Auf der einen Seite war es mehr als nachvollziehbar, dass Mortimer das Weite suchte. Hätte Anifuris eine solche Fähigkeit besessen, würde er vermutlich das Gleiche tun. Dennoch kam er nicht drum herum dem Verschwinden der Babyloniers anklagend zuzuschauen und sich anschließend allein gegen zwei Fronten gestellt wiederzufinden. Diese Aktion hatte mit einem Mal eine deutlich bescheidenere Wendung genommen als er es sich je hätte ausmalen können.
Aus der Halle drang ein helles Lachen, das von Dagda stammte. Er hatte ebenfalls amüsiert dabei zugesehen, wie sich der Konstrukteur aus der Affäre gezogen hatte und wissentlich nicht eingegriffen. Entweder scherte es ihn wirklich nicht oder es ging ihm gar nicht um alle drei Eindringlinge.
Schwerfällig richtete sich Anifuris' Blick wieder auf Dagda. Allen Anschein nach schien er wirklich nur mit dem Menschen an seiner zu sprechen und den Seelendieb regelrecht zu ignorieren. Keiner von ihnen stellte für einen Gott eine Gefahr dar, wie hatte der Rat es also bewerkstelligt, sich seiner Hilfe zu bedienen?
"Wenn ich Seelen zurück in den Maelstrom schicke, dann komplett und nicht zu Teilen", antwortete Dagda und Anifuris fröstelte.
Der Seelendieb begriff sofort, dass der Gott vor ihnen uneingeschränkten Einblick auf den Zustand von Cains Seele hatte. Wusste, dass man an ihr herumgebastelt hatte und dass der Schuldige direkt daneben stand. Wusste Dagda dann auch, wie es wirklich um Syleas Bewusstsein stand? So wie es klang waren sie beide untrennbar verschmolzen.
"Die Seele des Mädchens ist noch vorhanden, sie befindet sich aber scheinbar in einem Dämmerzustand. Der Eindringling hat damit allerdings nichts zu tun, das war ihre eigene Entscheidung. Was er allerdings mit dir angestellt hat ist eine gänzliche andere Geschichte", sprach der Rothaarige weiter und tippte sich mit dem Daumen auf sein Herz. "Er versucht sich an Mächten, die sich einem Menschen entziehen und sieht die Fehler nicht einmal."
Göttliche Augen schweiften zu Anifuris ab, der mit einem Mal verstand. Fast schon erschrocken schoss sein Blick hinüber zu Cain und erkannte erstmals die Ausmaße seines Handelns. Die schwarzen Partikel rieselten aus Rissen im sonst so vollkommenen Gold der Aura des Seekers. Ein so tiefes, sämtliches Lichts verschluckendes Schwarz, das er noch nie zuvor so gesehen hatte. Das war es also, was Mortimer gesehen und ihm verschwiegen hatte.
"Ich wusste nicht...", murmelte Anifuris und schaute wieder nach vorn in die Halle.
Doch sein Blick wurde von einem Rotstich getrübt. Sein Blick wanderte gerade noch abwärts zu dem Jungen, der plötzlich vor ihm stand, dann fühlte er schon einen eisernen Griff an seiner Kehle. Mit einer unmenschliche Kraft drängte Dagda ihn zurück und presste ihn mit einer Hand an die Wand. Anifuris' Hände schossen zu der stahlharten Hand um seine Kehle und versuchten die Finger zu lösen. Vergeblich.
"Die Seele, die du meinst, nennt sich nur für dich Anifuris. Sein Name ist ein anderer", verkündete Dagda ohne den Blick von dem Mädchen in seinem Griff zu lösen. Die Augen des Gottes begannen leicht zu glühen als er Dinge sah, die sich der Vorstellungskraft der Menschen entzog.
"Cain, verhandel nicht mit einem... Gott!", presste Anifuris hervor und verspürte das erste Mal Panik.
Aus der Halle drang ein helles Lachen, das von Dagda stammte. Er hatte ebenfalls amüsiert dabei zugesehen, wie sich der Konstrukteur aus der Affäre gezogen hatte und wissentlich nicht eingegriffen. Entweder scherte es ihn wirklich nicht oder es ging ihm gar nicht um alle drei Eindringlinge.
Schwerfällig richtete sich Anifuris' Blick wieder auf Dagda. Allen Anschein nach schien er wirklich nur mit dem Menschen an seiner zu sprechen und den Seelendieb regelrecht zu ignorieren. Keiner von ihnen stellte für einen Gott eine Gefahr dar, wie hatte der Rat es also bewerkstelligt, sich seiner Hilfe zu bedienen?
"Wenn ich Seelen zurück in den Maelstrom schicke, dann komplett und nicht zu Teilen", antwortete Dagda und Anifuris fröstelte.
Der Seelendieb begriff sofort, dass der Gott vor ihnen uneingeschränkten Einblick auf den Zustand von Cains Seele hatte. Wusste, dass man an ihr herumgebastelt hatte und dass der Schuldige direkt daneben stand. Wusste Dagda dann auch, wie es wirklich um Syleas Bewusstsein stand? So wie es klang waren sie beide untrennbar verschmolzen.
"Die Seele des Mädchens ist noch vorhanden, sie befindet sich aber scheinbar in einem Dämmerzustand. Der Eindringling hat damit allerdings nichts zu tun, das war ihre eigene Entscheidung. Was er allerdings mit dir angestellt hat ist eine gänzliche andere Geschichte", sprach der Rothaarige weiter und tippte sich mit dem Daumen auf sein Herz. "Er versucht sich an Mächten, die sich einem Menschen entziehen und sieht die Fehler nicht einmal."
Göttliche Augen schweiften zu Anifuris ab, der mit einem Mal verstand. Fast schon erschrocken schoss sein Blick hinüber zu Cain und erkannte erstmals die Ausmaße seines Handelns. Die schwarzen Partikel rieselten aus Rissen im sonst so vollkommenen Gold der Aura des Seekers. Ein so tiefes, sämtliches Lichts verschluckendes Schwarz, das er noch nie zuvor so gesehen hatte. Das war es also, was Mortimer gesehen und ihm verschwiegen hatte.
"Ich wusste nicht...", murmelte Anifuris und schaute wieder nach vorn in die Halle.
Doch sein Blick wurde von einem Rotstich getrübt. Sein Blick wanderte gerade noch abwärts zu dem Jungen, der plötzlich vor ihm stand, dann fühlte er schon einen eisernen Griff an seiner Kehle. Mit einer unmenschliche Kraft drängte Dagda ihn zurück und presste ihn mit einer Hand an die Wand. Anifuris' Hände schossen zu der stahlharten Hand um seine Kehle und versuchten die Finger zu lösen. Vergeblich.
"Die Seele, die du meinst, nennt sich nur für dich Anifuris. Sein Name ist ein anderer", verkündete Dagda ohne den Blick von dem Mädchen in seinem Griff zu lösen. Die Augen des Gottes begannen leicht zu glühen als er Dinge sah, die sich der Vorstellungskraft der Menschen entzog.
"Cain, verhandel nicht mit einem... Gott!", presste Anifuris hervor und verspürte das erste Mal Panik.