[2er RPG] We became the Extras of our own Story! [Minacat & Stuffie]

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    • [2er RPG] We became the Extras of our own Story! [Minacat & Stuffie]

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      Der Manhwa "Taming Wild Hearts" handelt von zwei Schwestern, die als einfache Dorfmädchen in Feresté aufwachsen. Erst, als sie erwachsen sind, finden sie heraus, dass sie die verschollenen Prinzessinnen der zwei mächtigsten Königreiche sind:

      Angelés
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      und

      Frédeya
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      Diese zwei Königreiche sind - trotz ihrem Streben nach Frieden - bitterlich verfeindet und würden über Leichen gehen, um das jeweils andere Königreich zu erobern. Die Prinzessinnen, die heraufgefunden haben, dass sie eigentlich gar nicht leibliche Schwestern sind, sondern geborene Feinde, sehen ihr Schicksal nicht ein und geben alles, um ihre Königreiche miteinander zu versöhnen. Leider ist das sehr schwierig, da ihre Brüder - die Kronprinzen von Angelés und Frédeya - unberechenbar und blutrünstig sind. Doch alles ändert sich, als sich die Männer in die Prinzessin des jeweils anderen Königreiches verliebt ...


      Eine sehr spannende und mitreißende Geschichte, wenn man sie liest.
      Nicht so optimal, wenn man sie selbst lebt.
      X, die Autorin des Manhwas und Y, ihre Illustratorin, finden sich plötzlich in den Körpern von zwei adeligen Kindern wieder - oder besser gesagt:
      sie sind als 'Extras' dieser Geschichte wiedergeboren worden!
      Was das Problem an der Sache ist?
      Diese zwei Extras leben in einem Dorf Namens 'Nocére', genau zwischen den zwei Königreichen ... und verdammt dazu, nebenbei aufgrund einer Schlacht zwischen den verfeindeten Truppen zu sterben!

      Können X und Y diese Story so verändern, dass sie überleben können? Und wenn ja, wie sehr wird sich das auf die originale Geschichte auswirken?!


      Steckbrief:

      Format nach Geschmack. :3
      Beinhalten sollte es:
      Originaler Name + Alter + Aussehen
      'Charakter' Name + Alter + Aussehen
      Persönlichkeit

      @Minacat
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      Hallo!
      Mein Name ist Jeanne Genevieve Fournier. Ich bin 23 Jahre alt eine Adelige im Dorf Nocére.
      Man kennt mich für meine unglaublich liebe und herzliche Ausstrahlung.

      Nur ...
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      ... dass das nicht stimmt.


      Ich bin nicht Jeanne und ich gehöre schon gar nicht in diese Welt.
      Das hier bin ich in Wirklichkeit:
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      Jae-Yejin Pang, 26 Jahre alt und Illustratorin des Manhwas 'Taming Wild Hearts'.
      Ehrlich gesagt weiß ich nicht, wie ich in dieses Schlamassel geraten bin. Das Einzige, woran ich mich erinnere, ist, dass ich eines Nachts nach einer ordentlichen Portion Überstunden und völlig übermüdet nach Hause gefahren bin und mich dann aus dem nichts ...

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      ... in diesem kleinen, achtjährigen Körper wiederfand!

      Erst dachte ich, dass das ein Traum sein musste, also versuchte ich alles, um wieder aufzuwachen:
      Aus dem Fenster springen, Gift zu mir nehmen, mich mit wilden Tieren anlegen ...

      Aber verdammte Scheiße - ich hatte alles davon überlebt und wachte einfach nicht auf!!!
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      Letztendlich musste ich akzeptieren, dass ich keine andere Wahl hatte, als dieses Leben zu leben. Ob ich wollte oder nicht.

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      Zum Glück war ich nicht die einzige, die dieses Schicksal ereilte. Die Autorin dieser Geschichte und meine direkte Arbeitskollegin hatte es auch hierher verschlagen, und zwar als meine Schwester des Hauses Fournier.
      Und je länger ich so mit ihr hier lebe ... stelle ich fest, dass das Leben in dieser Geschichte nicht allzu schlecht ist! Schließlich sind wir nicht die Protagonistinnen, die Bösewichte und auch nicht wichtige Nebencharaktere. Wir sind einfach nur 'Extras', die ihr Leben in dieser Story friedlich vor sich her leben und nichts mit dem ganzen Drama der Königsfamilien zu tun haben.
      Und weil wir dazu auch noch adelig sind, mangelt es uns nie an schöner Kleidung, gutes Essen und tolle Unterhaltung!

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      Da es mir also eigentlich ganz gut geht, habe ich auch nichts dagegen, die Rolle des Unschuldslamms Jeanne zu spielen. Wobei ich zugeben muss, dass mir das nicht immer ganz gelingt ...

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      Mein eigentliches Ich ist nunmal nicht so eine Frohnatur wie die originale Jeanne. Eher würde ich mich als analysierend, kalkulierend und perfektionistisch bezeichnen. Wenn ich etwas will, dann kriege ich es, irrelevant, ob ich dafür härter arbeite oder mich ständig bei allem durchsetzen muss. Und alles, was ich jetzt will, ist mein Leben hier so einfach und stressfrei wie möglich zu halten.

      Eine Kleinigkeit fiel mir dafür leider sehr spät auf ...

      Wir Extras werden in der Originalgeschichte sterben, wenn wir nichts dagegen unternehmen.

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      Prinz Mikael Florent aus dem Königshaus Zinedine

      Mikael ist der einzige Sohn des Königs Mathieu Marcel Zinedine und der Königin Florence Celine Zinedine. Sie beherrschen das Königreich Frédeya und werden von ihren Untertanen sowohl geliebt, als auch gefürchtet.
      Mit Mikaels 26. Geburtstag verstirbt seine Mutter durch einen Assassinenangriff und sein Vater erkrankt kurz daraufhin so stark, dass er kaum aus dem Bett zu denken ist.
      Mikael bleibt nichts anderes übrig, als das Königreich auf eigene Faust zu leiten, was sowohl eine harte, als auch wunderbare Aufgabe ist.
      Die Bewohner Frédeyas, die sich an alle Regeln halten und dem Königshaus treu bleiben, können sich keinen besseren Nachfolger des Königs vorstellen. Mikael ist äußerst empathisch und einfühlsam, den Problemen seiner Leute schenkt er gerne seine volle Aufmerksamkeit und er tut alles, dass es ihnen gut geht. Nicht selten mischt er sich auch unter das einfache Volk, als seien ihm die Grenzen zwischen Adel und Bauer egal.

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      Ja, Mikael kann ein richtiger Sonnenschein sein. Manchmal kann es einem beinahe so vorkommen, als hätte er keine Sorgen in der Welt.

      Doch er hat auch eine andere Seite.

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      Mikael duldet nur sehr schwer Sachen, die ihm gegen den Strich gehen. Dazu gehören vor allem das feindliche Königreich und all jene, die Frédeya Untreue zeigen. So lieb Mikael nach Außen hin wirkt, so düster und blutrünstig kann er auch im Inneren sein. Jemandem das Leben zu nehmen ist für ihn nichts weiter, als eine lästige Fliege zu zerdrücken. Es gibt nichts - wirklich gar nichts - was er nicht tun würde, um seinen Willen durchzusetzen.


      In der Geschichte 'Taming Wild Hearts' ist Mikael einer der Hauptprotagonisten und somit auch der Prinz, der mit einer der Hauptprotagonistinnen zusammenkommt. Durch diese lernt er im Laufe der Geschichte, nicht alles mit Manipulation, Gewalt und Drohungen zu lösen, die hinter einem friedlichen Lächeln stecken.

      Kaum zu glauben, dass hinter so einem engelsgleichen Lächeln ein Monster steckt.

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    • Sehr erfreut!
      Ich bin die Jüngere Schwester von Jeanne Genevieve Fournier! Mein Name ist Mary, man erkennt mich schnell durch meine belesene, neugierige Art und funkelnden Ausstrahlung...


      Doch...Genau wie bei meiner Schwester Handelt es sich bei mir um eine wirklich seltsames Phänomen!


      Eigentlich kennt man mich unter denn Namen Louisa Mathew:


      Ich war auf dem besten Weg Besteller Autorin zu werden und war mit meinem Meisterwerk Taming Wild Hearts' so nahe dran!
      Mit meiner 29 Jahren und ganzen Fünf gescheiterten grausamen Beziehungen beschloss ich mein Herz allein dem Schreiben zu widmen.
      Wir hingegen uns mit Herzblut an dieses Projekt und ich verlangte viel von meiner Kollegin...Die Deadline rückte schließlich immer näher und der Verlag machte mir ziemlich Druck!

      Doch mit einem Wimpernschlag erwachte ich in einem Anderen Körper. Das letzte was ich noch weiß?
      Ich war in meinem Arbeitsplatz eingeschlafen und dabei muss ich mir wohl ordentlich den Kopf gestoßen haben!
      Ich erwachte als Sieben Jährige wieder auf!!

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      Zum Glück bin ich aber nicht allein.
      Es war erst seltsam meine Kollegin nun als Große Schwester anzusprechen aber ohne sie wäre ich womöglich wahnsinnig geworden!



      Denn das hier...Ist die Welt welche ich Erfunden habe!
      Anfangs fiel es mir schwer...Besonderes da wir beide eigentlich indirekt die Göttinnen dieser Welt waren und trotzdem spielten wir keine sehr große Rolle....
      Wenn ich ehrlich bin stört mich das ...Sehr.
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      Doch langsam finde ich mich in diesem Leben zurecht und mein Traum Besteller Autorin zu werden habe ich nicht aufgeben, nur...wird es wohl etwas anderes ablaufen als geplant.
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      Das Auftreten in eine Andere Persönlichkeit fiel mir anfangs auch schwer...schöne Kleider und Festlichkeiten? Das war eigentlich noch nie wirklich mein Ding. Ich hab gerne in meine eigene kleinen Welt gelebt. Ich kann sehr verplant sein was mich früher oft mit meiner Kollegin in kleine Streitereien verwickelt hatte schließlich konnte es dank mir oft ein wenig Unorganisiert werden


      Aber ich bin voller Optimismus das wir beide es gemeinsam schaffen werden unserer Leben Friedvoll weiter zu führen!

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      Believe Me ~

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    • Prinz Leonardo Willstrom aus dem Königshaus Norvenisch



      Das Königreich Angelés in dem Engel geboren werden laut einer alten Sage wird von Prinz Leonard geführt welcher nachdem sein Älterer Bruder im Krieg fiel und sein Jüngerer Bruder vergiftet wurde. Sein Vater starb ebenfalls im Krieg und zurück blieb seine Mutter Aurora welche jedoch durch den Verlust ihres Geliebten und dessem Kinder in einen immer zu Traumatischen Zustand verfiel. Sie vergisst ständig Dinge oder benimmt sich wie ein Junges Mädchen-
      Doch der Prinz ist der alleinigen Aufgabe gewachsen, sein Lachen lässt jegliche Trauer vergessen und Feinde erzittern.
      Schon als kleines Kind hatte man ihn allerseits geliebt und gut behandelt.


      Der Prinz ist ein unglaublicher Charmeur und hat schon viele Herzen für sich gewonnen mit seinem Aussehen und denn richtigen Worten.


      Auch ist er sehr gebildet, weiß wie man Taktisch vorgeht und scheint jedes Buch und Poesie zu kennen!


      Allerdings....


      Besitzt er auch eine sehr Kaltblütige, mörderische Seite...Zudem neigt der zu Sadismus und seine Feinde zu verhöhnen.




      Er kann sehr Zynisch und Nachtragend werden sollte man sein Stolz oder Ehre beschmutzten!




      Andere sind manchmal für ihn nur Spielzeug oder Schachfiguren, er sieht sich selbst im schönsten Licht


      Er ist auch ein Hauptprotagonist der Geschichte und lernt durch seine wahre Liebe kennen was es bedeutet andere wirklich Wertzuschätzen und auf Gefühle anderer einzugehen.
      Auch beginnt er sich zu Öffnen und jegliche Tyrannei oder misstrauen zu verlieren.
      Believe Me ~

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    • We became the Extras of our own Story! [Minacat & Stuffie]

      Vorstellung
      @Minacat

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      "Mmmmhh!", Jeanne liebte dieses Dessert! Ihre Magd verwöhnte die Neunjährige nahezu täglich mit den leckersten Süßspeisen, die es auf dem ganzen Kontinent gab!
      Wenn es nach ihr ginge, könnten sie ruhig mehr Dienstmädchen einstellen, die ihr immer so etwas zubereiteten .. aber sie konnte sich schon glücklich schätzen, überhaupt eine Magd zu haben.
      Ein Jahr war es her gewesen, seitdem Jeanne - oder besser gesagt Jae-Yejin - sich in dieser Welt wiedergefunden hatte und alles getan hatte, um ihr zu entkommen. Jetzt hatte sie sich aber schon so sehr an dieses Leben gewöhnt, dass sie hin und wieder selbst vergaß, dass sie eigentlich gar nicht Jeanne war und schon gar nicht ein Kind.
      Jetzt war beispielsweise wieder so ein Moment.
      "Lady Jeanne", ihr Hausmädchen, "Heute ist so ein herrliches Wetter. Wollt Ihr nicht vielleicht einen Spaziergang wagen?"

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      "Nein, nein.", Jeanne winkte mit der Hand, in dem sie den Löffel hielt, ab, "Ich will heute zu Hause spielen. Vielleicht lese ich auch ein Buch oder zwei."
      "Es ist mir fraglich, wieso ihr den Sonnenschein so abneigt .. aber wie Ihr wünscht."
      Mit einem höflichen Lächeln verbeugte sich das Hausmädchen und verließ das Speisezimmer.

      Jeanne blickte ihr für einen kurzen Moment stumm nach, ehe sie den nächsten Löffel ihres Desserts zu sich nahm.
      Das waren die Situationen, an denen sie sich wieder erinnerte. Erinnerte, nicht hierher zu gehören.

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      'Sie wusste nicht, an welchem sonnigen Tag es genau war, aber in der Geschichte trafen die Prinzen im Kindesalter auf die Extras. Und die Fournier Schwestern würden einen eher negativen Eindruck hinterlassen, weil die originale Jeanne zu dem Zeitpunkt super naiv und weinerlich war und die originale Mary die ganze Zeit nur quatschte und nicht den Mund hielt. Natürlich waren Jae-Yejin und ihre damalige Arbeitskollegin Louisa vollkommen anders - auch jetzt als 'Kinder' .. aber es war besser, keinem der Prinzen über den Weg zu laufen. Niemals. Das würde nur Schwierigkeiten nach sich ziehen ... und eine Lösung für das Problem, dass sie irgendwann sterben würden, hatten sie im allen Überfluss auch noch nicht.

      Moment .. jetzt wo sie so über Louisa nachdachte .. wo zur Hölle trieb sie sich gerade herum?!


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      Was trieb eigentlich die Jüngere Fournier Schwester?
      Das war immer zu eine gute Frage, anstatt wie die Original Mary Zeit damit zu verbringen herum zu schnattern, Schmuck und Teure Kleider auszuprobieren trieb es die frühere Autorin Louisa ständig auf kleine Erkundung Touren wenn sie mal nicht irgendwo herum lag um zu dösen.
      Die Adel-Sache war einfach nicht ihr Ding, sie hatte nicht so Hart geschuftet um am Ende in ihrem eigenen Werken das Öde Leben zu führen welches gerade eher als Friedvoll angesehen wollte.
      Jae-Yejin konnte ruhig weiter ihre Dessert verputzten und wegen der Sicherheit einschränken! Sie zog es aber in die Welt hinaus!
      Schließlich war sie die Autorin dieser Geschichte und wüsste bestimmt schon mit jeder Situation umzugehen.
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      Draußen hatten die Fournier Familie einen prachtvollen Apfelbaum in ihren großen Garten stehen, zwar zierte es sich nicht für den Adel aber die bald schon Älterer werdende Mary hatte eigen Händig einen vollen Korb Äpfel gepflückt.
      Das war eben der kleine Abenteurer welche sie hier finden würde aber es war besser als nichts...
      Im Schatten des Baumes, biss sie in einen der Saftigen Äpfel und genoss das schöne Wetter. Natürlich war die Sonne nicht das beste für ihre Porzellanweißen Haut aber die Beine aus dem Schatten streckend fühlte sich Louisa wie im Urlaub.
      Innerhalb fühlte sie sich wirklich gestresst, fast wie damals von ihren Verlegern...Hier könnte sie endlich mal Freizeit genießen welche ihr über Jahre verwehrt gewesen waren da sie sich an so viele Kapitel setzten musste zu schreiben...
      Endlich kein Flackender Bildschirm vor ihren Augen und das klimpern der Tastaturen.
      Nur Sie, ihre Äpfel und ein gutes Buch aus ihrer Privaten Bibliothek.
      Believe Me ~

    • Jeanne

      Langsam löffelte das junge Mädchen ihr Dessert zu ende. Mary würde schon nichts anstellen, was sie unnötig früher in Gefahr bringen würde ... so viel gesunden Menschenverstand konnte sie immerhin von der Autorin dieser Geschichte erwarten, oder?
      ... Oder?


      Hastig sprang Jeanne von ihrem Platz auf und blickte aus dem Fenster. Ihre damalige Kollegin und nun Schwester würde doch wohl nicht wieder einen Abstecher ins Dorf wagen!
      Puh.. auf dem Vorhof schien sie nicht zu sein. Die Blondine hatte aus dem Speisezimmer heraus einen wundervollen Ausblick auf den Garten vor ihrem Anwesen und somit auch auf den kleinen Pfad, der ins Innere des Dorfes führte.
      Oh man, vielleicht war Jeanne einfach zu paranoid. Sie sollte Louisa vertrauen - immerhin wusste sie ja am besten, zu welchem Zeitpunkt die Fournier Schwestern in etwa auf die Prinzen trafen.
      Tief durchatmend klopfte sich Jeanne also ihr Kleid faltenfrei und verließ das Zimmer, um durch die hohen Gänge des Anwesens zu spazieren. Ja, es war eine gute Idee, ihre Schwester einfach machen zu lassen. Viel zu oft versuchte Jae-Yejin alles zu kontrollieren und das war echt anstrengend.
      Beiläufig ließ das Mädchen ihren Blick aus einem der Fenster des Ganges schweifen-

      Und da sah Jeanne sie. Mary, unter dem Apfelbaum ihrer Familie.
      "Scheiße, Mary!", fluchte die Blondine unter ihrem Atem und krallte sich augenblicklich an die Fensterbank - sie wusste doch ganz genau, dass der Garten ihrer Familie keinen Zaun hatte! Theoretisch konnte jeder zu ihr spazieren!
      Für einen kurzen Moment wägte Jeanne ab, wie realistisch es war, dass ausgerechnet jetzt einer der Prinzen dort vorbei kam, doch als sie etwas rotes im Sonnenlicht schimmern sah, wich ihr jegliche Farbe aus dem Gesicht.

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      "M-Mikael?!"



      Mikael

      Auch wenn es ihm seine Eltern nie ganz erlauben wollten, schlich sich Mikael bei so einem bezaubernden Wetter gerne hinaus in die weite Welt - oder besser gesagt: in das Dorf nebenan! Natürlich liebte er sein Königreich. Lange, gepflegte Steinwege, geschmückt mit gigantischen Springbrunnen, in denen das Wasser wie Diamanten nur so glitzerte, üppig, grüne und gesunde Bäume, die sanften Schatten spendeten, Straßenmusiker, die die Menschen mit ihren harmonischen Liedern bezauberten ...
      Aber es zog Mikael immer wieder und wieder hinfort. Insbesondere hier ins Nachbardorf Nocére - klein, unscheinbar .. und doch irgendwie mysteriös. Oh, und da war dieser prächtige Apfelbaum! Jedes mal, wenn er herkam, stibitzte er sich eines der Früchte, ehe er seinem eigentlichen Abenteuer nachging.
      Aber was was das?
      Langsam blieb der Junge stehen und blickte auf den Baum hinauf. Er trug keinen einzigen Apfel.. hatte man sie etwa alle gepflückt?
      Enttäuscht ließ der Prinz den Kopf hängen, bis er etwas weiter weg einen wunderschönen, rot glänzenden Apfel auf der Wiese liegen sah. Sofort leuchteten seine hellen Augen fröhlich auf und er rannte darauf zu, um ihn aufzuheben, doch als er sich gerade beugte, um ihn zu greifen, bemerkte er von der Seite eine Gestalt. Er drehte den Kopf zu dem Mädchen mit dem weißen Haar und der porzellanweißen Haut ....
      Prompt überkam ihn ein kalter Rückenschauer!
      "Ei-Ein Geist?!"
    • Mary

      Anfangs war die Schriftstellerin genervt davon gewesen das sie keine so bedeutsame Rolle in dieser Welt spielten doch nun genoss sie diese ruhe...Sie hätten auch als arme Bauern oder sogar Knechte hier Leben können.
      Im schlimmsten fall vielleicht sogar Ritter welche im Krieg fielen!
      Doch jetzt waren sie beide wieder jung, der Traum jeder Frau die zu der 30 zu ging oder nicht?
      Dennoch konnte es Mary kaum erwarten mindestens Achtzehn Jahre Alt zu werden, so hatte sie viel mehr Freiheiten als Kind wurde viel zu oft über einen bestimmt!
      Andererseits waren sie dann in einem Heiratsfähigen Alter...Sollten sie natürlich solange Überlebt haben, aber darüber konnten sie sich zusammen mit ihrer damaligen Kollegin genug Gedanken machen wenn es soweit war.
      Wie auch immer es würde ein ruhiges Leben werden....
      "Ei-Ein Geist?!"
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      "Was...?", entwich es Mary aus ihren Gedanken gestört und dabei blinzelnd ihre Augen öffnen.
      Das eben war doch eine Kinderstimme oder?
      Hach...Mit Kindern kam sie überhaupt nicht zurecht, ihr dritter Ex-Freund hatte einen Sohn gehabt und immer direkt in ihrer nähe angefangen zu weinen!
      Auch wenn sie sich selbst in dem Körper einer Sieben Jährigen befand war es ihr nicht möglich Kindern nahe zu kommen.
      Besonderes mit ihrem Aussehen...Zugeben sie hatte sich etwas außergewöhnliches gewünscht, diese langweiligen Standard Leute im Hintergrund war nicht Realtisch gewesen aber musste Jae-Yejin direkt jemand mit so heller Haut Colorieren? Damals hatte sie diese Mary auch scherzhalber als Geist betitelt...Jetzt kommen irgendwelche Kinder vorbei und betitelten sie als Geist?
      Die Sonne war zu hell als das sie den Jungen vor sich genau erkennen konnte aber spielte es eine Rolle? Der Knips störte ihren Urlaub!
      Sie war gewillt die Wangen auf zu plustern und ihn zu ignorieren...
      Aber wer wäre sie wenn sie sich nicht einen kleinen Spaß erlaubte?

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      "Ganz genau..."; wisperte sie düster hervor mit ihrer kindlichen Stimme.
      "Ich bin der Geist eines Toten Mädchens...An einem Nebligen, grauen Herbst-Abend habe ich hier im Garten gespielt obwohl es mir meine Eltern verboten haben...Das Gras raschelte unter meinen Schüchen, ansonsten war es Todesstill...! Ich kletterte auf denn Apfelbaum und streckte meine Hand nach dem rötesten, prachtvollen Apfel aus--"
      Dabei streckte auch Mary ihre Hand in die Richtung des Jungen.
      "---Und dann fiel ich hinunter! Brach mir das Genick und erst als der Hahn zur Frühen Morgenstunden Krähte fand man mich hier unter dem Apfelbaum liegen! Nun...Jage ich jedem heim der es wagt unerlaubt diesen Garten zu betreten!"
      Mary konnte mit stolz behaupten es war eine gute kleine Horror Geschichte welche sie sich aus denn Ärmel geschüttelt hatte.
      Bestimmt Pinkelte sich dieser Rothaarige Junge gleich ein...!
      ....
      .......
      .........
      Moment.
      Rothaarig?
      Stärker blinzelnd hatte sich Mary denn anderen endlich deutlich angesehen.
      Er war gar keiner der Nervigen Kindern aus der nähe das war...
      Mikael?!
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      Erschrocken sprang sie auf und stolperte dabei entsetzt mit dem Rücken zurück zum Apfelbaum.
      "W-w-wahh!", stieß sie aus als stünde gerade vor ihr ein gespenst!
      Was hatte sie da gerade getan?!
      Warum war er hier?!
      Das Mikael in seiner Kindheit gern auf Abenteurer Reisen war hatte sie doch sogar selbst erfunden!
      Ihre Gedanken überschlugen sich Panisch daran das mit Jeanne ausgemacht hatte das Treffen mit ihm und auch Leonardo so gut es ging zu vermeiden um nicht wie die Extras zu Enden wie es geplant war...
      Und jetzt erzählte sie einem Zukünftigen Gewalttätigen Herrscher Frédeya so einer Horror-Geschichte?!
      Er wird sie Köpfen lassen! Zweiteilen! Auf den Scheiterhaufen verbrennen!!
      "E-es...es...tut mir...so Leid das...das war nur Spaß!", stammelte Mary nervös und griff sich mit den Händen ins Gesicht. Sie wollte die Zeit zurück drehen!
      Vielleicht sollte sie einfach Weglaufen und hoffen das sich niemand an dieses Erlebnis erinnern würde.


      Believe Me ~

    • Mikael

      Als das Mädchen langsam die Hand nach ihm ausstreckte und von ihrem grausamen Schicksal erzählte, zog sich alles in dem jungen Prinzen zusammen.

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      Es war wirklich ein Geist! Ein echter, toter Geist!!
      Auch wenn er Abenteuer liebte und sich immer nach etwas Unerwartetem sehnte, hatte er niemals damit gerechnet, auf etwas paranormales zu treffen! Waren das die Gefahren, vor denen seine Eltern ihn immer gewarnt hatten? War Mikael jetzt verflucht?! Oder würde er jetzt sogar sterben?!?!
      Gerade wollte der Rothaarige eine Entschuldigung stottern, als die Unbekannte ihm plötzlich zuvor kam.
      Nicht nur entschuldigte sich das Geistmädchen, es wirkte auf einmal noch erschrockener als Mikael selbst.
      Für einen kurzen Augenblick stand der Prinz nur dort und starrte sie an, ehe sich allmählich ein Lächeln auf seinen Lippen bildete.
      Noch nie hatte ihn jemand so herein gelegt! Schon gar nicht jemand in seinem Alter. Meistens waren alle Kinder um ihn herum sehr vorsichtig, wie sie mit ihm sprachen - was Mikael nie so ganz verstehen wollte - und nur selten machte jemand Späße mit ihm. Wahrscheinlich hatte die Fremde erst jetzt erkannt, wer er war .. aber das sollte egal sein!

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      "Das war ja der Wahnsinn!", stieß Mikael dann freudestrahlend aus, "Ich habe dir das echt geglaubt! Gehörst du zu einer Schauspiel-Familie?"
      Neugierig trat er ein paar Schritte näher an sich heran und sah die Weißhaarige mit großen Augen an.
      "Wie lautet dein Name?"



      Jeanne

      "W-W-Was...."
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      "Was macht sie da?!?!"
      War Mary jetzt vollkommen durchgeknallt?! Anstatt so schnell wie möglich das Weite zu suchen, machte sie Mikael Angst?!
      Taumelnd stieß sich Jeanne von dem Fenster ab und legte sich eine Hand auf die Stirn. Ihr unbeschwertes, luxuriöses Leben stand hier auf dem Spiel! Sie .. Sie musste etwas unternehmen! Aber was?!
      Die Blondine analysierte zügig alle Ideen, die ihr durch den Kopf schossen, ehe ihre Beine sie die Treppen hinunter und in den Vorgarten führten.
      Ok, das war der Plan: Jeanne würde um das Haus herum laufen, als wäre sie gerade aus dem Dorf gekommen. Sie würde Mary rufen und ihr mitteilen, dass sie dabei helfen musste, den Einkauf auszupacken. Und et voila - Mary wäre wieder im Haus und Mikael würde abziehen und alles vergessen, was gerade passiert war.
      Gerade, als Jeanne loslaufen wollte, um in den Garten zu gelangen, stolperte sie über eines der großen, dekorativen Steine, die ihre Eltern vor ihrem Haus aufgestellt hatte! Ehe sie sich versah, lag sie schon auf dem Boden, Knie und Handflächen zerkratzt.
      "Boa diese beschissenen Steine!", zischte sie und richtete sich auf. Das passierte ihr nicht zum ersten Mal. Sie sollte ihrem Dienstmädchen anweisen, diese Mistdinger in den See zu werfen, ganz ehrlich.
    • Mary

      Vielleicht sollte sie einfach nie wieder das Haus verlassen?!
      Gerade noch mit dem Plan im Kopf die wildesten Flucht versuche durch zu gehen erklang eine unerwartet wenig verärgerte Stimme:
      "Das war ja der Wahnsinn!"
      Bitte was...?
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      Sprachlos öffnete Mary ihren Mund und Blickte in die Neugierigsten Augen ihres Lebens.
      Hatte er gerade wirklich Wahnsinn gesagt? Ihm...Hatte es gefallen?!
      Sie wusste nicht wie sie reagieren sollte und schaffte es endlich ihren Mund zu schließen um langsam, dann aber hastig ihren Kopf zu schütteln.
      Irgendwo durch zog sie immer noch die große Angst zugleich war sie irgendwo geschmeichelt das ein Kind ihre Geschichte so feierte, weil es so glaubwürdig rüber gekommen war...
      Nun schauspielern konnte ihre Schwester und sie ja perfekt schließlich mussten sie ein Komplett neues Leben schauspielern.
      Unsicher etwas von dem Rothaarigen und Zukünftigen Hauptprotoganisten zurück weichen versuchte sie fieberhaft sich eine gute Ausreden einfallen zu lassen.
      Vielleicht hätte sie doch besser Lügen sollen, eine Schauspiel Familie...An sowas erinnerte sich der Prinz später bestimmt nicht!
      Doch nun hatte sie schon mit dem Kopf geschüttelt und Sprachlos wie ein Fisch!
      "M...M..", begann sie und ihre Augen wanderten suchend herum.
      Margeriten zu ihren Füßen...Sie waren schon dabei zu verblühen mit dem beginn des Herbstes.
      "Margret!", stieß sie dann rasch den Ausgedachten Namen aus.
      Nun ob es so klug war das auch mit M begann...?
      Doch spielte das jetzt noch eine Rolle? Sie musste besser sehen dieses Treffen schnell zu beenden bevor er wirklich verärgert über sie sein würde...
      "A-also ich...Bin eine einfache Bauerstochter und rede gern Unsinn, j-jawohl!"
      Dabei drückte sie ihre Faust an den Kopf, so das man förmlich das Blonk vernehmen konnte und dabei streckte sie Kindisch die Zunge raus. "Ja, ich bin ein Holzkopf!"
      Hastig dann abwinkend und dabei denn Zeigefinger heben setzte sie schnell fort: "Oh, daher solltest du lieber abstand halten, Dummheit ist ansteckend! jaja...ich sollte besser gehen!"
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      Leonardo

      "....Beschissen?"
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      Eigentlich war der kleine Prinz an so einem schönen Tag in der Kutsche seiner Familie Unterwegs. Doch gerade hatte es ein unerwarteten halt geben. Während der Kutscher gerade zum Haus ansteuern wollte um einen der Bediensteten zu fragen ob sie helfen konnten die Kutsche wieder zu richten hatte der blonde Junge sich etwas die Beine vertreten wollen.
      Eigentlich hatte der wohl behütete kleine Prinz nicht wirklich Lust gehabt heute durch das Land zu Fahren...Doch nun war er hier und wollte die Zeit Todschlagen.
      Die Stimme aber eines Mädchens hatte seine Aufmerksamkeit auf sich gezogen.
      So hatte er ein Wort aufgeschnappt das er noch nie zuvor gehört hatte...
      Beschissen...
      Sein eher Müder Blick wich zu den Steinen die als solche bezeichnet wurden....
      Doch aus der Neugier her sich dem Blonden Mädchen am Boden nähern war ihm aufgefallen das sie sich verletzt haben musste.
      "...Tut es sehr weh?", fragte er mit zärtlich, leiser schüchterner Stimme und dabei sich zu ihr runter hocken.
      Er war schon als Kind Bildschön, das wusste er zwar aber trotzdem war er noch irgendwo ein eher zurückhaltender Junge.
      Er wollte helfen...Aber wie?
      Denn Kopf schief legend begann er sogar die Augenbrauen zusammen zu ziehen.

      Believe Me ~

    • Mikael

      Als das Mädchen zurückwich, trat Mikael wieder direkt ein paar Schritte näher an sie heran, als wäre es das natürlichste auf der Welt.
      "Margret?", wiederholte er weiterhin mit einer so fröhlichen Ausstrahlung, dass es beinahe ansteckend war, "Diesen Namen habe ich noch nie gehört!"
      Bevor er sich aber selbst vorstellen konnte, behauptete Margret aufeinmal, dass sie ein einfaches Bauernmädchen war und viel Unsinn erzählte. Zu seiner Überraschung demonstrierte sie ihr Gesagtes damit, sich selbst gegen den Kopf zu klopfen.
      'Oh, daher solltest du lieber Abstand halten, Dummheit ist ansteckend!'
      Mit geweiteten Augen starrte Mikael sie an und er konnte nicht anders, als dann auch schon aufzulachen.
      "Das ist doch Quatsch. Dummheit ist nicht ansteckend und wer so gut schauspielern kann, wie du, kann auch gar nicht dumm sein."
      Margret war ja witzig! Aber so toll er diese Unterhaltung auch mit ihr fand, bemerkte er das ungewollte Gefühl, nicht willkommen zu sein. Sie machte es .. sehr offensichtlich. War es wirklich deshalb, weil sie wusste, dass er ein Prinz war? Fürchtete sie, dass ihr etwas geschehen würde, wenn sie etwas falsches sagte? Wieso wussten so viele nicht, das seine Familie niemals grundlos Menschen bestrafte?
      Die Weißhaarige wirkte, als wolle sie sich von ihm abwenden und wahrscheinlich war es das Richtige, sie einfach gehen zu lassen, aber ...

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      "Du hast ein sehr schönes Kleid an, dafür, dass du eine einfache Bauerntochter bist."
      Nur ein bisschen ... Mikael wollte nur noch ein bisschen mehr mit ihr reden. Er wollte nicht, dass sie Angst vor ihm hatte oder dachte, sie wäre keine ebenbürtige Spielpartnerin. Tatsächlich wirkte sie viel interessanter, als die ganzen Königskinder der Verwandtschaft, mit denen er manchmal spielen sollte.
      "Und das Haus, in dem du wohnst, ist auch sehr groß. Ihr müsst sehr wohlhabende Bauern sein."



      Jeanne

      Gerade klatschte sich Jeanne den Dreck aus den Händen, als sie plötzlich eine Stimme neben ihr vernahm.
      'Tut es sehr weh?'
      Langsam, als stände neben ihr womöglich ein Raubtier, drehte die Blondine ihren Kopf in die Richtung des sanften Klanges.
      Strahlend, blonde Engelshaare, helle himmelsblaue Augen, ein süßes, makelloses Gesicht ...
      Sie wusste sofort, um wen es sich handelte, schließlich hatte sie ihn gezeichnet ...

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      ... Leonardo.

      Ohne auf seine Worte zu reagieren, stand Jeanne einfach nur da und starrte den Jungen an.
      Das .. war jetzt nicht wahr, oder? Das musste ein Albtraum sein?!
      Wie viel Pech musste man haben, um beide Kronprinzen am selben Tag, zur selben Uhrzeit am selben Fleck anzutreffen?!
      Als wäre Mikael nicht schlimm genug, kam jetzt auch noch Leonardo dazu!

      "Du.."
      Vollkommen von der Angst und dem Frust geleitet, dass gerade alles - aber auch wirklich alles - den Bach hinunter ging, konnte Jeanne ihre wahren Gefühle nicht verstecken und fragte den Jungen nahezu bedrohlich,
      "Was .. machst du hier?"

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    • Mary

      Auch wenn das lachen des Zukünftigen Prinzen so angenehm Klang war sich die damalige Schriftstellering bewusst das dieser auch in der Lage war...Leben auszulöschen.
      Sie selbst hatte es niedergeschrieben...Je länger sie mit ihm Sprach desto näher brachte sie das festgelegte Ende für ihre Schwester und sich!
      Daher sollte sie sich schnell abwenden...Und gehen.
      "Du hast ein sehr schönes Kleid an, dafür, dass du eine einfache Bauerntochter bist."
      Mary hielt inne...Obwohl er noch so Jung war hatte er so eine Aufmerksames Auge?
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      Was war das für ein Gefühl...?
      Irgendwie fühlte sich Mary seltsam schuldig als würde sie dem kleinem Mikael allein auf einer Straßenecke aussetzten.
      Wie ein kleiner Welpe der einem noch freudig Schwanz wedeln nach Blickte...
      Sie hatte es so oft mit Jeanne besprochen...
      Sollte sie auf die Prinzen Treffen sollte sie alles daran legen ihnen aus dem Weg zu gehen.
      Aber irgendwo war es doch besonderes dem zu begegnen welchen man erschaffen hat?
      Wie viele Tage sie an seinem Charakter Konzept gesetzten hatte, sich in sein Kopf versetzt hatte und sich Gedanken darüber gemacht hatte wie die Art sein sollte wie er sprach...Er war ihm näher als jeder Anderer in ihrem Leben.
      Seine Lieblingsfarbe, sein Leibgericht...Alles solche Dinge die eigentlich nicht wichtig für die Hauptgeschichte waren sie sich aber dennoch Gedanke drüber gemacht hatte...
      Die Leser und Leserinnen sollten wirklich spüren das ein besonderer ausgearbeitet Charakter hinter Mikael steckte und kein Machtgieriger Endfünfziger Herrscher.
      Er hatte Gefühle, wünsche, Träume und Verlangen!
      Und jetzt gerade....
      ...war er doch einfach nur ein unschuldiges Kind!
      Also konnte es gar nicht so schlimm sein wenigstens diese einen Tag mit ihm Zeit zu verbringen!
      Ehrlich zu sein...Wäre nicht diese Angst vor ihrem kommenden Ende hatte sie sich sehr gefreut ihn näher kennenzulernen.
      Obwohl das gar nicht nötig war, gefühlt kannte sie ihn schon ewig seit sie das erste mal an ihn Gedacht hatte in die Geschichte einzubringen.

      Somit drehte sich Mary doch noch einmal zu ihm herum...
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      "Och, du hast mich erwischt!", scherzte sie mit einem breiten strahlenden Lächeln im Gesicht.
      "Aber wie du schon bemerkt hast, ist mein Haar so weiß das die Anderen Kindern mich tatsächlich für ein Gespenst halten...Daher denke ich mir gerne kleine Späße aus aber du bist wohl zu clever dafür!"
      Ihr Blick glitt kurz rüber zum Haus eher sie denn Kopf geschlagen neigte:
      "Wohl wahr...Aber verrat es meiner großen Schwester nicht, eigentlich sollte ich Fremden nicht Verraten wo wir wohnen!". tat sie unschuldig Kindisch und Blinzelte paar mal dabei.
      "Auch wenn du ein Kind bist..."
      Ihre Augen lagen zusammen mit ihrem Lächeln wieder bei ihm.
      Dann wurde ihr Lächeln frecher:
      "Aber sag mal...Du bist bestimmt doch nicht Grundlos hier."
      Dabei nickte sie zu dem Korb in welchen sie die Apfel welche sie Gepflückt hatte gesammelt hatte.

      Leonardo

      Noch nie hatte der schüchterne Kronprinz in solche Augen geblickt...Die ihn so ansahen als hätte er ein Verbrechen begangen!
      Eigentlich hatte er sich sorgen um das andere Kind gemacht...Doch nun hatte er das Gefühl selbst Schuld an ihren Sturz zu sein.
      Mit dem versuch zu erklären was er hier machte begann aber seine Atmung schnappartiger zu werden.
      Seine Unterlippe bibberte und die ersten großen Tränen sammelten sich in seinem Blauen Augen!
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      "I...ich...ich...hng...ich...", jaspte er eingeschüchtert und begann dabei auch sehbar zu zittern.
      "T-tut mir...leid...I-ich wollte...ich...", stammelte er mit unterbrechenden Schluchzen dazwischen.
      Er wusste nicht einmal was er falsch gemacht hatte...
      Warum schaute sie ihn so Böse an?
      Sein Blick hatte er gesenkt doch als er versuchte aufzublicken rollten die Tränen ihm wie ein Wasserfall über die Rundenwangen.
      Bis her hatte ihn doch immer jeder gemocht? Warum sah sie ihn dann so an?!
      "U-unsere Kutsche...ist...ich...", brach er noch heraus bevor er zu weinen begann.
      Sich mit dem Ärmel über die Augen wischen versuchte der kleine Thronerbe diese zu Verbergen. Sein Großer Bruder würde ihn dafür auslachen das er so weichlich war!
      "H-hab mir nur...sorgen gemacht...ich...wollte dich nicht verärgern.", schniefte der Blonde Junge.
      Believe Me ~

    • Mikael

      Es war, als würde ihm ein Stein vom Herzen fallen, als das Mädchen sich wieder zu ihm drehte und ihn anstrahlte.
      'Och, du hast mich erwischt!'
      Sie .. wollte ihn gar nicht loswerden?
      Der Prinz hätte jetzt mit allen möglichen Ausreden gerechnet, aber nicht damit, dass Margret sich wieder glücklich zu ihm wandte. Er hörte aufmerksam jedem Wort zu, welches ihr über die Lippen kam, fröhlich darüber, dass sich so jemand interessantes mit ihm unterhielt! Als die Weißhaarige davon erzählte, dass sie niemandem verraten durfte, wo sie wohnte und dabei so verspielt blinzelte, konnte Mikael nicht anders, als zu kichern und hob unschuldig die Hände,
      "Keine Sorge, ich werde dieses Geheimnis gut hüten."

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      Als Margret dann auf die Äpfel deutete, stieg eine sanfte Röte in die Wangen des Jungen.
      "Ah .. ja."
      Er kratzte sich unbeholfen am Hinterkopf und gab zu,
      "Manchmal, wenn ich dieses Dorf besuche, schnappe ich mir hier einen Apfel. Sie sind wirklich viel größer und leckerer als die, die man auf dem Markt findet ..."
      Dann wurden seine Augen wieder ganz groß,
      "Oh, aber der Baum scheint deiner Familie zu gehören, das wusste ich nicht."
      Er verbeugte sich anständig, wie man es ihm beigebracht hatte, und sprach ehrlich, "Es tut mir außerordentlich Leid."
      Anschließend richtete er sich wieder auf und schmunzelte, "Wahrscheinlich hast du deine Bediensteten deshalb gebeten, alle Äpfel zu pflücken, bevor noch mehr Schurken wie ich aufkreuzen und alles klauen."



      Jeanne

      Uff - am liebsten würde Jeanne jetzt gegen einen Boxsack schlagen. Manchmal musste sie ihre Wut auf physische Weise herauslassen! In ihrem früheren Leben hatten es manche Leute deshalb mit ihr und einer zusammengerollten Zeitung, mit der sie sie verprügelt hatte, zu tun gehabt.
      Doch dann, als sie sah, wie dem kleinen Jungen vor ihr die Tränen über die Wangen liefen ...

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      "W-W-Wa.."
      Moment - warum weinte er denn jetzt?!
      Oh Gott, sie wusste, dass sie manchmal etwas zu streng sein konnte (oder sogar gruselig), aber .. das war doch kein Grund, direkt in Tränen auszubrechen?!
      Das war schlecht. Die Illustratorin war üblicherweise ein sehr gefasster Mensch, aber weinende Menschen - insbesondere Kinder! - brachten sie schnell aus der Fassung.
      War sie zu weit gegangen?!
      "Ich .. ähm .. also du musst nicht weinen, ich meine .."
      Das war eine Katastrophe. Jeanne konnte keinen anständigen Satz herausbringen, ebenso wie der Prinz vor ihr. Wieso hatte sie ihn auch nur so unschuldig und süß gezeichnet?! Ach, was machte sie sich vor .. selbst wenn sie ihn abstoßend illustriert hätte, hätte es sie nicht kalt gelassen.
      sie schüttelte leicht den Kopf und holte tief Luft.

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      "Oh, du bist gar kein Feind?", saugte sie sich aus dem Finger.
      Sie war in solchen Sachen nicht annährend so kreativ wie Mary, aber sie konnte sich ja jetzt nicht einfach entschuldigen und in die originale Rolle von Jeanne fallen - schließlich war ihr zu lieber Charakter ebenfalls ein Grund für ihren Tod! Deshalb sagte sie einfach, was ihr gerade in den Sinn kam und am logischsten für diese Situation war,
      "Mir wurde beigebracht, mich immer vor Menschen in Acht zu nehmen, die sich an einen heran schleichen. Deshalb war ich gerade misstrauisch .."
      Bei Gott, sie konnte ihn nicht weiter weinen sehen! Hastig durchsuchte sie ihr Kleid nach einem Tuch, welches sie ihm anbieten konnte. Auf die Schnelle fand sie nur eines, auf dem die Initialen ihres Namen bestickt war. Ansonsten war es schlicht gehalten. Sicherlich würde er es zu hause wegwerfen oder spätestens seine Dienstmädchen würden es entsorgen.
      "Hier.", sie übergab es ihm, "Ich werde dir nichts antun. Aber du solltest das nächste Mal besser aufpassen."
    • Mary

      Hach, sie musste später Jeanne unbedingt ein Lob aussprechen.
      Das Lächeln von Mikael war einfach, bezaubernd! Besonderes jetzt noch als so unschuldiges Kind war es noch so ehrlich und einfach zum Verlieben niedlich!
      Natürlich wusste sie das er Äpfel gestohlen hatte aber verübeln konnte sie es ihm nicht, sie waren wirklich Köstlich und so sänftig! Die Äpfel aus ihre Welt konnten mit diesen nicht mit halten.
      Daher waren die Speisen hier wirklich gerade zu wie im Paradies!
      Nun vielleicht war dies auch das Paradies? Auch wenn sich Mary nicht dran erinnerte das zeitliche gesegnet zu haben, vom Schlafenmangel konnte man doch nicht abkratzen oder?
      ...
      Naja vielleicht doch aber daran wollte sie jetzt lieber nicht zu sehr nachdenken.
      Seine Verbeugung erfüllte die Autorin mit gewissen Stolz, wie gern sie später herum prahlen würde das DER Prinz sich vor ihn verbeugt hatte!
      Doch dann ließ sie die nächsten Worte des Jungen Prinzen ein wenig kichern.
      Der Übermut packte Mary als sie Stolz verkündete:
      "Meine Bediensteten? Ha! Die schaffen es nicht einmal die Äpfel in den höheren Ästen zu erreichen, die Äpfel hab ich alle selbst gepflückt!"
      Natürlich war das unüblich aber sie war ja auch nicht hier um dem Prinzen den Hof zu machen.
      Um nach ihren ganzen Märchen-Geschichten zu beweisen das es wahr war stolzierte sie auch schon zum Apfelbaum.

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      "Ich hab früh, klettern gelernt weil es ein toller Ort ist um seine Ruhe zu haben.", erklärte sie verspielt weiter als wäre es ein Kinderspiel.
      Trotz des Kleides gelang es ihr ohne Probleme sich an den stabilen Ästen hinauf zu ziehen.
      Dann nahm sie Platz und pendelte mit ihren Beinen in der Luft.
      "Siehst du? Kinderleicht!"
      Nun...Sie waren Kinder also war es schon etwas Kindisch.
      "A-also...Naja natürlich ist es Gefährlich."
      Hach sie wäre eine schlechte Mutter geworden oder große Schwester sie hatte den Jüngeren nur Flausen beigebracht!
      Von der höhe hatte sie ein guten Ausblick!, sie sah herum und---
      Plötzlich weiteten sich ihre Augen.
      Das dorthin hinten...War das ihre Schwester und...?!
      "Oh nein...!"
      Hatte sie ein böses Omen beschwören als sie Mikael getroffen hatte?
      Sie konnte nicht genau erkennen was zwischen den beiden passierte, war es eine normale Unterhaltung oder gab es Ärger?
      Sie beugte sich mehr nach vorne aber wirklich erkennen konnte sie nichts, sie wollte nicht zu vorschnell handeln und vielleicht irgendwo hinein platzen.
      Wenn sie auf dem Ast vielleicht weiter vor kletterte?
      Ohne wirklich darauf zu achten das ihr Kleid an einem kleinen Ast hängen blieb kletterte sie weiter vorwärts und hob die Hand über ihre Augen um sie vom Licht abzuschirmen.
      "Weint...er?", nuschelte sie gedankenverloren.
      Jae-Yejin , was hast du nur gemacht?!



      Leonardo

      Die Stammelnden Worte des Mädchen ging in seinem schluchzen unter und beinahe hätte er ihre nächsten Worte nicht gehört.
      Sich die Tränen abermals aus dem Gesicht wischen sah er das zuvor böse-dreinschauende Mädchen an.
      "...F-feind?", fragte er unsicher und holte zittrig nach Luft um sich zu beruhigen.
      Zögerlich senkten sich seine Blauen Augen auf das Taschentuch welche entgegen nahm.
      Einen langen Moment betrachtete der Blonde Junge dieses lange als würde er es sich auf ewig in sein Gedächtnis einbrennen.
      Dann begann er endlich die Tränen damit aus seinem Gesicht zu tupfen.
      "ich...hab mich gar nicht angeschlichen.", kam es mit seiner so weichen Stimme aber dennoch irgendwo schmollend.
      jetzt wo sie wieder freundliche schaute hatte sich der schüchterne Junge beruhigt.
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      "Misstrauisch...du redest wie die Erwachsenden, du sagst seltsame Dinge...", kam es von dem Schönling.
      "Auch hast du eben Beschissen gesagt."
      Er begann die kleinen Finger ineinander zu verschränken. Das Taschentuch dabei noch immer festhaltend. Es hatte eine beruhigendes Gefühl auf ihn.
      "Du bist ein Komisches Mädchen.", kam es direkt aus ihm heraus obwohl sein Gesicht so unschuldig aussah.
      Doch nun waren die Tränen verschwunden, es blieb nur eine leichte röte zurück als er denn Blick wieder hob und ihr direkt wieder in die Augen Blickte.
      "Hn...D-du warst hingefallen...Hast du dir weh getan?", fragte er nach und deutete auf ihre Hände. Er war sich sicher eben eine schramme gesehen zu haben...
      Believe Me ~

    • Mikael

      "Eh?!"
      Behauptete Margret gerade wirklich, dass sie all diese Äpfel auf eigene Faust gepflückt hatte?!
      Sie .. musste erneut scherzen! Selbst ihm würde es schwer fallen, alle in die Finger zu kriegen, ohne sich zu verletzen -
      Doch bevor Mikael sie fragen konnte, ob sie das ernst meinte, wirbelte die Weißhaarige schon herum und kletterte den Baum hinauf?!

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      "H-Huh?!"
      Kaum 10 Sekunden waren vergangen, da saß das Mädchen bereits auf einem der dicken Äste und ließ ihre Füße in der Luft baumeln.
      "Hast .. hast du denn gar keine Angst?!"
      Schnell lief Mikael näher zum Baum, ohne Margret aus den Augen zu lassen. Das war das erste Mal, dass er ein Mädchen einen Baum hochklettern sah! Selbst die meisten Jungs in seinem Alter würden sich davor scheuen, solche Höhen zu erklimmen - zumal die meisten auch fürchterlichen Ärger von ihren Eltern bekommen würden! Aber dass so ein - eigentlich vornehmes - Mädchen auch noch im Kleid im Handumdrehen dort oben saß ...
      Mikaels Wangen erröteten leicht. Wen hatte er hier nur kennengelernt?!
      Mit einem abenteuerlustigem Lächeln wollte er nun auch zu ihr hinauf steigen, bis ihm auffiel, dass ihr Kleid sich an einem Ast aufgehängt hatte und sie sich gefährlich weit nach vorne beugte!
      "H-Hey, fall nicht hin!"
      Instinktiv streckte Mikael schon die Arme aus, um Margret aufzufangen, sollte sie doch das Gleichgewicht verlieren. Zwar würde er noch nicht die Kraft besitzen, sie unversehrt aufzuschnappen, aber zumindest würde er als gutes Kissen dienen - er selbst war jedoch der festen Überzeugung, diesen Fall stemmen zu können!


      Jeanne

      Glücklicherweise beruhigte sich Leonardo allmählich, was Jeanne leise und erleichtert seufzen ließ.
      Sie konnte wirklich gar nicht mit weinenden Menschen umgehen, aber jetzt hatte sie sich wieder gefangen und setzte ein leichtes, höfliches Lächeln auf, um sich zu verabschieden, doch der Junge brachte sie mit seinen Worten dazu, zu zögern.
      'Auch hast du eben Beschissen gesagt.'

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      "Ah .. Ahahaha ..", quälte sie ein gekünsteltes Lachen heraus, "Du musst dich verhört haben. "
      Er hatte es gehört?!
      Na toll .. jetzt hielt er sie auch noch für komisch. Hoffentlich blieb ihm das so nicht in Erinnerung .. am besten vergaß er sie einfach!
      Erneut wollte sie sich verabschieden, aber auch hier kam der Prinz ihr zuvor. Bei der Frage, ob sie sich verletzt habe, blinzelte sie ein paar Mal und sah auf ihre zerkratzten, leicht blutigen Handflächen herab.
      ...
      Da kam ihr eine Idee! Das war perfekt! .. oder zumindest das beste, was sie aus dieser Situation machen konnte!

      "Ah, ach das!"
      Sofort klopfte sie sich das bisschen Blut an ihren Händen am Kleid ab und strahlte den Jungen dann an.

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      "Das macht mir nichts. Ich gehöre zu einer Assassinen-Familie, weißt du? Manchmal verletzen wir uns, aber unser Ziel kriegen wir immer. Deshalb sollten sich die Leute immer zwei Mal überlegen, uns oder unser Dorf anzugreifen. Ich werde in Zukunft auch sehr gefährlich sein!"
      Jeanne wusste gar nicht, wie gut sie lügen kann - aber hey, Übung macht den Meister! Wenn sie schon eine Lüge lebte, dann schadete das jetzt auch nicht weiter. Und wenn sie Glück hatte, prägte sich diese kleine Drohung so stark in Leonardos Kopf, dass er als Erwachsener unterbewusst davon absehen wird, dieses Dorf im Eifer des Gefechts abzufackeln.
    • Mary

      Je weiter sie sich vorbeugte desto sicherer war die ehemalige Autorin das ihre Kollegin von damals gerade zu Lachen schien!
      Was führten die beiden bitte für eine Konversation!?
      Musste sie Sorge haben das ihre eigene Schwester ein Komplott gegen sie plante?
      Nun... Sowas würde sie ihr nie zu trauen sie waren schließlich verbündete in ihrer zusammen erschaffenden Welt daher müsste sie keine Sorgen deswegen haben aber trotzdem war ihr so mulmig zu mute.
      "Huh?", entwich es der Jungen Dame verwundert als etwas sie an ihren Kleid regelrecht zurück zog.
      Eher genervt eine Hand vom Ast los lassen versuchte sie das schöne Kleid von dem störrischen Ast zu befreien.
      "Alles gut, alles gut ich hab das früher schon tausendmal--", sprach sie beruhigend zu dem rothaarigen hinunter und dabei beinahe etwas zu viel sprechen bremste sie sich gegen Ende.
      Sie hatte früher schon als Kind im wahren Leben geklettert um ihre ruhe beim Schreiben zu haben.
      Sie war doch nicht in diesen kitschigen Liebesromanen in dem man aus Heiteren Himmeln das Klettern verlernre und in die Arme eines Jungen fiel.
      Gerade als sie drüber denn Kopf schütteln wollte ließ sie ein Geräusch den Atem anhalten.
      War das eben...
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      Heftig schlucken bemerkte sie wie der Ast gefährlich nach gab... Zum zurück Klettern war es zu spät. Besonderes da ihr Kleid noch immer fest hing.
      Hatte siw jetzt ihr Schicksal besiegelt ubd wurde erneut zu dem was sie sich erfunden hatte!? Ein Geistermädchen das vom Baum fiel!?
      Panischer versuchte sie das Kleid zu befreien.
      Das raschende Geräusch des Stoffes ließ sie nur kurz auf Atmwn den der schwung sich zu befreien raubte ihr das Gleichgewicht.
      Schlussendlich geschah genaj das was dee kleine Prinz befürchtet hatte und sie fiel hinunter.
      Direkt in seine Arme und rieß ihn damit mit zu Boden.
      „Uha! ", stieß sie mit zusammen gekniffenden Augen aus.
      Sie lebte... Und war erstaunlich weich gelandet!
      Die Freude entwich ihr so schnell wie sie gekommen war als sie unter sich blinzlete.
      " Oh nein ehh! Tut mir Leid! Geht es dir gut!? ", fragte sie hektisch.
      Gerade lief es noch so gut und jetzt hatte sie ihn Wortwörtlich umgehauen!


      Leonardo

      Der Blonde Junge wirkte seltsam skeptisch bei ihren Worten.
      „Was hast du denn dann gesagt?", wollte er sogleich wissen.
      Seine Augen begann sich doch zu weiten als ihm das Mädchen sagte aus einer Assassinen Familien zu sein... Es klang Gefährlich!
      Sogleich trstt ihr unheimliches Gesicht von eben wieder ins Gedächtnis.
      Seine Blauen Augen wirkten wieder Glasiger als brachte ihn dies wieder zum weinen!
      Doch dann schien er tapfer zu schlucken und tratt näher an sie heran.
      "Ich..."
      Der schüchterne Prinz senkte den Blick kurz ubd seine kleinen Hände drückte er nervös zusammen als deke nächsten Worte folgten.
      "Ich... Will auch ein Assassine sein...! Kannst du mkr das beibringen?", fragte er naiv aber mit deutlichen Wilöwn dahinter. Sein großer Bruder behandeöte ihn immer so schlecht weil er stärker und Älter war. Er würde später in Schlachten Kämpfen gab dieser ständig vor ihm an und Leonardo?
      Er weintw weil man ihn Böse anschaute.... Der kleine Prinz wollte auch gefährlich werden!
      "Zeig es mir... Bitte! Ich lern auch schnell.", versprach er hoch und heilig.
      Seine Mutter sagte oft zu ihm wiw gut er lernen würde!
      Believe Me ~

    • Mikael

      Mikael wusste nicht so recht, wie er darauf reagieren sollte, dass Margret so unbeschwert und leichtfertig mit dieser Situation umging. Tatsächlich wirkte sie für einen Moment lang so, als wüsste sie, was sie da tat .. bis ein lautes Knarzen aufklang und das junge Mädchen sein Gleichgewicht verlor!
      Ohne zu zögern streckte der Prinz seine Arme noch weiter aus und stemmte seine Beine, in der Hoffnung, sie auch wirklich auffangen zu können!-
      ...und da lag er schon auf dem Boden.
      "Äh ..", leicht benommen vom Sturz rieb er sich erst einmal den Kopf, ehe er zu der Weißhaarigen aufblickte, die noch auf ihm saß.
      "Ja, doch, alles in Ordnung.", gab er schließlich von sich und schaffte es dann wieder zu lächeln, als er erkannte, dass Margret nicht verletzt zu sein schien, "Ist dir auch nichts passiert?"
      Sie war aber auch ein verrücktes Huhn. Als er heute Morgen das Schloss verlassen hatte, hatte er niemals damit gerechnet, so einen amüsanten Tag zu haben. Wieso hatte er Margret nicht schon eher kennengelernt?! Wieso konnten die anderen Adelskinder nicht so spaßig sein wie sie?
      Bei diesem Gedanken musste er sogleich auflachen.
      "Du bist echt witzig, Margret!", er grinste sie fröhlich an, "Lass uns Freunde sein, ja? Ich kann dir mein Zuhause zeigen - wir haben noch größere Bäume als diesen hier! Ich bin gespannt, ob du es schaffst, auch da hochzuklettern!"



      Jeanne

      Jeanne holte scharf Luft, als sie sah, wie glasig die Augen des Jungen gegenüber von ihr wurden -
      'Bitte nicht weinen, bitte nicht weinen ... '

      'Ich will auch ein Assassine sein!'

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      ... Huh?
      Hatte .. dieser kleine, weinerliche Prinz Löckchen Weißröckchen gerade ernsthaft gesagt, dass er auch ein Assassine sein wollte?
      ..
      War er vollkommen durchgedreht?! Wusste er überhaupt, zu was für ein Monster er später überhaupt wurde?!
      Nein - natürlich hatte er keine Ahnung und das sollte gefälligst auch so bleiben. Jeanne würde den Teufel tun, aus diesem unschuldigen Kind frühzeitig einen Mörder zu machen. Abgesehen davon wusste sie rein gar nichts davon, wie man ein Assassine war! In ihrem früheren Leben hatte sie schon einmal den ein oder anderen betrunkenen Mann mit ein paar Selbstverteidigungstricks außer Gefecht gesetzt, aber das war's auch schon.
      Also musste sie sich jetzt schnell etwas einfallen lassen, damit Leonardo der Geschmack darauf verblasste.
      "Nein, das geht nicht.", gab sie prompt als Antwort und erklärte, "Das ist ein Familienhandwerk. Ich darf das nicht einfach einem Außenstehenden beibringen, sorr- ah, ich meine natürlich Entschuldigung."
      Sie sollte sich ihre moderne Umgangssprache wirklich abgewöhnen.
      Damit winkte sie ab, "Es war schön, dich kennengelernt zu haben, aber wenn dir dein Leben lieb ist, hältst du dich ab sofort von diesem Dorf fern, klar?"
      Schon drehte sie sich um und stolzierte davon, "Leb' wohl!"

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    • Mary

      Zum Glück war der kleine Junge keiner dieser Kinder die direkt los weinten, vermutlich hätte das noch sonst großen Ärger bedeutet!
      Sie selbst sah an sich herunter, ein paar Blätter hingen in ihren weißen, seidigen haar und eben war das Kleid an einer Stelle Grießen aber sie selbst? Nicht einmal ein Kratzer!
      "Alles bestens! Fast schon wie Magie.", lachte sie nach dem kleinen schreck.
      "Lass uns Freunde sein, ja? Ich kann dir mein Zuhause zeigen..."
      Die Freundschaftliche Einladung kam so überraschend das Mary Lächeln für einen Moment einfror.

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      Eigentlich klang das doch sehr aufregend! Und was gab es schöneres sich mit jemand anzufreunden der zuvor nur in der Fantasie existierte? Noch dazu war er ein wirklich niedliches Kind! Sein lachen war so ansteckend gewesen das sie ihren einstigen Gedanken niemals eigene Kinder haben zu wollen wieder beiseite schob...wenn alle Kinder so wären! Hach es war so gemein...
      Sie hatten sich darauf gereinigt...sie wollten ihr eigenes Schicksal verändern und da wäre ein nähere Kontakt gar nicht mal so gut...
      Ein Fehl tritt und sie landeten beide wieder dort wie es ihr Schicksal bevor bestimmt war.
      Der beste Weg war es daher dem so gut es ging zu entkommen!
      "Das..."
      Was sollte sie sagen? Einem kleinen Jungen das Herz brechen?
      Darin war sie sonst immer unbeabsichtigt sehr gut gewesen, doch jetzt fiel ihr schwer...
      "...Also eigentlich würde mich das sehr freuen aber weißt du, ich ehhh...Darf nicht soweit von hier Weg."
      Sollte sie ein Grund nennen? Sich eine weitere Lüge oder Märchen ausdenken? Aber für diesen Moment hielt sich Mary ins schweigen...
      Das beste war es einfach seiner Fantasie zu überlassen.
      "Und...Es freut mich auch das du mich lustig findest aber weißt du andere Kinder hier und Erwachsende empfinden mich nicht gerade als Guten Umgang ich will dir kein Ärger machen wenn man uns zusammen sieht."
      Der Junge war schließlich Zukünftiger Prinz...Wie sieht das wohl aus ? Zwar war sie nicht Ärmlich aber trotzdem war sie ein Extra das nicht neben einer der Hauptfiguren stehen sollte.
      Leicht machte sie höflich ein Knicks: "Es hat aber Spaß gemacht! Mach es gut"
      Sie sollte es besser kurz und schmerzlos machen und sollte er wieder vorbei kommen ihn das nächste mal am besten ignorieren oder verstecken!
      Damit wäre einem Zukünftigen Desaster keine Chance geben.
      Aber eine Freundschaft wäre damit nicht möglich...Auf der Anderen Seite wollte sie auch nicht Augen zeuge von dem werden was aus Mikael werden würde.
      Damit drehte sie sich auch ab um zurück zum Haus zu kehren. Jeanne hatte bestimmt schon nach ihr gesucht und sie musste wissen wie es mit ihr und dem anderen Prinzen verlief.

      Leonardo

      Es war neu und sehr ungewohnt das man dem Prinzen etwas...Ausschlug!
      Das ging nicht?!
      "Aber warum?", fragte der kleine Junge sofort der nicht sofort locker geben wollte.
      ...Sie lehnte einfach ab?
      Dieses Mädchen lehnte seinen willen einfach ab?
      g.png
      Seine Blauen Augen weiteten sich als er ihr nach Blickte und auch noch eine bedrohlichen Abschied hinter ließ...Sein leben war ihm wirklich wichtig.
      Das war so prompt das dem Jungen die Stimme weg Blieb. Schmollend und auch irgendwo frustriert das er kein Assine werden durfte schaute er ihr nach.
      Das Taschentuch von ihr immer noch in seinen Händen halten senkte er sein Blick darauf.
      Kurz war er so sturköpfig ihr nach zu laufen aber dann hörte er schon das die anderen nach ihm riefen, scheinbar war die Kutsche wieder Repariert.
      Das Taschentuch an die Brust drückend drehte er sich in die andere Richtung um zur Kutsche zurück zu laufen.
      Ihm war mulmig dabei wieder her zu kommen...dieser unheimliche Blick! Aber...Er würde es bei so einer Ablehnung nicht belassen! Er kann das das bestimmt auch werden!



      Believe Me ~

    • Mikael

      "Ä-Ähm .. Aber-!"

      !Prinz7.jpg

      Sie durfte nicht weit von ihrem Zuhause weg? Und sie wäre ein schlechter Umgang?!
      Was erzählte Margret da denn nur?!
      Bevor ihm aber erneut die passenden Worte einfielen, um sie davon abzuhalten, bei ihm zu bleiben, kehrte sie ihm schon den Rücken zu und ging zurück in ihr Haus. Wie vor dem Kopf gestoßen blieb der junge Prinz stehen.
      ....
      Langsam ließ er den Kopf hängen und sah auf seine Hand herab.
      Vielleicht hätte er sie schnell festhalten sollen ..
      Ruckartig schüttelte Mikael den Kopf - nein, nein! Es war besser, sie gehen zu lassen. Immerhin hatte er sie vorhin schon aufgehalten! Und .. das war ganz bestimmt nur eines von vielen Treffen der beiden!
      Genau!
      Sofort stahl sich wieder ein breites Lächeln auf Mikaels Gesicht und er ballte seine Hand entschlossen zu einer Faust.
      Gleich morgen würde er wieder herkommen und sie besuchen! Er würde ihr schon zeigen, dass sie der perfekte Umgang für ihn war!
      Damit wandte er sich nun auch ab und ließ es sich nicht nehmen, sich schnell noch eines der Äpfel einzustecken.



      Jeanne

      Jeanne gab sich aller größte Mühe, nicht zurück zu blicken. So, wie sie den kleinen Jungen aus der Geschichte kannte, war er es nicht gewohnt, etwas abgelehnt zu bekommen. Sie hoffte inständig, dass das in Zukunft nicht gegen sie ausgelegt wird - aber was hätte sie tun sollen? So eine Notlüge war gerade noch so das kreativste, was sie sich hatte überlegen können! Da konnte sie nicht ernsthaft noch anfangen, den zukünftigen Prinzen und Massenmörder irgendwelche selbst erfundenen Assassinentricks beizubringen!
      Oh Gott ..
      Hastig kehrte sie ins Haus zurück und wollte gerade schnurstracks in den Garten, um Mary zu holen, da kam diese ihr aber auch schon entgegen.
      Für einen kurzen Moment wollte sie in ihre übliche Verhaltensweise zurückkehren, die sich darauf belief, Mary einen ordentlichen Schlag auf den Hinterkopf zu verpassen und ihr den Anschiss ihres Lebens zu verpassen! Da Jeanne aber selbst in ein ordentliches Fettnäpfchen getreten war (was ihrer Meinung nach zwar auch Marys Verschulden war!), entschied sie sich dazu, den Frust möglichst gut zu begraben und schnell eine Lösung zu finden.
      So blieb sie also direkt vor Mary stehen, legte die Hände auf ihre Schultern, atmete tief ein und aus .. und fragte,

      !ExtraKind13.jpg

      "Louisa .. was machen wir jetzt ...?"