Anziehend anders [ Nao.nline & Minacat ]

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Hino Han

      Tatsächlich war der Film schneller vorbei als gewollt.
      Als das Licht wieder im Kino anging hätte Hino als liebsten ihr Gesicht bei Nanami versteckt oder wäre sitzen geblieben um die nächste Vorstellung anzusehen.
      Nur langsam lösste sie denn engen Körperkontakt um sich aufzusetzen.
      Sie hatte noch immer etwas Reste Popcorn aber das würde sie dann wohl hier zurück lassen.
      Kurz kramte sie ein kleinen Handspiegel aus der Tasche, sie hatte sich so wohl Gefühlt das fast geglaubt hatte ohne Verkleidung hier zu sitzen aber ihr Spiegelbild überzeugte sie vom Gegenteil.
      Das Make Up und Perrücke saßen noch immer perfekt.
      Denn Spiegel wiedee in die Tasche zurück stecken lächelte sie wieder zu Nanami rüber.
      "Stimmt, der Film war wirklich toll auch wenn ich das Ende etwas zu kurz fand aber so bleibt für die Fantasie viel offen.", stimmte sie ihr bei.
      Nachdem sie das Kino wieder nach draußen verlasswn hatte, wielte die Luft angenehm kühl... Oder war ihr Gesicht noch immer warm?
      " Ich... Fand es auch sehr schön. ", gestand sie verlegen und senkte selbst denn Blick dabei.
      Wenn sie jetzt Nanami in die Augen schauen würde... Oh mann! War das wirklich noch Freundschaftlich?
      Sie waren wirklich wie ein kleines frisch gebackenes Pärchen das sich noch antasten musste um erst mutiger zu werden.
      Aber soweit waren sie noch lange nicht!
      Doch Hino musste wirklich nachdenken...
      Sollte sie wirklich so weiter machen?
      Der Film zeigte wie schnell ein Moment zu ende sein konnte...
      Was wenn ihr oder Nanami etwas passierte?
      Sie wollte nichts bereuen...
      Doch heute war es okay, oder?
      "Wann hattest du denn wieder Zeit ? Vielleicht... Treffen wie uns mal Privat.", kam es zögerlich von ihr.
      Oh mann...
      Das wäre vielleicht gar nicht so klug aber... Der richtige Schritt?
      "Äh oh... Oder doch lieber mal ein Einkaufs bummel? ", fügte sie rasch hinzu.
      Schließlich wäre der Besuch ins eigene Zu Hause riskant für die Verkleidung.
      Believe Me ~

    • Nanami Arai

      Ein privates Treffen wie… bei ihr zuhause? In ihrem Zimmer?? Im ersten Moment dachte Nanami nur daran, wie furchtbar es sie in Versuchung bringen würde, Hino in ihren Zimmer sitzen zu sehen, vielleicht sogar auf ihrem Bett…?! Aber dann fiel ihr ein, dass es zuhause viel zu viele Dinge gab die nahezu "Hiroko" schrien. Der Basketball Korb an der Tür… naja, der passte auch zu Nanami. Aber wieso sie Bilder von den Jungs der Basketball AG, Hiroko und Shun, Hiroko und seiner - ihrer? - Mutter im Zimmer stehen hatte, das könnte etwas schwieriger zu erklären sein. Doch Hino's Zuhause… ihr Zimmer… Nanami würde sich vermutlich kaum trauen einen Fuß dort hinein zu setzen, geschweige denn irgendwas anzugreifen! Und würde sie dann Hino's Eltern treffen? Wenn sie jemals zu Nanami auf Besuch käme, müsste sie im Vorhinein irgendwie ihre Mutter und Schwester loswerden… das würde sonst mehr als peinlich werden.
      Sie würde Hino trotzdem gerne mal einladen. Vielleicht, wenn sie vorher bestmöglich alles in ihrem Zimmer versteckte, das auf Hiroko hindeutete? Ihre Mutter würde sie zwar bis an ihr Lebensende doof anglotzen, aber wenn sie sie nett darum bittete, mitzuspielen, würde sie das bestimmt tun. Und die richtige Nanami verließ ja sowieso kaum ihr Zimmer, die einzige Herausforderung würde also nur ihre Mutter sein.
      "Wir können ja beides machen…", erwiderte Nanami ein wenig rot. Ein Shopping Ausflug klang zwar nicht gerade nach etwas, das Nanami Spaß machen würde, aber wenn sie Hino zusehen konnte, wie sie Dinge anprobierte…? Vermutlich würde sie ihr bei jedem einzelnen Teil bloß sagen, wie wunderschön sie in absolut allem aussah.
      "Du kannst mich gerne mal besuchen kommen" Sie strich sich eine Haarsträhne hinters Ohr und sah Hino mit unsicher fragendem Blick an. Ob ihr das zu früh wäre? Naja, eigentlich war Nanami ja ein Mädchen. Da hatte Hino wohl kaum Befürchtungen, dass irgendetwas passieren könnte. Und sie selbst hatte sowieso durchgehend viel zu viel Panik, um irgendwas zu versuchen.
      Außerdem… noch waren sie einfach nur Freunde. Nur ganz normale Freund…innen. Normal…
      And when you die, the only kingdom you'll see
      Is two foot wide and six foot deep


    • Hino Han

      Sie musste zugeben das ihr Zimmer nicht sehr Charakter stark war und da ihre Eltern kaum da waren vielleicht gar nicht so auffallend wäre wenn Nanami sie besucht.
      Aber vermutlich wäre es langweilig und ein paar Kleidungsstück würden fragen aufwerfen...
      Aber Nanami würde sie gerne besuchen, es gab bestimmt einiges zu sehen und zu erfahren!
      "Klingt auf jeden fall stark!", stinmte Hino sogleich begeistert zu.
      Nun konnte sie nicht anderes als doch on ihre Augen zu Blicken.
      Erneut war dieses Kribbeln da... Ihr eib Kuss auf die Wange zu geben war schon schön gewesen...
      Am liebsten wollte sie noch mal, es war ja nur rein Freundschaft gerade oder? Freundinnen machten sowas bestimmt öfter...!
      Sich gerade noch mal den Mut fassend ihr näher zu kommen hielt sie plötzlich ein ziehen an ihrem Kleid zurück.
      ...
      Moment...
      Was?
      Ihr Blick senkte sich zu einem Hund!
      Sie war zu sehr der Katzentyp um die Rasse zuordnen zu können aber der Hund biss Herzhaft in Stoff ihred Kleides.
      Der Schwsbz des Hubded wedelte freudig wäheend er ein verspieöted knurren von sich kam.
      "E-ey...", kam es haspend von Hino die überfordert die Hände hob.
      Was machte man in diesem Fall?!
      Dieser Hund brachte siw gerade in eine etwas unangenehme lage wenn er noch kräftiger--
      Ein reißendes Geräusch ließ ihr Herz fast zum stillstand bringen.
      "... Eh.. Nicht... Aus!", kam es leise von ihr und dabei sich hilfe suchend nach der oder dem Besitzer des Hundes umsehen.
      Vielleicht roch der Hubd auch Buffy weswegen er auch so intensiv schnpffelte oder sahen die rünschen für ihb wie ein Spielzeug aus!?
      " Ähm... Nanami Hilfe!", kam es dann vob Hino.
      Verdammt wie unmännlich war das!?
      Na gut sie war gerade sowieso Hino abwr wieso wusste sie nicht mit dem Hund um zu gehen.
      Aber wenn sie nicht gleich mit einem zerfetzten, komplett beinfreien Kleid hier stehen wollte misste der Hund aufhören!
      Believe Me ~

    • Nanami Arai

      Wo zum Teufel kam der Hund denn jetzt her?! Für ein paar Sekunden fand Nanami es ja ganz lustig, dass er offensichtlich Gefallen an Hino gefunden hatte, doch dann ging es recht schnell und er verbiss sich in ihrem Kleid. Als sie nach Hilfe fragte, fühlte Nanami sich schon ein bisschen dämlich, dass sie sie überhaupt danach fragen musste. Sie war doch… der Mann… in gewisser Weise, da konnte sie nicht zulassen, dass ihr Kleid so zerfetzt wurde! Wenn sie Hino vor Menschen beschützen wollte, konnte sie das vor einem Hund doch allemal…
      Sie kniete sich hin und strich erst ein wenig über den Kopf des kleinen, weißen Maltesers. Eigentlich richtig süß, der wollte bestimmt bloß mit ihr spielen! Was für ein unverantwortlicher Besitzer ließ seinen Hund eigentlich vor einem Kino frei herumlaufen?
      "Hey- hey… das lassen wir… schön los", murmelte Nanami und versuchte das Maul des Hundes zu öffnen und Hino's Kleid rauszuziehen. Zum Glück hatte sich die Sache auch gleich, aber das Kleid schien ordentlich was davongetragen zu haben. Der Kleine wedelte bloß übermütig mit dem Schwanz. Mann, kleine Hunde waren auch immer so aufgedreht… Da waren Shun's Labradore ja mal viel entspannter.
      "So. Das hätten wir", grinste sie und streichelte den Hund weiter, bevor sie sich wieder zu Hino stellte.
      "Tut mir leid wegen deinem schönen Kleid… lässt sich das reparieren?", fragte sie, als gerade der Besitzer zurück zu kommen schien, der sich gleich mehrmals entschuldigte und seinen Hund schimpfte, dabei konnte der Kleine ja nichts für die Unvernunft seines Herrchens.
      Nanami meinte sofort: "Sie sollten ihn wirklich nicht so herumlaufen lassen, wenn sie ihn nicht unter Kontrolle haben! Er hat sich einfach in das Kleid meiner Freundin verbissen. Glück haben Sie, dass der so klein ist!" Gut, im Umgang mit Fremden war sie wohl nicht die taktvollste, aber solche Dinge regten sie nunmal auf. Und auch wenn das Wort "Freundin" gerade tatsächlich nur freundschaftlich gemeint gewesen war… der Klang gefiel Nanami sehr.
      And when you die, the only kingdom you'll see
      Is two foot wide and six foot deep


    • Hino Han

      Etwas Hiflos sah sie zu wie Nanami zu denn kleinen sich runter beugte aber sie hatte die Situation wirklich gut im griff.
      Jetzt wirkte der Hund auch gar nicht mehr so bedrohlich.
      Sie war erleichtert als er vom Kleid abließ ubd sie sich den Schaden ansehen konnte.
      Jep...
      Das Kleid war jetzt guten Meter kürzer, eigentlich kein Problem aber beim Laifen müsste sie schon aufpassen...
      "Alles gut, dank dir... Ich hoffe nur der kleine hat nichts von dem Stoff gefressen."
      Das wsr sicher nicht so gut für dessen Magen aber der Hund schien wirklich nur spielen zu wollen.
      Besänftigen hatte sie denn Arm von Nanami gegriffen als sie denn Besitzer so anfuhr.
      Aber der Besitzer hatte bestimmt seine Lektion gelernt.
      So hatte ihre Verabredung heute wirklich alles gehabt.
      Verlegen das Kleid etwas zusammen halten damit nicht zu viel von ihren Beinen zu sehen war nickte sie Nanami noch mal zu das almes okay war.
      "Ich krieg das mit Nadel und Faden wieder hin.", schmunzelte sie süß.
      Das Nanami sie als ihrer Freundin bezeichnete war echt schön... Hach... Aber noch schöner wäre es ihr Freund zu sein!
      "Hast du selbst eigentlich Hunde?", fragte sie nun neugierig denn Nanami wirkte wirklich gefasst als würde sie sich mit denn Tieren gut auskennen.
      Vielleicht konnte sie sich auch was abschauen das sie beim nächsten mal nicht so albern überfordert aussah.
      Generell hatte sie das Gefühl das Nanami ihr einfach gut tat...
      Sie musste einfach mehr Mut ergreifen ubd auch etwas zurück geben!
      "Oh sag mal Nanami.", sprach sie direkt ab aka der Besitzer nit dem Hund endlich weiter gezogen war.
      "Wann spielst du das nächste mal Basketball? Ich würde dir wirklich gern mal zu sehen."
      Zuvor musste sich aber mit ddm Sport besser vertraut machen... Wenn Jino ehrlich war wusste sie nur das der Ball in den Korb musste...
      Believe Me ~

    • Nanami Arai

      Wieviel von dem Kleid dieser Hund eigentlich abgerissen hatte wurde ihr erst klar, als Hino sich das Kleid mehr oder weniger zusammenhielt und Nanami einen Blick nach unten riskierte.
      Uhh… sie hat schöne… Beine…
      Sich zusammenreißend sah sie der Blonden gleich wieder ins Gesicht. Heute war ihr Blick ja ganz schön oft abgerutscht.
      "E-ein Freund von mir hat zwei Hunde. Ich kenne ihn schon seit Kindertagen und die Hunde sind beide recht alt und… sehr entspannt. Mit denen bin ich quasi aufgewachsen, dabei war ich eigentlich immer mehr der Katzentyp", erwiderte Nanami und besserte sich daraufhin zum millionsten Mal heute selbst aus: "Katzen…Liebhaberin… meine ich"
      Dann lächelte sie ein wenig und meinte neckend: "Du scheinst ja auch besser mit Katzen klarzukommen. Naja, ich kann dich auch gerne vor Hunden beschützen, Hino" Sie kicherte, doch bei der Frage nach dem Zusehen beim Basketball erging es ihr wieder. Verdammt, was sagte sie jetzt bloß?
      "Ähm… demnächst üben wir nur… das ist langweilig, da willst du bestimmt nicht zusehen" Und vor allem wollte Nanami selbst nicht, dass diese gute Stimmung von heute Abend so bald schon vorüber sein sollte…
      Verlegen kratzte sie sich am Kopf, doch dann griff sie schnell nach Hino's Hand. "Gehen wir zurück? Ich bringe dich nachhause, wenn du möchtest" Sie hoffte sehr, dass Hino das wollte. So konnte sie zumindest von draußen sehen, wie und wo sie wohnte! Vielleicht bat sie sie ja sogar herein…? Vielleicht würde sie ihre Eltern treffen… das wäre ja mal merkwürdig, wenn die später erfuhren, dass sie eigentlich ein Junge war. Aber Hino's Zimmer würde sie so unglaublich gern sehen!
      Nicht zu viele Hoffnungen machen, Hiroko!
      And when you die, the only kingdom you'll see
      Is two foot wide and six foot deep


      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Nao.nline ()

    • Hino Han

      Hatte sie das gerade richtig aus den Augenwinkel bemerkt wie Nanami ihre Beine betrachtet?
      Etwas stellten sich ihre Nackenhärchen auf und sie war bemüht nicht offensichtlich wahr zu nehmen. Sicher wollte sie nur nach sehen wie es dem Kleid ging, genau!
      Zu hören das Nanami ein Kindheit Freund hatte war eigentlich kein Grund zur Sorge oder Eifersüchtig zu sein aber jeder Romantik liebhaber wusste... Ein Sandkasten Freubd konnte schnell zu einer Liebes Rivalen führen!
      Alleine zu wissen das es da ein Jungen gab der vielleicht mehr über Nanami wusste als sie gab ihr Grund dem Kindheit Freund als Bedrohung zu sehen!
      Aber das sie eher der Katzentyp war... Der versprecher wäre ihr fast gar nicht aufgefallen, zu groß war die freude darüber!
      Sie würde Buffy LIEBEN!
      Allein sie zusammen zu sehen ließ ihr ein schwärmendes grinsen auf die Lippen kommen.
      Die Neckerrei machte sie verlegen aber bei Nanami war es in Ordnung, von ihr würde sie am liebsten ständig necken lassen!
      Das ske abwr wohl demnächst kein spiel hatte war schon schade.
      "Ich uhm...würde dir auch beim Training zu sehen!", meinte sie sogleich Motviert damit Nanami nicht dachte sie würde Hino langweilen.
      Aber als Nanami ihre Hand ergriff war alles wieder vergessen.
      Sie liebte es ihre Hand zu halten und am liebsten nie wieder los zu lassen.
      Wie auf Wolken laifend vergass sie vollkommend wiwder wie Welt um sich.
      "Ja...", hatte sie glücklich geseufzt, am Ende hätte Nanami sie alles fragen können und ihre Antwort wäre eine Zustimmung gewesen.
      Verspätet realsierend...
      Standen sie vor ihrem Zu Hause!!
      Wie versteinert sah sie zu dem Fenster ohres Zimmers. Buffy saß auf der Fensterbank und drückte ihre Pfötchen gegen das Fensterglas ala sie ihre Besitzerin erkannte.
      Wieso war sie wie ein Verliebtes blindes Huhn direkt hier her gelaufen!?
      Das Auto ihrer Eltern waren nicht da... Rin Glück.
      "D-danke... Fürs nach Hause bringen.", kam es kleinlauter von ihr und sie reichte ihr die Tüte mit dem Mitgebrachten Gebäck. Am besten sie wimmelte Nanami schbelm ab bevor sie sich genauer umschaute oder ihr noch das Namensschild ins Auge sprang.
      Believe Me ~

    • Nanami Arai

      Nanami begleitete Hino teils schweigend und beinahe in Liebe ertrinkend nachhause. Es war dunkel, die Luft immernoch warm und sie gingen so nah aneinander eingehakt, dass es doch immer mehr nach einem Date aussah. Als sie ankamen, sah Nanami im Dunkeln kaum etwas, doch scheinbar lebte Hino in einem Haus und die Straße kannte Nanami nun auch und das würde sie sich auf ewig merken… Der Gedanke kam vielleicht ein wenig unheimlich rüber, aber sie musste es doch wissen, um Hino mal besuchen kommen zu können!
      Sie nahm die Tüte entgegen und murmelte ihr lächelnd ein leises „Danke“ entgegen. Und so blieb sie stehen. Lächelte Hino einfach nur still an und machte keine Anstalten wegzugehen. Ihr fiel zwar auf, dass sie wohl ein wenig aufdringlich war, doch sie wollte einfach noch nicht gehen… Sie konnte sich auch garnicht dazu überwinden, Hino den Rücken zuzukehren.
      Würde sie sie reinbitten, wenn sie nur lange genug hier stand? Nanami hielt das schweigende Lächeln ehrgeizig aufrecht. Bestimmt wollte Hino auch, dass sie noch mit reinkam! Sie waren doch jetzt Freundinnen… und Hino wollte ihr bestimmt die Katze zeigen… Genau. Das war keineswegs zu aufdringlich, sie fragte ja nicht direkt, ob sie rein durfte, sie… wartete bloß auf die Einladung.
      „So ein schöner Abend…“, murmelte Nanami mit weiterhin lieblichem Lächeln. „Die Luft ist noch so schön warm…“
      War das jetzt zu manipulativ? Ein bisschen stolz war sie auf ihr unterschwelliges Schauspieltalent ja schon.
      Komm schon Hino… du willst es doch bestimmt auch??
      Nanami wollte so sehr in dieses Haus reingehen, dass sie vermutlich anfangen würde zu heulen, wenn Hino sie nun nachhause schickte. Ihre Neugierde war einfach viel stärker als das kleine bisschen Taktgefühl, das sie besaß. Yup, Hiroko war nicht zu stoppen. Außerdem würde sie zuhause sofort ihrer Mutter jedes Detail erzählen mpssen und darauf konnte sie echt verzichten… Lieber zögerte sie es noch raus indem sie mehr Zeit mit Hino verbrachte.
      And when you die, the only kingdom you'll see
      Is two foot wide and six foot deep


    • Hino Han

      Nun...
      Da standen sie beide.
      Lächelnd.
      Wäre es gerade für Hino nicht im moment so als würde sie kurz davor stehen ihre Verkleidung fallen zu lassen hätte sie diesen Moment sicher genossen.
      Jetzt allerdings fragte sie sich nur noch eines...Schnallte Nanami nicht das...sie gehe sollte?
      Oder eigentlich besser gefragt wollte Hino überhaupt das sie ging?
      Eigentlich würde sie auch gern noch länger Zeit mit ihr verbringen aber...
      "...Ja, der Abend ist wirklich angenehm.", stieg sie langsam auf dem Smalltalk ein.
      Weiter nur dieses Lächeln als würden sie beide gerade ein Wettbewerb starten, derjenige der zuerst aufhörte würde verlieren!
      Hino wollte weder Unhöflich noch abweisend wirken also...
      "...Willst...du für ein Moment mit rein kommen? Wir könnten das Gebäck auch zusammen essen mit etwas...Tee.", bot sie nun geschlagen und innerlich weinend an.
      Ja, Hino hatte den Kampf verloren sie konnte Nanami jetzt nicht einfach abwürgen, dazu war sie viel zu Liebreizend!!
      Nur hoffte sie das es nicht zu spät werden würde...Sie würde die Vorstellung nicht gut finden Nanami in mitten der Nacht allein nach Hause gehen zu lassen--Oh das wars!
      "A-außer es würde dir zu spät werden, dass könnte ich verstehen um die Uhrzeit solltest du besser nicht allein nach Hause gehen. Wir können uns auch gern ein anderes mal bei mir treffen.", meinte sie lieb Lächelnd.
      So, das wäre dann die freundlichste abfuhr die ihr gerade eingefallen war und es war so schön verpackt das sie sich ehrliche sorgen machte!
      "Besonderes zum Wochenende hin laufen hier so oft viele Betrunkende Jugendliche herum wegen diesen großen Partys die immer statt finden.", streute sie noch mehr hinein.
      Ihr Lächeln galt schon einem Engel: "Daher...es würde mich beruhigen wenn ich weiß das du es sicher nach Hause schaffst, der Gedanke das dir was passieren könnte nur weil so unverantwortlich wäre..."
      Believe Me ~

    • Nanami Arai

      Im ersten Moment schien es, als hätte Nanami gewonnen und sie wollte bereits einen Freudentanz aufführen, doch dann… Partys? Allein nachhause gehen? Am liebsten würde sie sich gerade die Perücke vom Kopf reißen, blieb aber zivilisiert und zielsicher.
      „Ach, keine Sorge. Ich gehe oft nachts alleine… spazieren“ Ach, tat sie das?? „Und ich weiß mich zu wehren… mir macht das nichts aus. Ich würde sehr gerne… noch einen Tee mit dir trinken“ Süß den Kopf neigend lächelte sie die Blonde an. Wenn sie erstmal drin waren würde Nanami sich so viel Mühe geben, der bezauberndste Mensch auf Erden zu sein, dass Hino es nicht bereuen würde, sie eingeladen zu haben! Sie würde sogar SO bezaubernd sein, dass Hino sie garnicht mehr gehen lassen wollte, das war schließlich das Ziel!
      „Ich fände es toll, noch ein bisschen Zeit mir dir zu verbringen…“, murmelte sie und sah kurz zu Boden. Die Nummer musste doch ziehen… es war ihr todernst!
      Ein bisschen hinterhältig fühlte sie sich trotzdem. Vielleicht lud Hino ja generell keine Jungs zu sich nachhause ein… bei ihr selbst hatte ihre Mutter es der richtigen Nanami auch ewig lange verboten aus einer teils irrationaler, teils berechtigter Angst, die so viele Mütter hegten. Wobei sie das ja immer als wenig sinnvoll erachtet hatte, nachdem ihre Schwester sowieso zur Schule und alleine auf die Straße ging… Naja, heutzutage auch eher selten.
      Aber wenn Hino für sich selbst so eine Entscheidung getroffen hätte? Dann überschritt sie irgendwie eine Grenze, was ihr später mal auf den Kopf fallen würde. Ihre Mutter hatte ihr immer eingetrichtert, wie wichtig Grenzen waren. Das hatte sie im Laufe ihres Schullebens ja ganz gut ignoriert, aber Hino weckte eine Vernunft in ihr, die sich lange Zeit verabschiedet hatte.
      Was die Vernunft gerade übertrumpfte waren aber definitiv Hino's große, blaue Augen, die in der Dunkelheit funkelten wie zwei Sterne. Vermutlich hätte Nanami jetzt aus dem Stand zehn Gedichte über sie verfassen und vortragen können, so kitschig romantisch war jede Sekunde, die sie in ihrer Nähe verbrachte. Und wenn Nanami sich etwas in den Kopf gesetzt hatte… dann musste sie es unbedingt haben. Ein weiteres Mal blinzelte sie die Kleinere verführerisch an. Sie konnte doch garnicht mehr Nein sagen!
      And when you die, the only kingdom you'll see
      Is two foot wide and six foot deep


    • Hino Han

      Nun vielleicht war Hino wirklich zu Alt gebacken.
      Mädchen waren durchaus auch in der Lage sich zu wehren oder Nachts unterwegs zu sein ohne sorge zu haben das man sie Entführte oder dergleichen.
      Sie sollte wirklich weniger dieser alten Romanze lesen wo der Ritter in silbernen Rüstung der Frau die Tür aufhielt oder sie beschützte.
      Irgendwo mochte sie ja auch diese sichere Art von Nanami...Es war ein Teil in welches sie sich mit verliebt hatte. Sich jetzt deswegen zu stören wäre vollkommend Quatsch und wirklich Nein sagen konnte sie ihr wirklich nicht...
      Ein letzter langer Blick in ihre Augen und mit einem geschlagenen Lächeln nickte sie Ergebens.
      "Wenn du mir später hoch und heilig versprichst zu schreiben das du sicher zu hause angekommen bist.", bestand sie trotzdem darauf.
      Es hatte kleine Vorteile das ihr Haus nicht so Familiär war wie das der Anderen.
      Für gemeinsame Familie Fotos war kaum Zeit, um die Dekoration kümmerte sich hauptsächlich Hino selbst und im weitesten Sinne diente das Haus nur als Schlaf und Essen zwecken.
      Trotzdem hielt sie es für angebracht eine kleine Warnung auszusprechen.
      "Sei aber bitte nicht zu enttäuscht, das Haus meiner Eltern und mir ist sehr schlicht...Wir haben nicht sonderlich viel Geld und da kaum außer mir jemand zu hause ist auch nicht sonderlich hervor stechendes."
      Das sie überhaupt ein alten Fernseher hatte war schon eine Luxus sache gewesen.
      Zum Glück war es Dunkel genug das Namenschild kaum sehbar war und sie schloss die Türe auf.
      Nervös war sie schon, nicht nur das Nanami in ihr kleines Reich kam, es war generell eine Seltenheit jemand anderen hier zu haben.
      ab464ac8f2c4269452a2cf335408212f.jpg

      "...Nun du kannst dich gerne auf das Sofa setzten oder an den Esstisch, was dir lieber ist.", bot Hino lieb an und schaute nervös insgeheime herum.
      Es war aufgeräumt...puh...Ihre Schultasche hatte sie auch in ihren Schrank eingeräumt gehabt.
      Sie ging seitlich zur Küche und setzte schon mal warmes Wasser für Tee auf.
      "N..Nun fühl dich wie zu hause...Ehm ansonsten wenn du ins badezimemr musst ist gleich hier links, dann ist das Schlafzimemr meiner Eltern und mei---", begann sie und stockte .
      "...Hn...die haben schon wieder mein Computer einfach angelassen.", murmelte sie leise verärgert.
      HD-wallpaper-anime-room-bed-chair-computer-desk-night-window.jpg
      Ihre Eltern waren wirklich nicht gerade die zu verlässlichsten. Später würden sie sich wieder wundern warum die Storm Rechnung so hoch ist!
      Rasch wollte sie denn Computer aus machen der ihr ganze Zimmer in so Bläulichen Licht hat strahlen lassen....
      ...Als sie jedoch ein kleinen Zettel daneben fand.
      >>Hallo Liebling, ich wollte nur etwas über denn Computer ausdrucken...Hab ihn wohl kaputt gemacht! Sorry! Bekommst du sicher wieder hin! LG Mom <<
      "E--eh...?!", japste Hino und drückte verzweifelt eine taste. Der Computer reagierte nicht...
      Na großartig...
      Buffy war derweil von der Fensterbank hinunter gehüpft und kam schnurrend neugierig auf denn Unbekannten Gast zu.
      Sie schlängelte sich um ihre Beine und sah zu ihr auf.
      Believe Me ~

    • Nanami Arai

      "Macht doch nichts, bei mir zuhause ist es wohl kaum anders…“, murmelte Nanami während sie hinter ihr ins Haus eintrat, als Hino meinte, wie schlicht ihr Haus sei und dass ihre Familie wenig Geld hätte. Seit ihr Vater weg war, konnte sie selbst davon ein Lied singen.
      Sie zog sich drinnen gleich die Schuhe aus und ging nur langsam und äußerst aufmerksam hinter der Blonden her, während sie flüchtige Blicke nach links und rechts warf. Es wirkte irgendwie… leer? Nanami war es nicht gewohnt, nirgendwo Bilder zu sehen. Alles sah ein wenig unbewohnt aus, ob ihre Eltern wohl viel arbeiteten? Sie wollte nicht unhöflich sein, fragte danach also nicht und ging, ihre Tasche vor den Körper haltend, ins Wohnzimmer und setzte sich wie angeboten dankbar auf die Couch, von wo aus sie sich erst einmal ehrfürchtig umsah. Sie war tatsächlich in Hino's Wohnzimmer! Auf dem Sofa… bei den Kissen… die sie auch benutzte. Nanami konnte glatt in Ohnmacht fallen. Sie fühlte sich als hätte sie einen Tempel betreten.
      Als Hino in ihrem Zimmer verschwand, stand die Dunkelhaarige leise auf und schlich durchs Wohnzimmer, betrachtete die Regale einzeln ganz genau, um irgendwo Familienfotos oder Hinweise auf Hino's Privatleben zu entdecken… aber sie fand keine. Ein wenig enttäuscht und auch leicht verwirrt folgte sie ihr unschlüssig ins Zimmer. Ob sie da wirklich reingehen sollte? In Hino's… privates… Zimmer… wo all ihre Kleidung und Sachen drin waren, wo sie schlief…? Nanami fühlte sich wie ein Stock, als sie sich dem Zimmer näherte. Ihre Beine weigerten sich irgendwie weiterzugehen, so viel Ehrfurcht empfand sie vor diesem Raum. Was sie darin wohl erwarten würde?! Vielleicht waren dort ja Fotos… oder Kuscheltiere? Irgendwelche Dinge aus ihrer Kindheit??
      Als sie in der Tür stand und die leicht verzweifelte Hino an ihrem Computer erspähte, staunte sie nicht schlecht. Schlicht war wohl wirklich das perfekte Wort, da hatte sie Recht gehabt. Bücher waren hier allerdings einige, das sprach ganz für Hino. Aber hatte sie denn gar kein Bedürfnis, Fotos aufzuhängen…? Nanami selbst hatte in ihrem Zimmer von wohl jedem noch so kleinen interessanten Moment in ihrem Leben ein Bild in ihrem Zimmer und das Wohnzimmer, Vorzimmer, sogar das Badezimmer waren zugekleistert mit Bilderrahmen mit Familienfotos, merkwürdigen Postern und Stickern, die sie und ihre Schwester als Kinder unerlaubt verteilt hatten. Kurz gesagt: das Haus war ungemein lebendig und überall gab es Zeichen, dass hier zwei Kinder gelebt hatten, im Gegensatz zu Hino's Haus, das mehr aussah wie die Single Wohnung eines Arbeitstiers.
      Nanami räusperte sich, um sich bemerkbar zu machen.
      "Ähm… ist alles in Ordnung…?", fragte sie leise. Oh, war Hino's Computer abgestürzt? Schade, dass sie sich selbst nicht so gut mit diesen Dingen auskannte, sie hätte ihr gerne geholfen und Hino's Blick nach zu urteilen war ihr der Computer wohl wichtig. Naja, das konnte sie nachempfinden, die Dinger waren ja teuer wie sonst was. Da fiel ihr etwas ein.
      "Hey, wenn du willst, rufe ich mal eben meine Schwester an. Die hat zu Weihnachten einen PC bekommen und macht seit dem nichts anderes, als dieses Ding zu studieren… vielleicht kann sie mich anleiten…? Ich bin selbst nicht so bewandert in technischen Dingen… naja, Computerspiele spielen kann ich noch… solange nicht sowas passiert wie mit deinem PC", lachte sie leicht um Hino ein wenig aufzuheitern.
      And when you die, the only kingdom you'll see
      Is two foot wide and six foot deep


    • Hino Han

      Das Räuspern von Nanami ließ sie leicht zusammen zucken aber rasch entschuldigend ihr ein Lächeln zu werfen.
      "Hah, tut mir Leid ich wollte nicht unhöflich sein...wir äh...Naja der Computer ist irgendwie das wichtigste Gerät in dem haus mittlerweile, du weißt ja...heutzutage kommt man ohne Internet und Technik schwer weiter..."
      Oh Gott....
      Nanami war in IHREM Zimmer...Ihre Füße berührten den selben Boden welche sie jeden tag ging.
      Es kostete Kraft nicht so hektisch zu Atmen Vorfreude und leicht überrascht über das Angebot sah sie zu ihr.
      "Oh das wirklich lieb aber ich möchte auch keine zu großen Umstände bereiten...!", gestand sie schließlich würde die Schwester um die Uhrzeit sicher auch was anderes jetzt sicher machen.
      Jedoch dem Computer noch ein schmerzvollen Blick zu werfend war sie wirklich überfragt...
      "...N-naja...vielleicht...nur wenn es wirklich keine Umstände macht."
      Sie hörte das Wasser Kochen aus der Küche und überlegte kurz.
      "Also uhm du kannst dich gern hier setzte und es ausprobieren, ich breite für uns schon mal denn Tee zu, ja?"
      Gerade wollte sie wieder los als ihr etwas anderes auffiel, viel mehr war es Buffy welche sie daran erinenrtn hatte. Die Katze wollte nahc denn kleinen fetzten des Kleides Jagen...
      Das Kleid...
      Rasch aus gewohnheit ging sie zu ihrem Kleiderschrank und---
      Oh...
      Ihr Blick ging leicht über die Schulter zu Nanami...
      Wie...Sprach sie das jetzt an?
      Sie waren beide Mädchen...da war es bestimmt normal sich...eh...voreinander umzuziehen?
      Aber...
      Ihr Gesicht begann rot zu werden und sie war bemüht kontrolliert zu sprechen.
      "Ich...zieh mich eben im Badezimmer um und mach mich eh Frisch, w..wenn das okay ist?"
      Warum fragte sie nach ihrer Erlaubnis!?
      "ich beeil mich auch!", meinte sie rasch fröhlich dazu und griff nach ihrem erst besten Ersatzkleid aus dem Schrank und schloss diesen wieder schnell.
      Dann Flüchtete sie ins Badezimmer und schloss die Türe hinter sich.
      Die Hand an die Stirn legend verfluchte sie sich selbst warum sie plötzlich so unnormal nervös war.
      Believe Me ~

    • Nanami Arai

      "Mach ich doch gerne", erwiderte sie, glücklich darüber Hino eine Hilfe sein zu können. Dass das Wasser gerade jetzt zu kochen begann, war perfekt, dann konnte sie ihrer Schwester beim Telefonieren die Umstände erklären, ohne darauf zu achten, was Hino hören durfte und was nicht. Nanami setzet sich erstmal an den Schreibtisch. Auf den Stuhl… auf dem… Hino täglich saß…
      Nanami's Herz schlug wie wild, als sie nervös ihr Handy aus der Tasche kramte. Hoffentlich würde sie nicht gleich aufwachen und feststellen, dass all das nur ein Traum gewesen war.
      Sie wollte sich gerade zu Hino umdrehen, und sie sicherheitshalber nach dem Passwort des Computers fragen, als es ihr die Sprache verschlug, denn die Blonde wollte sich wohl umziehen, so wie sie vor dem Schrank stand… Als sie dann ins Badezimmer lief ließ Nanami den Kopf auf den Schreibtisch fallen, als hätte ihre Seele ihren Körper verlassen, und atmete mit geschlossenen Augen tief durch. Gott sei Dank hatte sie sich nicht vor ihr umziehen wollen…
      Nach kurzem Aufladen ihrer geistigen Batterien wählte sie also die Nummer ihrer Schwester.

      (Hiroko Sano)

      "Hiroko? Lass mich in Ruhe, ich-", erklang ihre Stimme, doch er unterbrach sie schnell: "Kurzer Lagenbericht", flüsterte er und zupfte nervös an seinem viel zu engen Rock herum. "Ich bin in Hino's Zimmer, ihr PC ist abgestürzt. Ich bin Nanami, du bist die hilfreiche kleine Schwester, die mir jetzt 'ne Anleitung gibt um den PC wieder zum Laufen zu kriegen!"
      In der Leitung war es kurz still.
      "Wow… äh… Du tust ja wirklich alles für dieses Mädchen" Man konnte ihren verstörten Blick förmlich durchs Telefon sehen.
      "Komm schon, Nanami", murmelte Hiroko gestresst und sah kurz hinter sich. Hoffentlich brauchte Hino noch eine Weile.
      "Gut, äh… was ist denn damit?"
      "Blauer Bildschirm und die Tasten reagieren nicht", erklärte Hiroko, während er dümmlicherweise einfach weiterhin versuchte die Tasten zu drücken.
      "Hm… ein Bluescreen. Ich bin kein Techniker, Hiroko, aber mach mal 'nen Reset und dann guck, ob die Tasten wieder funktionieren. Ich google mal und sag' dir an, was ich finde. Gut, dass gerade Werbung is aber in 5 Minuten schau ich den Film weiter, der grade läuft!", meckerte Nanami, doch Hiroko war ihr unendlich dankbar, dass sie ihm helfen wollte.
      "Hab 'ne Anleitung gefunden", kam es kurze Zeit später. "Die schick ich dir einfach mal, probier das aus. Schick mir 'nen Daumen Hoch wenn's geklappt hat", sagte sie und legte einfach plötzlich auf. Hiroko starrte auf sein Handy. Er dachte sie würde es ihm ansagen?!

      Nanami Arai

      Unsicher und ein wenig ängstlich, dass sie den PC einfach noch mehr zerstören würde, versuchte sie sich an der Anleitung mit den drei Schritten, die irgendwie viel zu komplizert klangen und ehrlich gesagt fürchtete sie, dass das nicht gut enden würde. Doch nach zwei Minuten, in denen sie (beinahe) Tränen, Schweiß und Blut vergossen hatte, sah der Bildschirm wieder normal aus. Zum Glück hatte der Computer kein Passwort gehabt, so war sie fertig, sobald Hino wieder zurückkam.
      "Repariert", meinte Nanami mit einem erschöpften Lächeln.
      And when you die, the only kingdom you'll see
      Is two foot wide and six foot deep


    • Hino Han

      Ob Nanami sie später verhauen würde wenn sie ihr die Wahrheit beichtet?
      Sie hatte Risanterweise allein in ein Haus geholt...
      Jeder würde doch da falsch denken wenn man wüsste das ein part davon ein Junge war!
      Aber Hino hatte nichts unanständiges vor!
      Der Tag war einfach nur so schön...Argh! Verliebt zu sein machte ein wirklich komisch...
      Sie zog sich um und besah sich das angefressene Kleid noch einen Moment...Am liesten würde sie es fast schon so lassen. Einfach nur um sich an den Tag heute zurück zu erinnern. Aber sie hatte ja den Katzen Anhänger, dass würde Erinnerung genug sein.
      Damit die lange Perücke nicht störte bandt sie diese zusammen, etwas hatte sie sich das bei Mirako abschauen können.
      cute-anime-girl-blonde-blue-eyes-pointy-ears-anime-44660-resized.jpeg

      Nachdem sie leise das Badezimmer wieder verließ ging sie direkt in die Küche, leise vernahm sie nur wie Nanami wohl noch mit dem PC beschäftigt war.
      Hoffentlich Nutze Sie ihre Gutmütigkeit gerade nicht aus...Hach, sie wollte so viel für sie machen und jetzt?
      Sie nahm sich innerlich ein Plan vor...
      Zwar hatte Nanami gesagt sie wollte ihr das langweilige Training nicht antun aber...Sie könnte sie einfach überraschen!
      morgen würde sie mal nach fragen wann die Mädchen Trainieren und dann...Ja dann würde sie Nanami vielleicht was mitbringen für nach dem Training! Darüber würde sich bestimmt freuen.
      Zufrieden Lächeln stellte sie die Tasse und die Teller für sie beide hin.
      Dann ging sie zurück in ihr Zimmer um nach Nanami zu sehen.
      Als ihr Hintergrundbildschirm wieder zu sehen war strahlte sie begeistert.
      "Wow! nanami du bist ein Genie!", lobte sie begeistert und tratt hinter sie.
      Über ihre Schulter beugte sie sich dabei vor um auf den Bildschirm zu sehen, es schien alles wieder zu funktionieren.
      "Dank dir wirklich."
      Sie sah zu ihr und merkte erneut wie nahe sie ihr gekommen war...ups...
      "Ähm...Der Tee ist fertig.", sagte sie leiser und lehnte sich wieder etwas zurück.
      Believe Me ~

    • Nanami Arai

      Wow... sie sah aus wie ein kleiner Engel! Die Zöpfe, das Kleid- als würde der Tag von neuem beginnen, war Nanami wieder ganz hin und weg von ihr.
      "A-ach, das war doch nichts, ich hab nur eine Anleitung aus dem Internet… befolgt", murmelte sie verlegen und sah zur Seite.
      Wie versteinert saß sie auf dem Stuhl und vergaß, wie das Atmen funktionierte, als Hino sich über sie beugte. Ihr Kopf… auf Brusthöhe… Wenn sie nicht selbst weggegangen wäre, wäre Nanami spätestens jetzt panisch aufgesprungen und losgerannt.
      "G-gut, dann…", erwiderte Nanami perplex und stand auf, ihre Beine fühlten sich an wie Pudding. Als sie das Zimmer verließ drehte sie sich noch einmal kurz um. Vielleicht… konnte sie Hino ja irgendwann mal ein Foto von ihnen beiden schenken, das sie einrahmen könnte… Sie schloss die Tür hinter sich.
      Im Wohnzimmer entdeckte sie dann auch endlich das Fellknäuel, dem sie bisher noch gar keine Aufmerksamkeit geschenkt hatte. Mit einem breiten, glücklichen Lächeln kniete sie sich zu der schwarzen Katze nieder und hielt ihr die Hand hin, woraufhin die Kleine gleich zutraulich wurde und Nanami sich wie ihr persönlicher Masseur fühlte, da sie garnicht mehr aufhörte, sie zu streicheln. Kichernd und erheitert wie ein kleines Kind war sie wie in ihrer eigenen kleinen Welt mit dem Tier. Sie und ihre Schwester hatten früher immer gefleht, eine Katze zu bekommen, doch ihre Mutter meinte, das sei ihr zu viel Arbeit da sie sich letztendlich selbst um sie kümmern würde, bei der Zuverlässigkeit ihrer Kinder. Und so hatte sie sich wohl immer mit Shun's Hunden zufrieden gegeben, aber Katzen waren einfach so unfassbar süß...
      Nach einer Weile setzte sie sich zu Hino aufs Sofa, so nah an sie heran, wie ihre Hemmschwelle es gerade zuließ und nach der kurzen Panikwelle von vorhin, war die ganz schön groß geworden. Trotzdem gab sie ihr Bestes, über ihren Schatten zu springen. Sie nahm vorsichtig eine Tasse in die Hand und trank einen Schluck.
      "Mh… heiß", flüsterte sie. "Aber sehr lecker. Und deine Katze ist so niedlich! Wie heißt sie? Oder er…?", fragte sie und lächelte. Eigentlich wollte sie sich eines der Gebäckstücke nehmen, hielt sich bei dem Blick in Hino's Augen aus nächster Nähe aber dann zurück.
      Das war doch zu verlockend… Es war ein angenehmes Licht hier drin, schön warm und die Stimmung war ein wenig angespannt - auf gute Art. Unbewusst rutschte sie noch ein Stückchen näher an Hino heran und lehnte sich leicht in ihre Richtung. Wie… gab man jemandem bloß Signale, dass man ihn küssen wollte…? Und würde sie sich überhaupt trauen…?
      Alle Ängste überwindend versuchte sie es so offensichtlich wie möglich zu machen… Sah auf ihre Lippen, in ihre Augen, lehnte sich gerade so weit zu ihr, dass sie sie zu nichts drängte, doch innerlich betete Nanami, dass sie die Signale des heutigen Tages richtig verstanden hatte. In dem Moment dachte sie garnicht daran, dass sie wie ein Mädchen verkleidet war. Was zählte, war doch die Persönlichkeit…
      And when you die, the only kingdom you'll see
      Is two foot wide and six foot deep


    • Hino Han

      Sie war erleichtert das ihr kleiner Stubentiger sich so verschmust von Nanami streicheln ließ. Das gab sicher extra Pluspunkte bei ihr!
      Kurz war sie nämlich am wanken wie die kleine wohl auf Fremde Reagieren würde und doch war es mehr als positiv.
      "Sie heißt Buffy, ich habe sie schon seit ich klein bin.", erklärte sie leise kichernd. Der Anblick war wirklich einfach Goldwert gewesen.
      Zusammen mit Nanami hier zu sitzen war plötzlich ein ganz Anderes Level als wie im Kino...
      War es das Licht?
      Die Umgebung?
      Sie spürte wie das Blut in ihrem Ohrenrauschte als wäre sie bereit dazu jeden Moment einen Marathon zu laufen.
      Hino fühlte sich so beflügelt das sie nicht sagwn konnte ob sie die Tasse ruhig halten könnte.
      Bis jetzt saß sie nur da und starrte auf den seidig angenehm dampf der von ihrer Tasse aufstieg.
      Erneut war Nanami in dem Punkt viel Mutiger gewesen. Zu beobachten wie der Rand der Tasse ihre wundervollen Lippen berührte sorgte für ein leichten Schluck Reflex bei ihr.
      Ein leichter Glanz lag auf denn Lippen von Nanami, es war... Unglaublich Verführerisch.
      Unsicher ob sie vielleicht so offensichtlich gestarrt hatte huschten ihre Augen wieder höher um in Nanamis Augen zu Blicken aber...
      Sie spürte es förmlich wie gerade der Blick der Dunkelhaarigen auch auf ihren Lippen lag!
      Außerdem... Kam sie näher!
      Sie... Tatsächlich kam näher!!
      Dss bildete sich Hino gerade nicht ein oder?
      Es war keiner ihrer Tagträumerei oder!?
      Kurz drängte sich Hino dazu eine Ausrede zu suchen, die Signale waren doch... Offensichtlich oder!?
      Aber... Sie waren doch...
      Taten sowas Mädchen insgeheim bei ihren Treffen!?
      Oder sendete sie unbewusst die ganze Zeit ihre Wahren Gefühle aus!?
      Am liebsten hätte sie sich Buffy geschnappt und ihr vors Gesicht gehalten!
      Aber am Ende würde das der Katzen Dame überhaupt nicht gefallen und Hino wollte nicht schuldig sein das ihr Fabelhaftes Gesicht schaden nahm!
      Nun...
      Sie musste wohl einfach ohren Mann stehen und endlich aufhören so viel über alles nachzudenken!
      Noch immer könnte sie das alles erklären o-oder?!
      Die Tausend Gedanken die Hino durch denn Kopf schossen verdampfen plötzlich mit einem schlag als sie zögerlich ihre Augen einen spalt zum schließen brachte und sich ihrem schwarm entgegen lehnte.
      Sie spürte ihren Atem und kurz war Hino danach zu fragen ob es in Ordnung war was sie hier gerade taten aber manchmal gab es Dinge die keine Worte brauchten.
      Als ihre Weichen Lippen sich endlich berührten war es fast wie ein innerliches Feuerwerk der Gefühle.
      Believe Me ~

    • Nanami Arai

      Als Hino offensichtlich bemerkt hatte, was Nanami wollte, wirkte sie einen kleinen Moment lang leicht panisch… oder bildete sie sich das ein? Fast wäre sie selbst zurückgezuckt, als Hino ihr näher kam. Sie schloss die Augen, einen Moment zögerte sie, doch dann trafen ihre Lippen sich bereits. Nanami‘s Kopf war leer gefegt, ihr Herz schlug wie wild doch sie spürte es kaum. Und nach wenigen Sekunden war es vorbei, doch verharrte sie einen Moment in dieser Position. Am liebsten hätte sie sich nie wieder von ihr losgelöst, doch als sie es dann getan hatten, erschien es der Dunkelhaarigen auch vernünftiger, wenn sie daran dachte, dass es ihr erster Kuss gewesen war und sie sich jetzt schon kaum halten konnte, weiterzumachen. Doch weiter konnten sie auch nicht gehen… bestimmt nicht, solange Nanami hier saß in ihrer Perücke, diesem Rock und allem, was Hino vortäuschte, sie wäre eine Mädchen. Ohje, diese Situation war nun mehr als schwer zu erklären.
      Nanami nahm ihren Kopf ein wenig zurück, sah auf den Boden und strich sie die Haare hinter ihr Ohr. Was sollte sie nun sagen? Was sollte sie tun? Sie waren zwei Mädchen, nur dass sie eigentlich keines war. Was musste Hino nun denken? Bestimmt war sie total verwirrt und dachte jetzt auch noch, dass Nanami wirklich auf Mädchen stand! Obwohl das ja auch die Wahrheit war…
      „Uhm…“, murmelte sie, knallrot und mit einer Körpertemperatur als hätte sie 40 Grad Fieber. „Ich… ich denke, ich sollte langsam nachhause… gehen“ Genau. Jetzt einfach so weiter zu machen wie zuvor und so zu tun als wäre nichts passiert wäre falsch. Und weiterzumachen wo sie aufgehört hatten… würde nur noch schlimmer enden.
      Zögerlich blickte sie auf und ihr Blick traf Hino‘s. „Und ich… ich freue mich schon… auf unseren Shoppingausflug“, fügte sie im Flüsterton hinzu, um klarzustellen, dass sie keineswegs bereute, was gerade passiert war. Nur musste hier deutlich eine Grenze gezogen werden… zumindest bis die Wahrheit ans Licht kam. Und hoffentlich würde Hino sie nicht für einen totalen Freak halten.
      And when you die, the only kingdom you'll see
      Is two foot wide and six foot deep


    • Hino Han


      So wunderschön das Gefühl des ersten Kusses war, fühlte Hino ein seltsamen Bittern Beigeschmack.
      Erst jetzt kam ihr in denn Sinn...
      ... Wenn Nanami eigentlich auf Mädchen stand. Nur auf Mädchen...
      Würde sie ihr das Herz brechen wenn sie die Wahrheit erfuhr?
      Dss wolöte die auf keinen Fall weswegen plötzlich jeder Weiter Scjritt gut bedacht werden sollte!
      Es war ein Moment der Schwäche welche Grenhe zwischen Freundschaft und Liebe zum Einsturz brechen lassen. Egal wie oft sich Hino einreden wollte sowas wäre unter Mädchen normal wäre Unsinn.
      Es war fast so als hätte sie bei dem Kuss auch Nanamis Gefühle deutlich gespürt.
      Kaum trauen Blickkontakt zu halten schnürte sich Hinos Brust regelrecht zu.
      Was aber wenn ed wirklich eher etwas Freundschaftlicjed gewesen war und sie es jetzt kaputt gemacht hatte!?
      Wenn Nanami sie nie woeder sehen wollte...!
      Angespannt die Lippen aufeinander pressen sprachen die ersten Worte für Nanami leoder wirklich dafür.
      Sie wollte gehen...
      Kein Wunder!
      Das war ihr erstes richtiges Treffen und sie hatte einfach alles ver---
      "Und ich… ich freue mich schon… auf unseren Shoppingausflug“
      Hinos Kopf war so heftig zur Seite gewirbelt das ihr Zopf durch den Schwung sie fast ausgepeitscht hätte.
      Mit großen Augen spürte Hino wie ihr wieder das Atem leichtes fiel und sie ein leises "Ja...", hauchte.
      Sie freute sich auch darauf... Besonders sie wieder zu sehen aber auch ihr war schwer bewusst das sie bald schon ehrlich sein musste. Einfach um Nanami die Gewissheit zu geben das die Gefühle nichts damit zu tun hatte was ihr erscheinen hatte.
      Vielleicht hatte Hino Glück und Nanami war Bisexuell oder Pansexuell? Es gab so viele Richtungen die nicht bedeuten mussten das es jetzt aus und vorbei war!
      "Der Tag...", begann Hino wieder mit fedter klingender und fröhlicheren Stimme.
      "... War für mich wirklich Wundervoll, ich hatte schon lange nicht mehr so einen Aufregenden und angenehme Verabredung... Und ich ähm... Werde mich auch lange daran zurück erinnern, ich hoffe es war auch fürs dich... So."
      Zaghaft erhob sie sich damit es nicht komisch für Nanami wurde allein im Raum zu stehen wenn sie jetzt gehen wollte.
      " Pass... Bitte wie gesagt auf dem Heimweg auf, ja? Und schreib mir... "
      Ihr Herz klopfe noch immer so Wild und die Hitze lag noch so intensiv im Raum das eine weitere falsche Bewegung sie sicher zu weiteren Küssen verleitet hätte.
      Believe Me ~

    • Nanami Arai

      Nanami stand zusammen mit Hino auf. "Ja, mir geht es genauso", sprach sie so leise, dass es schon fast nur ein Hauch war. Hoffentlich hatte Hino sie gehört, doch ihre Stimme war einfach wie verschwunden, nachdem diese gemeint hatte, sie würde sich lange an den Tag zurück erinnern. Ob Nanami aus Freude oder Panik so überwältigt war konnte sie nicht deuten. Von der Blonden begleitet ging sie zurück zur Eingangstür, jedoch nicht ohne noch einen Blick zurück in das Wohnzimmer zu werfen. Auf einmal wirkte es ein wenig... belebter.
      Die Dunkelhaarige quetschte sich in die Schuhe ihrer Mutter und war jetzt doch langsam etwas froh, diese Verkleidung wieder gegen etwas Bequemeres zu tauschen.
      "Klar", erwiderte Nanami. Natürlich würde sie sich melden… nicht nur weil sie Hino die Sicherheit geben wollte, gut zuhause angekommen zu sein - wobei das Gegenteil sehr unwahrscheinlich war -, sondern weil sie schließlich noch einmal sichergehen musste, dass der heutige Tag real gewesen war. Von der ganzen Nervosität war ihr schon so schwummerig, dass es nicht so fern schien, dass alles nur ein Wachtraum gewesen war.
      Noch einmal lächelte sie, ein wenig gezwungen, da ihr das Ganze plötzlich ein bisschen peinlich war. Vielleicht hätte sie Hino zum Abschied noch umarmen sollen, doch Nanami öffnete einfach nur die Tür. Sie konnte nicht leugnen, dass sie jetzt schnell weg wollte, um die Geschehnisse verdauen zu können.
      "Na dann, wir sehen uns", sagte Nanami, lächelte und war so schnell aus der Türe raus wie der Wind. Sie ging schnurstracks die Straße so weit hinunter wie möglich, sodass Hino schön außer Reichweite war, dann riss sie sich die Perücke vom Kopf, zog die Schuhe aus und lehnte sich gegen eine unbekannte Hauswand, um in die Dunkelheit zu starren und durchzuatmen.

      Hiroko Sano

      Keine Sekunde länger hätte Hiroko diese schwere, enge und viel zu warme Perücke ertragen. Er legte sie vorsichtig zusammen und stopfte sie daraufhin plump in die Tasche, sodass die vorherige Arbeit eigentlich völlig sinnlos gewesen war. Die Lederjacke zog er an, die Schuhe kamen in die Tasche und bloß in Kniestrümpfen spazierte der Rothaarige zurück nachhause. Dass ihn in diesem Aufzug jemand ansprechen oder bedrohen würde, wie Hino es vielleicht befürchtete, war wirklich sehr unwahrscheinlich.
      Als die frische Luft seine benebelten Sinne wieder klärte und die Erinnerungen ihre Kreise in seinem Kopf zogen, war Hiroko Sekunden davor mitten auf der Straße Luftsprünge zu machen. Er hatte sie geküsst! Tatsächlich! Der ganze Tag wirkte wie ein Fiebertraum, so perfekt und gleichzeitig surreal und merkwürdig war er gewesen. Sie hatten sich geküsst…
      Am liebsten hätte er laut "SIEG!" gebrüllt oder einen ähnlichen Schwachsinn, den man von einem 17 Jährigen in der Situation erwarten konnte. Vermutlich hätte er das auch, wenn Hino nur ein Mädchen aus einem Klub oder von einer Party gewesen wäre… aber… sie war seine absolute Traumfrau. Und nichts würde ihn jetzt noch aufhalten, dieses Mädchen zu heiraten und zehn Kinder mit ihr zu haben. Nichts!
      Nahezu verrückt grinsend legte er den zwanzigminütigen Weg zu seinem Haus zurück. Er öffnete die Tür, stellte die Tasche ab und hatte völlig vergessen-
      Ja, da standen sie bereits, beide. Mutter und Tochter streckten nebeneinander ihre Köpfe aus dem Wohnzimmer und starrten Hiroko an. Bei seinem Anblick begannen beide einstimmig zu grinsen, was sich in ein Lachen entwickelte.
      "Hiroko! Wie siehst du denn aus?! Ist das meine Bluse??", lachte seine Mutter und wischte sich bereits die Tränen aus den Augen.
      Er wurde knallrot und stampfte wütend an ihr vorbei auf dem Weg in sein Zimmer. "Auch dir Hallo, Mutter", grummelte er. Die Tür fiel zu, doch der Rothaarige hörte weiterhin das Lachen seiner Familie dumpf aus dem Wohnzimmer. War klar, dass die sich ohne Ende darüber lustig machen würde. Was soll's? Immerhin… hatte er heute Hino geküsst. Erneut legte sich ein breites Lächeln auf seine Lippen. Nichts würde ihm die Freude daran nehmen können. Schnell schrieb er ihr:

      >>Hi, Hino <3 ich bin jetzt zuhause. Ich besuche dich am Dienstag wie gewohnt im Laden, kann es kaum abwarten…
      Schlaf gut <3 <<

      Endlich konnte Hiroko sich umziehen. Das war das absolut zweitbeste Gefühl, dass er in seinem Leben jemals erlebt hatte. Fühlten Mädchen sich jedes Mal so, wenn sie endlich aus diesem Aufzug herauskamen?! Hiroko müsste Hino in Zukunft definitiv sagen, dass sie tragen konnte, was sie wollte. Sie war sowieso so unfassbar süß, dass ihr alles stehen würde. Da brauchte sie sich nicht Füße und Rücken ruinieren. Nur nach einem einzigen Abend hatte Hiroko schon das Gefühl seit ganzer Körper würde vor Schmerzen auseinander brechen. Nachdem er sich jedoch eine Weile in seinem eigenen Glück der Verliebtheit gesuhlt hatte, wagte der Junge sich auch endlich ins Wohnzimmer, wo die beiden Frauen versuchten, normal zu wirken, doch man sah ihnen die Neugierde von zehn Kilometer Entfernung an.
      "Naaa? Wie war denn… der… Film?", fragte seine Mutter vom Sofa aus. Na klar, weil der Film sie ja so sehr interessierte. Doch Hiroko stieg darauf ein.
      "Ganz gut, war teils lustig, teils traurig… ein Film eben", nuschelte er und setzte sich ungerührt in die Mitte der beiden. Die Blicke von beiden Seiten durchbohrten ihn förmlich.
      "Hat das mit dem PC geklappt?", murmelte Nanami mit der Intention, dass ihre Mutter sie nicht hören würde, doch die hatte in ihrem Leben noch nie etwas überhört.
      "Was war mit welchem PC?", fragte sie.
      Nanami wandte sich an sie. "Hiroko hat mich vor 'ner knappen Stunde angerufen, meinte: Er sitzt Als Mädchen verkleidet unter meinem Namen im Zimmer dieser Hino und muss ihren PC schnell reparieren"
      Was zum-?! Konnte sie noch mehr ausplaudern?!
      "Halt die Klappe, Nanami", meinte er stocksteif und starrte sie drohend an.
      "Hat es funktioniert?", fragte sie grinsend.
      "…ja"
      Ihre Mutter saß baff daneben. "Du triffst dieses Mädchen in Frauenkleidung? Ist das… Cosplay? Weiß sie denn, dass du…", murmelte sie bloß verwirrt.
      "Nein, weiß sie nicht. Ach übrigens- der Anhänger hat ihr so gut gefallen, dass sie gleich losgeheult hat. Ihr würdet euch bestimmt gut verstehen", meinte Hiroko, um seine Mutter ein wenig zu nerven, damit sie mit dem Gefrage aufhörte.
      "Na dann, lad' sie doch mal ein", erwiderte sie und hörte tatsächlich auf zu fragen. Nanami's durchbohrender Blick wandte sich kurz später ebenfalls endlich ab. Nanu? Das war's schon? Hiroko hatte sich das deutlich schlimmer vorgestellt. Warum nahmen die beiden es nur so locker hin, dass er sich Als Mädchen verkleidete…? Überraschte sie das denn gar nicht?!

      Später am Abend, als Hiroko endlich im Bett lag, überprüfte er ob Hino bereits geantwortet hatte, doch nebenbei fand er sich in einer schier endlosen Gedanken-Spirale wieder. Dass er sie als Mädchen geküsst hatte, müsste ihm eigentlich mehr Sorgen als Freude bereiten. Er durfte jetzt bloß nicht zu lange warten, um Hino die Wahrheit zu sagen… Doch was, wenn er sie dadurch verlieren würde? Schweren Herzens traf er für sich selbst die Entscheidung, das Geheimnis noch ein wenig länger aufrecht zu halten. Nur so lange, bis er wusste, wie er es ihr richtig sagen sollte…
      And when you die, the only kingdom you'll see
      Is two foot wide and six foot deep