Andvari und Sylvar
Vier Tage ritten sie durch die gewundenen Pfade der Wälder und der Steppen rund um die Gebirgskette. Der Weg durch das Tal und damit der direkte Weg nach Telerin war ihnen nicht zugänglich, da Sylvar dort die Häscher Faolans vermutete, die vermutlich vereits das Haus erreicht oder zumindest dieses im Sinne hatten. Also entschieden sie, die Wege abseits der großen Handelsstraßen zu nutzen, die zwar weniger begehbar, aber dafür sicherer erschienen. Auf ihren Reisen sahen sie verschiedene Arten von Wälder, die wundersamer erschienen, je näher sie der Stadt Telerin kamen. Die Bäume färbten sich von grün zu eher golden und selbst die Stämme wirkten wie bearbeitetes, lackiertes Holz. Als könnte man aus den Stämmen direkt Möbel schreinern, ohne diese vorher zu behandeln. Andvari betrachtete diese recht interessiert für eine Weile, als sie einmal Rast machten, wurde aber von Sylvar schnell wieder auf den Pfad der Tugend zurückgeholt. Die Nächte verbrachte der Elf an Violas Seite und rückte nicht einmal während wärmerer Episoden von ihrer Seite ab. Es war kein Besitztum, das er anstrebte, aber die feste Überzeugung, dass er diese Frau beschützen würde. Und sei es mit seinem Leben.
Am vierten Tage schließlich erreichten sie am späten Nachmittag einen Ausläufer des Waldes und vor ihnen türmte sich Telerin auf.
Die Stadt türmte sich auf gewaltigen Baumwipfeln auf und wand sich bis zum Boden herab. Am Boden befanden sich meist die EIngänge zu den Gebäuden, die sich an den Baumstämmen hinauf in den Himmel wanden. Die Bauten waren einzigartig in der Elfenwelt und die Häuser durch verschiedene Luftbrücken miteinander verbunden. Die Wände und Straßen bestanden aus einem weißen, polierten Stein, den man extra aus den Kalkbergen bringen ließ, wo Zwerge ihn abbauen mussten, da Elfenhände nicht so gezielt einen Hammer schwingen konnten. Türme über Türme ragten aus den goldgrünen Baumwipfeln hervor, die stetig im Winde des gigantischen Wasserfalls wehten, der im Hintergrund in die Tiefe schoss. Es war, als sei die Stadt auf fliegenden Bäumen erbaut worden, wobei man nach Sylvars Erzählungen den Wasserfall künstlich durch die Stadt hatte laufen lassen. Erdlöcher und Gänge verhinderten eine Überschwemmung auf geschickte Weise und ließen die Flora un Fauna zu beiden Seiten des Weges regelrecht üppig blühen.
Und dennoch - aller Schönheit und wahrhaftigen Zauberhaftigkeit zum Trotze - galt diese Stadt als Sündenpfuhl unter den Städten. Als sie in dei Stadt einritten, bemerkte Andvari Bordell um Bordell, die sich aneinander reihten. Eine Spielbank für Elfen, in der man hart verdientes Geld verspielen konnte, befand sich ebenso hier. Überall am düsteren Baumboden brannten bereits die Fackeln, während die oberen Türme noch im Licht der Abendsonne lagen. Es war eine Stadt im Wechselspiel zwischen Licht und Schatten.
"WIllkommen im Reich der Sünde"; murmelte Sylvar. "Haltet Eure Hände bei euch...Will nicht, dass man euch hier den Monstern zum Frass vorwirft..."
Vier Tage ritten sie durch die gewundenen Pfade der Wälder und der Steppen rund um die Gebirgskette. Der Weg durch das Tal und damit der direkte Weg nach Telerin war ihnen nicht zugänglich, da Sylvar dort die Häscher Faolans vermutete, die vermutlich vereits das Haus erreicht oder zumindest dieses im Sinne hatten. Also entschieden sie, die Wege abseits der großen Handelsstraßen zu nutzen, die zwar weniger begehbar, aber dafür sicherer erschienen. Auf ihren Reisen sahen sie verschiedene Arten von Wälder, die wundersamer erschienen, je näher sie der Stadt Telerin kamen. Die Bäume färbten sich von grün zu eher golden und selbst die Stämme wirkten wie bearbeitetes, lackiertes Holz. Als könnte man aus den Stämmen direkt Möbel schreinern, ohne diese vorher zu behandeln. Andvari betrachtete diese recht interessiert für eine Weile, als sie einmal Rast machten, wurde aber von Sylvar schnell wieder auf den Pfad der Tugend zurückgeholt. Die Nächte verbrachte der Elf an Violas Seite und rückte nicht einmal während wärmerer Episoden von ihrer Seite ab. Es war kein Besitztum, das er anstrebte, aber die feste Überzeugung, dass er diese Frau beschützen würde. Und sei es mit seinem Leben.
Am vierten Tage schließlich erreichten sie am späten Nachmittag einen Ausläufer des Waldes und vor ihnen türmte sich Telerin auf.
Die Stadt türmte sich auf gewaltigen Baumwipfeln auf und wand sich bis zum Boden herab. Am Boden befanden sich meist die EIngänge zu den Gebäuden, die sich an den Baumstämmen hinauf in den Himmel wanden. Die Bauten waren einzigartig in der Elfenwelt und die Häuser durch verschiedene Luftbrücken miteinander verbunden. Die Wände und Straßen bestanden aus einem weißen, polierten Stein, den man extra aus den Kalkbergen bringen ließ, wo Zwerge ihn abbauen mussten, da Elfenhände nicht so gezielt einen Hammer schwingen konnten. Türme über Türme ragten aus den goldgrünen Baumwipfeln hervor, die stetig im Winde des gigantischen Wasserfalls wehten, der im Hintergrund in die Tiefe schoss. Es war, als sei die Stadt auf fliegenden Bäumen erbaut worden, wobei man nach Sylvars Erzählungen den Wasserfall künstlich durch die Stadt hatte laufen lassen. Erdlöcher und Gänge verhinderten eine Überschwemmung auf geschickte Weise und ließen die Flora un Fauna zu beiden Seiten des Weges regelrecht üppig blühen.
Und dennoch - aller Schönheit und wahrhaftigen Zauberhaftigkeit zum Trotze - galt diese Stadt als Sündenpfuhl unter den Städten. Als sie in dei Stadt einritten, bemerkte Andvari Bordell um Bordell, die sich aneinander reihten. Eine Spielbank für Elfen, in der man hart verdientes Geld verspielen konnte, befand sich ebenso hier. Überall am düsteren Baumboden brannten bereits die Fackeln, während die oberen Türme noch im Licht der Abendsonne lagen. Es war eine Stadt im Wechselspiel zwischen Licht und Schatten.
"WIllkommen im Reich der Sünde"; murmelte Sylvar. "Haltet Eure Hände bei euch...Will nicht, dass man euch hier den Monstern zum Frass vorwirft..."
The more that I reach out for heaven
The more you drag me to hell