Puppet Master ( Taru, Fury, Saitama )

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    • Faith Valentine

      Faith wollte eigentlich schon etwas sagen als ihr Meister den Wassermeister zum Sake einlud. Doch hielt sich die blondhaarige Puppe zurück, es wäre einfach nur unhöfflich gewesen zumal die Einladung von Zen bereits ausgesprochen war. Nur wenig später am besagten Sake Stand ging bereits reges Treiben umher. Die Kellner hatte jede Menge zu tun um die Schällchen ihrer Kunden mit immer wieder neuen frischen Sake zufüllen. Neben Zen und Ryoga bekamen auch ihre Puppen jeweils eine Schälchen mit Sake. Während sich Izumi und Dina ziemlich gut verstanden, herrschte zwische Miko und Faith eine gewisse Spannung. Die beiden Puppen prüften sich genau, jede von Ihnen hielt sich für die Bessere. Und so verhielt es sich auch mit dem Sake, keine der Puppen wollte der Anderen im nichts nachstehen. Faith hatte zuvor noch nie wirklich selbst Sake getrunken und auch Miko mochte den Reiswein eher weniger. Doch Beide wollten ihre Meister nicht enttäuschen und taten es ihnen im Anschluss gleich. Dabei musste Faith wirklich hart bleiben als der Sake ihre Kehle hinunter lief brannte dieser schrecklich. Doch auch Miko verzog tapfer keinerlei Miene. Das Duell zwischen den beiden Frauen ging in die nächste Runde als Dina ihren Sake an Miko weiter gab und auch Faith nahm bereitwillig den von Izumi entgegen. Und wieder würgten Beide den Reiswein runter und zeigten dabei nur wenig Schwäche. Plötzlich wurde es im Hintergrund laut als ein unbekannter Gast völlig Betrunken einen toast aussprach und anschließend eine komplette Runde an alle Gäste des Standes spendierte. Das Duell zwischen den Beiden ging also in die dritte Runde, jedoch mit Folgen, denn der Alkohol zeigte bei beiden Puppen bereits seine Wirkung. Das Izumi anschließend Faiths Bestätigung suchte bekam die Blondhaarige gar nicht wirklich mit. Sie war zu sehr mit dem Konkurenzkampf mit Miko beschäftigt und der Alkohol trug seinen Teil ebenfalls dazu bei. Das beide Puppen den Alkohol nicht wirklich vertrugen zeigte sich anschließend sehr schnell und war wohl kaum zu übersehen.


      Ryoga Daiwa


      Der junge Wassermeister nahm bereitwillig die Einladung von Meister Zen an, alles andere wäre auch nur unhöfflich gewesen. Beim Sakestand wurde dan auch sogleich bestellt und auch ihre Puppen bekamen jeweils etwas davon ab. "Nun ich danke euch Meister Zen für eure lobenden Worte, doch mit Glück hatte das eher wenig etwas zu tun. Eher mit Können und einen gut überlegten und strategischen Vorgehen. Wisst ihr einen Kampf gewinnt man nicht nur mit rohrer Gewalt oder jeder Menge starker Puppen. Nein, man bracht auch einen kühlen und vorallem klugen Kopf." Began Ryoga zu erörtern bevor er seine Schale mit Sake mit einem kräftigen zug leerte. "Nun, ich bin eigentlich hier her gekommen um einen großen Auftrag zu erledigen. Dabei ging es um einen Banditenlord, der hier in der Gegend sein Umwesen getrieben haben soll. Doch im Rathaus wurde uns mitgeteilt das der Auftrag bereits abgeschlossen wurde. Was mich daran jedoch gewundert hat, dass dieser von einer Puppe erledigt wurde. Ihr wisst nicht gerade zufällig ein paar Einzelheiten darüber oder ?" Began Ryoga und warf Zen einen kurzen prüfenden Blick zu. "Nun den sei es drum... kurzerhand haben wir uns entschlossen für weitere Geschäfte hier in der Stadt zu verweilen und nebenbei das Fest zu genießen..." Fügte Ryoga anschließend noch hinzu und beugte sich ein wenig zu Meister zen. "Und ? Wie sieht es mit euch aus ? Was verschlägt euch hier her ? Habt ihr bereits ein neues Reiseziel im Auge ? Vielleicht solltet ihr an dem Wassertempel meines Clans mal vorbei schauen, dass würde eurer Wasserpuppe Izumi sehr zu gute kommen. Ihr wisste es ist kein großes Geheimniss das unseren Quellen unter dem Tempel eine quasi magische Wirkung nachgesagt wird."

      "Ich kann mich Allem stellen, selbst dem Tod, solange mein Geist frei ist !"
    • Zen Tesla

      Der Sake kippte sich in harmonischer Regelmäßigkeit schon fast von alleine die Kehlen hinab, besonders weil Zen es sich wohl auch leisten konnte, und hier nicht als der arme Schlucker dastehen würde. Daiwa hatte am Turnier abkassiert, und er hier in Millbell. Und mit dem Batzen an Gold konnte man einiges erreichen. Getränke kosteten nur ein paar Kupfer oder Silbertaler, ausgenommen vielleicht sehr teure Flüssigkeiten. Sie könnten Tagelang mit Izumis Vorräten die Stände leersaufen, und hätten immer noch genug Geld, um es zu verjubeln.
      Naja, es gab ja auch noch andere Dinge hier zu bezahlen. Süßes, Deftiges, Spiele, Waren. Und natürlich edle Kleider und die Unterkunft und ebenso edle Speisen aus der Küche.
      Für den Aufenthalt jedoch sollte es reichen.
      Ryoga sprach die Sache mit dem Banditen an, und Zen grinste, lachte innerlich, das er der Lage Herr geworden war. Das sollte er besser nicht jedem erzählen.
      "Der Banditenlord? Selbstverständlich weiß ich etwas darüber." Erneut wurde eine Schüssel mit Sake gefüllt, beide Meister prosteten sich zu, wobei Ryoga neugierig darauf wartete, mehr Einzelheiten zu erfahren.
      "Wir waren es. Ich meine, IZUMI ....*husthust* ( er rief schon wieder ihren Namen extra laut ) ... ich meine, Izumi war es gewesen. Ich und Faith waren eigentlich im Auftrag der Stadt den Lord zu fassen, unterwegs. Und Izumi wurde wohl zuvor entführt. Dann hatte sie den Laden aufgemischt, und ehe wir uns versahen, hatren wir nen Haufen Gold, und große Ehre erhalten. *HICKS*"
      Er hat es doch erzählt. Zen konnte die Klappe nicht halten, und der Alkohol hatte ohnehin die verschlossenen Lippen gelockert.
      Irgendwie spürte Zen einen kühlen, schon fast übel strafenden Blick in seinem Nacken. Ob das die Aura von Faith war?
      Schnell füllte sich eine weitere Schale und Zen gab den Puppen auch noch einen aus.
      "Wir hängen das besser nicht an die große Glocke, und genießen lieber unsere Erfolge auf dem Fest und amüsieren uns. Und da wir gefühlt gute Freunde sind, trinken wir auf die Erfolge unserer Puppen und zukünftigen Ergeignisse.*HICKS*"

      Dina gaffte auf die kleine Schale, die man ihr soeben gefüllt mal wieder präsentiert hatte. Und auch Izumi war nicht erfreut darüber, also schoben sie es wieder Faith und Miko zu, damit diese das Teufelszeug vernichten würden.
      Dina kümmerte sich sogleich wieder um Izumi. "WIRKLICH? Stimmtes wirklich, das du einen B-Banditenlord erledigt hast? Ganz allein? Du bist eine würdige Vertreterin für uns Wasserpuppen. Du solltest mal den Tempel das Daiwas aufsuchen. Du bekommst sicher die Erlaubnis von Meister Ryoga. Er ist ein ehrenvoller Meister, und er behandelt uns Puppen mit Respekt und Würde. Ich habe ihm besonders viel zu verdanken. Frag doch deinen Meister mal, ob er nicht Lust hätte, ein Stück meinen Meister zu begleiten."

      Ryoga selbst hatte das Gespräch ebenfalls schon auf dieses Thema gelenkt, und Zen rieb sich das Kinn. Außer dem Aufenthalt hier, gab es noch ein konkretes weiteres Reiseziel. Zen stimmte zu, das er mal darüber nachdenken könnte. Möglicherweise hatten sie bald dieselbe Richtung.


      Seitengasse
      Meister Robin

      Das war anstrengend gewesen. Sie kamen her, um Geld zu machen, aber dank einer gewissen Puppe, musste er jetzt schon die letzten Taler für Süßkram rausrücken.
      "Hier, euer Anteil. Esst und macht auch bereit. In einer Stunde dürften genug Leute auf dem Fest sein. Man kommt jetzt schon kaum durch, ohne mit jemandem anzustoßen. Außerdem habe ich zwei Puppenmeister bemerkt. Wir haben also Glück. Es sind mindestens zwei zur Wahl anwesend. Die Stadt wird sie einsetzen, da bin ich mir sicher. Und vielleicht ist einer der Beiden auch der besagte reiche Meister. Den nehmen wir komplett aus, hehehe."
      Meister Robin rieb sich die Hände, und seine Puppen bedienten sich an den Sachen. Dottie schnappte sich den Beutel mit den Schokoladenkeksen und nahm sich noch eine rotweiße Zuckerstange.
      Der Rest fand auch jene Dinge, die man gern konsumierte. Dann blieben noch Mandeln über, und eine Kanne mit Tee. Robin musste noch vier Schälchen stehlen.
      "Hmmmpf, wieso hast du kein Zucker mitgebracht? Ich trinke Tee immer mit Zucker.", beschwerte sich Dottie. Robin seufzte. "Dann nimm doch deine Zuckerstange. Es gab eben nichts anderes."
      "Aber die wollte ich so lutschen."
      "Dann trink deinen Tee eben ungesüßt. Oder verzichte."
      "Ich will aber süßen Tee trinken. Die Kekse sind trocken. Ich bekomme bestimmt durst. Außerdem habe ich schon durst."
      "Ich habe aber keinen einzelnen Zucker bekommen. Das Geld reichte nicht. Wenn du die Stange nicht nimmst, dann trink ihn so!"
      "Nein, dann ich nehm ich doch die Zuckerstange für den Tee. Ausnahmsweise.", nörgelte die Puppe und plusterte ihre Wangen auf, biss in einen Keks.
      "Haaaahhhhhhh........", seufzte ihr Meister nur, und nahm sich dann ein Stück gerösteten Hasen am Holzspieß.
      Er hielt lieber den Mund, bevor das wieder in einer biblisch langen Diskussion endete.
      Zehn Zerrüttete Zahme Zebragestreifte Zauberhafte Zypern Ziegen Zogen Zum Zehnten Zehnten Zukunftsorientiert Zehnmal Zähneknirschend Zehn Zentner Zerstoßenen Zucker Zum Zoo Zurück
    • Izumi Norawka

      "Ne...? Faith?", kam es noch mal Hilfe suchend von Izumi zu der Taffen Puppe die sich in einem stillen Duellen mit der Anderen Puppe befand. Das bemerkte die kleinere Puppe Prompt als sie den Inessiven Blickkontakt der beiden bemerkte, wie zwei Katzen die nicht nachgeben würden bis die andere schwäche zeigen würde!
      Dazu sah sie schon wie viele Schalen die Puppen tranken, während sie und Dina ihre nicht angerührt hatten. Auch die Meister zeigten schon röte im Gesicht von Alkohol...Verdammt war das Teufel zeug Gruselig!
      Als ihr Name fiel war Izumi sogleich zusammen gezuckt und beinahe aufgesprungen.
      "Eh...j-ja?!", fipse sie und blinzelte Irritiert als es sich wohl darum drehte das sie den Banditen geschnappt hatte.
      Sogleich senkte sich nervös, seufzend zurück auf ihren Platz und spürte wie sie in sich zusammen sackte.
      Den Arm leicht vor denn Kopf heben um sich zu verstecken horchte sie bei Dina Worte auf die es natürlich mitbekommen hatte.
      "A-also...n...naja irgendwie schon...Denk ich?", kam es unsicher von ihr denn ihre Erinnerung an denn Banditen war irgendwie...Schemenhaft. Sie war da echt auf Autopilot gewesen.
      Doch neugierig senkte sie ihren Arm als sie das mit dem Wasser Tempel hörte. Obwohl sie eine Wasser-Puppe wusste sie ziemlich wenig darüber...
      "Tempel ....Daiwas.", murmelte sie ehrfürchtig und spürte seit Langezeit ein kribbeln der Aufregung in ihrer Brust.
      Sogleich war ihr Blick zu den meistern gehuscht und es schien tatsächlich als wären sie auf das selbige Thema gekommen.
      Vielleicht war das wirklich die Gelegenheit an stärke zu gewinnen!
      Ihr Blick fiel auf den Meister Ryoga denn die Puppe als so respektvoll beschrieben hatte und erinnerte sich auch ans Kampf geschehen zurück.
      Da sie nicht in das Gespräch der beiden Meister reinplatzten wollte nahm sich Izumi vor Zen später noch mal drauf anzusprechen.
      Aber es war wirklich eine gute Gelegenheit!
      Dabei fiel ihr sogleich eine Frage ein die ihr schon eine weile über denn Kopf ging...Schließlich hatte Diana recht ähnliche Wasser Kräfte wie sie!
      "Ähm...Kann ich dich etwas fragen?", meinte sie gedämpfter und schüchtern eher se sich mehr zu Diana vorbeugte.
      Vielleicht wusste sie etwas darüber und sie konnten sich etwas austauschen.
      "...Ist dir das auch schon mal passiert das dein Wasser das du erzeugst eine so..Dunkle, nun gräuliche Farbe angenommen hat? Als wäre es kein Wasser sondern, so Art Giftige Masse?"


      Silly


      Wie Kinder die erst mit Süßkram besänftig werden mussten bevor es weiter gehen konnten hatten auch die Puppen Geschwister ihren Anteil angefordert nach dem Dottie ihren Meister dazu überreden konnte.
      Die Puppe mit dem Länglichen Haar, schwarzen Kleid und schwarz Tätowierte Träne auf der Wange hatte sich für ein Runden Lutscher entschieden, der eine erstaunliche Größe aufweist.
      Es war ein runder Lutscher von leuchtend roter Farbe, der mit einem perfekt symmetrischen weißen Kreismuster versehen war. Silly betrachtete den Lutscher mit einem unveränderlichen Ausdruck auf dem Gesicht, ihr Blick ruhig und undurchdringlich wie immer.
      Obwohl ihre Miene unverändert blieb, konnte man erahnen, dass Silly innerlich von Neugier und Vorfreude erfüllt war. Sie war ein Meisterin darin, ihre Emotionen zu verbergen und andere im Dunkeln zu lassen, während manchmal ein schelmisches lächeln auf ihren Lippen lag, besonderes wenn sie Blicke mit Sill austauschte als würden sie aneinander über Gedanken miteinander Kommunizieren. Während sie den Lutscher behutsam in den Mund steckte, behielt sie ihr berüchtigtes Pokerface bei.
      Das süße Aroma des roten Bonbons umhüllte ihren Gaumen und erzeugte eine angenehme Geschmacksexplosion. Silly ließ den Lutscher langsam in ihren Mund zergehen und genoss jeden Moment, ohne auch nur den Hauch einer Regung zu zeigen. Ihr Gesichtsausdruck blieb stoisch und undurchdringlich, als ob nichts auf dieser Welt ihre Emotionen beeinflussen könnte.
      Dann hob sie den angefeuchteten Lutscher in Richtung zur Zungenspitze des Chamäleon auf der Schulter Chamael Leon, unklar ob sie wirklich gerade vor hatte den Lutscher zu Teilen oder nur vor hatte jemand zu Ärgern.
      Nüchtern war ihr Blick, jedoch mit einem schwachen grinsen zu Meister zurück gewandert der sich mal wieder fast eine Disskution mit Dottie geliefert hatte.
      Sie wollte endlich für Unruhe auf diesen fest sorgen!
      Doch bevor sie wie ein ungeduldiges Kind fragen konnte wann sie denn endlich angriffen bemerkten ihre Roten Augen etwas.
      Ihr Gehör war Unmengen besser als von Anderen, weswegen Silly oft zum Spionieren eingesetzt wurde.
      Noch mal Prüfend spickte sie aus der Seiten Gasse hinaus...
      Sogleich wurde der Lutscher wieder entzog und zurück in ihren Mundraum geschoben als sie sich elegant zur Seite neben Sill zur Seite neigte:
      "Zwei Meister und ihre Puppen auf Drei Uhr...", haucht sie amüsiert.
      Was wohl mehr spaß machen würde? Vor ihren Augen die ganzen Leute in Angst und schrecken zu versetzten oder ihnen den Horrortrip ihres Lebens zu bescheren?
      Believe Me ~

    • Faith Valentine

      Noch immer lieferte sich die Blondhaarige ein Duell mit der anderen Wasserpuppe, keine der Beiden wollte nachgeben. Selbst als Beide schon nicht mehr konnten, jedoch eine weitere Runde von den Meistern ausgegeben wurde schluckten sie den Sake runter als wäre dieser Wasser gewesen. Sowohl Faith als auch Miko waren mehr als nur etwas angetrunken. Als Faith anschließend einen kurzen Blick zu Meister Zen wagte, glaubte sie kurz ihren Meister in zweifacher Ausführung zusehen. Schnell schüttelte die blondhaarige Puppe ihren Kopf und blickte erneut in die ernsten Augen von Miko. Die Wasserpuppe schien mehr als nur entschlossen zu sein den Wettkampf mit ihr fortzuführen. Wie kam es eigentlich dazu ? Schoss es Faith kurz durch den Kopf. Doch nachgeben wollte die Blondhaarige auf gar keinen Fall, sie verlor ein Duell nur wirklich ungern. Auch das Izumi immer wieder versuchte ihre Aufmerksamkeit zu erlangen ging eher unter. Generell fühlte sich Faith ein wenig schwerfällig, fast so als hätte Jemand Bleigewichte an ihren Körper befestigt. Und auch ihre Sicht war ein wenig verschwommen gewesen, noch konnte sie zwar alles um sich herum erkennen, doch es war als hätte Faith einen dauerhaft leichten Nebel vor ihren Augen gehabt. Ob es dieser Miko auch so erging ? Um so mehr war Faith von den Meistern beeindruckt, sie waren zwar Beide mit leichter Röte im Gesich aber sonst schienen sie wie vorher auch zu sein, keinerlei Anzeichen von den Nachwirkungen des Alkohols.

      Ryoga Daiwa


      Der Wassermeister hob sichtlich überrascht die Augenbrauen als er erfuhr das Izumi allein den Baditenlord gestellt hatte. "Alle Achtung, eine wirklich beachtliche Leistung, dass muss ich schon sagen." Lachte Ryoga sichtlich vergnügt auf, dass hätte er der kleinen Wasserpuppe kaum zugetraut. In der Arena schien es noch so als hätte Izumi nur schrecklich viel Glück gehabt aber vermutlich steckte in ihr mehr als man für möglich erachten könnte. Wenn sie nicht schon bei Zen unter Vertrag wäre, dann hätte vermutlich Ryoga sie unter den Schutz des Daiwa Clans genommen. Aber vielleicht war es so auch besser gewesen, sonst würde das noch mächtig viel Ärger mit seinen anderen Beiden Puppen geben. Das Zens Zunge durch den Sake ziemlich gut gelockert war kam den Wassermeister sehr entgegen. So musste er nicht erst Nachfragen, sondern Zen erzählte alles wie von selbst aus sich herraus. Ryoga hörte einfach nur sehr aufmerksam zu. Der Alkohol machte dem Nachfolger des mächtigen Daiwa Clans nicht viel aus. In ihren Tempel gab es des öfteren größere Feiern, dabei wurden nur selten an Alkohol in rauen Mengen, riesigen Bankette oder auch an sehr leicht bekleideten Tänzerinnen gespart. Ryoga war also bereits schon so einiges gewohnt gewesen. Und wenn der junge Wassermeister erst einmal so richtig in Fahrt kam, so mussten ihn meist seine beiden Puppen Dina und Miko ausbremsen. Meist schafften sie dies auch obwohl es manchmal ziemlich schwierig war den jungen Wassermeister in seiner Feierlaune zubändigen, wenn er doch einmal etwas zu viel über den Durst getrunken hatte.

      Sill

      Eine Puppe mit weißen halblangen Haaren, glühend roten Augen und einer schwarzen Tätowierung im Gesicht, welche die Form eines Sternes hatte. Sill schaute wie immer ziemlich amüsiert dem Schauspiel zwischen ihrem Meister und Dottie zu. Es war zwischen den Beiden wie immer wie eine kleine Komödie gewesen. Zumindest empfand es Sill so wie Dottie wegen banalen Kleinigkeiten ihren Meister fast schon in den Wahnsinn trieb. Doch genau wie seine Schwester Silly wollte auch Sill seinen Anteil am Süßkramm haben und entschied sich absolut für das gleich welches auch sein Schwesterherz nahm. Generell ist die Beziehung zwischen Sill und Silly sehr innig, sie waren dabei nicht nur Geschwister gewesen. Sie schienen eher wie ein perfektes Duo, sie dachten nicht nur gleich oder beendeten den Satz des jeweils Anderen, sondern hatte auch die gleichen Vorlieben. Man könnte eigentlich fast meinen die Beiden wären ein Ehepaar. Doch während Silly eher unauffällig vorging und meist für die Aufklärung genutzt wurde. So war Sill eher die Puppe fürs Grobe und zeigte im Kampf oft seine sadistische Ader und geriet auch mal schnell in eine Art Blutrausch. Als sein Schwesterchen kurze Zeit später Meldung über zwei Puppen Meister und ihre vier anwesenden Puppen machte. Ging ein breites aber ehr boshaftes Grinsen über Sills Gesicht. Endlich gab es etwas zu tun. "Nun Schwesterherz, wollen wir ihnen einen Abend bereiten, denn sie nie vergessen werden..." Kam es ziemlich finster aus der weißhaarigen Puppe während er sich Silly näherte und ihr kurz durch ihr schönes weißes langes Haar strich.

      "Ich kann mich Allem stellen, selbst dem Tod, solange mein Geist frei ist !"
    • ChamäleonZen Tesla

      Faith hätte möglicherweise besser hinsehen müssen, denn die leichte Röte im Gesicht verriet nicht alles, was der Alkohol mit ihrem Meister trieb. Tatsächlich strengte er sich an, hier nicht schwankend wie auf einem Schiff bei starkem Wellengang, umherzukippen.
      Zum Glück war dann auch die letzte Schale geleert und Zen hielt es für besser, nicht noch mehr Geld an diesem Stand zu versaufen. Es gab ja noch mehr zu sehen, und Faith und Izumi wollten sich auch alsbald weiter.
      Er blickte sich zu seinen Puppen um, und fand Fatih mit Miko in einem Trinkduell wieder. Er überlegte sich, ob es klug wäre, sie dabei zu stören. Wollten sie überhaupt hier weg, oder sollte er noch einmal ne Runde für die Puppen ausgeben, um das Endergebnis abzuwarten? Aber dann könnten sie hier nicht mehr das Fest genießen.
      Er klatschte mit seinen Händen an seine Wangen und schüttelte den Gedanken ab, den heutigen Tag damit zu verbringen, den Rausch in der Unterkunft auszuschlafen.
      Und Izumi? Die saß mit dieser anderen Wasserpuppe zusammen und hielt ihr Stofftier fest. Sah nach einer freundlichen Unterhaltung aus. Worüber sie wohl sprachen? Izumi hatte Dina wohl eine Frage gestellt, die sie nachdenklich grübeln ließ.
      Er wandte sich wieder Ryoga zu. "Ok, ich denke vorerst haben wir genug Alkohol vernichtet. Die anderen Gäste wollen auch noch was haben, und ich will Faith und Izumi noch aufrecht stehend weiter durch die Straßen führen. Schließt euch doch an. Sicher finden wir später noch Gelegenheiten, weitere Sake zu vernichten.", schlug Zen dann vor.


      Dina Pitch

      Izumi schien dem Vorschlag, den Wassertempel zu besuchen, nicht abgeneigt. Das war schön. Aber dann stellte sie Dina eine seltsame Frage. Wasser, das dunkel und gräulich wäre, eher wie eine giftige Masse, als klares Nass?
      "Giftiges Wasser? Ich weiß nicht. Sicher gibt es Möglichkeiten mit anderen Fähigkeiten diese zu kombinieren und zu mischen. Wasser ansich ist niemals giftig, sondern kann nur erweitert werden. Im Meer oder in einem See sind es zum Beispiel giftige Algen, oder Mineralien. Ich müsste dafür aber sich Pflanzenmagie beherrschen oder Erdmagie, oder Alchemie. Dann könnte ich sicher auch sowas beherrschen. Vielleicht auch was anderes. Bei uns gibt es viele Tempel und auch Bibliotheken, wo man sich auch über Wassermagie informieren und fortbilden kann. Falls ihr mitkommt, könnten wir ja mal nach Büchern und Schriften stöbern, in denen soetwas geschildert wird. Ich könnte auch Meister Ryoga fragen, oder weitere Gelehrte des Clans. Aber gehgört habe ich von dem was du sagst bisher nie etwas. Auch in allen Wettkämpfenm die ich bestriten oder nur zugesehen habe, geschah nie etwas seltsames bei Wasserzaubern."
      Mehr konnte Izumi sich darauf einen Reim bilden und außer, das vielleicht ein Zauber fehlschlug .... nein, dann wäre er entweder nicht korrekt ausgeführt oder unkontrolliert gewesen, vielleicht zu schwach und einfach verpufft.

      Die Meister erhoben sich und meinten, das sie nun aufbrechen würden. Es gab noch reichlich zu erkunden. Und das Fest hatte doch erst begonnen. Der ganze Tag lag noch vor ihnen. Bewegung würde zudem gut tun, und der Alkoholabbauförderung dienen.
      Miko und Faith leeren daraufhin mit gespielter Selbstverständlichkeit ihre letzte Schale, hatten dann aber beide kurz durchgeatmet, um sich danach möglichst ehrenvoll und fehlerfrei erheben zu können, was beiden nur mit Mühe gelang und beide mussten sich zunächst abstützen, um nich wieder auf die Sitzbank zu fallen oder zu schwanken. Das Duell hatte wohl gerade erst begonnen, denn jetzt mussten sie mit dem aufgenommenen Alkohol kämpfen. Und nur eine von beiden würde ihn besiegen, und Faith würde ganz sicher nicht verlieren wollen.

      Dina sprang freudig auf, als Ryoga davon sprach, weiterzugehen. Das Fest bot viel, aber leider auch vioele Leute auf engsten Räumlichkeiten. Perfekt um sich bei ihrem Meister einzuhaken.
      "Meister .... ich möchte gern .... einen kandierten Apfel.", meinte Dina dann plötzlich ... und etwas schüchtern, während sie Ryogas rechten Arm ergriff und sich festklammerte, sich förmlich ranzog.
      Der Stand, wo es kandierte Äpfel gab, war tatsächlich von hier zu sehen. Und dort standen auch nicht so viele Leute. Sicher wollte Dina nicht gleich ins Getümmel. Sie brauchte immer etwas Zeit, um sich zu gewöhnen, sich sicher zu fühlen.


      Meister Robin

      Eine weitere Stunde ließ Meister Robin noch vergehen. Das Fest hatte sich mit weiteren Bürgern und Besuchern der Stadt gefüllt, und eine ausgelassene Stimmung machte sich breit. Ganz so, wie er es sich gedacht hatte. Je mehr Bürger und Besucher es gab, die in die Sache hineingezogen werden, und enttäuscht werden könnten, den heutigen Tag zu genießenb, desto eher würde die Stadt handeln.
      Und da es ja mindestens zwei Puppenmeister hier gab, und sicher einer davon jener war, der den Banditenlord beseitigt, und ein Haufen Geld bekommen hatte, dürfte es alsbald in ihren Taschen von Münzen nur so wimmeln.
      Robin trat hervor und richtete seinen Hut nochmals zurecht.
      "Inordnung, meine treuen Diener. Es ist soweit. Wir haben lange genug im Schatten der Seitengasse gelauert, und das Fest ist reif, das wir dessen Früchte ernten. Die Operation Geld für meine Tasche beginnt nun."
      Immerhin kosteten ihm seinen Puppen eine Menge Geld. Besonders Dottie schien immer irgendwas haben zu wollen, oder nervte dann ganz gewaltig, nörgelte und war beleidigt, wenn es Verbote gab. Er hätte sie vielleicht besser erziehen sollen? Nun, wenn er erstmal einen großen prallen Geldbeutel hätte, dann würde er ihr ein Fass Tee und ein Sack voll Zucker kaufen. Und beim nächsten Bäcker noch einen großen Schokoladenkuchen oder Kekse. Damit dürfte dann ihr Mundwerk gestopft sein.
      Den anderen würde er natürlich auch einen Wunsch erfüllen.
      "Also, hört zu." Dabei sah er kurz zu Sill, der es wohl am geringsten abwarten konnte, endlich was machen zu dürfen.
      "Ich will hier kein Blutbad errichten, verstanden? Niemand wird umgebracht! Verletzen aber dürft ihr ruhig ein paar Leute. Zeigt ihnen, wo der Hammer hängt, und was ihnen bei Widerstand droht. Zerstört ein paar der Buden, raubt ein paar der Standkassen aus. Verursacht Angst und Schrecken. Wir wollen erreichen, das die Stadtwache her kommt. Greift sie nicht an, aber verteidigt euch, wenn ihr angegriffen werdet. Ich werde dann dem Anführer die Bedingungen stellen. Weitere Schäden und Störungen des Festes, welche wir nur für eine hohe Geldsumme unterlassen werden, und diesen Ort wieder verlassen. Alternativ bieten wir an, das uns ein Puppenmeister in einem Duell vertreiben könnte. Das würde der Stadt nichts kosten. Sie werden uns sicher jenen auf den Hals hetzen, der auch den Banditenlord beseitigt hat. Und dann werden wir diesen Meister und seine Puppen fertig machen. Dort lasse ich euch freie Hand. Tötet meinetwegen. Ich werde mir am Ende das Gold des Meisters holen. Damit kommen wir dann sicher ne Weile aus. Also los."
      Der Plan war simpel, und so oder so hätten seine Puppen heute Spaß. Und was zu Naschen gab es auch. Selbst Dottie war am Ende zufrieden, auch wenn sie einen großen Teil ihrer Zungerstange im Tee auflösen musste.

      Meister Robin und die Puppen begaben sich aus der Gasse und teilten sich etwas auf. Zunächst begab sich Robin selbst mittig auf die Straße zwischen die Buden. Dann strafte er sich und breitete die Arme aus, legte den Kopf in den Nacken, schaute zum Himmel empir, lachte laut auf und begann sich zu drehen. Er hielt dabei etwas in der linken hand, eine Art Laterne, die aufleuchtete. Ein grauer Rauch kam aus dieser hervor und verteilte sich um ihn herum, was natürlich neben seinem Lachen weitere Aufmerksamkeit brachte.
      Zunächst dachten die Leute, das er ein Gaukler wäre, spähten neugierig zu ihm. Ein paarmal drehte er sich noch, ehe er stehen blieb, und sich verneigte. "Verehrtes Publikum, ich grüße euch alle, und freue mich, das ihr so zahlreich zu diesem wunder .... wundervollem Fest erschienen seid. Doch sage ich euch, es ist ziemlich fad. Es ist langweilig, denn hier geschiet sonst nichts, außer Plauderei und Konsum. Meine verehrten Damen ud Heeren ... und Puppenmeister von Millbell, darf ich sie nun zu einer Vorführung einladen, die ihnen ganz sicher eine Herzklopfen in die Brust zaubert wird."
      Er nahm seinen Hut vom Kopf, verneigte sich grinsend und hielt ihn so, als wolle er Spenden sammeln, was er dann auch erwähnte. "Spenden sie gern, wenn ihnen das schaurige Spiel gefällt."
      Er schnipste, was durch die Aufmerksamkeit der Leute und das fehlende Gerede um so deutlich zu hörern war. Zumindestens hier in dieser Umgebung. Ein paar Buden weiter hatten man sicher eh noch nichts von seinem Auftritt mitbekommen. Man hörte immer noch die fröhlichen Spieler, die alle paar Buden, Straßen und Ecken irgendwo standen und das Volk unterhielten. Manche beauftragt von der Stadt, andere kamen so, sangen ihre Lieder, sammelten Münzen in ihren Schalen oder Hüten.
      --SCHNIPP--
      Das war das Zeichen für die Puppen, ihren Auftritt zu beginnen.

      Plötzlich ein Aufschrei einer Frau, als ihr ein Beutel aus der Hand gezogen wurde. --SLUUURRRPPP--
      Eine lange Zunge hatte sich an diesem Beutel geheftet und wurde wieder eingezogen, samt Beute. Chamael Leon stand oben auf einer der Buden und kicherte. "HIHIHIHIIII, darf ich mich vorstellen, Chamael Leon ist mein Name, stets zu ihren Diensten!"

      Er nahm den Beutel in seine Hand, den das Chamäleon sich geangelt hatte, öffnete diesen und begutachtete en Inhalt, kippte den Beutel dann aus. "Das ist ja wohl ein Witz. Da ist ja weder was zu essen noch Geld drin. Nur wertloser Krempel. Schämen sie sich, Mütterchen!"
      Seine Stimme war boshaft und enttäuscht von seiner Beute. Er fuchtelte mit dem Stab und erneut schoss die Zunge hervor und traf die Frau mit Wucht im Gesicht. Stöhnend fiel sich nach hinten um und landete unsanft auf dem Boden. Dann packte die Zunge die Alte am Knöchel und zog sie mit sich, bis sie kopfüber vor der Bude hing, auf der Chamael stand. Er kicherte erneut, und einige Leute schrien auf, als sie den ersten Schock überwunden hatten.

      Sill und Silly begannen auch soeben mit ihrem Auftritt. Dottie hingegen blieb voerst im Verborgenen. Sie spähte mit geröteten Wangen zu ihrem Meister und zu dem Geschehen, was dort vor sich ging. Die Angst und die Furcht der Leute schienen sie zu befriedigen. Es war ein wunderschöner Anblick, ein erhabenes Gefühl. Irgendwie hatte sie den Drang, ihren Meister abzuknutschen. Später vielleicht. Sie wippte mit ihrem Körper hin und her, so ddas ihr Kleid ebenso hin und her schwang, hielt dabei ihre Arme vor dem Bauch überkreuzt und kicherte vergnügte, als würde man ihr gleich das größte Geschenk auf Erden bereiten.
      "Das ist .... das ist ja wie ...... ganz d-d-d-d-dunkelschwarzer Tee mit ganz viel Z-Z-Zuckeeeeeer...., haaaaahhhhhhhhh..."
      Sie schüttelte sich, als wäre ihr Eis über den Rücken gekippt worden. Die Wangen rot wie unter Alkohol, der Blick in eine ferne Wunschvorstellung tiefster Zufriedenheit gerichtet.
      Leider durfte sie erst auftreten, wenn es gegen den Puppenmeister ging. Zu groß wäre ihr Schaden, wenn sie jetzt schon auftreten würde.
      Zehn Zerrüttete Zahme Zebragestreifte Zauberhafte Zypern Ziegen Zogen Zum Zehnten Zehnten Zukunftsorientiert Zehnmal Zähneknirschend Zehn Zentner Zerstoßenen Zucker Zum Zoo Zurück
    • Faith Valentine

      Faith atmete innerlich erleichtert auf als Zen und Ryoga beschlossen den Sake Stand zu verlassen. Sie gab es zwar ungern zu aber all zu lang hätte die Blondhaarige nicht mehr weiter machen können. Auch ihre Kontrahentin Miko schien ziemlich erleichtert über diesen Umstand zu sein. Zusammen versuchten die beiden Puppen anschließend aufzustehen was sich jedoch als eine etwas holprige Angelegenheit herausstellte. Es brauchte ein bis zwei Versuche bis Faith wieder auf beiden Beinen Stand. Anfangs fühlten sich ihre Beine auch ziemlich wacklig an, nach ein paar Schritten jedoch wurde Faith jedoch etwas sicherer. Das gleiche Schauspiel konnte man auch bei Miko beobachten. Und nach und nach schärften sich ebenfalls Faiths Sinne erneut. Gerade als sie sich einige Schritte vom berüchtigten Sake Stand entfernt hatten zupfte Faith Zen kurz am Ärmel seines Kimonos. "Meister Zen... ich habe da plötzlich ein ungutes Gefühl... und es handelt sich dabei nicht um den Alkohol der aus mir spricht... ich glaube wir werden beobachtet." Gab die Blondhaarige Puppe plötzlich etwas besorgt von sich. Faith schaute sich auch das ein oder andere mal um, konnte jedoch niemanden Verdächtigen in der Menge ausmachen. Zu diesem Zeitpunkt ahnte wohl noch niemand der Anwesenden, dass Faith hierbei Recht behalten sollte.

      Ryoga Daiwa


      Auf Zens Vorschlag hin das Trinkgelage fürs erste zu unterbrechen, stimmte Ryoga ebenfalls mit ein. Es gab noch viel auf dem Fest zusehen außerdem war es wohl noch etwas zu früh am Abend um sich so vehement dem Alkohol herzugeben. Was bei dem Wassermeister meist im absoluten Chaos endete, denn dan gab es meistens einen Besuch in einer Bar mit äußerst leicht bekleideten Tänzerinnen. Sehr zur Verärgerung seiner beiden Puppen, welche anschließend alle Hände voll zu tun hatten ihren Meister zu zügeln und so Schadensbegrenzung zu verüben. Einige Meter weiter klammerten sich dan plötzlich Dina und Miko fast zeitgleich an ihren Meister. Dina an seinen rechten Arm und nur wenige Momente später Miko an den linken Arm. Wobei Miko es bestimmt nur aus Eifersucht tat, sie mochte es nicht wenn Dina sich immer so an Meister Ryoga ran machte und ihn ganz für sich in Beschlag nahm. Und Ryoga ? Nun ja er konnte bei den Streitigkeiten um seine Gunst nur verlgen Lächeln, was anderes blieb ihm meist kaum übrig. Er mochte es nicht wenn seine beiden Puppen um ihn stritten, schließlich gehörten beide Puppen gleichermaßen zu ihm. Am Bratapfelstand angekommen machte sich plötzlich grauer Rauch in der menge bemerkbar. Ryoga konnte schnell die person ausmachen von welcher dieser Rauch kam, ein seltsamer Typ mit Laterne stand mitten auf den Platz und zog die Aufmerksamkeit der umliegenden Leute auf sich. Und wenn man sich auf eines absolut verlassen konnte, dann auf Ryogas instinkt, denn dieser Typ bedeutete definitiv Ärger. "Meister Zen... ich glaube eure Puppe hatte Recht !! Wir bekommen vermutlich gleich ziemlich unliebsamen Besuch." Doch dan plötzlich ein Aufschrei einer Frau, deren Geldbeutel mit Gewalt entwendet wurde. Der Verursacher... wieder so ein seltsamer Typ, jedoch mit einen Chamäleon.


      Sill


      Auf das Kommando seiners Meisters musste Sill nicht lange warten. Zusammen mit seiner Schwester Silly machten sie sich an einer der Schießbuden zuschaffen. An welcher man mit Pfeil und Bogen auf Wasserballons schießen konnte. Jedoch hatte Sill nicht wirklich die Absicht auf die Ballons zu schießen. Viel mehr machte es ihm Spaß den Besitzer des Standes als wandelnde Zielscheibe zu benutzen. Selbstverständlich schoss Sill absichtlich daneben, jedoch meist äußerst knapp. "Hahaha.... ja lauf nur mein kleines Schweinchen" Machte sich Sill über den dicken Besitzer lustig während dieser schon sein Leben an sich vorbei ziehen sah. Als sich dan plötzlich ein paar junge Männer einmischten gab ihn Sill gleich eine passende Antwort in Form einer Kopfnuss und eines heftigen Kinnhaken. "Kommt mir nicht in die Quere !! Sonst seit ihr die nächsten... Hahaha !!" Dan schaute Sill kurz zu Silly rüber, welche gerade die Kasse der einzelnen Stände plünderte. "Meine Damen und Herren darf ich vorstellen, dass einzigartige Geschwister-Duo Sill und Silly dienen Heute ihrer großen Unterhaltung. Über eine unfreiwillige Spende Ihrer seits würde wir uns übrigends sehr freuen... Hihihi..."

      "Ich kann mich Allem stellen, selbst dem Tod, solange mein Geist frei ist !"
    • Zen Tesla

      Sie waren kaum ein paar Schritte gegangen, da klebten die Puppen von Meister Ryoga schon an ihm, wie Honig an einem Holzlöffel. Zen grinste nur ein wenig. Offenbar wollte keine der Beiden zu kurz kommen, was ja verständlich war. Puppen die an einen Meister gebunden waren, fühlten nun mal so.
      Zen fragte sich, ob Faith und Izumi sich auch gleich an seine Arme werfen würden, und freute sich schon fast, als Faith an seinem Ärmel zupfte. Aber mehr war da leider auch nicht. Stattdessen erwähnte Faith, die leicht wackelig daher schritt, das sie sich beobachtet fühlte. Zen tat es zunächst auf den Alkohol ab. "Ach was, sicher nur Einbildung. Viele Leute schauen zu uns her, zu unseren teuren und schönen Kleidern. Außerdem scheint Izumi womöglich schon etwas berühmt zu sein. Und damit auch wir. Immerhin hat ein mächtiger Puppenmeister das Problem mit den Räubern gelöst, hehe."
      Faith schien nicht gänzlich zufrieden zu sein, mit der Antwort, aber nahm sie dann so hin. Vielleicht war es wirklich der Einfluss vom Alkohol gewesen. Außerdem haten sie und Miko ja auch ordentlich Sake gekippt. Das fällt auf, wenn edle Damen sich betrinken. Oder eher .... Puppen, die sich nicht zu benehmen wussten. Dank Meister Pakt sicher etwas netter behandelt. Ansonsten hätte man sie womöglich schon vom Festgelände gescheucht.
      Meister Ryoga war es schließlich, das Faith zustimmte, und Zen darauf hinwies, das etwas weiter dahinten etwas sewltsames vor sich ging. Es roch nach Ärger.
      Und der Ärger kam. Jemand schrie auf und eine Puppe hatte sich wohl mit etwas Geld bereichert, welches zuvor einer Frau gehörte.


      Meister Robin

      Die Menge war etsetzt. Ein seltsamer Mann mit Hut kündigte eine Vorführung an, und bat um ... Spenden. Allerdings schien dieser nicht Teil der Stadt zu sein. Weder eine Genehmigung für einen Auftritt zu besitzen, noch schien er und seine Puppen sich zu behemen wollen. Ja, ohne Zweifel, es war einer dieser Puppenmeister, und er hatte es gewagt, das Fest zu stören, mit seiner wiederlichen Puppenbrut, die nicht zimperlich mit den Bürgern umgingen. Zwei Puppen demolierten eine Schießbude, scheuchten den Besitzer lachend umher, schossen auf diesen und leerten seine Kasse.
      Noch mehr Aufmerksamkeit aber erhob die Puppe, die auf einem der Budendächer stand, und eine Frau in seine Gewalt gebracht hatte, die nun kopfüber in der Luft baumelte und um Hilfe schrie.
      Die Puppe lachte nur und ließ die Dame etwas auf und ab wippen.
      "Na, da habe ich aber einen fetten Fisch an der Angel. Nichts im Beutel, dafür um so mehr auf der Hüfte, was, gute Frau?"

      Ein paar der Leute, die ihren ersten Schock schon verdaut hatten, erhoben das Wort. "Lasst die Frau los, Puppe!"
      "Elendige Puppe, was erlaubst du dir? Verletzt und beraubst eine alte Dame. Und jetzt folterst du sich auch noch?"
      "Ja, runter mit der Frau, oder ... oder ...", der Mann wusste nicht recht, was er sagen sollte.
      Die Puppe aber lachte nur. "HAHAHA, ... oder ... WAS? Ruft ihr die Stadtwache? Hihihihiiiii..."

      Meister Robin betrachtete kurz das Schauspiel, welches seine Puppe verursachte. Die Aufmerksamkein war auf sie gerichtet und er erwähnte die Stadtwache. Ein guter Zug. Sie dürfte bald eintreffen.
      Robin selbst überlegte kurz, bekam dann eine Idee. "Ohh, natürlich.", sagte er vom Geistesblitz getroffen und erhob wieder das Wort an die Leute.
      "Verehrte Gäste, bitte verzeihen sie meiner Puppe. Er hatte einen schlechten Tag, und möchte nur auch etwas Spaß haben. Außerdem ist es Teil unserer Vorführung. Das Fest ist einfach zu .... hihi, langweilig. Hier passiert doch nichts außergewöhnliches. Spenden sie ... spenden sie. Je mehr sie zahlen, desto lustiger wird es."
      Er bewegte sich im Kreis, hielt den Hut vor sich her, in der Hoffnung, jemand wüerde etwas Geld hinein werfen. Aber er wusste bereits, das keiner etwas Geld für einen Meister über hatte, der mit seinen Puppen Ärger verursachte.
      "VERBRECHER! Ich spende garantiert nichts für dich!", war die Antwort die Robin von einem Standbetreiber zu hören bekam.
      Robin lachte, und tat am Ende so, als sei er enttäuscht. "Ochhhh, wirklich nicht? Das ist aber schade. Dann muss ich leider meinen Pupppen befehlen, das Fest noch etwas ... aufzumischen. Wie wäre es, wenn wir deinen Stand zertrümmern, hmm? Und deine Kasse leeren. Sicher hast du schon etwas verkauft, nicht wahr? Wenn du es freiwillig rausrückst, bleibt dein Stand bestehen. DAS GILT FÜR JEDEN HIER! Spendet ... oder es ergeht euch wie dieser alten Frau dort."

      Es krachte und Chamael Leon lachte auf. Er hatte die alte Frau auf das Dach des Standbesitzers geworfen. Die Leute zuckten, schien auf, und auch der Standbesitzer hatte sich heftig erschrocken, spähte nach oben zu Decke, um zu sehen, ob dort ein Loch drin war. Er sah aber nichts. Allerdings schien der Puppenmeister seine Androhungen ernst zu meinen. Wo blieb denn die Stadtwache? Wo waren die Soldaten, wenn man sie brauchte? Am Sakestand?
      Natürlich waren überall auch Wachen verteilt, und diese hatten bereits Verstärkung angefordert und ihren Hauptmann informiert. Es dauerte noch ein paar Minuten, als plötzlich ein gut gekleideter Hauptmann mit 40 Mann der Stadtwache aufmarschierte. Die Leute machten den Weg frei und seufzten erleichtert. Jetzt würde sich der Ärger klären und das Fest könnte ungestrört weiter gehen.
      Dachte man zumindestens, denn auch vor den Stadtwachen schien der Puppenmeister nicht halt zu machen.
      Der Hauptmann baute sich auf und sah den Meister verärgert an. "Was ist hier los? was soll dieser Tumult? Wer seid ihr, und was wollt ihr? Sprecht, oder ich lasse euch gewaltsam festnehmen und im Gefängnis auseinandernehmen."
      Robin verneigte sich tief und setze sich den Hut wieder auf, während er sich aufrichtete.
      "Aber aber, verehrter Hauptmann. Wir wollen doch den Ärger möglichst gering halten, oder? Immerhin gibt es hier Zivilisten, die einigen abbekommen könnten. Meine Puppen sind da manchmal etwas ... ungestüm. Allerdings, wenn ihr nicht wollt, das wir hier noch mehr Ärger machen und Schäden verursachen ... und ihr eure Leute am Ende aus dem Fluss fischen müsst, dann hätte ich womöglich die ideale Lösung für das Problem."
      "Die wäre?", fragte der Hauptmann skeptisch. Sicher wollte er hier einen Kampf vermeiden. Es waren zu viele Leute hier, die alle panisch davon stürmen könnten. Das gäbe sicher verletzte und er müsste sich erklären. Außerdem besaßen Puppenmeister und Puppen mit Vertrag meist starke magische Fähigkeiten. Vielleicht konnten sie eine Puppe erledigen, müssten sich dann aber zurückziehen, und hohe Verluste hinnehmen. So wie das hier aussah, würden die über Leichen gehen.
      Meister Robin kicherte. "Spenden sie. Wie wäre es mit einer Truhe voller Goldmünzen? So vielleicht 5000 Stück? Sollten ihr ausreichend zahlen, so werden wir das Fest nicht weiter stören und diesen Ort umgehend verlassen. Ganz ohne weiteren Ärger. Ganz friedlich, hmmm?"
      Er grinste schelmisch und zeigte seine spitzen Zähne. Der Hauptmann jedoch schnabte nur. "Lächerlich. Warum sollten wir euch so viel Gold zahlen? Wir werden uns für so eine hohe Summe kaum erpressen lassen."
      Robin grnsze finster. "Dann ... müssen wir wohl das ganze Fest vernichten. Brennende Buden, zerfetzte Leiber .... und jeder, der hier überleben wird, wird sagen, das ihr lieber Blut sehen wolltet, als ein paar Münzen zu spenden. Aber..... ich bin doch kein Unmensch. Auch ich will hier kein Blutbad sehen. Daher ... biete ich noch eine weitere Lösung an. Eine .... vertragliche?"
      "Einen Vertrag? Wie schließen keine Verträge mit Verbrachern ab. Aber ihr könnt ihr gern vorschlagen.", entgegnete der Hauptmann.
      Robin zupfte den Hut zurecht und lächelte freundlich.
      "Ein Duell. Wenn ihr einen Puppenmeister habt, oder gern auch mehrere, je mehrere, so biete ich an, gegen diese anzutreten. Diese als Vertretung der Stadt. Sollte ich gewinnen, so erhalte ich die vertraglich festgelegte Summe und darf diesen Ort zusammen mit meinen Puppen ungehindert verlassen. Und ich werde auch nicht verfolgt. Gewinnen jedoch eure Vertreter, so verlassen wir umgehend diesen Ort. Und wir werden ihn niemals wieder aufsuchen. Das dürfte euch wohl nichts kosten. Na, was sagt ihr zu meinem Vorschlag? Ihr ... habt doch einen Puppenmeister in euren Diensten? Oder etwa nicht?"
      Der Hauptmann knrischte mit den Zähnen. Tatsächlich hatten sie keinen eigenen Puppenmeister zu Diensten. dann wäre der Ärger mit den Räubern auch nicht so hoch gewesen. Da fiel ihm ein, das es doch diesen Puppenmeister gab, der das Problem gelöst hatte. Ob er noch zu Gast in der Stadt war?
      "Also gut. Gebt uns etwas Zeit, und wir organisiern uns eine Vertretung."


      Zen und Ryoga beobachteten zusammen mit den Puppen die Ereignisse, die dort vor sich gingen. Wie vermutet gab es Ärger. Menschen wurden von Puppen angegriffen, und ein boshafter Meister verlangte hohe Summen Gold, damit sie friedlich abziehen würden. Oder ein Duell gegen einen Puppenmeister. Aber hatte die Stadt einen in ihren Diensten? So wie Puppen hier behandelt wurden sicher nicht. Immerhin war man auch nicht glücklich über Izumis Fang. Man hatte wohl auf einen menschlichen Helden gehofft, um diesen als Aushängeschild zu nutzen.
      Zen grübelte und rieb sich das Kinn. Das war eigentlich die ideale Lösung, um noch mehr Geld zu machen. Wenn Zen sich anbieten würde, für weitere lächerliche 100 Goldmünzen den Störenfried zu beseitigen, käme das der Stadt wesentlich günstiger.
      "Meister Ryoga? Was meint ihr? Sollten wir uns bei der Wache melden und anbieten, den Hutträger aus der Stadt zu scheuchen? Er hat mehrere Puppen, drei offenbar. Wenn ihr mir helfen würdet, könnten wir ihn sicher ganz einfach platt machen. Er bot es ja ohnehin an, das ihm auch mehrere herausfordern können. Damit steigen unsere Siegchancen. Außerdem sind Faith und Miko betrunken. Die können kaum geradeaus laufen. Alleine hätte ich es wohl schwer gegen diesen Meister. Außerdem ... wir könnten 100 Goldmünzen als Aufweandsentschädigung oder Siegprämie verlangen. Ambesten offen hier auf dem Festgelände, so das es die Gäste hören. Dann muss die Stadt zahlen."
      Er grinste und sah schon einen weiteren mit Münzen gefüllten Sack in seine Hände fallen. Und verehren würde man ihn sicher auch noch. Das gibt sicher noch ein paar Dinge umsonst an den Ständen.
      "Izumi, Faith, was meint ihr? Wollen wir diesem Halunken mal sein Geschäft vermiesen?"


      Zwei Stunden später - Arena von Millbell

      Natürlich waren Izumi und Faith einverstanden. Auch wenn Faith prostestierte, als wäre sie als unbräuchlich hingestellt worden. Miko schien das auch zu verärgern, was Zen gesagt hatte, und der böse Blick klebte ihm noch jetzt im Nacken.
      Ryoga hatte natürlich zugestimmt. Auch er könnte das Gold sicher gut gebrauchen. Zudem wollten die Puppen - ausgenommen vielleicht Dina, gern noch das Fest genießen. Auch weil Izumi sich so gefreut hatte.
      Als Zen und Ryoga sich bei der Wache gemeldet hatten, konnte man sowohl Erleichterung als auch Ausnutzung in den Augen des Hauptmannes sehen. Was waren da schon 100 Goldstücke ... nein 200, weil es zwei Meister waren. Zudem gäbe es keinen weiteren Ärger und auch keine VFerluste bei den Soldaten oder Zi8vilisten. Und womöglich gingen dabei auch noch ein paar der Puppen drauf. Ein schöner Gedanke, der gern 200 Gold wert war. Und wenn sie das Geld ausgaben ... auf dem Fest, kehrte es fast wie von Zauberhand zurück in die Stadtkasse.
      Der Vertrag war schnell besiegelt. Alle setzen ihre Unterschriften und versammelten sich dann in der Arena. Aber ausgenommen der Stadtwache, gab es keine Zuschauer. Das Duell hier sollte ungestört ablaufen. Nicht das dieser Meister Robin noch Geiseln nehmen würde.
      Zur Überraschung aller war dieser mit vier Puppen aufmarschiert. Eine Puppe in einem ausladenem schwarzen Kleid, die ihr Gesicht zum Teil hinter einem Tuch verbarg, war hinzugekommen. Gut, das Zen Ryoga um Beistand gebeten hatte. Sonst wären sie hier vermutlich überrumpelt worden. Wenn der Meister schon so sicher war, mit mehreren anderen Meistern fertig zu werden, waren seine Puppen sicher keine Schwächlinge.
      Sie alle waren nun für den Kampf gerüstet und hatten wieder ihre entsprechende Kleidung an.
      Der Hauptmann stand oben auf der Tribüne und sprach zu den Kontrahenten.
      "Nun gut. Wie vertraglich vereinbart, wird die Stadt Millbell, dem Puppenmeister Robin, einen Betrag in Höhe von 5000 Goldmünzen auszahlen, sollte dieser in diesem Kampf als Gewinner hervorgehen. Desweiteren garantieren wir ungehinderten Abzug, und werden auch kein Kopfgeld ausschreiben.
      Sollren jedoch die Meister Zen Tesla und Ryoga Daiwa als Sieger hervorgehen, so ist jedem Meister eine Summe von 100 Goldstücken auszuzahlen.
      Meister Robin ist auferlegt, Mit seinen Puppen die Stadt und das umliegende Gebiet sofort ohne weiteren Ärger zu bereiten, zu verlassen. Es wird ihm und seinen Puppen untersagt, jemals wieder die Stadtgrenze zu überschreiten. Ein Kopfgeld kann ausgesetzt werden. Die Unterschriften sich Rechtens. Bei einem Verstoß, werden wir ein Kopfgeld auf jene Meister ausschreiben.
      Der Kampf findet ausschließlich in dieser Arena statt. Es ist alles erlaubt. Keine weiteren Regeln. Wird die Stadtwache, oder werde ich angegriffen, so reduzieren wir JEDESMAL die Summe um 10 Prozent! Bekämpft euch also lieber selber. Auch das ist vertraglich festgehalten. Meister Robin hat dabei meht zu verlieren. Halten Sie daher ihre Puppen besser gut unter Kontrolle. Gibt es sonst noch Fragen? Falls alles geklärt ist, so beginnt der Kampf in Fünf Minuten. Ausreichend Zeit, damit jeder mit seinen Puppen noch eine Strategie ausarbeiten und sich beraten kann."
      Der Hauptmann nahm eine Sanduhr und drehte sie auf den Kopf. "Fünf Minuten!"
      Dann setzte er sich in einen Stuhl und beobachtete das Ganze. Die Soldaten standen in der obersten Sitzreihe rund um die Arena aufgestellt. Sie trugen Speere, jeder Zweite einen Bogen. Abstand hatten sie. Zwei Wachen standen beim Hauptmann, der den Hauptsitzplatz belegte.
      Jeweils eine Truhe und zwei Säckchen die auf einem Podest lagen, standen zur Übergabe bereit. Allerdings festgekettet. Nicht das dieser Puppenbursche mit seiner Zunge vorschnell handelte und Meister Robin ohne Kampf flüchten würde.

      Die Zeit lief. Robin versammelte seine Puppen bei sich und beriet das Vorgehen.
      Sill und Silly sollten sich erstmal um Meister Ryogas Puppen kümmern. Dottie und Chamael Leon würden sich hingegen um die von Zen Tesla kümmern. Das war der Typ, der den Banditen erwischt hatte. Sicher konnte man später auch noch seinen Besitz einfordern. Dann gäbe es noch Gold oben drauf.
      Robin selbst würde sich mit den Meistern amüsieren. Sollte doch ein Klacks sein, mit denen fertig zu werden.


      Und dann lief die Zeit ab, und der Kampf begann.
      "BEGINNT!"
      Zehn Zerrüttete Zahme Zebragestreifte Zauberhafte Zypern Ziegen Zogen Zum Zehnten Zehnten Zukunftsorientiert Zehnmal Zähneknirschend Zehn Zentner Zerstoßenen Zucker Zum Zoo Zurück
    • Silly

      Monoton hatte sie mit den Händen geklatscht als ihr Bruder eine Jagt auf dem Besitzer des Schießbudenstandes gemacht hatte.
      Sie hatte einiges aus der Kassen an Wert einstecken können, ihr Überfall auf das Fest war genial!
      Trotz allem gab immer noch Leute die meinten sich Ihnen entgegen stellen zu wollen. Doch schnell würde klar das ihre Truppe deutlich den Ton angaben. Belustigt spielte sie mit einer Münze als mit dem Hauptmann der Vertrag geschlossen wurde. Der richtige Spaß würde in nur wenigen Stunden so richtig los gehen~

      _______________


      Izumi Norawka

      Eine ganze weile hatte sich die kleine Puppe den Kopf darüber zerbrochen das ihr Dina am Abend des Festes nicht wirklich zu dem Giftigen Wasser etwas sagen konnte. Dadurch aber das sich der Abend durch diese Schurken Truppe eher in einen Alptraum verändert hatte war es auch gründlich unter gegangen. Sie nahm sich vor später deren Meister noch mal zu fragen oder nach zu forschen...
      Doch jetzt hatte Izumi ganz andere Sorgen...
      Es war schön und gut das sie als ungewollte Heldin der Stadt bezeichnet wurde und einen Banditen gefasste hatte obwohl ihr dazu einige Gedächnislücken fehlten...Jetzt in Duell mit diesen Gruseligen Puppen zu stehen war so gar nicht das war Izumi sich erhofft hatte...
      Anderes als die Anderen Puppen hatte sie überhaupt nicht merkwürdiges gespürt...Sie fühlte sich erneut durch und durch wie eine versagerin.
      Faith war wohl noch betrunken aber davon sah man recht wenig...Oder?
      Unsicher hatte sie immer wieder zur Blonden Puppe geblickt. Sie würde das sicher schon schaukeln und die Andere Wassserpuppen des Anderen Meister waren auch gut!
      "Alles...wird gut...", nuschelte sie angespannt und bemühte sich nicht steife wie ein verängstiges Reh dort zu stehen.
      In der Zeit wo die Sanduhr lief einigten sie sich darauf das Izumi als erstes sich auf die Puppe widmen wird die ein schwarzes Kleid Trug...
      Diese hatte Izumi seltsamerweise nicht gesehen vor einigen Stunden als das riesen durcheinander begonnen hatte...
      Aber vielleicht hatte sie diese auch einfach Übersehen...

      Sogleich manifestierte sie ihre Sense und verzichtete dieses mal darauf Ängstlich auf den Angriff ihrer Gegnerin zu warten, Izumi bemühte sich wirklich dieses mal aus sich heraus zu kommen denn das war kein einfaches Duell wo es nur um Sieg und Niederlage ging.
      Sie nutzte ihr Wasser um schneller voran zu kommen und begann mit einen direkt Frontal Angriff mit ihrer Klinge auf die Puppen Dame.



      Silly

      Wie besprochen widmete sie sich gemeinsam mit ihrem Bruder denn Puppen von Meister Ryoga.
      Ihre Augen starrte ohne zu Blinzeln auf die beiden Puppen und sie trat zurück, das Körperliche Kämpfen überließ sie oft Stil während sie eher von weiten Angriff und alles im Auge behält.
      Sie formte mit ihren Händen etwas, scheinbar handelte es sich bei ihr um eine Puppe von Element Feuer denn sie Formte in der Luft ein rotes glühendes Kreuz.
      Als zu schweben begann könnte man es schon fast für Zaubertrick aus dem Zirkus halten.
      Doch wer dem Kreuz zu nahe kam würde ein bittere böse, brennende Überraschung erleben.
      Believe Me ~

    • Faith Valentine

      Faith verschränkte demonstrativ die Arme vor der Brust als Zen sie als viel zu Betrunken hinstellte. Und laufen konnte die Blondhaarige sehr wohl noch gerade aus, sie musste sich nur ein wenig an dieses leicht schwammige Gefühl gewöhnen. Doch auf ihre Zustimmung für den Kampf musste Meister Zen nicht lang warten. Selbstverständlichen war Faith mit dabei diesen Unruhestiftern kräftig in den Hintern zu treten. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht nickte die Blondhaarige anschließend Zen zu. Faith war sich sicher noch eine Niederlage würde es mit ihr nicht geben, auch wenn die Bedingungen gerade nicht ganz Optimal für sie waren. Doch damit würde sie schon fertig werden, dass tat Faith in der Regel doch eigentlich immer. "Meister !!! Sie können sich ganz auf uns verlassen, wir werden sie garantiert nicht enttäuschen !! Stimmts Izumi ?" Sprach Faith völlig von sich überzeugt was diesmal vielleicht wirklich noch am Alkohol liegen könnte und die Blondhaarige etwas überheblich machte.


      Zwei Stunden später in der Arena von Milbell....

      Auch Faith tat es Izumi anschließend gleich und lies ihr Schwert erscheinen, jedoch kippte das Schwert etwas nach vorn und Faith verlor ganz kurz das Gleichgewicht, konnte sich aber schnell wieder fangen. "Verflucht !!! War Mein Schwert schon immer so schwer ?" Fluchte die Blondhaarige ziemlich verwundert leise vor sich her. Da Faith ihre Fähigkeit noch nicht gemeistert hatte ihre außergewöhnliche Rüstung so erscheinen zulassen wie sie es wollte musste sie wohl oder übel darauf vertrauen das diese wieder im richtigen Moment erschien. Daran musste sie in naher Zukunft wirklich arbeiten um ihren Meister weiterhin zuverlässig von nutzen zu sein. Aber auch Faith wunderte sich. Nicht über die fehlenden Zuschauer, sondern eher über die Anzahl der gegnerischen Puppen. "Sag mal Izumi, vorhin in der Stadt waren es noch nicht so viele Puppen oder ?" Flüsterte Faith mit leiser Stimme zu Izumi rüber. Doch in Unterzahl kämpfen waren sie ja eigentlich bereits vom letzten Turnier gewohnt gewesen. "Keine Sorge Izumi, du und ich wir sind ein perfektes Team, dass schaffen wir schon. Du vom Element Wasser und ich vom Element Elektrizität, dass ist die perfekte Kombination." Sprach Faith weiter zu Izumi um sie weiter zu ermutigen und theoretisch hatte Faith noch nicht einmal unrecht damit gehabt.


      Ryoga Daiwa

      Auch der Wassermeister stimmte schnell Zens Vorschlag zu den Leuten in Milbell zuhelfen. Meister Ryoga war äußerst Ehrenvoll und Rechtschaffend, für ihn stand die Sache von Vornherein fest. "Meister Zen lasst uns gemeinsam kämfen... diesmal jedoch als Verbündete und nicht als Konkurrenten. Mit gemeinsamer Kraft haben wir eine reelle Chance gegen diese Schurken, die dieses friedliche Fest stören." Auch seine beiden Puppen Dina und Miko standen wie gewohnt hinter ihren Meister und waren selbstverständlich mit im Kampf dabei. In der Arena ankommend richtete Ryoga noch einmal das Wort an seine beiden Puppen. "Dina und Miko, ihr habt viel bei mir gelernt zeigt eure erlernten Fähigkeiten und diesmal dürft ihr wirklich alles geben, haltet euch nicht zurück. Zeigt diesen Unholden die Kraft des Wassers, sie haben es reglich verdient." Im Anschluss begab sich der Wassermeister zu Zen. Die Puppen würden unter sich sein und die Meister regelten es ebenfalls untereinander. Der Kampf konnte also beginnen...


      Sill


      Mit einm breiten Grinsen im Gesicht näherte sich Sill mit langsamen Schritt den beiden Wasserpuppen von Meister Ryoga. "Hihi endlich gibt es Frischfleisch, euch kleine Püppchen zu erledigen wird ein Kinderspiel !!! Aber keine Sorge ich werde es langsam und äußerst qualvoll machen, schließlich wollte ihr ja auch noch was davon haben."

      Und schon kam bereits Miko auf Sill zugerauscht, mit ihrem sehr großen Schwert holte sie nach Sill aus. Doch entgegen ihrer Vermutung machte Sill noch nicht einmal den geringsten Anstand dem Angriff irgendwie auszuweichen. Ebenfalls war Miko anschließend überrascht das ihre Klinge einfach so an Sills Körper stumpf abprallte. Er hatte noch nicht einmal einen Kratzer davon abbekommen. Geistesgegenwärtig zog sie Miko anschließend schnell wieder zu ihrer Partnerin Dina zurück. "Wir müssen vorsichtig sein Dina, der Typ besteht komplett aus Stahl im Nahkampf haben wir keine Chance gegen den. Und die andere Puppe hinter ihm wird vermutlich das Element Feuer besitzen und uns auf Distanz halten wollen."

      "Ich kann mich Allem stellen, selbst dem Tod, solange mein Geist frei ist !"
    • Dina Pitch

      Der Kampf hatte begonnen. Meister Ryoga hatte ihr und Miko sein Vertrauen zugesagt, und bat sie darum, dem Gegner zu zeigen, was das Wasser alles kann. Jawohl, Dina würde für Ryoga sogar durchs Feuer laufen .... mit reichlich Wasser unter den Füßen ...., aber sie wüerde durchlaufen.
      Ganz wohl war ihr trotzdem nicht bei der Angelegenheit. Positiv war, das sie keine Menschenmassen mehr um sich hatte, und bis auf den Gegnder und die Soldaten jeden irgendwie kannte. Das wirkte sich gleich auf ihre Psyche aus, was sie weniger unkonzentriert machte. Vier feindliche Puppen und ein komischer Typ mit Hut der dummes Zeug labert. Der will gegen Meister Ryoga und den Perversen zeitgleich antreten? Hält sich wohl für besonders stark. Dina würde ihn auch alleine wegspülen, um zu verhindern, das er Ryoga beschmutzt. Und den Perversen gleich mit, und Izumi befreien. Ein herrlicher Gedanke.

      "O-okay, Miku. Wollen wir dann loslegen?", fragte sie ihre Wasserschwester - ja, so konnte man es vermutlich auch ausdrücken.
      Miku nickte und schon kam dieser gruselige Junge mit seinem fiesen Grinsen auf die Puppen zu. Er war sich seiner Sache wohl auch so sicher wie sein Meister. Die andere hielt Abstand, begann aber Magie zu wirken. Etwas rötliches erglühte vor ihr, in Form eines Kreuzes. Ob das eine Art Feuermagie war? Super, dann hätte sie ja besonders leichtes Spiel. Also würde sie Miko den Burschen überlassen und sie würde die blöd grinsende Zicke aus der Arena waschen.
      Miko griff an und schlug auf die Puppe ein. Aber der Angriff hörte auch ebenso schnell wieder auf, und Miko zog sich zurück, warnte vor der Härte des Gegners. Stahl also. Einer der Metallelemente verwendete. Aber Stahl konnte auch rosten. Ok, nicht so schnell und magischer war häufig eh anders.
      Nahkampf schied also überwiegend aus, außer man verwendete Magie. Miko warnte auch vor der anderen und vermutete ebenfalls Feuermagie.
      "Miko, ich kümmer mich um die Zicke da. Der Nahkampf ist eher dein Element. Halte diesen Ziwll oder wie der heißt, ne Weile in Schach, bis ich die dahinten gesäubert habe. Dann unterstütze ich dich. Gemeinsam schaffen wir das sicher.", grinste Dina, und war selber überrascht, hier mal einen Plan zu äußern. Das machte sie gleich verlegen, und ihr Herz pumpte plötzlich schneller. Aufregend ... peinlich .... ungewohnt.
      Kurz zitterte sie, so das ihr Stab klimpernde Geräusche machte, als die Talismane durchgeschüttelt wurden. Dann aber fixierte sie die Puppe und überlegte, womit sie beginnen konnte. Sicher würde sie eine Fernattacke starten. Ok, das musste gleich abgewehrt werden. Dafür würde sie dann den Wasserwall nutzen.
      Dina trat vor und setzte sich auch seitlich etwas ab, um Miko Platz zu schaffen, zeigte dann mit dem Stab auf Silly.
      "D-dein Gegner bin ich! Also bereite dich vor, w-w-weggespült zu werden! ...WASSERBOMBE...."
      Über Silly in mehreren Metern Höhe formte sich ein etwa 1 Meter großer Wasserball, der kurz darauf zu Boden fiel und sich in Tropfenform verwandelte, wie ein gigantischer Regentropfen. Dina griff gleich mit schwerem Geschütz an. So ein Teil hatte ordentlich Gewicht und könnte durchaus Schaden zuführen, jemanden umhauen.
      Aber Dina war noch nicht fertig. Während Silly kurz abgelenkt nach oben spähte, zauberte sie gleich nochmal. " ...STURMWELLE..."
      Mehrere Meter breit und auch gut einen Meter hoch, schosse eine Flutwelle auf Silly zu .....


      Dottie und Leon

      Die Puppen hatten gewählt. Sie überließen es dem Feind, wer sich mit wem prügelte. So bekam jeder seinen Spaß in vollen Zügen und konnte zeigen, was er drauf hatte.
      Leon freute sich, als die blonde Schönheit sich ihm zuwandt. "Hihihihi, ich bin höchst erfreut, das eine Dame eurer Schönheit sich mit meiner Eleganz messen möchte. Ohh, was sehen meine Augen da, seid ihr etwa betrunken? Ihr könnte ja kaum euer Schwert richtig halten. Tzäää, und ich hatte gelaubt, hier einen richtigen Gegner vorzufinden. Ihr enttäuscht im gleichen Zug .... aus meinen Augen, WEIB!"
      Zunächst lachend und erfreut, wandelte sich seine Aura sogleich ins Negative und er klang viel boshafter. Musste er sich mit einem Trunkebold abgeben. Womit sollte er danach abgeben? Hey, ich hab ne Besoffene zerlegt. Konnte nicht mal gerade kämpfen. Preiset mich? Sein Meister wird ihn nicht viel Lob zusprechen.
      Er fuchtelte mit dem Stab, zeigte auf Faith und ließ die klebrige Zunge vorschnellen, um seine Gegnerin umzuboxen. Aber notfalls dürfte wohl sein Stab auch ausreichen.
      "Hihihi, ja, oder nein, .... das ist hier die Frage. Schnell oder qualvoll, das ... ist dein Schicksal. Wähle weise ... oder stirb mit dem, was du bekommen kannst!"

      Dottie hingegen blieb zunächst an Ort und Stelle, während diese Sensenbraut ihr Wasser nutzte, um schneller voranzukommen.
      Sie seufzte. So schnell ins Verderben .....
      Sie breitete sacht die Arme aus und schwebte ein Stück nach hinten, um den Abstand wieder zu vergrößern oder die Zeit zum Zusammenstoß zu verlängern. Eigentlich sprang sie sanft, aber das Kleid verhüllte dieses Manöver gekonnt.
      Als sie landete, folgte ein kleiner Knicks, zumindestens angedeutet, eine Art nickende Anerkennung für Izumis Mut? Oder für ihre Dummheit?
      "SÜßE FINSTERNIS UMARME MICH", rief Dottie, und um sie herum wurde es schlagartig dunkel. Fast so, als wäre in ihrer Nähe die Nacht ausgebrochen, so finster und schwarz, das man nichts mehr sehen konnte. Wie ein großes Zeltdach. Dottie bewegte sich darin, und konnte so ihre Position ungesehen verändern. Izumi verlor daher das Ziel aus den Augen.
      Dann führte sie ihre Hände zusammen und finstere Blitze zuckten zwischen ihnen auf.
      "Willkommen zum Fest der Verderbnis, kleine Wasserfrau. ...UNHEILIGE VERDORBENHEIT *Stöhn* ...", Dottie stöhnte dabei vergnügt auf, als hätte sie gerade einen Preis gewonnen, rollte ihre Hände nach vorn aus und die Blitzwellen flossen hinfort auf Izumi zu.
      Es war kein Strom, so wie bei Faith, aber es war verdorbene Energie, die äußerst schmerzhaft war und wie ein Busch dorniger Rosen pieksen, stechen und kratzen konnte. Er würde sich um Izumis Körper legen und sie ( um es mit Dotties Worten zu sagen: ..." Hahhhh... Foltern..." ). Nur ein paar Sekunden, aber es würde ..." Huhhhh... weh tun ..."
      Dabei schwang Dottie sacht ihre Hüften, was das Kleid sacht hin und her wippen ließ, und verging bereits in erster Extase .....


      Meister Robin
      Es amüsierte ihn zu sehen, wie der Gegner noch verzweifelt plante. Ob sie ihr Testament besprachen? Besser wäre es. Nun, er hatte beide Meister vor sich, was nicht weiter schlimm war. Er würde einfach beide bgeseitigen, und danach zuschauen, wie seine Puppen deren Puppen vernichteten. Vielleicht waren sie sogar schneller, und sahen ihm dabei zu? Wie es auch kommen möge, heute würden die Taschen mit Gold gefüllt, und der Boden der Arena mit Blut.
      Er trat vor und verneigte sich kurz, zog dabei vornehm den Hut, sxhwang den Arm durch und erhob sich wieder.
      "Meine Herren, möge dieser Tag euch in Ewigkeit in Erinnerung bleiben."
      Mit Ewigkeit war natürlich DIE EWIGKEIT gemeint. Der einzige Ort der ihnen bleiben würde, um über ihre Dummheit zu diskutieren.
      Er grinste und zeigte spitze Zähne.
      "Hmm, mit wem fange ich an? Hmmmmmm, MIT DIR!" Er zeigte auf Ryoga, hob dann beide Hände und zeigte dann auf Zen, und plötzlich schossen haufenweise Ranken hervor, sein Hut begann zu leuchten und ein Spinnenfaden webte sich um die Ranken, die nun auf Zen zuschossen und ihn überraschend geschickt fesselten. Das Bündel, wo nur noch der Kopf rausschaute, fiel zu Boden und rollte kurz ein Stück, während Zen kurz das Gesicht verzog und schnaufte.
      "Uhhhh, ganz schön fest ... und klebrig. Ryoga, ich fürchte der Anfang gehört dir. Ich befrei mich nur mal eben ..."
      Robin lachte. "Nanu, das ging ja einfacher als ich dachte. Und dieser Jemand sollte den Banditenlord samt Mannen beseitigt haben? Das ich nicht lache. Nagut, nun zunächst zu uns beiden, Wassermann!"
      Er begutachtete Ryoga kurz. "Ohh, ein Schwert. Hm, dann mache ich mir auch eines." Er grinste und mit seinen Ranken formte er ein Schwert und hielt es dann in der Rachten Hand. Dornen zierten dieses zusätzlich, und die Klinge war oben gezackt.
      "Wollen doch mal sehen, wessen Waffe besser ist."
      Er stürmte los. Was Ryoga nicht wusste, das Robin auch die andere Ranke noch verwenden würde. Außerdem konnte das Schwert sich um sein Schwert legen und es fesseln. Das war der Plan. Ein Rankenspeer würde Ryoga schnell durchstoßen und ihn erledigen, sobald die Schwerter sich kreuzen und Robin Ryogas Schwert fixieren und fesseln würde. Und auch seinen Arm.
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    • Miko Shibuya

      Auf den Vorschlag ihrer Partnerin stimmte Miko mit einem kurzen nicken zu. Dina würde sich also die andere Puppe im Hintergrund vornehmen während Miko sich dem Stahl Typen stellte. Sogleich lies Miko eine Flutwelle erschaffen auf der sie praktisch erneut zum Angriff ritt. Kurz bevor diese Flutwelle ihren Gegner erreicht sprang sie mit einem weiten Satz von ihr ab und befand sich bereits in sicherer Entfernung in Kampfstellung. Miko konnte sich gut vorstellen das diese einfache Flutwelle dem Gegner nicht wirklich was anhaben würde. Das wäre sonst wirklich zu einfach gewesen. Doch wirklich bewegt oder darauf reagiert hatte die andere Puppe auch nicht wirklich. Als sich die Flutwelle nur wenig später legte, stand die andere Puppe unverändert auf Ort und Stelle. Sill spuckte etwas Wasser aus und lachte plötzlich laut auf. "Hahaha... du willst spielen ? Na gut, dann spielen wir eben ein Spiel, dass gefällt mir." Sprach Sill ziemlich vergnügt, breitete im Anschluss seine Arme ein wenig aus und plötzlich begannen diese sich zu verformen. Anstelle seiner Arme waren nun zwei größe Klingen gewesen. Im Anschluss stürmte Sill mit einen unmeschlichen Tempo direkt auf Miko zu und hämmerte mit unzähligen Schlägen wild auf sie ein. Miko hatte nicht wirklich viel Zeit gehabt, sie bekam gerade noch so ihr großes Schwert zu Abwehr gehoben. Die Schläge von Sill auf ihr Schwert waren so heftig gewesen das Miko es wirklich fest mit beiden Händen halten musste und dabei leicht auf die Knie sank. Wie lange würde sie den Angriffen so standhalten können ? Sie hoffte nur das Dina mit ihrer These Recht behielt und das Wasser bald seine Wirkung zeigen würde, sonst hätte Miko ein wirkliches Problem gehabt.


      Faith Valentine


      Faith hasste es wenn man sie auf ihr Äußeres reduzierte. Ja sie war Blond und eine Puppe, was war so schlimm daran ? Doch Faith hatte ein Problem, der Alkohol machte es ihr schwer einen direkten Angriff zustarten. Also musste dies ihr Gegner übernehmen, der war ja eh gerade so ziemlich von sich überzeugt. Doch Meister Zen hatte einmal gesagt man solle nie einen Gegner unterschätzen, selbst wenn der Kampf vermeintlich bereits als gewonnen galt. Faith musste ihren Gegner nur provozieren und aus der Reserve locken, so das er einen Fehler machen würde. Als dan plötzlich wieder diese klebrige Zunge vorschnellte kam auch wieder Faiths Rüstung wie aus em Nichts hervor und bewahrte die Blondhaarige vor Schaden. Auf ihre Fähigkeiten konnte sie sich eben immer verlassen, auch wenn das Timing nicht immer optimal war, doch daran würde Faith noch arbeiten. Im Gegensatz zu ihr schien aber jedoch ihr Gegner sehr verwundert über diesen plötzlichen Umstand zu sein. "Hey Speichellecker !!! Was ist los ? Hast du noch nie eine weibliche Puppe in einer Rüstung gesehen ? Versuche es nochmal, ich wette du bekommst mich mit deiner klebrigen Zunge von deinem komischen Vieh nicht ungeboxt. Na komm trau dich oder musst du erst zu deinem Meister rennen und um Erlaubnis betteln ? Sprach Faith nun ziemlich ernst und mit spöttischen Tonfall, die blondhaarige Puppe hatte einen Plan gehabt diesem Typ mit seiner klebrigen Zunge den Schock seines Lebens zu verpassen. "Na komm trau dich !!! Ich stecke sogar mein Schwert weg und mache es dir somit ein wenig einfacher."


      Ryoga Daiwa


      "Nun gut Meister Zen, lasst euch nur Zeit ich werde mich derweil um diesen Halunken kümmern." Sprach Ryoga wie gewohnt mit ruhiger Stimme. Im Anschluss zog der Wassermeister sein Schwert und dessen Klinge began gleich ein wenig blau zu schimmern. "Ein ehrlicher Zweikampf mit dem Schwert ? Nun ich denke das klingt durchaus fair." Antwortete Ryoga und machte unterdessen langsame Schritte auf seinen Gegner zu. Doch Ryoga war auf keinen Fall naiv gewesen und wusste das sein Gegner nicht mit fairen Mitteln kämpfen würde. Doch auch der Wassermeister hatte so seine Tricks und war nicht nur ein äußerst begabter Schwertkämpfer, sondern auch ein Meister der Täuschung. Gerade als sein Gegner auf ihn zu stürmte und sich ihre Klingen kreuzten sackte Ryogas Körper einfach zusammen und wurde wenig später zu laufenden Wasser. Wie aus dem Nichts war der gegenerischen Meister von einer Art dichten Wasserdampf umgeben und raubte ihm somit die Sicht. Doch Ryoga war keines wegs Tod gewesen, denn er stand eigentlich direkt hinter Meister Robin. "Nun ihr denkt doch nicht wirklich, dass euer Fesseltrick zweimal funktionieren tut ?" Sprach Ryoga erneut und gab seinem Gegener eine nasse Dusche in dem er ihn mit einem großen Wasserstrahl von sich weg schleuderte.

      "Ich kann mich Allem stellen, selbst dem Tod, solange mein Geist frei ist !"
    • RPG interner Sprung - Mitspielererneuerung


      Vor den Toren von Millbell

      Was für eine Katastrophe. Der Kampf in der Arena hätte kein bitteres Ende finden können, der trotz eines Sieges ausgesprochen wurde.
      Der Kampf gegen Meister Robin, und seine gruseligen Puppen, hatte Verluste mit sich gezogen.
      Und einer der größten Verluste wat Izumi gewesen. Ihre Gegnerin hatte wohl irgendetwas verursacht, das Izumis Psyche zerstörte. Jedenfalls war trotz Sieg - der nicht gänzlich ohne Verletzungen errungen werden konnte - Izumis Geist angeschlagen worden. Sie hatte Panik bekommen, und wollte das ganze nicht mehr.
      Dina konnte noch verhindern, das Dottie Izumi komplett zerstörte, bekam dabei auch noch was ab.
      Izumi jedoch bat nach dem Kampf, aus dem Dienerpakt austreten zu dürfen. Sie wollte zurück nachhause und ein friedliches Leben genießen. Dabei lachte sie wie eine Wahnsinnige. Irgendwas hatte Dottie wohl auch noch aus dem inneren Geiste, aus tiefster Verschlossenenheit, ausgegraben, und freigelegt. Oder es kam von selbst.
      Nach einer genaueren Untersuchung eines Puppendoktors, kam die Diagnose, das ihr Seelenkern beschädigt war. Und zwar so, das er nicht repariert werden konnte. Für Izumi gab es nur noch zwei Möglichkeiten. Den Tod, oder das Leben in einer dafür ausgelegten Anstalt. Vielleicht würde ihr Geist wieder einen geraden Weg finden, aber zur Zeit war er von allen Qualen ihres Lebens zeitgleich erfüllt, und von einer Attacke Dotties fest verankert worden.
      Und so musste Zen sich schweren Herzens von Izumi trennen, die direkt in Millbell verblieb.

      Außerdem hatte der Kampf mehr Schäden verursacht als gedacht. Viele Soldaten hatte entwas abbekommen, die Arena lag in Schutt und Asche. Und selbst dem Hauptmann hatte man den Hosenboden verkokelt ( das war eine Blitzattacke von Faith gewesen, die aus sonderbaren Grünen bei dieser das Gleichgewicht verlor ...), und dem Hauptmann schreiend mit Händen an seinem Hintern haltend einen Hüpftanz in den oberen Reihen bescherte.
      Das Ende vom Lied sah dann etwa so aus: Sie waren pleite. Komplett. Man hatte ihnen den letzten Taler aus den Klamotten geschüttelt, und ein Stadtverbot ausgehängt.
      Ohne Geld - ohne Izumi - aber mit Betreten Verboten, standen sie nun vor den Toren, und durften sich an dem erfreuen, was man Sieg nennen durften, denn Master Robin und seine Truppe wurden buchstäblich aus der Arena gespült. Meister Ryoga war daran nicht unbeteiligt gewesen. Und da der Hauptmann nach dem Bitzschuss auch noch halb ertrunken wurde, bekam natürlich Daiwa auch dieselbe Strafe verpasst. Auch er war pleite.
      Dina humpelte etwas. Aber das würde sich in ein paar Tagen wieder legen. Was Izumi betraf, war sie traurig und wütend zugleich. Besonders auf den perversen Meister Zen. "Das ist alles deine Schuld!", hatte sie ihm direkt an den Kopf geworfen.

      immerhin lebte Izumi noch. Und natürlich hatte in Zens Augen auch jede Puppe das Recht, ihren weiteren Weg selbst zu wählen. Und der war eben ein anderer als jener, der sie zur Meister Arena führen würde. Mit Faith alleine könnte es möglicherweise schwieriger werden. Zudem fehlte die gute Wasser-Blitzkombination. Aber, solange Ryoga mit seinen Puppen noch in der Nähe war, würde das sicher auch weiterhin klappen. Zur Zeit hatten sie ja das gleiche Reiseziel. Wenn auch ohne Izumi.

      Zen seufzte. "Jetzt stehen wir schon wieder ohne Geld vor den Toren einer Stadt. Wir mussten den Doktor bezahlen, Izumis Verlegung, und die Schäden aus dem Kampf ausgleichen. Heute fühle ich mich besonders leer."
      Er spähte zu Faith, die auch nicht sehr glücklich wirkte, und klopfte ihr aufmunternd auf die Schulter.
      Die Grenze war nicht weit entfernt. Sicher gabs dort auch nen Posten, oder nen Dorf, wo man etwas Geld verdienen konnte. Zudem war der Weg dahin ja auch mit Möglichkeiten bestückt. Kräuter, Mineralien, Kreaturen ... irgendwas konnte man sammeln oder jagen, selbst essen, oder später verkaufen.
      "Ryoga, wir begleiten euch wie abgesprochen ins Reich Ugesea. Auch wenn wir einer weniger sind. So ein Tempelbesuch könnte womöglich trotzdem Vorteilhaft sein."

      Und so begab sich die kleine Gruppe auf den Weg zur Grenze nach Ugesea.
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    • Lina und Jack

      “Lass bitte zu, den Pakt mit dir zu lösen. Es ist viel zu gefährlich mit uns zu reisen”, kam es inständig von einem jungen Mann mit einem blauen Mantel. Unter dem Mantel trug er eine braune Weste mit ein 2 Taschen außen und einigen Innentaschen. Sein schwarzes Shirt unter der Weste schien sehr benutzt zu sein, genauso die schwarze Hose samt Stiefel.
      Die Frau vor ihm war einer der Bergarbeiterinnen, die der Junge angestellt hatte vor etwa einem Monat. Um genau zu sein eine Puppe, mit der er einen Pakt geschlossen hatte, damit die Tunnel arbeiten schneller voran gehen könnten. Die Voraussetzungen für den Pakt hatte er von Anfang an offengelegt und seine Intention, dass es nur für eine bestimmte Zeit sein sollte.
      Seinen eigentlich Plan hatte er Ihr natürlich nicht Preis gegeben, aber dieser hatte nichts mit ihr zu tun gehabt.
      “Ein Meister der Unmengen an Puppen anstellt, diese im Grunde überbezahlt UND gut behandelt gab es bisher nicht. Bitte, lass mich mit euch kommen. Meine Erd-Magie ist auch in Arena kämpfen gut zu gebrauchen. Kochen kann ich auch, und so unattraktiv seid ihr nicht, auch meinen Körper anzubieten. Bitte, lass mich nicht hier!”, flehte die Puppe den jungen Mann an, der ein wenig überfordert schien. Er grübelte einen Moment angestrengt. Und der Teil mit dem >nicht so unattraktiv< war jetzt nicht gerade ein Pluspunkt Mädel! Auch wenn es aktuell nicht sein echtes Gesicht war, dennoch kam es nahe an sein echtes ran... Aber egal, er musste sich etwas ausdenken, damit sie den Pakt lösen würde.
      “Hör mal, das Geld ist dafür gedacht, damit du und die anderen ein neues Leben anfängst. Mit uns wärst du kontinuierlich in Kämpfe verstrickt, wo du verkrüppelt werden oder sogar sterben könntest”, der junge Mann nahm beide ihre Hände in die Hand. “Ich bitte dich, ich will dich nicht verlieren. Eines Tages komme ich wieder und hole dich, aber solange musst du bitte dich woanders verstecken”, versuchte er mit großen Augen auf ihre Gefühle für ihn zu appellieren aber...
      “Ehm ja also... dann wieso muss der Pakt dann gelöst werden?”, kam es von einem der anderen Puppen hinter der ersten Puppe, die auf ihre letzte Bezahlung in einer Schlange warteten, während die Puppe mit den Erdkräften noch zu Rot im Gesicht war, um ihn direkt zu antworten.
      Stille. Was machte er nun? Er hat keinen Plan, was für Auswirkungen das haben, könnte eine Puppe auf großer Distanz einen Pakt aufrecht zu erhalten. Innerlich schwitzte er angestrengt, gerade nicht wissend, wie er sich daraus winden würde.
      “Weil wenn sie mitkommen will, müsste sie erstmal mit beweisen, ob sie stark genug dafür ist”, kam es von hinter dem jungen Mann von einer recht kleinen Dame, in einem grauen Umhang.
      “Wie bitte...?”, kam es von der Puppe vor dem Jungen.
      “Ganz richtig gehört. Das klären wir jetzt direkt draußen. Du musst mich schon zu mindest zu Boden werfen können, bevor er auch nur in Erwägung zog, dich mitzunehmen. Hast du überhaupt eine Ahnung wie stark andere Puppen mit Meistern sein können?”, kam es weiterhin bedrohlich von der kleinen Puppe in grau, die sich auf sie zu bewegte.
      Nervöse Angstschweiß machte sich breit. Aber ihr Willen, solch einen Meister zu behalten, war stärker als diese furie. Wo war eigentlich ihr Problem?
      “Also gut, Ich Rita, werde meinen Platz bei Meister John schon beweisen!”, kam es energisch von der Erdmagie Puppe, ehe sie schonmal voraus ging, aus der Höhle raus.
      Im übrigen heiß ich Jack, wollte der junge Mann eigentlich raus plaudern, aber das würde ein komplett neues Fass auf machen, was er gerne vermeiden wollte.
      “Hierfür schuldest du mir was, jack”, kam es hämisch grinsend von der Dame in Grau, die ihm sanft über sein Haar fuhr, ehe sie Rita hinausbegleitete, Hand auf die Schulter gelegt und etwas ihr zuflüsterte, was Jack nicht mitbekam. Kurz nachdem ihm über das Haar gewischt wurde, leuchtete ein kleiner Kreis um ihn auf den Boden auf, welcher genauso schnell wieder erlosch, wie er aufgetaucht war. Daraufhin fiel ein kleiner Stein der Decke ihm auf den Kopf, vorauf hin er schmerzerfüllt aufzuckte und sich die Stelle mit einer Hand hielt.
      Nachdem beide außer hörreichweite waren und die anderen Puppen den beiden gefolgt waren, kam ein angestrengtes seufzen aus ihm heraus. So viel Mühe, um einen Grafen zu beklauen, der diese Stadt mit eiserner Faust regierte. Naja, sobald sie ihn um seine gesamten Schätze beklaut haben, Plus die Schuld auf die Sklavenhändler geschoben haben, sind er und Lina sowieso hier raus. Vermutlich würde dadurch eine Art Untergrund Krieg zwischen den beiden Fraktionen herrschen, aber das sollten den beiden nicht kümmern. Die Bürger würden vermutlich nur minimal mit reingezogen werden wegen Steuern und vielleicht als Personal, aber da beide Fraktionen einen Ruf zu verlieren hatten könnten sie nicht Menschen wie Puppen als Kanonenfutter verbraten. Und ein Großteil der Puppen...waren an dem Bau eines Abwassersystems beschäftigt und kurz nach einem vermeintlichen Erdrutsch wohl umgekommen, so soll zumindest die Offizielle Version lauten.
      Eigentlich könnte er und Lina verschwinden ohne das Geld, was sie für das Abwasser Projekt dem Grafen aus der Leier gezogen haben, den Puppen zu geben, aber das wollte Jack ihnen einfach nicht antun. Ist schon schlimm genug, dass er Ihnen Hoffnung gemacht hatte, mit ihm kommen zu können. Ohne sie hätte er aber das Ganze nicht zu Stande bringen können, statt 6 Monate haben sie 1 Monat gebraucht, was schon eine Leistung war. Ok mit 4 Puppen, die einen Meister Pakt hatten, die auf Physische stärke und Erdmagie spezialisiert waren, war es recht einfach, aber nun mussten sie sich irgendwie von Ihnen lösen, sonst würden sie sie in ihr kriminelles Leben mit reinziehen.
      Nach einigen Momenten des Grübelns ging Jack ebenfalls aus der Höhle und sah, wie sich bereits ein eine Art Kampfring aus Puppen gebildet hatten, die ihre Kameradin Rita anfeuerten.
      Schade dass der Kampf im Grunde vorbei war, bevor er begonnen hatte. Etwa 30 Sekunden hatte Lina sie an der Schulter gepackt und dann nach im Schwitzkasten, bevor sie Rita in den Kampf warf? Mal schauen, was dieses Mal geschah, überkreuzte Jack entspannt seine Arme hinter seinen Kopf und schaute sich das Spektakel an.
      Kurz nachdem Lina Rita regelrecht aus der Höhle warf und kurz darauf ein Lila Kreis so groß wie der sich gerade gebildete Kampfring auftauchte, schnaufte die Erd Magie Puppe genervt und ließ einen spitzen Felsen direkt richtung Linas Magen unter Lina hervor schießen, doch diese hatte anhand der Handbewegung ihres Gegner dies hervorahnen können und mit einem Schritt einer Drehung zu Seite knapp an ihr vorbei stechen. Glücklicherweise steckte der Fels noch in der Erde, sonst hätte es einer der anderen getroffen, dachte sich Lina, die breit grinsend zu Rita schaute. “Tja, du warst wohl nicht schnell genug. Pech gehabt”, hörte man nur, als dann der Lila Kreis aufhörte unter Rita zu leuchten. Als sie den nächsten Angriff durchführen wollte und Lina in den Boden begraben wollte, wurde stattdessen sie selber beinahe vom Erdboden verschluckt. Als der Staub sich legte, ragte nur noch ihr Kopf aus dem Boden heraus.
      “Was war das für ein Trick?! Glaubst du ich komme hier nicht raus!”, schimpfte Rita, als sie plötzlich unzählige Dinge an sich hoch krabbeln spürte und ihre Augen von einem entschlossenen brennen zu einem panischen schrecken weiteten.
      Sie versuchte sich selbst mit ihrer Magie zu befreien, aber die Angst vor den Insekten an sich ließ sie nicht konzentrieren können.
      “Ah...Ah! Sie krabbeln überall! Ok ok, du hast gewonnen, ich löse meinen Pakt mit John, doch bitte lass mich hier raus!”, bettelte Rita panisch, ehe Lina den mit einem nicken den anderen den anderen ein Signal gab, die Puppe aus ihrer brenzligen lage heraus zu ziehen.
      Nachdem sie herausgezogen wurde und die Feuerarmeisen alle in dem nächsten Fluss an ihren Körper abgewaschen wurden, kam Rita später wieder zu Jack und löste mit einem Kuss ihren Pakt.
      “Wenn so manche kämpfe ablaufen könnten...dann will ich doch nicht in die Arena steigen”, zitterte Rita noch ein wenig.
      Zwar tat sie Jack etwas leid, aber so war es aber am besten.
      Die anderen 3 Mädchen mit denen Jack einen Packt hatte wurden daraufhin genauso schnell gelöst, da sie sich nicht mit der geheimnisvollen Meridith anlegen wollten. Meridith war der Name der Verkleidung von Lina.
      Nachdem die auch alle Puppen reichlich bezahlt wurden und sich Stück für Stück aus dem Staub machten, lehnte sich Jack auf seinem Bürostuhl in dem Tunnel zurück und legte seine Beine auf den Tisch.
      Endlich konnte er den Zauber über die Gesichter von ihm und Lina lösen.
      “ Puh, das wäre schonmal erledigt. Nun brauchen wir nur noch ein bisschen und dann können wir weiterziehen”, streckte er sich entspannt. Das >bisschen< was er meinte, war noch eine Woche, damit die Puppen genügend Zeit hatten ohne größere Auffälligkeiten zu verschwinden.
      “Was du nicht sagst. Und? Wie war es so viele Mädchen hintereinander zu küssen, die sich am liebsten dir um den Arm gefallen wären?”, kam es schnippisch von Lina.
      “Bei weiten nicht so gut wie meine Partnerin zu küssen”, kam es trocken zurück, woraufhin Lina kurz ein wenig errötete, aber sich noch nicht geschlagen gab.
      “Heißt, dass du willst mich nicht mehr? Wie gemein. Ach ja, du schuldest mir noch etwas für vorhin. Also? Ich warte. Sonst gehe ziehe ich genauso weiter und such mir jemand anderen”, kam es melodramatisch von der blonden Puppe, bevor Jack, der genauso rot war wie sie war, sich aufrichtete, die Füße vom Tisch nahm und sie küsste.
      “...Nochmal danke den bösen zu spielen...”, kam es kleinlaut von ihm, als er sich von ihr löste und eine peinliche stille ausbreitete. Ein Lila licht später, brach ein Stuhlbein und ließ ihn mit dem Kopf gegen Tischkante stoßen, woraufhin Lina amüsiert auflachte.
      “Wie absolut uncool”, lachte sie herzhaft weiter, was in der Höhle hallte.
      “Du bist ein Arsch”, “Ja, dein Arsch”, grinste Lina ihn breit an, während Jack sich beschämt wegdrehte. Doch noch ein Punkt für Lina.
      “Also...schauen wir uns noch etwas die Stadt an, bevor wir sie ins Chaos stürzen?”, lenkte Jack vom Thema ab. “Aber gerne!”, gingen beide nochmal mit ihrem restgeld in der Stadt Shoppen, ließen ihre Ausrüstung wie Dolche und Lederrüstungen nochmal überprüfen und ehe sie sich versahen, verging bereits die Woche.

      Zwar wunderten sich manche Leute, wo die ganzen Puppen verschwunden waren, aber da die meisten wussten, dass sie an dem Abwasser System vermutlich arbeiteten, kümmerte sich kaum jemand darum.
      Die letzten Vorbereitungen wurden getroffen, in den Tunneln wurden hier und da Tote, nackte Tiere wie gerupfte Hühner oder Schweine in Kleidung gesteckt und die Stützbalken mit Schwarzpulver geschmückt. Für die Käufe des Sprengpulvers haben sich Lina und Jack für Sklaven/Puppen Händler und Personal des Adligen ausgegeben, zur Sicherheit. Dann gruben sie das letzte Stück zur Schatzkammer des Grafen. Dort angekommen kamen ihnen schon fluten von Goldmünzen entgegen, was sie fast erschlagen hätte. In Mienen Karren schaufelten sie die Schatzkammer leer, schoben diese nach draußen, boxierten einen Teil in den Truhen des versteckten Unterbodens ihres Karrens. Den Rest des Schatzes vergruben die beiden mehrere Hundert Meter entfernt von dem Tunnel. Ein Minitunnel vor dem Tunnel. “Vielleicht hätten wir ein paar von den Puppen doch mit uns reisen lassen?... Ein paar mehr Hände wären nicht schlecht”, meckerte Lina keuchend, während die beiden die Karren mit den Schätzen schoben.
      “Du hättest doch am liebsten die jungen Kerle mitgenommen, die die Hälfte der Zeit oberkörperfrei rumliefen, trotz meinen Anweisungen...”, kam es von Jack meckernd zurück.
      “Und du am liebsten die Mädels. Also tue nicht so als wärst du besser”, “Verneint hast du es also nicht...”, stellte Jack grummelnd fest.
      Da sie in der Nacht mit Laternen aktuell arbeiteten, hatten sie zum Glück noch keine Aufmerksamkeit erregt. Das machte das Schieben aber nicht leichter. Nachdem sie alles verstaut und begraben hatten, markierten beide auf ihre jeweilige Karte die Stelle und schrieben eine Notiz auf der Rückseite wo grob die Stelle war.
      “Nummer 22. Sollten wir nicht allmählich anfangen die auszugraben?”, fragte Lina die grinsend eines der Goldmünzen begutachtete.
      “Das braucht noch eine Weile, bis sich alles beruhigt. Vergiss nicht, dass wir noch gesucht werden. Zwar kennen sie unsere Gesichter nicht, aber Steckbriefe mit groben Beschreibungen gibt es schon. Die Infos haben garantiert das Syndikat ihnen gesteckt”, kam es von Jack, der erstmal verschnaufte. ”Ja ja... ich weiß. Aber wie lange noch? “, “ ein paar Jahre definitv noch”, zuckte er mit den Schultern.
      Zwar gab es Steckbriefe aber ohne Bilder und nur einer groben Beschreibung. Ein Mann mit einem blauen Mantel, Nickname Blauer Schatten, und eine Frau mit einer nicht definierbaren Magie, die Chaos verbreitet, schwarze Katze. Tot oder lebendig. 500 Gold für die Frau und 400 für den Mann.
      Bis heute zog Lina ihn damit auf, dass sie ein größeres Kopfgeld als er besaß, aber das war nun mal so.
      Gegen Ende zündeten sie die Lunte an und schauten sich zusammen an, wie das Schloss des Grafen um ein gutes Stück kürzer wurde und wie Teile ihrer harten Arbeit einfach einstürzten. Aus ihrer Position konnte man sogar noch das Aufsteigen von Rauch erkennen.
      “Was meinst du, wo tauchen wir denn dieses Mal unter?”, fragte Jack Lina, während sie sich gemütlich auf den Weg machten.
      “Mh...vielleicht probieren wir uns mal an Offiziellen Kämpfen in Arenas aus? Vielleicht...lerne ich dabei noch meine Magie weiter zu beherrschen? Könnte witzig werden. Was denkst du?”, kam ihm zwar das übliche Lächeln entgegen, aber Jack wusste, dass es sie bis heute heimsuchte, dass sie niemanden berühren konnte, ohne dabei jemanden zu verletzen.
      “Das mit dem Menschen werden meinst du? Als Mensch würdest du doch nur noch mehr die Reichen terrorisieren als ohne hin schon”, lachte Jack auf.
      “Aber wieso nicht”, kam es von ihm, woraufhin Lina in Plötzlich umarmte. Nicht lange dann nach, mussten sie die Räder ihres Wagens reparieren.

      “Aber zuerst holen wir uns noch etwas Heu, unser Wagen sieht zu leer aus”, kommentierte Lina monoton, die anschließend von Jack runter ging und die Zügel selbst in die Hand nahm.
    • Faith Valentine

      Auch Faith stand ziemlich entrüstete vor den verschlossenen Toren von Millbell. Zwar hatten sie mit ihren Gegnern quasi den Boden aufgewischt. Doch zu welchen Preis ? In der Stadt bzw. der Arena selbst wurde ein sehr hoher Sachschaden angerichtet. Sowohl für das Team von Meister Zen als auch das von Ryoga wurde ein Hausverbot für die gesammte Stadt ausgesprochen. Und was noch schlimmer ist war die Tatsache das sie auch noch Izumi verloren hatten. Faith lies es sich äußerlich nicht wirklich anmerken, doch innerlich tat sie sich schwer mit dem Verlust ihrer Kameradin. Und irgendwie gab sich die Blondhaarige auch zum großen Teil selbst die Schuld daran, sie hatte Izumi nicht beizeiten helfen können, die gegnerischen Puppen machten es Faith merklich schwer, doch mit Hilfe der beiden Wasserpuppen Dina und Miko konnten sie Izumi doch noch erreichen. Doch schell merkte Faith das mit Izumi irgendetwas nicht stimmte, sie schien völlig verängstigt. So hatte Faith die kleine Wasserpuppe noch nie erlebt. Die Finsternis von Dottie hatte sie wohl an den Rand des Wahnsinns getrieben. Weniger überraschend kam jedoch die Bitte von Izumi an Meister Zen den Meister-Diener Pakt aufzulösen. Das war wirklich typisch Izumi gewesen, sie wollte ihrem Team einfach keine Last sein und merkte selbst das sie nicht mehr viel Beitragen konnte. Und so kam Zen Izumis wunsch nach und hob den Meister-Diener Pakt zwischen ihnen wieder auf. Schweren Herzens mussten sie im Anschluss Izumi zurück lassen. Faith hoffte inständig das Beste für sie, vielleicht würde man sich eines Tages erneut wiedersehen.


      Wenige Augenblicke später setzte die Gruppe ohne Izumi ihre Reise fort. Ihr nächstes Ziel war der Wassertempel des Daiwa Clans gewesen, welcher im Reich Ugesea etwas nördlich lag. Da die Gruppe nun kein Geld mehr hatte waren sie gezwungen in der Wildnis Tiere zu jagen und bestimmte Pflanzen zu sammeln. An einen kleinen Fluss zeigte sich das Faith ein recht glückliches Händchen fürs Fischen hatte, somit war wenigestens Abendessen für die ersten Tage gesorgt. Auch hatte Faith ihr Kriegsbeil mit Miko unterdessen fürs erste begraben.


      Ein paar Tage später kamen sie dan an der Grenze zu Ugesea an. Zu ihrer Überraschung gab es dort jedoch keinen Grenzposten wie üblich sondern nur ein kleines Gasthaus, welches jedoch äußerst gut besucht war. Doch Faiths aufmerksamkeit zog die große Holztafel an, welche in der Nähe stand. Dort standen nicht nur Neuigkeiten aus dem umliegenden Ortschaften, sondern auch Vermissten Anzeigen oder auch Steckbriefe gesuchter Verbrecher und Banditen. Besonders die Steckbriefe zweier Personen zog ihre Aufmerksamkeit auf sich. das besondere daran war, dass es keine wirklichen Bilder dazu gab und nur spärliche Beschreibungen. Doch die Belohnung war wirklich nicht ohne gewesen. 500 goldstücke für den Mann, denn man blauer Schatten nannte und 400 Doldstücke für die Frau welche man schwarze Katze nannte. Faith stubste Zen leicht aber bestimmt von der Seite an um so seine Aufmerksamkeit zu erlangen. Den im Gegensatz zu ihr war ihr Meister mit seinen Gedanken schon wieder ganz wo anders gewesen. Auch Meister Ryoga war hierbei keine wirkliche Hilfe gewesen. Es war auch immer das gleiche mit den Männern gewesen, kaum kreuzten ein paar attraktive Frauen ihren Weg, schaltete vermutlich ihr Hirn ab. Nachdem immer noch keine gewünschte Reaktion von Meister Zen kam trat faith ihm etwas kräftiger gegen das Schienbein. "Seht mal Meister Zen, diese Steckbriefe... die bringen zusammen 900 Goldstücke, dass würde uns in unserer jetzigen Situation sehr weiter helfen. Mein Gefühl sagt mir auch das die Beiden womöglich zusammen arbeiten. Wir sollten die Leute im Gasthaus befragen ob sie was über diese Diebe wissen. Da Puppenmeister manchmal nicht gern gesehen sind, sollten wir uns vielleicht als Kopfgeldjäger ausgeben ? Das bringt die Leute vielleicht eher dazu Informationen Preis zugeben." Meinte Faith zu ihren Meister, da sie jetzt seine volle Aufmerksamkeit hatte.

      "Ich kann mich Allem stellen, selbst dem Tod, solange mein Geist frei ist !"
    • Lina und Jack

      Wieder ein Überfall und erneut eine Flucht.
      Lina seufzte genervt, während sie im Heuhaufen des Wagens in den Himmel starrten.
      “Wieso mussten wir nochmal einen Fetten Spielsüchtigen, der kein Geld hat, versuchen zu beklauen?”, knurrte das Mädchen, sich eher wegen sich selber ärgernd.
      “Weil jemand sich direkt angegriffen gefühlt hatte, als er auf offener Straße jemanden zu Tode gepeitscht hatte”, seufzte Jack angestrengt. Eigentlich wollten sie sich bedeckt halten, aber einerseits alte Gewohnheiten bricht man zu schlecht und andererseits gibt es einen solch eine Genugtuung jemanden das Leben zu zerstören, der es verdient hatte.
      "Dann hättest du es mir ausreden können verdammt! Unser schönes Geld...alles futsch…”, jammerte Lina die in das Heu schrie, wie in einem Kissen. Bloß mit mehr Halme, die überall piksten.
      “Das Kasino ist aber eingeschlagen wie ein Feuerball. Nicht nur haben wir Arbeit geschaffen, sondern noch weitere Adlige in den Abgrund getrieben. Wenn dafür ein paar Tausend Gold drauf gehen, dann ist es doch ein akzeptabler Preis?”, kam es zögerlich von Jack, der selbst nicht davon überzeugt war.
      “Ja ja, gut für dein Gewissen und so weiter, dass du aber was weiß ich viele Menschen mit in die Armut gezogen warst kam dir wohl nicht im Sinn mh? “ “Die Allgemeinheit ist eh völlig verkorkst mit ihren Puppen hass. Ein bisschen Ausgleich tut ganz gut. Wieso müssen wir unbedingt besser sein?” “ Puh, und ich dachte mein Meister wäre zu einem Gutmenschen fruchtbar doppelmoralischen Möchtegern Gutmenschen geworden” “Hey, ich gebe es zumindest zu, ein Arschloch zu sein”, grinsten beide vor sich her.
      “Trotzdem brauchen wir Geld für eine bleibe, für die Kämpfe und um vielleicht einen anderen Meister uns die Grundlagen zeigen zu lassen. Dieser hier hat noch nicht mal Ahnung von den Regeln”, stupste sie ihn mit dem Fuß mehrmals. “ Wir besorgen uns schon das ganze früher oder später. Eine Gewisse Puppe kann eventuell auch ihre wenigen grauen Zellen anstrengen, um sich was zu überleeeeg...”, leuchte es unter ihm lila auf und wurde von einem unpassenden Schlagloch ein wenig in die Höhe geworfen, nur um unangenehm auf das Holz wieder zu landen. Ihre Zugpferde Bonny und Kleid wieherten belustigt, als würden sie ihn auslachen.
      “Verdient”, grinste Lina als sie sich etwas aufrichtete und plötzlich etwas aus der Entfernung sah.
      Daraufhin sprang sie energisch auf. “Das muss die Grenze sein! Und das wohl ein Gasthaus! Endlich wieder in einem weichen Bett schlafen, und ordentliches wieder etwas essen. Los los los!”, hibelte die blonde Puppe ganz aufgeregt.
      “ Ich glaube ich muss dich nicht an unsere Finanzielle Situation erinnern”,” Ach wir Regeln das wie sonst auch. Oder Vielleicht tätigen wir auch mal ehrliche Arbeit für?”, kam es ernst von ihr, während sie sich zu ihm setzte. Einige Momente vergingen, bis die Stille von einem tosenden Gelächter unterbrochen wurde.
      “Aber mal ehrlich, irgendwann müssten wir mal aufhören Leute zu beklauen, zumindest für einige Zeit” mahnte Lina spielend, den Finger tadelnd schwenkend. “Morgen fangen wir damit an”, kam es von Jack grinsend, während er die Pferde antrieb schneller zu werden.


      Angekommen sprang die Puppe vom Wagen. “Ich binde kurz den Wagen und die Pferde fest. Du kannst dich schonmal umsehen”, “ Brauchst du mir nicht zu sagen”, kam es schnippisch aber gut gelaunt von Lina während Jack an ihr vorbeifuhr.
      "Soo. Was jetzt?”, begutachtete sie Ihre Umgebung. Ein kleines Gasthaus mit einem schwarzen Brett seitlich des Eingangs. Von drinnen konnte man bereits den Geruch von gebratenem Fleisch vernehmen. Bis auf eine Scheune, wo man vermutlich extra zahlen musste, und einem Brunnen gab es hier nichts. Die Puppe wollte sich zunächst das schwarze Brett anschauen, ob es irgendwelche Aufträge gab. Vielleicht hat sich sogar ihr Kopfgeld weiter erhöht? Voller Vorfreude schlenderte sie dorthin, welche aber bereits von einer Gruppe von 5 Leuten versperrt wurde. Einige von ihnen besaßen so edle Kleidung, wie man es eigentlich nur von Adligen sah, wieder andere sahen wie Krieger aus, die mutiple Schlachten geschlagen haben. Da hat sie wohl die großzügigen Spender von heute gefunden. Weiterhelfen mit kriminelle fangen... waren das gefallene Adlige, die wieder Rum für ihre Familie zusammenkratzen wollten?
      “ Ich will keine Überbringerin von schlechten Nachrichten sein, aber solche großen Kopfgelder sind entsprechend schwierig zu schnappen”, würde die Gruppe plötzlich hinter sich hören.
      “Nicht nur kennt man die Gesichter oder die Aufenthaltsorte nicht, sondern solche Verbrecher sind meistens extrem hinterlistig. Streuen Gerüchte in eine Gegend, um Leute auf falsche fährten zu führen, nur um sie dann in eine Falle zu locken, welche sie noch nicht mal selber vorbeireiten mussten, da genug andere Verbrecher ebenso hinter dem Kopfgeld her sind und so gegensätzliche Fraktionen aufeinander los gehen, ohne dass die eigentlichen Ziele auch nur einen Finger rühren müssen. Glaubt mir, ist kein spaß mitten drinnen zu sein”, erzählte Lina, die so tat, als würde sie eine schlechte Erinnerung wieder abrufen.
      Und es war wirklich kein Spaß, sondern ein Riesenspaß das von der ersten Reihe mit an zu schauen! "Dass die beiden aber zusammen arbeiten kann gut möglich sein. Oder Rivalitäten pflegen. Kopfgelder sind unter Diebe und Mörder wie Ehrenwappen und werden seeehr häufig verglichen und natürlich wollen sie immer den größten haben”, erklärte sie weiter fachmännisch, die Augen dabei rollend.
      Innerlich war sie aber genauso unzufrieden, jedoch wegen anderen Gründen. Ihr missfiel, dass, sie hier die Zahlen vertauscht hatten. Auf sie waren eigentlich die 500 Gold angesetzt, nicht Jack. Könnte aber genauso gut eine Falle sein, um bewusst sie aus der Reserve zu locken, wo sie dann sogar die Ausschreiber vielleicht sogar loben könnte für deren Einfallsreichtum.

      “Setzen wir drinnen weiter das Gespräch fort? Ach ja und ein kleiner Tipp: Wenn man etwas geheim halten will, sollte man es in einem weniger öffentliche Ort besprechen, nicht wahr Meister Zen? “, grinste Lina breit mit einem gewissen bedrohlichen Unterton in der Stimme. Dann nach riss sie eines der Steckbriefe für vermisste Kinder aus und packte es in eines Ihrer Taschen, woraufhin sie sich hinein begab in das Gasthaus. Drinnen angekommen würde nicht nur der Geruch von frisch gekochten die Nasen kitzeln, sondern auch Musik aus der anderen Ecke des Raumes von einem Piano kommen, was von einer Puppe bespielt wurde.



      Allerhand von Leuten schienen diese Taverne zu besuchen. Von Händlern, die ihre eigenen Schläger dabeihatten, düsteren Gestalten, deren bloße Blicke gefühlt einen töten könnten bis zu einfachen Dorfbewohnern aus der Umgebung, die einfach mal unter Leute wollten und freudig Karten spielten.
      Die blonde Puppe saß bereits an eines der Tische und würde die Gruppe rüber winken wollen.
      “ Ich habe mich noch gar nicht vorgestellt, oder? Ich bin...”, für einen Moment pausierte sie, sichtlich überlegend, ob sie Ihren echten Namen oder einen Falschen nehmen sollte.
      “...Ich bin Lina. Reisende, gelegentlich Kopfgeldjägerin mit meinem Partner, der gleich nachkommt, und jemand, die gerne mehr über sogenannte Meister wissen möchte und diese kämpfe drum herum. Vielleicht kennt ihr jemanden, der oder die Ahnung hat? Oder habt selber etwas gehört?”, grinste sie weiterhin die Gruppe an. Vorerst würde sie so viele Infos rausquetschen wollen wie nur möglich, bevor Jack später dazu kommt und unbemerkt deren Geldbeutel entleert.
      Die Durchschnittsmeister waren sowieso Sklaventreiber, daher wird es nicht wirklich weh tun, auch wenn es seltsam vorkam, dass die andere Blonde Puppe ihren Meister getreten hatte.
    • Zen

      Auch wenn die Stimmung auf der Reise nicht immer die angenehmste war, so gewöhnte man sich daran, das eine kleine tollpatschige Izumi fehlte, die ständig über ihre Füße stolperte, oder sonst ein Fettnapf auslöffelte.
      Zen hatte einige Notizen in sein Büchlein wieder gestrichen, neue hinzugefügt. Gelegentlich seufzte er, da er sich schon die ein oder andere Lehrstrategie auf beide Puppen ausgearbeitet hatte. Das alles war hinfällig geworden.
      Jetzt würde er sich allein auf Faith konzentrieren müssen, sofern er kein Nachschub erhalten würde. Vielleicht wurde er irgendwo in Ugesea fündig? Um zur Meisterarena zu kommen, waren weitere Puppen sicher nicht verkehrt.

      Sie erreichten schließlich ein Gasthaus nahe der Grenze. Das war natürlich bereits gut besucht, was man an Pferden, Wägelchen und auch dem ein oder anderen Wanderer sehen konnte, der seine Reise zu Fuß bestritt.
      In Gedanken versunken überlegte er schon wieder, wie er ein spezielles Sondertraining mit Faith abhalten könnte. Es gab da diese eine besondere Technik ... aber Faith war noch zu schwach dafür. Das würde sie sicher nicht schaffen. Aber die Grundlagen sollte er ihr wohl schon zeigen?
      "Au... was zum...?" Er bekam einen Tritt ans Schienbein, das ihn sofort in die Realität riss, und die volle Aufmerksamkeit auf Faith richtete.
      Selbst Ryoga starrte kurz in deren beider Richtung, nachdem seine Augen kurz einer Reisenden folgten, die dem Wassermeister kurz grinsend zuwinkte und dann des Weges ging. Selbstverständlich merkten auch seine Puppen, das ihr Meister mal wieder anderen Röcken nachstierte. Dina schnappte sich seinen rechten Arm, und klammerste etwas und ließ mit aufgeplusterten Wangen ein "Hmmpf.." ertönen, ( beste Ausrede: Zu viel Leute am Gasthaus - aber eigentlich meinte sie wohl: Das ist mein Meister, also verzieh dich! ), während Miku auch etwas näher rückte, den linken Arm schnappte, und so der Meister in der Zange stand, während er zuerst von Dina nach rechts und dann von Miku wieder nach links gezogen wurde, um dann von Zens Aufschrei seinen Blick auf ihn und Faith zu richten.

      Faith wies auf eine Tafel, auf der Gesuche nach Verbrechern ausgeschrieben waren. Natürlich hatte er jetzt die volle Aufmerksamkeit auf Faith Aussagen gerichtet, denn sie erwähnte das viel beliebte, und wenig vorhandene Geld, das ihnen als großer Segen zukommen könnte, wenn sie diese Halunken schnappen würden. Zudem mussten sie hier operieren, da es sich ansonsten kaum lohnen würde, hier nach ihnen Kopfgelder auszuhängen.
      "Hmmmm, ein Blauer Schatten und eine Schwarze Katze. Ob damit sein Haustier gemeint wurde?", fragte sich Zen mit der Hand unter Kinn und grübelte. Befand diese Aufgabe aber als so gut wie angenommen. "900 Goldstück sind wahrlich viel Geld. Damit könnte man nobel untergebracht werden, und noch edler speisen. Wir werden die Augen offen halten. Hier gibt es zudem viel Beute. Sicher werden sich die Diebe hier bald blicken lassen. Und dann schnappen wir sie uns. Gemeinsam dürfte das ja kein Problem geben, oder was meint ihr, Meister Ryoga?"

      Die Antwort bekam er nicht von ihm, sondern von einer Frau, die plötzlich auftauchte, und die Gruppe ansprach.
      Natürlich war es schwierig, Verbrecher zu fangen. Schließlich wussten diese, das man nach ihnen suchte.
      Angesichts der Höhe des Geldbetrages, war es wohl auch verständlich, wenn die Frau davon sprach, das auch andere sich darum stritten, und ihre Suchgebiete verteidigten. Sicher hatte sie schon etwas in der Richtung erlebt.
      "Ihr scheint ja Erfahrung darin zu haben, junge Dame.", erwiederte Zen. Diese plauderte sogleich weiter, und bot an, das Gespräch drinnen fortzusetzen, und riss die Steckbriefe ab. Sicher wollte sie das Gold für sich haben, dachte Zen. Aber gut, das sie diese Steckbriefe schon gelesen hatten.
      "Natürlich. Wir wollten eh Rast machen, und unsere leeren Bäuche füllen.", antwortete Zen und so begaben sich alle der Frau hinterher in das Gasthaus.
      Hier herrschte angenehme Stimmung. Der Schankraum war groß, man roch die Küche, in der wohl ein paar Köche schuften mussten, um den Andrang zu bewältigen. Es gab sicher dreißig Tische und Sitzecken. Genug Platz also für belebte Handelsstraßen.
      Die Frau saß bereits an einem der größeren Tische die noch frei waren, wo sich die Gruppe dann dazugesellte.

      Sie stellte sich schließlich als Lina vor, und Zen stellte sich offiziell nochmals vor, obwohl man seinen Namen ja schon mit einem Ohr aufgeschnappt hatte. "Zen Tesla. Auf der Durchreise nach Ugesea." - ungewollter Informationsfluss -
      "Wir wollen uns einen Tempel vom Wasserclan anschauen." - ungewollter Informationsfluss -
      "Und du hast heute wohl mehr Glück, als bei deiner Kopfgeldjagd!", erwähnte er stolz lächelnd, räusperte sich: "Ich bin zufällig ein begnadeter Puppenmeister. Das hier ist übrigens auch ein Meister.", wies er auf Ryoga hin. - alles was Lina wissen wollte - also waren die Damen zu 100 Prozent Puppen -
      Die Informationen sprudelten ja förmlich wie ein Geysir Wasser spuckte. Denen konnte man sicher alles aus der Nase zupfen, was man finden konnte.
      Lina erwähnte noch einen Partner, der sich gleich dazugesellen würde. Da sie einen Meister suchte, vermutete Zen, das dieser Partner eine Puppe war. Sie sah jung aus. Sicher eine Anfängerin. Sie brauchte bestimmt Tipps, wie man mit Puppen richtig umgehen sollte.

      Eine Bardame kam zum Tisch und begrüßte die Gruppe, fragte nach deren Wünschen, und bot den Mittagstisch an. Es gab heute gebratenen Wildeber mit Moosbüschelpilzen, die hier in der Gegend wuchsen, und selbst gesammelt wurden. Eine Delikatesse.
      Außerdem gab es heute ne fische Ladung Bier, und für die etwas zarteren Mägen auch Tee und für die ganz zarten auch ein Tässchen Milch mit Honig im Angebot. Oder was den Leuten sonst noch in der Bar ins Auge fiel. Stoff stand da ne ganze Menge rum.
      Gute Mine zum bösen Spiel. "Ich geb mal einen Aus. Ähm, eine Runde Bier für alle. Und etwas Sake für die beiden Damen hier.", bestellte Zen schon mal vor, und erinnerte sich daran, wie Faith und Miku sich das Zeuge in Strömen einverleibt hatten. Es musste ihnen wirklich schmecken. Da kann man auch mal großzügig sein.
      Und natürlich ließ man sich einen ganzen Eber für die Gruppe auftischen. Eine große Platte, auf den das Tier lag, fröhlich vor sich hin knisterte und dampfte, während ein angenehm verführerischer Duft die Nasen kitzelte. Kräuter und Salate, weitere Zutaten lagen auf der Platte um den Eber herum. Körbe mit Brot, Soßen und weitere Beilagen wurden gebracht.
      Für Lina sah es so aus, als hätten die Geld ohne Ende. Auch wenn der Blick von Faith und Miku eher dasd Gegenteil behaupten wollten, während Dina quietschvergnügt Ablenkung wegen der ganzen Leute darin suchte, sich breit grinsend ihren Teller zu füllen, um den knurrenden Magen zu besänftigen.
      Natürlich hatte Meister Zen für alles eine Lösung, wenn später die Rechnung auf dem Tisch landen würde. Und mit der Bardame scherzte man nicht. Die hatte Unterarme, die jeden beim Armdrücken in einen winselnden Welpen verwandeln würde.
      Nicht umsonst schleppte sie den Eber mal eben mühelos auf den Tisch und hielt in der anderen Hand noch das ganze Bier. Die war es wohl gewohnt mit Männern umzugehen, die mehr bestellten, als der Geldbeute hergeben würde. Hier ging niemand raus, ohne zu bezahlen, das stand fest.
      Wo blieb denn ihr Partner? Kaum darüber nachgedacht, kam er auch schon in den Gastraum. Natürlich hatte man schon für ihn mitbestellt.
      Eine kurze Begrüßung und dann begann das große Fressen. Selbst Zen stopfte etwas schneller als üblich. Der Magen war wirklich leer gewesen.
      Eine weitere Gruppe betrat plötzlich den Raum, sah sich um, fand, das es hier gut gefüllt war, und alle nickten sich finster grinsend zu, begaben sich dann zunächst mit schweren Schritten zur Bar, und verscheuchten zwei Händler, die dort saßen. Einer wollte sich beschweren, aber ein großer Brocken mit Stiernacken starrte ihn von oben herab so eindringlich an, das der Händler seine Worte schwer schluckte und sich verzog.
      Dann verlangte einer der Truppe den teuersten Wein des Hauses, und selbst die wuchtige Bardame, schaute nicht mehr so glücklich und machte sich fix daran, die Herrschaften zufrieden zu stellen.
      Ob das hohe Tiere waren? Vielleicht von der Armee? Oder waren das auch bloß Kopfgeldjäger? Zen hoffte, das die wenigstens kein Ärger machen würden. Aber unhöflich waren sie schon.
      Zehn Zerrüttete Zahme Zebragestreifte Zauberhafte Zypern Ziegen Zogen Zum Zehnten Zehnten Zukunftsorientiert Zehnmal Zähneknirschend Zehn Zentner Zerstoßenen Zucker Zum Zoo Zurück
    • Faith Valentine

      Gerade als Meister Zen die beiden Steckbriefe an sich genommen hatte schaltete sich plötzlich eine fremde Frau in die Gruppe ein. Für Faith kam sie völlig überraschend, die Blondhaarige hatte die Frau überhaupt nicht bemerkt. Selbst Dina und Miku... naja die waren gerade eh mit was völlig anderen beschäftigt. Faith wusste nicht warum doch irgendetwas stimmte an der fremden Frau nicht, nur wusste die blondhaarige Puppe nicht was. Doch das würde sie ganz bestimmt noch herausfinden, bis dahin sollte sie gegenüber der fremden Frau eher Vorsicht walten lassen. Es erschien ihr einfach als unüblich, dass sich eine fremde Person in eine Gruppe einfach so einbrachte ohne einen gewissen Hintergedanken dafür zuhaben. Nur etwas später wurde das gespräch mit der Frau nach Drinnen versetzt. In der Zwischenzeit schien auch Meister Ryoga wieder bei normalen Bewusstsein zu sein, zumindest führte er sich nicht mehr wie ein wilder Teenager auf. Was wohl zum größten Teil an seine beiden Puppen Dina und Miku zu verdanken war. Wie Meister Zen jedoch das Essen und die Getränke bezahlen wollte war Faith noch völlig schleierhaft gewesen. Schließlich hatte die Gruppe kein einziges Kupferstück mehr in den Taschen gehabt. Doch Faith machte einfach gute Mine zum bösen Spiel. Sie vertraute ihren Meister in der hinsicht, schließlich wird Meister Zen ja irgendeinen Plan haben, dass zumindest hoffte die Blondhaarige inständig. Sonst würde sie vermutlich wieder mit den anderen Puppen den Küchendienst verrichten müssen um so die Schulden ihrer Meister zu tilgen. Doch noch schlimmer als der drohende Küchendienst empfand Faith die Tatsache das Meister Zen völlig frei unzählige Informationen über sich selbst, Faith und der Gruppe sowie das bisher Erlebte einfach so einer Fremden Preis gab. Doch Faith hielt sich zurück, sie wollte ihren Meister einfach nicht blamieren. Im Laufe des Gesprächs stellte sich die junge Frau dan als Lina vor. Ob das wirklich der Wahrheit entsprach konnte Faith nicht sagen, sie musste es wohl einfach so hinnehmen. Es dauerte anschließend nicht lang als Zen eine Reihe von Getränke bestellte, darunter auch für Miku und Faith jeweils ordentlich Sake. Faith und Miku schauten sich kurz an und beiden stiegen kurz die Nackenhaare empor. Doch Glücklicherweise rettete in diesem Moment Meister Ryoga die beiden Puppen. "Meister Zen, mit Verlaub.... aber ich denke Faith und Miku hatten in der letzten Zeit schon genug Sake vernichtet. Ich denke noch mehr sollten sie erstmal nicht bekommen, schließlich befinden wir uns hier im Grenzgebiet, da sollten unsere Puppen auf jeden Fall Kampftüchtig bleiben." Sprach der Wassermeister anschließend mit gewohnt ruhiger Stimme. Ein paar Minuten später erschien bereits der besagte Partner von Lina, welcher sich höfflich der Gruppe vorstellte. Ein eher schmächtiger Kerl wie Faith empfand, er war bestimmt die Puppe gewesen und Lina sein Meister, so zumindest dachte sich das Faith. Doch lange konnte sich Faith nicht darüber Gedanken machen, denn bereits nach kurzer Zeit kam bereits die Bardame vorbei und brachte den bestellten Eber samt unzähligen Beilagen. Alle Augen richteten sich nun auf das Festmahl vor ihnen. Während Dina und Zen nicht lange zögerten, hielten sich Faith und Miku für einen kurzen Augenblick noch zurück. Faith hatte irgendwie ein schlechtes Gefühl dabei gehabt, wer sollte das alles nur bezahlen ? Doch schließlich griff auch sie ziemlich beherzt zu, denn auch in Faiths Magen herrschte eher eine gähnende Leere. Doch lang blieb es im Gasthaus nicht so friedlich und gesellig als plötzlich eine Gruppe Männer rein kam und schon bei ihrer Ankunft für Unruhe sorgten. Selbst die Bardame schien nun nicht mehr so Selbstbewusst wie zuvor zu sein. "Verhaltet euch ruhig und macht euch bereit..." kam es plötzlich mit leisen Ton von Meister Ryoga. "... diese Typen könnten Ärger bedeuten..." Ryoga hatte so recht gehabt mit seiner Vermutung, diese Typen rochen definitiv nach Ärger. Auf einmal gesellte sich einer der Typen mit zu der Gruppe ohne um ihre Erlaubnis zufragen. Es war ein etwas korpulenter Kerl mittleren Alters und mit recht dünnen Haar auf dem Kopf. Faith fand ihn einfach nur abscheulich. Er nahm sich anschließend etwas vom Eber und begutachtete mit gierigen Blick die Gruppe. "Oh was für eine vorzügliche Versammlung mit wirklich ganz reizenden Damen im Gepäck. Ihr würdet wohl nicht gerade ein paar eurer Damen für unser Vergnügen entlocken können ?" Kam es schmatzend und lachend zu gleich aus dem korpulenten Kerl. Die Anspannung in Faith war wirklich groß, sie würde diesem Scheusal am liebsten einen Blitzschlag direkt ins Gesicht feuern. Doch erst jetzt bemerkte sie das auch Ryoga seine Hand bereits an seinen Schwert hatte und dieses bereits zum Teil gezogen war.

      "Ich kann mich Allem stellen, selbst dem Tod, solange mein Geist frei ist !"
    • Jack
      Kurz nachdem er den Wagen und die Pferde abgestellt hatte, suchte der Meister nach seiner Puppe, jedoch war sie draußen nicht zu finden.
      Offenbar musste sie sich schon ein paar Ziele ausgesucht haben und lenkte diese ab. Dieser Tatendrang von ihr immer...
      In einer unbeobachteten Minute würde er sich in Illusionen hüllen und im Grunde lautlos und unsichtbar werden. Zwar kostet das auf Dauer gut Mana für alle diese Tarnung aufrecht zu erhalten, aber sonst würde man ihn zu schnell bemerken. Lieber auf Nummer sicher gehen.

      Drinnen fand er auch schnell Lina und die Beute. Laut dem Gespräch 2 Meister und ihre Puppen? Dann ist es nicht zu schade sie zu beklauen. Auch wenn die Puppen ihm leidtaten, wenn sie sie beklauen, es war entweder sie oder Lina und er.
      Darüber hinaus muss er nicht unbedingt alles klauen, nur so viel, dass sie nichts merkten.
      Vorsichtig und kaum zu bemerken, schaute sich Jack an, wo die Brieftaschen sein würden, und ging diese stellen ab bei jedem einzelnen. Da er genug Ahnung vom Diebstahl hatte, würde es sich allerhöchstens wie eine Kühler Luftstrom anfühlen, was von der offenen Tür zu vermuten wäre.
      Zur Sicherheit ging er zuerst die Puppen ab, jedoch ohne irgend etwas zu finden. Auch in den abgestellten Taschen fand Jack nichts.
      Bei den Meistern angekommen schluckte Jack nervös. Hoffentlich hatten sie nicht so etwas wie eine Passive Barriere oder ähnliches um sich rum. Aber selbst dann wirkte der eine Meistern, Ryoga war der Name? Als wäre er äußerst aufmerksam und kampferfahren. Der andere Meister wirkte ...eher dümmlich? Nein das war es nicht...verträumt, ja das passte eher. Als wäre er gedanklich immer irgendwo anders. Zunächst ging Jack die Geldbörsen von Zen durch. Jedoch nichts. Gar nichts. Noch nicht mal eine Kupfermünze. Meinte er nicht gerade das er einen ausgibt? Mit welchem Geld?
      Naja, sollte jetzt nicht seine Sorge sein.
      Als nächstes war Ryoga dran. Konzentriert hatte Jack die Brieftasche gefunden, jedoch bei jedem zucken von diesem Typen wich der Illusionist kurz zurück. Ein Fehler und diese Meister würden ihn in zwei schneiden, sagte Jack seine Instinkte. Oder seine Angst sagte dies und es war alles nur in seinem Kopf....Der Dieb nahm seinen ganzen Mut zusammen und mit einem schnellen Ruck, einer kurzen Überprüfung kam ihm die Erkenntnis: Sie waren ALLE Bankrott! Die Kraft verließ ihn in den Beinen, nachdem er auch die Brieftasche von diesem Kämpfer zurück boxiert hatte. Wie kann das sein? Waren sie Betrüger? Diebe wie Lina und er? Einfache Idioten?!
      Jacks Gedanken überschlugen sich, bis sein Kopf überhitzte und er zu einem Entschluss kam: Es war egal.
      Sie Dine und Dashen wie in den ersten Tagen und kommen mit anderen Gesichtern wieder zurück. Oder...sollte die Rechnung auf Lina und ihm sitzen geblieben werden?! So war das also... Aber nicht, wenn er ihnen zuvorkam!
      Jack stand wieder auf, ging raus, löste seine Magie und ging herein.

      Lina und Jack

      "Ich habe es hier gleich mit zwei Meistern zu tun? Was für ein glücklicher Zufall”, zuckten Linas Mundwinkel für einen Moment, das Grinsen verkneifend.

      Sie wollte weitere Fragen stellen, doch dann kam die Barfrau und der Meister bestellte für die Gruppe, Lina und ihrem noch nicht anwesenden Partner mit inbegriffen.
      “Da ist heute Jemand Großzügig. Vielen Dank”, bedankte sich die Puppe und fuhr fort.
      “ Da ich und mein Partner recht neu in der Arena Szene sind, hättet ihr was dagegen ein paar Fragen zu beantworten? Die Arenaregeln kann man vor Ort meistens Einschauen aber... die Kontrolle und Umgang von Mana, wie Meister und Puppen dieses Trainieren, das ist nicht unbedingt etwas, was groß weitererzählt wird. Natürlich soll es nicht umsonst sein”, fing Lina an ihre eigentliche Absicht von sich zu geben mit einer ernsten Miene.
      “Ihr erzählt mir, wie man möglicherweise unkontrollierbares nutzen von Mana stoppen kann und ich erzähl euch von der Magie meines Meisters, damit falls wir uns in einer der Arenen begegnen, eine Faire Chance da ist. Ich bin mir nämlich ziemlich sicher, dass man uns ohne Vorwissen nicht besiegen kann”, kam es selbstsicher von Lina. Dann verdüsterte sich ihre Selbstsicherheit, als sie weitererzählte:” Ich kenne da nämlich ein paar Puppen, die Probleme mit ihrer Kontrolle habe, selbst nach der Schließung eines Packtes. Mein Partner ich, würden ihnen gerne helfen, aber egal wie viele Bücher über Mana und Meister wir wälzen, wir haben keine wirkliche Lösung für gefunden...”, seufzte sie gegen Ende betrübt.
      Eines aber verstand sie nicht: Waren die Meister nun reich gewesen oder nicht? Vorne bei den Steckbriefen waren sie im Grunde vom versprochenen Gold verblendet, jedoch gaben sie nun im Grunde mit Geldwerfend einen aus?
      Nach einem tiefen Atemzug kam dann jedoch der Ehrgeiz in den Augen wieder zurück, was an einen Händler erinnern könnte. Jack findet das schon heraus und sie holt sich den Rest, was man nur mit Worten stehlen könnte.

      “Also, was sagt ihr?”, schaute sie abwechselnd zwischen den beiden Meistern. Jedoch wurde sie unterbrochen, als jemand sich dazu setze. “Ah da bist du. Wie ich sehe, hast du ein paar neue Bekanntschaften geschlossen. Guten Tag, mein Name ist Jack und meinen Partner Lina kennt ihr wohl bereits”, setzte sich der dunkelhaarige Jack dazu. Lina stellte die Gruppe ihm vor und erzählte ihm, dass sie ihnen einen ausgaben und von dem Vorschlag, was sie Ihnen unterbreitete.
      “Ah, das könnte wirklich helfen. Auch wenn es etwas übertrieben ist zu sagen, dass sonst keiner eine Chance hätte”, meckerte Jack streng mit seiner Puppe.
      “Wir sind aber ungeschlagen” grinste Lina. “ Ja, weil wir bisher keine Offiziellen Kämpfe hatten in unserem Training und Kopfgeldjagt Jahren. 0 Kämpfe bedeutet auch 0 Verluste”, verengte er genervt die Augen.
      “ 0 >Offizielle< Kämpfe. Und komm schon, ich muss uns doch irgendwie verkaufen”, flüsterte sie zwar, aber laut genug, dass der Rest der Gruppe sie verstehen konnte.
      “Es wäre schön, wenn du beim nächsten Mal zuerst mit mir sowas absprichst ”, meckerte er weiter mit seiner Puppe und wandte sich zu den anderen. “Aber Ja eure Unterstützung würde uns schon sehr helfen. Mehr als ein paar Informationen können wir euch aber nicht geben, weil wir recht pleite sind”, erklärte Jack beschämt, wobei der letzte part mehr zu Lina gerichtet war als zu Jack.
      “Warte, wir sind pleite?”, schaute sie ihn erschrocken mit großen Augen an.
      “Ja....>wir< sind pleite...”, hielten sich plötzlich beide geschockt die Köpfe. In dieser Schockstarre kam dann auch das Essen, dessen Geruch sie aus der starre riss.
      “Daher sind wir euch schon dankbar genug, dass ihr uns einen Ausgibt. Mehr zu verlangen wäre einfach nur dreist”, redete er den Vorschlag von vorhin klein.
      Innerlich begriff da auch Lina, dass sie schleunigst wegmüssten, sonst würden sie noch mit der Rechnung sitzen bleiben. Und nach alldem was geschehen war...wäre es einfach nur beschämend bei einmal nicht bezahlen erwischt zu werden.
      Ohne groß Rücksicht auf die anderen zu legen schlangen sie Ihren teil hinunter, als wären sie in Eile, dann taten es die anderen ihnen gleich, oder zu mindest wirkte die blonde Puppe Namens Faith so. Dachten sie, sie brauchen nur eine Puppe zum Schlingen zu bewegen, um die beiden Verbrecher mit der Rechnung sitzen zu lassen? Nur weil sie in der Überzahl waren? Ihr seid 10 Jahre zu früh dafür, dachte sich Jack beim Schlingen.
      Lina während dessen bemerkte bereits das langsam aufbrausende Tumult, was von den Kämpfer Meister offenbar auch bemerkt wurde. “Wie viele?”, “ Etwa 10. Ein Größerer an der Theke und der Rest verteilt. Eventuell mehr an den Eingängen Positioniert”, flüsterten Jack und Lina ernst zueinander, die kurz mit dem Schlingen pausierten.
      Nach der Aussage seiner Partnerin könnten sie vermutlich nicht fliehen oder den Konflikt aus dem Weg gehen. “Willst du oder soll ich?”, “ Ich mach schon. Genieß ruhig die Show. Wir sind nicht umsonst ungeschlagen”, kicherte Lina, woraufhin von Jack ein müdes Seufzen kam. “Lass bitte den Laden heile”, kam es noch schwach von Jack, als dann einer der Rüpel zu ihnen am Tisch kam und nach den Frauen verlangte.

      “Aber sicher mein großer. Lass mich die erste sein. Mit welchen starken Kerlen habe ich es denn zu tun?”, schmiegte sich Lina an den schmatzenden Verbrecher an.
      “Öhm...das ist neu...normalerweise schreien und weinen die Frauen, aber egal! Hah, genauso sollte es sein! Ich bin Müller und halte dich fest süße, ich bin Teil der Gang des blauen Phantoms!”,” Der blaue Phantom also? Magst du mir nicht mehr von dir und deiner Gruppe erzählen?”, betätschelte Lina sanft die Wange von Müller während sie die Fleischstücke von seinem schmatzen von ihrem Gesicht wischte.
      “Bist du wohl nicht die hellste was? Das blaue Phantom ist einer der meistgesuchten Verbrecher! Jeder sollte denkbar sein, uns etwas zu spendieren. Der große dort mit dem blauen Gürtel ist unser Boss. Er hat ganz alleine ein ganzen Trupp Ritter nur mit seinen bloßen Fäusten aufgerieben! Und ich, bin seine rechte Hand. Natürlich darfst du als erstes ran kleines”, lachte der Herr mittleren Alters dreckig und fasst Lina unsittlich an.
      “Uh nicht so wild mein großer, wir sind nicht allein”,”Das macht es doch um so interessanter!”, setzte der Herr gierig zum Kuss an, als sie ihn dann mit der Handfläche stoppte.
      “Verzeih. Aber dein Glück ist grade aus gegangen, Perversling”, kam es ruhig, aber gefährlich von Lina, die dem Herrn in den Magen trat und nochmal mit einem Schlag ins Gesicht vom Stuhl fallen ließ, ehe sie ihn mehreren Tritten von sich wegschob.
      Als Müller schmerzerfüllt knurrte und aufstand, konnte man unter ihn ein lila, magisches Feld beobachten, was den ganzen Raum füllte.
      29 Sekunden direkter Hautkontakt. Das könnte weh tun, dachte sich Lina gespannt, während Jack mit großen Augen vom Stuhl schoss und aus dem nächsten Fenster sprang, da er ebenfalls im Feld stand. Sie sollte sich doch zurück halten verdammt! Nichtsdestotrotz schaute er dennoch hinein, um zu sehen, was geschah.
      “Arrrhh, na warte du Schlampe. Dein Arsch wird trotzdem heute mir gehör...?”, hörte man von Müller, während er aufstand. Jedoch rutschte er an der von ihm Fallen gelassene Fleischkeule aus, legte einen Spagat hin. Zwischen seinen Beinen schien etwas wie eine zu weit herausschauende Schraube ein ganz bestimmte stelle zwischen seinen Beinen durchlöchert zu haben. Blut floss langsam heraus, doch Müller blieb der Atem weg. Nur ein leises, hohes krächzen kam von ihm zu hören, der vor Schmerzen noch nicht mal Luft holen konnte. Lina während dessen ging an paar Schritte zu dem Mann und beendetet mit ein paar weiteren, kräftigen Tritten sein Mannes da sein.
      Das unnatürliche pflatschen und knacken hallte durch den nun stummen Raum. Der ehemalige, betroffene Mann hatte bereits mit Schaum vorm Mund das Bewusstsein vor Schock verloren bei den ersten paar Tritten.

      “Ok, werte, unfreundliche Gäste. Wer will der nächste sein?”, kam es breit grinsend von Lina, die bereits ein Messer in der Hand hielt, woraufhin alle anwesenden, Jack inklusive, vermutlich sich schützend die Hände zwischen die Beine hielt.
    • Die Verbrecherbande, die sich in die Taverne begeben hatte, und zum Teil draußen noch einen Wachtrupp hatte, falls jemand käme, der es mit ihnen aufnehmen könnte, machte sich erneut schnell Aufmerksamkeit.
      Während die Bardame den Boss und seine Anhänger an der Theke bediente, hatte sich einer der Verbrecher bereits zur Gruppe an den Tisch begeben, weil ihm wohl das Wasser im Munde zusammengelaufen war.
      Man sah ihn etwas fragend und verwundert an, weil er sich selbst ohne zu fragen, wie selbstverständlich, selbst eingeladen und dazugesetzt hatte, um sich sogleich vom fetten Braten zu bedienen.
      Zen wollte schon etwas sagen, aber der Mann kam ihn zuvor, und fragte nach den Damen der Runde, für etwas Vergnügen.

      Das Gespräche und gutes Essen aber auch immer von dummen Leuten gestört werden mussten. Dennoch keimte in Zen die Idee, mit den Typen gemeinsam zu speisen, und dann unter einem Vorwand zu verschwinden, und ihm die Rechnung zu überlassen. Während der Fette sich bereits mit Lina abgab, grübelte Zen bereits und baute einen entsprechenden Plan zusammen. Doch auch er wurde plötzlich aus seinen Gedanken gerissen und seine volle Aufmerksamkeit blieb auf dem seltsamen Paar kleben. Jack, der neben Lina saß, die sich jetzt bei dem Fetten etwas ankuschelte und seinen schatzenden Worten folgte, sprang plötzlich aus dem Fenster, als Lina den Dicken irgendwie zurecht wies, und er sich in einer äußerst unglücklichen Lage wieder fand.
      Ein kurzer Schlagabtausch, und der unsportliche Dicke legte einen fachmännischen Spagat höchste Dehnkunst hin, und zuckte dann kurz zusammen.. Während er zu seiner Showeinlage noch einen hellen Gesang anzustimmen versuchte, schien unten bereits ein blutiges Unglück geschehen zu sein, denn aus einer der Bodendielen ragte eine Schraube hervor. Zen vermutete, das dort unten noch ein Vorratskeller war, und man einige Dielen von dort aus verschraubt hatte. Tja, eine war inzwischen wohl durch das Holz gewandert. Vermutlich ein Fehler? Beschädigt? Jedenfalls hatte es die Juwelen des Mannes wie ein Ei das man Kochen wollte, fein säuberlich angestochen.

      Letztenendes wurde er dann komplett ins Traumland geprügelt, oder eher getreten. Und diese Tritte hatten sich ebenfalls in der Juwelenausstellung eingefunden. Sollte er jemals wieder erwachen, wird das einzige Vergnügen, was er noch empfinden dürfte, wohl Essen und Trinken sein.

      Die restliche Truppe an der Theke hatte das Spiel kurz mit großen Augen verfolgt, und selbst der Boss war überrascht, das Müller von seinem Opfer selbst zum Opfer wurde.
      Auf die Frage, wer der nächste sein wollte, waren die Männer im Hause eher daran interessiert, ihre Juwelen in Schutz zu nehmen, und dankend abzulehnen.
      Einer der finsteren Gesellen stotterte: "B-B-Boss, ich gl...glll ...glaube, die die ...die .."
      "Jaa, man, habs verstanden. Hier, halt das mal, Fritz." Der Boss drückte dem Stotterfritz sein Weinglas in die Hand, auf das er gut aufpassen würde, nichts zu verschütten, und niemanden ran zu lassen.
      Der Boss der Truppe stellte sich leicht breitbeinig in die Mitte und begutachtete das fette Elend am Boden.
      "Du hast Müller flachgelegt. Hehe, das passiert in der Regel umgekehrt. Heute war wohlnicht sein Tag?"
      Dann sah zu mit leicht schiefen Grinsen zu Lina. "Wie wäre es, wenn ich der Nächste bin? Ich hab eh mehr zu bieten, als diese verfressene Wurst. Hmm, mal sehen. Wenn ich gewinne, nehm ich dich direkt hier auf einem der Tische. Und wenn ich dich beglückt habe, dann werde ich dir die Brüste abschneiden, und den Koch bitten, sie für deine Freunde zu grillen. Na, klingt das nicht fantastisch?"
      Mit leuchtenden Augen untersuchte er dabei den Körper von Lina. Viel Vorbau gab es nicht, aber dennoch würde er sicher Freude daran haben, ihre Schreie zu hören.
      "Und solange ich mit dir beschäftigt bin, wird Fritz um großzügige Spenden bitten. Die Show ist schließlich nicht umsonst. Außerdem ..", er sah zum Tisch rüber, "... gibt es da noch drei weitere Damen. Meine Männer wollen auch etwas Spaß. Und sie dürfen machen, was sie wollen. Ist doch so, Leute, oder?"
      "Ja, Boss, hehehe. Ich freu mich schon. Ich nehm mir die große Blonde vor. Die hat wenigstens noch mehr zu bieten als der kümmerliche Kleinkram dort.", antwortete ein vernarbter Typ, der noch ein Kopf größer war als Zen. Zwei Bandagen hatte er quer überm Gesicht, aber wohl eher als Schmuck. Er machte bereits Grabbelbewegungen mit seinen Händen.
      Die anderen beiden begutachteten bereits Miko und Dina.
      Dina zog sich schon hinter ihrem Meister zurück, und sah nicht gerade glücklich aus. Es war etwas voll hier in der Hütte. Und etwas zu laut. Trotzdem würde sie kämpfen, wenn es sein müsste. Aber sie hatten doch nichts mit der Frau zu tun, außer das sie im Gespräch waren und gemeinsam aßen. Aber die Männer dachten wohl, das alle zu einer Gruppe gehörten. Auch ihr Meister hatte bereits verlauten lassen, sich bereit zu halten.
      Scarred, das Narbengesicht, stand an dritter Stelle der Gruppe. Er war normalerweise nur für Folter und für etwas Nacxhdruck bei Zahlungunwilligen verantwortlich. Jetzt aber würde er seinen Boss tatkräftig unterstützen wollen.


      Jetzt hatte auch Zen genug. Diese Typen waren definitiv auf Ärger aus. Und wenn sie jetzt auch noch Faith schänden wollten, dann war das sicher ganz übel. Er erhob sich und drehte sich um, sprach dann zum Boss. "*Räusper*, Verehrter Gast, würden sie es bitte unterlassen, meine Puppe zu beleidigen? Ich habe ein großes Ziel vor Augen, und brauche sie daher noch. Unversehrt versteht sich."
      Dann sah er zum Narbengesicht. "Und wenn einer was von ihr will, muss er zuerst an mir vorbei."
      Mit ernstem Blick starrte er dem Großen ins Gesicht.
      Die Banditen starrten sich kurz an, fielen dann in schallendes Gelächter aus.
      "Ooohoooo, der Herr hat großes mit seiner Puppe vor. Aber, es ist ja nur eine Puppe. Eine widerliche, künstlich erschaffene Kreatur, mit der man alles machen kann, was man will. Gib sie lieber her, oder wir müssen dich töten."
      Scarred zog plötzlich geschwind, kaum ein Auge sah überhaupt seine Bewegungen, eine kleine Axt hinterm Rücken vor.
      "Los Scarred, schnapp ihn dir. Der weicht eh nicht vom Fleck.", befahl der Boss.
      Zen rechnete bereits damit. "Faith, die Herren möchten gern die Taverne verlassen. Zeig ihnen wo die Tür ist.", war die kurze Anweisung an seine Puppe.
      Zen selbst nutzt seinen Blitzschild als Schutz vor Scarreds Angriff. Als dieser plötzlich losstürmte und mit der Axt ausholte, bekam er einen heftigen Schock verpasst, als er zuschlug. Mit einem Aufschrei verebbte der Angriff, die Axt flog ihm aus der halb gelähmten Hand und krachte in die Decke in einen Holzbalken. Zen trat einen Schritt vor, und holte mit dem Fuß zu einem starken Tritt gegen Scarreds linkes Knie aus. Er traf direkt, und der Narbige schrie erneut auf und ging zu Boden,hielt sich jammernd das Knie.
      Dina zuckte, und krallte sich erstmal fester an Ryoga, und beobachtete das Geschehen. Miko stand bereits schützend vor ihrem Meister. Sie würde es sich wohl nicht nehmen lassen, Faith beim Säubern zu helfen.

      Draußen vor dem Fenster, wo Jack dem Geschehen folgte, und sicher auch schon eingreifen wollte, tauchten gleich drei weitere Halunken auf und umzingelten in Bogenförmig.
      "Nahahaha, wen haben wir denn da? Ein Bengel, der nach Nichts aussieht." "Ja, hehehe, und vielleicht hat der eh kein Geld. Aber, er hat brauchbare Dinge." "Nääähhmäään wiiir sie ihhhm wäääääg."
      Lachend und grinsend stampften sie auf ihn zu.

      Weitere der Bande fragten sich, was da drinnen wohl los war? Sicher räumte der Boss mal wieder mit einigen Gästen den Fußboden auf. Sie lachten und kicherten, wären gern selbst drinnen, um mitzumischen.

      Ryoga hatte wohl im Augenwinkel mitbekommen, das der Partner von Lina draußen ebenfalls bedrängt wurde. Hier drinnen könnte er wohl den anderen das Feld überlassen. Er sah zu Dina runter, und sie zu ihm hoch. Dann sahen beide zum Fenster. Sie würden auch raus gehen, und dem Typen helfen.
      Dina war sogar sehr froh über diesen Befehl. Draußen war mehr Platz, und weniger viele Leute.
      Dachte sie zumindestens.
      Ryoga sprang schon aus dem Fenster und Dina folgte kurz danach mit einem "Hopps ..",landete dann auch vor dem Fenster,und spähte zu dem Mann, neben dem Ryoga jetzt stand.
      Die drei Räuber waren überrascht, das plötzlich drei Gegner vor ihnen standen. Aber das würde sie nicht aufhalten. Einer Pfiff plötzlich.
      Das war ein Signalpfiff, das etwas nicht stimmte. Sofort kamen weitere angelaufen, um zu helfen.
      Dina zuckte erschrocken und wich einen Schritt zurück, zielte dann mit dem Stab, kniff die Augen zusammen und zauberte. " W-W-W-WATERWALL ...", kreischte sie förmlich, und eine kurze Wand aus Wasser erhob sich vor der Verstärkung.
      Sie begutachtete ihr Werk, und sah das es gut war. Die Räuber waren ausgebremst, und versuchten hindurchzukommen. Es war als wollten sie unter Wasser laufen. Der Wiederstand war nicht sehr groß von dem Wasserwall, aber es reichte, um Angriffe zu stoppen, oder zu verlangsamen.
      "I-ich übernehmen die Verstärkung, Meister.", informierte sie Ryoga, und lief los, um die Truppe abzulenken.

      Drinnen ging es inzwischen auch heiß her. Nach einigen Meinungsverscgiedenheiten, knallte es plötzlich wie bei einem Blitzeinschlag, und jemand flog durch ein Fenster .....
      Zehn Zerrüttete Zahme Zebragestreifte Zauberhafte Zypern Ziegen Zogen Zum Zehnten Zehnten Zukunftsorientiert Zehnmal Zähneknirschend Zehn Zentner Zerstoßenen Zucker Zum Zoo Zurück
    • Faith Valentine

      Bei dem Anblick wie Lina dem Kerl wahrlich Honig um den Mund schmierte wurde Faith fast schon schlecht. Klar sie wusste ihre Weiblichkeit geschickt einzusetzen aber Faith empfand das als absolute Erniedrigung, so tief würde die Blondhaarige nicht sinken. Doch dan ging alles ganz schnell und es kam völlig anders als es sich vermutlich der Typ vorgestellt hatte. Den innerhalb vor nur wenigen Augenblicken hatte Lina den korpulenter Banditen in das Reich der Träume geschickt und ihn nebenbei auch noch praktisch entmannt. Faith verzog zwar kurz das Gesicht, ihr Mitleid hielt sich darüber aber eher in Grenzen, denn der Bastard hatte es reglich verdient gehabt. Jedoch war Faith aufgefallen das unter dem Kerl kurz vor seinem Unfall ein seltsames Licht kurz aufleuchten tat. Das war wohl Linas Fähigkeit. Doch was genau für eine Fähigkeit war das eigentlich ? Faith blieb nicht lange Zeit um sich darüber weiter den Kopf zu zerbrechen. Den endlich gab ihr Meister Zen die Freigabe zu zeigen was sie konnte. Und das brauchte Zen der Blondhaarigen wirklich nicht zwei mal erzählen. Faith sprintete sofort wie der Blitz los und ehe sich die Banditen an der Bar versahen war sie bereits bei ihnen gewesen. Es dauerte exakt nur einen Bruchteil einer Sekunde und der erste Halunke bekam einen Blitzschlag von ihr mitten ins Gesicht. Mit einem lauten Knall flog dieser anschließend durch das Fenster nach Draußen. Dort blieb er völlig regungslos liegen, sein Kopf qualmte noch wie verrückt als wäre er gerade von einem Blitz getroffen worden, was bei Faiths Kräften ja auch irgendwie stimmte. Ein drittes Bandenmitglied wollte seinen zwei Kompanen zur Hilfe eilen mit einem großen Streitkolben holte er schon aus um Faith einen Kopf kürzer zu machen. Doch Faith war bereit und hatte bereits ihr magisches Schwert in Stellung gebracht. Jedoch kam Miku ihr unerwartet zur Hilfe und spülte mit einer großen Wasserwelle den Typen wieder dort raus wo sie noch vor kurzem in das Gasthaus eingetreten waren, nämlich aus der Tür. "Vielen Dank auch, ich hätte deine Hilfe nicht gebraucht mit dem wäre ich auch locker allein fertig geworden." Kam es ziemlich schnippisch von Faith. Miku schenkte ihr daraufhin einen bösen Blick, was Faith wiederum mit gleichen entgegnete. "Pahh... ein einfaches Danke hätte mir auch gereicht, du Egoistin." Fauchte Miku kurz zurück. "Pahhh... ich und egoistisch ? Das ist ja wohl die Höhe !! Wenigstens klemme ich nicht wie eine Klette ständig an meinen Meister dran." Und wieder entbrannte ein Streit zwischen den beiden Puppen. Das ständige hin und her ging auch noch etwas weiter bis ein weiteres Bandenmitglied, welcher sich hinter der Bar versteckt hatte, sie unterbrach. Er stürmte mit einem leicht rostigen Kurzschwert auf die beiden Puppen zu. "Ihr verdammten Weibsbilder !!! Haltet endlich die Klappe !! Das hält doch Niemand aus !!" Brüllte er und machte jedoch Faith und Miku daraufhin noch wütender. Beide sahen sich kurz an und nickten sich leicht zu. Nur wenige Augenblick später wurde der Schurke mit einer mächtigen Wasser-Elektro Kombination in die Luft und durch das Dach förmlich geschossen. Dan geschah etwas was wohl bis vor wenigen Minuten Niemand geglaubt hätte. Die Beiden Puppen fingen plötzlich an miteinander zu Lachen und gaben sich als Zeichen der gegenseitigen Anerkennung und mit einem breiten Grinsen im Gesicht leicht die Faust.


      Ryoga Daiwa


      Auch der Wassermeister vergeudete keine Zeit. Er schickte Miku zur Unterstützung Faith hinterher. Sie sollten zusammen das Gasthaus von Drinnen säubern. Dina nahm er mit nach Draußen um dort den anderen Puppenmeister zu unterstützen. Den draußen befanden sich nochmal 3 Räuber, die wohl Wache hielten. "Nun meine Herren, ich denke jetzt ist der Kampf ausgeglichen..." Sprach der Wassermeister und zog im gleichen Atemzug auch schon sein Schwert, welches leicht bläulich schimmerte. Für einen kurzen Augenblick waren die drei übrigen Banditen dadurch eingeschüchtert gewesen. Aber sie rafften sich bald wieder zusammen und gingen zum Sturmangriff über. Während Dina mit einer Art Wasserwand für Ablenkung sorgte bereitete Ryoga seinen Angriff vor. Über ihm sammelte sich eine große Menge Wasser, welches in Form einer Kugel war. Dan etwas später formte sich daraus langsam ein riesiges Drachen ähnliches Geschöpf mit vier Köpfen, eine Hydra. Die Banditen erstarrten förmlich bei dem Anblick vor Angst, konnten jedoch nicht fliehen da sie bereits in Dinas Wasserwand fest steckten. "Nun meine Herren, hier mein Angebot..." Sprach Ryoga laut und deutlich, so das es wirklich jeder hören konnte. "Verschwindet von hier und kommt nie wieder außerdem lasst ihr eure gesammte Beute hier, sonst... werdet ihr einen qualvollen Tod sterben !!" Gepackt von Panik wurden die Männer nervös und begannen wie die Hasen zu laufen als Ryoga Dina aufforderte sie zu erlösen und frei zugeben. Dabei war Ryoga wohl entgangen das sie ja eigentlich zu dritt waren und Jack somit sich nicht mal mehr die Hände schmutzig machen musste.

      "Ich kann mich Allem stellen, selbst dem Tod, solange mein Geist frei ist !"
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