Anziehend anders [ Nao.nline & Minacat ]

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Hino Han

      Es fühlte sich fast so an als... Würde sie sich selbst betrügen. Das sie Nanami mochte hatte sie eigentlich vor gehabt als Hoshino ihr ins Gesicht zu sagen... So wie es Hiroko gerade getan hatte...
      Nun aber da sie wusste das nach diesem Gespräch diese Nanami welche ihr solche Schmetterlinge in Bauch beschert hatte nie wiedersehen würde war so schmerzhaft das es sich fast schon wiederum gerecht anfühlte auch als Hino aus Hirokos Leben zu verschwinden...
      Es war wie Hiroko sagte... Unglaublich Verwirrend.
      Womöglich aber weil sie nicht ehrlich zueinander waren und Hoshino es gerade immer noch nicht war.
      Früher hatte er aus Wut darüber zu wissen wer Nanami wirklich war sich dieses verletzte Gesicht von Hiroko gewünscht aber nach dieser Klassenfahrt... Hätte sich einfach alles geändert.
      "... Ja... Ich wusste wirklich nicht viel über dich.", stimmte sie leose zu und hörte wie der Regen stärker wurde.
      Ihr Blick verfestigte sich auf ein Wasserfleck von Hirokos Oberteil.
      Woher nahm Hiroko nur denn Mut jetzt hier zu stehen?

      Sie hatten aneinander verletzt und als Hiroko davon Sprach es Rückgängig zu machen fühlte es sich nicht besser an, mwhr noch dchien das stechen in der Brust stärker...
      Hino presste die Lippen zusammen, sie hatte vieles zu sagen aber fühlte sich do feige... Dabei war sie so doch normalerweise viel Aufgeweckter und ehrlich!
      Es fühlte sich an als würde ihr innerlicher Hoshino sie gerade von innen regelrecht zum Schweigen bringen wollen!
      Bevor das Gefühl zu nahm schreckte sie ein anderes Gefühl auf... Die Lippen von Hiroko traffen ihre Wange.
      Ihre Blauen Seelenfenster sprang aus einer Mischung aus Schock und Irritation zu denn Rothaarigen.
      Zeitgleich aber wurde ihr Gesicht warm umd eine Gänsehaut über kam Hino...
      Erschreckenderweise fühlte es sich fast schon intensiver an als der Kuss mit Nanami...
      Ein Instinkt überrumpelte sie Hiroko doch noch zurück zu halten doch bevor ein Wort noch ihre Lippen ganz verließen stellte er zum schluss eine Frage.
      "Hast du jemandem davon erzählt? Hoshino… zum Beispiel?"
      Glaubte er wirklich...?
      Ihre Hand die sie kurz nach ihm ausgestreckt hatte drückte sich unwohl zurück an ihren Oberarm. Diesen Tick bekamm sie einfach nicht los wenn sie unruhig wurde.
      Noch nie hatte wie so ein Gefühlsgewitter durch lebt.
      "... Ich weiß das ich fies gehandelt habe aber ich würde niemanden davon erzählen, das... Ist etwas nur zwischen uns beiden.", sprach sie mit fester Stimme und atmete tief durch eher sie doch endlich den Blick wieder direkt zu ihm heben konnte.
      "U.. Und ich möchte nicht d.. Das du denkst das du das was du getan hast Rückgänge machen musst... Denn das würde nur bedeuten das wir die Zeit zusammen nur bereuen würden... Und das tue ich nicht Hiroko!"
      Ihr Herz drohte zu explodieren als die Worte über sie kam wie der Regen nach einem Gewitter :
      " Ich war noch nie in meinem Leben verliebt gewesen... Erst durch dich hab ich dieses Gefühl erfahren dürfen und es... Hat mich auch Wahnsinnig.... Wahnsinnig Glücklich gemacht!! Auch wenn ich verletzt war möchte es nicht bereuen... U.. Und bin dir dankbar! Es tut mir Leid...Wenn es für dich mehr verletzend gewesen war... Aber ich schwöre dir das ich es für mich behalten werde... "
      Die Tränen die Hino über das Gesicht kam ließ sie leise schniefen eher sie sich abdrehte... Diese Dumem Schminke war sicher schon ganz Verlaufen.
      " Leb wohl... ", brachte sie raus und tratt eilig aus der Überdachung um nach Hause zu laufen.
      Gerade war ihr nur noch nach Heulen zu mute und das wollte sie ungrrn noch vor Hiroko tun.
      Believe Me ~

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Minacat ()

    • Hiroko Sano

      Hiroko war erleichtert. Er hatte es eigentlich garnicht verdient, sie das noch zu fragen oder von ihr zu verlangen, es als Geheimnis zu behandeln. Doch dass sie es keinem erzählt hatte und meinte, es wäre nur zwischen ihnen beiden… das gab ihm das Gefühl, mit Hino als seine erste Liebe wirklich Glück gehabt zu haben.
      Als sie meinte, sie wäre selbst in Nanami verliebt gewesen, spürte Hiroko sein Herz pochen. Verdammt, er hätte sie einfach niemals in dieser Verkleidung kennenlernen dürfen. Aber dann… hätte er sie wohl auch nie angesprochen. Nanami zu sein hatte ihn wirklich glücklich gemacht und ihm Mut gegeben… damit musste es jetzt aber vorbei sein. Für immer.

      Als Hino sich weinend umdrehte und ging zerbrach es dem Rothaarigen das Herz. Aber nichts das er jetzt sagen konnte, würde wohl helfen. Er würde bestimmt nur alles schlimmer machen.
      „Leb wohl“, gab er leise zurück und sah ihr zu, wie sie sich auf den Heimweg machte. Eine Weile stand er da noch. Irgendwie wollten seine Beine nicht bewegen.
      Als er dann endlich bemerkte, wie durchnässt er vom Regen war, machte er sich ebenfalls auf den Weg nachhause. Er fühlte sich elendig leer. Die Sache mit Hino war zum scheitern verurteilt gewesen und er begriff das jetzt voll und ganz. Vielleicht, wenn er ihr früher die Wahrheit gesagt hätte… bevor Hoshino in ihm all diese Gefühle ausgelöst hatte… vielleicht hätte es funktioniert? Wenn sie ihm vergeben hätte und es versuchen wollte. Aber dass Hiroko damals den Mut dazu gehabt hätte, bezweifelte er. Allein heute war es wohl das Schwerste das er in seinem Leben je getan hatte, aber, so schlimm es klang, er hatte angefangen sich damit abzufinden, Hino nie wieder zu sehen. Es schmerzte und er hatte Schuldgefühle… aber wie konnte er denn jetzt so tun, als wäre er ganz er selbst, wenn es ohnehin noch so vieles gab, das er über sich selbst nicht wusste und verstand. Das wäre unfair ihr gegenüber gewesen.

      Als er zuhause war kam Nanami ihm entgegen. „Regenspaziergang?“, fragte sie und sippte an einer Tasse Tee.
      In Hirokos Augen bildeten sich Tränen und er wandte sich schnell ab und zog seine Schuhe aus, doch es war ohnehin zu spät gewesen, seiner Schwester fiel alles auf.
      „Äh, ja“, antwortete er mit zittriger Stimme.
      Nanami schwieg einen Moment. „Willst du… drüber reden?“, fragte sie.
      Hiroko zog seinen Pullover aus. Sogar das Shirt darunter war vollkommen durchweicht.
      „Nein“, sagte er. Und damit ging er ins Bad und nahm eine heiße Dusche, in der er sein Gefühlschaos nicht mehr zurückhalten musste.
      Morgen Hoshino auf der Party zu sehen… darauf hatte er sich so gefreut. Jetzt wusste er nicht, wie er verstecken sollte, dass er in einem tiefen Loch saß. Schuld an allem war doch nur, dass er sich zu wohl in Nanamis Kleidung gefühlt hatte. Und dass er Hoshino…
      Ugh. Warum konnte er bloß nicht normal sein?
      And when you die, the only kingdom you'll see
      Is two foot wide and six foot deep


    • Hoshino Kei

      Der Föhn rauschte während gegen das Fenster weitere Regentropfen prasselten.
      Die Perrücke vob Hino war genau so Klitschnass wie das Kleid. Ein Glück das Hino morgen nicht Arbeiten musste...
      Bis dahin hätte Hoshino die Perrücke sicherlich nicht wieder anständig gestylte bekommen auch wenn er im Notfall ein ersatz im Schrank hätte...
      Morgen war die Party....
      Das Verlerzte Gesicht von Hiroko hatte sich in srin Kopf gebrannt und ließ denn Dunkelhaarige erneut seufzten.
      Der Abschied zwischen Hiroko und Hino tat noch immer weh aber... Es war wohl wirklich besser so um sein Geheimnis weiter aufrecht zu halten.
      So musste er nicht länger so tun als wären sie eigentlich keine Klassenkameraden.
      Müde schaltete er den Föhn aus was die Einladung für seine Katze war wieder ins Zimmer zu Tappseln jetzt wo es ruhiger geworden war.
      Nachdenklich Strich er sich über die Wange..
      Eigentlich hätte er damit gerechnet das es ihn mehr abschrecken würde. Irgendwie war es mit Hiroko wirklich seltsam...
      Er Begriff nicht wie der Typ nur auf die Idee gekommen war sich als Mädchen zu verkleiden, ihm miss die Meinung Anderer genau wie ihm sehr wichtig sein...
      Erneut an Morgen denken sah er etwas wehleidig zum Kleiderschrank.
      Was sollte er überhaupt Anziehen? Darüber dachte er schon während der Klassenfahrt nach...
      Vermutlich würde er wirklich nicht lange bleiben und jetzt überhaupt Hiroko wieder in die Augen zu Blicken machte es auch unnötig kompliziert.
      Seine Eltern waren überrascht das er auf eine Party gehen würde aber schien es zu beführ Worten das er mal was Anderes tat.


      Der Tag der Party kam schneller als erwartet so das schon etwas in Zeit not geriet. Bis zum Schluss hatte er sich nicht entscheiden können und hatte am Ende sich für dunklere Kleidung entschieden und ein schwarzes Hemd...
      Hoffentlich folgten keine Sprüche das er auf dem Weg zu einer Beerdigung sei oder so ein Unsinn.
      Er ging zum verabredeten Platz wo er mit Hiroko zur Toyos Party gehen würden.
      Doch wie würde der Rothaarige Stimmungsmäßig drauf sein? Falls er bemerken sollte das es ihm nicht gut ging... Sollte er nach Harken? Wäre das nicht unglaublich verlogenen...? Schließlich wusste er den Grund und es ging ihm nicht ähnlich besser... Nur zum Glück sah man ihm das nicht so schnell an da er ständig ein miese Peter Gesicht hatte...
      Nervös auf der Stelle treten sah er zum Himmel... Es hatte zum Glück nicht geregnet trotzdem hatte er zu Not ein Regenschirm mitgenommen und es waren noch überall Rest Pfützen am Boden.
      Ob er in eine springen sollte als vorwand wieder nach Hause gehen zu müssen?
      Mit dem Gedanken spielend stocherte er tatsächlich mit dem Regenschirm spitze in einer herum...
      ...
      Es wird langweilig und Öde werden jetzt wo Nanami nicht mehr ins Nähcafè kommen wird...
      Er bezweifelte das jemals eone Andere Kundin geben würde und wenn dann würde Hoshino ein Teufel tun diese näher kennenzulernen.
      Aber heute sollte er sich darauf konzentrieren nicht wie ein voll versager auf dieser Party zu wirken...
      Hoffentlich begann er nicht einen erneuten Fehler...
      Believe Me ~

    • Hiroko Sano

      Die Nacht war schrecklich gewesen. Erst hatte Hiroko kein Auge zubekommen und dann war er ständig aufgewacht. Am Morgen fühlte er sich als hätte er überhaupt nicht geschlafen und beim Frühstück durfte er die ganze Zeit Nanamis Blicke auf sich spüren. Er würde aber nicht mit ihr darüber reden, was passiert war, da konnte sie nerven so viel sie wollte. Sie wusste zwar von Hirokos Verkleidungsspielchen und vermutlich fand sie die Geschichte mit Hino sogar irgendwie lustig aber sie würde bestimmt nicht verstehen, wieso die beiden keinen Kontakt mehr haben konnten. Er konnte schlecht von Hoshino erzählen… Und wer weiß, vielleicht gab es ja garnicht wirklich etwas zu erzählen. Mittlerweile hatte er das Gefühl die ganze Klassenfahrt war ein Fiebertraum gewesen. Heute auf der Party würde sich schon herausstellen, wieviele von den Gefühlen es zurück nachhause geschafft hatten. Insgeheim hoffte Hiroko, das er einfach nur übergeschnappt war.
      Für die Party zog er sich ein lockeres weißes Hemd und schwarze Jeans an. Eigentlich war das zwar überflüssig, da heute gutes Wetter herrschte und er daher gezwungen sein würde, in einer Badehose herumzulaufen… Aber vielleicht konnte er sich davor drücken, wenn er Hoshino als Ausrede nahm. Das war vielleicht unfair, aber der Schwarzhaarige würde bestimmt sowie nur ungern schwimmen gehen und alleine lassen würde Hiroko ihn nicht. Eine Win-Win-Situation.

      Während er sich am Abend fertig machte überlegte er schon, worüber er mit Hoshino reden sollte. Vielleicht sollte er ihm davon erzählen, dass er nun endgültig keinen Kontakt mehr zu Hino hatte. Ihn schien das alles ja von Anfang an zu stören. Und dann könnte er vielleicht… mit ihm irgendwohin in Toyos riesigem Haus gehen, wo sie alleine waren. Wenn Hiroko dann wirklich weiterhin so nervös war, wie die ganze letzte Woche, wenn er mit ihm alleine war, dann wusste er ja, dass das alles wohl eher kein Traum war… Und er vermutlich das restliche Schuljahr damit leben musste, dass sie beide in die selbe Klasse gingen und Hiroko nie wieder entspannt zur Schule gehen konnte.
      Er seufzte frustriert. Nun konnte er nur hoffen, dass diese Gefühle verflogen waren.

      Toyos Haus war ein Stück weiter weg, also beschloss er, später mit dem Bus nachhause zu fahren. Doch da heute die Sonne schien und es Abends sowieso länger hell war, konnte er entspannt zufuß hingehen. Aber vorher sollte er wohl noch Hoshino fragen, wo sie sich treffen würden. Zum Glück hatte er seit dem Nachhilfe-Tag seine Nummer.

      <Hey Hoshino, soll ich dich abholen? Party beginnt um 19 Uhr. Ich brauche nur deine Adresse. : )
      Oder wir treffen uns irgendwo. Sag Bescheid.>

      Eigentlich hoffte er, dass Hoshino ihm mal seine Adresse schickte, denn er wollte endlich wissen, was an seinem Wohnort so merkwürdig war, dass da keiner hin durfte. Aber vermutlich würde er das nicht machen. Es war wohl auch unfair von Hiroko, das so unbedingt wissen zu wollen.
      In jedem Fall rechnete er schon längst damit, dass er Hoshino einfach direkt auf der Party treffen würde. Die Adresse stand ja sowieso in jeder SMS Einladung und er hatte ihm diese natürlich weitergeleitet. So konnte er erstmal selbst abchecken, wer aller auf dieser Party sein würde und vielleicht sogar ganz kurz seinen Freunden sagen, dass sie Hoshino heute auf keinen Fall nerven sollten, denn er hatte schließlich vor, heute soviel Zeit wie möglich mit ihm zu verbringen, um ein paar Dinge herauszufinden.
      And when you die, the only kingdom you'll see
      Is two foot wide and six foot deep


    • Hoshino Kei

      <Stehe schon draußen an der Kreuzung die zu Toyos Adresse führt, können uns da treffen <, kam die Nachricht sogleich zurück geschmettert vom Dunkelhaarigen.
      Zum Glück hatte er damals als Hino die Handynummer seines Arbeitshandy geben so musste er nicht jetzt wie mit seiner Adresse peinlich drauf achten das es zu merkwürdig zufällen kommt.
      Zwar lag Hiroko anderes als er auf der Längereb Leitung doch auch er würde bei manches bestimmt Eins und Eins zusammen zählen können.
      Also... Denn rest seines Schulaltages mit dem Rothaarigen zusammen musste er ihm jetzt wohl seine Adresse verheimlichen...
      Erneut Seufzend wollte der Dunkelhaarige am liebsten die Welt auf der Stelle verlassen...
      Müde erhob er sich wieder und schaute auf die Uhr... Er war doch früher als er dachte.
      Von weiten sah er auch schon wie einige in die Richtung gingen wo wohl Toyos Haus war ubd auch Autos... Teure Autors fuhren vorbei.
      Scheiße... Das wirkt total als wären die Freubde von ihn eine ganz Andere Klasse?
      Und wenn es ihm nicht gefiel das er dabei war??
      Nun... Bei dem kleinsten Anzeichen sollte er wohl besser wieder gehen. Aber was gab man da für Anzeichen??
      Überfordert aus Atmend sah er wieder aufs Handy... Vielleicht wäre ein Anderer Treffpunkt - - -
      Plomopt lief Hoshino in jemand hinein :
      "E--", setzte er schon an sich zu entschuldigen als er direkt in die stechenden Augen von Lex sah rutschre ihm das Herz regelrecht hinunter.
      "Hast du keine Augen in Kopf, hä?", zischte er mörderisch zu ihm rubter wobei Hoshino sogleich zurück tratt.
      "D-doch... Eh... Entschuldigung ich hab dich nicht gesehen.", veraspelte er sich fast was ihn nor Argwöhnisch zu ihm runter funkeln ließ.
      "Mich? Übersehen?", wiederholte er skeptisch und stieß ihn genervt zur Seite, nur aber noch mal stehen zu bleiben und noch mal zu musstern.
      "Wi willst du hin?", harkte er nach eher die Augen verengt.
      "Toyo hat doch nicht ernsthaft so ein Loser wie dich eingeladen oder?"
      Sofort schluckte Hoshino... Genau davor hatte er Sorge aber niemand hatte ihm gesagt das der Typ hier aufkreuzen würde!!
      "N... Naja.."
      "Naja was?!", wurde der Grün Haarige wieder lauter was Hoshino unwohl kleiner werden ließ.
      "Nicht direkt a...aber ich denke schon...?"
      Believe Me ~

    • Hiroko Sano

      Als er die Nachricht las seufzte er kurz, dann machte er sich eilig auf den Weg. Er hatte nicht damit gerechnet, dass Hoshino vor ihm da sein würde. Vor allem, nachdem er ihn aus zweiter Hand eingeladen hatte… Aber egal, dann würde er eben fünf Minuten alleine irgendwo stehen oder Aiko, Mio oder sonst jemand entdeckte ihn und laberte ihn zu. Shun sollte außerdem ebenfalls schon da sein… Am besten er schrieb ihm mal eine Nachricht.
      >Hey Shun, falls du Hoshino siehst, geh bitte zu ihm. Bin erst in 5 Minuten da. Ich will nicht, dass er abhaut, bevor ich ankomme!!>
      Gut. Dann wäre das zumindest geklärt.

      Shun Yasuda

      "Oh Mann", murmelte Shun genervt in sein Handy, als er Hirokos Nachricht las. Was man nicht alles für seinen besten Freund tat.
      "Hey, wenn du Hoshino siehst, sag's mir", sagte er abwesend zu Chiyo, die bei ihm eingehakt war. Sie trug ein hübsches, enges blaues Kleid und hatte ihre braune Haare gelockt. Shun war wirklich glücklich, dass sie seine Entschuldigung gestern angenommen hatte. Na schön… er hatte sich auf der Busfahrt neben sie gesetzt und die ganze Zeit zugeredet, bis sie wohl irgendwann Mitleid gehabt hatte. Dennoch musste er dem Universum danken, dass sie wieder zusammen waren.
      "Eh…okay? Ich wusste nicht, dass er auch kommt", erwiderte sie.
      "Ja… Hiroko hat ihn- äh… er hat ihm von der Party erzählt, jetzt ist er hier", versuchte er es so auszudrücken, dass er ja in niemandem die Idee auslöste, Hiroko und er könnten ein Date haben. Wobei es Shun ziemlich klar war und Hiroko es dagegen wohl selbst nicht wusste.
      "Jedenfalls…", wollte er ein neues Thema beginnen und endlich in Toyos Haus gehen, aber da hörte er plötzlich… Lex Motri? Mann, wer hatte den Psycho denn eingeladen?
      Shun drehte sich herum. Er grummelte sofort genervt vor sich hin, als er sah, dass er natürlich Hoshino blöd anmachte. Wie konnte es denn auch anders kommen. Und jetzt musste er sich da einmischen… Urgh.
      "Chiyo, geh schon mal rein. Ich komme gleich", meinte er ärgerlich.
      "Okay?", sagte sie verwirrt und sah Shun über die Schulter, doch als sie Lex sah, hatte sie es wohl kapiert.

      Shun verzog noch einmal genervt die Miene und schwor sich, von Hiroko dafür einen Gefallen einzuholen, denn nichts wollte er gerade weniger, als mit dem russischen Bully auf Beste Freunde zu machen, damit er Hoshino in Frieden ließ. Zumindest hatte Shun schon einige Male mit ihm gesprochen aber der Typ war einfach nicht ganz dicht.
      "Hey, Mann", rief er dem Grünhaarigen zu und ging grinsend auf ihn zu. "Wie geht's? Fan von schicken Poolparties geworden?", meinte er spaßhalber und stellte sich mit gutem Abstand zwischen ihn und Hoshino. "Du willst doch nicht meinen Freund hier komisch anmachen, oder? Wir wollen nur ein paar Drinks holen und uns abkühlen. Kein Grund, an so nem schönen Abend einen Kampf zu starten"
      Mann, Hiroko, wo blieb der Kerl nur? Ein wenig Rückendeckung wäre nett. Immerhin konnte Hoshino ihm komplett egal sein, wenn es nicht um seinen besten Freund ging…

      Hiroko Sano

      Als er die Kreuzung, die Hoshino erwähnt hatte, langsam sehen konnte, bekam er plötzlich ein schlechtes Gefühl. Die meisten waren wohl schon auf der Party… ob der Schwarzhaarige schon reingegangen war? Shun hatte ihm nicht geantwortet…
      Als er näher kam, ahnte er jedoch den Grund dafür.
      War das Lex? Und Shun und Hoshino gegenüber? Nicht im Ernst. Toyo hätte diesen Kerl doch nie im Leben eingeladen… Na schön, bei solchen großen Parties war es wohl irgendwann egal, wer auf der Gästelist stand. Wer kam, der kam eben.
      Als er die drei besser erkannte stöhnte er frustriert auf und lief dann recht schnell zu ihnen.
      And when you die, the only kingdom you'll see
      Is two foot wide and six foot deep


    • Hoshino Kei

      Hoshino spürte, wie sein Herz rasend schnell schlug, als er auf Lex traf. Die Kälte in Lex's Augen durchbohrte ihn förmlich, und er schluckte schwer. Er wollte sich gerade erneut entschuldigen, als seine Worte sich in einem Knoten verfingen. Sein Blick wich ungewollt aus, während er versuchte, seine Angst zu verbergen.
      Als Lex ihn anfuhr, wagte Hoshino endlich, seinen Blick wieder aufzuheben. Er versuchte, selbstbewusst zu wirken, obwohl seine Knie fast zu zittern schienen. "Ich habe wirklich nicht aufgepasst, das tut mir leid", sagte er mit leiser Stimme, doch sein Blick konnte dem intensiven Blick von Lex nicht standhalten.
      "...Ich hab dich wirklich nur übersehen wenn es der Grund ist...wieso du jetzt so wütend wirst...", nuschelte Hoshino noch .
      Ihn so anzufahren das nicht auf die Party gehörte war sicherlich nicht weil er ungemessen gekleidet war oder dergleichen.
      Ein amüsiertes Lächeln huschte Lexs Lippen, als er spürte, wie die Unsicherheit des anderen förmlich in der Luft hing. "Übersehen? Von jemandem wie dir?", spottete er, während er einen Schritt näher trat und Hoshino beinahe bedrohlich fixierte.
      Das der Russische Rüpelte Lächelte war ungewohnt und hatte fast etwas von einem Haifisch der seine Beute anschmunzelte...
      "Hey, Mann"
      Gerade als die Situation zu eskalieren drohte, tauchte Shun auf und sorgte dafür das Hoshino wieder zum Atmen kam.
      Jedoch schien es den Größeren wenig zu beeindrucken...
      Lex grinst sarkastisch, als Shun von schicken Poolparties spricht, und antwortet in einem leicht spöttischen Ton: "Ach ja? Du hast also jetzt einen Streber Freund, den du beschützen willst? Wie rührend."
      Lex ignorierte den Versuch, die Spannung zu lösen, und konzentrierte sich weiterhin auf Hoshino,
      als wäre dieser ein interessantes, aber leicht verletzliches Beutetier, das seinen Blick nicht abwenden konnte. Die Intensität seiner Augen schien förmlich durch Hoshino hindurchzudringen, während er jede noch so kleine Reaktion des anderen aufsog und analysierte. Ein spöttisches Grinsen spielte um seine Lippen, als er die Verunsicherung und Nervosität des jungen Mannes förmlich schmecken konnte. Es gefiel ihm, Macht über jemanden zu haben, der sich so offensichtlich unterlegen fühlte.
      Unbewusst begann sich Hoshino mehr hinter Shun zu stellen aber es wirkte als könnte er den Augen des viel größeren nicht entkommen...! Zur Hölle...was hatte er diesem Typen nur getan das so veressen darauf war ihn leiden zu sehen?!
      Als dann Hiroko dazu kam rollte Lex leicht mit denn Augen als ahnte er das sich hier gleich zwei gegen ihn stellen würden. Zwar hatte er kein Problem damit sich mit diesen auch anzulegen aber es schien als wollte er wirklich selbst erst mal zur Party.
      Lex machte einen Schritt zurück und musterte Hiroko kritisch. "Nichts passiert hier, was deine Aufmerksamkeit braucht", antwortete er mit einem kalten Lächeln. "Wir hatten nur ein kleines Missverständnis mit diesem...Kerlchen hier." Er nickte in Hoshino's Richtung.
      "Ich werde, diesen kleinen Loser hier im Auge zu behalten", fügte er mit stechenden Bick hinzu als er sich abwandte und ging.
      Hoshino spürte wie sich seine Beine förmlich von Boden angezogen fühlten...
      Er...sollte vielleicht doch besser gehen?
      Believe Me ~

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Minacat ()

    • Hiroko Sano

      Hiroko kam peinlicherweise komplett außer Atem an. Vielleicht hatte er sich ein wenig zu sehr beeilt und gleichzeitig leicht Panik geschoben, dass er sich nun vor Hoshino mit jemandem prügeln musste. Er stützte erstmal die Arme in die Seiten und atmete tief durch, als er sich zu den beiden stellte.
      "Ah", antwortete er leicht keuchend auf Lex Aussage. "Gut… äh… gut. Dann gehen wir mal rein", kündigte er einfach an. Zwei gegen Einen war wohl doch nicht so sein Ding. Wobei er heute vielleicht einfach gut gelaunt war… wenn man ihm das ansehen könnte. In jedem Fall hatten sie ein Heidenglück, das gerade nichts passiert war.
      Als Lex weg war, drehte Hiroko sich herum und musterte Hoshino kritisch. "Hey, geht's dir gut?"
      Die Angst war dem Schwarzhaarigen wirklich ins Gesicht geschrieben und Hiroko bekam ein wenig Angst, dass er gleich umkippte oder sowas. Er nahm ihn reflexartig am Arm. "Komm, wir holen uns mal was zu trinken", sagte er und lächelte kurz, dann zog er Hoshino mit. Er merkte, wie Shun erst einen Moment später hinterher kam und Abstand zu den beiden ließ.
      Als sie drinnen waren, kam ihnen gleich eine ganz andere Stimmung entgegen. Alle waren gut drauf, die Hälfte der Leute lief in Badekleidung und Handtüchern durchs Haus, die andere in Hemden und Cocktailkleidern. Sogar Leute waren da, die vor diesem gemeinsamen Erlebnis der Klassenfahrt wohl kaum einen Fuß in Toyos Haus gesetzt hätten. Es war noch früh, dennoch war es recht voll und laut.

      Toyos Wohnzimmer war geräumig und präsentierte nach hinten riesige Glasschiebetüren, die auf die Veranda und zum Pool führten. Das Licht war angenehm, nicht zu dunkel oder hell, und die Diskolights würden wohl erst später dazu kommen. Auf dem gigantischen Sofa saßen bereits um die 10 Leute, also müsste Hiroko ihnen nachher einen anderen Platz suchen; einen, wo Hoshino nicht unbedingt in den Fight-or-Flight Modus kam. Hiroko selbst war heute auch nicht gerade in der Stimmung total abzufeiern, auch wenn er plante, das gut zu verstecken.
      In der offenen Küche breitete sich eine große Kücheninsel auf, die Toyo wohl zur Bar umfunktioniert hatte. Zwei seiner Freunde standen dahinter und gaben wohl zu Beginn des Abends noch Getränke aus. Wobei Hiroko genau wusste, dass das später keinen Sinn mehr haben würde und sich normalerweise jeder begann zu nehmen was er wollte.

      House1.jpgHouse2.jpg

      Als er wieder zu Hoshino sah, den er immer noch festhielt – und nun auch nicht mehr loslassen wollte, weil so viele Menschen hier waren – sah er im Hintergrund Shun mit Chiyo. Ihre Blicke trafen sich und Shun gab ihm einen Daumenhoch, sodass Hiroko schnell wieder wegsehen musste, damit Hoshino sich nicht umdrehte und das auch sah.
      "Was willst du trinken?", fragte er den Schwarzhaarigen laut und musste sich ein wenig zu ihm beugen, damit er ihn überhaupt hören konnte. "Ich nehm mir einen Gin Tonic", schlug er vor. Durch die laute Musik und die vielen tratschenden Menschen war er sich erstmal garnicht sicher, ob er Hoshino Antwort bei seiner leisen Stimmen hören würde.
      And when you die, the only kingdom you'll see
      Is two foot wide and six foot deep


      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Nao.nline ()

    • Hoshino Kei
      Noch immer leicht unter schock wie ein Reh das von Scheinwerfen angestrahlt wurde konnte der dunkelhaarige jegliches nicken das es ihm gut ging...Unfähig, in diesem Moment viel zu sagen. Hätte ihn Hiroko nicht ergriffen wäre er wohl keine zwei Cm Vorwärts gelaufen.
      Hoshino spürte immer noch die Nachwirkungen seiner nervenaufreibenden Begegnung mit Lex, und die plötzliche Konfrontation mit Hiroko und der lebhaften Partyumgebung brachte sein inneres Gleichgewicht noch mehr durcheinander. Er fühlte sich überwältigt von den vielen Menschen, dem Lärm und der lauten Musik. Seine Angst war spürbar, und er sehnte sich nach Ruhe und einem Ort, an dem er sich sicher fühlen konnte.
      Die beruhigende Berührung von Hiroko an seinem Arm half ihm, sich ein wenig zu sammeln, aber sein Puls pochte noch immer heftig.
      Er fühlte sich irgendwie verloren in dieser lauten, chaotischen Welt, und seine Gedanken waren noch immer bei Lex...Was wenn der Typ seine Meinung änderte? Und ihn hochkant eine verpasste? oder schlimmer...Ihn vielleicht im Pool ertränkte?! Dem Kerl traute er alles zu!!
      Hoshino ließ sich von Hiroko mitziehen und betrat das Haus, das eine völlig andere Atmosphäre ausstrahlte. Er blickte sich um, beobachtete die Menschen, die lachten und tanzten, und fühlte sich dabei wie ein Außenseiter. Die Vorstellung, inmitten all dieser Menschen zu feiern, erschien ihm unüberwindbar.
      Er bemerkte, wie Hiroko mit ihm sprach, aber die Worte drangen kaum zu ihm durch. Seine Gedanken waren getrübt, und er fühlte sich nicht in der Lage, eine klare Entscheidung zu treffen. Als Hiroko nach seinen Trinkwünschen fragte, nickte Hoshino einfach und versuchte, seine Stimme über den Lärm zu erheben. "Wasser... ", murmelte er leise.
      Es war wohl mit das langweiligste Getränk das man trinken konnte aber keines das nicht Vorhanden sein würde. Er brauchte gerade einen Klaren Kopf und Wasser schien ihm mit am besten...Eigentlich wäre ein Tee sogar noch besser aber dann kassierte er gewiss noch irritierte Seiten Blicke!
      Hoshino sehnte sich nach einem ruhigen Ort, an dem er seine Gedanken sammeln konnte. Er spürte, wie sein Körper sich angespannt hatte, und seine Hände zitterten leicht. Die laute Musik und die Menschenmassen waren wie ein Überfluss an Reizen, die ihn überforderten. Doch er wusste, dass er hier war, um Zeit mit Hiroko zu verbringen, und er würde sein Bestes tun, um durchzuhalten und die Situation zu meistern. Schließlich...Wollte er ihn nicht erneut hängen lassen.
      Auch wenn der Rothaarige doch auch spaß mit seinen Anderen Freunden haben konnte...!
      Nun...Okay Shun war jetzt mit seiner Freundin beschäftig aber...
      Sein Blick ging suchend nach anderen Leuten aus der AG des Anderen herum.
      Er konnte Mello sehen welcher gerade zum Eingang rein kam und genervt zu einer größeren Mädchen aufblickte:
      "Das reicht, du musst nicht mit rein kommen!"
      "Ey, du hast mich angebettelt dich her zu fahren und später abzuholen da darf ich mir doch wenigstes mal die Party ansehen.", erwiderte seine Ältere Schwester schmunzelnd und schien sich kein Millimeter weg zu bewegen.
      "Ich weiß was du planst...", knirschte Mello zu ihr rauf und schob sie wieder hinaus doch sie ließ es sich nicht nehmen zumindest Yohei zu zuwinken der das ganze belustigt mit sein Handy aufnahm.
      Hoshino wandte denn Blick von der Szene wieder ab es schien als wäre sie alle schon mit anderen Dingen beschäftigt...
      Believe Me ~

    • Hiroko Sano

      Dass Hoshino ihm nur abwesend antwortete und Wasser trinken wollte, bereitete ihm den Sorgen. Er nickte und schrie einem der beiden Jungs hinter der Theke ihre Bestellung zu und zum Glück ging es ganz schnell, bis er die beiden Getränke im Glas in den Händen hielt. Er reichte Hoshino das Wasser und nahm ihn nun an der Hand, statt am Arm. Dessen warmen Finger verhakten sich in seinen eigenen und er spürte ein Kribbeln in der Hand, das sich in seinem ganzen Arm ausbreitete und ihn zum Lächeln zwang.
      Er beugte sich wieder vor und sprach Hoshino ins Ohr: „Komm, wir gehen nach oben“
      Als er den Schwarzhaarigen mitzog und sich die Treppe nach oben kämpfte fiel ihm auf, wie zweideutig das gerade geklungen hatte und ihm wurde heiß im Gesicht. Hoffentlich hatte Hoshino das überhört, sonst dachte er noch er war ein Freak. Naja, überhört hatte er es wohl nicht, wenn er ihm geradewegs ins Ohr gesprochen hatte…

      Oben öffnete Hiroko einfach wahlweise eine Tür im Gang und hatte wohl das Büro ausgewählt, in dem sie nun zumindest auf der kleinen grauen Couch umgeben von Bücherregalen Platz nehmen konnte. Hier würde Hoshino sich wohl ganz wie zuhause fühlen, Glück gehabt. Ein Schlafzimmer wäre nicht unbedingt vorteilhaft gewesen.
      Hiroko ließ die Tür halb offen, den man hörte die Musik von unten ohnehin nur dumpf und so war es wenigstens nicht ganz still. Außerdem musste er die zweideutigen Gedanken abwenden.
      Er ließ Hoshinos Hand nur ungern los und setzte sich erstmal an das eine Ende des Sofas. Es war so weich, dass er das Gefühl hatte, er würde gleich hindurch sinken.
      „Wow, du musst dich hier mal hinsetzen. Die Couch ist wie ein Marshmallow“, sagte er begeistert und ließ sich gleich so richtig hinein fallen.
      Von seinem Platz aus beobachtete er Hoshino in dem besseren Licht noch einmal kurz. Er schien irgendwie blass. Blasser als normalerweise, jedenfalls.
      „Tut mir echt leid, dass Lex dich so im Visier hat. Keine Ahnung, was dem durch den Kopf geht. Ich wünschte ich hätte da irgendeine Macht um ihn loszuwerden, aber da bin ich auch noch zu tief unten in der Rangordnung“, murmelte er. Hoffentlich hatte es Hoshino keinen allzu großen Schrecken eingejagt. Aber wenn er ihn so ansah… Naja, wenn Lex Hiroko so anmachen würde, wäre er wohl auch recht schnell klein wie eine Maus. Das unheimliche an ihm war ja auch noch die große Gruppe an Schlägern, die einfach alles taten, was er ihnen sagte.
      And when you die, the only kingdom you'll see
      Is two foot wide and six foot deep


    • Hoshino Kei

      Das ihm Hiroko mit dem Gesicht so nahe kam damit er ihn besser verstand Begriff er schon nur... Weckte es wieder Erinnerung wie er ihm odrr besser gesagt Hino ein Kuss auf die Wange geben hatte... Jedes mal fühlte es sich so an als würden seine Lippen seinem Gesicht näjer kommen... Oder bildete er sich das nur ein?!
      Mit dem Wasser in der Hand ging es nach Oben und gab ihn ein mulmiges Gefühl.
      Noch mehr Unsicherheit zeigte sich als er beobachtete wie sich Hiroto so zu einer Tür so wahllos bewegte.
      "Dürfen wir... Das denn?", harkte er zu leise nach das von der Musik verschluckt wurde. Scheinbar durften sie denn Hiroko hatte sich schon auf ein Sofa fallen lassen.
      Es war verwirrend für ihn das man einfach im Haus eines Anderen sich so freo bewegte... Dem Gastgeber der Party hatte er auch noch nicht Hallo gesagt... War das wirklich okay?
      Wieso gab hier so wenige Regeln oder geordnet Vorlagen?
      Die Wärme der Hand von Hiroe verließ diese langsam und ließ sie kälter fühlen. Vermutlich aber auch weil er das Glaswasser mit beiden Händdn nun umklammerte.
      Zögerlich steuerte er auch zum Sofa ind ließ sich darauf hinunter sinken.
      "... Dafür kannst du nichts...", fand Hoshino die Stimme wieder und lehnte seine entschuldigung für Lex Verhalten behutsam ab.
      "Ich... Vermute er hat mich so... Im Visier weil der Direktor drr Schule... Nun... Sein Vater mich vor ihm mal in Büro... Als... So eine Art vorzeige Schüler präsentiert hatte... Ich uhmm... Hab das Gefühl seitdem hat er mich auf dem Kiker..."
      Hoshino unterdrückt ein seufzten und hoffte das sie die Stimmung irgendwie wieder drehen konnten.
      Allerdings brachte ihn die Worte von Hiroko ein wenig zum Nachdenken...
      " Hmm... Du meintest eben noch zu tief unten in der Rangordnung... Planst du irgendwie aufzusteigen?", fragte er unsicher nach.
      Doch wenn musste man verprügeln um soweit aufzusteigen??
      Schwach schüttelte er denn Kopf, dass wurde nur immer chaotischer...
      " Ähm... Bost du mit dem Bus her? ", harke er spontan nach um endlich aus dem Thema raus kommen zu können.
      Believe Me ~

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Minacat ()

    • Hiroko Sano

      Hiroko lachte leise, als Hoshino von dem Vorfall im Büro des Direktors erzählte. „Im Ernst? Vielleicht sollte ich für meinen Noten dankbar sein“, meinte er sarkastisch.
      Nun verstand er zumindest, warum Lex es so auf ihn abgesehen hatte. Jeder würde wohl, nur vielleicht auf eine weniger brutale Art, etwas durchdrehen, wenn der eigene Vater, der zugleich Schuldirektor war, sich irgendeinen Schüler aussuchte und vorführte um klarzumachen, wieviel besser dieser war als sein eigener Sohn. „Hoffen wir einfach mal, Lex vergisst das alles bald wieder“
      Er wollte sich garnicht vorstellen, mit welcher Panik Hoshino jeden Tag zur Schule gehen musste… Oder er steckte das definitiv besser weg, als Hiroko es an seiner Stelle würde.

      Hm… noch zu tief unten, hatte er das gesagt? „Ich meine… es wäre gut, wenn ich nicht unbedingt hinunter rutsche“, murmelte er in Gedanken. Dabei dachte er bloß daran, wie Mio ihm damals gesagt hatte, dass die meisten Mädchen in der Schule dachten, dass er… schwul war. Dass er dauernd mit Hoshino abhing ließ dieses Gerücht wohl nicht gerade verschwinden. Aber damit müsste er jetzt wohl leben… Außerdem hatte er bisher noch von keinem außer Mio davon gehört, also vielleicht war das ja eine übertriebene Sorge. Denn selbst wenn er sich irgendwann mal über seine eigenen Gefühle im Klaren war… wollte er nicht wirklich, dass sich das in der Schule rumsprach. Das könnte auch seine Position im Basketball Team gefährden, wenn man sich ehrlich war. Er wusste nunmal nicht, wie seine Mitschüler… und seine Teamkollegen darauf reagieren würden.
      „Aber… ich denke ich bin ganz zufrieden damit, wie es jetzt ist“, sagte er und sah Hoshino wieder an. „Ich meine, ich hab meine Freunde und Basketball… und diese… lächerlichen Parties“ Er lachte. „Und ich bin nicht so beliebt wie Naoki, dass ich mich dauernd damit rumschlagen müsste, dass Mädchen was von mir wollen“ Ups, das klang nicht richtig.
      „Ähh“ Hiroko runzelte die Stirn und überlegte wie er das korrigieren konnte. „N-nicht, dass mich das so stören würde, ich MAG Frauen also auf- auf romantische… Art. Naja außer Midori vielleicht…“ Wenn man dachte, es konnte nicht schlimmer werden…
      „Ich meine, nicht jetzt gerade. Ähm- also, ich stehe auf niemanden gerade… Niemanden… speziellen… Kein Mädchen… Ich hab übrigens keinen Kontakt mehr zu Hino! Falls… dich das interessiert“
      Das hatte er ja toll hinbekommen.
      „Aber… wir müssen darüber jetzt nicht reden, äh… bestimmt hat sie es dir sowieso schon erzählt“
      And when you die, the only kingdom you'll see
      Is two foot wide and six foot deep


    • Hoshino Kei

      Lex wirkte auf Hoshino nach einem sehr nachtragenden Menschen, allein schon heute wie er jedes seiner Worte in die Mangel genommen hatte war der beste Beweis.
      "Ich befürchte nicht...", seufzte Hoshino eher ernüchtert. Womöglich würde sich Lex selbst nach der Schulzeit daran erinnern, auch wenn vielleicht Name oder Gesicht in Vergessenheit geriet. Er würde gewiss dieser eine Loser bleiben den er auf den Tod nicht ausstehen konnte weil ihn sein Vater als Vorzeige Model seinen Ego angekratzt hatte.

      Nun als eine Art Laufbursche wollte niemand Enden...Oder was da noch für Position in der untersten Nahrungskette des Gesellschaft schon gab.
      Als Hiroko begann irgendwie seltsam darüber zu sprechen das er romantisches Interesse an Mädchen hatte und es auch so extrem betonte hob er sogleich irritiert eine schlanke Augenbraue. Worauf...wollte der Rothaarige gerade hinaus?
      Irgendwo nachvollziehbar war es natürlich, er selbst war auch nicht hinter jeden Mädchen verrückt....
      Die Erwähnung von "Hino" das Mädchen, zu dem Hiroko keinen Kontakt mehr hatte, ließ Hoshino kurz innehalten. Sein Herz schlug schneller, während er versuchte, seine Reaktion zu kontrollieren.
      Seine Wangen röteten sich leicht, und er senkte den Blick, um seinen inneren Aufruhr zu verbergen...Verdammt es ihm einfach nicht möglich nach dem das erst gestern Abend passiert war kühl zu bleiben.
      Mit einem leichten Räuspern fand Hoshino seine Stimme wieder, wenn auch etwas leiser als gewöhnlich. "N-nein, natürlich interessiert mich das nicht", erwiderte er vorsichtig. Seine Worte klangen vielleicht ein wenig zu betont gleichgültig, aber er hoffte, dass Hiroko nicht bemerken würde, wie sehr ihn dieses Gespräch aus der Fassung brachte.
      "Ich wollte ...zwar das du dich von ihr Fern hältst aber in Grunde geht mich das ganze gar nicht an und...Du musst nicht davon ausgehen das mir Hino alles erzählt..."
      Das brauchte sie nämlich gar nicht, schließlich bekam er das direkt mit...!
      Trotzdem musste Hiroko nicht denken das Hino und er sich Nahe stehen...
      Am Ende glaubte er noch das er selbst in Hino verliebt wäre...
      Mit einer schwere in der Brust sah er zurück auf sein Glaswasser eher weiter sprach:
      "Um ehrlich zu sein finde ich dieses...auf jemand stehen ziemlich Kompliziert...Es gab eigentlich für mich immer andere Dinge die für mich wichtiger erschienen."
      ...Nun...Bis eine gewisse Person in sein Leben getreten war.
      "...Im Moment...stehe ich auch auf niemanden.", fügte er so leise hinzu aber irgendwo in inneren drängte ihn dazu es auszusprechen. Einfach mit der Tatsache abzuschließen das er über Nanami hinweggekommen ist...
      Believe Me ~

    • Hiroko Sano

      "Verstehe…", murmelte Hiroko. Er hatte Hoshino auch nicht unbedingt für jemanden gehalten, dem Beziehungen das wichtigste im Leben waren. Naoki war wohl ein extremes Bespiel gewesen, aber wohl kaum jemand hatte eine so oberflächliche Persönlichkeit und absolut keine anderen Ziele im Leben, als irgendwelche Mädchen zu klären und Sport zu machen. Bei dem Gedanken wollte Hiroko fast lachen. Bestimmt war das der Eindruck, den Hoshino von ihm gehabt hatte. Irgendwie hatte diesen Eindruck ja jeder von ihm gehabt, denn keiner kannte ihn so richtig außer Shun und Mio und nun auch Aiko… Und Hoshino. Naja und irgendwie wusste Haruka mehr als sie sollte.

      "Ich finde es dämlich, wenn man an nichts anderes denkt als… Mädchen… und Beziehungen… es gibt doch irgendwie mehr im Leben. Zum Beispiel… Freunde? Und Hobbys"
      Hiroko ging kurz Sayuri durch den Kopf. Sie hatte wohl… Cosplay… oder Crossdressing oder wie immer das hieß, als Hobby für sich entdeckt. Vielleicht… konnte das ja doch etwas sein, dass Hiroko gern tat? Natürlich nur zuhause… Nie im Leben würde er da jemals wieder jemand anderen mit hineinziehen.
      Und er liebte Zeichentrickfilme… und Kakao. Filmabende mit Shun. Wenn seine Mum backte und er ihr zusah und von seinem Tag erzählte, wenn sie gerade nicht stinkwütend auf ihn war. Er liebte es auch mit Nanami Mario Kart zu spielen, wie als sie Kinder waren. Oder wenn sie ihn als Make-up Puppe benutzte, auch wenn er so tat, als würde er es hassen. Er liebte Basketball und wenn er einen Korb machte. Und wenn er mit seinem Team einen Sieg feiern konnte, vor allem wenn Shun und er dann vor lauter Freude in einen Spiel-Kampf kamen. Er liebte es wenn Mio ihm irgndwelchen dämlichen Tratsch über ihre Freundinnen erzählte, weil sie wusste, dass er nichts weitererzählen würde. Und wenn er sich als Nanami verkleidet hatte und mit Hino Kuchen gegessen hatte… auch wenn es nur freundschaftlich gewesen wäre, war es etwas, das ihm viel bedeutet hat.
      "Ich glaube, alle machen sich zu viel Stress, sich zu verlieben", murmelte er abwesend.
      Trotzdem gab es etwas, das er im Moment noch viel mehr liebte, als alle diese Dinge. Mit Hoshino Zeit zu verbringen. Ihn anzusehen, ihm zuzuhören, über sein Leben zu erfahren. Seine Hand zu halten…
      Vielleicht war es ja das, was alle so süchtig nach Verliebtheit machte… Vielleicht war es genau das, was er empfand.
      Er hob den Blick und sah Hoshino einen Moment nur an. Sein Gesicht war er mittlerweile so gewohnt, weil er es die ganze letzte Woche fast jede Sekunde des Tages angesehen hatte. "Ich bin gerne bei dir", sagte er, ohne zwei Mal darüber nachzudenken. "ich glaube, ich fühl mich viel wohler mit meinem Leben, seit wir Freunde sind"
      Das war die halbe Wahrheit. Irgendetwas in ihm wollte das Wort "Freunde" nur ungern benutzen.
      And when you die, the only kingdom you'll see
      Is two foot wide and six foot deep


    • Hoshino Kei

      Interessierter hob Hoshino sein Blick, es war ihm schon mal aufgefallen aber...manchmal hatte Hiroko dieser Art...Zu sprechen die einem einfach fesselte. Womöglich war es dem Rothaarigen nicht mal bewusst und beinahe fühlte er sich zurück versetzet wo er als Hino ihrer angebetete denn ganzen Tag über hätte zuhören können.
      Eigentlich war er lieber für sich allein...Aber irgendwie mit Hiroko fühlte sich Gesellschaft gar nicht so verwegen an.
      Auch er dachte über seine Vorlieben nach die nach dem Lernen am fordern Stelle standen...es war natürlich auch verständlich das schön war sicher solche Dinge mit jemand gemeinsam zu erleben.
      "Mhm...glaube ich auch.", stimmte Hoshino zu, wenn er daran dachte wie ihn die schüchterne Mirako ihm die Liebe gestanden hatte. Als hinge die Welt davon ab...Dabei entwickelten sich viele Dinge erst mit der Zeit!
      Er spürte wie ihn Hiroko länger ansah und kurz wusste er nicht ob er von ihm noch eine Antwort erwartete aber dann sagte er etwas das ihn erneut direkt ins Herz traff.
      "...Wirklich?", konnte er nur zögerlich nachfragen und merkte wie ihn jedoch ein Glücksgefühl durch zog.
      Irgendwie...waren das sehr liebe Worte gewesen...
      Noch nie hatte sich Hoshino als wichtig empfunden und das jemand das Leben wohler machte allein das er sich mit Hiroko anfreundete...
      "...Geht...mir genau so.", gestand Hoshino schlussendlich und konnte sich ein schiefes Lächeln nicht verkneifen.
      "Es ist ungewohnt...Und ich hab ehrlich gesagt befürchtet dir Näher zu kommen würde mir das Leben nur erschweren aber eigentlich hast du mich dazu gebracht öfter über Dinge nachzudenken die mir zuvor nicht in den Sinn gekommen wären...und...keine Ahnung...Seit ich dich kennen fällt mir das Reden...gar nicht mehr zu schwer wie früher..."
      Ja...Hoshino war wirklich glücklich über die unerwartete entstehende Freundschaft zwischen ihnen.
      Etwas zaghaft lösste er eine Hand von dem Glass um sie ein wenig unbeholfen auf die Schulter des Anderen zu legen, er wollte das Hiroko wusste das er es auch wirklich so meinte wie er sagte...
      "Ich...hoffe...wie uhm...lernen uns in der Zukunft noch besser kennen...!"
      Believe Me ~

    • Hiroko Sano

      Hiroko schielte auf seine Schulter, wo Hoshinos Hand lag. Diese Berührung war auf einmal so präsent, dass er sich kaum konzentrieren konnte, weiter zu sprechen. "Ja, ich… dachte mir schon, dass du nicht grade Bock hattest dich in die Basketball AG einzumischen. Mir fällt in letzter Zeit viel öfter auf, wie… einige ein falsches Bild von uns haben. Naja, in mancher Hinsicht ist es wohl garnicht so falsch. Manchmal hab ich auch das Gefühl, nicht so richtig… dazuzugehören. Keine Ahnung…"
      Gegen Ende des Satzes musste der Rothaarige den Blick abwenden. Bisher hatte er das noch nie ausgesprochen. Doch es war die Wahrheit und er hatte es immer schon gewusst: So viel von seinem Gehabe in der Schule war bloß Show, um in die Gruppe zu passen. Er wollte sich mit niemandem prügeln oder irgendwen beleidigen. E hatte noch nie Bock drauf gehabt, immer voraus geschickt zu werden, wenn irgendwer der Ansicht war, jemand hatte Prügel verdient. Nur hatte er sich bisher nie getraut, es zu sagen… Außerdem meinten seine "Freunde" es nicht so… Sie hatten eben nichts im Kopf als den Beliebtheitsstatus in der Schule. Und Hiroko war derjenige, der immer Ärger bekam, obwohl er nur tat, was man von ihm wollte… Er musste echt damit aufhören. Aber dann würde er sehen müssen, wieviele Freunde ihm tatsächlich noch blieben.
      "Hey, ich weiß garnicht ob ich mich richtig entschuldigt habe… für das blaue Auge damals", sagte er zögerlich. "Ich… hatte echt keine Lust, mich mit irgendwem zu schlagen. Ich hätte einfach Nein sagen sollen. Sorry" Er konnte Hoshino garnicht in die Augen sehen. Dass er so dämlich gewesen war, glaubte er kaum noch. Er hatte ihm damals zwar auch eine verpasst, aber da war Hiroko ja echt selbst Schuld gewesen.
      "Jedenfalls… ich denke, ich sollte mal ein bisschen Abstand nehmen… zu einigen aus der Schule. Ich werd schon nicht meinen Platz in der Rangordnung verlieren", lachte er leise. Dann seufzte er tief. "Mann, ist das dämlich. Warum gibts sowas überhaupt? Und wie zur Hölle hab ichs überhaupt nach oben in der Liste geschafft. Weil ich ein bisschen Kraft in den Armen hab?" Er musste wieder lachen, dabei war das eigentlich überhaupt nicht lustig. Aus seiner Perspektive war das ganze vielleicht noch erträglich, aber für jemanden wie Hoshino… oder andere, die andauernd damit leben müssen, blöd angesprochen zu werden oder sogar geschlagen zu werden… Da würde er selbst wohl kaum jemals wieder zur Schule gehen. Es war ein Zwiespalt. Was, wenn er tatsächlich bald an Hoshinos Stelle stehen würde?
      Er beruhigte sich und hob wieder etwas ernster den Blick, dann lächelte er ein wenig. "Ich bin viel lieber bei dir"
      Die Worte verließen Hirokos Mund als hätte sich plötzlich eine Barriere geöffnet. Ob das nun gut oder schlecht war, darüber machte er sich gerade weniger Sorgen. Stattdessen betrachtete er den Schwarzhaarigen neben sich einfach eine Weile. Er könnte wieder seine Hand nehmen… Wäre das zu viel? Was, wenn er damit alles zerstörte, das Hoshino und er aufgebaut hatten? Er wollte ihn nicht verlieren, schon gar nicht jetzt.
      Hino war plötzlich so weit nach hinten gerutscht in Hirokos Gedanken… Es war tatsächlich eingetreten, wovor er Angst gehabt hatte. Wenn er mit Hoshino zusammen war, wurde alles andere irgendwie unsichtbar.
      Er hob ein wenig seine Hand und bewegte sie in Richtung seiner Schulter. Ganz langsam nur, er wollte nur seine auf Hoshinos Hand legen. Dieser impulsive Gedanke ließ sich garnicht mehr abschütteln. Er musste tun, was er eigentlich im Bus schon tun wollte… Nur seine Hand halten. Mit voller Absicht.

      "Lass uns da rein…gehen…", hörte er plötzlich vor der Tür und stockte. Es war Toyos Stimme. Irgendwie… dumpf und außer Atem. Schon eine Sekunde später riss er die Tür auf und stand da plötzlich mit einem Mädchen. Beide sahen total zerzaust aus und bestimmt nicht ganz nüchtern. Schnell ließ Hiroko seine Hand wieder fallen.
      "Oh, hey", sagte Toyo überrascht, wandte den Blick zu Hoshino und sagte: "Ah, du auch hier?"
      "Hey, können wir einfach-", unterbrach das Mädchen ihn flüsternd.
      "Jaja, ähh… Willkommen auf der Party, könnte ihr vielleicht… na?", sagte Toyo schnell und winkte Hiroko und Hoshino das Zimmer zu verlassen.
      "Oh, ähm…", begann Hiroko etwas peinlich berührt. "Klar… klar…" Er stand auf und nickte Hoshino zu, dass sie besser rausgingen.
      Als sie sich an Toyo vorbei drängten und endlich vor der Türe standen, knallte dieser die Tür zu. Merkwürdige Stille. Er wischte sich etwas nervös die Hände an der Hose ab. Musste das gerade jetzt passieren? Es war zwar sein Haus… und seine Party… aber konnte nicht einmal etwas glatt laufen in seinem Leben?!
      "Sorry…", sagte Hiroko etwas verwirrt. "Das war… komisch. Ist mir auch noch nie passiert. Und noch dazu… sind hier bestimmt zehn andere Zimmer" Er lachte etwas verlegen. Er hatte nicht einmal etwas getan, außer mit Hoshino zu reden, nicht einmal seine Hand genommen hatte er, und dennoch fühlte er sich, als hätte er etwas Verbotenes getan und wäre gerade erwischt worden.
      And when you die, the only kingdom you'll see
      Is two foot wide and six foot deep


    • Hoshino Kei

      Die Sache mit dem Blauen Augen war nicht einfach zu vergessen aber ehrlicherweise nahm er es Hiroko schon lange nicht mehr übel.
      Trotzdem tat es gut die Entschuldigung noch mal von ihm zu hören, damit wusste er das es nichts persönliches gewesen war.
      "Nun...Hoffen wir das sich das nicht wiederholt.", meinte er schwach belustigt um das ganze wieder runter zu spielen. Ob sie sich jemals wieder auf so eine Art prügeln würden?
      Das mochte er bezweifeln aber er wollte auch seine Hand in feuer legen. Sie waren beides eben Jungs und irgendwann werde sie sicher eine Meinung Verschiedenheit haben oder dergleichen...Nur hoffentlich würde es dann nicht so rabiat enden.
      Es war schwer gewesen es als Hino zu verstecken...
      Irgendwo musste er auch aufpassen, sonst würde man noch unangenehme Fragen stellen.
      Irgendwie kam Hoshino das ganze langsam wie ein seltsamer Traum war, sagte ihm gerade wirklich Hiroko in sein Gesicht wie gern er bei ihm war? Und das erneut?
      Wieso...wurde er innerlich ganz aufreget und wieso...Konnte er seine Hand nicht mehr von seiner Schulter nehmen...Es fühlte sich ungewohnt vertraut und angenehm an ihn zu berühren.

      Bevor das Gefühl begann intensiver zu werden zuckte er zusammen als plötzlich Toyo mit einem Mädchen aufkreuzte.
      Sogleich spannte sich seine Muskeln wieder an und steif erhob er nur die Hand zum Gruß.
      Oh mann...Das war wirklich ein unangenehmes Timeing, noch dazu schien die beiden wohl nicht gestört werden zu wollen.
      Ohne weiteres flüchtete er mit Hiroko wieder zurück in den Gang wobei er einen Moment verdutzt auf die Türe starrte.
      Wollte er wissen was die beiden da jetzt taten? Lieber nicht...
      Mit sein Blauen Augen sah er wieder zu Hiroko und schüttelte schwach denn Kopf:
      "Du hast irgendwie ein Talent, seltsame Begegnungen hervor zu provozieren...Wie der Protagonist eines Romans."
      Tatsächlich erinnerte er ihn wirklich gerade an denn Protagonisten aus dem Buch denn er gerade liest...
      Natürlich ein Interessanter Fantasy aber es war auch Romance drin!
      Immer wenn der Protagonist mit seiner angebeteten allein Platzt ein Pech oder Unglück das nächste in die szene.
      "Vielleicht ist es auch ein Zeichnen das wir uns die Party etwas ansehen sollten.", überlegte Hoshino.
      Nun scharf war er nicht drauf betrunkene Mitschüler und andere zu sehen aber irgendwas musste er sein Eltern später erzählen...Er konnte nicht sagen das die ganze Zeit nur mit Hiroko allein war und sie sich unterhalten haben. Auch wenn das die angenehmste variante des Tages war.
      Believe Me ~

    • Hiroko Sano

      "Das… ist eine gute Idee", erwiderte Hiroko schnell. "Lass uns runter gehen"
      Er stand noch einen Moment da, dann drehte er sich mit einem nervösen Lächeln um und ging wieder die Treppen runter. Stufe für Stufe beschlich ihn immer mehr das Gefühl, dass er sich selbst etwas eingestehen musste. Und was er jetzt dringend brauchte, war…
      Unten angekommen war es wieder laut und die ganzen Menschen machte Hiroko noch nervöser. "Hey uhm, ich hole kurz noch was zu trinken, okay? Treffen wir uns draußen auf der Veranda", rief er zu Hoshino. Er hatte sofort ein schlechtes Gewissen, ihn auch nur zwei Minuten alleine zu lassen, aber gerade ging es nicht anders. "Ich… ich bin gleich zurück!"
      Er drehte sich um und kämpfte sich erst gespielt entspannt durch die tanzende Menschenmenge. Sobald Hoshino ihn nicht mehr sehen konnte, schob er die Leute zu Seite, als hätte ihn der Teufel gepackt. Er wollte rennen, aber es war einfach viel zu wenig Platz. Irgendwann begann er endlich, sich gestresst umzusehen, aber bei seiner Körpergröße bereitete es Schwierigkeiten irgendetwas zu erkennen, vor allem bei dem Diskolicht. Und da, als wäre das Universum tatsächlich einmal auf seiner Seite, sah er endlich Shun. Er quetschte sich durch die Lücken zwischen den schwitzigen Körpern seiner Mitschüler hindurch, dann schlug er Shun einige Male auf die Schulter. Dieser drehte sich verwirrt um und musste aufhören, mit seiner Freundin zu tanzen.
      "Hiroko?", rief er verwirrt. Anscheinend erkannte er den panischen Blick in seinen Augen und sprach Chiyo irgendetwas ins Ohr, bevor er Hiroko zunickte und sich mit ihm aus der Menschenmenge heraus schlängelte.
      Als sie endlich draußen vor Toyos Haustür angekommen waren, mussten beide erst einmal durchatmen. Hiroko stützte die Arme auf die Knie und ließ erstmal die kühle frische Luft auf ihn wirken. Dann sah er sich kurz um. Es waren ein paar Menschen hier draußen auf der Straße, aber sie waren alle weit genug weg. Also stellte er sich wieder hin und sah Shun an, der ihn schon die ganze Zeit mit hochgezogenen Augenbrauen anstarrte.
      "Ich glaube ich steh auf ihn", keuchte Hiroko.
      "Wen?"
      "HOSHINO?"
      Shun lachte. "Ich weiß, ich weiß, schrei nicht so!"
      Hiroko lehnte sich gegen die Hauswand und legte beide Hände übers Gesicht. Wenn er noch lauter schrie, wusste bald die ganze Welt Bescheid, doch er war zu fix und fertig um das zu beachten.
      "Also…", begann Shun, "bist du dir jetzt sicher? Was heißt das dann?" Er lehnte sich neben Hiroko an die Wand und sah auf seine Füße. Shun war genauso ratlos wie Hiroko. Aber er konnte jetzt nicht mit Aiko oder Haruka reden. Dieses Gespräch benötigte seinen besten Freund, vor allem weil er ein Kerl war und vermutlich besser verstand, wieso Hiroko so ausflippte.
      "Ich… weiß es nicht", murmelte er. "Aber ich weiß, dass es alles… ändern wird" Er seufzte laut.
      Shun riss den Blick hoch und sagte sofort: "Schwachsinn. Es wird garnichts ändern! Und wenn irgendwer ein Arsch ist, dann steht die AG sowieso hinter dir. Weißt du doch"
      Hiroko sah hoch. "Weiß ich das? Du denkst, dass es nichts ändert?"
      Shun nickte. "Denkst du echt, irgendwer wird dir blöd kommen? Du hast bestimmt der Hälfte der Schule schon mal eine verpasst."
      Hiroko schmunzelte kurz. Sein bester Freund meinte es nur gut, aber… "Ich will niemanden mehr schlagen"
      In der Ferne hörte man, wie eine Flasche am Boden zu Bruch ging, dann war es wieder still. Shun brauchte einen Moment um zu antworten. "Weiß ich doch. Du bist kein Schlägertyp. Oder zumindest bin ich mir sicher, du guckst lieber Frozen 2, als irgendwem ein blaues Auge zu verpassen", erwiderte er schmunzelnd.
      Hiroko verdrehte die Augen. "Sag's einfach keinem…"
      "Mach ich nicht"
      Er warf seinem besten Freund erneut einen etwas verzweifelten Blick zu. "Was mach ich jetzt?", fragte er frustriert.
      Shun stutzte und dachte kurz nach. "Naja, geh… mit ihm aus" Nach einer kurzen Pause fragte er auf einmal etwas direkter: "Sorry, aber ich muss das einfach fragen. Willst du ihn echt… küssen und so? Findest du ihn… attraktiv? Heiß? Gutaussehend? Was zur Hölle geht durch deinen Kopf?"
      Hiroko betrachtete ihn durch schmale Augen. Irgendwie hatte er damit ja rechnen können. "Ich… äh… klar, irgendwie? Ich weiß nicht. Fühlt sich komisch an, das auszusprechen… oder zu denken" Er brauchte einen Moment, dann platzte er heraus: "Gut, ich finde, dass er gut aussieht. Er erinnert mich irgendwie an Schneewittchen in männlicher Form. Und ich… würde ihn… gerne küssen…"
      "Okay. Stop. Keine Ahnung wieso ich gefragt hab. Frag ihn einfach, ob ihr ins Kino gehen wollt, mach den ersten Schritt und… mach dein Ding. Aber davor… ich weiß nicht… vielleicht solltest du dich mal selbst akzeptieren. Keiner in der AG wird irgendwas dummes sagen. Die interessiert sowas doch garnicht. Schlimmstenfalls stellen sie dumme Fragen, aber das kennst du sowieso schon von mir"
      Shun lächelte ein wenig, dann stellte er sich aufrecht gegenüber Hiroko, packte seine Schultern und schüttelte ihn kurz durch. "Jetzt hör auf so ein Trauerkloß zu sein und… äh… hol ihn dir! Oder so"
      Hiroko lachte. "Danke für die Motivationsrede… Naja, Hoshino wartet drinnen auf mich. Uhm… viel Spaß noch mit Chiyo"
      Damit verabschiedeten sie sich mit einem Nicken und verlegenen Lächeln und Hiroko machte sich, nun etwas beruhigter, wieder auf den Weg zu Hoshino. Er holte schnell zwei Flaschen Limo, damit Hoshino nicht dachte, er wäre sonst wo gewesen. Er hatte ohnehin schon länger gebraucht als gedacht. Mit den Getränken in den Händen ging er hinaus auf die Veranda.
      Er musste sich wohl wirklich erstmal selbst akzeptieren. Und hoffentlich hatte Shun recht mit dem was er sagte… Doch er hatte immer noch Angst. Außerdem wusste er nichts… über alle diese Dinge. Er hatte noch nichtmal je in seinem Leben einen Film gesehen, in dem zwei Männer eine Beziehung oder so etwas hatten… Vielleicht wurde es ja auch Zeit, ein bisschen Research zu machen…
      And when you die, the only kingdom you'll see
      Is two foot wide and six foot deep


    • Hoshino Kei

      Einen Augenblick blieb Hoshino an Ort und Stelle, wieso musste Hiroko plötzlich so schnell los?
      Hatte er am Ende etwas dummes gesagt das der Rothaarige das als ausrede genommen hatte?
      Naja...Er meinte sie würden sich auf der Veranda treffen...
      Sein Blick ging unsicher herum...Wo...auch immer die war...
      Mit einem seufzen ließ er sich doch erst mal zurück auf die Treppen sinken...Er würde wohl gleich einfach jemand fragen doch gerade musste einfach noch mal inne halten.
      Die laute Musik pulsierte durch die Luft und die bunte Beleuchtung tauchte den Raum in ein schillerndes Farbenspiel. Er nippte gelegentlich an seinem Wasser und versuchte, sich von der aufgeladenen Stimmung mitreißen zu lassen.
      Vielleicht steckte tief in ihm ja doch irgendwie sowas wie Party Löwe?
      Gerade als er wieder aufstand um sich jemand nüchternen raus zu picken der ihm sagen konnte wo er die Veranda fand, wurde jemand anderes auf ihn aufmerksam...Es musste ausgerechnet Keisuke sein.
      So wild wie Hoshino darauf gewesen war mit dem Sportler Freundschaft zu schließen war ihm nach der Klassenfahrt so gar nicht mehr danach. Besonderes da er sich so gut mit Shiba verstanden hatte...
      Das sie über ihn hergezogen haben und bescheuerte Gerüchte sicher ausgetauscht haben war ihm sehr wohl bewusst.
      "Hoshino, bist du das?", kam es verblüfft von dem Fußballer als er vor ihm zu stehen kam mit einem Lächeln, das jedoch nicht bis in seine Augen reichte. Hoshino nickte höflich und senkte sein Blick auf den Boden.
      Mehr sagte er aber auch nicht...Lieber glitten seine Augen an ihm vorbei in der Hoffnung vielleicht selbst die Veranda zu finden.
      Hoshino konnte eine gewisse Anspannung in der Luft spüren. Der Blick von Keisuke war durchdringend, und Hoshino konnte nicht anders, als sich unbehaglich zu fühlen.
      "Du bist also hier auf Toyos Party", sagte Keisuke und lehnte sich leicht zurück. "Ich hätte nicht gedacht, dass du so der Party-Typ bist."
      Hoshino zuckte leicht mit den Schultern. "Nun ja...hin und wieder kann man ja mal feiern, oder?"
      Keisukes Blick glitt über Hoshinos Erscheinung, und ein leicht spöttisches Lächeln huschte über sein Gesicht. "Ja, das stimmt wohl. Aber du weißt schon, dass hier nicht nur Leute aus unserer Klasse sind, oder? Es ist schon interessant, wen man hier so trifft."
      ...Worauf wollte Keisuke jetzt hinaus?
      Hoshino spürte, wie sich seine Nackenhaare leicht aufstellten. Die Art und Weise, wie Keisuke sprach, hatte etwas Provokatives an sich, als ob er etwas Bestimmtes im Sinn hatte...
      "Stimmt..ähm...ist auf jedenfall eine Bunte Mischung al Leuten hier...", nuschelte Hoshino ruhig.
      "Ha...Ja Bunt.", betonte Keisuke mit einem Lachen das unnatürlich wirkte für den sonst eher Sympathischen Sportler.
      Keisuke grinste breit und legte den Kopf schief. "Verstehe, und wie gefällt es dir bisher? Wie findest du die Atmosphäre, so?"
      "Es ist... anders", murmelte Hoshino vorsichtig zurück unsicher worauf der Blonde eigentlich hinaus wollte.
      "Ja, ich meine, hier sind ja hauptsächlich Heteros unterwegs", fuhr Keisuke fort und warf einen Blick auf die tanzende Menge. "Aber weißt du, es ist ja heutzutage wirklich in Ordnung, wenn man... andere Vorlieben hat."
      Hoshino senkte den erneut Blick und presste sein Hände gegen sein Oberarm. Er konnte Keisukes subtile Andeutungen nicht länger ignorieren, und ein Gefühl der Frustration stieg in ihm auf. Warum musste Keisuke ständig auf diesem Thema herumreiten?
      Es war nicht so als wäre genau dieses...Dumme Thema in allgemeinen Schuld daran das zwischen ihm und Hiroko diese Missverständnis als Hino und Nanami entstanden war!
      Wäre es...wirklich in Ordnung musste Hoshino nicht so hart darum Kämpfen es geheim zu halten.
      "Keisuke, es ist mir egal, wer hier auf wen steht", sagte Hoshino mit festerer Stimme das sich ein paar der Anderen leicht in ihre Richtung drehten, zum glück aber verschluckte ein Teil der Lauten Musik seine Stimme. "Und übrigens, ich bin nicht schwul, wenn du das meinst!"
      Keisuke hob die Hände in einer scheinbar unschuldigen Geste. "Hey, ich meinte das doch nur allgemein. Kein Grund, gleich so empfindlich zu reagieren! Ich ..Meine ja nur...Nicht das du dir erhofft hast jemand...Naja du weißt schon zu treffen."
      Hoshino ballte die Hände zu Fäusten, kämpfte gegen die aufsteigende Wut an. Er wollte sich nicht weiter von Keisukes provokanten Aussagen verunsichern lassen. "Lass mich einfach in Ruhe, Keisuke!!"
      Mit den Worten drückte sich Hoshino an ihm vorbei wobei sein Wasserglas auf der Treppe zurück ließ.
      Gereizt stampfte der Dunkelhaarige an einigen Gästen vorbei, er spürte Keisukes Blick in Nacken und das er sich gewiss durch seine Wut nur noch unglaubwürdiger dargestellt hatte.

      Schlussendlich hatte Hoshino die Veranda selbst gefunden und sich mürrisch gegen das Geländer gelehnt. Sein Blick wich nach draußen...
      In ihm brodelte es immer noch...
      Warum dachte Keisuke nur er wäre Schwul?!
      Nur weil er nicht so großes Interesse an Mädchen zeigte musste es doch nicht gleich sowas bedeuten?!
      Mit dem Finger begann er leicht Rost von dem Geländer zu kratzten während er seine Augen leicht verengte...
      Nur weil er gerne Hino war...musste er nicht gleich Schwul sein!!
      Damals...war es mit Shiba das gleiche, als er erfuhr das er Kleider trug und sich schminkte...Ging er direkt davon aus das er auf Jungs stand. Das führte zu unangenehmen Missverständnissen...
      Nein...er musste dieses dumme Geheimnis mit ins Grab nehmen! Er wollte nicht wieder die Schule wechseln...
      Als Hiroko endlich mit dem Getränken kam konnte Hoshino seine verärgerte Mine nicht verbergen...
      Doch bevor der Rothaarige es missverstand grummelte er ein: "Keisuke ist bescheuert....", heraus eher sich seufzend dazu entschied die Arme vor der Brust zu verschränken.
      "Ich...begreif nicht wieso solche Typen als Charmant und Soziale Ader gesehen werden auf unserer Schule, der Typ ist...kch...intolerant!"
      Hoshin war wirklich sauer und plusterte die Wange etwas auf um sein Ärger Luft zu machen.
      Er war nur froh das dieser Kerl nicht in Hirokos Basketball AG war.
      Believe Me ~

    • Hiroko Sano

      Als er auf der Terasse ankam sah Hoshino aus, als hätte er in eine Zitrone gebissen. Doch sobald er begann von Keisuke zu reden, leuchtete es Hiroko ein, dass die beiden sich wohl getroffen hatten während er weg gewesen war. Dass Keisuke nicht unbedingt die offenherzigste Person war, hatte er ja auch gewusst, aber wenn Hoshino jetzt so drauf war… Was hatte der Blonde bloß zu ihm gesagt?
      Er reichte Hoshino die Limonade. "Ich wusste nicht, was du willst", murmelte er und war sich bewusst, dass er vorhin wohl hätte fragen sollen. "Was hat er gesagt?", fragte er dann direkt. Hiroko hatte so eine Ahnung, worum es gegangen war. Schließlich war Keisuke immer der erste, der andere Jungs belächelte und "weiblich" nannte, wenn sie nicht seinem Ideal entsprachen und vielleicht irgendetwas an sich hatten, dass der Fußballer nicht als männlich empfand. Und er hatte ja bereits ein Auge auf Hoshino geworfen… Bestimmt hatte er ihn wegen irgendetwas verarscht.
      "Du solltest das nicht so ernst nehmen, was Keisuke sagt. Was weiß der schon?", meinte er und wollte Hoshino damit irgendwie aus seinem Groll herausholen. Irgendwie ironisch, dass er das sagte. Und natürlich hatte er keine Ahnung, was tatsächlich das Thema gewesen war…
      "Außerdem äh… wollte ich dich etwas fragen", meinte er dann und bemühte sich, ruhig zu klingen. Er sah erst auf seine Finger und die Limo-Flasche, während er überlegte, wie er sich ausdrücken sollte. Es war doch schwerer so etwas zu formulieren, als gedacht. Shun war ihm nicht die größte Hilfe gewesen. Außerdem wusste Hiroko ja schon nicht, wie man eine Frau nach einem Date fragte!
      "Wir sollten mal ins Kino gehen", meinte er einfach. "Also… allein. Äh… nächstes Wochenende?"
      Innerlich brach in Hiroko gerade das pure Chaos aus, während die Aufregung sich nach außen hin nur mit leicht zitternden, heißen Händen zeigte. Hatte er das auch unverständlich ausgedrückt? Immerhin hatten sie ja sowieso schon vorgehabt, mal ins Kino zu gehen. Und nur weil er betont hatte, dass sie allein gehen sollten, machte es das noch nicht zu einem Date… Höchstens klang es unheimlich.
      "Also, nur damit du mich richtig verstehst…", begann er, doch wie in einer dämlichen Komödie stand auf einmal Naoki neben ihnen. Verdammt. Er war definitiv nicht bereit, das Naoki aufzubinden.
      "Hab dich überall gesucht, Hiroko! Oh, und Hoshino ist da. Habt ihr Mio gesehen? Sie hat mich vor ner halben Stunde stehen gelassen", prasselten die Worte aus dem Basketball Kapitän heraus. Er lallte leicht, also konnte Hiroko sich nur denken, warum Mio ihn alleine gelassen hatte.
      "Du hast bestimmt irgendwas Bescheurtes zu ihr gesagt", erwiderte er und konnte einen leicht genervten Unterton nicht verstecken.
      And when you die, the only kingdom you'll see
      Is two foot wide and six foot deep