Anziehend anders [ Nao.nline & Minacat ]

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    • Hoshino Kei

      Das Hiroko offen zu gab das sowas nichts bringen würde bedeute wohl das dieser wohl wirklich übel Probleme hatte was den Lernstoff betraff... Könnte sogar so schlimm sein das der Rothaarige Sitzen bleiben müsste?
      Fast schon entsetzt wirkte sein Gesichtsausdruck was beinahe schon fehl zu deuten war mit der Begründung die Hiroko vermute wieso Hoshino jetzt umsprang.
      Dabei hatte es mit dem Körperkontakt gar nichts zu tun...
      Kurz war der Dunkelhaarige wirklich gewillt erneut darauf zu beharren das Hiroko ihn Versprechen sollte sich von Hino fern zu halten aber langsam kam ihn das eher wie der Falsche Weg vor... Doch so verzweifelt Hiroko gerade auch wirkte brachte es Hoshino irgendwie auch nicht übers Herz ihn die kalte Schulter zu zeigen.
      "Erwähnen wir einfach nicht mehr ihren Namen... Das werde bemüht sein weniger Ätzend zu sein und beim... Gemeinsam Lernen es so gut wie es geht erklären.", gab er geschlagen nach.
      Er hoffte einfach nur das es kein Fehler war klein bei zu geben...
      Er steckte die Hände nun in die Seitentaschen seiner Jacke als er sich begann in Bewegung zu setzen und dabei wieder in Hiroko Augen zu Blicken.
      " Denk aber nicht es wird einfach, ich erwarte auch von dir das du dich anstrengenst beim lernen."
      Nun zeigte er ein schwaches Lächlen zurück das aber in Gegensatz zu Hirokos fast schon schurkisch wirkte.
      Als palnte er gerade ihm denn Kopf richtig zum Rauchen zu bringen.
      Indirekt aber wollte er es ihm damit einfach nur heimzahlen weil er ihn als jemand bezeichnet hatte der ätzend war!
      Dann gähnte er aber etwas und rieb sich pber die Augen :
      "Ich hoffe ihr bleibt nicht mehr so lange wach... Ich werde direkt schlafen gehen.", teilte er leiser mit er war wirklich Müde... Auch wenn eben sein Herz so wild am schlagen war durch denn Horrorfilm freute er sich eigentlich gleich direkt in Land der Träume aufzutauchen...
      Believe Me ~

    • Hiroko Sano

      "Klar… ist ja nicht so als hätte ich nichts zu verlieren", antwortete Hiroko. Im Gegenteil. Wenn er die Klasse wiederholen musste, würde seine Mutter ihn schlimmstenfalls noch auf eine andere Schule schicken. Er hatte ihr bereits zu viel Ärger gemacht.
      Der Rothaarige war im Gegenzug zu Hoshino kein Stück müde. Das Adrenalin des Films und des Gesprächs mit dem Schwarzhaarigen pulsierte in seinen Adern. Dazu noch die Frage… wieso wollte er immer noch seine Hand halten? Wie als er damals mit Hino nachhause gegangen war…
      "Geht klar", meinte er. Auch, wenn er selbst wohl nicht so schnell die Augen zukriegen würde. Der Weg im Dunkeln zurück zum Hotel gab ihm das Gefühl, dass aus jeder Ecke gleich etwas aus den Schatten auf ihn zuspringen konnte.
      Den Weg lang ging Hiroko in Hoshino's Nähe, aber doch ein wenig abseits, mit der Gruppe mit. Er wollte nicht wieder mit Aiko sprechen, denn sie hatte ihm die ganze Zeit seit sie aus dem Kino herausgekommen waren komische beobachtende Blicke zugeworfen. Er war nicht in der Stimme nun zu erklären, was sich zwischen Hoshino und ihm geändert hatte, seit sie hier an diesem See waren… Er konnte es ja selbst kaum in Worte fassen. Hoshino's Gegenwart machte ihn anders nervös, als die der Jungs in der Umkleide oder die Mädchen beim Schwimmen. Er hatte Angst, von ihm verurteilt zu werden, wollte alles richtig machen und nichts dämliches sagen, weil er wusste, wie der andere von ihm dachte. Er wusste, was er Hino erzählt hatte. Und sein Plan ihm aus dem Weg zu gehen war in den letzten Tagen auch kläglich gescheitert… Nun zog es ihn beinahe zu ihm hin.

      Zurück im Hotel klopfte Hiroko erst an der Tür, bevor er sie öffnete. Konnte schließlich sein, dass Chiyo bei Shun war… Doch als er hinein kam, war das Szenario ein unerwartetes. Es war recht dunkel, aber bunte Lichter durchströmten den Raum. War das etwa eine Mini Diskokugel? Wer hatte die denn mitgebracht?! In jeder Ecke des kleinen Zimmers standen Mitschüler mit einem Pappbecher in der Hand. Sicher 15 Augenpaare beobachteten Hiroko, als er herein kam.
      "Was ist… denn hier los", murmelte er. Und er war einwandfrei zu verstehen, denn es lief nur unglaublich leise Musik aus den Lautsprechern eines Handys in der Mitte des Zimmers und die Leute unterhielten sich in einer Lautstärke, als wären sie auf einem Begräbnis. Hiroko fragte sich, wie lange sie das wohl noch unter Kontrolle hatten, wenn man bedachte was in den Bechern wohl drin war.
      Shun und Chiyo saßen auf dem Bett des Weißhaarigen… so eng aneinander gekuschelt, dass man denken konnte sie würden miteinander verschmelzen. Hilfesuchend wich sein Blick durch den Raum, doch es waren beinahe nur Leute anwesend, die in Verbindung mit Toyo und seinen Parties standen. Stimmte ja… Gestern hatten sie so einen Überfall in der Art angekündigt. Doch Hiroko hatte das nicht ernst genug genommen, um sich noch daran zu erinnern.
      Hinter den Jungs kamen auf einmal einige der Mädchen aus dem Kino herein. Aiko natürlich ganz vorne… Ihre Augen glänzten begeistert in dem halbdunklen Raum. Bestimmt würde sie gleich wieder eines ihrer Freundschafts-Manöver starten. Hiroko's Blick wanderte sofort zu Hoshino. Gerade wollte er etwas zu ihm sagen, denn er hatte vor, die Leute aus dem Zimmer zu werfen, da riss Naoki ihn an der Schulter herum. "Willst du was? Klar willst du…", sagte er leise und steckte dem Kleineren einen Becher in die Hand. Hiroko hielt seine Nase über die Flüssigkeit. Eine Mischung aus… ja, aus was?!
      "Was ist das?", fragte er skeptisch.
      "Hat der Kerl aus deiner Klasse mitgebracht", war Naoki's Antwort und er zuckte mit den Schultern, bevor er einen Schluck von seiner eigenen Mische nahm. Unbegeistert nickte Hiroko und nippte an dem Getränk, um herauszufinden was die Leute da in seinem Zimmer die ganze Zeit tranken, doch abgesehen von dem brennenden alkoholischen Geschmack und etwas wie… Erdbeere… konnte er wirklich nicht ausmachen, was da drin war.
      "Wird nur noch ein, zwei Stunden so gehen. Wir wussten alle nicht, dass so viele ins Kino gehen, darum sind wir schon… eine Weile hier", erklärte Naoki. Er zog beim Sprechen schon beinahe die Worte zusammen. Hiroko war wirklich nicht in der Stimmung mit einem Haufen Betrunkener in seinem Zimmer rumzustehen. Was taten die hier überhaupt, außer paarweise in Ecken zu stehen und rumzumachen?!
      "Ein, zwei Stunden?", wiederholte Hiroko. "Wir wollten jetzt eigentlich mal ins Bett…"
      "Was, miteinander?", scherzte Naoki und bevor der Rothaarige Zeit für eine Antwort hatte warf er ihm einen Arm über die Schulter und schob ihn weiter in den Raum hinein. Naoki roch so dermaßen nach Alkohol, dass Hiroko es kaum aushielt neben ihm zu stehen. So war es also wenn man als einziger nüchtern war… Ehrlicherweise eine seltene Erfahrung für ihn.
      "Ich mein's ernst, es ist doch schon… fast 23 Uhr", versuchte er es erneut, da boxte Mio ihn plötzlich von der Seite begrüßend in die Schulter, doch anstatt etwas zu ihm zu sagen, wich ihr Blick zu dem Braunhaarigen.
      "Ey…", murmelte sie. "Ich weiß ich hab gesagt, ich will dich nie wieder sehen… wegen der Nanami Sache. Aber ich verzeihe dir für die nächsten 30 Minuten, okay?" Sie blinzelte so langsam als würde sie gleich auf dem Fleck einschlafen. Wie viel dieses Mädchen wohl intus hatte… Die Frage beantwortete sich, als sie sich nicht nur Naoki, sondern auch Hiroko um den Hals warf, weil er zu knapp neben dem Größeren gestanden hatte und Mio offensichtlich nichts mehr sah. Schnell duckte er sich weg und ging ein paar Schritte zurück. Wo wäre er da fast reingeraten?! Mio und Naoki standen nun mitten im Raum eng verschlungen und küssten sich als gäbe es kein Morgen. Hiroko lief ein Schauer über den Rücken. Gut dass er es da noch rausgeschafft hatte. Aber langsam gab er es auf, diese Party zu beenden. Er wollte doch nicht als der Spaßverderber dastehen… Nur Hoshino tat ihm nun ein wenig leid, nach dem er eigentlich schlafen gehen wollte. Hiroko würde es schon noch ein wenig aushalten, aber er?
      Der Rothaarige nahm kurzerhand einen weiteren gefüllten Becher vom Tisch, die offenbar von irgendwem zur Ausgabe vorbereitet worden waren, und ging wieder zurück zu dem anderen.
      "Hier", sagte er und hielt Hoshino den Becher hin. "Damit hält man es leichter aus"
      Er nahm selbst noch einen Schluck. Schmeckte ja nicht so schlecht… Also nahm er noch einen. Und noch einen. Was war nochmal in diesem Getränk drin? Hoffentlich wurde er davon nicht so betrunken wie Mio. Aber ein bisschen was, um seine wirren Gedanken für kurze Zeit zu verbannen… erschien ihm nun doch irgendwie verlockend. Also nahm er sich nach diesem noch einen Becher. Und irgendwann saß er am Rand von Hoshino's Bett und beobachtete, ohne es wirklich zu merken da er einfach nur geradeaus starrte, Shun und Chiyo.

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    • Hoshino Kei

      Der Weg zurück war wirklich teilweise etwas unheimlich. Er hoffte das der Film wirklich nicht auf wahren Geschichten beruhte...
      Verfolgt werden klang nicht sonderlich nach der besten Situation und vermutlich würde er beim weglaufen schon nach denn nächsten Meter die Ausdauer verlieren.
      Aua denn Augenwinkel beobachte er jeden Hiroko... Irgendwie wirkte er anderes.
      Nicht auf einer Menschenlichen Art anders aber die Stimmung zwischen Ihnen war nicht dieses überliche... Als wollte Hiroko noch irgendwas sagen.
      Er selbst...
      Hatte viel zu viel das im insgeheim auf der Seele brannte und still sah er wieder nach vorne.
      Vielleicht war es die Müdigkeit aber seine Hand fühlte sich immer noch sehr warm an...
      Trotzdem dem festen griffes zuvor war es nicht unangenehm gewesen....
      Irgendwie wirkten die anderen viel ausgeglichener vermutlich weil sie mehr von dem Film mitbekommen hatten als sie selbst.

      Als sie endlich ihr Zimmer ereichten war der kommende Anblick etwas vollkommenen befremdliches für Hoshino.
      Als stünde er gerade auf einem fremden Planeten wanderte sein Blick zu den lichtern...
      Was zur Hölle...?
      Nie glaubte er sich jemals in so einem Umfeld wieder zu finden...
      Der Geruch von Alkohol ließ ihn unwillkürlich an seine Mutter zurück denken wenn sie wieder so seltsam gut drauf war.
      Seine Mundwinkel zog sich zu einem schmalen Strich wie das Emoji im Handy.
      Es war nicht so das er eine Abneigung dafür empfand, er wusste schließlich was Alkohol mit jemanden machte dazu mjsste er njr die Ständige Stimmungs Lage seiner Mutter beobachten... Doch selbst hatte er sich nie daran gewagt. Außerdem war er kein Fan von Lärm...
      Ein wenig verzweifelt suchten seine Augen in dem ganzen Tumult eine Ruhige stelle...
      Leider bekam sein Blickfang dabei einige seltsame Pärchen die ernsthaft vorallem sich befummelten...!
      Das verstieß gegen die Schulregeln...!
      Nein das alles war verboten!
      Aber wie sollte er dem ganzen ein Ende setzten?
      Allein Naoki zu sehen der deutlich Größer war ließ ihn lieber nichts dummes Riskieren.
      Oh mann dabei war er so Müde...
      Aber er würde hier kein Auge zu bekommen allein wegen der Anzahl an Personen die sicher gerade nur Blödsinn in Kopf hatten...
      Irgendwie wie ein verlorenes Entlein versuchte Hoshino in dem Moment in abstand Hiroko zu folgen... Auch wenn er nicht gern zu gab war der Typ mit ihmwohl als einzigee Nüchtern und womöglich fähiger zu denken als der restliche Haufen...
      Er wollte von niemanden angwlabert werden oder am Ende irgendwo hinein gezogen werden... Als hätten sie eine ansteckende Krankheit steuerte er mkt auch sein Bett an das als einziges als Safe-Zone bezeichnet werden könnte.
      Es war ihm wirklich unangenehmen, als wäre er in ein Affen Gehege gefallen...
      Hoffentlich hörte das alles wirklich in nächsten Stunden auf... Wie Riskant das überhaupt von dennen war!
      Man das würde Ärger geben...
      Als ihm Hiroko nun ein Becher hin hielt war ihm anzusehen das er wohl am liebsten abgelehnt hätte...
      Aber es klang trotzdem verlockend denn Horror auszublenden.
      Er schnüpperte an dem Getränk während der andere sich schon Rheinnweise denn nächsten Becher hinunter gekippt hatte.
      Vorsicht als könnte das Zeug Gift sein nipöte er an dem Getränk.
      Irgendwie... Schmeckte es überraschtend süßlich. Aber wirklich anfreunden konnte er sich damit nicht...
      Würde es seine lage wirklich besser machen?
      Wenn die Lejrer das ganze auflässten und er auch nach denn Getränken stank...?
      Seufzend nahm er ein Größeren schluck, jetzt kam ein etwas bitterer beigeschmack dazu.
      Ein wenig erschöpft allein sich das ganze mit absehen zu müssen hatte er sich im Schneidersitz auf sein Bett gesetzt.
      Grummelt nipöte er weiter aua dem selben Becher und beobachte das alles weiter kritisch... Bestimmt Räumte keiner von dennen auf!
      Sein Blick wich zurück zu Hiroko...
      Warum feierte er eigentlich nicht mit?
      Vor wenigen Tagen dachte er noch er wäre auch einer dieser Affen...
      Vielleicht war ihm auch nicht nach feier nach dem Film...
      Er folgte seinem Blick zu Shun und Chiyo...
      Die beiden waren wirklich voll in ihrer Sache vertieft. Es allein für paar Sekunden zu beobachten ließ ihm beschämt denn Blick abwenden.
      "Du starrst....", kam es etwas leise neben Hiroko an sein Ohr.
      Er hatte sich etwas vor gebeugt und fragte sich wie es Hiroko schaffte da solange hinzustarren.
      War er ein Spanner...?
      Oder war er selbst nur zu verklemmt das ganze zu langer zu beobachten?
      Er lehnte sich wieder zurück und wusste noch immer nicht wirklich wohin mit sich. Von dem Getränk war ihm auch so komisch warm geworden das nicht so recht wusste ob er wirklich weiter trinken sollte.
      Nicht das er später ins Badezimmer musste weil sein Magwn dieses fremdartige Zeug nicht kannte...
      Believe Me ~

    • Hiroko Sano

      Zwei… drei… vier…
      Wieviele Becher waren es gewesen? Warum stand der Tisch mit den Getränken auch so nah…
      "Ich starre nicht", murmelte Hiroko, der eigentlich keine Ahnung hatte wo er die letzten zehn Minuten überhaupt hingesehen hatte. Hoshino's Worte holten ihn in die Gegenwart zurück. In seinem Blickfeld waren Shun und Chiyo… urgh. Hatte er die echt die ganze Zeit beobachtet? Die Augen zusammenkneifend drehte er den Kopf zu Hoshino hinter sich. "Hab ich gestarrt?", fragte er verwirrt, wollte darauf aber wirklich keine Antwort.
      Er sah zurück zu den anderen Leuten und beobachtete sie eine Weile. Dann sagte er leise: "Ich wünschte ich könnte meinen Kopf abschalten"
      Der Alkohol hatte nur teilweise seinen Job getan. Klar, er konnte nun keinen geraden Gedanken mehr fassen, allerdings sah es in seinem Kopf nun aus wie in einem Wirbelsturm aus Sorgen. "Findest du ich denke zu viel nach?", fragte er und hörte seine eigene Stimme zehn Tonsprünge machen während er sprach. "Ich hätte Hino einfach die Wahrheit sagen sollen" Mit einem tiefen Seufzen ließ er sich zurück fallen und lehnte nun neben Hoshino. Langsam drehte er den Kopf zu ihm herum und betrachtete gründlich sein Gesicht.
      "Du hast echt schöne Augen. Wie ein Ozean", sprudelte es aus Hiroko heraus und er hob eine Hand, war bereit sie ungeschickt auf Hoshino's Wange zu legen aber dank mangelnder Koordination fiel sie einfach wieder aufs Bett. Und da fiel ihm auch ein, dass er sich ja von ihm Fernhalten wollte. Ein Wunder, bei dem Nebel der sein Gehirn umgab.
      "Sorry" Er sah wieder zu Shun und Chiyo. "Wieso ist das eigentlich so leicht für ihn?", murmelte er. Shun musste nur einmal blinzeln und hatte schon eine neue Freundin. Und Hiroko konnte kaum jemandem in die Auge sehen. Wie hatte er sich nur dieses merkwürdige Scheinbild aufgebaut, dass diese Schüler alle von ihm hatten? Die bildeten sich doch alles mögliche ein…
      "Ich find's echt scheiße von dir, dass du mir das mit Hino verbaut hast. Hättest mich das doch wenigstens selbst regeln lassen können. Glaubst du echt ich wäre für immer Nanami geblieben?", lallte er vor sich hin. Er schmunzelte. "Wenn ich könnte wär ich's ja auch aber meine Schwester hätte mich irgendwann umgebracht. Hast du Geschwister?"
      Bevor er Hoshino antworten ließ, schweifte sein Blick erneut ab. Er sah dieses Mädchen… Sayuri. Sie schlich langsam zu dem Getränketisch, der ja gleich in der Nähe des Bettes war.
      "Hey!", sagte er etwas lauter.
      Sie sah zu Hiroko und kam mit einem Becher und einem Lächeln zu ihm rüber. "Hi, was gibt's?", fragte sie mit einem Stimmchen, das nie vermuten ließe, dass sie kein richtiges Mädchen war.
      "Du… ich muss dir was sagen", murmelte Hiroko und klopfte neben sich, auf der anderen Seite, auf's Bett. Folgsam und ohne irgendetwas zu hinterfragen setzte sie sich. Sayuri war wirklich ihr eigenes Kaliber. "Wie machst du das eigentlich?", nuschelte er und sah sie leidend an. "Ich hab mich vor ner Weile als Mädchen verkleidet… aber es keinem gesagt"
      Bei dieser zusammenhangslosen Verkündung des Basketballers weiteten sich sogar die Augen der sonst verträumten Sayuri. "Was, du? Echt?", fragte sie verblüfft, doch riss sich schnell zusammen, denn sie war die letzte die jemanden für so etwas verurteilen würde, was auch immer Hiroko für Hintergründe gehabt haben mochte. "Also… mir ist es ganz einfach… egal", murmelte sie. "Wenn dich jemand für einen Teil deiner Persönlichkeit nicht mag… warum sollte man dann mit der Person befreundet sein?" Als hätte sie mit diesen Worten nicht gerade Hiroko's Leben verändert, schlürfte sie entspannt ihr Getränk und beobachtete den Rothaarigen. Dieser drehte nur ganz langsam den Kopf zur anderen Seite.
      "Hörst du das? Wenn du ihr nicht so viel Mist erzählt hättest, würde Hino mich vielleicht auch so mögen" Ein wenig beleidigt leerte er den Rest seines Bechers. "Wir werden es nie erfahren", grummelte er.
    • Hoshino Kei

      "Tust du...", gab Hoshino schwach mit einem Schulterzucken zurück.
      Aber seine Worte hatten ihn vermutlich nicht wirklich erreicht zu haben so wie er in Gedanken war.
      Er selbst war nicht in der lage seine Gedanken abzuschalten was sollte er ihm dazu also sagen?
      Ein schwaches ausstoßen von Luft entglitt ihm, jetzt find er wieder mit Hino an.
      Ja... Er hatte Hino wirklich die Wahrheit sagen sollen.
      Er nahm noch ein schluck und hätte es aber im selben Moment wieder ausgespuck als Hiroko Kommentar zu seinen Augen kam.
      "Was laberst du?", grummelte Hoshino zurück und rutschte automatisch etwas auf dem Bett zur Seite.
      Seit wann waren seine Augen ein Ozean und schön!?
      Zum Teufel das ließ ihn noch rot werden...
      Aber Hiroko hatte recht mit der frage wieso es wohl Shun so leicht fiel, es war Hoshino selbst ein Rätsel wie manche schafften ohne groß nachzudenken zu Handeln...
      "Keine Ahnung was du überhaupt vorgehabt hast.", seufzte Hoshino abweisend darauf das er es Hiroko verbaut hatte...
      Wie lange sollte das denn noch gehen?
      Sie hatten sich sogar Geküsst...
      Wäre das nicht schon sofort der Moment gewesen es zu... Klären?
      Er...
      Sein Blick senkte sich.
      War auch nicht besser...
      Aber für ihn stand auch einiges auf dem Spiel...
      Für Hiroko stand nicht der Ruf des Laden mit auf den Spiel... Es war ihm überhaupt ein Rätsel warum er als Nanami aufgekreuzt war.
      Zum Antworten auf die Geschwister frage kam er nicht denn da kam noch jemanden hinzu.
      Sayuri.
      Sogleich wurde ihm ganz flau zu Mute.
      Sie tat etwas... Nein sie war jemand der für Hoshino so war wie er es sich nie im Öeben trauen würde...
      Er würde zwar nichts an seinem Geschlecht wirklich ändern wollte aber öffentlich dazu zu stehen so herum zu laufen...
      Seon Blick verfestigte sich wieder auf den Becher in seiner Hand.
      Wie schaffte sie das bloß...?
      Erschrocken hatte der Dunkelhaarige aufgeblickt als Hiroko tatsächlich jemand offen gestand sich als Mädchen verkleidet zu haben...!
      Zwar wirkte die verpeilte Sayuri nicht wie jemand die das herum erzählen würde aber... War sie so vertrauns erweckend!?
      Was ist wenn sie jemand hörte?
      Plötzlich war Hoshino hellwach und setzte sich sogleich mehr auf um im Notfall Hiroko zum Schweigen zu bringen.
      Entsetzt blinzelte er zu Sayuri rüber... Es war ihr egal?
      Kurz war ihm nach ein bitteren Lachen zu mute...
      Wie... Konnte ihr das egal sein?!
      Wenn dich jemand für einen Teil deiner Persönlichkeit nicht mag… warum sollte man dann mit der Person befreundet sein?
      Plötzlich zog sich in ihm alles zusammen...
      Ihre Worte traffen auf dem Nagel auf denn Kopf...
      Natürlich hatte er das gehört aber für denn Moment wusste er nicht mit dem Gefühlswirbel in sich umzugehen...
      Ein wenig stechend wich sein Blick zu Hiroko :
      "Das werden wir nie erfahren... Weil du ein Feigling bist, was hält dich davon ab einfach zu ihr gehen um das zu klären!? Wer hält dich davon ab... Ich? Was hab ich schon groß gegen dich auszurichten? Wenn du angst hast das allen davon erzähle spricht es doch nur für sich das dir nicht egal ist was andere von dir denken...! "
      Hoshino spürte es richtig in ihm aufkommen als er auch Sayuri ein Giftigen Blick zu warf... Auch wenn sie am wenigsten für die Situation konnte machte ihn diese Gelassenheit einfach auch... Wütend.
      " Als... Ob es dir egal sein kann! Es gibt Menschen die sowas einfach nur Abartig finden! Oder dich dafür Ausgrenzen wenn sie es erfahren... Das kann dein ganzes Leben zerstören und am Ende steht man allein da..."
      Es kostete ihn Kraft nicht laut zu werden aber...
      Tränen kam ihm in die Augen es war einfach... War einfach...
      " Deine besten Freunde wenden sich ab... Wie kann man da bitte so ruhig wie du bleiben!? "
      Im nächsten Moment taten ihm die Worte Leid...
      "... I.. Ich... Es..."
      Er wollte seine Wut nicht an Sayuri auslassen... Verdammt warum war er so aus der Haur gefahren!?
      ".. D.. Das ist... Zumindest... Was man oft... Von der Gesellschaft hört.... Das... Wollte ich nur klar stellen... Mal sollte sich nicht der Realität entziehen... Das sind Fakten!"
      Believe Me ~

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    • Hiroko Sano

      Weil er ein Feigling war…
      Hoshino's lauter werdende Stimme brachte Hiroko ganz aus dem Konzept. Er sprach zu schnell, als dass er alles Gesagte verarbeiten konnte, aber es hörte sich an, als wollte Hoshino dass er die Sache mit Hino klärte.
      "Es ist mir nicht egal…", murmelte Hiroko. "Hab ich auch nie behauptet… ich kann nur nicht…" Er legte sich eine Hand über die Augen und ließ den Kopf zurück fallen. Es gab einiges, das er keinem erzählen konnte und dass er sich als ein Mädchen verkleidet hatte war vermutlich noch das lachhafteste und überwindbarste von allem. Doch wenn er anfing seine Gedanken weiterhin laut auszusprechen… Hoshino hatte Recht. Man konnte allein enden, wenn alles schief lief. Wenn man den falschen Menschen zeigte, wer man wirklich war. Das war bestimmt auch Sayuri klar, doch manche Menschen hatten mehr Angst davor allein zu sein als andere. Das war allerdings kein Grund hier jetzt ausfallend zu werden.
      Mit gerunzelter Stirn hörte er Hoshino's Worten zu und wartete darauf, dass er fertig war und den Mund hielt, bevor er noch etwas Schlimmeres sagte.
      "Und DU bist einfach nur ätzend", sagte Hiroko ernst. Er hatte keinen Grund auf Sayuri loszugehen. Das erinnerte ihn beinahe an die Gruppe von Jungs bei denen er im Schulhof sonst stand. Die einfach alles diskriminierten das sie nicht verstanden, wenn es einem doch einfach egal sein konnte. "Übertrag nicht deine eigenen Komplexe auf andere", setzte er nach und wandte stur den Blick ab.
      Sayuri selbst hatte nur still zugehört. Ihr war bewusst, dass beide nicht ganz nüchtern waren und wenn sie jemanden sah, der Angst hatte, erkannte sie das auch. Hoshino war so eine Person. "Weiß ich doch. Denkst du mich hat noch nie jemand… gedemütigt?", sagte sie leise. Sie würde nun nicht ausschweifend erklären, was ihr widerfahren war, doch anzunehmen dass sie von der Welt nichts wusste war geringschätzig.
      Aus einer Alkohol-Trance heraus begann Hiroko erneut zu Reden, wobei er in irgendeinen philosophischen Gedankenstrudel abrutschte. "Ich finde, du solltest einfach machen, was dich glücklich macht und auf alle andere scheißen, weil Vollidioten sind es nicht wert. Aber ich finde auch unsere Gesellschaft ist nicht bereit die Individuen zu akzeptieren, weil wir alle zu maschinenartigen, nicht selbstständig denkenden Robotern erzogen werden, die wie Zahnräder die Marktwirtschaft am Leben halten. Wobei der einzige Weg auszubrechen vermutlich eine Rebellion ist… also mach so weiter Sayuri", beendete er sein Gebrabbel. "Und ich…", begann er und zeigte einige peinliche Versuche vor, vom Bett aufzustehen, bis er es endlich schaffte. "…muss kotzen"
      Und damit torkelte er in Richtung Badezimmer, nachdem er die letzte Stunde so viel Alkohol getrunken hätte, wie er in einem ganzen Tag verkraftet hätte. An einem normalen Tag, den er nicht zu neunzig Prozent in der Sonne verbracht hatte und kaum etwas gegessen hatte abgesehen von Nachos. Das Mädchen das gerade irgendwas am Spiegel machte, warnte er noch nicht einmal vor. Er hatte sie auch bloß im Augenwinkel gesehen, nicht erkannt und da war es auch bereits zu spät, denn er hing schon über der Toilette. So hatte er sich den heutigen Tag nicht vorgestellt, aber morgen würde er sich ohnehin nur an die Hälfte dieses Abends erinnern.
      "Uh… mh… geht's dir gut… Hiroko?", ertönte die weibliche Stimme hinter ihm, als er die Spülung drückte und den Kopf auf den Klorand legte als würde er hier nun sterben.
      Das Mädchen kam von der anderen Seite des Raums zu ihm hinüber, wo sie gerade noch angeekelt und überfordert an die Wand gepresst gestanden hatte. Sie bückte sich zu dem Rothaarigen hinunter. "Hey, alles okay?", fragte sie nochmal.
      Wer war das… rote Haare… Haruka?
      Das mehr oder minder Model hatte ihm also gerade beim Kotzen zugesehen… eine schöne Abrundung der letzten 24 Stunden.
      Hiroko stöhnte kurz frustriert, dann presste er leidend hervor: "Nein, gar nichts ist okay. Wer sagt einem anderen Kerl denn dass er schöne Augen hat, was soll das nur" Selbst öffnete er seine Augen schon gar nicht mehr, das war ihm weitaus zu anstrengend. Und dass er seine Gedanken gerade laut aussprach fiel ihm auch nicht mehr auf.
      Haruka dagegen hatte das Gefühl, dass sie hier im falschen Film war und definitiv nicht die richtige Person, um sich Hiroko's Probleme anzuhören, doch sie konnte ihn schlecht allein lassen. "Äh… naja… zu- zu wem hast du das denn gesagt?", fragte sie langsam um die Situation besser nachvollziehen zu können.
      "Hoshino", murmelte Hiroko verzweifelt.
      "Okay…" Die Rothaarige hatte keine Ahnung, was sie zu ihm sagen sollte. "Naja… du bist betrunken… da sagt man viele komische Dinge", versuchte sie ihn zu beruhigen, doch Hiroko stöhnte erneut auf und klang beinahe weinerlich.
      "Aber ich bin immer so… immer so… immer muss ich wegsehen, wenn die anderen sich umziehen", brabbelte er.
      Haruka's Augen weiteten sich unbeabsichtigt. Sie wollte das alles lieber nicht wissen! "I-ich meine… das ist doch respektvoll" Doch langsam hatte sie das Gefühl, Hiroko wollte auf etwas hinaus, das sie leider nur zu gut verstand.
      "Mh…", machte er und war kurz still. "ich wünschte ich könnte sie anfassen-"
      Und nach diesen Worten übergab er sich erneut. Haruka drehte kurz ein wenig angeekelt den Kopf zur Seite. Aber was hatte Hiroko damit gerade sagen wollen…?? Der Alkohol sprach eindeutig aus ihm.
      "Meinst du die… die Jungs… vom Basketball… oder", fragte sie nach einigen Minuten um auf Nummer Sicher zu gehen.
      "Alle… und Hoshino… und Hinooo", jammerte er und ihm traten die Tränen in die Augen. "Hast du mal ihr Gesicht gesehen- sie hat auch Ozean Augen", murmelte er leiser. "Ich will mit ihr reden…"
      Bei seinem erbärmlichen Anblick traten beinahe Haruka's Mutterinstinkte hervor. Zögerlich strich sie dem Jungen über den Rücken.
      "Mach das lieber, wenn du nüchtern bist", murmelte sie. Doch sie hatte das Gefühl, noch irgendetwas anderes sagen zu müssen… Hiroko wirkte eindeutig verwirrt und sie hatte Mitleid.
      "Und… es ist nicht schlimm, wenn du findest, dass Hoshino schöne Augen hat, wie Hino" Sie konnte sich selbst kaum beim Sprechen zuhören, so dämlich kam ihr das vor. "Oder wenn du in Umkleiden nervös wirst", fügte sie hinzu.
      Diesen Punkt kannte sie jedenfalls zu gut. Trotzdem erschien es ihr eigenartig ihm das alles zu sagen. Sie hätte ja nicht gedacht, dass an den ganzen Gerüchten was dran ist…
      "Weißt du, die meisten Menschen sind netter als du denkst also… sprich es doch einfach mal an, wenn du darüber reden willst"
      Dass Haruka ausgerechnet in dieser Situation so einwandfrei reden konnte… Doch eigentlich kam ihr das gerade ganz gelegen. Sie setzte sich neben Hiroko und lehnte sich an die Wand. Parties waren nicht ihr Fall. Da verbrachte sie sogar lieber Zeit am Boden des Badezimmers neben einem besoffenen, kotzenden Kerl. Die Ansprüche waren nicht hoch.
      Sie seufzte. "Ich dachte auch, dass ich mit niemandem darüber reden kann, aber man muss einfach auf die richtigen Menschen warten. Was zählt ist doch, dass deine Freunde dich akzeptieren wie du bist. Sonst sind sie keine Freunde. Das war für mich… auch schwer, am Anfang" Sie murmelte einfach Worte vor sich hin als wäre sie alleine in ihrem Zimmer. Komischerweise gefiel ihr der Gedanke, dass Hiroko nicht ganz bei Bewusstsein war um ihr zuzuhören. Er ließ sich von ihrer Stimme regelrecht in den Schlaf reden.
    • Hoshino Kei

      Der Dunkelhaarige presste seine Lippen aufeinander, er wusste selbst wie ätzend er sein konnte und besonders jetzt tat es ihm Leid...
      Im Grunde bewunderte er Sayuri und hätte am liebsten ähnliches wie Hiroko zu ihe gesagt... Das sie so weiter machen sollte.
      Ein wenig halbherzig beobachtete er die versuche von Hiroko dabei aufzustehen aber als er hörte das er Kotzen müsste hätte er ihn fast aus Reflex vorwärts gestoßen... Nicht aussorge um ihn eher aus der sorge das er ihm noch aufs Bett kotzen würde...!
      Er wollte nicht wissen wie sie das hätte später regeln müssen.
      Er schaute ihm trotzdem nach nur um die Gewissheit zu haben das er in dem Zustand auch das Badezimmer fand.
      . . .
      Nun.
      Jetzt saß er hier allwin und Sayuri war auch noch hier.
      Aufeinmal war ihm die Atmosphäre wieder unangenehm und er nippte erneuert an dem Becher nur um fest zu stellen das dieser mitterweile leer war.
      "... Hm... Er hat wohl zu viel getrunken.", meinte er irgendwie um die Stille zu brechen obwohl die Stille normalerweise sein engster Freund war.
      Unklar wie er es am besten Formulieren sollte zog er die Beine ein wenig enger ansich.
      "... Ich wollte niemanden verletzen oder dich anfahren... Tut mir Leid... Hiroko hat recht das ich meine Komplex nicht auf andere abfärben sollte, ich muss vielleicht einfach besser die Klappe halten."
      Sein Blick wich ermüdet herum, Gefühlt war der halbe Reiseschulbus hier drin...
      Oder er begann doppelt zu sehen?
      Dabei hatte er gar nicht so viel gehabt wie der Rothaarige...
      Mühsam kämpfte er gegen den drang sich einfach zur Seite ins weiche Kissen kippen zu lassen.
      Er rutschte zu der Bettkannte wo eben Hiroko gesitzt hat und schwieg wieder während er das wirre gerede der andere Teils versuchte zu lauschen. Nach einer baldige Ende der Zimmer Party klang es leider nicht...
      Die Gesellschaft...
      Beinahe benebelt verfing sich sein Blick mehr auf die Beine der verschiedenen Personen.
      Allein das zeigte teilweise verschiedene Charaktere Typen. Die lässigen... Die Feminin... Nervös wippenden oder wieder jenne die irgend einem eigenen Rhythmus folgten.
      Er dachte immer daran wie er sich bewegte... Wie er sich verhielt was ihn so steif wirlen ließ...
      Nur wenn er Hino war dachte er darüber nie nach.
      Unwohl zog er die Beine zusammen und seufzte dabei schwer aus...
      Vielleicht würde für ihn besser werden wenn die Schulzeit vorbei war...
      Er würde in dem Laden seiner Eltern weiter arbeiten und seine Ruhe haben...
      Wr musste nur die restliche Zeit weiter Normal spielen...
      Dann machte er auch niemanden Probleme...
      Auch Hiroko...
      Wäre er nie Hino begegnet hätte er sicher nicht diese Kriese oder wäre bei der Prüfung durchgefallen...
      Irgendwie... Machte er doch jeden nur Probleme.
      "... Ich... Will nicht noch mal verletzt werden...", murmelte er leise in sich hinein.
      Believe Me ~

    • Sayuri Itou

      Still schweigend sah sie dem Rothaarigen hinterher. Hoffentlich ging es ihm gut.
      Die Stille zwischen ihr und Hoshino machte Sayuri nichts aus. Leise trank sie weiter ihr Getränk. Ihretwegen konnten sie auch nur schweigend hier sitzen, doch dem Schwarzhaarigen schien es unangenehm zu werden. Vielleicht bereute er ja, was er gesagt hatte?
      "Schon okay, du hast mich nicht verletzt", erwiderte sie und lächelte ihn an. "ich weiß, dass einige ein Problem mit mir haben, aber wo komme ich denn hin, wenn ich mich um die alle kümmere?" Sie schmunzelte. "Ich weiß, dass du nichts gegen mich hast. Du hast wahrscheinlich selbst genug Gründe, um so zu reagieren"
      Und damit drehte sie sich wieder zurück um die Menschen zu beobachten. Sie fragte sich, wie Hiroko sich wohl verkleidet hatte… Meinte er vielleicht Cosplay? Was auch immer es war durfte wohl keiner wissen außer Hoshino.
      "... Ich... Will nicht noch mal verletzt werden..."
      Sie dachte das Gespräch wäre beendet gewesen doch bei seinen Worten wandte Sayuri sich erneut um. "Von wem denn?", fragte sie, doch dann dachte sie kurz nach und formulierte um. "Magst du Hiroko?"
      Irgendwas an Hoshino schrie, dass er sich verstecken wollte. Nur wusste Sayuri nicht, wofür. Die logischste Schlussfolgerung war, dass er etwas für den Jungen empfand, neben dem er gerade so ausgerastet war. Sonst würden ihn ein paar Worte doch nicht so von der Reihe bringen…

      Haruka Nomura

      "Hey, es ist fast Mitternacht. Ich will hier nicht die ganze Nacht sitzen bleiben, also…", sagte Haruka nach einer Weile. Die Selbstgespräche waren nett gewesen, doch nachdem Hiroko immer wieder eingeschlafen war und sie ihn panisch wachgerüttelt hatte, verging ihr auch irgendwie die Lust hier zu sitzen. "Ich werde einfach mal jemanden holen, der… auf dich aufpasst", setzte sie fort und stand auf, bückte sich jedoch erneut zu Hiroko herunter. "Irgendwelche Wünsche?", fragte sie.
      "Hoshino…", murmelte Hiroko leise und kroch weg von der Kloschüssel um sich an die Wand zu lehnen, wo die andere vorhin gesessen hatte.
      Haruka schmunzelte. "Na klar" Damit ging sie hinaus und suchte den Raum nach dem Schwarzhaarigen ab. Er saß auf seinem Bett neben Sayuri… und sah irgendwie bedrückt aus. Aber sie hatte keine Geduld mehr um auf seinen Zimmernachbarn aufzupassen.
      "H-Hoshino", sagte sie nachdem sie ihren Mut wieder fassen musste. "Ich gehe jetzt ins Bett also… bitte geh zu Hiroko, ich hab keine Lust mehr neben ihm zu sitzen, er schläft dauernd ein und dann kotzt er wieder…", schilderte sie die Situation. Sie machte es dem Kleineren damit wohl nicht sehr schmackhaft ihre Position abzulösen, aber sie wollte einfach nur gehen und irgendwer musste schließlich bei dem Rothaarigen bleiben, damit er nicht ohnmächtig wurde und an seiner Kotze erstickte. So unschön es auch war musste dafür irgendjemand die Verantwortung übernehmen. "E-es geht ihm schon besser, ich bin einfach nur müde. Vielleicht… kannst du ihn ja ins Bett manövrieren", schlug sie vor.
    • Hoshino Kei

      Sayuri war irgendwie zu gut für die Welt, dass dachte sich Hoshino in ersten Moment direkt..
      Ob es ihr innerlich auch wirklich so ging?
      Er hoffte einfach das er sie wirklich nicht verletzt hatte...
      Die Frage von wem hätte er schon fast mit allen beantwortet und daher schwieg er nur...
      Er Blickte aber auf als Hiroko name gefallen war.
      Ob er Hiroko mag?
      Er dachte sich in Nanami verliebt zu haben und Hiroko zu hassen...
      Aber dieser Hass beruhte auf Vorurteile...
      Die sich nun langsam auflössten aber wie beeinflußte es denn nun seine Neigung gegenüber Hiroko?
      "... Ich mag--", begann Hoshino gerade denn Mut zu finden zu antworten aber dann kam Hiroko weibliches Spiegelbild auf sie zu.
      Ein wenig verwundert war er schon warum sie hier war...
      Evtll wegen Eiri?
      Diese hatte er seltsamerweise nicht hier gesehen obwohl sie wie einer dieser Party Girls wirkte...
      Als er aber hörte das es um Hiroko ging welche wohl gerade wirklich nicht so gut ging stand er ohne weiter nach zu harken auf.
      Es überraschte ihn kurz selbst das er so selbstverständlich reagierte...
      Ein kurzer Blick zu Sayuri reichte wohl denn unvollständigen Satz zu beenden.
      "Schon gut Haruka... Schlaf gut, ich werd mich um ihn kümmern.", gab er mit knappen nicken zu.
      Ob er ihn aber ins Bett bekamm mochte er zu bezweifeln... Vielleicht wprde Shun später das erledigen der war schließlich sein Kumpel.
      Außer der Typ lag selbst betrunken im Bett flach dann hatte er ein Problem...
      Er ging ins Badezimmer und klopfte trotzdem aus Höflichkeit kurz an der Türe bevor er rein ging.
      Hiroko sah echt bleich aus...
      "Mh... Ichs bins wie gehts dir?", fragte Hoshino als er sich zu ihm runter beugte.
      Haruka hatte sich gewiss gut um ihn gekümmert...
      Man wie viel hatte Hiroko bloß getrunken?
      Ihm selbst war schon von einem Becher schon was schwummrig geworden...
      Zögerlich hob er die Hand zu seiner Stirn, einfach um ein paar runter hängen Haarsträhnen zurück zu streichen....
      "Willst du vielleicht Wasser trinken...?", fragte er behutsam nach falls er überhaupt ansprechbar war.
      Believe Me ~

    • Hiroko Sano

      Blinzelnd beobachtete er wie Hoshino ins Badezimmer kam. Ob es eine gute Idee gewesen war, Haruka nach ihm loszuschicken? Dafür dass er gerade noch gedacht hatte, der Schwarzhaarige hätte wieder ein Problem mit ihm, überraschte ihn sein Blick. Und dass er ihm die Haare wegstrich…
      "Gut… mir geht's… gut", antwortete er rau. Sein Hals war trocken also nickte er als Antwort auf die Frage nach dem Wasser sofort.
      Mittlerweile hatte er wieder einen etwas klareren Kopf. Vermutlich weil er alles ausgekotzt hatte, das jemals in seinem Körper gewesen war. Würde ihn nicht wundern wenn er seinen Magen selbst hochgewürgt hätte, denn so hatte es sich angefühlt. Aber Haruka's Stories hatten es erträglicher gemacht. Er hoffte ja sich zumindest an Teile davon noch erinnern zu können, denn sie hatte in ihrem Leben wohl noch nicht so viel zu einer anderen Person gesagt… Jedenfalls konnte er das aus ihren Erzählungen entnehmen. Doch irgendwie hatte sie Hiroko auch inspiriert.
      "Tut mir leid, hab keine Ahnung was in dem Zeug drin war", murmelte er. Mischkonsum auf höchstem Level, wie er vermutete. "Rattengift vermutlich" Sogar in dem Zustand versuchte er noch irgendwie lustig zu sein, um die Stimmung zu heben, damit Hoshino es nicht hasste in seiner Nähe zu sein. Doch jetzt gerade wäre er wohl sowieso lieber überall anders.
      Nachdem er ein paar Schluck Wasser getrunken hatte, vorsichtig und langsam da er noch immer nicht wusste wie viel er davon bei sich behalten würde, fühlte er sich ein bisschen besser. Nun, in dem Sinne besser, dass seine Gedanken klarer wurden und ihm nun deshalb zum Heulen zumute war, anstatt wegen des Alkohols.
      "Du bist nicht ätzend, sorry", nuschelte Hiroko und hob den Blick. "Ich versteh deinen Ansatz. Ich will auch nicht, dass jemand von der Nanami-Sache erfährt" Er hatte einfach zu viel Angst davor, was die Leute denken konnten. Und die Angst war auch nicht unbegründet, da er nur zu gut wusste, wofür die Schüler an seiner Schule gemobbt wurden. Er stand quasi in der ersten Zuschauerreihe.
      Erneut versuchte er Mut zu schöpfen indem er an Haruka's Worte dachte. Dieses Mädchen war wie ein Engel der vom Himmel gefallen war und Hiroko den Weg zu weisen.
      "Und ich… hoffe, wir können Freunde sein… trotzdem…", murmelte er. Jetzt bloß nicht vor Nervosität erröten, nur ein einziges Mal heute sollte er cool wirken. So gut es in seiner Lage gerade ging…
    • Hoshino Kei

      Gut, war in dem Sinne wirklich etwas übertrieben dachre aich Hoshino bei Hiroko antwort auf sein Zustand. Aber er wollte auch nicht weiter nach harkwn und gab ihn auch das Wasser damit seine Kehle sich nicht mehr so Rau anfühlte.
      "Hättest du die Getränke gemacht wärst du mit einer Standpauke nicht davon gekommen.", gab er ruhig zurück. Aber so konnte er ihm wirklich keine Vorwürfe machen. Er war selbst nue froh immer vorsichtig zu sein sonst hätte sie sich wohl beide um die Kloschüssel geprügelt.
      Das sich Hiroko sich jetzt bei ihm entschuldigt war schon fast irgendwie süß....
      Denn Kopf etwas schief legend nahm er die Worte ohne wiederrede entgegen.
      "Schon gut... Ich hab heute auch irgendwie verstanden das man nicht immer auf die Meinung anderer hören sollte... Am Ende wird nur anstrengend jedem gerecht zu werden."
      Sich selbst etwas durch ringen fügte er hinzu:
      "Außerdem hab dich damit indirekt erpresst das war nicht okay..."
      Er wollte nicht Hiroko allein damit stehen öasswn, er hatte sich selbst nicht gerade besser angestellt...
      Natürlich war er ihm ersten Moment wütend gewesen und aus der Angst verletzt zu werden hatte er Hiroko als erstes verletzt... Wirklich Glücklicher hatte es ihn auch nicht gemacht.
      Hoshino spürte allerdings wie sich bei ihm alle Nackenhärchen aufstellten.
      In diesem Moment als ihn Hiroko sagte das er hoffte sie könnten Freunde werden... Hatte der Rothaarige richtig cool auf ihn gewirkt.
      Im ersten Moment konnte er nur nicken bia ein langsames: "Ehm... Ja, natürlich! Ich... Würde mich freuen..."
      Sein Plan während der Klassenfahrt vielleicht einen Freund zu finden hätte er nie auf Hiroko bezogen aber jetzt... Schien er wirklich der erste zu sein der es auch von sich aus sagte ohne das man dazu gezwungen hatte.
      Irgendwie war er jetzt ganz aufgeregt...
      Die ganze Klassenfahrt entwickelte sich vollkommend anderes als erwartet...
      "Aber kein Kompliment zu meinen Augen mehr, okay?", bestand Hoshino trotzdem drauf einfach weil er davon überfordert war und er nicht wüsste was ee darauf antworten sollte.
      "Ich hoffe aber wir kommen gleich endlich dazu zu schlafen... Kannst du eigentlich laufen ?", fragte er nun langsam nach um zu wissen wie er ihn ins Bett bekommen könnte.
      Aber vermutlich würde nicht zu lange dauern schließlich gingen die ersten weil sie Müde geworden waren.
      Believe Me ~

    • Hiroko Sano

      Hiroko schmunzelte leicht. Er hatte ihn echt erpresst, aber so richtig aufgefallen war ihm das selbst auch nicht. Er hätte sich wohl ohnehin von Hino ferngehalten, früher oder später, da er ihr die Wahrheit nicht sagen konnte.
      Doch jetzt… waren sie also Freunde. Irgendwie ein merkwürdiges Gefühl. War nun überhaupt irgendetwas anders?
      Dass Hoshino die Aussage zu seinen Augen noch einmal erwähnte ließ jedes letzte Fünkchen Coolness erlischen und Hiroko lief rot an.
      "Ähm… klar…", presste er hervor. Das dürfte nicht schwer werden, solange er dem Alkohol fern blieb und das würde er wohl noch eine Weile ganz von alleine tun.
      Hiroko nickte, er konnte… vielleicht… laufen. Doch bereits aufstehen stellte sich als Problem heraus. Auf wackligen Beinen schob er sich mehr oder weniger an der Wand nach oben, wobei sich wieder alles zu drehen anfing. Ein ekelhaftes Gefühl, doch er wollte wirklich auch ins Bett. Doch sobald sie es aus dem Badezimmer geschafft hatten stellte Hiroko sich die Frage, wie er denn in sein Bett kommen sollte. Glücklicherweise schein Haruka mit ihrem Verlassen der Party eine Welle ausgelöst zu haben, wodurch nach und nach alle draufgekommen sind, dass sie gehen sollten. Nun war es zwar beinahe menschenleer aber immer noch dreckig und voller Pappbecher, die in jeder Ecke sogar am Boden standen… Kein schöner Anblick. Offenbar würden die drei morgen Früh zur Putzkolonne werden müssen. Bei dem Gedanken warf Hiroko einen Blick auf Shun, der alleine, alle Viere von sich gestreckt, verkehrt herum im Bett lag.
      "Ich penn lieber am Boden als da raufzuklettern", murmelte Hiroko, dem bei dem Anblick der Leiter schon übel wurde. Außerdem würden seine Beine da kaum mitmachen. Ihm kam eine Idee, doch das zu fragen erschien ihm irgendwie wie eine Zumutung. Als er jedoch einen erneuten Blick auf sein eigenes Bett warf und sich ihm der Magen umdrehte, riskierte er es doch lieber.
      "Was wenn… wir Betten tauschen… für heute", fragte er langsam. "Oder für den Rest der Klassenfahrt weil… ich wahrscheinlich nicht grade… nach Blumen rieche", fügte er hinzu. In Hoshino's Bett zu schlafen… Naja, so merkwürdig war es nicht, denn es war ja nicht wirklich sein eigenes. Und gerade war er eine Stunde lang darauf gesessen.
    • Hoshino Kei


      Vorerst war das größte damit geklärt es sei denn Hiroko hatte morgen ein Ordentlichen Filmriss... Es würde zwar seltsam werden aber Hoshino war bereit dazu ihm direkt ins Gesicht zu sagen das sie ab diesen Tag nun Freunde waren... .was das nun generell für eine großartige Änderung mit sich zog konnte er nicht sagen allerdings wäre füe Hoshino selbst das erste Vorhaben etwas Freundlicher zu Hiroko zu sein. Damit er ihn nicht wieder als Ätzender Typ einstufte!
      Da Hiroko so schwankte blieb er zu Sicherheit dicht neben ihn um zu Not ohn zu stützen oder aufzufangen.
      Auch wenn es so vermüllt hier aussah das sie erst mal kein Lehrer hier rein lassen durften war Hoshino wirklich froh darüber das jetzt ruhe herrschte.
      Shun war an diesen Abend wirklich keine Hilfe gewesen und als er selbst zu Hiroko Bett hoch schaute war ihm genau der gleiche Gedanke wie Hiroko gekommen!
      Vielleicht war es auch einfach der banalste und einfachste Weg jedoch war es schon komisch denn gleich Gedanken mit jemandem zu teilen! War es die Auswirkung ihrer frischen Freundschaft?
      Was dee Grund auch war Hoshino hatte tatsächlich kein Problem damit.
      "Hätte auch vorgeschlagen daher geht das klar.", erwiderte Hoshino ihm ehrlich und begleitete ihn noch zu Bett bevor er sicher war das nicht doch noch am Boden schlief.
      Tatsächlich hatte er noch nie in einem Hochbett gelegen und war doch etwas gespannt darauf um ehrlich zu sein.
      " Dann gute Nacht, falls dir noch mal übel werden sag ruhig bescheid."
      Er wusste selbst das man damit nicht zu spaßen hatte wenn der Margen total rebelliert.
      Er war gespannt wie morgen der Tag seon wprde sicher einige waren total verkatert... Der Tag würde sicher sehr Ereignislos sein weil alle an ihrem Limit waren.
      Aber vielleicht wurde es ja wirklich etwas aus dem lernen morgen dieses mal.
      Hoshino kletterte das Bett hoch und nun saß er tatsächlich im Bett des Rothaarigen, zugegeben er hatte ein wiederkendenden eigen duft.
      Aber stören tat es ihn auf keinster Weise.
      Kurz sah er sich von da Oben um, zwar war der Müll Antei dadurch nicht weniger aber die Aussicht gefiel ihm.
      Kurz musste er wie kleines Kind gewirkt habwn das zum ersten mal die Welt von Oben sah.
      Sogar streckte er aus Neugier die Hand nach der Zimmerdecke nach Oben aus aber es fehlten einige CM um sie zu berühren.
      Trotzdem war es irgendwie aufregend!
      Sogleich griff er sich dann an denn Kopf... Vermutlich brauchte bei ihm der Alkohol etwas länger...
      Bevor es also wirklich noch wirkte ließ er sich zurück fallen.
      Obwohl er so Müde zugleich war brauchte das einschlafen ein wenig länger als erhofft. Mit dem Gedanken in der höhe wke auf Wolken zu schlafen wurden die Augenlider doch schwerer...
      Believe Me ~

    • Hiroko Sano

      "Gut dann… sorry schonmal… falls ich heute noch irgendwen aufwecke", murmelte Hiroko. Er hielt jedenfalls mal fest an der Hoffnung, dass er durchschlafen würde und Hoshino nicht noch mehr zur Last fiel.
      Hiroko fiel geradezu ins Bett, da sein Gleichgewichtssinn sowieso zu wünschen übrig ließ. Sobald er lag, zwengte er sich noch irgendwie aus Hose und T-Shirt heraus, damit er zumindest nicht mit den Klamotten das Bett noch mehr verseuchte, als er es mit seinem generellen Körpergeruch schon tat. Duschen wäre schön gewesen… aber nicht wirklich eine Möglichkeit. Er legte sich auf den Rücken, deckte sich zu und stellte ein Bein aus dem Bett raus auf den Boden, damit die Welt sich nicht zu sehr drehte, und dann sah er hoch zu Hoshino. Besser gesagt konnte er ihn von hier aus ausgezeichnet beobachten… das war ihm nicht aufgefallen, als er noch das Stockbett belegt hatte. Hiroko schmunzelte. Was tat der Schwarzhaarige da? Er berührte die Decke und sah aus wie ein Kind, das eine neue Welt erforschte.
      "Gute Nacht", murmelte Hiroko noch, wandte den Blick jedoch auch als das Licht ausging nicht von Hoshino's neuem Bett ab. Was er heute gesagt zu ihm hatte… erschien ihm bereits jetzt wie ein Traum. Der ganze Tag war ein verrückter Traum, den Hiroko sich nie vorstellen hätte können. Doch letztlich schlief er trotz kleiner Eskapaden glücklich ein. Denn jede Aufregung an diesem Tag war das Endergebnis absolut wert gewesen.

      Besonders gut geschlafen hatte er trotzdem nicht. Beim Aufwachen verfolgten ihn bereits wieder wirre Träume. Von Hoshino… gemischt mit Horrorszenarien, and denen der Kinobesuch schuld war. Doch auch Hino kam vor. In seinem Traum hatte er mit einem der beiden etwas unternommen… und mit der Zeit hatten sie immer wieder gewechselt, welche Person da war. Einmal war es Hino, dann Hoshino, dann wieder sie… Und Hiroko's Kommentar zu Hoshino's Augen hatte auch nicht fehlen dürfen. Da seine Kopfschmerzen ihn allerdings beschäftigt hielten, beeinträchtigte ihn der Traum diesmal nicht zu sehr. Er wollte auch gar nicht darüber nachdenken, warum er Hino und Hoshino in seinem Traum an die selbe Position gesetzt hatte.
      Interessanterweise… fehlte nicht viel an Erinnerung vom gestrigen Tag. Leider… denn einige Sachen hätte er lieber verdrängt. Doch zumindest wusste er noch, wie Hoshino und er den Tag am Ende abgeschlossen hatten: sie waren nun Freunde. Es war ein wenig seltsam aufzustehen und zu wissen, dass man einen neuen Freund hatte. So plötzlich und irgendwie… so direkt. Noch nie hatte er jemanden tatsächlich mit Worten gefragt, ob sie Freunde sein wollten. Das war wie eine Freundschaftsanfrage im echten Leben und Hiroko wusste nicht wirklich, ob er sich nun auf einmal anders verhalten sollte oder nicht. Doch bestenfalls würde sich einfach gar nichts ändern. Es gab noch zu vieles, über das Hiroko sich klar werden musste. Mehr Veränderungen brauchte er nicht.
      Nachdem er endlich geduscht und beim Aufräumen geholfen hatte, ging er heute einfach mal nicht zum Frühstück. Dort warteten sowieso nur haufenweise Leichen auf ihn und mit einem Müsliriegel aus seinem Gepäck würde er wohl glücklicher werden als mit dem Essen, das ihnen hier serviert wurde. Nach einem Liter Wasser und frischen Klamotten ging es ihm tatsächlich schon besser. Nur fragte sich, ob schwimmen und danach Basketball spielen die beste Option zum Verbringen des heutigen Tages war. Ihm war eher nach… schlafen… doch den Krankheits-Joker würden heute wohl zu viele ausspielen. Bei einer gewissen Anzahl an Schülern wurde es unglaubwürdig. Also opferte er sich… und ging mit zu den Kursen.
      Ob er wieder mit Hoshino in der Gruppe sein würde? Plötzlich fiel ihm dieser Keisuke ein… Hoffentlich verbreitet er nicht irgendwelche Gerüchte, wenn Hiroko nun öfter mit dem Schwarzhaarigen zusammen war.
    • Hoshino Kei

      Auch an Hoshino war diese Nacht nicht Traumlos vorbei gegangen.
      Er konnte sich selbst sehen... Besser gesagt Hino.
      Wie sie nervös auf dem Platz in der Vorderen Reihe Platz nahm....
      Alle Augenpaare waren auf Hino gerichtet und es war Totenstille im Klassenraum...
      Er fühlte sich seltsam bloß gestellt...
      Als würden ihm alle mitten auf die Seele Blicken und dann... Begann das gekuschel.
      Immer mehr begann Hino auf dem Platz zu verkrümmen denn die Stimmen wurden lauter und verletztender....
      Selbst als sie ihre Hände auf die Ohren Presste wurden die Stimmen nicht leiser...
      Alles verstummte jedoch mit einem Schlag als sich jemand vor seinem Tisch hinstellte.
      Zögerlich hob sie ihren Blick und sah direkt in die Augen von Hiroko.
      "Du bist Abartig...."
      Kaum wiw diese Woete gesprochen wurde kehrte die lauten Stimmen der Anderen zurück lauter und zum Teil wiederholten sie die Worte des Rothaarigen in einer unangenehmen dauer Schleife...
      Zum einen Teil glaubte er auch Kinder Stimmen unter ihnen zu hören...
      Hoshino konnte nur mit ansehen wie Hino immer weiter an seinem Platz verkrampfte.
      Er wollte das nicht... Er wollte diese Stimmen nicht mehr hören...
      "Also… mir ist es ganz einfach… egal."
      Hino schreckre auf als diese ruhige Stimme durch das wirre geschrei durchbrach.
      Wie konnte so eine träge Klingende Stimme so viel kraft besitzen?!
      Hinos Blick begann sich zu heben und plötzlich waren die Blicke der anderen viel Freundlicher...
      Statt Hiroko sah er Nanami wieder... Es fühlte sich so unglaublich befreiend an als sie lächelte.

      Als Hoshino Augen aufschlugen starrte er ein langen Moment nur geradeaus...
      Hoffentlich kam es nie zu so einer Situation...
      Unwohl zog er die Bettdecke über seinen Kopf und wäre am liebsten auf ewig darunter geblieben...
      Aber genau wie die Anderen die sich aus ihr Bett quälen mussten war der Dunkelhaarige mühselig aufgestanden.
      Zun glück verlief das Aufräumen schnell so das es keine Beweise dafür gab das hier die heimliche klein Party statt gefunden hatte.
      Aber der Tag fühlte sich förmlich vergleichbar wie der erste Schultag nach den langen Sommerferien an.
      Das einzige das ihn heute irgendwie davon abhielt sich total wie ein Gefühlsloser Volltrottel aufzuführen war einfach immer noch die Feststellung... Das seit gestern mit Hiroko Freundschaft geschlossen hatte.
      Eigentlich war es wirklich eine seltsame Art so Mündlich das festzustellen allerdings wenn man bedachte wie oft sie einander vorbei geredet haben war es wohl das beste gewesen bevor es erneuert zu Missverständnis kommt.
      Irgendwie fühlte es sich für ihn komisch an jetzt Keisuke nicht mehr so intensiv nach Kontakt versucheb abzusprechen. Jetzt wurde ihm selbst bewusst das nicht wirklich dabei an Keisukes Persönlichkeit Intressiert gewesen war er war von der Logik her einfach der Ideale Kumpel gewesen.
      Aber dieser schien eigentlich recht froh zu sein das Hoshino ihn heute nicht erneuert ansprach... Aber warun Hoshino überhaupt nun darüber nachdachte war ein anderer Grund...
      Eher zufällig hatte er gesehen das Keisuke mit ein paar der Jungs aua der anderen Schule sich beim Frühstück unterhielt. Sicher teilte sie sich den Fußball platz... Natürlich wusste Hoshino das sie nicht unbedingt über ihn sprechen mussten schließlich war er nicht der Mittelpunkt dieser Welt und sicher war das Hauptthema dieser Sport Fanatiker sicher der Fußball...Trotzdem sorgte es für Unbehagen in Hoshino.
      Es war einfach sein innere Komplex welcher ihn so sehr aus der bahn warf.
      Wenn er sich mit Keisuke wirklich angefreundet hätte hätte er denn Konflikt mkt aeiner Vergangenheit nicht aus dem Weg gehen können... Mit Shiba war es auch gerade so gut ausgegangen das nur sorge abern müsste das er wirklich erneuert Kontakt aufsuchte...
      In solchen Momenten wollte er wirklich direkt das gabze Lans wechseln... Vielleicht sollte er im Ausland studieren?
      Ewig würde sich der Laden seiner Eltern gewiss nicht halten. Auch wenn Nanamis---...
      Hiroko unterstützt sicher ein paar Kunden mehr eingebracht hatte.
      Zwar schleppte sich heute alles und auch gewann sein Team heute nicht... Doch das Spielte keine wirkliche Rolle.
      Hoshino freute sich irgendwie auf das gemeinsame lernen mit Hiroko und das danach auch ein Bett auf ihn warten würde ohne Probleme davor.
      So gesehen war ihre Klassenfahrt bald schon vorbei, sie hatte jetzt schon einiges Erlebt und es stand auch ein größerer Ausflug aus.
      Trotzdem freute sich Hoshino trotzdem irgendwie etwas auf die Ruhe zu Hause... Er war so viel Trubel wirklich nicht gewöhnt.
      Aber er konnte mittlerweile schon einige Dinge die man als Kerl erleben sollte von der liste streichen. Das er keine erfüllte Jugend hatte konnte ihm jetzt niemand vorhalten!

      Mit seinem Notizbuch, Schreibzeug und einem Schulbuch hatte sich Hoshino schon auf der Tischplatte hingesetzt. Zwar war der Tisch nicht dafür gemacht wurden aber als hoch gelegte breite Bank bot es sich einfach an.
      Er schob ein paar runter gefallende Blätter runter und atmte für ein Moment einfach nur tief durch.
      Ser Muskelkater jagte durch sein Untrainierten Körper aber irgendwie war der schmerz nicht unangenehm...
      Irgendwie war es belebend...
      Believe Me ~

    • Hiroko Sano

      Tatsächlich war der Tag reibungslos verlaufen. Wie gedacht gab es viele müde, genervte Gesichter zu sehen und Hiroko war nicht der einzige, der verkatert war. Lustigerweise schienen auch ein paar andere Gruppe die Idee gehabt zu haben, am Vorabend zu trinken, denn nicht alle dieser Gesichter hatte Hiroko auf der Party in seinem eigenen Zimmer gesehen. Nach dem Abendessen war er mit Hoshino verabredet, doch er beschloss, vorher noch kurz mit Aiko zu reden. Was er gestern mit Haruka besprochen hatte- oder eher, was ihm unabsichtlich herausgerutscht war, musste er mit der Person bereden, die ihn die ganze Zeit in unangenehme Situationen brachte. Wenn Aiko nicht bald aufhörte, würde die Lage zwischen Hoshino und ihm bestimmt wieder angespannt werden.
      Als sie zurück ins Zimmer ging, fing er sie im Gang ab.
      "Aiko, warte mal kurz", sagte er und tippte sie von hinten an. Sie winkte ihren Freundinnen zu, dass sie weitergehen sollten und die beiden stellten sich in einen leeren Seitengang.
      "Alles okay?", fragte sie mit ihren typischen Unschuldsaugen.
      Fast fehlten ihm die Worte. Vielleicht hatte er sich das alles ja bloß eingebildet und war idiotisch fixiert auf Hoshino, wie sonst keiner?
      "Naja…", begann er. "Hoshino und ich sind jetzt… Freunde. Und ich werde Hino besuchen, sobald wir zurück sind"
      Das hatte Hiroko sich fest vorgenommen, denn was auch immer für Gefühle in ihm momentan aufkamen, war Hino doch die einzige die er mochte und bei nichts anderem war er sich so sicher. Er musste sich bei ihr entschuldigen, die Sache geradebiegen. Aufhören zu lügen. Und was sie dann tat, war ihr überlassen. Doch auch wenn er mit Hoshino nun holprig auf einer Wellenlänge war, musste er sich um diese Angelegenheit kümmern. Der Schwarzhaarige hatte eben recht, er durfte Hino nicht verletzen. Und wortlos abzuhauen war das verletzendste, das er tun konnte.
      "Das… ist überraschend, aber gut für dich", erwiderte Aiko mit einem Lächeln und wirkte nicht so überrascht, wie sie sagte.
      Hiroko runzelte die Stirn. "Und… was auch immer du bisher für Ziele verfolgt hast… ich regle das selbst. Ich will nicht in unangenehme Lagen kommen", fügte er hinzu.
      Aiko's unschuldige Augen weiteten sich auf einmal und ein neuer Ausdruck legte sich auf ihr Gesicht. "O-oh… gott… tut mir leid. War dir das echt unangenehm? Naja, Mirako und ich dachten… dass…", stotterte sie verlegen.
      Etwas überfordert fragte Hiroko: "Mirako? N-na egal. Ja, es war ziemlich seltsam. Und ehrlich gesagt… ich hab gerade so viele Dinge im Kopf… ich hoffe du verstehst, dass ich nicht will, dass irgendwas noch komplizierte wird als es ist"
      Zum Glück nickte die Blonde langsam und ihm fiel ein Stein vom Herzen. Das letzte was er wollte, war sie zu verletzen.
      "Kein Problem, ich freue mich trotzdem… dass ihr Freunde geworden seid. Bestimmt wird das mit Hoshi- äh- Hino alles gut laufen. Viel Glück", sagte sie. Mit einem motivierenden Lächeln fiel sie dem Rothaarigen dann doch noch einmal um den Hals und umarmte ihn fest. Doch diesem ging gerade nur ihr kleiner Versprecher durch den Kopf. Sie hatte doch nicht… etwa… versucht die beiden zu verkuppeln…
      Hiroko verabschiedete sich von dem Mädchen, als hätte er nichts gehört. Doch am Weg zu seiner Verabredung mit Hoshino merkte er, dass seine Gedanken wieder rasten.
      Bei der Tischtennisplatte hinter dem Hotel sah er den Jungen bereits darauf sitzen. Hoffentlich klappte das Ding nicht ein, wenn sie beide darauf saßen…
      Ein wenig zerstreut setzte er sich gegenüber auf den Tisch und packte aus seinem mitgebrachten Rucksack ein Buch und ein paar Hefte und Stifte aus.
      "Hallo", murmelte er und konnte nicht verstecken, dass ihm das Ganze ein wenig unangenehm war, obwohl es das bisher nicht gewesen war. Aiko hatte ihn mal wieder aus dem Konzept gebracht. Zwar war Hoshino attraktiv… keine Frage… das war ihm ja ganz offensichtlich schon aufgefallen. Und mit ihm befreundet sein wollte er auch. Doch… mit ihm zusammen sein? Das konnte er nicht. Aus viele Gründen. Nicht, weil er ihn nicht mochte… doch er würde nie zu lassen, dass mehr daraus wurde. Wie sollte er denn mit so etwas leben? Umkleiden waren ein ganz anderes und viel kleineres Problem als eine tatsächliche Beziehung mit… einem Jungen. Und ein ganz neues Level, über das er noch nicht nachgedacht hatte.
      Während er sein Buch aufschlug, betrachtete er Hoshino kurz. Seine Haare, sein Gesicht, die Art wie er auf dem Tisch saß. Er musterte ihn von oben bis unten und fühlte ein Kribbeln im Bauch. Und das wars. Blick wieder nach unten. Hiroko fühlte sein Herz rasen. Was, wenn es doch nicht so abwegig war? Aber was war dann mit Hino? Mit seinen Freunden? Mit Shun? Seiner Familie und… allen anderen? Und Hoshino? Der würde doch nie im Leben… mit Hiroko…
      "Ä-ähm… können wir mit Kapitel 3 beginnen? Ich versteh Integralrechnen nicht wirklich…", sagte er, um seine Gedanken wieder auf Mathe lenken.
    • Hoshino Kei

      Es dauerte nicht mehr lange bis Hiroko dazu stieß zu ihrem heimlichen lern treffen. Das der Rothaarige aber so still war schob er im ersten Moment darauf daa dieser sicher noch erschöpft war oder ihm einfach das Lernen ansich sicher nicht gerade Gesprächig machte.
      Fpr Hoshino selbst war das eigentlich kein Problem, er war schließlich befürworter von ruhigen Situationen um sich besser konzentrieren zu können...
      Allerdings bemerkte er auch wie der Blick des Mitschülers fast schon abcheckend an ihm entlang wanderte. Automatisch hob Hoshino sein Buch ein Stück weit höher. Was zur jölle war Hiroko denn jetzt über die Leber gelaufen?
      Skeptisch warf er ihm ein Seiten Blick zu irgendwie wirkte der Rothaarige nicht gerade konzentriert... Wie sollte er ihm dann etwas ordentlich erklären?
      Er mochte zwar kühö und abweisend wirken aber Hoshino war wirklich sehr Aufmerksam was sein Umfeld und die Person darin betraff.
      Ohne große wiederworte öffnete Hoshino bei seinem Buch die richtige Seite für das Thema.
      "Mh klar.", gab er kurz zurück und überlegt jedoch ob er Hiroko drauf ansprechen sollte ob etwas nicht Stimmte...
      "Aber bevor wir anfangen.", meinte er dann schließlich doch und sah ihn direkt honter seine ins Gesicht fallende dunkleren Haarsträhnen an.
      "Will ich das du dich jetzt ganz auf Mathe konzentrierst, mir ist schon... Öfter aufgefallen das du zu viel nachdenkst. Allerdings vermute ich über andere Dinge."
      Bevor aber Hiroko auf die Idee kommt ihm diese zu erzählen hob er seine Hand stoppend.
      "Musst... Du mir nicht erzählen... Was aber möchte ist das du dich Konzentrierst weil sonst hat das alles eher wenig Sinn."
      Der sonst so stiöle Miaterschüler seufzte kurz eher bemüht versuchte seine Worte ein wenig freundlicher zu formulieren.
      "Damit will dich nicht Kritisieren... Das häufigste Problem beim lernen oder Verstehen eines Komplizierten Thema iat es das die Gedanken abschweifen... Daher frage einfach ganz direkt ob du weißt wie man Gedanken abstellt oder zumindest etwas runter schraubt.... "
      Sein Blick glitt kurz zur Seite als er leise murmelte :
      " Also... Ich mache oft Atemübungen... Das hilft zumindest mir beim lernen. "
      Believe Me ~

    • Hiroko Sano

      Mit größter Bemühung versuchte Hiroko den Schwarzhaarigen nicht anzustarren, doch da Mathe ohnehin nicht gerade sein Fachgebiet war erlaubte die Leere in seinem Kopf es ihm immer wieder über Aiko's Worte nachzudenken. Und dann sagte Hoshino auch noch direkt, dass er sich jetzt konzentrieren sollte. Nun, das war nicht so leicht, wie er dachte! Wenn man gerade seine ganze Identität hinterfragen musste und der Übeltäter einem dann genau gegenüber saß in der angenehmen Abendsonne… Seine Augen leuchteten bei dem Licht geradezu und Hiroko fühlte sich bei jedem seiner Blicke in die Seele gestarrt, was ihm beim Herunterkommen nicht unbedingt half.
      "Ich… ja… tut mir leid, ich konzentriere mich", erwiderte er. Allerdings rechnete er bereist damit, dass er Hoshino's Zeit verschwenden würde.
      Auf andere Dinge konzentrieren… das tat Hiroko ziemlich oft. Weder seine Gefühle, Handlungen noch Gedanken konnte er im Zaum halten. Langsam fragte er sich, ob er nicht etwa an ADHS litt oder mal Hilfe aufsuchen sollte.
      Gerade wollte er Hoshino irgendeine Ausrede servieren, da stoppte er ihn zum Glück.
      "Ich… hab keine Ahnung, ehrlich gesagt", murmelte Hiroko und sah sich etwas peinlich berührt in der Gegend um. "Ich hab keine Kontrolle… über irgendetwas", sagte er ehrlich. Kontrollverlust beschrieb seine ganze Lebenssituation wohl auch am besten. Eigentlich ließ er sich Tag ein Tag aus von anderen leiten, denn selbst denkend brachte er kaum etwas zustande.
      Überrascht wandte er sich nun doch wieder an Hoshino. "Was für Atemübungen?" Der Schwarzhaarige war also nicht einfach mit Dauer-Konzentration geboren worden? Er wirkte nämlich einfach wie ein Genie, das noch nie im Leben mit Lernschwierigkeiten zu kämpfen gehabt hatte. Dennoch war Hiroko irgendwie skeptisch. "Ist das so ne Yoga Sache?"
      Seine Mutter hatte Hiroko von Klein auf drillen wollen, Yoga zu machen, Das hätte ihn ruhiger gemacht und ihm beim Lernen geholfen, hatte die ganze Familie ihr eingeredet. Aber lange ruhig in einer Position verharren war Hiroko als Kind nicht unbedingt leicht gefallen. Genauso wie die Geduld zu haben, dass es irgendwann funktionieren würde…
    • Hoshino Kei

      "Kontrolle kann man lernen...", erwiderte Hoshino ruhig und wagte es langsam wieder zu ihm zu schauen. Immer mehr wurde ihm bewusst das Hiroko eigentlich gar nicht so Taff und selbstsicher war wie er vermutete...Irgendwie stieg in ihm sogar der leichte drang ihn...Beschützen zu wollen.
      Wie albern das auch in seinem Kopf klang...Wenn man bedachte das Hiroko eigentlich der Sportliche von ihnen war.
      Hoshino hielt es aber auch nicht für richtig ihn wie ein strengen Lehrer den Lernstoff in sein Kopf drücken zu wollen weswegen er das Mathe Buch für ein Moment beiseite legte.
      Leicht verzog er sein Gesicht zu eine Grimasse: "Nicht alles was mit Atmen zu tun hat ist gleich Yoga...Keine Sorge wir fangen jetzt nicht an hier irgendwelche Baumstellungen nach zu äffen."
      Er drehte sich nun mit dem Oberkörper ganz zu Hoshino und legte eine Hand an sein Rücken als weiter sprach:
      "Kann auch sein das es dir nicht hilft...Jeder Konzentriert sich anderes aber ein versuch ist Wert, oder nicht? Hmm...Jedenfalls musst du dich erst mal richtig gerade hinsetzten und die Schultern zur Seite...einfach damit mehr Luft in deine Lungen kommen können."
      Er selbst machte es ebenfalls und hob dann sich die Flache Handfläche an die Brust.
      "Dann Atmest du durch die Nase tief ein bis du merkst das es nicht mehr geht und atmest aus dem Mund wieder aus..."
      Dabei schloss Hoshino sogar kurz die Augen eher die Hand wieder senkte...
      "Dabei achtest du auf deine eigene Atmung oder dein Herzschlag...Du selbst hast dann die Kontrolle darüber wie schnell zu Atmest, jedenfalls nimmt man das viel bewusster wahr."
      Er nahm sich wieder das Buch zur Hand und dachte ein Augenblick nach.
      "Ich vermute aber bei dir ist sicher der Sport etwas Fokussierendes...Wenn du auf denn Korb zielst, was für ein Gefühl ist das für dich?"
      Er schaute ihn wieder an eher sich dann doch etwas beschämt an den Hinterkopf Griff: "Ehh...naja...nur aus Interesse ich wollt jetzt nicht zu gefühlsduselig daher reden ich weiß das ist nicht cool...Aber finde du solltet das Lernen ähnlich wie ein Match sehen, wenn du bei denn Gedanken wo anderes bist fängst du auch kein Ball auf der dir jemand zu spielt."
      Sein Blick senkte sich wieder aufs Buch...Ja, er hatte wirklich viel über Basketball gelernt durch Hoshino...Es war wirklich gar nicht so blöd wie er gedacht hatte.
      "Gut aber versuchen wir es jetzt einfach bevor es zu dunkel wird.", meinte Hoshino entschlossener.
      Er erkundigte sich erst einmal darüber wie viel Hiroko wusste um dann das Problem bei ihm zu finden wieso ihm die Rechnung so schwer fiel.
      "Am wichtigsten ist die Stammfunktion auch zu verstehen damit überhaupt der Rest funktionieren kann...", erklärte Hoshino und machte auf ein Notizzettel eine bessere Veranschaulichung als im Buch.
      Testend sah er ihn jedoch an, ob ihm Hiroko überhaupt folgen konnte? Er hatte ewig niemand mehr etwas erklärt...zu Letzt war es in der Grundschule gewesen...
      Believe Me ~

    • Hiroko Sano

      Hiroko tat Hoshino die Bewegungen nach. Tief einatmen… ausatmen…
      Es beruhigte ihn tatsächlich. Aber würde doch ganz schön blöd aussehen, das bei einer Prüfung zu machen…
      Doch je länger er Hoshino beobachtete, desto mehr fiel ihm auf, dass er gar nicht so gefühllos war, wie er den Eindruck machte. Was er sagte… es wirkte wirklich, als wolle er helfen. Ihn nicht belehren oder fertig machen oder sich über ihn lustig machen, nur helfen. Ein leichtes Lächeln legte sich auf Hiroko's Lippen, als der Schwarzhaarige vom Sport sprach.
      "Klar, da bin ich immer konzentriert… das macht ja wenigstens Spaß", murmelte er. Hiroko nickte und lehnte sich wieder über sein Buch. Doch nach ein paar Sekunden sagte er: "Nächstes Mal bringe ich dir ein paar Tricks für Basketball bei, dann ist das wie Tauschhandel" Mit einem Blick nach oben vergewisserte er sich, dass Hoshino wusste, dass er es ernst meinte. Zwar schmunzelte er, doch er wollte wirklich mehr Zeit mit dem Schwarzhaarigen verbringen.
      Sich wieder dem Thema widmend kaute Hiroko ein wenig verzweifelt an seinem Bleistift, versuchte jedoch seine ganze Konzentration heute einmal zusammenzunehmen. Nach einer Weile hatte er tatsächlich das Gefühl, mal etwas zu verstehen. Und das war für Hiroko ein richtiges Erfolgserlebnis.
      "Ich versteh‘s", sagte er verblüfft. "Ich versteh‘s! Weg-Zeit-Funktion, Geschwindigkeit-Zeit-Funktion, Beschleunigung-Zeit-Funktion…", murmelte er und schrieb noch die Lösung des letzten Beispiels auf.
      Begeistert hob er den Blick. "Hast du mal darüber nachgedacht dich bezahlen zu lassen? Ich miete dich fürs restliche Jahr in allen Fächern", sagte er ernst. Hoshino könnte doch Millionen verdienen! Na schön, das war vielleicht ein wenig übertrieben. Doch wenn seine Kunden aus Hiroko's Freundeskreis stammten… irgendwie realistisch. Da fiel Hiroko ein, dass Hoshino wohl genau wie er aus Preis-gründen Schwimmen und Basketball gewählt hatte, wenn er sich da nicht irgendetwas einredete. Doch freiwillig hätte er sich vor einer Woche noch wohl kaum dafür entschieden.
      "Aber… wirklich… gib doch bezahlte Nachhilfestunden. Du kriegst bestimmt ganz schön was damit zusammen", schlug Hiroko vor.