtete sah es sogar so aus, als schwanke er gelegentlich. Ember presste die Lippen zusammen, dann zückte sie ihr Handy und suchte den nächstbesten Lieferdienst aus, der halbwegs etwas taugte. Danach schob sie das Handy zu Ruairi hinüber.
„Such dir was aus.“
Während er seine Aufmerksamkeit dem Gerät widmete, senkten sich Embers Lider halb. Sie konzentrierte sich auf das Kribbeln in ihren Fingern und alsbald hatte sie das altbekannte Gefühl vom Kribbeln am ganzen Körper. Ein Gefühl, dass sie immer mit dem Caster in Verbindung bringen würde. Noch während sie sich darauf konzentrierte, brach dieses Gefühl immer wieder zwischendurch ab, so als verlöre Ember kurzweilig die Konzentration. Mittlerweile wusste sie jedoch, dass das nicht stimmen konnte. Also strengte sie sich noch weiter an, leerte ihren Kopf bis auf's Nötigste und fühlte. Und da bemerkte sie das andere Gefühl. Eines, das wie eine Ölschicht sich zwischen sie und Ruairi schob und das Kribbeln unterdrückte. Es dauerte einen Moment ehe sie Begriff, dass das kühle, glitschige Gefühl eine andere Aura sein konnte.
Ember öffnete die Augen und sah Ruairi an. „Du weißt wirklich nicht, warum es dir so seltsam geht?... Also, ich weiß ja nicht, aber ich glaube, mein Training macht sich bemerkbar. Du kribbelst nicht mehr ständig auf mir.“ Sie blinzelte ehe sie sich der Wortwahl bewusst wurde. „Damit meine ich, so fühlt sich deine Aura für mich an. Und wenn ich mich auf dich konzentriere, dann spüre ich da etwas anderes, das ganz bestimmt nicht zu dir gehört. Wo warst du die letzte Zeit? Hast du was gemacht, was unüblich ist?“
Die Sorge schwang nun doch in ihrer Stimme mit. Inständig betete sie, dass das hier nichts mit dem Treffen mit Siobhan zu tun hatte oder anderweitig ihn in Gefahr bringen würde. Aber so schlecht, wie er jetzt schon aussah, war die Sorge wohl berechtigt.