[2er RPG] That Guy

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    • Kenshins Blick wurde erhellter und erstaunter. Er nannte seine Exverlobte wirklich Schlampe und irgendwie wusste der Bebrillte nicht ob er seinen Freund trösten oder einen kleinen Freudentanz aufführen sollte. Kurz darauf musste er grinsen und wandte sich wieder nach vorne als beide so nebeneinander hergingen. "Ah ja das kenn ich. Einer der Gründe warum Mizuki und ich nur mehr miteinander verkehren, das war alles andere als lustig.." Gott war er froh, dass er diese bescheuerte Phase hinter sich hatte. Ständig zum Arzt zu laufen aus Angst man hätte sich was eingefangen und dann immer dieses Bangen. Es war grässlich! Vor allem wurden Mizuki und er auch älter und irgendwann siegte doch die Liebe über die sexuelle Neugier und manchmal reichte ein Partner auch komplett aus um alles zu füllen, was man sich wünschte. Doch als dann von Itaru selbst die Aufforderung kam sich selbst zu entspannen nickte der junge Mann ihm zustimmend zu. "Dafür sind wir doch da. Ist doch immer noch dein Geburtstagstrip.." erwiderte er und folgte Itaru schnurstraks um mit der kleinen Gruppe aufzuschließen.

      Die Quelle war wirklich ein lauschiger Ort. Vor allem wenn die Sonne begann unterzugehen und alles in eine wirklich romantische und entspannte Atmosphäre getränkt wurde. Kenshin bereute es gerade, als er mit den anderen aus der zweiten Tür trat, Mizuki nicht mitgenommen zu haben, aber die würde sicher wieder seine Konsole vergewaltigen und seine Spielstände ermorden und das mit der größten Freude. Er konnte sie richtig bildlich vor sich sitzen sehen, wie sie sich mit dem größten Temperament gerade zuhause aufregte und wie sie nicht mal Itaru selbst erlebt hatte. Irgendwie vermisste er seine baldige Ehefrau schon und seufzte nun tief durch ehe er sich zu Itaru ins großen Becken gesellte. Das taten sie alle. Jeder von ihnen folgte dem ehemaligen Geburtstagskind ins Becken hinein und jeder von ihnen bis auf einen suchten sich neben einem anderen einen Platz. Jiraiya selbst der am Rand der Becken stand und hoch in den Himmel blickte, wie er sich langsam in warme Orange-rote und gelbliche Töne färbte wusste nicht so ganz ob das hier wirklich für ihn geeignet war. Auch wenn Izaya der einzige war der es wirklich wusste, hatte er doch mit Hitze so seine Probleme und man sah ihn selten an solchen Orten oder in der Sauna. Doch gerade wusste der Oberschüler am Beckenrand, dass er zu seinen Freunden und seinem Lieblingsmenschen wollte. Deswegen stieg er irgendwann ins Wasser ohne wirkliche Freude dabei zu empfinden und platzierte sich neben Izaya, der nun zu seiner linken saß, danach folgte Sasori, der zu rechten von Itaru saß und links von Itaru selbst hatte sich der Bebrillte ein Plätzchen geangelt. Eigentlich war er viel zu weit entfernt von seinem Mann doch das war doch eigentlich egal oder? Einige Zeit ging es gut und es gab hier auch entspannte Atmosphäre bis nach 5 Minuten Jiraiya seinen Kopf auf den Rasen hinter sich legte. In ihm drehte sich alles und seine Augen hatten wirklich eine verzweifelte spiralen ähnliche Form angenommen. "Ah..." stöhnte er etwas kläglich und nicht wirklich entspannt ehe Izaya wieder auf ihn aufmerksam wurde. "Vielleicht solltest du aus dem Wasser gehen.." erklärte dieser nun feststellend, dass er seinem Bruder nicht wirklich gut ging. "Neein.. macht euch keine Sorgen es geht mir gut. Hu, der Mond hat sich schon immer so schön gedreht?" - "Trottel.." kam von Izaya. Sein Bruder war wohl unbelehrbar und anscheinend war es ihm viel wichtiger in der Nähe von Itaru zu sein als auf seine eigene Gesundheit zu achten. Plötzlich schoss Izaya der Unfall wieder in den Kopf und Schuldgefühle stiegen in dem Älteren auf. Somit erhob sich der Blauhaarige nun von Sasori's Seite und ergriff wortlos seinen Bruder den er hochzog, sich hinter ihn gesellte und dann diesen von Dannen schob. "Ich geh ihn mal abduschen.." erklärte er den anderen während diese nur stumm nickten. Kenshin sah etwas besorgt hinter den beiden her. "Neeee.. ich will nicht weg.. " - "Ist ja guuut." erwiderte Izaya als er mit seinem Bruder die Duschen aufsuchte.

      "Ich wusste gar nicht, dass Jiraiya solch einen schlechtes Kreislauf hat.." musste er gestehen und sah zu Sasori hoch, wie auch zu Itaru hinüber. "Und wie fandet ihr den Trip so?" fragte er nun nach. "War doch eigentlich gar nicht so schlecht.." gab er ihnen zu verstehen, was er von dem ganzen Trip hielt. Es waren viele Geheimnisse gelüftet worden und sogar die Verlobung von Izaya uns Sasori. Doch eines war gerade noch aufrecht von dem eigentlich nur Itaru und Jiraiya wussten und war dies denn eigentlich wirklich ein Geheimnis?
    • Mit geschlossenen Augen und zurück gelehntem Kopf genoss Itaru die wohlige Wärme um seinen Körper nachdem alle Männer sich in dem Becken eingefunden hatten. Zu seiner Überraschung schienen alle den Ort zu würdigen statt sich dem jugendlichem Übermut, den einige von ihnen häufiger überkam, nachzugehen. Sasori setzte sich brav neben den dunkelhaarigen und gab lediglich einen freudig klingenden Ton des ausatmens von sich. Der Riese war schon immer ein Fan vom Saunieren gewesen, vom Baden ganz zu schweigen, war er Mal wieder in seinem Element, würde er hier entspannen können statt sich wie sonst im Wasser abzuackern, wie die Schwimmer es sonst in kühleren Gewässern gewohnt waren. Alle verharrten sie in ihren eigenen entspannten Positionen. Itaru halb im Wasser treibend mit dem Wasser um seine Ohren herum, Sasori mit den Armen am Beckenrand und den Kopf auf einer Hand gestützt während Kenshin ebenfalls Mal zur Ruhe kommen konnte, statt immer auf die Schafe der Herde aufpassen zu müssen. Es schien so friedlich an diesem Ort zu sein, wie es den ganzen Trip über nie war bis letztlich ein klägliches Stöhnen die Stille durchbrach.

      Itaru, der die Töne seines Freundes sofort erkannte, öffnete behutsam eines seiner Augen um zu dem Oberschüler herüber zu schielen und nach dem Rechten zu sehen. Natürlich erkannte er den gequälten Ausdruck und die Leere in dessen Augen und richtete sich schließlich auf. "Alles gut?" fragte er mit einer gehobenen Braue nachdem der ältere Bruder diesen anwies aus dem Wasser zu gehen. Stimmte etwas nicht? Auf der zuvor glatten und relaxten Haut sammelten sich allmählich kleinere Falten, die der Sorge des Architekten geschuldet waren. Kreislaufprobleme waren alles andere als angenehm, wusste dieser genau wie es sich anfühlte die Kontrolle über seinen Körper zu verlieren sobald einem schwarz vor Augen wurde.

      "Oooh unser Kücken verträgt die Hitze nicht. Ich hatte so viel Hoffnung in dich, dachte wir werden jetzt Sauna-Buddy's." lachte es laut aus dem knapp einsneuzig Mann heraus, der sich nun halb um den Blauhaarigen warf und amüsiert diesen anlächelte. Der Blondschopf hatte den jungen ins Herz geschlossen, immerhin würde er schon bald auch sein Bruder sein und diesen ein wenig zu necken würde vermutlich niemals aufhören dem zu groß gewachsenen Spaß zu machen. Izaya bedarf einige Überzeugungsarbeit um den jüngsten im Bunde aus dem Becken zu kriegen, schien die Situation dennoch im Griff zu haben. "Brauchst du Hilfe?" Hauchte Sasori seinem liebsten noch hinterher, der gemeinsam mit den Schluck Wasser in der Kurve in die Dusche abbog.

      Zaghaft lachend und die Augen rollend lehnte sich das ehemalige Geburtstag wieder zurück während auch die Gesichtszüge weicher wurden. Jiraiya hatte sich einfach Mal wieder überschätzt vermutlich nur der Gruppe zuliebe, wie sonst auch, wenn er sich selbst hinten anstellte. Kopfschüttelnd wandte sich der Architekt von dem Gedanken an den Oberschüler ab, er hätte noch Stunden lang über ihn geistern können doch da ergriff Kenshin auch schon das Wort. "Wirklich ein toller Trip, saubere Leistung. Danke euch - vor allem dir Kenshin. Hat echt Mal gut getan raus zu kommen und abzuschalten." Erneut wanderte seine Aufmerksamkeit in die Richtung in der die beiden Kosumas verschwunden waren, zur Tür hinter der die Dusche lagen. Wie es ihm wohl ging.
      "Na kannst nicht Mal deinen Standpunkt machen ohne Ji hinterher zu weinen oder ist genau das dein Standpunkt." Fasste sich der größte gespielt ans Kinn als würde er wirklich über die Lösung des Rätsels grübeln. "Was soll das denn heißen?!" " Ach nichts." Für einen kurzen Moment wurde es still, das Rauschen und Tröpfeln des Wassers war zu vernehmen, ebenso wie der Wind, der durch die Palmenblätter raschelte doch das fiese Schmunzeln auf Sasoris Lippen versprach noch mehr. Einen Spruch schien er sich zu verkneifen oder sparte er sich diesen nur auf? "Soll nur heißen, dass die Wände der Hütte ziemlich dünn sind." Mit einem Zwinkern und einem breiten, siegessicheren Grinsen freute sich Ozawa einen Ast ab. Er hatte die beiden also gehört oder war es nur ein Bluff? Definitiv nicht das erste Mal, dass der Blondschopf mit dieser Herangehensweise an seine Ziele gekommen war. "Soll das deine Entschuldigung für die Nötigung sein, die wir uns letzte Nacht geben mussten während du uns Izaya eure Vermählung entgegenfieberten, denn ja entweder sind die Wände dünn oder ihr beide einfach unglaublich laut." Feuerte der schwarzhaarige zurück ohne den Blick von seinem Gegenüber abzuwenden, wenn er jetzt einknicken würde, wäre ihr Geheimnis definitiv entlarvt, wenn es denn nicht schon so war.

      Schulterzuckend und etwas schuldbewusst gab Sasori nach. Nicht das es ihn stören würde oder er sich dafür schämen würde seine Liebe zu dem Blauhaarigen laut Hals zu verkünden doch in dem Moment gab er tatsächlich Ruhe. Erleichterung machte sich in der Brust Itarus breit und vorsichtig blickte er aus dem Augenwinkel zu dem bebrillten herüber in der Hoffnung diesem ansehen zu können ob er nicht das erste Mal der beiden gehört hatte.
      A heart's a heavy burden.

    • Izaya selbst schüttelte nur sacht den Kopf als Sasori fragte ob der Hilfe gebrauchen könnte. Er hatte seinen Bruder ja einige Zeit alleine erzogen und deswegen wusste er schon wie er mit ihm umgehen musste. Somit betraten die beiden eine Dusche und während sich der hochrote Jiraiya, wankend von seinem großen Bruder in eine Dusche schieben ließ rebellierte er schwach dagegen. "Ich will nicht weg, lass mich wieder ins Wasser.." brummte er erschöpft. "In diesem Zustand gehst du nirgends hin, außer ins Bett.." - "Ich bin kein kleines Kind mehr, Izaya. Du musst mich nicht mehr bemuttern" kurz schmunzelte Izaya schwach und auch etwas traurig. "Ja, ich weis." erwiderte er ehe er die Dusche aufdrehte und Jiraiya darunter stellte. Wo war die Zeit nur hingekommen? Jiraiya war mittlerweile 18 Jahre alt und diese zwei Jahre waren so schnell ins Land gezogen, dass es Izaya vorkam als hätte er nur einmal ein und einmal ausgeatmet. Sein kleiner Bruder war jetzt gar nicht mehr so klein und auch wenn er unerfahren war in manchen Punkten hatte er doch seinen kleinen Kumpel eigentlich ziemlich gut erzogen oder nicht? So viele Bilder flogen in seinen Kopf. Während sich der Kopf des kleineren abkühlte und der Schwindel sich aus dessen Körper verzog, erlangte er wieder seine Kraft zurück. Langsam aber doch kam seine Sicherheit wieder zurück. Wenn Jiraiya solche Dinge ertrug um nur in Itaru's Nähe zu sein, dann musste dies definitiv eine große Liebe bedeuten. "Hey ..wenn ich Ozawa geheiratet habe.." erklang nun plötzlich die Stimme von Izaya ehe sich Jiraiya verwundert zu seinem Bruder umdrehte und deren Blicke sich trafen. "..wird die Wohnung auf dich übergehen.." die Augen des jungen Kosumas wurden groß. "Ist das dein ernst?" - "Wem sollte ich sie denn sonst überlassen?" die Augen des jüngere strahlten als dieser sein Handtuch um seine Schultern legte und es ihm auch sein großer Bruder gleich tat. "So viel ich weis, hat ..Itaru keinen festen Wohnsitz.. willst du ihn nicht fragen ob er zu dir ziehen möchte?" dabei blickte der Blauhaarige in die Richtung der Quelle während Jiraiya ihm mit seinem Blick folgte und ihm die leichte Röte auf die Wangen schoss. "I-ich weis nicht so recht.." verwundert blinzelte der große Bruder und sah auf den Unsicheren hinunter. "Wovor hast du Angst?" - "Dass er nein sagt..und ihm das alles zu schnell geht.." Izaya sah seinen Bruder fragend an. Wusste er etwas nicht? "Aber ihr seid doch dann nur eine kleine Wohngemeinschaft." - "Stimmt schon.." nuschelte Jiraiya ~ Verdammt! Um Haares breite noch entkommen!~ dachte dieser etwas panisch. Beinahe hätte er sich doch glatt verplappert. "Ich geh besser in die Hütte zurück.." stillschweigend und mit zügigen Schritten eilte Jiraiya nun zu dieser während Izaya ihm nachsah und ihm dann doch folgte. Es war mittlerweile dunkel geworden und so würde er ihn sicher nicht alleine durch den Wald laufen lassen, auch wenn es kein langer Fußmarsch war. Sasori würde ihm das schon vergeben.

      Kenshin selbst schwoll vor lauter Stolz die Brust an ,dass es schon peinlich wurde ihm dabei zuzusehen wie er sich innerlich an sich selbst ergötzte. "ja ich weis ich bin toll" dabei richtete er sich mit einem coolen Move die Brille während er nun seine Augen die er bei dem Move geschlossen hielt wieder öffnete. Er hörte die Aussage von Ozawa und musste nur kurz schmunzeln und dann als die beiden Streithähne wieder mit einer Diskussion anfingen fing auch Kenshin zu lachen an. "Leute.. ihr seid so süß ehrlich man. Wie wirkliche Brüder." seitdem Owaza in das Leben von ihm und Itaru getreten war, hatte es mehr an Farbe gewonnen und auch der junge Mann musste zugeben, dass er irgendwann in im Laufe der Zeit auch Angst gehabt hatte, Itaru an diesem großen Mann zu verlieren. Doch mittlerweile hatte er soviel Selbstbewusstsein, dass er dies gut wegstecken konnte. "Ich muss ehrlich gesagt erwähnen, dass Mizuki mir ziemlich fehlt, wenn ich so gewisse Dinge höre.. ich glaube ich hätte sie mitbringen sollen.." dabei kratzte er sich leicht verlegen an der Wange. Als Itaru seinen Mund öffnete um ihm wohl wieder zu sagen, dass sie diese ganzen Techtelmechtel wohl nicht hören wollen würde, fiel ihm Kenshin laut ins Wort. "Das hätte sie schon nicht! Weil wir die lautesten wären!" Sasori und Itaru starrten Kenshin nun an während den beiden wohl klar sein dürfte dass sie eigentlich von dem Liebesleben des jungen Mannes mit den roten Haar gar keinen Schimmer hatten. Dieser sah zwischen den beiden hin und her und wirkte wie immer völlig cool. "Ich sag nur wenn man Familie will muss man allzeit bereit sein" mit dieser Aussage und seinem lustigen Grinsen brachte er die ganze Meute zum Lachen. Mittlerweile war den anderen ja schon bewusst, dass Kenshin und die süße Mizuki planten schwanger zu werden.

      So konnte man seinen Urlaub wirklich gut ausklingen lassen und auch wenn dieser nun wieder zu Ende war, freuten sich die Jungs wieder in ihr altes Leben zurückzukehren. Sie hatten Kraft getankt und fühlten sich als könnten sie Bäume ausreißen. Itaru selbst brauchte die meiste Kraft. Kenshin und sein neuer Mitbewohner Itaru kamen zuhause an und was fanden sie vor? Eine süße kleine Mizuki die wirklich gerade die Konsole von Kenshin belagerte, sein Headset trug, dass aussah wie riesen große Koalabärohren und die mit einem Schlabbershirt und kurzer Hose im Schneidersitz auf der Couch saß und gerade ein Chips in ihrem Mund verschwinden ließ während ihre große Augen verwundert zu den beiden Jungs sah die im Türrahmen standen. "Meine Babies!" rief sie nun voller Freude, sprang vom Sofa auf und lief über dieses auf die beiden zu während sie mit dem Controller in der Hand den beiden entgegensprang und sich einfach an beiden gleichzeitig festhielt. Das Zimmer von Itaru hatte die mit Vorhängen und kleine Accsessoires verschönert, die der junge Mann aus seiner Wohnung mitgenommen hatte und die ihn nicht an seine Hexe erinnerten. Er konnte sich hier wirklich wohl fühlen. Noch dazu wartete ein neuer und teurer Seidenpyjama auf ihn, den Mizuki für ihn gekauft hatte als er gerade im Urlaub war. Sie hatte es nicht lassen können und ihm auch etwas schenken müssen.

      Während sich Itaru bei den beiden einrichtete, begann auch Izaya seine Kisten zu packen um mit dem Umzug anzufangen. Hin und wieder wurde er melanchonlisch als er durch die Gänge seiner Wohnung ging und sich nochmal sein altes Zimmer betrachtete, indem nicht mehr als ein Bett, ein Bürotisch und ein Schrank standen. Das er jemals Heiraten würde, hatte er zwar erwartet, aber dass es so Zeitnah passierte und dass es jemand war, der sich so lange schon durch seinen Lebenalauf zog war ihm nicht klar gewesen und wäre ihm nie im Traum bewusst geworden. Mittlerweile hatte auch er seine Schwimmkarriere an den Nagel gehangen und für seinen kleinen Bruder Platz gemacht, denn alles was er sich jemals erhofft hatte und was er mit dem Schwimmclub hatte kompensieren müssen, fing an durch seinen Verlobten endlich zu heilen. Das Zimmer hatte der junge Mann auch schon an ein hübsches Mädchen vergeben, dass hier in der Nähe studieren wollte und eine billige Unterkunft brauchte.

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    • Über die Kommentare des rothaarigen blieb ihm nichts anderes übrig als mit rollenden Augen zu schmunzeln. Mit ausgestreckten Brust und stolzen Blick ergötzte Kenshin sich in den Komplimenten und für einen Moment bereute Itaru diese und begann zu lachen. "Du hast sie auch nicht mehr alle." Kicherte es schließlich aus diesem heraus nachdem der bebrillte begann sich selbst zu loben während der schwarzhaarige den Kopf schüttelte und ihn mit einem Schubser tiefer ins Wasser beförderte. Vielleicht wäre eine Abkühlung angebracht gewesen und sowie der Party-Planner auch noch den Sex und die Familienplanung mit Mizuki ansprach bestätigte dieser nur die Gedanken des Architekten. Erneut sprudelte er ihm Wasser ins Gesicht. "Alter...! Mizuki ist wie ne Schwester für mich...oder ne Mutter. Behalt deine schmutzigen Geschichten für dich oder ersetz zumindest ihren Namen." Scherzte er mit breitem Grinsen.

      Der weitere Abend verlief weiterhin so sorglos wie er begann. Die Männer amüsierten sich in ihrer Badepracht, genossen die angenehme Wärme und Entspannung die dieser Ort für sie bereit hielt doch letztlich musste auch dieser Ausflug ein Ende finden und Platz für eine Reihe an Ereignissen machen. Zeit für einen Neubeginn.

      Die herzliche Begrüßung der Grünhaarigen erwiderten die beiden Männer natürlich und fingen sie jeweils halb auf nur um sie irgendwann auf ihre eigenen Füße zu setzen. Sie war scheinbar gerade dabei Kenshins Spielstände zu malträtieren und hatte großen Spaß dabei. Um den beiden Liebenden etwas Raum zu geben verschwand Itaru in seinem Zimmer, er wusste es war nur eine vorübergehende Lösung, rein temporär aber trotzdem konnte er sich in dem Zimmer heimisch fühlen. Schließlich war das Paar schon quasi seine Familie geworden nach all den Jahren, die sie geteilt hatten. Für das Geschenk auf seiner Matratze bedankte er sich und wusste nicht womit er den kleinen Grünen Engel verdient hatte, Kenshin konnte wirklich von Glück sprechen sie in seinem Leben zu haben und bald seine Frau nennen zu können, etwas was er mit Minami nie erreichen konnte. Ihre gemeinsame Wohnung galt es nun zu vermieten oder zu verkaufen, einige Entscheidungen musste der Architekt nun treffen um die letzten Spüren der Vergangenheit von sich zu wischen.

      Mit der Eigentumsimmobilie gab es alle Hand zu tun. Renovierungs- und Instandsetzungsarbeiten, Mietersuche bis es schlussendlich zur Vergabe des Wohnung kommen könnte. Demnach war der Architekt mal wieder in seinem Element, auch wenn es sich hierbei eher um den Schandfleck seiner ehemaligen Verlobten handelte und er diesen gerne hinter sich gelassen hätte, so hatte er die Immobilie doch zu einem günstigen Preis gewinnen können und mit der Vermietung nun seine als auch die Zukunft seiner potentiellen Kinder ein Stück weit absichern können. Der Kinderwunsch - etwas wovon er sich nicht mal mehr sicher war, ob es ein Thema war, dass er verfolgen konnte nun da Jiraiya an seiner Seite war. Sie waren so unterschiedlich, der Wuschelkopf würde schon bald ins Ausland gehen um seinen beruflichen Werdegang zu definieren, stand gerade am Anfang seiner Karriere, seiner Zukunft während Itaru schon so viel erlebt hatte...So viel verloren hatte. Würden die beiden auf lange Sicht die selben Ziele verfolgen? Immer mehr wurde der dunkelhaarige von solchen Gedanken Heim gesucht. Bekam er es mit der Angst zu tun, nun wo sie endlich ein Paar waren oder war Jiraiya einfach der Mann, mit dem er all seine verpassten Chancen wieder einholen wollte, mit ihm erreichen, was ihm bisher verwehrt war?

      Seufzend riss er sich aus den Gedanken und sah sich in der leergeräumten Wohnung um. Es hatte Tage gedauert, die ganzen Möbel zu verkaufen und zu entsorgen. Selbst wenn er eine eigene Bleibe gefunden hätte, so wollte sich der frisch getrennte von den Stücken trennen, die einst den beiden gehört hatten und so war endlich Platz für die Arbeiter, die demnächst eintrudeln würden. Die Zeit seit ihrer Rückkehr verging wie im Flug. Tage vergingen, der Abend verabschiedete sich bevor Miyamoto überhaupt die Sonne des helligten Tages begrüßen konnten und so war von ihm wieder nur hier und da ein Lebenszeichen zu vernehmen. Auch seinen kleinen Sonnenschein hatte er schon eine ganze Weile vertröstet. Zwar telefonierten sie regelmäßig, rief der schwarzhaarige so gut wie jeden Abend an um zu sehen wie es ihm ergangen war mit der Suche eines Mitbewohners aber den Oberschüler vor sich zu sehen, ihn zu spüren fehlte ihm schon sehr. Vermutlich kam es ihm auch nur so vor, da sie im Urlaub jeden Tag miteinander verbracht hatten als wären sie bereits zusammengezogen. Etwas enttäuscht darüber, dass Kosuma nicht in Erwägung gezogen hatte seinen Freund zu Fragen ob er einziehen wollen würde, war es wohl doch das richtige gewesen und das wusste der braunhaarige vermutlich. Am Ende hätte er seinen Freund nur wieder in irgendeinen Busch kotzen sehen. So wie es war, war es schließlich gut aber trotzdem schwebte immer eine kleine dunkle Wolke über den beiden während der Tag ihrer Trennung immer näher rückte.

      "Positiv Denken..." summte er leise vor sich hin und lauschte seinem hallendem Echo. Noch immer bereiteten ihm die vielen Veränderungen eine heiden Angst aber das gehörte zum Erwachsen werden dazu auch wenn er zugegebener Maßen bereits gedacht hatte über diesen Punkt seines Lebens hinaus zu sein. Die Finger auf die Tasten seines Handys gelegt, wischte er hin und her bis er den Kontakt von Kenshin endlich geöffnet hatte und wählen drückte. "Hey ich bin hier jetzt fertig und würde los fahren. Treffen wir uns an der Mall? Sasori und Ji sind bestimmt auch schon auf dem Weg." erkundigte Miyamoto sich ein letztes Mal bevor er sich auf den Weg machte um gemeinsam mit seinen Freunden nach Anzügen für die anstehenden Hochzeiten zu suchen.
      A heart's a heavy burden.

    • "Guten Morgen, Partner" war die Begrüßung von dem Bebrillten an seinen Kindheitsfreund. "Ja klar.. ich bin auch gleich da. Bis später" dabei legte der junge Mann nun auf um seiner Verlobten nun einen Kuss zu geben und dann in die Mall zu entschwinden. Zuerst musste er noch dorthin fahren, aber er war ja so oder so flink im Fahren und das war wohl auch der Grund weswegen Itaru es verzog lieber alleine zu fahren. Nachdem der junge Mann gerade am Einparken war erblickte er auch schon Ji und Sasori die auch schon miteinander vor der Tür standen. Sie schienen zu sich zu unterhalten und der Braunhaarige schien wie immer glücklich zu sein und wirklich wieder zu strahlen wie die Sonne. Gerade als Kenshin ausstieg und die Tür zufallen ließ, hörte er auch eine andere Autotür und blickte zu dem anderen Auto hinüber. Da erblickte er auch schon Itaru und nickte ihm nur kurz freundlich zu ehe er schon auf ihn zuging. "Sag mal, bist du ebenso rasant gefahren wie ich?" scherzte er als er nun bei Itaru ankam und mit ihm gemeinsam auf die Mall zu ging. "Da sind die anderen ja schon."

      Da war er. Die große Liebe von Jiraiya, dem kleinen Oberschüler, der bald schon kein Schüler mehr sein würde und irgendwann wäre er ein richtiger Mann. Der junge Mann lächelte fröhlich. Er lächelte nicht sondern strahlte über beide Ohren, wie ein Honigkuchenpferd! Es war ja schon einige Zeit her, dass er Itaru in Natura gesehen hatte. Dieser hatte mit sich selbst zu tun und da Jiraiya nicht nerven wollte und ihm auch natürlich seine Zeit ließ um alles zu regeln, musste er es eben in Kauf nehmen nicht jeden Tag bei ihm sein zu können. Einerseits konnte Ji es nicht erwarten bald nach Australien zu fliegen und dort in dem Schwimmteam sein Bestes zu geben. Es wäre wirklich eine große Bereicherung für ihn und für sein Leben. Vor allem dafür seine Sportkarriere voranzutreiben, denn sein Bruder wie auch Sasori hatten ja ihre Karriere an den Nagel gehangen und somit fühlte sich der junge Mann auch irgendwie verantwortlich, das alles so gekommen war und er wollte seinen Bruder glücklich sehen. Dabei sah er zu dem großen Blonden hinüber. Unglaublich dass Izaya sich diesen Kerl ausgesucht hatte. Genau diese Tröte. Er durfte gar nicht daran denken, dass die beiden ebenso aktiv waren wie er und Itaru es mal gewesen waren. Es schauderte ihn kurz ehe er kurz kaum merklich sein Gesicht verzog und leicht den Kopf schüttelte. Doch als er seinen Blick wieder auf Itaru lenkte, da schossen ihm sofort wie Bilder in den Kopf.

      Dass Jiraiya selbst auf ihn zulief und dem jungen Mann sofort um den Hals fiel und sich mit ihm küssend zu Boden warf. Doch so einfach war das alles nicht, denn er wollte Sasori und seinem geliebten Bruder nicht die besondere Zeit vor der Hochzeit stehlen. Deswegen riss er sich zusammen und hob erfreut lächeln seine Hand und wank den beiden zu. "Hallo!" rief er ihnen zu ehe wieder sein süßer Smile auf seinem jungen Gesicht erstrahlte. Das er innerlich vor Freude fast überging und fast am Explodieren war merkte man äußerlich kaum. Als die beiden bei ihnen ankamen sahen sich alle kurz an ehe sich Kenshin nun zu der Mall drehte und sich mal ganz casual seine Brille richtete. "Na dann wollen wir mal Männer.." Während Sasori und der Bebrillte voraus gingen, waren Jiraiya und Itaru in der zweiten Reihe und die Nervosität über die Anwesenheit von dem Älteren wurde nicht besser. Er war genauso fasziniert von ihm wie er es damals auf Kenshins Geburtstagsfeier gewesen war. Die strahlenden und großen braunen Augen fingen Itaru's Profil ein und diese schienen wirklich vor Leidenschaft zu funkeln. Wie gerne hätte er ihn nun einfach nach Herzenslust geküsst, doch war das respektlos gegenüber seinen Freunden.
    • Wie der jüngste im Bunde über beide Ohren strahlte entging dem Architekten nicht während er mit seinem besten Freund auf die bereits eingetroffenen zu ging. Auch er konnte sein Lächeln nicht unterdrücken und so formte sich auf seinen Lippen ein kleines verzogenen Schmunzeln, das er vergeblich verbergen wollte. "Hi!" Rief Itaru dem Wuschelkopf zu, der scheinbar euphorisch ihr Widersehen erwartet hatte. "Jetzt wird es ernst." Grinste der dunkelhaarige in die Runde ehe sie nach Kenshins Aussage aufbrachen um die Geschäfte unsicher zu machen. "Na wie geht es dir?" Fragte er in den kleineren während sein Arm um dessen Schultern wanderten und ihn näher heran zog.
      Viel zu lange waren die beiden voneinander getrennt gewesen umso größer war die Freude Jiraiya wieder leibhaftig an seiner Seite zu spüren. Ohne den Griff vom Braunhaarigen zu lösen watschelten sie Arm in Arm bis zum ersten Geschäft, in das sie gehen wollten. Beinahe an die beiden Männer vor ihnen rempelnd kamen sie ganz plötzlich zum stehen. "Sag Mal!" Stieß Itaru überrascht von sich während er sich gerade so noch am Rücken von Sasori abstützte bevor er in diesen gerannt wäre. "Er hat geschlossen..." Murmelte der sonst so laute Riese. "Ok dann gehen wir erst woanders hin und kommen später wieder." "Nein. Er ist geschlossen!" Wiederholte der Blonde seine Worte nun mit empörten Nachdruck und wich zur Seite damit auch sein bester Freund und alle anderen sehen könnten, dass das Schaufenster vor dem sie standen komplett leer gefegt war. "Oh.. also der Laden wo ich meinen Anzug her hatte ist hier gleich um die Ecke." "ICH WILL DEINEN BLÖDEN BILLIG ANZUG NICHT! ER SOLLTE VON MASSIMO SEIN! Es muss doch alles perfekt sein!!" Mit Wasserfällen unter den Augen schaute der Riese bedröppelt in das Schaufenster in der Hoffnung es sei nur ein böser Traum und sein Traum-Anzug, den er sich rausgesucht hatte würde noch immer dort hängen aber dem war nicht so. "Na vielen Dank auch...Entwickelt sich da jemand zu Brautzilla?" Brummte Itaru nach dem abfallenden Kommentar seines besten, der darauf hin einen fiesen Blick an den dunkelhaarigen wandte. Wenn Blicke töten könnten... "Schon gut!" War Itaru die Hände unschuldig in die Höhe während Sasori wie ein Ochse dicke Wolken aus seinen Nasenlöchern hervorstieß. Da sich der erste Stopp zum Reinfall entwickelt hatte, setzten sie sich erneut in Bewegung und gingen zum nächsten Herrenausstatter. Dieser hatte wirklich vorzügliche Anzüge zu bieten. Elegant geschnittene Klassiker oder auch neu moderne und ausgefallenere Modelle waren vertreten und so dauerte es auch nicht lange bis zumindest Itaru einen Anzug fand, der ihm gefiel. Sich von den anderen abkapselnd stiefelte er zur Umkleidekabine und probierte das hübsche Ding an und es saß tatsächlich wie angegossen. Der Schnitt schmeichelte den Kanten des Architekten, die Farbe war ein sanfter Grauton, der den Kontrast zu seinem dunklen Haar darbot aber zugleich die strahlend blauen Augen betonte. Mit einer blauen Krawatte und Anstecktuch würde das Outfit perfekt.

      Mit beidem in der Hand pirschte sich der ältere von hinten an seinen jüngeren Freund und gerade als er nur noch einen Schritt von ihm entfernt war streckte er seinen eigenen Kopf an der Schulter des kleineren vorbei direkt neben den seinen. "Fliege oder Krawatte?" Flüsterte er Jiraiya ins Ohr ehe er wieder einige Schritte nach hinten setzte damit sich der Oberschüler zu ihm drehen konnte und den Anzug betrachten konnte. Die Hände hob er dabei abwechselnd an seinen Hals um erst die Krawatte gefolgt von der Fliege sich an zu halten. Das Lächeln auf seinen Lippen blieb dabei fest auf seinen Gesichtszügen während er auf das finale Urteil seines Freundes wartete.

      Nicht nur Itaru wurde fündig in dem Laden aber Sasori ging weiterhin leer aus. Statt sich der eigenen Suche zu widmen blieb dieser nämlich stets an der Seite seines Gemahlen um ihm bei der Auswahl zu helfen, war dabei aber auch eher unzufrieden. "Weißt du...wir können uns doch einfach welche schneidern lassen. Maßgeschneidert sieht viel schöner aus und ich will nur, dass sich mein Kätzchen wohl fühlt..." Murmelte er dem Blauhaarigen zu während er ihm eine dunkel lilafarbene Fliege richtete. "Dunkle Farben stehen dir wirklich gut. Vielleicht sogar ein Bordeaux Rot? Setzt sich so schön von deinen Haaren ab und passt zu deinen Augen." Grinste er nun doch wieder mit seinem frechen Lächeln ehe sich seine Lippen auf den Weg zu den des kleineren machten um ihm einen sanften Kuss zu schenken.

      Nachdem sie den Laden verlassen hatten und einen weiteren ansteuerten, setzte sich Itaru kurz unbemerkt von der Menge ab und griff dabei nach dem Arm des Wuschelkopfs. Während die anderen einfach weiter gingen blieb er mit seinem Freund in dem Mittelgang der Mall stehen. "Ich dachte wir sollten uns Mal vernünftig begrüßen." Schmunzelte Itaru als er die Worte hervorbrachte, stellte die Tasche mit dem gekauften Anzug auf dem Boden ab und schloss Jiraiya in einen leidenschaftlichen Kuss. Seine Hände wanderten an die Wangen des kleineren, hielten ihn liebevoll aber eindringlich fest wobei ihre Lippen immer wieder aufeinander trafen. In ihrer Wiedervereinigung etwas stürmisch taumelten sie hin und her bis sie schließlich einen Schritt zu weit nach hinten machten und sie gemeinsam über die Kante des Springbrunnen, hinter dem sie sich versteckt hatten, fielen und Jiraiya rückwärts mit einem Gleichgewicht verlierenden Itaru auf ihm ins Wasser stürzten.
      A heart's a heavy burden.

    • Nachdem die Gruppe die Mall betreten hatten, hörte Jiraiya die Frage des Architekten. "Hm? Na super! Und dir?" fragte er nun breit grinsend nach. Er war so froh, ihn wieder persönlich zu sehen. Er war so froh, dass er hier an seiner Seite war. Er vergaß alles um sich herum während er sich mit Itaru unterhielt und wäre beinahe in Kenshin reingelaufen, der mit Izaya und Sasori vor einem leeren Schaufenster stand. Etwas auf die Zehenspritzen stellend um besser sehen zu können, blickte er an Kenshin vorbei während Sasori einen Nervenzusammenbruch erlitt. "Oh nein.." kam von Jiraiya trübselig, da er die Stimmung von Sasori fühlen konnte, die immer mehr in Enttäuschung versank. Kenshin selbst sah mit hinuntergezogenen Mundwinkeln nun zu Sasori hinüber und Akira selbst hörte nur stillschweigend zu. Natürlich war es für Sasori eine Schmach, den Anzug seiner Träume nicht zu bekommen, aber er würde ihn auch in einem alten Kartoffelsack heiraten wollen. Schließlich war es war nur ein Ding und das was in diesem Ding steckte, war für Izaya sehr wichtig und nicht das drum herum. Jiraiya hielt sich da lieber raus während Akira irgendwann die Hand auf die Schulter den großen legte und diese leicht drückte. Ein Zeichen von seinem Liebsten, dass er sich beruhigen sollte. Er regte sich oftmals viel zu viel auf und das tat ihm nicht gut. Vor allem bereitete es Akira Sorgen und zwar die Ozawa frühzeitig zu verlieren an den Tod. Auch wenn sein Herz nun für jemand anderen einen Platz gefunden hatte, so würde er nie den Tod seiner Freundin vergessen und natürlich projizierte er nun den Tod von Ikurumi nun auf ihn. Als sich der Blonde wieder beruhigte, ging es zum nächsten Ziel. Zu einem Herrenausstatter, der auch nicht so schlecht war, wie Kenshin und Jiraiya fanden. Itaru war der einzige der wohl einen Anzug fand, während Jiraiya sich selbst im Spiegel betrachtete und draußen vor der Kabine auf ihn wartete. Izaya war bei Sasori, während Kenshin die Kosten hier abcheckte, denn er würde ja auch bald einen Anzug brauchen.

      Gerade hatte sich Jiraiya selbst vom Spiegel abgewandt um sich auch ein paar Anzüge anzusehen und diese zu betrachten. Er fasste den Stoff an und wirkte etwas unschlüssig und unsicher. Er hatte doch überhaupt keine Ahnung von Mode. Da tauchte plötzlich ein Köpfchen neben seiner Schulter auf, die seine Aufmerksamkeit auf sich zog. Der Blick des Braunäugigen schnellte zu dem Kopf während er die zarte Stimme von seinem Geliebten vernahm. Er fragte ihn ernsthaft um Rat? Gerade als der Schwarzhaarige von ihm abließ und sich der Oberschüler umdrehen konnte, wurden seine Augen ziemlich groß, während ihm sofort eine leichte Röte auf die Wangen einschoss. Gott, sah dieser Mann toll im einem Anzug aus! Sofort spielte sich vor dem geistigen Auge des Kleineren ab wie er Itaru am Altar traf und schnell schüttelte er den Kopf um aus seiner Trance zu erwachen. Das würde sicher nicht Realität werden, der junge Mann konnte sich glücklich schätzen, dass er gerade von diesem Gott als sein Freund angenommen wurde. Zumindest empfand Jiraiya es so, dass die beiden nun ein Undercover Pärchen waren. Aber auf jeden Fall war er froh, dass die beiden nun überhaupt mal ein Pärchen waren und Minamis Ex nicht immer bei seinem Anblick in eine Pflanze kotzen musste. Etwas verlegen nach unten links wegsehend und mit einem schüchternen Lächeln dass man so gar nicht von ihm kannte deutete er mit seinem erhobenen Zeigefinger nun auf die Krawatte. "Ich finde du siehst mit allem wunderschön aus.. aber.. irgendwie.. bist du kein Fliegentyp.." gestand er während er nun wieder langsam zu Itaru hochblickte und seine Hand wieder nach unten nahm.

      "Wenn du dir jetzt was gefunden hast.. dann könnte ich mir ja auch mal einen ansehen." bei jedem Wort wurde er nachdenklicher und leiser während er zu den Anzügen in einer Ecke sah. Wie gesagt,hatte er von Mode nicht den leisesten Schimmer und er trug einfach das, was gemütlich war. Jedoch hatte ein Anzug ein ganz anderes Gesellschaftmuster. Er musste der Person nicht nur stehen sondern bekundete oft einen wichtigen Anlass. All' das setzte den Jungen ziemlich unter Druck. Doch nach reifer Überlegung wurde er nun aus den Gedanken gerissen. "Guten Tag, kann ich Ihnen helfen?" fragte nun eine junge Frau die hier wohl im Laden arbeitete und selbst einen schicken Anzug trug. "Äh..ähm.." kam nun von Jiraiya, der gerade aus seinen Gedanken gerissen worden war. Flüchtig blickte er zu Itaru ehe sein Blick wieder auf die junge Frau fiel die ihn freundlich anlächelte. "Ja ich bräuchte einen Anzug, a.. aber ihn verstehe nicht viel von Mode.. und sowas.." gestand er nun leicht beschämt lächelnd ein. Ohne es wirklich zu wollen, wirkte er sofort sympathisch und charmant auf die junge Verkäuferin die nur leicht nickte und nun zu den Anzügen ging um ihm einen rauszusuchen. Dabei hielt sie nun einen für sie passenden Anzug an ihn ran und nickte dann. "Also dieser dürfte gut zu Ihnen passen.." Jiraiya nahm den dunkelblauen Anzug entgegen und schon bat ihn die Frau in die Kabine. Während er sich darin verschanzte um diesen anzuziehen fiel ihr Blick auf Itaru, der still neben der Kabine stand und wohl mit dem jungen Mann hier wartete, bis Jiraiya nach einer gefühlten Ewigkeit wieder nach draußen trat. Die Dame war begeistert und legte ihre Hand an die Wange. Sie schien verzückt. "Das sieht wirklich gut aus" sie nickte nur ehe sich Jiraiya lächelnd zu Itaru drehte. "Ich finde den Stoff angenehm.." dabei strich er nun den Anzug glatt. "Wenn Sie noch was brauchen sollten, dann melden Sie sich gern" dabei verneigte sich die junge Frau und eilte zum nächsten Kunden. Jiraiya sah wirklich hübsch aus und musste sich im Spiegel betrachten. Er musste sehen wie es auf ihn selbst wirkte, denn er wollte doch seinen Bruder nicht blamieren auf der Hochzeit.


      "J-Kun?" erklang nun plötzlich eine sehr bekannte Stimme ehe sich der Braunhaarige überrascht umdrehte. Es gab nur eine Person die ihn so ansprach und tatsächlich Naohita stand plötzlich neben der Kabine und lächelte, wie der das süßeste Einhorn mit Zuckerstreuseln was man je gesehen hatte. Als der hübsche. "Oh, hallo Naohita! Was machst du denn hier?" dabei hob dieser nun eine Papiertüte hoch. "Ich brauchte einen Anzug für eine Geburtstagsfeier" - "Ah verstehe" Jiraiya schmunzelte zurück. Obwohl es sein Exfreund war der ihm mal das Herz brach, konnte er normal und freundlich mit ihm reden. Nicht wie damals am Strand wo alles noch etwas gruselig gewesen war. Plötzlich erschien neben Naohita ein kleiner blonder Kerl. "Halli Hallo, Mini-K" kam von diesem breit grinsend. Es war Nagisa Agao, ein kleiner, lieber Kerl aus Naohita's Schwimmteam. "Was machstn du hier?" fragte dieser nun Jiraiya und dieser sah kurz zu Itaru während der kleine blonde Kerl neugierig um die Ecke linste und Itaru direkt in die Augen sah. Die beiden Kerle traten nun neben der Kabine hervor. "Sie sind doch der Mann vom Strand." stellte Naohita freundlich fest. Dabei trat Jiraiya nun neben Itaru ran. "Ja, richtig. Das ist Itaru, mein fester Freund" erklärte Jiraiya stolz und ihm schien die Brust anzuschwellen als er das sagte. Er hatte nie damit gerechnet dass er dies jemals verkünden würde. Dann wandte er sich an Itaru. "Naohita kennst du ja noch.. und der kleine da ist ein Mitglied aus dem Schwimmteam von ihm Nagisa Agao" dieser hob seine Hand an die Schläfe als würde er zur Begrüßung salutieren. "Wir gehen auf die Hochzeit von meinem Bruder" erklärte Jiraiya stolz. "Oh wirklich?" klang es begeistert von Naohita und Agao's Augen begannen zu strahlen. "Wen heiratet er?" - "Äh.." dabei kratzte sich Jiraiya verlegen an der Wange und deutete hinüber zu den beiden Kerlen von denen einer Sasori war. "W..wie? Ozawa?" fragten die beiden aus einem Mund. "Ach deswegen sind die beiden aus dem Schwimmteam raus!" dabei klopfte sich der kleine kapierend mit der Faustseite in die Hand. "Ja genau" meinte Jiraiya nun leicht kichernd. Als Naohita nun Agao ehe dieser ihn ernst ansah und nickte. "Hat mich gefreut, euch zu treffen." sprach Naohita zu den beiden, während er noch etwas länger Itaru ansah und diesem dann freundlich zulächelte und dann verneigte. "Tschüss und schönen Tag noch" dabei hob er nun die Hand ehe er Agao folgte. Jiraiya lächelte und wank Naohita hinterher. Er hatte doch wohl keine Gefühle mehr für ihn oder?


      Izaya blickte nur etwas schuldbewusst hinunter zu der Fliege die Sasori ihn richtete. "Eigentlich.. habe ich mir schon .. einen gekauft.." gestand er nun leise während er etwas unsicher zu Sasori hochblickte, der ihn entgeistert ansah. "Es bringt doch Unglück, wenn man den Partner in der Tracht sieht bevor man heiratet.." bekundete er nun. Während Sasori ihn entgeistert ansah und fragte ob das sein ernst war wusste er nicht, was er sagen sollte und kratzte sich etwas beschämt an der Wange. Er mochte solche Bräuche irgendwie und es würde irgendwie die Magie zerstören, würde er sich nicht daran halten. Deswegen wollte Izaya heute eigentlich gar nicht mitgehen, weil er Sasori so nicht sehen wollte. "A..aber du kannst dir ruhig einen Anzug schneidern lassen.." fügte er hinzu um seinen Verlobten ruhig zu stimmen.

      Kenshin selbst verließ sehr zufrieden den Laden. Das könnte wirklich der richtige Ort für seinen Anzug sein. Auch er trug eine Papiertüte in der Hand und hatte die andere ihn der Hosentasche versteckt während er zu Izaya und Sasori unterhielt. "Also.. ich hab mal gehört, dass Massimo online noch was anbietet.. oder wir finden vielleicht noch einen anderen Standort?" fragte er nun und neigte sich vor. Izaya nickte. "Wäre das eine Lösung?" dieser wartete auf die Antwort von Sasori. Während die drei so beschäftigt waren mit ihrern Planung von ihren Hochzeiten und auch Jiraiya etwas verträumt den dreien zuhörte, wurde er plötzlich völliger überrascht von der Gruppe getrennt. "Hu!" entkam es ihm mit einem völlig perplexem Gesichtsausdruck ehe die beiden hinter dem Mallbrunnen standen. Itaru hatte ihn tatsächlich zur Seite gezogen und als er den Grund für seine zügige Tat hörte wurde sein Blick sanfter und etwas gerührt. Auch er stellte seinen Anzug ab den er gekauft hatte und es ging gerade noch gut, denn da überrumpelte ihn auch schon sein Liebster mit einem Kuss der nur so vor Leidenschaft schrie. Wie lange hatte sich Jiraiya nach dieser Nähe gesehnt. Er hatte es so vermisst ihn zu küssen und ihm nahe zu sein, dass sein Herz sofort höher schlug. Die Küsserei fand gar kein Ende und dem Oberschüler war das sogar recht so, denn auch er ließ sich immer wieder darauf ein. Das Itaru von einem unsicheren und unglücklichen Heteromann solche Leidenschaft für ihn hegen konnte, war wirklich ein großer Schritt. Auch wenn Jiraiya am liebsten mit ihn in den nächsten Juwelier verschwinden und ihm einen Ring an den Finger stecken wollte.

      Noch nie war er sich einer Sache so verdammt sicher gewesen. Doch auch ohne Ring war er einfach nur überglücklich, denn Itaru Miyamoto war wirklich endlich sein. Doch in dieser leidenschaftlichen Taumelei und Küsserei vergaßen die beiden völlig die Umgebung um sich herum ehe Jiraiya nun plötzlich von Itaru's Lippen ablassen musste da die beiden am Fallen waren. Der Brunnen, er war plötzlich so nahe gekommen und schon fielen die beiden gemeinsam ins Wasser rein. Der laute Platscher erregte natürlich nicht nur die Aufmerksamkeit von ihren Freunden die nun etwas verwundert stehen blieben sondern viele in der Mall drehten sich bei diesem Wasserplatscher nun einfach um. Natürlich war der Brunnen nicht sonderlich tief, aber dennnoch lag Jiraiya nun unter Itaru im Wasser und gerade mal etwas von seinem Oberkörper war trocken geblieben. Etwas verwundert blinzelnd sah der 'Begossene' den Architekten an der genauso bedröppelt wie er war ehe Jiraiya nun wirklich herzhaft lachen musste. "Ach nein so ein Scheiss aber auch" kam unter dem Lachen hervor. Mittlerweile waren Kenshin, Izaya und Sasori auch dazugestoßen. Keiner wusste wirklich was er sagen sollte und alle blickten etwas dämlich aus der Wäsche. Was war denn gerade passiert. Doch plötzlich begann Kenshin eine Lachanfall zu bekommen. Er hatte sich jetzt die ganze Zeit zurückgehalten. Izaya blickte nun etwas überrascht zu Kenshin hinüber. Er war doch normalerweise der einzig normale in der Gruppe. Doch dann ging Izaya zu dem Brunnen und hielt Itaru die Hand hin während sich Kenshin mit seinem Unterarm an Sasori gelehnt hatte und gegen seine Brust klopfte.

      "Was ist da so komisch?" fragte Jiraiya nach als auch Izaya ihm aus dem Brunnen holte. "Na ihr habt mich gerade an zwei Blaumeisen erinnert.. in der Vogeltränke von meiner Oma.. die sind da auch reingefallen weil sie gerangelt haben.." gestand er unter Tränen. Als Kenshin dieses Bild erzählte von rangelden Vögeln die dann plötzlich in der Vogeltränke lagen musste selbst Jiraiya etwas lachen. "Piep piep" kam von dem humorvollen Kleinen ehe Kenshin noch mehr zu lachen begann. Auch Sasori konnte sich nicht mehr so lang halten wie es aussah und Izaya war wohl die Ruhe selbst. Doch dieser wandte sich nun an Itaru und hob fragend eine Braue. Er musste nichts sagen damit Itaru seinen 'Was ist denn verdammt nochmal passiert?' Blick verstand.
    • Sofort zogen sich die hellen Augen zu einem Schlitz zusammen als er die Verkündung des Wuschelkopfs vernahm und warf dem Oberschüler eben diesen erbosten Blick zu. "Ja hi, ich erinnere mich." War von all dem nichts zu sehen als er sich den beiden anderen zuwandte. Itaru verstand nicht, wie Jiraiya einfach so mit der Wahrheit heraus platzte ohne Rücksprache zu halten. Hatte er seinem Ex etwas beweisen wollen oder wieso hielt er es für nötig ihre Beziehung ihm Gegenüber zu outen, während sie ihren besten Freunden Gegenüber die ganze Sache noch verheimlichten? Sein Handeln gab für den dunkelhaarigen keinen Sinn. Froh darüber, dass es sehr schnell um Sasori und Izayas Vermählung ging, drehte auch er sich zu den beiden. Sie sahen von weitem schon gut miteinander aus, obwohl Ozawa gefühlt drei Köpfe größer war. Wobei wenn man es genau betrachtete vermutlich jeder neben dem Riesen klein wirkte. Das breite Kreuz, der lange Körper ein wahrer Adonis von Schwimmer aber eben eine bulkige Maschine in den Augen eines Durchschnittsbürger. Itaru konnte nachvollziehen, wieso Sasori so deprimiert über die Schließung seines Liebsten Designer war. Einen Anzug zu finden, der dem Sportler passen würde, dürfte kein leichtes sein, wenn er überhaupt einen von der Stange finden würde.

      "Hm? Oh ja vielen Dank. Euch ebenfalls einen schönen Tag." Riss der schnelle Abschied den Architekten aus seinen Gedanken. "Der Anzug sieht wirklich gut an dir aus." Gab er etwas trocken bekannt. Nun aus zu diskutieren, wieso Jiraiya ausgerechnet irgendwelchen unwichtigen Personen von ihnen erzählte, bevor sie die Information mit ihren Freunden teilten, hatte keinen Sinn. Miyamoto wollte den Tag genießen.

      Sasori dachte nicht wirklich an Genuss und ging immer wieder im Kopf durch, wie und wo er seinen Anzug her kriegen würde. Der Tag sollte doch perfekt werden. Er in einem Anzug den Altar entlang schreiten, der seinem Partner gerecht wurde. Was brachte ihm all sein Geld, wenn er es nicht für ihn hätte ausgeben können? Ein wenig zerbrach ihm das Herz als Izaya ihm gestand, das er bereits einen Anzug gekauft hätte. "A..aber.." stammelte er in einer Piepsstimme bevor der blauhaarige die Erklärung folgen ließ. "Aaaaww." Quietschte es erneut aus dem Riesen, der sogleich seinen Verlobten in eine Umarmung schloss. "Du bist so ein süßes Kätzchen!" Stieß er euphorisch hervor bevor er ihm einen Kuss auf die Stirn gab.


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      Klatsch nass begann auch der Architekt zu lachen und erhob sich von dem kleinen, nur um hinter sich direkt eine helfende Hand ausfindig zu machen. Das Lachen verstummte ein wenig bei dem Anblick des älteren Bruders, der ihm die Hand reichte. "Entschuldigt...ich hab mich wohl etwas in der Distanz verschätzt." Versuchte Itaru es abzumoderieren doch die Aufmerksamkeit der halben Mall galt ihnen. Tropfend blickte der Bursche an sich herunter. Sein Shirt klebte bereits durchtränkt an seinen Bauchmuskeln, die sich darunter absetzten. "Sag Mal hast du ein bisschen an Masse gewonnen?" Grübelte Sasori, der den Pudel vor sich begutachtete nachdem er sich vor lauter lachen gefangen hatte. Als Antwort erntete er nur einen genervten Blick. "Was ich frag ja nur. Warst in letzter Zeit seehr dünn geworden." Warf der blonde die Hände schützend in die Luft. Schließlich hatte er Recht mit seiner Aussage. Die Trennung, die Affäre und der ganze restliche Stress hatte dem Mann ziemlich zugesetzt und auch an seinem Körper ging dies nicht spurlos vorbei. Itaru war schon immer schlank und hatte Probleme damit an Gewicht zuzulegen aber die Form, die er in letzter Zeit hatte war dann doch sein Tiefpunkt gewesen. "Kann ja nicht jeder so ein Schrank sein wie du." Grinste er frech und wickelte die untere Hälfte seines Shirts zu einem Zipfel zusammen um das Wasser daraus zu bringen. Natürlich half die Geste nicht gegen den Fakt, dass er komplett begossen war. Jiraiya genau so und so nahm ihr Ausflug ein vorzeitiges und unerwartetes Ende.

      Den Tag darauf war der Architekt bereits früh auf den Beinen, da er gemeinsam mit beiden angehende verheirateten Freunden frühstücken wollte. Kenshin und er waren bereits angezogen und genossen mit Mizuki eine Tasse Tee als es an der Tür klopfte. Itaru ließ die beiden Turteltauben allein und öffnete den Wohnungseingang. "Guten Morgen meine lieben Freunde!" Platzte der Riese herein, der bei bester Laune war. "Was hat dich denn gestochen?" Fragte Miyamoto ohne eine Antwort zu erwarten. Kurz verfing sich Sasori im Smalltalk mit Kenshin und der hübschen Grünhaarigen bevor er sich an den runden Tisch setzte. Eigentlich hatten sie vor gehabt in ein Café zu gehen aber das schien Sasori sich nun anders überlegt zu haben. "Wollten wir nicht los?" Fragte der dunkelhaarige doof und sah dabei nur verwirrt zu Kenshin. "Von mir aus können wir gerne los nur mein Geschenk möchtest du vermutlich lieber hier ansehen." Grinste der Blonde breit und zog galant eine eingerollte Zeitschrift aus seiner Gesäßtasche. "Bitteschön her Miyamoto." Übergab er ihm die Illustrierte.

      Die Pupillen weiteten sich vor Schock, während die Finger die aufgerollte untere Kante des Titelblattes runter drückte. Die Überschrift hatte es in sich. "Miyamoto Designs mutiges Outing. Virales Video zeigt klare Bekennung für die Pride Bewegung. Mehr auf Seite 20." Lief es Fassungslos über die Lippen des Selbstständigen. Ein Bild vom gestrigen Tag zierte die Zeitschrift, darauf Itaru mit seinem Freund zu sehen kurz bevor sie in den Brunnen fielen. Sich küssend! Die Fachzeitschrift für Designer, Architekten und Ingenieure war nicht mit einem Tagesblatt zu vergleichen aber alle relevanten Namen seiner Branche, seine Kollegen, Auftraggeber und Firmen würden sie garantiert lesen. "Nein..." Lediglich ein leiser Hauch formte das entsetzte Wort. "Nein... nein.nein.nein.nein.nein.nein.nein!" Kopfschüttelnd und verzweifelt vergruben sich die Finger in den Haaren, während er sich von dem Tisch abwandte. "Hast du's gelesen?" Ein vorsichtiger Blick über die Schulter - ein nicken als Antwort. "Wie schlimm ist es?" "Ganz schlimm. Richtig schlimm! Sie haben wirklich alles über dich ausgegraben. Die Trennung von Minami, die vielen Affären die sie hatte, selbst über Noya haben sie geschrieben." Das ging viel zu weit! Selbst über den verstorbenen Sohn zu schreiben...aber wie war das möglich? Genau diese Frage beschäftigte auch den Architekten. "Wie?!" "Es gibt ein Video. Erst als Gag an Aufmerksamkeit erlangt, bis dich jemand in den Kommentaren erkannt hat." Erklärte Sasori, der auch schon besagtes Video gesehen hatte. Es zeigte was gestern wirklich passiert war. Wie die beiden verliebten nicht genug voneinander bekamen und DESWEGEN in den Brunnen gestürzt waren. Keiner von ihnen sprach an was offensichtlich war, nämlich, dass Itaru und Jiraiya etwas verheimlicht hatten. Kenshin und auch Sasori wussten es war nicht der richtige Zeitpunkt, weil etwas anderes gerade relevanter war.

      Mit starrem Blick und den Händen vor dem Mund gefaltet, starrte der geoutete an die Wand. "Sag was..." Bat Sasori ihn sein schweigen zu brechen. Sie alle wussten, dass Itaru sich schnell in seinen eigenen Gedankenkreisen verlor und Dinge in sich hinein fraß, statt sie zu kommunizieren. "Ich bin ruiniert..." Flüsterte er mehr zu sich selbst als zu seinen drei Freunden, gefolgt von einem nervösen Lachen. "So ein Quatsch..." Versuchte Sasori ihn zu besänftigen und sah jedoch besorgt zu Kenshin herüber. Wieder lachte der Architekt nur. "Gerade du dürftest es wissen!" Ermahnte er den Blonden, sich nicht einfallen zu lassen seinem Freund Honig ums Maul zu schmieren. Wenn jemand wusste welche Konsequenzen ein Outing haben konnten, dann wahr es wohl Ozawa. "Ok fein. Du hast Recht. Ist scheiße gelaufen und jetzt?" Erhob dieser sich von seinem Stuhl und ging ein paar Schritte auf den kleineren zu, für den Fall, dass er in den Arm genommen werden wollte. "Itaru es wäre sowieso ans Licht gekommen oder wolltest du dich mit Jiraiya hinter einem Felsen verstecken oder wie hast du dir eure Zukunft vorgestellt? Du wolltest doch genau das nicht sein! Jemand der sich für das was er ist schämt!" "Du verstehst es nicht! In meinem Privatleben ist es was anderes als in meinem Beruf! Weißt du wie viele von ihnen mich verurteilen werden? Verdammt nochmal Respekt ist das A und O in der Branche. Wenn sie mich nicht ernstnehmen tanzen mir die Gewerke auf der Nase Rum, beenden ihre Arbeiten nicht...DARUM GEHT ES NICHTMAL." Unterbrach sich Itaru selbst weil er sich in Gedanken verstrickte, auf die er nicht Mal hinaus wollte. "Wenn sie mich in dem Video erkannt haben, wie lange meint ihr dauert es bis sie Jiraiya erkennen?" Er blickte in besorgte Gesichter, die alle nicht so ganz wussten was zu tun war. "Ji kommt klar. Du glaubst nicht wie viele im Schwimmtteam fürs andere Team schwimmen. Wenn du verstehst." Sasoris Worte halfen nicht, ganz im Gegenteil er bekam nur ein genervtes Kopfschütteln als Antwort und ein Blick zum gesenkten Kopf des bebrillten ließ ablesen, das zumindest Kenshin verstand was Itarus Sorge war. Jiraya war ein Oberschüler. In den Augen vieler ein minderjähriger, ein unbeschriebenes Blatt und Itaru in dem Szenario der Widerling, der sich an der unwissenden Jugend vergriff. Wenn seine Karriere unter dem Outing nicht zerbrechen würde, dann spätestens bei der Feststellung, dass sein geliebter ein Schüler war. Für den Architekten brach eine Welt zusammen. So hatte er sich das ganze nicht vorgestellt. Er hätte seine Kollegen im Büro alles in Ruhe erklärt, ihnen Jiraiya vorgestellt und hätte auf die Unterstützung und Diskursedition dieser zählen können. Die öffentliche zur Schaustellung brachte nur Chaos über die junge Liebe ein.
      A heart's a heavy burden.

    • Mizuki und Kenshin, saßen gerade mit Itaru zusammen am Tisch und quatschten etwas über die vergangenen Tage. Als nun die ein Klopfen zu vernehmen war, wollte Mizuki schon aufstehen, doch Itaru kam ihr zuvor und deswegen setzte sich die junge Frau dankend wieder. Izaya und Sasori waren eingetrudelt und somit erhob sich auch das Paar und begrüßten das neue Paar im Bunde. "Hallo Sasori, Hallo Izaya" nickte Kenshin ihnen zu während Mizuki ihnen freundlich entgegenlächelte. "Willkommen" doch dann setzten sich plötzlich blieb Izaya neben Itaru stehen. Er wusste, schon längst um was es ging, denn schließlich hatte er die Zeitung zuerst gelesen und Sasori zuhause darauf aufmerksam gemacht. Kenshin trat an den jungen Mann ran und sah sich das Titelblatt an ehe er etwas genauer hinsehen musste. Auch sein Blick wurde leicht geschockt ehe nun Mizuki besorgt aufstand. Die beiden hielten eigentlich nichts von Medien, doch auch Mizuki weitete ihre Augen und legte ihre Hand schockiert auf ihren Mund ehe sie besorgt zu Itaru hochblickte. "Oh nein!" hörte man sie leise sich äußern. Da fing die Diskussion zwischen Sasori und Itaru auch schon an. Akira und Kenshin wussten genau um was es ging. Mizuki war noch etwas verpeilt genauso wie ihr großer, blonder Kumpel. "Ähm...vielleicht nehmen die Leute es gar nicht so schlecht auf also.. dass du Männer auch magst" versuchte sie unschuldig Itaru aufzuheitern. Dass sie nicht peilte dass den Architekten nicht nur das belastete daran dachte sie nicht. Kenshin seufzte kurz verzweifelt ehe er seiner Freundin über den Kopf strich. "Ich meine.. dass sich Itaru eher Sorgen darum macht, wie die Leute darauf reagieren dass er was mit einem relativ jungen Mann hat" fragend sah Mizuki mit ihren großen grünlichen Augen zu Kenshin als sich Akira einklingte da dieser auch Sasori erklären musste um was es ging. "Medien sind unberechenbar.. und das was Kenshin sagen will ist, dass mein Bruder noch ein Schüler ist und da die Medien sind wie sie sind werden sie das für Aufruhr nutzen. Weil auch wenn Ji volljährig ist zählt für die Leute nur das Wort dass er Schüler ist und so etwas bringt man mit Kindern in Verbindung." Kenshin nickte seinem Arbeitskollegen zu. "Ja genau. Da macht mir das Outing eher weniger Sorgen" bekundete er. Es gab natürlich immer Leute, wie Itaru's Mutter die das ganze nicht befürworteten doch viele Menschen waren bereits offen für die Pridebewegung und es wurde auch öfter mal demonstriert um Akzeptanz in den Leute hervorzurufen. Izaya hatte sich gerade die Zeitung geschnappt und überflog nochmal den Bericht. "Wenn die hier soviel über dich wissen.. was wissen die.." doch plötzlich klingelte das Handy von Izays und dieser blickte verwundert nach unten. Ein Arbeitskollege war am Telefon. "Hisui was gibts?" Fragte der Blauhaarige nun nach. Verwundert blinzelte der junge Mann ehe akle Blicke auf ihm ruhten. "Ja danke, bye" danach legte er auf. "Hisui sagt ich soll mal den Fernseher einschalten auf Kanal 8" Kenshin wie auch die anderen gingen zum Fernseher der rothaarige diesen anschaltete und auf Kanal 8 ging. Es liefen die Nachrichten und wieder war das Brunnenbild von Itaru und Jiraiya zu sehen. Der Nachrichten Sprecher hatte wohl gerade mit dem Bericht angefangen. "...bei dem sehr jungen Mann dürfte es sich um den Starneuling im Schwimmsportbereich und Oberschüler, Kosuma Jiraiya handeln dessen Bruder Kosuma Akira, eine ehemalige Schwimmlegende verkörperte bis dieser sich aus der Öffentlichkeit zurückzog..." alle klebten bei diesem kurzen Beitrag an den Lippen des Sprechers. "..wir haltennsie weitergehend auf dem Laufenden.. zurück zum Wetter..." danach wurde der Fernseher ausgeschaltet und alle Blicke gingen auf Itaru dessen Handy in seiner Hosentasche Alarm schlug. Als er dranging war ein etwas verzweifelter Lehrling am Telefon der in seinem Büro arbeitete und die kleine, helfende Hand seiner Sekretärin war. "Hallo? Herr Miyamoto?! Hier ist Mio Mirahani" Erklang die zarte und gestresste Stimme auf der anderen Seite. "Wir haben hier ein Problem mit dem Service! Die Telefone klingeln im Sekundentakt und es rufen lauter Kunden an die unbedingt von ihnen betreut werden möchten und wenn ich denen sage dass wir bei den Planungsterminen schon im nächsten Jahr Februar sind haben sie kein Problem damit. Sie möchten unbedingt Miyamoto Desings damit beauftragen! Was soll ich tun? Wie weit darf ich denn den Kalender vorausplanen?!" Fragte sie ihren Chef vorsichtig und etwas panisch. Immer hintergrund hörte man die Telefone heiß laufen. Permanent ein Klingeln. "Herr Miyamoto?" Fragte Mio vorsichtig nach. "Sind sie dran?"

      Bei Jiraiya der gerade auf den Weg zum Schulgelände war um seine Dokumente für eine Erlaubnis ins Ausland fliegen zu dürfen abzugeben wurde plötzlich von einigen knipsenden Lichtern abgelenkt und blieb stehen. "Guten Tag Herr Kosuma! Wir sind von der Stadtzeitung und würden gerne über ihre Liebschaft mit dem Chef von Miyamoto Desings sprechen. Haben sie Zeit?" Die brauen, warmen Augen des Schülers weiteten sich etwas schockiert und gerade als er den Mund öffnete um was zu sagen kamen auch schon die nächsten Journalisten auf ihn zu. "Jiraiya! Wir würden gerne mehr über ihr Leben und ihre Karriere erfahren und wie es dazu kam als Oberschüler eine Affäre mit einem fast verheirateten Mann zu führen!" Perplex blinzelte er. "Ähm, Affäre was?" - "Wollten Sie gestern in der Mall Aufmerksamkeit erregen?!" - "War es geplant?" - "Wissen Sie dass Sie eine Beziehung zerstört haben?!" - "Ist ihr Bruder auch in die Pridebewegung involviert?!" - "Wurden Sie Opfer eines missbrauchs durch Miyamoto?" Je mehr fragen auf ihn einprasselten und so mehr Druck lastete auf seinen Schultern. Er wollte ausbrechen und den ganzen Fragen entkommen. Mit so etwas hatte er definitiv nicht gerechnet. "Ich will dazu keinen Angaben machen" verwies er die nervigen und neugierigen Fliegen der Presse. Deswegen ging er nun davon obwohl er die Journalisten immer noch schreien hörte wie sie ihm immer noch Fragen stellten und auch seinen Namen riefen um seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Betrübt biss er sich auf die Unterlippe ehe er sein Handy zückte und eine Nachricht auf Whatsapp von seiner Cousine Hinata Asai erhielt "Vor unserer Tür sind irgendwelche Heinis die Fragen nach dir!" Das hatte er sich schon fast gedacht dass diese Geier keine Privatsphäre zu schätzen wussten. Diese Konsequenzen hatte er nicht gesehen und deswegen öffnete er den Chat mit Itaru ehe er ihm eine Nachricht tippte. "Es tut mir leid.. ich liebe dich...bitte verlass mich nicht..." er hatte solvhe Angst dass Itaru ihn nun verlassen würde nach all dem was er ihm angetan hatte. Das seine frische Liebe nicht stark genug war und er wieder leicht einknicken konnte.
    • Das flaue Gefühl im Magen breitete sich mehr und mehr aus und wurde durch den Live übertragenen Beitrag nur noch gekrönt. Die Fachzeitschrift zu zieren war eine Sache und auch wenn Miyamoto in seiner Branche ein Name war, er sogar zu den 30 unter 30 gehörte so hätte er sich solch ein Ausmaß nie zu vorgestellt. Er war doch nur ein unscheinbarer Architekt und kein Supermodel oder Fußballstar, für den sich alle interessierten. Sein schwerer Kopf kreiste und konnte eins und eins nicht länger zusammen zählen. Was ging denn nur auf einmal vor sich? Zu allem übel klingelte das Telefon. Als es in seiner linken, statt seiner rechten Hosentasche vibrierte, wusste er bereits was auf ihn warten würde, war es sein Geschäftshandy das Alarm schlug. Überforderte lauschte er den Worten der jungen Frau. Es fiel ihm schwer einen klaren Gedanken zu fassen und so blieb er einfach schweigend in der Leitung. Die erneute Nachfrage riss ihn schließlich aus dem dunklen Nebel. "Ja Mio..Hi." atmete er tief ein und aus bevor er sich wieder zu Wort meldete. "Wir sind für die Bauvorhaben dieses Jahres gerade so noch im Zeitplan. Quetsch bloß nichts dazwischen, egal wie klein der Auftrag scheint. Nimm dir alle Praktikanten und Aushilfen zur Unterstützung. Lasst euch selbst von den Technischen Zeichnern, die irgendwo ein freies Zeitfenster haben helfen den Ansturm irgendwie zu überstehen. Dokumentiert alle Anfragen, lehnt keine ab und sagt auch noch keinen zu. Takehara und ich werden uns die Projekte anschauen bevor wir sie vergeben. Du kennst die Regeln, alles mit einer Planungszeit von weniger als vier Monaten wird direkt abgesagt, macht euch da bei der Dokumentation nicht unnötig Arbeit." Ein kurzer Blick zu seinen Freunden und ein tiefer Atemzug erforderte es den dunkelhaarigen, um weiter im Text zu machen. "Unter den ganzen Anrufen werden sehr wahrscheinlich auch die Firmen, Zuarbeiten und Auftraggeber zu Wort kommen, die nicht länger die Dienste von Miyamoto Design in Anspruch nehmen wollen. Versichere ihnen, dass Takehara als ihr Projektleiter fungieren wird und sie keinerlei Berührungspunkte mit mir haben werden. Ich bezweifle, dass es sie besänftigt aber vielleicht können wir damit zumindest ein paar bestehende Projekte retten. Wenn jemand am Hörer unfreundlich oder ausfallend wird legt ihr sofort auf! Ich mache mich auf den Weg in Büro." Bombardierte er die arme Sekretärin mit allen Infos, die ihm so schnell in den Kopf kamen. "Ich glaube du bleibst Mal besser fern." Rief jemand aus dem Hintergrund in die Leitung. Es war die helle Stimme Takeharas, der natürlich jedes Wort gehört hatte und Itarus rechte Hand war. "Hier hat sich bereits eine kleine Traube an Reportern gebildet, die am Eingang warten." Genervt nahm Itaru das Handy vom Ohr, um einmal auf das Display zu schauen. Es waren gerade Mal wenige Stunden des Arbeitstages angebrochen aber seine Entscheidung stand fest. "Räumt das Büro. Geht alle nach Hause, arbeitet aus dem Home Office, setzt die Überstunden ab, ist mir ganz egal nur redet bloß nicht mit der Presse. Mir egal wie viele Scheine sie euch hin halten, jeder der ohne meine Erlaubnis ein Statement abgibt wird fristlos gekündigt!" Zum Ende hin wurde die akernde Stimme Itarus strenger. Sich mit sowas herum zu schlagen gehörte nicht zu seinen Plänen. "Morgen früh um 8 Krisenmeeting per Teams. Ich will wissen wie viele Kunden wir verloren haben - vor allem welche und was für Aufträge bis dahin eingeflogen sind. Passt auf euch auf und bis morgen." Wütend tippte der Finger auf den roten Knopf, um das Telefonat zu beenden. Von seinem Frust übermannt drückte er zornig das Handy mit der Hand, in der es hielt zusammen, kurz davor es gegen die Wand am anderen Ende des Raumes zu katapultieren.

      Auch die andere Hosentasche regte sich. Augenrollend nahm der dunkelhaarige sich diesem an. Arbeitskollegen tummelten sich im Chatverlauf doch die fixierte Leiste ganz oben wies ebenfalls eine Bubble auf. Jiraiyas Nachricht laß er als einzige. "Bitteschön." Stieß er schweren Atems hervor und warf sogleich den Beweis auf seinem Handy in Kenshins Richtung. Dieser zappelte überrascht und fing gerade so mit beiden Händen das unerwartet angeflogene Objekt mit dem geöffneten Verlauf. "Oooh das L-Wort. Ihr seid also doch ein richtiges Paar und nich-" räusperte sich Sasori, der neugierig den Kopf über Kenshins Schulter gestreckt hatte und seinen Kommentar erstmal lieber für sich behalten sollte. "Holt ihr ihn ab oder soll ich?" Wandte Itaru seine Aufmerksamkeit auf Izaya.
      A heart's a heavy burden.

    • Nachdem der junge Mann ein Telefonat beendet hatte blieb es kurz stumm und alle Blicke ruhten auf Itaru ehe dieser nun Kenshin unvorbereitet sein Handy entgegenwarf. Dieser stolperte etwas nach vorne um das Handy zu fangen und Mizuki sah etwas verwundert auf den Bildschirm des Handy's und auch Kenshin las die Nachricht von Jiraiya. Damals als er junge Mann hinüber gegangen war zu seinem Liebsten damals im Urlaub hatte er sich schon den weiteren Verlauf vorgestellt. Der Bebrillte lächelte nur schwach und nickte kurz während Mizuki große Augen bekam "Oooh...er hat Angst dass du ihn verlässt..." sprach sie nun zu Itaru ehe sie hinging um ihn mit großen Augen anzusehen. "Das.. machst du doch nicht.. oder?" Kenshin sah nun verwundert zu seiner Verlobten hinunter. Es wäre eigenartig wenn Itaru das nun tun würde. Das würde ihm gar nicht entsprechen sonst hätte er Minami beim ersten Problem auch gleich verlassen und Jiraiya war nochmal mehr für ihn als Minami es jemals war. Schließlich war die Geschichte mit Minami etwas auf dem Mist von seiner Familie gewachsen. Akira blickte nun zu Sasori und dann zu Itaru der nun fragte wer ihn holen sollte. Eigentlich hatte Izaya vor ihn zu holen, doch dann fiel ihm Kenshin ins Wort. "Ihr bleibt alle hier. Ich werde ihn holen.." verwundert sahen alle zu dem Rothaarigen Kerl der Itaru sein Handy wieder übergab. "Was denkt ihr denn was los sein wird wenn sich nur einer von euch in die Nähe der Schule wagt?" zuerst verstanden einige die Frage nicht. "Itaru ist doch die Hauptfigur und diesem Fiasko, dann kommt Jiraiya, dann wurde in den Nachrichten auch noch dein Name erwähnt Izaya und zu guter Letzt noch das Schwimmteam aus dem ihr beide ausgestiegen seid. Stellt euch vor die bekommen mit dass ihr beide dort zum Beispiel zusammen auftaucht und zählen sofort eins und eins zusammen und ich glaube auch wenn Homosexualität schon oft angenommen wird so gibt es auch immer Hater. Ich weiß, dass ihr beide euren Austritt nicht gleichzeitig gemacht habt, aber sehr stark hintereinander und wenn der kleine Bruder schon mit einem Mann rumturtelt und auch in die Medien mal im Hintergrund zu sehen war, dass Izaya geküsst wurde, finden die doch sofort raus, dass ihr ein Paar seid und eure Karriere an den Nagel gehängt habt um zusammen zu sein. Das wär dann die nächste Glorreiche Überschrift. Starschwimmer Akira Kosuma und berühmter Starturniergewinner Ozawa Sasori verlassen das Schwimmteam um ein Paar zu werden." dabei richtete er sich die Brille.

      "Ihr bleibt mal hier sitzen..weil ich finde ihr zwei seid schon genug wegen eurer Sexualität durch den Kakao gezogen worden und das ist nicht immer fein. " er ging zu seiner Kommode im Vorraum und holte seine Autoschlüssel aus seinem Korb. "Wer mitfahren kann ist Itaru muss aber versteckt im Auto bleiben." dieser würde ihm sicher nach draußen folgen. Somit nickte er seinem Freund zu und die beiden verließen die Wohnung. Die beiden gingen zum Auto. "Tut mir leid, dass das alles so läuft wie es läuft.." er entriegelte mit einem Klick sein Auto und sah zu Itaru den er hinten einsteigen ließ. Dazu ging er eben an den Kofferraum um eine große, dunkelblaue Decke rauszuholen und diese Itaru nachdem dieser hinten einstieg in die Hand zu drücken. Die Scheiben hinten waren zwar getönt, dass man nicht reinsehen konnte, aber die schreiben vorne war es nicht und vor diesen musste sich Itaru schützen. "Hinten sieht dich keiner, aber vorne sehr wohl, benutz sie" der Fahrer stieg vorne ein und schon waren sie auf dem Weg zur Schule. Sie mussten Jiraiya da raus holen. Als sie zur Schule vorfuhren blickte Kenshin hinaus. Es waren sehr viele Journalisten hier die drauf warteten, dass Jiraiya wieder aus der Schule kam. "Verdammt so viele davon...ich weiß schon warum ich es gut finde nicht im Rampenlicht zu sein.." murmelte er genervt. "Du gehst unter deine Decke und ich hole deinen Schatz da raus.." meinte er ernst und entschlossen. So hatte man Kenshin selten erlebt. Doch wenn man ihn brauchte und es wirklich ernst wurde, dann war er immer sofort mit vollstem Leib und Seele da. Somit stieg der junge Mann aus dem Auto und ging seelenruhig an den Paparazzi vorbei die ihn nur dämlich ansahen und dann verschaffte er sich Zutritt zur Oberschule.

      Kaum jemand war hier in diesen Räumen und schon ging es darum den Kleinen zu finden. Dieser kauerte in einer Ecke am Eingang rum und traute sich nciht raus zu gehen. So schlecht gelaunt hatte er Jiraiya noch nie entdeckt. "Hey Ji" sofort reagierte der Oberschüler erschrocken. "Ich hol dich ab.." lächelte Kenshin schwach um ihn aufzumuntern. "Ist Itaru böse auf mich?" war die erste Frage die Jiraiya Kenshin stellte ehe der junge Mann leicht die Augen weitete. Der Knirps schien seinen besten Freund wirklich zu lieben und das erste Mal erlebte er Jiraiya richtig ängstlich. Angst hatte er da Itaru ihm nicht geantwortet hatte. "Ich glaube nicht, dass er sonderlich böse auf dich ist.." dabei ging er nun auf Jiraiya zu und legte einen Arm um den kleineren. "Lass uns hier raus gehen. Ich bring dich weg von hier.." dabei zog er den unseren, kleinen Kerl nun mit raus wo schon die Wölfe der Medien auf ihn warteten um ihn zu zerfleischen. "Keine Panik und sag kein Wort.." flüsterte Kenshin ihm zu der seinen Freund im Arm hielt und sich mit ihm durch die Leute drängte. "Entschuldigung, darf ich mal? Verzeihung! Aus dem Weg!" machte sich Kenshin mit seinem freien Arm den Weg frei und hielt Jiraiya, der sich an seinem Arm festklammerte den Weg frei. Natürlich folgten ihm die Paparazzi zum Auto und deswegen ließ er Jiraiya auf der anderen Seite hinten einsteigen und schloss die Tür während er wortlos und die anderen zu ingorieren und vorne einstieg ehe er den Motor startete und schon einen anderen Weg entlang fuhr als gewöhnlich. Er musste damit rechnen dass sie ihm folgen würden und deswegen musste er noch etwas in der Gegend rumfahren. Jiraiya selbst blickte nun zur Decke hinüber und sah Itaru darunter hervorblitzen. Etwas schockiert und beschämt senkte er den Blick. Er hatte sein Leben ruiniert. Von Anfang an hatte er es kaputt gemacht und zu Beginn ganz bewusst. Vielleicht hätte er ihn nie anmachen sollen und ihn einfach in Ruhe lassen sollen. Unglücklich seufzte Jiraiya schwer aus ehe er seine Hände, die er zu Fäusten geballt hatte auf seinen Knien abstützte und die Augen schloss während er den Kopf hängen ließ. Kenshin blickte aus dem Rückspiegel und sah ein paar Auto die ihnen wohl folgten. "Wir müssen wohl noch etwas hier bleiben.. ihr solltet die Zeit nutzen und euch aussprechen..oder nicht?"
    • "Es gibt nichts auszusprechen." Kam kalt über die Lippen des dunkelhaarigen. Sein Haar schien hinter den abgedunkelten Scheiben noch schwarzer zu sein als gewöhnlich und auch sein Blick war starr aus dem Fenster gerichtet. Seufzend schloss er die Augen und lehnte sich schwer in den Sitz. Was ein scheiß! Eine Runde nach der nächsten drehten sie um den Block, schweigend. "Oder sehe ich das falsch?" Zitterte die Stimme des älteren. "Zwischen uns ist doch alles gut?" Wollte er sich versichern, wandte dort erst den Blick an den Schüler. Die blauen Augen Itarus glänzten und waren leicht gerötet. Er war eindeutig den Tränen nahe. Vor ihm zerbrach alles was er sich aufgebaut hatte. In wenigen Tagen würde er ohne hin Abschied von Jiraiya nehmen müssen, sollte die Zeit, die ihnen geblieben war nun in dem Chaos getränkt sein? "Gut." Nickte er nachdem der Braunhaarige ihm versicherte, dass alles in Ordnung sei. "Dann brauchen wir auch nicht drüber reden." Sein Blick ging wieder gen Himmel und betrachtete die vorbeiziehenden Wolken. Er war noch nicht bereit dem ganzen noch mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Dafür musste er das ganze erst verdauen.

      Vor Unruhe tippte Miyamoto mit den Füßen auf dem Boden auf und ab. Er bemerkte nichtmal das er dies tat. Irgendwann kam das Fahrzeug endlich zum stehen und noch bevor es Kenshin gelang den Motor auszuschalten, riss Itaru auch schon die Tür auf und trat heraus. Beide Arme auf dem Kopf platziert und den Blick in den Himmel gewandt, machte er sich lang. Ein tiefer Atemzug folgte dem nächsten bis er plötzlich den Atem anhielt und die Augen schloss. Der Architekt stand so kurz davor komplett die Fassung zu verlieren, dass er selbst nicht mehr wusste was er tun sollte. Jetzt hoch zu allen Freunden zu gehen, schien ihm dabei irgendwie verkehrt. Natürlich war es keine gute Idee vor der Wohnungstür zu Lungern und das Risiko zu erhöhen gesehen zu werden aber die fünf Minuten brauchte er, wenn er nicht den nächsten Blumenkübel aufsuchen wollte. Die aufgepumpte Brust, die den Sauerstoff in der Lunge parkte, sackte mit dem Ausblasen der Luft wieder zusammen. Seine beiden Freunde waren mittlerweile aus dem Auto gestiegen und betrachteten ihn fragend. Das Herz in seiner Brust spielte verrückt seit dem Moment, an dem er die Zeitschrift zu Gesicht bekam. "Ich g-glau-b I-ch ha-hab ne pa-nick-attake." Brach seine Stimme in jedem Wort als würde ihm die Luft ausgehen. Egal wie sehr er es versuchte er bekam seinen Atem nicht in den Griff, genau so wenig wie sein ausschlagendes Herz, das immer wieder im wechselndem Rhythmus schlug. Das letzte Mal als er unter den Attacken gelitten hatte ging bis zu seinen Studienzeiten zurück. Etwas wovon er gedacht hatte es schön längst hinter sich gelassen zu haben aber leider war Itaru bekanntlich nicht der beste darin mit Stresssituationen umzugehen. Ein weiteres Mal zog er scharf die Luft durch seinen Mund. "Fuck!" Fauchte er, unzufrieden mit sich selbst und damit, dass sein Körper ihn so häufig im Stich ließ, wenn er ihn eigentlich am meisten brauchte. "Ge-ht ho-ch. Ic- komm na-ch." Schmerzerfüllt verzog sich seine Miene. Die Hände auf seinem Kopf klammerten sich nun stattdessen an das Geländer der wenigen Treppenstufen vor dem Gebäudeeingang. Ein Auge zugekniffen sah er zu den beiden herüber. Er wollte um jeden Preis vermeiden, dass sie sich um ihn sorgten und von ihnen dabei beobachtet zu werden, wie er kläglich den Versuch anstellte mit sich selbst klar zu kommen, half ihm nicht weiter. Mit dem nächsten Atemzug schloss er wieder beide Lider und ließ den Kopf zwischen seinen Armen hängen. "All-es gut." Versicherte er ihnen und stieß gleich darauf halb im Lachen einen Atemstoß aus.
      A heart's a heavy burden.

    • Dieser Blick. Dieser unglaubliche Blick machte Jiraiya total fertig. Immer kam itaru zum Handkuss und das alles nur weil der Oberschüler der war, der er war. Etwas unsicher blickte er in die Augen seiner großen Liebe ehe Kenshin ein sanftmütiges Schmunzeln auf den Lippen hatte. Warum sollte er denn Jiraiya böse sein? Schließlich hatte dieser ihn aus seinem Gefängnis mit Minami befreit und sein Leben aufregend und wunderschöner gemacht als es je war. Der Bebrillte musste zugeben, dass er ihn schon lange nicht mehr so strahlend gesehen hatte. Somit traten sie nun endlich die Heimfahrt an und es ging in die Parkgarage hinunter. Bevor Kenshin noch den Motor Schausteller konnte war sein Schulfreund schon aus dem Auto gesprungen. Die anderen beiden folgten ihm und der Rothaarige sperrte das Auto ab. Doch plötzlich fing Itaru an, komisch zu werden. "Oh nein…" hörte man Kenshin leise besorgt flüstern. Jiraiya selbst wollte sofort zu Itaru doch wurde von Kenshin sanft an der Schulter festgehalten. "Wenn jemand eine Panikattacke hat darfst du ihm nicht zu nahe kommen.. aus Selbstschutz und auch weil du ihn schützen willst.. Er könnte sich stark verletzten.." Das erste mal als Itaru eine Panikattacke gehabt hatte war Kenshin ihm zur Hilfe geeilt um dafür eine gebrochene Nase zu erleiden und Itaru viele blaue Flecken. Die beiden waren einfach unwissend und panisch gewesen. Heute wusste er es besser. "Du glaubst doch wohl nicht ernsthaft dass wir dich hier alleine stehen lassen, Herr Architekt." Kam es von Kenshin.


      Er würde seinen Kindheitsfreund nie in solch einer Situation alleine lassen. Nachdem es aussah als hätte sich Itaru wieder gefangen riss sich Jiraiya von seinem Fahrer los und lief zu Itaru hin ehe er ihm sofort um den Hals fiel. "Hey! Jiraiya vorsichtig!" Rief Kenshin besorgt. Jiraiya teilte den Schmerz von Itaru und dieser würde es sicher fühlen. Er versuchte seinen Schmerz zu lindern, indem er ihm zeigte, dass er für ihn da war. Schließlich liebte er diesen Mann abgöttisch. "Ihr seid echt so ein süßes Paar.." kam nun den Kenshin ehe Jiraiya hochrot anlief und seinen Kopf in der Brust von Itaru vergrub. Danach musste Kenshin lachen und hielt sich den Handrücken vor den Mund. "Wenn ihr mal heiraten solltet weiß ich wer das Kleid trägt.." - "H…hey!" Kam kun mit hochrotem Kopf von Jiraiya der etwas genervt Kenshin ansah und dann selbst kurz schmunzeln musste. So weit waren die beiden noch lange nicht. Gerade als sie in den Lift stiegen und nach oben fuhren wandte sich Jiraiya an Itaru "Also.. sind jetzt alle im Bunde?" Fragte er ihn nun vorsichtig. Als dieser mit einem Nicken alles bestätigte find Jiraiya wieder zum strahlen an. "Cool!" Dabei ergriff er nun Itarus Hand und drückte diese fest ehe er der Hand des anderen einen Kuss auf den Handrücken schenkte. Jiraiya schien sich über diese Freiheit wirklich zu freuen. Kenshin beobachtete beide kurz aus den Augenwinkeln. Sie waren ja fast so süß wie er und Mizuki. Als sie oben ankamen gingen sie sofort in die Wohnung rein in der es lecker nach Essen roch. "Bin wieder da." - "willkommen zurück!" Rief mizuki aus der Küche und er sah zu Sasori der gerade den Tisch deckte. Izaya folgte Mizuki aus der Küche. Er hatte ihr wohl beim Kochen geholfen. Kenshin selbst legte seine Schlüssel wieder ab und schloss die Tür hinter sich während alle anwesenden nun auf das neue Paar im Bunde blickten. Mizuki war irgendwie total hin und weg und sie legte verzückt ihre Hände an ihre Wangen und ließ einen schmachtenden Seufzer aus. "Ihr seid so unglaublich süüüüüüüüüss!" Dabei zupfte sie am Hemd von Sasori. "Sind sie nicht allerliebst ?!" Kenshin musste nur etwas kichern, ehe er zu Jiraiya sah, der ein hochrotes Gesicht hatte und etwas beschämt lächelnd den Blick senkte.

      Izaya war sehr überrascht darüber, dass Jiraiya so bammel gehabt hatte, sich vor seinen Freunden zu outen. Doch er konnte sich schon denken, warum es so war. Schließlich hatte er mal mitbekommen, wie Izaya gemobbt worden war, weil er Mädchen und Jungen gleich gern hatte. Er wurde wie Sasori gleich als alles bezeichnet. Monster, Schwuchtel… und so wieder und so fort. Doch für Itaru dürfte der große Kosuma immer noch ein etwas nervöser Punkt sein. Schließlich würde dieser nun ganz genau auf die Beziehung acht geben wollen. Denn Jiraiya war ja immerhin sein Heiligtum. Während Sasori und Mizuki wie zwei aufgeregte Hühner sich an den Händen haltend gleich feiern rumsprangen und Jiraiya nun von Kenshin gebeten wurde ihm beim auftischen zu helfen. Die einzigen beiden, die noch wie versteinert im Raum standen, waren der durch den Kakao gezogene Architekt und der immer misstrauische große Bruder. Izaya legte das Geschirrtuch zur Seite, ehe er kalt und angsteinflößend auf Itaru zukam. "Auf ein Wort Miyamoto" erklang dunkel, ehe er nun zum Balkon rüber nickte. Natürlich hatte der Schwarzhaarige keine andere Wahl als dem älteren Kosuma zu folgen. Am Balkon von Kenshins und Mizukis Bleibe schloss Akira die Tür von außen, damit keiner die beiden unterbrechen würde. Eine gruselige Stile kehrte ein während der Wind beide Männer um malte. Kurz hörte man ein schweres Seufzen von dem Blauhaarigen, der seine Augen geschlossen hielt und sich erst jetzt von der Tür löste. "Du weißt, dass Jiraiya in ein paar Tagen nicht mehr hier sein wird?" fragte er Itaru nun und blickte ihm streng in die Augen. "Ich habe von Anfang an das ganze in Jiraiyas Sicht mitbekommen.." erzählte er nun kurz, während er die Arme vor der Brust verschränkte. "Das Schlimmste als geouteter und geächteter Mann, der beide Geschlechter mag, war es für mich, die Hölle zu sehen, dass sich mein kleiner Bruder.. in einen Mann verliebte der ihn an seiner selbstbewussten Art beide Geschlechter zu mögen zweifeln ließ. Ich rede von der Zeltgeschichte.." Damals war Jiraiya nach Hause gekommen und hatte bitterlich geweint. Zumindest hatte es so ausgesehen. "Er hat sich im Bad eingesperrt und nachdem er mich gefragt hatte, was mit ihm nicht stimmte. Er meinte, er wäre falsch herum." Dabei sah Izaya in die Ferne. "Wenn es nicht mehr passen sollte, ertrage ich es. Wenn es ein Streit geben sollte, halte ich das alles aus.. aber ich möchte nie wieder erleben, dass Jiraiya an sich zweifelt, nur weil jemand anderer seiner Sexualität nicht aufrichtig und ehrlich in die Augen sehen konnte. Ich möchte nicht, dass er mir sagt, er wäre falsch oder ein Monster, nur weil er sich zu dem Geschlecht ebenso hingezogen fühlt, dass er selbst trägt. Deswegen bitte ich dich, dir deiner Gefühle und auch deiner Sexualität endlich bewusst zu werden." Dabei sah er Itaru nun tief und prüfend in die Augen. "Also sag mir, wie ernst ist es dir wirklich ihm?"
    • Noch immer bleich um die Nase herum, schloss Itaru den kleineren in die Arme, der auf ihn zugesprungen kam. Etwas wackelig, fing er sich schnell mit einem Schritt nach hinten und hielt das Gleichgewicht für die beiden. Das Atmen fiel ihm noch immer nicht leicht und die paar Schweißperlen, die sich an seiner Stirn gesammelt hatten ließen einige seiner Strähnen daran kleben. Auf die Kommentare des rothaarigen konnte er nur Schmunzeln und etwas erleichtert ausatmen. Die Unterstützung Jiraiyas zu wissen war ein beruhigendes Gefühl. Gemeinsam machten sie sich zur Wohnung, wo die anderen bereits warteten. Schnell verteilten sich alle, packten überall an und nur Itaru blieb wie angewurzelt stehen. Froh darüber, denn sein Blick war noch immer trüb und er selbst nach dem kräftezehrenden Morgen erschöpft. Gerade als der Architekt die Wand hinter sich als Stütze entdeckte, trat Izaya näher an ihn heran. "Hm?" Blinzelten die blauen Augen dem älteren Kosuma entgegen bevor sein Kopf sanft das Nicken begann und ihm folgte. Eigentlich hatte Itaru nicht viel davon gehalten. Erwartete bereits eine Standpauke des großen Bruders. Ein weiterer Riss in seinem Ego und der angefressenen Seele aber zu seiner Überraschung schien der blauhaarige einen anderen Ton anzuschlagen.

      Die Absichten des Architekten... Itaru grübelte innerlich. Wie sollte er die Fragen Izayas beantworten? Er verstand seine Sorge und auch, dass das Vertrauen zu dem ursprünglich heterosexuellen nicht gerade groß war. Während er versucht hatte sich selbst zu finden hatte er viel Schmerz ausgelöst und ist selbst durch die Hölle gegangen aber trotzdem stand er erst am Anfang. Der heutige Tag war der beste Beweis dafür, dass Miyamoto noch lange nicht in der Welt angekommen war und ebenso wenig wusste was es bedeutete die Homosexualität auszuleben. Es wäre gelogen gewesen zu sagen er wüsste was auf die beiden zu kommen würde und das er stets mit Rückrad hinter dem jungen Kosuma stehen würde aber er würde es versuchen. Kopfschüttelnd seufzte der angeschlagene Bursche. Seine Hand fuhr an den Nacken und wischte sanft darüber. "Ich kann weder dir, noch deinem Bruder versprechen, das ich nie wieder an mir und meinen Entscheidungen zweifeln werde. Das alles ist neu für mich und ich kann dir genau so wenig sagen, ob es bedeutet, dass ich mich generell zu Männern hingezogen fühle oder nur zu Jiraiya. Ich hab keine Ahnung was er mit mir gemacht hat." Gab er mit gesenktem Kopf zu. "Das was ich jedoch versprechen kann ist meine Ehrlichkeit. Ich würde Jiraiya nie belügen, ihn absichtlich verletzen und dafür sorgen wollen, das er an sich oder seiner Sexualität zweifelt. So etwas möchte ich gar nicht in ihm auslösen und wenn ich das jemals habe, tut es mir leid. Mit ihm ist ganz und gar nichts verkehrt..." Itaru richtete sich wieder auf und wandte sich der geschlossenen Tür zu. Wenige Zentimeter vor dieser bleib er stehen, die Hand bereits auf den Griff gelegt. "Danke...das du das mit mir geteilt hast aber..." ihm war bewusst, das die letzte und eigentliche Frage Kosumas noch offen stand. "Deine Frage werde ich dir leider nicht beantworten können." Sein Blick wanderte zu Izaya, ein breites Grinsen zog sich über das Gesicht des Architekten. "Ich kann dir ja wohl schlecht meine Liebe zu ihm gestehen, bevor ich es Jiraiya gesagt habe." Sogleich trat er in die Wohnung ein und ließ die Tür hinter sich ins Schloss fallen.
      A heart's a heavy burden.

    • Izaya sah dem jungen Mann hinterher. Das war alles was er für seinen Bruder wollte. Aufrichtigkeit, Ehrlichkeit und Akzeptanz. Das in seiner Beziehung nicht immer alles glatt laufen würde und dass er noch Erfahrungen sammeln musste war selbst Izaya bewusst, war er doch in einer ähnlichen Position wie Itaru. Genauso war es ihm lange ergangen, doch war Akira damals noch ein kleiner junge gwesen und nicht erst als Erwachsener in diese Welt eingetaucht. Er hatte einem Bruder also noch nie gesagt, dass er ihn lieben würde? Doch dann ging der Architekt wieder nach drinnen. Er wusste nicht, dass Jiraiya mit ihm gemacht hatte? Izaya folgte dem Schwarzhaarige zügig, ehe er ihn an der Schulter ergriff und den jungen Mann schwungvoll in seine Richtung drehte. "Aber ich weis es.." flüsterte er Itaru ins Ohr. "Er hat dich gerettet..." erst jetzt kam ein warmherziges Schmunzeln über die Gesichtszüge des sonst so kalten Mannes. Es überraschte einen sehr, dass er genau dieses Lächeln Itaru zeigte. Sein Bruder hatte Itaru gerettet. Gerettet in einer Hölle zu landen, ihm einen neuanfang gegeben, ihm aufrichtige Liebe geschenkt und ihn gehalten, wenn es ihm mies ging. Genauso hatte es Sasori bei Izaya gemacht und das war auch der Grund warum Akira Izaya Kosuma sein werden wollte. Doch Itaru musste es noch verstehen. Vielleicht verstand er es nicht sofort, aber da er nicht blöd war, würde er es sicher wissen, was Izaya meinte. Das Lächeln verschwand und der Altbekannte Akira war wieder zurück der nun an Itaru vorbeiging zu den anderen und Itaru am Handgelenk mit sich an den Tisch zog. Neben Jiraiya war extra noch ein Platz frei gelassen worden und auch neben Sasori befand sich noch ein Platz. Die anderen hatten sich bis jetzt köstlich Amüsiert und fragten nicht nach wo die anderen beiden gewesen waren. Die Sorgen waren bald vergessen, als dieser liebliche Familientisch den Spaß seines Lebens hatte. Doch irgendwann wurde es Nacht und Izaya und Sasori verließen die anderen. Kenshin half Mizuki beim Abwasch und beim Aufräumen, während sich Jiraiya mit Itaru in eine Ecke gesetzt hatte. Sie würden sich ja eine Zeit lang nicht mehr wieder sehen und das würde unheimlich weh tun. Deswegen zeigte das Liebespaar verständnis für die beiden die auf ihrer Couch saßen und etwas die Zeit gemeinsam genossen. "Verzeih mir bitte, dass ich dir soviel Ärger gebracht habe in der letzten Zeit..du hattest es eigentlich verdient von mir auf Händen getragen zu werden." sprach Jiraiya in dem gedämpften Licht während er Itaru etwas traurig in die Augen sah. Er wollte immer nur das Beste für ihn. Es tat ihm alles so Leid. Das mit seiner Firma, seinem Sohn und sogar das mit Minami. "Und es tut mir leid, dass ich dich nicht gefragt habe ob du das Zimmer in der Wohnung haben willst. Ich.. hatte Angst, dass du mir wieder entfliehen würdest.. wenn wir dort gemeinsam sein würden ..deswegen bekam es Hinata."
    • Als Itaru den leeren Platz neben seinem Freund einnahm, wandte er sich direkt an dessen Ohr. "Dein Bruder hat mich gerade angelächelt." Flüsterte er ziemlich verwirrt dem kleineren zu. "Sollte ich mir Sorgen machen? Will er mich jetzt umbringen?" Fragte er halb in Panik, die ihn in den leisen Ton aber kaum anzumerken ist. Seine Augen, die nun den Blick der Honigtöpfe trafen waren jedoch weit aufgerissen und über die Lippen des Architekten zog sich ein nervöses Lächeln. Izaya hatte ihm noch nie ein Lächeln geschenkt. Herr Gott nochmal - er hatte ihn NOCH NIE Lächeln sehen, nicht einmal in Anwesenheit Sasoris oder wenn Jiraiya wieder lustig oder putzig war. Das konnte doch nichts Gutes zu heißen haben!! Dann auch noch diese seltsamen Worte. "Er hat dich gerettet." Als wäre Jiraiya der Anführer einer Sekte, die ihm zu neuem Glauben bekannte. In dem blassen Gesicht des Geouteten setzten sich runde Kringel, an Stelle seiner Seelenspiegel ab.

      Schnell fing er sich als Leben in die Bude kam und das Essen eröffnet wurde. Eine schöne, befreite Zeit, wie in ihrem Urlaub tat ihnen allen ganz gut und so genossen sie den Abend, bis er sich langsam dem Ende neigte. Da die beiden Gastgeber darauf bestanden, dass sie die Hilfe der Turteltauben nicht benötigten, nahmen sie stattdessen auf dem Sofa Platz. Sofort ließ der Schüler seinen Gedanken freien Lauf und überschüttete den älteren mit seinen Sorgen. "Mach dir keine Gedanken darüber. Sie sind ohne hin nicht berechtigt. Lass uns einfach, die Zeit die wir noch gemeinsam haben genießen. Den Kopf zerbrechen können wir uns auch noch, wenn wir einander nur noch auf dem Bildschirm ertragen müssen." Grinste er galant zu seinem Liebsten herüber, den er sogleich in einen seiner Arme nahm und an sich drückte. "Und was Hinata angeht..." Ergänzte er leise und plötzlich nachdenklicher. "Ich glaube du hast die richtige Entscheidung getroffen. Die Frage hätte mich sicherlich aus dem Konzept gebracht, als bliebe mir keine andere Wahl als zuzusagen. Sobald wir zusammenziehen sollten wir beide bereit dazu sein, ich glaube das ist unser beider Wunsch." Flog wieder ein sanftes Lächeln auf die Miene des Burschen, der einfach ehrlich mit seinem Freund war. "Es fällt mir noch immer nicht alles so leicht wie dir. Ich hoffe einfach, dass du diese Geduld mit mir hast, bis ich den Mut habe meine Gefühle so auf der Zunge zu tragen wie du, Izaya und Sasori. Ich gebe zu... Das du dir ein Mädchen als Mitbewohnerin genommen hast..Allein der Gedanke mit jemand fremden zu wohnen, ist schon gruselig und natürlich hätte ich es mir anders gewünscht oder zumindest eine Vorwarnung aber das ist mein Problem und nicht deins." Erklärte er ehe der Körper schwerer in das Kissen hinter sich lehnte und zur Ruhe kam.
      A heart's a heavy burden.

    • Jiraiya blinzelte etwas verwundert als sich Itaru zu ihm wandte und ihm davon erzählte das sein Bruder ihn angelächelt hatte. Deswegen schmunzelte er nur leicht. "Wenn er dich umbringen wollen würde, würde er eher diabolisch grinsen, aber ich glaube er mag dich gern", erwiderte der kleine Bruder flüsternd. Nachdem alle eine super Zeit verbrachten und sich Izaya und Sasori auch auf den nach Hause weg befanden und die beiden Liebenden mit Kenshin und Mizuki alleine in der Wohnung zurückbleiben beschloss das Pärchen nach dem Abwasch nach draußen zu gehen. "Wir gehen ne Runde, ja?" Ein Blick der beiden zueinander und sie wussten, dass sie den beiden etwas Zeit geben wollten, um sich noch etwas zu genießen, während sie noch zusammen waren. Somit verschwanden die beiden nun nach draußen und Jiraiya war mit Itaru alleine. Sie hatten gerade ein ehrliches Gespräch miteinander angefangen und es war doch schon mal ein Pluspunkt, dass man mit Ji über alles offen und ehrlich reden konnte. "Also um Hinata musst du dir überhaupt keine Sorgen machen… ich hatte sie nicht ausgesucht, sondern Izaya hat sie mir gebracht. Ich mag sie aber mehr auch nicht…" versuchte er, den Mann zu beruhigen. "Ich hab doch nur Augen für einen hübschen Architekt auf der Titelseite in der heutigen Zeitung" Der junge Mann sah sich nun im Raum um und sein Blick wurde leicht verschlagen, ehe er zu Itaru sah der gerade anfing sich zu entspannen, und das war gut. Der Oberschüler legte seine Hand auf den Oberschenkel von seinem Freund, ehe er ihn mit diesem gewissen Blick ansah. Es sprach so viel Liebe aus seinen braunen Augen, dass es einem das Herz erwärmte. Erst jetzt neigte sich der Jüngere zu dem Älteren und drückte ihm einen liebevollen und zärtlichen Kuss auf die Lippen während er die Hand auf Itarus Oberschenkel wegnahm und stattdessen den gleichen Arm um die Schultern legte um den großen zu doch zu ziehen. Dabei öffneten sich auch die weichen Lippen von Ji, während seine Zunge an die weichen Tore von Itaru klopfte, um Einlass zu gewähren. Nachdem die beiden ein anregendes Zungenspiel erlebten, regte sich bei Jiraiya langsam auch seine Lust, die auch deutlich zu spüren war. Er hatte schon lange niemanden mehr so nahe an sich gespürt, vor allem weil sein Süßer so viel um die Ohren hatte.
    • Der plötzliche Überfall seines Liebsten sah Itaru nicht kommen, empfand dies jedoch als willkommene Abwechslung. Die vergangenen Stunden hatte sie alle genügend Nerven gekostet und was gab es schöneres als die süßen Lippen des Wuschelkopfs auf den eigenen zu spüren, um von all dem Abstand zu gewinnen? Die Presse, das Video, selbst die neue Mitbewohnerin - alles war vergessen in dem Moment, in dem die beiden alleine waren. Nichts spielte mehr eine Rolle als einander nah zu sein und die gemeinsame Zeit zu genießen. Wie sehr würde ihm der kleine nur fehlen, wenn es so weit wäre Abschied zu nehmen...

      Gerade als der dunkelhaarige sich auf sein Gegenüber einspielte und ihre Geschmacksknospen ihren üblichen Tanz aufführen, regte sich etwas in der Hose. Nicht was man vermuten ließ, es war eine Vibration. Laut hörbar schnaufend löste sich Itaru von seinem Freund und blickte auf sein Handy, doch widererwarten kam es weder aus der linken, noch aus der rechten Hosentasche. Es war das Smartphone seines Gefährten, das in der Hose tanzte und Alarm schlug. Mit fragendem Blick schlich sich ein verwirrtes Lächeln auf die Lippen des Architekten. "Na wer stört in so später Stunde?" Scherzte er nur bis Jiraiya den Hörer abnahm. Relativ unbeeindruckt lauschte er den Wortfetzen des Schülers und versuchte sich einen Reim daraus zu machen, wer und wieso die Person anrief doch kaum aufgelegt, schien der Braunhaarige in Aufbruchstimmung. "Ähm okay?" Sah Itaru seinem Freund perplex hinter her. Eigentlich hatte er ganz andere Gedanken im Kopf, jetzt wo sie endlich alleine waren nach all der Zeit getrennt aber Hinata brauchte scheinbar etwas aus dem Laden.

      Widerwillig gab sich der Architekt geschlagen. Der Moment war ohnehin verflogen und da die Sonne untergegangen war und die Stadt in ein dunkles Blau hüllte, wären die Paparazzi mittlerweile nicht mehr auf den Straßen unterwegs. Frische Luft würde ohnehin gut tun. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg in das nächste Geschäft, es war nur einige Minuten Fußmarsch entfernt und kamen der Bitte der Mitbewohner nach. Ihr Spaziergang war ruhig. Itaru genoss die Stille um sie herum. Kein Gedrängel oder das Klicken der Kameras war zu hören und für einen Moment schien alles so gewöhnlich wie immer zu sein. Seinen Arm legte der ältere um die Schultern des kleineren und wenn man es nicht besser wusste, hätten sie glatt wie zwei beste Freunde auf dem Weg zur nächsten Party gewirkt.

      Gerade um die Ecke gebogen und schon halb den Fuß im Eingang des Geschäftes hielt Itaru inne. Ein ihm bekanntes Gesicht kam ihm entgegen. Es war ein alter Schulfreund, den er Ewigkeiten nicht gesehen hatte. Eigentlich war Itaru der Annahme gewesen er wäre schon längst weggezogen, da auch Sasori und Kenshin nichts mehr von ihm gehört hatten. "So sieht man sich wieder." Überkam ihn ein leichtes Grinsen während er den Arm um Jiraiya löste um dem alten Bekannten die Hand zu reichen. "Ein alter Schulfreund von mir. Geh ruhig schonmal vor." Lächelte er seinem Freund zu, der den Einkauf gerne schon erledigen konnte, damit die beiden Schulkameraden ihr flüchtiges Widersehen genießen konnten.
      A heart's a heavy burden.

    • Name: Satoshi (Sato) Ozawa

      Alter: 18 Jahre

      Größe: 1,82

      Sonstiges:
      - Der ältere der beiden jüngeren Bruder Sasoris
      - Ist mit der Familie nach dem Ausstoß des ältesten Sohnes weggezogen und hat den Kontakt zu diesem abgebrochen
      - Hat es seinem Bruder stets übel genommen, die Jungs bei dem gewalttätigen Vater gelassen zu haben und sie nicht mit sich genommen zu haben

      Aussehen:
      A heart's a heavy burden.

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