"All the bittersweet first times"
mit @Nat und @Alea CroniX
Vorstellung
"Freudvoll
Und leidvoll,
Gedankenvoll sein,
Langen
Und bangen
In schwebender Pein,
Himmelhoch jauchzend,
Zum Tode betrübt;
Glücklich allein
Ist die Seele, die liebt."
Johann Wolfgang von Goethe
Vorstellung
"Freudvoll
Und leidvoll,
Gedankenvoll sein,
Langen
Und bangen
In schwebender Pein,
Himmelhoch jauchzend,
Zum Tode betrübt;
Glücklich allein
Ist die Seele, die liebt."
Johann Wolfgang von Goethe
Es gibt keine perfekten Liebesgeschichten, sind sie entweder zu Zucker süß oder beinhalten zu viel Drama. Doch lasst euch eine erzählen, die einfach schön ist, mit seinen Ecken und Kanten, seiner Romantik und Tragik. Eine, die beschreibt, wie aus Freunden Liebende wurden und auch schon sehr früh beginnt...
Louis
Wie jeden Morgen brachte Frau Dali ihren kleinen Sohn in den Kindergarten, der es kaum erwarten konnte dort anzukommen. Ungeduldig zog er an der Hand seiner Mutter. "Lou, jetzt mach doch langsam." lachte seine Mutter auf und konnte schon das bunte Gebäude der Kinderstädte vom Weiten erkennen. Doch plötzlich blieb der Junge mit den strahlend blauen Augen stehen. Sie waren bei einem Garten angekommen, mit einem hohen Maschendrahtzaun, den sie vorbeigehen mussten. Vorsichtig linste der Junge in den Garten und versteckte sich dabei hinter seiner Mutter. "Schnell, Mama! Er ist nicht da." flüsterte er und ging mit gesenkten Kopf und raschen Schritten am Zaun vorbei. "Ach Louis. Der Hund macht dir nichts. Der Zaun sorgt dafür, dass er nicht zu dir kann." erklärte die junge Frau jedes Mal, wenn sie diesen Garten passieren mussten. Doch es half alles nichts, hatte er einfach viel zu viel Angst, vor dem großen, bösen Hund, der immer an den Zaun rannte und ihn wütend anbellte. Doch hatte Louis Glück und der schwarze Wachhund war nicht im Garten. Sein kleines Herz schlug wieder etwas langsamer, als er die Gefahr hinter sich ließ und schnell zeichnete sich in seinem Gesicht ein breites Grinsen ab, den Hund auch schon wieder vergessen. "Komm, Mama. Judy hat gesagt, dass heute ein paar neue Kinder zu uns kommen. Das will ich nicht verpassen! Ich will mit ihnen spielen, und malen und beste Freunde werden." rief er begeistert und sobald sie das Tor erreicht hatten, ließ er auch schon die Hand seiner Mutter los und rannte über den kleinen Spielplatz zum Eingangsbereich. Er rief allen Kinder ein glückliches Hallo zu, die schon im Kindergarten waren und setzte sich auf eine Bank. Dort befand sich sein Kleiderhaken mit seinem Namen, für seine Jacke und Turnbeutel und unter der Bank lagen seine Hausschuhe. Schnell zog er seine Straßenschuhe aus und das andere Paar an und versorgte noch seine leichte Jacke. Dann lief er auch schon wieder zu seiner Mutter, die inzwischen auch im Inneren angekommen war. Sie ging in die Hocke und umarmte ihren heranstürmenden Sohn. "Also dann Louis, viel Spaß und hör immer auf das, was die Erzieherinnen dir sagen." verabschiedete sich Frau Dali und gab ihrem Kind einen Kuss auf die Backe. "Danke Mama. Viel Spaß auf der Arbeit." wünschte er seiner Mutter und gab auch ihr einen Schmatzer auf die Wange. Damit lief er auch schon in einen der Räume und gesellte sich zu den anderen Kindern. Zuvor hatte er aber seine Tasche mit seinem Vesper noch an einen Haken im Raum gehängt. Frau Dali war auch schon wieder gegangen, da ein ansprechender Arbeitstag auf sie wartete.
"Sind schon die neuen Kinder da?" fragte er eines der Kinder, was darauf mit dem Kopf schüttelte.
"Vergessen ist wie eine Wunde. Es mag zwar verheilen, aber dabei wird es eine Narbe hinterlassen."
Monkey D. Ruffy

Quelle
Monkey D. Ruffy

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