Wer sich dazu entscheidet in der Öffentlichkeit zu leben muss andere Wege gehen. Alles wird komplizierter. Das leben an sich, einkaufen gehen, einfach nur spazieren gehen... Diese Erfahrung muss auch Y machen, welcher als Mitglied einer bekannten und Erfolgreichen Band beim eigenen Leib erfährt, wie es ist keine ruhige Minute mehr zu haben. Immer sind Leute um ihn, egal ob er nur zuhause ist oder sich draußen bewegt. Irgendwie hatte er sich das Leben im Rampenlicht glamouröser vorgestellt. Er ist unzufrieden. Und nach all den Jahren, in denen er mit seinen Bandkollegen zusammen lebt, glaubt er zu wissen was ihm fehlt. Eine feste Person an seiner Seite. Jemand, mit dem er im besten Fall lachen, weinen und leben kann. Eine Person, die ihm das Leben aus einer ganz anderen Perspektive zeigt. Doch so ganz ohne Privatsphäre und unter den Augen seines Managers gestaltet es sich als fast unmöglich so eine Person zu finden. So besorgt er sich heimlich ein zweites Handy, lädt sich eine App herunter um Leute kennenzulernen, erstellt sein Profil unter falschen Namen und keinem echten Bild und findet dort X.
X, welche in der gleichen Stadt wie Y wohnt, hatte sich eigentlich nur aus Langeweile bei der App angemeldet, um sich mit gleichgesinnten austauschen zu können. Neben einigen anderen stößt sie auf das Profil von Y. Beide haben als gemeinsame Interesse unter anderem die Band angegeben, in der Y Mitglied ist. So kommen sie in Kontakt, welcher oft wher schwerfällig ist, da Y das ganze vor seinem Manager, seinen Bandkollegen und allen anderen verheimlichen wird. Oft wird sie mit einem kurzen 'ttyl' (talk to you later) stehen gelassen, ohne zu wissen, wann Y wieder eine freie Minute hat. Wenn X nur wüsste, mit wem sie da tatsächlich schreibt... Und das Y nach einiger Zeit ein gewisses Interesse für sie entwickelt...
Man muss noch Chaos in sich haben,
um einen tanzenden Stern gebären zu können.
um einen tanzenden Stern gebären zu können.