"Oh... oooohhh.... Warte mal. Und solch einen fürchterlichen Gestank kann er einfach... abstellen?"
Ungläubig knusperte Sylea am Ende ihres Croissants herum, zum Teil angewidert, dass somit auch von ihr solch ein Mief ausgehen mochte. Fast wünschte sie sich zu Anifuris zu sagen, er solle sich etwas anderes als Note aussuchen.
Das habe nicht ich mir ausgesucht, sondern der kleine Seeker. Meine Aura wirkt auf jeden anders und sein Unterbewusstsein stuft mich als Gefahr ein, die es mit allen Mitteln zu vermeiden gilt.
Ahja. Natürlich.
Unter Cains misstrauischem Blick begann das Vessel, etwas auf der Stelle hin und her zu rutschen. Sie ahnte zwar, dass er praktisch durch ihre Augen hindurch etwas anderes beäugte, trotzdem musste er dafür zuerst durch ihre eigenen Seelenfenster dringen. Erstaulicherweise machte sein Knurren ihr jetzt gerade nichts aus.
"Ich habe das böse Gefühl, er sympathisiert mit dir."
Vorsichtig zog Sylea gedanklich ihre Kreise um den gesponnenen Kokon, in dem Anifuris festsaß. Immer wieder streckte sie leicht ihr Bewusstsein aus, um die Ränder seiner Seele abzutasten. Doch jedes Mal zuckte sie wie elektrifiziert von ihnen zurück. Er gewährte ihr keinen Einblick in seine Gedanken.
"Du kannst duschen und bekommst saubere Sachen zum Anziehen. Ich bring dich hin, aber ich kann dich nicht alleine in dem Raum lassen. Das ist die einzige Bedingung."
Da explodierte das Funkel in ihren Augen zu einem reinsten Feuerwerk. Die letzte Wäsche mit heißem Wasser war gut und gerne zehn Jahre her. Eine Gelegenheit wie diese konnte sie nicht verstreichen lassen. Wer wusste, wie lange man den Seeker zu ihrer Beobachtung abstellen würde ehe sich ihre Wege auf ewig trennten. "Weißt du eigentlich, dass man irgendwann den Kälteschmerz verliert, wenn man immer mit Eiswasser sich wäscht?", erkundigte sie sich mit hörbarer Ekstase in der Stimme.
Binnen Sekunden war sie auf die Füße gesprungen und hatte die Fingerspitzen vor sich aneinander gelegt. Das eigentlich Problem, das für den jungen Mann überaus ersichtlich war und bei Anifuris für Belustigung sorgte, war der Rubra komplett unbekannt. Schließlich kannte sie keine Scham. Sonst wäre sie schon längst in ihrem Bannkreis bei gewissen Aktionen mental zerbrochen.
"Können wir da jetzt hin? Jetzt sofort? Oder müssen wir warten? Wie lange dann? Ich hätte ja gedacht, dass Wachen dann mitreinkommen. Wie viele sind es denn? Passen wir alle dann in die Dusche oder wie ist das?"
Ungläubig knusperte Sylea am Ende ihres Croissants herum, zum Teil angewidert, dass somit auch von ihr solch ein Mief ausgehen mochte. Fast wünschte sie sich zu Anifuris zu sagen, er solle sich etwas anderes als Note aussuchen.
Das habe nicht ich mir ausgesucht, sondern der kleine Seeker. Meine Aura wirkt auf jeden anders und sein Unterbewusstsein stuft mich als Gefahr ein, die es mit allen Mitteln zu vermeiden gilt.
Ahja. Natürlich.
Unter Cains misstrauischem Blick begann das Vessel, etwas auf der Stelle hin und her zu rutschen. Sie ahnte zwar, dass er praktisch durch ihre Augen hindurch etwas anderes beäugte, trotzdem musste er dafür zuerst durch ihre eigenen Seelenfenster dringen. Erstaulicherweise machte sein Knurren ihr jetzt gerade nichts aus.
"Ich habe das böse Gefühl, er sympathisiert mit dir."
Vorsichtig zog Sylea gedanklich ihre Kreise um den gesponnenen Kokon, in dem Anifuris festsaß. Immer wieder streckte sie leicht ihr Bewusstsein aus, um die Ränder seiner Seele abzutasten. Doch jedes Mal zuckte sie wie elektrifiziert von ihnen zurück. Er gewährte ihr keinen Einblick in seine Gedanken.
"Du kannst duschen und bekommst saubere Sachen zum Anziehen. Ich bring dich hin, aber ich kann dich nicht alleine in dem Raum lassen. Das ist die einzige Bedingung."
Da explodierte das Funkel in ihren Augen zu einem reinsten Feuerwerk. Die letzte Wäsche mit heißem Wasser war gut und gerne zehn Jahre her. Eine Gelegenheit wie diese konnte sie nicht verstreichen lassen. Wer wusste, wie lange man den Seeker zu ihrer Beobachtung abstellen würde ehe sich ihre Wege auf ewig trennten. "Weißt du eigentlich, dass man irgendwann den Kälteschmerz verliert, wenn man immer mit Eiswasser sich wäscht?", erkundigte sie sich mit hörbarer Ekstase in der Stimme.
Binnen Sekunden war sie auf die Füße gesprungen und hatte die Fingerspitzen vor sich aneinander gelegt. Das eigentlich Problem, das für den jungen Mann überaus ersichtlich war und bei Anifuris für Belustigung sorgte, war der Rubra komplett unbekannt. Schließlich kannte sie keine Scham. Sonst wäre sie schon längst in ihrem Bannkreis bei gewissen Aktionen mental zerbrochen.
"Können wir da jetzt hin? Jetzt sofort? Oder müssen wir warten? Wie lange dann? Ich hätte ja gedacht, dass Wachen dann mitreinkommen. Wie viele sind es denn? Passen wir alle dann in die Dusche oder wie ist das?"