Kennst du einen von ihnen?
Natürlich nicht. Ich kann wohl schlecht alle Menschen auf Erden kennen oder besitze ich ein eidetisches Gedächtnis?
Vielleicht hättest du dich irgendwie an sie erinnert....
Du spürst doch selbst kaum eine Aura von ihnen. Wie soll ich das dann tun ohne sie anzufassen? Fass das Mädchen an und ich sage dir, ob ich eine Verbindung spüren kann oder nicht.
Syleas Mundwinkel wurden hart. Jedes Lebewesen besaß eine Aura, das war ein Grundgesetz der Natur. Wenn die Beiden es schafften, ihre Aura dermaßen stark unkenntlich zu machen, dann war das abnormal. Kein Mensch schaffte dies ohne das Wissen um Auren und das machte Maireads Reaktion unglaubwürdig. Wäre da nicht die Art gewesen, wie sie die Fragen gestellt hatte. Alles in Sylea beschwor sie daraufhin, dem Mädchen zu glauben, dass sie wirklich von Nichts eine Ahnung hatte.
Ennis hatte währenddessen damit begonnen, Cain eindringlicher zu mustern. Nach seiner Aussage hin, dass er das Mädchen an seiner Seite um jeden Preis schützen würde, war das Interesse für den jungen Mann deutlich gestiegen.
„Zwei von denen, die von der Regierung geheimgehalten werden“, antwortete der Jäger noch immer kryptisch, was Mairead in seinem Griff förmlich zum Explodieren brachte. Sie warf sich gegen seine Hand und riss ihn dabei um einen Schritt aus seinem Gleichgewicht ehe er seinen Griff um ihren Arm zu verstärken schien. Sofort zuckte das Mädchen zusammen und hörte auf, sich zu wehren. Mit großen kindlichen Augen starrte sie ihren Opa an, völlig schockiert über etwas, das sich auch Syleas Beobachtungsgabe entzog. Irgendetwas war anders für die Enkelin und ließ das kindliche Theater enden.
Ennis wusste von all dem. Von den Seelen, von den Vesseln, von vielem Anderen. Entweder er hatte es vermutet oder er besaß akkurate Informationen, wobei letzteres in der Regel potenziell gefährlicher für sie war. Vorhin hatte er auf eine Änderung in Syleas Verhalten reagiert. Das konnte er nur, weil er wusste, worauf er zu achten hatte. Er war schon einmal Personen begegnet wie ihnen. Vielleicht sogar Vesseln selbst.
Dieser Mann und das Mädchen waren involviert.
Tiefsitzende Sorge breitete sich in dem Vessel aus und ließ sie einen Schritt eher an ihren Seeker herantreten. Es war nicht per se Angst, die sie befiel, aber wer konnte schon sagen, auf welcher Seite Ennis stand? Wen er kannte, mit wem er zusammenarbeitete, wem er gehörig war, wie...
Scheinbar trug Sylea ihre Gedanken auf dem Gesicht, denn Ennis bemerkte es zweifellos und seine misstrauische Miene bekam leichte Brüche. Vielleicht schätzte er ihre Sorge doch als Angst ein, jedenfalls erkannte er den Schutz suchenden Schritt in Cains Richtung. Er selbst warf einen Blick in Maireads Richtung, dann seufzte er.
„Wenn ihr tatsächlich auf der Flucht seid, warum haltet ihr euch in der Nähe Barrhills auf? Das ist wahnwitzig. Wenn du sie schützen willst, dann solltest du sie schon längst von hier weggebracht haben“, sagte er an Cain gewandt und ließ seine Enkelin endlich los, die sich den Arm rieb.
„Seid ihr Gangster?“, hauchte Mairead ehrfürchtig dazwischen und ihre Augen bekamen ein neues Funkeln, das so nur in Kinderaugen zu finden war. Ihr Blick huschte zwischen Cain und Sylea hin und her. „Ein Gangsterpärchen, gemeinsam auf der Flucht vor dem Gesetz? Wie cool...“
Ennis verzog keine Miene während seine Enkelin in völlig neue Sphären abzudriften schien. „Ich kann jetzt nicht sagen, dass es mir egal ist, wer oder was ihr seid. Aber scheinbar ist sie nicht so gefährlich, als dass euch eine ganze Jägerschaft hinterher rennt.“
Ascan lachte.
Syleas Herz machte einen Sprung.
„Ihr braucht etwas Ordentliches über dem Kopf. Wenn euch ein Sturzregen in der Nacht erwischt, habt ihr ein Problem. Ich weiß, ihr seid misstrauisch, aber ich glaube, die Idee meiner Enkelin war gar nicht so dumm. Unsere Hütte ist wirklich nicht weit und ihr könnt bei Sonnenaufgang weiterreisen. Wie ihr wollt.“ Er zuckte mit den Schultern während Maireads Augen unmöglicherweise noch größer wurden.
Natürlich nicht. Ich kann wohl schlecht alle Menschen auf Erden kennen oder besitze ich ein eidetisches Gedächtnis?
Vielleicht hättest du dich irgendwie an sie erinnert....
Du spürst doch selbst kaum eine Aura von ihnen. Wie soll ich das dann tun ohne sie anzufassen? Fass das Mädchen an und ich sage dir, ob ich eine Verbindung spüren kann oder nicht.
Syleas Mundwinkel wurden hart. Jedes Lebewesen besaß eine Aura, das war ein Grundgesetz der Natur. Wenn die Beiden es schafften, ihre Aura dermaßen stark unkenntlich zu machen, dann war das abnormal. Kein Mensch schaffte dies ohne das Wissen um Auren und das machte Maireads Reaktion unglaubwürdig. Wäre da nicht die Art gewesen, wie sie die Fragen gestellt hatte. Alles in Sylea beschwor sie daraufhin, dem Mädchen zu glauben, dass sie wirklich von Nichts eine Ahnung hatte.
Ennis hatte währenddessen damit begonnen, Cain eindringlicher zu mustern. Nach seiner Aussage hin, dass er das Mädchen an seiner Seite um jeden Preis schützen würde, war das Interesse für den jungen Mann deutlich gestiegen.
„Zwei von denen, die von der Regierung geheimgehalten werden“, antwortete der Jäger noch immer kryptisch, was Mairead in seinem Griff förmlich zum Explodieren brachte. Sie warf sich gegen seine Hand und riss ihn dabei um einen Schritt aus seinem Gleichgewicht ehe er seinen Griff um ihren Arm zu verstärken schien. Sofort zuckte das Mädchen zusammen und hörte auf, sich zu wehren. Mit großen kindlichen Augen starrte sie ihren Opa an, völlig schockiert über etwas, das sich auch Syleas Beobachtungsgabe entzog. Irgendetwas war anders für die Enkelin und ließ das kindliche Theater enden.
Ennis wusste von all dem. Von den Seelen, von den Vesseln, von vielem Anderen. Entweder er hatte es vermutet oder er besaß akkurate Informationen, wobei letzteres in der Regel potenziell gefährlicher für sie war. Vorhin hatte er auf eine Änderung in Syleas Verhalten reagiert. Das konnte er nur, weil er wusste, worauf er zu achten hatte. Er war schon einmal Personen begegnet wie ihnen. Vielleicht sogar Vesseln selbst.
Dieser Mann und das Mädchen waren involviert.
Tiefsitzende Sorge breitete sich in dem Vessel aus und ließ sie einen Schritt eher an ihren Seeker herantreten. Es war nicht per se Angst, die sie befiel, aber wer konnte schon sagen, auf welcher Seite Ennis stand? Wen er kannte, mit wem er zusammenarbeitete, wem er gehörig war, wie...
Scheinbar trug Sylea ihre Gedanken auf dem Gesicht, denn Ennis bemerkte es zweifellos und seine misstrauische Miene bekam leichte Brüche. Vielleicht schätzte er ihre Sorge doch als Angst ein, jedenfalls erkannte er den Schutz suchenden Schritt in Cains Richtung. Er selbst warf einen Blick in Maireads Richtung, dann seufzte er.
„Wenn ihr tatsächlich auf der Flucht seid, warum haltet ihr euch in der Nähe Barrhills auf? Das ist wahnwitzig. Wenn du sie schützen willst, dann solltest du sie schon längst von hier weggebracht haben“, sagte er an Cain gewandt und ließ seine Enkelin endlich los, die sich den Arm rieb.
„Seid ihr Gangster?“, hauchte Mairead ehrfürchtig dazwischen und ihre Augen bekamen ein neues Funkeln, das so nur in Kinderaugen zu finden war. Ihr Blick huschte zwischen Cain und Sylea hin und her. „Ein Gangsterpärchen, gemeinsam auf der Flucht vor dem Gesetz? Wie cool...“
Ennis verzog keine Miene während seine Enkelin in völlig neue Sphären abzudriften schien. „Ich kann jetzt nicht sagen, dass es mir egal ist, wer oder was ihr seid. Aber scheinbar ist sie nicht so gefährlich, als dass euch eine ganze Jägerschaft hinterher rennt.“
Ascan lachte.
Syleas Herz machte einen Sprung.
„Ihr braucht etwas Ordentliches über dem Kopf. Wenn euch ein Sturzregen in der Nacht erwischt, habt ihr ein Problem. Ich weiß, ihr seid misstrauisch, aber ich glaube, die Idee meiner Enkelin war gar nicht so dumm. Unsere Hütte ist wirklich nicht weit und ihr könnt bei Sonnenaufgang weiterreisen. Wie ihr wollt.“ Er zuckte mit den Schultern während Maireads Augen unmöglicherweise noch größer wurden.