Host Café (Uki & Kolenta)

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    • Takeru Hoshito

      Er wirkte irgendwie für einen Moment verärgert oder ähnliches. Hatte ich etwas falsches gesagt Idee erwähnt? Das Gespräch verließ daraufhin jedoch wieder normal und ich versuchte meinen Gedanken weg zu schieben.
      Er erzählte etwas mehr von sich, als das was ich gefragt hatte. Das freute mich wirklich sehr und ich stüzte meinen Kopf auf meiner Hand ab um ihm interessiert zu zuhören. "Das hört sich doch gut an! Die Welt zu erkunden bringt wirklich Spaß. Ich hoffe du kannst noch viel von der Welt sehen" sprach ich lächelnd. "Jetzt schon dafür Geld zurück zu legen ist wirklich vernünftig." Stimmt ich ihm zu und musste bei seiner Frage kurz überlegen "eh...Japan habe ich etwas erkundet. Ich war in Schottland, Frankreich, Großbritannien, Finnland, Schweden und Italien. Und dann halt ein paar Städte Trips..." zählte ich auf. "Es gibt aber viele Länder die ich noch sehen möchte und manche würde ich gerne nochmal bereisen." Fügte ich hinzu.
      Die nächste Frage riss mich kurz etwas aus dem Konzept, was man mir auch ansah. "Nun...meine Familie und ich hegen eigentlich keinerlei Kontakt mehr zueinander. Du musst wissen ich stehe auf Männer und nicht auf Frauen. Vor allem mein Vater empfand das nie als sonderlich gut. Nach meiner ersten Beziehung hatte er dann auch vollkommen die Hoffnung aufgegeben. Wahrscheinlich freuen sie sich, dass ich zurzeit singel bin, aber dennoch meiden wir uns" erklärte ich mit einem Lächeln. "Grundsätzlich stehe ich alleine. Meine Managerin nervt ab und an aber ansonsten" ich zuckte kurz mit den Schultern. Innerlich hoffte ich, dass er sich nun nicht abwandt "Du brauchst dir keine Sorgen machen, ich springe dich nicht gleich an! Davor haben irgendwie viele angst, wenn sie davon erfahren" lachte ich verlegen. "Du lebst scheinbar noch bei deinen Eltern?" Fragte ich vorsichtig.
      Nimm das Leben nicht so schwer,du kommst da eh nicht lebend raus
      <3
    • Toshinari Seki

      Es war wirklich schön sich mit Takeru zu unterhalten und ich staunte nicht schlecht als ich hörte wie viele meiner Traumländer er schon gesehen hatte. Zu gerne würde ich diese auch noch bereisen und ich konnte nicht anders als zu grinsen bei der Vorstellung dies irgendwann zu tun. Leider machte es mir auch zu deutlich wie viel jünger ich doch war und wie viel Erfahrungen ich noch zu machen hatte.
      Als er nun so seltsam reagierte auf meine Frage nach der Familie wusste ich, dass ich wohl doch lieber nicht hätte fragen sollen und wohl einen Nerv getroffen hatte. Doch zu meiner Verwunderung beantwortete er die Frage nun doch und ließ mich staunen. Dass er so ehrlich mit mir sein würde hätte ich nicht gedacht und ich brauchte nun einen Moment um zu wissen was ich sagen sollte. Ruhig trank ich einen Schluck und sah ihn dann genau an.
      „Verzeihung, wenn ich es so direkt sage, aber dein Vater ist ganz schön dumm. In der heutigen Zeit noch wegen so etwas einen Aufstand zu machen ist wirklich albern und da kannst du wirklich eher froh sein, dass er dir aus dem Weg geht.“ So direkt so sein war sonst nicht meine Art und sogleich stieg mir wieder die Röte in die Wangen. „Aber ja, ich lebe noch mit meiner Familie zusammen. Meine Eltern sind sehr entspannt udn meine Schwester nervt ab und an, aber wir stehen uns doch recht nahe. Von ihnen würde keiner mich dumm anmachen, weil ich auf Männer stehe.“
      Rette die Cheerleaderin, rette die Welt.

      Aktuelle Wartezeit auf Posts: circa 1/2 Woche. Ich kämpfe die letzten Tage mit Kopfschmerzen. Gebe mir aber Mühe damit keiner zu lange warten muss. I am sorry <3
    • Takeru Hoshito

      Ich hoffte ihn keines Wegs mit meiner Geschichte verunsichert zu haben. Seine Antwort ließ mich kurz staunen und dann lachen. "Danke dir, da hast du wohl recht. Mein vater hat eine große firma. Diese wsr ihm schon immer wichtiger als alles andere gewesen. Ein schwuler sohn ist kein männlicher sohn in seinen augen und vor allem kann ich laut ihm keine "echten" nachkommen bekommen. Er ist sehr stark stehen geblieben was solche ansichten angeht" erklärte ich ihm etwas genauer die Situation. Damals hatte es mich zu tiefs verletzt und ich hatte mich nach dem ich raus geschmissen wurde ziemlich zurück gezogen. Doch heutzutage war ich ein erwachsener mann und hatte mir einen eigenen namen gemacht.
      "Das freut mich sehr zu hören! Mit einer liebevollen Familie im Rücken kann man vielleicht erreichen. Geschwister müssen wohl nervig sein, sonst wären sie wohl auch keine Geschwister" am Ende lachte ich erneut kurz.
      "wie weit bist du von deiner Schwester entfernt? Ist sie älter oder jünger?" Begann ich nun ein neues Thema und trank etwas aus meiner Tasse. Die Sonne ging bereits unter und ich hoffte das er noch etwas Zeit mit mir verbringen wollte. Dann wäre es aber vielleicht schon dunkler und es sollte noch regnen wenn ich es richtig in Erinnerung hatte. Ob es zu viel wäre ihn zu fragen, ob ich ihn nach hause fahren sollte? Mit dieser frage wartete ich lieber noch etwas.
      Nimm das Leben nicht so schwer,du kommst da eh nicht lebend raus
      <3
    • Toshinari Seki

      Als ich hörte wie mies sein Vater ihm wohl zugesetzt hatte wurde ich sehr sauer. Es ging mich eigentlich nichts an und doch fand ich es albern und unverantwortlich so mit seinen eigenen Kindern umzugehen, doch ich biss mir voni hnen auf die Wange um nicht noch mehr zu sagen. So waren wohl die älteren Leute meistens noch, denn sie verstanden nicht, dass es doch egal war wen man liebte und auch Kinder kriegen heute als Schwuler oder Lesbe kein Thema war.
      Nachdem ich nun von meiner Familie geredet hatte bekam ich fast schon ein schlechtes Gewissen und scheinbar war er auch ein bisschen neidisch auf meine Schwester. Er hatte Recht: Geschwister waren nicht immer leicht und doch waren sie eine gute Stütze in den meisten Fällen. Es waren wirklich Gespräche wie bei einem ersten Date und dass er nun auch noch mehr über meine Familie wissen wollte ließ mein Herz noch einen Hüpfer machen. Zum ersten Mal hatte ich das Gefühl einige dieser Aussagen zu verstehen, die Mädchen mir gegenüber gemacht hatten und doch verwirrte es mich, denn immerhin kannte ich ihn ja gar nicht und er war auch noch um einiges älter als ich. Dennoch schob ich diese Gedanken zur Seite und lachte nun etwas. "Oh, keiner von uns ist so wirklich derÄltere. Wir sind Zwillinge und auch wenn ich sie manchmal sehr nervig finde, so stehen wir uns auch sehr nahe und sie ist mir sehr wichtig. Vielleicht begegnet ihr euch mal..." Kaum hatte ich es gesagt, da wurde es mir auch schon wieder peinlich und ich trank schnell einen Schluck gegen die Hitze in meinem Gesicht. Es klang fast als würde ich drauf hoffen, dass wir und noch näher kommen würden. "Aber so wie du redest gehe ich von aus, dass du ein Einzelkind bist. Echt Schade eigentlich. Und neben deiner Arbeit und dem Reisen: Was machst du sonst in deiner Freizeit?"
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    • Takeru Hoshito

      Ich war erstaunt als er meine Frage Beantwortete "Zwillinge? Oh ich habe oft gehört, dass Zwillinge eine besondere Verbindung zueinander haben sollen." Ich war sichtlich fasziniert davon. Ich wusste selbst nicht was es war, aber wahrscheinlich hätte er mir alles erzählen können.
      Kurz überlegte ich, ob ich auf seinen Satz danach eingehen sollte. "Es würde mich freuen sie auch einmal kennenzulernen. Vielleicht ergibt es sich ja irgendwann mal" Gab ich lächelnd von mir. Irgendwann bemerkte ich, dass ich an meinem Ärmel herum zupfte. Das machte ich immer, wenn ich nervös wurde oder unsicher war. Überspielen konnte ich diese Unsicherheit jedoch immer gut. "Ja, ich bin Einzelkind. Schade ist es wirklich, aber ich habe gelernt es zu akzeptieren. Wahrscheinlich ist es auch besser, das meine Eltern nur ein Kind haben" so konnte sie nicht noch mehr schaden anrichten. "Was ich noch so mache?" Da musste ich wirklich kurz überlegen, da ich wenig in meiner Freizeit machte "ich lese gerne...mache Sport, also gehen joggen und treffe mich mal mit meinem besten Kumpel. Mein leben ist eher ruhig gehalten." Zählte ich grob auf und hatte damit eigentlich schon alles aufgezählt, was mein Leben beinhaltete.
      Ich schaute ihn eine Weile an und empfand es einfach als schön, wie die Sonne ihn anstrahlte. Da dies komisch wirken konnte schaute ich lieber aus dem Fenster "ich möchte ungern als creep rüber kommen, aber wohnst du hier in der Gegend? Ansonsten könnte ich dich später nach Hause fahren wenn du möchtest"
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      <3
    • Toshinari Seki

      Ich musste etwas schmunzeln, denn diese Aussage zu Zwillingen hörte ich immer. Es war auch normal, dass Menschen uns oft verglichen und uns die Sprüche sagten im Sinne: ´Du bist aber gar nicht wie deine Schwester/dein Bruder.´ Dies passierte besonders oft, denn wir waren doch wirklich sehr unterschiedlich. Doch langsam hatte ich mich daran gewöhnt und wir lebten einfach unser Leben. Und auch zeigte die Geschichte von Takeru, dass man auch als Familie sich nicht zwangsläufig verstehen musste und gleich sein.
      Als er nun meinte, dass er sich freuen würde sie mal kennenzulernen konnte ich nicht anders als ihn anzulächeln. Ich wusste nicht genau wieso, doch irgendwie freute es mich ungemein, denn es ließ in mir auch das Gefühl aufkommen als sei dies nicht nur ein einmaliges Treffen und er würde bald wieder aus meinem Leben abtauchen. Doch als ich sah wie er sich quälte wegen meiner genaueren Frage zu seiner Familie beschloss ich dieses Thema nicht noch mal anzusprechen, denn immerhin war es auch sehr privat.
      Mein Lächeln kehrte jedoch wieder zurück als er nun mehr von seinem Leben und seinen Hobbies erzählte. Scheinbar waren wir uns doch ähnlicher als gedacht, denn er schien es auch lieber ruhig zu mögen und niemand zu sein, der jeden Tag irgendwas unternehmen musst. „Ich mag es auch etwas ruhiger. Ich lese eben viel, dass wusstest du aber schon. Und neben der Arbeit gehe ich wenig unter Leute. Hier und da treffe ich mal meinen besten Freund und sonst lerne ich eben viel.“, erzählte ich auch noch schnell, auch wenn Takeru nicht danach gefragt hatte.
      Danach herrschte erneut einen Moment Stille und ich genoss es einfach nur dazusitzen und Takeru anzusehen, der mich auch ansah. Normalerweise versank ich bei zu viel Blickkontakt immer im Boden, doch bei ihm war es natürlich für mich, auch wenn er nun doch wegsah und ich etwas traurig drüber war. Aber mit seiner Frage und dem Angebot brachte er mich leise zum Lachen, denn damit hatte ich nicht gerechnet. „Du kannst gar kein Creep sein.“, kam es von mir unter Lachen. „Und ich wohne zwar nicht weit weg, aber du kannst mich gerne fahren.“ So würde ich immerhin noch ein bisschen mehr Zeit rausschlagen können und ihn hinter seinem Steuer sehen. Bei dem Gedanken machte mein Herz einen erneuten Purzelbaum. „Aber… ich hoffe, dass wir noch etwas länger zusammen sein können.“, flüsterte ich leise und mein Gesicht wurde wieder rot, während mein Herz hämmerte. Ich hatte versucht dabei möglichst normal und unschuldig zu klingen, aber irgendwie waren es meine ehrlichen Gefühle. Ich wollte noch mehr in seiner Nähe sein.
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    • Takeru Hoshito

      Dieses Lächeln ließ mein Herz kurz aussetzen. Gott, ich musste mich zusammen reißen! Dennoch so gut hatte ich mich seit Jahren nicht mehr mit jemanden unterhalten können, mit Ausnahme meines besten Freundes.
      Ich hörte interessiert zu, als er von seinen Hobbys erzählte "dann sind wir uns in diesem punkt ja ziemlich ähnlich. Es gibt wenige, die eher die Ruhe bevorzugen" merkte ich lächelnd an. Schon damals wollten alle Klassenkameraden immer auf große Partys gehen, diese habe ich eher gemieden.

      Kurz musste ich lachen "das sagst du so einfach" ich war froh, dass er es nicht komisch aufgefasst hatte, das ich ihn nach Hause bringen konnte. Umso glücklicher war ich, als er mein Angebot tatsächlich annahm, obwohl er nicht weit weg wohnte.
      "Natürlich! Ich wollte nicht damit Aussagen, dass ich das Treffen jetzt beenden möchte. Es war eher die Hoffnung, dass wir noch etwas Zeit miteinander verbringen und es eventuell dann schon dunkel ist. Wenn es spät ist würde ich dich ungern alleine durch die Gegend laufen lasse. Klar du bist alt genug...Dennoch würde ich mich wohl dabei fühlen" innerlich hoffte ich, dass er verstand was ich meinte. Ich seufzte kurz und fasst mir an den Kopf. Manchmal drückte ich mich wirklich kompliziert aus, diese Rückmeldung hatte ich schon des öfteren gehört. Zwar versuchte ich mich darin zu bessern, doch viele soziale Interaktionen hatte ich nicht, an denen ich das üben konnte. Mein bester Freund verstand mich immer und hatte gelernt heraus zu hören, was ich wirklich meinte.
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    • Toshinari Seki

      Es fiel mir nie leicht neue Leute kennen zu lernen und der Altersunterschied machte es hier auch nicht grade leichter im Gespräch zu bleiben. Ich fürchtete mich immer wieder, dass ich etwas Dummes sagte und mich vollkommen blamierte oder aber ich einfach zu langweilig war. Ein erwachsener Mann wie er, der auch noch so einen interessanten Beruf hatte, der würde doch sicher sehr viele Menschen treffen, die viel mehr zu sagen hatten und nicht so schlicht waren wie ich.
      Doch trotz all dieser Selbstzweifel konnte ich nicht anders als weiter zu lächeln und mich immer mehr zu ihm hingezogen zu fühlen. Ohne einen zu bevormunden gab er mir das Gefühl, dass er sich um mich sorgte und kümmerte und meine Wangen waren sehr rot bei dem Gedanken. „Keine Sorge, ich versteh wie du es meinst und ich fühle mich geehrt. Du hast sicher besseres zu tun und viel interessantere Gesprächspartner als mich.“, sprach ich nun offen aus was mir in den Sinn gekommen war. „Da komme ich fast auf den Gedanken …“ Nun musste ich mir aber auf die Lippe beißen und wusste nicht war mit mir los war. Fast hätte ich ihm offen gesagt, dass er mir das Gefühl gab etwas Besonderes zu sein und ihm wichtig. Wichtig auf eine Art wie ich es noch nie gefühlt hatte und sowieso löste er eine Flut an Gefühlen aus, die ich nicht verstand. Ich wollte so gerne bei ihm sein und noch viel länger mit ihm reden oder aber auch nur schweigen. Ich hatte sogar den Wunsch ihn einfach nur anzusehen, deshalb wechselte mein Blick immer wieder zwischen dem Tisch zwischen uns und ihm hin und her, denn es war mir peinlich ihn zu lange ansehen aus Angst, dass er mich seltsam finden würde.
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    • Takeru Hoshito

      Ich lächelte durchgehend, doch dieses Lächeln verschwand bei seiner Aussage. "Wieso denkst du das? Hätte ich keinerlei Interesse mit dir zu sprechen würde ich es dir sagen. Ich genieße es mich mit dir zu unterhalten und auch die Stille empfinde ich in keinster Weise unangenehm. Natürlich hoffe ich, dass es auf Gegenseitigkeit beruht, ansonsten kannst di jederzeit ehrlich deine gedanken äußern" Stellte ich mit ernster miene klar. "Auf welchen gedanken kommst du?" Fragte ich interessierte und blickte ihn neugierig an.
      Gab ich ihm das Gefühl, dass er langweilig war? Dies war nicht ansatzweise meine Intention gewesen. Vielleicht langweilte ich ihn ja auch und er hoffte so den Kontakt abzubrechen? War ich zu forsch gewesen? Hatte ich etwas falsches gesagt? Von einem auf den anderen Moment wirkte er so nervös und unruhig.
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    • Toshinari Seki

      Bis eben war die Stimmung noch ausgezeichnet gewesen und auch wenn ich sie immer noch nicht als schlecht bezeichnen würde, so merkte er doch, dass Takeru etwas verstimmt war durch seine Aussage und dann sogar nervös. Toshi wusste nicht genau wie er es richten sollte, doch stieg im auch wieder zu seinem Unmut die Röte ins Gesicht als er die aufmunternden Worte hörte. Sie beruhigten ihn auf der einen Seite und doch machten sie ihn selbst sehr aufgeregt weshalb er nun den Älteren anlächelte. „Ich… ich dachte nur, dass du so interessant bist und gutaussehend und … ich habe das Gefühl, dass es so unwirklich ist. Du hast sicher so viele Verehrer und hängst doch mit mir ab, da frage ich mich wieso. Ich bin nicht wirklich was Besonderes und dazu sicher sehr jung in deinen Augen und so…“ Auch wenn ich immer nervös wurde bei Menschen, so war dies eine ganz andere Art und ich rang förmlich um jedes Wort. Ich konnte ihm ja schlecht offen sagen, dass es sich etwas anfühlte wie einer meiner Träume von einem guten Date. Nervös zupfte ich an meinen Fingern und sah überall hin, nur nicht direkt zu ihm. „Ich meine: Wieso hast du mich eingeladen?“ Ich wusste nicht was ich mir erhoffte, aber ich hoffte nur, dass ich nicht aus Mitleid von ihm eingeladen wurden war oder weil er mich nur als Vorlage für eine Romanfigur haben wollte oder etwas in der Art.
    • Takeru Hoshito

      Meine Geduld war groß, daher war es für mich ein leichtes auf seine Antwort zu warten. Er sollte sich erstmal entspannen und überlegen können, bevor er mir eine Antwort gab.
      Doch obwohl mich selten eine Antwort umbauten, so tat diese es besonders. Meine Augen fixierten ihn und ich schaute ihn mit leicht geöffneten Mund an. Meine Verwunderung war mir sichtlich ins Gesicht geschrieben.
      Eine Weile brauchte ich nun doch um mich wieder zu fangen und den Fokus richtig legen zu können. Meine linke Hand spielte mit dem Ärmel meines Hemds, so wie ich es immer tat wenn ich nach längerem wieder nervös wurde.
      Verlegen musste ich nun etwas schmunzeln.
      Das erste Mal in meinem leben fielen mir nicht auf Anhieb tausend Wörter ein und ich zweifelte einen Moment selbst an mir. Hatte ich das artikulieren vergessen? Doch nach und nach fing ich mich wieder "mir war keines Wegs bewusst mit welchen augen du mich siehst...ich danke dir für deine ehrlichen und lieben Worte!" Begann ich ruhig und lächelte ihn nun wieder an "ich sehe keineswegs nicht nur dein alter. Für dein Alter bist sehr viel reifer, weiser und intelligenter, als viele andere! Gerade das macht dich so faszinierend und einzigartig. Ich mag die Tatsache, dass du dich um andere sorgst und dafür sogar deine Ängste oder Abneigungen überwinden würdest. Besonders dein Lächeln und die Grüppchen die sich dabei bilden, haben mich bereits an unseren ersten Treffen gefangen gehalten." Ich stoppte kurz und schmunzelte erneut "ich habe dich eingeladen weil ich dich kennenlernen möchte! Ich mag bereits den Menschen, der sich mir bis jetzt gezeigt hat und ich möchte noch so viel mehr erfahren! Daher würde es mich freuen, wenn es dir genauso geht"
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    • Toshinari Seki

      Ich wusste um meine Schwächen. Zu gut wusste ich wie schnell ich rot wurde, wie schnell körperlicher Kontakt mich verwirrte und all diese Dinge und doch wurde ich dabei nie so durcheinander gebracht wie heute mit Takeru und dabei berührte er mich nicht mal körperlich. Ich kannte ihn kaum und doch schienen wir uns nun schon so nahe zu sein und uns einfach über alles unterhalten zu können, auch wenn es immer wieder Pausen gab und seltsame Momente, wie sie normal waren, wenn man jemanden noch nicht gut kannte. Dennoch war da diese Nähe. Es nur zu denken machte mich schon kribbelig und ließ mein Herz schneller schlagen. Es klang so seltsam und kitschig und doch war es genau dies, was ich fühlte. Ich fühlte mich bei ihm wohl und geborgen und verstanden. Niemand sonst schien mich so zu verstehen und so zu nehmen, wie ich war. Dies war sicher auch der Grund wieso ich so viel Angst hatte vor der Antwort auf meine Frage. Aber es war wirklich so, dass ich mich zu normal und uninteressant fand, verglichen mit ihm und dass er nun einen Augenblick brauchte, ließ mein Herz nur noch mehr in meiner Brust hämmern. Sicher hatte ich ihm nun nur meine eigene Unzulänglichkeit offenbart und er würde gleich gehen. All solche Gedanken schossen mir in den Kopf bis er anfing zu reden. Erst jetzt konnte ich ihm wieder in die Augen sehen, wenn auch nicht ganz ohne eine Röte auf den Wangen. Wenn ich ihn so schmunzeln sah, machte mein Herz nur noch mehr Purzelbäume und seine Worte gaben mir den Rest. Mein Gesicht sah nun sicher aus wie eine Tomate. „Ich… also…“, murmelte ich und mein Bick huschte zwischen seinem perfekten Gesicht und dem Tisch hin und her. Was sollte ich auch schon darauf sagen? Es klang fast wie eine Liebeserklärung und doch reichte es mir, dass er mich näher kennenlernen wollte und ich ihn also nicht langweilte. „Danke. Ich finde dich auch sehr interessant und mag es mich mit dir zu unterhalten. In deiner Nähe bin ich nervös aber nicht auf einer schlechten Art und Weise wie bei den Kunden wie heute. Ich muss bei dir keine Angst haben, dass du mich ausnutzt und einfach irgendwie für ein Objekt hältst… oh je… dass klingt irgendwie irre.“ Ich sah ihn an und lächelte etwas in der Hoffnung, dass er mich dennoch verstand. „Also ja: Ich würde dich auch gerne noch mehr kennenlernen und mich mit dir fern ab von dem Café treffen.“ Der Gedanke daran machte mich schon glücklich.
    • Takeru Hoshito

      Es hörte sich wirklich wie eine Liebeserklärung an, aber das war niemals meine Absicht gewesen. Erst jetzt merkte ich, wie komisch sich dieses Wörter angehört haben müssen. Als ich bemerkte, wie rot er wurde, wurde es mir richtig bewusst "tut mir leid...das war zu viel! Ich wollte dir nicht zu nahe treten, schließlich stehen wir uns noch nicht so nahe" bemerkte ich gleich an und hob unschuldig meine Hände.
      Wenn das jemand mitbekam könnte man mich schon fast für einen kinderschänder halten. Ein verrückter, der sein Opfer versucht zu umwerben.
      Zum meinem Glück hatte er es nicht so aufgefasst und stimmte zu, mich ebenfalls näher kennenlernen zu wollen. Mein inneres beruhigte sich allmählich "das freut mich sehr zu hören!" Gab ich ehrlich von mir und lächelte ihn an.
      Kurz sah ich mich um, scheinbar hatte uns keiner gehört.
      Mein Blick ging zum Fenster und kurz seufzte ich, als meinen Augen den Tropfen auf der glatten Oberfläche folgten. Es hatte angefangen zu regnen und scheinbar würde noch mehr kommen "schade, dass schöne Wetter ist vorbei. Magst du Regen? Ich liebe das Geräusch welches es von sich gibt, bevorzuge es aber dabei drinnen zu sein." Sprach ich ruhig und lachte zum Ende des Satzes leise "dann ist es wohl umso besser, wenn ich dich nach Hause fahre, nicht das du noch krank wirst!"
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    • Toshinari Seki

      Immer wieder hallten die Worte nach, dass wir uns „noch nicht“ so nahe standen und irgendwie mochte ich den Klang davon. Es war irre und sicher würde mich jeder dafür auslachen, doch mir gefiel es, dass ich ihm scheinbar nun schon was bedeutete. Sicher, wir hatten uns erst kennengelernt, aber irgendwie fühlte sich die Verbindung besonders an und ich überlegte etwas, ob dies diese überwältigenden Gefühle waren, die ich nur aus Geschichten kannte in denen sich die Protagonisten Hals über Kopf verliebten. So was hatte ich noch nie gefühlt und diese Gedanken, die ich auch nicht verstand machten es nicht besser.
      Ich erwiderte das Lächeln und folgte seinem Blick, der durch das Lokal wanderte. Wie wir wohl auf die anderen Leute wirkten? Sicher wie ein Lehrer mit seinem Schüler und irgendwie störte es mich, dass man uns sicher so wahrnahm.
      Doch dann sprach er über den Regen und es war wieder so vertraut zwischen uns. „Ich mag Regen und Gewitter sehr. Es ist schöner und ruhiger als wenn die Sonne scheint und alle schreiend und lachend auf den Straßen sind. Regen beruhigt sehr viel mehr, aber ja… drinnen sein mit einem guten Buch und etwas Warmen zu trinken ist dann das Beste. Irgendwo eingekuschelt.“, sprach ich ohne groß nachzudenken und im Kopf sah ich irgendwie mich unter einer Decke mit ihm zusammen. Sogleich kam das Rot wieder in mein Gesicht zurück. Ich war heute noch seltsamer als sonst und dies merkte ich selbst sogar. „So schnell werde ich schon nicht krank, aber es wird sicher angenehmer, solange es dir keine Umstände macht. Wobei es auch schade ist, denn dann müssen wir uns verabschieden.“, murmelte ich den Rest des Satzes und als mir klar wurde, dass ich es laut gesagt hatte und nicht nur gedacht hielt ich mir die Hand vor dem Mund und ähnelte einer Tomate.