[2er RPG] That Guy

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    • Noch völlig euphorisch von seinem Sieg schmiss sich Sasori glücklich auf sein Bett und sah zum frisch geduschten Izaya herüber, der auf seiner eigenen Matratze bereits den Kopf in ein Buch versunken hatte. Für einen kurzen Moment sah der Blonde wieder den Augenblick vor Augen, als sich der blauhaarige seine Mähne aus dem Gesicht gewischt hatte uns seine wunderschönen Züge um Vorschein brachte. Hinter seiner dichten Haarmatte sah man die schönen Kanten des jüngeren so selten, wieso kämmte er sich die Frisur nicht mal häufiger nach hinten? Soweit er sich zurück erinnern konnte, hatte Izaya schon immer diese Frisur getragen, dass war irgendwie sein Erkennungsmerkmal und auch einer der Gründe, weshalb sich Sasori damals in den kleinen Burschen verguckt hatte. Die erste kleine Jugendliebe dauerte nicht lange, da Akira damals noch nicht den Eindruck machte auf Männer zu stehen. Sasori war da ja ziemlich frühreif unterwegs aber trotzdem war er der erste Junge gewesen, der einen Liebesbrief zu Valentinstag von dem blonden, damaligen Zerg erhielt. Ob der ältere Kosuma wohl wusste, dass es Sasori war, der ihm den Brief in den Spind der Schwimmhallte gesteckt hatte? Vermutlich nicht, schließlich kam darauf keinerlei Reaktion und mit den Initialien SO unterzeichnet konnte natürlich auch ein Mädchen gemeint sein. Wieso fiel ihm diese schon längst vergangene Zeit aufeinmal wieder in den Sinn? Sich aus den Gedanken reißend schüttelte der Sieger seinen Kopf ehe er sich erhob und vor dem Bett vom anderen stehen blieb. "Sieht so aus als wäre heute unsere letzte gemeinsame Nacht." schmunzelte er zum kleineren herunter. "Was dagegen, wenn ich es mir gemütlich mache?" fragte er ohne auf eine Antwort zu warten und stieg mit seinen Stelzen über den liegenden herüber und pflanzte sich neben diesen. Während der blauhaarige auf seinem Bauch lag und das Buch in seinen Händen hielt, legte sich Sasori auf seine Seite um ihm beim Lesen zu beobachten. "Du hast so ein hübsches Gesicht und versteckst es hinter deinen Haaren." gab er mit ruhiger Stimme zu und streichte seinem Gegenüber einige Strähnen hinter dessen Ohr, ein sanftes Lächeln zog sich dabei über seine Lippen. So nah wie sie sich waren erinnerte er sich an den Duft und auch an den Geschmack, der ihm auf seine Sinnesorgane geprägt wurden als sich in der Schwimmhalle ihre Münder trafen. War das eine einmalige Sache oder würde Izaya nochmal den Mut fassen und die Initative ergreifen? Der Riese war nicht blöd, ihm war bewusst, dass der kleine irgendeinen Nutzen aus der Sache zog, sonst wäre er ihm nicht vor versammelter Mannschaft so nah gekommen. Würde er jetzt wo sie alleine waren die Chance haben, diesen Moment noch einmal erleben zu dürfen?

      Mindestens genau so nah waren sich auch der andere Kosuma und sein edler Ritter mit der schwarzen Mähne gekommen. Gerade drückte ihm Jiraiya einen sanften Hauch eines Kusses auf die Lippen ehe dieser leidenschaftlicher wurde und sich um den Hals des Architekten schlingte. Dass er diesen Kick wollte stand außer Frage - bedarf keiner Antwort, denn die einzige Antwort, die der Wuschelkopf benötigte war die Erwiderung jeder einzelnen Zärtlichkeit, die Jiraiya ihm zukommen ließ. Auch Itaru zog den kleineren näher an sich heran, sodass er schließlich wieder über ihn gebeugt war und für einen Augenblick kam ihm alles so vertraut und bekannt vor. Genau in dieser Position hatten sie zuvor ihre erste richtig intime Erfahrung mitteinander geteilt. Wollte Jiraiya vor der Rückkehr seines Bruders genau dieses Gefühl widerholen? Ein leichtes Schmunzeln zauberte sich auf die Lippen des dunkelhaarigen, der diese gleich darauf wieder auf seinen Freund presste und sanft an dessen Unterlippe zu knabbern begann. "Du treibst mich noch in den Wahnsinn Kosuma." flüsterte er mit erröteten Wangen und suchte seinen Blick. Mit geweiteten Pupillen schaute er in die funkelnden Honigtöpfe und genoss den Anblick des erregten Schülers. Wie machte er das bloß? Warum brauchte es nur eine Berührung, einen Kuss nur ein Wort und er schmolz dahin. Er war wie flüssiges Wachs in den heißen Händen des Jungspundes. "Was schwebt dir vor?" raunte er ungeduldig in das Ohr des unter ihn liegenden. Itaru wollte mehr, er wollte ihn, jetzt hier und gleich - für immer. Die Nähe Jiraiyas war die reinste Sucht, von der er sich nicht losreißen konnte. Gierig platzierte er einen Kuss nach dem anderen auf die Stellen seines Körpers, die nicht von Stoff bedeckt waren. Erst die Stirn, dann die Wange, gefolgt vom Nacken und auch die etwas zittrigen Hände seines Gegenüber liebkosend wäre er in der Situation bereit alles zu tun was der Wuschelkopf von ihm verlangte.
      A heart's a heavy burden.

    • Kurz fuhr der braune Blick des Blauhaarigen hoch als der stolze Gewinner ins Zimmer kam und wirklich aus jeder Pore strahlte. Er hatte sich diesen Sieg wirklich verdient und auch deswegen konnte Izaya das auch annehmen. Zum Beginn der Oberschule hatte der Junge damals immer noch lachen können. Doch erst nachdem Übergriff auf den jungen Mann hatte er damit aufgehört und seine Freunde hatten angefangen sein Gespräch mit ihm zu suchen. Was mit ihm los wäre und warum er sich nicht melden würde. Izaya wusste damals keinen anderen Weg als all seine Freunde von sich zu stoßen und somit wurde er zu einem Schüler dem niemand zu nahe kommen wollte. Als die beiden Lehrer, die vollbusige, junge und bei vielen beliebte Ishasari Saki und der hübsche Mädchenschwarm Akira Yamato abgeführt wurden, erfuhr man über die Zeitung dass ihnen schlimmer Missbrauch vorgeworfen wurde. Doch wen es erwischt hatte wusste niemand. Auch Akira, der sich ab diesem Moment Izaya genannt hatte wurde oft gefragt und er sagte immer er wüsste es nicht. Hin und wieder rang er sich zu einem Lächeln durch. Natürlich wurde der Name nicht bekannte gegeben um das arme Kind zu schützen. Das die beiden abgeführt wurden war kein wirklicher Hochgenuss für Izaya gewesen, denn es hatte die Bilder aus seinem Kopf nie gelöscht. Genauso wenig die Therapie bei der er alles aufarbeiten sollte als er endlich 18 Jahre war. Seine Eltern hatten natürlich seine Veränderung bemerkt, doch nie so etwas erwartet. Der einzige der sich wirklich um ihn gesorgt hatte war sein kleiner Bruder gewesen und dieser hatte ihn auch oft in den Schlaf gekuschelt da Izaya es einfach nicht mehr schaffte zu schlafen.
      Warum ihm dies alles jetzt einfiel? Weil er seit mehr als 10 Jahren von sich selbst aus wieder mal einen Kuss getätigt hatte. Auch wenn dieser eher einen gewissen Eigennutzen gehabt hatte, hatte er sich getraut einem jungen Mann seine Lippen aufzudrücken. Als dieser nun zu ihm sprach und meinte es sei deren letzte gemeinsame Nacht. "Wenn du unbedingt ein Highlight haben willst können wir ja die Betten zusammenschieben.." kam nun etwas nachdenklich. Das war alles, was er dem Sieger geben konnte. Etwas nachdenklich stützte er nun sein Kinn auf der Handfläche ab und musterte den Blonden leicht. Als sich dieser neben ihn legte und sich ihre Blick trafen wie auch sein Kompliment in seinen Ohren erklang blinzelte dieser leicht verwundert. "Ein hübsches Gesicht heißt nicht gleich dass der Charakter es auch ist.." als dieser ihm nun eine Haarsträhne hinter das Ohr strich folgte er seiner Hand und blieb für seinen Teil von außen relativ ruhig. "Ich habe dich nur geküsst weil Hayahune mir auf den Geist ging.." versuchte dieser sich zu retten um nicht noch weiter solch eine eigenartige Annäherung zu erfahren, denn Sasori war bekannt für seine Liebeleien und auch dafür dass er sich nahm was er wollte, was er ja selbst am eigenen Leib erfahren hatte. "Verzeih... ich war nicht ganz bei mir normalerweise bin ich nicht so...unhöflich.." dabei wandte sich wieder nun wieder ab und fixierte sein Buch. "

      Die Worte von Itaru gehört wusste dieser genau, was er zu tun hatte. Es war doch jetzt schon mehr als klar, dass die beiden aufeinander abfuhren und nicht genug von einander bekommen konnten. Deswegen küsste er den jungen Mann noch einige Male während er etwas abwesend wirkte um nachzudenken. War es denn schon so weit? Waren sie denn schon bereit? Jiraiya hatte sich ehrlich gesagt noch nie bereiter gefühlt. "Ich denke.. das du heute mal dran bist.." meinte dieser nun leicht fies grinsend ehe der Braunhaarige sich plötzlich mit dem anderen drehte dass dieser mit Schwung unter ihm landete. Das er sich mit den Tabletten natürlich fühlte wie ein wahrlicher Superheld war klar. Er spürte keinen Schmerz und auch keine Reue. Schon kuschelte sich der jüngere zwischen die Beine des Älteren und es begann die Küsserei. Das Feuer musste wohl noch richtig entfacht werden, obwohl Jiraiya schon relativ heiß wurde, was auch wirklich spürbar war. Aus den Küssen wurden leidenschaftliche Zungenspiele und wäre es möglich gewesen hätten sich die beiden wortwörtlich aufgefressen. Das Herz der Wuschelkopfs pumpte unaufhörlich und stark pulsierend immer wieder gegen seine Brust. Es schien wirklich für diesen Mann zu schlagen. Jede einzelne Berührung seinerseits, entflammte seinen Körper mehr für ihn und auch Itaru's Körper blieb nicht unbescholten. Dass sich der Jüngere noch nicht so biegen konnte und beweglich war machte nicht wirklich etwas, denn man konnte auch anders vorgehen. Während er sich mit einer Hand abstützte und die andere Hand einfach mal auf Tauchstation wanderte. Die Lust mit seiner Hand zu bändigen hatte Jiraiya schon oft gemacht, deswegen war er darin auch nicht mehr ungeübt. Er wusste genau, was Itaru mochte, denn dies hatte er ja selbst am eigenen Leib erfahren. Doch so ganz zu Ende bringen wollte er dieses Spiel nicht. Im Gegenteil. Er hatte es für sich selbst auch nur noch weiter entfacht und somit ließ er irgendwann mal von seinem Freund ab während er mit der freien Hand und seinem Oberkörper aus seinem Sichtfeld verschwand um dann mit einem rötlichen, kleinen Päckchen im Mund bestimmt grinsend wieder zu erscheinen. War das denn sein ernst? Jiraiya hatte noch nie mit einem Mann geschlafen und es würde ihm sicherlich auch weh tun, aber um den Verlust seines Freund zu verarbeiten und ihm auch etwas mitzugeben woran er sich mit Freuden erinnern konnte würde er dies tun. Vor allem hatte er das Gefühl es sei das richtige. Er.. sei der richtige. Der Wuschelkopf hatte doch schon so oft mit Mädchen geschlafen also was würde da soviel anders sein und anders konnte sich der hübsche Mann doch nicht erkenntlicher zeigen für die Zeit der Pflege, als sich selbst um sein körperliches wohl zu kümmern. Das Minami da nicht dabei war, war ihm sogar lieber. Viel lieber.

    • Wirklich zufrieden war der selbstbewusste Blondschopf nicht mit der Aussage seines Rivalen. Wieso musst er schon wieder so widersprüchliche Signale schicken? Gerade wenn Sasori dachte, dass Izaya tatsächlich etwas für ihn übrig haben könnte, sprachen seine Worte eine andere Sprache. Irrte sich der Riese nur oder lag der Blauhaarige wirklich im Clinch mit seinen Gefühlen? Verstand und Herz spielten verschiedene Takte und ließen den Athleten völlig verwirrt wenn nicht sogar leicht verunsichert zurück. Seufzend ließ er von dem Haar seines Freundes ab. "Du bist echt ne Nummer..." schlug er die Hände enttäuscht übers Gesicht ehe er sich aufrappelte und sich vom Bett erhob. Gerade als man dachte, dass er sich beleidigt in seine eigene Matratze verkriechen würde, stand er nur auf um genau diese neben die des anderen zu schieben und wieder neben ihm Platz zu nehmen. "Mit nicht ganz bei dir meinst du, dass du zugelassen hast das dein Körper tut was dein Herz möchte oder wie darf ich das verstehen?" konfrontierte er ihn einfach eiskalt direkt. Ihm war langsam dieses Spiel von Heiß und Kalt zu doof. Wäre es jemand anders gewesen, hätte Sasori es vielleicht noch ganz lustig und amüsant gefunden doch bei dem Blauschopf verstand er etwas weniger Spaß. Vielleicht waren es die alten Gefühle, das geknickte Selbstwertgefühl der unbeantworteten Briefe, die sich in seinem Kopf verirrten und dort eigentlich schon längst nichts mehr zu suchen hatten. "Ich weiß ich bin der große böse Player von dem man sich fernhalten sollte weil er nur mit den Herzen und Gefühlen anderer spielt bis er dich ins Bett bekommen hat aber wenn du mich fragst habe ich eher das Gefühl, dass du dir gerade einen Spaß mit mir erlaubst." gab er ehrlich zu und schmollte dabei sogar ein wenig. So kannte man Sasori gar nicht aber für gewöhnlich findet er sich auch nicht in der Situation wieder, so ein hartnäckiges Gegenüber zu haben.

      "Ich fühle mich langsam als wären wir wieder in der Schule, genau wie damals als du meine Liebesbriefe nicht beantwortet hast." mit diesen Worten wandte er sich von Izaya ab und warf sich stattdessen auf einen Rücken, den Blick an die Decke gerichtet. "Du warst allgemein so komisch zu der Zeit. Ich dachte schon meine Briefe hätten irgendwas damit zu tun gehabt, dass du plötzlich so ruhig geworden bist und jeden von dir weggestoßen hattest." noch immer seine Aufmerksamkeit auf die verputzte Decke gerichtet wurde seine Stimme viel sanftmütiger als sonst. Er hatte gerade einfach zugegeben, dass die Briefe von ihm stammten aber irgendwie war es ihm auch egal was Izaya davon halten würde, schließlich war es so lange her, dass sich dieser bestimmt nicht einmal an diese erinnerte. "Ich bin einfach davon ausgegangen, dass du nicht homosexuell bist aber wieso du dich so verändert hast, habe ich nie verstanden. Auch alle anderen Kinder haben sich nicht viel dabei gedacht. Die waren sowieso viel mehr mit diesem Skandal beschäftigt der in jeder Zeitung stand. Was war das noch gleich? Irgendein Missbrauch an einem Kind oder so." als ihm die Worte so gleichgültig über die Lippen liefen hallten plötzlich die Worte Itaurs in seinem Ohr und es war fast so als könnte er in der Ferne ein Glas zerbrechen hören. Wieso war ihm das nicht vorher aufgefallen? All das - die plötzliche Verhaltensänderung, der Namenswechsel, das meiden der Freunde - es begann alles zur gleichen Zeit wie der Vorfall! Mit geweiteten Augen richtete er sich auf und starrte in Izayas Richtung um seine Reaktion auf seine unsensible Aussage zu vernehmen. Das konnte doch nicht sein oder? "Akira Izaya Kosuma!" entsetzt drückte er seine Schulter zur Seite, damit dieser das Gleichgewicht verlor und endlich mal von seinem öden Buch abließ. "Du warst es! Du warst das Kind! Deswegen hast du deinen Namen geändert, dich geändert." der Kiefer des Blonden zog sich angespannt zusammen bis die Zähne aufeinander knirschten. Wieso? Wieso hatte er es niemandem verraten? Die Gefühle übermannten den sonst so kalten Riesen und seine Wut stand ihm förmlich ins Gesicht geschrieben, sogar seine Hände begannen zu zittern. Am liebsten hätte er dem blauhaarigen eine Moralpredigt gehalten, ihn angeschrien und vorwürfe gemacht warum er denn nicht mit der Sprache rausgerückt war aber andererseits konnte er es nur zu gut verstehen. "Scheiße verdammt Izaya!" er ließ sich mit den Händen überm Gesicht wieder auf seinen Rücken fallen. "Deswegen hast du mich gestern so angesehen..." flüsterte eher zu sich selbst als er endlich Eins und Eins zusammenzählte. Für all das was er ihm aufgezwungen hatte fühlte er sich plötzlich so schuldig, sein ganzes Verhalten anderen Männern gegenüber. Er nahm sich stets was er wollte ohne jegliche Rücksicht auf Verluste. Natürlich geschah alles immer Einvernehmlich aber trotzdem kam es ihm plötzlich so falsch vor immer so offensiv und aufdringlich vorgegangen zu sein. "Oh Fuck ey." er ließ seine Handflächen von oben nach unten übers Gesicht wischen. "Ich muss in deinen Augen der größte Bastard sein..." stützte sich der Blondling auf seinen Unterarm und sah seinem Gegenüber nun doch in die Augen. "Willst du darüber reden?" auch wenn er mit der Situation nicht wirklich umzugehen wusste, so sah er ihn voller Wärme an. Obwohl er sich irgendwie schuldig fühlte, so ließ er es Izaya nicht merken. Mitleid war das letzte was er ihm vermitteln wollte, er hatte kein Mitleid, der kleinere war nicht mehr der selbe, vergangenes war vergangen und ihn nun wie ein rohes Ei zu behandeln würde erstens nichts bringen und zweitens wäre es das letzte was Sasori an seiner Stelle gewollt hätte.


      Neugierig und auch aufgeregt ließ Itaru jede Bewegung, jede Wendung und alles was der kleine Braunhaarige anleitete zu. Plötzlich war er es, der unten lag und dessen empfindlichste Stellen entblößt und liebkost wurden. Den Tönen zufolge, die der Architekt von sich gab genoss er wirklich jeden Funken Aufmerksamkeit, den er von dem jüngeren erhielt. Auch sein Körper glühte unter den Fingerspitzen des Wuschelkopfs und mit jeder Faser seines Körpers verzehrte er sich nach seinem Gegenüber. Diese leuchtend braunen Augen, die zu leuchten schienen und ihn mit solch einem Schlafzimmerblick fixierten zauberten dem dunkelhaarigen ein Schmunzeln auf die Lippen. Wie konnte so ein einfacher Schüler solche Gefühle in ihm auslösen? Im Handumdrehen ihn gefügig machen und ihm so den Verstand rauben? Es war als wüsste dieser ganz genau was Itaru dachte, wollte, mochte. Als könne er in ihn hineinschauen und in Windeseile all seine Träume in Erfüllung bringen. Gerade als wieder ein sanftes Stöhnen über die Lippen des älteren rutschte schien sich sein Gegenüber plötzlich aus dem Staub zu machen. Ein erbärmlich verzweifeltes "Nicht..." lief ihm unbeabsichtig aus der Kehle und sah ihm völlig außer atmen hinter her. Soetwas gemeines konnte er ihm doch nicht antun, er stand schon beinahe vorm Höhepunkt und dann hörte er so abrupt auf. Hatte der Architekt etwas falsch gemacht? Zu seiner Überraschung kam der Wuschelkopf schnell wieder und hatte irgendeine rötliche Verpackung zwischen seinen Zähnen. Als er näher trat erkannte auch Itaru worum es sich dabei handelte - ein Kondompäckchen. Bei diesem Anblick machte sein Herz einen Satz und begann wie wild zu poltern, noch wilder als es ohne hin schon schlug. "Ji..." blieb ihm die Spucke weg. Er wollte ihn unbedingt! Den nächsten Schritt gehen, wissen wie es wirklich wäre einen Mann zu lieben aber war er dazu bereit? Itaru hatte seine Gefühle noch nicht mal laut aussprechen können aber nun zum ersten Mal Geschlechtsverkehr mit einem Mann zu haben? War er wirklich dazu bereit, war Jiraiya es? Noch bevor sein Hirn sich weiter einmischen konnte nahm der Körper die Überhand und nickte ihm unsicher zu. Für einen Moment schien es als würde er keine Luft mehr bekommen als sein Partner sich wieder zu ihm aufs Sofa gesellte und noch immer das Päkchen im Mund trug. Mit zirrtigen Händen nahm sich Itaru dieses, drückte seinem Gegenüber einen griegigen Kuss auf die Lippen und begann nervös an der Verpackung zu fummeln um diese aufzureißen. Seine Nerven gingen wie sonst auch wieder mit ihm durch und kurz ließ er von Jiraiya ab, schloss die Augen und atmete tief durch. "Was machst du nur mit mir?" trafen sich ihre Blicke und ein kleines Schmunzeln zauberte sich auf den nervösen Gesichtsausdruck Itarus. Wieder drückte er ihm einen Kuss auf und das reißen der Verpackung war endlich zu hören. Auch wenn seine Nervösität ins unermessliche ging, er war bereit. Bereit für den nächsten Schritt, bereit mit ihm seine Liebe zu teilen, bereit für Jiraiya.
      A heart's a heavy burden.

    • "Du bist echt ne Nummer..." - "Ja, das hab ich schon öfter gehört.." kam nur nüchtern von diesem ehe er gerade bei einer spannenden Stelle angekommen war. Izaya hatte früher auch schon immer seine Nase in die Bücher gesteckt und war damals auch den Buchclub beigetreten. Damals hatte er noch viel oft gelächelt, war aber auch schon ernster gewesen. Jedoch hatte er seine Emotionen nicht weggesperrt. Als Sasori das Wort erhob und es wieder um sein Verlangen ging blickte er auf. "Ehrlich gesagt .. kann ich dir das überhaupt nicht sagen.." dabei blickte er nachdenklich an die Decke. "Das.. war meine erste Initiative seit.. sicher.." dabei biss er sich kurz nachforschend auf die Unterlippe. "..ungefähr 5 Jahren..vielleicht.." als sein Gegenüber wieder weiter sprach fixierte er den jungen Mann mit seinem braunen Augen und beobachtete jede Gefühlsregung in seinem Leib. Als dieser nun meinte er würde mit ihm spielen verdrehte er leicht seufzend die Augen während er sich auf den Rücken legte und das Buch in sein Gesicht. Es war ein Buch mit einer kleinen Meerjungfrau darauf, dass er seit an beginn der Zeit immer wieder mal las. Er hatte es irgendwann mal mit einem Zettel geschenkt bekommen auf dem ein schönes Gedicht stand.

      "Du bist wie der Prinz für mich,
      der der Meerjungfrau das Herz gestohlen
      nah' und doch so fern."

      Leider hatte die Geschichte kein schönes Ende, handelte sich aber um wahre Liebe, was anscheinend der Verfasser dieser Zeilen auch für Izaya damals empfunden hatte. Die Geschichte endete damit, dass die Meerjungfrau sich selbst opferte aus Liebe zu ihrem Prinzen, der eine andere geheiratet hatte. Um diesen nicht töten zu müssen gab sie ihr Leben für ihn und wurde zu Schaum auf dem Meer.
      Als plötzlich der junge Mann neben ihm mit irgendwelchen Liebesbriefen begann weitete der andere unter dem Buch die Augen, ehe er hochfuhr. Mit hochrotem Kopf war er nun auf seine Oberarme gestützt und räumte etwas umbemerkt das Buch nun unter sein Kopfkissen. Hatte Sasori etwa die Liebesbriefe geschrieben?! Er hatte immer gedacht es sein ein Mädchen gewesen. Das einzige Mädchen aus seinem Schwimmverein an der Schule. Saki Oshisaka. Sie war es wohl nicht gewesen. Jetzt erst fiel ihm auf, dass auch die Initialien von Sasori passten. Doch der junge Mann ihm gegenüber schien nichts mitbekommen zu haben. Das war gut. Gerade als dieser sich wieder auf den Bauch platzieren wollte und dieses Buch vorsichtig wieder herausholen wollte um weiter zu lesen fing Sasori mit dem Missbrauch an. Es entglitt dem Blauhaarigen entsetzt das ganze Gesicht. Doch plötzlich wurde der junge Mann aus seiner Komfortzone geholt indem er einfach fast der Bett runter gefallen wär. "H..hey!" kam von diesem leicht genervt. Diese alten Kamelen konnte man das nicht endlich ruhen lassen! Wieder kamen alle Bilder hoch.


      Der abgedunkelte Raum und die beiden älteren, die einfach mit dem Schutzbefohlenen Dinge anstellten die er gar nicht wollte. Der eigentlich raus wollte, aber davon abgehalten wurde. Das ihm gesagt wurde, dass er hübsch war und dass sich seine Noten dadurch drastisch steigern würden. Das nicht nur die damalig beliebte Lehrerin Ishasari Saki sich an ihm verging sondern auch noch Akira Yamato, der Mädchenschwarm, hatte ihm schon gereicht. Es war alles an einem Tag passiert an dem Akira damals Putzdienst hatte und relativ lange geblieben war. Es war eigentlich kaum noch jemand in der Schule und deswegen konnten diese Bastarde die Zeit nutzen. Nachdem sie ihre Lust beide an Akira bewältigt hatte und dieser an beide seine unschuld verloren hatte wurde er in diesem dunklen Raum zurückgelassen. Erst nachdem sich der Junge wieder beruhigt hatte und sicher war das keiner mehr kommen würde, stellte er fest, dass er damals eingesperrt worden war. In der Schule hatte er eine Nacht verbracht um dann in alle herrgottfrühe auf das Hausdach dieser zu laufen und sich die Augen auszuheulen. Nach diesem einen Heulanfall konnte Izaya seine Emotionen sehr gut in Zaum halten und fing alles mit nüchternen Augen zu betrachten. Erst einen Tag später ging der junge Mann zur Polizei und es geriet an die Öffentlichkeit.

      Das Sasori gerade jetzt und genau diese Bilder aus ihm trieb war grässlich für Izaya. Plötzlich stieg die Wut in Izaya hoch. Sie kroch aus seinen Zehenspitzen rauf zu seinem Kopf und ließ diesen hochrot anlaufen. "JA! ICH WARS DU DUMMER ARSCH! KANN MAN ES NICHT ENDLICH MAL DABEI BERUHEN LASSEN VERDAMMT NOCHMAL?!!!" brüllte er den anderen an während er sein Kissen ergriff und begann den anderen damit zu vermöbeln. Er patschte er ihm einfach ins Gesicht. Mehrmals hintereinander während es auch manchmal zwischen seine Beine flog und auch mal auf den Bauch und das nicht gerade sanft. Als er seine ganze Wut ausgelassen hatte und vom Gesicht eher wirkte wie ein Vampir der sich gerade im Blutrausch befand. Als er seine ganze Wut mit dem Kissen an Sasori abgelassen hatte, begann der Körper zu zittern ehe Tränen über seine Wangen liefen und der diabolische Gesichtsausdruck schmerzlich wurde und dieser sich nun unter dem Kissen versteckte um sich auszuheulen. Wie er es schon so oft getan hatte. Jiraiya war stark. Er hatte versucht alles selbst zu verarbeiten und nicht so richtig geschafft. Der Blonde hatte ihm mehr Emotionen entlockt als er eigentlich zeigen wollte und somit fühlte er sich leichter, jedoch hatte man wirklich wieder den alten Akira in ihm gesehen. Das letzte war Izaya nun brauchte war Erinnerungen aus dieser Zeit

      Süchtig. Jiraiya war süchtig. Süchtig nach dem Geruch, nach dem Geschmack, nach der Wärme von Itaru, sogar sein tönen spornte ihn an weiter zu machen und genauso musste sich der Himmel anfühlen. Genauso musste es sein, wenn man endlich angekommen war. Das er dabei wieder in eine Trance verfiel, die ihn zwar ganz Herr seiner Sinne sein ließ, aber er trotzdem irgendwie sich vorkam als würde er nur zusehen, war klar. Er hoffte nur das Itaru ganz da war und dieser schien es auch zu genießen. Endlich hatte sich dieser Mann ihm öffnen können und schöner hätte er sich dies nicht vorstellen können. Als dieser ihm das Päckchen aus den Lippen nahm blinzelte dieser kurz verwundert. Eigentlich hatte er sich fest vorgenommen die treibende Kraft zu sein. Auch wenn er angeknackst war so hoffte er könnte er sich auf seine Tabletten verlassen und was war schon ein bisschen Schmerz gegenüber einer neuen Erfahrung in seinem Leben. Das Itaru nun wieder das Steuer übernahm wollte der junge Mann nicht wirklich zulassen und als er so hinter ihm lag wanderte seine Hand wieder zu seinem schwarzhaarigen Partner um diesen doch noch die Befriedigung zu schenken in der er mitten drin einfach beendet hatte. Das es natürlich nicht mehr lange dauerte bis dieser vor Lust zerfloss konnte man sich vorstellen. Somit schnappte er sich nun mit der freien Hand den Schutz für den Akt ehe er den anderen etwas verwegen über die Schulter ansah. "Nichts da..du bist heute dran" diese verwegene und schmutzige Art von Jiraiya kannte man gar nicht.

      Jedoch wies es einem sofort andere Wege und ließ seine Züge sogar männlicher wirken. Das er geübt in solchen Dingen war merkte man da er mit schnellen Handgriffen das Kondom übergezogen hatte und seine Männlichkeit nun sehr stark zwischen den Beinen des anderen zu spüren war. Gerade als dieser Itaru so richtete um sich mit ihm und einem zärtlichen Kuss zu vereinigen und beide noch mehr in leidenschaft verfallen sollten als es eigentlich möglich war, hörte man einen Schlüssel im Schloss knacken und Jiraiya wurde sofort hellhörig während dieser blitzschnell reagierte. "Da kommt jemand.." flüsterte er leise und zog sofort Itaru seine Short's hoch. Auch dabei legte er einen ziemlichen Zahn zu während er auch seine Kleidung in Windeseile wieder hoch zog. "Mein Baby!! Ich bin dahaaa!" schallmeite es plötzlich bei der Haustür herein und Jiraiya blickte etwas verwundert zu der hübsche Frau die im Vorraum stand und sich umzog. "Ähm.. hallo mama.. du bist schon bald hier.. " - "Ja ich konnte früher gehen ist das nicht herrlich?" - "Haha, ja" mit leicht rosigen Wangen blickte er verlegen zu Itaru. Die Frau stöckelte zu den beiden ins Zimmer. "Hallo Itaru, mein lieber! Pfui Kinder! Hier stinkts wie im Pumakäfig!" dabei rümpfte sie leicht die Nase und öffnete das Fenster.
    • So wie Izaya wild mit dem Kissen um sich schlug nahm Sasori nur schützend die Hände vors Gesicht und versuchte nicht einmal sein Gegenüber davon abzuhalten. Nach den ersten Hieben bereute er es auch schon, sich dafür entschieden zu haben seine hübsche Visage zu schützen statt seiner Kronjuwelen, denn genau dort landete der nächste Schwung des Bettzeugs. Mit einem schmerzerfüllten Stöhnen gab er sein Leiden zu verstehen. "DOCH NICHT IN DIE KLÖTEN DU IRRER!" schrie er nur zurück in die wahnsinnigen Augen des Blauhaarigen. Eine Weile lang ertrug er die Schläge des jüngeren und ließ es stillschweigend über sich ergehen. Hatte er es verdient seine Wut abzukriegen? Vermutlich ja, vermutlich nein. So genau wusste er es selbst nicht aber wenn es seinem Sportsfreund danach besser gehen sollte, würde er das jede Nacht ertragen. Hauptsache Izaya fing endlich an sich mit seinen Emotionen auseinander zu setzen und nicht länger alles zu verdrängen und runter zu schlucken. Als er sich endlich wieder beruhigt hatte wartete der Riese noch einen Augenblick bevor er die schützende Haltung ablegte und sich aufrichtete um nach dem anderen zu sehen, der sich bereits unterm Kissen versteckt hatte und lediglich das Schluchzen gedämpft zu hören war. Seufzend sah er dem aufgelösten jungen Mann dabei zu wie er alles raus ließ und zu verzweifeln schien. Vorsichtig setzte er sich ebenfalls auf die weiche Matratze ehe er ihm das Textilstück behutsam vom Kopf zog um ihn anschließend in seine Arme zu schließen. Mit sanften Handbewegungen Streicher er dem blauhaarigen über den Rücken und wollte ihm somit ein wenig Trost spenden, ihm seine Wärme geben. Izaya brauchte ein wenig bis er sich gänzlich beruhigt hatte und die Tränen trockneten. Mit seinem Zeigefinger fuhr Sasori ihm unters Kinn um seinem Gegenüber in die Augen zu sehen und ihm ein sanftes lächeln zu schenken. "Ich bin für dich da wenn du mich brauchst. Nicht nur jetzt sondern jeder Zeit. Ok?" Irgendwie wollte der Riese ihm helfen, all seine Sorgen von ihm ziehen und einfach zu seiner Freude beitragen doch er wusste nicht wie. "Soll ich uns was zu Essen holen? Ich kriege immer Hunger wenn bedrückt bin. Bisschen Schokolade oder Eiscreme?" Lächelte er den Blauhaarigen an und bot an den Lieferjungen zu spielen.

      Wieso musste Jiraiya so verdammt süß aber gleichzeitig so sexy sein? Wie konnte Itaru da noch wiederstehen? Gar nicht! Gerade als sie dabei waren sich einander hinzugeben und den nächsten Schritt zu wagen war plötzlich das Rascheln eines Schlüsselbundes zu hören und der braunhaarige begann wild umher zu wühlen und ihm die Hose hoch zu ziehen bis die schlimmsten Worte, die man in dieser Situation hätte hören konnte erklangen. //Jemand kommt???// Sasori und Izaya sollten doch nicht vor morgen zurückkehren? Panisch begann auch der schwarzhaarige seine Klamotten zu richten und sich unauffällig neben seinen Freund zu setzten statt wie vor einer Sekunde über ihm zu liegen. Geistesgegenwärtig zog er das geliebte Kuschelkissen Jiraiyas über seinen Schoß um seine wallende Lust zu überdecken. Sein Herz polterte unaufhörlich in seiner Brust und als Frau Kosuma durch die Haustür Schritt und sich lautstark ankündigte blieb es beinahe komplett stehen. Die Röte lief ihm innerhalb von Millisekunden übers gesamte Gesicht und obwohl ihn die Dame ansprach wagte er es nicht ihren Blick zu erwidern. "Hallo..." Murmelte er unsicher und presste verzweifelt das Kissen auf seinen Schritt. //Geh weg! Geh weg!// schrie er seinen Lendenbereich innerlich an in der Hoffnung die Erregung los zu werden. Warum ausgerechnet jetzt? Warum dann wenn er endlich bereit war sich in diese braunen Augen fallen zu lassen und in seinen Fingern zu schmelzen? Wieso? Ein verzweifelter Blick wanderte zu seinem Freund, der quasi Hilfe schrie. Tief ein und ausatmend schaute er dabei zu, wie sich die Frau dem Fenster zuwandte um in dem Pumakäfig zu lüften. Genau diesen Moment, in dem sie mit dem Rücken zu den beiden Männern stand drückte Itaru seinem Sitznachbarn einen flüchtigen lautlosen Kuss auf die Lippen, grinste ihn an ehe er schnell ins Bad huschte.

      Dort angekommen lehnte er sich übers Waschbecken, spritzte sich etwas kaltes Wasser ins Gesicht und betrachtete sich im Spiegel. Seine Wangen leuchteten rot wie nie zuvor und bei diesem Anblick schüttelte er nur verlegen den Kopf. Seine Mutter wusste zu hundert Prozent in was sie da gerade reingelaufen war, viel zu offensichtlich war der Ausdruck in den Gesichtern der beiden Männer. Tief durchatmend versuchte er sich zu sammeln. Er durfte sich nicht zu lange Zeit lassen, Jiraiya musste viel dringender ins Bad, da er immer noch das Kondom trug.
      A heart's a heavy burden.

    • Das Sasori ihn einfach so in die Arme nahm verwunderte Izaya und dein Atmen schien fast stehen zu bleiben. Das Herz schien auszusetzen ehe er diese Wärme wieder spürte, den Geruch wieder wahr nahm und sein Körper schien sich tatsächlich zu beruhigen. Es wäre schön gewesen wenn ihn damals jemand so in den Arm genommen und ihn gehalten hätte doch niemand war da gewesen. Er hatte sich zu sehr geschämt. Zu sehr hatte er sich selbst die Schuld dafür gegeben an dem allem Schuld zu sein. Das Sasori sich anbot für ihn da zu sein verwunderte ihn doch sehr. Deswegen blieb er einfach still. Es kam nicht mal ein Danke von ihm. Es war ihm alles unangenehm. Der Ausraster, der Kuss und alles eben. Deswegen tastete dieser nach seinem Buch bis er es schließlich gefunden hatte und schlug es stillschweigend zu. "Du willst jetzt essen? Es ist doch mitten in der Nacht man..." kam nun ruhig von Izaya wie man ihn immer kannte. Er fühlte sich tatsächlich leichter jedoch wollte er das alles hier vergessen. "Wenn du jemanden davon erzählst... gibt's noch eine in die Klöten..." Dabei erhob sich Izaya nun während das Buch wirklich auf seinem Kissen zurückblieb. Natürlich würde Sasori das alte Plappermaul wohl nicht den Mund halten können. Jiriya war ebenfalls in einer Zwickmühle. Doch er kannte seinen Mutter. Die war immer zu falschen Zeit am falschen Ort. Gerade als sie lüften wollte bekam der gepflegte junge Mann einen Kuss auf den Lippen und sah seinem Kumpel nach der im Bad verschwand und ganz schön lang brauchte. Kurz seufzte er. Er hatte seinen Blick der um Hilfe schrieb vorhin vernommen. Was hätte er tun sollen? Ihn weiterhin vor seiner Mutter begatten?! Nachdem seine Lust durch die fürsorglichste Mama der Welt abgeklungen war versuchte er etwas unbeholfen aufzukommen. "Ich schau mal was Itaru so lange macht.. ich muss nämlich auch dringend mal..." die Mutter nickte ihrem Sohn nur zu und schloss die Tür zum Gästezimmer indem eine hübsche Frau lag und schlief. Die Badezimmern flog nun auf ehe Jiraiya ins Bad kam und hinter sich die Tür schloss. Im Mülleimer der sich im Bad befand entsorgte er das lästige Ding um zu seinen Freund hoch zu sehen der gerade höllenqualen durchlesen musste. Er hatte diese Qual permanent gehabt und blickte an ihm hinunter als er sich die Hose hochzog. Er war nicht so einer der das einfach da so wortwörtlich stehen lassen konnte! Deswegen ging er an Itaru heran ehe er ihm leicht vertrauenswürdig zulächelte und seine Hand ein letztes Mal in die natürlich zu enge Short des anderen wanderte. Da Itaru etwas größer war flüsterte ihm nur leise so. "He..wenns dich überkommt dann küssen mich einfach" da war es wieder dieses sonnige,verwegen Grinsen mit dem er jedes Dunkelheit im Herzen anderer zum schmelzen brachte. Mit der geübten Fingerfertigkeit und leichtem Druck würde er es sicher bald schaffen Itaru von seinem Leid zu erlösen. Leider konnte er nicht auf die Knie gehen denn er würde nicht mehr hoch kommen. Das Jiraiya seine Lust verdrängte um sich ganz um seinen Partner zu kümmern konnte er gut. Ein Kuss folgte dem anderen um Itaru zum Schweigen zu bringen was gar nicht so einfach war und somit wandte der junge Mann noch einen Trick an. Er schaltete die Dusche ein. Somit würde seine Mutter nich hereinplatzen da sie so etwas echt nicht sehen wollte. Das Itaru auch unter dieser Situation zu leiden schien und mit sich selbst rang war ihm bewusst. "Shh..." kam von Jiraiya. "Lass dich fallen.." hauchte er in sein Ohr und tatsächlich schaffte der junge Mann es den anderen zum Höhepunkt zu bewegen auch wenn dieser sich schwer tat sich einfach richtig gehen zu lassen. Nachdem der Schwarzhaarige seine Erlösung gefunden hatte wurde dieser auf den Badewannenrand abgesetzt, von Jiraiya die Spuren der Liebe verwischt ehe dieser sich die Haare mit dem Duschkopf nass machte. Gerade als Jiraiya so getan hatte als hätte er sich angezogen kam klopfte seine Mutter an. "Alles okay bei euch Kinder?" - "Ja mama" - "Ich finde das so toll dass ihr so zusammenhelft" dabei verneigte sie sich nun leicht vor Itaru da sie gedacht hatte er hätte Ji beim Duschen geholfen ehe sie wieder nach draußen ging. "Ach du heiliger.. " flüsterte Jiraiya ehe er sich auf den Badewannenrand setzte. Doch es kam wie es kommen musste. Der Rand war nass genug den angeschlagenen Kerl den Halt verlieren zu lassen. Schon fiel er nach hinten in die Wanne und wurde von dem Duschkopf nass gespritzt. Zu seinem Unglück tat ihm nun auch noch die Verletzung weh. "Ah!" Stöhnte er kurz auf ehe er zu Itaru hochsah und dann lachen musste.
    • Schulterzuckend ließ Sasori von dem Blauhaarigen ab. Ihm war ganz egal welche Uhrzeit es war, hätte es sein Sportsfreund gewünscht wäre er losgegangen und hätte irgendwo etwas Essbares aufgetrieben. Nachdem er sich wieder seinem Buch widmete rollte der Riese nur mit seinen Augen und griff selbst nach der Lektüre. "Was ist denn an dem Ding so toll, dass du da ständig deinen Kopf drin hast?" fragte er leicht patzig ehe er begann die Seiten grob zu überfliegen während er diese durchblätterte. Ohne dem Schriftstück wirklich Aufmerksamkeit zu schenken warf er es neben sich auf die Matratze. "Dort steht doch nur ein und die selbe Geschichte drin, die du bestimmt schon Millionen Mal gelesen hast. Aus mir kannst du hingegen Töne hervorbringen, die dir bisher unbekannt sind. Sollte das nicht interessanter sein?" schmunzelnd lächelte er den Braunäugigen an und lehnte sich gegen die Wand. Die grünen Augen fanden die seines Gegenübers und schenkten ihnen einen Schlafzimmerblick mit gehobener Braue, die auf und ab wanderte. Ihm war bewusst, dass der jüngere nicht darauf eingehen würde das hieß aber trotzdem nicht, dass er es nicht versuchen würde.

      Versuchen den anderen zu überzeugen musste Itaru schon lange nicht mehr, über diesen Punkt war er mit Jiraiya bereits geschritten. Etwas überrascht wandte er umher als er vernahm, wie sich die Badezimmertür hinter him rasch öffnete ehe sie wieder ins Schloss fiel. Noch immer stand dem schwarzhaarigen die Röte ins Gesicht geschrieben und sein Blick wurde mit zusammengezogenen Augenbrauen fragend. Was wollte der Wuschelkopf denn jetzt auf einmal im Bad während seine Mutter direkt hinter der Tür wartete? Würde sie es nicht komisch finden, wenn die beiden gemeinsam auf Toilette waren? "Was ma-" noch bevor er in der Lage war irgendwelche Fragen zu stellen und Antworten auf diese zu finden, Schritt der angeschlagene Braunhaarige bereits auf ihn zu und rutschte erneut unter die zu engen Klamotten des Architekten. "Jiraiya!" Weiteten sich seine Augen empört und blickten dem jüngeren verwirrt ins Gesicht ehe er seine Lautstärke zügelte und das Flüstern begann. "Was tust du...deine Mutter!" stammelte er während er versuchte einen klaren Gedanken bei den Bewegungen des jüngeren zu fassen. "Lass..das ist keine gute Idee." wehrte er sich gegen die ganze Aktion. Was hatte sich der Oberschüler nur dabei gedacht? Wie sollte Itaru unter diesen Umständen loslassen? Angestrengt klammerte sich der ältere an das Waschbecken hinter sich und biss die Zähne zusammen um die Geräusche, die aus ihm weichen wollten zu unterdrücken. "Ji.. bitte.." kam es ganz verzweifelt aus dem dunkelhaarigen heraus. Er wusste, dass ihm sein Freund etwas Gutes tun wollte und ihn lediglich von seinem Druck befreien wollte aber sein Kopf spielte eine andere Muski als sein Körper. Es war ein ziemliches Durcheinander und ein Kampf für den Architekten sich irgendwie mit der Situation zu arrangieren und sich zu entspannen. Da es nicht anders ging schloss er die Augen und suchte bei seinem schweren Atem nach tieferen Luftzügen, in der Hoffnung sich etwas beruhigen zu können. Die schneller werdenden Bewegungen seines Freundes erschwerten es jedoch durchzuatmen.
      Verzweifelt lehnte Itaru seine Stirn an die seines fleißigen Gegenübers und hauchte ihm seine schweren Atemzüge entgegen. Leise fluchte er ein wenig vor sich hin, zum einen weil sich die Nähe Jiraiyas so gut anfühlte und zum anderen weil ihm die Umstände nicht passten. Da er wusste, dass der hartnäckige Junge nicht aufhören würde ehe Itaru seine Erlösung fand zwang er sich loszulassen. "Jiraiya..." flüsterte er den Namen seiner Muse um sich nur auf diesen zu konzentrieren, alles andere um sich herum auszublenden. Mit seinem Zeigefinger auf dem Kinn des jüngeren, zog er diesen näher heran und drückte ihm seine Lippen auf. Ihre Geschmacksknospen fanden einander und begannen einen einen liebevollen Tanz miteinander einzulegen. Immer wieder rutschte dabei ein Stöhnen über seine Lippen, in den Mund des anderen bis er schließlich nicht länger standhalten konnte und vor Lust in den Händen seines Partners zerfloss.

      Schwer atmend begann Itaru erleichtert zu kichern und half Jiraiya dabei die Spuren ihrer Taten zu beseitigen. Gerade als sie fertig waren und der Wuschelkopf seine Haare als Alibi befeuchtete, landete er kurz darauf rückwärts in der Wanne während seine Klamotten getränkt wurden. Das leichte Kichern des Architekten wuchs nach einem besorgten Moment zu einem lauten Lachen ehe er ihm zur Hilfe kam. Seine Arme legte er unter die Schultern und zog ihn auf seine Beine. Das davor Mutter Kosuma Mal wieder reingeplatzt war, vergaß er in dem Augenblick und all seine Sorgen waren wie weggeblasen. Gemeinsam verließen sie den kleinen Raum und gesellten sich zur älteren Frau. "Ich bringe dir Mal rasch neue Klamotten." entschuldigte er sich kurz und verschwand in Jiraiyas Zimmer um mit trockenen Sachen zurückzukehren.

      Anschließend half er der Frau dabei, etwas Essbares zuzubereiten um gemeinsam Essen zu können. Die Zeit verging, sie speißten zusammen und hatten sich einige interessante Geschichten zu erzählen. Immer wieder bedankte sich Frau Kosuma bei dem schwarzhaarigen für seine Hilfe, welcher nur verlegen alles von sich abwinkte. Genau wie bei Izaya und Sasori wäre es auch für die beiden, die letzte Nacht die sie in einem Bett verbringen würden ehe ihr Alltag wieder zur Normalität zurück kehren würde. Die besorgte Mutter verabschiedete sich als die Abendstunden eintraten und schon waren sie wieder allein, genossen ein letztes Mal die Zweisamkeit für ungewisse Zeit und kuschelten sich in einen friedlichen Schlaf.

      Am nächsten Morgen war Sasori schon früh auf den Beinen und packte seine Klamotten. Die Zeit im Camp war so schnell verflogen, dass es ihn ein wenig wehleidig stimmte. Viel lieber wäre er noch da geblieben und hätte Izaya noch tiefer kennengelernt doch auch dieser war bereits am Packen. Als die Taschen und Athleten soweit waren begaben sie sich ins Auto und fuhren Richtung Heimat. Auf der Rückfahrt war alles wie üblich, sie hörten Musik, der Riese riss hier und da seine Sprüche und Witze und der Verkehr war wie erwartet anstrengend. Trotzdem gelang es ihnen Recht gut durchzukommen und zeitig an der Wohnung von den beiden Brüdern anzukommen. Das Angebot sich direkt nach Hause fahren zu lassen lehnte Sasori ab, weil er davon ausging, Itaru noch in der Wohnung anzutreffen und gemeinsam mit diesem nach Hause zu laufen. Mit dem Gepäck beladen Schritten sie die Treppe hinauf bis sie vor dem Eingang der Wohnung stehen blieben. Izaya, der nach seinem Schlüssel kramte und diesen ins Schloss steckte, war gerade dabei die Tür zu öffnen als Sasori plötzlich zur Klinke griff und den kleineren daran hinderte durch diese zu treten. Noch bei geschlossener Tür suchte er die braunen Augen seines Rivalen und als sich ihre Blicke trafen erklärte er nach einem Räuspern seine Absicht. "Würdest du mit mir ausgehen?" Kam er direkt auf den Punkt. Dass ihm die Zeit mit dem Blauhaarigen gefallen hatte war klar und bedarf keiner Erklärung, so hoffte er einfach, nicht erneut einen Korb von dem hübschen jungen Mann zu erhalten.
      A heart's a heavy burden.

    • Montag morgen kamen die beiden Männer in der Früh wieder zu Izaya's Wohnung. Gerade als dieser den Schlüssel ins Schloss steckte und gerade dabei war aufzumachen wurde er von einer Hand gehindert die wohl dem Großen gehörte. Die Augen des Blauhaarigen weiteten sich leicht doch er versuchte den Blickkontakt zu meiden. Das Sasori mit einem einzigen Blick die Aufmerksamkeit von dem Kleineren versuchte zu bekommen war klar. Er machte dies bis es funktionierte und die Blicke der Männer trafen sich doch was er dann zu hören bekam konnte er selbst kaum glauben. Der Schlüssel wäre fast aus dem Schloss gerutscht ehe Izaya die Röte auf die Wangen schoss ehe er seine Blick zur Tür wandte. "Was? Wie.. wie.. kommst du auf sowas?" mal davon abgesehen, dass er Sasori schon mehr anschauen hatte lassen als einem gewöhnlichen Date, war dieser wohl einer der größten Schürzenjäger den Izaya kannte. Wollte Izaya denn wirklich mit solch jemanden ausgehen? Er war etwas für einen One Night Stand aber doch nicht für eine Beziehung. Doch auch so sehr Sasori auf eine Zustimmung hoffte. "Ich kann nicht.." kam nun kalt den dem Mann der nun die Tür auf machte und eintrat um der peinlichen und unangenehmen Situation zu entkommen.

      Dabei trat er nun ein, zog seine Schuhe aus und stellte seinen Koffer, wie auch seine Tasche im ordentlichen Vorraum ab. Es war unverändert. "Bin wieder da!" rief der junge Mann nun durch die Wohnung. Jiraiya der im Bett war versuchte selbst aus diesem zu kommen, schaffte es jedoch nicht und somit konnte man einen dumpfen Knall vernehmen. "Bruderherz!" rief dieser und Izaya ging zu der Tür die sich hinter der Wohnungstür befand und drückte diese leicht auf während er Jiraiya eingewickelt in eine Decke am Boden rumrobbend liegen sah. "Du sollst nicht alleine aufstehen.." kam nun von diesem ehe er seinem kleinen Bruder aufhalf der ihm einen bösen Blick zuwarf dass sogar Izaya etwas verwundert aussah. "Du Trottel was treibst du denn da?!" - "Dich aufheben" - "Neeeein, ich meine rumknutschen mit irgendwelchen Kerlen im Fernsehen!" Izaya blinzelte verwundert. "Ich glaube du hast zu starke Tabletten.." Jiraiya sah ihn an. "Ich habs doch gesehen!" Izaya seufzte schwer und ließ leicht genervt von seinem Bruder ab der wieder zu Boden fiel. "Ahh!" und der nächste dumpfte Knall war zu hören. "Arschloch eh!" brummte Jiraiya ihm hinterher. Izaya ergriff seinen Koffer und brachte diesen hoch in sein Zimmer ehe er wieder nach unten kam um Itaru aufzusuchen der gerade aus dem Gästezimmer kam. "Miyamoto.. danke" dabei nickte er diesem nur leicht kühl zu. Natürlich wurde Jiraiya irgendwann aufgeholfen und somit konnten sich Sasori Itaru und Minami auch irgendwann verabschieden und da Jiraiya von seinen Tabletten eh nichts mehr mitbekam wurde auch Izaya nicht mehr ausgefragt. Sein Bruder war gerade dabei bedüddelt einen Film zu gucken während er sein Kissen wieder kuschelte dabei. Izaya war dabei seine schmutzige Wäsche zu waschen und alles aus seinem Koffer auszuräumen. Plötzlich wurde sein Blick fragender und seine Handbewegungen die den ganzen Koffer durchsuchten schneller und wiederholten ungläubig dieses Spiel immer wieder bis dem jungen Mann bewusst wurde. "Es ist weg...." Das Buch mit den ganzen versteckten Liebesbriefen hinten in Einband war weg.
      Heute erhielt Itaru eine sehr interessante Whatsapp von Kenshin. Er wollte sich mit ihm treffen in einer sehr guten Konditorei. Bring den Gewinner mit! stand auch noch in dieser Whatsapp.

      Kenshin war schon da und saß an einem Tisch an dem man schön nach draußen auf die dunklen Straßen blicken konnte. Er hatte sich wie immer einen Cappuccino bestellt und wärmte sich daran die Hände obwohl es immer noch Sommer war. Kenshin war da immer schon anders gewesen. Er war der festen Überzeugung, dass man mit warmen Getränken weniger Energie brauchte als mit kühlen Getränken die dann erst wieder in warme umgewandelt werden mussten. Nun blickte er hoch als die beiden Männer endlich zu ihm stießen. Sofort nahm er Itaru in den Arm ehe er sich zu Sasori wandte. "Schön euch zu sehen und herzlichen Glückwunsch dem Gewinner" dabei setzten sich die drei Männer wieder. "Na wieder frei vom Babysitten?" witzelte er zu Itaru ehe Kenshin dem Kellner kurz deutete und nun einen Torte gebracht wurde und vor Sasori hingestellt wurde. Als dieser nun Kenshin ansah und dieser nur ein fröhliches Schmunzeln auf seinen Lippen hatte. "Ja meine Frau hat es sich nicht nehmen lassen die für dich zu machen..also haben wir hier auch einen guten Kuchen zu essen.."

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    • Mit einem tiefen Seufzer und gesenkten Kopf akzeptierte Sasori vorerst die Entscheidung des Blauhaarigen. So richtig wurde er nicht aus seinem Rivalen schlau. Das ganze Wochenende über verbrachten die Männer in einem Bett, alberten miteinander herum und sogar die Tränen des anderen versuchte der Player zu trocknen und ihm eine tröstende Hand zu sein doch ein Date wäre zu viel gewesen? Sogar einen Kuss aus freien Stücken hatte er von dem kühlen zurückgezogenen Typen ergattern können aber hier kam er nun nicht mehr weiter. War es wieder der Kopf, der ihm riet sich von dem Riesen fern zu halten? Da er so schnell keine Antwort darauf finden würde und Izaya hinter der Tür verschwand ehe Sasori ihn zur Rede stellen konnte, machte er es ihm nach, ging in die Wohnung und ließ sich von seinem Rückschlag nichts anmerken. Er würde ihn schon noch knacken oder etwa nicht? Nachdem sich der ältere Kosuma beim Babysitter bedankt hatte und sich dieser bei allen Verabschiedete, machten die Gäste sich gemeinsam auf den Rückweg in ihre eigenen vier Wände. Noch bevor sich ihre Wege trennten informierte Itaru mit einem kurzen Blick auf sein Handydisplay den größeren noch über Kenshins Einladung.
      Sich vorerst verabschiedend gingen die beiden Männer in verschiedene Richtungen, in ihre jeweiligen Wohnungen um dort ihre Sachen abzulegen und sich noch kurz zurecht zu machen.

      Itaru geriet bereits auf dem Heimweg in eine hitzige Diskussion mit seiner Verlobten, die darauf bestand jedes einzelne Detail zwischen ihm und Jiraiya in Erfahrung zu bringen. Ihre hellen Augen leuchteten dabei wie an der weihnachtlichen Bescherung. Obwohl der schwarzhaarige versuchte ihrer Fragerei zu umgehen, gelang ihm dies nur bedingt. Schmollend bedauerte die Blondine nicht dabei gewesen zu sein und war mal wieder dabei ihrem Freund den Gedanken einer gemeinsamen Konstellation schmackhaft zu machen. Immer wieder witzelte die zarte Person darüber, dass sie sich auch alleine mit dem Wuschelkopf vergnügen könne, wenn Itaru sich mit der Idee zu dritt anfreunden könne, woraufhin dieser nur genervt mit den Augen rollte. Niemals würde er ihr zutrauen, dass sie zu so etwas in Stande wäre. Zuhause angekommen wunderte sich der Architekt über den Zustand der Wohnung. Es sah aus als hätte ein Tornado in ihren vier Wänden gewütet, Klamotten lagen überall verstreut und einige Dekostücke waren von den Möbeln auf den Boden gefallen. "Was ist denn hier passiert?" wandte er sich fragend an die junge Frau, die anscheinend ihre freie Zeit in der Wohnung genossen hatte. "Ach ich hab ein bisschen mit dem Wäschekorb rumgealbert beim Aufräumen, hab ein paar Sachen mit den Kleidungsstücken erwischt. Kennst das doch wenn man laut Musik hört und versucht dabei den Haushalt zu schmeißen." redete sie sich raus und schnappte sich alles vom Boden.
      Mit einem Augenrollen gefolgt von Schulterzucken ließ er das Thema fallen und begab sich unter die Dusche. Er war froh darüber, dass Minami nicht länger depremiert im Bett lag und sich weigerte dieses zu verlassen, da würde er nicht hinterfragen worin sie ihren Spaß fand auch wenn das hieß, dass die Wohnung ab und zu aussehen würde wie ein Schlachtfeld. Vertieft in Gedanken wunderte er sich aber schon ein wenig. Woher kam dieser plötzliche Sinneswandel? Seit dem Kenshin das letzte Mal im Urlaub war, war sie plötzlich wie ausgewechselt. Ob das in einem Zusammenhang stand? Mit Itaru hatte das ganze zumindest nichts zu tun, da war er sich sicher, schließlich schenkte sie ihm kaum noch Beachtung außer es ging darum einen Buhmann zu bestimmen und neuerdings auch wenn es darum ging etwas mit Jiraiya zu unternehmen.

      Da ihm die Zeit fehlte huschte er frisch gesäubert ins Schlafzimmer und kramte nach etwas zum anziehen. //Was ist das denn?//
      In den Händen hielt er ein ihm fremdes Männerhemd. Konnte es sein, dass jemand hier gewesen ist? "Mina." rief er die Blondine heran, die mit geweiteten Augen auf das Kleidungsstück starrte ehe sie das Schreien begann. "FINGER WEG! Wa-warum musst du immer alles kaputt machen? Da-das ist ein Geschenk für dich! Das hättest du noch lange nicht sehen sollen! Warum steckst du deine Nase immer in Dinge, die dich nichts angehen?!" empört riss sie ihm das Hemd aus den Händen und für einen Moment hätte er schwören können, dass von diesem der gleiche Duft des Parfums kam, den er am Tag zuvor an Minami gerochen hatte. Wieder von dem kleinen Teufel runtergemacht wandte er sich perplex seinen eigenen Klamotten zu und verließ rasch das Haus.

      Vor dem Treffpunkt angekommen kam dem Architekten bereits einer seiner besten Freunde entgegen, während Kenshin anscheinend bereits drinnen auf die beiden wartete. Mit einem breiten Lächeln nahm er seinen besten in die Arme, nachdem auch die beiden Nachzügler am Platz angekommen waren. "Gefühlte Ewigkeit nicht mehr gesehen." strahlte er den größeren an und setzte sich, auch Sasori nahm nach einem kurzen Handschlag platz. "Vielen Dank, das wäre doch nicht nötig gewesen. Es ist schließlich nur die Vorrunde gewesen, die eigentliche Herausforderung steht mir ja noch bevor." bedankte sich der Blonde als er die Torte vor die Nase gesetzt bekam und diese mit funkelnden Augen betrachtete. Der Speichel schien ihm schon beinahe aus dem Mund zu laufen während er den Nachtisch mit seinem Blick bereits am Fressen war. Augenrollend ließ dem schwarzhaarigen ein Schmunzeln über die Lippen, das von der Frage Kenshins unterbrochen wurde. "Ach...war gar nicht so schlimm." begann er nun sichtlich unwohl sich am Hinterkopf zu kratzen und ein leichter rosa Schimmer schlich sich auf seine Wangen. Auch Sasori war diese Reaktion nicht entfallen. "Du wirst ja ganz verlegen!! Was hab ich denn jetzt verpasst?!" ließ dieser vom Kuchen ab und bohrte den anderen mit seinem Blick. "Ach das sagt ja der richtige! Was lief da mit Dir,Izaya und diesem anderen Schwimmer?" "Weniger als ich mir gewünscht hätte und bei dir?" brach der größere von beiden im Lachen aus und hatte im Gegensatz zu Itaru eher weniger Probleme damit sich zu öffnen. Wieder folgen Blitze zwischen den beiden Hitzköpfen, während der gelassene Kenshin sich diesen Anblick darbieten lassen musste. Die Röte stand dem fünfundzwanzigjährigen nun deutlich ins Gesicht geschrieben. "Nichts..." murmelte er nachdem er sich geräuspert hatte und glaubte sich diese Lüge selbst nicht. Ein Blick in die Augen Kenshins, der ihm gegenüber saß verriet ihm, dass auch dort die Aussage durchschaut wurde. "Na gut na gut! Hört auf mich so anzustarren!" stammelte er nervös in der Hoffnung nicht länger im Rampenlicht stehen zu müssen. "Es ist vielleicht...bisschen..was passiert." die Bilder der Abende schossen ihm vor Augen und seine Röte nahm ein tiefes Tomatenrot an. "Alter Schwede, wenn du so Rot wirst dann muss ja ordentlich was passiert sein!" kam mit hochgezogener Braue aus der Richtung Sasoris, der sich vorbeugte um ihm etwas zuzuflüstern. "Hat er dir deine Jungfräulichkeit genommen?" scherzte er mit gedämpfter Stimme aber immernoch laut genug, dass auch Kenshin es hören konnte. "N-nein wie kommst du darauf..so..das war so gar nicht." "ALTER WAS?!?! Ich hab doch nur einen Scherz gemacht!" weiteten sich die grünen Augen, die die Reaktion seines Sitznachbarns nicht glauben konnten. Da war wirklich was passiert? Das hätte ihm Sasori niemals zugetraut. Unglübig wandte er seinen Blick zu Kenshin ehe er sich wieder den Architekten vornahm. "Und Minami?" "Jetzt mach doch mal halblang! Überforder mich doch nicht so!" wenn der Riese weiter so vorpreschen würde, würde Itaru niemals erzählen was das Wochenende über geschehen ist. Zum Glück erkannte sein bester Freund, der ihm Gegnüber saß und schlichtete die Situation und brachte wie immer eine gewisse Ruhe herein. Er schien Itaru weniger zu verurteilen als es der andere tat, noch hatte er ja aber auch die Grundlage dazu nicht gehört.

      Mit der Hilfe von Kenshin kam er ein wenig zur Ruhe und rückte nun doch etwas verhalten mit der Sprache raus, erzählte wirklich alles. Von den Küssen, Berührungen und anderen Dingen, die die beiden Männer getrieben hatten, davon wie Minami das ganze nicht nur guthieß sondern auch noch anfeuerte und auch davon, wie Jiraiyas Mutter hereingeplatzt war aber es den jungen Burschen keines Wegs davon abhielt weiter zu machen - Einfach alles kam ans Licht. Verwirrt und etwas beschämt legte er sein Gesicht in seine Hände, wollte sich und seine Röte verstecken. "Wow" kam etwas überfordert und überraschend ruhig von dem Blonden, der sich mit seinem Blick an Kenshin wandte, da ihm die Worte fehlten.
      A heart's a heavy burden.

    • "Ja es tut mir leid. Ich hatte viel zu tun auf der Arbeit und als ich heim kam, dachte ich mir auch, dass ich dir nicht mehr schreiben muss" dabei zuckte Kenshin leicht schuldig mit den Achseln. Bei der Torte wank Kenshin leicht ab. "Mizuki macht sowas echt gern, wenn du sie dir schmecken lässt.." jetzt ging es plötzlich um das Thema mit Jiraiya der ja seinen Autounfall auskurierte. Ruhig verfolgte er dass Gespräch zwischen Sasori und Itaru der wieder versuchte alle möglichen Informationen aus seinem Freund rauszukitzeln. Sein Blick ging von Sasori zu Itaru und umgekehrt während er zum Schluss an Itaru hängen blieb und an seinem Getränk nippte. Als Sasori dem Schwarzhaarigen wegen seiner Jungfräulichkeit fragte verschluckte sich Kenshin selbst kurz ehe er nun das Getränk wegstellte und sich selbst auf die brust klopfte. "Mein Lieber Herr Gesangsverein.." kam von diesem nur kurz. Der Blonde brachte alles durcheinander und selbst der Bebrillte musste gestehen dass er selbst neugierig war. Dabei ergriff er nun leicht die Hand von Sasori und drückte diese kurz auf den Tisch. Wieder ging eine unglaubliche Ruhe von dem jungen Mann aus der nur leicht schmunzelnd mit geschlossenen Augen da saß. Als er diese öffnete sag er den Blonden an. "Jetzt fahr doch einen Gang runter und lass den Knaben mal Atmen.. der Hyperventiliert doch gleich.." wies er ihn drauf hin. Dabei schnitt Kenshin ruhig die Torte an und teilte die Stücke aus. Währenddessen erzählte Itaru von seinem Wochenendabenteuer während sich Kenshin die Brille putzte.

      "Heiland.." kam mit Sasoris "Wow" Zeitgleich aus dem Mund. "Ich wusste ja das Jiraiya sexuell nicht gerade inaktiv ist, aber so sehr aktiv zu sein.. das schaff ja nicht mal ich.." musste Kenshin grinsen. "Wir sprechen ja auch öfter über Dinge beim Zocken.. jetzt weis ich wo diese Fingerfertigkeit herkommt.." scherzte der junge Mann kurz ehe er in die Runde sah. "Aber man kann dich beglückwünschen.." dabei deutete er auf Itaru. "Du scheinst dich ja etwas mehr annehmen zu können und das finde ich fabelhaft und Jiraiya kam mir schon immer rücksichtsvoll vor also vielleicht gerade der richtige um das auszutesten..oder?" fragte er Itaru ehe er vom Kuchen einen Gabel nahm. Danach wandte er seinen Körper hinüber zum Blonden. "Und du Spitzenschwimmer du..brichst einfach ein Interview ab.. mir wär fast die Kinnlade runter gefallen als ich das im Fernsehen gesehen hab und haben sich im Hintergrund zwei Kerle abgeschmust sag mal?" dabei piekste er das nächste Kuchenstück auf seine Gabel auf. Dabei sah er kurz zu Itaru. "Und du meinstest ja das er etwas mit Izaya am laufen hat?" als Itaru nickte blinzelte Kenshin nun und stellte den Teller mit dem Kuchen auf den Tisch während sein Blick auf Sasoro ruhte. "Ich komm mir gerade wie der normalste von uns allen vor und ich hab schon viel auf dem Kerbholz. Was ist denn da bei euch los im Staate Dänemark? Wir sind ganz Ohr Sasori"
    • "Ich weiß nicht, das ist für mich noch ein bisschen...viel." lächelte Itaru immer noch etwas verlegen als ihn die Glückwünsche entgegnet wurden. Auch wenn er Jiraiya mochte und dies endlich zugeben konnte so wusste er trotzdem nicht so ganz was er mit dieser Situation anfangen sollte. Was hatte das ganze für eine Bedeutung auch für seine Beziehung zu Minami?

      "Ach ich dachte ich tauche Mal meinen großen Zeh ins Kosuma Wasser, soll ja laut Itaru ganz schmackhaft sein." begann der Blonde zu scherzen als die Aufmerksamkeit auf ihn rüber ging. "Hayahune ist Izaya bisschen auf die Pelle gerückt, da bin ich eben helfen gegangen als der Held der ich bin." nickte er stolz mit rausgestreckter Brust. "Izaya ist doch der letzte Kerl auf Erden der sich auf dich einlassen würde." grummelte der schwarzhaarige während er sich eine Gabel des Gebäcks in den Mund schob. "Na wenn du wüsstest." Schmunzelte der Riese nur und nahm sich ebenfalls einen Bissen von seinem Stück. Mit gehobener Braue schaute der Architekt erst zu Kenshin und anschließend zu Sasori herüber. "Du redest doch nur Müll. Izaya ist ne Nummer zu groß für dich." Lachte er nur zufrieden und gönnte sich die nächste Gabel der liebevoll zubereiteten Torte. "Übrigens mega lecker! Richte Mizuki einen lieben Dank aus!" Fügte er noch rasch hinzu ehe Sasori wieder das Wort ergriff. "Also als er sich auf die Zehenspitzen stellen musste um mich zu küssen war er eher ne Nummer zu klein als zu groß." bei dieser Aussage verschluckte sich der kleinere beinahe und begann wild zu Husten. "Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass wir dir das abkaufen?" "Frag ihn doch selbst, wenn du mir nicht glaubst. War übrigens nicht der einzige Kuss den wir geteilt haben." mit einem frechen Grinsen leckte sich der Blondschopf die restliche Sahne von den Lippen, bewegte seine Zunge dabei extra provokant langsam. Fragend wandte sich der schwarzhaarige an seinen anderen besten Freund. Glaubte Kenshin dem Player diese Geschichte oder klang die für ihn ebenfalls so absurd wie es Itaru rüber kam. "Ok das war ganz lustig aber jetzt erzähl doch ehrlich Mal wie das Wochenende war." schulterzuckend wandte er sich seinem Heißgetränk zu und nippte an diesem. "Ich bin wie immer Abends in die Halle eingebrochen und hab Izaya mitgenommen, hab ihn ins Wasser gestoßen, ihn unter Wasser geküsst, er war wütend ist abgedankt und im Zimmer haben wir und ein wenig gezofft. Er ist ein bisschen ausgerastet als ich ein wenig aufdringlich geworden bin aber naja. Am Tag danach hat Hayahune ihn angebaggert, da ich wusste, dass er das nicht wollte hab ich mich eingemischt. Danach hat er mich geküsst weil er Shizuru gegenüber behauptet hatte, dass ich sein fester Freund sei. Haben uns vertragen, die Betten zusammengeschoben und gekuschelt." Fasste er im Schnelldurchlauf zusammen und stieß auf verblüffte Blicke. Es war dann doch ein wenig mehr zu verarbeiten als die Freunde gedacht hatten. "Achso und gerade eben als wir nach Hause gekommen sind hat er mir ein Korb gegeben als ich gefragt habe ob er mit mir ausgehen würde." als der Nachtrag vollbracht war nahm auch Sasori endlich Mal einen Schluck von seinem Getränk, das mittlerweile nur noch lauwarm war. "Der Kuchen ist wirklich köstlich. Vielen Dank euch beiden." fügte er hinzu als er immer noch auf Schweigen stieß. "Warte.warte.warte. Du - Sasori Ozawa - hast jemanden um ein Date gebeten und gekuschelt?" "Weißt du es ist kaum zu glauben aber ich bin auch ein Mensch." "Nein..nein bist du nicht. Die zwanzig Jahre die ich dich kenne warst du eher ein Tier als ein Mensch was das angeht. Du vögelst alles was nicht bei drei aufm Baum ist und jetzt willst du mir erzählen, dass du ein lieber Kerl bist? Sag doch auch was dazu Kenshin." die Worte des dunkelhaarigen waren hard aber wahr. Sasori machte sich nichts aus den Gefühlen anderer, für ihn war das ganze immer nur ein Spiel weil er selbst nicht in der Lage war sich mit seinen Gefühlen auseinanderzusetzen. Auch wenn es von Itaru nicht böse gemeint war und er lediglich Izaya schützen wollte, so wurde der Ausdruck in den grünen Augen etwas geknickt. "Ich weiß." Zuckte dieser mit den Schultern ehe ein tiefer Seufzer aus ihm kam. "Wird vermutlich auch der Grund sein warum er abgelehnt hat." lächelte er leicht um seine Enttäuschung darüber zu überspielen. "Ich kriege den noch rum warte es nur ab." Diesen Ehrgeiz kannte man von dem Blondschopf aber tat er das alles wirklich nur um Izaya für eine Nacht zu gewinnen? War er sich der Konsequenzen bewusst, die es für den Freundeskreis haben würde? So dumm konnte doch nicht Mal er sein.
      A heart's a heavy burden.

    • Kenshin sah zu Itaru hinüber und ihre Blicke trafen sich. "Ruhig, ganz ruhig. Du hast noch Minami und solltest mal rausfinden was du alles genau möchtest und das schön langsam angehen...würde ich mal sagen. Aber.. ich finde es schon mal super, dass du dich geöffnet hast. Mich würde es ja stark interessieren, warum Minami darauf so nicht Minamiartig reagiert.." dabei rieb er sich nachdenklich über die Wange und wollte überhaupt nicht aussprechen, was er sich gerade dachte, deswegen verwarf er diesen Gedanken wieder.
      Als nun Sasori an der Reihe war zu erzählen, spitzte Kenshin gespannt die Ohren während er die Story mit Hayahune hörte. "Ja, dass haben wir alle vor dem Fernseher miterlebt...stand übrigens in der Zeitung.." wies er kurz und schnell darauf hin ehe er von seinem Getränk trank. Als itaru selbst meinte dass Izaya der letzte wäre, der sich auf den Blonden einlassen würde, nickte dieser nur beipflichtend. "Ich werde Mizu bescheid sagen. Vielleicht kann sie dir ja auch eine Torte machen.. bald ist es ja so weit!" dabei wippte er kurz mit seinen Brauen hoch und runter. Itaru hatte ja bald Geburtstag. Als Itaru zu husten begann, klopfte Kenshin ihm nun leicht auf den Rücken und dieser zuckte nur leicht mit den Schultern auf Itaru's fragenden Blick. Niemals würde Izaya einen Kerl einfach so küssen ohne nicht irgendeinen Nutzen darauß zu ziehen. Kenshin würde definitiv mehr Informationen brauchen damit er richtig urteilen könnte. Als Sasori weiter erzählte hörte er auch raus, warum Sasori von Izaya geküsst worden war. "Ah, daher weht der Wind. So war er immer.. wenn man einen Vorteil aus einer Notsituation bekommt wieso nicht.. da würd ich den da.." er deutete auf Sasori. "Auch küssen.. tut ja keinem weh.. " die spannende Geschichte ging weiter während Kenshin stillschweigend zuhörte. "Das klingt ja fast danach, als ob du dich extrem in jemanden verliebt hättest.." dabei lehnte er sich zu Sasori hinüber. "Und wann plant ihr die Hochzeit?" dabei musste er nun kurz lachen während er nun seufzte. "Naja.. klar dass Izaya einen Player ablehnt.. der isn Romantiker und kein Gangbanger.. hättest du Jiraiya ins Visier genommen hättest du vielleicht noch jemanden für eine Nacht gehabt, aber Izaya ist da komplett anders. Der wollte damals in der Mittelschule schon seine Freundin heiraten.." kurz musste Kenshin schmunzeln als er so daran zurückdachte.

      Akira war am lächeln und zeigte Kenshin gerade einen kleinen Ring den er im Werkunterricht gemacht hatte für seine Freundin. "Sieh mal. Den hab ich für Ikurumi gemacht!" Kenshin staunte damals nicht schlecht. "Oh, da wird sie sich sicher freuen" - "Ich hoffe, dass er ihr gefällt" sanftmütig war sein Blick. - "Das wird er" meinte Kenshin aufmunternd ehe Akira lächelte.

      Die Erinnerung verflog.
      Kenshin biss sich nachdenklich auf die Unterlippe. "Also Sasori für eine Nacht ist Akira Izaya Kosuma wirklich nichts. Das solltest du dir aus dem Kopf schlagen. Er hat das bist heute noch nicht ganz überwunden mit seiner Freundin und geht sogar regelmäßig auf den Friedhof zu ihr und ein Bild von ihr hängt auf der Arbeit im Spint und auch noch dazu hat er ein gemeinsames auf seinem Schreibtisch stehen." Itaru dürfte es damals sogar kurzzeitig gesehen haben. Als Sasori Kenshin fragend ansah. "Du gingst doch sogar mit ihr in die Klasse der Mittelschule Kadashiwa" dieser sah ihn nur an als würde er Bahnhof verstehen und etwas verwundert sah der Brillenträger in die Runde. "Ähm..Ikurumi Akisama?"

      Ikurumi war eine schwarzhaarige, hübsche Mittelschülerin gewesen mit strahlend blauen Augen ungefähr so wie Itaru. Sie war extrem gut in der Schule war und tat sich überall sehr leicht. Dazu war sie beliebt und war deswegen auch Klassensprecherin geworden. Sie hatte auch Sasori sehr gerne gehabt, da er so ein lieber Kerl war.

      Damals reichte sie in der ersten Klasse Sasori die Hand. "Hallo Ozawa Sasori-san" als dieser ihr die Hand gab, strahlte dieses Mädchen förmlich, als würden tausend Sonnen aus ihr leuchten. "Mein Name ist Akisama Ikurumi. Du kannst mich gerne beim Vornamen nennen" das dies dem großen Kerl damals schon angeboten wurde war erstaunlich.

      Damals schrieb Ozawa relativ viele Liebesbriefe und einmal blickte die neugierige Schönheit dem großen Kerl über die Schultern. Etwas verlegen meinte sie. "Du schreibst wirklich schöne Gedichte."

      Sie hatte Sasori öfter mal gemeinsam Nachhilfeunterricht gegeben und dieser hatte sie auf ihren schönen Ring am Finger angesprochen. "Danke..." kam von ihr nur leicht verlegen und glücklich. Sie war ein sehr freundliches, aufgeschlossenes und höfliches Mädchen. Mit ihrem Sanftmut konnte sie ungefähr wie Kenshin jeden bezaubern. Viele Jungen fanden sie gut. Dass sie einen Freund hatte war zwar bekannt, aber es wurde ihr nicht wirklich geglaubt, da man nie wirklich jemanden zu Gesicht bekam.

      Der Ring war keiner aus Silber, Gold oder sonstigem teuren Material. Er bestand aus einem Draht mit einem getrockneten Klebstofftopfen indem ein Vergissmeinnicht eingetaucht worden war. Jedoch beteuerte sie Sasori damals schon. "Das ist mein wertvollster Besitz für mich.." damals hatte sie verträumt auf den Ring gesehen. Das Ikurumi Akisama, Akira's Freundin gewesen ist, hörte man nun wohl zum ersten mal. Natürlich hatte das schwarzhaarige Mädchen schon in der Mittelschule den Antrag angenommen. Es war schon alles geplant gewesen.

      "Wenn ich 18 Jahre alt bin, heirate ich dich!" Ikurumi hatte damals mit Freuden zugestimmt und danach einen Kuss mit Akira geteilt.

      Das das Leben der damals 17 jährigen Oberschülerin durch einen Autounfall ausgelöscht wurde, wie es eben fast Jiraiya passiert wäre, erschien unreal.

      "Ich, Izaya und Sasori sind ja auf die selbe Oberschule gegangen. Hier im Ort" dabei nickte er nur. "Nur ist ja seine Freundin in eine andere Oberschule gegangen nach der Mittelschule wo sie dann angefahren wurde von einem Auto und dann am nächsten Tag verstorben ist. "

      Natürlich musste das Schicksal so spielen wie es spielte, dass Ikurumi irgendwann von einem rücksichtslosem Autofahrer angefahren wurde. Sie wurde mit starken Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert. Als Akira davon erfuhr war es das erste mal dass er die Schule schwänzte. Er blieb den ganzen Tag bei ihr und auch wenn ihm versichert wurde, dass sie stabil war sah keiner was kommen würde. Sie starb als Akira nach hause ging. Am nächsten Tag stand der Junge mit einem Strauß Vergissmeinnicht in einem leeren Krankenzimmer.


    • "Der Gedanke kam mir auch schon aber irgendwie ergibt gerade ziemlich wenig in meinem Leben so richtig Sinn. Ich würde ja mit ihr reden aber bei mir blockt Minami immer sofort ab...naja außer es geht um Jiraiya. Vielleicht hat sie sich einfach ein wenig in ihn verguckt, übel nehmen könnte ich es ihr nicht." grinste Itaru bei der Aussage, die doch einen bitteren Beigeschmack hatte. Er war also nicht der Einzige, dem das ganze komisch vorkam. Möglicherweise hatte er mit seiner Annahme recht, Jiraiya war wirklich ein kleiner Sunnyboy, der jeden in seinen Bann zog. Da war es nur nachvollziehbar, dass er Minami ebenfalls genau so begeisterte wie den Architekten. Wenn er es genauer betrachtete ergab alles seinen Sinn. Der Wuschelkopf war das reine Gegenteil von dem schwarzhaarigen. Er war eine wahre Frohnatur, strotzte vor Energie und Jugend, mit ihm brachte sie keine negativen Gedanken in Verbindung. Gerade als sein Blick etwas trauriger wurde, riss ihn die Konversation von Sasori aus dem Tief.

      Izaya war also mit einem Mädchen liiert gewesen, die die beiden kannten. Von ihrem Ableben zu hören drückte die Stimmung und erklärte wieder ein wenig mehr, warum Izaya so war wie er war. Während Kenshin von der Vergangenheit erzählte lauschten beide mit gespitzten Ohren. Itaru legte einen etwas bedrückten Ausdruck an den Tag, er wusste wie es sich anfühlte einen geliebten Menschen zu verlieren doch Sasori schien unangebracht zu schmunzeln. Was stimmte denn nur nicht mit dem Jungen?

      Der Name Ikurumi Akisama brachte auch einige Erinnerungen in dem Blondschopf zum Vorschein und als er die kleine schwarzhaarige Schülerin vor sich stehen sah konnte er sich das Lächeln nicht verkneifen. Sie war ein wirklich bezauberndes Mädchen, das im Gegenteil zum Rest der Klasse keine Angst vor dem zu groß geratenen hatte. Völlig unvoreingenommen begegnete sie ihm mit solch einer Freude, dass es einem einfach ein warmes Gefühls ums Herz zauberte. Auch Sasori war vom ersten Tag an von dem Mädchen begeistert, freundete sich mit ihr an und nahm sogar ihre Hilfe in der Schule an. Obwohl sie nicht viel über sich selbst verriet, so schwärmte sie doch immer wieder von ihrer Zukunft mit ihrem Freund. Das ausgerechnet Izaya dieser war, überraschte den Riesen nun sehr. Welch ein Zufall, dass ausgerechnet die erste Liebe des Blauhaarigen, ein und das selbe Mädchen war, dass Sasori beim Liebesbriefe an diesen schreibend über die Schulter sah. "Ich und verliebt? Sorry mein Freund aber ich glaube du hast einen Zuckerschock." kam er aus seiner Gedankenwelt zurück und brachte sein Gegenüber auf den Boden der Tatsachen zurück. "Ich stehe auf Herausforderungen und wer hat gesagt, dass es unbedingt eine einmalige Sache sein muss? Wenn er gut ist, hat er vielleicht mehrmals das Vergnügen." scherzte er laut lachend und nippte anschließend an dem schwarzen Kaffee. "Aber danke für den Rückblick. Ich erinnere mich tatsächlich und ich glaube sogar, jetzt den Weg zu Izayas Herzen zu kennen." zwinkerte er ehe er sein Getränk in einem Zug leerte, in die Hände klatschte und sich erhob. "Wenn ihr mich entschuldigt meine Herren, ich habe noch etwas dringendes zu erledigen." mit diesen Worten verabschiedete sich Sasori plötzlich und verschwand.

      Verwirrt schaute Itaru ihm hinterher ehe er fragend zu Kenshin sah. Schulterzuckend und Augenrollend musste er über das seltsame Verhalten seines Freundes schmunzeln. "Was ist ihm denn über die Leber gelaufen? Izaya hat wohl einen Nerv getroffen." Obwohl er nur zu gerne weiter über die Situation zwischen den beiden gegrübelt hätte, ließ er von dem Thema ab. "Schon irgendwelche Ideen für meinen Geburtstag? Könnten ja irgendeinen Ausflug machen." begann er stattdessen zu planen.

      Währenddessen war Sasori schon auf dem Heimweg, wollte seine Autoschlüssel nur schnell aus seiner Tasche holen ehe er sich wieder auf den Weg machen würde. Mit einer Hand fuhr er in sein Reisegepäck und ertastete an Stelle seines Autoschlüssels einen viereckigen Gegenstand. Verwundert zog er diesen hervor und stellte fest, dass es das Buch mit der Meerjungfrau war, dass Izaya gehörte. Hatte der Blauhaarige es ausversehen in die Falsche Tasche gepackt? Da er wusste, wie wahnsinnig Izaya vermutlich ohne dieses werden würde, steckte er es ein und began sich anschließend zu seinem Auto. Einige Wischer und Suchergebnisse später fand er im Navigationssystem seines Handys sein Ziel und fuhr los. Nach einiger Zeit stellte er seinen Sportwagen ab und ging einige Meter zu Fuß bis er schließlich an der Wiese mit den Ziersteinen angekommen war. Auf der kleinen Anlage dauerte es nicht lange bis er die Stelle fand, nach der er gesucht hatte. "Lange ist es her Fräulein. Eigentlich müsste ich ja mit dir meckern, hast mich einfach die Briefe schreiben lassen obwohl du ganz genau gesehen hattest an wen sie adressiert waren. Ich schätze du wolltest meine Gefühle nicht verletzten." leicht schmunzelnd legte der Riese den Blumenstrauß, den er an einer Tankstelle mitgenommen hatte am Grabstein von Ikurumi ab und setzte sich ins kühle Gras. Neben den frischen Blumen lag ein weiterer etwas älterer Strauß daneben. Es war wohl schon einige Tage her, dass dort das letzte Mal jemand gewesen ist. Mit den Fingerspitzen entfernte Sasori einige Laubblätter von ihrer Ruhestätte eher er das Buch daneben ins Gras fallen ließ. "Ich würde gern wissen, wieso er dieses Buch immer noch hat. Würde mich nicht wundern, wenn er denkt, dass du es ihm damals in den Spind gelegt hast." erneut blätterte er die Seiten des Buches, welches er vor Jahren Izaya geschenkt hatte bis ihm diesmal etwas seltsames auffiel. Im Buchrücken waren einige Zettel eingeklemmt und neugierig wie er war zog er diese hervor. Vorsichtig entfaltete er den ersten Zettel und mit entsetzten weiteten sich seine Augen. "Das..kann nicht sein." seine Hände wurden schneller und klappten den Zettel komplett auf. Er hatte sich nicht geirrt, es war tatsächlich seine Handschrift, die er darauf erkannte, sein Gedicht von damals. Alle Briefe vor sich ausbreitend betrachtete er einen nach den anderen. Es war jeder einzelne da, jeder Liebesbrief, den Sasori verfasst hatte. Izaya hatte sie all diese Jahre aufbewahrt aber wieso?
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    • Kenshin selbst rieb sich nachdenklich über das Kinnn während er den Tisch vor sich fixierte. "Hm.. vielleicht solltest du Jiraiya um Hilfe bitten. Wenn sie nur auf ihn anspringt könnte er doch mal versuchen mit ihr zu reden, wenn es bei dir nicht wirklich fruchtet.." ließ Kenshin seinen Freund wissen. "Man könnte Jiraiya ja verwanzen.. das man alles mithört..oder man verwanzt die Wohnung.." dabei lächelte er leicht fies. "Ich möchte die Stimmung nicht drücken, aber ist die je in den Sinn gekommen, dass Minami dich vielleicht irgendwie hintergehen könnte?" fragte er nun ernsthaft nach und aß seinen Kuchen auf. "Sie hat sich ja völlig verändert..und das von jetzt auf hier.. da würde mich doch ganz klar ihr Ansporn für die ganze Story interessieren, denn ich kann nicht richtig nachvollziehen auch wenn es schön ist sie so zu sehen, wie sie von tieftraurig und nur rumschluchzend in die Stimmung himmelhochjauchzend und lebensfroh kommt.." stelle er nun nachdenklich fest.

      Als sich Sasori nun erhob und gehen wollte blinzelte Kenshin leicht. Er schien den Weg zu Izaya's Herz zu kennen?! Was sollte das denn wieder bedeuten!? Wollte er ihn immer noch für seine eigenen Zwecke benutzen?! "Izaya's Herz ist kein Spielplatz für Lüstlinge man!" rief er Sasori hinterher ehe sich sein Blick leicht verfinsterte. "Der will auch immer nur Sex dieser Affe" brummte Kenshin und setzte sich nun wieder zu Itaru. "Nächstes mal.. halte ich wenn du ihn mitnimmst einfach den Mund" dabei rieb er sich die Schlefen und seufzte tief. "Wenn er da nicht mal in Teufelsküche kommt.." doch danach wurde er gott sei dank von dem Architekten da raus gerissen. Kenshin sah sesinen Freund verwundert an. "Ja, hatte ich ja schon erzählt. Wir könnten ja den Ausflug in die Hütte von meinem Bekannten nach Hokkaido machen..das hab ich schon organisiert.." gestand er während er die die Fingerspitzen aufeinander treffen lassen ließ wie ein Bösewicht der einen schlimmen Plan ausheckte. "Wobei ich mir nach diesen Story's überlegen muss die Bettverteilung zu ändern.." als sein bester freund ihn fragend ansah klärte er ihn auf. "Nun ja.. ich habe Kosumabrüder zusammen in ein Zimmer gelegt und dich mit Ozawa. Ich schlafe ja bei meinem Bekannten im Zimmer..aber wenn ich es mir Recht überlege ist das schon gut so.. sonst würde das bei euch von eine reinste Orgie werden" dabei lachte er nun hell auf. "Und ich glaube Jiraiya brauch so oder so mal eine Pause und von Izaya müssen wir gar nicht anfangen" dabei wurde sein Blick wieder ernster. "Außer das Geburtstagskind hat dann noch wünsche.. weil wir die Hütte ja eine ganze Wochen mieten. Direkt nach deinem Geburtstag. Möchtest du sonst noch etwas machen? Oder denkst du das Jiraiya etwas mit dir alleine machen will?" dabei schmunzelte er verschmitzt zu Itaur hinüber und spielte etwas auf diese diversen Liebesspielchen an die die beiden getrieben hatten.

      "Warum liegt denn das Buch im Müll?" fragte Ikurumi ihren Freund als sie ihn zuhause besuchte. "Ich habe es weggeworfen. Es ist von jemanden der mich anscheinend schon lange verehrt und so etwas behalte ich nicht.." erwiderte Akira. "Aber.. du liebst doch Bücher.." dabei blieb der junge Mann stumm. Deswegen holte sie es aus dem Müll und hielt es dem jungen Mann vor die Nase. "Behalt es." - "Aber.." Ikurumi stoppte ihn. "Ich finde das nicht schlimm, ich weis ja wo dein Herz ist" dabei lächelte sie ihn fröhlich an. "Vor allem bestätigt es mir doch auch nur, dass auch andere nicht komplett blind sind und dich auch als tollen Menschen sehen." dabei ergriff sie leicht seine Hand und schwenkte diese hin und her. Mit leicht rosigen Wangen hielt der junge Mann in einer Hand das Buch und blickte auf dieses. "Die Story da drin ist etwas wie die von der Person zu dir.. von der Ferne betrachten, von der Ferne schmachten.. so nah und doch so fern.." Akira blickte damals auf das Buch. "Du hast es gelesen?" - "Ja wer kennt denn nicht die kleine Meerjungfrau?" Akira nickte leise. Eines seiner LIeblingsbücher.

      "Du schreibst wirklich schöne Texte." kam von Ikurumi damals zu Sasori die sich neben ihm setzte. "Man sieht, dass du sie mit dem Herzen schreibst.." dabei lächelte sie und setzte sich neben ihn. Das junge Mädchen hatte damals gesehen, dass es an ihren Geliebten ging, hatte Sasori aber nie als sonderliche Gefahr angesehen und sich eher gefreut, dass dieser auch jemanden verehrte den sie liebte. Doch nach dem Unfall war es irgendwie so als hätte die Schülerin damals gewusst, dass sie nicht ewig die Hand von Akira halten könnte und ihn bald verlassen müsste, dass ihre Zeit bald gekommen war.

      Gerade jetzt erschien wie durch das Schicksal Izaya auf dem Friedhof. Mit geweiteten Augen und einem neuen Blumenstrauß blieb er stehen. Er blickte zu dem Buch und den Zetteln während er wirklich überlegte wieder kehrt zu machen. Er wusste nicht wirklich wie er auf den großen reagieren sollte. "Sie.. hat gemeint ich soll alles behalten. Es sei eine Ehrung meiner selbst."
    • Die drastischen Vorschläge seines besten Freundes überraschten den jungen Architekten dann doch. War soviel Mistrauen wirklich nötig? Diese kleine zerbrechliche und zarte Person, die ihm selbst so viel Vertrauen entgegenbrachte, dass sie einfach nur darüber in Kentniss gesetzt werden wollte was zwischen den beiden Männern hinter verschlossenen Türen lief, sollte selbst etwas zu verheimlichen haben? Irgendwie machte das alles keinen Sinn in den Augen des dunkelhaarigen aber Kenshin hatte recht, er sollte diesem Sinneswandel viellecht auf den Grund gehen. "Vielleicht hast du Recht, ich überlege es mir und rede dann mal mit Jiraiya."

      Das Thema wechselte und der bebrillte erzählte erfreut über seine Pläne bis er über die Zimmeraufteilung scherzte. "Nein nein...das passt schon so. Ich meine solange Sasori seine Hände bei sich lassen kann. Bin mir da nämlich noch nicht so sicher, was mein kleines Abenteuer auf der anderen Seite des Ufers in ihm auslöst, der lag mir ja schon immer in den Ohren ob ich nicht schwul sei." lachte er scherzhaft und sah dabei seinen besten Freund skeptisch an. "Willst du dir nicht ein Zimmer mit mir teilen? Ich glaube vor Sasori muss ich Angst haben."
      Noch eine Weile lang sprachen die beiden über den Ausflug, tranken ihre Heißgetränke und genossen den köstlichen Kuchen, den Mizuki gebacken hatte. Diese Zeit mit seinem besten Freund hatte Itaru gefehlt, einfach nur einen Tag lang im Café zu sitzen und über Gott und die Welt zu quatschen.

      Immer noch ruhte der Blick des Blonden auf den Zetteln vor sich bis er einen Schatten über sich fallen sah und die Stimme des blauhaarigen erklang. Etwas erschrocken zuckte der Riese zusammen und wandte umher. Seine Aufmerksamkeit nun auf ihn gerichtet sah er zwischen den Papieren und dem hübschen Gesicht hin und her. "Das Buch lag in meiner Tasche, ich wollte es dir nach meinem Besuch hier wieder zurück bringen." wies er ihn daraufhin, das Schriftstück nicht beabsichtig von Izaya entwendet zu haben. "Es sieht ihr ähnlich. Ich schätze mal, du wusstest nichts davon, dass Ikurumi und ich befreundet waren. Genau so wenig, wie ich wusste, dass du ihr fester Freund wars. Wenn man es überhaupt Freund nennen kann, von dem Ring hat sie in einer Tour geschwärmt." lachend verdrehte er die Augen ehe er sich zum Grabstein wandte. "Blödes Biest hättest mir ruhig verraten können, dass ich an deinen Verlobten Liebesbriefe geschrieben habe statt mich noch zu ermutigen und mir zu sagen was für schöne Gedichte ich mir aus der Feder zaubere!" mit ausgestreckter Zunge blickte er auf die steinerne Inschrift, in der ihr Name gemeiselt war. "Sie war zu nett für diese Welt, kein Wunder, dass sich Gott sie als Engel zu sich geholt hat. Ich hab mich immer gewundert was wohl nach dem Umzug mit ihr geschehen ist und erst heute hab ich die Antwort darauf erhalten." mit diesen Worten schmiss er sich rückwärts ins hohe Gras und faltete dabei seine Arme verschränkt hinter seinem Kopf. Von unten schaute er hinauf in die braunen Augen über sich während sich ihre Blicke trafen. "Gut, dass du sie behalten hast. Iku-chan hat mir nämlich bei jedem einzelnen über die Schulter geschaut und sogar hier und da Verbesserungen vorgeschlagen." teilte er ihm ruhig mit und ließ sein Augenmerk nicht von dem kleineren ab. "Bist du mit dem Auto hier? Ich kann dich gern auf dem Rückweg mitnehmen." schließlich richtete er sich wieder auf und beobachtete Izaya dabei, wie er seinen um einiges hübscheren Strauß neben dem von Sasori legte. "Wenn du mit ihr allein sein möchtest kann ich natürlich gehen..." flüsterte er bei dem Anblick und kam sich plötzlich fehl am Platz vor. Wieso eigentlich? Er war als erstes da gewesen und überhaupt das erste Mal an dem Grab des Mädchens, wenn jemand reingeplatzt war, dann der ältere Kosuma. Nichtsdestotrotz blieb er bei seiner Aussage, würde sein Freund Privatsphäre wollen, würde er ihm diese geben.
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    • Kenshin selbst nickte nur leicht auf die Frage mit Minami und Jiraiya. Wenn Jiraiya wirklich so interessant für Minami war grenzte dass nicht schon an Betrug? Das war die Frage die sich der junge Mann gerade ernsthaft stellte und er wollte nicht, dass Itaru unglücklich wurde. Anderer Seits führten sie doch jetzt eine offene Beziehung oder? So langsam brannten auch dem ruhigen Kerl so die Synapsen durch. Da konnte man doch keinen Durchblick haben.

      Als sein bester Freund bei der Zimmeraufteilung erzählte dass Sasori sich auch schon Hoffnungen machte ob Itaru nicht Homosexuell sei musste dieser selbst auflachen. "Oiweh.." kam von diesem nur ehe er sich beide Hände ins Gesicht schlug. Als der Tonfall seines Kumpels plötzich ernster wurde blinzelte Kenshin verwundert. "Ähm von mir aus gerne..aber meisnt du denn das Sasori dich verführen würde? Ich dachte den hat eh gerade mein Arbeitskollege an der Backe" dabei zuckte er nun die Schultern. "Ich kann dich auch mit Jiraiya ins Zimmer legen.." dabei grinste dieser ihn leicht verschmitzt an ehe er kurz die Brauen hob und senkte ehe er selbst lachen musste. "Nein alles klar wir machen uns da mal eine schöne Zeit" dabei nickte er. Er konnte jetzt schon spüren, dass dies nicht gut ausgehen würde. "Ich freu mich schon drauf... da solls auch heiße Quellen in der Nähe geben"

      Das er das Buch wohl in den falschen Koffer gesteckt hatte konnte sehr gut möglich sein. Er war doch seit einiger Zeit nicht mehr wirklich bei sich. Izaya blieb ziemlich still und gab eigentlich kaum irgendeine Antwort bis der junge Mann sich nach dem Auto erkundigte. Izaya schüttelte leicht den Kopf. "Du kannst bleiben.." Als der andere nun aufstand und beide einfach so ruhig nebeneinander standen konnte Sasori plötzlich spüren wie der andere ihn in den Hintern zwickte. Es tat wirklich weh und kurz musste Izaya leicht schmunzeln. "Das ist für die freche Klappe.." danach würdigte er ihn kaum einen Blick mehr ehe er einfach an Sasori vorbeiging. Als der Größere hinter ihm herging hörte man nur leicht. "Du hast nen ganz schönen fettarsch.." während Sasori ihn empört ansah, drehte sich Izaya nun etwas fragend zu ihm um. "Na.. " er machte eine zwickende Bewegung mit Zeigefinger und Daumen. "...ich musste mich da richtig anstrengen dass ich da überhaupt durchkomme.." dass er bei dieser Aussage so ruhig bleiben konnte und das Gesicht immernoch so emotionslos bleiben konnte, sah irgendwie süß aus.
    • Kurz nachdem sich der Riese auf seine Stelzen erhoben hatte spürte er auch schon ein Zwicken in seiner Backe und schreckte kurz überrascht zusammen. Mit geweiteten Augen blickte er zur Seite in das unbeeindruckte Gesicht des Blauhaarigen ehe sich seine Glubscher zu kleinen Schlitzen formten. Verwirrt folgte er dem kleineren der sich nach der Aktion einfach abwandte und voran stiefelte und einen Kommentar nach dem anderen abfeuerte. "Fettarsch? Das sind reine Muskeln, deswegen kommst du da auch nicht durch mein lieber!" gab der ältere empört von sich und schüttelte dabei nur den Kopf während seine blonden Strähnen umher wirbelten. "Mich erst begrabbeln und sich dann beschweren, das sind mir ja die liebsten." lachte er scherzhaft und kniff sogleich dem vor ihm laufenden in seine vier Buchstaben. "Bist ja nur eifersüchtig, dass du nicht so ein knackiges Brötchen hast wie ich." Izayas Hinterteil passte perfekt zum Rest seines Körpers. Klein, knackig und trainiert. "Ich wollte morgen mit Kento in die Schwimmhalle kannst gerne mitkommen wenn du magst. Dann kannst du nochmal den Staub von diesem Fettarsch fressen." spielerisch drängelte Sasori sich vor den anderen, wackelte wild mit seinem Hintern und zwinkerte provokant, rieb Izaya nochmal seinen Sieg unter die Nase. "Das Training würde dir nicht schaden. Hättest du meine Muskeln würdest du vielleicht schneller von der Stelle kommen." so war es nun mal wenn man den Großkotz herausforderte. Sofort würde Konter folgen und das ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen.

      Eigentlich wollte der Riese gar nicht fragen, ob sich Izaya anschließen würde. Schon wieder fragen ob die beiden etwas gemeinsam unternehmen würden und das kurz nachdem er einen Korb von diesem erhalten hatte. Wieso tat er es dann? Auch Kento wusste noch nichts von seinem Glück, würde der ältere Kosuma zusagen. Für einen Rückzug war es zu spät und die Worte ausgesprochen und gerade als Sasori den Kopf in den Sand stecken wollte kam ein schulterzucken von dem jüngeren. Vielleicht würde er ja glück haben und Izaya sich spontan anschließen. Die beiden Männer gingen herüber zum geparktem Auto, wobei Sasori den Weg wies und vor dem schwarzen Shelby GT350 stehen blieb und mit einem Druck auf den Schlüssel blickten die Lichter des Fahrzeugs als würde es seinen Besitzer begrüßen wollen. Mit einer Hand griff er zur Tür des Beifahrersitzes und öffnete Izaya diese ehe er ihn einsteigen ließ und vorsichtig die Tür fallen ließ. Anschließend setzte er sich hinters steuer und startete den Motor. Obwohl er so eine dicke Karre besaß, fuhr er vorbildlich und verantwortungsvoll, drückte nur auf der Autobahn aufs Gas als es der Verkehr zuließ. In Windeseile waren sie wieder zurück und natürlich brachte der Blonde seinen Begleiter nach Hause bevor er sich selbst auf den Heimweg machte. "Hier vergiss das nicht." sich kurz zur Rückband wendend zog er das Buch als auch die darin enthaltenen Breife hervor und reichte es dem kleineren. Die Tür fiel hinter dem jungen Mann, der aussteigte zu und wieder erklang der Motor.

      In seiner Wohnung angekommen kuschelte er sich nach einer warmen Dusche in sein übergroßes Bett und richtete seine Aufmerksamkeit auf das Display seines Handys. "Jetzt wo du weißt von wem die Briefe sind lesen sie sich bestimmt viel besser ;-)" tippte er in die Chatzeile und druckte auf den kleinen Senden-Button. Noch eine Weile schrieb er immer wieder irgendwelche Zeilen in den Verlauf, erhielt überraschender Weise immer irgendwelche Antworten bis er letztendlich mit dem Handy im Gesicht einschlief. Das Klingeln des Telefons riss ihn aus seinem Schlaf. Erschreckt hob er den Hörer im halbschlaf ab und brummte vor sich hin. "Was?" genervt und unfreundlich begrüßte er die Person am anderen Ende der Leitung, die sich als Kento entpuppte. "Ja ja ich habs nicht vergessen. Bin ja schon wach und mache mich fertig." ein Blick auf die Uhrzeit erklärte die Sorge seines Teamkollegen. Es war schon elf Uhr und einige Nachrichten hatten sich auf dem Benachrichtigungsfeld des Riesen gesammelt. Unter seinen Freunden war bekannt, dass er nach durchzechten Nächten länger im Bett blieb aber dieses Mal war es doch gar nicht so. Er hatte lediglich etwas länger mit dem blauhaarigen geschrieben statt sich in irgendwelchen Clubs rumzutreiben. Gähnend schob er sich auf seine Füße und begann sich herzurichten, packte seine Schwimmtasche und sauste los. In der Halle angekommen wartete der Rothaarige bereits auf seinen Bekannten. Lächelnd begrüßte Sasori den anderen, wandte jedoch relativ schnell den Blick von ihm ab und scannte den Eingangsbereich. "Hm?" kam es etwas abwesend aus diesem nachdem sein Begleiter ihn gefragt hatte ob er nach etwas suchen würde. "Nein nein lass uns in die Umkleide gehen." wich er der frage aus und kratzte sich etwas peinlich berührt den Hinterkopf. Noch immer wusste Kento nicht, dass Sasori auf das Kommen von Izaya hoffte. Ob er sich wohl blicken lassen würde?

      In Umkleidebereich legten sie ihre Badehosen an und sperrten ihre Taschen weg um anschließend in das noch leere Bad zu steigen. Da sie abgesehen von einigen älteren Herrschaften die einzigen waren begannen sie mit ihrem Training und schwammen an nebeneinander gelegenen Bahnen. Sasori war um einiges schneller als sein Kollege aber das war den beiden schon lange klar. Tortzdem genossen sie es gemeinsam zu schwimmen. Immer wieder suchte der Blonde den Bereich mit seinen Augen ab, hielt nach jeder geschwommenen Bahn inne um sich zu erkundigen bis tatsächlich die Tür aufging und der Blauhaarige erschien. Ohne es verkneifen zu können rissen sich seine Mundwinkel nach oben bei dem Anblick dieses jungen Mannes. Er war tatsächlich gekommen.
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    • Auf den Pozwicker reagierte Izaya wieder kaum. Er hatte sich mittlerweile nichts anderes gedacht als wenn der andere ihm dafür Fersengeld geben würde. Dass er ihn versuchte aufzuziehen ertrug er nur ruhig und hatte dabei eine eher sanftere Ausstrahlung als sonst. Er musste zugeben, dass er den Blonden mochte und dass er auch seine Nähe gerne hatte. Dass er sich dies wohl kaum wirklich eingestehen würde stand außer Frage. Als er ihn nun morgen einlud um mit ihm im Schwimmbad zu trainieren blieb dieser kurz stehen und dachte nach. Jiraiya brauchte seine Pflege ja nun nicht mehr so und seine Mutter war ja immer noch hier also konnte er sich ja wohl erlauben. Dabei ging er nun wieder neben Sasori her. "Ich werde darüber nachdenken" Als er ihn nun versuchte zu provozieren kam von dem ruhigeren nur leise. "Ja,ja.." doch es klang überhaupt nicht böse oder angepisst sondern eher hell und sanftmütig. Den Rest des Weges gingen beide stillschweigend während sich offenbarte welches Auto von Sasori war. "Schönes Auto" kam nun von Izaya. Er selbst war zufrieden sobald es fahren konnte und seit dem Tod seiner Verlobten und dem Unfall seines kleinen Bruders stand sein Auto fast nur mehr in der Garage und setzte Staub an. Als er in das Auto einstieg und auf seinen Fahrer wartete blickte er sich etwas um während die beiden los fuhren. Die meiste Zeit blieb Izaya stumm. Er wusste auch nicht wirklich was er mit Sasori sprechen sollte. Klar er kannte ihn schon lange, aber wie er schon mal gesagt hatte. War kennen nicht sofort kennen. Gerade als er sich richten wollte um auszusteigen wandte sich sein Blick nochmal zu Sasori der ihm das Buch reichte. Er nahm es in seine Hände. "Danke.." ehe er das Auto verließ.

      Gerade als der junge Mann bei der Tür rein kam, blickte seiner Mutter von der Küche nach vorne. "Schätzchen!" dabei schmunzelte sie und auch Jiraiya wank dem jungen Mann zu. Er war wieder mal mit seinem Kissen zu kuscheln und am fleißigen Schreiben in Whatsapp. "Ich werde duschen und dann ins Bett.." kam ruhig von sich. "Hast du keinen Hunger?" Izaya schüttelte leicht den Kopf und seine Mutter akzeptierte es und ließ ihn ziehen. Als es nach oben ins Schlafzimmer ging holte er seine Schlafkleider während er in der Dusche verschwand um sich danach wirklich ins Bett zu verziehen. Sein Handy blinkte und schon musste er nachsehen wer ihm da wohl wieder geschrieben hatte. Irgendwie hatte er sich ja denken können dass es Sasori war und er sprach ihn wieder auf die Briefe an. Was sollte er denn darauf nur antworten? "Bilde dir nichts ein. Du hast die schließlich an mich geschrieben." kam von ihm nur zurück. Das gegenseitige aufziehen ging am Handy weiter bis Izaya schließlich irgendwann eingeschlafen war und der nächste Tag sich ankündigte. Gerade als er sich in seinem Bett aufsetzte dachte er darüber nach ehe er dann kurz zu seiner Badetasche sah sie im Eck seines Zimmers stand. Jedoch erhob er sich erstmals um zu frühstücken und sich einen Tee zu machen. Hin und wieder blickte er auf die Nachrichten im Whatsapp. "Was hat mich denn da geritten?" fragte er sich selbst nun während er an seinem Tee nippte. Hatte er nicht die Nummer rausgegeben um Minami auf dir Schliche zu kommen und so mit Sasori zu kooperieren? Vielleicht hatte der Blondschopf schon was rausgefunden über das Teufelsweib. Somit kam er irgendwann zu dem Entschluss sich doch ins Schwimmbad zu begeben. Dieses mal würde er auch die Bahn nehmen. Gesagt - Getan! relativ spät kam er an diesem Bad an. Sasori hatte ihn ja zum Training eingeladen und dass sollte er auch nutzen um diesen großkotzigen Bastard in den Arsch zu treten.

      Als der junge Mann irgendwann mal den Schwimmsaal betrat hatte er seine Badekappe und auch seine Taucherbrille noch nicht aufgesetzt. Er war ausschließlich zum Trainieren hier. Doch warum musste er sich das denn selbst sagen? Sich selbst daran erinnern? So etwas hatte er nicht mehr erlebt seitdem er damals seine erste große Liebe getroffen hatte. Doch dieser Gedanken verwarf er sofort wieder. Den bei diesem Gedanken stieg er sofort aus seiner Gedankenwelt raus und vor allem aus der Liebe. Gerade als dieser Sasori erblickte nickte dieser ihm nur leicht zu. Vielleicht war das alles eine dumme Idee gewesen. Am liebsten würde er nun davonlaufen, aber da er ihn schon gesehen hatte war es jetzt zu spät.
    • Sich mit den Händen am Beckenrand aufstütztend begab sich der Riese aus dem Wasser und erhielt dabei nur fragende Blicke von Kento. "Bin sofort wieder da." hechtete er aus dem kühlen Nass und schritt mit einem breiten Lächeln auf den Blauhaarigen zu. "Na sieh mal einer an wer sich da blicken lässt." grinsend legte er seine tropfende Hand auf die Schulter seines Gegenübers und drückte die nackte Haut zwischen seinen Fingern leicht zusammen um ihn zu grüßen. "Da hinten ist Kento. Für eine Staffel fehlt uns leider eine Person aber wir können trotzdem Lagen gegeneinander schwimmen. Soweit ich es in Erinnerung habe, schwimmst du eh kaum Staffeln oder?" gemeinsam begaben sich die beiden Männer zur Bahn, in der Kento noch immer am Beckenrand hing und lediglich sein Kopf und die Schulterpartie aus dem Wasser ragten. "Izaya Kosuma, solltest du ja aber eigentlich noch kennen." stellte er den Gast seinem Teamkollegen erneut vor ehe sich dieser wieder auf einen der Startblöcke schwingte und sich Absprung bereit machte. "Bereit meinen Staub zu fressen?" schielte er einmal zu seiner Seite auf den leeren Block neben sich und deutete dem Nachzügler, sich auf diesen zu stellen. Auch Kento hiefte sich seufzend aus dem Becken und nahm auf der anderen Seite des Riesens seine Position ein. "Oh man ey gegen euch beide komme ich ja eh nicht an. Kannst du nicht mal Leute zum Training einladen, die schlechter sind als ich?" ein Schmunzeln begleitete diese Worte aus dem Mund Kentos, der etwas lustlos schien. Ständig gegen Sasori zu verlieren war nicht gerade ein schönes Gefühl, wurde jedoch durch den Fakt, dass sie Teamkameraden waren und nicht nur gegeneinander sondern auch gemeinsam in Staffeln schwommen wieder wett gemacht. Bei Izaya sah das anders aus. Er war durch und durch ein Rivale, jemand der ihnen den Sieg streitig machte und obwohl sie sich alle schon eine gewisse Zeit lang mehr oder weniger kannten und ähnliche Freundeskreise hatten, verstand der rothaarige nicht wieso Sasori auf einmal mit Kosuma trainieren wollte. Waren sie auf dem Turnier enger aneinander gewachsen?

      "Alle bereit? 3.." "2.." ergänzte Kento den größeren bis schließlich die finale "1." von diesem folgte. Alle gemeinsam sprangen sie ins Wasser und begannen einen Stil nach dem anderen zu schwimmen. Die Zeiten der drei Männer waren hervorragend und auch der rothaarige blieb ihnen dicht auf den Fersen. Wieder kamen sie zeitgleich ans Ziel und streckten ihre Köpfe aus dem Wasser. Die enge Badekappe riss sich der Blondschopf vom Haupt und auch die Brille flog in Windeseile. "Gar nicht mal so schlecht. Wärst du mal auf dem Turnier so geschwommen." wie immer hatte Sasori nichts besseres vorzubringen als seine Sticheleien und Provokationen. Gerade als sie sich wieder aus dem Becken erhoben um eine nächste Runde zu starten riss Kento seinen Kameraden an die Seite. "Sag mal was hab ich da verpasst? Du bist ja richtig verknallt in den Burschen." ein verwirrter Blick gefolgt von einem lauten Lachen folgten als Antwort. "Hörst du eigentlich selbst was du da sagst? Sasori Ozawa und verknallt in einem Satz? So ein Unsinn!" mit gerollten Augen und den Blick auf den Blauhaarigen richtend spielte er den Kommentar herunter.

      Nachdem sie eine weitere zeitlang geschwommen sind und sich hier und da neckten und wie üblich miteinander rumalberten, wobei der Hauptteil davon von Sasori angestiftet wurde verabschiedete sich Sasori flüchtig. "Ich geh mal meine Muskeln in einem heißen Bad entspannen." mit rausgestreckter Zunge spielte er auf den Whirlpool an und begab sich in diesen. Das warme blubbernde Wasser fühlte sich auf der kalten Haut des Athleten einfach hervorragend an. Es war genau die richtige Erholung nach dem ganzen Sport im kühlen Becken. Wie ein schwerer Sack Reis ließ er sich in den Blasen fallen und lehnte den Kopf in den Nacken. Mit geschlossenen Augen vernahm er die Verwirbelung im Wasser, die ihm verriet, dass wohl jemand mit in den Pool gestiegen war.
      A heart's a heavy burden.

    • Als nun plötzlich der Größere auf den anderen zukam blickte dieser nun etwas auf seinen Hand die leicht seine Schulter drückte und im selben Moment durchfuhr den Blauhaarigen ein Gefühl, dass er lange nicht mehr gespürt hatte. Es war irgendwie eigenartig und deswegen versuchte er sofort zu verdrängen. Er fand es komisch, dass gerade dieser Kerl irgendwie alle Emotionen die er geglaubt hatte verloren zu haben in ihm wieder entfachte. "Ich kann so ziemlich alles schwimmen, aber eher seltener.." kam von dem jüngeren ehe er leicht nickte. Auch Kento nickte er leicht zu und dieser erwiderte leicht sein begrüßendes Nicken. Irgendwann setzte sich der junge Mann die Badekappe auf und auch seine Brille zog er über während er die ganzen bissigen Kommentare von Sasori ignorierte. "Keine Sorge..du wirst heute nicht nur verlieren.." kam von Izaya während er zu Kento blickte und schon wegstartete. Immer wieder wenn er ins Wasser tauchte, war das Gefühl seitdem Kuss dem ihm Sasori stahl anders. Es verwirrte ihn und es machte ihn unsicher, jedoch konnte er sich jetzt nichts mehr anmerken lassen. Als die drei es geschafft hatten ihre Bahnen zu schwimmen und der junge Mann wieder aus dem Wasser stieg konnte er sich wieder die nervigen Kommentare von Sasori anhören. Deswegen seufzte er nun leicht genervt während er sich kurz von beiden abwandte als hätte er jemand anderen interessanten entdeckt. Während die beiden mehr geschwommen waren als er, hatte er sich mit einem Mädchen unterhalten das Ikurumi verblüffend ähnlich sah. Gerade als sich Kento aus dem Wasser erhob ging der Blauhaarige mit seiner Bekannten im Bunde auf diesen zu. "Das hier.." dabei zeigte er auf eine hübsche, Schwarzhaarige mit strahlend blauen Augen und einer relativ attraktiven Figur und einem Trainingsbadeanzug. "...ist Nadeshiko Akisama, die Zwillingsschwester meiner Verlobten.." dabei nickte diese nur zustimmend. "Und er ist aus deinem Team?" - "Rivalenteam.." - "Ah" kam von der jungen Frau interessiert während sie den jungen Mann leicht musterte. "Sie wollte unbedingt einige Runden drehen.. und hätte dafür gerne einen Partner" dabei reichte sie Kento die Hand. "Möchtest du?" fragte sie nun nach und deutete dabei auf das Wasser. Izaya selbst wollte sich eigentlich jetzt entspannen und vor allem musste er noch mit Sasori reden. Dieser schwang sich nun einfach in das Whirlpool indem der große Kerl sich eingeblubbert hatte und hatte sich schräg von ihm gegenüber gesetzt. "Hör mal...was Minami betrifft sollten wir mal.. sehen dass wir uns weiterhin unterhalten du fauler Bubblersack"