We became the Extras of our own Story! [Minacat & Stuffie]

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    • Damien

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      Mürrisch starrte Damien nach vorne. Immer wieder spielte sich die Szene in seinem Kopf ab ..
      So ein Fehler war ihm noch nie unterlaufen. Und jetzt saß er hier im Krankenzimmer mit verbundenen Händen.
      So ein Müll...!
      Am liebsten wäre Damien aufgesprungen und wieder zum Kampfkurs gerannt, aber der Lehrer würde ihn nur wieder zurückschicken ...
      Niedergeschlagen und in Gedanken versunken wollte sich der Schwarzhaarige gerade nach hinten an die Bettkante anlehnen, als die Tür des Krankenzimmers aufschlug und ein Mädchen hinein geschlendert kam.
      Sie konnte kaum ihre Augen aufhalten..
      Ging es ihr so schlecht?
      Hmph. War ja nicht sein Problem. Er wandte den Blick wieder ab - doch da bemerkte er, wie das Mädchen mehr oder minder auf seinem Bett kollabierte!!

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      "E-Ey!!", augenblicklich schrak Damien auf, "Was soll das?!"
      Hatte sie es ernsthaft nicht mehr zu einem der vielen, leeren Betten geschafft?! Wie schwächlich war sie denn bitteschön??
      Vielleicht sollte er sie wach rütteln? Oder mit einem Kissen bewerfen?
      ...

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      Aber ... irgendwie ... beruhigte ihn dieser Anblick. So, wie diese Fremde einfach da schlief, als hätte sie keine Sorgen ...
      Mit einem Seufzer duldete Damien also diesen Eindringling und entspannte sich wieder.
      Sie -- würde schon von selbst wach werden .. oder?



      Emma

      Das Kompliment über ihren Namen mit einem bedachten Lächeln abtuend, konnte Emma nicht anders, als ein wenig Mitleid für den Prinzen zu verspüren. Offensichtlich war es in Königshäusern zwar luxuriös, aber sehr streng .. Und da dachte sie, dass ihm alles serviert wurde, was er sich vorstellen konnte. Da hatte sie sich wohl geirrt ..

      '.. Und meinem kleinen Bruder selbstverständlich dazu bereden der Lady den Hof zu machen! ..'

      O-Oh ..

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      Das .. hatte Emma nun nicht erwartet.
      "I-Ist das so ..?", hastig setzte die Magd wieder ein Lächeln auf - diese Worte sollten sie nicht allzu sehr besorgen, nicht wahr? Prinz Leonardo war schließlich noch ein Kind und seine Eltern würden noch warten, ehe sie die passende Dame für ihn finden würden.
      Und .. nachdem, was sie von diesem Jungen gesehen hatte, war sie sich nicht mehr so sicher, ob sie wirklich für das Königshaus arbeiten wollte.
      Emma bemerkte, wie der Prinz seine Tasse leerte. Sofort verbeugte sie sich wieder und sprach, wenn auch eher ungewollt,
      "Natürlich seid Ihr jederzeit hier Willkommen."
      Mit diesen Worten leitete sie allmählich die Verabschiedung ein ...
    • Mary

      Beinahe wie Dornröschen welche dem Fluch erlegen war verfiel sie in einen schnellen, tiefenschlaf...
      Die langen Nächte in welche sie aufgeblieben waren rächten sich nun und ihr Körper verlangte nach einer Verschnaufpause.
      War sie schon früher so schnell Müde geworden..?
      Sie konnte sich nicht erinnern, vermutlich habe hatte die mengen an Kaffee und Energy Drinks damals ihr noch so eben davor bewahrt.
      Das Bett war so weich und irgendwie lag ein angenehmer Duft in der Luft...
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      Sie träumte wirres Zeug...Buchstaben und Zahlen die vor ihr Tanzten...Immer wenn sie glaubte ein Bestimmtes Wort oder bekannte Zahlen Reihenfolge zu erkenne wirbelten sie erneut herum.
      Ihr Blick ging suchend um her...Sie sah Spiegel welche auf sie Gerichtet waren...Sie war wieder Lousia!
      Fast schon befremdlich hob sie ihre Händen an ihr kurzes Blondes Haar.
      War...sie wieder zurück...? war das alles nur ein seltsamer Traum...?
      Doch dann sah sie eine dunkle Gestalt hinter einen der Aufgestellten Spiegel stehen...
      War das Jae-Yejin?! Sie musste ihr Unbedingt von diesen Wirren Traum erzählen!
      Doch ihre Kollegin würdigte ihr nur einen kalten Blick eher sie sich abwandte und ging.
      "Warte!", rief die Blonde jedoch spürte sie wie etwas sie an ihrem Pullover zurück zerrte.
      Verwirrt sah die Schriftstellerin neben sich, jedoch musste sie ihren Blick senkten...eines Kleines Mädchen...
      Jeanne...aber das konnte nicht sein sie--
      " .. dann stirb doch.", kam es aus dem Mund des kleines Mädchen.
      Erschrocken starrte sie zu ihr Runter.
      -----
      "Hng!", stieß Mary hervor als sie aus diesen unschönen Traum erwachte.
      Benommen rieb sie sich über die Augen, wie lange hatte sie jetzt schon wieder geschlafen das---
      Ihr Blick traf auf ein Jungen Verbänden!
      Sogleich griff sie sich ins gesicht und tastete ihren Kopf ab aus Angst das man wie zuvor wieder ein Streich gespielt hatte.

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      Wieso waren Jungs immer das erste was sie sah wenn sie ihre Augen öffnete?! Das war schon das dritte mal so!
      Einen langen Moment , vielleicht auch shcon zu viel sah sie ihn an...Nein, dieser Junge schien keine besondere Rolle zu spielen, vermutlich ein weiteres Extra welcher mal in Hintergrund vorgekommen war.
      Trotzdem bemühte sie sich nicht unhöflich zu sein nachdem sie so aufgeschreckt war.
      "Oh ...Hoppla! hehe...", kam es gespielt kindisch von ihr.
      "Da bin ich wohl eingeschlafen...Ich hoffe ich habe nicht geschnarcht! Gute Erholung dir, hoffentlich hast du nichts ernstes!", teilte Mary ihm mit und richtete sich endlich auf .


      Edward:

      Der Ältere Prinz lächelte immer noch als er an der Magd aufblickte:
      "Oh, Sie sind wirklich bezaubernd, wie Höflich Sie sprechen wären sie eine Prinzessin würde ich sie sogleich Heiraten."
      Man konnte meinen der Prinz sei wie ausgewechselt nachdem er den süßlichen Tee und Pudding probiert hatte.
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      "Vielleicht denken Sie noch mal über mein Angebot nach! Emma, es würde mich sehr freuen!"
      Mit diesen letzten Worten bewegte sich der Prinz aber nun auch zur Türe sein Treuer Begleiter hatte das ganze in stillen beobachtet.
      Doch als der anstrengende Thronerbe ihm dem Rücken zu wandte konnte er sich ein schelmisches grinsen nicht verkneifen.
      "Da haben Sie aber etwas angerichtet...", flüsterte er kaum hörbar für Erdward belustigt.
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      Er passte schon seit Erdward in seine ersten Windeln gemacht hatte auf ihn auf und wusste, wenn der Prinz derartiges Interesse zeigte konnte es nur bedeuten das er erneut herkommen würde und zu seinem Wort stand...Ein launisches Kind welcher zugeben maße sehr geübt mit denn Schwert war trotz sein schlechte benehmen anderen und seinem kleinen Bruder gegenüber welcher er nicht gerade das beste Beispiel und Vorbild gab.

      Sich jedoch in nahmen des Prinzen noch mal an Emma wenden lächelte der Diener wieder so unschuldig wie zuvor.
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      "Haben Sie dank für die Gastfreundschaft, der Prinz war sichtlich zufrieden gestellt. Bestellen Sie dem Fräulein Gute Besserung."
      "Ey, wo bleist du?", rief Erdward schon ungeduldig von draußen und der Diener verbeugte sich Höflichs noch mal bevor er ebenfalls nun das Anwesen verließ.

      Florian

      In der Zeit hatte sich der schwarz Haarige unbemerkt um das Anwesen geschlichen. Heute hatte er den Kurs geschwänzt. Eine Seltenheit für ihn...Aber er hielt es langsam nicht mehr aus. Aus Mary der Jüngeren Schwester hatte er nur erfahren das Jeanne erkrankt war und das Zimmer kaum noch verließ!
      Doch sie schuldete ihn Antworten! Schon eine ganze weile...
      Eigentlich wollte er sich aus der Sache raus halten aber...
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      "...Irgendwas verbirgst du...", murmelte er als er geschafft hatte zu einem der offenen Fenster zu Klettern.
      Er wusste es war Verrückt...
      Aber was hatte er für eine wahl..?
      Warten bis sie wieder Gesund war und erneut sich abspeisen lassen das sie es ihm später erzählt? Am Ende behauptete sie noch sie hätte wegen einem hohen Fiebers alles vergessen!
      Nicht mit ihm...!
      Er war Reif genug um die Wahrheit zu verkraften!
      Zumindest soweit das sich wieder in ruhe seinem alten, Leben widmen konnte ohne jeglichen stress oder sorgen!
      Das jetzt die Königliche Kutsche hier stand hinterfragte er einfach nicht mehr...
      Sie würde ihn schon antworten...!
      Leise trat er in dem fremden Raum herum, es schien das Zimmer von Mary zu sein zumindest war es ein Schlafzimmer und von Jeanne fehlte jede Spur...
      Es lagen unzählige Blätter am Boden! Wo unordentlich war die bitte?!
      Genervt musste er darauf achten nirgendwo drauf zu treten...
      Allerdings fiel ihn eines der Blätter ins Auge und erhob diesen auf...
      Da stand...sein Name drauf...?
      "Florian Amalrich...Route 25?", murmelte er irritiert. War das irgend ein Spiel...? Eigentlich wollte er nicht in fremden Dingen lesen aber...sein Name stand darauf!
      "...Wegen der Freundschaft zu Prinz Leonardo besteht die Möglichkeit auf die eigene Seite zu ziehen, im besten Fall wird er ein gutes Wort für uns einlegen, an seinem Geburtstag sollen wir ihm Zimt Sterne backen die hat er am liebsten...Was..?"
      ...
      Was zum Teufel...?
      Woher wusste sie das er Zimt Sterne mochte und was für eine Freundschaft zum Prinzen?!
      Genervt die Augen verengend drückte er das Papier fester, mehr stand dort nicht...irgendwie hatte Mary wohl mitten drin aufgehört, die Schrift war auch ganz verackelt...
      Bevor er aber noch von einer Magd entdeckt wurde ging er aus dem Raum um das zu tun wieso er überhaupt sich hier rein geschlichen hatte!
      Jeanne finden und zu rede stellen! besonderes nach dem hier? War ihre Schwester irgendwie besessen...?!
      Vielleicht stand auf den anderen zetteln noch weiteres komische Dinge!
      Er hörte noch Stimmen von unten und schlich sich weiter.
      So wie er mitbekommen hatte hatte sich das Fräulein eingesperrt.
      Leise klopfte er gegen die Türe...
      Verbiss es sich jedoch etwas zu sagen und lauschte...Vielleicht machte sie dann unwissend die Türe auf.
      Believe Me ~

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    • Damien

      Damien wusste selbst nicht, wie im geschah, als er das Mädchen so gebannt musterte.
      Sie war immerhin nur jemand, der hier eingeschlafen war .. und so sehr er sich wünschte, dass sie bald aufwachte und ihn in Ruhe ließ, konnte er nicht abstreiten, dass ihn dieser Anblick gefiel. Ob es die Ruhe war, die dieses schlafende Mädchen ausstrahlte?
      Die Ruhe, die er selber so selten verspürte?
      Diese .. Unbeschwertheit..?

      ..
      Plötzlich schreckte die Unbekannte auf, als sei sie von einem Albtraum erwacht - selbst Damien war sofort erschrocken zusammengezuckt!
      Ihre Blicke trafen sich und jetzt konnte der Junge erst so richtig ihre blutroten Augen bewundern, die sich merklich von ihrer makellosen, blassen Haut abhoben.
      Jetzt hätte Damien damit gerechnet, dass sie sich beschämt davon machte, aber stattdessen tastete sie aus irgendeinem Grund ihren Kopf ab, lachte und teilte ihm mit, dass sie hoffte, nicht geschnarcht zu haben.
      War .. ihr das gerade denn überhaupt nicht peinlich?
      Nicht, dass Damien selbst irgendwas peinlich daran fand, aber so, wie er die meisten Mädchen kennengelernt hatte, waren sie immer schnell schüchtern und peinlich berührt.

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      ... Nichts ernstes, hm?
      Nichts, was sie überhaupt etwas anging.
      "Verzieh dich, wenn du nicht krank bist.", teilte er ihr kleinlaut mit und wandte den Blick ab.



      Emma

      Mit .. Mit diesem Jungen stimmte doch etwas nicht..
      Erst so unfreundlich und nun sprach er von Heirat?
      Nun, er war ein Prinz. Sicher trieben ihn die Zwänge der Königsfamilie dazu, so einen unberechenbaren Charakter zu entwickeln. Noch immer konnte sie nicht weniger als Mitleid für Prinz Edward empfinden.

      Selbstverständlich begleitete Emma ihn und seinen Bediensteten zur Tür und verabschiedete sich mit einem Knicks und freundlichen Lächeln,
      "Ich kann Euren Besuch kaum erwarten, Prinz Edward."
      Das war natürlich nur eine Floskel und Emma hoffte innständig, dass der Prinz es insgeheim auch wusste.
      Gerade wollte sie die Tür schließen, als der Butler sich noch einmal zu ihr umdrehte ..

      'Da haben Sie aber etwas angerichtet...'

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      "A-Angerichtet..?!"
      Emma sah diesen Mann vollkommen verdutzt an - was .. konnte er damit nur meinen?
      Anstatt aber weiter darauf einzugehen, verabschiedete er sich und verließ das Anwesen.
      ...
      Das Hausmädchen schloss die Tür.
      Sie sollte unbedingt mit Lady Jeanne sprechen!



      Jeanne

      Jeanne war allmählich eingedöst ...
      Sie hörte kaum mehr etwas aus dem Wohnzimmer - scheinbar hatte sich der Prinz abgeregt oder war abgehauen. Beides war gut ..
      Und beinahe wäre sie auch richtig eingeschlafen, als sie auf einmal ein Klopfen an ihrer Zimmertür vernahm.

      Es klang sehr leise und zierlich - das konnte kaum Prinz Edward sein.
      Sicher war es Emma, die sie dazu befragen wollte.
      Schwer ausatmend setzte sich die Blondine auf - besser sie klärte es jetzt mit ihrem Hausmädchen, als später. So, wie sie die Maid kannte, würde sie sich auch nicht so leicht abwimmeln lassen.
      So stand Jeanne also auf, setzte eine unschuldige Miene auf und öffnete die Tür,

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      "Ich weiß, dass das alles komisch aussehen muss, Emma, aber ich weiß auch nicht, wieso ausgerechnet Prinz Edward mich sehen woll-"

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      ...
      Das .. war nicht Emma.
      Das war .,.
      "Florian?!", stieß sie nach kurzem Zögern entsetzt aus - was zum Henker trieb der denn hier? Und wie war er hier herein gekommen, ohne, dass eine Magd ihr vorher Bescheid gegeben hat?!


    • Mary

      Eigentlich wollte Mary gerade aufstehen ala sie die kleinlauten Worte des Jungen noch mit bekam.
      Wie unhöflich!
      Dabei war das hier nicht sein Zimmer oder dergleichen!
      "Ey, hör mal du liegst hier gerade auf meinem Stammplatz!", verteidigte Mary sich sogleich.


      Etwas schnaubend fügte sie hinzu :
      "Außerdem besuche ich denn Medizin Kurs also könnte in nahe Zukunft diejenige sein die dir deine Verbände wechselt, sei lieber etwas Höflicher zu mir!"
      DasKlanf sehr Reif oder?
      Jeanne wäre bestimmt stolz auf sie!
      "Naja... Würde denn Kurs nicht immer schwänzen.",gab sie dann doch offen zu.


      Die Reife Rolle stand ihr einfach nicht und sie musste zu geben hätte soe gewusst wie langweilig dieder Kurs war hätte sie sich doch etwas anderes ausgesucht. Aber es diente ja zu vorsicht...
      Naja bis her konnte sie Betten Fantastisch machen sollten sie mal in so eine bedrohlichkeit geraten...

      Florian

      Als dem Jungen dieses Unschuld Blickende Mädchen ins Sichtfeld fiel erinnerte es ihn kurz an ihre erste Begegnung.
      Dieses Gesicht kaufte Florian ihr sicher nicht mehr ab...
      Als sie sein Namen so ausstieß hob er ein Zeigefinger vor den Mund.
      "Bist du Doof? Siehst du nicht das heimlich hergekommen bin?", grummelte er sie sogleich an.
      "... Hach, du bist wirklich noch kleiner Giftzwerg...", seufzte genervt. Zumindest schien es ihr besser zu gehen.


      "... Und ja es sieht alles mehr als nur Komisch aus. Du schuldest mir nicht nur eine Erklärung!", zischte er leise denn die Stimmen unten waren leiser geworden.
      War der Prinz gegangenen...?
      Etwas unsicher die Augen verengen drängte er sich der Junge ohne Vorwarnung an Jeanne vorbei in ihr Zimmer.
      " Ich hab keine Lust wegen dir Ärger zu bekommen wenn mich deine Magd findet... Ich versteck mich unter deinem Bett...Wenn du ihr verräts wo ich bin werde dich verpetzten was du im Wald gemacht hast!", kam es stur von Florian eher gesagt auch rasch in die Tat umsetzte.
      Believe Me ~

    • Damien

      "Dein Stammplatz?!", erwiderte Damien entsetzt - was sollte das denn bedeuten?!
      War sie wirklich so machtlos, dass sie nicht nur aus dem Nichts im Stehen einschlief, sondern regelmäßig das Krankenzimmer besuchen musste?! Ihm war nicht bewusst gewesen, dass es wirklich so schwache Leute gibt .. Dabei sah sie eigentlich gesund aus!
      Als sie dann davon sprach, dass sie den Medizinkurs besuchte und in Zukunft womöglich seine Verbände wechseln würde, sah der Junge es schon als persönliche Beleidigung.
      Was fiel ihr eigentlich ein, zu denken, dass Damien jemals auf so etwas angewiesen sein würde?! Nur weil er sich jetzt einen Patzer erlaubt hatte .. das war eine Seltenheit und würde, wenn er Erwachsen war, ganz bestimmt nie wieder vorkommen! Dafür würde er persönlich sorgen! Damien würde der aller stärkste Krieger überhaupt werden!
      Deshalb antwortete er sogleich eingeschnappt,

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      "Ich muss nicht höflich zu dir sein, denn ich werde niemals deine Hilfe brauchen, klar? So etwas wie heute wird mir nie wieder passieren!"
      Ganz recht - niemand wird ihm jemals ein Haar krümmen können, wenn er hart genug trainierte! Insbesondere, wenn er daran dachte, dass ein Mädchen wie sie diejenige wäre, die sich um ihn kümmern würde.. bestimmt legte sie ihm den Verband dann sogar an der falschen Stelle an! Sie hatte ja gerade selber zugegeben, zu schwänzen, also was Gutes konnte denn dann noch bitteschön aus ihr werden?

      Am liebsten hätte er sie nochmal darauf hingewiesen, abzuhauen, aber das erneute Öffnen der Krankenzimmertür unterbrach ihn.
      Zu seiner Überraschung trat der Schulleiter höchstpersönlich ein.


      Schulleiter

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      "Guten Morgen.", grüßte der Leiter der Schule beide Kinder und setzte sich zu Damien ans Bett.
      Er lächelte diesen behutsam an und fragte mit warmer Stimme, "Geht es deinen Händen schon besser, Damien? Ich habe gehört, was passiert ist."
      Der Angesprochene schnalzte genervt mit der Zunge, verschränkte seine Arme und drehte seinen Kopf stolz weg, "Alles Bestens! Ich kann wieder trainieren!"
      Die sture Art dieses Jungen entlockte dem Mann ein Schmunzeln, ehe seine Augen zu Mary wanderten,

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      "Lady Fournier, habe ich Recht? Wie ich sehe, besuchst du deinen Freund nach dem Unfall. Das ist wirklich sehr rücksichtsvoll von dir. "
      Kurz blickte er zur großen Uhr, die sich an der Wand gleich über der Tür befand, dann wieder zu dem Mädchen,
      "Sag, welchen Kurs besuchst du normalerweise um diese Uhrzeit?"



      Jeanne

      Er hat sich herein geschlichen?!
      Wie?! Und vor allem - wieso?!

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      Fassungslos über Florians plötzlichen Charakterwechsel konnte Jeanne nicht anders, als den Jungen herein zu lassen, als er sich einfach an ihr vorbeidrängte. Was war nur aus dem gleichgültigen Künstler geworden, der ihr keine Probleme bereitete?!
      "Bist du irre?!", kam es dann schließlich aus ihr heraus, als er sich unter ihrem Bett versteckte und damit drohte, sie zu verpetzen, wenn sie etwas dagegen tat!
      Das .. Das konnte doch nicht wahr sein?!
      Arghh! Man!
      Hastig schloss Jeanne die Tür und schnaubte genervt auf - so viel zum Thema, dass sie Florian mochte, weil er so einfach war! Am Arsch!
      Schnell lief sie zu ihrem Bett und setzte sich drauf, damit Emma keinen Verdacht schöpfte - um Florian würde sie sich gleich kümmern!
      Und dann klopfte es schon an der Tür - so, als hätte der zukünftige Künstler es irgendwie hervorgesehen!

      "Herein!", rief Jeanne und die Dienstmagd betrat das Zimmer.

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      "Lady Jeanne, wie ich sehe, geht es Euch schon besser."
      Jeanne schenkte ihr ein Lächeln, "Ja, zum Glück."
      "Hmm.. der Prinz ..", begann die Magd und rieb sich etwas verloren den Nacken.
      "Bitte sag mir, er ist weg.", kam es sofort von Jeanne, woraufhin Emma schnell nickte,
      "Oh, aber ja. Aber ich frage mich, weshalb er hier war .. Er sprach davon, sich bei Euch im Namen seiner Familie bedanken zu wollen..."
      So höflich und vorsichtig Emma diese Worte aussprach, Jeanne wusste, dass sie nicht gehen würde, ehe sie herausgefunden hatte was vor sich ging. Musste das ausgerechnet jetzt sein, wo Florian unter ihrem Bett kauerte? So musste Jae-Yejin viel vorsichtiger mit ihren Halbwahrheiten sein..!
      Jeanne atmete tief durch und erklärte sich dann,
      "Nunja, ich habe kürzlich Prinz Leonardo gesehen und ihm bei etwas geholfen. Er .. hatte sich im Wald verlaufen und ich habe ihm gesagt, wie er wieder nach Hause kommt."
      Emma legte den Kopf schief,
      "Aber weshalb wart Ihr überhaupt in diesem Wald, Lady Jeanne? Während der Unterrichtszeit und auch noch bei diesem Unwetter..?"

      Unmerklich biss die Blondine ihre Zähne zusammen. Manchmal war es ein Segen und manchmal ein Fluch, dass Emma scharfsinnig war.
      Was sollte sie darauf antworten? Was .. würde Louisa jetzt sagen?
      ...
      "Ich habe geschwänzt.", kam es dann vollkommen unerwartet aus Jeanne, was auch die Dienstmagd überrascht die Augenbrauen heben ließ.
      "Aber Lady Jeanne, Ihr seid doch gar nicht der Typ, die Schule zu schwänzen?"
      "Ja aber es war langweilig!", versuchte sie zu begründen und baumelte kindlich mit ihren Beinen am Bettrand herum, um ihrer Geschichte mehr Glaubhaftigkeit, mehr Kindlichkeit, mehr Sturheit, zu verleihen,
      "Ich kann viel besser zeichnen als alle im Kunstkurs. Das ist nur Zeitverschwendung für mich! Also wollte ich in den Wald, um da in Ruhe zu malen. Ich konnte nicht ahnen, dass es bald zu regnen anfängt."
      Für einen Moment schwiegen sich beide an, doch dann nickte Emma verstehend. Es schien, als glaubte das Hausmädchen ihr diese Lüge - immerhin kannte sie Jeanne auf diese Art und Weise. Wie oft hatte sich die Blondine schon über den Hauslehrer damals beschwert?
      "Ich soll Euch von Prinz Edward und seiner Gefolgschaft gute Besserung wünschen .. und .. nun .."

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      Scheu spielte Emma mit ihren Fingern. Ein seltener Anblick für Jeanne, weshalb sie sogleich nachharkte,
      "Was ist los?"
      Emma zögerte etwas, rückte dann aber mit der Sprache heraus,
      "Ich befürchte, einen Stein zum Rollen gebracht zu haben. Seht Ihr, Lady Jeanne, es scheint, als würde euch bald ein Heiratsantrag aus dem Königshaus ereilen."

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      "Huuuuuuh?!"
      Was- Wie- "Warum?!", Jeanne spürte, wie sie ein kalter Rückenschauer überkam.
      Was war da unten im Wohnzimmer passiert?!

      "Es tut mir wahnsinnig Leid, Lady Jeanne.", entschuldigte sich Emma reumütig und ging auf die Knie, um sich so tie zu verbeugen, wie es nur ging.
      Die Dienstmagd fühlte sich immer schlechter, je mehr sie darüber nachdachte: Ein kleines Mädchen würde zu einer Heirat ins Königshaus gezwungen werden. Ihre kleine Lady Jeanne! Zwar war es immer eine Freude, eine Chance zu haben, sich dem Königshaus anzuschließen, aber ausgerechnet in dieses..? Und Jeanne würde keine andere Wahl bleiben, als anzunehmen, da es sonst als große Beleidigung angesehen würde, was letztendlich .. zum Tod führte ..
      Emma hob leicht den Kopf, um zu Jeanne zu schauen, stattdessen blieb ihr Blick auf einer Gestalt unter ihrem Bett haften.

      Erschrocken schrie Emma auf und zuckte zurück - was war da?!
    • Mary:

      Etwas verwirrt von der Sturheit des Jungen Blinzelte sie, was war denn so schlimm daran sich zu verletzten? Der Bursche war noch Jung und würde gewiss noch einige mal sich verletzten, so viel stand schon mal fest!
      Doch bevor sie demnach etwas sagen konnte musste sie mit innerlichen schrecken feststellen das der Direktor in das Krankzimmer kam.
      Verdammt!
      Würde jetzt raus kommen das sie ständig schwänzte? Sie hatte keine Lust sich von ihren Fiktiven Eltern eine stammpauke anhören zu müssen...
      Allerdings bot der Direktor zum Glück die perfekte Vorlage um sich doch noch aus der Schlinge zu retten!
      "O-oh..Ja genau!", stimme Mary mit raschen Nicken zu und legte sanft die Hände an die Wangen von Damien.
      "Ich bin ja so froh das meinem liebsten Freund dieser Welt besser geht ich hab mir sooo sorgen gemacht!"
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      Sie strahlte förmlich voller Erleichterung und vergoss sogar verspielte Freudentränchen.
      Selbst dann auch zur Uhr Blicken schluckte sie unauffällig: "Oh..die zeit vergeht so schnell..! ...Ich bin im Medizin Kurs...Am besten mach mich langsam auf dem Weg um noch das Ende mitzubekommen und Notizen zu machen."
      Sie wollte schließlich als eine Fleißige Schülerin dastehen.
      Womöglich aber würde sie die letzte Stunden noch auf dem Gang der Schule vertrödeln...

      Florian

      Minimal verzog der Muster-Künstler das Gesicht als er die Ausrede von Jeanne vernahm, sie soll die beste sein?!
      Da hatte er noch ein Wort mit zu reden...!
      Ruhig wie möglich blieb er unter Bett allerdings hätte er sich fast denn Kopf gestoßen als er das mit der Heirat hörte.
      Das ganze wurde immer Verrückter...!!
      Vielleicht war das wirklich der Moment um aus der ganze Sache zu steigen, sobald diese Emma weg war sollte er schleunigst hier weg, Jeanne konnte sich langsam ihre Erklärung sparen! Soll sie doch mit dem Prinzen glücklich werden und ihn in frieden lassen!
      Dann...Ein Schrei.



      Florian wurde entdeckt und der erste Gedanke sich unbemerkt zurück zu ziehen war damit dahin.
      Wie sollte er das bitte erklären...?
      Sollte er Tier laute von sich geben und so tun als wäre er irgend ein entlaufendes Tier welches die Göre hier versteckte...?
      Nein das war ihm einfach zu Peinlich...
      Selbstbewusst unter dem Bett hervor kriechen als wäre es das normalste der Welt verschränkte der schwarz Haarige die Arme vor der Brust.
      "...Ich bin Lady Jeanne heimlicher fester Freund, damit ist die Katze aus dem Sack..."


      Ja...das war die Blödeste Ausrede die ihm gerade eingefallen war...
      Von einem Kind würde das normalerweise eher albern wirken, als wäre es ein harmloses spiel...Aber doch Florian ernste Mine wirkte das ganz und gar nicht wie das Spiel zweier Kinder, sondern Todernst!
      "Und äh...ich lasse nicht zu das Sie denn Prinzen Heiraten wird, darum bin ich hier!"
      Believe Me ~

    • Damien & Schulleiter

      Gerade öffnete Damien den Mund, um klarzustellen, dass er und dieses Mädchen keineswegs Freunde waren, aber da-

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      -da griff die Weißhaarige schon nach seinen Wangen und faselte etwas davon, dass er ihr allerliebster Freund sei. Selbst ein paar Tränen konnte sie ausdrücken!
      "E-E-E-Ey!!!", brach er plötzlich heraus und zuckte zurück, damit sie ihn hastig wieder losließ.

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      "F-Fass mich nicht einfach so an..!!"
      Was hatte die denn für ein Problem?! Hatte sie keine Scham?!?!

      Der Schulleiter, weitete überrascht die Augen bei diesem Spektakel, welches sich ihm darbot. Er kannte Damien schon sehr lange und noch nie hatte er mitbekommen, wie rot sich die Wangen des Jungen färben konnten. Auch hatte er ihn niemals stottern gehört ..
      Damien war tatsächlich immer so gefasst gewesen, dass sich der Schulleiter manchmal sorgte, ob er überhaupt positive Gefühle empfinden konnte. Aber wenn er die beiden so sah ..

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      ... wirklich interessant!

      "Der Medizinkurs, ich verstehe.", reagierte er ruhig auf Marys Aussage und stand wieder auf, um sich seinen Anzug gerade zu klopfen und ihr anschließend eine Hand auf die Schulter zu legen,
      "Ist schon in Ordnung. Du hast meine Erlaubnis, bis zum Rest der Stunde bei Damien zu bleiben. Ich denke, deine Anwesenheit tut ihm gut."

      "W-Was?!", kam es im Hintergrund empört von Damien, "Ganz bestimmt nicht!"
      "Dann lasse ich euch mal in Ruhe.", lächelte der Schulleiter und verließ anschließend das Krankenzimmer.

      Wutschnaubend blickte Damien dem Mann nach, ehe er seinen Kopf zu Mary drehte und vorwurfsvoll auf sie zeigte,
      "Wegen dir denkt der jetzt, dass ich was anderes als Training im Kopf habe!"



      Jeanne & Emma

      Fuuuck! Jetzt hatte Emma Florian entdeckt - und warf mehr Fragen auf, als Jeanne bereit war, zu beantworten!
      Wie sollte sie jetzt bitte das erklären?!
      Sie hatte doch nur in ihrem Bett liegen wollen! Wieso passierten ihr solche Situationen immer, obwohl sie mit ganzem Herzen versuchte, alles zu umgehen?!
      Schnell reimte sich Jeanne Ausreden im Kopf zusammen, die sie gerade aussprechen wollte, als-

      '...Ich bin Lady Jeannes heimlicher fester Freund...'

      Sowohl Emma, als auch Jeanne, starrten den Jungen wortlos an. So, als hätten sie nicht richtig gehört, als würde er sogleich sagen, dass es nur ein Scherz war ..
      Aber Florian blieb ernst und erwähnte im allen Überfluss auch noch die mögliche, bevorstehende Hochzeit mit dem Prinzen, die er nicht zulassen wollte.

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      "H-Hahh?!"
      Mehr kam der Blondinen nicht über die Lippen. So gut sie darin war, auf der Stelle auf logische Weise zu schauspielern .. DAS warf sie wirklich aus der Bahn!

      "Lady Jeannes fester Freund..?", mit großen Augen legte sich Emma eine Hand vor den Mund und musterte den Schwarzhaarigen, ehe sie sorgevoll zu dem Mädchen blickte,
      "Aber .. Lady Jeanne, Ihr seid doch noch ein Kind. Wie könnt ihr..?"

      Es war ein Skandal! Das wusste Jeanne zu gut - und das musste Florian doch auch wissen! Was fiel ihm bloß ein, zu behaupten, so eine Beziehung mit ihr zu führen!! Sie war doch gerade erst acht in diesem Körper - und er? Maximal ein paar Jahre älter als sie!! Wenn ihre Eltern das herausfanden..!
      Ach verfluchte Scheiße!
      Ihr blieb nichts anderes übrig, als mitzuspielen .. irgendwie! Sonst würde Emma nur noch misstrauischer werden!

      "Ähm .."
      Jeanne räusperte sich und begann,
      "Ich .. bin verliebt, Emma. In Florian."

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      Dass sie so ein Wort wie 'Liebe' mit sich selbst in Verbindung brachte .. widerlich. Aber was blieb ihr anderes übrig?
      Wie, um ihre Worte zu untermauern, legte Jeanne ihre Hand in die des Jungen und fuhr fort,
      "Das .. ist das erste Mal, dass ich so etwas fühle. Ich weiß, dass ich noch jung bin, aber ich kann zurzeit an nichts anderes denken, als an Florian. Auch wenn unsere Liebe keine Zukunft hat, will ich jeden Moment genießen."
      Mit großen, unschuldigen Augen sah sie zu Emma auf, die mittlerweile aufgestanden war,
      "Das .. kannst du doch bestimmt verstehen, oder Emma?"

      Emma starrte die beiden sprachlos an. Man merkte der Magd an, wie sie gerade alles Gesagte verarbeitete.
      "N-Nun ..", die Frau blinzelte mehrfach, "Ich finde es wichtig, dass die Jugend Erfahrungen sammelt .."
      Emma konnte sich nicht vorstellen, dass Jeanne und dieser Florian auch mehr taten, als Händchen zu halten und miteinander herum zu albern, so, wie es bei einer kindlichen Liebe üblich war, aber ...
      "..Aber sobald Ihr mit dem Prinzen verlobt seid, Lady Jeanne, befürchte ich, dass ihr euch Eurem Freund nicht mehr nähern dürft, ohne einen großen Skandal auszulösen .."
      "Ich werde mich mit keinem Prinzen verloben.", kam es prompt von der damaligen Illustratorin.
      "Sollte der Antrag wahrhaftig eintreffen,", Emma schluckte, "..dann müsst Ihr diesen annehmen. Es wäre ein Todesurteil, abzulehnen. Das einzige, was eine Ablehnung rechtfertigen würde, wäre, bereits mit jemand anderem verlobt zu sein. Aber da Ihr noch so jung seid, Lady Jeanne, haben Eure Eltern noch keinen Gefährten für Euch ausgesucht.."

    • Mary

      Sie bekam tatsächlich indirekt die Erlauben zum schwänzen von Direktor höchst Persönlich!!
      Wenn sie das später Laurent erzählen würde der ihr sicher kein Wort glauben!
      "Wow der Direktor ist Spitze!", feierte Mary begeistert. Endlich mal jemand auf denn sie Stolz war erfunden zu haben!


      "Ist das nicht Toll? Jetzt bist du hier nicht mehr so alleine!", strahlte die frühere Autorin noch immer begeistert zu Damien welcher alles andere als Begeistert schien.
      "Das ist doch gut auch mal was anderes im Kopf zu haben.", sprach sie direkt Optimistischer an.
      "Wenn du nur dein Training im Kopf hast Endest du noch wie ich! Zwar hab etwas anderes als Training im Kopf aber das sorgt oft dafür das ich Übermüdet und unkonzentriert bin, dann mach ich Fehler!"


      Sorglos strahlte sie ihn Freundlich an:
      "Und das auch nicht gut für deine Gesundheit, dass weiß ich auch ohne den Kurs zu besuchen! Ab und zu mal eine Pause zu machen oder an etwas Anderes denken ist gar nicht so verkehrt! So kann man viel effektiver Arbeiten... Öh oder eben Trainieren! Das hab ich oft aus denn Augen verloren und dann verpasst du andere tolle Dinge! "
      Aufs stich Wort ging sie summend zum Fenster und zog die Gardinen ein wenig beiseite :
      " Hast du denn schon bemerkt wie schön das Wetter heute ist? Bald wird Winter und das sind sicher die letzten Tage sein wo wir so ein blauen Himmel sehen werden. "
      Sie liebte den Blauen Himmel hoer in dieser Welt... Sie hatte frpher in der Großstadt gelebt... DerLärm der Autos und der veragaste Luft brannte immer in denn Augen.
      Wenn sie sich recht erinnerte hatte sie die Vorhänge meist geschlossen gehalten...
      Sich wieder mit einem ruhigeren lächeln zu dem Jungen wenden meinte sie noch :
      "Außerdem bin ich dir jetzt was schuldig, dank dir hab ich kein Ärger bekommen also solltest du mal was brauchen helfe ich dir gerne."


      Florian

      Auch füe Florian waa das alles plötzlich unsagbar Peinlich.
      Schließlich hatte er nur seine Kunst im Kopf gehabt und jetzt hieöt er mit diesem Mädchen... Händchen...
      Er wurde ganz rot im Gesicht!


      Auch wenn er froh war wenn sie ihre Hände wieder los lassen würde konnte Florian nicht behaupten das es sich schlecht anfühlte... Mädchen Hände waren irgendwie so weich...
      Und Zierlich...
      Nun aber hörte er was Emma sagte und irgendwie spürte Florian wie seine Laune schlechter wurde.
      Zwar war er nicht in Jeanne verliebt sowas war für Erwachene auch wenn er sich als sehr Reif einstufte aber das ihr Leben auf den Spiel stand nur weil sie nicht nach der Pfeife eines verwöhnten Balges spielte fand er doch ziemlich unfair!
      Auch wenn sie ein Mädchen war... In seinen Augen hatten sie beide das gleiche Recht!
      Sollte ihm eine Prinzessin den Hof machen würde er auch das Recht haben abzulehnen zu wollen!
      "Tch...!", kam es abwertend von Florian.


      "Dann werde ich mit Lady Jeannes Eltern sprechen um Erlaubnis bitte das wir uns verloben! Solang sie nichts von dem des Prinzen wissen sagen sie vielleicht zu meine Adoptiv Eltrrn sind auch vom gutem Hause es wäre auf jedenfall kein Verlust für die Familie. ", stelöte er ernst wie zuvor klar.
      Mehr als ohn ablehnen konnte ihn die Eltern von ihr nicht und wenn sie alt genug waren konnte man so eine Verlobung bestimmt aufgeben!
      Hauptsache Jeanne musste nicht für dir Launen eines solchen Rotzbengels denn Kopf hin halten.
      "Naja... Nur wenn wenn die Krö-- eh ich meine Lady Jeanne auch will.", meinte er leiser noch dazu.
      Believe Me ~

    • Damien

      Damien konnte sich, im Gegensatz zu Mary, nur wenig für die Worte des Schulleiters begeistern.
      "Was soll denn daran toll sein?!", fragte er eingeschnappt,

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      "Ich bin gerne alleine!"
      Ganz sicher würde er seine Zeit nicht mit ihr verbringen wollen! Damien wusste ja noch nicht einmal, wer sie war! Bisher hatte er sie noch nie gesehen .. aber sicher war sie in der Masse an Schülern einfach untergangen. Es war ja nicht so, als war sie irgendwie .. besonders oder so!
      Verstimmt wandte er erneut den Blick ab und tat so, als würden ihre Worte einfach an ihm vorbei gehen.

      'Wenn du nur dein Training im Kopf hast Endest du noch wie ich!..'
      Tzk .. Das würde schon nicht passieren. Je mehr er trainierte, desto besser wurde er doch nur! Also was wusste sie schon..?
      Aber .. Fehler machen wollte er auch nie wieder ..
      'Ab und zu mal eine Pause zu machen oder an etwas Anderes denken ist gar nicht so verkehrt!..'
      Sie erzählte so einen Stuss, dass es dem Jungen beinahe so vorkam, als sprach sie von Erfahrung .. Außerdem gab es nichts, was er verpassen konnte. Das einzige, was ihn wirklich stören würde, wäre, seine Zeit zu vertrödeln!
      Ihre Rederei über das Wetter konnte Damien ebenfalls kaum nachvollziehen, obwohl er unbewusst doch nach draußen sah, als das Mädchen die Vorhänge beiseite schob. War der Himmel denn nicht immer blau - auch im Winter?

      'Außerdem bin ich dir jetzt was schuldig...'

      Hier wurde der junge Krieger aufmerksam.
      Aus den Augenwinkeln blickte Damien zu ihr .. ob sie wirklich dachte, dass sie ihm dafür einen gefallen tun musste? Er hatte ja nicht einmal etwas dazu beigetragen, dass der Schulleiter so reagiert hatte. Er war nicht der Grund, wieso sie keinen ärger bekommen hatte.
      Natürlich konnte er dieses Angebot jetzt einfach annehmen und es für seinen Vorteil ausnutzen, aber das .. würde nicht dem Eid eines wahren Ritters gerecht werden. Und es war sein Ziel, der ehrenvollste Ritter in ganz Nocére zu werden.

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      "Spar dir das. Ich will nicht, dass du mir irgendetwas schuldest. Wenn du findest, dass ich dir einen Gefallen getan habe, dann nimm es einfach an und verlier kein weiteres Wort darüber."
      Ehrenvoll sein Kinn hebend drehte er seinen Kopf wieder weg, als hätte er gerade etwas sehr rühmliches von sich gegeben.
      "Also wenn du gesund bist, geh. Das ist ein Krankenzimmer. Du nimmst Leuten, die es nötig haben, den Platz weg."
      Und bei dieser Meinung blieb er, auch wenn noch zehn weitere Betten leer standen und keiner der Schüler Anstalten machte, bald hier herein zu schneien.



      Jeanne & Emma

      Während Jeanne Florian mit großen, ungläubigen Augen anstarrte - er ging mit dieser Schauspielerei jetzt definitiv zu weit! - wirkte Emma überrascht, allerdings in keiner schlechten Weise.

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      "Ihr .. werdet um Lady Jeannes Hand anhalten?"
      "Nein, wartet, Moment-", versuchte sich die Blondine hastig einzumischen, aber Emma hatte sich bereits so sehr in diese Vorstellung verstrickt, dass sie die Proteste kaum vernahm,
      "Ja .. ja, das könnte klappen!"
      "Emma!", Jeanne ließ Florian los, um am Ärmel der Magd zu ziehen, damit diese ihr ihre Aufmerksamkeit schenkte, aber wie es der Zufall wollte, rief eine andere Zofe außerhalb des Raumes nach dem Dienstmädchen.
      "Oh!", Emma blickte zur Tür und anschließend wieder zu den Kindern, "Entschuldigt mich, aber ich muss wieder meinen Pflichten nachgehen. Lady Jeanne, lasst uns das später weiter bereden."
      Damit verbeugte sie sich eilig zum Abschied und verließ das Zimmer.

      Jeanne blickte der Magd bestürzt nach, ehe sie ihren Kopf wieder zu Florian drehte und laut flüsterte,
      "Dich mit mir verloben? Findest du nicht, dass diese Lüge ein bisschen übertrieben ist?!"

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    • Mary

      "Aber allein sein ist doch Langweilig!", gab sie vollkommend verständnislos zurück.
      Wozu allein sein wenn man jemand an der Seite hatte mit denn man plaudern konnte!
      Müde sah der Junge auch nicht aus das er davon hätte gestört werden können.
      "Spar dir das. Ich will nicht, dass du mir irgendetwas schuldest. Wenn du findest, dass ich dir einen Gefallen getan habe, dann nimm es einfach an und verlier kein weiteres Wort darüber."
      "Huh..? Das aber Taktvoll von dir.", kam es doch überrascht aus Marys Mund das der Junge Ritte so bescheiden war hätte sie ihm gar nicht zu getraut.
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      Denn Blick kurz zu den leeren Betten schweifen lassen schien seine letzten Worte wirklich viel mehr als Leere Luft zu sein.
      "Ich habs!", verkündete sie plötzlich und dabei seine schroffen Kommentare Ignorieren.
      "Als Dankeschön hol ich dir was leckeres zu Essen! Obst oder irgend süß-kram denn finde!"
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      Viel mehr hatte sie eigentlich selbst Hunger, der heutige Morgen war sehr zügig vergangen und von den seltsam Keksen welcher ihr der Komische Junge geben hatte war sie nicht wirklich satt geworden. Wenn sie glück hatte war der Koch Kurs sicher Fleißig gewesen da fiel es sicher nicht auf wenn sie was mit nahm und es war eben auch für einen guten zweck!
      "Bleib hier ja? bin gleich wieder da!", verkündete sie Munter, wirklich eine Wahl oder Sprache recht gab sie ihm auch gar nicht erst.


      Florian
      ....
      Was für ein Schlamassel.
      Der Schwarz Haarige spielte müde mit einer seine Haarsträhnen als würde das gerade etwas an der Situation Ändern.
      Das Laute Geflüster ließ ihn nicht weniger unbeeindruckt dreinschauen.
      "Tja...Hättest du mir gleich die Wahrheit gesagt wäre ich gar nicht hier, hmpf..."


      Genau eigentlich war das ganze schuld dieser Kröte!
      Wie oft hatte er schon nach einer Erklärung verlang und wurde hingehalten?
      Jetzt hatte er eine Verlobung ausgesprochen...Bereute er es?
      Seltsamerweise nicht wirklich...
      Daher senkte er mit einem letzten genervten Seufzer seine Hand und Blickte Jeanne sehr ernst an.
      Gedämpfter sprach er weiter damit es Emma nicht hörte.
      "Jetzt mal in Ernst...Was hattest du gemacht um diese Verlobung mit dem Prinzen zu umgehen? Wärst du von zu Hause davon gelaufen...? Du magst zwar es überraschenderweise mutig genug gewesen zu sein dich gegen ein Räuber zu behaupten aber ist dir im klaren wie Gefährlich die Welt da draußen ist? Besonderes für ein Junges Mädchen..."
      Er hoffte das sie klug genug war das er nicht erklären musste was es für ein Mädchen bedeutete allein da draußen zu sein.
      "Und sonst...? Mit diesem verwöhnten Prinzen sprechen...? ich hab ihn nur für ein paar Minuten erlebt...Er hing an dir wie eine Klette, er würde alles tun damit du endlich als sein Spielzeug bei ihm bleibst selbst zu einer dummen Verlobung zu stimmen, los bist du ihn auch nicht wirklich geworden oder warum ist er dann sogar so weit gelaufen nur um dich zu sehen??"
      Florian sprach etwas sanfter, eigentlich meinte er es wirklich nicht böse mit ihr:
      "...Ich finde...Nur man sollte dir nicht das Recht auf deine Zukunft nehmen nur weil die Dinge so Blöd verlaufen sind...Ich spreche aus Erfahrung, ich wollte nie in der Familie Leben in welcher gerade aufgewachsen bin aber ich bin eben nur ein Waisenkind und habe kein Einfluss darauf wer über meine Zukunft entscheidet...Eigentlich möchte Landschaft Maler werden aber wegen meinem Talent wollen meine Eltern unbedingt das mich weiter auf Menschen konzentriere damit später hohe und besonderes einflussreiche Leute malen kann...Aber hasse Menschen zu Malen weil ich immer nur ihre Wahre Natur vor Augen habe und wenn sie die Bilder sehen werden sie oft wütend...also muss ich die Gemälde falsch malen nur damit sie zufrieden sind."
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      Florian senkte kurz denn Blick, er wusste selbst nicht warum er das gerade erzählt hatte dabei war er immer so Wortkargaber irgendwie bei Jeanne hatte er das Gefühl sie war jemand die seine Lage verstehen könnte.
      "Jedenfalls...", sprach er wieder etwas abgekühlter.
      "...Weiß ich das diese Lüge ziemlich dumm war aber du musst auch nicht annehmen und im besten Fall kann man das ganze später immer noch auflösen! Ich will jedenfalls nicht das du später unglücklich wirst, du bist nämlich keine Prinzessin das steht dir nicht...Und...keine Ahnung ohne dich im Kurs ist es ziemlich langweilig geworden..."
      Believe Me ~

    • Damien

      Natürlich war es taktvoll, was er gesagt hatte. Schließlich wurde aus ihm auch der aller beste Ritter aller Zeiten!
      Anstatt aber seinen Worten Folge zu leisten, hielt es das Mädchen für eine gute Idee, etwas Süßes für ihn zu organisieren.
      Bei ihrer Aussage, dass Damien hier bleiben sollte, zog er irritiert die Augenbrauen zusammen,
      "Hä? Wo soll ich denn sonst hin?!"
      Niemand würde ihn so leicht aus dem Krankenzimmer entlassen, nachdem, was heute geschehen war ...
      Doch erst, als die Weißhaarige verschwand, schien der Junge aus dem Konzept gebracht worden zu sein -
      "H-Hey, aber .. warte!"

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      ...
      Jetzt war sie schon fort.
      Sie .. war echt komisch. Wieso blieb sie nicht einfach weg? Damien wollte eigentlich keine Freundschaften hier schließen!
      Eigentlich.
      ...
      "Und ich mag keine Süßigkeiten ..", murmelte er leise mit aufgeplusterten Wangen.
      Unfassbar.


      Laurent

      Gelangweilt streifte Laurent durch die Gänge der Schule. Wie gewöhnlich hatte er keine Lust auf Unterricht - und schon gar nicht auf den Medizin-Kurs, wenn Mary nicht dabei war. Mit ihr zog sich die Stunde zumindest nicht wie ein Kaugummi ..
      Aber wo war seine Freundin überhaupt? War sie heute zu hause geblieben? Oder trieb sie sich anderweitig herum? Verbrachte sie ihre zeit mit anderen Freunden?
      Dieser Gedanke gefiel Laurent nicht - sie hätte ihm Bescheid sagen sollen, wenn sie was anderes vor gehabt hatte!
      Und dann, gerade als der zukünftige Arzt darüber nachdachte, kam ihm das Mädchen im Flur entgegen.
      Sein Gesichtsausdruck hellte sich mit einem Mal auf,
      "Blackbeard!"

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      Ohne zu Zögern lief er ihr das letzte Stück, welches die beiden trennte, entgegen.
      "Man, wo warst du? Ich dachte schon, dass du dich bei deiner Schwester angesteckt hast oder so!"
      Dass er viele andere Theorien aufgestellt hatte, die ihn in ein schlechtes Licht rücken würden, offenbarte er selbstverständlich nicht.
      "Und wohin gehst du?", fragte er sogleich neugierig.



      Jeanne

      Florian hinterfragte, wie Jeanne es sonst anders geregelt hätte und betonte, wie gefährlich die Welt für ein junges Mädchen wie sie war .. als wäre er nicht selbst noch ein Kind.
      Wieso unterschätzte er sie so sehr?
      Ein leises Seufzen entwich Jeannes Lippen.

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      Es hatte keinen Zweck, dagegen anzukämpfen. So, wie sie Florian kannte und auch in dieser, mittlerweile, verdrehten Welt erlebt hatte, würde er diese Worte nicht zurücknehmen, bis sie ihm das Gegenteil bewies - und so schnell war der Blondinen das nunmal nicht möglich.
      Dann erwähnte er auch die Tatsache, dass es wohl keinen Sinn hatte, mit dem Prinzen zu reden. So ungern sich Jeanne genau das eingestehen wollte, so hatte der zukünftige Künstler recht. Natürlich war Leonardo erst noch ein Kind ... Aber sein Charakter wurde so gestaltet, dass er alle als sein Eigentum und Spielzeug ansah, bis er seine wahre Liebe kennenlernte. Die er - bedauerlicherweise - noch nicht getroffen hatte.

      Als der Schwarzhaarige dann über sein Schicksal sprach, blickte Jeanne auf und hörte ihm aufmerksam zu.
      ...
      Er wollte nie in dieser Familie leben?
      Sie wusste, dass er eine Waise war, aber gehörte dieses Detail, dass er nur wegen seiner Adoptiveltern Menschen malte, wirklich zur Backstory? Seit wann .. ?
      Es war ein komisches Gefühl, wenn ein Charakter ihr etwas offenbarte, wovon sie niemals ausgegangen war - immerhin hatte sie ihn mit Louisa zusammen erstellt! Es war fast so, als stände ein echter Mensch vor ihr. Keine erfundene Figur.
      Und noch merkwürdiger war, dass sie sich ähnlich fühlte. Zwar konnte sie es gut leiden, Charaktere zu illustrieren, aber ihr herz gehörte ebenfalls einem anderen Fokus ..
      Aber das tat jetzt nichts zur Sache!
      Florian fuhr fort, indem er ihr mitteilte, dass sie die Verlobung in Zukunft auch auflösen konnten mit dem Zusatz, dass er nicht wollte, dass sie unglücklich wurde und er sie mehr oder minder im Kurs vermisste ..

      Ungewollt färbten sich Jeannes Wangen rötlich. Wieso .. war Florian so nett zu ihr? Weshalb interessierte es ihn, ob sie in Zukunft glücklich würde oder nicht? Auch, wenn er zu einem gewissen Grad mit ihrer Situation sympathisieren konnte, erschloss sich ihr nicht, wieso er so weit gehen würde - so weit, sich mit ihr zu verloben!

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      "W-Warte einen Moment.."
      Und es war auch fragwürdig, wieso um Himmels Willen sie wegen so etwas stotterte!
      Diese ganze Sache .. überrollte sie einfach! Das war es!
      "Du .. Du musst das wirklich nicht machen, Florian!", sprach sie, "Ich finde schon einen Weg da raus. Wenn du dich mit mir verlobst, bist du nur mehr in diese ganze Sache verstrickt und das ist sicher nicht, was du willst. Außerdem.."
      Sie atmete tief durch und fuhr sich durch das lange Haar, um wieder einen klaren Gedanken zu fassen und logisch zu argumentieren,
      "Und wenn du dich jetzt mit mir verlobst, werden unsere Eltern bereits alle möglichen Vereinbarungen eingehen. Je länger unsere Lüge also anhält, desto schwieriger würde es werden, da rauszukommen. Wenn es blöd läuft, wirst du mich dann wirklich heiraten müssen und den Rest deiner Tage mit mir verbringen - ist dir das bewusst?"
      Und das war etwas, was keiner von beiden wollte!
      Jeanne strebte doch nur ein friedvolles Leben ohne Drama an - und das tat Florian ganz sicher auch, er war ja ihr Ebenbild! Diese ganze Schnapsidee würde allerdings das Gegenteil hervorrufen! Auch .. wenn es für den Moment verlockend klang ..

    • Mary

      "Ohh du bist es Laurent!", kam es überrascht erfreut von Mary als sie denn alt bekannten Spitznamen zu hören bekam. Fast hätte sie sich denken können das der Zukünftig Arzt mal wieder am Schwänzen war.
      "Pass nur auf, dass ich dich nicht Anstecke!", kam es gespielt bedrohlich von ihr als ske mit den Händen in der Luft eine Fächeönde Bewegung machte.


      "Keine Sorge ich bin Kerngesund! Aber was mir heute passiert ist wirst du mir bestimmt nicht glauben.", schmunzelte sie amüsiert.
      "Ich kann nur so viel sagen das Prinzen einen seltsame Art des Dankes kennen und keine Ahnung von Blumen haben! Dazu gibt es wirklich seltsame Keks Namen und der Direktor..."
      Sie stellte sich auf Zehenspitzen um näher zu seibem Ohr zu kommen und Flüsterte:
      "... Hat mich unwissend eben beim Schwänzen sogar Unterstützt! "



      Mit guter Laune lehnte sie sich zurück :
      " Aber wie gesagt, dass glaubst du mirr bestimmt nicht."
      Dann deutete sie mit einem leichten Nicken zur Krankenzimmer zurück :
      "Ich habe mein Übliches Schäfchen gehabt und hab beim Aufwach wieder jemanden kenneglernt, jetzt bin auf wichtigerer Mission unterwegs! Als vielleicht Zukünftige Ärztin ist es meine Pflicht natürlich mich um einen Patienten zu kümmern, ne?, Alsooo gehe ich jetzt zur Küche und hole ihm etwas zum Naschen. "
      Dabei Laurent angrinsend:
      " Möchtest du mit? Ich bin mir sicher für uns würde sicher auch was mit Abfallen. "


      Florian

      So richtig war dem Jungen nicht Bewusst welches tragende Wichtigkeit dieses Woet Verlobung mit sich brachte.
      Doch so wie die Jüngere reagierte scjien sie auch in diesem Fall um einiges weiter als er zu sein... Irgendwie Ärgerte ihn das...


      "... Hm. Ich kann mir schlimmeres Vorstellen... Du bist nicht so Oberflächlich wie Andere, du hast dir mein Gemälde beim betreteb des Kurs die ganze Zeit angesehen und gesagt das es dir gefällt auch als ich es als unschön betitelt habe... Ich gebe offen zu das du mich nervtst... Aber die Vorstellung mit dir ein Leben zu verbringen ist gar nicht so dramatisch wie jetzt klingst. "
      Aber... Vielleicht wäre es für sie nicht angenehm...
      Er war nicht gerade ein Sonnenschein.
      Vielleicht konnte sie ihn nicht leiden...
      Sein Mund zog sich wieder schmal zu einem Strich als er etwas in die Ferne Blickte.
      ".... Ich könnte... "


      Begann er ruhig schließlich steckte er in seinen Augen sowieso schon so tief drin.
      "... Später mich sehr schlecht benehmen so das dich deine Eltern unmöglich mit einen Rüpel wie mir Verheirateten wollen, das wichtigste ist nur das der Prinz und denkt das du vergeben bist... Was Andere von mir denken ist mir sowieso egal.", teilte er ohne scheu mit.
      Sein ruhiger Blick wandte sich wieder zu ijr:
      " Aber wie gesagt... Wir können das auch sofort aufklären, wir sind schließlich nur Kindrr ubd Reden Quatsch, so sagen doch die Älteren immer wieder oder nicht. "
      Als er das gesagr hatte grif er in seine Tasche um ihr das gefaltete Papier zu zeigen.
      "In Übrigen Quatsch... Deine kleine Schwester ist durchgeknallt und du solltest ihr Sagen es ist nicht in Ordnung anderen hinter her zu schnüffeln..."
      Die Arme vor sich verschränken sah er etwas trotzig aus:
      "Das hier heute das eingebrochen bin ist natürlich eine Ausnahme... Weil ich dich sonst nicht allein sprechen kann, in Übrigen wie geht es dir überhaupt?"
      Believe Me ~

    • Laurent

      Ein komisches Gefühl machte sich in Laurent breit, als Mary ihn so anstrahlte. Es .. war nicht unbedingt schlecht - nein, eigentlich genoss er es sogar. Auch, wenn der Junge selber Schuld daran war, so war es dennoch selten, dass man sich freute, ihn zu sehen. Bei Mary und ihm hatte es am Anfang auch kleinere Stolpersteine gegeben, aber irgendwie .. waren sie jetzt doch beste Freunde geworden!
      Zumindest sah es der zukünftige Arzt so!
      Er kam nicht hinweg, selbst breiter zu grinsen, als die Weißhaarige herum scherzte und als sie dann anfing, darüber zu reden, dass Prinzen komische Denkmuster hatten und Kekse merkwürdige Namen besaßen, zog er doch leicht verwundert die Augenbrauen zusammen.
      "Wie- Was meinst-", setzte er an, doch da kam ihm Mary plötzlich ganz nah, um ihm ins Ohr zu flüstern-

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      -Und da war der Junge wie aus dem Nichts erstarrt! Selbst die Worte, die seine beste Freundin gehaucht hatte, verarbeitete er nur stockend - zu sehr irritierte ihn ihr warmer Atem auf seiner Haut, der auch dann noch ein Kribbeln hinterließ, als sie sich schon lange wieder zurück gelehnt hatte.
      W-Was.. Was war das denn?!
      Langsam legte er seine Hand auf das Ohr, welches sich jetzt so bizarr anfühlte.
      Bevor Laurent weiter darüber grübeln konnte, was mit ihm geschah, unterbrachen ihn Marys nächsten, euphorischen Worte:

      '...Alsooo gehe ich jetzt zur Küche und hole ihm etwas zum Naschen. Möchtest du mit?'

      "Ähm ..", wie vor den Kopf gestoßen musste der Dunkelhaarige sich fassen und nachdem er kurz etwas unverständliches stammelte, blinzelte er mehrfach, "Äh, ja klar!"
      Hä??!
      Nach kurzem Zögern folgte er dem Mädchen schließlich.
      Das .. war nicht das erste Mal, dass sie ihm so nahe gekommen war..! Wie oft hatte er sie schon berührt und auch andersrum? Erst letztens hatte er Mary sogar Huckepack getragen! Und da hatte er auch nicht so seltsame Dinge empfunden! Es .. Es musste daran liegen, dass er die Nacht schlecht geschlafen hatte! Heute Morgen hatte Laurent ebenfalls kaum etwas gefrühstückt - jawohl, das war es! Wunderbar, dann konnte er jetzt gleich richtig reinhauen, wenn sie sich etwas in der Küche stibitzten!
      Als er so neben ihr herging, kam er dazu, endlich wieder richtige Sätze zu formulieren,
      "Moment, warte Mal! Wie, der Schulleiter hat dich beim Schwänzen unterstützt? Und wem holen wir jetzt nochmal Essen?!"



      Jeanne

      Als Florian auf ihre Frage, ob ihm bewusst war, was aus dieser Verlobung im Zweifelsfall werden konnte, mit Komplimenten ihr gegenüber antwortete, blieb Jeanne für einen kurzen Augenblick die Sprache weg.
      Obwohl dieser Junge ihr Ebenbild war und sie eigentlich jeden Schritt und Tritt von ihm vorhersehen sollte, schaffte er es gerade durchgängig, sie zu überraschen.
      Er .. meinte es also ernst?! So richtig, trotz der Konsequenzen, die sie ihm soeben unmissverständlich dargelegt hatte?!
      Das Rot, welches sich auf ihren Wangen ausgebreitet hatte, wurde dadurch nur dunkler.
      Verdammt .. sie sollte sich zusammenreißen! Wieso berührten diese Worte sie so?!
      Bei seinem Angebot, sich später wie ein Rüpel anzustellen, schüttelte die Blondine sogleich den Kopf. Das konnte sie nicht zulassen. Er war so ein lieber Junge und hatte es nicht verdient, vor seinem grausamen Tod auch noch als sowas abgestempelt zu werden.
      Sein Tod ..
      Stimmt, Florian würde ebenso in der Geschichte sterben wie Mary und Jeanne, wenn sie nichts dagegen unternahm. Der Gedanke, dass der Junge vor ihr schon in wenigen Jahren begraben unter der Erde liegen würde ...

      'Aber wie gesagt... Wir können das auch sofort aufklären ..'

      Diese Worte weckten Jeanne aus ihren Gedanken. Ja, es war vielleicht wirklich besser, es sofort als kindliche Naivität zu schildern, bevor es tatsächlich zu einer Verlobung kam. Florian hatte es nicht verdient, mehr als nötig in die Sache verwickelt zu werden. Was, wenn er dadurch nur früher starb?
      Jeanne wollte dieses Blut nicht an den Händen kleben haben.

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      "Florian, ich glaube, es ist wirklich besser, wenn .."
      Bevor sie ihren leisen Satz beenden konnte, fiel ihr Blick auf den Zettel, den Florian ihr überreichte.
      Verwirrt ließ sie ihre Augen über die Sätze wandern ...

      ?!
      WTF?!
      War Mary verrückt geworden?!
      Hastig zerknüllte Jeanne das Papier in ihren Händen und zwang sich zu einem Lächeln,
      "Ach, meine Schwester .. interessiert sich einfach für alle möglichen Verhaltensweisen von Menschen. Sie will irgendwann mal was mit Psychologie machen und sucht sich gerade ganz viele Leute, bei denen sie sich zum Hobby gemacht hat, Vorlieben und so herauszufinden. Keine Sorge, ist nichts schlimmes."
      Jeanne hatte ein Hühnchen mit ihr zu rupfen. Was, wenn das einer der Hausmädchen in ihrem Zimmer gefunden hätte? Oder ihre Eltern?! Oder - Gott bewahre - einer der Prinzen, wenn sie auf die Idee kamen, ebenfalls hier einzubrechen?!?!
      Zum Glück schien Florian das noch entspannt aufzufassen ..

      Dass der Junge hier eingebrochen war war der damaligen Illustratorin mittlerweile auch schon egal. Sie rechnete damit, dass er sich nun abwandte und ging, stattdessen aber fragte er sie, wie es ihr ging.
      Wie .. es ihr ging.
      Darüber musste Jeanne nachdenken und als sie ihre Gefühle evaluierte, stellte sie fest, dass sie alles als beschissen empfand. Jeder einzelne Tag schien sie mehr in die Scheiße zu reiten. Ja, das beschrieb es gut. Wissend, dass Florian aber ihren körperlichen Zustand meinte, antwortete sie also,
      "Schon viel besser, danke. Ich denke, dass ich morgen wieder zum Unterricht kommen werde."

      ....
      "Lass uns die ganze Sache mit der Verlobung jetzt einfach mal vergessen und ein anderes Mal darüber reden.", sprach sie dann entschlossen und im Versuch, unbeschwert zu klingen.
      Dieser Junge hatte ihr bereits so oft geholfen. Vor dem Berater hatte er sie gedeckt, er war ihr in den Wald gefolgt und hatte sie gerettet, war jetzt hier eingebrochen um nach ihr zu schauen und würde sogar eine Verlobung mit ihr eingehen, damit sie eine glückliche Zukunft haben konnte .. und das, obwohl sie sich kaum kannten.
      Und was hatte Jeanne für ihn getan..?
      ..
      So legte sich die Blondine wieder in ihr Bett und klopfte mit der Hand neben sich, damit sich der Künstler zu ihr gesellte,
      "Komm."

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      Mit einem ehrlichen Lächeln sah sie zu ihm,
      "Erzähl mir, worüber du nachgedacht hast, als du dieses unglaubliche Bild gemalt hast. Ich will wissen, was du gefühlt hast und wieso es nicht so geworden ist, wie du wolltest."

      Es war vielleicht nur ein schwacher Trost, aber Jeanne wusste aus eigener Erfahrung, wie schön es sich anfühlen konnte, über die selbst gezeichneten Kunstwerke zu reden - egal, wie gut oder schlecht ihr diese gelungen waren. Das war wohl eine Sache unter Künstlern.
      Und sie hoffte, dass es auch Florians Herz leichter machen würde.
    • Mary

      Sie wusste nicht woran es lag aber heute war sie merkwürdig Motiviert!
      Bestimmt lag es an dem kleinen Schläfchen, sie fühlte sie wieder so als könnte sie das ganze Schicksal selbst in die Hand nehmen!
      Das Laurent mit von der Partie traf sich super, so musste sie nicht alles allein schleppen!
      "Heh! heute muss mein Glückstag sein."
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      Zwar war die flüchtige Begegnung mit dem Älteren Prinzen am Morgen und mit diesem Komischen Jungen die ersten schlechten Vorzeichen aber nachdem der Direktor tatsächlich auf die kleine Lüge reingefallen war und sie für Schwänzen sogar gelobt wurde, konnte der Tag vielleicht doch noch angenehm werden. Zudem tat sie doch wirklich etwas gutes idem sie dem Jungen Burschen etwas zu Essen mit brachte.
      Das Laurent teilweise vollkommend aus der Bahn geworfen wurde bekam sie vor laute Optimismus kaum richtig mit.
      "Ich würde es eher so Formulieren, das er mich beim Helfen eines armen Verletzten Schülers unterstützt!", erwiderte Mary mit einem frechen schmunzeln.
      Zwar hatte der Junge ihr seinen Namen nicht verraten aber sie konnte sich wieder erinnern welche Rolle der Bursche gespielt hatte.

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      "Wir bringen Damien etwas mit, der hat sich wohl beim Unterricht oder so Verletzt.", erklärte sie ihm.
      "Der Hockt total allein auf der Krankenzimmer und Langweilt sich bestimmt zu Tode, auch wenn er das nicht zeigt!"
      Paar Süßigkeiten oder etwas Obst Können da sicher nicht schaden!
      Sie näherten sich der großen Küche, etwas langsam gehend horchte sie ob gerade Schüler oder Lehrer in der nähe waren.
      Es schien aber als wären diese mit aufräumen beschäftigt...Perfekt!
      Tatsäilch lag vollkommend unbeobachtet auf einer größeren Therese einige Süßspeisen die wohl heute beim Kurs gemacht wurden.
      Das war ja so einfach wie einem Kind er Lutscher zu klauen!

      Florian
      "Ach, meine Schwester ..."
      Der schwarz Haarige hörte die etwas sonderbare Erklärung zu den Zetteln zu und musste sich eigestehen das irgendwie Sinn machte.
      Schien wohl in der Familie zu liegen das sich die Schwestern seltsame Zukunft Berufe aussuchten.
      "Hmm...Sie sollte mit sowas echt aufpassen das kann man schnell falsch verstehen. ", kam es stumpf von Florian der damit auch erst mal beruhigt war keine Stalkerin im Nacken zu haben...
      Irgendwie war es beruhigend das es dem Mädchen besser ging und morgen wieder beim Kurs sein würde aber ...
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      ...Ihre Unbeschwerte Art kaufte er ihr nicht wirklich ab.
      Die Sache mit der Verlobung sollte erst einmal beiseite geschoben werden. Eigentlich war Florian niemand der Probleme beiseite schob, sie wurden am Ende nur immer mehr...
      Doch beim Moment wie sie dort lag war ihm auch nicht wirklich nach dem Thema zu Mute.
      Er konnte nicht beschreiben wieso aber...Zum ersten mal durch zog der Junge Künstler den Drang eine Person Malen zu wollen.
      Dieses Mädchen, wie es ihn so ehrlich anlächelte...es war...nicht nur Inspierend sondern berührte denn sonst so eher Wortkragen Florian so sehr das er spüren konnte wie sein Herz für paar Sekunden schneller schlug,
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      Wie konnte sie nur...so sein?
      Sie hatte unglaublich viele Gesichtszüge und gerade jetzt war es so surreal.
      Mit schweigen bewegte sich der schwarz Haarige mehr oder weniger motiviert zum Bett um sich dort neben sie zu legen.
      Das ganze entwickelte sich wirklich seltsam aber einfach nur hier zu sein und über Kunst zu reden...Es war durchaus nichts worüber sich der Musterbursche eigentlich beschweren konnte.
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      Mit eher nichts sagender Mine sah er vor sich. Auf ihr Lächelndes Gesicht zu Blicken würde nur wieder Herzrasen bei ihm auslösen.
      "Hm...",machte er kurz um einen Moment über ihre Frage richtig nachzudenken.
      Würde sie das überhaupt wirklich verstehen?
      "Ich hatte eben dieses Gefühl...Dieses Gefühl wenn man etwas deutlich vor Augen hat und es unbedingt beschaulichen möchte, ich hatte dabei ein eher sehr Aufragendes Gefühl weil sowas noch nie spontan gemalt habe. Doch je weiter ich die Farbe auf die Staffelei brachte desto mehr der kritischen Bemerkung anderer Strichen mir durch denn Kopf.
      Ich griff automatisch zu anderen Farbtönen die gar nicht meiner Vorstellung entsprach...Am End war es nur noch befremdlich, das Gefühl das hatte spiegelte es in keinerweise wieder und als mir aber jeder sagte wie unglaublich gut sie es fanden das sie es sogar aufgehängt habe fing ich an dieses Gemälde zu Hassen..."
      Believe Me ~

    • Laurent

      Damien..?
      Hatte sie gerade wirklich Damien gesagt?
      Gerade kamen die beiden in der Küche an, als Laurent stehen blieb und das Gesicht verzog.

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      "Du meinst doch nicht wirklich den Damien aus dem Waffenkurs, oder?"
      Diesen Typen konnte er so gar nicht ausstehen. Er war ein Besserwisser, eine Petze und stellte sich im allen Überfluss so an, als wäre er ein erwachsener Soldat. Er und Laurent waren nicht nur ein Mal gegeneinander gekracht.
      Diesem Kerl wollte er ganz sicher keinen Gefallen tun ... und Mary sollte sich auch nicht mit ihm anfreunden!
      "Der ist echt 'ne Spaßbremse.", erklärte der Blauhaarige verstimmt, "Es ist besser, wenn du nichts mit ihm zu tun hast. Glaub mir."
      Seine Augen wanderten über die Süßigkeiten, die vollkommen unbeobachtet, wie auf einem silbernen Tablett, vor ihnen lagen. Sein gewitztes Lächeln schlich sich wieder auf die Lippen, als Laurent seine neue Idee äußerte,
      "Vergiss Damien und lass uns unsere Taschen mit den Schätzen hier vollstopfen! Wir können auf den Baum klettern, auf dem wir letztens schon waren und sie alle aufessen! Na, was sagst du?"
      Ohne noch eine Sekunde länger zu warten, griff er schon nach einer großzügigen Portion der Leckereien und drückte sie in seine Hosentaschen.



      Jeanne

      Aufmerksam hörte das junge Mädchen dem zukünftigen Künstler zu.
      Wie er es beschrieb ...

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      .. es kam ihr so bekannt vor.
      Es war ein erstaunliches Gefühl, wenn man etwas vor Augen hatte und die Hand dann automatisch die Leinwand entlang fuhr - und dann so unbefriedigend, wenn man etwas anders machen musste, nur weil es anderen Menschen sonst nicht gefallen könnte ..

      "Das ist echt scheiße.", kommentierte Jeanne seufzend darauf und drehte sich wieder auf den Rücken, um hoch zur Decke zu schauen.
      "Ich frage mich, wie das Bild ausgesehen hätte, wenn du es ganz nach deinem Gefühl gemalt hättest. Wahrscheinlich würde es jetzt nicht in der Schule hängen, sondern in einem Museum .."
      Florian war immerhin unglaublich begabt. Jae-Yejin wollte unbedingt mehr von ihm sehen - von der Kunst, die sie in ihrem früheren Leben für ihn übernommen hatte und die er jetzt ganz alleine vollbrachte!
      Sie wusste aber, dass es nichts bringen würde, ihn darum zu bitten, dieses Gemälde erneut zu malen - die Inspiration war wahrscheinlich schon weg und sich dazu zu zwingen, es nochmal zu versuchen, war in etwa so, als würde man etwas zu Essen aufwärmen, was nur frisch schmeckte.
      Aber .. fall er irgendwann doch noch einmal ..
      "Wenn du jemals den Impuls verspürst, dieses Bild noch einmal zu malen, dann leg sofort los und denk nicht über andere nach, ja?"
      Sollte er es doch einmal wieder neu machen, wäre es sicher befreiend für ihn..
      "Oh und was hältst du davon?"
      Jeanne stützte sich auf einem Arm ab und drehte sich zu ihm, sodass sie nun mehr oder weniger über ihm war und direkt hinunter auf seine Augen blickte. Dabei strich sie sich eine Strähne hinter das Ohr und sprach motiviert mit einem Lächeln weiter,
      "Wir schnappen uns zwei Leinwände, etwas Farbe und gehen raus. Ich kenne einen Ort hier in der Nähe, wo wir ungestört sind und nur die Natur uns umgibt! Ich habe schon länger Lust, dort zu malen, willst du mitkommen? Da kommt man auch nicht auf den Gedanken, anderen gefallen zu müssen. Nur du, ich und die wunderschöne Landschaft!"
      Bislang hatte Jeanne diesen Plan nicht durchgezogen, aus Angst, auf einen der Prinzen zu treffen .. aber dieser Zug war jetzt sowieso abgefahren.
    • Mary

      "Oh ihr kennt euch?", stellte sie überrascht fest und musste bei seinen Worten doch etwas kichern.
      Das war wirklich wohl der selbe Damien von dem sie hier sprachen!
      "Hach, keine Sorge er wie ein Bellender Hund! Die sind zwar laut und nervtötend manchmal aber die machen doch nichts!"
      Locker deutete sie auf ihr weißes Haar: "Mir sieht man ja auch nicht an das gerne auf Bäume klettere oder?"
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      Die unbeobachtete Süßigkeiten ebenfalls einsteckend sah sie noch mal zu ihrem Kameraden welche sichtlich nicht begeistert war das sie auch Damien etwas mitbringen.
      "Du musst ihn ja nicht gleich Heiraten.", scherzte sie leise und machte sich mit ihrem Diebesbeute langsam wieder auf dem Weg zum Gang.
      "Außerdem sucht man sich seine Patienten nicht aus! In der Zukunft könnten wir noch Tausende Damiens wie ihm im Kranken Bett vor uns finden.". lehnte sie somit seine Idee ab die Süßigkeiten allein zu behalten.
      "Außerdem bin ich ihm mehr oder wenig auch was schuldig, und ich bin ungern in jemandes Schuld auch wenn er sehr Erwachsen meinte das wäre nicht nötig.", merkte sie nachdenklich an.
      Aber egal...Falls Damien die Süßigkeiten nicht wollte hätten sie immer noch genug für sich selbst!


      Florian

      Die Ausdrucksweise von dem Mädchen war wie zu erwarten schon anderes, aber irgendwie passte es besser zu ihr als dieses kindische Lächeln und unschulds getue!
      "Pff...Museum.", kam es abwertend von Florian. Manchmal hatte er das Gefühl der einzige zu sein der nicht so hoch von seiner eigenen Kunst dachte...
      Es gab noch vieles was er Lernen und besser machen wollte...
      Ihr Worte aber wirkten wie schon zu vor wirklich ehrlich und irgendwie was es das was ihm auch an ihr gefiel.
      Sie war nicht so Falsch wie andere...
      Und das obwohl sie eine kleine Göre war!
      Als sie ihm so nahe kam drehte er sich auf die Seite...so nahe wie sie war konnte er ihr nicht ins Gesicht schauen!
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      "Du hast seltsame Ideen...", schien er genervt abzublocken und von ihrer Begeisterung dazu nicht anstecken lassen zu wollen.
      Doch je länger der Künstler darüber nachdachte...
      Nur du, ich und die wunderschöne Landschaft!
      Es gab wirklich weit aus schlechtere Dinge...
      Es würde sogar mehr spaß als wie in der Schule bestimmt machen wo sowieso immer alle Augen auf einen gerichtet waren.
      Zu hause waren seine Eltern und sonst gab nie irgend ein geeignet Platz frei zu Malen.
      Nur war also doch sein Interesse geweckt...
      "...Schön. Von mir aus.", gab er grummeln zurück und setzte sich vorsichtig auf um ihr nicht versehentlich eine Kopfnuss zu verpassen.
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      "Gehen wir zu diesem Ort...Aber zieh diesmal Gefälligst eine Jacke und wärmere Sachen an, wenn du wieder Krank wirst werde ich echt sauer.", gab er trotz der Ansage Monoton von sich.
      Das er am Ende mit ihr gemeinsam Malen würde hätte er nicht erwartet, aber meist kam in letzter Zeit vieles nicht so wie er geplant hatte.
      Believe Me ~

    • Laurent

      Als Mary seine Worte einfach abtat, als würde er es nicht ernst meinen oder Damien nicht richtig kennen, wollte Laurent gerade aussprechen, dass Damien schon so aussah, wie ein kleingewachsener, strenger Ritter - und genau da deutete das Mädchen auf sich und ihr Hobby, auf Bäume zu klettern. Hastig schloss der zukünftige Arzt wieder den Mund und beschloss, dass er diesen Kommentar dann doch lieber für sich behielt.
      Sein Angebot, einfach mit all den Süßigkeiten von hier zu verschwinden, schien seine Freundin auch überhaupt nicht in Erwägung zu ziehen.
      Widerwillig trottete Laurent ihr also nach und überlegte, wie er sie überreden konnte, doch mit ihm auszubüchsen .. aber ihr Argument, dass man sich seine Patienten in Zukunft nicht aussuchen konnte ..

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      ... Mary hatte Recht, so ungern er sich das auch eingestehen wollte.
      Wie gerne hätte er jetzt gesagt, dass ihm das egal war und er nur jene behandeln würde, die er behandeln wollte..! Aber so fies war selbst der kindische und freche Laurent nicht.
      Wobei eine Verpflegung mit Süßigkeiten doch sehr fragwürdig war, aber nunja, wenn sie dem Typen was schuldete ..
      "Okay.. gib ihm halt die Bonbons ..", gab sich der Junge geschlagen, fügte dann aber hinzu, als wäre er derjenige, der die Bedingungen bestimmte, "Aber danach hauen wir ab, klar? Ich habe echt keine Lust auf sein lästiges Geschwafel über Ehre und Schwerter und so."

      Und so dauerte es nicht lange, bis sie wieder vor dem Krankenzimmer standen. Von Höflichkeit hielt Laurent nicht viel, weshalb er die Tür ohne jegliche Vorwarnungen aufriss und mit sichtlich entgeisterte Miene ankündigte,
      "Ding dong, die Ärzte sind da."
      Verdrießlich schlenderte der Junge zur nächsten Sitzgelegenheit und ließ sich auf diese fallen, als er knapp an Mary gewandt sprach,

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      "Mach schnell, ja? Wir haben besseres zu tun, als hier abzuhängen."


      Damien

      Damien zuckte unwillkürlich zusammen, als die Tür plötzlich aufschlug. Bei Laurents Kundgabe verzog der Schwarzhaarige irritiert das Gesicht, doch als er Mary gleich hinter ihm entdeckte, entglitt ihm ein genervtes Seufzen,

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      "Ich habe doch gesagt, dass ich gerne alleine bin!"
      Wieso ist sie jetzt nochmal zurück gekommen?! Sie hat .. doch jetzt nicht wirklich Süßigkeiten hergebracht?
      Und wieso hatte sie überhaupt diesen Nichtsnutz mitgenommen?!



      Jeanne

      Bei Florians Bestätigung sprang Jeanne sofort auf und strahlte ihn aufgeregt mit funkelnden Augen an,
      "Okay, ich ziehe mich sofort um!"

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      Sie hatte schon so lange dahin gehen wollen, um zu malen! Endlich war der Tag gekommen und wer eignete sich besser als Begleitung als Florian?
      Sie freute sich wie ein kleines Kind!
      ...
      Wie ein kleines Kind ..
      Irgendwie fühlte es sich komisch an. Seit wann war Jae-Yejin jemand, der sich so schnell begeistern ließ? Andererseits .. war sie ja in dem Körper eines Kindes, also erlaubte sie sich diesmal ausnahmsweise, sich eben wie ein Kind freuen zu dürfen.
      Sie riss die Tür ihres Kleiderschranks auf, kramte irgendein beliebiges Kleid mit Strumpfhosen heraus und zog sich eilig hinter einer Trennwand, die in ihrem Zimmer aufgestellt war, um. Es dauerte kaum eine Minute, da war sie auch schon fertig. Um nicht noch einmal krank zu werden, worauf Florian ebenfalls bestand, entschied sich Jeanne, sich einen Schal, der über einen Stuhl hing, über die Schultern zu werfen und öffnete anschließend die Tür ihres Zimmers,
      "Okay, komm! Die ganzen Malsachen haben wir in der Kammer verstaut. Auf dem Weg nach draußen nehmen wir uns einfach alles, was wir brauchen!"
      Bei Gott, sie fühlte sich, als würde sie auf ein Abenteuer gehen! Ob es daran lag, dass sie sich beeilen wollte, damit es doch nicht bald anfing zu regnen? Oder daran, dass sie die letzte zeit nur in ihrem Bett gelegen hatte, davon träumend, diesen Ort zu besuchen?
      Wer wusste es schon?

      Jeanne ging vor, erklärte kurz und knapp den Bediensteten über ihre Pläne, drückte Florian ein paar Sachen in die Hände und klemmte sich selbst sämtliche Utensilien unter die Arme. Emma hatte ihnen noch hastig ein Körbchen mit kleinen Sandwiches und Getränken mitgegeben, ehe sie gänzlich losgehen konnten.
      Und schon waren sie auf dem Weg!

    • Mary

      "Huhuu, hoffentlich musstest du nicht lange warten!", winkte Mary eifrig als sie ins Krankenzimmer kamen.
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      Das Damien nicht sonderlich begeistert war musste ihr keiner erklären, trotzdem machte sie sich den Spaß daraus es einfach zu ignorieren, der Arme Junge hatte schließlich sowieso in der Zukunft genug Zeit sein leben als einsamer Ritter zu führen da war doch so ein Kleinigkeit kein Weltuntergang.
      "Schau wir haben dir Süßigkeit, Gebäck und einen Apfel mit gebracht, dass haben die im Koch Kurs selbst gemacht, wenn du das ablehnst ist das echt eine Beleidung!", appellierte sie an seine Ritterlichkeit.
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      Sie stellte es ihm auf denn Nachtisch neben dem Bett und ergriff dann die Hand des störrischen Jungen.
      "Hör mal, du sagst zwar ständig du willst lieber Allein sein aber es ist immer wichtig jemand an seiner Seite zu wissen besonderes wenn man später aufs Schlachtfeld stehen will oder überhaupt Kämpft...Dein Körper befindet sich jetzt auch mitten im Kampf und daher wirst du schneller wieder Fit wenn jemand bei dir ist, anstatt dich allein da durch zu Kämpfen.", gab sie ihm den rat mit
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      Wieso sie das sagte...
      Hatte einen Grund.
      Das war der damaligen Schriftschlerrin mit der letzten zeit Bewusst geworden.
      Sie hatte immer allein die ganze Arbeit abgewälzt...
      Hätte sie sich ihrer Kollegin damals anvertraut, wie viele Nächte sie wach blieb umd die Deadline einzuhalten...wie der Druck des Verlag auf sie lastete und die Trennung eines weiteren Kerls welcher sie abserviert hatte an ihr Sebstwert gefühl zerrte...
      Wäre gewiss einiges einfacher geworden...
      Etwas allein zu machen...Gab einen zwar selbst den Mut stark zu genug zu sein und niemand anderen damit zu belasten...Aber das war Falsch.
      Doch aufzwingen mehr mit anderen zu machen konnte sie Damien auch nicht.
      So ließ sie seine Hand auch schmunzelnd los:
      "Naja ist meine Ansicht aber musst du nicht Teilen! Lass es dir auf jedenfalls schmecken und keine Sorge wir sind jetzt auch jetzt weg!"

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      Damit wandte sie sich aber auch wieder an Laurent denn sie freudig anstrahlte:
      "Mission erfüllt, lass uns rasch los! Ein Baum und Leckereien wartet auf uns! Außerdem will ich später zum Tanz Kurs, das schwänz ich nicht! ", kicherte sie.
      Sie zog leicht an seinem Arm damit er in Bewegung kam schließlich war er nicht so begeistert gewesen her zu kommen.


      Florian

      Irgendwie war sonderbar angenehm zu sehen wie sie sich freute...So das ihm nicht mal ein abfälliger oder abwertender Kommentar dazu einfiel. Stattdessen deuten seine Mundwinkel ein schwaches Lächeln an.
      "Hm, in Ordnung."
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      Er wartete Geduldig bis sie fertig war und hatte sich mittlerweile auch aufgesetzt.
      Nie hätte er gedacht sich mal mit einem Mädchen anzufreunden...Nun...sie waren jetzt wohl doch Freunde oder?
      Naja streng genommen sogar fast verlobt aber das war eine andere Sache die sie jetzt mal vergessen sollten.
      Er folgte ihn und würde selbstverständlich mit anpacken beim tragen der Sachen.
      Er musste zugeben irgendwo begann auch er aufgeregt zu werden, sowas hatte noch nie gemacht und klang tatsächlich...nach Spaß der ihm auch gefallen würde.
      Es fühlte sich so zwanglos an...
      Genau das wonach er sich eigentlich gesehnt hatte.

      Das Wette spielte mit, es war wirklich Perfekt um draußen zu sein.
      Mit der Verpflegung würden auch nicht andere Dinge wie Hunger aufkommen,
      "Was war eigentlich dein...Naja so richtiges BIld auf das du Stolz warst?", wollte Florian wissen als sie Unterwegs waren.


      Believe Me ~

    • Damien

      Damien plusterte bereits eingeschnappt die Wangen auf, als das Mädchen seine Worte leichterhand ignorierte und ihm - obwohl er sich strikt dagegen geweigert hatte - Süßigkeiten auf den Beistelltisch legte!
      Bevor er aber auf irgendeine andere Weise darauf reagieren konnte, griff sie nach seiner Hand und erklärte ihm, wie wichtig es war, jemanden an seiner Seite zu haben.

      Was ..

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      Was erzählte sie da nur schon wieder?!
      Kaum war sie fertig mit ihrem Geschwafel gewesen, zog der zukünftige Krieger seine Hand weg und schaute demonstrativ zur Seite.
      Was glaubte sie eigentlich, wer sie war? Also .. sie war schon nett und .. bestimmt hatte sie Recht, dass man etwas, was jemand gebacken hatte, nicht einfach ablehnen sollte .. sowas gehörte sich nicht ..
      Aber .. Aber!

      '... keine Sorge wir sind jetzt auch jetzt weg!'

      Hier blickte der Junge ruckartig wieder zu ihr - er wusste selbst nicht, weshalb er bei diesem Satz so hellhörig wurde.
      Was er allerdings wusste, war .. dass dieser Satz sich unschöner anfühlte, als Süßigkeiten geschenkt zu bekommen oder die Hand einer anderen Person zu halten ..

      "Ä-Ähm..!", seine verwundeten Hände umklammerten die Bettdecke, "Gehst du schon..?"


      Laurent

      Etwas überrascht war Laurent schon, dass die ganze Sache doch schneller ging, als er erwartet hatte - aber hey, das war nichts, worüber er sich beklagen wollte!
      Als er aufstand und Mary an seinem Ärmel zog, überkam dem Schwarzhaarigen ein Lächeln und zufrieden setzte er an, loszugehen, als -

      'Gehst du schon..?'

      "Äh, ja?", antwortete Laurent an Marys Stelle und warf dem anderen einen genervten Blick zu, "Iss die Kekse und geh wieder schlafen oder so!"
      Er sah wieder zu seiner Freundin, was seine Miene automatisch wieder etwas weicher werden ließ,
      "Komm, Blackbeard!"



      Jeanne

      Auf dem Weg zu dem Ort, den Jeanne Florian unbedingt zeigen wollte, fragte er sie, auf welches Bild sie stolz war.
      Nun - diese Frage war ungewöhnlich..?! Die Blondine wusste erst nicht, was sie darauf antworten sollte..
      Sie war auf viele ihrer Bilder stolz! Ganz besonders auf jene, in die sie unheimlich viel Zeit und Mühe gesteckt hatte, zum Beispiel in das Cover dieser Geschichte oder sämtliche Kuss-Szenen ..
      "Hmmm..", gab sie überlegend von sich - schließlich konnte sie ihm das ja nicht antworten.
      Aber wenn sie so darüber nachdachte ..
      "Ich habe mal einen großen Blumenstrauß gemalt. Aber anstatt Linien zu zeichnen, habe ich nur Punkte gemacht, als die ganze Zeit kleine Tüpfelchen mit der Pinselspitze. Im Grunde bestand das Bild dann nur aus Punkten, aber wenn man etwas weiter weg stand, sah es aus, als bestände das ganze Bild aus feinen Linien."
      Es war wirklich schwierig zu erklären ..
      "Wenn ich mal Lust habe, mache ich das nochmal und zeige es dir. Allerdings ist das super anstrengend und zeitaufwendig, deshalb werde ich es nicht heute machen."
      Sie lachte etwas und winkte ab. Aber .. Blumen würde sie vielleicht trotzdem malen.

      Nachdem sie eine gute viertel Stunde unterwegs waren, kletterte Jeanne mit dem Jungen durch sämtliche Gebüsche, blieb hier und da mal mit ihrem Kleid an Gestrüpp hängen und trat auch manchmal in kleine Kuhlen auf dem Boden, wodurch sie beinahe umknickte, aber der Weg hatte sich gelohnt, denn schon bald ..

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      ..kamen sie endlich an!
      Es war ein ruhiger Ort, umgeben mit Bäumen und Blumen und gleich in der Nähe plätscherte ein kleiner Wasserfall. Hier konnte man besonders gute die Vögel singen hören und die noch warme Brise gab einem das Gefühl, frei zu sein...
      Bedenkenlos stellte Jeanne ihre Leinwand auf und grinste Florian an,

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      "Und, habe ich zu viel versprochen?"
    • Mary

      Gerade als sich Mary mit Laurent auf dem Weg machen wollte erreichte sie die Stimme des Jungen.
      Hatte sie richtig gehört?
      Schon?
      Waren ihre Worte doch nicht ganz an ihm abgeprallt?
      Das Laurent sichtlich genervt war empfand sie doch als ziemlich lustig. Die beiden würden wohl aber auch komische Duo abgeben.
      Um aber Damien nicht vollkommend mit der Abfuhr zurück zu lassen, drehte sie sich noch mal lächelt zu ihm um:
      "Falls du nach meinem Tanzkurs noch hier bist, schau ich gern noch mal vorbei!", gab sie ihm frech ein Versprechen nachdem er wohl nicht gefragt hatte.

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      Sich damit aber endgültig abwesend ging sie mit Laurent hinaus, schließlich hatten sie auch nicht mehr so viel zeit und ungern wollte sie sich wie ein Gieriger ausgehungertes Tier die Leckerei in den Mund stopfen. Sie konnte schlecht damit in den Tanzkurs...Am Ende würde noch auffallen das die aus der Küche stibitzt wurden.
      "ich frag mich was eigentlich passiert ist...", fiel Mary nun nachträglich ein als sie an die Verletzungen von Damien dachte.
      Wenn sie daran dachte das ihre Schwester auch zu einem Kurs ging und das freiwillig...
      Ein wenig unwohl verzog sie das Gesicht:
      "Manno, ich hoffe das es nie Krieg geben wird."
      Sie wusste auch nicht wieso sie das sagte aber...Der Zukünftige Krieg war nicht abzuweichen.
      Dazu war die Zukunft der beiden Prinzen zu sehr festgellt...
      "...ist den heute noch irgendwas besonderes passiert?", fragte Mary um das Thema einfach wieder zu vergessen.


      Florian

      Es klang äußerst Interessant was Jeanne erzählte.
      "Hm...eine Art Optische Täuschung?", fragte er nach und konnte sich im ersten Moment nur schwer vorstellen wie aus mehren Punkten sowas bewirken konnte! Aber glauben tat er ihr...Sie klang nicht danach als würde sie Märchen erzählen.
      "ich würde es auf jeden fall sehen wollen.", stimmte Florian ruhig zu.
      Das sie auch so viel Zeit und Arbeit rein steckte zeigte ihm auch wie ernst sie das alels nahm und nicht wie ein Kind einfach gerade das machte was ihr gerade die langweilige vertrieb...Sie war wirklich anderes.

      "Und, habe ich zu viel versprochen?"
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      Dieser Ort...
      Es war beinahe als wäre es ein kleines verstecktes Paradies.
      Noch nie war Florian ein eigentlich simlper natürlicher Ort so schön vorgekommen.
      Er war Sprachlos und irgendwo überwältigt, zu viel hatte sie wirklich nicht versprochen.
      Es fiel ihm schon regelrecht Schwer denn Blick abzuwenden um auf die Mitgebrachten Materialien zu Blicken.

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      "...Es...ist ganz okay.", gab er ruhig zurück dabei war sein Ausdruck mehr als vielsagend gewesen.
      "...Hm, danke.", hielt er sich kurz, er war noch nie gut darin sich Herzlich zu bedanken aber das sie ihn mitgenommen hatte...
      Sie war wirklich nicht nur anderes, sondern was besonderes...
      "Fangen wir einfach an...", fügte er dazu bevor ihm das ganze noch Peinlich wurde wie sehr er sich gefreut hatte.
      Er half beim aufbauen und die Farben hinzustellen damit sie sich diese ohne Probleme nehmen konnten.
      Die Pinsel wirkte auch Gepflegt als er diese Brüsten still betrachtete.
      Hier fühlte er sich wirklich ungezwungen...tatsächlich könnte er wirklich etwas tolles hier Malen.
      Selten war er so Optimistisch gewesen wie jetzt.
      Believe Me ~