Immerhin dies vermochte er zu erreichen. Violas Gesichtsausdruck veränderte sich zwar nur unmerklich, aber zumindest die Anspannung ihrer Schultern ließ beinahe umgehend nach, nachdem er gesprochen hatte. Es tat dem Elfenprinzen weh, die Frau die er liebte, so leiden zu sehen. Und doch waren es Erfahrungen, die er zumindest im praktischen Sinne mit ihr teilen konnte. SIe war demselben Krieg unterworfen gewesen wie er. Sie waren es noch. Die Frage war eher, wann dieses Schlachten, dieses Töten endlich enden würde?
Erst als sie von dem Tempel und der Magie zu sprechen begann, war es an Andvari, die Augenbrauen fragend zusammen zu ziehen. Das Wasser, welches kalt und beinahe schmerzhaft seine geschundene Kehle hinab lief, schien nur wenig von dem Durst zu stillen, den er besaß. Er fühlte sich als habe er monatelang nicht getrunken. Dabei waren es nur Tage gewesen. Violas Aura glitt unter seine Haut und erfüllte die Stelle mit Wärme und Ruhe. Doch etwas stimmte an dem Blick nicht. Dort lag keine Freude, keine Leidenschaft fürs Heilen drin. Hier war es anders. Sie sah nicht ihn. Oder seine Hand. Sie sah etwas anderes.
"Eine magische Verbindung?", fragte er erstaunt und sah sie überrascht an. "Nun, ich denke, dass es durchaus real ist, ja. Wenn man ein Metall magisch an ein anderes bindet, wird diese Verbindung sie halten. Was eine Verbindung zwischen Geistern oder Schicksalen angeht...Da bin ich im Zweifel. Sicherlich mag eine Verbindung real werden, wenn sie einen Zweck erfüllt, aber gerade das Schicksal ist ein unberechenbares Ding."
Er überlegte eine Weile, ehe er Viola lauschte. Und mehr und mehr erbleichte. Sicherlich, es war nicht unüblich, dass sich Menschen mit Elfen einließen. Ganz und gar nicht. Aber Töchter der Meriel? Diese monströs mächtigen Heilerinnen? Und bedeutete das...
Erst jetzt wurde ihm klar, was sie ihm da sagte. Ihr Bäume, wieso war er da nicht früher drauf gekommen?! Natürlich mussten die Kräfte irgendwo herrühren. Eine Laune der Natur war es mitnichten. Er war so dumm...Blind und dumm...
"Es würde so manches erklären"; begann er vorsichtig und sah sie weiterhin durchdringend an. Als suche er Antworten in ihrem Blick. "Ich erinnere mich an deine Geschichten. Und ich meine...Also, es war und ist nicht unüblich, dass Menschen und Elfen...Nun...Gewisse Dinge miteinander tun. Der Sklavenhandel in beide Richtungen ist florierend gewesen zu dieser Zeit und...Also was ich sagen will ist, es ist nichts verwerfliches in meinen AUgen. Allenthalben ungewöhnlich. Zumindest erklärt es, wo du deine Kräfte herhaben könntest. Die Heilkräfte der Töchter waren legendär. Die Frage ist nur: Warum bedrückt dich dies so? Es ist doch nichts dabei, eine Viertelelfe zu sein. Oder?"
Erst als sie von dem Tempel und der Magie zu sprechen begann, war es an Andvari, die Augenbrauen fragend zusammen zu ziehen. Das Wasser, welches kalt und beinahe schmerzhaft seine geschundene Kehle hinab lief, schien nur wenig von dem Durst zu stillen, den er besaß. Er fühlte sich als habe er monatelang nicht getrunken. Dabei waren es nur Tage gewesen. Violas Aura glitt unter seine Haut und erfüllte die Stelle mit Wärme und Ruhe. Doch etwas stimmte an dem Blick nicht. Dort lag keine Freude, keine Leidenschaft fürs Heilen drin. Hier war es anders. Sie sah nicht ihn. Oder seine Hand. Sie sah etwas anderes.
"Eine magische Verbindung?", fragte er erstaunt und sah sie überrascht an. "Nun, ich denke, dass es durchaus real ist, ja. Wenn man ein Metall magisch an ein anderes bindet, wird diese Verbindung sie halten. Was eine Verbindung zwischen Geistern oder Schicksalen angeht...Da bin ich im Zweifel. Sicherlich mag eine Verbindung real werden, wenn sie einen Zweck erfüllt, aber gerade das Schicksal ist ein unberechenbares Ding."
Er überlegte eine Weile, ehe er Viola lauschte. Und mehr und mehr erbleichte. Sicherlich, es war nicht unüblich, dass sich Menschen mit Elfen einließen. Ganz und gar nicht. Aber Töchter der Meriel? Diese monströs mächtigen Heilerinnen? Und bedeutete das...
Erst jetzt wurde ihm klar, was sie ihm da sagte. Ihr Bäume, wieso war er da nicht früher drauf gekommen?! Natürlich mussten die Kräfte irgendwo herrühren. Eine Laune der Natur war es mitnichten. Er war so dumm...Blind und dumm...
"Es würde so manches erklären"; begann er vorsichtig und sah sie weiterhin durchdringend an. Als suche er Antworten in ihrem Blick. "Ich erinnere mich an deine Geschichten. Und ich meine...Also, es war und ist nicht unüblich, dass Menschen und Elfen...Nun...Gewisse Dinge miteinander tun. Der Sklavenhandel in beide Richtungen ist florierend gewesen zu dieser Zeit und...Also was ich sagen will ist, es ist nichts verwerfliches in meinen AUgen. Allenthalben ungewöhnlich. Zumindest erklärt es, wo du deine Kräfte herhaben könntest. Die Heilkräfte der Töchter waren legendär. Die Frage ist nur: Warum bedrückt dich dies so? Es ist doch nichts dabei, eine Viertelelfe zu sein. Oder?"
The more that I reach out for heaven
The more you drag me to hell