[2er RPG] That Guy

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    • "Arbeit Arbeit Arbeit... Wo bleibt da das Vergnügen?" Scherzte er nur sanft ehe er sich etwas aufrichtete und ernster wurde. "Was genau meinst du? Hast du etwa mitbekommen was alles passiert ist während wir weg waren?" Eigentlich könnte sasori sich die Antwort denken, schließlich waren Jiraiya und Izaya ein Herz und eine Seele, teilten so gut wie alles miteinander und hatten nichts zu verheimlichen. Ganz anders als der Blonde und seine Geschwister. Bestimmt hatte der jüngere seinem Bruder alles erzählt oder? Seufzend lehnte sich der Riese wieder ins heiße Wasser. Warum musste er ausgerechnet jetzt an seine Brüder denken? So lange gelang es ihm diese Gedanken zu verdrängen und genau dort sollten sie auch bleiben, weit weg verschlossen. "Minami ist und bleibt ein Rätsel, was soll ich sagen? Versteh einer die Frauen." eine Hand aus dem Wasser holend platzierte er diese auf seiner Stirn und wischte sich die langen Haare aus dem Gesicht. "Die hat Itaru doch schon längst abgeschrieben anders kann ich mir ihr Verhalten nicht erklären." der Tonfall des Mannes wurde genervter, gar bedrückt. Der dunkelhaarige Architekt war alles was er im Leben hatte und ihm lieb war. Ihn verletzt zu sehen war das letzte was er wollte, nur aus diesem Grund hatte er sich diesen noch nicht an die Brust genommen und ein ernstes Gespräch geführt um ihm die Augen zu öffnen. "Was schlägst du denn vor Sherlock? Willst sie beschatten lassen?" Die Worte flogen wie ein lautes Brainstorming aus ihm heraus ohne diese auch nur ansatzweise ernst zu meinen. Natürlich wollte er Antworten und seinem besten Freund beistehen aber so weit zu gehen wäre vielleicht doch etwas zu viel des Guten. "Du bist doch nur her kommen um mit mir allein zu sein." Mal wieder waren alle kniffligen Gedankengänge wie weg geblasen und der Sorgenerfüllte Ausdruck Sasoris wurde von einem breiten Lächeln übertrumpft. An den Blauhaarigen heran robbend verringerte der Blondschopf die Distanz zwischen den beiden und ließ einen Arm aus dem Beckenrand herunter baumeln, sodass er den Arm theoretisch um Izaya gelegt hatte. "Ich kann mir dich eigentlich ganz gut in einer Spionage-Montur vorstellen. Ganz elegant im schwarzen Anzug, 007 Kosuma. Martini geschüttelt nicht gerührt." Lachend hob er die braunen anspielend auf und ab. Für einen Moment ließ er seinen Blick streifen und scannte das Schwimmbad. In der Ferne war Kento mit einer Frau zu Gange, wobei Sasori sich schon ein wenig bei dem Anblick wunderte. Der rothaarige war schon immer ein Charmeur was die Frauenwelt anging aber so wie es aussah schien er sich bei dieser besonders ins Zeug zu legen. "Wer ist denn das da drüben? Die sieht Iku-chan ja verblüffend ähnlich."

      Als sich die Blicke der beiden Fremden trafen machte das kleine Herz des großen Rothaarigen einen Satz. Diese Ozean blauen Augen, die ebenso gut ein Abbild des geliebten Wassers des Schwimmers sein könnten strahlten so schön wie der Athlet bei keiner Person zuvor gesehen hatte. Die Sportlerin, die Izaya ihm vorgestellt hatte war wirklich eine Schönheit durch und durch. Ganz ohne Make-up sah sie so bezaubernd aus und teilte zugleich auch noch das selbe Hobby. So etwas war ihm noch nie begegnet - eine solch hübsche Schwimmerin. Nadeshiko war eine wahre Augenweide und natürlich würde er ihrem Wunsch nachkommen und mit ihr einige Runden im Pool drehen. Obwohl er schon etwas erschöpft vom Training mit den Jungs war, ließ er sich nichts anmerken und nickte freudig. "Sehr gerne, nach ihnen My lady." Wie ein Gentleman gestikulierte er zum Wasser ehe die beiden sich wieder dem Sport widmeten. Hier und da fanden sie die Zeit sich zu Unterhalten, wobei Kento bemüht war die dunkelhaarige zum lachen zu bringen.
      A heart's a heavy burden.

    • "Nun ja.. ich wage es gar nicht auszusprechen.." kam nun etwas verlegen von Izaya der sich etwas beschämt die Hand ins Gesicht legte. "...Jiraiya erzählte mir dass sie doch ernsthaft den Wunsch hegen würde eine Geschichte zu dritt im Bett anzufangen" Dabei räusperte er sich leicht und blickte unangenehm berührt auf das Wasser im Whirlpool. Nicht dass ihm so etwas gefiel. Er war immer ganz der Meinung es würde unter zwei Leute gehören und nicht in eine Orgie. "Jiraiya denkt tatsächlich darüber nach..." dabei wurde sein Blick relativ ernst und traf sich mit seinem Gegenüber. Das sich die Brüder alles erzählten war richtig und auch wichtig. Jedoch machte sich auch der Ältere Sorgen um den Jüngeren. Er könnte sich da in etwas verlaufen, was ihm überhaupt nicht gefiel und dort vielleicht sogar sein Herz verlieren. Das Izaya selbst mal an solch einem Theater mit gewerkt hatte, behielt er für sich, da dies nicht ganz freiwillig passiert war und er deswegen auch immer noch bleibende Schäden davongetragen hatte. Sein Gegenüber wusste ja darüber bescheid, jedoch wusste dieser nicht, dass die beiden auch gleichzeitig damals auch über den kleinen Akira hergefallen waren. "Ich glaube nicht, dass mein Bruder noch ganz bei Sinnen ist wenn es um Miyamoto geht.." stellte er nun fest während er etwas ins Wasser sank. Dabei schüttelte der junge Mann leicht den Kopf. "Unwichtig.." dabei sah er nun zu Sasori hinüber und nickte. "Ich meine nicht, dass diese Beziehung ihm noch gut tut.." stellte er fest. "Er hängt noch zu viel mit dem Herzen da drin und Jiraiya hatte mir gebeichtet, dass sie nach einem anderen Mann gerochen hatte..ich bin der Meinung sie betrügt ihren Verlobten schon längst mit einem anderen..vielleicht sollten wir ihn in eine andere Richtung leiten.." dann sprach Sasori etwas aus, was natürlich nur er bringen konnte. Sie beschatten zu lassen. "Beschatten.. wäre nicht schlecht..man könnte ihr zufällig folgen..und dann irgendwann mal ..wenn Miyamoto es erlaubt..vielleicht Kameras aufhängen in ihrer Wohnung mit seiner Erlaubnis? Er würde es doch sonst nie wirklich glauben und länger in dieser Hölle gefangen sein" dabei äußerte Kosuma einige Dinge die gar nicht so unübel waren.

      Der Schwimmer dachte gerade ernsthaft über alles nach und als er die Worte des anderes hörte und wieder von der Wasserobfläche aufblickte, war dieser schon relativ nah an ihm dran. Alles schien sich in Zeitlupe zu bewegen. "Du bist doch nur her kommen um mit mir allein zu sein." - "Ja, wie hätte ich sonst mit dir darüber sprechen sollen?" erwiderte Izaya nun etwas frech und zu Sasori's Verblüffung blieb er relativ ruhig dabei. Die Sache mit dem Agentenanzug entlockte dem jungen Mann doch auch nun ein leichtes kichern bei geschlossenen Mund, während seine Mundwinkel minimal nach oben huschten. "Achja?" kam nun von ihm. "Ich..hätte bei dir eher an so einen Buschanzug gedacht mit Helm und Fernglas.." dabei musste er leicht lachen und schloss dabei die Augen ehe er seinen Kopf leicht hängen ließ und die Schultern nach oben zog. Genau diese Gestik, hatte Akira früher immer gemacht wenn er etwas lustig fand. Diese schlimmen Dinge die ihm passiert waren hatten diesen kleinen emotionalen Jungen nicht töten können, er hatte ihn nur eingesperrt um ihn selbst zu schützen. Das es genau Ozawa war, der ihn zum Lachen brachte hatte er nicht gedacht. Früher hatte er ihn immer geärgert. Als dieser nun zu seiner Begleitung und Sasori's Mitbringsel blickte wurde sein Blick sanftmütiger. Sein Blick ruhte auf der Schwarzhaarigen. "Nadeshiko Akisama, Ikurumi's Zwillingsschwester.." dabei wurde sein Blick etwas traurig. "Ich habe sie erst am Grab persönlich getroffen und da sie mein Hobby teilt hab ich mir gedacht ich nehme sie mal mit damit es fair bleibt und einer nicht zu kurz kommt.." als Sasori mit einem fragenden blick ansah ob den Izaya wirklich gut lesen konnte lief er hochrot an. Sasori dachte wirklich nur Blödsinn wenn er denken würde dass die beiden war miteinander hatten . "Ozawa wo denkst du wieder hin?!" kam von diesem ehe er ihm etwas Wasser ins Gesicht schaufelte. "Kühl deine Gedanken ab!"

      Lange hatte die junge Frau nicht mehr daran geglaubt je wieder so fühlen zu können, wie sie mit ihrer Schwester gefühlt hatte, doch als Izaya ihr den jungen Mann vorstellte spürte sie eine Verbindung. Eine Verbindung wie zu ihrer Schwester damals. Diese traf mitten ins Herz und durchzog den ganzen Körper mit einem eigenartigen Gefühl. Das die beiden sich sofort auf Anhieb verstanden und auch nach dem Training miteinander blödelten war irgendwann Nadeshiko ihm in die Augen blickte und unverblümt fragte. "Ishika - kun? Hast du eine Freundin?" dabei wurden ihre Augen ganz groß, denn sie selbst würde nichts lieber tun als an seiner Seite zu bleiben und das für immer. Früher da hatte sie nie solches Glück verspürt und ihre Schwester oft den Glückssegen abbekommen, aber jetzt schien es wohl anders der Fall zu sein.

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    • "Buschanzug. Ich weiß ganz genau welchen Busch du sehen willst! Das nennt man Ghillie Suit du Witzbold! Du Zockst echt zu wenig." Lachte Sasori seinem Sitznachbarn zu. Die Ideen die der ältere Kosuma äußerte waren gar nicht Mal so übel aber ob Itaru sich darauf einlassen würde? "Es wird schwierig Itaru davon zu überzeugen, der ist ja im Moment ziemlich blind." Äußerte er seine Zweifel und bedenken. Irgendwie mussten die beiden Männer es schaffen den dunkelhaarigen aus den Klauen dieser Frau zu befreien und da dieser schon mit einem Fuß in einer anderen Tür stand sollte es vielleicht gar nicht so schwer werden? Gerade als Sasori verloren in seinen Gedanken in die Ferne blickte erklang wieder die ruhige Stimme seines Begleiters, die doch tatsächlich den Kommentar brachte, dass hier niemand zu kurz kommen sollte. Sofort zauberte sich ein riesiges Lächeln auf die Mundwinkel des älteren. "OOOOH was hast du gerade gesagt? Sei doch so nett und widerhol das nochmal, weil's so schön war!" begann er den kleineren zu ärgern und piekste dabei in die Seiten Izayas. Natürlich bekam er seine gerechtfertigte Antwort und musste sich das Wasser vom Gesicht wischen. Lachend schaute er zu dem Blauhaarigen herüber und hielt für einen Moment inne. Die Zeit schien verlangsamt bei dem Anblick dem sich ihm bot. Für diesen Moment, diese flüchtige Sekunde sah er nicht Izaya vor sich sitzen sondern Akira. Den kleinen Jungen, in den sich der Blonde damals verliebt hatte. Der hängende Kopf, die hochgezogenen Schultern und dieses sanftmütige winzige lächeln - es war alles wie damals. Sasori selbst konnte sich bei dem Anblick ein Lächeln nicht verkneifen. Es war unglaublich schön diese Seite an Izaya zu sehen, wirklich geglaubt diese zu Gesicht zu bekommen hatte der Blondschopf nämlich nicht. Jetzt wo er diesen Einblick geschenkt bekommen hatte, wusste er, dass es doch die richtige Entscheidung gewesen war den Blauhaarigen nach dem Korb abzuschießen. "Geh bitte mit mir aus." rutschte es ihm über die Lippen ohne wirklich darüber nachgedacht zu haben. Sein Körper tat einfach was er für richtig hielt, denn am liebsten hätte er ihn an Ort und Stelle geküsst, noch näher an sich gezogen und ganz andere Dinge in dem Whirlpool getrieben als die heißen Bläschen zu genießen. Seine Stimme war ernst aber trotzdem zurückhaltend. Er war sich bewusst, dass er mit dieser Frage vermutlich die Stimmung wieder kippen würde aber nachdem was er gesehen hatte konnte er die Abfuhr nicht auf sich ruhen lassen.

      Die beiden hatten sich gerade erst kennengelernt aber genossen die wenige Zeit, die sie miteinander verbrachten in vollen Zügen. Noch nie zuvor hatte sich Kento mit einer Frau auf Anhieb so gut verstanden, es grenzte in sein Augen an ein Wunder. War das diese Liebe auf den ersten Blick, von der alle Sprachen? Kento selbst hatte dieses Phänomen nie erlebt und ehrlich gesagt nicht wirklich daran geglaubt doch diese kleine Frau vor ihm könnte ihn vom Gegenteil überzeugen. Als sie ihn die eine entscheidende Frage stellte und mit diesen riesigen Ozeangleichen Augen in die seine starrte verirrte sich ein leichtes Schmunzeln auf seine Lippen. Statt eine Antwort zu formulieren legte er lieber seinen Zeigefinger an ihr zartes Kinn und hob ihren Kopf damit noch ein wenig an. "Wenn du möchtest habe ich jetzt eine." Mit einem Lächeln ließ er von ihrem Gesicht ab und nahm sich stattdessen ihre Hände in die seine und drückte diese sanft ehe er die kleinere Frau zu sich zog und in eine warme Umarmung schloss. Tatsächlich hatte er einen Rückzieher gemacht, wollte ihr ursprünglich einen Kuss auf die Lippen drücken doch plötzlich bekam er es mit der Angst zu tun. Normalerweise würde er gar nicht weiter darüber nachdenken und an einen schlechten Ausgang denken doch bei dieser Schönheit war es anders. Was wenn es zu schnell war oder zu früh? Was wenn sie denken würde er wäre ein Player und nur auf das körperliche aus? Sowas wollte er sich bei Nadeshiko nicht erlauben, zu groß war die Sorge was sie denn von ihm halten würde. Für sie würde er sich in Geduld üben.
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    • "Ich hatte eigentlich wirklich an einen busch gedacht.." erwiderte er kleinlaut und zuckte dabei mit den Schultern. "Ja, zocken ist eher das Ding von meinem Bruder.." schuldbewusst ging ein Mundwinkel leicht nach oben während sich ihre Blicke trafen um danach seinen wieder zu senken. Er dachte über Itaru nach und seufzte dabei schwer. "Ich denke wir können erst fortfahren wenn Miyamoto es mal selbst merkt.." dabei seufzte dieser leicht. Erst jetzt wurde Izaya klar was er gesagt hatte. Damit weitete er leicht die Augen. "So war das nicht gemeint" räumte der sonst so ernste Mediendesinger ein während ihm schon in die Seite gepiekt wurden. Das hatte lange keiner mehr getan und plötzlich begann es in seinem Körper zu kribbeln und er musste kurz schrill aufquietschen. "Agh! Ozawa!" dabei sprang er nun nervös auf ehe sein Gesicht hochrot anlief und er sich etwas unbeholfen über seine Seiten rieb. Er war an dieser Stelle unglaublich kitzelig und keiner außer Ikurumi und Jiraiya und seiner Familie kannten diese geheime Stelle. Herrgott, war das unangenehm! Dabei setzte er sich nun einfach wieder hin als sich seine Haut beruhigt hatte. Etwas perplex sah er nun auf den Blonden der auch etwas verwundert aus der Wäsche blickte ehe er ihm wieder die Frage aller Fragen stellte. Schwer seufzte Izaya nun während er seinen Kopf in den Nacken fallen ließ. "Was muss ich tun, dass du endlich mit dieser Frage aufhörst?" als ob er die Antwort nicht schon kannte. Er wusste er würde keine Ruhe haben bis er dem jungen Mann nicht geben würde was er wollte.

      "Na gut..einmal.." erklangen nun plötzlich die unglaublichen Worte aus dem Mund des sonst so wortkargen Mannes. Dabei fuhr er sich nun leicht angestrengt durch die Haare und strich sich dieses mal alle aus dem Gesicht. Hinter seinem Haar sah er wirklich eigentlich ganz nett aus und eigentlich gar nicht so ernst wie man ihn kannte.
      Nadeshiko's Augen begannen nun zu funkeln bei dieser Antwort ehe sie nun leicht lächelte. "Sicher, dass dir eine Frau ausreicht?" dabei versuchte sie ihn nun aufzuziehen ehe sie nun näher an ihn ran trat und sich ihre Blicke trafen. Sie war eine Frau die seinem starken Blick stand hielt ehe sie ihn nun mit sich zog zum Whirlpool wo die beiden saßen. "Akira-kun" hörte man plötzlich während eine junge Frau einfach auf den Schwimmer sprang ihre Arme um ihn legte und ihn einen Kuss auf die Wange gab. Izaya lief hochrot an. "M..muss das sein?!" rief dieser panisch aus. "Sorry..dein freund hat sicher vedständnis dafür wenn ich ich mich kurz verabschiede und bedanke für den besten Tag meines lebens!" meinte sie nun während sie von Akira runter ging. "Ich hab jetzt endlich einen Freund" - Izaya blickte zu Kento hoch der sich nur verlegen an der Wange kratzte. "Dir ist bewusst dass ich ihn töten muss wenn er dich jemals verlassen sollte?" sprach Izaya nun ernst. Nadeshiko musste kurz lachen ehe sie anwank. "Ich glaube nicht dass er das jemals muss..wir schreiben uns! und glückwunsch zu deinem Freund!" dabei blickte Nadeshiko lächelnd auf Sasori ehe die beiden verschwand. Izaya blickte kurz zu Sasori hinüber. "Das ist nicht mein.. ach scheiss drauf.." brummte er genervt während er bis dir Nasenspitze im Blubberwasser verschwand.
    • "Ja sagen." kam grinsend aus den älteren, der wirklich versuchte seine Mundwinkel Unterkontrolle zu kriegen um eine ernste Miene anzunehmen. Natürlich gelang es ihm nicht, weil ihn das ganze zu sehr amüsierte und gerade als er seine Emotionen wieder gefangen hatte krachte die Antwort des Blauhaarigen wie ein Orkan auf ihn ein. Hatte er sich die Antwort eingebildet oder hatte Izaya wirklich zugestimmt? Ruhig wandte er seinen Blick von dem jungen Mann ab und starrte für einen Moment in die Ferne während er sich im Becken zurück lehnte. "Ich hätte ja gedacht du lässt mich länger zappeln." wieder diese sanfte Stimmlage mit einem ernsteren Unterton bis er sein Augenmerk wieder auf seinen Sitznachbarn wandte und breit zu Grinsen begann. "ICH WUSSTE, DASS DU IRGENDWANN EINKNICKST!" gab er laut und fröhlich von sich während er seinen Arm um den Hals des kleineren legte und diesen an sich heran zog. "Duuu magst mich." Sang der Riese melodisch vor sich hin und wuschelte dem Blauhaarigen über seine nasse Mähne. Freudig seufzend ließ er von dem kleineren ab und lehnte sich ins Wasser. "Irgendwelche wünsche mein lieber?" Suchte er ein letztes Mal die rotbraunen Augen ehe die dunkelhaarige sich um den Hals von Izaya warf und ihm einen Kuss gab. Schmunzelnd beobachtete er das Spektakel und ließ sich einen Kommentar natürlich nicht nehmen. "Wenn ich auch einen bekomme, dann geht das schon klar." Lachte er während er zwischen den beiden hin und her sah. Nachdem Kosuma erklärte, dass er Kento umbringen würde, würde er Nadeshiko verlassen, wechselten die Teamkollegen einen ernsten Blick mit gehobenen Brauen. "Sieh mich nicht so an, der macht Kampfsport. Du hast selbst gesehen wie er mich zu Boden gebracht hat." Schulterzuckend sah er zu Izaya herüber. "Du bist ja auch nur ein riesiger Baby. Das bedrohlichste an dir ist deine Größe." "Ach findest du?" Lachend erhob sich Sasori aus dem Wasser und ließ seine Muskeln somit zum Vorschein kommen. Er war nicht nur ein wahnsinnig riesiger Typ sondern auch noch Muskelbepackt. Dass er relativ schlank war half ihm nicht auszusehen wie ein aufgepusteter Macho. "Schon gut, schon gut." Sich geschlagen gebend warf er die Hände mit einem gelangweilten Ausdruck in die Höhe ehe sich Kento bei Izaya bedankte und mit der schwarzhaarigen das Schwimmbad verließ.

      Es kehrte wieder Ruhe ein und die beiden Männer blieben allein im blubbernden Pool zurück. "Vielleicht gehen wir Mal mit Jiraiya und Itaru feiern, bisschen tanzen ein wenig Alkohol. Dann ist er möglicherweise etwas offener für unsere Vorschläge." Grübelte sasori laut und legte dabei seinen Kopf nachdenklich in den Nacken. Eine Weile lang genossen die beiden die Entspannung im heißen Nass ehe auch die beiden sich auf den Weg machten. Der Plan war ausgefochten. Sie würden sich Itaru vornehmen mit der Hilfe von Jiraiya und wenn nötig auch mit dem Einfluss von Alkohol. Ob das gut gehen würde? Für den Anlass überließen sie es Izaya, seinen Bruder zum Feiern gehen zu motivieren, wie immer im Feel. Da wo alles begann. Wie könnten die Turteltauben dazu nein sagen? Natürlich würde Izaya erklären müssen wieso er freiwillig mit sasori und den beiden feiern gehen würde aber der blonde war sich sicher, dass er da schon eine Ausrede finden würde. Vielleicht würde er seinen Bruder ja auch einweihen.
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    • Als der Blonde sich neben Izaya zu seiner Zustimmung äußerte. "Und was würde es bringen dich länger zappeln zu lassen?" fragte er nun nachdenklich nach. "Irgendwann hätte ich wieder einen Schwächeanfall bekommen und wäre unter dem Druck zusammen gekracht.." gab er Preis während er die blubbernde Wasseroberfläche beobachtete. As Sasori plötzlich die Stimme erhob und lauter wurde weitete der Kleinere die Augen kaum merklich und blickte zu diesem hinüber. Im Schwimmbad hallte es so laut, dass einige zu den beiden hinüberblickten. Eigentlich wäre es Izaya früher unangenehm gewesen, jedoch war es für ihn nicht schlimm da sein Bruder auch für Aufmerksamkeit sorgte. Als der Größere den kleinen nun an sich heran zog wurde dieser leicht rosig auf den Wangen und das Herz des jungen Mannes begann etwas schneller als gewohnt zu schlagen. Das erste mal seit langem dass ihm dies passierte. Auf die Feststellung dass er ihn mögen würde musste er nur leicht schmunzeln. "...und du magst mich sonst würdest du mich nicht permanent ausführen wollen.." an dem was Kosuma sagte war wirklich etwas dran. Bis jetzt hatte er ihn immer für einen Flegel gehalten der eigentlich nur ab und an mit den Herzen einiger Personen spielte oder auch einfach mal ein paar Geschichten hatte. Einfach ein missratener Kerl. Das dieser Missratene plötzlich Gefühl zeigen konnte und auch geben konnte verwirrte ihn zunehmend. So hatte er ihn noch nie kennen gelernt. Nicht mal in der ersten Zeit als Schwimmer wo die beiden sogar im selben Team gewesen waren. Sogar dort hatte er sich immer als ein Junge gezeigt der einfach nach Aufmerksamkeit und Bestätigung gierte. Dass er Akira eigentlich immer sympathisch gewesen war musste er ihm ja nicht auf die Nase binden. Das Nadeshiko dem anderen keinen Kuss geben würde war natürlich klar. Stillschweigend verfolgte der Blauhaarige nur das Gespräch von Kento und Sasori der natürlich mit seinem Körper wieder angeben musste während Izaya dabei etwas beschämt den Blick senkte. Natürlich kannte er diesen Körper zu Genüge aber er musste ja nicht hinstarren. Vor allem empfand er das als unangebracht.

      Als das neue Liebespaar nun davonging und die Ruhe ins Whirlpool zurückkehrte brach Sasori diese wieder indem er einen Vorschlag vorbrachte der Izaya aufsehen ließ. Alkohol ließ immer zu dass sich alles andere schmälerte. Auch der Verstand. Deswegen nickte Izaya nun leicht zustimmend. Auf ihn selbst hatte Alkohol kaum eine auswirkung auch wenn er kaum einen trank so wusste er auch was er im Suff machen würde, würde er diesem ausgesetzt sein. "Wir könnten deinen Sieg als Vorwand nehmen.." schlug Izaya nun vor.
    • Der Plan stand und gemeinsam würden sie sich den schwarzhaarigen vornehmen. Den Sieg Sasoris als Vorwand zu nehmen war dabei tatsächlich eine hervorragende Idee des blauhaarigen. Entschlossen machte sich der Riese auf den Weg in seine Wohnung, schließlich blieben den Männern noch einige Stunden bis der Abend anbrechen würde und es an der Zeit wäre sich in der Bar zu treffen. Genüsslich vergnügte sich der Blonde mit einer heißen Dusche und schmunzelte durchgehend vor sich hin. Auf den Kommentar von Kosuma ging er im Schwimmbad nicht ein, wieso auch? Sasori Ozawa und jemanden mögen? Das kam nun doch sehr selten vor und ging ansonsten nicht über eine Bettgeschichte hinaus. Sein Interesse bezog sich nämlich meist nur auf das Körperliche. Auch wenn es sich bei ihm anders anfühlte, soweit zu gehen und zu behaupten, dass er ihn wirklich aufrichtig mögen würde? Doch wieso wollte er unbedingt mit dem kleineren Ausgehen? Auf ein Date ging er wirklich selten, wüsste der Blonde auch nicht mit wem. Die Bekanntschaften, die er für gewöhnlich machten reichten für einen One Night Stand aber sich länger als einige Minuten zu Unterhalten bereitete ihm bei den meisten bereits Kopfschmerzen. Was für die Ewigkeit war da definitv nicht dabei. So oder so glaube er nicht an das System. Eine Liebe fürs Leben, ein Partner für den Rest seiner Zeit? Nicht bei dem was er in seiner Kindheit erlebt hatte. Seine Mutter ließ sich noch vor der Geburt ihres jungsten Sohnes Tatsuya von ihrem Mann scheiden um mit einem anderen schrecklichen Kerl zusammen zu sein. Beide Männerrollen in dem Leben des Mannes waren reine Enttäuschungen gewesen und dementsprechend auch sein Bild von der Liebe. Kopfschüttelnd verdrängte er die Gedanken an die Vergangenheit und begab sich stattdessen in sein Ankleidezimmer, begutachtete seine Auswahl und entschied sich für ein lässiges schlichtes Hemd und eine dunkle Hose. Ein paar Spritzer seines Parfums tupfte er sich unterhalb der Ohren und auch auf seine Handgelenke ehe er in den Spiegel sah und seine Haare kemmte. Als er fertig gestyled war wandte er sich seinem Smartphone zu. Einige Nachrichten von Izaya bezüglich ihres Plans waren aufgeploppt und auch Itaru schien ihm eine Nachricht geschrieben zu haben.

      Die Neuigkeit, dass Sasori auf seinen Sieg anstoßen wollte kam ziemlich plötzlich und unerwartet. Besonders, dass er dies mit den beiden Kosumas und seinem besten Freund machen wollte irretierte den dunkelhaarigen. Wieso war Kenshin nicht eingeladen oder gar Kento? Ausgerechnet seine beiden Rivalen, die das Turnier verloren hatten sollten nun mit ihm feiern? Irgendwie kam Itaru das ganze spanisch vor, doch trotzdem ließ er sich die Gelegenheit nicht nehmen mit Jiraiya die Tanzfläche unsicher zu machen und mit seinem besten Freund anzustoßen. Auch er machte sich langsam für den Abend fertig, ließ Minami von seinen Plänen wissen, die jedoch selbst verabredet war und sich ebenfalls herrichtete. Sie sah wirklich bezaubernd aus, zog sogar eines ihrer schönen Kleider an. Es war "Mädelsabend." erklärte die Blondine ihrem Verlobten und trug eine extra Ladung Lippenstift auf. Hin und Her wackelnd verteilte sie die Paste auf ihrem Mund ehe sie das ganze wieder leicht mit einem Taschentuch abtupfte.

      Im Feel angekommen war Itaru einer der letzten, der erschien wobei er eigentlich punktlich kam. Die beiden Brüder waren bereits in der Niesche und hatten Getränke vor sich stehen nur Sasori schien mit dem Barkeeper in ein Gespräch verwickelt zu sein. "Hey, ihr seid aber früh dran." begrüßte er die beiden und setzte sich zu ihnen, nahm natürlich Platz neben Jiraiya und wechselte einen schmunzelnden Blick mit diesem. "Nette Runde heute." gab er seine Verwunderung dieser Konstellation zu verstehen und hob dabei leicht eine Braue bevor Sasori erschien. "Welcome my friend." mit einer Hand schob der Riese ein kleines Glas vor den dunkelhaarigen. Wie immer Vodka-E. "Ist mir ein Rätsel wie du das Zeug trinken kannst aber naja, ihr scheint euch ja den schlechten Geschmack zu teilen." mit einem frechen Grinsen blickte der älteste zu den beiden Turteltauben. "Was macht Minami so?" kam er direkt zum Punkt wobei Itaru sich dabei wohl kaum etwas denken konnte. "Ähm Mädelsabend." "Mit wem?" "Keine Ahnung?" ein fragender Blick traf den Blonden ehe sein Gegenüber begann an seinem Glas zu nippen. Minami war eine gesellige Frau und hatte viele Freunde, mit welchen genau sie sich traf hatte der Architekt nicht in Erfahrung gebracht aber wieso interessierte sich Sasori plötzlich dafür? Ganz einfach er wusste, dass die meisten Freundschaften der kleinen Blondine seit dem Vorfall in die Brüche gegangen waren. So ein plötzlicher Fraunenabend klang dann doch sehr verdächtig. Wieso konnte der dunkelhaarige das nur nicht sehen? "Wie wärs wenn wir ein Spiel spielen?" schlug die tiefe Stimme des Riesen bekannt und schon bald fiel ihre Wahl auf das allen bekannte Trinkspiel I Never. Jiraiya und Itaru kannten dies ja nur zu gut und vielleicht würde es helfen den Alkoholkonsum zu beschleunigen.

      Der Architekt lehnte sich auf der Bank zurück und lauschte den Worten seiner Freunde. So nah wie die beiden aneinander saßen vernahm er mal wieder den angenehmen Geruch seines Sitznachbarn und genoss diesen Duft mit jedem Atemzug. Unter dem Tisch ließ er seine Finger sanft über die des jüngeren wandern und hopste dabei spielerisch auf diesen umher. Immer wieder überraschte es den älteren welchen Einfluss die bloße Anwesenheit des jüngsten auf ihn hatte. Sein Herz schlug im Takt der lauten Musik bis er an der Reihe war. "Pflicht." wandte er sich an Izaya, der ihm nun eine Aufgabe erteilen musste.
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    • Das Ozawa auf den Kommentar von Izaya nicht eingehen würde war ihm irgendwie klar gewesen doch einen Versuch war es wert. Vielleicht würde es ja irgendwann mal Wirkung zeigen. Somit verging die Zeit im Schwimmbad damit dass noch etwas trainiert wurde und Sasori abzog. Doch auch Kosuma froh war, dass er mal alleine trainieren konnte. So ganz alleine für sich zu sein und sich mal allem bewusst zu werden, was gerade so um ihn passierte war mal nicht schlecht. Der junge Mann selbst brauchte ja nicht mehr lange um danach ins Auto zu steigen und nach hause zu fahren. Immer noch waren seine Gedanken bei seinen Gefühlen. Gerade als die Konzentration schwand fuhr er mal rechts ran und blieb nun stehen ehe er mal tief durchatmete und sich kurz durch die blauen Haare fuhr. Was war denn nur mit ihm los? Musste er jetzt seinen kompletten Charakter drehen und alles zulassen, was er fühlte obwohl es ihn vielleicht auch noch verletzen würde?! Er konnte es doch einfach mal so lassen und sich später darum kümmern. Doch sein Körper und auch seine Psyche sagten nein! Nein, dass kannst du nicht so stehen lassen. Jedoch verdrängte er dieses Gefühl wieder, kramte nach seinem Handy und schreib Jiraiya schon mal eine Whatsapp dass er heute feiern gehen würde und er auch Itaru einladen sollte, wenn dieser nicht schon von Sasori eingeladen worden wäre. Als er ein paar mal tief durchgeatmet hatte, legte er seine Hände wieder ans Lenkrad, startete den Motor erneut und fuhr nach hause.

      Zu hause passierte nichts wirklich spektakuläres. Jiraiya war gerade am Zocken und sprach mit irgendjemanden an der Leitung ehe er bemerkte dass sein Bruder bei der Tür rein kam. Der immer noch verletzte Kerl stand vorsichtig auf um ihm im Gang entgegen zu gehen. "Hey" - "Hey.." - "Du willst echt feiern gehen? Mit Ozawa?" fragte Jiraiya nun verwundert ehe er nur ungläubig eine Braue hob. "Nun wir sollten doch wenigstens so fair sein und uns mit ihm freuen.." dabei musste der Jüngere leicht verächtlich und kurz lachen. "Du bist ja lustig.. du weißt schon dass man sich mit den eigenen Teamkollegen und auch mit den Rivalen nichts anfangen darf?" - "Das ist mir bewusst und ich halte mich auch dran" kurz seufzte der Jüngere ehe er sich durch die Haare fuhr. "Das sah aber im Fernsehn komplett anders aus" Izaya fuhr nun hoch ehe er seinen Bruder erschrocken an. "Das war ein Übergriff von Hayahune!" - "Mach doch mal den Mund auf man und erklär mir gefälligst warum wir mit Ozawa rumhängen müssen!?" Izaya seufzte genervt. "Wegen Minami okay?!" schrie der andere den Jüngeren schon fast an und der Kleinere weitete die Augen während sein Gesicht misstrauisch wurde und er seinen Bruder etwas befremdlich musterte. "Wir haben vor..." plötzlich wedelte der junge Mann vor seinem Körper mit seinen Händen rum. "Ich will gar nichts davon wissen!" - "Aber.." - "Pscht!" kam von Jiraiya. "Ich weis schon genug und ich will nicht, dass ich in eure Intrigen reingezogen werde" dabei deutete er auf Izaya und wandte sich ab während er sich seinem Spiel zuwandte. Izaya blickte seinen Bruder hinterher und flüchtete in die Dusche. Unter dem warmen Wasserstrahl konnte er wieder mal entspannen und etwas den Kopf frei machen.
      Nach der Dusche machte sich der junge Mann fertig indem er aus dem Badezimmer kam und zu seinem Bruder hinüber sah. Ihre Blicke trafen sich nur nüchtern ehe der andere sich von seinem Spielkollegen verabschiedete und die Konsole abdrehte um sich selbst in seinem Zimmer fertig zu machen. Jiraiya wollte sich gar nicht ausmalen was Ozawa und sein Bruder geplant hatten, jedoch wollte er damit nichts zu tun haben. Nachdem sich beide fertig gemacht hatten gingen sie gemeinsam außer Haus und sprachen nichts miteinander.

      Jiraiya hatte sogar etwas Duft wie immer aufgelegt, denn es wurde schließlich Ozawa's Sieg gefeiert. Izaya jedoch trug nie so etwas. Er besaß nicht mal Düfte. Wo der Große Bruder ein blaues, schickes Hemd trug, trug der kleinere etwas lockeres und nur ein einfaches Shirt, denn schließlich würde er tanzen. Zumindest gab es für den Wuschelkopf einen Lichtblick am Ende des Tunnels. Itaru. Irgendwann kamen sie beim Feel an und wieder begann das Herz des Jüngeren wie wild zu schlagen als ihm wieder die Bilder ins Gedächtnis schwirrten, wie das alles begonnen hatte. "Oh ihr wollt mich doch verarschen..." brummte er leise in sich hinein während er seinem Bruder nun nach drinnen folgte. Wieder hatten sie eine Nische gemietet und Jiraiya setzte sich neben Izaya hin der sich etwas prüfend nach Sasori umsah. Endlich kam auch Itaru wie immer als letzter im Bunde an. Er setzte sich zu ihnen und sofort erheiterte der Schwarzhaarige das Leben und die jetzige Situation von Jiraiya. Das Sasori nun wieder kam und beiden das Getränk das die beiden von Anfang an verbunden hatte brachte ließ ihn schmunzeln. Jiraiya verknifft sich das Kommentar und seufzte nur leicht. Man merkte etwas dass er genervt war von seinem Rivalen. Izaya selbst hätte sich fast an seinem Getränk verschluckt als Sasori so direkt mit der Tür ins Haus fiel. Dabei begann der Blauhaarige zu Husten und Jiraiya klopfte seinem Bruder besorgt blickend auf den Rücken. Dieser nickte nur dankend. Das dies sehr wohl auffallen würde wenn er plötzlich nach Minami fragen würde und dass Itaru nicht dumm war hätte Sasori mal in Betracht ziehen müssen. Nun auch noch dieser Vorschlag welches Spiel sie spielen sollten. Dabei stieg dem Jüngeren die Röte auf die blassen Wangen ehe dieser nun etwas schüchtern auf seine Beine blickte. "Äh..ähm okay.." Izaya selbst rieb sich selbst leicht genervt die Schläfen mit Daumen und Zeigefinger da er auch noch sehr gut Kenshins Geburtstag in Erinnerung hatte jedoch verkniff er sich jeglichen Kommentar. Plötzlich spürte der junge Wuschelkopf eine Berührung die leicht kitzelt und während des Spiels blinzelte dieser verwundert hinunter zu seiner Hand ehe er Itaru's Finger auf seiner Haut rumjumpen sah. Das leichte angenehme Kribbeln auf seiner jungen Haut jagte ihm einen Schauer über den Rücken während er etwas unsicher den Blick des anderen suchte der ihn auf soviel Ebenen berührte wie ihn noch nie jemand berührt hatte. Als es nun daran ging dass er Itaru eine Pflichtaufgabe stellen musste gingen ihm viele unanständig Dinge durch den Kopf und auch Izaya merkte dass er sich schwer damit tat ihm eine Aufgabe zu stellen. Seit dieser Zweisamkeit die die beiden geteilt hatten mochte er dieses Spiel nicht mehr wirklich und das obwohl er kein Spielverderber war. Mit hochroten Gesicht stieg ihm schon fast der Dampf aus den Ohren. "Äh..." kam aus seinem Mund ehe er in die Runde sah. Dabei senkte er nun den Blick. Erstens um sich zu beruhigen und zweitens um nachzudenken. "Setz deinen Flirtkünste mal bei Ozawa ein." bei dieser Aufgabenstellung war Jiraiya nicht wirklich glücklich konnte das aber jedoch gut verbergen. Izays selbst hob fragend eine braue und sah seinen Bruder an der laut dem Blauhaarigen innerlich wirklich mit sich harderte sich zu beruhigen. Das er da nicht zusehen und zuhören wollte war klar jedoch machte er keinen Rückzieher. Das wäre feige.
    • Etwas verwirrt von der Aufgabenstellung, für die sich entschieden wurde suchte Itaru den Blick des jüngeren und ließ mit seinen Fingern von diesem ab. Wollte er sich damit einen Spaß erlauben oder welchen Nutzen zog er aus dieser? Für einen Moment trafen sich die Blicke der beiden besten Freunde, schweigend ehe beide laut zu lachen begannen. "Komm her Baby!" Zwinkerte der Riese dem kleineren zu und öffnete dabei mit einer einladenden Geste die Arme. "Muss das sein?" fragte der Architekt nochmal nach und stieß nur auf einen gesenkten Blick. Sollte er ein Spielverderber sein und einen Rückzieher machen? "Du kriegst doch gleich einen harten wenn ich dich verführe." lachte es aus dem dunkelhaarigen, der sich nun etwas verlegen am Hinterkopf kratzte. Die beiden hatten eine gewisse Vergangenheit miteinander, kannten sich seit Ewigkeiten und es gab auch eine Zeit, in der Sasori sich mehr von seinem besten Freund gewünscht hatte. Wussten die beiden Brüder darüber bescheid? Itaru könnte sich kaum vorstellen, dass Jiraiya diese Aufgabe ausgewählt hätte, wenn er davon gewusst hätte. "Dafür brauch es schon ein bisschen mehr als dein Süßholz raspeln." Provokant leckte sich der Blonde über seine Oberlippe ehe er mit seinen Auge in den äußersten Winkel wanderte um unauffällig zum blauhaarigen herüber zu schielen. "Du lässt deine Hände bei dir!" Erhob sich der Architekt mit dieser Warnung und machte sich doch tatsächlich auf den Weg zur anderen Seite der Nische um neben dem Blonden stehen zu bleiben. "Angst Potter?" schmunzelte der größere mit gehobenen Blick zur Person die über ihn ragte. "Ja, sehr sogar! Ich erinnere dich nur zu gerne an den Ausflug in der Jugendherberge!" kam etwas angefressen aus dem stehenden heraus. Hatte er gerade den anderen angedeutet, dass zwischen den beiden was vorgefallen war? "Ach komm da ist doch nichts bei. Du warst halt noch ne unschuldige Jungfrau und dein schwuler erfahrener beste Freund hat dir eben ein wenig ausgeholfen. Sowas tun Freunde füreinander." "SAG MAL SPINNST DU? WAS ERZÄHLST DU FÜR EIN QUATSCH, AM ENDE GLAUBEN DIE ZWEI DAS NOCH!" völlig aufgelöst erhob sich die Stimme des dunkelhaarigen und drohte schon fast zu brechen während er wild mit seinen Armen auf die beiden Brüder gestikulierte. "Ich würde dich nichtmal mit einer Grillzange anfassen und das weißt du auch!!!" Brüllte er immer noch wild wedelnd bis er schließlich einige Schritte zurück machte. "Ich wusste von Anfang an, dass das keine gute Idee ist! Ich passe." Mit einem Zug leerte er sein noch volles Glas und nahm so seine Strafe für die Verweigerung hin. "Ich hol mir ein neuen Drink." gesagt getan. Wieder setzte er sich neben den jüngsten im Bunde und ließ dabei seinen Arm locker um die Lehne der Bank fallen, somit sah es schon fast aus als hätte er seinen Arm um Jiraiya gelegt. Während das Spiel weiter ging lehnte er sich vorsichtig zu seinem Nachbarn und begann ihm ins Ohr zu flüstern. "Ich weiß, dass wir in letzter Zeit das Thema dreier Konstellation häufiger angerissen haben aber Sasori ist der letzte Mensch, den ich dir da vorschlagen würde." Mit etwas Witz wollte er den jüngeren für seine Aufgabenstellung aufziehen, schließlich verstand er noch immer nicht wieso er ausgerechnet diese wählte. "Oder du hast extra darauf spekuliert, dass ich lieber trinke als das zu tun und bist heimlich dabei mich abzufüllen. Haben Sie noch Pläne für den Abend Herr Kosuma?" Eine Braue wippte in die Höhe während er die Worte in das Ohr des Wuschelkopfs hauchte.

      Immer weiter zog sich das Spiel und die Männer alberten miteinander herum während dabei eine gewisse Menge Alkohol floss. Irgendwann beschloss Itaru, etwas vom Pegel ermutigt seinem Herzen zu folgen, nahm den Braunhaarigen an der Hand und zog ihn auf seine beiden Beinen. "Tanz mit mir." Lächelte er ihn über beide Ohren strahlend an und nahm ihn auf die Tanzfläche. "Wie wär's wenn du die nächste Runde holst und ich dafür sorge, dass Itaru gleich bei Laune ist, wenn wir ihm unsere Vorschläge unterbreiten?" schlug der Riese dem Blauhaarigen vor und genau dies taten die zwei. Izaya ging zur Bar um für Nachschub zu sorgen während Sasori zu den Turteltauben ging um nach dem Rechten zu schauen. Als Sasori merkte, dass der ältere Bruder ziemlich lange brauchte um die Getränke zu holen, hielt er nach ihm Ausschau. Vom Weiten sah er, dass er mit einem Blondschopf ins Gespräch gekommen war. Flirtete Izaya etwa mit einem anderen obwohl sie gerade ihre Pläne in die Tat umsetzen wollten? Ungläubig und mit leicht genervten Ausdruck ging er auf die beiden zu um an Izayas Seite stehen zu bleiben und einen Blick auf den fremden zu werfen, den er zuvor nur von hinten gesehen hatte. Tatsächlich war ein junger Bursche dabei sich nett mit dem Blauhaarigen zu Unterhalten, völlig unaufdringlich und entspannt. Der Fremde kam einfach mit ihm ins Gespräch, erklärte Kosuma, dass er neu in der Stadt sei und fragte ihn über seine Person aus. Alles in allem ein völlig höfliches Gespräch, dass nur hier und da Anspielungen auf einen Flirt machte. Als sich die Blicke des Riesen und des Neulings tragen schien die Welt für einen Moment still zu stehen. Außer dass er Satoshi hieß und der blauhaarige ihn gerne Sato nennen konnte, hatte er nicht viel über sich verraten doch jetzt wo die beiden Männer nebeneinander standen war die Ähnlichkeit der beiden kaum zu übersehen. Der jüngere war zwar nicht ganz so groß wie der Riese, war aber trotzdem auf Augenhöhe mit Izaya und das obwohl er gerade Mal achtzehn Jahre alt war. "Sato?" kam verwirrt aus dem Mund des Athleten, der misstrauisch zwischen den beiden Männern hin und her schaute. "Hast du gerade ernsthaft mit meiner Begleitung geflirtet?" Seine Stimmlage wurde ernster und auch sein Blick verfinsterte sich während seine Hände sich zu Fäusten ballten. Es brachte sein Blut zum Kochen, dass jemand vor seinen Augen mit Izaya flirtete aber ausgerechnet dieser Typ? Das müsste ein schlechter Scherz sein. "Sasori. Na dann hab ich dich ja schneller gefunden als ich dachte. Tut mir leid wenn ich deinen... Partner angemacht habe. Ich dachte ich tauche Mal zum Vergnügen einen Zeh ins verbotene Wasser um zu sehen was dir so wichtig war, dass du die Familie im Stich lassen musstest." Die Betonung des Wortes war mit solch einer Verachtung ausformuliert, dass Sasori am liebsten auf den kleineren losgegangen wäre. "Wie kannst du es wagen nach 13 Jahren hier einfach so aufzutauchen und mich zu verurteilen?" Presste der Riese angespannt aus seinem Kiefer mit zusammengebissenen Zähnen. Gerade als er einen Schritt auf den kleineren zuging und die Situation zu eskalieren schien ging Itaru, der das ganze Spektakel von der Ferne beobachtete hatte dazwischen. Beide Hände lebte er gehen die Brust des größeren und drückte ihn zurück. "Was ist denn hier los?" Fragte der dunkelhaarige ehe er sich umdrehte um Sasori hinter sich zu begrenzen und in das junge Gesicht vor sich schaute. "Ach du scheiße. Satoshi Ozawa?" Völlig perplex ließ Itaru die Spannung gegen seinen besten Freund fallen und schaute überfordert in die grünen Augen des jüngeren. "Ja du siehst richtig. Mein Bruder scheinen die Schläge unseres Stiefvaters nicht auszureichen und will sich jetzt wohl noch mit mir anlegen!" Knurrte es hinter dem Architekten hervor. "Du hast kein Recht dich über ihn zu beschweren du bist doch einfach abgehauen!" Knallte es aus Sato vorwurfsvoll hervor woraufhin Sasori nicht länger bei sich halten konnte und seinen besten Freund zur Seite schob. Mit einer Hand packte er den Kragen des jüngeren und zog ihn an diesem wenige Zentimeter in die Luft. "Willst du mich eigentlich verarschen!? Abgehauen? Ist das dein scheiß ernst?!" Brüllte er in das Gesicht, dass nun wenige Zentimeter von seinem entfernt waren. "Okay raus mit euch!!!" wies Itaru die beiden Streithähne daraufhin, dass sie mitten unter Menschenmengen waren und jeden Moment vom Security Personal rausgeworfen werden konnten. Was auch immer die zwei zu klären hatten, sie sollten es lieber vor der Tür tun. Im Feel war die Musik sowieso zu laut. "Kein Problem ich gehe. Obwohl du die wenigsten Zeit mit ihm verbracht hast bist du unserem Vater wohl am ähnlichsten von allen." Wieder dieser angewiderte Unterton ehe Sato mit den größeren nach draußen ging und sofort das weite suchte.
      A heart's a heavy burden.

    • Genervt verfolgte Izaya nur die Handlung ehe er immer hellhöriger wurde. Je mehr das Sasori erzählte desto schockierter war er im Inneren. Nach außen trug er kaum etwas von seiner Emotion während er zu Jiraiya sah dem es damit etwas schlechter ging. Das alles mitanzuhören drückte im extremst auf den Magen und irgendwie spürte er einen Stich in einer Brust. Es tat weh. Vielleicht auch zu weh und deswegen hielt der junge Mann den Blick gesenkt. Als Itaru so rumschrie hob Izaya eine Braue. "Kann ich nur bestätigen.." kam von diesem zustimmend. Das alles was Ozawa erzählte klang so richtig nach Ozawa und wozu der Schwarzhaarige fähig war war ihm ja auch klar nachdem ihm Jiraiya alles gebeichtet hatte. Dass er sich darüber noch gefreut hatte und wirklich einmal so richtig glücklich aussah änderte sich schnell. Izaya konnte die dunkle Aura seines Bruder spüren, die nicht jeder vernehmen konnte. Itaru schien anscheinend wie bei Minami relativ blind zu sein was das betraf. Als dieser auch noch mit dem Dreier witzelte kam nur ein leicht bedrücktes Lachen aus Jiraiya's Mund während er noch die anderen Fragen von Itaru schwammig hörte entglitt er ihm schon. Doch immer noch hatte er dieses Gesichtsausdruck aufgesetzt als könnte ihn kein Wässerchen trüben. Als er nun plötzlich von Itaru hochgezogen wurde um zu tanzen blinzelte der Wuschelkopf nur etwas perplex während er nicht wirklich bei der Sache war. Doch plötzlich spürte er wie es in ihm aufstieg. "Ich.. muss mal" flüsterte er Itaru zu ehe er schnell in Richtung Toilette verschwand.

      Gerade noch hatte er es bis zur Kabine geschafft, da entleerte sich auch schon sein Mageninhalt in die Schüssel. Diese Worte die sein Rivale gesagt hatte, hatten nicht nur Schmerz im Herz hinterlassen sondern auch Verstörung in seiner Seele und dafür gesorgt dass sich Jiraiya öfter übergeben musste als er eigentlich wollte. Izaya sah seinem Bruder hinterher als dieser auf die Toilette verschwand und schon wurde er von Sasori abgelenkt. "Ist gut.." nickte er nun leicht ehe er zur Bar schlenderte um die nächste Runde zu holen. Hin und wieder blickte er zur Toilettentür. Er konnte sich vorstellen dass die Geschichte die Ozawa abgelassen hatte stark an Jiraiya nagte, vor allem da dieser sich ja wahrhaftig in Itaru verguckt hatte. Auch Izaya ließ es nicht ganz unbeschadet und somit trugen diese Sätze nur dazu bei, dass sich die kalte Fassade des jungen Mannes wieder aufbauten. Er sollte die ganzen Sachen von Ozawa vielleicht nicht zu ernst nehmen, das wäre das Beste. Gerade jetzt als er auf die Getränke wartete kam ein junger, hübscher Mann auf Izaya zu und schien etwas Interesse an ihm zu zeigen. Das dieser sich nur höflich mit einigen Flirtansätzen unterhielt wurde Izaya erst mitten im Gespräch war und eigentlich tat es ganz gut mal wieder etwas beachtet zu werden. Noch verwunderter war Izaya nun als Sasori nun zu ihnen gesellte und er den Jüngling wohl kannte. Das dieser nun auch noch als Partner von Ozawa betitelt wurde ließ ihn sofort zu einem Drink greifen. Als Itaru die beiden unter Kontrolle hatte meinte der ältere der beiden Brüder nur.

      "Ich guck mal was bei Jiraiya los ist"
      Gerade als er die Toilette betrat kam ihm sein Bruder etwas blasser als sonst entgegen. "Alles okay? Du bist so fluchtartig weggelaufen.." Jiraiya's Blick ging beschämt und traurig hinunter zum Boden. "Ja.. ich musste Kotzen.. über diese Vorstellung.. mir ist immer noch ganz schlecht..und irgendwie.. ist das nicht gerade schön..." Izaya legte die Hände auf die Schultern seines jüngeren Bruder's und suchte seinen Blick. "Ja, mir würde das auch sauer aufstoßen.. aber beruhige dich.. du weißt nicht mal ob es wahr ist.." - "Naja.. du Ozawa passt es.." dabei zuckte er mit den Schultern. "Lass uns zu den beiden gehen.. die erleben alle gerade nicht ihre Glanzzeit.." Jiraiya nickte leicht und folgte seinem Bruder nach draußen wo sie Itaru und Sasori vorfanden der aufgelöster war als man es ihm hätte zutrauen können. "Was ist hier eigentlich los? Kann uns mal bitte jemand aufklären?" kam aus dem Mund von Izaya der etwas fassungslos in die Runde blickte.
    • "Lasst mich doch einfach alle in Ruhe!" Brüllte der Riese, der in diesem Tonfall mit seiner beachtlichen große ziemlich bedrohlich wirkte. Itaru war mit seinem Latein am Ende, wusste wirklich nicht wie er das tobenden Muskelpaket in den Griff kriegen sollte. Wie denn auch? Aus dem nichts tauchte sein jüngerer Bruder auf, der vor 13 Jahren aus seinem Leben verschwand. Nicht nur er sondern alle wandten sich von ihm ab, ließen ihn auf der Straße auf sich allein gestellt zurück. In genau diesem Moment holte ihn seine Vergangenheit ein und schlug ihm mit all den frechen Kommentaren ins Gesicht. Sasori hatte jedes Recht wütend zu sein, auch Itaru war es obwohl er nur die Kollateralschäden in Kauf nahm als er seinem besten Freund in den jungen Jahren den halt schenkte. Auch er erinnerte sich daran, wie er den Blonden halb erfroren mit einer Lungenentzündung auf der Straße vorfand. Sein Gesicht mit einigen Blissuren, die sein Vater ihm verpasst hatte. "Komm..komm bitte runter." War alles was der schwarzhaarige aus seiner Kehle zwängen könnte während der Riese auf und ab sauste und dabei unverständlich vor sich hin fluchte. Einige Mülltonnen sammelten sich zur Abholung an dem Straßenrand, die nun das Opfer seiner Wut wurden. Mit einem Tritt haute der älteste die Tonnen um fand aber dadurch keine Ruhe. "Wie kann er es wagen! Er wirft mir doch wirklich vor, dass ich mich verpisst hab? Wenn jemand gegangen ist, dann die! Die haben mich hier zurück gelassen!" "Ich weiß..." Murmelte es vorsichtig und bedrückt aus dem Architekten. "Die sind weggezogen als ich im Krankenhaus lag weil der Bastard mich Windel weich geprügelt hatte." "Ich weiß..." Seine Stimme wurde immer leiser während sasori lauter wurde. "Ich wollte nicht gehen! Hab mich geweigert! Hab vor der Tür gesessen, mir ne Lungenentzündung eingeholt, nichts gegessen oder getrunken bis er mich nicht mit Gewalt davon gejagt hatte!" "Ich weiß..Sasori ich weiß du hast keine Schuld." Gerade als der Blonde mit der Hand ausholte um gegen die steinerne Mauer des Gebäudes zu schlagen hechtete Itaru dazwischen. "Was tust du da?! Denk doch Mal an das Regionalturnier! Willst du dir jetzt die Knochen brechen?" Angestrengt hielt er den Arm des Muskelprotzes auf ehe dieser zu Boden sank und sich stattdessen gegen die Wand lehnte, seinen Kopf auf den Händen abstützte und zu Boden blickte. Erst jetzt wandte sich der schwarzhaarige zu den beiden Brüdern die das Spektakel mit ansahen. "Das war Sasoris Bruder, den wir seit Jahren nicht mehr gesehen haben." "Dreizehn." Ergänzte der Blonde durch seine Hände sprechend den anderen. Es waren exakt dreizehn Jahre. Nickend sah der Architekt zu dem am Boden sitzenden und seufzte besorgt. "Ich hole dir Mal eben ein Wasser und du siehst aus als könntest du ebenfalls eins gebrauchen." Wandte sich Itaru mit dem letzten Hinweis an Jiraiya. Mit einem sanften lächeln nahm er vorsichtig die Hand des jüngsten und zog ihn mit sich ins Innere der Bar. Gemeinsam schoben sie sich durchs Getümmel an den Tresen um zu bestellen. Während die beiden warteten wandte sich der Architekt zum Wuschelkopf und strich diesem einige Strähnen hinters Ohr. Besorgt suchte er seine braunen Augen. "Was ist los? Dich bedrückt doch etwas. Ist es der Unsinn den Ozawa da gequatscht hat? Du weißt doch, dass der viel reden kann wenn der Tag lang ist. Da läuft nichts und ist auch nie was gelaufen, ok?" Mit einem leichten lächeln drückte er dem kleineren einen Kuss auf die Stirn.

      Noch immer saß Sasori auf dem kalten Boden und war eigentlich ganz froh darüber, dass die Augenzahl, die auf ihm ruhte reduziert wurde. Erst jetzt vernahm man ein leises Schluchzen unter den Händen, die noch immer ins Gesicht des Riesens gefaltet waren. "Ich hab mir so viele Male vorgestellt wie es sein würde, wenn ich sie endlich wieder sehe. Ob ich sie jemals wieder sehe aber das? Das übertrifft jedes Szenario, dass mir jemals in den Sinn kam." Noch immer versteckte er sich hinter seinen Händen, wollte seine Emotionen nicht zeigen. Seufzend fuhr er fort, redete sich alles von der Seele und weihte den älteren Kosuma in das gesamte Dilemma ein. Die Erzählung begann beim jungen Sasori, der bereits im Alter von zwölf sich seiner Familie geoutet hatte und aus sich und seiner Person, seiner Orientierung nie ein Geheimnis gemacht hatte. Sein Stiefvater, der täglich zu tief ins Glas schaute und seine Aggressionen an der Mutter als auch an den Kindern ausließ. Warum die Frau sich nicht von diesem Tyrann trennte verstand er nie. Vielleicht lag es einfach daran, dass sie mit drei Söhnen nicht alleinerziehend bleiben wollte und zu große Angst davor hatte allein zu sein. Die Folgen, die diese Beziehung jedoch für die kleine Familie hatte waren fatal. Der konservative Choleriker duldete es nicht, der Erziehungsberechtigte einer Schwuchtel zu sein und riet dem jungen schnell wieder bei Sinnen zu sein, als wäre seine Sexualität etwas wofür er sich entscheiden konnte. Da dem jungen Burschen dies nicht gelang geriet er schon bald wieder mit dem Mann aneinander bis er schließlich der Familie verstoßen wurde. Mit nichts als ein paar Klamotten wurde er vor die Tür gesetzt, ohne dass die Mutter für ihn die Initiative ergriff. In so jungen Jahren wurde Sasori einfach jeglicher Halt genommen und der Boden unter den Füßen gerissen. Er war obdachlos, weigerte sich von der Türschwelle zu weichen, blieb so lange bei Wind und Wetter vor dem Eingang sitzen bis sein Stiefvater nicht komplett den Verstand verlor und den Jungen Krankenhaus reif prügelte. Blutüberströmt und völlig verheult streifte er taumelnd durch die Straßen während ihn seine Beine an den einzigen Ort trugen, der ihm in dem Moment in den Sinn kam - zum Haus von Itaru. Gerade als sich die Haustür öffnete und sein Freund ihn begrüßen wollte brach der Blonde zusammen. Erst im Krankenhaus kam er wieder zu sich, zu sehr setzten ihm die Verletzungen und auch die Lungenentzündung die er sich zugezogen hatte zu. Es dauerte eine Weile bis er sich erholt hatte und vergeblich wartete er im Krankenbett auf den Besuch seiner Familie. Die einzige Person, die für ihn da war war sein bester Freund.

      Als der Jugendliche endlich entlassen wurde machte er sich sofort auf den Weg nach Hause und musste mit Entsetzen feststellen, dass das Haus leer stand und alle Sachen gepackt waren. Sie waren einfach weggezogen und ließen den ältesten allein und ohne Heimat, Geld oder einem Hinweis zurück. Von dem Tag an musste er sich alleine durchschlagen, lebte im Wechsel im Heim, bei seinen Freunden oder versteckte sich im Schwimmbad. Das einzige womit er sich bei Laune hielt waren die Stunden im Wasser. Wie ein irrer trainierte er, wollte in irgendwas gut sein und seine lauten Gedanken zum schweigen bringen. Anderen Gegenüber setzte er eine Maske auf, überspielte sein Leiden mit einer überschwänglichen Art indem er viel lachte und anderen auf die Nerven ging bis sich sein Charakter tatsächlich dahingehend festigte. Nicht einmal hatte jemand versucht Kontakt zu ihm aufzunehmen. Er konnte sich einfach nicht erklären was er falsch gemacht hatte um all dieses Leid zu verdienen, von seiner Mutter und seinen Brüdern so im Stich gelassen zu werden. Das alles nur weil er für das Einstand was er war und was er fühlte und sich nicht von einem fremden Mann verbiegen lassen wollte.

      Erst nachdem Sasori die volle Geschichte erzählt hatte hob er den Kopf. Wischte sich die paar Tränen, die auf seinen Wangen ruhten weg und fuhr sich anschließend angestrengt durch die Haare. Seufzend wandte er seinen Blick gen Himmel um die Sterne zu betrachten. Wieso musste ihn die Vergangenheit so plötzlich einholen? Wieso musste Sato so eine Wut gegen ihn hegen und ausgerechnet so verletzende Worte wählen? Wieso?
      A heart's a heavy burden.

    • Jiraiya selbst war vollkommen verwirrt als er sah wie sehr Sasori tobte.Soviel Schmerz trug er also in sich. Ungefähr so wie sein großer Bruder und deswegen wanderte sein Blick zu diesem und da wurde der Wuschelkopf auch schon angesprochen und mitgezogen. Er wurde so schnell weggezogen dass er sich erst drinnen wieder fing und die Worte des anderen vernahm. Schwer musste er seufzen während er bedrückt den Blick senkte. "Mir ist schlecht geworden nachdem Sasori dass erzählt hatte.." den Rest flüsterte er eher in der Hoffnung dass man es nicht hören würde. "..und weh tat es auch.." dabei lächelte er kurz unsicher ehe er einen Kuss auf die Stirn bekam und seine Hände auf die Handgelenke von Itaru legte. Jiraiya war keiner der seine Gefühle lange zurückhalten konnte. Am liebsten hätte er Itaru vor versammelter Mannschaft geküsst, doch da er sich gerade mehrmals übergeben hatte tat er dies jetzt nicht. Vor allem brannte seine Speiseröhre ebenso. "Ich hab dich in der letzten Zeit vermisst.." gestand er ehrlich während er das Wasser nahm und davon einen Schluck nahm. Die beiden hatten in der letzten Zeit eigentlich nur miteinander geschrieben und das auch realtiv viel doch seine Nähe hatte er immer genossen und wirklich sehr vermisst. Besonders nach diesem tollen Wochenende. Immer wieder dachte er daran und auch wenn seine Mutter reingeplatzt war so hatte der Rest doch eigentlich gepasst. Doch jetzt an diese Dinge zu denken war nicht der richtige Zeitpunkt und auch nicht der richtige Ort. "Na los jetzt wir müssen Ozawa aufheitern.." auch wenn es den jungen Mann schwer fallen würde, er musste es versuchen.

      Izaya blieb relativ ruhig und hockte sich neben den Größeren, der anfing ihm seine Geschichte zu erzäheln. Er war also genauso kaputt wie der Blauhaarige. Mittlerweile hatte der junge Mann schon Erfahrungen damit gemacht jemanden zu trösten. Deswegen legte er stillschweigend einen Arm um den Größeren und zog ihn leicht an sich ran während er dem Blonden durch die Haare streichelte. Dieses mal strahlte der größere Kosuma die Ruhe aus. "Den Schmerz kann ich dir gar nicht nachempfinden.. aber wenn du dich mal einsam fühlst und nicht zu Miyamoto kannst du gerne auch zu uns kommen.." dabei zuckte er die Achseln. "Wir haben auch ein Gästezimmer" dabei fuhr sich der junge Mann nun über den Nacken. "Wir haben eh heute noch etwas zu besprechen.. also wenn du möchtest kannst du gern heute über Nacht bleiben, dann wärst du nicht alleine und wir können noch unseren Plan weiter ausfeilen.." natürlich schlug er ihm das nur unterschwellig vor an dem Plan zu arbeiten. Eigentlich wollte er ihn in dieser schweren Zeit nicht alleine lassen und irgendwie schlug sein Helfersyndrom durch. Das Jiraiya da sicher nichts dagegen hatte davon ging er aus, denn er wusste dass es immer wichtig war jemanden zu helfen dem es Psychisch nicht gut ging.
    • Noch immer waren die Gefühle des jungen Mannes deutlich aus seinem Gesicht abzulesen, ganz egal wie sehr er sich bemühte seine Züge unter Kontrolle zu bringen. Sasori hatte schon lange diese Gedanken nicht mehr in sein Bewusstsein gerufen, zu groß war der Schmerz und die Enttäuschung die mit den Erinnerungen an seine Familie einher gingen. Die kühle Abendluft wirbelte umher, verteilte die am Boden verstreuten Müllgüter über die Straße und auch die Mähne des sonst so einschüchternden Riesen begann sich im Windhauch zu heben und zu senken. Mit einer Hand wischte er sich die Haare nach hinten, klemmte sie hinter seinem Ohr weg und sah zu seinem Sitznachbarn. Ihm war gar nicht aufgefallen, dass dieser ihn in eine beruhigende Umarmung geschlossen hatte doch als sich ihre Blicke trafen realisierte er wie nah sie sich waren. Ein leichtes Schmunzeln schlich sich auf die nach unten gezogenen Mundwinkel des älteren ehe dieser den Blick wieder nach unten richtete. Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet Izaya Kosuma ihm Trost und Wärme schenken würde? "Danke." folgte nach einem tiefen Seufzen während eine Hand zu seiner Stirn wanderte um dort die Haut zwischen den Augenbrauen mit Zeigefinger und Daumen zu kneifen. Kopfschmerzen. Das ganze bereitete dem jungen Kopfschmerzen. Schon lange dachte er aus dem Alter raus zu sein, wo ihn seine Vergangenheit noch so aufwühlen würde, schließlich ging er langsam auf die Dreizig zu. Als Teenager traf ihn das ganze unheimlich schwer, prägte seine gesamte Entwicklung und auch seinen Character und jetzt riss es ihm so plötzlich wieder den Boden unter den Füßen weg. Tief ein und ausatmend versuchte er zur alten Form zu gelangen. "Mir gehts gut, mach dir keine Sorgen. Ich lebe seit dreizehn Jahren alleine, eine Nacht mehr macht mir da auch nichts aus. Dein Bruder dürfte von der Idee sowieso nicht begeistert sein." er lehnte das Angebot ab. Kein Witz, kein Scherz darüber, dass Izaya ihn nur bei sich haben wollte oder er irgendwelche Pläne mit ihm hatte - gar nichts. Mit einem leichten gezwungenen Lächeln lehnte er es tatsächlich ab bei dem blauhaarigen zu bleiben und vielleicht seine Nähe zu haben, zu wissen, dass er da war - jemand da war. Hilfe anzunehmen fiel ihm mit dem Alter immer schwerer. Als Kind musste er sie annehmen wo auch immer er sie erhielt, war praktisch darauf angewiesen doch je reifer er wurde, desto mehr wollte er nicht länger hilflos sein und auf eigenen Beinen stehen. Statt wie andere studieren zu gehen, stürzte er sich nach dem Schulabschluss in die Arbeit und auch das Schwimmen erwies sich als eine wenn auch etwas kleinere Einnahmequelle. An Intelligenz mangelte es ihm nicht, für einen Moment spielte er sogar mit dem Gedanken gemeinsam mit Itaru an die Uni zu gehen aber als er sich die Gebühren ansah verflog diese Option wieder. Seither war er immer nur am ackern um sich selbst über Wasser zu halten und jetzt wo Geld endlich keine Rolle mehr spielte und Sasori sein eigener Herr war, kam er sich plötzlich wieder ganz klein vor. Das alles nur wegen Sato. Diesem einem Kind, dass jetzt nicht länger wie ein kleiner junge aussah sondern zu einem Mann heranreifte. Von den feinen kindlichen Gesichtszügen war in seinem kantigen Gesicht überhaupt nichts mehr zu sehen. Wenn er nicht wie der Abklatsch des jugendlichen Sasoris ausgesehen hätte, hätte der ältere ihn vermutlich nicht mal mehr erkannt. Die drei Brüder sahen sich bereits als Kinder unheimlich ähnlich, hatten sie alle die gleiche Haar- wie auch Augenfarbe ganz im Gegenteil zu den Kosumas. Wie es dem kleinen Tatsuya wohl ginge? Nein! Solche Gedanken hatten nicht länger etwas in seinem Hirn verloren. Sasori hatte damit abgeschlossen, das Kapitel war geschrieben, das Buch zugeklappt und im Regal verstaut um dort unangerührt zu verstauben. Wieso musste jetzt alles neu aufgemischt werden? Verloren in seinen Gedanken schwieg der sonst so vorlaute ehe das Öffnen der Tür ihn wieder zurück ins jetzt brachte.

      Leicht schmunzelnd blickte der dunkelhaarige auf den kleineren Wuschelkopf, welcher etwas verlegen den Kopf hengen ließ, hinunter. Mit seinem Zeigefinger fuhr er dem jüngeren unters Kinn um dieses leicht anzuheben und ihn dazu zu zwingen seinen Blick zu erwidern. "Du hast nichts zu befürchten, ok?" versicherte er ihm und schenkte ihm wieder ein warmes Lächeln ehe er ihm seine Stirn auf die eigene lehnte. "Ich hab dich auch vermisst." hauchte er ihm mit geschlossenen Augen entgegen während sich ihre Nasenspitzen berührten. Wie sehr ihm der kleine Mann fehlte, hätte dieser eigentlich wissen müssen. Tagtäglich nein gar im Sekundentakt tauschten sie Nachrichten aus, nicht mal richtig arbeiten konnte der Architekt, so häufig wie er am Handy hing. Natürlich schickte er ihm Bilder von jedem möglichen Blödsinn ganz egal ob von seinem Essen, irgendwelchen Dingen die seine Gedanken auf Jiraiya brachten oder Fotos von sich mit lustigen Grimassen oder von seinem definierten Körper mit kleinen Sticheleien. Itaru war durch und durch verrückt nach diesem Typen auch wenn man es ihm vielleicht nicht immer ansah. Was Minami mit ihrem Einverständnis ins Rollen gebracht hatte entwickelte sich immer mehr zu einem unaufhaltlichen Kreislauf. "Weißt du ich hab auch ein gemütliches Bett, in dem du dich erholen kannst." ein leichtes Grinsen huschte über seine Mundwinkel und mit geöffneten Augen suchte er die braunen Honigtöpfe. Bei dem zweifelnden Blick seines Gegenübers wurde ihm klar wieso. Minami! "Sie ist eh kaum noch zuhause, ständig auf dem Sprung mit Freunden und der Arbeit." beruhigte er das sorgenerfüllte Gesicht des jüngeren ehe er hinter sich den Barkeeper hörte. Dieser wies die beiden daraufhin, dass sie bitte den Platz für andere Gäste räumen sollten, da sie ja ihre Getränke schon erhalten hatten. Nickend nahm sich der dunkelhaarige die Gläser nachdem er sich die Flasche unterm Arm geklemmt hatte und maschierte Richtung Ausgang.

      Draußen angekommen sah er zu den beiden Männern, die aneinander gekuschelt waren und hob überrascht eine Braue. Er hätte nicht erwartet, dass Izaya ihm so nah kommen würde um ihn zu trösten. Er hätte generell nicht damit gerechnet, dass Izaya irgendwas tun würde aber das Verhältnis zwischen den beiden schien seit dem Turnier anders zu sein. Von ihrer Rivalität war weniger zu spüren und irgendwie machte es schon den Anschein als wären sie tatsächlich befreundet. Ging der Blauhaarige wirklich auf die Anmache von Sasori ein? Kenshin und er hatten da ja eine etwas andere Theorie. Leicht den Kopf schüttelnd wandte er sich von dem Gedanken ab, das alles spielte in dem Moment keine Rolle und es war durchaus schön zu sehen, dass Itaru nicht der einzige war, dem das Wohl des Blonden am Herzen lag. Schweigend verteilte er die Gläser und schenkte jedem das sprudelnde Wasser ein. Obwohl er gerne ein paar tröstende Worte verloren hätte beschloss er sich zu schweigen, da er die Unterhaltung der beiden am Boden sitzenden nicht unterbrechen wollte.
      A heart's a heavy burden.

    • Izaya's Blick wurde ernster als er den Blonden vor sich musterte. Er hörte die Worte die fielen und auch dass Jiraiya sicher alles andere als begeistert davon wäre. "Das ist aber meine Wohnung und nicht seine." erklang nun kalt von Izaya ehe er auf die Straße hinunter blickte. "Jiraiya ist kein Unmensch und weis sehr wohl wenn es genug ist und man sich benehmen muss und wenn jemand in solch einem schlechten Zustand ist sollte man nicht alleine sein.." erwiderte er. Beinahe hätte er schon gemeint. "Wenn du dich sonst wohler fühlst wenn ich mit zu dir komme, dann bleibe ich eben bei dir bis es dir besser geht.." als sich die Blicke der beiden Männer trafen schmunzelte der Blauhaarige nur sanftmütig. "Tja Ozawa, jetzt hast du mich an der Backe.." genau wie damals. Einmal hatte er Sasori in solch einem schlechten Zustand vorgefunden, er hatte geweint und Akira hatte sich damals neben ihn gehockt, als völlig fremder und ihm zugehört. Jedoch dürfte das der Große schon verdrängt haben. Auch der Kleinere wusste nicht mehr worum es gegangen war, jedoch dieses aufmunternde Schmunzeln hatte auch Akira damals auf seinen Lippen getragen. Er wollte ihm den Schmerz nicht nehmen, doch er wollte dass dies alles leichter zu tragen war und er es mit ihm tragen konnte. Das Akira selbst mal so ein herzlicher und liebevoller Charakter gewesen war wie Jiraiya war unvorstellbar. Ernster war er schon immer gewesen, aber wenn man es genau betrachtete waren beide Kinder irgendwie ein kleiner Sonnenschein auf seine eigene Art und Weise. Jiraiya hatte die Gabe jeden zu bezaubern den er traf und ihn sofort in seinen Bann zu ziehen und Izaya fand so ziemlich immer die richtigen Worte und konnte so manche Seelenleiden heilen. Jedoch tat er dies selten. "Das hier verschieben wir Ozawa..das hier ist wichtiger.." dabei deutete mit seinem blassen Finger auf Sasori's Brust indem ein Herz schlug, dass so zerbrechlich und empfindlich war wie seines.

      Jiraiya selbst war hin und her gerissen. Zwischen den Gefühlen die er in seinem Herzen trug und dem Bild dass er sich von Sasori und Itaru zusammengesponnen hatte. Er musste es los werden sonst würde er sich wirklich schwer tun irgendjemanden noch richtig anfassen zu können. Ihn anfassen zu können. Als dieser ihm nun versicherte, dass nichts gewesen war nickte dieser nur nachdenklich und ihre Blicke trafen sich und verharrten ineinander während sich nun die beiden Gesicht aufeinander trafen, wenn auch nicht so wie gewohnt. Sie lehnten sich nur aneinander und selbst das trieb dem jungen Mann den Puls in die Höhe und auch die Worte die Itaur seinem Freund entgegenbrachte ließen das kleine Herz des Oberschülers höher schlagen. "Ähm.." kam leicht verlegen von diesem ehe er auch schön hörte dass Minami immer unterwegs war. Ah, da war ja noch ein Thema gewesen. Die Dreierkonstellation und Jiraiya hatte versprochen darüber nachzudenken. "Ähm bietest du mir gerade an bei dir zu schlafen?" fragte er Itaru als sie sich auf dem Weg nach draußen befanden. Was sich dort für eine Szene bot ließ selbst Jiraiya kurz etwas überrascht wirken ehe er nur leicht schmunzelnd neben Itaru stehen blieb. Da schaffte es Sasori also wirklich zu dem Eisblock von Mann durchzudringen und das mit seiner ganz eigenen und nervigen Art. Dabei ergriff der Wuschelkopf die beiden Gläser und stellte sie vor Sasori und Izaya ab der nur dankend nickend zu seinem Bruder sah. Dann verzog sich Jiraiya wieder zu Itaru und blieb einige Meter weiter weg von ihm stehen. Er ergriff den jungen Mann nun am Handgelenk und zog ihn sanft mit sich. Dabei sah er zu Izaya und Sasori hinüber, der die Situation wohl unter Kontrolle hatte. Als er sich sicher war, dass die beiden die anderen nicht mehr hören konnten ließ er Itaru los und lehnte sich an die Hausmauer der Bar ehe er den Blick senkte und leicht verlegen mit seinem Handy, dass er immer wieder auf und zuklappte um seine Nervosität zu überspielen. "Wegen dieser Sache mit Minami.. wo sie mich darum gebeten hatte.." kam nun plötzlich von dem Jüngeren aus heiterem Himmel. "..ich sagte ich denke darüber nach..und..." dabei neigte er den Kopf leicht zur Seite ohne den anderen anzusehen. Jiraiya schien das Thema wirklich nicht auf die leichte Schulter zu nehmen sondern es wirklich ernst zu nehmen.

      Mit diesem ernsten Blick wirkte er schon fast wie sein älterer Bruder. "...ich habe wirklich viel drüber nachgedacht.." dabei rieb er sich nun leicht nachdenklich den Nacken. "Ich denke dass du und ich.. also unsere Freundschaft so stark gefestigt haben und das vertrauen für solch eine Geschichte sicher da wäre, bei den Dingen die wir schon so abgezogen haben.." dabei lächelte er sanftmütig und blickte hoch in den Himmel. "Ich habe sehr wohl auch Erfahrung mit dem weiblichen Geschlecht .. nur machte es mir ziemlich viel Kopfzerbrechen dass es seine Frau ist die da mit einsteigen will..wäre es jetzt ein neutraler Partner.." dabei wurde sein Blick ernst während er scherzend den Zeigefinger hob. "...und damit meine ich nicht Sasori!" eher sich seine Mimik und Gestik wieder der Situation anpassten. "..hätte ich wohl weniger Hemmungen und eher ja gesagt.. und hättet ihr mich das vor einem Jahr oder so gefragt hätte ich gar nicht soviel darüber nachgedacht.." die Angst Minami zu verletzten oder Itaru irgendwie weh zu tun war ziemlich groß. "Würde es sich nicht um dich handeln hätte ich sicher nein gesagt, aber es deine Frau glücklich macht, dich glücklich macht, bin ich es auch" dabei grinste er so sonnig wie immer. Hatte der junge Mann wirklich gerade zugestimmt? Für Itaru würde er sogar eine Bank ausrauben.
    • Für einen Moment lang herrschte einsame Stille, Itaru musste ersteinmal verarbeiten, was sein Freund dort tatsächlich vorgeschlagen hatte und noch viel gravierender - seine Zustimmung gab. Der Gedanke stand seit dem Minami ihn ausgesprochen hatte im Raum, zwischen den beiden Turteltauben aber während der dunkelhaarige das ganze runter spielte und der Idee keiner weiteren Beachtung schenkte, sah es bei Jiraiya wohl anders aus. Der Junge schien wirklich einige Überlegungen angestellt zu haben nur um zu dem Entschluss zu kommen, dass er es für den Architekten tun würde. Plötzlich wurde aus diesem, aus den Haaren herbeigezogenen Vorschlag von Minami Realität. Nicht nur die Blondine wollte diese Erfahrung machen und mit den beiden Männern teilen, sondern auch der Oberschüler war dazu bereit. War Itaru es auch? Bevor ein Wort seine Lippen verließ neigte er den Kopf etwas verwirrt zur Seite, sah seinem Gegenüber dabei mit ernstem Blick an bis sich Itarus Mundwinkel doch noch nach oben zogen. "Sicher, dass es nicht Sasori sein soll?" hob er scherzend eine Braue in die Luft und obwohl er ernst bleiben wollte begann er dabei ein wenig zu schmunzeln. Mit einem Witz die Situation etwas aufzulockern schien ihm in der Situation das richtige zu sein, wobei er weniger das Gefühl hatte, dass dem Wuschelkopf diese Unterhaltung unangenehm war. Es war das Herz des Architekten, dass wie wild klopfte und dessen kalter Schweiß sich auf den Handflächen absetzte. Panik? Wovor hatte er Angst? Eine Nacht mit den beiden Menschen, die ihm mit am wichtigsten waren - wieso bereitete ihm dieser Gedanke Sorgen? Tief nach Luft ringend zwang er seinen Körper herunter zu fahren, nicht den Gefühlen, die sich in ihm breit machten nachzukommen sondern im hier und jetzt zu bleiben. Seine gesamte Konzentration verlor sich in den wunderschönen honig braunen Augen seines Freundes und auch sein Herz schien sich bei dem vertrauten Anblick wieder in den Griff zu bekommen. Dieser Junge war ein wahrer Engel, der ihm gesannt wurde. Dieser Junge würde wirklich alles für Itaru tun oder? Womit hatte er den kleinen Sonnenschein bloß verdient? "Wenn du das machen möchtest, werde ich mit Minami sprechen." leicht nickend beendete er seinen Satz ehe er Kosuma ein wenig näher trat und sich ihre Nasenspitzen erneut beinahe berührten. "Du willst also nicht nur mich ins Bett bekommen, sondern auch gleich noch meine Verlobte mit ins Boot ziehen?" scherzte er frech mit einem verschmitzten Grinsen auf den Lippen während er die Worte Jiraiya entgegen hauchte und dabei einen Unterarm neben dessen Kopf an der Gebäudemauer stützte. Zwischen ihnen waren mal wieder nur einige Zentimeter und erneut blieb die Zeit um den Architekten stehen. Diesen Effekt, den der Oberschüler auf ihn hatte brachte die reinste Suchtgefahr mit sich, wenn er dieser nicht schon längst verfallen war. Mit einem Finger fuhr der schwarzhaarige dem jüngeren unters Kinn, hob dieses leicht an damit Itaru nicht hinunter schauen musste. Ihre Blicke trafen sich und der sonnige Ausdruck in dem Gesicht des kleineren verschwand und ließ Platz für den üblichen rötlichen Schimmer, der so häufig auf seinen Wangen ruhte, wenn er in Itarus Nähe war. "Du siehst unheimlich niedlich aus, wenn du rot wirst. Weißt du das eigentlich?" wieder gleichte seine tiefe Stimme eher einem ruhigen Hauchen während sich seine Augen zu kleineren Schlitzen eines Schlafzimmerblicks formten. Natürlich entwich ihm ein kleines Schmunzeln als er sah, welche Wirkung seine Worte auf den Jungen vor sich hatten ehe er wieder ernster wurde um letztendlich jeden Zentimeter, der zwischen ihnen stand zu überbrücken. Ihre Lippen trafen sich erst zart und flüchtig ehe sie ungeduldiger und gieriger wurden. Wie immer war Itaru von ihm verzaubert und ließ sich einfach in seiner Trance treiben.

      Bei den beiden anderen Männern sah das Ganze leider weniger harmonisch aus. Noch immer war Sasori in der Umarmung des blauhaarigen eingekuschelt. Noch immer saß er betrübt am Boden ehe er seufzend seine Hände auf die Oberschenkel klatschte und sich laut ausatmend erhob. "Mir gehts gut! Schluss mit trübsal blasen, wir sind schließlich hier um zu feiern." mit einem breit aufgesetzten Lächeln versuchte er die Stimmung wieder zu haben und all seine Gedanken abzuschütteln. Er wusste ganz genau, dass ihn Zuhause die Erinnerungen wieder einholen würden aber das war kein Grund gleich allen den gesamten Abend zu vermiesen. Beim Anblick der beiden Turteltauben musste der Blondschopf kurz schmunzeln ehe er zu den beiden rüber nickte um Izaya auf das Spektakel hinzuweisen. "Warum ist der noch gleich mit Minami zusammen? Ich hab irgendwie den Grund vergessen." kicherte es aus ihm heraus während sein Blick sich auf den älteren Kosuma fokussierte. Dem ruhigen Mann würde diese Szene vermutlich eher weniger gefallen. Allein der Fakt, dass sein kleiner Bruder mit einem verlobten Mann zu Gange war dürfte ihm sauer aufstoßen aber trotzdem mischte er sich nicht ein. In den Augen Sasoris verdiente das großen Respekt. Wenn er an eine Ähnliche Situation mit einem seiner Brüder dachte- Kopfschüttelnd verabschiedete er diesen Gedankengang. Nicht schon wieder! Seine Brüder, nein seine ganze Familie gehörte nicht mehr dahin. Sie waren nicht länger seine Sorge, seine Verantwortung. An dem Tag als sie ihn verlassen hatten, ihn einfach ohne Geld, Kleidung, ein Dach über dem Kopf zurückließen, von dem Punkt an hatte er keine Familie mehr gehabt. Alles was ihm blieb war dieser verrückte Loverboy, der das erste Mal wieder so richtig strahlte. Etwas ernster wandte er sich doch wieder zu Izaya. "Ich bin dir sehr dankbar. Du weißt schon, dass du da bist und mir zuhörst aber..." seufzend richtete er seinen Blick gen Himmel, der durch die leuchtenden Sterne erhellt wurde. "Ich hab mein Leben lang niemanden an mich ran gelassen. Ich hab gelernt mit allem allein zu sein auch wenn ich Itaru hatte, ich wollte ihm nicht zu sehr zur Last fallen." seine sonst so toughe Stimmlage war viel weicher, zerbrechlicher. Seine Aufmerksamkeit landete wieder auf Kosuma. "Ich bin noch nicht bereit dafür mich mit dem was gerade passiert ist auseinanderzusetzen, geschweige denn mit den Gefühlen, die gerade in mir toben. Ich würde vermutlich den Verstand verlieren." ein nervöses kichern entwich seinen Lippen. "Sieh es mir nach, ok?" ihre Blicke trafen sich und von der selbstbewussten und frechen Aura Sasoris war nichts wahrzunehmen. Stattdessen zierten kleine Sorgenfalten seine reifen Gesichtszüge und ein bedrücktes Lächeln lag auf seinen Lippen.
      A heart's a heavy burden.

    • Der kleine Witz von Itaru um dieses Szenario zu entkräften machte es nicht besser. Sasori. Dabei rümpfte der kleine Kosuma genervt die Nase und seine braunen sonst so freundlichen Augen verengten sich zu Schlitzen. Deswegen konterte er nur eiskalt, da es ihn irgendwie innerlich doch sehr störte was sein Herzensmensch gerade gewitzelt hatte. "Sicher das das mit der Jugendherberge nur ein Scherz war?" wenn man da nicht merkte, dass diese Aussage den kleinen Kerl tief verletzt hatte dann müsste man wirklich dämlich sein. Dabei blickte dieser nur plötzlich kalt zur Seite weg ehe sein Blick trauriger wurde und seine Gesichtszüge weicher. Als es dann wieder um das Thema ging das Itaru wohl mehr als unangenehm war seufzte er und deutete auf Itaru. "Ich dachte.. du würdest das wollen?" fragte Jiraiya nun fragend nach und sein Zeigefinger tippte dabei an die brust des Größeren. Zugegeben Minami war nicht hässlich jedoch mit dieser Frau zu schlafen war ungefähr so als würde er wieder auf der Toilette genötigt werden, weil man es unbedingt brauchte. Alles was er wollte war Itaru und wenn dies der einzige Weg war wirklich an ihn ran zu kommen würde er dies tun. Als nun wieder von Itaru einen Witz riss. Gerade wollte er darauf hinweisen dass er wirklich schlechte Scherze walten ließ doch da waren sich die beiden schonwieder so nahe, dass es Jiraiya die Röte ins Gesicht trieb. Was war denn nur los mit ihm?! Das Kompliment von Itaru der natürlich wieder seine Röte ansprach saß, denn Jiraiya schien hochrot anzulaufen und dieser blickte nun beschämt nach unten Weg. Doch nur kurz verweilte sein Blick wo anders denn er konnte spüren wie der Blick des Größeren auf ihm ruhte. Normalerweise wäre ihm nichts peinlich gewesen auch nicht wenn er verlegen wäre, aber Itaru schaffte es Gefühle in ihm zu wecken die er lange nicht gefühlt hatte. Der Schwarzhaarige setzte zum Kuss an und auch Jiraiya ließ sich einfach in diesen ein und ließ sich komplett fallen was diese Situation anging. Er war einfach hin und weg von diesem Mann und kaum war der Kuss beendet so ließ er ihm Zeit Luft zu holen ehe Revance von Jiraiya folgte.

      Izaya folgte dem Blick des Blonden und auch seiner Aussage. Bei diesem Bild wie sein kleiner Bruder den Schwarzhaarigen küsste, der eigentlich er sein könnte,da beide gleich alt waren lief es ihm schaurig den Rücken runter ehe er mit den Schultern zuckte. "Altbekanntes ist schwer abzulegen..jedoch habe ich schon lange das Gefühl.. dass einer verletzt wird.." dabei blickte er sanftmütig zu den beiden küssenden hinüber. Hin und wieder da könnte er glatt neidisch sein. Jedoch brachte Liebe doch nur Schmerz und früher oder später würde einer leiden müssen. Danach wandte sich der Blauhaarige von den beiden Liebenden ab ehe er Sasori zuhörte. Es war als würde er mit sich selbst sprechen und nickte leicht. "Ja .. ich auch.." erwiderte nur. Lange Zeit hatte er immer alles schaffen wollen, hatte dafür sogar schlechte Jobs angenommen bei denen man gut verdiente und er war wirklich froh dass keiner davon wusste außer er. Oftmals hatte er sich in den Schlaf geweint. "Ich hab nach dem Tod von Ikurumi auch nur mehr Jiraiya an mich ran gelassen.. er kennt mich besser als meine Eltern.." erwiderte er. "Keine Sorge.. ich verstehen es.." dabei nahm er nun seinen Arm von Sasori ehe er den Blick auf den Asphalt senkte. Erst jetzt kamen Jiraiya und Itaru wieder zurück zu den beiden. "So jetzt könnt ich einen Drink gebrauchen!" kam von Jiraiya nun ehe er auf die Bar deutete und Izaya ihm nur nickend zustimmte und ihm folgte.
    • Wieder vereint machte sich die Männergruppe auf den Weg ins Innere ihrer Stammkneipe wobei Itaru seinem besten Freund flüchtig eine Hand auf die Schulter legte und ihm ein sanftes Lächeln schenkte. Eine kleine aber wichtige Geste damit der Blondschopf wusste, dass er an seiner Seite war, wenn immer Sasori ihn brauchte. Der Architekt wusste, dass der Riese kein Mann großer Worte war und nur ungern über sich und seine Gefühle sprach aber trotzdem kannte er ihn immer noch am besten. Wenn es hart auf hart kommen würde, wäre Itaru immer für ihn da, so wie er es vor dreizehn Jahren war. Gemeinsam durch dick und dünn, dafür sind Freunde da. In der kleinen Nische, die sie gemietet hatten angekommen kämpfte sich der Gastgeber durch das Getümmel um an der Bar die nächste Runde zu bestellen, die auch sogleich an den Tisch gebracht wurde. Eine Weile unterhielten sie sich noch, brachten den Sieger wieder auf andere Gedanken und genossen das kühle Nass bis es schließlich an der Zeit war sich auf den Heimweg zu machen. Zur Überraschung aller beschlossen Itaru und Jiraiya gemeinsam zu gehen und das erste Mal würde der Oberschüler nicht nur das Schlafzimmer des älteren sehen, sondern auch gleich bei ihm die Nacht verbringen. Minami würde dieses Spektakel leider verpassen, da sie selbst die Nacht bei einer Freundin verbringen wollte. Während die beiden Turteltauben sich bereits lachend und rumalbernd verabschiedeten blieben die beiden ältesten für einen Moment vor der Bar stehen und tauschten einen ernsten Blick aus. Sasori wusste, dass Izaya ihn nicht alleine lassen wollte und bereits vorgeschlagen hatte ebenfalls die Nacht gemeinsam zu verbringen und nun da Jiraiya nicht länger ein Hinderniss für den Riesen darstellte stand das Angebot wieder im Raum. Izaya musste nichts sagen, er wusste auch so, dass der blauhaarige das Thema wieder eröffnen würde, wenn Sasori nicht von selbst darauf eingehen würde. "Ich schätze...du bestehst immer noch darauf, dass ich mitkomme?" kratzte er sich etwas verunsichert am Hinterkopf und blickte dabei zur Seite um nicht den ernsten Ausdruck der braunen Augen betrachten zu müssen. Kurz zögernd und seufzend entschied er sich schließlich nachzugeben und seinem Rivalen in dessen vier Wände zu folgen.

      Die Wohnung der Kosumas war dem Blonden nicht mehr unbekannt, auch das Zimmer von Izaya hatte er bereits unter die Lupe genommen aber so richtig viel Zeit hatte er dort noch nicht verbracht. Es gab immer noch Räume, die ihm fremd waren und neue Sachen zu entdecken aber dafür war er nicht dort, zumindest nicht in dieser Nacht. Alleine in der Wohnung des älteren Kosuma zu sein fühlte sich komisch an, als wäre seine Anwesenheit falsch und er aus den falschen Gründen da. Sonst blieb er nur aus einem einzigen Grund bei anderen Leuten über Nacht aber dieses Mal war es anders, Izaya war anders. Dass sich der Riese etwas unwohl fühlte und unbeholfen durch die Wohnung zog als hätte er Sorge irgendwas zu zerbrechen sah man ihm an. Schon bald nach der Ankunft zeigte ihm der Gastgeber die wichtigsten Räume, die sein Gast noch nicht kannte. Badezimmer und Gästezimmer und natürlich nur zur Sicherheit nochmal das Zimmer von Izaya selbst, für den Fall, dass er etwas brachen würde. "Also...hier die Betten zusammen zu schieben ist vermutlich keine Möglichkeit." scherzte er leicht schmunzelnd während er sich in den Türrahmen zum Schlafzimmer lehnte. Alleine in einem Gästezimmer zu sein war nicht gerade das was sich Sasori als Träumchen vorstellte aber das wusste der blauhaarige sicher. "Ich mache nur Scherze." wank er das Thema schnell wieder ab um sein Gegenüber in keine unangenehme Situation zu bringen und verzog sich in den Raum, der für ihn vorgesehen war. Tief seufzend wandte er sich der Decke zu und starrte diese eine Weile lang an. Obwohl es dunkel draußen war, erhellten die Sterne die schwarze Nacht und ließen einen kleinen Schimmer in den Raum fallen. Seine Gedanken verloren sich in dem Glitzern der Himmelskörper und wieder war er im Karussell gefangen. Er hatte noch nie die Wege des Universums verstanden, welche Spiele das Schicksal mit einem spielte und warum es nie Antworten auf etwas gab. Der vergangene Tag war genau so ein Mysterium und ließ ihn wieder an Gott und der Welt zweifeln. Wieso gab es so viel Leid in der Liebe? Wie konnte er nach allem was sie ihm angetan hatten immer noch so viele teife Gefühle für seine Familie empfinden? Wieso wühlte ihn das alles immer noch auf, hatte er nicht schon längst damit abgeschlossen? Er wusste, dass es keinen Sinn hatte sich immer wieder die selben Fragen zu stellen, dass er keine Antwort finden würde auf die Themen, die ihn so tief verletzt hatten aber trotzdem kehrten sie ihm immer wieder in den Sinn. Schweigend und seelenruhig begannen die Tränen aus seinen Lidern zu kullern bis er sich zur Seite drehte und seinen Kopf im Kissen vergrub. Das Regionalturnier stand vor der Tür und wenn er dort in Topform sein wollte musste er schleunigst mit sich ins Reine kommen. Würde ihm das gelingen und was geschieht nun mit Sato, was hatte der Junge hier zu suchen?
      A heart's a heavy burden.

    • Das Jiraiya heute mal bei Itaru übernachten würde machte den Jungen so aufgeregt wie schon lange nicht mehr. Seine Hände wurden schwitzig ehe er diese immer wieder öffnete und schloss ehe er seinen Freund grinsend anblickte. "Woah, ich war schon lange nicht mehr so aufgeregt!" teilte er ihm mit seinem sonnigen Gemüt mit während seine eigentlich bräunlichen Augen leicht kaminrot färbten und er diese nun lächelnd zusammenkniff. Das er so einfach und offen über alles reden konnte und über alles einfach so drüber stand hatte er teils seinem Bruder zu verdanken. Der es zwar selbst nicht mehr konnte, aber es Jiraiya immer wieder gelehrt hatte. Als die beiden die Wohnung betraten, die Jiraiya ja schon etwas kannte fragte er gleich. "Sag mal.. darf ich.. bei dir vielleicht duschen gehen?" dabei rieb er sich leicht verlegen über den Hinterkopf. "Ich stinke etwas.." Jiraiya hatte eine sehr empfindliche Nase was seinen eigenen Körpergeruch anging. Wo andere gerade anfingen ihn minimal animalisch zu riechen fand er sofort dass er stank und das war ja auch jetzt der Fall. Als er die Zustimmung bekam strahlten seine Augen noch heller. Deswegen verschwand er sofort im Badezimmer und nach einiger Zeit bekam er mit wie jemand ins Badezimmer kam. Es musste wohl Itaru sein und da Jiraiya grad unter der Dusche stand blickte dieser nur leicht über seine Schulter, doch gott sei dank trennte die beiden ein Vorhang. Als der junge Mann fertig geduscht hatte kam er mit einem kleinen, weißes Handtuch um den Nacken wieder rausgestiefelt und setzte sich zu Itaru auf das Sofa. "Hallöchen!" man melodisch von diesem während er kess einen Arm um ihn legte. "Also wegen der Sache mit Minami. Ich werd mich für dich da reinhängen" dabei zwinkerte er ihm leicht schmunzelnd zu. Nachdem das gesicht von Itaru wieder an Farbe zunahm ließ er von diesem ab und sah sich in der Wohnung um. "Es ist so groß hier..voll schön..ich könnte hier Ewigkeiten bleiben. Es ist einladend hell"

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      Izaya wusste selbst als Sasori so ernst seinen Scherz raushaute, dass es ihn wieder niederdrücken würde und deswegen tat er sich selbst schwer, dass er dem jungen Mann näher kam. Es war wie wenn er einen Spiegel vor sich stehen hatte und dieses Ich, dass er im Spiegel erblickte jünger war als das was er jetzt schon in der Gegenwart verkörperte. Als sich Sasori ins Gästezimmer verzog war es definitiv so dass Izaya ihm zuerst mal Ruhe gönnte und versuchte etwas zu lesen, jedoch war es ihm nicht möglich einen klaren Gedanken zu fassen und auch nicht wirklich sich auf das Buch zu konzentrieren deswegen stand der junge Mann mit den blauen Haaren irgendwann auf und klopfte sanftmütig an die Tür die Sasori geschlossen hatte. Jedoch wartete er garnicht auf seine Zustimmung sondern trat einfach ein. Er sah aus wie ein Häufchen Elend und das konnte selbst nicht mal Izaya mitansehen, dass es seinem Rivalen so beschissen ging. Deswegen tat er nun jetzt etwas, was man von dem sonst so Gefühlskalten Kerl nicht erwartet hätte. Er legte sich zu Sasori ins Bett. Da dieser jedoch mit dem Rücken zu ihm lag legte Izaya seine Arme einfach um ihn und zog ihn an sich ran während er sein Kinn auf seiner Schulter platziert hatte. Er war ja schließlich kleiner als der Andere. Das die ruhige Aura von Izaya seine Wirkung erzielte und das auch der andere sich dadurch etwas besänftigen ließ fiel selbst dem Blauhaarigen auf. Die Hand von Izaya suchte und fand schließlich ihr Ziel; Die Hand von Sasori in deren Fingern sich die anderen nun vergrub um ihm Halt zu geben. Jetzt selbst fiel ihm wieder ein wie oft er niemanden gehabt hatte, der ihm Halt gegeben hatte und wenn er jemanden gehabt hatte, dann hatte er sich geschämt und dessen Hilfe nicht in Anspruch genommen. Er verstand Sasori gut ohne das dieser nur ein Wort sagen musste. Doch was ganz wichtig war dass er seinen Gefühlen endlich freien Lauf lassen musste. Vor allem sollte er weiter weinen. Bitterlich und fluchen wenn er sich damit befreien konnte, sollte er dies tun. Izaya würde hier bleiben bis es dem jungen Mann besser ging.

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    • Natürlich durfte sich sein Gast wie Zuhause fühlen und die Räumlichkeiten nach seinen Wünschen nutzen, da schlug ihm Itaru die Bitte duschen zu dürfen natürlich nicht aus. Die Verführung war groß und der Zwiespalt genau so gewaltig einfach mit unter die Dusche zu steigen doch er ließ ihm seine Privatsphäre, zumindest für einen kurzen Moment. Irgendwann ging er doch ins Bad um sich selbst etwas am Waschbecken aufzufrischen und auch seine Zähne zu putzen. Den Blick auf den Spiegel gerichtet schielte er zum Vorhang herüber hinter dem nur die Silhouette des Oberschülers zu erkennen war. Ein leichtes Schmunzeln zauberte sich auf die Lippen des dunkelhaarigen ehe er sich doch wieder ins Wohnzimmer verabschiedete. Neugierig tigerte der jüngere in der Wohnung umher nachdem er endlich aus dem Bad gekommen war und schaute sich um. "Kannst solange bleiben wie du möchtest und wegen der Sache mit Minami...lass uns das ganze ruhig angehen. Ich mache mir ein paar Gedanken und werde sie einweihen. Dann schauen wir Mal." Gemeinsam kuschelten sie sich auf das Polstermöbel während nun doch endlich etwas Entspannung einkehrte und sich die Aufregung Jiraiyas legte. Lässig schwang der jüngere seinem Arm um Itaru, der darauf hin nur leicht lächelte. "Freut mich, dass dir meine Wohnung gefällt du wirst ja hoffentlich häufiger hier sein." Ein kurzes Zwinkern stieß ihm entgegen. "Bist du müde?" Fragte er sanft während er sich zu ihm drehte und seinen Kopf zur Seite neigte. Mit einem Grinsen biss er sich leicht auf die Lippen während er auf eine Antwort wartete und ihm anschließend einen sanften Kuss schenkte.

      Das leise klopfen an der Tür hatte Sasori nicht wirklich wahrgenommen, zu laut waren die Gedanken, die ihn jagten. Umso überraschter war er als er plötzlich die wohlige Wärme des Körpers spürte, der sich an seinen Rücken drückte. Für einen Moment lag er regungslos da, hielt die Luft an und schielte in einen Augenwinkel. Er brauchte sich nicht umzudrehen um zu wissen wer da hinter ihm lag, schließlich gab es niemand anderen, der in dem Moment hätte bei ihm sein können. Obwohl es dem Blonden unangenehm war sich so zerbrechlich zu zeigen konnte er die Tränen nicht aufhalten. Es dauerte eine Weile bis er sich geschlagen gab und seine Finger in den des anderen entspannte. Mit der anderen Hand wischte er sich durchs Gesicht ehe er sich doch zu Izaya drehte. Den Blick gesenkt, wollte er seinen Augen ausweichen. "Wieso tust du das alles?" Etwas verwirrt verstand er nicht wieso der Blauhaarige an seiner Seite war und ihm Trost schenkte. Obwohl ihm in dem Moment egal war was sein Gegenüber von sich geben würde, fand Izaya wie immer ruhigen Worte, nach denen der Riese nicht länger bei sich lassen konnte. Verzweifelt suchte er die Nähe zu ihm, die letzten wenigen Zentimetern die zwischen ihnen standen und nahm sich einfach was er brauchte. Ihre Lippen trafen aufeinander während Sasori seine Hand in der Mähne seines Gegenübers vergrub und ihn immer näher an sich zog. So absurd wie es war, tat ihm die Anwesenheit des anderen einfach nur gut und er wollte jede Sekunde davon in sich aufsaugen. Ihn an sich spüren und nicht mehr los lassen. Er schloss den Mann in seine kräftigen Arme und drückte ihm einen Kuss nach dem anderen auf seine klebrigen Lippen, ließ ihre Geschmacksknospen aufeinander treffen. Es war egoistisch von ihm sich einfach so über Izaya her zu machen doch zu seiner Überraschung wehrte er sich nicht. Ob er sich aus Mitleid auf ihn einließ oder weil er es tatsächlich auch wollte wusste er dabei nicht, war aber auch nicht in der Lage das ganze zu hinterfragen. Mit immer mehr Nachdruck lehnte er sich in die Zärtlichkeiten, die sie austauschten, ließ dabei nicht von seinem Mund ab während seine Hände vom Kopf nach unten wanderten und mit den Fingerspitzen über die Halsschlagader des kleineren glitten. Eine leichte Gänsehaut prickelte auf der glatten Haut und der Puls Kosumas schien genau wie der von Sasori in die Höhe zu gehen. Neugierig wanderte sein Tastsinn weiter nach unten, blieb dabei vorerst über dem Shirt, dass sein Rivale trug ehe er am Hosenbund angekommen wieder nach oben glitt. Diesmal jedoch unter das Oberteil. Seine ohne hin schon aufgewühlten Emotionen kochten über während der Spannungsbogen zwischen den beiden immer höher zu steigen schien. Mit pochendem Herzen und rasenden Puls lehnte er sich schließlich über den jüngeren und hielt auf einem Armen gestützt kurz inne und öffnete das erste Mal wieder seine grünen Augen. Diesen Anblick hätte er sich lange nicht zu erträumen gewagt. Izaya lag mit erröten Wangen unter ihn während sich ihre Blicke trafen. Den Ausdruck in den Honigtöpfen konnte Sasori kaum deuten, wie immer war es ein reines Rätsel ob der Kopf des älteren Kosumas eine andere Sprache sprach als sein Körper es tat. Auch dem Blondschopf stand die Röte der Erregung ins Gesicht geschrieben während seine leicht gequollenen Augen den Mann unter ihn musterten. "Sorry bin ich zu weit gegangen?" Schluckte er leicht außer Atem ehe er sich wieder schwer auf den unter ihm liegenden fallen ließ und seinen Kopf in dessen Nacken vergrub. "Du riechst so gut." seine Stimmlage war anders als sonst, Traurigkeit nein Zerbrechlichkeit gemischt mit Lust? Auch wenn er seine Bedürfnisse versuchte unter Kontrolle zu kriegen konnte er einfach nicht von Izaya ablassen und drückte seine Lippen auf dessen Hals. Platzierte erst einen gefolgt von mehreren Küssen auf seiner Haut. Am liebsten hätte Sasori sich dem Mann gefügig gemacht und sich ihm hingegeben aber er wusste, dass ihm der blauhaarige es niemals verzeihen würde, wenn er ihn als Ablenkung ausnutzen würde. Obwohl seine Lust sich mittlerweile in der Hose erkenntlich machte wollte er es selbst nicht so weit kommen lassen. Ja er wollte Izaya, nur zu gerne würde er herausfinden wie es wäre ihn in vollen Zügen zu erkunden, zu schmecken und auszufüllen aber nicht so. Nicht mit diesem Hintergrund. Auch wenn er ein herzloser Player war, das hier fühlte sich ganz anders an.
      A heart's a heavy burden.

    • Als der Schwarzhaarige ihn fragte ob er müde sei. Schüttelte Jiraiya leicht den Kopf und dann folgte schon ein Kuss. Ein Kuss der den Körper des jungen Mannes durchzog wie ein Blitzschlag und sein Herz schneller schlagen ließ. Zu gerne ließ sich der jüngere darauf ein und legte die Hand doe er vorher hinter Itaru geparkt hatte dafür her um Itarus Haar zu streicheln ehe er seine Handfläche auf dessen Hinterkopf legte. So dass dieser gar nicht mehr zurück konnte und somit auch den Kuss dem Jiraiya ihm nun schenkte annehmen musste. Diese Küsse wurden immer intensiver und zärtlicher während sich auch der Blick von Jiraiya abmilderte und ein Schlafzimmerblick entstand. Er war diesem Kerl wieder mal total verfallen. Bei dieser liebevollen Küsserei öffneten sich seine Lippen auch nach einiger Zeit um die von seinem Partner einzuladen. Besser gesagt er ließ ihm gar nicht die Chance zu reagieren sondern wandelte einfach den Kuss um. Solch eine Beziehung zu einem Freund hatte er noch nie gehabt. Auch noch nie sonetwas intensives und prickelndes das man mit jeder Faser seines Körpers spüren konnte. Nachdem die Küsse endeten trafen sich die leicht lüsternen Blicke der beiden Männer. "Wenn du öfter so mit mir rummachst dann zieh' ich gleich hier ein Mann" Dabei musste er selbst lachen weil er sich das auch noch relativ lustig vorgestellt hatte. Plötzlich fiel sein Blick auf eine Konsole im Raum. "Was denn.. du zockst auch?" Dabei hob der Jüngere ungläubig die Brauen und sofort verwandelte sich seine ruhigere Haltung in eine Aufrechtere und die Beine wurden zu einem süßen Schneidersitz. "Da Brat mir aber einer n Storch!" Rief er ungläubig aus.

      Das Sasori heulte wie ein Schlosshund ließ Izaya definitiv nicht kalt. Er war kein Unmensch und sogar Empathischer als man dachte. Wie oft hatte er das gebrochene Herz seines Bruders vor Schmerzen halten und heilen müssen. Da wäre doch der große Blonde ein Klacks für ihn. Ihn so emotional zu erleben war eine Ehre und ein großer Vertrauensbeweis seinerseits. Als dieser nun fragte warum er dies alles für ihn tat kam nur die Antwort die Sasori wohl innerlich sehr bewegte. "Weil du das jetzt brauchst..." dass er ihm eigentlich noch sagen wollte dass er ihn mochte, was er ihm schon mal bestätigt hatte aber Sasori wohl vergessen oder verdrängt hatte brachte er nicht raus da dieser schon übergriffig wurde und Izaya mit geweiteten Augen miterlebte dass er geküsst wurde. Nicht nur einmal sonder immer und immer wieder wie in einem Rausch, einer Extase! Das Ozawa so facettenreich war hatte er nicht für möglich gehalten und anfangs erwiderte er die Küsse nur vorsichtig und bedacht bis er sich sicherer wurde dass dies nicht so schnell enden würde und sogar hin und wieder die Zunge einstieg. Er selbst schloss die Augen nur halb um sich sicher sein zu können dass er nicht gerade wieder einen Traum hatte den er für real hielt. Aber dies passierte wirklich und er genossen es. Immer mehr und mehr baute sich in ihm die Lust auf den anderen auf und er hatte Angst sich zu sehr fallen zu lassen. Irgendwas zu tun was er bereuen würde oder vielleicht der andere bereuen würde. Nachdem sich der Größere über ihn erhob und mit seinen grünlichen Augen die seinen Blick streifte blieb dem jungen Mann fast der Atem stehen. Er musste zugeben dass sein Rivale nicht hässlich war aber so gut wie gerade jetzt in diesem Licht, in dieser Position hatte er noch nie ausgesehen. Als er sich selbst dabei erwischte dass er über das alles nachdachte stieg ihn die Röte noch mehr ins Gesicht als sie eh schon durch die wilde Knutscherei vorhanden gewesen war. Seine Lust war definitiv nicht nur im Gesicht abzusehen sondern er selbst fühlte wie es langsam in den Hosen unbequem wurde versuchte dies aber gekonnt zu ignorieren. Gerade als er etwas sagen wollte ließ sich der Größere schwer auf ihn fallen und vergrub seinen Kopf in seinem Nacken während der Kleinere Verlegen wegklicken musste. "Ozawa.." kam nur aus seinem Mund. Das erste mal dass Izaya nicht wirklich wusste was er sagen sollte war gekommen. Nun folgten die Küsse auf seinen Hals unter denen Izaya seinen emotionalen Halt verlor. Es war ein wahnsinns Gefühl und anders als die anderen Male. Es fühlte sich richtig an. Nachdem sich der Blauhaarige etwas gefangen hatte legte er seine Arme um den muskulösen Körpers des anderen. Eine Hand ruhte auf seinem Rücken während die andere mit sanften und kaum merklichen Streicheleinheiten der Finger fortfuhr. Immer wieder glitt er mit diesen auf und ab. Bei den meisten dürfte es eine zarte Gänsehaut auslösen. "Du bist ganz schön schwer mein Lieber.." kam nun leicht kichern von Izaya ehe dieser aus dem Fenster blickte bei diesem Gespräch. Sein Blick wirkte nicht schockiert sondern sanftmütig und gelassen bis Izaya nun die Initiative ergriff und seinem Partner einen Kuss auf die Stirn schenkte. Dazu musste er sich etwas recken aber er schaffte es. Erst jetzt trafen sich die beiden Blicke der Männer und irgendwie war er anders als jeder Blick den Kosuma mit Ozawa je geteilt hatte. Er war magisch und löste einen glücksmoment in dem Herzen von Izaya aus. "Wie gehts dir nun?" Fragte der Kleinere nun vorsichtig nach