Es war nicht zu übersehen, wie sehr Jiraiya den emotionalen Abstand zwischen ihnen spürte, der sich durch die anstehende Hochzeit und den Aufgaben als Trauzeuge unnötig breitmachte. "Hast du jetzt Zeit für mich?" Diese Worte hallten in seinem Kopf nach. Sie waren leise und doch schallten sie so laut in seinen Ohren, als wäre es ein verschollener Schrei in der endlosen Stille. In all der Zeit ihrer Freundschaft hatte Itaru selten solch eine Sehnsucht in Jiraiyas Stimme wahrgenommen. Trotz der Scherze konnte der Architekt das Verlangen hinter seinem Lächeln sehen, nach Vertrautheit und Nähe, die sie schon bald nicht mehr haben würden… Insgeheim hatte sich der Bursche - wenn auch unbewusst - absichtlich von dem jüngeren Kerlchen fern gehalten, als könne das den Abschiedsschmerz lindern. Ein fataler Fehler, den man nun in dem leidigen Funkeln der Honigtöpfen von Augen sah. Der Mann wusste, dass er ihm diese Geborgenheit bieten konnte, die er suchte, aber seine Verpflichtungen und sein Beruf ließen ihm im Augenblick kaum Zeit für solche intimen Momente. Deswegen ging der Größere nicht weiter drauf ein und legte den Arm um die Schultern seines Freundes, ehe sie weiter gingen. Als Jiraiya den Sportler ansah und in Schweigen verfiel, konnte man die Gedankenräder in seinem Kopf arbeiten sehen. "Was wäre wenn Izaya wirklich betrügen würde?" Diese Frage schien beide zu plagen. Doch Jiraiya war ein loyaler Bruder, und seine Glaubensfestigkeit an Izayas Treue erstaunte Itaru immer wieder. Aber seine Sorge um Sasori machte klar, dass er mehr in ihn investiert hatte, als er gedacht hatte.
Mit Mizuki im Spiel war zu sehen, wie die Spannung in die Luft stieg. Jiraiya deutete auf sie und verengte die Augen. Jiraiya hatte selten Unrecht, ähnlich einem Golden Retriever mit einem guten Riecher. Etwas stimmte hier nicht, und es war an der Zeit, der Sache auf den Grund zu gehen.
Was wäre, wenn Izaya wirklich betrügen würde? Die Frage ließ Sasori einen Schauer über den Rücken laufen. Es war ein Rätsel, das er selbst gern gelöst hätte. Doch das, was ihn wirklich überraschte, war die plötzliche Aufmerksamkeit, die Mizuki geschenkt wurde. Die Grünhaarige war immer unschuldig gewesen, zumindest in seinen Augen, aber verzweifelte Zeiten erfordern verzweifelte Taten. Eine Welle der Sorge überkam den Riesen. Was, wenn sie etwas wusste, das die Dinge noch komplizierter machen würde? “Ist das wahr? Weißt du von etwas?” stieg das Muskelpaket auf die Anschuldigungen ein, verengte ebenfalls die Augen zu einem skeptischen Blick, sodass sich beide Männer wie Statuen über ihrem Haupt türmten. “Spucks aus kleiner Kobold!” hörte man die Athleten knurren, was für einen flüchtigen Moment das Bild von Sherlock Holmes und Dr. John Watson vor Itarus geistiges Auge fuhr. Ein unschlagbares Detektiv-Duo, das jeder Ungereimtheit auf den Grund ging. Nun ja, Sasori und Jiraiya waren eher der billige Abklatsch ohne jeglichen Beweis, diese Unterstellung auszusprechen. “Aber, aber ihr zwei! Ist euch die ganze Sache zu Kopf gestiegen? Das ist Mizuki, von der wir sprechen. Sie würde niemals zulassen, dass Sasori seine gesamte Ehe anzweifelt und seinen schmerzvollen Gedanken zum Opfer fallen würde. Das sehe ihr doch nun so gar nicht ähnlich, findet ihr nicht?” nickend legte Itaru schützend den Arm um die schmalen Schultern der kleinen Frau. Statt der ersehnten Auflösung, der beruhigenden Wirkung von aufmunternden Worten und dem Hauch einer Chance, die Anschuldigungen in Vergessenheit geraten zu lassen, herrschte stilles Schweigen. “Oder..?” warf nun auch der Architekt ein Auge auf die seltsam verschwiegene Frau, die sich lediglich in Wortfetzen verhaspelte. “Mizuki!” Tatsächlich hingen alle drei Männer an der unschuldigen jungen Dame, rüttelten und schüttelten, auf das eine Antwort über ihre Lippen kommen würde. Ein funken Hoffnung in solch verwirrenden Zeiten. Ein Anblick, bei dessen Rückblick die vier sicherlich einiges zu lachen hätten, auch wenn der Grünhaarigen vermutlich weniger zum Lachen zumute war.
Mit Mizuki im Spiel war zu sehen, wie die Spannung in die Luft stieg. Jiraiya deutete auf sie und verengte die Augen. Jiraiya hatte selten Unrecht, ähnlich einem Golden Retriever mit einem guten Riecher. Etwas stimmte hier nicht, und es war an der Zeit, der Sache auf den Grund zu gehen.
Was wäre, wenn Izaya wirklich betrügen würde? Die Frage ließ Sasori einen Schauer über den Rücken laufen. Es war ein Rätsel, das er selbst gern gelöst hätte. Doch das, was ihn wirklich überraschte, war die plötzliche Aufmerksamkeit, die Mizuki geschenkt wurde. Die Grünhaarige war immer unschuldig gewesen, zumindest in seinen Augen, aber verzweifelte Zeiten erfordern verzweifelte Taten. Eine Welle der Sorge überkam den Riesen. Was, wenn sie etwas wusste, das die Dinge noch komplizierter machen würde? “Ist das wahr? Weißt du von etwas?” stieg das Muskelpaket auf die Anschuldigungen ein, verengte ebenfalls die Augen zu einem skeptischen Blick, sodass sich beide Männer wie Statuen über ihrem Haupt türmten. “Spucks aus kleiner Kobold!” hörte man die Athleten knurren, was für einen flüchtigen Moment das Bild von Sherlock Holmes und Dr. John Watson vor Itarus geistiges Auge fuhr. Ein unschlagbares Detektiv-Duo, das jeder Ungereimtheit auf den Grund ging. Nun ja, Sasori und Jiraiya waren eher der billige Abklatsch ohne jeglichen Beweis, diese Unterstellung auszusprechen. “Aber, aber ihr zwei! Ist euch die ganze Sache zu Kopf gestiegen? Das ist Mizuki, von der wir sprechen. Sie würde niemals zulassen, dass Sasori seine gesamte Ehe anzweifelt und seinen schmerzvollen Gedanken zum Opfer fallen würde. Das sehe ihr doch nun so gar nicht ähnlich, findet ihr nicht?” nickend legte Itaru schützend den Arm um die schmalen Schultern der kleinen Frau. Statt der ersehnten Auflösung, der beruhigenden Wirkung von aufmunternden Worten und dem Hauch einer Chance, die Anschuldigungen in Vergessenheit geraten zu lassen, herrschte stilles Schweigen. “Oder..?” warf nun auch der Architekt ein Auge auf die seltsam verschwiegene Frau, die sich lediglich in Wortfetzen verhaspelte. “Mizuki!” Tatsächlich hingen alle drei Männer an der unschuldigen jungen Dame, rüttelten und schüttelten, auf das eine Antwort über ihre Lippen kommen würde. Ein funken Hoffnung in solch verwirrenden Zeiten. Ein Anblick, bei dessen Rückblick die vier sicherlich einiges zu lachen hätten, auch wenn der Grünhaarigen vermutlich weniger zum Lachen zumute war.
A heart's a heavy burden.