„Möchtest du dich denn beweisen?“
Syleas Worte waren nur mehr ein Hauchen, die graubraunen Augen geweitet in Vorfreunde von dem, was noch kommen würde. Dann traf sie völlig unvorbereitet eine Welle von Emotionen, die sie überrumpelte. Ihr kokettes Lächeln wurde starr während sie mehrmals blinzelte bevor sie verstand, was genau sie da gerade spürte. Starke Emotionen wie Liebe und Hass waren einfach zu lesen, einzusortieren. Genauso wie Begierde und Lust. Aber das, was da plötzlich aus Cain hervorgebrochen war, war um so viele Punkte vielschichtiger, dass sie einen Moment brauchte, bis sie das Gefühl als Zuneigung identifizieren konnte. Zuneigung ausgelöst durch eine Erinnerungen, die sie nicht sehen konnte.
Ihr Herz drohte bereits jetzt zu bersten.
Es schien jedoch in seiner Bewegung einzuhalten, als Cain sich endlich in Bewegung setzte. Langsam, bedacht und kalkuliert, näherte er sich Sylea an, deren Augen pausenlos an den Seeker gefesselt waren. Ihr Atem wurde noch flacher und kurzer, zeitweilig erinnerte sie sich an die krampfhaft unterdrückte Atmung damals zwischen den Baumwurzeln im Walde. Auch dort war sie ihm schon nicht entkommen. Sie versteifte sich ungewollt etwas. Was wäre, wenn sie jetzt vom Tisch hechten würde? Würde er ihr nachstellen und sie einfangen? Ihre Lippen setzten dazu an, Worte zu formen, doch da hatte er sie bereits erreicht und seine Hände an ihre Beine gelegt. Doch sie hatte einzig und allein nur Augen für ihn, ließ ihren Körper, ihre Muskeln machen, was auch immer sie wollten. Folglich entkam ihr ein überraschtes Keuchen als er sie an sich zog und sie ihre Finger Halt suchend in seine Oberarme schlug.
Die Gier, die einmal kräftig durch Cains Aura rollte und in Syleas Ohren wie ein einziger gewaltiger Donnerschlag klang, ließ sie ihre Knie an seine Hüftknochen pressen. Jetzt konnte sie ihre Beine nicht mehr schließen und fand keinen Weg, das ohnehin schon allgegenwärtige Pulsieren zu unterbinden. Es brannte, es zuckte, es wurde langsamunerträglich. „Cain....“
Ihre Worte waren bedeutungsschwanger und wäre die Situation eine andere gewesen so hätte man vermuten können, dass es eine Warnung gewesen war. In diesem Fall war es ein teilweises Eingeständnis, dass sie esbrauchte, von ihm berührt zu werden.
„Du hast eine erstaunliche Selbstbeherrschung...“, raunte sie ihm zu bevor er eine Hand in ihr Haar schob und sich an den Strähnen vergriff. Ihre Finger drückten sich nur noch deutlicher in seine Arme als der Seeker den Zug erhöhte und sie dazu nötigte, den Kopf in den Nacken zu legen. Sie wehrte sich, hielt dagegen bis sie nicht mehr unterscheiden konnte, ob es Schmerz oder Lust oder beides war, was sie spürte. Es verging sich in einer Mixtur aus Gefühlen, die sie so nicht erwartet hatte. Als sie schließlich nachgab, entkam ihr ein gedämpftes Stöhnen, das jäh erstarb als sich heiße Lippen an ihre Kehle legte und das Knarzen von einreißendem Stoff ertönte. Ihre vorhin noch geschlossenen Augen flogen auf – sie sah zwar nur die Decke, aber das war egal – und ihr Puls veranstaltete aberwitzige Sätze.
Just in diesem Moment fiel ihr auf, dass sich ihr ganzer Körper so kurz vorm Zerreißen befand wie der unaufregende Slip um Cains Finger. Ihre Knie waren so stark an ihn gepresst, dass ihre Beine ein einziges Beben waren. Es bedurfte mehrere Anläufe ehe sie genug Luft bekommen hatte, um Worte zu formulieren: „Ich brauch ihn nicht. Cain, ich brauch ihn nicht. Reiß ihn in Stücke, bitte.“
Syleas Worte waren nur mehr ein Hauchen, die graubraunen Augen geweitet in Vorfreunde von dem, was noch kommen würde. Dann traf sie völlig unvorbereitet eine Welle von Emotionen, die sie überrumpelte. Ihr kokettes Lächeln wurde starr während sie mehrmals blinzelte bevor sie verstand, was genau sie da gerade spürte. Starke Emotionen wie Liebe und Hass waren einfach zu lesen, einzusortieren. Genauso wie Begierde und Lust. Aber das, was da plötzlich aus Cain hervorgebrochen war, war um so viele Punkte vielschichtiger, dass sie einen Moment brauchte, bis sie das Gefühl als Zuneigung identifizieren konnte. Zuneigung ausgelöst durch eine Erinnerungen, die sie nicht sehen konnte.
Ihr Herz drohte bereits jetzt zu bersten.
Es schien jedoch in seiner Bewegung einzuhalten, als Cain sich endlich in Bewegung setzte. Langsam, bedacht und kalkuliert, näherte er sich Sylea an, deren Augen pausenlos an den Seeker gefesselt waren. Ihr Atem wurde noch flacher und kurzer, zeitweilig erinnerte sie sich an die krampfhaft unterdrückte Atmung damals zwischen den Baumwurzeln im Walde. Auch dort war sie ihm schon nicht entkommen. Sie versteifte sich ungewollt etwas. Was wäre, wenn sie jetzt vom Tisch hechten würde? Würde er ihr nachstellen und sie einfangen? Ihre Lippen setzten dazu an, Worte zu formen, doch da hatte er sie bereits erreicht und seine Hände an ihre Beine gelegt. Doch sie hatte einzig und allein nur Augen für ihn, ließ ihren Körper, ihre Muskeln machen, was auch immer sie wollten. Folglich entkam ihr ein überraschtes Keuchen als er sie an sich zog und sie ihre Finger Halt suchend in seine Oberarme schlug.
Die Gier, die einmal kräftig durch Cains Aura rollte und in Syleas Ohren wie ein einziger gewaltiger Donnerschlag klang, ließ sie ihre Knie an seine Hüftknochen pressen. Jetzt konnte sie ihre Beine nicht mehr schließen und fand keinen Weg, das ohnehin schon allgegenwärtige Pulsieren zu unterbinden. Es brannte, es zuckte, es wurde langsamunerträglich. „Cain....“
Ihre Worte waren bedeutungsschwanger und wäre die Situation eine andere gewesen so hätte man vermuten können, dass es eine Warnung gewesen war. In diesem Fall war es ein teilweises Eingeständnis, dass sie esbrauchte, von ihm berührt zu werden.
„Du hast eine erstaunliche Selbstbeherrschung...“, raunte sie ihm zu bevor er eine Hand in ihr Haar schob und sich an den Strähnen vergriff. Ihre Finger drückten sich nur noch deutlicher in seine Arme als der Seeker den Zug erhöhte und sie dazu nötigte, den Kopf in den Nacken zu legen. Sie wehrte sich, hielt dagegen bis sie nicht mehr unterscheiden konnte, ob es Schmerz oder Lust oder beides war, was sie spürte. Es verging sich in einer Mixtur aus Gefühlen, die sie so nicht erwartet hatte. Als sie schließlich nachgab, entkam ihr ein gedämpftes Stöhnen, das jäh erstarb als sich heiße Lippen an ihre Kehle legte und das Knarzen von einreißendem Stoff ertönte. Ihre vorhin noch geschlossenen Augen flogen auf – sie sah zwar nur die Decke, aber das war egal – und ihr Puls veranstaltete aberwitzige Sätze.
Just in diesem Moment fiel ihr auf, dass sich ihr ganzer Körper so kurz vorm Zerreißen befand wie der unaufregende Slip um Cains Finger. Ihre Knie waren so stark an ihn gepresst, dass ihre Beine ein einziges Beben waren. Es bedurfte mehrere Anläufe ehe sie genug Luft bekommen hatte, um Worte zu formulieren: „Ich brauch ihn nicht. Cain, ich brauch ihn nicht. Reiß ihn in Stücke, bitte.“