[2er RPG] That Guy

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    • So schnell wie möglich erledigen die beiden ihren Einkauf und verabschiedeten sich von den flüchtig getroffenen Freunden. Während sie wieder an den Strand wanderten um ihren Ausflug fortzusetzen. Währenddessen schlenderte auch der blonde Riese die Uferkante entlang und suchte ebenfalls nach einer Weile den Shop auf. Dort angekommen vernahm er Stimmen ohne zu realisieren wo diese her kamen. Neugierig schaute er sich um, versuchte die Geräuschquelle ausfindig zu machen. Einmal um die Ecke schauend erblickte er die beiden kleinen Männer. Seinen Trainer und den jungen Schüler Jiraiya. Schon irgendwie komisch, dass ausgerechnet der Trainer und ein Schwimmer aus verschiedenen Teams Mal ein paar gewesen sind. Kopfschüttelnd riss er sich aus den Gedanken um die beiden zufällig zu belauschen. Was machten die zwei zusammen? Beim letzten Aufeinandertreffen schien Jiraiya nicht sonderlich begeistert von der Anwesenheit seines Exes zu sein. Hinter der Ecke versteckt lauschte er jedem Wort der beiden und riss überrascht seine Augen weit auf. Naohita wollte den jungen zurück? Ohne zu zögern schnappte er nach seinem Smartphone und suchte den Chat mit Izaya raus. "Naohita will Jiraiya zurückerobern!!!" Sendete er mit drei Ausrufezeichen an den älteren Bruder des Schülers und lauschte weiter. Als auch Naohita die Anziehung zu Itaru ansprach konnte er sich ein kleines schmunzeln nicht länger verkneifen. Jiraiya hatte also wirklich etwas für den Schwarzkopf übrig! Auf der Lauer nach weiteren Informationen blieb er dort und spitzte die Ohren und schrieb gedanklich jedes Wort mit. //Weihnachtseislaufen Aha aha...// Was würde er mit der Information anstellen? Na er hatte schon seine Gründe warum er so genau aufpasste.

      So wie die beiden sich unterhielten schienen sie anscheinend doch noch ganz gut klar zu kommen, machte es nicht den Eindruck als würden die beiden sich hassen und im Streit auseinander gegangen sein aber letztendlich wusste Sasori nichts über deren Geschichte. Er hatte nicht einmal mitbekommen, dass die beiden ein paar waren und das obwohl der eine seit Jahren sein Schwimmtrainer war und der andere einer seiner engsten Rivalen. Wer weiß was er noch verpasst hatte? Vom Weiten sah er Minami und Itaru am Strand liegen und wunderte sich ein wenig. Dass die beiden sich halbwegs vertrugen, hatte er mitbekommen aber wieder gemeinsam unterwegs zu sein hätte er dem blonden Teufel nicht zugetraut. Wie die beiden von Null auf Hundert wieder zueinander gefunden hatten war ihm noch nicht ganz klar aber auch dem würde er noch auf den Grund gehen.
      Als Naohitas Stimme wieder erklang schenkte er der Strandkulisse nicht länger seine Aufmerksamkeit und belauschte freudig die zwei Mitarbeiter.

      Der Tag neigte sich irgendwann dem Ende und auch der Ausflug ging vorüber. Den ganzen Tag über ging ihm der braunhaarige nicht mehr aus dem Kopf. Nachdenklich starrte er auf sein Handy, scrollte durch all die Bilder, die er mit seinem Freund bisher ausgetauscht hatte und merkte auch wie sich der Gesprächsstoff im Verlauf immer verringerte. Lebten die beiden sich auseinander nach dem letzten Vorfall? Nein. Das würde Itaru nicht zulassen, dafür war ihm der Wuschelkopf viel zu wichtig. "Morgen Fitness?" Tippte er aufs Display und drückte auf senden. Hoffentlich würde er zusagen und die beiden wieder mehr miteinander Unternehmen auch wenn es ihm nicht leicht fallen würde ihm wieder unter die Augen zu treten. Vielleicht würden ja all die wilden Fantasien ein Ende finden, wenn die beiden nur wieder mehr als Freunde unternahmen. Auch wenn zwischen ihnen die Luft bereinigt war, so merkte man doch eine gewisse Anspannung.
      A heart's a heavy burden.

    • Izaya der gerade seinen Faulheitstag hatte wurde von einer WhatsApp gestört ehe er sah dass diese von Sasori war verdrehte er nur die Augen ehe er sie las. Kurz blinzelte Izaya nun verwundert über den Text.

      Soll er versuchen. Jiraiya ist über den hinweg. Der hat mich schlaflose Nächte gekostet der Bengel!

      Der erste Arbeitstag verging und brachte definitiv etwas Verwirrung mit sich aber irgendwie auch endlich etwas Frieden in das Leben des jungen Mannes. Das dieser bis in die späten Abendstunden arbeiten musste war nicht gerade positiv denn er wollte sich heute noch mit einem Mädchen treffen das er auf einer Chatplattform kennen gelernt hatte und heute hatte er sich endlich breit schlagen lassen mit ihr auszugehen. Sie war nicht hässlich und sie brachte den Jungen auf andere Gedanken. Genau deswegen hatte er auch immer vergessen Itaru zu schreiben. Hin und wieder antwortete er kurz und bündig aber dann schrieb er wieder mit Kara. Als sich plötzlich Itaru meldete ob sie morgen Fitness machen würden schrieb er nur kurz einen Daumen nach oben zurück ehe dann aber doch noch ein Text folgte.

      Ich muss morgen nicht so lange arbeiten.Wir können uns wieder beim Korb treffen? Oder wo anders?

      Nach dieser Nachricht schrieb er seinem Bruder er sollte ihn doch bitte abholen. Dieser hatte heute frei und antwortete sofort mit einem Daumen nach oben. Nach einigen Minuten war er da und fuhr seinen kleine Bruder nach Hause da er wusste dass dieser sich heute mit einem Mädchen treffen wollte. Dieser hechtete die Treppen nach oben um sofort inder Bude die Arbeitskleidung in die Maschine zu werfen und eben unter die Dusche zu springen. Sein älterer Bruder seufzte nur genervt "Du musst nicht gleich durchdrehen!" Rief er in die Dusche. Danach ging er wieder ins Wohnzimmer um zu weiter zu lesen.Nachdem Jiraiya fertig geduscht und sich kultiviert hatte zog er sich eine lässige Jeans an und ein einfaches Shirt. Er wollte sich ja einfach nur ganz einfach mit ihr treffen und etwas Spaß haben und das nicht in übertragenen Sinne. Er schnappte sich Schlüssel und Portemonnaie ehe er aus der Tür ging. Eine leichte gründliche Jacke falls es Kühler werden sollte nahm er auch noch mit. Das er sich mit Kara im Feel treffen wollte hätte echt nicht besser laufen können.

      Als er das hübsche Mädchen vor der Bar erblickte musste er leicht schüchtern Schmunzeln. Sie war hübsch aber es war nicht mehr das selbe wie damals als er sich ausgelebt hatte. Er war nicht mehr der selbe. "Hallo Jiraiya" erklang ihre Stimme ehe sie sich bei ihm ein hakte. "Hey Willst du rein gehen?" Fragte er sie nun und öffnete ihr die Tür. "Welch ein Gentleman" sprach sie kichern ehe sie vor ihm eintrat. Die laute Musik, die Lichter die auf die tanzenden Silhouetten fielen, der Geruch nach Alkohol, Parfüm, Schweiß. Er hatte es irgendwie nicht vermisst. Es war noch gar nicht so lange her da hatte sein Zockerkumpel hier seine 26 Geburtstag gefeiert. Ji gab wie damals seine Jacke ab und schon wurde Jiraiya von Kara auf die Tanzfläche gezerrt. Auf dieser konnte er wenigstens etwas die Zeit vergessen doch immer wieder schossen ihm die Bilder von damals in den Kopf deswegen blickte er hin und wieder zu der Nische hinüber in der er Itaru das erste mal gesehen hatte. Plötzlich spürte er die schlanken Armen um seinen Nacken und blickte auf das Mädchen hinunter die anscheinend wirklich zu Kuss ansetzte und der Oberschüler lies es also wirklich geschehen. Er ließ es zu und es fühlte sich soviel anders an als bei Itaru. Er konnte gar nicht anders als an Itaru denken. Wie wenn er von einer verbotenen Frucht genascht hätte und jetzt dauerhaft in der Hölle schmoren musste. Somit zog das Mädchen ihn leicht zur Seite ehe die beiden nun an der Lichtersäule standen und die ganze Zeit zärtliche Küsse austauschten. Irgendwann erschien jedoch das Bild von Minami und Itaru und wie glücklich sie ausgesehen hatten und somit begann sich Jiraiya mehr auf diesen Kuss einzulassen.
    • Erneut ließ Itaru sich von seiner Freundin zum nächsten Trip überreden. Der Strandausflug war der Blondine wohl noch nicht genug und nun lüsterte es ihr nach spaßigen Stunden auf der Tanzfläche. Dass sie dort die Aussicht auf andere hübsche Männer genießen könnte, verriet sie ihrem Freund natürlich nicht. So richteten sich die beiden her. Während sie sich in ein eng anliegendes Kleid quetschte, dass ihre zarte Figur unterstrich kleidete sich Itaru komplett in schwarz mit einer Jeans und einem hübschen Hemd, an dem er die obersten Knöpfe geöffnet ließ. Minami gönnte sich bereits Zuhause einige Gläschen Sekt ehe die beiden sich auf den Weg machten. Dort angekommen mischte sich das Paar unter die Menge und begann sich auf der Tanzfläche auszuleben. Itaru, der versuchte mir den lockeren Bewegungen seiner Begleitung mitzuhalten, war nicht in der Lage gänzlich los zu lassen. Immer wieder beschlich ihn ein unwohles Gefühl. Nervös blickte er um sich, zur Nische und überall dort hin, wo sich die Erinnerungen stauten. Als er den Wuschelkopf im Scheinwerferlicht erblickte traute er seinen Augen kaum. Träumte er? Wieder nur ein Flashback oder reines Wunschdenken? Bei genaueren Hinsehen stellte er fest, dass sein Freund in weiblicher Begleitung war und auch noch dieser einige Küsse schenkte. Nein! Das war kein Traum eher das genaue Gegenteil.

      Seine Hände zu Fäusten geballt merkte er wie sich sein Herzschlag rapide Anstieg und das Blut gepaart mit Adrenalin durch seine Adern floss. Trotz seiner Eifersucht war er vollkommen Handlungsunfähigkeit. Was hätte er tun sollen? Er war ein freier Mann, single und Itaru nunmal vergeben an eine andere. Also warum störte ihn dieser Anblick so sehr? All seine Wut schwank mit einem Mal in Trauer um. Mit gesenktem Blick löste er die Anspannung in seinen Händen und wandte sich wieder seiner Partnerin zu, die im Getümmel von lauter Männern umzingelt war. Diese bei der Hand nehmend zog er sie von der Meute vorsichtig weg um gemeinsam mit ihr auf der Fläche zu tanzen. Auch wenn er dem jungen den Rücken zugedreht hatte so ließ ihm der Gedanke an die eng verschlungenen keine Ruhe. "Ich hol mir was zu trinken magst du auch?" Kopfschüttelnd lehnte die Blondine das Angebot ab und so machte sich der Schwarzkopf alleine auf den Weg zum Bartresen. Wie immer bestellte er Vodka gemischt mit Energy und nippte daran als ihm der Barkeeper das Getränk servierte. Wieder wanderte sein Blick zum neuen Paar herüber und sorgte dafür, dass sein Magen sich umdrehte. "Ach verflucht." beschwerte er sich in seinen Drink und kippte diesen in einem Zug seine Kehle hinunter. Er war permanent am rätseln ob er herüber gehen sollte und seinen Freund begrüßen sollte oder nicht. Seufzend stellte er das leere Glas wieder ab und begab sich zurück auf die Tanzfläche.

      Während er versuchte nicht länger an den jungen zu denken, ließ er seinen Körper sorglos zur Musik zappeln. Schaute aber immer noch hin und wieder über seine Schulter. Da Minami urgendwann seine Blicke merkte und diesen folgte erkannte auch sie den Schüler in der Menge. "Kosuma-kun!" Rief sie angeheitert und stürmte in seine Richtung. Dass er in Begleitung war schien zumindest sie nicht zu stören. "Mina lass das! Lass den beiden ihren Spaß!" Versuchte er sie noch aufzuhalten aber es half nicht. Mit rollenden Augen stiefelte er ihr hinter her. "Jiiiii!" rief sie dem Wuschelkopf entgegen als sie endlich neben ihm stand. Auch Itaru war hinter ihr zu sehen und rieb sich nachdenklich den Hinterkopf. "Sorry ich wollte euch nicht stören. Minami hat schon ein paar Gläser zu viel..." Gab er verlegen zu und traute sich erst nicht den Blick seines Freundes zu suchen. Leicht ausatmend gab er sich einen Ruck und reichte seinem Kumpel schließlich die Hand um ihn nach dem Einschlag zu einer kurzen Umarmung heran zu ziehen. Ihm ausgerechnet hier wieder über den Weg zu laufen quälte den schwarzhaarigen und auch den bekannten Duft wieder in der Nase zu vernehmen machte es nicht leichter. Das einzige was ihn tröstete, war der Fakt, dass Jiraiya scheinbar ebenfalls überrascht schien ihn hier anzutreffen. Ging es ihm in dem Moment vielleicht ganz genau wie dem fünfundzwanzig jährigen? "Wir stören euch dann Mal nicht länger." Entschuldigte er sich und drückte seine Partnerin Widerwillen vor sich hinfort. Der Abend war für ihn gelaufen, die Bilder wie er das fremde Mädchen küsste ließ ihn einfach nicht mehr los. Nach einer Weile suchte er wieder verzweifelt das Herrenklo auf um dort seine Blase zu erleichtern. In der Kabine angekommen merkte er, dass in der nebenan anscheinend zwei ihren Spaß haben wollten.
      A heart's a heavy burden.

    • Nachdem er sich gerade auf den Rhythmus von Kara eingestellt hatte und es angefangen hatte zu genießen und einfach mam sein dummes Hirn abzuschalten hörte er plötzlich einen Stimme die nach ihm rief. Etwas verwundert ließ er von ihr ab und auch Kara sah etwas perplex zu der jungen Frau die nun vor ihn stand. Etwas vorsichtig beugte er sich nach vorne um der Blondine in die Augen zu sehen. "Hallo Minami-san" kam nun lächelnd von ihm ehe er ihr eine Haarsträhne zur Seite Strich. Sie wirkte sehr wackelig auf den Beinen und somit blieb er in dieser Position sie jederzeit auffangen zu können würde sie fallen. "Wer ist das?" Fragte Kara nun neugierig. "Das sind zwei Freunde von mir. Minami-san und Itaru-kun" als sich Itaru ihm näherte richtete sich der junge Mann leicht auf. Als er seine Hand ergriff und ihm eine kurze Umarmung schenkte wies er auf seine Begleitung hin. "Das ist Kara" diese wank beiden kurz zu. Als jedoch auch Itaru das weite suchte nickte er nur. "Euch beiden viel Spaß hier." Es verging noch einige Zeit in der sich Kara einige Gläser könnte und auch Jiraiya dies tat. Manchmal beobachtete er seinen Freund beim Tanz mit seiner Verlobten und beneidet sie. Kara war toll doch sie warimmer noch nicht itaru. Irgendwann entschuldigte sich der junge Mann und ging auf die Toilette. Nachdem er sich gerade erleichtert hatte und seine Hände am waschen war um wieder nach draußen gehen wollte erschein plötzlich Kara auf der Bildfläche und drängte den jungen Mann etwa ms verwundert in eine der Kabinen. "Hey Was machst du?" Fragte dieser völlig überrumpelt ehe das junge Mädchen wieder begann ihn zu küssen und dieses Mal auch seinen Hals anfing zu liebkosen und sich an seiner Hose zu schaffen machte. Besser gesagt an seinem Gürtel. "Kannst .. Kannst du das lassen?" Fragte er mit hochroten Wangen ehe er die Augen halb geschlossen hielt. Er hatte das Mädchen doch unterschätzt. "Sei nicht so.." Plötzlich hörte Jiraiya wie jemand rein kam und schon versuchte er so leise wie möglich zu sein. "Komm schon.. " raunte das Mädchen lüstern ehe der junge Mann versuchte mit zittrigen Händen seinen Gürtel zu schließen. Das sich Kara oben rum entblößt ließ den Oberschüler die Röte ins Gesicht steigen. "Ich bin nicht mehr so..." kam von ihm
    • In der Herrentoilette herrschten ganz andere Gegebenheiten. Die laute Musik hallte in dem gedämpften Raum in seinen Ohren nach, das Licht war grell und in einem unangenehmen Gelbton. Ein wenig schwummerig von der Dehydration vom Tanzen und dem leichten Alkoholpegel, fasste er sich an den Kopf und stolperte etwas in die Kabine. Mal wieder dröhnte dem jungen Architekten der Schädel, diesmal nicht von den Spirituosen, von denen er sich bisher noch nicht all zu viel gegönnt hatte, sondern eher von dem Gedankenkarussel in dem er sich befand. Wieso musste Jiraiya ausgerechnet hier sein, an diesem Abend? Und dann noch mit einem Mädchen, dem er seine Zunge in den Hals schob? Seufzend widmete er sich seinem Hosenstall und entledigte sich dem Inhalt seiner Blase. Als in der Nachbar Kabine wohl ein Pärchen zu Gange war musste der dunkelhaarige leicht schmunzeln und die Augen rollen. //Sucht euch ein Zimmer jetzt Mal ehrlich! Das Herrenklo?// Er blieb in Gedanken versunken während seine Hand auf der gefliesten Wand ruhte um seinen Körper abzustützen. Beim Poltern nebenan wurde er dann doch etwas hellhörig und vernahm die flüsternden Stimmen. Als er eine der Stimmfarben erkannte weiteten sich seine Augen und sein Herzschlag nahm rapide zu. Es war niemand anderes als sein Freund, der in der Kabine sein Unwesen trieb. Frustriert und Wut geladen schloss er für einen Moment die Augen und biss die Zähne zusammen. Dass er auch immer zur falschen Zeit am falschen Ort sein musste. Seine Hand, die ihn stützte formte sich zur Faust und als er sein Augenmerk auf diese richtete, kam ihm die Situation unglaublich bekannt vor. Noch immer waren die abgeheilten Kratzer auf seinen Knöcheln vom letzten Mal als er gegen die Wand schlug zu sehen. //Beruhige dich...// versuchte er sich selbst zusammenzureißen. Als er jedoch hörte wie sich der braunhaarige gegen die Verführung des Mädchens sträubte raste sein Herz nur noch schneller. Der Puls stieg, der Kiefer spannte sich und Wut nahm überhand. Aus der eigenen Kabine heraus stürmend, wandte er sich der nebenan liegenden Tür zu und schlug diese mit einem gewaltigen Schwung auf. "Sag Mal, hörst du schlecht!?" Brüllte er der entblößten Frau entgegen, die ihre Finger immer noch im Gürtel des Jungen vergrub. "Er hat gesagt du sollst das lassen!" Fügte er zwischen seinen knirschenden Zähnen hinzu. Sein Blick ähnelte dem eines Tieres, das gerade seine Beute mit einem Biss in die Halsschlagader erlegen wollte. Auch wenn er nicht sonderlich groß war, im Vergleich zu seinem riesigen Freund Sasori, so war sein schmaler Körper doch Muskelbepackt und wie ihm die Wut im Gesicht stand sah er ziemlich bedrohlich aus. Sein aggressives brummen verscheuchte die Begleitung des Schülers und dabei war sich der Schwarzhaarige ziemlich sicher, einige Tränen in ihrem Gesicht gesehen zu haben.

      Als die Tür erneut zu fiel und die zwei allein waren wandte er sich nun dem Wuschelkopf zu. Noch immer geladen und nicht in der Lage seine Nerven so schnell zu beruhigen fauchte er nun auch seinen Freund an. "Kannst du eigentlich auch auf dich selbst aufpassen verdammt?!" bei dem Blick in seine braunen unsicheren Augen wurde seine Stimme doch etwas sanfter. Immer noch klopfte sein Herz wie wild und vor lauter Aufregung begann auch seine Finger zu zittern. "Du kannst doch nicht zu allen immer so lieb und nett sein! Am Ende gerätst du noch in falsche Hände!" Mit diesen Worten schloss er den kleinen in seine Arme und drückte ihn an seine Brust. Er brauchte eine kurze Weile um wieder herunter zu fahren und schloss währenddessen die Augen, vergrub sich ein wenig in den Haaren des anderen. Auch wenn das Mädchen nur ziemlich aufdringlich war und nicht sonderlich gefährlich wirkte nahm Itaru das Thema sehr ernst, nur weil er ein Mann war hieß es nicht, dass er vor Missbrauch und Gefahren verschont bleiben würde. "Tu mir das bitte nicht an, ich will mir keine Sorgen um dich machen müssen. Sei bitte etwas vorsichtiger, ok?" Mit den letzten Worten löste er sich wieder aus der Umarmung und legte seine beiden Hände auf die Schultern von Jiraiya um seinen Blick zu suchen. "Verdammte scheiße du musst mich aber auch immer in den Wahnsinn treiben." Lachte er ihn nun an weil er selbst merkte, wie empfindlich er war wenn es um den jungen Burschen ging. "Willst du tanzen? Vielleicht zeige ich dir ja ein paar meiner Moves." fragte er seinen Kumpel mit einem Zwinkern in der Hoffnung die Stimmung wieder etwas aufheitern zu können.
      A heart's a heavy burden.

    • Früher war es einfacher gewesen sich von einem Mädchen liebkosen zu lassen. Noch dazu war es dem jungen Mann peinlich, dass plötzlich ins Herrenklo gestiefelt kam um seine Notdurft zu verrichten und dieser das alles auch noch hören konnte. Noch dazu hatte Kara die Klotür nicht abgeschlossen, was ihn umso nervöser gemacht hatte. Immer wieder flimmerten die Bilder von der Nacht im V.I.P Bereich in sein Gehirn, immer wieder kamen Ausschnitte vom Abend am Strand in seinen Kopf während das Mädchen sich an ihn geschmiegt hatte. So konnte er es nicht mit reinem Gewissen genießen und deswegen wies er die junge, hübsche Frau ab, die natürlich alles versuchte um Jiraiya bei Lust und Laune zu halten. Deswegen zog sie sich auch oben rum aus ehe Jiraiya dabei auch etwas verlegen und schüchtern den Blick zur Seite wegdrehte. Als er nun doch schon dachte er würde dies alles beinhart durchziehen müssen und dann mit den Schuldgefühlen leben müssen dabei an jemand anderen gedacht zu haben, riss jemand plötzlich die Tür auf. Die geweiteten Augen von Jiraiya blickten in den bösen Blick seines Freundes Itaru der wirklich furchterregend aussah. Er wirkte sehr wütend als würde er den 18 jährigen gleich zerfleischen wollen. Somit wurden die Angsterfüllten Augen des Wuschelkopf's immer größe und dann nahm auch noch Kara weinend reiß aus.

      Da stand er nun in der Kabine der Herrentoilette und schien immernoch etwas unter Schock zu stehen. Als dieser anfing ihm eine moralpredigt zu halten blieb der junge Mann still. Er hätte das Mädchen schon abwimmeln können, jedoch wollte er der jungen Frau doch nicht die Fresse polieren oder sonst irgendwie Schmerz zufügen. Deswegen hatte er sich zurückgehalten. Es verletzte ihn, dass Itaru ihn dastellte als könne er nicht selbst auf sich Acht geben, als wäre er ein kleines Kind das beschützt werden müsse. Mit zitternden Händen hielt er seine Hose fest und warf seinem Freund einen bösen Blick zu als dieser so mit ihm schimpfte. Er konnte nicht immer liebt und nett sein?! Er wusste doch wie es war, wenn man es nicht war, warum also sollte er zum Teufel sich dieser Welt anpassen und werden wie jeder andere?! Doch plötzlich verfolg Jiraiya's Wut und wich purer Verwirrung in seinem Gesicht. Er wurde in die Arme geschlossen und stolperte etwas unbeholfen in die Arme des anderen Mannes. Somit wurde auch sein Blick sanftmütig. "Ich wollte nicht, dass du in Sorge bist..entschuldigung.." kam nun beschämt von Jiraiya während er die Augen schloss und einfach die Wärme und die Nähe des anderen genoss. Für einen Moment stand die Zeit still und viel zu schnell lief diese wieder weiter, denn die Umarmung wurde gelöst und ihre Blicke trafen sich. "Du klingst ja verrückt.. wie Izaya.." sprach Jiraya leicht aufmunternd und verriet somit, dass sein Bruder sich sehr wohl um sich sorgte und auch andere Seiten an sich hatte, die er der Außenwelt selten zeigte. Als sein Freund nun fragte ob er tanzen wolle, blinzelte dieser nun verwundert und fragte sich wo Minami eigentlich sei doch plötzlich lief dieser hochrot an. "Ich..äh.. kann nicht.. du kannst ruhig schon mal raus gehen.. ich komm dann nach.." dabei schloss er mit hohrotem Gesicht sofort die Kabine und vergaß wieder abzusperren. Diese ganze Szene, die Kara mit ihm abgezogen hatte war noch nicht wirklich abgeklungen und somit versuchte der junge Mann etwas verzweifelt die Lust einzudämmen und wieder einzusperren indem er mit zittrigen Händen versuchte seine Hose zu schließen.
    • Verwirrt blickte der größere seinem Freund hinterher als dieser wieder hinter der Toiletten Kabine verschwand. "Was hat dich denn aufeinmal gestochen?" legte er den Kopf zur Seite und drückte mir zwei Fingern die unabgeschlossene Tür einen Spalt weit offen um sicher zu stellen, dass es ihm gut ging und er sich nicht eventuell wegen des Alkohols übergeben musste. Zu seiner Überraschung war dies nicht der Fall und stattdessen blickte er auf einen rot angelaufenen Jiraiya der mit zittrigen Händen versuchte seine erregte Männlichkeit in der Hose verschwinden zu lassen. Noch bevor sein Hirn verarbeiten konnte was er mit ansah lief sein Kopf ebenso rot an wie der des leicht entblößten Mannes. "Ahh...sorry ich ähm..." Begann er aufgeregt zu stottern. Wie sollte er sich aus der Situation retten? Wie hypnotisiert wandte er seinen Blick nicht von dem Jungen ab als warte er darauf, dass sein Verstand ihm schon irgendwann sagen würde, was zu tun war. Wie immer schossen all die Erlebnisse, die die beiden gemeinsam erlebt hatten in seinen Kopf und nahmen ihm jegliche Fähigkeit einen klaren Gedanken zu fassen. Die gesamten letzten Tage hatte Itaru mit nichts anderem verbracht als ständig an diesen Burschen zu denken, jeder Funken seiner Lust, jeder Akt der Liebe basierte nur auf dieses Bild - auf diesen Jungen, der nun erregt und mit beinah heruntergelassener Hose vor ihm stand. Seit dem dieser Mann in sein Leben getreten war, verdrehte er ihm von der ersten Minute an den Kopf, sorgte dafür, dass jeder Zentimeter seines Körpers kribbelte, wenn dieser nur in der Nähe war. So sehr er es auch versuchte, langsam würde er sich eingestehen müssen, dass das was zwischen den beiden Stand nicht nur eine alkoholisierte Alberei war, besonders da er in diesem Moment nicht Mal betrunken war. Das einzige was ihn in der Situation den Verstand raubte war dieser Anblick, dieser eine Junge, einzig und allein Jiraiya. Das Herz des schwarzhaarigen machte einen Satz und katapultierte ihn von einer Sekunde auf die andere wieder ins hier und jetzt. Überfordert mit der Lage, drehte er sich auf der Stelle um hundertachzig Grad und starrte an die Wand. "Warum hast du sie denn abgewiesen, wenn du geil auf sie bist?!" war das erste, dass ihn in dem Sinn und auch über die Lippen kam. War das sein ernst? Wollte er das wirklich wissen? Nein, eigentlich nicht er wollte viel lieber der Grund sein warum es ihm so ging, wollte viel lieber an seiner Seite sein und ihn genau so in den Wahnsinn treiben, wie Jiraiya es mit ihm tat.
      A heart's a heavy burden.

    • Es war schon peinlich genug dass Itaru einfach so in die Klokabine gekracht war, aber es war noch viel peinlicher mit seinem angespannten Körper seinen bescheuerten Gürtel nicht zuzubekommen. Sein Körper wollte einfach nicht gehorchen und es hatte sich zuviel angestaut, was er jetzt gedacht hatte abbauen zu können doch nun musste dieser es wieder wegdrücken und das war das anstrengenste an der ganzen Arbeit. Mit hochrotem Gesicht blickte er auf die Kabinentür die nun plötzlich wieder aufging und schon trafen sich die Blicke von einem eher neugierigen Itaru und einem Jiraiya der einerseits ziemlich fertig andererseits auch beschämt wirkte und sein e Gesichtsfarbe färbte sich langsam dunkelrot. Nachdem er gesehen hatte, dass Itaru es gesehen hatte versuchte er seine schnelle Atmung wieder zu beruhigen. Musste er wie gesagt alles wieder runter fahren. "Egal.." erklang nur kurz seufzend von Jiraiya der seine Entschuldigung angenommen hatte. Nachdem seine Erregung etwas abgeklungen war brachte er auch seine bescheuerte Jeans wieder zu und mit Müh und Not kam er auch dazu seinen Gürtel wieder einzufädeln und zu schließen. Es spannte immer noch und bequem sah er nicht gerade aus, aber was sollte er machen. Als nun plötzlich die Frage seines Freundes kam setzte er sich auf den Klodeckel und starrte Löcher in die Luft. "Ich war doch nicht geil auf sie. Bei der wäre ich es sicher nicht mal richtig geworden!" betonte er das letzte. "Ich dachte ich könnte endlich mal so weiter machen wie bisher.. und mich voll und ganz auf mein Date konzentrieren.. wie immer...und dann musste ich dabei immer an jemand anderen denken. Wenn ich so bin bekomme ich immer mega Schuldgefühle.. und dann kann ich nicht mehr klar denken..." das rote Gesicht blieb ehe er sich erhob und sich an die Kabinenwand lehnte. Er sagte Itaru natürlich nicht, dass er dabei an ihn gedacht hatte und nur alleine wegen ihm er jetzt in dieser Situation war. Ach, das war doch alles Mist. Das er schon so lange wie ein Fisch ohne Wasser lebte war doch nicht mehr fair. Damals im Zelt war auch nichts passiert und selbst da hatte sich der junge Mann schon zusammenreißen müssen. "Warum quälst du mich so..." brummte Jiraiya leicht genervt und verzweifelt. "Da machst du mich im Zelt geil und erledigst nicht mal den Rest damit ich mal Ruhe hab.. und jetzt hab ich Schmerzen des Todes" dabei ließ er sich auf den Boden der Kabine sinken und legte angestrengt den Kopf in den Nacken. "Und.. sonst bei dir alles klar?" er versuchte sich etwas abzulenken und hielt dabei seine Augen geschlossen. "Bei dir und Minami scheint ja wieder alles zu passen.. das freut mich!"
    • Das zerbrechliche Herz des schwarzhaarigen sank in seine Hosentasche. Hörte er richtig oder spielte ihm sein Verstand nur wieder einen Streich? Hatte Jiraiya sich gerade wirklich darüber beschwert, dass Itaru ihm keine Befriedigung gebracht hatte, als sie kurz davor standen? So einfach gelang es ihm den älteren aus dem Konzept zu bringen und mal wieder alles hinterfragen zu lassen. Wieso taten die beiden sich das an, wenn es doch so offensichtlich war, dass sie für einander brannten? //Hör auf...hör auf...hör endlich auf!// verzweifelt wollte Itaru jedes Wort, dass der Schüler jemals ihm gegenüber ausgesprochen hatte aus seinem Gedächtnis löschen. Mit jeder Sekunde, die die beiden miteinander verbrachten wurde das Verlangen nur noch größer. Vom einst so harmlosen Kompliment, dass Itaru der heißeste Mann der Runde sei zu dem hier - Du quälst mich so. Am liebsten hätte er ihn sofort wieder angeschrien, all seinen Frust an ihm ausgelassen und ihm an den Kopf geworfen, dass es doch alles erst seine Schuld sei. Er war es, der diesen Teufelskreis vor einiger Zeit ins Rollen gebracht hatte, der jenige der seinen Charm hat spielen lassen und den Architekten damit komplett in seinen Bann gezogen hatte. Es war seine Schuld, dass der schwarzhaarige sich auf ihn gestürzt hatte, in der Nische als auch im Zelt - er war es doch, der ihn sein ganzes Leben wie er es kannte unter den Füßen wegriss. //Nein...du verstehst das falsch...Der meint das nicht so wie du das jetzt verstanden hast...der..der..// Die Gedanken überschlugen sich und fochten einen unerbittlichen Kampf zwischen Vernunft und Wahnsinn aus.

      Natürlich musste seine Verlobte zur Sprache gebracht werden - ihn wieder auf den Boden der Tatsachen zurück bringen, noch einmal den Grund vor Augen halten, warum er seinem Verlangen nicht einfach nachgehen konnte. Nervös lachend schüttelte er den Kopf. Klar, zwischen den beiden war alles super und überhaupt nicht absurd, dass sie Jiraiya als Vorlage für ihr Liebesspiel nahmen. "Ja...alles passt." lachte er seinem Freund entgegen, die Enttäuschung und Ironie war dabei klar rauszuhören. "Die Aktion im Zelt tut mir leid, ich hab ein Fehler gemacht." kam ihm anschließend über die Lippen und dabei wusste er genau, dass er mit diesen Worten vermutlich das kleine Herz des Jungen brechen würde. Seine Aussage war nicht gelogen. Immer und immer wieder spielte er das Szenario vor Augen durch, in Dauerschleife sah er immer wieder die Entscheidungen vor denen er damals stand und wie er sich für die falsche entschieden hatte.

      Dass er damit jedoch meinte, den Fehler gemacht zu haben in die Nacht zu verschwinden, statt bei Jiraiya zu bleiben und mit ihm die neu entdeckte Lust zu teilen, verriet er dem braunhaarigen nicht. //Das ganze muss endlich ein Ende haben! Wir machen uns nur gegenseitig damit kaputt!// gestand er sich endlich ein und gewann die Klarheit, die ihm schon längst hätte in den Sinn kommen müssen. Was taten die beiden denn da? Itaru, der Untreue über alles verabscheute betrog seine Verlobte - auch wenn diese von dem Gedanken absurderweise angetan war und Jiraiya quälte sich mit den Gefühlen für einen heterosexuellen Mann. Dieses ganze Hin und Her war von anfang an zum Scheitern verurteilt! Mit klarem Blick und voller Entschlossenheit nickte Itaru in sein Spiegelbild, machte auf dem Absatz kehrt und ging zur Tür des Herrenwc`s um dieses wieder zu verlassen. "Ich gehe dann mal besser auf die Tanzfläche." Schon beim öffnen dieser drang die laute Musik in den kleinen Raum und erinnerte die beiden wo sie waren - genau an dem Ort, an dem alles begann. Mit einem Bein schon über der Schwelle, blickte er über seine Schulter zurück zu seinem Freund, der dort auf dem Boden des Klos kauerte. "Es ist nicht Minami, an die ich permanent denken muss." gab er in bedrückter Stimmlage zu ehe er die Tür hinter sich zufallen ließ. Auch wenn sein Verstand sich gesträubt hatte, so ließ sein Herz es schließlich nicht zu den Jungen von sich zu stoßen.
      A heart's a heavy burden.

    • Jiraiya hatte überhaupt nicht realisiert was er gesagt hatte und wenn hätte er sicherlich gemeint, dass er es nur als Spaß gemeint hatte. Doch in dieser Lage in der erst sich selbst befand konnte er nicht wirklich klar denken und auch nicht fühlen. Das er diese pure Ironie aus der Stimmlage und dem Klang des anderen hören konnte, war ihm gerade noch bewusst und leicht bedrückt senkte dieser den Blick. Er wusste nichts davon, nichts aber auch gar nichts was Itaru und Minami's Beziehung beflügelte. Als der junge Mann nun plötzlich über die Sachlage aufgeklärt wurde ging sein sanftmütiger Blick von Itaru zu den Fließen auf dem Boden ehe er aufstand. Sein Körper hatte sich endlich erholt und dabei traf Jiraiya sein Spiegelbild. Keine Chance... er hatte keine richtige Chance. Nicht gegen seine Verlobte mit der Itaru so viel teilte und doch irgendwie konnte der junge Mann es nicht richtig akzeptieren. Sein Verstand kam immer wieder wie ein guter Freund an seine Seite und sprach zu ihm er solle endlich loslassen. Es würde ihm nicht gut tun. Jedoch stand auf der anderen Seite sein Herz, dass immer wieder zu ihm sprach, jedoch in einem anderen Ton. Er sollte kämpfen für das was er liebte. Genug. Es war genug! Er hatte genug und darunter litt auch sein fröhliches Ich. Gerade begann sich der Wuschelkopf die Hände an einem Waschbecken zu waschen. Wie oft hatte er verdammt nochmal versucht mit diesem Mann der sein Herz so vielseitig berührte nur befreundet zu sein und was tat er? Er machte ihn nur unglücklich. Er war das Problem und er würde immer ein Problem darstellen. Er war derjenige der Itaru nicht gut tat. Vielleicht sollte er die Freundschaft einfach beenden. Aus dem Auge aus dem Sinn oder?! Dann musste aber mal wo begonnen werden und somit zog der kleinere Kerl sein Handy ehe er einfach die Nummer von Itaru löschte und somit erlosch auch das Profilbild in Itaru's Whatsapp.

      Er hatte genug von diesem Leben. Er machte ein leben aus Egoismus kaputt und das nur um selbst glücklich zu sein mit jemanden der gar nicht mit ihm glücklich sein wollte. Auch wenn Itaru meinte er würde ständig an ihn denken müssen. Nun, irgendwann würde er dies nicht mehr müssen, dann würde alles wieder in Ordnung sein, wenn er einfach nur aus seinem Leben verschwand und diese ganzen Erlebnisse einfach nur verblassten in einer schönen Erinnerung. Somit streckte er sein Handy in seine Hosentasche und ging nun aus dem Herrenklo. Er wollte nach hause. Er war müde. Müde von allem was vorgefallen war und sein Kopf musste viel verarbeiten. Morgen würde er sich auf die Arbeit konzentrieren und vielleicht ging es dann wieder bergauf. Gerade als der Wuschelkopf das Feel verließ um nach hause zu tigern, erblickte er etwas weiter vor ihm ein Pärchen dass aussah als wären es Minami und Itaru. Es waren Minami und Itaru! Schwer seufzte der braunhaarige ehe er seine Blick abwandte. Es schmerzte zu sehr ihn an der Seite dieser Frau zu sehen obwohl er Minami und ihm sein Glück wirklich gönnte. Die Frau dort vorne schien wohl ziemlich angetrunken zu sein denn sie torkelte wirklich sehr rum und als der Mann sie zum Zebrastreifen bringen wollte meinte diese es seie nicht nötig. Somit hechete Itaru über die anderen Straßensseite während er einfach weiterging in dem Glauben dass Minami ihm folgen würde. Die junge Frau folgte ihm jedoch schien es einer der Fahrer wohl mit dem Alkohol übertrieben zu haben oder mit der Geschwindigkeit, denn er raste auf die torkelnde immer noch feiernde Blondine zu.

      Jiraiya hatte so ein komisches Gefühl als er bemerkte dass das Auto nicht langsamer wurde oder gar abbremste. Minami bemerkte das Auto erst zu spät und hätte nicht mehr ausweichen können. Bevor die Frau es realisiert hatte in welcher Gefahr sie sich befand, war Jiraiya schon losgelaufen um über ein Auto zu springen und die junge Frau zwischen zwei parkende Autos zu stoßen. Als der junge Mann über das Auto sprang wurde von dem Fahrer scharf abgebremst, die Reifen quietschten und zogen die ganze Aufmerksamkeit der Menschen draußen auf sich. Der junge Fahrer stieg sofort aus. Minami die in den Spalt zweier Autos gefallen war und sich mit ihren Händen auf den Gehweg abgestützt hatte realisierte erst jetzt was passiert war. Man hatte nur einen dumpfen Knall gehört und ein Körper war gefallen. "Ach du Scheisse!!" rief der Fahrer aus und rief sofort die Rettung. Im Scheinwerferlicht lag konnte man eine junge Hand erkennen, die regungslos da lag. Das Blut lief nicht nur von der Stirn sondern auch aus dem Mundwinkel des jungen Mannes, der Minami gerade vor einem Unfall den er jetzt für sie in Kauf genommen und bewahrt hatte. Jiraiya war sofort an Ort und stelle durch den starken Aufprall seines Körper bewusstlos geworden. Sofort bildete sich eine Menschenmasse um den jungen Mann. Viele Schaulustige waren sofort vor oft. Eine junge Frau versuchte den jungen Mann auf der Straße zu wecken. "Hallo?" dabei patschte sie gegen sie seine Wange. Jedoch gab es von dem bewusstlosen keine Reaktion.

    • Völlig desorientiert und überrascht von dem plötzlichen Reifenlärm drehte der schwarzhaarige umher und betrachtete mit weit aufgerissenen Augen die Szenerie, die sich vor ihm erstreckte. Für einen Moment lang schien alles um ihn herum in Zeitlupe zu laufen ehe dann doch alles rasend schnell sein Schicksal nahm. Regungslos stand er da während sein Atem stockte. Um den Unfall herum sammelten sich die Menschenmengen und eilten dem verletzten zur Hilfe. Stock steif dauerte es eine Weile bis Itaru wieder Herr über seine Sinne wurde und langsam die Kontrolle über seine Motorik gewann. Noch immer angewurzelt wanderte sein Blick zu seiner Freundin, die von Passanten gestützt und auf ihre Beine gebracht wurde. Ihr schien abgesehen von kleineren Schürfwunden und ihrem Alkoholpegel nichts zu fehlen. Seine Aufmerksamkeit wieder zum Schwarm zu wenden kostete ihn große Überwindung, wollte er nicht wahr haben was er da gesehen hatte. Am liebsten wäre er einfach geflüchtet als wäre das ganze gerade nicht passiert. Bereits vom Weiten erleuchtete das Blaulicht die Nacht doch statt des Klanges des Martinshorns vernahm der dunkelhaarige nur das wilde Klopfen seines Herzens. Ohne einen Ton von sich zu geben quetschte er sich langsam durch die Menge, schob mit seinen Händen eine Person nach der anderen sanft zur Seite. Seine Finger zitterten dabei unkontrollierbar. Als er nun endlich vor dem am Boden liegenden Schüler stand, kniete er sich zu diesem nieder. Völlig geistesabwesend agierte er wie eine Maschine während in seinem Kopf die reinste Leere herrschte. Einmal von oben nach unten schauend scannte er den gesamten Körper des Kerls, versuchte die Austritte der Blutungen ausfindig zu machen. Aus seiner Stirn und auch einem seiner Arme trat die dunkelrote Flüssigkeit heraus und begann allmählich sich auf dem Asphalt zu verteilen. Indem der ältere sein eigenes Hemd zerriss versuchte er die Blutungen zu stoppen, verband seine Wunden ohne seinen Körper dabei zu sehr zu bewegen. "Ji-" war das einzige was aus seinem Mund herauskam als er versuchte seinen Freund anzusprechen. Danach neigte er sich über den Kopf des Jungen, legte seine Wange an Mund und Nase um die Atmung des Opfer zu überprüfen. Nickend hob Itaru sein Gesicht und betrachtete noch einmal den friedlich schlafenden Jungen, dessen Anblick seltsamer Weise immer mehr verschwamm. Seine nackten Arme legte er senkrecht auf den Brustkorb ehe er seine Massage begann. Konzentriert sah er auf seine übereinander gefalteten Finger hinunter, die erst von einem und dann von immer mehr darauf folgenden Tropfen bedeckt wurden. Erst nachdem er dreizig Mal auf Jiraiyas Oberkörper gedrückt hatte neigte er sich erneut über dessen Gesicht. Daumen und Zeigefinger fanden die Nasenflügel des jüngeren, schnürten ihm diese Luftzufuhr ab ehe Itaur seine feuchten Lippen auf die des anderen presste. Mit geschlossenen Augen teilte er seine Luft, pustete zwei Mal kräftig in seinen Mund bis sich der Brustkorb hob. Dieses Vorgehen wiederholte er immer und immer und immer wieder bis Jiraiya schließlich komplett mit den Tränen des schwarzhaarigen bedeckt war. "Wach auf...wach auf...bitte...bitte wach auf..." Verzweifelt senkte er seinen Kopf, wäre beinahe über ihn zusammengeklappt aber das Adrenalin trieb ihn weiter an, ließ ihn seine Rettungsmaßnahmen weiter durchführen. Was sich wie eine Ewigkeit anfühlte wurde irgendwann mit einer Berührung auf der Schulter beendet. Eine junge Frau blickte dem verzweifelten Helfer in die Augen und signalisierte ihm, dass sie nun für ihn übernehmen würde. Ein wenig zurück weichend sank Itaru zu Boden, faltete beide Hände in sein Gesicht nur um hysterisch zu weinen.

      Als er den Kopf wieder hob und seine Arme senkte, vernahm er ein Rascheln hinter sich. Aus den Augenwinkel erkannte er eine glitzernde Folie auf seinen Schultern. Den Blick wieder nach vorne gerichtet wandte sich eine junge Frau an ihn. "Sie stehen vermutlich noch unter Schock...Können Sie mir sagen wie Sie heißen?" sprach es aus dieser in sanfter Stimmlage. Ruhig und ausgelaugt beantwortet er jede Frage, nicht nur zu seiner Person, sondern auch zu Jiraiya. Auf die Frage ob er im Rettungswagen mitkommen wollte nickte er nur schweigsam. Obwohl seine Nerven komplett durchgebrannt waren, befahl ihm sein Verstand sein Handy aus der Hosentasche zu fummeln und seine Kontakte zu durchsuchen. Als er endlich den Namen fand, den er gesucht hatte drückte er auf wählen. Das Klingeln während er darauf wartete, dass auf der anderen Seite der Leitung jemand den Hörer abnahm, war die reinste Qual doch plötzlich verstummte es und eine tiefe gernervte Stimme brummte ihm entgegen. "Hier ist Itaru, du musst ins Krankenhaus kommen." Quetschte er mit einer nasalen Stimme heraus und hoffte einfach darauf, dass Izaya sich auf den Weg machte.

      Im Krankenhaus angekommen brach das größte Chaos aus. Überall waren Leute, denen die Sorge genauso ins Gesicht geschrieben stand wie Itaru. Eine Untersuchung folgte auf die nächste und auch eine Operation musste für seinen Freund her. Nicht eine Sekunde dachte er daran nach Hause zu gehen und ihn hier alleine zu lassen. Minami, die zur Sicherheit ebenfalls eingeliefert und untersucht wurde lag in einem der Krankenbetten und schlief ihren Rausch aus mit einem nervösen Itaru, der über sie wachte während er auf das Ergebnis der Operation wartete. Als dieser endlich in sein Zimmer geschoben wurde wechselte der Schwarzkopf den Raum und setzte sich mit dem unbequemen Stuhl direkt an seine Seite. Noch bevor Izaya erschien schlief Itaru auf der Hand von Jiraiya, welche er fest umschlungen hatte, ein.
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    • Das Handy des blauhaarigen klingelte und der junge Mann am Telefon hörte dass er sofort ins Krankenhaus kommen sollte. Er hatte heute schon so ein eigenartiges Gefühl gehabt als sein kleiner Bruder aus der Tür verschwand doch niemals hätte er damit gerechnet dass sich sein Bruder vor ein Auto warf. Nebenher schrieb der junge Mann eine WhatsApp an Kenshin und auch an Sasori. Jiraiya hatte einen Unfall. Ich muss zum Krankenhaus.Nach einigen Minuten traf der junge Mann im Krankenhaus ein. Er schien gar nicht richtig er selbst zu sein. Wirkte aufgelöst und unruhig und sah sich sofort nach dem Zimmer seines Bruders um. Als er dieses fand wollte er durch die Glastüre gehen wurde jedoch von zwei Schwestern gebremst. "Was soll das?! Lasst mich durch!" - "Herr Kosuma braucht Ruhe." Dabei deutete er auf den schlafenden itaru. "Warum ist der dann dort drin?!" - "Der lebensgefährte darf dabei sein." - "aber er ist nicht der Partner...-lasst mich durch! Ich will zu meinem Bruder!" - "beruhigen sie sich doch!" Die Wut in Izaya stieg immer weiter und weiter ehe sich dieser dann doch durchringen konnte in den Warteraum zu setzen. Kenshin und Sasori trafen kurz darauf ein. Nach einiger Zeit kam die Krankenschwester in das Zimmer zu Itaru und weckte ihn sanft. "Verzeihung.. wir müssen Herrn Kosuma nochmal untersuchen...bitte nehmen Sie im Wertebereich platzt." Während Itaru in den Wertebereich ging kamen viele Ärzte um sich den jungen Mann anzusehen der immer noch nicht wach geworden war.Als Izaya den Schwarzhaarigen erblickte konnte er sich nicht mehr halten und hechtete schon fast auf diesen zu ehe er ihn am Kragen packte und ihn bedrohlich nah zu sich zog. "Ey Izaya!"rief Kenshin und eilte ihm hinterher. "Wegen dir liegt er hier!" Zischte Izaya verächtlich und zeigte soviel Emotion wie schon lange nicht mehr. Sein Bruder war sein Herzstück. Schon seitdem dieser geboren wurde wollte Izaya ihn schützen. Immer schon hatte er andere Menschen bezaubert und niemals hätte er gedacht dass dieser Zauber mal sein Schicksal so widerlich prägen könnte. "Beruhig dich bitte" kam von kenshin während er Izaya eine Hand auf die Schulter legte. Nur weil dieser gutaussehende bastard seine sexuelle Komfortzone nicht verlassen wollte lag sein kleiner Bruder nun hier. Weil er mit den Gefühlen von Jiraiya spielte war er verletzt. Er wollte ihm soviel sagen. Eigentlich wollte er ihm gerade die fresse so dermaßen polieren dass der Glöckner von notre Dame dagegen ein Adonis war. Mit kaltem Blick sah er zu Kenshin ehe er Itaru los ließ und sich an die Scheibe stellte um den Ärzten zuzusehen wie sie seinen ohnmächtigen Bruder untersuchten
    • Der morgen, der so sanft mit der Stimme der Schwester kam brach nur innerhalb von einem Bruchteil einer Sekunde wie ein Scherbenhaufen über dem erschöpften Mann ein. Sofort schossen ihm die ganzen Bilder wieder in den Kopf. Wie er über dem regungslosen Jungen gebeugt war, sein Blut sich auf den Händen und auch seinen Lippen verteilte und den Geschmack von Eisen hinterließ. Wie er verzweifelt versuchte wieder Leben in den Körper des Schülers zu pressen. Mit leuchtend roten Augen, komplett verheuelt und mit tiefen Augenringen zwang er seinen Körper aus dem Zimmer und merkte dabei nicht Mal wer im Wartezimmer auf ihn wartete. Im Vergleich zum vertrockneten Blut, dass noch immer an seinem Gesicht und Armen klebte, weil er nicht einen Gedanken daran verschwendet hatte von Jiraiyas Seite zu weichen, sah seine Haut so blass aus wie nie zuvor. Wie ein schwerer Sack Reis gaben seine Muskeln nach als der blauhaarige wie ein Terrier auf ihn los stürzte. Mit einer Ruhe, wie man sie von Itaru in solch einer Situation nicht kannte blickte er in die genau so braunen Augen, wie die von Jiraiya und wünschte sich für einen Moment tatsächlich in diese zu schauen. Es war aber nunmal nur sein Bruder der vor ihm stand. "Meinst du das weiß ich nicht?" Antwortete er emotionslos während seine Augen schon wieder zu Tränen begannen. "Ich würde seinen Platz jederzeit einnehmen wenn ich es könnte!" Brach seine Stimme und ließ auch seine Tränen kullern. Es war ihm sowas von egal was Izaya mit ihm anstellen wollte oder würde, das einzige was für ihn zählte war die Gesundheit des kleinen Kerls, den die Ärzte gerade untersuchten. Als der ältere Bruder von ihm weg trat, setzte er sich auf den Stuhl zwischen seinen besten Freunden, legte den Kopf in den Nacken und wischte sich mit den dreckigen Händen übers Gesicht bis seine Finger sich in seinen Strähnen verhakten. Seufzend gab er einen frustrierten Ton von sich. Er war einfach vollkommen überfordert mit allem und dass seine Freunde hier waren machte das ganze nur noch schlimmer. Durch ihre Anwesenheit fühlte es sich noch realer an als es ihm lieb war. Schon wieder zitterte er am ganzen Körper und wünschte sich nichts anderes als die Zeit zurück zu drehen. Ganz egal welche Entscheidung er treffen müsste, damit es nicht so weit käme er würde sie ergreifen. Hätte er ihm seine Gedanken nicht gestehen sollen? Die aufdringliche Frau nicht verscheuchen sollen? Ihn nicht alleine auf dem Herrenklo lassen? Was hätte es erfordert damit es nicht soweit gekommen wäre? Für eine Antwort auf diese Frage würde er sein Leben geben. Obwohl sein Körper und auch seine Nerven komplett am Ende waren, weigerte er sich den Trost seiner Freunde zu suchen oder zu akzeptieren. Er verdiente es nicht, wollte ihren Beistand nicht. Izaya hatte vollkommen Recht, es war alles einzig und allein seine Schuld gewesen. Wieso musste Jiraiya für seine Verlobte vors Auto springen? Itaru müsste an seiner Stelle liegen, nicht der viel zu nette, immer glückliche Sunnyboy. In dem ganzen Chaos unfähig einen klaren Gedanken zu fassen war es eine einzige Frage die sich ihm immer wieder stellte. //Wieso?//

      Der sonst so laute Sasori wusste auch nicht Recht wie er wem helfen sollte. Er wollte für beide da sein, für seinen besten Freund aber auch für den kleinen blauhaarigen, der ihm in so kurzer Zeit mit seiner Eigenart irgendwie ans Herz gewachsen war. So wie er sich verhielt war er kaum wiederzuerkennen aber was erwartete man auch in so einer Ausnahmesituation? "Ich gehe uns Mal Wasser holen ja?" entzog er sich der aussichtslosen Lage und schenkte sich zugleich noch einige Sekunden, in denen er nach einer Besänftigung suchen konnte. Mit einigen Flaschen unterm Arm kehrte er schnell zurück und reichte als erstes Kenshin eine, stellte die nächste neben Itarus Bein und ging mit der letzten zu Izaya. "Gibt's irgendwas neues? Hab ich was verpasst?" fragte der Riese mit solch einer sanften Stimmlage wie man sie sonst nicht von ihm kannte. Da der Bruder wie gefesselt durch das Glas starrte legte er vorsichtig eine Hand auf dessen Schulter um seine Aufmerksamkeit für eine Sekunde zu gewinnen und ihm die Wasserflasche anzubieten.
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    • Izaya's Blick blieb starr und stumm auf das Bild seines Bruders gerichtet, dass sich vor ihm darbot. Er selbst hatte schon fast vergessen, wie verletzlich Jiraiya sein konnte, da er all seine Emotionen anders als sein Bruder zwar nicht so viel verdrängte aber meistens ein Lächeln auf den Lippen trug. Sogar dann wenn es ihm überhaupt nicht gut ging. Als Sasori seine Hand auf dessen Schulter legte zuckte der Blauhaarige zusammen und wandte seinen Blick auf diesen. Erst jetzt hallten die schon eigentlich von Sasori gesagten Worte in seinem Kopf. "Nein.." kam von Izaya nur kurz und bündig ehe er auf die Wasserflasche sah und diese nur vorsichtig entgegen nahm. All das hier konnte doch nicht real sein! Gerade als der junge Mann an seiner Wasserflasche nippte und die Ärzte den Raum verließen kam einer davon zu ihnen. "Sie sind sein Bruder richtig?" Izaya schluckte den ersten Schluck hinunter ehe dieser leicht nickte und der Arzt auf seine Akten sah. "Nun also.. der wagemutige Bursche da drin.. hat zwei gebrochene Rippen, der Arm wurde genäht da sich dort eine große Wunde befand und ein Schädelhirntrauma ist nicht auszuschließen." meinte der Arzt ernst. "Er hatte wohl wirklich ein paar Schutzengel dabei. Es hätte noch schlimmer sein können. Er wird so 7 Tage hier bleiben müssen um sich auszukurieren und danach dürfen sie ihn mit nach hause nehmen, vorausgesetzt es heilt alles so wie es soll. Zuhause sollte immer noch Ruhe einkehren und es sollte Rund um die Uhr jemand für ihn da sein. Schaffen sie das?" Izaya dachte daran dass dieses Monat das Schwimmturnier statt fand an dem sich Jiraiya so gerne qualifiziert hätte und dass auch Izaya jetzt wohl oder übel passen musste. "Ja das schaffe ich" kam nun leise von dem jungen Mann. Danach wandte sich der Arzt von ihnen ab und eilte davon. Währenddessen wurden von einer Krankenschwester die Vorhänge bei Jiraiya zugezogen. Somit konnte man gar nichts mehr von außen sehen. Als die junge Frau aus dem Zimmer kam ging sie ebenso zu Izaya hin. "Sie sind der Familienangehörige?" Izaya nickte nur leicht. "Wir haben ihm starke Medikamente gegeben gegen seine Schmerzen und.. wenn er aufwacht rufen wir sie an.. sie können also ruhig nach hause gehen.." - "Ich bleibe und warte..." die Krankenschwester hatte sich so etwas schon gedacht ehe sie leicht lächelte. "Dann bitte ich sie dennoch im Wartebereich platz zu nehmen." sie deutete zu den Sitzmöglichkeiten und Izaya sah nun kurz zu Sasori während er sich fügte und auf eine Sitzbank setzte.

      Es vergingen einige Stunden in denen sich nichts tat und Izaya ebenso langsam müde wurde und hin und wieder mit dem Kopf nach hinten nickte. Jedoch schlug er sich wacker. Kenshin selbst blickte zu Itaru hinüber und wusste nicht wirklich was er sagen sollte und deswegen nahm er den Schwarzhaarigen leicht in seinen Arm und lächelte diesen beruhigend an. "Wo ist er!?" hörte man plötzlich eine dunkle, aufgewühlte Frauenstimme durch die Gänge rufen während eine hübsche etwas ältere Frau im Raum stand. Sie dürfte die 40 schon überschritten haben. Die Jungenbande blickte nun hoch während sich Izaya's Blick mit dem der Dame traf die sehr hübsch gekleidet war. "Oh mein Baby!" dabei lief die Frau nun mit offenen Armen auf Izaya ehe sie ihn einfach in die Arme schloss und an seine Brust drückte. Mit leicht rosigen Wangen brummte er leicht genervt. Es war nicht gerade sehr angenehm von seiner Mutter so begrüßt zu werden. Jedoch war der junge Mann beim genaueren hinsehen wirklich zu 100% aus ihrem Gesicht geschnitten. Hinter der Frau kamen noch ein älterer Mann herein und ein kleiner Junge der an seiner Hand lief und selbst einen Verband um Hände und ein Auge trug. "Siehst du da ist er" dabei deutete der bebrillte Kerl auf Izaya und schon ließ der kleine Kerl von seinem Vater ab und lief auf Izaya zu. "Izaya!" rief dieser und als die Mutter lächelnd von ihrem großen Sohn abließ damit der kleinere ihn fast schon bespringen konnte. Izaya hob den kleinen Mann auf seinen Arm und wurde von diesem umarmt. "Das wir uns unter solchen Umständen sehen hätte ich mir nicht träumen lassen..furchtbar.." kam von der emotionalen Frau die in ihrer Tasche nach einem Taschentuch kramte während der ältere Kerl einen Arm um sie schloss. Izaya blickte nun zu den anderen die ihn fragend ansahen. "Das ist unsere Familie.." kam nur kurz und knapp von ihm. Dabei wank der kleine Junge sanftmütig lächend in die Runde. "Hallo" während seine Mutter sich nun umsah. "Wo ist mein verunglücktes Baby?" fragte sie wehleidig ehe Izaya nur auf das Zimmer hinter sich deutete. Somit ließ ihr Mann sie los ehe sie das Zimmer betrat um einfach mal bei ihrem zweit geborenen Kind zu sein. Der Vater sah in die Runde. "Nun Izaya wärst du so freundlich mir zu erklären warum dein Bruder unter deiner Obhut in solch eine gefährliche Lage gekommen ist, dass er jetzt hier liegt?" Izaya seufzte leicht. "Weil er 18 Jahre alt ist und selbst über sein Leben entscheidet" die beiden tauschten kalte Blicke aus während der Vater nun zu seiner Frau ins Zimmer ging. Der kleine Bruder der beiden, der den Namen Kiran trug blickte nun zu Itaru hinüber der neben Izaya saß und blinzelte mit seinem freien Auge. "Bist du sehr traurig?" fragte er ihn nun. "Das brauchst du nicht. Jiraiya wird wieder gesund er ist nämlich ein Superheld!"

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    • Als der behandelnde Arzt aus dem Zimmer huschte und Izaya auf den Gesundheitszustand seines Bruders ansprach erhob er sich von seinem Stuhl, nur um sich gleich wieder zu setzten als er realisierte, dass diese Informationen eigentlich nur der Familie diente. Trotzdem lauschte er aufmerksam den Worten des Fachmannes und lehnte sich seufzend zurück. Die ganze Situation fühlte sich einfach nur noch falsch an. Der plötzliche Auftakt der Familienangehörigen verwirrte Itaru nur noch mehr und verbreitete in ihm das Gefühl fehl am Platz zu sein. Er hatte kein Recht dort zu sein, mit seiner Familie zu warten und zu hoffen. Ohne ihn wäre es nicht so weit gekommen und das ganze gar nicht erst passiert. Die Frau, die aussah wie eine weibliche Version Izayas verschwand im Krankenzimmer und ließ den Vater bei der Truppe zurück. Wie aus der Kanone schoss dieser auch schon auf das älteste Kind ein und machte diesem unangebrachte Vorwürfe. Dass diese eigentlich Itaru gelten sollten verschwieg dieser, weil ihm der Kloß ihm Hals jedes Wort abschnürte. Wieso Izaya diese Kommentare jedoch über sich ergehen ließ ohne den schwarzhaarigen zu beschuldigen war ihm ein Rätsel, ist er ihm doch eben noch an die Gurgel gegangen. Verwirrt suchte er seinen Blick um diesem irgendeine Information zu entlocken aber da dieser wie immer ein geschlossenes Buch war suchte er vergebens. Erneut seufzte er und schlug seine Hände übers Gesicht. Erst als die hohe Stimmlage des Zwerges ertönte nahm er diese wieder herunter um auf den Jungen zu blicken. Sie alle drei hatten die selben Honig braunen Augen und der Gedanke an Jiraiya, der ihm dabei in den Sinn kam, schmerzte ihm in der Brust. Der kleine tapfere Mann versuchte aus irgendwelchen Gründen Itaru aufzumuntern. Er nahm einfach an, dass er aussah wie ein Häufchen Elend, anders konnte er sich den Trost des kleinen nicht erklären. Nickend versuchte er ein gequältes Lächeln auf seine Lippen zu zwingen und dem jüngsten zuzustimmen. Wortlos erhob er sich von seinem Stuhl und zog sofort alle Blicke auf sich. Eigentlich wollte er einfach nur unbemerkt verschwinden, sich der Situation entziehen. Seine Anwesenheit, seine Trauer und sein gesamtes Dasein fühlte sich einfach nur noch falsch an. Er war schuld. Niemand anderes. Mit der Aufmerksamkeit der anderen auf sich verspürte er die Not, sich erklären zu müssen oder zumindest irgendetwas von sich zu geben. "Ich sollte gehen..." Flüsterte er so leis, dass er selbst sich nicht Mal sicher war ob er wirklich gesprochen hatte oder der Wortwechsel nur in seinen Kopf stattgefunden hatte. "Lass den scheiß Itaru! Hör auf immer davon zu laufen. An dem was passiert ist wird es auch nichts mehr ändern." Gab ihm der Riese zu verstehen und fixierte ihn mit einem ernsten Blick. Das war nunmal die Art des Schwarzhaarigen, zumindest seit dem Vorfall. Immer wieder rannte er davon und machte damit die Situationen kein Stück besser. Warum begriff er das nicht endlich Mal?
      "Du verstehst das nicht..." "Und wie ich das verstehe! Wir haben das alle schon verstanden bevor du es selbst begriffen hast, wenn du es überhaupt begriffen hast." Sasori lehnte sich etwas zurück und sah zu seinem besten Freund hinauf. "Ich kann das nicht..." murmelte er verzweifelt und blickte enttäuscht zu Kenshin herüber. "Ich hab dir gesagt, dass ich die Menschen die mir wichtig sind nur verletzte. Ich hab dir gesagt, dass ich ihn verlieren werde. Ich hab es dir von Anfang an gesagt... Warum hast du mich nicht aufgehalten!?" Mit jedem Wort, jedem Satz wurde sein Tonfall lauter und emotionaler und auch die eigentlich getrockneten Tränen stiegen ihm wieder in die leuchtend roten Augen. "Jetzt ist doch aber Mal genug! Reiß dich verdammt nochmal zusammen! Du bist mein bester Freund und ich liebe dich wie mein Bruder aber ich hab die Schnauze langsam echt voll!" Nun erhob auch der Blondschopf sich von seinem Stuhl und in der Stimmlage, mit seiner Größe wirkte es als würde er den kleineren an Ort und Stelle zerreißen. "Ja du hast ne scheiß Zeit hinter dir, du hast deinen Sohn verloren, du hast deine Frau und die Zukunft die du dir ausgemalt hast verloren und im Moment verlierst du deinen Verstand aber davon kannst du nicht auf alles andere schließen! Willst du dein ganzes Leben jetzt in Watte verbringen und weg laufen wenn's brennslich wird? Werd dir doch endlich Mal klar was du willst!" Konfrontierte er den verheuelten Schwarzkopf, der ihn nur völlig überfordert anstarrte. Die beiden standen so nah beieinander, dass Sasori ihm in Nu hätte eine verpassen können. "Also setzt dich wieder hin." Mit den Worten nahm der Riese wieder Platz und legte seine Arme über die Stühle, sodass er Izaya in der Theorie im Arm hatte. "Bitte..." Fügte er noch hinzu ehe er seine Aufmerksamkeit auf die Wasserflasche richtete und einige Schlücke nahm. Itaru stand regungslos da, wie ein Baum, der Wurzeln schlug. Lediglich sein Blick wanderte zum blauhaarigen und wartete auf eine Reaktion. Wenn er ihn nicht da haben wollte würde er seinen Wünschen nachkommen.
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    • Kenshin blickte zu Itaru hoch. So hatte er ihn noch nicht erlebt und leicht mitleidig sah er zu seinem Freund hoch der von ihm wohl Antworten erwartete. Dieser hielt dem verzweifelten Blick von Itaru stand während er sich erhob. "Ganz ehrlich hättest du das gewollt? Ich glaube nicht, wenn ich dich von ihm fern gehalten hätte und irgendwie versucht hätte ihn dir auszureden, dass du nicht wieder von selbst auf ihn zugegangen wärst und sei es nur eine harmlose Verabredung zum Sport gewesen mein Lieber.." dabei rieb sich Kenshin den Nacken doch dann ergiff Sasori das Wort und Kenshins Blick fiel auf diesen. Als sich Sasori wieder setzte und die Arme so beinahe um den Bruder legte sah Kiran den Blonden an ehe dieser auch schon abgesetzt wurde. Jetzt erhob sich Izaya mal, ergriff Itaru am Hand gelenk und zog den jungen Mann mit sich. "Wir gehen mal an die Luft.." irgendwie hatte er das Gefühl dass auch er teils mit Schuld war. Kenshin sah den beiden nun hinterher ehe er Sasori ansah um dann zu dem kleinen Kerl zu sehen der Sasori anstarrte. Kiran selbst drehte sich im Stuhl um Sasori direkt ins Gesicht zu blicken. "Bist du Izaya's Freund?" fragte dieser ehe Kenshin am Stuhl zu prusten begann um sich in die andere Richtung zu beugen und in sich rein zu lachen. "Und wenn ihr dann heiratet .. hast du dann den Anzug an und Izaya das Kleid von Mama?" fragte er weiter. Kenshin konnte sich nicht mehr halten und musste los lachen. Auch Herr Kosmuna musste schmunzeln und richtete sich die Brille während er die Augen leicht schmunzelnd schloss.

      "Bei Gleichgeschlechtlicher Liebe ist die Hochzeitskleidung etwas anders Kiran.." erklärte er ihm. "Also haben beide ein Kleid an?" fragte er nun nach während Herr Kosuma kurz lachte und Kenshin selbst sich den Bauch vor lachen hielt, da er sich das wohl ziemlich genau vorstellen musste. "Nein, wenn dann haben beide Männer wohl einen schicken Anzug an." dabei setzte er sich neben seinen Sohn der nur ein leicht verstehendes. "Aaaachsoooo..." von sich gab. Dabei beobachtete er nun Sasori leise während er wenn Sasori her sah wieder wegblickte. Er schien ihn irgendwie zu mögen. Kenshin hatte sich wieder gefangen und rieb sich die Augen trocken. "Das war.. wirklich wundervoll.." dabei blickte er nun zu Sasori.
      Izaya und Itaru hatten sich nach draußen geschlichen und währenddessen ließ Izaya sich bei einem Automaten ein Getränk herrunter. Es war ein Energydrink. Den, den Itaru megagern trank und auch Jiraiya. Wortlos reichte er diesen an Itaru während er sich danach mit seinem Getränk an die Wand lehnte. Er wusste gar nicht wo er starten sollte, er schwirrte soviel in seinem Kopf rum, dass er gar nicht wusste wo sein Kopf stand. "Erzähl mir alles was dich beschäftigt.." kam brühwarm von ihm. "Ich habe Zeit Miyamoto..." dabei traf ihn sein ruhiger Blick. "Dir ist bewusst dass dir keiner helfen kann, wenn du nicht sprichst über das was dich beschäftigt. Vor allem bin ich nicht dein Freund deswegen kann ich das sachlich sehen. Zumindest im Zusammenhang mit dir. Ich werde nichts verschönern und du willst keine Verschönerung du willst die Wahrheit." dabei nippte er an seinem Getränk. "Du kannst natürlich auch gehen..und so weiter machen und deine Psyche dann in der Gosse auflesen während du selbst in der Nervenklinik sitzt oder dich schon umgebracht hast.." dabei sah er nun in die Ferne. "Ich bin der letzte der verurteilt.." damit sprach er sogar die Wahrheit und wirkte wieder so beruhigt und ruhig wie immer. Er wirkte jedoch wie ein gute bekannter, dem man sofort alles anvertrauen wollte. Nicht mehr so kalt und abweisend wie immer.
    • Amüsiert sah Sasori zu dem kleinen herunter. "Du hast aber eine rege Fantasie!" Lachte er ihn an und legte dabei eine Hand auf den Kopf des jüngsten. "Schlag das doch Mal deinem Bruder vor, ich find die Idee toll. Dass ich den Anzug tragen würde hast du zumindest schonmal gut erkannt." begann auch er in das Prustern Kenshins einzusteigen. Der Junge war herrlich ehrlich und das war Mal eine erfrischende Abwechslung. "Sag ihm aber nicht, dass ich das gesagt hab sonst mag er mich nicht mehr" flüsterte er diesem nachträglich zu. Die Frage ob er sein Freund sei, ließ er dabei gekonnt außer acht. Einem Kind zu erklären was zwischen den beiden lief war nun nicht wirklich das was sich Sasori als spaßig vorstellte und Izaya würde sowieso alles anders sehen als der Riese.

      Dass Izaya so überraschend Initiative ergriff und Itaru hinter sich her zog überraschte diesen und stiefelte ihm schweigend hinterher. Draußen angekommen ruhte sein Blick auf dem blauhaarigen und beobachtete wie er sich am Automaten bediente. Verwirrt blickte er in die braunen Augen, die ihm den Energydrink anboten. "Ob ich in der Klapse lande oder nicht dürfte doch gerade dir egal sein." gab er gleichgültig von sich ehe er die Dose annahm und diese mit dem Zeigefinger zischend öffnete. Das Aluminium führte er langsam an seine Lippen und nippte an dem prickelnden Gebräu. Die Süße des Getränks schenkte ihm ein wenig Kraft, die seinem trägen Körper fehlte. "Was willst du denn hören? Dass mein Leben zusammenbricht? Dass ich Tag und Nacht arbeite um an irgendwas anderes zu denken als meine Fehler? Dass meine nicht mehr zukünftige Frau, die Hochzeit abgesagt hat, weil sie mir die Schuld an der Fehlgeburt unseres Sohnes gibt? Willst du die tiefen meiner Kindheit ergründen? Oder willst du nur die ganzen Sachen hören die dein Bruder betreffen? Wo ich da anfangen soll weiß ich nämlich auch nicht!" wieder nahm er einen Schluck, wandte seinen Blick in den blauen Himmel und seufzte. "Ich war die letzten acht Jahre glücklich mit Minami, hab nicht einmal hinterfragt ob sie die richtige sei, geschweige denn ob SIE das richtige sei." Betonte er extra das Geschlecht. "Und dann... weil der ganze Scheiß, der Druck meiner Eltern, meiner Verlobten und die Erwartung, dass ich alles im Handumdrehen wieder gerade biege nicht genug ist, taucht dein Bruder aus dem nichts auf." Langsam gingen schon wieder seine Emotionen mit ihm durch und seine Stimme wurde immer hastiger während sein Herz ebenso den Takt erhöhte. "Das letzte was Ji zu mir gesagt hat war, warum ich ihn so quäle..." lachte er mit einem Hauch von Verachtung, sich selbst Gegenüber. "Ich wollte ihm nie weh tun... Ich will keinem weh tun..." Flüsterte er nun wieder.

      Für eine Weile schwieg er, wusste nicht worauf er noch eingehen sollte. "Das einzige was sich nach all der Zeit endlich Mal wieder richtig angefühlt hat, war ihm zu sagen, dass er mir nicht aus dem Kopf geht und dann läuft er einfach vors Auto." wieder dieses absurde lachen auf seinen Lippen. "Keine sorge ich werde mich von ihm fernhalten." Atmete er schwer aus. "Ich weiß, dass ich ihm nicht gut tue. In mir herrscht einfach zu viel Chaos. Man sieht ja wo es uns hingebracht hat..." Die Schuld plagte ihn und wieder zog er den Schlussstrich. Er wollte den jungen um jeden Preis schützen, jiraiya hatte einfach schon zu viel erleiden müssen, seit er mit Itaru befreundet war. "Falls du mir den Kopf abreißen möchtest, würde ich es dir nicht übel nehmen, wenn du es tätest." Scherzte er schließlich mit einem leichten schmunzeln auf den Lippen und sah am Gebäude hinauf, in die Richtung des Zimmers in dem der Wuschelkopf lag.
      A heart's a heavy burden.

    • Der junge Mann hörte still zu. Er schien überhaupt nicht beeindruckt von dem was Itaru ihm erzählte. Er schien auch kein Mitleid für die schwere seines Lebens zu empfinden. Eigentlich, sah es aus als würde er gar nichts empfinden. Er leerte seine Dose während diese im Müll verschwand ehe der junge Mann die schwarzhaarige Plaudertasche zu sich drehte und einfach in die Arme schloss. Einfach mal ruhig sein und eine Umarmung zu bekommen war oft Erlösung und Erleichterung genug. Oftmals hatte er damit wahre Wunder bewirkt. Als er Itaru so im Arm hatte sprach er ruhig weiter und seine Stimme wie auch seine Aura schienen wirklich eine beruhigende Wirkung zu haben. "Du hast viel das auf dir lastet.. und so kann das definitiv nicht weitergehen..deswegen musst du diese Dinge Stück für Stück abarbeiten..entscheiden was weg kann und was bleiben soll.. was einem gut tut und was einem die Kraft raubt...und" er seufzte schwer ehe er weitersprach. "...auch annehmen was angenommen werden will.. sonst kann man krank werden.." kurz senkte er den Blick. "Ich bin davon krank geworden.." gab er ehrlich zu während er die Umarmung löste und einen Punkt am Boden fixierte. Das er darüber sprechen musste war klar und das musste genau jetzt und hier sein, denn nur so konnte er helfen. "Du musst lernen.. bevor du krank wirst deine Päckchen im Leben zu tragen und abzuarbeiten.. nicht so wie ich.." kurz seufzte er junge Mann und fuhr sich durch die Haare. "Ich hab auch einiges auf dem Kasten. Da ist das ich psychisch einen Knacks habe glaub ich wohl noch das netteste." versuchte er nun etwas die Stimmung sachlich zu halten. "Ich hab so ziemlich alles durch, wie du.. den Tod eines geliebten Menschens, sexuellen Missbrauch, In Frage stellung der eigenen Person und der Sexualität" dabei steckte er seine Hände in die Hosentaschen. "Ich wünschte manchmal wir wären alle so offen wie Ji. Er kann so leicht seine Gefühle einfach gehen lassen und dann scheint ihm die Sonne wieder aus dem Arsch.." sprach der junge Mann nachdenklich.

      "Also nochmal.. Dinge die passiert sind, sind Vergangenheit.. aber lass die Schatten der Vergangenheit doch nicht bestimmen was deine Zukunft ist..." dabei stand er nun auf während er sich noch ein Getränk runter ließ. "Wenn ich es mit Jiraiya's Augen sehen würde.." kam leise nachdenklich aus seinem Mund während er kurz nachdenklich nach oben sah. "Würde er dir sagen; Du hast deine Chance nochmal deine Freundin zu erobern, Dazu hast du einen kleinen Engel im Himmel der über dich und deine Freundin wacht und in der Nacht heller leuchtet als jeder Stern, Du hast Eltern und Freunde die dich schätzen und lieben und deswegen auch etwas falsch reagieren weil sie auch nur Menschen sind und das Beste für dich wollen und jede Person die in dein Leben kommt ist eine Erfahrung wert." Das Itaru soviel um sich hatte als nur negatives konnte er überhaupt nicht mehr klar sehen.
      Er hatte viele Freunde und würde mit seiner neu erworbenen Sexualität einfach angenommen ohne das wirklich hinterfragt wurde. Er wurde begehrt von einem Jungen der sein Leben aufopferte um seine attraktive Verlobte zu retten und Itarus Glück über seines stellte, er hatte Eltern die sich in ihren Erwartungen vielleicht unbeliebt hatten aber sich eigentlich nur wünschten dass er ein gutes Leben habe. Er hatte somit eigentlich alles was wichtig war und das wichtigste war. "Liebe..." erklang nun von Izaya. "Du bekommst viel Liebe und merkst nicht mal dass du dich eigentlich glücklich schätzen kannst weil du an allem nur das negative siehst. Du hast Angst die Gefühle zu einem Mann zuzulassen, wie ich damals. Ich hab mich so gestreubt dass ich beinahe in die Irrenanstalt gekommen bin."
    • An den Worten des Mannes war etwas wahres dran, das musste sich der schwarzhaarige eingestehen doch seine Betrachtung auf die Welt und seine Art zu denken umzustellen war nicht so einfach umzusetzen. Sanft nickte der junge Mann und stimmte ihm zu. Auch wenn sein Leben nicht den Weg einschlug, auf den er sich eingestellt hatte, so hatte er doch einige gute Dinge für die es sich zu kämpfen lohnte. Doch das trübe Gesicht, in das er schaute schenkte ihn nur für einen flüchtigen Moment Trost. "Willst du mir etwas sagen, dass wir uns ähnlicher sind als ich glaube?" Versuchte er die Stimmung mit einem Schmunzeln zu heben. "Wenn du Mal reden willst...egal über was. Naja... Du weißt schon. Ich kann auch Mal die Klappe halten." Gab er ihm nervös an seinem Nacken kratzende zu verstehen. "Schon irgendwie seltsam, dass ausgerechnet der jenige, der am wenigsten Worte verliert mich dazu animieren möchte über meine Probleme zu sprechen. wieder grinste er leicht und sah seinem Gegenüber dabei zu, wie er einen weiteren Drink aus dem Gerät zog. Die Thema die er ansprach, nahm er definitiv zur Kenntnis, traute sich aber nicht weiter nachzuhaken. Wollte er überhaupt mit Itaru über diese Dinge sprechen? Der blauhaarige sprach über den Verlust eines Menschen, diesen Schmerz kannten wohl die meisten aber sexuellen Missbrauch? Konnte er da einfach nachhaken? "Wie ging es aus? Ich meine mit dem Mann?" Fing er mit der leichtesten Kost an und schaute ob er darauf einging oder seine redseelige Ader schon wieder verflogen war.

      Bisher hatten die beiden nicht wirklich einen Draht zueinander gefunden, doch wie er sich so plötzlich den Problemen Itarus annahm, überraschte ihn dann doch. Er war schließlich doch ein normaler Mensch und nicht der harte Brocken, den er nach außen hin vorgab. "Danke... dafür, dass du mich nicht umgebracht hast. Also.. noch nicht." grinste er wieder ehe er wieder ernster wurde. "Nein wirklich...danke." seufzte er und wandte sich wieder dem Himmel zu. Auch wenn die Worte des jungen Mannes ihn ein wenig besänftigen konnten, so hatte der schwarzhaarige einiges aufzuholen und zu verarbeiten. Vielleicht würde er sich dem endlich annehmen und sich seinen Dämonen stellen doch vorher würde er sicher gehen müssen, dass es dem Wuschelkopf gut ging. Vorher würde er keinen anderen klaren Gedanken fassen können, geschweige denn sich gutens Gewissens um sich selbst zu kümmern. "Wenn du Hilfe brauchst...ich meine wenn Ji entlassen wird. Weiß nicht, sag mir einfach bescheid wenn ich irgendwie helfen kann, ja?" Bot er seine Unterstützung an. Es war das mindeste, dass er tun konnte schließlich war das ganze immer noch irgendwie seine Schule gewesen. Zumindest fühlte es sich so für den Fünfundzwanzigjährigen an.

      Nach einiger Zeit atmete er die frische Luft tief ein und füllte seine Lungen mit Sauerstoff. Erst jetzt realisierte er wirklich, dass sie draußen waren und sich hier den Kopf etwas abkühlen konnten. Zu seinem Begleiter nickend, hob er eine Braue und deutete mit seinem Blick zur Tür. "Sollen wir wieder rein?"
      A heart's a heavy burden.

    • Izaya blickte kurz auf den Boden und schien sich zurückzu erinnern. "Der erste sitzt mit seiner Frau hinter Gittern..und der zweite..wird wahrscheinlich ein normales Leben führen.. ich hab ihn seit dem One-Night- Stand nicht mehr zu Gesicht bekommen.. was auch gut so ist.." dabei verzog er leicht beschämt räuspernd das Gesicht. Anscheinend hatte auch der junge Mann, der große, schweigsame Bruder nicht alles immer anbrennen lassen. "Zumindest seitdem ich anders bin geht es mir gut und ich habe dieses Gefühl dass ich wahnsinnig werde nicht mehr. Man sollte sich bewusst werden, dass man dann niewieder der selbe ist.. Jiraiya ist nach dem treffen mit dir auch niewieder der selbe wie davor.. also alles verändert einen irgendwie.." nachdem er fertig war mit dem reden, hörte er Itaru zu. Er würde sicherlich nochmal auf dieses Angebot zu helfen zurückkommen und deswegen nickte er leicht. "Du hast ja meine Nummer.. also wenn was ist melde dich.." danach speicherte er die Nummer von Itaru ein, die er bekommen hatte als Sasori ihm die durchgegeben hatte. Als Itaru nach drinnen nickte exte der junge Mann sein Getränk und folgte dem Schwarzhaarigen zur Tür. "Du sollst nicht aus seinem Leben verschwinden. Sag es keinem aber Jiraiya hat keine Freunde bis auf Kenshin. Das sage ich dir dass du auch mal mitbekommst das ein Sonnenschein nicht immer perfekt ist. Wenn er weis, dass du das weist liege wohl ich bald hier.." scherzte er ehe die beiden nun zurück kamen.

      Gerade jetzt öffneten sich die Augen des jungen Mannes, der füreinige Zeit weggetreten war. Seine Mutter neben ihm seine Hand haltend weitete überrascht die Augen als sich ihre Blicke trafen. "Oh, Jiraiya..." kam wehmütig von ihr ehe sie ihre Hand an seine Wange legte und dieser nur schwach blinzelte. "Hast du Schmerzen?" fragte sie ihn ehe der junge Mann den Kopf schüttelte und sich etwas räuspern musste um überhaupt einen Ton rauszubekommen. Gebannt hing seine Mutter an seinen Lippen. "Gehts... ihr... gut?" fragte Jiraiya nun besorgt und sah sich im Zimmer um. "Wen meinst du denn?" - "Mina.. Minami.." dabei versuchte sich der junge Mann nun aufzusetzen ehe er schmerzverzerrt zusammensackte und scharft die Luft einzog. "Ist sie verletzt? Wo bin ich denn eigentlich?" - "Shh..." kam von seiner Mutter. "Jetzt beruhig dich mal." Dabei eilte die Mutter zur Tür raus und blickte verwundert zu der Bande die mit Izaya wartete. "Er ist wach und .. erkundigt sich nach einer Frau.. ob es ihr gut geht.." Kenshin sah verwundert in die Runde ehe er aufstand, wie auch die anderen. Izaya blinzelte verwundert. "Eine frau?" - "Ja er hat gefragt ob es Minami gut geht" die Männer seufzten genervt. Kenshin ergriff das Wort. "Ja ähm.. er nippelt halb ab und das erste was er fragt nachdem er wach ist ist ob er Minami gut geht.." dabei musste er leicht lachen. Izaya blickte zur Tür während er zu seinem Bruder ging.