Elfen
Während Eyrik und Farryn langsam dem Schlaf entwichen und sich reckend und streckend umsahen, fiel ihnen auf, dass der Erzmagier länger nicht bei ihrem Lager gewesen war.
Sicherlich war Sylvar kein Zauberer, der Hilfe bedurfte, wie man eindrucksvoll auf dem Platz hatte sehen können. Jedoch und vielleicht gerade deswegen neigte er zu Ärger, weshalb man zumindest ein Augeauf ihn haben sollte.
Andvari regte sich langsam im Wasser und da sie Viola nicht an ihrem Platze vorfanden, eilten die Gefährten zu ihm, um ihn an das moosbewachsene Ufer zu bringen, das seine Gegenwart regelrecht willkommen hieß. Sachte sprossen neue Gräser um seinen Leib herum, als er die bloßen Füße auf das Unterholz setzte. Sein Körper wirkte ausgezehrt und müde, aber die Wunden waren verblasst und bluteten nicht mehr. Feucht tropfte das kalte, klare Wasser von seiner Brust und offenbarte nur zwei rosarote Schnitte, die von den Verletzungen sprachen. Seine Augen indes waren vollständig geheilt. Andvari strich sich durchs Gesicht und sah seine Mitstreiter lächelnd an, ehe er zu sprechen anhob.
Seine Stimme glich einem rauen Reibeisen, aber sie war kräftig.
"Danke...Für die Rettung", murmelte er und ließ sich hinaufziehen um den letzten Rest des Wassers bei sich zu halten. Doch wundersamerweise trocknete die Kleidung just in dem Moment, als er dem Wasser entstieg.
"Wo ist Viola?" , fragte er und blickte sich demonstrativ im Tempel um. Er konte sie nicht fühlen, so sehr er seine Aura auch auf die Reise schickte.
Farryn zuckte die Achseln und Eyrik scuhte ebenfalls demonstrativ.
Doch außer einer wilden, wuchernden Schönheit des Grastempels fanden sie nichts von der jungen Frau.
Sylvar indes war ins Allerheiligste vorgedrungen und besah sich des Tempels und der Wandmalereien, die man hier verewigt hatte. Sie sprachen von Liebe, Rücksicht und Hilfe. Und alles kam mit einem Preis. Seine schlanken Finger fuhren über die Erhebungen der Steinbuchstaben, während seine Lippen tonlos mitlasen, was er fühlte. Sein Stock schlug einen monotonen Rhythmus während er die GÄnge des ehemaligen Tempels ablief und seine Aura auf Wanderschaft schickte. Der Ort pulsierte vor inhärenter Magie und machte es schwierig einen genauen Rhythmus zu finden. Die moosbewachsenen Säulen und Gänge erschienen ihm drückend und beängstigend. Selbst das Gesicht der Meriel, das über und über auf den Reliefs zu finden war, wirkte hier mehr denn je bedrohlich.
Es dauerte eine Weile, bis er sich zum Rückweg entschied und auf den Säulengang geriet, an dem eine schlange Gestalt an einer Säule lehnte.
"Ich sehe, du hast die Schönheit des Tempels erblickt", bemerkte er schwach grinsend und wanderte langsam auf sie zu.
Während Eyrik und Farryn langsam dem Schlaf entwichen und sich reckend und streckend umsahen, fiel ihnen auf, dass der Erzmagier länger nicht bei ihrem Lager gewesen war.
Sicherlich war Sylvar kein Zauberer, der Hilfe bedurfte, wie man eindrucksvoll auf dem Platz hatte sehen können. Jedoch und vielleicht gerade deswegen neigte er zu Ärger, weshalb man zumindest ein Augeauf ihn haben sollte.
Andvari regte sich langsam im Wasser und da sie Viola nicht an ihrem Platze vorfanden, eilten die Gefährten zu ihm, um ihn an das moosbewachsene Ufer zu bringen, das seine Gegenwart regelrecht willkommen hieß. Sachte sprossen neue Gräser um seinen Leib herum, als er die bloßen Füße auf das Unterholz setzte. Sein Körper wirkte ausgezehrt und müde, aber die Wunden waren verblasst und bluteten nicht mehr. Feucht tropfte das kalte, klare Wasser von seiner Brust und offenbarte nur zwei rosarote Schnitte, die von den Verletzungen sprachen. Seine Augen indes waren vollständig geheilt. Andvari strich sich durchs Gesicht und sah seine Mitstreiter lächelnd an, ehe er zu sprechen anhob.
Seine Stimme glich einem rauen Reibeisen, aber sie war kräftig.
"Danke...Für die Rettung", murmelte er und ließ sich hinaufziehen um den letzten Rest des Wassers bei sich zu halten. Doch wundersamerweise trocknete die Kleidung just in dem Moment, als er dem Wasser entstieg.
"Wo ist Viola?" , fragte er und blickte sich demonstrativ im Tempel um. Er konte sie nicht fühlen, so sehr er seine Aura auch auf die Reise schickte.
Farryn zuckte die Achseln und Eyrik scuhte ebenfalls demonstrativ.
Doch außer einer wilden, wuchernden Schönheit des Grastempels fanden sie nichts von der jungen Frau.
Sylvar indes war ins Allerheiligste vorgedrungen und besah sich des Tempels und der Wandmalereien, die man hier verewigt hatte. Sie sprachen von Liebe, Rücksicht und Hilfe. Und alles kam mit einem Preis. Seine schlanken Finger fuhren über die Erhebungen der Steinbuchstaben, während seine Lippen tonlos mitlasen, was er fühlte. Sein Stock schlug einen monotonen Rhythmus während er die GÄnge des ehemaligen Tempels ablief und seine Aura auf Wanderschaft schickte. Der Ort pulsierte vor inhärenter Magie und machte es schwierig einen genauen Rhythmus zu finden. Die moosbewachsenen Säulen und Gänge erschienen ihm drückend und beängstigend. Selbst das Gesicht der Meriel, das über und über auf den Reliefs zu finden war, wirkte hier mehr denn je bedrohlich.
Es dauerte eine Weile, bis er sich zum Rückweg entschied und auf den Säulengang geriet, an dem eine schlange Gestalt an einer Säule lehnte.
"Ich sehe, du hast die Schönheit des Tempels erblickt", bemerkte er schwach grinsend und wanderte langsam auf sie zu.
The more that I reach out for heaven
The more you drag me to hell