Dead Man Walking und der Creep
Sylvar Valverden war mitnichten verrückt. Vermutlich, so zumindest dachte Andvari, war er der klügste Elf auf der Brücke, wenn man es so betrachtete. Er beugte sich schwer auf seinen Stock und lächelte nachsichtig. Mit einer Sekunde schoss eine Art Weisheit durch seinen Blick, als habe er für eine kurze Zeit den Vorhang um seine Tarnung gelüftet und zwinkerte Viola zu.
Anschleßend wandte er sich zum Königstross zu.
"Mein Vater", krächzte er, währnd er langsam auf seinen Vater zuhumpelte, der ob der Behinderung seines Sohnes die NAse leicht zu rümpfen schien. "Meine doch recht erfahrene Meinung als staatlicher Erzmagier ist es hier, die gefangene Heilerin meiner Obhut zu überlassen, auf dass sie einer dezidierten Prüfung in der Halle der Einigkeit unterzogen wird!"
Der Elfenkönig blickte seinen Sohn zweifelnd, an, ehe er erneut einen Blick auf Viola warf. Der Blick des Elfen war bleischwer und unnahbar, kalt wie Eis und gleichsam grausamer als der Blick eines gierigen Hauptmannes. Es schien, als wollte er sie bei lebendigem Leibe fressen.
Lysanthir erhob sich und wollte gerade den Mund zum Gespräch öffnen, da hob der König die schlanke Hand und nickte.
"Ich erlaube es", sagte er gut vernehmlich, obgleich nicht laut. Seine Stimme war ein Flüstern der Boshaftigkeit, als würde ein Schneesturm sprechen. Und doch sah er seinen Sohn nickend an.
Sylvar grinste zufrieden.
"Bringt Andvari zu mir", sagte der König sodann. "Er soll sich für seine Taten verantworten."
Durch Nualas Körper ging ein Ruck und beinahe hätte sie sich von den Fessel loszureißen versucht, als sie erneut einen Speer in ihrem Rücken fühlte. Kaltes Eisen bohrte sich zwischen ihre Schulterblätter und zwang sie beinahe in die Knie, während Andvari einen letzten Blick auf Viola warf und ihr zunickte.
"Achtet auf Euch!", murmelte er. "Und vergesst das Losungswort nicht!"
Andvari richtete einen weiteren Blick auf Nuala, ie ihn mit aufgerissenen Augen anstarrte. Es erschien ihm, als würde sie gleich Tränen verlieren, obgleich er noch nicht dem Tode nahe war.
Nun, noch nicht.
Lysanthirs bösartiges Grinsen verlieh der ganzen Szenerie einen merkwürdigen Hauch von Zweideutigkeit. Unter Garantie würde er sein Kerkermeister sein.
Sylvar Valverden war mitnichten verrückt. Vermutlich, so zumindest dachte Andvari, war er der klügste Elf auf der Brücke, wenn man es so betrachtete. Er beugte sich schwer auf seinen Stock und lächelte nachsichtig. Mit einer Sekunde schoss eine Art Weisheit durch seinen Blick, als habe er für eine kurze Zeit den Vorhang um seine Tarnung gelüftet und zwinkerte Viola zu.
Anschleßend wandte er sich zum Königstross zu.
"Mein Vater", krächzte er, währnd er langsam auf seinen Vater zuhumpelte, der ob der Behinderung seines Sohnes die NAse leicht zu rümpfen schien. "Meine doch recht erfahrene Meinung als staatlicher Erzmagier ist es hier, die gefangene Heilerin meiner Obhut zu überlassen, auf dass sie einer dezidierten Prüfung in der Halle der Einigkeit unterzogen wird!"
Der Elfenkönig blickte seinen Sohn zweifelnd, an, ehe er erneut einen Blick auf Viola warf. Der Blick des Elfen war bleischwer und unnahbar, kalt wie Eis und gleichsam grausamer als der Blick eines gierigen Hauptmannes. Es schien, als wollte er sie bei lebendigem Leibe fressen.
Lysanthir erhob sich und wollte gerade den Mund zum Gespräch öffnen, da hob der König die schlanke Hand und nickte.
"Ich erlaube es", sagte er gut vernehmlich, obgleich nicht laut. Seine Stimme war ein Flüstern der Boshaftigkeit, als würde ein Schneesturm sprechen. Und doch sah er seinen Sohn nickend an.
Sylvar grinste zufrieden.
"Bringt Andvari zu mir", sagte der König sodann. "Er soll sich für seine Taten verantworten."
Durch Nualas Körper ging ein Ruck und beinahe hätte sie sich von den Fessel loszureißen versucht, als sie erneut einen Speer in ihrem Rücken fühlte. Kaltes Eisen bohrte sich zwischen ihre Schulterblätter und zwang sie beinahe in die Knie, während Andvari einen letzten Blick auf Viola warf und ihr zunickte.
"Achtet auf Euch!", murmelte er. "Und vergesst das Losungswort nicht!"
Andvari richtete einen weiteren Blick auf Nuala, ie ihn mit aufgerissenen Augen anstarrte. Es erschien ihm, als würde sie gleich Tränen verlieren, obgleich er noch nicht dem Tode nahe war.
Nun, noch nicht.
Lysanthirs bösartiges Grinsen verlieh der ganzen Szenerie einen merkwürdigen Hauch von Zweideutigkeit. Unter Garantie würde er sein Kerkermeister sein.
The more that I reach out for heaven
The more you drag me to hell