[2er RPG] That Guy

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    • Itaru Miyamoto

      Die leise zitternde Stimme von Jiraiya erklang und gab ihm die Antwort, die er sich erhofft hatte - nein, die er gebraucht hatte um endlich loszulassen und seinen tiefsten Wünschen nachzukommen. Der Wuschelkopf fühlte genau wie er, wollte genau so wenig aufhören und in diesem Moment für immer verweilen. Ein seichtes Lächeln zauberte sich auf die Lippen des älteren und stieß ein leies "Gut." hervor.
      Auf seinem Unterarm gestützt legte er sich zur Seite, konnte dabei den erröteten in sein strahlendes Gesicht schauen und schenkte ihm erneut ein Lächeln ehe er sich wieder in seinen Lippen verlor. Der Kuss war genau so leidenschaftlich wie zuvor, suchte seine Geschmacksknospen und ließ nur bedingt Zeit zum atmen. Die andere Hand des Architekten blieb dort wo sie vorher auch war, nur rutschte nun statt einem Finger nun mehr unter den Bund und zog diesen langsam und vorsichtig herunter. Als seine zittrigen Hände ihr Ziel fanden umschloss er dieses mit nachdruck und begann das Spiel zu spielen, dass er sonst nur mit sich selbst kannte. Es war das erste Mal, dass er einen anderen Mann berührte, hatte keinerlei Ahnung was und ob es seinem Gegenüber gefallen würde aber tat einfach das, was ihm selbst gut gefiel und hoffte auf Übereinstimmung. Sein Herz sprang wie wild umher und er war sich eigentlich schon sicher, dass es sich jeden Moment durch seinen Brustkorb kämpfen würde und vor lauter Aufregung zum stehen kommen würde.

      Die geschlossenen Augen öffnete Itaru als er sich mal wieder von den weichen Lippen Jiraiyas löste und kurz auf diesen blickte. Die leisen, gedämpften Töne, die er von sich gab machten den Anschein, dass er wohl alles richtig zu machen schien doch er wollte sich seiner Sache sicher sein, sehen wie er mit der Situation zu kämpfen hatte um nicht sofort in seinen Fingern wie Kerzenwachs zu zerlaufen. "Ich kann dich nicht hören." flüsterte er ihm mit einem Schmunzeln ins Ohr und stichelte ihn mit Absicht ein wenig an, weil er merkte, wie der Oberschüler versuchte jedes Geräusch, dass sein Körpers von sich geben wollte zu unterdrücken. Jiraiya war wohl immer noch ein wenig mit dem Kopf in der ganzen Sache statt sich gänzlich fallen zu lassen. Auf seinen Kommentar folgte ein Kuss auf sein Hörorgan und wanderte von dort zu seinem Nacken wo er einen Moment verweilte ehe er dann doch weiter nach unten zog. Itaru wünschte sich so sehr, dass er es einfach zulassen würde ohne Zweifel, ohne Scham, ohne Reue. Er sollte loslassen.

      Mit seinem Mund bahnte er sich den Weg nach unten, musste seinen gestützten Arm lösen um dort anzukommen wo seine andere Hand am arbeiten war und löste diese erst mit einem vorsichtigen Kuss auf die Spitze ab bis seine Zunge mit einstieg. Innerhalb weniger Minuten erlebte der Schwarzhaarige so viele Dinge, die ihm vorher fremd waren und doch fühlte es sich überhauptnicht befremdlich an. Als wäre es das normalste der Welt - als wäre es genau richtig so. Zu lange hatte er schon mit diesen Gedanken gespielt, sich ausgemalt wie dieser Moment sein würde nur um jetzt vollkommen mit den schönen Gefühlen überwältigt zu werden, die sich in ihm ausbreiteten. Itaru gab sich die größte Mühe seinem Freund zu gefallen, ihn zu verwöhnen und ihm endlich Erlösung zu schenken nachdem er der Grund dafür war, warum er seit geraumer Zeit keine mehr fand. Wie erwartet sträubte der Schüler sich leise zwischen seiner hektischen Atmung und dem leisen Stöhnen doch davon ließ sich Itaru nicht abhalten. Es lag auf der Hand wie sehr der braunäugige es wollte und lediglich sein Kopf und sein Schamgefühl befahlen ihm ein Ende hervorzurufen. Da sein Körper anderes sprach machte der oben liegende bis zum Höhepunkt weiter. Leicht hustend löste er sich und wischte sich über die feuchten, salzigen Lippen und lächelte ihn triumphal an. Itaru hatte es tatsächlich geschafft, dass Jiraiya sich für ihn fallen ließ.


      Sasori Ozawa

      Etwas erleichtert darüber, dass Izaya schließlich aus dem abgeschlossenen Zimmer hervor kam atmete er seufzend aus und blickte zu diesem, beobachtete wie er seine Lektüre zückte und sich aufs Bett pflanzte. Gerade als er dachte, dass wieder Frieden zwischen den beiden einkehren würde folgten die verwirrenden Worte des blauhaarigen. "Wie bitte? Auf ein Zeichen? Wie soll man bei dir auf ein Zeichen hoffen? Dein Körper sagt mir das eine und dein Mund das andere!" krachte er angefressen heraus während sein Herz schneller zu schlagen begann. Das war wirklich nicht fair, Sasori auf seine Optik zu beschränken und ihm zu unterstellen, dass er einfach tat wonach ihm war. Ja, für gewöhnlich trafen solche Worte zu hunder Prozent zu und würden ihm im Normalfall nichts ausmachen aber hier war es anders, Izaya war anders! Wieso musste er ausgerechnet die Formulierungen wählen, die den Riesen verunsichern und verletzen würden. Er kam sich vor als hätte er ein Verbrechen begangen und dass nur weil er sich einen flüchtigen Kuss von ihm stahl. "Und was soll überhaupt die Aussage, dass wir uns kaum kennen? Ja wir sind vielleicht nicht die dicksten Freunde aber kennen tun wir uns wie lange? Jedesmal wenn ich an meine Jugend zurück denke seid da immer du und Tashibana! Seit dem ich denken kann existierst du in meinem Leben. Für mich gibt es kein einziges Schwimmbecken, an dem ich dich nicht gesehen hab, kein Wettbewerb an dem du nicht dabei warst. Also tu doch bitte nicht so als wäre ich ein Fremder, der sich dir einfach aufdrängt!" die Worte flossen wie ein ungebändigter Wasserfall aus ihm herau. Er war definitiv geladen - Izaya hatte wohl einen Nerv getroffen. Tief ausatmend lehnte er sich ins Kissen und brummte genervt vor sich hin um sich seiner Emotionen zu entladen. "Du kannst echt gemein sein...du brauchst gar nicht so zu tun als würdest du micht nicht nur aus Unsicherheit von dir weg drücken." er starrte noch immer an die Decke. Verlor er nun komplett den Verstand? Hatte er sich die Anziehung zwischen den beiden nur eingebildet? So sehr konnte er sich doch nicht geirrt haben. Für eine Weile kehrte Ruhe in das kleine Zimmer ein und auch der Puls des Blonden fuhr herunter. "Können wir jetzt wieder Freunde sein?" murmelte er mit vorgeschobener Unterlippe und blickte zum anderen Bett herüber. "Komm lass uns kuscheln und vertragen. Ich komme rüber ja?" natürlich sträubte sich der blauhaarige und wollte ihm kein Platz machen. Doch auf seine Nachfrage hin ob es wirklich nötig sei, bejahte Sasori dies nur und bekam mehr oder weniger die Erlaubnis in sein Bett zu steigen. Über beide Ohren grinsend kuschelte sich der Riese unter der zu kurzen Decke ein und schmiegte sich dabei an seinen Freund. "Ahh so ist das doch gleich viel schöner!" grinste er in die braunen Augen.
      A heart's a heavy burden.

    • Jiraiya Kosuma

      Sich so zu entblößen war aufregend und doch hatte man Angst. Panik um genau zu sein. Man kannte sie, die Fragen über Fragen die einem im Kopf rumschwirrten. Würde man dem Partner ausreichen, ihm gefallen oder würde er einen gar widerlich finden und reis aus nehmen. Würde er über einen Lachen wenn man sich in seiner schwächsten Form vor ihm zeigte? Komplett wie man geboren wurde. Nur dass man eben gereift und gealtert war. Wäre das Herz des Jüngeren eine Bombe würde er schon beinahe vor Lust und Scham explodieren. Eines konnte der kleine Bruder wohl genauso wie der große. Es verbergen bis zu einem gewissen Punkt. Doch Jirayia war doch schon relativ am Ende der Fahnenstange angekommen.
      Auch wenn sein Kopf wie leer gefegt war, passierte es wieder. Die Vergangenheit holte ihn ein und spielte sich wie ein Film in ihm ab. Vorwiegend die Szene in der Toilette kam in seinen Kopf. Wieder hallten die damaligen Gesprochen Dialoge in seinem verwirrten Kopf während er ein Kribbeln in seinen Lenden vernahm als der Ältere der beiden es tatsälich wagte ihn doch zu berühren.

      "Ich dachte ich könnte endlich mal so weiter machen wie bisher.. und mich voll und ganz auf mein Date konzentrieren.. wie immer...und dann musste ich dabei immer an jemand anderen denken..."

      "Warum quälst du mich so..."

      "Es ist nicht Minami, an die ich permanent denken muss."

      Das die Quälerei nun wirklich durch den Mann ein Ende hatte den er schon seit Kenshin's Geburtstag interessant fand war schön und doch erschreckend. Das der Schwarzhaarige die Lösung und zugleich Problem für seine angestauten Gefühle gewesen war und das alle jetzt in Luft auflöste hätte sich der Schwimmer nie träumen lassen. Sein Atmen wurde gedrückter und leicht gequälter. Zuerst hatte er nicht wirklich realisiert war hier abging. Waren es doch die Tabletten die sein Gefühl doch mehr betäubten als anfangs gedacht. Sein von Begierde geprägter Blick traf sich kurz mit dem seinen während Itaru anscheinend nach unter verschwand. Immer noch Angst und Unsicherheit die den jungen Mann umgaben. Auf den Weg von Kopf bis Fuß brannte jede Stelle wie Feuer wo Itaru's Lippen den Verwundeten berührten. Er wusste genau was er vor hatte jedoch wusste er nicht ob es so eine gute Idee war. Er wollte etwas sagen. "W..war.." flüsterte er leise kam jedoch nur aus seinem Mund da durchzog ein Blitz seinen trainierten Körper während sich der Braunhaarige auf die Unterlippe bis um sein tönen etwas zu reduzieren. Jedoch klappte es nicht wirklich. Ein kribbeliger Körper der nicht wusste ob er locker lassen oder anspannen sollte. Das er sich irgendwann nicht mehr unter Kontrolle wusste und keine andere Möglichkeit hatte als locker zu lassen, nahm er diese an. Natürlich war es ihm peinlich und mit leicht rosigen Wangen und sein Händen auf den Schultern des anderen ruhend nahm er an was er geschenkt bekam ehe dieser nun vollkommen perplex, verwirrt, ermüdet und beschämt mit erhitzten Wangen zu Itaru hochsah. Sein schwacher und verlegener Blick traf den Kerl über sich. "Du bist ja verrückt.." kam sanftmütig von dem anderen. Dabei lief er hochrot an da er erst jetzt realisierte was passiert war. Jedoch war sein Blick dem anderen gegenüber standhaft genug um trotz seinem Tomatengesicht dem anderen nicht zu weichen.

      Doch bei all diesem Geplänkel wo Itaru überraschenderweise mal nicht nachdem in eine Pflanze oder ein Badezimmer kotzen lief fragte sich Jiraiya eines. Wo standen die beiden eigentlich beide. Auch der Oberschüler hatte mitten im Gefecht beteuert, dass er dies nicht so weiter machen konnte. War es denn wirklich unmöglich mit diesem wunderbaren Mann einfach nur gut Freund zu sein? Gerade als Jiraiya sein Glück nochmal versuchen wollte um ihn zu küssen stoppte er kurz vor seinen Lippen, die er wirklich gerne nochmal an seinen gefühlt hätte. "Oh mein gott..." kam von diesem nun erschrocken. Dabei sah er seinen Freund nun verzweifelt an ehe er sich neben Itaru aufsetzte. "Minami.. ich es tut mir leid.." dabei begannen sich seine Augen mit Tränen zu füllen. "..sie.. aber du und sie und das geht doch nicht" dabei fuhr sich der junge Mann ins Gesicht. "Ich mach nur Scheisse..." in seine Decke eingewickelt verlor der Halbnackte nun den halt ehe er nun auf den Boden segelte und ein dumpfer Knall zu hören war. "Ahhh, verdammt!" kam von diesem während sein schmerzverzerrtes Gesicht nun immer deutlicher wurde.


      A. Izaya Kosuma

      "Herrgott dann ignorier meinen Körper! Das mach ich schon seit Jahren!" brummte der anderen leicht genervt, während er in seinem Buch blätterte. Hatte er sich gerade unterbewusst verklappert und Sasori mitgeteilt dass er schon lange niemanden mehr auf körperlicher Basis hatte? Es klang zumindest so. Noch dazu hatte er selten ja eine Gesichtsentgleisung das hies er hatte seinen Körper und sein Gesicht super unter Kontrolle. Als dieser wie eine Frau das meckern begann blickte Izaya nun zu ihm hinüber und sein ausdrucksloser, jedoch warmer Blick traf den anderen. Jedoch als dieser so schön über ihn sprach als könnte er ihn mehr als leiden wurden selbst die Augen von dem Blauschopf etwas größer. "Sasori Ozawa.." erklang sanft aus seinem Mund und wie er seinen Namen aussprach mit seiner dunkleren Stimme klang es sanfter als sonst. "...hast du denn ein Auge auf mich geworfen?" als dieser nun weiter sprach und den der Unsicherheit seines Gegenübers berichtete brummte dieser nur genervt und schloss auch so die Augen. "Das bildest du dir ein.. du bist einfach eine unglaubliche Nervensäge.." nachdem er kurz ausgeatmet hatte um sich wieder zu fangen wollte er weiterlesen ehe der andere ihn fragte ob sie wieder Freunde sein konnten. Sie waren also Freunde? Das war Izaya noch nie in den Sinn gekommen. Deswegen gab er darauf auch keine Antwort und laß einfach weiter während er Sasori ignorierte bis dieser den nächsten Vogel abschoss. Dabei hob der junge Mann der am Bauch lag leicht seinen Oberkörper an. "Was?!" er wollte wieder mit ihm kuscheln?! Auch wenn sich alles gegen die Nähe des anderen sträubte gab es doch einen kleinen Funken in seinem Körper der nachdem er sich genervt an den Kopf gefasst hatte und die Augen schloss ein "Wenns sein muss.." wünschte. Izaya verstand es nicht mal selbst. Mit leicht rosigen Wangen machte er dem anderen nun Platz während dieser sich irgendwie an den jungen Mann klammerte der am Bauch lag und sein Buch las. Er kam sich vor wie eine Koalabärmutter die ihr Baby mit sich rumtragen musste. "Machst du das mit jedem sag mal? Das ist megaanstrengend.." gestand er während er etwas unsicher auf sein Buch blickte.

      Das die beiden sich schon so lange kannten stimmte. Sie hatten sich das erste mal getroffen als sie 14 Jahre alt gewesen waren und wieder war Kenshin Schuld. Er hatte Sasori in deren leben gebracht. Sie waren in der selben Schule auch wenn Sasori in die Paralellklasse ging, sie hingen viel miteinander ab. Gewollt oder ungewollt. Izaya war vor 13 Jahren in das Schwimmteam aufgenommen worden und auch Sasori hatte sich in eines geschlichen und fing an gegen ihn zu kämpfen. Sie schenkten sich nichts. Damals hatte Izaya sogar noch gelacht und war eigentlich fast so ein sunnyboy wie Jiraiya und dann irgendwann war er ruhig und stumm geworden. Es hatte dort zwei Lehrkräfte gegeben, die gerne etwas geflirtet hatten und die beiden hatten Izaya wirklich gerne an ihrer Seite. Er hoffte nur, dass dies dem Mann nicht aufgefallen war. Die Dame und der Herr wurden irgendwann mal abgeführt von der Polizei. Es war natürlich klar dass sie sich mit einem Minderjährigen strafbar gemacht hatten, jedoch wusste keiner wer es gewesen sein konnte, denn der Name des Schülers wurde nicht erwähnt da dieser geschützt werden sollte.
    • Itaru Miyamoto

      Mit einem Lächeln auf den Lippen beobachtete er das Tomatengesicht, wie es sich verlegen sträubte und stotterte ehe es wieder zu einem Kuss ansetzte. In der Erwartung sogleich wieder die Wärme des anderen auf seinem Mund zu spüren schloss er die Augen, nur um zu bemerken, dass die ersehnte Berühung ausblieb. Verwundert schenkte er seinem Gegenüber seine Aufmerksamkeit und blickte in einen tränenerfüllten Blick. Was war denn jetzt los? Genau das sollte doch nicht passieren! Es sollte doch wenigstens für einen Moment alles perfekt sein, nur ein einziges Mal! "Was..." begann er verwirrt zu stottern und bekam natürlich sofort die schuldbewusste und panische Antwort des jüngeren. "Beruhige dich..." versuchte er ihn sanft aus seiner Sorge zu reißen doch da glitt er auch schon vom Möbel auf den harten Boden. Dass der Aufprall dem sowieso schon angeschlagenen Schmerzen zufügte stand außer Frage. "Ji!" rief er ihm nur hinterher während er noch versuchte ihn am Arm zu packen und ihn zu halten doch kam natürlich zu spät. "Hey es ist alles gut. Du Trantüte ich hab mich doch darauf eingelassen." für einen Moment blieb er stumm. Sollte er wirklich noch weiter gehen und ihm erzählen, dass Minami bescheid wusste - nein noch schlimmer das ganze absegnete und sogar darum gebeten hat, dass die beiden sich näher kommen sollten?

      Der schwarzhaarige wusste selbst nicht ganz wie er mit der Situation umgehen sollte, auch er war überfordert. Er wusste nur eins, er wollte sich diesen Moment nicht kaputt machen ganz egal mit welchen Gedanken. "Hey wie war das mit nichts bereuen wo man glücklich war?" fragte er den braunhaarigen mit dessen eigenen Wortlaut, den er vorher einmal gewählt hatte. "Ich war gerade sehr glücklich. Naja also bis du traurig vom Sofa gefallen bist. Warst du nicht glücklich?" er war sich ziemlich sicher die Antwort zu kennen, erwartete aber nicht, dass er diese auch wirklich zugeben würde. "Komm schon, hoch mit dir. Mach dir keine Gedanken um Minami...Sie naja also wie soll ichs sagen? Sie weiß irgendwie bescheid." nun kratzte er sich doch etwas nervös am Hinterkopf und schaute verlegen zur Seite. "Ich hab ihr doch eigentlich von Anfang an nichts verheimlicht und sie scheint damit kein Problem zu haben. Ich verstehe das selbst alles nicht." gab er zu und atmete schwer aus. All dieses Gefühlschaos laugte ihn aus und ließ ihn seine Gedanken nicht richtig ordnen. Es war definitiv Jiraiya, der sein Herz zum rasen brachte und nachdem sich sein ganzer Körper verzehrte doch im Hinterkopf blieb immer die Blondhaarige. War es wirklich noch Liebe, die zwischen den beiden übrig war oder mussten sie sich langsam eingestehen, nur noch aus Gewohnheit beieinander zu bleiben? Sie waren so jung zusammengekommen, erlebten alle ihre ersten Male gemeinsam, wuchsen von unwissenden Teenagern zu Erwachsene heran, die heiraten und Kinder wollten. Doch dieses Märchen blieb ihnen unerfüllt, stattdessen suchten sie verzweifelt nach Anhaltspunkten um weiter an vergangenem festzuhalten. Es gab keinerlei schöne Erinnerungen oder Erlebnisse, die sie zu zweit machten nach der tragischen Fehlgeburt. All ihre positiven Gefühle zueinander bezogen sich nur noch auf die Vergangenheit, auf das was sie einst kannten und in einander sahen. War das noch Liebe? War das ernsthaft was Itaru wollte? Einen jungen zu verführen während eigentlich seine Verlobte irgendwo auf ihn wartete und hören wollte wie wild die zwei es getrieben hatten? So einer war er nicht, das alles sah ihm überhaupt nicht ähnlich. Was machte dieser Mann mit ihm? Er war so besessen von der Energie, die er ausstrahlte, dass er sich um jeden Preis verbog und seine ganze Moral einfach dahin warf. Nein, er ist kein Betrüger, kein Heuchler, kein Fremdgeher, keiner der seine liebsten verletzen wollte aber genau das tat er. Nicht nur Minami gegenüber, sondern auch dem Wuschelkopf. Auch ihm tat er mit seinen Handlungen und seinem Zwiespalt weh. Das musste aufhören. Er musste endlich verstehen und einsehen wer er war. Nicht mehr länger der bilderbuch Ehemann mit Frau und Kind, der er immer sein wollte. Vielleicht war es an der Zeit sich dem zu stellen was eigentlich nicht länger unausgesprochen bleiben dürfte.

      "Ach scheiße man..." begann er während er sein Gesicht in seinen Händen vergrub und einmal quer drüber wischte. "Wie hast du es bemerkt? Also...naja...das du..." ein kurzes Räuspern unterbrach sein stottern und ließ ein leises geflüstertes "Dass du auch auf Männer stehst." folgen. Mit irgendwem musste er doch dieses Gespräch führen und wenn er es nicht mit dem Kerl führen konnte, dessen Glied er eben noch im Mund hatte, dann wusste er auch nicht weiter.


      Sasori Ozawa

      "Ich weiß, dass du das gern hast." zwinkerte er dem blauhaarigen zu an dessen Körper er sich anschmiegte und eben noch meinte, dass er mega anstrengend sei. "Keine Sorge ich mache das nicht mit jedem. Ich pflege zwar einen gewissen Ruf aber die Hälfte davon sind eben auch nur Gerüchte." versicherte er seinem Gegenüber und heilt dabei standhaft seinem ernsten Blick bei. "Du hast echt schöne Augen." machte er ihm ein Kompliment und mit dem breiten Grinsen im Gesicht war man sich mal wieder nicht sicher ob er es ernst meinte oder den kleineren einfach nur damit aufziehen wollte. "Siehst du, ich sag doch du willst das." entgegnete er dem am Buch klammernden Mann, dem bei dem Kompliment die Farbe auf die Wangen lief. "Wieso wehrst du dich so dagegen?" fragte er viel sanfter während das Lächeln verschwand und eher einige Sorgenfalten sich auf seinem Gesicht kenntlich machten. Mit der Hand streichte er ihm dabei vorsichtig seine langen Locken hinter ein Ohr und ließ dann den Handrücken über dessen Wange gleiten. Wenn er Izaya knacken wollte, hatte er dies behutsam und mit Sorgfalt zu tun. Wieso war ihm noch nicht klar aber er versuchte sich so gut es geht in Geduld zu üben. "Hättest du denn was dagegen, wenn ich dich jetzt wieder Küssen würde?" hauchte er mit seinem warmen Atem in das freigelegte Ohr des blauhaarigen wobei seine Lippen dieses beinahe berührten. Enttäuschender Weise bekam der Blondschopf das Buch ins Gesicht gedrückt und erhielt wohl nicht die Erlaubnis ihm einen weiteren Kuss zu schenken. "Na warte du freche Sau!" Lachte der Riese nur, lehnte sich mit seinem Gewicht auf den kleineren, sodass er nun über ihn lag und fixierte die Arme des anderen über dessen Kopf um nicht noch eine mit dem Buch geballert zu bekommen. "Jetzt lass doch Mal diese dummen Spielchen!" Grinste er hungrig auf den unter ihn liegenden herab doch das Lächeln verging schnell als er verwundet feststellte, dass Izayas Gesicht nicht zu spaßen war. Die braunen Augen waren weit aufgerissen und starrten wie ein Reh, dass im Scheinwerferlicht eines Autos auftauchte auf ihn. Was war denn nun schon wieder? Erst jetzt merkte Sasori wie sich der Brustkorb Izayas hektisch und schneller werdend hob und senkte und auch seine Atmung viel panischer wurde. "Hey ist alles ok?" Fragte er sichtlich überfordert mit dieser Reaktion und lockerte seinen Griff ehe er gänzlich von ihm weichte und vom Bett aufstand.
      A heart's a heavy burden.

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    • Jiraiya Kosuma

      Etwas bedröppelt lag er da am Boden in seiner Short ehe er nun versuchte wie eine Schildkröte sich umzudrehte. "Ah.." stöhnte er kurz schmerzverzerrt auf, denn seine Rippen fingen wieder an weh zu tun. "Herrgott Hilf mir mal .. ich komm mir vor wie..ein alter Sack" kam panisch von Jiraiya. "Ach man.." dabei blieb er nun liegen ehe ihm von Itaru geholfen wurde sich wieder aufzusetzen. Das Minami nun Gesprächsthema wurde fiel die Stimmung. Plötzlich verengte der junge Mann die Augen zu Schlitzen und sah itaru nun an. "Was?" kam von dem jüngeren mit dem Chinesenblick als dieser meinte das Minami Bescheid wusste. Dabei weitete er nun die Augen während sich sein Kinn auf die Knie von Itaru legten. "Du willst mir also erzählen, dass Minami bestärkt hat? Das die das weis?! Das die dir einen Freifahrtschein zum Fremdgehen gegeben hat?!" dabei trafen sich die Blicke der beiden ehe der junge Mann tief ein und ausatmen musste. "Alsssooooo... dasssssssss... ist entweder.. viel Liebe... oder....sehr viel Blödheit...Entschuldigung.." dabei setzte sich der junge Mann nun auf während er seine Decke einsammelte und versuchte hochzukommen. Plötzlich blickte er zu dem anderen der das Fluchen begann etwas unsicher ließ er sich neben ihn auf die Couch fallen und verzog dabei leicht schmerzverzerrt das Gesicht. Danach hörte er Itaru zu. Er fragte den jungen Mann tatsächlich wie alles bei ihm anfing. Dabei versuchte er sich gerade sein Shirt anzuziehen. Was überhaupt nicht so einfach war, wenn der Rumpf so schmerzte. "Wo soll ich da anfangen.." kam nachdenklich von Jiraiya ehe er Itaru in die Augen sah und dabei leicht Schultern zuckte. "Das war einer der wildesten Gangbangs meines Lebens.." als Itaru ihn entgeistert ansah musste er leicht lachen und wuschelte sich leicht verlegen durch die Haare während er nur ein Auge öffnete. "Hehe Verarscht.. so versaut bin ich auch wieder nicht..aber du bist süß wenn dir die Gesichtszüge entgleisen" doch dann wurde sein Blick ernst. "Das war mit Naohita..er hat mir gestanden dass er mich mag...und ich fand es anfangs komisch dass er mit mir auf ein Date gehen wollte und dann gabs da nicht wirklich Unterschiede.. zwischen ihm und einem Mädchen.." erinnerte sich Jiraiya kurz zurück. "Er hat mich geküsst und dann hab ich einfach was gefühlt.. das es mir gefällt.. und hab mit Izaya darüber gesprochen.. und dieser meinte dass ich wohl beides gerne mag und das doch vollkommen in Ordnung ist..aber so konnte ich es viel leichter annehmen." dabei musterte er Itaru leicht und legte seine Hand auf seine Schulter. "Du wirst es auch noch können. Ich hab immer schon von meinen Eltern gehört.. dass es ihnen egal ist, was wir lieben.. wichtig ist ihnen dass wir lieben und glücklich sind damit..und gerade bin ich sehr glücklich.." dabei gab er dem anderen einen Kuss auf die Wange.


      A. Izaya Kosuma

      Immer wieder hallten die Worte des anderen in seinem Gehörgang und erinnnerten ihn an früher. "Ich weis dass du das magst.." - "Das ist doch schön oder?" leicht musste der kleinere den Kopf schütteln um die Gedanken abzuschütteln und somit wandte er sich nun dem Blonden wieder zu. So folgte einm Kompliment dass dafür sorgte dass sich sein Körper kurz warm zusammenzog und schon schoss die Röte in sein Gesicht. Vor allem auf seine Wangen. Der Kerl war wirklich ein Charmeur durch und durch. "Bist du sag mal ein Don Juan der Männerwelt?" fragte dieser nun ehe er die Augenlider angestrengt niederschlug. "Ich will gar nichts von dir..." als dieser nun fragte ob er sich dagegen wehren wurde. "Wir sind nicht für Liebeleien hier" kam patzig von ihm während er sich seinem Buch widmete. Plötzlich weitete der junge Mann leicht seine Augen als dieser ihm noch einen Kuss entlocken wollte und schon bekam dieser das Buch das Izaya gerade noch fast verschlungen hatte ins Gesicht gedrückt um ihn somit aus dem bett zu drücken. "Zieh leine!" kam von dem Blauhaarigen leicht nervös. Als der junge Mann nun doch mit seiner ganzen Kraft den kleineren ins Bett drückte und seine Arme so fixierte dass sich Izaya nicht mehr bewegen konnte, bekam er es mit der Angst zu tun und schon kamen wieder die Bilder in sein Gehirn gefolgen, wie ihn als Junge jemand mit dieser Art ebenso in einem Bett fixierte. Er sah es direkt vor sich und als der andere nun leicht von Izaya runter ging beruhigte sich dieser und sein Blick blieb noch einige Zeit kurz so. "Ich will schlafen..." man von diesem Kerl plötzlich etwas perplex. Es schien ihm egal zu sein wo Sasori lag, jedoch wollte er einfach nur schlafen und diesen Tag heute verdrängen. So wie er fast alles in seinem Leben verdrängt hatte.
    • Itaru Miyamoto

      "Nun ja... Das ist echt eine gute Frage. Ich bin mir nicht Mal sicher ob wir einander wirklich noch lieben oder einfach nur zusammen sind weil wir es nicht anders kennen." Gab er mit gesenktem Kopf zu und gab viel mehr Preis als es ihm lieb war.

      Natürlich musste sich der Oberschüler einen Spaß erlauben, wenn der ältere um seinen Rat bot und dementsprechend weiteten sich die dunklen Augen Itarus als er von dem Gangbang Erlebnis hörte. Irgendwie schienen alle ihre seltsamen Erfahrungen gemacht zu haben, erst Kenshin, Sasori war sowieso der Stecher schlecht hin und nun auch noch Jiraiya? Waren denn alle so befleckt außer Itaru der in seinem Leben, wenn man den Wuschelkopf mitzählte genau zwei Intimpartner hatte? Als er den Witz auflöste beruhigte sich das Herz des dunkelhaarigen wieder und er konnte erleichtert ausatmen. //Nochmal Glück gehabt!//
      Er lauschte seinen Berichten bis er die warme Hand auf seiner Schulter vernahm. Mit Augen die zu kleinen schlitzen geformt waren blickte er sein Gegenüber genervt an. "Ich zeige dir gleich was ich alles kann!" fauchte er ihn an als er ihm eigentlich nur Trost spenden wollte. "Meine Eltern sind da bisschen...anders. Ich glaube es dürfte ein ziemlicher Schock für sie werden, wenn ich ihnen davon erzähle. Falls ich es ihnen überhaupt erzähle! Minami ist die Tochter der besten Freunde meiner Eltern, die haben schon heimlich auf unsere Hochzeit gesetzt als wir noch nicht Mal wussten was Liebe zu bedeuten hatte. Die waren völlig aus dem Häuschen als wir schließlich beste Freunde und dann irgendwann ein Paar wurden. Alle haben sich so aufgespielt als wären sie viel glücklicher darüber als wir es selbst waren." Er kratzte sich am Hinterkopf und seufzte laut. "Ich will echt nicht wissen wie die reagieren würden wenn ich da mit dir aufkreuzen würde und ihnen erzählen würde was wir schon alles getrieben haben." Mit einem dicken schmunzeln schielte er zu Jiraiya herüber um seine Reaktion zu sehen. "Ich...oh man ey muss das so schwer sein?" Begann er und beschwerte sich gleich darauf wieder. Mit einer Drehung wandte er sich dem jungen zu, blickte in dessen honigbraunen Augen und lächelte ihn flüchtig an ehe er wieder ernster wurde. "Jiraiya... ich..." Er schloss doch die Augen weil der erwartungsvolle und verwirrte Blick seines Gegenübers ihn doch etwas verunsicherte. "Jiraiya ich glaube ich könnte eventuell Bisexuell sein." sprach er es endlich aus aber Moment Mal. Könnte eventuell? Das war wirklich seine Wortwahl gewesen? Nachdem er eben nicht nur den Mann für den er eindeutig Gefühle hegte mit der Hand sondern auch noch mit seinem Mund befriedigt hatte? Itaru war einfach ein hoffnungsloser Fall!

      Sasori Ozawa

      Es dauerte einen Moment bis sich der blauhaarige beruhigt hatte und schließlich bekannt gab, dass er schlafen wollte. Regungslos stand er da und sah ihm dabei zu, wie er sich ins Bett einkuschelte und wusste nicht was er tun sollte. Sollte er in sein eigenes Bett? Sollter dem anderen Trost schenken? Er sah zumindest so aus als könne er eine starke Schulter gebrauchen aber irgendwie war jede Entscheidung, die der Blonde traf bisher die falsche gewesen. "Ich..." Stotterte er und ließ den Kopf kurz hängen ehe er genervt zu brummen begann. Mit den Beinen voran stieg er über Izayas rüber und kuschelte sich zwischen ihn und die Wand an der das Bett stand. Irgendwas war wohl vorgefallen, was den Blauhaarigen geprägt hatte soviel war ihm klar und dafür verantwortlich zu sein, diese negativen Erinnerungen hervorzurufen fühlte sich alles andere als gut an. Irgendwie wollte er es wieder gut machen, den Klinsch zwischen den beiden beseitigen. "Wenn du nichts von mir willst bin ich fein damit..." Murmelte er ihm entgegen und schloss schließlich seine Augen um auch Ruhe zu finden. Er würde nicht erneut versuchen ihm auf die Pelle zu rücken, er wollte lediglich für ihn da sein. "Ich will und ich werde dir nicht wehtun Kosuma." Mit diesen Worten verabschiedete er sich in einen tiefen und erholsamen Schlaf.
      A heart's a heavy burden.

    • Mit leicht rosigen Wangen reagierte er kurz hell lachend. "Das hast du mir eben vor einigen Minuten gezeigt und ich fand es wunderbar" spielte er auf seine Erlösung an ehe er nun von seinem Freund ab ließ. Als dann das Thema zu seinen Eltern kam blinzelte Jiraiya verwundert. Warum sollte er ihn zu seinen Eltern mitnehmen? "Itaru..Wir sind doch nicht zusammen... Du musst mich niemanden vorstellen wenn du es nicht willst..." versuchte er ihn zu beruhigen. "Das deine Eltern dich immer lieben werden egal was du liebst glaube ich sehr wohl. Du wirst schon irgendwann mal sicher sehr glücklich sein und das ist doch ganz egal mit wem..." dass Jiraiya solche ruhigen Sachen sagen konnte ohne immer von sich selbst zu sprechen war schon ein starkes Stück. Hatte er schon längst aufgegeben was die Beziehung zwischen sich und Itaru anging? Oder wusste er selbst nicht was und wie er fühlen sollte? "Da bin ich doch glatt in eine Plus Freundschaft reingerutscht..." stellte er nun fest. Nun irgendwann war es immer das erste mal. Als sich Itaru nun zu ihm wandte und anfing zu stottern weiteren sich die Augen des jungen Mannes ehe alles plötzlich im Inneren des Mannes abklingte. Er hatte seinem Freund gerade etwas gesagt dass dieser schon lange wusste und irgendwie hatte Jiraiyas Herz etwas anderes erwartet. Leicht beschämt lächelnd kratzte sich dieser leicht an der Wange. "Ähm.. ja.. das kommt dir erst jetzt eventuell in den Sinn?" Fragte er nun vorsichtig nach. "War ich gerade auf Tabletten oder du Itaru?" Fragte er nun leicht scherzend während er die Augen des anderen suchte. "Wenn ich nicht hier verwundet wär hätte ich mich revanchiert" Dabei zwinkerte er dem anderen nur lächelnd zu und legte seinen Arm um dessen Nacken während er ihn leicht zu sich zog und ihm einen Kuss auf die Stirn gab. "So schnell wirst du mich nicht los, Herr Architekt"danach streckte er ihm die Zunge frech raus. Erst jetzt besah sich der Angeschlagene die Uhr die am der Wand hing und es war schon relativ spät. "Wir sollten ins Bett.." Dabei versuchte er nun irgendwie aufzustehen schaffte es aber nicht ohne Itaru's Hilfe der ihn auch wieder ins Bett buxierte. "Danke...für alles..." kam nun sanftmütig aus dem Mund des Jüngeren ehe sich ihre Blicke trafen und Jiraiya leicht rosig auf den Wangen wurde. "Ähm.. nicht für das im Wohnzimmer.. sondern.. dass du da bist..." als er die Decke über sich zog und Itaru sich umwandte um zu gehen ergriff der Oberschüler plötzlich seinen kleinen Finger. "Willst du vielleicht auch... hier schlafen?" Fragte er nun vorsichtig und etwas stotternd nach während er den Blickkontakt mied.

      Als sich Sasori zu dem anderen ins Bett legte blinzelte dieser nur leicht verwundert ehe seine Wangen wieder in eine verlegen Röte getaucht wurden. Er hatte und das wusste Izaya nicht mit Absicht das alles hervorgerufen und irgendwie konnte er sich geehrt fühlen dass Sasori ihm denn Hof machte jedoch wusste er doch nicht mal was er jetzt eigentlich fühlen sollte. Wie oft hatte sich denn Izaya schon in eine Affäre gestürzt und dann zu viel Gefühl dafür entwickelt? Er hatte nicht vor das hier auch durch zu machen und das schon gar nicht mit einem Bekannten der sich durch sein Leben zog wie der bekannte rote Faden der Verbundenheit. Hätte Sasori vielleicht Interesse an seinem Herzen als an seinem Körper hätte sich Izaya vielleicht sogar breit schlagen lassen. "Du.. schuldet mir was für diese Sache.." kam nun kurz von Izaya während er kurz zu Sasori hochblickte der schon weggeschlafen war. Er musste gestehen dass die Nähe des Größeren wirklich angenehm war jedoch hatte er keine Nerven dafür nur ein Spielzeug der Lust zu sein.
    • Itaru Miyamoto

      //Freundschaft Plus// war das alles was sie waren für den kleinen Oberschüler? Eine heiße Liebschaft die schnell und heftig brannte aber auch genau so schnell wieder erlischen würde? Irgendwie stellte ihn dieser Gedanke ganz und gar nicht zufrieden und das sah man dem schwarzhaarigen auch an. Wieder verzog sich sein Gesichtsausdruck zu einem unzufriedenen Blick mit zusammengekniffenen Augen. Auf die Witze Jiraiyas ob nicht Itaru vielleicht unter dem Einfluss von Tabletten stand und etwas verwirrt war seuftze er nur genervt. "Okay okay alle habens verstanden außer mir. Warum tut ihr alle so als wäre es das einfachste der Welt sich einmal um hundertachzig Grad zu wenden? Ich weiß ich habe die besten Freunde der Welt, die mich lieben wie ich bin aber das macht es für mich persönlich trotzdem nicht leichter und leider sind auch nur wenige Menschen so aufgeschlossen wie ihr alle. Gerade du müsstes das eigentlich wissen." gab er ihm mit bedrücktem Ton zu verstehen und legte dabei sein Gesicht auf seine Hände, dessen Arme auf seinen Knien gestützt waren.

      Obwohl die Stimmung etwas bedrückt war ließ es sich der braunhaarige Sunnyboy nicht nehmen Itaru in eine Umarmung zu schließen und ihm zu erklären, ihn nicht mehr so schnell loswerden zu können. "Ohje hab ich mir eine kleine Klette angelacht?" erwiderte er nur lachend und stichelte den kleineren absichtlich. Da die Zeit wie im Flug verging und langsam die Nacht einbrach war es soweit, den angeschlagenen Jungen in sein Schlafzimmer zu bringen, wo er seine Ruhe finden sollte. Mit seinen Armen unter den Schultern seines Freundes stützte Itaru diesen und brachte ihn ins Bett. Gerade als sich der Jüngere eingekuschelt hatte und der Architekt kehrt machte um das Zimmer zu verlassen spürte er die warme Hand, die sich um seinen Finger legte. Verwundert sah er auf ihn herab, lauschte seiner Bitte und musste dabei ein wenig schmunzeln. Freundschaft Plus ja? "Kuscheln kostet extra." witzelte er nur ehe er sich zu ihm gesellte und in Boxershorts unter seine Bettdecke huschte. Auch wenn seine Nähe sich unglaublich gut anfühlte und Itaru am liebsten dort angeknüpft hätte, wo sie aufgehört hatten, so ließ er es doch sein. Jiraiya brauchte seine Erholung um sich von seinen Verletzungen zu regenerieren. Der Tag war aufregend genug gewesen und so schmiegte er sich einfach nur an ihn um gemeinsam, Arm in Arm in einen sanften Schlaf zu driften.

      Sasori Ozawa

      Der nächste Morgen kam viel zu früh und weckte die beiden Männer in Form eines nervtötenden Klingeltons, den Sasori sich als Alarm eingestellt hatte. Ausschlafen war an diesem Wochenende nicht angesagt, schließlich gab es ein Turnier zu gewinnen. Da der Wettkampf bereits um neun Uhr begann mussten die beiden früh aus den Federn, da sie sich noch aufwärmen und einschwimmen mussten. Laut grummelnd beschwerte sich der Riese aus seinem angenehm festen Schlaf gerissen zu werden und tippte Izaya, der neben ihm lag leicht auf die Schulter als wolle er ihm sagen, dass er sich um den Wecker kümmern sollte. Er drehte einmal umher und stülpte sich das Kissen über den Kopf. "Mach dass es aufhört! Nur noch 5 Minuten..." brummte er durch den Stoff und wäre am liebsten noch für einige Stunden liegen geblieben. Eigentlich war Sasori ein Frühaufsteher aber so gut wie letzte Nacht hatte er schon lange nicht mehr geschlafen und hätte dieses Gefühl gerne noch ein wenig länger genossen. All das Meckern brachte jedoch nichts, denn beiden Männern war klar worum es an diesem Tag ging also zwang sich der Blonde auf seine beiden Beine, raus aus dem Bett und streckte seine Gliedmaßen laut gähnend von sich. "Guten Morgen Dornröschen. Brauchst du einen Kuss zum aufstehen oder erwachst du selbst aus deinem Schönheitsschlaf?" natürlich dauerte es nur einige Sekunden und schon war er da. Sasori Ozawa in seiner besten Form - vorlaut, frech und ohne Blatt vorm Mund. "Ich gehe mir auch extra für dich vorher die Zähne putzen." fügte er mit rausgestreckter Zunge und einem zwinkerndem Auge hinzu ehe er im Badezimmer verschwand um sich fertig zu machen. Nach kurzer Zeit trat er aus dem kleinen Zimmer heraus und war startklar. "Bereit meinen Staub zu fressen?" schoss es aus ihm mit seinem breiten Grinsen über beide Ohren hinaus. Wie immer vor einem Wettkampf war er ziemlich aufgedreht und bei bester Laune, das Adrenalin kitzelte ihm bereits in den Fingerspitzen.

      Gemeinsam machten sie sich auf den Weg in die Schwimmhalle, wo die sechs anderen Kandidaten bereits darauf warteten ins Wasser zu dürfen. Obwohl man sich im Sport kannte, von den meisten Namen entfernt schon mal etwas gehört hatte oder die Gesichter einem bekannt vorkamen so konnte Sasori keinen von ihnen zuordnen. Lediglich einer von ihnen hatte kurz seine Aufmerksamkeit erlangt. Shizuru Hayahune, ein durchtrainierter Jüngling mit dunklem Haar, der mit seiner Körpergröße Sasori schon beinahe Konkurrenz machte. Auch nur aus diesem Grund, seiner Größe war er ihm aufgefallen. "Hayahune da drüben soll wohl ganz gut sein. Ich gehe davon aus, dass er im Finale neben uns stehen wird." gestikulierte er mit einer leichten Kopfbewegung auf den anderen Riesen und teilte seine Gedanken mit dem blauhaarigen, der zwischen den beiden wie ein Zwerg aussah. Fokussiert auf das Turnier schenkte er diesem nicht weiter Beachtung und widmete sich stattdessen dem Becken und der dazugehörigen Kulisse. Es hatten sich bereits einige Fans gesammelt und die Kamerateams standen an den Ecken verteilt um aus verschiedenen Blickwinkeln das Sportevent einzufangen. All das war für den siebenundzwanzigjährigen nichts neues. Ein Blick zum Schiedsrichter verriet dem Blodschopf, dass sie mit dem Einschwimmen beginnen durften und so zog er seine Bahnen. Nach einer Weile folgte ein erneuter Pfiff und signalisierte, dass sich die Kandidaten an ihre Startpositionen begeben sollten.

      Das Fünfzigmeter-Becken wurde wie üblich in acht Abschnitte für die jeweiligen Schwimmer unterteilt. Da Sasori und Izaya sich mit den schnellsten Zeiten qualifiziert hatten, durften sie auf den Positionen vier und fünf starten, gefolgt von Hayahune, der die Position drei einnehmen würde. Die Schlusslichter sechs, sieben und acht wurden von den langsamsten der Teilnehmer besetzt. Einige Schritte vom Startblock entfernt stellten sich die Männer auf und warteten auf die Ansage des Moderators. Die Kameras und Lichter schwirrten um alle Teilnehmer umher, fokussierten dabei verständlicher Weise, die vielversprechendsten Sasori, Izaya und Shizuru. Die tiefe Stimme erklang im Mikrofon und eröffnete die Veranstaltung mit der Vorstellungsrunde der Kandidaten. "An der Startposition Acht - Sasabe Goro." dieser trat daraufhin einen Schritt hervor ehe er auf seinen Block stieg und mit rausgestreckter Brust in die Ferne starrte. So wurden alle Kandidaten von den außenliegenden Bahnen nach innen vorgestellt und nahmen ihre Position ein. "An der Startposition Fünf Kosuma Akira Izaya." die Menge applaudierte und Sasori blickte nur kurz mit gehobener Braue zu ihm herüber. Da war er schon wieder, dieser Name. //Akira...// was es damit auf sich hatte verstand er schon beim Check-in nicht. Vielleicht sollte er ihn nochmal darauf ansprechen, warum er sich nicht beim ersten Namen nannte. Hässlich war der Name ja jetzt nicht. Als die Kameras auf den Blondschopf gerichtet wurden blickte dieser wieder zum Wasser und machte es den anderen nach, ging zu seinem Block und ließ sich ebenfalls von den Zuschauern begrüßen. "Und zuletzt an der Startposition Vier - Ozawa Sasori." Wieder feierte die Menge und schnell wurde es ernst. Die Schwimmer nahmen ihre Position ein, neigten sich mit den Armen zu ihren Füßen und umklammerte mit den Fingerspitzen die Kante des Startblocks. Ein letztes Mal sah Sasori zum blauhaarigen herüber. Er wollte unbedingt mit ihm im Finale stehen, doch von außen betrachtet waren seine Chancen nicht gerade vielversprechend. Sasori als auch Shizuru waren um einiges Größer als er, allein das würde ihm beim Start Schwierigkeiten bereiten und es nicht leicht machen mitzuhalten. Für Zweifel oder Sorge um den anderen war jedoch keine Zeit, so oder so wollte er sich den Sieg holen. Ein letzter Pfiff ertönte und das Kurzstreckenturnier über Zweihundertmeter begann. Auf die Sekunde genau sprang Sasori im richtigen Winkel ab, nutzte seine Größe hervoragend aus und sprang länger und weiter als der Rest. Nachdem er im Wasser untergetaucht war begann er mit den Füßen zu strampeln ehe er wieder die Oberfläche durchbrach und in Bauchlage mit seinen Armen zu rudern begann. "Was für ein Sprung! Ozawa geht in Führung dicht gefolgt von Kosuma, der wiederrum von Hayahune Konkurrenz bekommt." der Kommentator redete wie ein Wasserfall um völlig euphorisch die Zuschauer über das Geschehen zu informieren. Am Beckenrand angekommen tauchte der Blonde unter, drehte sich unter Wasser ehe er sich mit seinen langen Beinen kräftig von den Fliesen abdrückte und in die andere Richtung weiter schwamm. "Was für ein Erlebnis! Die Schwimmer dieses Jahr sind ausgezeichnet und bieten sich einen harten Kampf!" Das Herz klopfte im Takt zu seinen Bewegungen und seine Atmung schien wie in Zeitlupe zu laufen. Die letzten Meter kündigten sich an und als das Ziel zum greifen nah war, streckte Sasori seine Finger aus um sich an den Rand des Beckens zu klammern. "OZAWA MACHT DAS RENNEN!" jubelte es aus dem Mikrofon und erst jetzt wusste Sasori, dass er wohl der schnellste gewesen war. Erleichtert sah er zu seiner linken und erblickte Izaya, der auf dem Zweitenplatz landete während Shizuru den dritten und unerwarteter Weise Goro den vierten belegte. Glücklich strahlte der Riese über beide Ohren, warf eine Faus in die Luft und suchte den Blick Izayas. Die erste Runde war abgeschlossen und so stiegen die Schwimmer aus dem Becken um ein wenig zu verschnaufen.
      A heart's a heavy burden.

    • Als Itaru kurz verweilte um nun eine Witz zu reißen wurde Jiraiya hochrot im Gesicht. "Wenn ich könnte würd ichs tun man!" kam von diesem nun entschlossen. Irgendwann würde die Beziehungs zwischen ihnen vielleicht eine andere sein. Das sich Jiraiya ruhig an seinen Freund kuschelte und sogar schneller als sonst einschlief war ein gutes Zeichen. Irgendwann in der früh wurde er wach, blickte um sich um Wecker und weitete die Augen. Er könnte es gerade noch zu Sasori's und Izaya's Übertragung schaffen. Dabei blickte dieser nun zu dem Mann der sein Herz schneller schlagen ließ und der noch tief und fest schlief. Deswegen beugte sich Jiraiya zu ihm hinunter um ihn einen zärtlichen Kuss auf die Lippen zu geben. Er hatte schon lange niemanden so geweckt und vielleicht würde es ja Itaru auch gefallen. Aber war das denn eigentlich in Ordnung? Nachdem der junge Mann wach geworden war sah der Jüngere dem anderen in die Augen. "Morgen" kam melodisch und leise von Jiraiya ehe dieser ihm noch einen Kuss auf die Stirn gab. "Itaru.. wir haben lang geschlafen.. und .. naja.. ich würde gerne Izaya und Sasori anfeuern" nachdem ihm sein verschlafender Freund geholfen hatte aufzustehen, schaltete Jiraiya sofort den Fernseher an und sie kamen gerade richtig. Eigentlich würde Jiraiya vor Freude etwas auf und ab hopsen, aber da langsam die schmerzen wieder kehrten, die in seinem Inneren für unwohlsein sorgten ließ er dies. Nachdem sich der Kumpel neben Jiraiya gesetzt hatte, legte dieser vorsichtig einen Arm um ihn, gefolgt von der Decke. Irgendwie war das schöner als alles was er bis jetzt mit dem Architekten erlebt hatte und somit schien Jiraiya sehr zufrieden zu sein. Das sein Bruder auch noch Akira hieß war im Fernsehen ebenso gut zu vernehmen und dann ging es schon los. Die Augen von Jiraiya waren groß und gespannt auf den Bildschrim gerichtet und dennoch war sein Herz bei Itaru. Dann wurde der Gewinner bekannt gegeben. "Oh.. ähm okay" dabei seufzte Jiraiya etwas enttäuscht und sah auf seinen Bruder der eingeblendet wurde. "Oh nein..er ist nicht auf der Höhe. Ihn scheint etwas sehr zu beschäftigen und abzulenken..." das Jiraiya das einfach so aus dem emotionslosen Gesicht seines Bruder leben konnte war unglaublich. "Willst du Sasori heute abend anrufen und ihn gratulieren?"


      Izaya selbst war wirklich nicht ganz auf der Höhe. Diese ganze Sache die gestern passiert war. Bei der Ankunft, auf dem Zimmer und auch im Pool in dem er sich nun bewahrheiten musste. Einen kühlen Kopf zu bewahren war gerade nicht wirklich möglich wenn soviel um einen rum schwirrte. Kurz hatte Izaya auch einen Gedanken in seinem Kopf das Sasori dies alles getan hatte nur um zu gewinnen und seine Gegner auszuschalten und die beiden waren immer noch Rivalen. Komischerweise hatte er dem anderen langsam das gefühl gehabt diesen zu mögen oder auch ihm schon das Vertrauen schenken zu können, was sich jeder so hart bei ihm erarbeiten musste. Nachdem Es endlich vorbei war das anstrengende Halbfinale musste Izaya nur kurz durchatmen und die meisten freuten sich für Sasori, jedoch von Izaya nicht zu ihm. Er kam sich ziemlich verarscht vor und somit verließ er auch den Raum als es nicht mehr nötig war hier zu sein. Man würde nur bescheuerte Interviews geben müssen, warum man so schlecht abgeschnitten hatte oder man wurde gefragt warum sein kleiner Bruder nicht hier war. Deswegen verzog sich der Mann aufs Zimmer um sich umzuziehen und etwas die Gegend zu erkunden. Es war schließlich immer noch Spätsommer und die Umgebung war nicht so schlecht, wie er gedacht hatte. Er war enttäuscht. Jedoch war seine Miene wieder so kühl wie sie immer gewesen war.

    • Als die weichen Lippen die von Itaru berührten zauberte sich sofort ein kleines Lächeln auf den Mund des schlafenden Mannes. Er streckte sich ein wenig und gähnte immer noch mit geschlossenen Augen ehe er diese öffnete und Jiraiya erblickte. "Guten Morgen mein Prinz." Grinste er ihn glücklich an nachdem er ihn geweckt hatte wie in einem Disneyfilm und zog ihn gleich wieder an sich ran um noch ein wenig mit ihm zu kuscheln. "Du kannst doch nicht sofort aus dem Bett hüpfen wollen." ermahnte er ihn mit fröhlicher Stimme und drückte dabei sein Gesicht an dessen Wange und ließ dem einen Kuss folgen. "Hast du gut geschlafen?" Flüsterte er ihn das Ohr des jüngeren und knabberte dabei ein wenig auf diesem rum. Wieso musste er so schnell aus den Federn hüpfen und in den Tag starten, wenn es im Bett so viel schöner war? Den Grund dafür gab ihm der braunhaarige schnell. Itaru hatte schon fast vergessen, weswegen er hier war nämlich wegen dem Turnier von Sasori und Izaya. Müde streckte der dunkelhaarige alle Gliedmaßen von sich ehe er sich aufsetzte und sich kurz mit einem Finger im Auge rieb. "Ja du hast Recht, lass uns aufstehen." Willigte er ein und erhob sich von der weichen Matratze, in der er am liebsten den ganzen Tag verbracht hätte solange Jiraiya an seiner Seite war. Rasch zog er sich eine Sporthose über die Beine und ein Shirt über den Kopf und eilte zu seinem Freund um diesen ins Wohnzimmer zu führen und auf der Couch zu parken. Der Fernseher ging an und Itaru verschwand nochmal im Badezimmer. Nachdem er sich frisch gemacht hatte, ging er noch in die Küche um zwei Gläser Wasser zu holen. Mit diesen setzte er sich neben den Oberschüler und hielt ihm ein Glas als auch seine offene Handfläche hin, auf der eine kleine Tablette ruhte. "Ich weiß du willst nicht aber du musst." Die Blicke der beiden trafen sich für einen flüchtigen Moment und die Bilder der letzten Nacht schossen in Windeseile in die Gedankenwelt des dunkelhaarigen, wo sie sich einbrannten. Genau an dieser Stelle hatten sie ihren bisher intimsten Moment geteilt und die Erinnerung daran hinterließ ein leichtes Schmunzeln auf den Lippen Itarus.

      Nachdem Jiraiya seine Medikamente genommen hatte schauten sie gespannt den Wettkampf, der relativ schnell von statten ging. Natürlich freute sich Itaru über den Sieg seines besten Freundes doch der Wuschelkopf schien das anders zu sehen. Es war nur verständlich, dass er für seinen Bruder mitfieberte und ein wenig über dessen Zweitplatzierung enttäuscht war. Als er auch noch den Gemütszustand des älteren Kosumas nur durch seinen Anblick bestimmte hob der Architekt nur seine Braue und schaute zu dem jungen herüber. "Das siehst du alles aus seinem leeren Gesichtsausdruck? Für mich sieht er aus wie immer." Gab er grübelnd zu, denn so richtig schlau wurde er aus dem blauhaarigen noch nicht. "Sag Mal haben die vorhin Akira gesagt?" fragte er nun nach als ihm einfiel, dass da was bei der Vorstellung der Schwimmer war. "Ja klar rufe ich ihn an. Vielleicht kriegen wir ja beide zu hören. Er wird dir ja vermutlich auch fehlen und wenn ihn wirklich etwas bedrückt schadet es nicht nach den Rechten zu schauen." Während utaru sprach lehnte er sich in das Möbelstück, legte einen Arm um den Wuschelkopf und starrte in den TV in dem nun die anschließenden Interviews übertragen wurden.

      Sasori war auf den Bildschirmen zu sehen, da die Journalisten ein Interview mit dem Vorrundensieger führen wollten doch dieser hatte eigentlich ganz andere Vorstellungen. Am liebsten wäre er Izaya hinterher gegangen und hätte ihn ausgefragt warum er so plötzlich das Weite suchte, statt dem Riesen zu gratulieren. Genau das tat er auch kam aber dummer Weise nur zur Lobby bevor die Presse ihn abgefangen hatte. Von seinem Platz aus hatte er den Blauhaarigen im Blick, der ihn keines einzigen Blickes würdigte. Was war denn schon wieder los? Als dann auch noch Hayahune an diesen herantrat konnte sich der Sieger kaum noch auf die Fragen der Journalisten konzentrieren. "Herr Ozawa sie galten zu Beginn des Wettkampfes als Favorit. Hatten Sie das Gefühl unter einem besonderen Druck zu stehen? Wie fühlen sie sich nun da die Vorrunde abgeschlossen ist?" prallte eine Frage nach der nächsten auf ihn ein während er nur in die Ferne starte und die beiden Konkurrenten beobachtete. "Ich freue mich über die tatkräftige Unterstützung meiner Fans und versuche stets den Anforderungen gerecht zu werden. Der Sieg der Vorrunde motiviert mich natürlich umso mehr für das Finale. Ein gewisser Druck ist in den Wettkämpfen immer vorhanden und bringt uns dazu unser bestes zu geben. Ich muss natürlich aber auch zugeben, dass die Abwesenheit meines wohl stärksten Konkurrenten einen Funken des Drucks rausgenommen hat. Da ich mir ziemlich sicher bin, dass er gerade zuschaut - Jiraiya ich hoffe du kommst schnell wieder auf die Beine und genießt deine kleine Auszeit." Bevor er zu Sprechen begann räusperte er sich und widmete sich doch endlich der Kamera zu nur um im letzten Satz ein breites Grinsen auf den Lippen zu tragen und dem ein Zwinkern folgen zu lassen. Er wusste ganz genau, dass er mit Itaru alleine war und der Oberschüler seine Anwesenheit sicherlich genoss. Obwohl er gehofft hatte, dass das Interview damit beendet wäre, bombardiert man ihn jetzt erst Recht mit fragen. Es war der Presse kaum bekannt, dass die Rivalen befreundet waren geschweige denn das Sasori etwas über dessen Gesundheit wusste. Abgelenkt von den beiden anderen Schwimmern starrte er wieder in deren Richtung wo ihm beinahe jegliche Kontrolle über seine Gesichtszüge entglitt. Es sah vom Weiten tatsächlich so aus als würde Shizuru versuchen Izaya zu küssen!
      A heart's a heavy burden.

    • Irgendwie schien das alles schon ein wunderschöner Traum zu sein. Aus dem Jiraiya nie wieder aufwachen wollte. Als sich Itaru's und sein Blick trafen dieser dann seine Wange küsste zuckte dieser leicht verlegen zusammen. So etwas Schönes hatte er eigentlich noch nie erlebt und die Wärme machte sich in seinem Herz breit. Itaru brachte den angeschlagenen Kerl auf seinen Wunsch zum Sofa und somit konnte er das Auswahlverfahren beobachten. Dabei blickte er kurz hin und wieder zum Badezimmer hinüber, denn irgendwie sehnte er sich jetzt schon nach Itaru's Nähe. Auch er würde Zähne putzen wollen, aber noch viel ieber würde er gerne seinen Bruder sehen wollen. Als dies passierte und dieser soviel aus dem Gesicht des Älteren lesen konnte, schien es als würde es seinen Freund hier etwas verwundern. "Naja ich lebe doch schon einige Jahre bei ihm und kenne ich seitdem er anders wurde..und da musste ich auch wieder vor vorne anfangen.." dabei lächelte er kurz. "Irgendwann kannst du ihn auch lesen.." ermutigte er seinen Genossen ehe er den anderen etwas drückte und sich dabei kurz schmerzverzerrt auf die Lippe biss. Als Itaru nach dem ersten Namen von Izaya fragte nickte dieser leise. "Oh Akira, ja den hab ich schon einige Zeit nicht mehr gehört" dabei grinste er leicht. "Ja mein Bruder hat zwei Namen.. aber er mag es lieber dass man ihn Izaya nennt" als dieser nun leicht lächelte. "Ich will Sasori doch auch gratulieren dem Schwachmat. Er hat doch nur gewonnen weil ich nicht da war" grinste er leicht und leckte sie dann über die Unterlippe. Doch plötzlich bei dem Interview hörte er auch seinen Namen und schob leicht die Unterlippe vor. "Naaaw.. da hab ich ja schon fast ein schlechtes Gewissen" gab dieser ehrlich zu ehe er sich leicht nach vorne beugte als hätte er etwas interessantes entdeckt. "Was ist..." Izaya war im Hintergrund zu sehen und auch noch dieser große Schwimmer Hayahune der ziemlich nah an ihm stand und gerade als sich der Blick an Sasori vorbei zu Izaya und dem großen Kerl verschärfte trafen die Lippen der beiden aufeinander. Jedoch wirkte Izaya wohl genauso schockiert wie Jiraiya. "H..hey! Was fällt dem ein?!" dabei wandte sich dieser wutentbrannt an Itaru ehe er nun im Satz aufsprang. "lass die Finger von ihm er will das nicht du penner!" dabei zeigte er auf den Bildschirm ehe er schmerzverzerrt zu Boden ging und sich die Seite hielt. "Naaa!" rief er aus. "I..izaya.." der junge Mann setzte sich mit zittrigen Augen die er zugekniffen hielt hin und atmete schwer. Dem Kamerateam schien das nicht aufzufallen.

      Izaya stand an seiner Säule gelehnt und beobachtete stillschweigend das Interview. Sein Blick war wie immer. Nicht dass er es Sasori nicht gönnte. Er freute sich sogar jedoch war es ihm ein Dorn im Auge, dass er nicht sein Bestes gegeben hatte. Er hatte verloren ohne sich richtig angestrengt zun haben also war es für ihn jetzt natürlich auch schwer zu akzeptieren. Plötzlich kam der hochgewachsene dunkelhaarige mit den strahlenden Augen neben Izaya hin und stellte sich neben ihn. "Verdammt das er schon wieder gewonnen hat.." Izaya blickte nur leicht aus den Augenwinkeln zu dem 1.90 großen Kerl. "Er war eben der Beste." - "Ärgert es dich denn nicht dass dieses Schwein gewonnen hat?" - "Das einzige was mich ärgert ist wenn man schlecht über Rivalen spricht obwohl er sich den Sieg ehrlich geholt hat. Er hat dafür hart trainiert." - "Hast du doch auch Kosuma" kurz blinzelte er nun nachdenklich. "Nicht genug.. " Die Frage war wirklich was er von ihm wollte. Doch plötzlich kam von dem großen etwas was er nie erwartet hätte. "Dafür finde ich dich viel attraktiver als den da..." - etwas verwundert blickte der junge Mann mit den blauen Haaren nun zu Hayahune der sich nun neben ihn an die Säule lehnte und Izaya leicht in die Enge trieb damit. Jetzt gab der junge Mann keine Antwort mehr. Denn die Azurblauen Augen des anderes bohrten sich in die Augen den kleineren ehe dieser ihm immer näher zu kommen schien und ihm einfach die Lippen aufdrückte. Was war denn nur mit seinen ganzen Teamkollegen los?! Dabei legte Izaya nun die Hände protestierend an an die brust des Größeren um diesen weg zu drücken. "Benimm dich Hayahune!" - "Was kann ich denn dafür wenn du es drauf anlegst?" - "Indem ich was getan hab?" fragte Izaya nun empört während die Hand des anderen an seine Wange ging. "Mich angesehn.." da fuhr es in seine Gedanken, die Erinnerung schien auf. Die beiden hatten Blick getauscht. Hatte Izaya das falsche Signal ausgesendet?! Nein! Der Kerl war einfach nur ein Schwein und dieser ihm nochmal einen Kuss aufdrückte, lief es dem zierlicheren kalt den Rücken runter und seine Augen kurz schockiert weiter wurden.
    • Völlig überrascht über die Reaktion Jiraiyas weitete sich verwirrt die Augen des dunkelhaarigen und eine Braue riss in die Höhe. Wieso schrie er denn aufeinmal so rum und hüpfte wie ein Wahnsinniger auf der Stelle. "Sag Mal spinnst du?! Setzt dich hin! Du reißt dir noch deine Operationsnarbe auf!" brüllte er den am Boden sitzenden Jungen an, der schmerzerfüllt sein Gesicht verzog. Der Architekt verstand gar nicht was los was und sah fragend von seinem Freund zum Fernseher um zu erkennen wo die plötzliche Aufregung herkam. Als der Name des älteren Kosumas fiel presste er seine Augen zu kleinen Schlitzen zusammen bis er endlich den Blauhaarigen im Hintergrund stehen sah, den anderen Schwimmer an diesem. Machte es nur den Eindruck als würden die beiden sich nahe kommen und sogar einen Kuss austauschen oder täuschte der Kamerawinkel nur? "Jetzt komm Mal runter wieso sollte der ihn denn einfach so Küssen? Das ist bestimmt nur der komische Winkel." Versuchte er seinen Kumpel zu beruhigen wobei er sich selbst kein Wort glaubte.

      Sasori, der das ganze von der Ferne beobachtete und eigentlich dabei war sein Interview zu geben ballte die Fäuste bei dem Anblick und lächelte aber weiterhin brav in die Kamera. "Bitte entschuldigen Sie mich für einen Moment ich würde sehr gerne meinen Mitstreitern gratulieren." presste er lächelnd mit geschlossenen Augen durch seinen zusammengebissenen Kiefer ehe er sich vom Presseteam abwandte und zu den beiden Schwimmern rüber ging. Den rechten Arm legte er von hinten auf die Schulter Shizurus damit es von der Kamera aussah als würde er den jüngeren freundlich umarmen. Tatsächlich nahm er mit der linken Hand jedoch das rechte Handgelenk des anderen, führte den ganzen Arm auf dessen Rücken und zog diesen nach oben. "Wenn du die nächste Runde noch schwimmen möchtest statt dich im Krankenhaus um eine ausgekugelte Schulter kümmern zu müssen würde ich dir raten ganz schnell das Weite zu suchen Hayahune." erst als er die Worte ausgesprochen hatte verfinsterte sich seine Miene und sah gefährlich in die strahlend blauen Augen während sich der Griff um das schmale Handgelenk fester wurde. "Außer ich hab hier was falsch verstanden und störe eine von beiden Seiten gewollte party." Mit gehobener Braue sah er zu Izaya herüber. Es bestand natürlich die Möglichkeit, dass der Blonde einfach die Situation missverstand und dann hätte er leider keinerlei Grundlage seine Wut über das ganze auszuleben. Nachdem er jedoch den geweiteten Blick des Blauhaarigen gesehen hatte war ihm alles klar. "Wir sehen uns dann morgen!" Mit diesen Worten verabschiedete er den schwarzhaarigen und drückte diesen von sich und seinem Kumpel. "Alles ok?" wandte er sich an die braunen Augen und sah nach dem Rechten.

      "D..der hat sein Interview einfach abgebrochen..." Stotterte Itaru ungläubig und starrte dabei auf die Übertragung. "Du..du hast das auch gesehen oder? Seit wann interessiert der sich denn dafür was bei Izaya abgeht? Seit wann interessiert er sich überhaupt für jemand anderen als sich selbst?!" Verwirrt blickte er zwischen Jiraiya und dem Bildschirm hin und her und hinterfragte ob er sich das ganze nur eingebildet hatte. "Ich glaube das dürfte ein viel versprechenden Telefonat werden." Lehnte er sich wieder in das Sofa zurück und sah kurz besorgt zu seinem Freund rüber.
      A heart's a heavy burden.

    • Wie gut dass Jiraiya von Itaru im Zaum gehalten werden konnte und sich der junge Mann wieder zu dem Schwarzhaarigen aufs Sofa fallen lassen konnte. Dabei senkte dieser nun etwas betrübt den Blick während er sich mit seinem Kopf an Itaru lehnte. Als dieser nun so abging darauf war darauf war Jiraiya gar nicht vorbereitet und nahm die Hand von Itaru in die seine. "Ich glaube du solltest dann am Abend ein ernstes Gespräch mit Sasori führen" meinte dieser nun leise ehe er besorgt zum Bildschirm sah. Es war glasklar dass er sich um seinen großen Bruder sorgte. Er hatte sich schon öfter gefragt, was in seinem leben so abging, aber er hatte das Gefühl ihn kaum zu kennen. Wenigstens musste er das hier alles nicht alles durchstehen und mit etwas verbissenen Gesicht rieb er sich über seine Narbe. Doch jetzt gab es noch etwas viel anderes zu bewältigen. Seine Gefühle zu seinem Freund der neben ihm am Sofa saß. "Itaru..." fing er nun unsicher an und dabei kreuzten sich die Blicke der jungen Männer. "Wo..wo steh ich bei dir?" fragte er nun leicht unsicher. Doch das Thema schien ernst zu sein. Er wollte so gern mehr sein als nur ein Freund und darüber war er sich schon bewusst, aber was waren sie denn. "Weil.. das gestern... war toll.." stotterte er daher während sein Kopf wie ein Fieberthermometer hochrot anlief und er seinen Blick anwenden musste. "War das jetzt einmalig .. oder.. kommt das nochmal vor?" fragte dieser nun ganz unverschämt. "Ähm.. nicht dass ich das permanent brauchen würde oder so... aber ich dachte du .. und so..ähm..ach vergiss es!" dabei zog er mit hochrotem Gesicht nun seine pinke Decke über sein Gesicht und versteckte sich darunter. Plötzlich klingelte es an der Tür und Jiraiya blickte mit rosigem Blick unter der Decke hervor und sah seinen Freund an. "Hast du jemand eingeladen?"

      Izaya selbst war zu perplex um sich richtig gegen den anderen zu wehren und deswegen war dieser dieses Mal heilfroh seinen Zimmer Kollegen und Gewinner zu sehen. Das Hayahune sich von Dem Blondschopf bedroht fühlte konnte man nur erahnen. Etwas lachend und schmerzverzerrt sah er zu dem Gewinner. "Er ziert sich einfach das ist alles" kam nun kalt zu Sasori während sich ihre verfeindeten Blicke trafen. Dann wurde er von Sasori schon losgelassen und ging davon während er genervt seinen Arm rieb. Izaya selbst war er leichter dass der große ihm geholfen hatte. Der Blick von Izaya wurde normaler und dieser atmete kaum merklich tief ein und aus um sich zu fassen. "Danke Sasori" kam nun ruhig von diesem. Ehe sich kurz ihre Blicke trafen. Danach begab sich der junge Mann schnurstracks auf sein Zimmer und vergrub sich unter der Bettdecke. Es war irgendwie alles soviel das der ganze Körper des jungen Mannes anfing zu zittern. Es hatte sich wohl soviel Adrenalin in ihm angestaut dass es nun zum rauslassen gab. Er musste was wohl nun verarbeiten als ob er einen Schüttelfrost hätte. Seine Gefühle zu unterdrücken kostete dem blauhaarigen einiges an Kraft und auch das musste irgendwann losgelassen werden.

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    • Nachdem Itaru der jenige gewesen war, der seinem Freund vergangene Nacht die unangenehmen Fragen gestellt hatte, war es wohl nun an der Zeit für Jiraiya die Fragen loszuwerden, die ihm auf der Zunge brannten. Zum unbehagen des Architekten wurde er genau damit konfrontiert, womit er in dieser Situation nicht gerechnet hatte. Ihm war bewusst, dass früher oder später Antworten finden musste aber zu diesem Zeitpunkt trafen sie ihn früher als gewollt. "Ahh..." begann er verlegen sich den Kopf zu kratzen und wusste nicht was er sagen sollte. Das erste Mal, dass er sprachlos war. "Ich weiß auch nicht... Ich meine ich naja..ich hab dich gern und..." stammelte der schwarzhaarige nervös vor sich hin. Als dann der Wuschelkopf ebenfalls aufgeregt zu Stammeln begann musste er doch ein wenig schmunzeln. Schön zu sehen, dass er nicht der einzige war, der Verlegen wurde und mit den richtigen Worten zu kämpfen hatte.
      Beruhigend legte er seine Hand auf die des anderen und patschte auf dieser ein wenig herum. "Ich fand den gestrigen Tag mindestens genau so toll und ich will auf gar keinen Fall, dass das eine einmalige Sache war." lächelte er ihm entgegen und näherte sich wieder seinen Lippen. Gerade als sich ihre Nasenspitzen berührten und ihre Gesichter nur einige Zentimeter voneinander entfernt waren klingelte es plötzlich an der Tür. Auf die Frage hin ob er jemanden eingeladen hätte schüttelte er nur verneinend den Kopf. Etwas enttäuscht erhob er sich und wanderte zum Eingang der Wohnung um den Gast herein zu bitten.

      Schokiert weiteten sich die Augen des dunkelhaarigen als er in das blasse Gesicht seiner Verlobten schaute. "Mina..." ohne ein Wot zu verlieren trat sie herein, schob ihn ein wenig zur Seite um in die Wohnung zu kommen und ging direkt auf Jiraiya zu. "Oh mein kleiner wie gehts dir?" begann sie mit offenen Armen den jungen Burschen in eine Umarmung zu schließen. Die Blondine setzte sich zu dem Verwundeten und streichte ihm behutsam über den Rücken und als auch Itaru sich wieder auf das Sofa setzte schaute die Dame zwischen den Männern hin und her. Ein breites Grinsen schmeichelte ihr Gesicht. "Ooooh es liegt was in der Luft. Was hab ich verpasst?" hob sie aufgeregt ihre Brauen auf und ab.


      Sasori stürmte dem blauhaarigen hinterher und folgte ihm in das gemeinsame Zimmer. Den Weg über lief er einfach schweigend hinterher. Kaum im Raum angekommen, fiel die Tür hinter den beiden zu und Izaya schwingte sich in sein Bett wo er wild zu zittern begann. Besorgt sah er einen Moment auf ihn herunter. Was sollte er bloß tun? Es war ganz klar, dass Izaya irgendetwas beschäftigte und er wohl ein Trauma zu verarbeiten hatte aber wenn er sich anderen gegenüber nicht öffnete, konnte ihm keiner helfen. Unbeholfen kratzte er sich am Kopf und suchte nach einer Lösung. Letztendlich entschied er sich, seine eigene Decke noch um den blauhaarigen zu wickeln und sich zu ihm zu setzen. Von hinten legte er seine Arme um den kleineren und begann ihn vorsichtig die Arme zu reiben. "Hey...alles gut. Lass es raus..." leistete er ihm Beistand mit sanfter Stimme und versuchte gar nicht, ihn dazu zu ermutigen seine Gefühle in den Griff zu kriegen. Es hatte sich eindeutig etwas angestaut, was nun endlich raus wollte. Viel zu lange hatte der braunäugige seine Emotionen weggesperrt. "Die Sachen in sich hineinzufressen tut einem auf Dauer nicht gut."
      A heart's a heavy burden.

    • Als es nun wirklich ernst wurde, wurde der junge Mann wieder aufmerksam während er jede Reaktion und Aktion des anderen in sich aufsaugte. Als dieser sich verlegen am Kopf kratzte musste dieser kurz schlucken ehe er aufgeregt blinzelte und er seinen aufgeregenden Atme hören konnte. Er wollte doch nur wissen wo er stand. Das er ihn gern hatte, ließ das kleine verliebte Herz des Wuschelkopfes einen kurzen Salto machen und dabei nachdem dieser nun auf seiner Hand rumpatschte traf sein schüchtener Blick den von Itaru. Er fand den Tag genauso schön und er wollte ebenfalls nicht dass es bei einer einmaligen Sache blieb? Als sich jedoch der Ältere annäherte und mit ihm einen Kuss zu teilen konnte er nur nervös auf seine Lippen starren ehe Jiraiya ihm auch ein Stück entgegenkommen wollte um sich zu treffen. Doch kurz bevor sich die beiden trafen und er schon den angenehmen Atem des anderen auf seinen Lippen spüren konnte klingelte es. Zuerst wusste er nicht wer da war doch plötzlich konnte er Minami sehen die auf ihn zugesteuert kam. "Oh Minami" kam nun lächelnd von ihm und irgendwie freute er sich sie zu sehen jedoch auch wiederrum nicht, denn sie hatte gerade gestört. "Ähm.. danke mir gehts solala.. ich hab mich etwas zu viel aufgeregt wegen meinem Bruder und dann naja.. hats etwas weh getan.." gestand er und rieb sich kurz etwas über seine Wunde. Als sich die Umarmung löste hatte sich der verletzte Kerl eingebildet er hätte kurz ein eigenartiges Männerparfüm in der Nase gehabt jedoch meinte er er hätte sich nur geirrt. Erst jetzt als Minami Jiraiya berührte, wurde ihm etwas unangenehm zu Mute. Ihre Berührungen waren soviel anders als die von Itaru. Natürlich sie war auch ein komplett anderer Mensch und auch kein Mann der eigentlich wusste was der andere gerne mochte und was nicht. Als sie nun auch nun zwischen beiden saß und die beiden auf etwas anstößiges ansprach lief Jiraiya hochrot an und musste sein Gesicht in seinen Händen vergraben. "Frag nicht..." kam fast schon heißer quietschend von ihm. Denn in dieser Dunkelheit der Hände konnte er noch mal alles genau sehen und es immer noch stark in seinen Lenden spüren. Doch jetzt musste er seine Lust definitiv im Zaum halten. "Und was war bei dir so los?" fragte Jiraiya nun um von dem Thema abzulenken. Wenn sie nur wüsste welche Glück sie mit Itaru gezogen hatte und was er so alles konnte, würde sie ihm nie grünes Licht geben damit er sich anderweitig ergötzen könnte.

      Das Sasori solch eine fürsorgliche Seite an sich hatte, war dem Rivalen fremd. Bis jetzt hatte er immer nur rumgeprotzt und auf die anderen runter gesehen. Doch vielleicht war das alles nur Fassade. So richtig hatte Izaya den jungen Mann nicht gekannt und eigentlich immer nur die widerlichsten Seiten von ihm kennen gelernt. Das dieser ihn gar nicht versuchte zu trösten oder versuchte das alles zu unterbinden war ziemlich gut, denn so konnte das ganze Adrenalin abgebaut werden und auch alles andere. Erst nach 20 Minuten hörte der Körper des jungen Mannes auf zu beben und zu zittern und Izaya konnte sich wieder entspannen. Manchmal wirkte er wie eine Maschine, die nicht mal irgendwas zu ließ. Ein tiefer, langer Seufzter drang leise aus der Kehle des Kleineren ehe dieser sich etwas schlapp und doch ungewollt nach hinten fallen ließ und plötzlich einen Widerstand vernehmen konnte. Es war Sasori selbst der sich hinter ihn gesetzt hatte. Dabei blickte der blauhaarige nun zu dem blonden hoch ehe er nun leicht verlegen den Blick senkte. Irgendwie war es wirklich unangenehm dass er sich Sasori, seinem Rivalen so öffnete und dass auch noch ungewollt. Jedoch musste er gestehen, dass seine Nähe gar nicht so unangenehm war.
    • Die Frage Minamis stand im Raum und sorgte für noch dickere Luft als sie es mit dem Betreten der Wohnung ohne ihn schon gesorgt hatte. Darüber zu sprechen war etwas ganz anderes als sich in dem Moment einfach leiten zu lassen. All die Gedanken, die Itaru abgeschaltet hatte um sich seinem Freund hinzugeben jagten ihm nun hinterher. Wie würde Minami reagieren, wenn sie erfuhr was zwischen den beiden Männern gelaufen war? "Ach das übrlassen wir mal deiner Fantasie." versuchte er verzweifelt mit einem Lachen die Frage zu umgehen und stupste die Blondine mit seiner Schulter an. Auch ihm fiel dabei auf, dass sie anders roch als sonst und ein eher maskulines Parfum von ihr ausging. "Neuer Duft?" lenkte der schwarzhaarige auf ein anderes Thema über worauf hin die Blondine nur hektisch auf ihren vier Buchstaben zu wackeln begann. "Wen interessiert denn mein Parfum? Wollt ihr mir wirklich nichts verraten? Ich erzähle es auch keinem." verspielt presste die Dame ihren Zeigefinger mit dem Daumen zusammen und gestikulierte die Bewegung eines Schlüssels, der im Schloss umgedreht wurde auf ihren Lippen. "Ihr könnt mir stattdessen natürlich auch lieber zeigen was ihr getrieben habt." zwinkerte sie daraufhin mit ausgestreckter Zunge. "Mit machen ist ja viel schöner oder was sagt ihr?"

      Die Freunde tauschten einen kurzen angespannten Blick aus ehe sie beide verlegen das Lachen anfingen. "Lass gut sein Minami, das wäre vielleicht ein bisschen zu viel des Guten." klopfte der älteste ihr sanft auf den Rücken. "Aber ich würd so gerne..." schmollte die kleine Frau mit vorgeschobener Unterlippe und setzte einen Hundeblick auf. Kopfschüttelnd erhob sich Itaru vom Sofa um noch einige Gläser Wasser zu holen, dabei schielte er immer wieder zu Jiraiya herüber um seine Reaktion auf Minamis aufdringliche Art zu beobachten.



      "Na gehts wieder?" fragte der blonde Riese, der von hinten um Izaya geschlungen war und ihn sanft in seinen breiten Armen hielt. Ihre Blicke trafen sich und für einen Moment lang starrte er ihm nur schweigend in die honig braunen Augen um irgendetwas aus diesen herauslesen zu können. "Magst du mir wirklich nicht verraten, was dich bedrückt? Auf Dauer alles in sich hineinzufressen ist echt nicht gut." lächelte er sanft und hoffte ihm irgendwie eine Stütze sein zu können. "Du musst doch schließlich morgen in Topform sein!" strahlte er den blauhaarigen an während er flüsternd die Worte über seine Lippen gleiten ließ. "Oder waren das nur leere Drohungen? Dachte du schwimmst mich in Grund und Boden?" auch wenn Sasori wollte, dass Izaya sich ihm gegenüber öffnete, so wollte er doch die Stimmung ein wenig heben. Vielleicht würde seine nicht ganz so ernste Art eher das Gegenteil bewirken aber andererseits kannte Izaya ihn ja nicht anders. "Nein, ernsthaft. Wenn du reden möchtest, meine Ohren sind genau so groß wie der Rest meines Körpers." zwinkerte er wieder im Spaß aber meinte seine Aussage hundertprozentig ernst. "Oder wenn ich dich alleine lassen soll, damit du mit deinem Bruder telefonieren kannst, kann ich natürlich auch gehen. Itaru und Kenshin werden vermutlich eh auf einen Lagebericht warten." Noch immer klebten die muskulösen Männer aneinander und erst jetzt merkte der Riese, dass dies seinem Gegenüber eventuell unangenehm sein könnte.
      A heart's a heavy burden.

    • Jiraiya war heilfroh dass Itaru nicht mit der Sprache rausrücken wollte. Doch immernoch kamen die Bilder letzter Nacht in seinen Kopf und sorgten dafür dass es ihm die Röte ins Gesicht trieb. Ich glaube diese Dinge sollten wirklich unter ihnen bleiben. Das Minami wirklich si darauf behaarte sich mit beiden Männern zu vergnügen verstand der junge Mann nicht wirklich. Sie hatte doch etwas um das sie jeder Single beneiden würde. Einen Mann der sie über alles liebte und schätzte. Natürlich erlebte Itaru keine Glanzzeit aber da hätte Jiraiya wirklich mal Mäuschen gespielt. Das die beiden schon lange zusammen waren merkte man. Doch sie schien Itaru keines Blickes mehr zu würdigen. Wenn sie nicht sogar einen anderen Kerl im Bett hatte. Es konnte ja alles möglich sein. Ohne der jungen Frau weiteres zu unterstellen dachte er nach. Hätte sie ihn früher kennen gelernt dann hätte Jiraiya sicherlich zu dem Spaß zu dritt liebend gern ja gesagt. Doch nun war sich der junge Mann gar nicht mehr so sicher ob er das überhaupt wollte. Es würde ihm viel einfacher fallen wenn er wüsste das Itaru damit in Ordnung wäre. Kurz musterte er die junge Frau neben sich. "Sollte ich denn .. euer dritter sein?" Fragte er nun etwas unbeholfen nach. Wenn er damit Itaru glücklich machen würde warum nicht. Es war doch egal wie er sich dabei fühlen würde wenn er sich für alles revanchieren konnte was der Schwarzhaarige schon für ihn gemacht hatte war ihm das nur Recht. "Könnt ihr mir etwas Zeit geben? Ich denk darüber nach..." erklang die Stimme des Oberschülers sanftmütiger als sonst. Er schien das wirklich ernst zu meinen oder? Vor allem war Jiraiya noch nicht ganz gesund und nicht malnso leistungsfähig wie er es sein wollte. Das heißt er hatte genug Zeit darüber nachzudenken.

      Izaya nickte nur. "Nur ein Schwächeanfall.." kam von diesem herablassend während er sich von dem Größeren eine Predigt anhören konnte dass es nicht gut war Dinge zu verdrängen."Das weiß ich doch. Ich denke nur nicht das es jemanden etwas angeht was mich belastet..." Dabei versuchte sich dieser leicht aufzurichten und ebenso beschämt schloss er die Augen. "Dieses Mal scheinst du der Bessere zu sein" gestand er sich ein und setzte sich in seinem Bett auf. Das er noch nicht bereit genug war und Sasori nicht ganz vertraute war auch noch ein bitterer Beigeschmack.
    • Zu Itarus Überraschung stellte Jiraiya einige Nachfragen an und ließ das Thema nicht einfach unter den Tisch kehren. Bot er sich wirklich für einen Dreier an und fragte ob das Paar sich ihn als Partner dafür wünschen würden? Niemals hätte der Architekt erwartet, dass der Oberschüler es überhaupt in Erwägung ziehen würde, geschweige denn sich dafür wirklich anzubieten. Dass er etwas Zeit brauchte um seine finale Antwort festzulegen kam dem schwarzhaarigen nur gelegen. Auch wenn ihm beide Personen am Herzen lagen, so wäre der Schritt doch extremes Neuland für ihn und außerhalb seiner Komfortzone. Ob er diesen Schritt wagen wollte wusste er selbst nicht Mal. So oder so fühlte sich das Gespräch plötzlich unglaublich ernst an, was das Herz des ältesten schneller schlagen ließ. Panik gemischt mit Aufregung machte sich in ihm breit und die Hitze stieg ihm Mal wieder zu Kopf. "Also...erstmal sollt du dich auskurieren bevor du an irgendwelche Orgien denkst." kratzte er sich nervös am Hinterkopf und lief nach dem aussprechen dieser Worte nur noch roter an als zuvor. Mit Witz machte es das Thema auch nicht angenehmer. "Ich glaube ich rufe dann Mal Sasori an. Hast du schon gehört? Er hat die erste Runde gewonnen." wandte er sich nach einem Räuspern an seine Verlobte, die ihm kaum Beachtung schenkte und nur abwesend nickte und ein leises "Hmm ok." von sich gab.

      Mit den Händen in den Hosentaschen verabschiedete sich Itaru in den nächsten Raum und begab sich damit in das Zimmer des jüngeren Kosumas. Auf dem Display scrollte er durch seine Kontakt nach dem Riesen eher er auf Anrufen klickte. Einige Piepser später hob jemand den Hörer an der anderen Leitung ab. In einem lautstarken Wechsel gratulierte der Architekt seinem Freund zum Sieg, während sich der Schwimmer lachend feiern ließ doch mit einem Mal wurde das Gespräch ernster. "Mit Izaya stimmt irgendwas nicht." kam aus der tiefen Stimme Sasoris mit einer deutlichen Note an Sorge. "Wirst du jetzt etwa ein fürsorglicher Papabär?" "Ich meins ernst du Dummkopf!" lies dieser sich nicht von dem kleineren provozieren.
      "Er war vorhin schon komisch als wir bisschen rumgeblödelt hab und ich ihm auf die Pelle gerückt bin aber nachdem Hayahune sich noch auf ihn gedrängt hat war der völlig fertig." berichtete er mit immer leiser werdender Stimme, die schließlich in ein Flüstern überging. Nun überzog es auch das Gesicht Itarus mit Sorgenfalten. Das sah Izaya nicht ähnlich, sich irgendwelche Emotionen anmerken zu lassen doch zum einen klingelten die Worte Jiraiyas in seinem Ohr als auch das Gespräch vor dem Krankenhaus. Langsam ergab alles einen Sinn für den Architekten. Izaya hatte von Missbrauch gesprochen, was wenn er in einen Sexualdelikt verwickelt war? Es würde zumindest seine Reaktion erklären. Wusste Jiraiya davon und war deshalb so außer sich als er Hayahune und Izaya im Tv sah? Sollte Itaru seinen besten Freund in Kenntnis setzen? "Ah... Ja ich glaube zu wissen was los sein könnte, sicher bin ich mir aber auch nicht. Schwieriges Thema, versuch einfach ihm ein bisschen Raum zu geben." war das einzige was der schwarzhaarige seinem Kumpel raten konnte. Er wusste schließlich selbst nicht wie man in der Situation helfen konnte und sicher war er sich mit seiner Annahme auch nicht. "Moment was meinst du denn eigentlich mit rumgeblödelt und auf die Pelle gerückt? LÄUFT DA WAS ZWISCHEN EUCH?!?" begann er plötzlich wild rum zu schreien als die Worte Sasoris endlich Früchte trugen. Ein leicht verlegenes aber bestimmtes Lachen kam als Antwort geflogen. "Aach Quatsch du kennst mich doch. Zwei attraktive Männer, allein auf einem Zimmer, da kann ich meine Hände nicht lange bei mir halten." scherzte der Blondschopf selbstbewusst und einem Funken Ironie. "Sasori ich warne dich treib keine Spielchen mit ihm! Er ist da echt der falsche für." "Musst du gerade sagen!" Schoss es wie aus der Rakete zurück.
      Lachend und sich gegenseitig stichelnd legten die beiden Freund auf und wandten sich wieder ihren Mitmenschen zu.

      Sasori steckte das Handy wieder in seine Hosentasche und ging zurück ins Zimmer, aus dem er vorher verschwunden war. Auch wenn Izaya den Vorfall als Schwächeanfall deklarierte, so leuteten nach dem Telefonat einige Alarmglocken in dem Kopf des Riesen. Wenn Itaru schon einen so ernsten Tonfall annahm würde da wirklich etwas größeres hinter stecken. Wusste sein Freund etwas, was er nicht ahnte? Auch wenn der blauhaarige noch nicht bereit war zu reden, so würde Sasori es sich zur Aufgabe machen der Sache auf den Grund zu gehen.

      Nachdem der Riese wieder das Zimmer betrat herrschte eine etwas angespannte Stimmung, die der Blondschopf nicht zu überwinden wusste. Hier und da baute er seine Witze und Sticheleien ein doch Izaya schien wie immer wenig beeindruckt. Erschöpft gingen die beiden Athleten zu Bett und bereiteten sich auf die nächste Runde am folgenden Tag vor.

      Der morgen kam genau wie der andere zu früh. Die ganze Nacht über hatte Sasori kein Auge zugemacht und sich Gedanken über den kleinen Blaukopf gemacht. "So bist du bereit?" sprang er aus dem Bett und motivierte sich selbst mit den Worten. "Raus aus den Federn und heute will ich 120 Prozent sehen! Oder willst du mir den Sieg schenken?" vorlaut riss er dem kleineren die Bettdecke vom Körper und ließ diese auf den Boden fallen. "Wer zuerst an der Schwimmhalle ist!" Noch im Pyjama lief der Riese aus dem Zimmer heraus, packte sich dabei lediglich seine Schwimmtasche und sprintete los.
      A heart's a heavy burden.

    • Mit hochrotem Gesicht vergrub sich Jiraiya in seiner Decke. Es war doch nur ein Angebot gewesen und irgendwie kam er sich nun dämlich vor. Am liebsten würde er gerade eine Rückzieher machen doch ließ er dies nun einfach mal so offen stehen. "Minami..." kam nun ruhig und gelassen von dem jungen Mann während Itaru den Raum verließ. "Erzähl mir doch was über euer Leben...vielleicht kommt eure Beziehung durch diese ganzen erlebten Dinge auch noch mehr in Gang" gab er sich optimistisch. Natürlich interessierte er sich für das Leben der beiden sehr. Vor allem für das von Itaru, der ihn in den eigenartigen Momenten zu Schmunzeln brachte und der sein Herz mit einem Wimpernschlag zum schmelzen brachte. "Ihr habt doch Geschichte... sowas ...kann ma doch nicht einfach so gehen lassen..." am liebsten würde er Minami alles gestehen. Alles was er für den Schwarzhaarigen empfand dann würde er sich nicht wie ein Lump und Lügner vorkommen aber er konnte es nicht. Es würde vielleicht gerade das der Auslöser sein warum sie ihn verlassen würde und das wollte Jiraiya nicht. Etwas magisches zerstören. Das das Gespräch sehr hitzig war und sich Sasori und Itaru wieder aufzogen hörte man durch die geschlossene Tür. Als dieser wieder kam sah er Itaru neugierig an. "Und?" Kam zu seinem neugierigen und fragenden Blick. Nachdem der Abend für Jiraiya von den Tabletten irgendwann erschwerlich wurde nickte dieser auf dem Sofa weg und wurde von seinem Kumpel ins Bett gebracht und unglaublicher weise war dieser nicht wirklich schwer.

      Der nächste Tag war bei Izaya angekommen und somit konnte er nun wieder durchstarten. Dass sein Zimmergenosse ihm die Decke vom Körper riss und im Pyjama schon in die Schwimmhalle stürmte war für ihn eigentlich gut. So konnte er sich endlich auf das wesentliche hier konzentrieren:der Wettkampf. Er setzte sich aufs Bett und begann mit seinen Atemübungen ehe er seine ganzen Gedanken und Gefühle wieder in sein kleines Kästchen in seinem Herzen verbannte. Er wusste er müsste diese irgendwann angehen und versprach sich das nach diesem Turnier zu tun. Erst jetzt begann er sich anzuziehen um sich dann in der schwimmhalle im Umkleideraum umzuziehen. "Ey Kosuma" kam von Hayahune und bei dieser Stimme lief es dem anderen kalt den Rücken runter. "Brauchst du immer einen Bodyguard?" Mit kalten Blick ignorierte er den jungen Mann in der Umkleide der nun wieder auf ihn zustehende und ihn zu sich umdrehte. "Gib mir doch mal eine Antwort...sonst könnten wir dort weiter machen wi wir gestern aufgehört haben" wieder begann diese Annäherung und Izaya hielt seinem Blick dieses Mal richtig stand. "Nein" - "was?!" - "Ich will das nicht!" Kam bestimmte und kalt von Izaya. "Warum denn das hast du einen Freund oder wie?" - "So ist es.." Hayahune sah ihn ungläubig an während der Kleinere sei Seemannsgarn zusammensponn. "Zeig mal!" Forderte dieser mit einem fiesen Grinsen.
      Nun steckte Izaya wirklich etwas in der Klemme. Bis plötzlich Sasori ihn erlöste. Mit seinem Blick folgte Shizuru ihm und nahm Ozawa ins Visier. "Der?" Fragte er nun ehe Izaya nur kurz nickte. "Beweise es" kam nun kalt und misstrauisch von dem Großen ehe Izaya nun einfach auf den blonden zu steuerte. Es war doch hier das reinste Irrenhaus und er war einer der Insassen. Das Sasori ihn etwas fragend ansah als dieser ihm plötzlich so nahe kam musste er ausblenden. Es musste authentisch wirken und dass Sasori ihn schon mal geküsst hatte war für ihn von Vorteil. Somit würde er seinen Geschmack nicht abstoßend finden obwohl er sich insgeheim fragte warum er über so etwas nachdachte. Der ruhige, warme Blick ruhte auf dem des Größeren ehe er sich auf die Zehenspitzen stellen musste um mit diesem Mann einen Kuss teilen zu können. Dabei schloss dieser die Augen ehe er auch seine Arme um seinen Hals legte um Sasori sanft zu sich zu führen. Als die Lippen aufeinander trafen war es ein etwas anderes Geschmackserlebniss als unter Wasser. Jedoch war es nicht befremdlich oder unangenehm.
    • Geschockt dauerte es eine Sekunde ehe sich die geweiteten Augen Sasoris für den Kuss schlossen. Erst hatte Izaya ihn eiskalt bei seinem Spaß heut morgen sitzen lassen und nun drückte er ihm seine Lippen auf? Was hatte er denn nun verpasst? Dieser junge Mann war ihm durch und durch ein Rätsel aber er wäre nicht Sasori Ozawa, wenn er sich über diese Aktion beschweren würde. Noch während sich ihre Münder berührten hoben sich seine Mundwinkel ehe er den Kuss mit einer Hand auf Izayas Kinn erwiderte. Obwohl sie bereits solch einen Moment miteinander geteilt hatten, so fühlte es sich an Land doch ein wenig anders an. Der Geschmack des blauhaarigen war intensiver als zuvor, seine Lippen weich und warm. Am liebsten hätte er den kleineren nicht mehr los gelassen und hätte eine Zärtlichkeit nach der nächsten mit ihm geteilt. "Womit hab ich den denn verdient?" grinste er über beide Ohren als sich Izaya wieder auf seine Fersen fallen ließ. "Ist das etwa teil deiner Strategie um mich zu besiegen?" flüsterte der Riese ihm entgegen und zwinkerte dabei. "Damit erreichst du eher das Gegenteil. Spornst mich ja richtig an damit. Ich wusste, dass du mich magst!" begann er mit seinen beiden Zeigefingern auf dem nackten Oberkörper des Athleten herum zu pieksen um ihn ein wenig zu kitzeln. Die Freude stand Sasori deutlich ins Gesicht geschrieben und wie immer musste er seinen kleinen Erfolg feiern. "Später gern mehr davon aber jetzt sollten wir uns vielleicht auf den Wettkampf konzentrieren." wieder ein zwinkern auf seinen grünen Augen ehe sich beide wieder dem zuwandten, weswegen sie gekommen waren.

      Die finale Runde begann ähnlich wie die Vorentscheidung. Alle Schwimmer wurden auf ihre Startblöcke gebeten, der Reihe nach vorgestellt bis schließlich der Kommentator die heiligen Worte aussprach. "On your Marks!" und das Tüten der Startpistole erklang. Mit einem weiten Sprung begab sich der Blondschopf ins Wasser, tauchte auf und begann mit seiner Lage. Die erste Bahn zogen alle Schwimmer im Schmetterlingsstil durch ehe sie zur Wende ansetzten, sich vom Beckenrand stießen und zum Rückenschwimmen umstellten. Sasori war wieder in Führung gegangen doch Izaya schien diesmal etwas mehr auf der Höhe zu sein. Sich nicht weiter drauf konzentrierend, wie sich der blauhaarige machte, schwamm er seine Bahn mit voller Power zuende ehe nun Brustschwimmen anstand. Diesen Stil mochte der größte Kandidat am wenigsten, sie bedeutete aber auch immer, dass seine liebste Disziplin nicht mehr fern war. Im Freistil konnte Sasori so richtig Gas geben und nochmal die Geschwindigkeit erhöhen. Die letzten Züge waren in Sicht und ein weiteres Mal erhöhte er die Geschwindigkeit, dass er gewinnen würde wusste er, da er niemanden aus den Augenwinkeln erkennen konnte, doch das ganze war ebenso ein Kampf gegen die Zeit. Wenn die Athleten die Normzeit nicht einhalten würden, konnte auch ein Sieg sie nicht weiter bringen. Für das letztendliche Turnier war nämlich nur das entscheidend! Mit den Fingerspitzen klatschte er am Beckenrand ab, streckte den Kopf aus dem Wasser, riss sich sofort die Haube als auch die Brille vom Gesicht und starrte an die Tafel. Vor seinem Namen stand die Eins und seine Zeit entsprach nicht nur der geforderten Normzeit, sondern bildete auch noch den diesigen Turnierrekord. Seine Faust ging jubelnd in die Luft und strahlend vernahm er die Zwei vor Izayas Namen. Sasori wandte sich zum Blauhaarigen und streckte ihm die Hand hin. "Danke für den guten Kampf!" wollte er sich bedanken. So viel Spaß wie er beim Schwimmen hatte, es machte ihm nur halb so viel Spaß ohne seinen Rivalen.

      Itaru verfolgte auf der Couch gemeinsam mit seinem Freund die Übertragung des Finales, welches mal wieder an Sasori ging. Die Nacht verbrachten die Männer getrennt, da es sich für den schwarzhaarigen irgendwie falsch angefühlt hatte, nach den ganzen Gesprächen über Dreier und den Besuch von Minami, welche sich für die Nacht ebenfalls verabschiedet hatte. Eigentlich wäre er sehr gerne neben Jiraiya eingeschlafen, hätte seinen Geruch zum einschlafen eingeatmet und ihn wieder mit einem Kuss in den Tag begrüßt doch irgendwie war die Stimmung etwas angespannter als zuvor. "Oh man... Izaya muss ihm doch mal in den Arsch treten. Der spuckt doch so schon zu große Töne und jetzt gewinnt er auch noch zwei mal in folge." teilte Itaru sein Beileid für den älteren Bruder mit. Er wusste, wie sehr beide Kosumas sich den Sieg gewünscht hätten aber Hopfen und Malz waren noch nicht verloren. Izaya hatte sich für das Regionalturnier qualifiziert und das war alles was zählte. Dort würde er eine weitere Chance erhalten, sich gegen Sasori zu beweisen. "Und was sagt der Experte? Wie gehts Izaya heute?" nachdenklich suchte er die braunen Honigtöpfe und musterte den jüngeren, der neben ihm saß und wie immer mit seinem Kissen kuschelte. Kurz seine Hände auf die Oberschenkel klatschend erhob sich der Architekt um die Tabletten des verletzten zu holen und ihm diese zu verabreichen. "Freust du dich schon auf seine Rückkehr?" erkundigte er sich während er sich wieder auf das Sofa fallen ließ und dabei leicht den Arm von Jiraiya berührte. Irgendwie war ihm gar nicht zu Feiern zu Mute. Es gefiel ihm an der Seite des Oberschülers zu sein und sich um diesen zu sorgen. Mit der Rückkehr der beiden Schwimmer war diese Zeit wohl wieder vorbei und er müsste in seine eigene Wohnung zurückkehren. Die ganze Zeit hatte sich eher wie ein kleiner Urlaub, eine Auszeit, einen Klick auf die Pausetaste angefühlt und nun musste er in seinen gewohnten Alltag zurückkehren. Seufzend lehnte er sich in das Rückenteil des Polstermöbels und ließ seinen Blick auf seinen Sitznachbarn fallen. "Wirst du mich vermissen?" grinste er vermitzt und biss sich dabei spielerisch auf die Unterlippe.
      A heart's a heavy burden.

    • Das Sasori sich wieder extremst viel auf den Kuss einbilden würde hätte sich der große Bruder wohl denken können. Doch in diesem Moment hatte er gar nicht gedacht. Er hatte seinen Körper handeln lassen da dieser wohl am besten wusste was Izaya manchmal wollte. Sogar besser als sein Verstand. Als nun plötzlich Sasori dass als Bestätigung sah dass er auf ihn stehen würde wurde dieser leicht rosig auf den Wangen und weitete leicht die Augen. "Was? Nein.." doch weiter kam er nicht. Sollte er doch glauben was er wollte. Seine Haut war gerettet und Shizuru Hayahune ließ ihn erstmals in Ruhe. Doch jetzt ging es um etwas viel anderes: das Turnier. Es kam den jungen Mann als er ins kühle nass eintauchte wie eine Ewigkeit vor doch irgendwann war es geschafft und noch dazu hatte er Hayahune abgehängt und dieser würde ihm im Regionalschwimmen nicht mehr zu nahe kommen können. Natürlich hätte izaya mehr aus sich herausholen können aber dafür dass er Sasori unverblühmt geküsst hatte geführte ihm der Sieg. Nachdem er den zweiten Platz erreicht hatte und an Land gekommen war konnte er endlich seine Kappe und seine Brille abnehmen und sich mal etwas angestrengt die nassen Haare nach hinten zu streichen. Selten sah man das ganze Gesicht des jungen Mannes aber endlich war es mal zu erblicken. Plötzlich hörte er den Sieger neben sich der ihm nachdem sich der kleinere zu ihm gedreht hatte und zu ihm auf blickte seine Hand hinhielt. Nun gab er den größeren die Hand ehe dieser kurz nickte und in seinen Augen ein leichter Funken zu erkennen war. Ganz klein aber er war da. Nachdem dieses plagerei endlich vorbei war konnte der junge Mann sich wieder ins Zimmer zurückziehen. Er war eigentlich ganz zufrieden mit sich und seiner heutigen Leistung. Nachdem er sich nun auf dem Zimmer ins Badezimmer unter die Dusche verzog und absperrte konnte er endlich wieder etwas Ruhe finden. Es war ihm nicht wirklich nach feiern zu Mute deswegen kam er später aus der Dusche um sich frische Kleidung anzuziehen, seine Sachen zu packen und sich auf das Bett zu legen um in seinem Buch zu schmökern. Es dauerte nicht lange und nach einiger Zeit fand auch Sasori wieder in den Raum.

      Auch dieses Ergebniss gewann eindeutig Sasori und Jiraiya biss sich leicht nachdenklich auf die Unterlippe. Vielleicht hatte ihn etwas zu sehr belastet. "Naja.. er hat es wenigstens in die Auswahl geschafft.. " musterte er sich und Itaru auf. "Izaya war gewinnen nie so wirklich wichtig. Er hat das immer nur aus Spaß gemacht also tut es halb so weh" dabei verfolgte er die großaufnahme seines Bruders am Bildschirm. Vor allem weil itaru irgendwie einen Gefühlsbericht von jiraiya wollte. "Er...strahlt..." kam nun etwas verblüfft von den jüngeren ehe er beide Brauen ungläubig hochzog und den Blick von Itaru suchte. Eigentlich hatte er den selben Gesichtsausdruck wie immer aber es gab ein leichtes, schwaches Funkeln in seinen Augen. "Vielleicht... hat er jemanden kenne gelernt der ihm zu sagt.. " zumindest konnte er sich dieses Funkeln nicht anders erklären. "Das hab ich das letzte mal bei ihm gesehen vor...ungefähr 10 Jahren..." analysierte der kleine Sherlook Homles. Doch dann kam schon wieder ein unangenehmeres Thema. Die Tablette auf die der junge Mann so affig wurde. Deswegen rümpfte er die Nase. Jedoch nahm er sie dieses Mal ohne großartig zu rebellieren. Als er fragte ob er sich auf seine Bruder freuen würde nickte er nur eifrig. "Ja.. er ist doch mein Fels in der Brandung.." als er damals mit 16 Jahren hätte umziehen müssen nahm sich Izaya an seine Bruder in seiner Wohnung zu beherbergen damit er nicht entwurzelt wurde.ihre Eltern fanden das ebenso sehr gut. "Er hat mich einfach selbstlos aufgenommen als ich 16 Jahre alt war und nicht mitziehen wollte in die neue, protzige Gegend..." klärte er Itaru auf. "Mit ihm kann ich über alles reden.. und habe auch über alles gesprochen. Sexuell hab ich mich erst..relativ spät geöffnet und er hat mir all meine Fragen beantwortet und all meine Affären ertragen die ich hier mit brachte und diese einfach selbstlos akzeptiert und bekocht..." Dabei lächelte er leicht verlegen. "Er hat ich nie verurteilt aufgrund meiner Fehler.. sondern nur gemeint dass manche Dinge Konsiquenzen sind aus meinen Worten und Taten..." es wurde plötzlich einige Minuten still und Jiraiya dachte an seinen Bruder. Wie selbstlos er schon oft gehandelt hatte für ihn. Doch dann riss die Frage des Architekten ihn aus seinem Gedanken und auch aus seinem Konzept. "Äh.." stammelte er kurz mit leicht rosigen Wangen während er etwas überrascht in die Augen des anderen sah. Doch dann wurde sein Blick weicher ehe ein sanfmütiges "Ja.. " aus seinen Lippen drang. "....sehr sogar..." folgte darauf ehe er dem anderen sein Kissen in den Arm drückte. "Du kannst es dir ausleihen...und wenn es nicht mehr nach mir riecht...nehme ich es gerne wieder an mich und kuscheln damit" Dabei kicherte er leicht ehe er kurz hinüber zu Minami sah die sich ins Gästezimmer verzogen hatte und dort sehr erschöpft ein Nickerchen hielt. Dabei setzte er nun das Kissen zur Seite und rutsche nun an seinen Freund ran ehe er diesem sanftmütig über seine Wange strich. "Hey.. wie wäre es mit einem Kick?" Fragte er nun stichelnd nach. Er wusste dass seine Tabletten ihn belebenden deswegen traute er sich dies einfach zu. "...nochmal etwas auszukosten..." Was er damit meinte war unklar doch darauf hin folgte ein ziemlich sanfter, kaum spürbaren Kuss auf Itarus Lippen. Es war fast wie ein zärtliche Hauch dem eine warme Zunge folgte die kitzelnd über die Oberlippe von Itaru tanzte um ihn zu animieren. Dabei hatte sich ein arm vorsichtig um die Schulter gelegt und diesen leicht zu sich gezogen.
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