We became the Extras of our own Story! [Minacat & Stuffie]

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    • Jeanne

      Jeanne erkannte sehr wohl, was Gwydions Geschichtsausdruck ihr mitteilte. Dieses gekünstelte Lächeln .. mit diesem Kerl stimmte gehörig etwas nicht! Und diesmal würde sie nicht nachgeben! Sie würde seinem Blick standhalten, was wollte er denn tun? Sie hier vor allen Leuten-
      Aufeinmal drückte sich Leonardo fester an die Prinzessin und fing ganz wild zu weinen an! Sofort versteifte sich Jeanne, unfähig, darauf zu reagieren! Sie hatte gehofft, dass ihre Umarmung eben vielleicht Trost genug von ihrer Seite gewesen war, aber jetzt..
      Sie schluckte.

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      Jeanne .. wusste ehrlich nicht, wie sie mit weinenden Menschen - insbesondere Kindern! - umgehen sollte..!
      Ihr Arm schloss sich automatisch um Niels, als dieser ebenfalls an sie getreten war und so ergaben sie dann eine kleine Kinder-Kuschelrunde, die nur schwer zu trennen war. Sie .. würde es einfach dabei belassen.
      Und irgendwie .. hatte sie das Gefühl, dass es jetzt auch genau das war, was Leonardo brauchte. Auch, wenn sie ihn nur für ihren Plan benutzte, tat ihr der Junge und diese ganze Familie Leid.
      Jae-Yejin hatte zwar nie Geschwister gehabt - oder zumindest keine, von denen sie wusste - deshalb konnte sie nicht nachempfinden, was diese Menschen gerade durchmachen mussten. Auf der anderen Seite, als einst ihre Mutter ..
      Jeanne biss sich auf ihre Lippe und atmete tief durch.

      '...Lasst eine Fähige Wache sie ins das Gemach begleiten...'

      Die neue Prinzessin horchte auf, als dieser zwielichtige Gwydion tatsächlich nachließ und vorschlug, eine Wache an seiner Stelle loszuschicken. Wie auf den Stichpunkt genau trat die besagte Wache auch schon heran und bot sich an.
      Was für ein Zufall.
      Misstrauisch beäugte Jeanne diesen Mann, den sie bisher nie richtig in diesem Schloss registriert hatte .. jetzt allerdings noch einmal abzulehnen würde sie so wirken lassen, als würde sie niemanden an sich heranlassen. Darüber hinaus wäre es nur selten dämlich von der Wache, den Kindern etwas anzutun, wo ja nur er sie jetzt begleitete. Damit würde er sich selber ins Bein schießen ..
      Auf die Frage der Königin nickte Jeanne deshalb nach einem kurzen Zögern.
      Langsam löste sie ihre Umarmung mit ihren vermeintlichen Brüder, damit sie alsbald loskonnten. Eher unterbewusst glitt ihr Blick zu Otfrid. Am liebsten wäre ihr gewesen, wenn dieser sie begleitet hätte ..



      Nikita

      Die Zauberin erachtete es in diesem Moment nicht für notwendig, einen Schritt zurückzutreten oder überhaupt eine angemessene Distanz zwischen ihnen einzuhalten, auch als Louisa eine Hand zwischen ihre Gesichter hob.
      Alle Informationen, die die verlorene Seele bezüglich des Dämons aussprach, saugte Nikita auf wie ein Schwamm!

      ' ..es ist gut wenn er erstmal Daan kennenlernt und dann dich..'

      '.. erstmal Daan .. und dann dich ..'

      ...

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      Nikitas Aufregung war bei dieser Aussage verblasst.
      Wieso..?
      Wieso durfte Daan schon wieder der erste sein?
      Wieso stand Nikita immer hinten an..?

      '....Das er ein Dämon ist beunruhigt dich nicht?'

      Nikita drehte den Kopf zur Seite.
      Was hatte sie denn erwartet? Dass Louisa ihr eben tatsächlich als aller erstes alle Neuigkeiten hatte erzählen wollen?
      Hah .. alles, was die verlorene Seele ihr jetzt mitteilte, konnte Daan vermutlich schon in und auswendig herunterrattern. Wie es aussah, hatte er sogar bei ihr geschlafen..

      "Nicht wirklich.. ", antwortete die Zauberin schließlich mit einer eher abwesenden Stimmlage, als sie sich abwandte und ein Bücherregal ansteuerte. Dort angekommen ließ sie ihre blassen Finger über die Verbände sämtlicher Schriftwerke wandern, ehe sie bei einem inne hielten und es rausholten.

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      Wenn Daan doch so toll war, wieso half er ihr denn nicht bei den ganzen Sachen, huh?
      Dank wem hatte Louisa denn überhaupt eine Beschwörung vollzogen? Wer außer Nikita würde ihr so tatkräftig dabei helfen können, die Erinnerungen des Dämons wieder zurückzuholen?
      Wieso .. bevorzugte sie diesen .. diesen-?!

      Nikitas Miene, die für einen kurzen Augenblick noch apathisch wirkte, legte sich in zornige Falten.
      Ja, echt!
      Wieso half sie ihr denn überhaupt?! Natürlich wollte Nikita es selber für ihr eigenes Wissen nutzen aber .. aber ..!

      "Ey, soll ich dir mal was über Daan erzählen?!"
      Wütend wirbelte sie zu dem Mädchen herum und umgriff das Buch in ihren Händen krampfhaft,
      "Daan kommt aus einer Familie, die brutal andere Leute umbringt! Der hat die Fähigkeit, seine Gefühle komplett auszustellen und dann tötet er vielleicht auch dich, klar?!"

      Kaum waren diese Worte aus Nikita herausgeplatzt, hielt sie die Luft an.
      ...
      Das .. hatte sie eigentlich gar nicht so sagen wollen.
      Sofort machte sich ein bedrückendes Gefühl in ihr breit. Sie wusste von allen am besten, dass Daan nichts mit seiner Familie zu tun hatte und dass die eigene Blutlinie ..

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      Sie kniff ihre Augen zusammen.
      "Ich .. sage das jetzt nicht nur wegen seiner Familie..", versuchte Nikita klarzustellen.
      Ach man ey!
      Sie drückte das Buch, welches sie eben aus dem Regal gezogen hatte, zurück auf seinen Platz und stampfte anschließend an Louisa vorbei,
      "Ich helfe dir jedenfalls nicht! Frag doch Daan!"
    • Die Prinzen und der Ritter

      Nachdem die Kinder in Begleitung des Ritters zum Gemach der Königin geführt wurden, begegneten ihnen immer wieder Dienerschaft unterwegs die sich tief verbeugten und deutlich an ihren Gesichtern sich Mitgefühl widerspiegelte. Zwar war der Prinz Edward nicht gerade durch seine Nettigkeit beliebt gewesen jedoch war es gewiss schrecklich für die Geschwister so früh jemand zu verlieren.
      Viel mehr Wachen als Übwachung liefen alle Gänge und Zimmer ab, es wurden noch immer noch Spuren gesucht oder womöglich Täter.
      Leonardo schien sich langsam beruhigt zu haben, sein Blick war jedoch immer noch gesenkt und während er sich den Arm weiter hielt.
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      Der Ritter welcher die Kinder begleitete setzte ein warmes Lächeln auf:
      "Macht euch keine Sorgen, in meiner Nähe seid Ihr sicher und wenn ihr etwas braucht, scheut euch nicht danach zu fragen.", bot er sehr freundlich den Königskindern an um die Stimmung anzuheben.



      Niels welcher als einziger noch nicht wirklich ganz dahinter Stieg was los war sah aufreget herum und sah dann auch Neugerig zum Ritter denn auch er hatte noch nie zuvor gesehen.
      "Mr. Ritter?", fragte er aufgeweckt wie der kleine war sogleich.
      "Sind Sie mit dem Diener Otfried verwandt? Sie haben fast das Identische Lächeln wie er!"
      Das sah doch total so aus! Aber Otfried erzählte nicht viel von seiner Familie, ob er sein Bruder war??
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      "Ohh...umm! Haha!", begann der Ritter verlegen zu Lächeln bei der direkten Frage des Jüngsten Prinzen die eher unerwartet kam nach dieser jetzigen Situation.


      "Nein, nein mein Lieber wir sind nicht miteinander Verwandt aber das wurde mir schon Öfters gesagt.", erklärte der Ritter bescheiden.
      "Häh...Sie sehen voll aus wie er!", mischte sich doch nun plötzlich Leonardo ein der denn Blick gehoben hatte das Niels denn vergleich äußerte.
      "Das gleiche nervige Lächeln!"


      "Oh ähm...ich kann auch aufhören zu lächeln wenn es euch Prinzen stört.", entgegnete der Ritter gleich und sah etwas Hilfe suchend zu Jeanne. Waren alle Adels Kinder solche...Bälger?!
      Am liebsten würde er...diesen Scheiß direkt wieder hinwerfen.
      "Wir sind da.", teilte der Ritte mit als er ihnen die Türe öffnete. Dabeiw arf er zur sicherheit vorher ein Blick hinein aber außer ihnen war niemand hier.
      Niels lief sogleich hinein und warf sich ohne scheu auf das Große Bett.
      Scheinbar tat das der Jüngere öfter wenn seine Mutter in ihrem Gemächern besuchte.
      Leonardo selbst seufzte noch mal und setzte sich auf ein Stuhl in die Ecke...Er wirkte noch immer sehr Blass.

      Mary
      Die Abwendende Stimmung ließ die damalige Autorin sogleich Hellhörig werden. Was war denn passiert? Eben war Nikkita kaum noch zu bremsen...!
      Hatte sie irgendwas dummes gesagt?
      Fragend sah sie ihr über die Schulter und hoffte nicht sie erneut mit ihrer Meinung verärgert zu haben.

      "Ey, soll ich dir mal was über Daan erzählen?!"
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      "Huch...?", entwich es ihr irritiert aber sie hatte die Andere ausreden lassen, ihr Gesichtsausdruck zeigte deutlich wie wütend sie war!
      Aber...warum ging es jetzt um Daan?!
      Ein unwohles Gefühl beschlich Mary...
      Daan würde...sie doch nicht töten...?
      Nicht dieser seltsame Junge denn sie kennenlernt hatte...Durchaus hatte Momente geben an dem sie dachte das seine Art dinge nicht richtig zu Kapieren sie noch ins Grab brachte aber doch nicht auf so eine gefährlich, kalte Weise!
      War...seine Familie wirklich so schrecklich??
      Doch bevor Mary das ganze richtig verarbeiten konnte stellte Nikita plötzlich klar das sie ihr nicht helfen würde...!
      "A-aber Nikkita...! Ich...", setzte sie hilflos an und wusste nicht recht ob sie diese Aufhalten sollte, sie hatte wirklich Emotional gewirkt bei dem Thema...Sie hatte sie wohl mit Daan verärgert aber...warum?!
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      Das unschönes Gefühl von eben verankerte sich erneut stärker in ihr...
      Auf einmal wusste sie...woher dieses Gefühl kam...

      "Es geht um Daan."
      Ähnlich...Hatten damals die Worte von ihrer damaligen Kollegin gelungen.
      Sie war damals unsagbar...Wütend geworden als Jeanne so über Daan gesprochen hatte. Das nichts in dieser Welt zu suchen hätte...Und es kein Zufall war das damals die Protagonistin mitgenommen hatte...
      Damals...Dachte sie Jeanne wollte...Daan für sich gewinnen und machte ihn daher schlecht vor ihr.
      Aber Nikkita...?
      Warum...Sagte sie sowas über Daan...?
      Weil sie ihn nicht mag...Richtig...?
      Warum...Störte es sie so extrem wenn man schlecht...Über Daan sprach?!
      Warum...Begann... dann immer...Sich so ein verbittertes Gefühl in ihr Herz zu schleichen?!
      Sie spürte es richtig in ihren Finger Spitzen...Denn Drang...Einen Stift in die Hand zu nehmen und zu schreiben:
      "...Dann fahr doch zur Hölle..."
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      Die Worte glitten ihr Murmelnd über die Lippen und bevor ihr es richtig bewusst wurde Presste sie ihre Lippen feste zusammen.
      Rasch Kniff Mary ihre Augen zusammen und schüttelte mehrfach denn Kopf.
      Was...Zur Teufel war los mit ihr?!
      Sie war doch Louisa, eine gut gelaunte, fröhliche Autorin...sie würde niemals, nie! Niemals Nie sowas gemeines sagen...
      "Jae-Yejin...Dann tu es doch."
      Die Worte hämmerten ihr erneut durch denn Kopf.
      Nein, nein...sowas würde sie niemals...sowas würde sie niemals sagen!!
      Sie ging ein paar Schritte zurück und stieß mit dem Rücken gegen die Bücherregale und versuchte sich zu beruhigen.
      Sie mochte diese...diese Seite nicht ansich...! warum wurde sie nur so Kalt, und herzlos...sobald es darum ging das Daan schlecht sein sollte?
      Sie mochte ihn wirklich gerne...Sie sah seine Guten Seiten!
      Warum...Sahen das denn die Anderen nicht?!
      Unwohl hob sich die damalige Autorin die Hand an die Stirn, sie hatte Kopfschmerzen vor lauter Aufregung darüber...Gerade war es wohl doch gut wenn sie ein Moment allein war...Sie musste diese Gefühls Chaose irgendwie in den begriff bekommen. Denn sie begann sich langsam selbst Angst zu machen...
      Believe Me ~

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    • Jeanne

      Als beide Prinzen voller Überzeugung aussprachen, dass die Wache das gleiche Lächeln hatte, wie Otfrid, blickte auch Jeanne zu dem Mann hinauf und stellte nüchtern fest-

      "...Finde ich überhaupt nicht."

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      "Otfrid hat ein viel schöneres Lächeln."
      Sie meinte es nicht direkt böse diesem Ritter gegenüber, aber sie sagte nur die Wahrheit. Otfrids Lächeln war viel wärmer, wie eine sanfte Sommerbrise, die einen streichelte .. das Lächeln dieses Typs dagegen wirkte zwar nett, aber super fake.
      Das war eher die Art von Lächeln, die sie einem Charakter ins Gesicht zeichnen würde, der etwas zu verbergen hatte. Vielleicht lag es auch daran, dass Jeanne es für suspekt hielt, dass diese Wache sich gleich zu Wort gemeldet hatte, nachdem Gwydion, der ebenfalls nicht wie ein unschuldiges Lamm wirkte, zurückgetreten war.

      Zwar waren die Kinder nun mit dem Erwachsenen im Gemach der Königin angekommen, aber so ganz konnte Jeanne ihre Augen dann doch nicht von der Wache nehmen..
      Zugegeben, er sah nicht schlecht aus - aber so im Nachhinein war es etwas anderes, was ihre Aufmerksamkeit erregte.
      Es war beinahe so, als .. kannte sie ihn irgendwoher?
      Hatte Jae-Yejin ihn vielleicht mal flüchtig gezeichnet?
      Mit großen Augen musterte sie seine Gesichtszüge - den Verlauf seiner Wangen, die Form seiner Augen .. der Farbton seiner Haut ..
      Nein .. gezeichnet hatte sie ihn definitiv nicht.
      Aber woher..?

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      -Moment?!

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      War das nicht dieser Typ, der sie hierher gebracht hatte?! Dieser eine Ritter?! Wie war nochmal sein Name?
      Und wieso sieht er aufeinmal so anders aus?!
      ...
      Irrte .. sich Jeanne vielleicht?
      Nein .. für gewöhnlich erkannte sie solche Details. Sie war schließlich Illustratorin! Aber .. vielleicht war es doch nur Zufall oder er war mit diesem Ritter verwandt?

      Jeanne wandte den Kopf ab.
      Sie konnte ihn jetzt schlecht hinterfragen.
      Ihn noch leicht im Blick behaltend setzte Jeanne ihren Gang fort und gesellte sich letztendlich zu Leonardo. Dann entschied die Prinzessin sich dazu, dem Hauptprotagonisten ihre volle Aufmerksamkeit zu geben.
      "Leonardo.", sie hockte sich neben ihn und deutete auf den Arm, den er kaum loszulassen schien,
      "Hast .. du dich verletzt?"



      ???

      Hahhh ....

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      Als er hierhergekommen war, hatte er mit allem möglichen gerechnet, aber nicht mit einem Kindergefecht.
      Er konnte sich kaum auf diesen alten Zeitungsartikel konzentrieren, so laut, wie diese Nikita quasselte. Glücklicherweise stolzierte diese im nächsten Moment schon wütend davon und der Junge lehnte sich auf seinem Stuhl, welcher im hinteren Bereich der Bibliothek stand, zurück.
      Jetzt war endlich wieder Ruhe eingekehrt...

      '...Dann fahr doch zur Hölle...'

      ..?

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      Was hatte sie da gerade leise gehaucht?
      Das .. passte gar nicht zu ihr. Nicht, dass er Louisa gut genug kannte, um es beurteilen zu können, aber .. es war durchaus merkwürdig.
      Er entschied sich dazu, sie leise weiter zu beobachten ...
      Langsam senkte er den Artikel.
      Was würde Louisa wohl als nächstes tun?

    • Die Prinzen und der Ritter

      "Haha, was du nicht sagst!", kam es lachend vom Ritter der indirekt von einem kleinen Mädchen beleidigt wurde aber Hauptsache sie war nicht der selben Meinung wie die Prinzen das sein Lächeln dem Diener ähnelte.
      Es war irgendwo eine tiefe Ironie da die eigentliche Illustratorin dieses Ritters tatsächlich versucht hatte die Werke von Jae-Yejin Pang zu Kopieren, ihren Style und Farbton damit die Fans bei der Extra Geschichte der Hauptreihe sich nicht über den Wechselnd es Zeichenstyle beschweren sollten...Nun Vergeblich.
      Aber das war eine Sache die in Moment wenig von Bedeutung trug.

      "Leonardo."
      Der Prinz welcher heute so viel bleicher im Gesicht war zuckte merklich zusammen als sich Jeanne ihm näherte.
      Der Arm denn er so krampfhaft fest hielt zog er noch ein stück weit näher an sein kleinen Körper heran.
      Es fiel ihm sogar schwer ihr überhaupt in die Augen zu Blicken weswegen der Kopf des Zukünftigen Thornfolgers denn Kopf wild zur Seite warf:
      "A...alles gut.", brach er heraus.
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      "Ich hab mich nur ...Heute morgen gestoßen, weil so...eine große Aufruhr war.", erklärte er es simpel und sah zögerlich wieder zu ihr.
      "Tut...gar nicht so weh."

      "Lügner.", kam es plötzlich mit einem seltsam Unterton von Ritter das eine absonderliche, stechende Stille in den Raum aufkam, die so bedrohlich wirkte als hätte er gerade die Worte des Kindes mit einem Dolch erstochen.
      "Prinz Leonardo, ihr seid ein miserabler Lügner..."


      Ein schmales Lächeln lag auf den Lippen des Ritters, als auf die Kinder hinunter Blickte.
      "Ich ...finde ihr solltet Ehrlich sein, dann wäre das ganze Theater und Unruhe hier im Schloss schnell beendet...Ihr habt euch Gestern verletzt nicht wahr?"



      Niels sah verwundert zum Ritter als er bemerkte wie erschrocken Leonardo drein schaute.
      "Huh? Warum sollte mein Großer Bruder lügen?", fragte er verwundert über diese Anschuldigung.

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      Irgendwie war dieser Ritter unheimlich...
      Obwohl er lächelte, nein...war das mehr ein grinsen? Schien er so voller Schadenfreude zu sein als hätte er gerade einen Dieb auf Frischer Tat erwischt.
      "...Ich Lüge nicht--", wollte Leonardo schon das Wort ergreifen obwohl seine Hand zu zittern begonnen hatte.
      Aber der Ritte ließ ihn nicht aussprechen:
      "...Ihr ward gestern dabei, als es passiert ist...Nicht wahr Prinz Leonardo? Ich hab euch gesehen wie ihr aus den Zimmer eures Älteren Bruder gerannt seid und euch den Arm hieltet...Ihr wisst, wer der Mörder eures Bruders Edward ist, richtig?". schmunzelte der Ritter so kühl das man eine Gänsehaut bekam.
      "W..was...?!", stieß Leonardo panisch aus und war in den Raum zurück gestolpert.
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      "...D-das ist ein irrtum...ich...ich hab nichts gesehen!!", schrie Leonardo verstört aus und drückte den Arm noch fester an sein Körper.
      Die Blauen Augen des Prinzen waren glanzlos, er schien regelrecht durch den Ritter hindurch zu starren:
      "I-ich...hab ..."
      Der Prinz schluckte heftiger als dann doch langsam die Lippen wieder öffnete:
      "...hng...i..ich hab...es...doch gesehen...ich...weiß wer es war...A-aber...ich k...kann es nicht sagen!!"



      Mary

      Leider wurde das Gefühl nicht besser...
      Nein, es schnürte ihr richtig die Brust zu und begann sich langsam in ihr inneres zu fressen.
      Die damalige Autorin griff sich an die Brust und spürte ...ein kalten, hauch der sich über sie legte...wie ein Schleier...
      Sie hatte das Gefühl wispernden Stimmen an ihren Ohren zu hören...Aber es waren nur Wortfetzten...sie ergaben für sie kein Sinn.
      Macht...Fort....Ewigkeit...Hinfort...Einsamkeit...Verrat...
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      Mit zwei tiefen Atemzügen versuchte sie sich wieder auf das hier und jetzt zu Konzentrieren.
      Es war...nur eine kleine Auseinandersetzung...Genau...Unter Freunden passierte sowas schon mal!
      Sie standen doch alle auf der Selben Seite...
      Noch ein Tiefer Atemzug und der Schleier begann sich zu lösen.
      Eigentlich...sah doch so verärgertes Gesicht ganz Lustig bei Nikita aus...
      Ganz...ruhig....
      Das Wispern wurde leiser und verschwand beim nächsten Atemzug...
      "Ja...es hat Lustig ausgesehen...", murmelte sie Gedankenverloren.
      Es wäre...Traurig wenn auch Nikita verschwinden ...müsste.
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      Einen langen Moment schwieg sie wieder und sah vor sich bis...
      "Ähm...Sag mal, bist du wieder unsichtbar oder darf dich jetzt bemerken?", fragte sie ohne in die Richtung des Jungen zu Blicken.
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      Vor ein paar Sekunden war ihr der Brünette Junge aus den Augenwinkel wieder aufgefallen oder war es einfach seine Präsents?
      Aus irgend einen Grund bemerkte Mary ihn ständig...Hoffentlich war nicht wieder sauer weil sie ihn sehen konnte!
      Leise lachend griff sie sich an den Hinterkopf:
      "Falls ich zu laut war...Entschuldigung."
      Believe Me ~

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    • Jeanne

      Zwar hatte Jeanne auch den Eindruck gehabt, dass der Prinz log, aber sie hätte es in dieser Situation nicht einfach ausgesprochen - schon gar nicht in dem Ton, in dem es dieser Ritter tat.
      Aus den Augenwinkeln blickte die Blondine zu dem Mann und bekam selber ein unwohles Gefühl. Wieso .. lächelte er so gruselig, ja gar schauderhaft?
      Als er dann aber erzählte, Leonardo aus Edwards Zimmer gehen gesehen zu haben, wusste Jeanne für einem Moment nicht so recht, wie sie darauf reagieren sollte.

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      So wie auch Niels fragte sie sich, weshalb der Protagonist lügen sollte..
      Wollte der Ritter ihnen allen etwa einen Bären aufbinden? Wollte er Leonardo manipulieren, etwas zu gestehen, was er niemals getan hatte?
      Jeanne war drauf und dran, einzugreifen, doch dann -

      '...ich hab...es...doch gesehen...'

      Die Augen des Mädchens weiteten sich stark, als Leonardo zugab, den Mörder zu kennen.
      Aber ... wieso gab er es denn jetzt auf einmal zu? Hatte dieser Typ ihn wirklich manipuliert? Aber sein Arm ..
      Er sprach davon, nicht verraten zu dürfen, wer der Mörder war .. die Angst war in sein Gesicht geschrieben .. was nur bedeuten konnte..

      Jeanne stand auf, drehte sich zu der Wache und sprach selbstbewusst in gerader Haltung,

      "Mein Bruder hat sich am Arm gestoßen."

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      "Soweit ich mich erinnere, gab meine Mutter euch die Anweisung, uns in dieses Gemach zu begleiten, jedoch nicht, mit uns hier zu bleiben. Demnach würde ich euch bitten, geehrter Ritter, für die Verletzung meines Bruders Eis zu besorgen. Das ist ein Befehl."
      Den letzten Satz betonte Jeanne dabei besonders eindringlich, um zu verhindern, dass der Kerl überhaupt auf die Idee kam, Widersprüche zu geben.

      Der Mann sollte erst einmal verschwinden und dann würde Jeanne Leonardo noch einmal in Ruhe fragen, was los war. Denn eines war sicher - wenn dieser Kerl Leonardo nicht zu manipulieren versuchte, wurde der Prinz ganz klar von dem Mörder bedroht.
      Und sie musste auf jeden Fall wissen, wer zur Hölle dieser Mörder war.
      Dass Niels dabei bei ihnen bleiben würde, wirkte für Jeanne eher wenig bedrohlich. So wie es schien, verstand er im Moment sowieso nicht, worum es ging ..



      ???

      Still beobachtete er sie weiter ..
      Es wirkte, als wollte sie sich selber beruhigen .. aber von was? Die Worte, die sie eben gesagt hatte, waren ja ihre eigenen gewesen ..

      'Sag mal, bist du wieder unsichtbar oder darf dich jetzt bemerken?'

      !!

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      Bei diesen Worten zuckte er zusammen! Das kam ja aus dem nichts!
      Seit wann ..?
      Schnell fing er sich jedoch wieder, räusperte sich und trat einen Schritt an das Mädchen heran.
      "Weißt du, das ist echt nicht normal, dass du mich sehen kannst .. immernoch.", kommentierte er entgeistert, doch das, was ihn für den Moment ein Stück weit mehr interessierte..

      "Sag mal, was war gerade mit dir?"

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      "Du wirktest verändert."

    • Die Prinzen und der Ritter

      "Mein Bruder hat sich am Arm gestoßen."
      Die Selbstbewussten Worte hatten den Ritter sogleich verstummen lassen und sein Blick wurde von der Kleinen regelrecht angezogen.
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      Die Kleine...
      Sie hatte wirklich Mut und das sie ihm Befehle gab war auch noch die Höhe!
      Aber der Ritter setzte schon wieder sein Lächeln auf auch wenn schon aufgezwungener wirkte als vorher,
      "Oh, dann muss mich wohl getäuscht haben!", ging er schon deutlich mehr auf die Worte ein als bei dem Prinzen.
      "Selbstverständlich, zu eurem Befehl, Prinzessin...Ich bringe dem Prinzen etwas zum Kühlen."


      Mit einem schwachen Lacher als müsste er eine miese Stimmung retten war der Ritter aber auch schon umgedreht und verließ das Gemach.
      Die Königskinder waren nun allein und Niels Blinzelte noch immer verwirrt über alles...Doch merkte auch er das sein Bruder litt.
      "Bruder...Wir sind hier du brauchst keine Angst haben."


      Er konnte sehen wie sein Älterer Bruder noch immer Zitterte und Tränen in den Augen hatte die immer wieder erneut hoch zu kommen schienen.
      "i-ich...ich...kann wirklich nicht...", wisperte der Prinz und starrte verstört zu Boden.
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      "....Es...wird Mutter...", begann er den Satz heiser als Niels reinfragte:
      "...uh...was ist mit Mama?"
      In diesen Moment...
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      ...Die Augen des Jüngsten Prinzen hatten begonnen eine rötliche Farbe anzunehmen.
      Zum Glück aber fiel es Leonardo nicht auf der damit beschäftig war die Tränen aus seinen Augen zu reiben und sich zu beruhigen...
      Niels der sein Bruder noch nie so gesehen hatte schaute ihn still an...Er wirkte jedoch sehr gefasst wenn auch besorgt um sein Bruder,
      "Mama hat uns ganz doll Lieb, sie wird nicht Böse sein...", versuchte Niels aufzumuntern.

      Mary

      "A-ach so?", schaffte es Mary doch halbwegs gefasst zurück zugeben.
      Sie wusste wirklich nicht wie sie über denn Anderen denken sollte...irgendwo war er schwer zu durchblicken. War es wirklich so ungewöhnlich in zu sehen? Bis her aber hatte sie nie Gelegenheit gehabt Andere zu fragen ob sie ihn nicht auch normal sehen konnten.


      Doch schien das Thema vorerst nicht so wichtig zu sein, viel mehr schien es als hätte der Andere ihren heftigen inneren Konflikt eben bemerkt.
      Nun...Wie sollte sie das nun am besten beantworten oder erklären...?
      "Uhm...Nun..so genau weiß das nicht."
      Mittlerweile...Wusste sie selbst nicht...Wer...Sie eigentlich war.
      "Kennst...du das Gefühl wenn es sich danach Anfühlt als wärst du...auf Autopilot---Hah...Verzieh mit dem Wort kannst du bestimmt nichts anfangen...Ich meine so...als würde jemand Anderes deine Worte und Körper Steuern...?"
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      Für ein Moment schwieg Mary eher sie Lächelnd die Augen schloss:
      "Haha...Jedenfalls! Bin ich wieder die Alte! Auch wenn wir aneinander noch nicht lange kennen oder? Ich war nur ein wenig aufgefüllt weil mich gestritten habe, sowas kommt vor."



      "Aber jetzt geht es wieder, am besten werde ich Nikkita wieder aufsuchen und mich mit ihr vertragen!"
      Motiviert strahlte sie breiter und nahm eines der Bücher mit, sie würde dann später in ihrem Zimmer in Ruhe lesen als sie sich zum gehen abwandte.
      Believe Me ~

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    • Jeanne

      Die damalige Illustratorin blickte dem Ritter nach, der zu ihrer Erleichterung nachgab und das Zimmer verließ. Erst, als dieser verschwunden war und Jeanne den Eindruck hatte, seine Schritte endgültig davon schreiten zu hören, drehte sie sich zu ihren vermeintlichen Brüdern.
      Ehrlich gesagt hatte sie selber noch keinen Ansatz, wie sie Leonardo dazu bringen konnte, ihr dieses Geheimnis zu verraten, an welches er sich mit dem Leben klammerte. Es war kompliziert .. aber irgendwie - so hatte sie es im Gefühl - würde sie es schon hinbekommen.
      Es durfte jetzt, nur für diesen kleinen Augenblick, nichts dazwischenkommen und-

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      Nur beiläufig hatte Jeanne ihre Augen zu jenen von Niels wandern lassen.
      Seine Augen .. sie waren ..

      ...rot?!

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      Kommentarlos starrte die Blondine den jüngsten Prinzen an. Sie war einfach sprachlos. Der Schock, diesen süßen, kleinen Jungen mit roten Augen zu sehen, nicht zu wissen, woher er diese aufeinmal hatte - nicht einmal zu wissen, wieso sie manchmal selber diese Farbe annahm und zu allem Überfluss musste es natürlich ausgerechnet jetzt passieren!
      Alles, was sie gerade erhofft hatte, war doch nur ein kurzer Moment ohne Komplikationen!
      Wie .. wie sollte sie jetzt damit umgehen?! Wie sollte sie Niels erklären, dass er eine andere Augenfarbe hatte? Was würde der Rest des Königreiches dazu sagen?! Jeanne hatte ihn doch gerade erst gerettet! Er durfte jetzt nicht deshalb verurteilt werden!
      Etliche Gedanken rasten durch Jeannes Kopf. Natürlich war Leonardo ihre höchste Priorität und wenn Niels nun starb .. dann war es eben der Lauf seines Schicksals, aber ..
      Die Blondine verschränkte die Arme und starrte zu Boden. Eine Angewohnheit, die sie sich zu Nutzen machte, um konzentriert und schnell nachzudenken.
      Sie hörte, wie Leonardo noch vor sich hin wimmerte, sich die Tränen abwischte und Niels, der ihn weiter ganz ruhig befragte und tröstete.
      Sollte sie verhindern, dass Leonardo es sah?
      Aber .. was für einen Vorteil hätte es? Und würde der Ritter, der schon bald wieder hier aufschlug, es nicht sowieso bemerken?
      Scheiße ..
      Wie aus einem Instinkt heraus wirbelte Jeanne erneut herum, packte den Schlüssel, der noch in der Tür steckte, und drehte diesen einmal herum.
      "Abgeschlossen..", hauchte sie.
      Das würde ihnen mehr Zeit verschaffen .. aber Leonardo..
      Sie blickte wieder zu ihren 'Brüdern' .. ja, Leonardo würde es wohl oder übel mitbekommen.

      Die Prinzessin öffnete gerade den Mund, um diesen Umstand anzusprechen .. den Mörder würde Leonardo ihr sicher auch gleich noch nennen. Zum Glück war wenigstens Niels noch sehr gefasst. Nunja, kein Wunder .. er verstand immer noch nicht, was hier los war. Bis jetzt hatte ihm keiner gesagt, dass Edward tot war-

      '....Ihr wisst, wer der Mörder eures Bruders Edward ist, richtig?'

      ....

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      Wie versteinert blieb das Mädchen stehen.

      Doch .. doch, doch. Das waren die Worte, die dieser Ritter gewählt hatte. Er hatte ganz deutlich den Begriff 'Mörder' genannt. Leonardo war ganz außer sich, ebenso wie das ganze Schloss.
      Langsam glitt Jeannes Blick zu dem jüngsten Prinzen.
      Spätestens jetzt musste Niels doch wissen, was geschehen war. Wie .. konnte er da nur so gefasst bleiben?
      Sein geliebter Bruder wurde ermordet und dennoch..
      Ein ungutes Gefühl beschlich sie. Was .. ging hier vor? Und was hatte die Königin damit zu tun? Wie hatte Leonardo den Satz beenden wollen?
      Doch nicht etwa... 'Es wird Mutter .. das Herz brechen, wenn sie herausfindet, dass es eines ihrer eigenen Kinder war?'
      Schockiert über diesen Gedanken schüttelte Jeanne den Kopf - nein .. nein, was bildete sie sich da gerade ein?! Es war unmöglich Niels!
      Aber wieso überraschte ihn nichts..?



      ???

      '...Ich meine so...als würde jemand Anderes deine Worte und Körper Steuern...?'

      Als würde man sie .. steuern?
      Misstrauisch zog der Unbekannte seine Augenbrauen zusammen und musterte das Mädchen.
      Alles was sie sagte- nein, alles was sie war, machte für ihn nur wenig Sinn. Was genau war sie?

      Mit einem Lächeln wandte Louisa sich ab, griff nach einem Buch und machte sich auf den Weg zurück zum Flur.

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      Da stimmte doch etwas ganz gewaltig nicht.
      Cassian hatte ihm zwar ein paar Informationen über sie gegeben, aber das..

      Bevor die Weißhaarige die Bibliothek verlassen konnte, griff der Junge mit einer Hand nach ihrem Arm, um sie aufzuhalten.
      Ihm war durchaus bewusst, dass eine Eiseskälte von ihm ausging, sobald man seine Haut auch nur minimal streifte, doch konnte er nicht zulassen, dass sie sich jetzt einfach davon machte.
      "Warte."
      Erst, als er sich vor ihr gestellt hatte, ließ er sie wieder los und schaute Louisa ernst an,

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      "Findest du das denn nicht komisch?"
      Er konnte es nicht verstehen!
      "Du sagst, dass du das Gefühl hast, fremdgesteuert zu werden .. und es macht dir nichts aus? Gerade eben schienst du dagegen angekämpft zu haben und jetzt tust du so, als wäre alles in Ordnung?"
      Er sah ihr direkt in die Augen, in der Hoffnung, etwas aus ihnen heraus lesen zu können.
      "Wieso tust du dir das an? Willst du nicht herausfinden, was es ist und es loswerden?"
    • Die Prinzen

      "Warum schließt du die Tür, Schwesterchen...?", fragte Niels fragend und bemerkte schon langsam die Stimmung welche sich hier ausbreite. Sein Großer Bruder war ganz Panisch und Jeanne benahm sich auch komisch...
      "So langsam find ich dieses Spiel blöd...", entgegnete der Jüngste Prinz ein wenig enttäuscht.
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      "Der Mann mit Brille hat gesagt, dass dieses Spiel spaß machen würde aber langsam...Finde ich es nicht mehr schön, Edward finde das Spiel bestimmt auch langweilig...Wo versteckt er sich eigentlich?", fragte der Junge Blauäugig.
      "Niels...", brachte Leonardo schwer nur heraus. "...Das ist kein Spiel, ich...ich hab dich gestern...Anlogen weil...ich nicht wollte das du es Mutter erzählst was passiert ist...Der...Ritter hat es eben...doch selbst gesagt...."
      "Aber der Mann sagte das du Schwester Jeanne alles erzählen sollst...",entgegnete Niels der nicht wirklich darauf einging das es kein Spiel war was hier gerade passierte.
      "Von welche Mann redest du ständig ?!", wurde Leonardo doch langsam wütend als er zu ihm sah---
      Der Ältere erstarrte als er Leonardo die Roten Augen seines kleinen Bruder bemerkte.

      ...?!
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      "Er steht doch hier, genau dort!", sagte Niels sogleich und deutete mit dem kleinen Zeigefinger auf eine Stelle dicht neben Jeanne.
      "N-niels...was..was ist mit dir...?", wisperte Leonardo schockiert der nicht verstand was hier gerade passierte.
      Fassungslos griff sich der Prinz an denn Kopf...Wurde...er wahnsinnig?!
      "...i...ich...das ist alles meine Schuld...", presste Leonardo nun endlich heraus und kniff die Augen zusammen. Das...das alles...
      Verwirrt neigte Niels sein Kopf zur Anderen Seite:
      "...Aber der Mann sagt...das du nur Jeanne retten wolltest, dass war ein Unfall! Mama wird nicht Böse sein.", sprach Niels Kindlich Naiv und Leonardo zog sich mehr zu einer Kugel am Boden zusammen.
      "N-nein!! Niels...du verstehst Überhaupt nichts!!! Das...wird Mama niemals verstehen! Sie wird..."
      ...Er wollte es nicht aussprechen...
      "...Das...ist alles...ein schrecklicher Traum...", murmelte der Prinz leise in sich hinein. Sein Bruder benahm sich merkwürdig...seine Roten Augen und die Sache die gestern passiert ist...!!
      Wie sollte er Jeanne...das alles nur erklären= Er war selbst so Traumatisiert...

      Mary

      "Huch!?", stieß Mary doch überrumpelt aus jedoch überraschte sie die Kälte des Jungen mehr.
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      "Mensch, ist dir nicht kalt?", fragte sie sogleich seine Frage erst einmal übergehend und ergriff erneut seine Hand.
      "Ich kann kälte gar nicht ausstehen, du solltest vielleicht Handschuhe tragen oder wärmer anziehen?"
      Dann aber schien seine Frage ihr Gemüt erreicht zu haben und ein wenig verwundert deute die damalige Autorin auf sich selbst.

      "Komisch...Ich?"

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      Sie hatte ihr Übliches Lächeln aufgesetzt aber eigentlich traf seine Frage sie doch sehr direkt...
      "Nun...uhmmm..."
      Lächelnd senkte sie ihre Hand wieder und schien nicht wirklich die Antwort zu wissen warum sie dem nicht auf den Grund ging...
      "Wie soll ich sagen....?", entgegnete sie bedröppelt und sah zur Seite.
      "Ich...Glaube das ich vielleicht auch nur überreagiere, ich möchte niemand eine Last sein oder damit vielleicht vergraule...! Bis her war es immer besser gewesen wenn solche Dinge lieber ignoriere, sowas verschwindet bestimmt mit Zeit von selbst.", log sie sich selbst an.
      Mittlerweile aber, begann sie diese Last in form von Fänden zu ersticken...

      Aber...
      So war es oft gewesen in ihrem Früheren Leben.
      Sobald sie offen über ihre Gefühle oder bedenken gesprochen hatte verließen ihre Liebhaber sie immer...
      Sie wollten...Lieber die Fröhliche, sorgenlose Autorin in ihrer Seite haben.
      Die Angst...Erneut Allein zu sein beschlicht Mary so sehr das sie schon eine Weile begonnen hatte dieses Negative einfach hinunter zu schlucken...
      Was also wenn...diese Stimmen in Wahrheit nur ihr inneres Gewissen war ?
      Wenn SIE diejenige war die diese Grausamen Dingen sagte und auch wollte das so passiert...Es machte ihr Angst und um ehrlich zu sein wollte sie es nicht herausfinden!
      "...Vielleicht bin einfach nur schlechter Mensch.", schmunzelte Mary mit gesenkten Kopf.
      Believe Me ~

    • Jeanne

      'So langsam find ich dieses Spiel blöd...'

      Huh..? Spiel?

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      War .. etwa das der Grund, weshalb Niels die Ernsthaftigkeit der Situation nicht verstand? Für einen kurzen Augenblick atmete Jeanne auf - bei Gott, beinahe hatte sie dem kleinen Jungen ernsthaft etwas unsagbares zugetraut-

      'Der Mann mit Brille hat gesagt, dass dieses Spiel spaß machen würde..'

      -- der Mann .. mit der Brille?
      Er sprach unmöglich von-
      Doch bevor Jeanne einen klaren Gedanken fassen konnte, zeigte Niels mit seinem Finger direkt neben die Blondine, als stände dort wahrhaftig jemand. Ein kalter Rückenschauer überkam sie.
      Zügiger, als ihr lieber war, verstand Jeanne: Niels konnte Marco sehen! Daran gab es keinen Zweifel! Und Marco stand direkt neben ihr .. ohne, dass sie etwas davon merkte..
      Die damalige Illustratorin presste ihre Lippen aufeinander - jetzt war nicht die Zeit, irgendetwas gruselig zu finden!
      Die Frage, die im Raum stand, war, wie zur Hölle Niels ihn sehen konnte! Etwa .. durch die roten Augen?
      Was.. hatte das nur zu bedeuten?

      Jeanne schluckte, ehe sie nach vorne schritt, immer schneller, bis sie bei Leonardo angekommen war, sich auf die Knie fallen ließ und ihm um den Hals fiel.

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      "Es ist alles in Ordnung.", sprach sie ruhig und drückte ihn fester an sich, wissend, wie verloren er sich gerade fühlen musste.
      Zwar konnte Jeanne noch immer nicht sagen, was vorgefallen war, aber Leonardo machte sich schwere Vorwürfe .. und wenn Marco darauf bestand, dass Jeanne die Wahrheit wissen musste, war es von größter Bedeutung, es herauszufinden. Allerdings .. würde sie es diesem Jungen nicht antun, es ihr unter Druck zu sagen. Jae-Yejin .. war noch nie gut darin gewesen, Kinder weinen zu sehen.
      "Es ist alles gut.", wiederholte sie beinahe flüsternd und streichelte ihm mit einer Hand den Rücken, "Du kannst mir vertrauen, Leonardo. Egal was passiert oder passiert ist, ich bleibe bei dir."

      Während sie ihn in ihren Armen hielt, wanderte ihr Blick zu der Stelle, zu der Niels vorhin gezeigt hatte. Jeanne konnte nicht mit Sicherheit sagen, ob er noch dort stand oder nicht, aber .. sie tat so, als würde sie ihn ebenfalls sehen. Allein, damit der jüngste Prinz noch keinen Verdacht schöpfte, dass er eine Fähigkeit besaß, die nicht unerheblich war..
      "Marco.", sprach sie und setzte ein beruhigendes Lächeln auf, "Niels hat gerade keine Lust mehr, dieses Spiel zu spielen. Würdest du mir den Gefallen tun und mit ihm ins Ankleidezimmer von Mutter gehen? Da könnt ihr .. euch ein anderes Spiel überlegen und uns gleich damit überraschen, ja?"
      Hoffentlich kaufte Niels ihr das für's erste ab und hoffentlich spielte Marco mit! Denn bevor der Kleine mit der Wahrheit und seiner Fähigkeit konfrontiert wurde, musste Jeanne mit Leonardo alleine sein. Das Ankleidezimmer der Königin grenzte direkt an ihr Schlafzimmer - weshalb sie nicht durch die verschlossene Tür gehen mussten.

      "Leonardo..", begann Jeanne dann wieder und löste sich ein kleines Stück, um dem Prinzen in die Augen sehen zu können.
      "Ich verstehe, dass dir das alles furchtbare Angst macht .. aber ich verspreche dir, alles, was du mir erzählst, für mich zu behalten, in Ordnung? Du kennst mein großes Geheimnis und dann kenne ich auch deins.."



      ???

      'Mensch, ist dir nicht kalt?'

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      Überrascht weitete der Junge seine eisblauen Augen, als das Mädchen erneut nach seiner Hand griff und sie festhielt.
      War .. ihr seine Berührung denn nicht zu kalt? War ihr es nicht unangenehm?
      Doch ohne ihn loszulassen, sprach sie einfach weiter und beantwortete seine Fragen ..

      Unwissend, wie er darauf reagieren sollte, blickte er mehrfach zwischen ihrem Gesicht und ihren Händen hin und her, ehe er sich räusperte und entschied, dass er sie machen lassen wollte. Es .. war nicht unbedingt fürchterlich, die Wärme einer anderen Person zu spüren ..

      Er ging nicht auf ihre Ideen ein, sich anders zu kleiden, wohl wissend, dass es ihm nichts nützte. Viel mehr interessierte ihn, was sie folglich zu sagen hatte und als sie ihre Erklärung damit abschloss, womöglich ein schlechter Mensch zu sein, schlich ein leicht irritierter Blick auf sein Gesicht.
      "Ein .. schlechter Mensch?"
      Der Braunhaarige schüttelte den Kopf,

      "Das hört sich für mich eher so an, als wärst du von etwas besessen. Vielleicht ein Dämon oder schwarze Magie an sich .. Das ist nichts, was du verstecken solltest. Niemand würde dich deshalb verlassen .. jedenfalls nicht, wenn du es bekämpfst.", er neigte den Kopf leicht schief,

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      "So gut kenne ich mich da nicht aus, da ich ein Elementmagier bin, aber ein Freund von mir ist in diesem Gebiet sehr belesen. Vielleicht könntest du-"

      Der Junge wurde in seinem Satz unterbrochen, als plötzlich die Tür der Bibliothek aufging und eine nur allzu bekannte Gestalt herein trat.


      Cassian

      "Oh?"

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      Lächelnd trat der gutaussehende Mann herein und sprach mit einem Lächeln,
      "Ich hoffe, ich habe euch nicht gestört? Wie ich sehe, habt ihr beiden schon Bekanntschaft gemacht."

      "Cassian.", der Braunhaarige hatte nicht vor, um den heißen Brei herum zu reden und kam daher schnell auf den Punkt,
      "Louisa trägt eine Präsenz in sich. Dir muss es auch schon aufgefallen sein."
      "Eine Präsenz?", wiederholte Cassian, ohne dabei sein Lächeln zu verlieren, "Was meinst du?"
      "Etwas Dunkles, du weißt, was ich meine.", der Braunhaarige verschränkte die Arme, "Sie spricht davon, fremdgesteuert zu werden, damit ist nicht zu spaßen. Sie sollte Vitus aufsuchen und es-"
      "Fremdgesteuert?", Cassian fiel ihm ins Wort und kicherte etwas, ehe er seine Hand beruhigend auf den Kopf von Louisa legte, "Ach du meine Güte... das hätte ich doch gemerkt."

      Der Junge schloss langsam den Mund und musterte Cassian argwöhnisch.
      "Ich denke..", fuhr der schwarzhaarige Mann entspannt fort, "..dass Louisa ihre magischen Fähigkeiten noch nicht unter Kontrolle hat - zumal sie auch noch nicht herausgefunden hat, welche sie überhaupt besitzt. Das ist völlig normal und ungefährlich, wenn es ihr so vorkommt, dass etwas Überhand über sie gewinnt. Nicht wahr?"
      Damit sah er zu der damaligen Autorin, als wartete er auf ihre Bestätigung.
    • Die Prinzen

      Die warme Umarmung von Jeanne sorgte dafür das Leonardos Zittern für ein paar Minuten schwächer wurde aber seine Tränen erneut hervor brachten...
      "Es ist alles gut."
      Die Schuldgefühle welche das Herz des Jungen Prinzen regelrecht zerfraßen....schmerzten bei ihren Worten erneut auf.
      Er hatte wirklich sich bemüht tapfer zu sein...Nicht nur seiner wegen sondern auch für sein kleinen Bruder aber auch er war noch ein Kind das nicht wusste...wie er mit dem Gefühl und dem lasten schweren Moment umgehen sollte.
      Am liebsten würde er die Zeit zurück drehen...

      Niels sah aufgeweckter aus als Jeanne auch denn Namen des Mannes zu kennen schien!
      So sah er zur der Stelle und nicht nur das wohl Marco sehen konnte auch hörte er ihn, sogleich nickte er als ihm Marco wohl etwas sagte und zum Glück von Jeanne wirklich begriff wie die Situation war.
      So folgte Niels dem nicht sehbaren und wurde von der eigentlichen Situation abgelenkt.
      Leonardo selbst wusste nicht so recht ob es gut war oder nicht, scheinbar hatte sein Jüngerer Bruder irgend ein Fantasie Freund erfunden...
      Sein Blick hatte etwas so verlorenes als Jeanne die Worte zu ihm sagte die ihm ein noch großen Stich im Herzen versetzte.
      "...Es...tut mir...so Leid...", wisperte der Prinz und sah überwältigt von Schuldgefühlen in die Augen von Jeanne.
      Die Hilflosigkeit ließ ihn härter schlucken...

      "Kann ich mich auf dich verlassen, Leonardo?"

      "...Ich hab dein Geheimnis verraten."

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      Was in Jenner Nacht passiert war...



      Die Umgebung verschwamm, während sein Geist in die Vergangenheit glitt, zurück zu jenem schicksalhaften Tag, der sein Leben für immer verändert hatte. Die Geräusche der Gegenwart verblassten, ersetzt durch das Echo von Schritten, die den Gang entlang hallten, und das Flüstern der Vorahnung, das sich in der Luft zu verdichten schien.
      Plötzlich fand sich Leonardo im Zimmer des Älteren Prinzen wieder. Die Türe quietschte leicht, als er vorsichtig die Tür öffnete und den Blick auf den Raum freigab. Die Dunkelheit darin war greifbar, eine unheilvolle Stille lag in der Luft. Der Junge spürte den Kloß in seinem Hals und den rasenden Schlag seines Herzens...
      "...Du wolltest mich sprechen...?"


      "Du verheimlichst mir doch etwas!! Gib es schon zu Bengel.", murrte Edward sein Jüngeren Bruder an und stieß ihn unsanft gegen die schmale Schulter.
      Es gefiel ihm nicht was für ein Einfluss diese Jeanne die seine verschollene Schwester war auf sein Bruder hatte. Auf einmal gab er Widerworte oder ignorierte seine Sticheleien!
      Die Atmosphäre war angespannt, und die Worte hingen wie eine unsichtbare Barriere in der Luft...
      Bestimmt wusste sein Brüder etwas über Jeanne das keiner wissen durfte und dafür das diese ihn so auflaufen gelassen hatte wäre es nur Fair ihr eine Retour Kutsche zu verpassen!!
      "N...nein echt nicht...", widersprach Leonardo der jedoch von seinem Älteren Bruder sehr eingeschüchtert war.
      "Ich kann auch zu Vater gehen wenn du mich weiter belügst.", schnaubte der Ältere Korn Erbe sogleich.
      "Oder ich Prügel es aus dir heraus.", folgte schon die nächste Drohung....Dabei packte er mehr als nur Grob den Arm des Prinzen.


      "Au!! Hör auf!", stieß Leonardo mit Tränen in den Augen heraus aber sein Bruder ließ einfach nicht locker...Als wollte er ihm gleich den Arm brechen drückte er sogar fester zu. "Na los! Spuck es aus...!!"
      ...Leonardo gelang es dann nicht mehr länger Dicht zu halten und unwohl kam ihm die Wahrheit über die Lippen.
      "Jeanne...Ist nicht unserer Schwester! A-aber...das hat ein Wichtigen Grund--"
      "Was?!", unterbrach Edward sofort sein Bruder und ließ ihn nicht zu Ende sprechen.
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      "Und du weißt es schon die ganze Zeit über?!", wurde seine Stimme Lauter. Unfassbar...
      "Bitte...sag es niemand!! Edward!", flehte Leonardo der sein Versprechen gegenüber Jeanne gebrochen hatte.
      "Sie hat...wirklich ein guten Grund dafür!"
      "Der wäre?!", fuhr der Ältere Prinz sein Bruder zornig an und Rieß sein Arm dabei schmerzhaft höher.
      "i..ich...", wurde die Stimme des Jüngeren Prinzen Brüchiger. "...ich...k...kenn den Grund nicht...sie wollte es nicht sagen aber---"
      Unfassbar!!! Dieses Miststück! Und sein Bruder war Naiv genug ihr zu glauben das ein bestimmt wichtigen Grund hatte?!
      "Du bist sowas von dumm!! Wie kannst du einer Betrügerin glauben und sie in unserer Schloss lassen!!?"
      Er ließ ihn abrupt los und Leonardo fiel unsanft zu Boden durch den Schwung.
      Seine Tränen landete auf den Boden die von Teppich sogleich aufgesaugt wurden...
      "W...was hast du jetzt vor?", kam es Ängstlich von Leonardo der sein Bruder noch nie...so Wütend erlebt hatte.
      "Sie wird mit ihrem Leben bezahlen.", zischte Edward Herzlos heraus als er hinaus in den Gang des Schlosses trat.
      "W..was Nein!! Bruder!! ", rief er alamiert hinter her am sein Bruder schloss die Türe hinter sich, und sperrte ihn ins Zimmer ein.
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      "Bitte, tu Jeanne nichts!!", flehte er noch ein paar bevor schluchzend zu Boden sank...
      .....
      ..................
      ..................................

      Warum lässt sich diese Verdammte Türe nicht öffnen?!
      Wütend drückte sich Edward noch einmal gegen die Zimmertüre von Jeanne...Ohne Erfolg!
      Es war fast so als würde jemand von innen die Türe zu halten...!!
      Doch als lauscht konnte er nichts hören außer die ruhige Atmung dieser kleinen Schlange!!
      Bevor noch Wachen auf ihn aufmerksam wurden kehrte der Prinz ab...Jedoch noch immer von solcher Wut überzogen, am liebsten hätte er sie wirklich umgebracht...Aber das würde dann wohl morgen eine Wache übernehmen sobald der den Befehl dazu geben hatte und Mutter in Kenntnis gesetzt hatte.
      Aber um überzeugend zu klingen braucht er auch Beweise das Jeanne nicht seine Schwester war...Das würde er noch aus Leonardo heraus bekommen.

      Der Streit entfaltete sich mit jeder Sekunde, die verging. Worte wurden hin und her geschleudert, Gefühle explodierten wie ein Sturm in ihren Herzen. Leonardo versuchte sein Bruder davon zu überzeugen das Jeanne keine boshaften oder betrügerischen Absichten hatte...
      Das Zimmer des Älteren Bruders wurde regelrecht durch die Auseinandersetzung in pures Chaose gestürzt und dabei verletzt sich Edward auch.

      "Jetzt begreife ich es langsam...",raunte Edward wütend auf.
      "Du hast vor mich mit dieser Betrügerin vor Mutter und Vater schlecht stehen zu lassen oder?? Mein Berater und Diener hatte mich schon gewarnt, dass mir das als Ältester Prinz passieren könnte! Du und Niels habt gar keine Ahnung wie hart das Leben eines Prinzen ist!! Ihr werdet später nicht auf den Thorn von Vater Sitzen, für euch ist das alles nur ein Spiel! Aber ich Riskiere alles! Du hast keine Ahnung über die Verantwortung die auf meinen Schultern lastet! Ich muss auf meine Freiheiten verzichten während meine Jüngeren Brüder ihr Leben in vollen Zügen genießen können...Und dann schleppst du so eine Hinterhältige Schlange in unserer Schloss?!"
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      "Dir ist nicht Ansatzweise Bewusst, welch Tragik dein Handeln für unserer Familie haben könnte?! Du bist so elendig Leonardo! Ich werde Jeanne hinrichten lassen, glaub mir! "
      Mit der verletzten, blutigen Hand ergriff er sein Jüngeren Bruder an der Kehle...er war so voller Morddrang überflutet und Wut...
      Sie bekamen beide nicht mit wie Niels von den Geräuschen unmittelbar neben seines Zimmers wach geworden war...Er war noch immer etwas Kränklich aber das sich seine Brüder um die Zeit wieder streiten mussten!
      "...Edward...Leonardo...?", flüsterte Niels als auf einmal so Still geworden war.
      Aber es war der Moment in dem Leonardo durch den festen griff seines Bruders keine Luft mehr bekommen hatte.
      ...
      Sein...Bruder...würde Jeanne hinrichten lassen..?
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      Es Klirrte plötzlich laut...
      Es ging so schnell das Leonardo selbst nicht mehr genau wusste wie es geschehen war...
      In seinen Händen hielt er eine kaputt Glasscherbe...Sein Bruder lag regungslos nach einem kurzen Schmerz laut am Boden.

      Niels jedoch hatte alles mit angesehen.


      Die Hand von Leonardo zitterte als nach Luft jaspte und mit entsetzten auf sein Bruder runter blickte...immer mehr Blut trat aus der Wunde die er ihm versetzt hatte...
      "...Ed...Edward?", schluchzte Leonardo langsam und hob zitternd seine Hand nach ihm aus.


      Doch es folgte kein weitere Wort mehr...keine Drohung, kein Fluchen...es...war einfach nur Still.
      Am Boden verbreitete sich weiter das Blut und Leonardo ließ die Scherbe fallen...



      "...u..unfall...", wisperte Leonardo als er sein Bruder bemerkte welcher denn Blick auf das But gesenkt hatte.
      "N..Niels...hast...du...", begann Leonardo mit zittriger Stimme sein Jüngeren Bruder zu fragend er noch kein Wort gesprochen hatte. Er schien das ganze nicht wirklich zu begreifen...


      "...Geht...es Edward nicht gut?", fragte Niels langsam noch immer den Blick nicht von dem Teppich nehmen.
      "E-er...doch,,,wir...wir...haben nur Gespielt! Er...Tut nur so...!!", brach Leonardo heraus und zitterte heftig.
      "...S-sag hier von n-niemand was! Mama darf davon nichts wissen...j..a? Das gegen die Spielregeln.", log Leonardo gezwungen die Situation irgendwie zu retten gleichzeitig...war er so Traumatisiert...
      "...ich wollte das nicht...", murmelte er und starrte zurück zu seinem Bruder.
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      Ein Spiel...soll das sein?
      Niels glaubte sein Bruder kein Wort er spürte richtig wie ihm selbst die Tränen langsam kamen, er musst unbedingt Mutter davon erzählen! Davon worüber sich die beidne gestritten hatten und---

      "Das ist ein Spiel.", ertönte plötzlich eine Fremde Stimme neben Niels.
      Huch...Wer war denn dieser Fremde?! Wo kam er auf einmal her?!
      Seine Stimme klang so sanft:
      "Du magst doch deine Schwester Jeanne oder? Es würde ihr sicher gefallen wenn du mitspielst, es wichtig hörst du? Dein Bruder macht das um si zu beschützten."


      Es war mehr Glück als Unglück das Marco anschließend doch der Sache nachgegangen war und Zeuge von diesen Traurigen Familie Drama geworden war...
      Zwar war hier nicht wie erwartet der Verräter auffindbar gewesen aber wenn das hier schief lief würde Jeanne wirklich hingerichtet werden! Er musst dafür sorgen das Niels...wirklich nichts tat was alles verschlimmerte...
      Zum Glück schien in dem Jungen verborgendes Talent zu stecken...In keiner vorherigen Momenten hatte viel Zeit mit Niels verbracht da dieser oft früh verstorben war...
      Seine Augen...Sie wießen auch ein Rotschimmer da...Es war unglaublich...Er konnte ihn sogar sehen und hören!
      Doch Marco konnte jetzt nicht darüber sich wundern und sprach weiter mit Niels um ihn das ganze so harmlos wie möglich zu verpaclen.
      "Ein Spiel...huh?", wieder holte Niels leise...

      ...................
      ................................

      Niels überlegte während Leonardo alles über die Nacht erzählte was sie tolles Spielen könnten!
      Damit alle wieder ein wenig glücklich waren!


      Mary

      "Huch, ein Dämon oder schwarze Magie?", fragte Mary doch überrascht. Es stimme schon das sie in letzter Zeit viel mit diesen Dinger zu tun hatte aber konnte es wirklich der Grund sein...? Das alles begann schon vor der Dämonen Beschwörung...Und mit Dunkler Magie hatte sie nicht viel am Hut gehabt! Trotzdem schien der Braunhaarige Junge sehr ernst damit zu sein.
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      Erneut musste sie an diese Stimme und den Traum denken...
      "...Es ist deine Welt...Mach sie zu der welche du willst! "
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      Vielleicht hatte er wirklich recht und es lag gar nicht an ihr??
      Aber wann war sie denn mit Dunkler Magie so in Verbindung gekommen?!
      Brauchte es dann nicht weit mehr um sie zu verfluchen? Ein Ritual? Ihr Blut???
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      Irgendwie---
      Cassian auftreten hatte sie überrascht aus ihren Gedanken Grießen .
      Hach, sogar am Morgen sah er gut aus!
      Aber zum Glück schien Cassian den Braun Haarigen Junge auch zu sehen also spinnt sie sich hier gerade nichts zusammen.
      Allerdings schien Cassian anderes als der Junge nicht der gleichen zu vermuten und bis her wusste es der dunkel Haarige immer am besten...!
      Die Hand auf ihren Kopf ließ sie etwas verlegen werden und selbst noch mal darüber nachdenken.
      Seine Worte machte durchaus Sinn und als Autorin dieser Welt wusste sie ja eigentlich wie das mit der Dunklen Magie von statten lief...Es war sicher...einfach nur die Aufregung.
      "Stimmt.", erwiderte sie dann doch mit einem zurück kehrenden Lächeln im Gesicht.

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      Ein wenig war sie auch beruhigter, mit Cassian Worten konnte sie schon mal ausschließen das irgendwas Besitzt von ihr ergriffen hatte.
      "Danke für deine Sorge aber ich glaube auch das ich einfach nur nervös bin durch die ganze Umstellung!", erklärte sie Logisch darüber.
      "Wir können uns aber gern mal wieder Unterhalten...uhm...Wie heißt du eigentlich?", fragte sie sogleich an den Jungen der ihr nun das zweite mal begegnet war.
      Das er Element Magie beherrschte war auch beeindruckend! Ob er mal was davon vorführen würde??
      Believe Me ~

    • Jeanne

      '...Ich hab dein Geheimnis verraten.'

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      Diese Worte trafen Jeanne härter, als sie es jemals für möglich gehalten hatte. Ihr war bewusst, dass Leonardo noch ein Kind war und sie hatte schon damit gerechnet, dass er sich womöglich früher oder später verplappern würde .. aber sie hatte gehofft .. nun .. dass es nicht so früh geschehen würde. Spät genug, damit man es als kindliche Fantasie abtun konnte .. und dennoch..
      Er hatte es .. jemandem verraten?

      Die damalige Autorin befürchtete, dass es Edwards Mörder war, der nun von ihr wusste, allerdings war Leonardos Geständnis noch nicht vorüber. Er fing an zu erzählen und Jeanne hörte ihm still zu, auch wenn sie zwischenzeitlich am liebsten ganz viele Fragen gestellt hätte.
      ...
      Als der Junge fertig war, brachte die Blondine es nicht auf, etwas zu sagen.
      Die Sprachlosigkeit war ihr regelrecht anzusehen.

      Der Mörder .. war also Leonardo.
      Zu wissen, zu was sich der Protagonist im Laufe der Geschichte entwickelte, war zum einen ein Segen und zum anderen ein Fluch, denn nur zu gut war der damaligen Illustratorin bewusst, dass seine monströse, sadistische Art in der Originalgeschichte erst dann so richtig seinen Lauf genommen hat:
      Dann, als Leonardo zum ersten Mal Blut geleckt hatte.
      Erkannt hatte, wie schnell man ein Leben auslöschen und wie einfach man auf diese Weise Probleme aus der Welt schaffen konnte.
      Und jetzt war es dem Prinzen viel zu früh widerfahren .. und auch noch an seinem eigenen Bruder.

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      Sein Charakter war dazu bestimmt, sich von nun an furchtbar zu entfalten.
      Allerdings ..

      '...Es...tut mir...so Leid...'

      Vielleicht waren es diese großen, blauen Augen, die sie voller Tränen ansahen oder aber auch seine schluchzende Erklärung, wie tragisch alles abgelaufen war, dass Jeanne ihn nicht in diese Schublade stecken wollte.
      Am Ende war Leonardo schließlich auch nur ein Kind, welches sich nicht anders zu verteidigen gewusst hatte. Welches vermutlich schreckliche Todesangst gehabt hatte und seinen Bruder lediglich von sich hat stoßen wollte. Dass es niemals seine Absicht gewesen war, ihn umzubringen, glaubte die Blondine ihm ohne Zweifel.
      Und wenn sie ehrlich war ..

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      ..so war es doch ihre Schuld.
      Das alles war nur vorgefallen, weil Jeanne sich in diesem Schloss als Prinzessin ausgegeben hatte und zu allem Überfluss Leonardo darum bat, dieses Geheimnis für sich zu behalten. Vielleicht .. hätte sie ihm in erster Linie nichts anvertrauen dürfen. Es hätte sicherlich andere Wege gegeben, zu überleben, bis sie ihr Ziel erreicht hatte. Dass Edward so dermaßen auf Leonardo losgegangen und es zu einem Mord gekommen war, war eindeutig ihr Verschulden gewesen.

      "Du hast nichts falsch gemacht.", kam es ihr nach einigen Sekunden der Stille über die Lippen.
      Zwar löste sie ihre Umarmung mit dem Protagonisten, blieb jedoch dicht vor ihm knien und nahm seine Hand in die Ihre, während sie ihn ruhig ansah.

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      "Wenn du dich nicht verteidigt hättest, hätte Edward dich wahrscheinlich erwürgt. Er hatte dich fest im Griff und du hattest keine andere Wahl, als ihn aufzuhalten... ich glaube dir, dass sein Tod nicht deine Absicht war."
      Sanft legte Jeanne dem Jungen ihre freie Hand auf die Wange und streichelte zärtlich mit dem Daumen über seine helle Haut, um die Tränen abzuwischen,
      "Mutter wird sehr traurig darüber sein, aber sie wird verstehen, dass du dich wehren musstest. Sie könnte dich niemals dafür hassen, dafür liebt sie dich trotz allem zu sehr."
      Die Königin würde jeden, der eines ihrer Kinder auch nur ein Haar krümmt, ohne Erbarmen hinrichten lassen, aber darunter fiel niemals ihr eigenes Fleisch und Blut. Sie würde Leonardo vergeben.. wer Jeanne dagegen mehr Bedenken machte war..

      ..der König.

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      Viel waren Louisa und Jae-Yejin in der Originalgeschichte nicht auf ihn eingegangen - alles, was die Leser wissen mussten, war, dass er ein kaltblütiger Krieger war, der später in einem Kampf fiel.
      Was Jeanne aber hier im Königshaus mitbekommen hatte, war, dass der König Edward als fähigsten Sohn angesehen hatte. Und wenn sie sich in ihrer Menschenkenntnis nicht täuschte, würde dieser Mann jeden umlegen, der es gewagt hatte, seinem ganzen Stolz das Leben zu nehmen - vollkommen irrelevant, wer es war. Sie erinnerte sich ferner daran, dass sie mit der Autorin einmal darüber geschwatzt hatte, dass dieser Typ vielleicht seine eigenen Eltern umgelegt hatte, um möglichst schnell König zu werden.. Mit Leonardos Tod würde er zugleich vor seinen Feinden beweisen, zu was er in der Lage war.
      Und da er noch Niels hatte .. würde sein Familienerbe bestehen bleiben, gleich ob Leonardo lebte oder nicht.

      Dieser Gedanke bereitete Jeanne Kopfschmerzen.
      Sicher .. war dieses Extra nicht in der Lage, den Protagonisten dieser Geschichte zu töten, oder? Auf der anderen Seite .. sind hier schon so viele komische Dinge geschehen, dass die damalige Illustratorin nicht ihre Hand dafür ins Feuer legen würde.

      "Vater .. könnte es vielleicht falsch auffassen.", versuchte sie durch die Blume hindurch auszusprechen.
      "Was sollen wir jetzt tun, Leonardo?", fragte Jeanne schließlich nach seiner Meinung, "Wir könnten versuchen, alles aufzuklären .. oder es bleibt erstmal unser Geheimnis. Der Verdacht wird, wenn wir nichts sagen, auf das Königreich des Nordens fallen - es besteht sowieso schon die Vermutung, dass sie auch einmal Niels umbringen wollten. Erinnerst du dich noch?"



      Alec & Cassian

      Cassians Lächeln wurde unmerklich ein kleines bisschen breiter, als Louisa ihm zustimmte.

      "Aber Cassian-", versuchte der Junge, ignorierend, dass das Mädchen nach seinem Namen gefragt hatte. Erneut wurde er wieder von dem Schwarzhaarigen unterbrochen, als dieser an Louisa gewandt sprach,
      "Das ist Alec. Er ist ein sehr starker Magier, neigt aber leider dazu, hin und wieder zu viel in Sachen hineinzuinterpretieren. Lass dich deshalb bitte nicht davon irritieren."

      Alecs Augen starrten zu dem Mann hinauf, ohne, dass der Junge jetzt noch ein Wort verlor.
      War Cassian..?
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      "Ich sehe, dass du dir bereits ein Buch geschnappt hast.", registrierte Cassian, als er an Louisa hinunter sah.

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      "Wieso nimmst du es nicht einfach mit? In der Küche hat Ava bereits Frühstück vorbereitet. Ich glaube, ihr beiden kennt euch auch noch nicht? Sie wird sich sicher freuen, deine Bekanntschaft zu machen."
      Im nächsten Moment sah der Schulleiter wieder zu dem Jungen und obwohl sein Lächeln unverändert blieb, so schienen seine Augen eine Kälte abzugeben, die man nicht in Worte fassen konnte,
      "Ich muss etwas wichtiges mit Alec besprechen, verstehst du?"
    • Prinz Leonardo

      "Du hast nichts falsch gemacht."
      Sie...
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      "Wenn du dich nicht verteidigt hättest, hätte Edward dich wahrscheinlich erwürgt. Er hatte dich fest im Griff und du hattest keine andere Wahl, als ihn aufzuhalten... ich glaube dir, dass sein Tod nicht deine Absicht war."
      ...Glaubte ihm...?
      Eine sehr schwere Last fiel dem Prinzen vom Herzen auch wenn der schmerz in der Burst und die Schuldgefühle noch immer an ihn Nagten. Aber Jeanne ihm glaubte und seine Tat nicht verachtete...war alles was der Junge in dem Moment brauchte.
      Trotz der Erleichterung saß etwas Anderes noch deutlich schwerer...
      ...Vater.

      "Ja...Vater wird es nicht verstehen.", kam es von dem Jungen sehr verständlich auch in seinem Jungen Alter verstand er die Problematik bei seinem strengen Vater nur zu gut. Der König war nicht wie Mutter...Selbst sie hatte unter seiner Führenden Hand oft zu leiden.
      Die Liebe welche Vater ihr nicht gab suchte die Königin meist bei ihrem Söhnen...
      "...Wir sollten es besser nicht Aufklären."
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      Leonardo konnte nicht sagen was ihm mehr Angst beschwerte...Die Strafe oder Vater selbst in die Augen sehen zu müssen wenn er die Wahrheit erfuhr.
      Das der Verdacht des Nordens verstärkt werden würde war nur verständlich. Niels hatte gerade so Überlebt wenn er die Reaktion des Königlichen Arztes richtig gedeutet hatte...Es wäre dann doch nur zurecht wenn auch sie die Schuld bekamen.
      Doch die Tragweite war Leonardo auch bewusst...
      "...Es...wird bestimmt zu Krieg kommen.", war es mehr ein hauchen von dem Prinzen der sich sorgte das es am Ende alles noch schlimmer werden würde wenn sie schwiegen.
      "Ich denke...wenn Mutter wird uns sicher Trennen um uns zu Schützen, wir haben noch andere Schlösser im Land verteilt.", sprach Leonardo leise und hatte den Blick gesenkt.
      Aber...Wenn er die Wahrheit sagen würde?
      Es könnte...sein Tod bedeuten wenn es sich im Schloss verbreitet was geschehen ist. Nicht alle würde ihn so glauben wie Jeanne...
      Seine Hände zitterten sichtlich als er über die Konsequenzen nachdachte.

      Mary

      Alec war also der Name des Mysteriösen Jungen?
      Es schien wohl das seine Art Dinge zu hinterfragen öfter passierten...
      "Ein starker Magier?"
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      Komischerweise hinterfragte sie das ein wenig mehr als seine Art zu viel hinein zu inprentieren.
      Sie spürte jedoch schnell das wohl der Leiter etwas allein mit Alec unter vier Augen besprechen wollte...Das er darauf auch so Still geworden was bestätigte es nur.
      Neugierig war sie zwar schon aber...
      "Oh, ja ist gut! Ich wollte Ava schon eine weile gern kennenlernen.", erwiderte sie rasch. Sie hatte ja schon gehört das Avan in der Küche wohl für das Essen zuständig schien.
      "Bis später Alec, hat mich gefreut!", verabschiedete sich höflich bei dem Anderen und wandte sich dann auch ab um nicht weiter zu stören.
      ...Aber Bildete sie sich das ein oder hatte der Leite denn Anderen regelrecht Mundtod gemacht? Er war ihm sehr ins Wort gefallen...War er verärgert?
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      Rückblickend hatte sie denn Leiter nie verärgert erlebt so war es schwer einzuschätzten.
      Aber vielleicht war auch sie es die zu viel da hinein dachte...
      Mit dem Buch in denn Händen versuchte sie die Gedanken über das ganze ein wenig beiseite zu schieben und setzte wieder ein Lächeln auf als sie die Küche betratt.

      "Guten Morgen.", kündigte sie fröhlich an.


      Ja, sie wollte über das ganze nicht nachdenken...
      Ihr ging es gut und das alles waren einfach nur zu viele unnötige Gedanken. Sie sollte es hier einfach Genießen und diesen Stimmen keine Beachtung schenken.
      Bestimmt verschwanden die auch irgendwann von selbst und dann war die Sorge darum vollkommend unbegründet gewesen.
      Believe Me ~

    • Jeanne

      Dass es riskant war, es zu verheimlichen, wusste Jeanne sehr genau, aber die Wahrheit auszusprechen war beträchtlich riskanter. Zumindest für Leonardo. Deshalb .. so schwer es auch war, solch eine Last länger mit sich zu tragen, war es doch das klügste, dem König oder sonst jemanden niemals darüber zu unterrichten, was in der letzten Nacht wirklich geschehen war.
      Wie, um seine Entscheidung zu bejahen, nickte die Blondine kurz und überlegte sogleich, wie sie das Ganze jetzt am besten verpackten, damit der Verdacht auch nicht vom Norden abschweifte.
      Insbesondere..

      Aus den Augenwinkeln fixierte Jeanne Niels, der sich noch im Ankleidezimmer befand.
      Dass er dabei gewesen war, war wirklich ein Problem. Niemals würde der Kleine es schaffen, den Mord für sich zu behalten - wahrscheinlich wollte er es auch nicht einmal. Und dann auch noch das mit Marco..
      Nachdenklich legte sich Jeanne eine Hand auf die Stirn. Sie hatten nicht viel Zeit.
      Es musste doch .. irgendwie einen Weg geben ..

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      Es war zu chaotisch, als dass sie es jetzt dem Zufall überlassen wollte, ob man Niels Worten vertrauen schenkte oder nicht. Und die roten Augen .. wie würde das Königreich es auffassen? Es war so enorm kompliziert ..
      "Ah, warte..", hauchte Jeanne aufeinmal, als ihr doch etwas in den Sinn kam!

      Für einen Moment starrte sie noch vor sich hin, ehe sie mit beiden Händen nach Leonardo griff und ihm ernst in die Augen blickte,
      "Okay, jetzt hör mir gut zu, Leonardo."

      Die damalige Illustratorin atmete tief durch, um die nächsten Worte so simpel und kindgerecht wie möglich zu halten, damit dem Prinzen später keine Patzer geschahen.
      "Ich werde deinen Eltern mitteilen, dass du mir verraten hast, wer Edward umgebracht hat. Wenn sie dich danach fragen, beteuerst du, dass der Mörder dir damit gedroht hat, dich und deine Geschwister als nächstes umzubringen, wenn du es ihnen erzählst."
      Das Mädchen machte eine kurze Pause und setzte dann fort,
      "Wenn sie dich fragen, wie der Mörder aussah, sagst du, dass er langes, blondes Haar hatte und eine Brille trug. Er war in Edwards Zimmer aufgetaucht, als du bereits da warst. Edward wollte dich eine Mutprobe machen lassen, weshalb ihr euch gestritten habt und Niels wach geworden ist. Der Mörder hat zuerst Niels außer Gefecht gesetzt und dann Edward umgebracht. Nach seiner Drohung ist er dann wieder verschwunden."

      Jeanne hoffte, dass sich in ihrem Lügenkonstrukt keine Widersprüche fanden. Aber so, wie sie es jetzt auf die Schnelle zusammengereimt hatte, passte es wie die Faust auf's Auge. Dass Niels in jener Nacht Marco gesehen hatte, war dann sogar sehr gut.. denn im Königreich des Nordens gab es auch einen überaus zwielichtigen Mann ..

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      ... auf den diese Beschreibung zutraf.
      Die damalige Illustratorin hatte ihn in den ersten Kapiteln sporadisch im Hintergrund gezeichnet - das wusste sie noch. Da er so unwichtig war, hatte er mal eine Brille bekommen, mal nicht , mal waren seine Haare zusammengebunden, ein anderes mal offen ..

      Wenn also Niels seine Eltern darüber informieren würde, einen Mann mit langen, blonden Haaren und einer Brille gesehen zu haben, würde sich der Verdacht auf diesen Kerl verfestigen.
      Und den Rest .. könnte man auf Niels' Traumatisierung schieben. Zum Beispiel, dass er den Mörder noch immer sah, wie einen Fantasiefreund..

      "Und mache dir keine Sorgen darüber, dass es Krieg zwischen dem Norden und uns geben wird. Sie wollten ohnehin schon einmal einen von uns umbringen - es wäre also nur eine Frage der Zeit gewesen, bis sie es nochmal versucht hätten."
      Und zu befürchten hatten sie nichts. Denn so, wie Jeanne es in Erinnerung hatte, fraß der König den Norden zum Frühstück. Sie hatten keine Chance.
      Dass sie allerdings für diese Zeit in ein anderes Schloss verfrachtet würde, war etwas, was der Blondine weniger gefiel. Schließlich war es ihr Plan gewesen, stets an Leonardos Seite zu bleiben.. aber in erster Linie musste er leben, damit sie dies auch konnte. Daher .. waren diese ein oder zwei Monate an einem anderen Ort kaum der Rede wert.
      Jetzt bleib nur noch eines zu klären, bevor sie nicht mehr unter sich waren ..

      "Warte hier.", brachte sie mit einem Lächeln hervor und eilte ins Ankleidezimmer der Königin, in dem sich der jüngste Prinz und Marco befanden.
      "Niels.", sprach sie den Kleinen an, während sie im Hinterkopf behielt, dass der Ritter jeden Augenblick an die Tür klopfen würde.
      "Ist .. dieser Mann noch hier im Raum?"
      Bewusst tat Jeanne so, als würde sie Marco nicht sehen. Nicht mehr..




      Cassian & Alec

      "Braves Mädchen", kommentierte Cassian mit einem herzlichen Lächeln, als Louisa seiner Bitte nachkam, ihn und Alec in Ruhe sprechen zu lassen.
      Erst, als sie wirklich aus der Tür hinaus gegangen war, wandte sich der Schwarzhaarige an den Jungen und frage,

      "Was ist deine Aufgabe, Alec?"

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      Der Angesprochene musste schlucken.

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      "Ich soll auf Louisa aufpassen, wenn sie nicht im Versteck ist.", antwortete er und versuchte eilig hinzuzufügen, "Aber ihr Zustand-"
      "Ihr Zustand", schnitt Cassian ihm deutlich ins Wort, "..ist nicht deine Aufgabe. Haben wir uns da verstanden?"
      Alec starrte ihn sprachlos an, wusste aber, dass er nicht gegen ihn ankämpfen konnte. So nickte er zögerlich, woraufhin Cassian sich abwandte und zur Tür der Bibliothek schritt. Bevor er allerdings aus dieser hinaus trat, sprach er noch an den Magier gewandt,

      "Du verlierst besser nie wieder ein Wort über Vitus in Louisas Nähe."

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      "Du willst doch nicht auf Ewig in diesem Kinderkörper feststecken, oder?"

      Damit verließ er den Jungen, der ihm misstrauisch hinterherblickte.
      ...

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      Wieso .. war Cassian so besessen davon, Louisa unter Kontrolle zu haben?
      Ihm war schon lange aufgefallen, dass der Leiter dieses Verstecks ein besonderes Interesse an ihr hatte, aber es war schon merkwürdig, wie oft er ihr nachstellte. Und die meiste Zeit über hatte es Louisa nicht einmal bemerkt..
      Wenn Alec raten müsste, ging Cassian ihr jetzt unauffällig nach..
      Ob .. er Louisa warnen sollte?



      Ava

      "Wohaaa..!"
      Die Junge Frau ließ das Backbleck auf die Arbeitsfläche fallen, nachdem sie festgestellt hatte, dass die spröden Lappen der Küche die Hitze des Metalls nicht standhalten konnten!
      "Hach, verflixt..!", murmelte sie jammernd - ein paar ihrer Kekse waren durch den Aufprall zerbrochen! Mensch ..

      'Guten Morgen.'

      "Huh?", Ava wirbelte ihren Kopf sofort herum, überrascht darüber, um diese Uhrzeit schon eine weibliche Stimme zu hören!
      Wenn jemand so früh für ihre Kekse hier auftauchte, war es lediglich Daan..
      "Oh!"

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      Prompt ließ die Schwarzhaarige die Stofffetzen in ihren Händen fallen und lief zu dem Mädchen herüber,
      "Du musst Louisa sein, oder?"
      Sofort lächelte Ava über beide Wangen und stellte sich vor, als sie nach der Hand der anderen griff, um diese zärtlich in ihre zu legen.

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      "Es ist schön, dich kennenzulernen! Ich bin Ava. Daan und Nikita haben mir schon ganz viel von dir erzählt - besonders Nikita!"
      Kurz war Ava so, als hätte sie etwas hinter ihrer neuen Bekanntschaft gehört, aber .. das musste sie sich eingebildet haben. Deshalb wandte sie sich wieder unverfroren an die Weißhaarige,
      "Mir wurde gesagt, dass du eigentlich älter bist, als dein Körper. Ist das wahr?"
    • Die Prinzen

      Auch wenn des dem Prinzen nach kaum Schlaf und dem schrecken im Leibe schwer fiel Aufmerksam zuzuhören bemühte sich der Blonde doch sehr denn Worten von Jeanne zuzuhören. Er vertraute ihr mittlerweile nicht nur Blind er hatte bei ihr das Gefühl sie wüsste genau was zu tun war.
      Zu Lügen war für ihn nicht einfach besonderes vor seinen Eltern nicht...Doch begriff er denn Sinn dahinter.


      "J..ja verstehe.", kam es langsam von Leonardo und er versuchte sich die Beschreibung zu merken auch wenn ihn diese direkte Aufzählung irritierten. Woher nahm sie die Fantasie oder hatte sie jemand bestimmtes mit so einem Aussehen im Auge?
      ihm selbst sagte dieses aussehen nicht wirklich etwas...
      Aber er achtete auch nicht viel auf die Menschen in seiner Umgebung, es war auch gerade als wäre eine Seifenblase in welcher sich der Prinz befunden hatte einfach zu geplatzt...
      Er war von weinen erschöpft und dachte über ihre Worte nach...Er sollte sich keine sorgen machen...
      Dabei wuchs die Lasten auf Leonardo schultern...
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      Still sah der Junge vor sich als Jeanne wohl mit Niels sprechen wollte...
      Das Verhalten seines Jüngeren Bruders belastete ihn auch sehr...Er hatte tatsächlich auch Angst davor das Niels gegenüber von Mutter etwas sagen könnte das die Sache nur noch schlimmer machte...

      Derweil schien der Jüngste Prinz etwas zu schmollen, ihm fiel kein gutes Spiel ein und irgendwie half ihn dieser Marco da nur Sperlich bei.
      "Niels."
      "Huhmm? Seid ihr fertig mit reden?", fragte er schmollend und sah zu Jeanne auf.
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      Marco stand nicht weit entfernt gelehnt und machte sich auch seine Gedanken über die Situation.
      Das Niels ihn dauerhaft sah...Am liebsten wäre ihm ja das Jeanne mit dieser Fähigkeit gesenkte wäre und nicht dieser Junge...Der eigentlich Tod sein sollte, wenn man der Geschichte nachging.
      Aber nun...
      ...Er hoffte Jeanne hatte ein Plan.

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      "Ja, er ist da!", verkündete Niels und deutete in die Richtung.
      Allerdings senkte er dann verwundert sein Finger.
      "Siehst du ihn denn nicht?"
      Er wunderte sich auch schon warum Leonardo gar nicht auf den Mann eingegangen war.

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      "Ist das nicht unhöflich jemand zu ignorieren?", fragte der kleine verwundert.
      Das war ja fies...oder nicht?


      Mary

      Ava erwies sich als unglaublich freundlich und ließ Mary sogleich freudig zurück strahlen.
      Es war schön so empfangen zu werden und schön sah Ava auch aus!
      "Oh...Freut mich auch sehr!"
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      Das die beiden schon von ihr erzählten ließ sie aber auch sogleich Neugierig werde, was sie wohl über sie gesagt hatten??
      "Ich hoffe sie haben es nicht übertrieben."
      Es duftete hier wirklich angenehm, sie muss wohl sehr gut darin sein und der Duft kam ihr auch gleich bekannt vor!
      Jedoch zuckte sie bei der nächsten Frage ein wenig.

      "Mir wurde gesagt, dass du eigentlich älter bist, als dein Körper. Ist das wahr?"
      "Uha..ehh..j..ja! Auch wenn ich eigentlich ungern drüber spreche.", gestand Mary sogleich.
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      Sie wollte schließlich nicht zu viel von ihrem Leben als Louisa verraten. Auch wenn es Nikkita schon gelungen war einiges aus ihr heraus zu quetschen!
      "Aber...ich bin durchaus...schon Erwachsen.", gab sie nach , sie wollte irgendwo auch jetzt nicht wie ein Kind behandelt werden auch wenn sie sich fest vorgenommen hatte in der Rolle zu bleiben.
      Ihr Blick ging kurz an ihr vorbei als sie das Blech bemerkte: "Oh..Eh hab ich dich gerade gestört? Tut mir leid.", entschuldigte sie sich sogleich.
      Doch nun wo sie hier war...
      Sie wollte sich mit Nikkita wieder versöhnen da war es doch Praktisch wenn sie in diesem Fall Ava fragte.
      "...Die frage klingt vielleicht komisch aber gibt es etwas was Nikkita gerne isst? Ich hab mich etwas mit Nikkita gestritten und dachte vielleicht freut sich Nikkita wenn was aus der Küche mitbringe was Nikkita mag?"
      Believe Me ~

    • Jeanne

      Demonstrativ blickte Jeanne in die Richtung, in die Niels gezeigt hatte .. ehe sie sich wieder an den Prinzen wandte, sanft seine Hand in ihre nahm und ruhig erklärte,
      "Nein, Niels. Ich kann ihn nicht sehen."
      Die Blondine kniete sich vor den Jungen und streichelte sanft über seinen Handrücken, während sie ihm in die roten Augen blickte,
      ""Ich erzähle dir jetzt, was gerade passiert, in Ordnung?"

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      "Gestern ist Edward gestorben. Du erinnerst dich noch daran, wie Leonardo und Edward gestritten haben, richtig? Davon bist du ja wach geworden und hast nach ihnen geschaut.. In diesem Raum war aber noch ein Mann und er hat dir sehr fest auf den Kopf geschlagen - danach bist du hingefallen und warst ohnmächtig."
      Sie machte eine kleine Pause, um dem Kleinen Zeit zu geben, das Gesagte zu verarbeiten, ehe sie fortfuhr,
      "Der Grund, wieso du diesen Mann siehst, ist, weil du ein Trauma erlebt hast. Das bedeutet, dass dir etwas schlimmes passiert ist und dein Kopf versucht jetzt, dir zu helfen, verstehst du? Deshalb hat dein Kopf jetzt einen Freund für dich erfunden, der mit dir spricht und mit dir spielt - aber keiner außer dir kann ihn sehen."

      Es .. war schon ein wenig makaber- jetzt, wo Jeanne ihren Plan reflektierte.
      Sie redete Niels mehr oder minder ein, einen Fantasiefreund zu haben, der aussah, wie der Mörder seines Bruders. Allerdings nahm sie sich fest vor, Marco in Zukunft von Niels fernzuhalten .. denn schließlich war er ja nicht wirklich ein Konstrukt aus Niels' Gedanken, um ihm zu helfen, das Geschehene zu ertragen.
      "Können wir etwas versuchen, Niels?", schlug sie vor, "Damit du mir glaubst, dass dieser Mann wirklich nicht echt ist?"
      Sie ließ seine Hand los,
      "Schließe deine Augen und zähle langsam bis fünf. Wenn der Mann nicht echt ist, wird erst einmal weg sein, wenn du deine Augen wieder öffnest."
      Sie hoffte, dass Marco zwischen Zeilen las und sich in diesen fünf Sekunden irgendwo versteckte!



      Ava

      Ohhh...! Sie war ja so süß!!
      Man konnte die Blümchen der Freude regelrecht aus Ava heraussprießen sehen, als sie das Mädchen so lächeln und erzählen sah!
      Ava wusste, dass es sicher unangebracht war, so zu denken, da die Person vor ihr eigentlich eine erwachsene Frau war .. aber sie war einfach so knuffig! Kinder waren wirklich das niedlichste auf der Welt!
      Dann sprach sie allerdings von Nikita und Ava konnte nicht anders, als kurz zu seufzen.

      "Ohje.."

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      "Sich mit Nikita zu streiten ist nicht allzu schwer, oder?"
      Mit einem Schmunzeln drehte sich die Schwarzhaarige wieder zu den Keksen,
      "Sie hat ein großes Temperament, aber ihr Herz trägt sie am rechten Fleck. Ich finde es schön, dass du dich mit ihr vertragen möchtest - warte, ich packe dir die schönsten ein!"
      Sie zog einen kleinen Stoffbeutel aus einen der Schubladen in der Küche und begann, ihn mit den unversehrten Keksen zu füllen,
      "Ganz besonders mag Nikita die ganz einfachen Kekse ohne Schnickschnack. Dabei könnte man meinen, dass Kinder auffälliges und buntes Essen mehr mögen. Daan zum Beispiel liebt die mit dem roten Gelee in der Mitte."

      Hmm..

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      Nachdenklich blickte sie zu Louisa,
      "Mich wundert es ehrlich gesagt, dass Daan noch nicht hier ist. Eigentlich schaut er mir gerne beim Backen zu .. aber es scheint, als wäre ihm etwas wichtiges dazwischen gekommen. Würdest du ihm ein paar Kekse mitbringen, wenn du ihn auf deinem Weg siehst? Oh, und-"

      Jetzt füllte sie ein Beutel nach dem anderen mit Keksen aus,
      "Vielleicht könntest du Selena auch welche geben?"
      Hastig schloss Ava alle vier Beutel und überreichte sie der damaligen Autorin,
      "Ich war letztens mit ihr spazieren und seitdem habe ich sie nicht mehr gesehen .."

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      "Meine.. Erinnerungen sind ziemlich verschwommen, was unseren Ausflug betrifft. Ich hoffe, ich habe nichts peinliches gemacht.. Leider habe ich nicht viel Zeit, sie selber zu fragen. Ich muss schon bald los auf eine Mission.."
      Mit einem strahlenden Lächeln sah sie dann zwischen den Beuteln und Louisa hin und her,
      "Ich hoffe, ich mache dir damit keine zu großen Umstände? Wenn dir das zu viel ist oder du sie nicht findest, kannst du die Kekse einfach hier in der Küche lassen."

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    • Prinz Niels

      Warum nun Jeanne den Mann mit Brille nicht sehen konnte, ließ ihn verwirrt den Kopf zu Seite neigen lassen.
      Brauchte seine Schwester vielleicht eine Brille?
      "Aber...", setzte der kleine Junge an aber da schien ihm Jeanne etwas zu erzählen. Neugierig war er und so hörte er ihr auch zu, während er mit seine großen Roten Augen in ihre Blickte.
      Jedoch was sie ihr erzählte machte für Niels im ersten Moment kein Sinn...
      Sein Kopf tat ihm nicht weh und erinnerte sich nicht das ihn ein Mann verletzt hatte!
      Zudem spielte sein großer Bruder doch gerade nur! Ein fieser streich denn Mutter war ganz außer sich!
      Aber sobald sie ihn wieder sehen würde...--
      "Der Grund, wieso du diesen Mann siehst, ist, weil du ein Trauma erlebt hast..."
      "Trauma...?"
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      Niels hatte so ein Wort noch nie gehört und versuchte die Erklärung zu verstehen.
      Es war wirklich nicht einfach für den Jüngsten Prinzen...
      Sein Kopf soll sich ein Freund für ihn erfunden haben?
      "Hmmm...", machte Niels lang gezogen und nicht gerade überzeugt von dem ganzen als versuchte man ihn gerade ein Märchen zu erzählen damit er Artig das tat was man von ihm wollte.
      Sowas wie...Wenn du Putzt wird die Zahnfee glücklich sein. Doch Niels wusste sowas wie Feen gab nicht! Also...Würde er doch merken wenn der Blonde Mann nicht real war!
      So sah er leicht an ihr wieder vorbei zu Marco welcher jegliche abwartend dort stand.
      Warum sagte er denn nichts dagegen?

      Nun aber schien Jeanne ihn wirklich überzeugen zu wollen und Niels war trotz seine Zweifel bereit sich darauf einzulassen. Zumindest klang es Interessanter als hier nur zu warten und nichts zu tun.
      "Okaaay!", sagte er sogleich und hob sich die kleinen Hände vor die Augen.
      "...Eins....Zwei...Drei...Vier...", zählte Niels laut und langsam, während er etwas wippte.
      Derweil suchte Marco wirklich rasch ein versteck, man konnte kurz sehen wie sich eine Türe von einem Kleiderschrank öffnete und wieder leise schloss.
      "...Fünf!"
      Nun nahm Niels seine Hände wieder runter, jedoch mit der Überzeugung denn besagten Mann trotzt wieder zu sehen.
      Jedoch...

      "...Huh?"

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      Ein wenig erschrocken sah sich Niels um, aber der Fremde war verschwunden! So wie Jeanne gesagt hatte!
      "Er ist weg...!", teilte erstaunt mit und Blinzelte stark, vielleicht tauchte der Mann gleich wieder auf aber...Nicht der gleichen geschah!
      Unwohl jedoch überkam Niels ein schauder...das ...war irgendwie auch sehr beängstigend.
      Doch das schlimmste kam jedoch als Niels langsam etwas Anderes begriff.
      Seine großen Augen füllte sich langsam mit Tränen.
      "...Heißt...das...", setzte Niels an und spürte wie sein kleines Herz zu schmerzen begann.
      "...Mein Großer Bruder Edward...Kommt nicht wieder...?"
      Er...war wirklich gestorben?

      Mary
      "Sich mit Nikita zu streiten ist nicht allzu schwer, oder?"
      Ava sprach ihr einfach aus der Seele!
      "Jaa...leider!", stimmte die Autorin gekränkt zu und war wirklich Ratlos wieso sie sich mit Nikkita zerstritt.
      Der intensive Temperament war wirklich passend...


      Zum Glück hatte die Schönheit auch direkt eine gute Idee und teilte Mary auch Interessante Kleinigkeiten mit die sie über die Anderen und ihren Vorlieben nicht wusste.
      Das Daan wohl nicht hier war schien wohl damit zu tun zu haben das sie ihn mit Murasaki allein gelassen hatte, ob die beiden sich Näher gekommen sind oder sich auf irgend einer weise unterhalten haben in der Zeit?
      Es wäre wohl das beste sie schaute gleich auch nach ihnen sobald sie die Kekse übergeben hatte.
      Doch zuvor bedankte sie sich bei Ava mit einem großen breiten Grinsen:

      "Dank dir wirklich! Ich habe auch schon durch Daan ein paar deiner Kekse probieren können, sie schmeckten wunderbar! "

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      Sie nahm die Beutel entgegen wobei ihr grinsen etwas schwächer wurde als sie auf denn Beutel Blickte der für Selena war...
      "Nein, ist schon in Ordnung ich bring ihr die Kekse...Ich denke nur sie ist noch etwas eingeschüchtert was die Umgebung betrifft und verlässt daher ihr Zimmer nicht. Ich wünsche dir viel Erfolg bei deiner Mission!"
      Neugierig war sie irgendwo schon was das wohl für eine Mission war? Mary nahm sich vor sie danach zu fragen wenn Sie zurück war, sie wollte Ava nicht aufhalten wenn sie schon sagte das gerade nicht so viel Zeit hatte.

      .....

      Sachte Klopfte Mary an der Türe der eigentlichen Protagonistin.
      Nun...Eigentlich ihr früherer Verlaggeber...
      Auch wenn sie ihn wirklich nicht leiden konnte und sie es nicht für gerecht hielt das Joel hier war und das in diesem Körper, tat sie es zum dank Ava gegenüber.
      "...Ja? Wer ist da?", kam es leise von der Andere Seite der Türe.
      "Ähm ich bin---", setzte die damalige Autorin gerade an.
      "Louisa? Bist du das??"



      Die Stimme von Selena klang Zittrig und ungewöhnlich heiser...
      Mary Blinzelte verwirrt die Türe an. Zwar wusste das der damalige Vorgesetzte es hier nicht mochte aber irgendwie klang dieser überhaupt nicht gut,war irgendwas passiert? Oder kam er mit seinem jetzigen Körper nicht zurecht...?
      "Ja ich bin es...ehh...Ich wollte dir nur Kekse vorbei bringen Sie sind von Ava , sie hat dich länger nicht mehr gesehen---"
      Erneut wurde Mary unterbrochen als man hörbar ein knall hörte darauf wie die Türe verschlossen wurde.
      Was zum Henker...?!
      "NIMM DIESE KEKSE SOFORT WIEDER MIT!!", schrie die Rothaarige Hysterisch von der Anderen Seite der Türe das Mary erschrocken zurück gewichen war.
      "Alle hier...ALLE sind Wahnsinnig!! Sie werden mich Umbringen! ich werde auf keinen Fall diese Vergifteten Kekse dieser Psycho-Tante Essen!!!"



      Man hörte wie irgendwas vor die Türe geschoben wurde und das hysterische gekeifte weiter ging.
      "Nein, nein nein...Ich setzt kein Fuß mehr nach draußen, ihr hab alle ein Knall!!"
      . . .
      "Ähhh...W-was?", japste Mary verstört als sie auf die Türe Blinzelte. Was war denn mit Joel los?!
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      Da war nichts mehr von dem Arroganten Typ welcher der Autorin das Leben schwer gemacht hatte und nicht ein Fünkchen von der eigentlich mutigen Protagonistin. Alles war Mary da hört wie eine paranoides Mädchen das nun angefangen hatte zu heulen.
      "Also...ich leg dir den Beutel vor die Türe falls du es dir anderes überlegst...die sind sicher nicht vergiftet.", versuchte sie Sachlich zu sprechen aber womöglich hielt sich die Rothaarige die Ohren zu.
      Noch einmal auf die Türe Blinzelt entschied Mary das besser einfach zu vergessen...
      Vergiftete Kekse?? Sie war doch Verrückt, Ava war wirklich Lieb und die Kekse lecker!
      So sah sie sich um ob ihr Nikita über den Weg lief bevor sie zurück in ihr Zimmer ging wo Daan und Murasaki vielleicht noch waren.
      Believe Me ~

    • Jeanne

      Als Jeanne die Tränen des kleinen Jungen sah, überkam sie ein unerschütterliches Gefühl des Mitleids.
      "Ich fürchte .. ja..", kam es letztendlich zögerlich über ihre Lippen, als Niels verstand, dass Edward nicht mehr wiederkommen würde..
      Vorsichtig trat Jeanne an ihn heran und legte behutsam ihre Arme um den zierlichen Körper dieses Kindes. Neben Mitleid machten sich weitere Schuldgefühle in ihr breit. Nicht nur, dass sie um mehrere Ecken für Edwards verfrühten Tod verantwortlich gewesen war, nein .. jetzt log sie diesen unschuldigen Jungen an .. aber es musste sein.
      Während Jeanne ihn so umarmte, huschte ihr Blick zu einer kleinen Statue aus Gold, die auf dem Nachttisch neben dem Bett stand.
      Sie schluckte.

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      Sie .. musste es tun.
      Ohne Wunde am Kopf würde doch niemand dieser Geschichte Glauben schenken. Und abgesehen davon .. waren seine Augen noch immer rot. Nicht, dass die damalige Illustratorin eine Ahnung davon hatte, wann ihre eigene Augenfarbe auftrat und verschwand, aber vielleicht würde sich seine Augenfarbe wieder normalisieren, wenn er aufwachte und Marco nicht in seiner unmittelbaren Nähe war.
      Andernfalls .. wusste Jeanne nicht, was der König mit Niels anstellen würde.
      Es war also nur zu seinem und Leonardos Besten ..

      Mit einem Arm löste Jeanne die Umarmung und griff möglichst unauffällig nach der Statue... sie drückte ihn in der Umarmung fest gegen sich, damit er nichts sah ..
      -Und noch bevor der Junge mitbekommen konnte, was geschah, schlug Jeanne Niels das schwere Gold fest gegen den Kopf, um ihn ohnmächtig werden zu lassen!
      Jeanne musste erneut schlucken.
      Sie überprüfte die Statue nach Blut oder ähnlichen Hinweisen, doch als sie sicher war, dass nichts zu erkennen war, stellte sie sie an ihren Ursprungsplatz zurück und sah sich Niels Wunde an. Hoffentlich .. blutete es nicht. Eine kleine Platzwunde war das, was sich Jeanne wünschte ..



      Daan & Murasaki

      Als Daan hörte, wie sich die Tür öffnete, blickte er mit einem leichten Lächeln auf den Lippen zu Louisa.

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      "Du bist wieder da.", stellte er fest.
      Anschließend deutete er auf Murasaki, der sich offensichtlich in sämtlichen Fäden festgefangen hatte.
      "Dein Freund wollte mit mir spielen und ist dann mit seiner Kralle in deiner Bettwäsche stecken geblieben. Leider ist er zu schüchtern, um mich helfen zu lassen .."


      Murasaki, der bis eben noch damit beschäftigt war, um sein Leben zu kämpfen, setzte sich schnurstracks und kerzengerade hin - so gut er nur konnte - um zu seiner wiedergekehrten Herrin zu blicken.
      Dass .. er sich verheddert hatte, war die Schuld von diesem Löffel-Typ gewesen!
      Murasaki hatte ihm nur einen kleinen Kratzer verpassen wollen, da war er im Bettbezug seiner Herrin stecken geblieben und hatte so sämtliche Fäden herausgerissen ..
      Murasaki hatte alles versucht, sich loszureißen - außer sich von diesem Knilch helfen zu lassen, selbstverständlich. Seine dreckigen Hände sollte er mal schön bei sich behalten.

      "...Miau...", kam es beschämt aus der schwarzen Samtpfote.

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      Jetzt war es ihm doch ein bisschen peinlich.
      Mit großen Kulleraugen blickte er wieder zu Louisa auf,
      "Miah?"
      Kannst du mir helfen?
      Ihre zarten Hände waren die einzigen, die Murasaki berühren durften..


      Daan schnupperte in der Luft herum und wirbelte augenblicklich mit ebenso großen Augen, wie die von dem Kater, zu Louisa herum.
      "Du riechst nach Keksen."
      Er beugte sich nah an das Mädchen.

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      "Hast du welche?"

      "MiaAAU!", beschwerte sich Murasaki, der nicht wollte, dass Louisa abgelenkt wurde!

    • Prinz Niels

      "Ich fürchte .. ja.."
      Für den Jüngsten Prinzen war es wirklich schwer das zu verarbeiten. Umso mehr drückte sich der Junge in die Umarmung seiner Schwester. Er hatte eigentlich gedacht sie würden jetzt eine große glückliche Familie werden...Mutter war so glücklich das die verschlossene Prinzessin zurück war...
      Und jetzt war das nächste Königs fort...doch dieses mal wohl für immer...
      Langsam beruhigte sich Niels und als er sich die Tränen aus dem Gesicht wischen wollt---
      Plötzlich durch zog dem Jungen ein so heftiger schmerz das es sofort...Pech schwarz um ihn wurde.
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      .....
      .....................
      .....................................
      Seine Augenlider schlossen sich als er Bewusstlos hinab sackte...
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      Zum Glück blutete er wirklich nicht, eine sehbare Beule entstand jedoch und wurde immer dicker.
      ...
      Es wurde merkwürdig still....Niels atmete jedoch ruhig als würde er nur schlafen.

      Prinz Leonardo

      Nach einer weile hielt der Prinz nicht aus zu warten. Er wollte wissen ob das Gespräch gut verlief oder was auch immer Jeanne nun geplant hatte damit Niels die Lage besser begriff. Ihn beschlich die ganze Zeit ein ungutes Gefühl vielleicht war es sein Bruder Instinkt oder irgendwas anderes...
      "Jeanne...?"
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      Vorsichtig sah er zu ihnen rein und bemerkte die schwere Atmung von dem Mädchen.
      Sein Blick fiel aber direkt auf Niels der Ohnmächtig war...Was war passiert?!
      War das ganze doch zu viel für ihn gewesen? er war schon immer sehr sensibel und kränklich der Tod ihres großen Bruder war bestimmt zu viel für den kleinen zu verstehen!

      Mary

      Tatsächlich befanden sich die beiden noch immer in ihrem Zimmer und...Nun mit so einem Anblick hatte die damalige Autorin wirklich nicht gerechnet!
      "Scheinbar versteht ihr beiden euch ziemlich gut!", lachte sie nun darüber.
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      Das merkwürdige verhalten ihres damaligen Verlags Tyranns war prompt vergessen. Es war doch beilsam für die Seele wenn sich neue Freundschaften erschlossen!
      "Wie hast dud as nur himbekommen?", schmunzelte Mary als sie gerade zu Murasaki gehen wollte um ihn zu befreien.
      Doch dann war ihr schon Daan schnuppernd entgegen getreten. Eine schwacher rot Schimmer ging ihr über die Wangen bevor sie doch eher entgeistert zu ihm blinzelte.

      "Ernsthaft, wie besessen kann man von Keksen sein?"


      Dann aber spannte sie ihn nicht länger auf die Folter, schließlich wirkte er gerade wie ein Hund der leckerlies erschnuppert hatte.
      Bevor er noch an ihr herum sprang überreichte sie ihm die Kekse die Ava ihr mitgeben hatte.
      "Hier von Ava.", erklärte sie lächelnd und stellte die Anderen beiseite. Dabei bemerkte sie das ganz vergessen hatte das Murasaki gar kein Beutel hatte.
      "Oh ähm ich weiß gar nicht ob du überhaupt Kekse magst Murasaki aber wenn du möchtest können wir meine teilen?", schlug sie dem Kater vor und versuchte jetzt ihn aus diesen Fäden zu befreien.
      Bevor aber Daan vielleicht auf die Idee kam sich denn Anderen Beute zu angeln hob sie warnend den Zeigefinger:
      "Der andere beute ist für Nikita."
      Dann drehte sich wieder zu Murasaki und betrachtete die Fäden irritiert: "Woher hast du die überhaupt?"
      Believe Me ~

    • Jeanne

      Vorsichtig legte Jeanne den jungen Prinzen auf den Boden, bedacht darauf, ihm nicht noch mehr unnötige Schmerzen zu bereiten ..
      Sie musste schlucken, als sie so auf ihn hinab blickte.
      Niemals hätte sie damit gerechnet, jemals so weit gehen zu müssen .. aber für Leonardo ..

      Die Blondine hörte, wie sich die Tür öffnete und sofort blickte sie in besagte Richtung.

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      "Niels..", begann sie und drehte sich nun ganz zu dem Protagonisten der Geschichte,
      "..wird uns in die Hände spielen. Dafür habe ich gesorgt."

      Langsam ging das Mädchen auf ihren vermeintlichen Bruder zu und nahm erneut seine Hände in ihre, als sie im tief in die blauen Kinderaugen blickte,
      "Ich erzähle dir noch einmal, was du sagst, wenn dich jemand fragt, was passiert ist. Hört gut zu."
      Sie atmete tief durch und versuchte, ihre Geschichte wie zuvor so ruhig und leicht zu erklären, wie es nur ging. Es war von äußerster Dringlichkeit, dass Leonardo sich an dieses Skript hielt.. sonst könnte alles auffliegen.

      "Also .. Du wirst sagen, dass du für eine Mutprobe in der Nacht zu Edward gegangen bist. Dort habt ihr euch gestritten. Auf einmal war da ein Mann mit langen, blonden Haaren und einer Brille. Er hat Niels auf den Kopf geschlagen und Niels ist dann ohnmächtig auf den Boden gefallen. Dieser Mann hat dann Edward attackiert und ihn umgebracht. Als du versucht hast, Edward zu helfen, hat dich der Mann am Arm verletzt. Und dann hat er dir damit gedroht, dass er dich und deine anderen Geschwister umbringt, wenn du ein Wort verlierst. Dir blieb nichts anderes übrig, als Niels auf sein Zimmer zu tragen ... und der Mann ist verschwunden."

      Sie gab ihm einen Moment, ehe sie ihn erneut ansprach.
      "Leonardo.."

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      "Kannst du dir das merken?"

      Wie zur Bekräftigung drückte sie seine Hand noch ein kleines bisschen fester.



      Daan & Murasaki

      Überglücklich nahm Daan den Beutel an, den Louisa ihm überreichte. Seine Augen glänzten wie Rubine, als er das kleine Säckchen zaghaft öffnete und schon im nächsten Moment eines der Kekse in seinem Mund verschwand.
      Wenn man es nicht besser wüsste, könnte man meinen, dass es ein Suchtverhalten war.
      Als Louisa ihn darauf aufmerksam machte, dass der andere Beutel für Nikta war, nickte Daan akzeptierend.

      Währenddessen genoss Murasaki voll und ganz die Berührungen seiner geliebten Herrin.
      Artig hob er seine Pfote, wenn sie diese streifte oder er drehte sich auch im Kreis, wenn der Faden ein wenig zu verstrickt war.
      Hach .. es war, als würde er von Engeln geküsst werden..!~
      Ob er sich öfter in so ein Schlamassel bringen sollte..?
      Auf der anderen Seite wollte er seiner Herrin keine Umstände bereiten, aber es .. fühlte sich nur so gut an..!
      Mit einem beinahe gehässigen Lächeln schielte der Kater zu dem fünften Rad am Wagen.

      'Ha - siehst du das, du Waschlappen?', dachte er sich.

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      'Meine Herrin berührt mich so viel und will sogar ihre Kekse mit mir teilen. Sie liebt mich viel mehr als dich.~'


      Daan, der das ganze bisher eher desinteressiert beobachtet hatte, während er seine Kekse naschte, legte fragend den Kopf schief.
      Dieser Katze schien es ganz gut zu gehen ..
      Hmm..

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      Seine Augen wanderten zu Louisas Bettwäsche, die noch nicht ganz zerstört war..
      Mit dem Kreiseln seines Fingers zog er plötzlich sämtliche Fäden wie durch Zauberhand aus der Bettwäsche des Mädchens und ließ sie mit seiner Magie um seinen Körper wirbeln, bis auch schließlich er ganz in ein Wirrwarr gelegt war.

      "Ohje..", kam es trocken aus dem Schwarzhaarigen,
      "Kannst du mich auch befreien, Louisa?"


      Murasakis kleines Katzenkinn fiel beinahe zu Boden, als er diese Dreistigkeit sah!
      Was - Was fiel diesem Fink eigentlich ein?!
    • Prinz Leonardo

      "Niels....wird uns in die Hände spielen. Dafür habe ich gesorgt..."

      Was hatte Jeanne tun müssen damit das geschieht...?
      Der neue Zukünftige Thronfolger spürte wie die Tränen sich erneut über seine Sensibles Gemüt zog.
      Das war doch alles seine Schuld....
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      Als seine angebliche Schwester seine Hände ergriff bemühte sich der Junge Prinz nicht zu zittern...Aber Kälte durchflutete sein kleinen Kinder Körper...Es fühlte sich an als wäre mit dem Tod seines Älteren Bruder auch ein Teil von Leonardo gestorben...
      Er hörte aufmerksam ihren Worten zu...Sie versinnlichte er so gut wie er nur konnte...
      "Leonardo.."
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      "Kannst du dir das merken?"

      Auch sein griff wurde fester...und er nickte langsam.
      "Verstanden...", sagte er zuerst in einem traurigen und ernsten Gesichtsausdruck...
      Und Plötzlich...

      "...Jeanne! Du kannst auf mich Zählen!! Mach dir keine Sorgen!"
      Voller Selbstbewusstsein strahlte Leonardo ihr entgegen.
      "Du hast so viel getan um mich zu beschützten und jetzt...Wieder! Ich werde es nicht vermasseln...Und so sagen wie du gesagt hast! Dann können wir gemeinsam wieder zusammen lachen und Spaß haben, oder?! Wir... Bleiben doch Freunde... Oder?! "

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      Eine Aufrichtige Sorge schwang in seiner eifrig Kindlichen Wunsch nach das sie Freunde blieben... Schließlich sagte sie an dem Tag andem sie Freunde wurden das sie keine Freunde sein würden... Wenn er ein Mörder wird... Aber das mit seinem Älteren Bruder war ein Unfall...! Ja... Ein ganz böser Unfall! Das machte ihn nicht zum Mörder... Also können sie bestimmt Freunde bleiben!


      Mary

      Als Mary denn Katzenhaften Murasaki gerade befreit hatte und zufrieden über das weiche Fell streichelte bemerkte sie aus den Augenwinkel wie ihre Bettwäsche regelrecht auseinander gezupft wurde und sich die Fäden nun um den schwarz Haarigen gelegt hatte.
      ....
      Ernsthaft?!
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      Ungläubig starrte sie ein Augenblick zu ihm und kurz überlegte sie ihn einfach verheddert zu lassen, die beiden waren ja beinahe wie zwei verspielte klein Katzen die nur Unsinn im Kopf hatten!
      "Sag mal möchtest du mich Ärger, Daan?", fragte sie mit einem leichten seufzten und trat zu ihm. Na ganz toll, das war ja noch viel schlimmer als bei Murasaki!
      "ich werde vermutlich eine Schere brauchen..."
      Trotzdem versuchte sie ihr bestes und musste aufpassen sich dabei nicht sogar selbst zu veräddert in den vielen Fäden.

      "Hat einer von euch eigentlich darüber nachgedacht was für eine Bettwäsche jetzt benutzten soll jetzt wo ihr die so schön ruiniert habt?"
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      Sie wollte ungern erneut Cassian um etwas Bitten der Leiter hatte sicher doch genug zu tun...
      Nachdenklich fiel ihr Blick aber wieder auf Daan jetzt wo sie so nahe bei ihm stand verstand sie natürlich was Nikkita darüber gemeint hatte das der Junge seine Gefühle ausschalten... konnte, seine Emotionen hatten schon immer ziemlich...nun Stumpf gewirkt.
      Das es eine Fähigkeit sein könnte oder gewollt...Darüber hatte sie nie drüber nachgedacht, sie hatte einfach geglaubt der Junge war von Natur aus so seltsam drauf...
      Es gab wirklich so wenig das sie über ihn wusste...Schließlich hatte sie ihn nicht erschaffen.
      Und trotzdem war er hier...das machte es so Mysteriös und auch Interessant für die damalige Autorin.
      Aber etwas anderes beschäftigte sie...
      Nikkita und auch ihre damalige Kollegin warnte sie vor Daan...

      "Sag mal..Daan?", ergriff sie nun einfach den Mut als sie einen der Fänden in ihren Händen hielt und ihm direkt in die Augen schaute.
      "...Würdest...du mir jemals weh tun?"
      Believe Me ~

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Minacat ()

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