One Piece ❦ Because it's you ❦ [Alea & Saki]

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    • One Piece ❦ Because it's you ❦ [Alea & Saki]

      Because it's you


      @Alea CroniX

      0eee7a3741521dbf177186ad240e0421.pngShinero.
      Ein sonniger Tag, wie so oft auf dieser kleinen Insel. Ruhig bewegt der leichte Wind die Wellen auf dem Meer, während kleine und große Boote gerade in Richtung des Hafen steuerten, um dort anzulegen. Fischer, die von der Arbeit kamen. Handelsboote, die Lebensmittel und Luxusgüter vorbei bringen, um das Dorf mit allem zu versorgen, dass es brauchte. Leichter Trubel auf den Pflasterwegen, während auf dem nahegelegenen Marktplatz bereits Stände aufgebaut und bestückt wurden. Alle packten mit an und eben diese Zusammenarbeit, die Freude und die Freundlichkeit waren es, was Tashigi ein Lächeln auf die Lippen zauberte, während sie an der Mauer zum Hafen stand und das Treiben beobachtete.
      Bereits seit einer Woche war sie nun hier. Verbrachte hier ihren wohlverdienten Urlaub, den Smoker ihr genehmigen konnte. Doch genießen konnte sie diesen bis dato nicht. Und auch das rege Treiben auf dem Marktplatz hielt ihr Lächeln nicht lange aufrecht, bis sie ihren Blick von den Ständen abwandte und zurück auf dem Meer landete. Ein leises Seufzen entwich ihrer Kehle, die Arme auf dem glatten Stein verschränkt und ihr Kinn auf ihren Unterarmen gebettet. Was sollte sie nur tun? Konnte sie überhaupt etwas tun? Oder... wollte sie das überhaupt? In ihrem Kopf kreisten all diese Gedanken seit dem sie von oberster Position dieses verdammte Ultimatum gestellt bekommen hatte. War sie wirklich so schlecht in ihrem Job gewesen, dass es so weit kommen musste? Wie sollte sie das denn alleine schaffen? Noch dazu, wieso sollte sie das schaffen? Sicher waren es Piraten und doch hatten sie schon so viel mit ihnen gemeinsam geschafft. Viel Gutes. Vieles, was die Marine alleine nie geschafft hätte.
      Erneut ein Seufzen, gefolgt von einem Brummen, ehe die junge Frau ihren Kopf in den Nacken legte und sich etwas zurück lehnte. Ihre Finger weiterhin an dem kalten Stein der Mauer, um nicht nach hinten über zu fallen.
      "Ich hasse alles." murmelte sie leise zu sich selbst, bevor sie aus dem Augenwinkel heraus einen Schatten bemerkte, welcher neben ihr zum stehen kam.
      "Hey, ich hab dir doch gar nichts getan, Schwesterchen."
      Ein junger Mann mit dunklen Haaren und leuchtend gelben Augen stand nun neben ihr. Auf seinem Gesicht ein freundliches Lächeln, welches ihn sogleich so viel jünger wirken ließ, als er war. "Mach deinen Kopf für heute doch einfach frei. Du hast Urlaub. Und das sowieso viel zu wenig, wie ich finde. Den solltest du genießen, wenn du schon mal zuhause bist."
      Das Lächeln schwand noch immer nicht aus seinem Gesicht, als er Tashigi's Hand nahm und diese sogleich ohne auf Antwort zu warten hinter sich her zog. "Helfen wir Miss Lulura beim Aufbau. Und wenn der Nachtmarkt geöffnet hat wirst du schon sehen, dass doch nicht alles so miserabel ist, wie du denkst. Solang Mutter nicht da ist."
      Nun wandte sich sein Lächeln in ein Grinsen, ehe er der Jüngeren neckisch durch die Haare wuschelte. Hatte er das damals doch schon immer so gern getan, wenn sie schmollte, weil sie nicht im Anwesen wohnen wollte. Doch erntete er nur einen finsteren Blick der Brillenträgerin, welcher jedoch nicht lange Stand halten konnte und ein seichtes Lächeln sich auf ihre Lippen bildete. "Du bist ein Idiot, Zack.... Aber ja. Vielleicht hast du Recht. Ich finde im Moment sowieso keine Antwort darauf."

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    • "Alles bereit machen zum Anlegen!" tönte es über das Schiff mit dem Löwenkopf als Galionsfigur, der doch oft als Sonnenblume verwechselt wurde. Die Segel wurden eingeholt und das Schiff sicher in den Hafen gebracht, wo der Anker geworfen wurde und das Schiff sicher vertäut. Die Strohhutbande war nach etwas längerer Zeit endlich wieder auf einer Insel angekommen, was auch nötig war, da sich ihre Vorräte zum Ende neigten. "Wuhu! Eine neue Insel!" rief Ruffy aufgeregt und sprang auch gleich von Bord. Dabei funkelten seine Augen voller Freude. Namis Augenbraue zuckte zwar gefährlich, als sie mitbekam, wie ihr Kapitän sich schon aus dem Staub machte, doch sagte sie nichts dazu. Nach so langer Zeit hatte sie gelernt, dass es zwecklos war den Strohhut davon abzuhalten auf Abenteuer zu gehen. Daher ließ sie ihn ziehen. Das galt auch für einen gewissen Schwertkämpfer, der sich immer verlief und den Ärger manchmal nur so anzog, wie der Mist die Fliegen. Doch wusste sie auch ganz genau, dass Zoro und Ruffy stark genug waren, um mit jeder Situation klarzukommen. Daher atmete die Naviagtorin einfach nur hörbar aus und richtete ihr Wort an die restlichen Crewmitglieder. "Sanji und ich, werden uns um den Proviant kümmern. Franky und Robin, ihr besorgt uns weitere Utensilien, die wir benötigen. Seile, Holz und was euch sonst noch so wichtig erscheint. Da fällt mir gleich ein, ihr könntet mir bitte einen Bogen Pergament mitbringen, eine neue Feder und etwas Tinte." wies sie gleich an. "Lysop, du hilfst Chopper bitte bei der Beschaffung von Medikamenten und was uns sonst noch fehlt. Ich denke Chopper weiß da am besten Bescheid." sprach sie die beiden an. Alle nickten einverstanden und begaben sich an Land. Nur Brook blieb zurück. "Nami. Was ist mit mir?" fragte das Skelett etwas unsicher und nahm dabei seinen Zylinder ab, um diesen in seinen Knochenhänden hin- und herzudrehen. "Tut mir leid Brook. Aber es ist wohl besser, wenn du auf dem Schiff erst einmal Wache hältst." entschuldigte sich Nami bei ihm. "Ich verstehe. Ich bin einfach zu auffällig." kam es doch etwas enttäuscht und traurig von dem Musiker mit dem wuscheligen Afro. "Natürlich bist du das. Du bist doch Soul King. Der berühmteste Instrumentalist in der neuen Welt!" versuchte Nami ihn etwas aufzumuntern. "Yohohoho! Damit hast du natürlich völlig recht. Ich sollte mal wieder an meine Fans denken und ein paar neue Songs kreieren." Voller Enthusiasmus holte Brook seine Gitarre hervor und fing an darauf herum zu zupfen und Lieder zu trällern. In diesem Gemütszustand verließ, die Navigatorin ihren Freund doch gerne und eilte dann zu den anderen Strohhüten, die auf sie gewartet hatten, damit sie zusammen das Dorf erkunden konnten.

      Währenddessen stiefelte Zoro, wie so oft, einfach blind darauf los und wusste nach wenigen Straßenkreuzungen schon nicht mehr, wo er sich befand und wie er zurück zur Sunny finden sollte. Doch darum konnte er sich später Sorgen machen. Als allererstes wollte er eine Bar oder ähnliches auffinden. Natürlich war der Alkohol das Erste, was an Proviant an Bord zu Ende gegangen war und nun wollte er sich wenigstens ein oder zwei Krüge Bier genehmigen. Als er so durch die kleinen Straßen lief, bemerkte Zoro das bunte Treiben, das dort herrschte. Es sah so aus, als würden sich die Bewohner auf ein Fest oder ähnliches vorbereiten. Überall hingen Laternen und Lampions die zwar noch nicht an waren, aber bestimmt die Straßen hell erleuchten würden mit ihren farbenfrohen Lichtern. Nachdem der Schwertkämpfer bestimmt schon einige Male im Kreis gelaufen war, was die Bewohner schon belustigt schmunzeln ließ, entdeckte er auch endlich ein kleines Gasthaus. Es war aus roten Ziegelsteinen erbaut und die Stützpfeiler waren dunkle Holzbalken, die dem ganzen einen robusten Anblick vermittelten. Das Schild über dem Eingang, war schon etwas verblasst durch Wind, Sonne und Wetter, dennoch konnte man den Namen "zum letzten Tropfen" noch sehr gut darauf erkennen. Zoro trat über die Schwelle in das Gebäude, wobei sich seine Augen erst an die dunkleren Lichtverhältnisse innen gewöhnen mussten. Nach ein paarmal blinzeln konnte er auch wieder mehr erkennen. Der Schankraum war sehr groß und inmitten des Raumes stand eine Bar mit einer langen Theke. Davor waren einige Hocker zum Hinsetzen und ein rundlicher Mann mittleren Alters stand dahinter und wusch Gläser. Ansonsten waren überall Tische verschiedener Größen und Formen verteilt. Es saßen nur vier weitere Personen in dem Raum: auf der ganz linken Seite ein kräftiger Hüne mit einem kantigen Kinn und einer tätowierten Glatze, die wohl seine Haare ersetzen sollten, zwei ältere Herren, die ihre heißen Getränke während eines Damespiels, an einem mittigen runden Tisch genossen und auf der ganz rechten Seite eine Person, die einen Kegelhut aus Bast trug und somit ihr Gesicht verdeckte. Nach dem Zoro seinen Blick durch den Raum schweifen ließ, bewegte er sich auf die Bar zu und setzte sich auf den Hocker, der dem Barmann am nächsten war. "Guten Tag mein Herr. Was darf ich Ihnen anbieten?" fragte der Gastgeber den Schwertkämpfer höflich, beäugte dabei aber kurz seine drei Schwerter. "Ein Bier bitte." gab der Grünschopf gleich seine Bestellung auf und lehnte sich etwas auf dem Hocker zurück. Er wollte einfach nur ein kühles Getränk genießen, doch dass es wohl anders kommen könnte, daran dachte Zoro nicht.
      "Vergessen ist wie eine Wunde. Es mag zwar verheilen, aber dabei wird es eine Narbe hinterlassen."
      Monkey D. Ruffy


      Quelle
    • Es fühlte sich immer an wie eine Ewigkeit, wenn der Ältere bei ihr war und kein Blatt vor den Mund nahm. Immer wieder fragte sich Tashigi, wie ihr Bruder nur so viel reden konnte und vor allem wo er das alles her nahm. Sie dachte nicht, dass er all zu viel erleben würde, da er ja noch immer unter der Hand der Gräfin - seiner Mutter - sein Unwesen treiben sollte. Konnte er doch nur zwischen der kleinen Inselreihe hin und her reisen, die für einen Außenstehenden wie ein und die selbe Insel mit anderen Leuten zu sein schien.
      Und so war es auch jetzt und der Weg zu Miss Lulura war noch nicht einmal weit von der Hafenmauer entfernt. Ein breiter, gepflasterter Weg, der durch den Marktplatz führte, auf welchem für den Nachtmarkt etliche Stände aufgestellt wurden. Holz und Stoff für die Dächer lagen am Rand der Straßen, während die Bewohner auf Leitern kletterten und die Deko an den Hauswänden anbrachten. Der junge Marinekapitän liebte diesen Anblick, versetzte es sie doch in ihre Kindheit zurück, die sie hier verbracht hatte. Wie sie mit Zacharie durch die Straßen gerannt war. Wie die beiden hier und dort mit den Laternen helfen durften und die kleinen Fähnchen bemalen, um diese an die Stände zu heften. Selbst Miss Lulura kannte sie schon seit damals. War es doch eben die alte Dame, bei welcher sie sich vor ihrer Mutter verstecken konnte. In ihrer kleinen Wohnung über der Taverne. Eingekuschelt in der dicken Daunendecke mit einem Becher heißer Schokolade in den damals noch kleinen Händen, während die alte Frau ihr etliche Geschichten erzählt hatte. Einige wahr und andere frei erfunden, doch allesamt wunderbar anzuhören. Zu gern erinnerte sie sich an diese Zeit, als Smoker sie hier abgesetzt hatte. Damals, als sie sich um noch nichts Sorgen machen musste.

      Doch die Erinnerungen platzten sogleich wie eine Seifenblase, als sie die Stimme Zack's erneut vernahm, welche direkt an sie gerichtet war. Gefolgt von einer Hand, die vor Tashigi's Gesicht herum hantierte, um Aufmerksamkeit zu bekommen. "Tash? Langweile ich dich so sehr?" fragte er, gespielt beleidigt und mit vor geschobener Unterlippe. Aus dem Augenwinkel heraus betrachtete die Jüngere die Mimik ihres Bruders und konnte nicht anders, als ein leises Lachen von sich zu geben. Dieser Anblick war für sie doch so selten und noch dazu erinnerte Zack sie damit nur an einen kleinen Jungen, der nicht das bekam, was er wollte. Beinahe so wie ein bekannter Strohhut.
      "Nein, du langweilst mich nicht. Ich hör dir schon zu." sprach sie und winkte etwas ab, ehe ihr Blick wieder die Straße entlang wanderte und in der Ferne schon die alte Dame erblickte, die vor dem Aufgang zur Wohnung stand und zwei großgebauten Männern zusah und allen Anschein nach Anweisungen gab.
      "Du hast die Südinsel von Banditen Befreit und die Bewohner wollten dich wie immer feiern. Aber so bescheiden wie du bist hast du natürlich abgesagt... und bist am nächsten Tag mit einem gewaltigen Kater zurück zu Mutter, bevor du eine gewaltige Standpauke gegeben hast. Dank mir nicht. Den letzten Teil kenne ich von dir schon." erwiderte sie seine Erzählung in Kurzform, was nur zu Folge hatte, dass der Dunkelhaarige das Gesicht wehmütig verzog. Kannte Tashigi ihn wohl doch viel zu gut. Wollte er dies doch eigentlich für sich behalten mit dem Kater.

      Nun komplett aus dem Konzept gebracht überlegte er, was er als nächstes sagen konnte. Legte sich die Worte genaustens zurecht in seinem Kopf und öffnete den Mund. Doch bevor er etwas erwidern konnte wandte sich Miss Lulura zu den beiden, Hatten sie den Weg doch schneller als gedacht hinter sich gebracht.
      Ein freundliches Lächeln zierte das Gesicht der Ältesten. Ihre Arme hatte sie auf ihrem Rücken verschränkt - musste sie sich durch ihren Rücken doch etwas nach vorne bücken - und drehte sich zu den beiden Kindern, wie sie für die Ältere immer bleiben würden. "Oh, wenn das nicht meine Lieblinge sind." sprach sie voll Freude, streckte die Arme nun etwas aus und umarmte Tashigi, welche sich zu der älteren, aber auch kleineren Dame hinunter gebeugt hatte, um diese in die Arme zu schließen. "Es ist lange her, Miss Lulura."
      "Oh, ja. Sehr lange, mein Kind. Beinahe schon wieder ein Jahr, richtig? Es fühlt sich wie eine Ewigkeit an. Lass dich ansehen." Mit diesen Worten löste sie sich aus der Umarmung, ihre Hände an den Unterarmen der Marinekapitänin und diese von oben bis unten musternd. "Wie erwachsen und feminin du geworden bist. Und der schreckliche Bob ist endlich weg. Ach, wie du damit doch ausgesehen hast wie ein Mann." sprach sie, was Tashigi zwar lächeln ließ, jedoch etwas missmutig. "Ja... der Bob ist weg. Aber das schon seit vielen Jahren." berichtigte sie, doch hörte die ältere Dame gar nicht darauf, ehe sie sich Zack widmete. Man merkte ihr ihr Alter doch an. Vergaß sie vieles, was gerade geschehen war oder wiederholte sie sich doch zu oft. Doch meinte sie es niemals böse.

      Bei Zack sah es dann doch anders aus. War es auch nicht verwunderlich, sah sie ihn doch beinahe täglich. Tashigi selbst sah sie vielleicht alle Jahre, wenn diese ihren Urlaub bekam oder über Neujahr, wenn sie es denn schaffte. Ein leises Seufzen entwich der Jüngeren, während sie das Großmutter-Enkel Schauspiel beobachtete und ihr ein Lächeln auf die Lippen schlich. Doch waren sie doch hier, um ihr zu helfen. Und kaum hatte sie den Gedanken zu Ende gedacht war es, als hätte Miss Lulura diese erhört und wandte sich an beide. "Die beiden Taugenichtse bekommen das nicht hin. Wärt ihr so freundlich...?" fragte sie und deutete auf die beiden Schränke von Männern, welche sichtlich beleidigt zu der alten Frau herunter sahen. Doch ohne etwas zu sagen kletterten sie die Leiter hinunter, drückten Zack die Fähnchen und Lapions in die Hand, während Tashigi ein leises Lachen von sich ließ. "Sie haben eben nicht so filigrane Finger für die dünnen Schnürre." meinte sie, um die beiden auch etwas aufzumuntern, ehe sie ihrem Bruder deutete, dass er die Leiter halten sollte. Sie selbst kletterte die Sprossen hinauf, in ihren Händen die Fähnchen und zwei der Lampions, ehe sie sich daran machte, diese an der Hauswand, so wie an den Pfählern zu befestigen.

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    • Während Zoro vom Wirt sein kaltes Bier bekam und dieses nun im vollen Zuge genießen wollte, wurde er von der Person, mit dem Kegelhut genaustens beobachtet. Ein kleines Grinsen zeichnete sich auf den Lippen der unbekannten Person ab, die sich dann auch langsam erhob und wie ein Schatten, dem Schwertkämpfer näherte. Zoro bekam das natürlich im Augenwinkel mit, blieb aber ganz ruhig und ließ sich nichts anmerken. Noch immer mit dem Hut auf dem Kopf setzte sich die Gestalt neben ihn auf den Barhocker und sprach ihn leise an. "Lange nicht mehr gesehen, Piratenjäger." grüßte Fliece ihren alten Freund und hob ihren Hut dabei leicht an, damit ihr Gesicht zuerkennen war. Der Schwertkämpfer selber, hielt kurz inne, als er angesprochen wurde und sah misstrauisch zu der Frau, die sich endlich ihm offenbarte. Perplex stellte er sein Bier ab und drehte sich ihr mit seinem Körper ganz gegenüber. "Feli?" fragte er nach, als er die Stimme erkannte und sein Gesicht hellte sich auf, als er nun auch das Antlitz seiner ehemaligen Kollegin und guten Freundin sah. "Was machst du hier?" wollte Zoro dann gleich, wissen, hätte er niemals damit gerechnet, dass sie sich in der neuen Welt über den Weg laufen würden. "Danke, mir geht es auch gut." kam Felieces Antwort etwas schnippisch herüber, war die erste Frage des Grünhaarigen, nicht die sie erwartet hatte, nach einem langjährigen Wiedersehen. "Was glaubst denn du? Ich bin gerade am Arbeiten." erklärte sie mit frecher Zunge und schnappte sich dann einfach, Zoros Bierglas, um sich davon einen großen Schluck zu nehmen. "Und wie geht es dir so? Du machst ja kräftig Schlagzeile." schmunzelte Feli etwas und zog den Steckbrief des "Piratenjägers" hervor. "So sieht's aus." grinste er schon fast stolz ihr entgegen. "Kommst du mich etwa abholen?" scherzte er dann, wusste er ja, dass Feliece eine Kopfgeldjägerin ist und eine ziemlich gute noch dazu. "Pff. Dir jage ich bestimmt nicht hinter. Alleine dich zu finden ist eine Herausforderung, die kaum zu bewerkstelligen ist. Du weißt ja oft selbst nicht, wo du gerade bist." neckte sie ihn und spielte auf Zoros miserablen Orientierungssinn an. Verlegen kratzte er sich bei ihren Worten am Nacken und zog dann sein Bier wieder zu sich, um schnell davon zu trinken. Mit seinem Ärmel wischte er sich dann den Mund ab und lehnte sich Feli mit einem Räuspern entgegen. "Du meintest, du bist gerade am Arbeiten." hakte er mit gesenkter Stimme nach und sah sich wieder im Schankraum um. "Jup." kam ihre knappe Antwort und sah ihr Gegenüber mit einem nachdenklichen Blick an. "Hast du etwa Langeweile? Willst du mir vielleicht ein bisschen helfen, um der alten Zeiten willen?" bot sie dem Schwertkämpfer an, natürlich nicht ohne Hintergedanken. Feliece war gerade einer Schmugglerbande auf den Fersen, die schon viel Finanzellenschaden angerichtet hatten. Doch da sie noch nicht die genau Größe der Gruppe kannte, wäre etwas Verstärkung nicht verkehrt. Vor allem, wenn diese aus Zoro bestand. "Ich weiß nicht. Springt denn was für mich dabei raus?" war er selber dem Angebot nicht abgeneigt. Und der bloße Gedanke daran, vielleicht einen guten Kampf vor sich zu haben, ließ seine Finger schon zucken und die Vorfreude in ihm ansteigen. "Du machst mir die Beute streitig? Muss ich dich daran erinnern, dass du mir noch einen Gefallen schuldest?" entgegnete die Kopfgeldjägerin mit einem triumphierenden Lächeln. Sie mochte Zoro zwar gern und haben auch früher vieles brüderlich miteinander geteilt. Doch dieses Mal würde Feli nicht darauf eingehen. Sie war der Bande schon seit ein paar Wochen auf der Spur und es hatte sie sehr viel Zeit und Arbeit gekostet, die Gruppe hier ausfindig zu machen. "Was? Dieser alten Kamelle hängst du noch nach?" kam es schon fast entrüstet vom Grünschopf. Dabei war es keine Kleinigkeit, warum er ihr einen Gefallen schuldete, hatte sie ihm damals das Leben gerettet. "Hey. Ich bin nicht diejenige, die in die Wüste gerannt ist, ohne Proviant oder Wasser, um einen Dieb zufassen. Du kannst echt froh sein, dass ich dich noch rechtzeitig gefunden habe." wehrte sie seinen Vorwurf gleich ab. "Also? Was sagst du? Du hilfst mir mit dem Job und danach sind wir quitt und ich lad dich zur Feier zu einem Essen ein." sprach Feli Zoro an und hielt ihm die Hand entgegen. Mit einem Grinsen schlug er dann ein. Er wusste, dass Feliece nie ihr Wort brechen würde. Begeistert erwiderte sie das Lächeln und wollte sich zum Beschatten, wieder an ihren Tisch zurückziehen. Sie drehte sich nach dem Piratenjäger um, damit er ihr folgte. Mit seinem Bierkrug in der Hand lief er der Kopfgeldjägerin hinterher und setzte sich an den Tisch. "Siehst du den Kerl dort drüben?" fragte sie ihn und nickte zu dem Mann mit der tätowierten Glatze. Zustimmend senkte Zoro seinen Kopf und nippte dabei an seinem Bier, das sich schon dem Ende zuneigte. "Das ist ein Mitglied aus einer Schmugglerbande. Sie treiben wohl schon länger ihr Unwesen in den verschiedensten Hafenstädten. Ich bin ihnen schon lange auf den Versen und hier konnte ich sie endlich ausfindig machen. Also versau es mir nicht." ermahnte Feli ihren Freund streng. Wegen Zoros Ungeduld waren ihnen früher schon einige Kopfgelder durch die Lappen gegangen. Sie erhoffte sich nun, dass er in den paar Jahren wenigstens etwas reifer geworden war. "Ich werde nur das machen, was du mir anweist." versicherte er ihr, konnte sich der Grünschopf an die kräftigen Kopfnüsse der Schwarzhaarigen gut erinnern, die wohl noch heftiger waren als die einer bestimmten rothaarigen Navigatorin. Als dann der Glatzkopf aufstand und das Gasthaus verließ, folgten ihnen die beiden nach wenigen Augenblicken. Feliece legte einen Berryschein mit den Worten "Passt so." auf den Tresen und trat dann wieder hinaus auf die Straße, dicht gefolgt von Zoro. "Hier. Halt das fest und folge mir", meinte sich dann zu ihrem "Partner" und drückte ihm einen Zipfel ihres leichten Ponchos in die Hand. "Ich will dich nicht auch noch suchen müssen." grinste sie ihn schelmisch an und folgte dann, ihrer Zielperson. Der Schwertkämpfer verzog sein Gesicht zu einer grimmigen Grimasse, bei ihrer dreisten Erklärung, hielt aber den Stoff dann doch fest in seiner Hand und ließ sich so von Feli durch die Straßen mitziehen.
      "Vergessen ist wie eine Wunde. Es mag zwar verheilen, aber dabei wird es eine Narbe hinterlassen."
      Monkey D. Ruffy


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    • "Das hätten wir." gab Tashigi von sich, als sie die letzte Laterne angebracht hatte und die Sprossen der Leiter herunter kletterte. Lange hatte es nun zwar nicht gedauert und doch konnte sie in Zack's Gesicht deutlich sehen, dass dieser schon lange keine Lust mehr hatte die Stütze für die Leiter zu spielen. Mit leicht verzogenem Gesicht lehnte er mit der Schulter gegen der Hauswand, den Leiterrahmen mit beiden Händen haltend und zu seiner Schwester aufsehend. "Endlich fertig? Na das wurde auch mal Zeit. Ich spüre meine Arme ja schon nicht mehr." jammerte er, was sowohl Tashigi als auch die alte Dame zum lachen brachte. Es war einfach so typisch für ihn. Doch bevor Tashigi etwas darauf erwidern konnte fand sie sich auch schon auf dem Boden wieder, rieb sich den Hintern mit zusammen gekniffenen Augen und jammerte selbst nun leise vor sich hin. Ihre Tollpatschigkeit konnte sie einfach nicht ablegen, selbst wenn sie es versuchte und genaustens aufpasste, was sie tat. Es war beinahe wie ein Fluch, der von Jahr zu Jahr schlimmer wurde. So musste es auch jetzt passieren, dass sie ihren Fuß auf einer der Sprossen absetzte und von dieser auch sogleich abrutschte, den Halt verlor und rücklings auf den gepflasterten Boden fiel. Zumindest war es ihr Glück, dass sie nicht mehr ganz oben auf der Leiter stand, ansonsten hätte sie sich sicherlich ernsthaft verletzen können.
      Und so kam von Zacharie lediglich ein kurzes Keuchen, ehe er die Leiter los gelassen hatte, um seiner Schwester zu helfen. Um diese aufzufangen oder gar den Sturz einfach nur abzufedern. Doch als er schließlich sah, dass sie unversehrt war, konnte der Ältere nicht anders und musste leise lachen. "Du solltest wirklich in einen Glaskasten gesperrt werden mit deiner Tollpatschigkeit. Ich würde gern einen Tag Mäuschen auf dem Schiff des Alten spielen, um zu sehen wie oft du dort auf die Nase fällst." neckte er seine Schwester, hielt er jedoch die Hand entgegen, um ihr auf zu helfen.
      Eine ihrer Wangen aufgeblasen sah sie zu dem Dunkelhaarigen auf. Wieso musste er immer auf ihr herum reiten, wenn sie hier war? Sicher, sie kannte es nicht anders, war er schon immer so gewesen und meinte es natürlich auch nicht böse. Doch nervte die Tollpatschigkeit sie bereits selbst und wünschte sie doch, dass sie diese einfach vergraben konnte. "Du bist fies, gemein und einfach schrecklich." gab sie nun wieder, nahm die Hand ihres Bruders und ließ sich auf die Beine ziehen.
      Doch kaum stand sie wieder sicher auf beiden Füßen, so hörte sie in der Ferne ein freudiges Lachen, gefolgt von ein paar erschrockenen Schreien der Inselbewohner. Langsam drehte sie sich in die Richtung, aus welcher die Laute kamen und wurde kurzerhand auch schon erneut zu Boden gerissen. Ein Geräusch ertönte, als der Körper gegen die Hauswand prallte, gefolgt von leisem Keuchen seitens Tashigis, ehe diese ihre zusammen gekniffenen Augen wieder öffnete und zu ihrem Bruder unter ihr sah, welcher mit gerissen wurde. Auf ihr selbst ertönte erneut das freudige Lachen, bevor eine Hand neben ihr erschien und einen Strohhut aufhob, welcher auf den Boden gefallen war.
      "Wuh! Ich hab die Insel aber schnell überquert." lachte eine allseits bekannte Stimme, welche Tashigi's Körper sogleich versteifen ließ. Sie hoffte, dass sie sich eben jene Stimme einfach nur eingebildet hatte, doch wurde ihre Hoffnung zu Nichte gemacht, als der Schwarzhaarige auf die beiden unter ihm Liegenden sah und breit grinste. "Hey, dich kenn ich doch!" ertönte sogleich, bevor er mit einem Satz von den Beiden herunter sprang und sich seine rote Weste richtete. Den Hut zurück auf den schwarzen Schopf gesetzt ging er schließlich in die Hocke, die Arme auf seinen Beinen gebettet und den Kopf weit zur Seite geneigt, während Tashigi und ihr Bruder sich langsam aufsetzten.
      "Aaah.... Was zum Teufel..." kam es leise murmelnd von Zack, welcher sich über das Gesicht und schließlich durch die Haare fuhr, um ein paar Kiesel aus diesen zu bekommen. Sein Blick schließlich zu dem nun wieder grinsenden Strohhutträger gerichtet blinzelte er ein paar Mal, ehe er zu seiner Schwester sah, welche sich die Hände ins Gesicht geschlagen hatte. "....Kennst du den Kasper?" fragte er, doch bekam er keine Antwort von ihr. Kniete sie gerade nur da und schüttelte den Kopf ein wenig in ihren Händen. Leidglich ein leises "Bitte nicht..." war zu vernehmen, während Ruffy wieder begann zu lachen. "Ich bin kein Kasper. Ich bin Ruffy." stellte er sich vor und deutete schließlich auf die Marinekapitänin. "Und ja, wir kennen uns. Man haben wir uns lang nicht gesehen." sprach er munter drauf los, bevor er sich schließlich umsah. "Hm... Ist die Rauchwolke gar nicht hier? Ihr seid doch immer zusammen."
      Ein tiefes Seufzen entwich nun aus Tashigi's Kehle, bevor sie die Hände sinken ließ und mit halb offenen Augen zu dem Strohhut sah. Es war also wirklich nicht nur eine Einbildung gewesen. Wieso musste er ausgerechnet jetzt hier auf tauchen? Sie hatte sowieso schon genug am Hals. "Ich hab Urlaub... Smoker ist nicht hier." murmelte sie als Antwort auf Ruffy's Frage hin, während sie die Blicke ihres Bruders auf ihr spürte. "....Du?.... Und ein Pirat? Kennt euch?" fragte er ungläubig nach. Kannte er die Abneigung der Jüngeren doch gut genug und war umso verwunderter, dass die beiden sich anscheinend besser als nur flüchtig kannten.
      Doch Tashigi winkte nur ab. Wollte sie jetzt und hier sicherlich nicht darüber reden und alles erklären müssen. Stattdessen sah sie zu Ruffy, nachdem sie sich nun erhoben hatte und öffnete ihren Mund, um diesen weg zu schicken. Wollte sie ihn doch im Moment wirklich überhaupt nicht sehen. Doch Miss Lulura hatte sich bereits zu dem Strohhut gewandt und umkreiste diesen für einen Moment. "Du bist ja ganz dürr, mein Junge. Bekommst du denn nichts anständiges zu essen?" fragte sie sogleich. War es ihr, ebenso wie den Bewohnern auf der Insel doch egal, ob jemand Pirat, Marinesoldat oder anderes war, solange sie nichts böses wollten. Und bei diesem Jungen hatte sie nicht das Gefühl, dass dieser hier war, um ihnen etwas anzutun. "Setzt euch doch an die Tische. Mein Sohn wird euch gleich etwas zu Essen bringen. Und euch beiden natürlich für eure harte Arbeit." sprach sie mit einem Lächeln zu den dreien und verschwand in das Haus. Ließ zwei perplexe junge Erwachsene zurück, während Ruffy bis über beide Ohren grinste und sich demonstrativ auf den Bauch klopfte. "Da sag ich definitiv nicht nein!" lachte er und dehnte seinen Arm sogleich, um sich an der Tischplatte fest zu halten und sich kurz darauf mit seine Teufelskraft zu diesem zu befördern.

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      тσωηѕ... нσυѕєѕ... ρєσρℓє... єνєяутнιηg!"




    • Mit ein paar Meter Abstand versuchte Feliece dem Bandenmitglied unauffällig zu folgen, dabei Zoro die ganze Zeit im Schlepptau, der sich aber nicht so filigran wie sie durch die Menschenmenge bewegen konnte. Als der Schwertkämpfer einen Mann aus Versehen anrempelte, fiel diesem krachend eine Kiste zu Boden. "Hey! Pass doch auf!" meckerte dieser auch gleich lautstark los und drohte dem Grünschopf mit der Faust. Dieser wurde aber einfach von Feli weiter gezogen und konnte nur grummelnd zusehen, wie er Mann seine Kiste wieder aufhob und nach dem Inhalt sah. Wieder nach vorne blickend, krachte er dann abrupt in den Rücken der Kopfgeldjägerin, die stehen geblieben war und so tat, als würde sie interessiert die Ware in dem kleinen Stand neben sich betrachten. Mit großen Augen hob sie eine der geschnitzten Holzfiguren hoch, die Adler mit ausgebreiteten Flügeln darstellte. "Was machst du da?" wisperte Zoro ihr verwundert zu und wusste nicht so recht, was er tun sollte. "Der Typ hat sich umgedreht, weil hier einer viel zu viel Lärm macht." zischte sie wütend zurück und stellte den Adler wieder ab, nur um eine Bärenfigur hochzuheben. Dabei schielte sie nach ihrer Zielperson, die sich wieder weiter bewegte. Kurz darauf folgte sie ihm auch, doch der Verfolgte schien nervös geworden zu sein, beschleunigte er auf einmal seine Schritte. "Verdammt!" Sofort zog auch sie das Tempo an und achtete gar nicht mehr darauf, ob Zoro noch bei ihr war. Fixiert auf die Verfolgung eilte sie dem Glatzkopf nach, versteckte sich dabei immer wieder hinter irgendwelchen Marktbuden oder in einer kleinen Nebengasse. Die Umgebung hatte Feli ausgeblendet, war sie wie ein Bluthund, der sich nur auf seine Beute konzentrieren konnte. Der Mann mit dem tätowierten Schädel hatte sie schlussendlich bis an den Hafen geführt. Prüfend sah er sich nach Verfolgern um, während sich die Kopfgeldjägerin hinter ein paar Kisten duckte und ihn weiter beobachtete. Als der Mann dann ein kleines Schiff bestieg, mit roten Segeln und einer Galionsfigur, die aussah wie ein Rabe, jubelte sie innerlich. "Endlich hab ich euch gefunden!" Feliece drehte sich zu Zoro um und grinste breit. "Wir haben sie aufgespürt. Sie sind gleich do-..." doch weiter kam sie nicht, denn der Schwertkämpfer war nicht da. "Verflixt noch mal! Nie kann es mit ihm einfach, einfach sein!" fuhr sie sich fast schon verzweifelt mit der Hand übers Gesicht. Doch sie wusste endlich, wo sich genau diese Schmugglerbande aufhielt, da sollte ein verloren gegangener Schwertkämpfer nicht die gute Laune verderben. Einmal tief ein- und ausgeatmete machte sich Feli dann auf die hoffnungslose Suche nach dem Piratenjäger.

      "Ich kann nichts dafür. Ich bin ja nicht so klein wie du, dass ich überall hindurchgeschlüpften kann." grämte sich Zoro, als Feli ihn tadelte. Kaum waren sie stehen geblieben, lief die Kopfgeldjägerin auch gleich wieder los. Er konnte kaum mit ihr in der Menschenmasse Schritt halten, dass es natürlich dazu kommen musste, dass er Feliece aus den Augen verlor. "Wo ist sie hin? Sie war doch noch gerade eben vor mir?" fragte sich der Schwertkämpfer verwirrt und sah sich suchend um, doch er konnte keine Spur der Kopfgeldjägerin ausmachen. Als er sich so umsah, hatte sich Zoro auch ein paar Male im Kreis gedreht und so hatte er auch ganz die Orientierung verloren, wenn er sie denn je besessen hatte. Mit einem Schulterzucken schlug er dann einfach den erstbesten Weg ein und folgte einem Weg, der wieder ins Stadtinnere führte. "Das war jetzt aber nicht mein Fehler." brummte er in sich hinein, war Feliece darin schon immer ein Meister gewesen, ihm für alles die Schuld in die Schuhe zu schieben. "Du bist viel zu ungeduldig. - Erkunde dich doch erst mal über deinen Gegner bevor du gegen ihn kämpfst. - Was machst du eigentlich mit deinem ganzen Geld?"widerhallte es in seiner Erinnerung von ihrer gemeinsamen Zeit. Er mochte es nicht, wenn man ihn kritisierte, und vor allem dann nicht, wenn es zutraf. Missmutig trat Zoro immer wieder einen kleinen Stein vor sich her, achtete dabei auch mehr auf den Boden, als auf seine Umwelt, bis er ein wohlbekanntes Lachen hörte. Sein Kopf schoss sofort hoch, als er das Kichern von Ruffy erkannte und ihn dann an einem Tisch sitzen sah, dabei gemütlich futternd und wie immer in Gesellschaft. Er machte ein paar Schritte auf ihn zu und blieb dann wie angewurzelt stehen. Bei seinem Kapitän entdeckte er die einzige Person auf der Welt, mit der alles komplizierter wurde. "Tashigi."
      "Vergessen ist wie eine Wunde. Es mag zwar verheilen, aber dabei wird es eine Narbe hinterlassen."
      Monkey D. Ruffy


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    • Das hatte ihr gerade noch gefehlt. Mit Ruffy, dem gefräßigsten Menschen, den sie auf der Welt kannte und mit ihrem Bruder, der noch neugieriger als etliche Katzen war, zusammen an einem Tisch, als wäre es das normalste aller Zeiten. Doch durch die alte Dame kam Tashigi nicht einmal dazu etwas zu sagen, besonders nicht nach der Annahme des Strohhuts, welcher zu Essen niemals nein sagen konnte. So seufzte die junge Frau, gut hörbar und tief, ehe sie sich beinahe schon auf einen Platz auf der Bank fallen ließ. Die Arme auf der Tischplatte verschränkt und den Kopf darauf gebettet, in der Hoffnung, das sei doch nur ein Traum. Doch wenig später, als das laute Schmatzen des Schwarzhaarigen ertönte, hob Tashigi den Kopf wieder ein wenig. Ihr Blick ruhte auf den Vielfraß ihr gegenüber, während Zack erstaunt, angewidert und bewundernd gleichzeitig zu dem Piratenkapitän sah. Und er dachte schon, dass er selbst so viel essen konnte, doch anscheinend wurde er eines Besseren belehrt. Langsam beugte sich der Ältere zu seiner Schwester, ließ Ruffy dabei keine Sekunde aus den Augen. "Du... hast mir da ein wenig zu erklären, meinst du nicht auch?" begann er, ehe der Kopf der Jüngeren auch sogleich wieder den Platz zurück auf dem Tisch fand.
      Anstatt, dass Tashigi jedoch begann zu sprechen, tat Ruffy dies, nachdem er seinen randvollen Mund geleert hatte und breit grinsend zu Zacharie sah. "Na da gibt es nicht viel zu erklären, oder? Wir kennen uns schon sehr lang." begann er sogleich und leerte mit einem Zug einen weiteren Teller, bevor dieser zur Seite geschoben wurden. "Die Rauchwolke und Tashigi haben uns schon oft laufen lassen und geholfen. Ich glaub man kann schon sagen, dass wir Freunde sind." lachte er dem Älteren entgegen, welcher ungläubig zu seiner Schwester herüber schielte.
      Von dieser kam erneut ein Seufzen, bevor sie sich nun wieder aufrichtete und sich mit der flachen Hand über das Gesicht fuhr. "...Zweckgemeinschaft trifft es glaube ich eher." murmelte sie hinter vorgehaltener Hand, während sie dem Blick ihres Bruders auswich. "Sie sind halt anders. Das ist alles." fügte sie noch schnell hinzu, ehe sie sich Ruffy widmete, welcher mit zur Seite geneigtem Kopf zwischen den beiden Geschwistern hindurch sah. Fragend und nachdenkend kniff er die Augen etwas zusammen, bevor er den bekannten grünen Haarschopf seines Vizen erkannte und breit grinsend den Arm in die Luft beförderte, um zu winken. "Zorooooo! Hier!" rief er lauthalst, als er seinen Freund zu sich her rief. Zack hingegen folgte dem Blick des Schwarzhaarigen und rieb sich den Nacken. "Anders also, huh? Also.... Gut. Wenn du dich mit ihnen verstehst sollen sie von mir aus die Inselgruppen betreten dürfen." meinte er.
      War er doch der erste, der Piraten und anderes Gesindel, die nichts Gutes vor hatten von Shinreo jagte. Doch wenn seine Schwester so ruhig zu bleiben schien und sich vor allem mit ihnen ... befreundet hatte, sollte es auch für ihn in Ordnung sein. War dem Älteren allerdings das zusammen Zucken der Kleineren nicht entgangen, als der Name des Schwertkämpfers gefallen war. Mit einem fragenden Blick sah er auf die Dunkelhaarige herab, dessen Blick auf der Tischplatte haftete. Nur langsam hoben sich ihre Hände, fanden ihren Platz an ihrer Stirn und stützten den Kopf, welcher wohl immer schwerer zu werden schien. Lediglich ein leises "Bitte nicht." war von ihr zu hören, wenn man sich den anstrengen würde sie zu verstehen.
      So sehr hatte Tashigi gehofft, dass es doch alles nur ein böser Traum gewesen wäre. Das die Piraten, welche ihr in letzter Zeit so viel Ärger einbrachten, selbst ohne ihre Präsents, genau hier auftauchen mussten. In ihrem Kopf drehte sich alles. Fragen über Fragen, die sie sich all die Zeit gestellt hatte vermischten sich zu einem einzig großen Klumpen in ihren Gedanken. Alle halbfertigen Pläne, die sie geschmiedet hatte waren auf einmal wie weggefegt. Am liebsten wünschte sie sich gerade, dass sich einfach ein Loch unter ihr auftat und sie in sich ein saugen würde. Doch dieser Wunsch würde ihr sicherlich verwehrt bleiben.

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    • Bevor sich Zoro umdrehen konnte und so tun, als hätte er nichts gesehen, rief auch schon Ruffy nach ihm. Jetzt blieb ihm schon fast keine Wahl als zu ihm an den Tisch zu kommen. Mit schweren Schritten kam er dem Vielfraß näher und blieb erst einmal mit verschränkten Armen bei ihm stehen. "Hey Ruffy, was machst du denn hier mit Kapitänin Vier-Auge?" fragte er charmant wie eh und je. "Hatte er sie jemals mal bei ihrem richtigen Namen angesprochen?" ging es ihm dabei durch den Kopf und betrachtete die Schwertkämpferin, die ihn bis dahin keines Blickes würdigte. Ihm fiel dann auch die dritte Person am Tisch auf, ein Mann, der wohl mit der Marinekapitänin unterwegs war. Unterschwellig nagte es an ihm, Tashigi mit einem Fremden zu sehen, der offensichtlich nicht von der Marine war. Doch mit einem kurzen Zucken der Schulter wurde dieses Gefühl auch wieder verscheucht. "Komm, setzt dich zu uns, Zoro. Das Essen ist super lecker hier!" forderte Ruffy schmatzend seinen Vize auf und klopfte auf den freien Platz neben sich. Brummend kam er der Aufforderung nach und ließ sich auf die Bank fallen, die unter dem zusätzlichen Gewicht etwas knarzte. Doch nach Essen war ihm gerade weniger zumute. "Ist Smoker auch hier?" fragte er dann frei heraus, waren der Vizeadmiral und die Kapitänin eigentlich immer zusammen unterwegs. "Um uns gefangenzunehmen." rief sich Zoro in Erinnerung, doch jedes Mal kam es anders und schlussendlich kämpften sie sogar gemeinsam gegen einen Gegner. Auf Punk Hazard hatte Tashigi gezeigt, was sie alles damals in den letzten zwei Jahren gelernt hatte und nun waren wieder drei Jahre ins Land gezogen. Der Schwertkämpfer war schon etwas neugierig, welche Fortschritte die Schwertkämpferin in der Zwischenzeit gemacht hatte. Doch laut aussprechen würde er das nie. Er blieb einfach schweigend sitzen und wartete auf die Antwort bezüglich der Rauchwolke.

      Innerlich verfluchte Feliece gerade Zoro und stapfte wütend durch die belebten Straßen. "Wo kann er nur sein?" überlegte sie und lief den ganzen Weg wieder zurück bis zum "letzten Tropfen". Doch im Wirtshaus war er auch nicht zu finden. Die Kopfgeldjägerin stöhnte missmutig auf. Jetzt blieb ihr nur noch jeden nach dem Grünschopf zu fragen, was sie jetzt schon nervte. "Ich hab wenigstens seinen Steckbrief." grinste Feli teuflisch. Damit handelte sie dem Schwertkämpfer wahrscheinlich etwas Ärger ein, aber das war ihr gerade total egal. "Geschieht ihm nur recht." Und so ging sie an die mühselige Arbeit heran und fragte einen Passanten nach dem anderen, ob sie den Mann auf dem Steckbrief gesehen haben. Viele schüttelten mit dem Kopf und gingen einfach weiter. Ein paar waren doch etwas erschrocken, als sie das Kopfgeld sahen und wollten dann von Feliece wissen, warum sie den Piraten suchte. Schnell war erklärt, dass sie Kopfgeldjägerin ist und ihm hinterherjage und viele sahen sie dann doch sehr skeptisch an. Sie ignorierte die Blicke einfach nur und zog weiter, nachdem man ihr nicht helfen konnte. Doch mental ärgerte sie sich sehr darüber, dass man ihr nicht zutraute Zoro einfangen zu können. Okay, der Piratenjäger war schon eine große Herausforderung und in einem offenen Kampf wäre sie ihm bestimmt unterlegen. Aber so ging Feli nie heran. Sie war eine Assassine und agierte aus dem Hinterhalt, mit dem Überraschungseffekt auf ihrer Seite. Manch einer bezeichnet das als feige und ehrlos, doch wieso sollte sie einen Kampf eingehen, den die Kopfgeldjägerin aufgrund ihrer physischen Unterlegenheit verlieren würde. Da war Feliece pragmatisch veranlagt, denn für sie zählte nur das Ergebnis und nicht wie man dazu gelangte. Wegen dieser Ansichtsweise gerieten Zoro und sie oft aneinander, doch schlussendlich akzeptierte jeder einfach das Vorgehen des anderen. Und als Team waren sie so fast unschlagbar.

      "Oh ja. Der ist vor nicht allzu langer Zeit an meinem Stand vorbeigekommen und ging in diese Richtung." erklärte ihr eine Verkäuferin, die selbstgemachten Honig darbot. Erleichtert atmete Feliece aus und kaufte aus Dankbarkeit auch gleich ein großes Glas Honig und ließ ein großzügiges Trinkgeld bei der hilfreichen Dame, die ihr nur verdattert hinterher sah. Sie brauchte auch nicht lange, um den Schwerkämpfer an einem Tisch zu entdecken. "Versteckt sich hier und schlägt sich den Bauch, oder was?!" Mit schnellen Schritten war sie bei Zoro und stand hinter ihm, dabei eine unheilvolle Aura ausstrahlend. Empört stemmte sie ihre Hände in die Hüfte, wobei ihr leichter Poncho etwas hochrutschte und so einen Blick auf ihre beiden Sai-Gabeln freigab, die rechts und links an ihrem Gürtel befestigt waren. Feliece war auch sonst ganz in Schwarz gekleidet, mit ledernen, flachen Stiefeletten, einer kurzen dunklen Stoffhose, die bis zur Hälfte über ihre Oberschenkel reichte und einem schwarzen T-Shirt, das man aber nicht unter dem Poncho erkennen konnte. Die Kopfgeldjägerin baute sich zu ihrer größtmöglichen Größe auf und räusperte sich.
      "Vergessen ist wie eine Wunde. Es mag zwar verheilen, aber dabei wird es eine Narbe hinterlassen."
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    • Vier-Auge. Da war es wieder. Vier-Auge. Wie sie es doch hasste, wenn er sie so nannte. Dann trug sie eben eine Brille, die er damals zerstört hatte mit seinen riesigen Gorillahänden, bevor er sie angeschrien und er sie auch noch angelogen hatte. Noch immer würde sie ihm das vorhalten und auch, wenn sie bereits Ersatz hatte, so würde sie irgendwann noch eine neue Brille von ihm fordern, so viel stand fest. Die Wangen aufgebläht und die Hände auf dem Schoß sah sie nun zu dem Grünhaarigen auf, nachdem Ruffy ihn aufgefordert hatte sich zu setzen. "Smoker ist nicht hier, wie du siehst." kam es etwas schnippischer von ihr, als gewollt, doch drehte sie einfach ihren Kopf zur Seite, die Augen geschlossen.
      Ein leises Lachen ertönte sogleich neben ihr, als Zack die Jüngere so sah. Mit aufgeblähten Wangen und da sitzend wie ein beleidigtes Kind, das nicht bekommen hatte, was es wollte. Er musste sich schon eingestehen, dass er eben diesen Anblick von Tashigi vermisste, seit diese offiziell bei der Marine angefangen hatte. "Na da ist aber jemand gut drauf." grinste der Ältere der beiden daraufhin und wandte sich dem Strohhut und seinem Freund zu, während ersterer bereits wieder beim Essen war. "Aber ich würde noch immer gerne wissen woher ihr euch kennt. Hat sie euch mal eingesperrt oder...?" fragte er und neigte den Kopf leicht zur Seite, ehe er an Zoro vorbei sah und die Stirn etwas runzelte.
      Sein Blick fiel dabei auf eine junge Frau, gänzlich in schwarz gekleidet, welche ihrem Tisch gefährlich nahe kam. Und so wie er es deuten konnte war diese Frau nicht freundlich gestimmt. Und diese Vermutung bestätigte sich auch, als sie hinter dem Schwertkämpfer zum stehen kam und ein Räuspern zu hören war. Die Hand etwas gehoben und in die Richtung der jungen Frau deutend sah er schließlich zu Zoro und lächelte etwas wehmütig. Der Kerl würde sicherlich gleich sein blaues Wunder erleben, wenn er die Situation richtig deutete. "Ich glaube da ist Besuch für dich, Herr Schwertkämpfer." sprach er schließlich.
      Diese Worte ließen auch Tashigi wieder aufsehen. Erst zu ihrem Bruder, schließlich zu Zoro und zu guter Letzt zu der jungen Frau hinter diesem. Sich zu Zack beugend stieß sie ihm den Ellenbogen in die Seite, ehe sie die Arme verschränkte. "Warn ihn doch nicht auch noch." murmelte sie, bekam allerdings nur ein leises Lachen von dem Älteren, welcher ihr auch schon sogleich einen Arm um die Schultern legte. "Nun sei doch nicht so. Oder hast du den Kerl so gefressen?"

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    • Zoro brummte nur auf, als die Marinekapitänin ihm schnippisch antwortete und war etwas verwundert, als ihre Begleitung nur leise lachte. Aus dem Kerl wurde er gerade nicht gerade schlau und er würde zu gerne wissen, in welchem Verhältnis diese beiden zueinander standen. Sind sie Freunde? Geschwister? Oder doch viel mehr? Der Schwertkämpfer schüttelte unmerklich seinen Kopf. Wieso interessierte ihn das eigentlich? Er wollte gerade auf die Frage des jungen Manns eingehen, als sich seine Nackenhaare zu Berge sträubten und sich eine eisige Präsenz bemerkbar machte. "Zoro." sprach Feliece seinen Namen ruhig aber mit einem gefährlichen Unterton mitschwingend aus, worauf hin der Grünschopf seinen Kopf leicht zwischen seinen Schultern einzog. "Ich dachte, du wolltest mir helfen diese Schmugglerbande dingfest zu machen. Doch stattdessen finde ich dich hier mit deinen Freunden plaudern." kam es vorwurfsvoll von der Kopfgeldjägerin und legte dabei ihre Hände auf seine Schultern. Ein eisiger Schauer jagte sogleich über des Schwertkämpfers Rücken, wusste er ganz genau, dass dies nur die Ruhe vor dem Sturm war. "Wer bist denn du?" kam es laut schmatzend von Ruffy, der noch immer oder vielleicht auch schon wieder am Essen war. Feli wandte ihr Aufmerksamkeit dem Strohhut zu und erkannte den Gummimenschen auch recht schnell, war ihr sein Gesicht von den Steckbriefen sehr vertraut. "Ich bin Feliece. Andorra Felice. Kopfgeldjägerin und eine alte Freundin von Zoro, als er nur der Piratenjäger war." stellte sich Feli mit einem Lächeln vor. "Hi Dorra. Ich bin Ruffy." grinste er sie dann nur breit an, gänzlich unberührt von der Tatsche, dass sie sich als Kopfgeldjägerin vorstellt hatte. Ihre Augenbraue zuckte leicht, als sie hörte, wie der Strohhut sie nannte. "ANdorra." korrigierte sie ihn gleich, was aber nichts nützen würde, was Feliece noch lernen musste. "Freut mich deine Bekanntschaft zu machen." erwiderte sie und sah dann auch die andern Personen am Tisch zum ersten Mal genauer an.

      Zoro war doch etwas froh, als Ruffy sich einschaltete und so kurzzeitig Feliece vergessen ließ, dass sie auf ihn sauer war. Doch er wusste auch, dass er früher oder später noch eine Abreibung von ihr erwarten konnte. Daher versuchte er auch diese Gedanken so weit wie möglich zu verstreuen. "Das wäre doch was für unsere Marinekapitänin. Feliece ist einer Schmugglerbande auf der Spur und sie benötigt etwas Hilfe, um diese festzunehmen." erklärte der Schwertkämpfer Tashigi, die doch immer für Gerechtigkeit kämpfte. Dass es vielleicht nicht ganz so klug war, die beiden Frauen miteinander bekannt zu machen, fiel dem Grünschopf erst gar nicht ein. "Sie ist eine Schwertkämpferin und wie schon erwähnt von der Marine. Ich habe schon mit ihr zusammen gekämpft und sie ist wirklich sehr gut." erklärte Zoro seiner Freundin weiter, womit er auch dem Begleiter von der Schwertkämpferin eine Art Erklärung lieferte, woher sie sich kannten. Feliece sah bei den Worten zu der jungen Frau und lief dann zu dem andren Tischende, damit sich die beiden besser ansehen konnten und nahm dabei auch ihren Hut ab. Diese Frau von der Marine sah jetzt nicht sehr besonders stark aus, doch Feli wusste auch, dass das außereheliche Erscheinungsbild täuschen konnte. "Stimmt das?" wollte sie dann von der Marinesoldatin wissen. Sie vertraute Zoro schon, doch wollte sie das von der Schwertkämpferin selbst hören, alleine um sie etwas besser einzuschätzen.
      "Vergessen ist wie eine Wunde. Es mag zwar verheilen, aber dabei wird es eine Narbe hinterlassen."
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    • Gefressen war gar kein Ausdruck. Wobei Tashigi nicht einmal wusste, ob sie das wirklich hatte oder nicht. So schwieg sie auf die Worte ihres Bruders hin, verschränkte die Arme vor der Brust und behielt ihren Blick auf der Tischplatte, während sie mit einem Ohr dem Gespräch lauschte. Eigentlich interessierte es sie nicht, was diese Piraten von sich gaben, doch musste sie zugeben, dass die aufgetauchte Frau ihre Aufmerksamkeit erregt hatte. So hob die Dunkelhaarige ihren Blick wieder, runzelte jedoch sogleich die Stirn, als Zoro begann zu sprechen und seiner Freundin - und damit auch Zacharie - kurz und knapp ohne Details erklärte, woher sie sich kannten. Aber von ihm zu hören, dass der Grünhaarige keinen weiteren bissigen Kommentar abgab, wie er es sonst immer tat war in ihren Augen wirklich verwundernd.
      Allerdings sprach er zuvor von einer Schmugglerbande, der die Schwarzhaarige wohl auf den Fersen war. Eine Augenbraue schließlich nach oben gezogen drehte Tashigi den Kopf leicht zur Seite. Wieso sollte ausgerechnet sie dabei helfen? Sie war im Urlaub. Und noch dazu war ihr Bruder für die Inselreihen hier verantwortlich. Und solang diese Kerle keine Gefahr für die Menschen hier darstellten würde dieser nicht einschreiten. Auch wenn es schon etwas an Tashigi nagte. Sicher, die Marine war nicht das, was sie nach außen hin vorzugeben schienen und doch hatte sich an ihrer eigenen Einstellung nichts geändert.
      Weiter kam sie in ihren kurzen Gedankengängen allerdings nicht, da hatte sich die junge Kopfgeldjägerin auch schon auf ihre Seite herüber schritt und der Aussage des Schwertkämpfers Bestätigung einforderte. Kurz schwieg die Marinekapitänin, nickte dann jedoch. Sicher war sie eine gute Schwertkämpferin. Auch, wenn sie tollpatschig war und meistens nicht wusste wo vorne oder hinten war. Sie wusste über ihre Fehler bescheid, doch wusste sie ebenso gut, wie stark sie war und was sie sich zutrauen konnte. Selbst wenn sie körperlich noch immer gegen einige ihrer Gegner unterlegen war.

      Zacharie hatte ruhig den Worten gelauscht. Sowohl denen, dass die dazugestoßene Frau eine Kopfgeldjägerin war, als auch wie der grünhaarige Schwertkämpfer mit seiner Schwester gekämpft haben soll. Pirat und seine Schwester. Es war für ihn schwer zu glauben, doch bestätigte Tashigi dies stumm, was den Älteren etwas stutzen ließ. Doch schnell bildete sich wieder ein freundliches Lächeln auf seinen Lippen, ehe er sich etwas nach vorne lehnte und mit verschränkten Armen auf dem Tisch seinen Körper stützte.
      "Na, das wär doch eine willkommene Abwechslung für dich. Seit du hier bist, bist du sowieso so grimmig drauf." meinte er und piekte der Jüngeren mit dem Zeigefinger in die Seite, was die se leicht zusammen zucken ließ. Gefolgt von einem finsteren Blick. Doch diesen bemerkte Zack schon gar nicht mehr, widmete er sich lieber den beiden Männern ihm gegenüber. "Erzähl doch mal. Ihr habt zusammen gekämpft? Das wundert mich sehr. Wie kam es dazu?" Er war schon immer sehr neugierig gewesen und wusste er genau, dass er von seiner Schwester keinerlei Antworten bekommen würde. Zumindest keine, die ihn zufrieden stellen würden.

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    • Bei dem Nicken der Marinekapitänin musste Feliece dann doch kurz lächeln. "Sehr schön." kam es heiter von ihr und gesellte sich zu der Schwertkämpferin. Vergessen war der Gram, den sie zuvor noch gegen Zoro hegte und widmete sich ganz der Schwarzhaarigen. "Zoro ist oft ein ungehobelter Holzkopf, der unwissend auf den Gefühlen von anderen herumtrampelt..." fing sie dann an zu erzählen und setzte sich einfach hin, da ertönte auch schon gleich ein grummeliges "Hey!" von dem Erwähnten. "Doch wenn er sagt, dass jemand gut ist, dann glaube ich ihm das auch sofort." sprach sie weiter. "Und ich wette, du bist sogar besser als er. Bestimmt hast du einen ordentlichen Orientierungssinn und kannst dich an geplante Strategien halten." legte Feli offenkundig Zoros Schwächen dar. "Aber schlussendlich ist es deine Entscheidung, ob du mir helfen möchtest oder nicht." Die Kopfgeldjägerin ging nicht davon aus, dass jemand gleich springt nur, um eine Schmugglerbande einzufangen. Auch wenn der ihr noch unbekannte Mann wohl meinte, dass es für Marinesoldatin eine willkommene Abwechslung sei. "Und da der Spinatkopf auch kein gutes Benehmen besitzt, um uns richtig vorzustellen, übernehme ich das." Feliece streckte dabei noch kurz Zoro die Zunge entgegen und reichte dann der Frau ihre Hand. "Hi, ich bin Feliece und für Freunde auch Feli." Diese Schwertkämpferin war ihr schon gleich sympathisch, alleine wegen der Tatsache, dass sie in einem Männer dominierenden Berufsfeld arbeitete. Genauso wie sie und sie fand, dass man da als Frau zusammenhalten musste, um dem angeblich stärkeren Geschlecht zu zeigen, dass sie ihnen in nichts nachstanden. Außerdem kam es eher selten vor, dass der Piratenjäger andere Schwertkämpfer lobte. Daher war sie auch neugierig, was diese Frau wirklich auf dem Kasten hatte.

      Zoro knirschte etwas mit den Zähnen, als die Kopfgeldjägerin einfach so aus dem Nähkästchen plauderte. Doch ungeschehen konnte er es auch nicht mehr machen, wobei Tashigi bestimmt weiß, dass er Probleme hat sich zu orientieren. Selbst einfachen Wegweisungen kann er nicht folgen. Ruffy schien das alles nicht zu interessieren, war er weiter mit seinem Essen beschäftigt. Doch das war typisch für ihn. Er hörte nie bei solchen Gesprächen zu. Der Strohhut fällte oft sein Urteil nach Bauchgefühl und bewertete einen Menschen nach seinen Taten. Da wurde er auch schon von dem jungen Mann ihm gegenüber abgesprochen, der sich gespannte ihm entgegenlehnte. Der Schwertkämpfer verschränkte die Arme vor der Brust und brummte etwas widerwillig. "Wir hatten denselben Feind, haben uns verbündet und ihn gemeinsam besiegt." kam dann die knappe Antwort, die kaum mehr preisgab. Doch Zoro war noch nie der große Redner gewesen und irgendwie fand er, dass dies eine Geschichte war, die nur er mit Tashigi teilte und sonst niemanden etwas anging. "Wer bist du eigentlich, wenn ich dich fragen darf?" wollte nun der Grünschopf wissen.
      "Vergessen ist wie eine Wunde. Es mag zwar verheilen, aber dabei wird es eine Narbe hinterlassen."
      Monkey D. Ruffy


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    • Etwas verwundert darüber, dass die junge Frau neben ihr sich auch schon sogleich neben sie gesetzt hatte, sah Tashigi diese nur schweigend an, ehe ihre neue Sitznachbarin weiter sprach und auf den Grünhaarigen zu sprechen kam. Sogleich bildete sich ein leichtes Lächeln auf den Lippen der Marineangehörigen, während sie aus dem Augenwinkel heraus zu dem Schwertkämpfer schielte. Ungehobelter Holzkopf ist eine perfekte Beschreibung für ihn, musste Tashigi zugeben. Doch sie selbst hätte sicherlich noch einige Dinge dazu gedichtet, die sie lieber unausgesprochen ließ. Doch schnell sah sie wieder zu Feliece, als diese weiter sprach.
      "Ich weiß nicht, wie gut ich gegen ihn bin." begann Tashigi, während sich eine ihrer Wangen bereits wieder etwas aufblähte. "Der Kerl lässt mich ja immer im Regen stehen, wenn ich gegen ihn kämpfen möchte." sprach sie weiter, die Arme nun wieder locker vor der Brust verschränkt. Und das mit dem Regen war gar nicht mal nur eine Redewendung. Hatte Zoro sie doch wortwörtlich auf Loguetown im Regen stehen lassen. Ein leises Seufzen entwich der Dunkelhaarigen, ehe sie kurz die Augen schloss und die vergangenen Bilder in ihren Gedanken mit einem Kopfschütteln von sich schob. "Aber ja. Ich weiß genau wo ich hin muss und ich halte mich auch an Richtungsangaben, die man mir gibt. Und ich renne auch nicht Kopf über in mein Verderben."
      Wobei sie zugeben musste, dass Verderben in diesem Falle wohl eher auf die Gegner des Schwertkämpfers zutraf, egal ob dieser seine Handlungen nun plante oder sich einfach in einen Kampf stürzte. Hatte sie das doch schon oft genug mit eigenen Augen erlebt. Als Feliece sich schließlich vorstellte hob sie den Blick und sah ihre Sitznachbarin an, ehe erneut ein seichtes Lächeln auf ihren Lippen zu sehen war. "....Tashigi." antwortete sie darauf, nahm die Hand Feli's und biss sich kurz auf die Zunge, als sie für einen Bruchteil der Sekunde nachdachte. "Und diese Schmugglerbande, die du erwähnt hattest ist....?" fragte sie vorsichtig nach. Vielleicht hatte ihr Bruder ja Recht. Vielleicht würde sie ein wenig auf andere Gedanken kommen, wenn sie der Kopfgeldjägerin doch helfen würde.

      Es war wirklich faszinierend wie viel der Jüngere der beiden vor ihm sitzenden essen konnte. Cale, der Sohn Miss Lulura's kam gar nicht wirklich hinterher Nachschub zu bringen, nach dem Ruffy forderte, sobald der nächste Teller geleert war. Ein wenig Mitleid hatte er mit ihm, doch interessierte er sich gerade eher mehr für die Unbekannten auf seiner Insel. Zumindest schienen sie nichts böses vor zu haben, was ihn doch etwas erleichterte. Hatte er heute, am Tag des Nachtmarktes, doch keine große Lust sich um solch ein Pack zu kümmern. Als Zoro ihm jedoch antwortete verzog sich Zack's Gesicht missmutig, ehe er den Kopf auf seine Handfläche stützte. Er hatte sich eine ausführlichere Antwort gewünscht, doch schien er diese von dem Grünhaarigen auch nicht zu bekommen. "Genauso gesprächig wie Tash." murmelte er und seufzte leise, ehe er Zoro's Frage an ihn hörte. "Mein Name ist Zacharie Moroué. Oder einfach nur Zack, das reicht auch und ist mir auch lieber." stellte er sich vor, gleich wieder sein typisches Lächeln auf den Lippen, welches den Bewohnern der Inselreihe als charmant und freundlich empfanden.

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    • Feliece drückte sanft die Hand von Tashigi und ließ diese dann auch wieder los. "Freut mich." Dass der Schwertkämpfer nicht gegen sie kämpfen wollte, konnte Feli nur bedingt nachvollziehen. Zoro war sich eigentlich für einen Trainingskampf nie zu schade, das wusste sie aus eigener Erfahrung. Aber vielleicht ging es hier auch um etwas ganz anderes. Kurz sah sie wieder zu dem Piratenjäger und dann zu Tashigi. Ein leiser Verdacht beschlich sie, doch behielt sie diesen erstmal für sich. "Also diese Schmugglerbande wird von Arno "Hammerfaust" angeführt. Sie handeln mit illegalen Waffen und Drogen. Und auch mit Sklaven." Als die Kopfgeldjägerin davon berichtete, verzog sie ihr Gesicht zu einer missbilligenden Grimasse. "Ich bin ihnen schon seit einigen Tagen auf der Spur und konnte sie nun bis hier her verfolgen. Ob sie hier handeln weiß ich nicht, aber so wie es aussieht, wurde diese Insel nur als Zwischenstopp ausgesucht." erklärte sie weiter. "Wahrscheinlich ist ihnen der Proviant ausgegangen. Vielleicht wollen sie hier auch einfach Beute machen und dann weiter ziehen. Egal was es ist, ich will sie hier stellen und unschädlich machen." kam es fest entschlossen von ihr. Aus einem kleinen Lederbeutel, den man unter ihrem Poncho nicht erahnen konnte, zog Feliece dann drei Steckbriefe hervor. Der erste zeigte Arno mit einem gewaltigen Hammer, der seine rechte Hand ersetzte. Sein Gesicht war wie von Furchen durchzogen, so tief waren die Narben und er besaß ein Kopfgeld von 35. Millionen Berry. Vom zweiten Steckbrief starrten düstere Auge einem entgegen und die Summe 20 Millionen konnte man darunter lesen. Mehr war auch kaum zu erkennen, trug diese Person eine Kapuze, die sehr tief ins Gesicht gezogen wurde. "Das ist seine Rechte Hand: Flavio der Würger. Er hat von einer Teufelsfrucht gegessen und kann sich in eine Würgeschlange verwandeln." informierte sie die Marinekapitänin. "Und das ist Morgiana. Sie ist eine verdammt gute Scharfschützin. Dass sie nur ein Kopfgeld von 12 Millionen Berry besitzt, verwundert mich etwas." sprach Feli weiter und deutete auf das Bild der Frau. Sie trug auf dem linken Auge eine Augenklappe und trug Dreadlocks, die wild von ihrem Kopf abstanden. "Mit diesen dreien haben wir es vielleicht mit acht bis zehn Widersachern zu tun. Doch keine Sorge, ich hab einen Plan." grinste die Kopfgeldjägerin dann fast schon etwas schelmisch. Ein weiters Papier wurde auf den Tisch gelegt, das aussah wie eine selbst gezeichnete Karte. "Das Boot der Schmuggler konnte ich heute endlich lokalisieren. Es besitzt rote Segel und eine auffällige Galionsfigur, die einem fliegenden Raben gleicht." Sie deutete auf die Karte zu einem X, das im Hafen eingezeichnet wurde. "Wir müssen sicher gehen, dass alle an Bord sind. Daher würde ich vorschlagen, dass wir morgen in aller Frühe angreifen. Heute ist doch dieser Nachtmarkt und bestimmt, werden auch diese Ganoven etwas feiern und vielleicht auch zu tief ins Glas schauen." zwinkerte sie dann Tashigi zu. "Es sollten daher auch kaum Zivilisten in der Gegend sein. Also, was sagst du?" sah die eine Schwarzhaarige die andre erwartungsvoll an.

      "Okay, Zack. Ich bin Zoro, aber das hast du bestimmt schon mitbekommen." brummte der Schwertkämpfer, als sein Gegenüber ihm seinen Namen verraten hatte. Er lächelte ihn freundlich an, was er aber nicht erwiderte. Diese freundliche Art erinnerte ihn etwas an Robin. Sie lächelte auch immer, doch meist aus Höflichkeit. Das Geklapper von Geschirr war neben ihm verstummt und so drehte er sich zu seinem Käpten. Ruffys Kopf lag auf der Tischplatte und ein leises Schnarchen war zu hören. "Immer das Gleiche mit ihm." schüttelte Zoro sein Haupt und ließ den Gummijungen einfach weiter schlafen. So schnell würde man ihn auch nicht wach bekommen. "Der kommt schon klar. Das ist ganz normal bei Ruffy, wenn er seine Fressorgie hatte." ließ er auch Zack wissen, falls sich dieser Gedanken darüber machte. Seine Aufmerksamkeit wanderte dann zu den beiden Frauen. Feliece schien Tashigi schon in einen Plan einzuweihen und so stand der Schwertkämpfer interessiert auf und blickte über deren Schultern hinweg auf die Karte, mit der er natürlich nichts anfangen konnte. "Erst das Vergnügen, dann die Arbeit. Das hört sich doch vernünftig an." grinste er breit, hatte er nur die letzten Sätze von der Kopfgeldjägerin mitbekommen.
      "Vergessen ist wie eine Wunde. Es mag zwar verheilen, aber dabei wird es eine Narbe hinterlassen."
      Monkey D. Ruffy


      Quelle
    • Die Hand wieder sinken lassend lauschte Tashigi den Wortden der jungen Frau neben sich, als sie begann zu erzählen. Und auch die Marinekapitänin konnte es nicht verhindern, dass sich bei ihren Worten ihre Mimik verzog. Es gab nicht viel, dass sie mehr hasste als Piraten, die grundlos mordeten und raubten, aber Sklaverei zählte definitiv dazu. Nur ungern rief sie sich die Umstände in den Kopf in welchem die meinst Minderjährigen sich aufhalten mussten und umso dankbarer war sie, dass Feliece weiter erzählte und ihre Gedanken zurück zu der Bande wanderten. "Nun, wenn sie hier handeln, dann haben sie nicht mehr viel Spaß, solange Zack hier ist." murmelte sie. Wusste sie nur zu gut, wie schnell ihr Bruder in Rage fallen konnte, wenn es auf einer seiner Inselgruppen zum illegalen Handeln oder der Gleichen kam. Hatte er doch nichts dagegen, wenn Leute aus aller Welt hier her kamen, doch nicht wenn diese etwas im Schilde führten.
      Tashigi's Blick fiel auf die Steckbriefe, welche die Schwarzhaarige auf dem Tisch ausbreitete und ihr zu jedem einzelnen etwas erzählte. Das Kopfgeld war nicht sonderlich groß, wenn sie an die Steckbriefe der Strohhüte dachte und doch wusste sie ebenso, dass ein Kopfgeld allein mehr trügen konnte als einem lieb war. Erinnerte sie sich nur zu gerne an den kleinen Schiffsarzt, welcher ein sehr lausiges Kopfgeld auf seinen Kopf ausgesetzt bekommen hatte. Und doch war er in der Lage ohne große Mühe ein ganzes Marineschiff auf den Grund der Meere zu schicken, wenn er denn wollte.
      Weiter lauschte sie den Erklärungen Feliece's, den Kopf auf die Hand gestützt und auf die Karte sehend, bis die junge Frau sich schließlich zu ihr wandte und sie erwartungsvoll ansah. Sicher, Tashigi war hier für ihren Urlaub und hatte den Kopf mit zu viel voll, als das es ihr lieb wäre. Besonders, da eben jenes Problem auf ihre Insel gekommen war und sich somit mehr Druck um sie herum aufbaute. Doch wie Zack schon sagte musste sie auch den Kopf frei bekommen. Und im Grunde war auch die junge Marinekapitänin für die Insel verantwortlich, auf welcher sie aufgezogen wurde.
      "Wir haben also einen wandelnden Hammer, eine menschliche Würgeschlange und eine unterschätzte Scharfschützin?" fragte Tashigi noch einmal nach und dachte kurz nach. Wenn sie hier wirklich nur für die Aufstockung ihres Proviantes war, dann würden sie sich bestimmt die Gelegenheit des Nachtmarktes nicht entgehen lassen, auf welchem der Alkohol und vor allem die von Miss Lulura selbst gemachten Fruchtweine für Lau ausgegeben wurden. Und wie die Kopfgeldjägerin schon sagte würden die Straßen am Morgen wie leergefegt sein, was die Bewohner hier anging.

      Zack währenddessen lachte leise, nickte auf die Worte des Grünhaarigen dann jedoch. Ja, er hatte seinen Namen mit bekommen und war ihm nun auch wieder eingefallen, woher ihm dieser Kerl bekannt vorkam. Hatte sich seine Schwester vor einigen Jahren doch lauthals über einen grünhaarigen Schwertkämpfer beschwert, als sie hier her kam. Und nun konnte er sich gut vorstellen, dass dieser Kerl es sein musste. Als jedoch auch er das Schnarchen von Zoro's Nebenmann hörte, hob er etwas verwundert den Kopf und runzelte die Stirn. Bevor er aber nachfragen konnte wurde ihm schon geantwortet und ein erneutes, leises Lachen entwich dem Dunkelhaarigen. "So ist das. Langsam verstehe ich, wieso den werten Herren keiner ernst nimmt, wenn er ihm begegnet." meinte er und folgte Zoro mit seinem Blick zu den beiden Frauen.

      Als sich Zoro dann schließlich hinter ihnen aufgebaut hatte und zwischen ihnen auf die Karte sah, wurde Tashigi aus ihren Gedanken gerissen und sah kurz zu dem Schwertkämpfer, bevor sie sich wieder Feli zuwandte. "....Ich bin dabei. Immerhin ist das hier auch meine Insel und wenn sich ein Pack wie diese Kerle hier aufhalten, dann reicht mir das schon. Selbst wenn sie den Bewohnern hier nichts antun sollten, so haben sie das noch immer anderen."

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    • "Perfekt!" klatschte Feliece in die Hände bei Tashigis Zusage und legte dann ihren Kopf in den Nacken, als Zoro sie von hinten ansprach. "Wenn du mir das versaust, kannst du dich auf eine gehörige Abreibung gefasst machen!" drohte sie ihm, denn den Schwertkämpfer davon abzuhalten bei dieser Sache mitzumischen, war schier unmöglich. Immer noch die Welt auf den Kopf gedreht sehend, sprach die Kopfgeldjägerin weiter, wobei sie sich dann auch gleich wieder richtig hinsetzte. "Und ihr beide kommt von hier?" Abwechselnd sah sie dabei zwischen den Geschwistern hin und her, die sich als diese noch nicht vorgestellt hatten. "Dann seit ihr doch die idealen Fremdenführer. Heute ist doch dieser Nachtmarkt. Alle Leute reden hier davon und die Straßen werden auch feierlich geschmückt. Was genau passiert denn heute?" wollte Feli wissen, fand sie alte Traditionen immer spannend. Ihr Clan besaß in der Hinsicht nur eine, das Ausbilden von Assassinen. Besondere Feste gab es da nicht, vielleicht den Geburtstag und wenn man die Volljährigkeit erreichte. Recht groß wurde gefeiert, wenn man seine Sabbatjahre vollendet hatte, was ihr kurz bevor stand. Doch mehr als ein großes Bankett gab es dann auch nicht. "Gibt es vielleicht auch ein Feuerwerk?" konnte sie sich die Frage nicht verkneifen.

      "Ich versau das schon nicht." versprach Zoro seiner Freundin aus Kopfgeldjägerzeiten und grummelte etwas beleidigt. So kopflos wie früher war er nicht mehr, seiner Meinung nach. Dann schielte er unauffällig zu der Schwertkämpferin. Von Tashigi hatte er fast nichts anderes erwartet. Sie hatte einen großen Gerechtigkeitssinn, was er ihr hoch anrechnete. Sie wusste es nicht, aber damals in Alabasta, als sie die Strohhüte hat laufen lassen, war er wach gewesen. Die Piraten waren wehrlos durch Verletzungen und Erschöpfung und jeder andere hätte die Chance genutzt und die Crew festgenommen. Doch nicht Tashigi. Sie hatte dies sogar ihren Männern ausdrücklichst verboten. Von dort an begann Zoro die Marinekapitänin in einem andern Licht zusehen. Als Feliece von diesem Markt sprach, hörte auch er wieder zu. Etwas Alkohol und einer Feier war er nicht abgeneigt. "Dann solltest du dich aber lieber ein bisschen zurückhalten." grinste Zoro Feli frech an, wusste er ganz genau, was mit ihr unter zu viel Alkoholeinfluss geschah.

      Empört von Zoros Andeutung streckte die Kopfgeldjägerin ihm die Zunge entgegen. "Bäh! Ich weiß ganz genau wie viel ich vertrage." erwiderte sie schnippisch. Sie stand dann vom Tisch auf und wollte sich zum Gehen wenden, als ihr Blick auf den schlafenden Ruffy fiel. "Was machen wir eigentlich mit ihm?"
      Den Strohhut hatte Zoro fast schon wieder vergessen und seufzte tief auf. "Ich bring ihn zurück zur Thousand Sunny." meinte er dann, konnte er seinen Käpten ja nicht einfach hier liegen und schlafen lassen. "Du? Zurück zu deinem Schiff finden?" Feliece zog skeptisch eine Augenbraue hoch und hätte ja am liebsten gelacht, wäre die Tatsache nicht so traurig, dass der Schwertkämpfer höchstwahrscheinlich bis zum nächsten Tag brauchte, um diese einfache Aufgabe zu erledigen. "Am besten einer von euch begleitet ihn, sonst wird das nie etwas. Und dann treffen wir uns auch zu hundert Prozent wieder." schlug sie Tashigi und Zack vor. "Irgendwelche Freiwillige?"
      "Vergessen ist wie eine Wunde. Es mag zwar verheilen, aber dabei wird es eine Narbe hinterlassen."
      Monkey D. Ruffy


      Quelle
    • Ein leises Lachen konnte sich Tashigi nicht verkneifen, als Feliece so mit Zoro sprach. Die beiden scheinen sich wohl schon länger zu kennen, wenn sie so gut über den Schwertkämpfer Bescheid wusste. Als sich die junge Frau jedoch wieder zu Zack und ihr wandte, sahen sich die beiden Geschwister kurz an, bevor von beiden ein synchrones Nicken kam. "Wir sind hier aufgewachsen." antwortete der Ältere auch sogleich darauf. "Und kurz gesagt wird der Nachtmarkt als Fest veranstaltet, dass die Dankbarkeit für die Götter zeigen soll... oder so ähnlich. Aber ja, ein Feuerwerk gibt es auch. Das gehört doch zu einem Fest dazu." meinte er und rieb sich den Nacken. Hatte er sich selbst noch nie wirklich dafür interessiert wieso das hier alles veranstaltet wurde. Mochte er es nur seit seiner Kindheit hier zu sein und sich durch zu probieren.

      Tashigi hingegen schüttelte etwas den Kopf, ehe sie das Wort nun wieder an sich nahm. "Es heißt, dass die drei Inseln hier vor etlichen Jahrhunderten aus dem Nichts erschienen sein sollen. Die Menschen besiedelten diese, aber der Boden war unfruchtbar und so wuchs hier kaum etwas. Ewigkeiten hatten sich die neuen Bewohner lediglich von Fisch ernährt, den sie geangelt hatten, bis irgendwann ein Wunder geschah und eine Quelle in Mitten der Insel entstand." erklärte die Schwertkämpferin nun genauer. Hatte diese sich doch als Kind sehr für die Geschichten der Inseln um sie herum interessiert, bevor sie zur Marine ging. "Das Wasser der Quelle soll von einer höheren Macht geschickt worden sein, welches den Boden fruchtbar machte. Die Bewohner versuchten erneut ihr Glück damit Weizen, Gemüse und Früchte anzubauen und dieses Mal mit Erfolg. Und seit dem feiert Shinero zu dieser Zeit den Nachtmarkt oder auch das Suijin Matsuri. Dafür, dass die Quelle bis heute nicht ausgetrocknet ist und noch ewig vorhanden ist." erzählte sie und seufzte leise. "Allerdings ist es vor einigen Jahren wirklich nur noch zu einem Nachtmarkt geworden. Eine Zeit, in der Leute aus der ganzen Welt hier her kommen, um ihre Waren anbieten zu können, zu handeln oder Geschäfte zu machen. Daher auch all diese verschiedenen Stände. Das einzige, was mit dem Fest selbst noch zu tun hat sind die Fruchtweine von Miss Lulura, die ihre Vorfahren schon aus den Früchten der Insel hergestellt hatten."

      "...Also genau das, was ich sagte. Nur in der Langfassung." meinte Zack und grinste etwas verlegen. Auch wenn seine Schwester ihn noch immer dafür aufzog, dass er selbst, als baldiger Nachfolger nichts über die Geschichte seiner Insel wusste. Doch das war ihm egal, solang er hier sein konnte und seinen Spaß hatte. Allein die glücklichen Gesichter der Bewohner waren ihm genug, um zu wissen, dass das Fest dazu gehörte. Als Feliece jedoch aufstand und zu dem Strohhut deutete, welcher noch immer fröhlich vor sich hin schnarchte und sein Fresskoma ausschlief, seufzte nun auch Zack leise. "Nun, da ich keine Ahnung hab, was für ein Schiff die werten Herren haben, noch wo sie anlegen bin ich ja schon mal raus." meinte er und lächelte nun wieder. "Aber von mir aus kann er ja auch so lang zu uns, bis er wieder wach ist. Ist nicht weit weg. Und Mutter kommt erst heute Abend zurück. " meinte er und deutete auf eines der größeren Häuser am Ende des bald geöffneten Marktes.
      Tashigi sah bei den Worten ihres Bruders sogleich zu ihm. Beinahe, als hätte sie einen Geist gesehen, starrte sie ihn an, ehe ihr eben noch erschrockener Gesichtsausdruck in einen recht wütenden wandelte. "Die alte Hexe kommt heute schon?" fragte sie, knurrte beinahe schon, ehe nun auch sie sich erhob. "Ich bring sie zurück." meldete sie sich schließlich freiwillig. Würde sie Ruffy und auch keinem anderen erlauben einen Fuß in das Anwesen zu setzen, wenn ihre Mutter heute wieder kommen würde. Der Grund war nicht einmal, dass sie Piraten waren, sondern weil ihre Mutter sicher wieder einen Grund finden würde, um Tashigi selbst anzukeifen. Und weiß Gott, was die junge Marinekapitänin heute mit ihr anstellen würde, wenn sie auf sie treffen würde. So ging sie ein paar Schritte, die Arme vor der Brust verschränkt und auf Zoro wartend, während Zack leise lachend den Kopf schüttelte. Wusste er nur zu gut, dass seine Mutter und Tashigi wie Hund und Katze waren.

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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Saki ()

    • Interessiert lauschte Feliece Tashigis Erzählung über den Ursprung des Nachtmarkts. "Diese Quelle gibt es also immer noch? Kann man diese besuchen?" fragte die Kopfgeldjägerin begeister und war sehr von der Sage beeindruckt. Als Zack vorschlug, sie könnten Ruffy auch zu ihnen nachhause bringen, war die Marinekapitänin nicht sehr begeistert, was sogar noch untertrieben war. In ihrer Stimme konnte man die Verachtung heraushören. "Wir wollen keinen Ärger machen." versuchte sie gleich die Wogen zu glätten und sah zu Zoro, der schon zu seinem Käpten eilte und diesen wie einen nassen Sack über seine breite Schulter warf. "Selbst wenn du schläfst, machst du Ärger." dachte sich der Grünschopf und musste bei einem lautem Schnarchgeräusch vom Strohhut doch etwas belustigt den Kopf schütteln. Schweigend folgte er dann Tashigi, die ihm wohl den Weg wies. Sie kannte ja das Schiff der Strohhüte und so sauer wie sie gerade war, wollte der Schwertkämpfer sie erst einmal nicht ansprechen. Es schien gerade, dass sie das Kriegsbeil kurzzeitig zwischen ihnen begraben hatten. Diesen fragilen Frieden wollte er nicht mit unbedachten Worten zerstören. Eine sehr erwachsene Entscheidung von ihm. Während er der Schwarzhaarigen folgte, achtete Zoro auch nicht wirklich auf seine Umgebung, vertrauter er einfach drauf, dass Tashigi schon den Weg wusste. Außerdem war er gerade etwas in Gedanken. So wie er Ruffy auf seiner Schulter lag, erinnerte es ihn an Punk Hazard, als er die bewusstlose Schwertkämpferin durch die Gänge des Laborgebäudes trug, auf der Flucht vor dem giftigen Gas. Er dachte an die Wunde, die sich Tashigi im Kampf gegen Monet zuzog und er notdürftig verbunden hatte. Kurz schüttelte er seinen Kopf, um den Gedanken loszuwerden. Wieso dachte er jetzt daran?

      Feliece sah den beiden nach, beruhigt, dass der Schwertkämpfer sich jetzt nicht einfach so verlaufen konnte und dreht sich dann zu Zack um. Sie nahm ihren Kegelhut ganz ab und band ihn an ihren Gürtel zu ihren Sai-Gabeln. Diesen am Abend zu tragen war schon etwas lächerlich, so wie wenn man eine Sonnenbrille bei Nacht trägt. "Mutter? Das heißt ihr seit Geschwister?" fragte die Kopfgeldjägerin neugierig und legte ihren Kopf etwas schief. Auf den ersten Blick ähnelten sich die Geschwister äußerlich auch nicht sehr, vor allem ihre unterschiedlichen Augenfarben fiel gleich auf. "Die beiden verstehen sich wohl nicht so gut." vermutete sie dann auf Tashigis Reaktion und verschränkte ihre Arme hinter ihren Kopf, bevor sie dann auch einfach loslief und einer der bunt beleuchteten Straßen folgte. Sie wollte sich hier jetzt nicht die Beine in den Bauch stehen und nach dem langen Sitzen schrie ihr Körper nach etwas Bewegung. Außerdem hatte sie ja jemanden dabei, der sich hier auskannte. "Solange wir auf die beiden warten, kannst du mir ja die Sehenswürdigkeiten eurer Insel zeigen. Oder wo man etwas Gutes zum Essen bekommt." schlug sie mit einem leise knurrenden Magen dem Bruder vor, von dem sie einfach aus ging, dass er ihr folgte. Zudem schien er gesprächiger als Zoro zu sein, was eine angenehme Abwechslung war. Vielleicht hatte er noch andere spannende Geschichten auf Lager.
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      Monkey D. Ruffy


      Quelle

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Alea CroniX ()

    • Hatte sich Zack die Reaktion seiner Schwester doch denken können. Normalerweise würde ihre Mutter immerhin erst wieder hier auftauchen, wenn Tashigi bereits wieder abreisen würde. Er wusste selbst nicht, wieso sie sich dazu entschlossen hatte heute schon wieder zurück zu kommen. Doch ihm selbst war es egal. Wusste er doch bis heute nicht genau, wieso die beiden Frauen sich so in den Haaren hatte, wobei er sich einen der Gründe sicherlich denken konnte.
      Zu der Kopfgeldjägerin sehend, als diese zu ihm sprach, lächelte er auf ihre Frage hin und nickte kurz, ehe auch er es nun war, welcher sich erhob und die leeren Teller von Ruffy auf einen Stapel legte, damit Cale es nicht zu schwer hatte diese wieder hinein zu bringen. "Nun... eher adoptiv." sprach er und neigte den Kopf etwas zur Seite. "Mutter hat Tashigi vor 20 Jahren adoptiert, als der alte Smoker sie her brachte. Damals haben sich die beiden schon nicht verstanden, allerdings war es Tashigi immer recht egal. Irgendwann ist es dann so ausgeartet, dass die beiden sich am liebsten an die Gurgel gehen würden, aber ich weiß nicht wieso. Weder Mutter noch Tash wollen mir sagen, was passiert ist." meinte er und zuckte kurz mit den Schultern. Als Feliece schließlich einfach ohne ein Wort los lief sah Zack dieser überrascht nach, bevor er mit ein paar großen Schritten hinter ihr war und ihr folgte. Bevor er jedoch etwas sagen konnte sprach die Jüngere aber schon wieder weiter, gefolgt von einem demonstrativen Magenknurren, was Zacharie bereits wieder ein Lachen entlockte. "Du hättest doch nur was sagen brauchen. Das beste Essen hier gibt es bei der alten Lulura. Dort, wo Ruffy bereits.... gefühlt 10 Dutzend Teller geleert hat. Wirklich faszinierend, was in den Kerl passt." murmelte er die letzten Worte, sah sich aber kurz um und lächelte. Hatte er doch schon eine Idee, was er der jungen Frau anbieten konnte.
      "Und was die Quelle angeht: Sicher kann man die besuchen. Interessiert nur kaum jemanden, aber wenn du dorthin willst bring ich dich gerne hin." antwortete er ihr nun auf die vorherige Frage zur Quelle. Sich nun neben sie gesellt und mit ihr Schritt haltend sah er sich etwas um, bevor er ein paar Früchte eines der Stände zur Hand nahm und den älteren Herren dafür bezahlte. Dies getan hielt er der jungen Kopfgeldjägerin schließlich eine Banane, sowie Orange und einen Apfel unter die Nase. "....Ein paar Früchte unserer Insel, welche nur hier wachsen." ließ er sie wissen, ehe er die drei Früchte jeweils in der Mitte aufschnitt und die Besonderheit dieser entblößte.
      Die Banane, welche nach dem Schälen wie die normale, süße Frucht aussah, ähnelte vom inneren einer grünen Kiwi. Der Apfel beinhaltete das Fruchtfleisch einer Erdbeere, während die Orange eine Ummantelung einer Pflaume hatte, das innere jedoch das süß-saftige Fruchtfleisch der Orange besaß.

      Die Kiefer aufeinander gepresst setzte sich Tashigi in Bewegung, als der Schwertkämpfer seinen Kapitän über die Schulter geworfen hatte. Die Arme weiterhin vor der Brust verschränkt und mit großen Schritten vor an gehend schnaubte sie leise, als sie erneut an die Worte ihres Bruders dachte. Mutter kommt erst heute Abend zurück. Heute Abend.... Wenn es nach der jungen Frau ginge, dann konnte diese Hexe bleiben wo der Pfeffer wuchs. Oder sich am besten nicht einmal mehr in ihrer Umlaufbahn bewegen. Andererseits hatte sie so die Möglichkeit Rosalie wieder zu sehen, welche ihre Mutter grundsätzlich auf ihren Reisen mitnahm. Und diese vermisste Tashigi wahnsinnig.
      Kaum die Gedanken von ihrer Mutter zu dem jungen Mädchen gewandt entspannte sich Tashigi sichtlich. Die bis dato nach oben gehaltenen Schultern ließ sie sinken, die verkrampften Arme lockerten sich vor ihrer Brust und die schnellen, wütenden Schritte wurden langsamer, bis sie ein normales Gehtempo erreicht hatte. Gefolgt von einem leisen Seufzen, ehe sie sich mit ihren Fingern durch die dunklen Haare fuhr.
      Einen kurzen Blick nach hinten geworfen versicherte sich die Marinekapitänin, dass der Schwertkämpfer noch hinter ihr war und sie diesen nicht suchen musste. War es den Weg über doch recht still gewesen, während sie sich bereits auf Meckern des Größeren eingestellt hatte. Zu ihrer Verwunderung allerdings blieb dieses aus und er war noch hinter ihr.
      Den Blick wieder nach vorne gewandt nahm sie ihre Brille ab, strich sie sich mit der Handfläche über das Gesicht und setzte sich ihre Sehhilfe nun auf dem Kopf, wie sie es meistens tat. Brauchte sie diese im Moment doch nicht, kannte sie sich hier auch blind aus, wenn es sein musste. "....Sorry." kam es schließlich leise von ihr, gefolgt von einem leichten Kopfschütteln. "Es... Das gerade war nicht wegen euch." entschuldigte sie sich. Sicher, sie warne Piraten und sie ein Teil der Marine. Aber wenn ihre Mutter nicht wäre, wäre es ihr im Moment doch egal gewesen, wer das Anwesen nun besetzt und wer nicht. Waren es doch nicht ihre vier Wände.

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    • Nach einer Weile bemerkte Zoro, wie sich Tashigis Körperhaltung mehr und mehr entspannte und schlussendlich auch zu ihm sprach. "Schon gut. Du brauchst dich nicht erklären. Uns geht das auch nichts an." winkte der Schwertkämpfer ab und schob den schlafenden Ruffy auf seiner Schulter etwas mehr zurecht. Schweigend lief er weiter und hatte zu der Schwarzhaarigen aufgeholt, dass sie nun nebeneinander hergingen. Nach einem längeren Moment der Stille räusperte sich dann Zoro leise. "Ich hätte nicht gedacht, dass du dich nicht mit deiner Mutter verstehst." sprach er seinen Gedanken aus und betrachtete die junge Frau kurz im Profil. Auf Punk Hazard hatte sich Tashigi sehr für die Kinder eingesetzt und ging auch ganz einfühlsam mit ihnen um. Da ist es nicht abwegig, dass man davon ausgeht, dass auch ihre Beziehung zu ihrer Mutter eher liebevoll und fürsorglich ist. Zugegeben, seinen Eltern hatte er bestimmt viele Sorgen bereitet, war er schon früh ein typischer Ausreißer gewesen, der sich immer beweisen wollte und daher auch zum Teil Wochen lang nicht zu Hause war. Doch seine Eltern waren jedes Mal sehr glücklich, wenn der kleine Zoro unversehrt, mehr oder weniger, zu ihnen zurückkehrte.

      "Verstehe. Deswegen die verschiedenen Augenfarben." sprach Feliece, als Zack ihr erzählte, dass Tashigi seine Adoptivschwester ist. Kurz drehte sie sich beim Laufen um und sah dem Bruder direkt in seine Goldgleichen Augen, wofür sie aber ihren Kopf etwas in den Nacken legen musste, war er um einiges größer als sie. Sogar größer als Zoro. "Coole Farbe." gab sie dann mit einem Nicken und kecken Lächeln von sich und drehte sich wieder um, bevor sie noch gegen etwas oder jemanden rannte. "Hört sich nicht sehr schön an." kommentierte sie, als Zack von der schlechten Beziehung zwischen seiner Mutter und Tashigi erzählte. Klar gab es in Familien immer wieder mal Streitigkeiten, aber dass man sich so sehr aus dem Weg geht, da man es nicht der Nähe des anderen aushält, fand sie schon sehr drastisch. Und dass keiner der beiden mit ihm darüber reden wollte, war auch sehr suspekt. "Ich wollte den Leuten nicht noch das letzte Hemd wegessen, so wie der Strohhut reingehauen hat." erklärte Feliece mit einem Schmunzeln, als ihr Begleiter meinte, das beste Essen hätte es dort gegeben. "Das liegt bestimmt an seiner Teufelsfrucht. Ich habe gehört er ist ein Gummimensch. Vielleicht passen daher solche Unmengen an Essen in ihn hinein." stellte sie die Vermutung auf. Während sie locker nebeneinander hergingen, blieb Zack an einem Stand stehen und kaufte ein paar Früchte. Neugierig gesellte sich Feli zu ihm und betrachtete das eher normale aussehende Obst, dass erst dann seine Einzigartigkeit hervorbrachte, nachdem man es aufgeschnitten hatte. Verblüfft nahm sie den halben Apfel entgegen und biss ein Stück davon ab. "Mhmm…!" kam es mit einem genießerischen Laut von der Kopfgeldjägerin, wobei sich ihre Augen bei der Genussentfaltung auf ihrer Zunge weiteten. "So etwas hab ich noch nie gegessen." kam es schon fast schwärmend von ihr und probierte so gleich von den anderen beiden Früchten. Alles aufgegessen leckte sie sich auch noch den Saft von ihren Fingerspitzen und wischte sich den Rest an ihrer Hose ab. "Okay. Das macht doch bestimmt eure Quelle, oder?" spekulierte sie gleich mit gesättigten Magen. "Jetzt will ich diese umso mehr sehen." sah man Felieces Augen fast schon vor Begeisterung aufblitzen.
      "Vergessen ist wie eine Wunde. Es mag zwar verheilen, aber dabei wird es eine Narbe hinterlassen."
      Monkey D. Ruffy


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