[2er RPG] That Guy

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    • Das sich der junge Mann schon längst in einer Trance befand, als sich die Tür öffnete und er nicht mehr wirklich etwas davon mitbekam da er sich seit langem wieder mal Konzentieren konnte, war natürlich in dieser Situation ein kleiner Nachtteil. Immer noch relativ unangenehm berührt und mit einem leichten, rosigen Schimmer auf den blassen Wangen versuchte er sich weiter die Erlösung zu bringen indem er die Gedanken an Itaru knöpfte. Jedoch war das nicht alles so einfach. Denn er hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass etwas nicht so lief wie erwartet. Dass er hier nicht alleine war und als sich plötzlich eine Aura, eine Nähe in seiner eigenen auftat, realisierte es Jiraiya erstl als er eine Hand die nicht ihm gehörte die seine auf seiner Lust auswechselte. Etwas müde, mit rosigen Wangen öffnete er vorsichtig die Augen und sah in die strahlend blauen Augen von Itaru. War das ein Scherz? Ein schlechter Traum oder sowas? Dem Schwimmer stockte der Atem, ehe seine Augen der einer Eule in der Nacht konkurrenz machten und sofort stieg die Röte wie bei einem Fieberthermometer in die Höhe bis sie seinen ganzen Kopf bedeckte. Etwas stockend und eckig sich bewegend senkte er stocksteif den Blick ehe er auf die Hand von Itaru sah die an seiner Männlichkeit zu finden war. Das war doch jetzt ein Traum oder?! Doch plötzlich riss ihn sein eigener Name aus der Starre und der junge Mann fühlte wie die Hand des anderes das übernahm was er die ganze Zeit zu Ende bringen wollte.

      Diese Bewegung löste sofort ein unbeschreibliches wohliges Gefühl aus während der junge Mann etwas gequält die Augen zukniff um den anderen nicht mehr ansehen zu müssen und um seine Töne im Schach zu halten. Das er sich nun derartig verkrampfte und auch seine Hände sich in die Bettdecke krallten, zumindest eine davon um den Moment irgendwie anders als normal verarbeiten zu können. "Ich will dich..." hörte er plötzlich in seinem Kopf hallen und sah mit leicht angestrengten Blick hoch zu diesem ehe er sofort leicht kuchend den Blick wieder senkte als würde er die Erregung so stark zurückhalten. Das alles war ihm wirklich unglaublich unangenehm und peinlich. Was meinte er denn bitte mit ich will dich? So ganz? Die eine Hand löste sich von der Bettdecke und legte sich auf sein Gesicht. "N..nein!" stammelte der zierliche Mann nun hervor ehe sein Körper leicht zitterte. Jetzt erst schaffte er es unter den Bewegungen des Schwarzhaarigen hochzusehen. Sein ganzer Körper bebte und dennoch versuchte er es wirklich gekonnt in sich einzusperren. "M..mach doch wenigstens.. die Tür zu man!" kam es stöhnend aus dem Oberschülern hervorgedrückt. Als der Andere nun begann seinen Körper mit den Lippen zu erkunden und liebkosen konnte sich der Kleinere sich etwas mehr entspannen. "I..taru.." kam zitternd aus seinem Lippen hervor während er sich angestrengt durch die Haare fuhr. "Die.. Tür verdammt.." Er wollte ihn wirklich verführen? Wollte Itaru Miyamoto ihn wirklich für sich? Diesen Schritt wagen ohne ihm dann wieder das Herz rauszureißen und auf diesem rum zu trampeln? Als Itaru kurz verschwand und die Tür endlich schloss, fuhr Entspannung durch die Glieder von Jiraiya bis sich der ältere dem jüngeren wieder widmete.

      Auch wenn der kleinere sich nun etwas mehr dem anderen hingeben konnte und sein Gehirn für diesen Moment ausschaltete, so hatte er doch seine Probleme sich ganz für ihn fallen zu lassen. Er wusste nicht wie sehr er den anderen berühren durfte, aber hatte er das jemals gewusst? Der halbgeschlossene Blick fiel zu Itaru's Short, die von etwas Preis gab, was Jiraiya sehr wohl zusagte. Mit zittriger Hand kam er der Short des anderen näher, die Finger des kleineren wanderten unter den Saum des anderen und zogen diese einfach hinunter während sich die Lust des anderen, die sich eben noch auf seiner Unterwäsche angezeichnet hatte selbst präsentierte. Somit befreite sich der nackte Mann aus dem Griff des anderen, der etwas ungeübter aber deswegen nicht schlecht war. Jedoch wie oft hatte Jiraiya das schon ausgeführt? Somit erhob sich der Jüngere nun und zog mit einer Hand dem Älteren die Shorts wieselflink aus bis diese einfach auf dem Boden landete. Erst jetzt begann der junge Mann sich auf den Dunkelhaarigen zu platzieren wobei sich sein nackter Körper an den des anderen schmiegte und auch seine Lust die Lenden des anderen begrüßte und sich sogar mit der von Itaru zusammenfand. Die Decke wurde gekonnt über beide geschwungen so dass eine wohlige Wärme darunter entstand während sich die Blicke der beiden endlich wieder trafen. Doch dies war nur von kurzer Dauer denn sofort schlossen sich die freundlichen Augen halb während der Braunhaarige zu einem zärtlichen Zungenkuss aufrief und somit in den Mund von Itaru eindrang um seine Zunge zu einem Tanz zu entführen.

      Dieses mal fühlte es sich komplett anders an. Viel leidenschaftlicher obwohl man gedacht hatte das dies kaum noch ging. Doch irgendwann lösten sich die beiden Tänzer voneinander und Jiraiya ging auf Enddeckungstour. Er kannte den wunderschönen Körper seines Gegenübers noch nicht zu 100% und wollte diesen nun erkunden. Die Küsse wanderten vorsichtig küssend über seinen Hals bis zur Halsbeuge an der er kurz in den Brunnen der Verführung eintauchte und diese eine Stelle, die Itaru damals beim ersten Treffen schon den Rest gegeben hatte wieder fand und etwas stimulierte. Nachdem das Tönen des anderen ihn genug erfüllt hatte, ging es weiter nach unten zu seiner Brust an der er auch kurz Halt machte und eine der Knopsen die aus dem Athletischen Körper sprossen mit dem Mund, Zähnen und Zunge verwöhnte. Für die andere Seite brauchte er Zeigefinger, wie auch Daumen und hier machte sich wieder die fixe Fingerfertigkeit des anderen bemerkbar. Nach diesem kurzen Stop fuhren die Finger zeitgleich mit der Zunge Jiraiya's über die Bauchmuskeln des Schwarzhaarigen und kamen unten an den Lenden an während er diese leicht küsste und liebkoste und eine ganz besondere Stelle noch aus lies. Mittlerweile war der Schwimmer unter der Decke verschwunden seine zierliche Fingerkuppen strichen nun sanft an einem Oberschenkel von Itaru entlang und brachten diesem ein Kribbeln ehe sich irgendwann seine Lippen abgewechselt mit der Zunge dazugesellten. Immer näher und näher kamen die Liebkosungen dem wichtigsten Bereich in diesem Spiel der so empfindlich war und vorsichtig behandelt werden musste. Unter der Bettdecke konnte man es kaum erkennen doch Jiraiya fand den richtigen Ort. Itaru dürfte immer heißer werden je näher er seinem besten Stück kam bis plötzlich die Küsse verschwanden und sich wirklich wo anders bemerkbar machten.

      Erst jetzt spürte man etwas heißes auf der Spitze des Eifelturms ehe die Zunge anscheinend diese zu einem French Kiss verführen wollte, bis die Spitze plötzlich in einen warmen Ort getaucht wurde und der Rest dann folgte. Dieses Spiel folgte mehrmals hintereinander. War deswegen Jiraiya so beliebt? Wegen einer Fingerfertigkeit und seiner Art einfach in einem Moment den Partner alles zu geben, was er bieten konnte? Nach einiger Zeit dieser Auf und Ab Bewegungen wurde die Decke irgendwann weggeben und der junge Mann mit den verführerischen, braunen Augen tauchte wieder auf mit einem breiten Schmunzeln auf den Lippen. "Vertraust du mir?" hauchte er dem anderen entgegen, der nun natürlich mit einem leichten Nicken antwortete. Die Blicke trafen sich eine lange Zeit ehe plötzlich der Finger von Jiraiya den Weg zu seinen eigenen Lippen fand. Während er seinen Gegenüber fest im Blick hatte umschlossen die Lippen seinen Finger und öffnete sich erst wieder als der Finger sanft über die Zunge und die Unterlippe seines Besitzers fuhr. Dann verschwand die Hand in der Nähe des Hintern und fand schließlich ihr Ziel, welches er anfing zu stimulieren. Während diesen Vorganges drückte der anderen die Lippen auf Itaru's um wieder anzufangen zärtliche Küsse mit diesem auszutauschen. Jedoch blieben seine Augen dabei offen um die Reaktion des Mannes zu beobachten. Gefiel es ihm oder nicht? Als er sich sicher war, dass er nun weiter gehen konnte, wagte es der vorher so verrucht angeleckte Finger in die Privatphäre des Neulings einzudringen und mit sanften gleiteten Bewegungen eine etwas andere Art der Befriedigung zu bringen.
    • Die Reise, auf die sichdie beiden Männer begaben war noch ziemliches Neuland für den dunkelhaarigen.Sich fallen zu lassen, seinen Gefühlen zu folgen und einfach mal den Kopfabzuschalten, das hatte er sich mit Jiraiya bisher nur ein einziges Mal getraut.Dieses eine Mal, mit der roten Verpackung zwischen seinen Zähnen ehe sich derOberschüler die schützende Folie übergezogen hatte und bereit für den nächstenSchritt war. So weit war es nie gekommen, die Mutter des Burschen war hereingeplatztund durchkreuzte die Pläne der beiden verliebten doch nachdem Itaru die Tür nungeschlossen hatte - nein sogar den Schlussel im Schloß gedreht hatte umwirklich auf nummer sicher zu gehen, stand den beiden nichts mehr im Wegoder?

      Mit entschlossenem Blick und der brennenden Lust auf seinenLenden ging er zu seinem Lover zurück, gesellte sich wieder auf die weicheMatratze und sah leicht lächelnd zu dem jüngeren. Alles was der Architekt hörenkonnte war sein polterndes Herz, dass in Windeseile sein Blut durch seine Aderntransportierte. Noch bevor er irgendwas sagen konnte, sein Hirn sich wieder inden Vordergrund drücken konnte nahm ihm der kleinere jeden Zweifel indem erseine wunderbaren, weichen Lippen auf die des anderen presste. Was konnte mandagegen noch sagen? Eine warme Welle der Leidenschaft schlug ihm ins Gesicht,überkam ihn und riss ihn vollkommen von seinen Beinen. Den Bewegungen desanderen nachgebend lehnte er sich zurück, genoss jeden einzelnen Kuss aufseinem Körper und ließ den erfahrenen Jungen einfach machen, was er für richtighielt. Mit jedem Zentimeter, den Jiraiya zu seinem machte hinterließ er einwohliges Kribbeln auf der Haut Itarus bis dieser nicht mehr still genießenkonnte. Der Druck und die Lust der vergangenen Zeiten waren zu groß um deneinfach standhalten zu können. Immer wieder ertönte die gedämpfte Stimme desArchitekten, der sich auf die Handfläche biss um nicht Izaya und Sasori gleichzu machen. Sein Biss auf der Haut wurde immer fester bis er die feuchte Wärmeum seine Männlichkeit verspüren konnte und schließlich doch die Hand in demBettbezug vergrub. "Ji-" ertönte es gequält aus dem hilflosen, derbeinahe schon vor Lust platzte und sorge hatte nicht lange durchzuhalten, wennes so weiter gehen würde. Sich zusammenzureißen und nicht dahin zu schmelzenverlangte einiges von ihm ab und trieb ihm die Schweißperlen auf die Stirn.Gerade als er sich immer mehr in den heißen auf und ab Bewegungen verlor hieltsein Verführer plötzlich inne und stellte ihm eine Frage. Außer atem und etwas erleichtertüber die kurze Pause hob Itaru seinen Kopf und sah zu dem anderen herunter.Sein Blick war fragend und deutlich verwirrrt, weil er nicht verstand was ernun mit diesen Worten meinte. "Ich..." immer noch hektisch atmend undkurz schluckend brachte er nicht mehr hervor und entschied sich stattdesseneinfach zu nicken ehe der kleiner auch schon begann seine Finger zu lecken.Angetan von diesem Anblick leckte sich auch der schwarzhaarige über die Lippen,als wolle er ebenfalls an dem Leckerbissen vor sich teilhaben. Ahnungslosverfolgte er jede Regung des Jungen ehe es mit der Geste unter die Decke beiihm klingelte und ihm einleuchtete, was Jiraiya vorhatte."Wa..warte!" doch bevor die Worte bei seinem Geliebten ankamen war esschon geschehen und die beiden Körper vereinten sich. Angestrengt undschmerzerfüllt verzog der ältere das Gesicht ehe er sich wieder komplett aufdie Matratze fallen ließ. Stillschweigend hielt er die Luft an, rührte sichkeinen Zentimeter mehr, während sein Herz das genaue Gegenteil tat und nochwilder zu rasen begann.

      Eine Schweißperle rutschte sein Gesicht herab und bevor er dieZähne aufeinander drücken konnte kam ihm der Sunnyboy schon entgegen um ihmetwas Ruhe zu bringen. Ihre Lippen trafen aufeinander doch Itaru schienabwesend zu sein, zu sehr fokussiert auf den neuen Fremdkörper in sich. Nochnie zuvor hatte er so etwas gemacht oder gespürt. Es brannte und vergab unterden Schmerzen ein angenehmer Druck, auf den er sich im ersten Moment aber nichteinlassen konnte. Kosuma schien ihm sein Unbehagen anzumerken und lenkte ihngekonnt ab, verwöhnte mal wieder jede angenehme Stelle seines Körpers, bis seinPartner bereit war sich weiter fallen zu lassen. Keuchend fuhr das Liebesspielfort, bis Itaru tatsächlich langsam schlapp machte. Vorsichtig dürckte er denbraunhaarigen an der Schulter, zwang dessen Finger aus seinem Körperheraus um nun das Ruder an sich zu reißen. Während er seine Lippen auf die desanderen drückte, einen Kuss nach dem anderen platzierte und auch die Zunge zueinem kleinen Tanz einlud brachte er den jüngeren unter sich. Mit einer Handstützte er sich auf, griff mit der anderen zum Nachtschrank von dem er hoffte,dass es einen Schutz beherbergen würde und zu seinem Glück schien Jiraiyavorbereitet zu sein. Schmunzelnd nahm er das Tütchen an sich ehe er zu demJungen sah. "Pläne gehabt?" scherzte er mit hochgezogener Braue undeinem Grinsen auf den Lippen während er sich vorbereitete.
      Noch ein letztes Mal fuhr er über den gesamten Körper deskleineren, markierte jeden Millimeter mit seinem Mund als seinen, hielt bei denempfindlichsten Stellen inne um Jiraiya ein wenig mehr in den Wahnsinn zutreiben ehe er sich behutsam in ihn hineindrückte.
      Dieses Erlebnis war einmalig und komplett neu für ihn. So erregtund eng wie der Oberschüler war dauerte es nur wenige Momente, dass der kleineKerl ihm den Rest gab. Angestrengt und konzentriert wollte er es solange aufrechterhaltenwie es ging doch die Bewegungen des unteren waren einfach zu gut, viel mehr alser sich erträumt hatte um dem standhalten zu können. Wie im Traum durchlebte erdie geteilten Augenblicke, kostete von der süßen Frucht bis er endlich allesvon sich ließ und erschöpft auf Jiraiya fiel. Doch dieser schien noch nicht fertig mit der Nummer zu sein...
      A heart's a heavy burden.

    • Etwas fragend ließ der junge Mann nach einiger Zeit von seinem Spiel ab und schon wurde er in einen Kuss gedrängt, den er nur zu gern erwiderte. Die Küsse wurden inniger und inniger, bis sich die beiden Männer drehten und der Oberschüler unter dem Architekten fand. Das konnte doch nicht sein, dass Itaru nun vor hatte das zu tun, was sie damals auf der Couch im Reich der Kosumabrüder schon vor gehabt hatten. Doch damals war es Jiraiya gewesen, der sich bereit gefühlt hatte den Schwarzhaarigen zu nehmen und ihn zu seinem ersten Mann im Leben zu machen, den er nahm. Zwar hatte der Wuschelkopf viel Erfahrung mit Mädchen und war definitiv keine Jungfrau mehr, aber Mädchen konnten dir nicht das selbe geben, was ein Mann mit einem anstellte. Meistens war es auch Jiraiya gewesen, der im Bett die Führung übernahm und es gefiel Mädchen wie auch den Jungen die er mit nach hause gebracht hatte. Jedoch hatte keiner gewusst, dass der Braunhaarige nie mit einem Jungen geschlafen hatte. Er hatte sich nie dazu bereit gefühlt und wollte somit jemanden der sein Herz berührte um sich diesen zu Schenken und jetzt schien es wohl soweit zu sein. Itaru war wohl ebenso bereit wie sein jüngerer Partner. Als dieser scherzend fragte ob er Pläne gehabt hatte weitete er leicht verlegen die Augen. "Äh..nein?" brachte er kurz scherzend hervor und blickte mit seine großen, braunen Augen unschuldig zur Seite weg ehe der junge Mann das tat, was den süßen Schwimmer immer aus der Fassung brachte. Ihn verrückt zu machen, ihm Lust auf ihn und sein Sein zu machen. Es klappte, denn mit jedem Kuss stieg die Hitze in dem zierlichen und doch athletischen Körper weiter und weiter bis wie beinahe unerträglich wurde und der junge Mann dabei seine Augen schließen musste um nicht diesem heißen Anblick nachzugeben und schon jetzt sich hier gänzlich fallen zu lassen.

      Plötzlich spürte Jiraiya etwas, dass er davor noch nie zuvor gespürt hatte. Itaru drang einfach in ihn ein und nahm sich seiner an. Sofort schoss dem jungen Mann der sich sofort dem Schwarzhaarigen unterwarf und hingab die Röte auf die Wangen ehe er die Augen schloss und seine Hand auf seinen Mund legte um nicht zu laut zu sein. Wie unheimlich gut fühlte sich denn der Ältere bitte an? Niemals hätte sich Jiraiya erträumen lassen, dass das wirklich irgendwann mal in seinem Leben passieren würde, dass er mit dem Mann seiner Träume das erste mal teilte. Während dieser sich immer mehr in Bewegung setzte und es Jiraiya vorkam wie wenn Itaru immer weiter in seine Privatsphäre eindrang legte er zierliche Mann seine Hände auf die Handgelege, den Kopf in den Nacken und ließ es einfach mit sich geschehen. Es war einfach unglaublich und das Herz des jüngeren schien gerade Luftsprünge voller Freude und voller Extase zu machen. Auch wenn er durch sein erstes Mal leichte Schmerzen verspürte, konnte sich der hübsche Junge eher drauf einlassen diese anzunehmen. Schließlich war es sein Geliebter, der nur gutes mit ihm im Sinn hatte. Während Jiraiya bei jeder neuen Vereinigung diese mit sanften und genussvollen Tönen begleitete, war Itaru wohl am Ende der Fahnenstange angekommen und irgendwann schien die Hitze ihn so zu übermannen, dass er sich schließlich ganz und gar geschlagen geben musste. Insgeheim hoffte Jiraiya immer nur dass es dem Älteren ebenso zusagte wie ihm.

      Itaru fiel auf Jiraiya und dieser strich seinem Aktpartner sanft durch die schwarzen Haare während er ihm sanft mit den Fingerkuppen den Rücken hoch und runter fuhr. "Du warst.. fantastisch.." flüsterte er dem anderen überwältigt ins Ohr. Es klang nicht nach Heuchlerei und auch nicht so als ob er ihm ein falsches Kompliment machen wollte. Schließlich wusste Jiraiya es auch nicht besser. Aber für den verliebten Oberschüler gab es kein besser. Itaru war das Beste und endlich schien er es erreicht zu haben. Doch jetzt passierte etwas, womit keiner gerechnet hatte. Itaru war zu einem Höhepunkt gekommen und auch Jiraiya hatte es in vollen Zügen genossen, doch dieser hatte mehr Ausdauer und somit wollte er nun das erreichen, was sein Freund geschafft hatte. Vollkommen anzukommen in seiner Extase. Auch wenn er merkte, dass Itaru ziemlich am Limit war dauerte es eine Weile bis seine Lust abklingen würde und warum sollte man nicht noch eine Runde wagen? Somit drückte der Kleinere den Älteren von sich um sich selbst aufzurichten und Itaru wie wieder zu wenden. Dieser wurde nun auf den Bauch platziert während Jiraiya den jungen Mann unter sich begann zu verwöhnen indem er seine Lippen zärtlich die Wirbelsäule einlanglaufen ließ und hin und wieder sogar die Zunge sich blicken ließ. Neben den zärtlichen Küssen, die nun beendet worden wurden strichen nun zwei Finger seine Wirbelsäule entlang und übten einen sachten Druck aus. Während sich nun vorsichtig die Finger von Jiraiya an den Lenden von Itaru vergruben und diesen nun hochhoben, dass er mit seinem Unterkörper aufgestellt wurde und sich auf seinen Knien wieder fand betrachtete der Wuschelkopf mit lüsternen Blick nur seine große Liebe und während sich seine Hände auf seinen Hintern platzierten hatte der junge Mann den Schwarzhaarigen fest im Blick. Es musste vorsichtig vorgehen. Dieses mal bat er wieder nicht um Einlass sondern nahm sich einfach den müden Achritekten indem er sein Becken an das des halb liegenden heranführte und sich somit zaghaft und vorsichtig Etappenweise in ihn vordrang. Der ganze Körper des jungen Mannes begann bei diesem Vorgang zu zittern. Der Blick Jiraiya's wechselte zwischen der sanften und vorsichtigen Vereinigung wie auch zwischen dem tönenden Partner. Das sich Itaru so gut anfühlen würde, damit hatte er nicht gerechnet. Kurz machte er junge Mann eine Pause damit sich beide an einander gewöhnen konnten während er sich leicht vorbeugte um ihm etwas entgegen zu hauchen. "Gut?" fragte Jiraiya provokant lächelnd ehe eine Hand zum Schritt von seinem Partner glitt und ihn von seinem Schutz zu befreien. Nun richtete sich der Kleinere wieder auf, ehe er begann seinen Freund mit kreisenden Becken den Schmerz zu nehmen um dann langsam aber bestimmt mit den richtigen Bewegungen zu beginnen. Jiraiya handelte wie in der Trance und wurde auch immer sicherer als er merkte, dass es Itaru den Verstand zu rauben schien. Nachdem er das Gefühl hatte ihm den Schmerz etwas mehr genommen zu haben, wurde auch die Bewegung von dem Wuschelkopf anders und gewann an tiefe und härte.

      Auch Jiraiya wurde etwas lauter, war aber für seine Verhältnisse immer noch realtiv ruhig. Er genoss es einfach sich immer wieder mit Itaru zu treffen und sich mehr und mehr zu vereinen. Neue Töne und Klänge an ihm kennen zu lernen, bis die Hitze plötzlich immer mehr und mehr in Itaru aufstieg. "Itaru.." hauchte er ihm entgegen als er sich wieder leicht nach vorne beugte. "Du.. auch.." was er auch? Man konnte dem lüsternen Gestammel des jüngeren nicht ganz folgen. Doch als er die Hand an das Gemächt des anderen legte, dass immer noch sehr angetan von der Situation war, wusste man auf was er hinauswollte. Jiraiya hatte vor Itaru nochmal den Himmel auf Erden zu bringen. Er hatte sogar vor, dass die beiden es gemeinsam erleben sollten. Während Jiraiya es in Itaru zum Äußersten trieb, bemühte er sich auch noch an Itaru aus und seine Lust nochmal zum erblühen zu bringen. Nach einiger Zeit der lauten und lustvollen Töne Itaru's und der aufwendigen und zärtlichen Arbeit von Jiraiya, schaffte es der Jüngling wirklich die Lust bei beiden ersprießen zu lassen. Das das Bett nun aussah wie sau und Itaru wohl einer der glücklichsten und auch der vollkommen erschöpftesten im Raum war konnte man sich denken. Jiraiya zog sich etwas schwer keuchend aus dem unter ihm zurück ehe er den jungen Mann nun auf seine Arme hob und ihn ins andere Bett zu bringen, dass hier im Raum stand. Das Itaru wie eine kleine, zierliche Lady auf den Armen der kleineren und eigentlich schwächeren getragen wurde, sah unglaublich süß aus. Er wollte doch nicht, dass sein Halbtoter Kumpel in seiner eigenen Sauerei schlafen musste. Mit einem sanften Kuss, deckte er Itaru und sich selbst zu, als er zu ihm ins Bett schlüpfte um noch etwas zu kuscheln. Er konnte und wollte einfach nicht genug von ihm kriegen, aber es musste ja nicht unbedingt Sex sein. Irgendwann fielen dem Oberschüler die müden Augen zu.

      Der Morgen kam ziemlich früh und Jiraiya wurde von der Sonne geweckt. Gott hatte er einen Traum gehabt von dem er nun feststellte, dass dieser wohl doch kein Traum gewesen war. das Herz des jungen Mannes schlug sofort schneller als er dies realisierte. Er und Itaru hatten sich diese Nacht also richtig gehen lassen und wieder war der Alkohol schuld gewesen. Doch auch wenn der Alkohol vielleicht der auslöser gewesen was, so waren die Gefühle zu dem schlafenden Exgeburtstagskind echt. Leise erhob sich Jiraiya um den anderen nicht zu wecken und deckte diesen wieder zu ehe er ihm einen sanften Kuss auf die Stirn schenkte. Er musste schnell die Beweise verschwinden lassen. Das Bett indem Jiraiya noch am Vortag geschlafen hatte wurde von dem hübschen Oberschüler komplett abgezogen, während er sich leise aus dem Zimmer schlich und die Wäsche in die Waschmaschine zu stopfen. Dies gelang ihm auch hervorragend. Jetzt musste nur mehr der Schutz von gestern entsorgt werden und deswegen trapste er leise zurück in sein Zimmer um dieses zu entsorgen. Er wollte schnell wieder ins Bett. Wieder zu Itaru und als er so schnell aus der Küche, wo er das Kondom in den Mülleimer geschmissen hatte, natürlich megaverpackt lief er glatt in jemanden hinein. Es war Izaya. Sofort lief Jiraiya hochrot an und auch Izaya lief hochrot an. Eine peinliche Stille entstand während die beiden schnurstracks wieder zurück in die jeweiligen Zimmer huschten. Jiraiya zog die Decke hoch und schwang sich zu seinem Partner ins Bett während er ihn einfach zufrieden schmunzelnd beobachtete.
    • Die Extase mit dem jüngeren schien kein Ende zu finden und immer wieder erneute Höhepunkte zu erreichen. Gemeinsam teilten sie ihre ersten Male, ohne den jeweils anderen es wissen zu lassen. Jede Erfahrung, die der dunkelhaarige machte war aufregend und auch wenn es ihm nicht direkt gelang zu entspannen, so ließ er sich doch auf den jüngeren ein und vertraute diesem seinen Körper an. Genau dieses Vertrauen wurde schon bald belohnt und gemeinsam gingen die beiden noch über ihre Grenzen hinaus. Zugegeben, Jiraiya überraschte das Geburtstagskind ziemlich mit seinen Worten und Taten, er war eben doch mehr als ein achtzehnjähriger Junge. In das andere Bett getragen zu werden fühlte sich etwas seltsam an aber trotzdem genoss Itaru die Fürsorge seines Partners ehe sie gemeinsam in den Schlaf drifteten. Am nächsten Morgen wachte Itaru ziemlich spät auf und musste einige Male heftig blinzeln um sich an die Helligkeit zu gewöhnen. Das erste, dass er vernahm war das schöne Gesicht des Wuschelkopfs vor sich, der ihm beim Schlafen zugesehen hatte. "Guten Morgen." Lächelte er diesem entgegen und streckte sich anschließend ein wenig. Wieder müde sackte er zusammen und kuschelte sich dabei an den jüngeren. "Bleiben wir den Tag im Bett?" Grinste er ihn an während er einen Arm um Jiraiya warf und ihn für eine Umarmung an sich zog. Wieder roch dieser Bursche so unheimlich gut und das obwohl er weder Parfum aufgetragen hatte noch frisch geduscht war. Als würde der natürlichste Zustand dieses jungen einfach der schönste sein, den Itaru an ihm kannte. Für einen flüchtigen Kuss zog er das Kinn des jüngeren an sich, vereinte ihre Lippen ehe er verträumt in die braunen Honigtöpfe sah. Ihr warmes Funkeln schmeichelte ein bekanntes wohliges Gefühl um sein Herz, dass ihm ein Schmunzeln auf die Lippen zauberte. "Hätte dich nicht für einen kleinen Stalker gehalten." scherzte der schwarzhaarige und tippte dabei mit seinem Zeigefinger auf die Nasenspitze Jiraiyas.
      Bevor sie sich wieder ineinander verlieren würden und noch länger im Bett bleiben würden, wandte sich der Blick des älteren an die Uhr, die an der Wand hin ehe er sich etwas erstaunt aufrichtete. Ihm war ziemlich egal ob er den ganzen Tag im Zimmer bleiben würde und was die anderen von den Turteltauben hielten aber irgendwie meldete sich der morgendliche Druck nachdem er auf die Uhr gesehen hatte. Mit einem eleganten Satz sprang er über den Braunhaarigen hinweg und düste Richtung Badezimmer, sammelte dabei natürlich seine Boxershort auf und legte diese leicht stolpernd an. "Gleich wieder da." grinste er ein letztes Mal über seine Schulter bevor er hinter der Tür verschwand. Gerade als er aus dem Raum getreten war trafen sich die Blicke der beiden Männer, die nun im Flur standen nur dass sie eindeutig die Menge der Kleidung die sie trugen Unterschied. Sasori war vollständig bekleidet, es war ja auch schon Vormittag und der Blondschopf schon einige Momente auf den Beinen. "Ähm guten Morgen." Kratzte sich Itaru etwas verlegen grinsend am Hinterkopf, da er soeben offensichtlich aus Jiraiyas Zimmer gekommen war. "Kenshin schnarcht ziemlich laut wa?" Sah man auch die Zähne des anderen, der seine Arme vor der Brust verschränkte und mit gehobener Braue auf den kleineren herunter sah. Nickend gab der dunkelhaarige seine Antwort und machte einige Schritte zum Bad. "Und wie wars?" "Wie war was?" "Na der Birthday sex." Schmunzelnd wippte der Riese wild mit den Brauen hoch und runter ehe er ins Wohnzimmer abbog. "Beeilt euch Mal ein wenig, Frühstück ist fertig. Nach eurem Sport sehr wichtig!" Mit rausgestreckter Zunge verabschiedete er seinen besten Freund, der keinen Ton hervorbrachte und lediglich einen finsteren Blick ins Wohnzimmer warf.

      Wieder bei seinem geliebten angekommen, warf er sich seufzend zu seinem Freund. "Well...ich hoffe du bist mir nicht böse aber so ziemlich alle wissen Bescheid." Kicherte er. "Scheiße..." Schlug er eine Hand ins Gesicht und verbarg damit sein leises Lachen. Nachdem die leisen Töne verstummten, lehnte er sich auf die Seite um zu Jiraiya zu schauen. "Und wie wars für dich? 'Gut?'" immitierte er das letzte Wort in dem selben stöhnenden Wortlaut, den Jiraiya ihm gestern zugeworfen hatte. "Also ich für meinen Teil..." Seine Augen fielen leicht zusammen zu einer Art Schlafzimmer-Blick während er das Kinn wieder mit einigen Fingern zu sich bewegte. Nachdem er im Bad seine Zähne geputzt hatte war es ja viel schöner einige küsse mit dem Jüngling zu teilen und genau dies tat er. Einer nach den anderen landete auf den Lippen des anderen. Seine Zunge suchte sich den Weg zu den Geschmacksknospen des anderen ehe diese gemeinsam einen leidenschaftlichen Tanz aufführen. Die Hand um den Hals Jiraiyas erhöhte etwas den Druck und fuhr mit dem Daumen über die Halsschlagader. Während Itaru sich von Jiraiya lösen wollte knabberte er im letzten Moment an der Unterlippe und zog sie einige Millimeter mit sich bis er komplett von ihm abließ. "Fand, dass es einer der schönsten Nächte meines Lebens war." Danach landete ein weiterer Schmatzer auf dem Gesicht des Braunhaarigen. Ein lautes knurren der Mägen unterbrach die Liebelei der beiden und lachend erhob sich der ältere. "Frühstück im Bett oder möchtest du dich den anderen Stellen?"
      A heart's a heavy burden.

    • Jiraiya hatte sich nicht träumen lassen irgendwann mal sein erstes Mal an Itaru zu verlieren. Zumindest das, was er für sich selbst aufgewahrt hatte. Still und heimlich beobachtete somit seine schlafenden Liebe bis dieser irgendwann von der einfallenden Sonne geweckt wurde. Die Blicke der beiden Männer trafen sich und der Jüngere antwortete auf die Begrüßung die andere nur etwas verträumt. "Morgen" er schien ziemlich zufrieden und sein sonniges Schmunzeln strahlte Ruhe aus. So kannte man es eigentlich nur von Izaya oder Kenshin. "Ich denke nicht, dass das möglich sein wird.." gestand Jiraiya etwas enttäuscht während er auch schon in sine Umarmung gezogen wurde und genoss diese indem er seine Augen schloss. Tief atmete Jiraiya ein und aus, was deutlich zu hören war. Doch es war ihm egal. Er war endlich angekommen. Naja vielleicht nicht ganz, aber zumindest lag er in den Armen von Itaru und hatte ihm sein erstes Mal mit einem Mann gestohlen. Oder? Noch viel lieber hätte der Dieb sein Herz gestohlen. Kurz darauf folgte ein kleiner Kuss, den der Wuschelkopf nur zu gerne erwiderte und sich schon beinahe wieder in diesem verlor bis er Itaru's Worte hörte und kurz nachdenken musste, was er damit meinte. "Ah" kam nun erleuchtend von ihm ehe schon der rosige Schimmer auf seinen Wangen zu sehen war während ihn Itaru mit seinen Fingern die auf die Nase von Jiraiya trafen aus seiner Verlegenheit rissen. Kurz blinzelte er während er dem anderen hinterher sah der sich erhob. Bei dem Anblick machte sich irgendwann eine Frage in Jiraiya breit. Auch wenn er nicht dran denken wollte, musste er es. Den schon wie immer in Itaru's Leben wollte er soviel mehr sein. Doch was waren sie nun? Egal wie sehr ihm die Frage auf seiner Seele brannte, er konnte sie nicht stellen denn Itaru brauchte Zeit um sein gequältes Herz zu heilen. Doch Jiraiya selbst, der ihn so sehr liebte wie man einen Menschen nur lieben konnte brauchte wohl wirklich Antworten.


      Plötzlich wurde er aus seinen Gedanken gerissen als er sich nachdenklich auf den Bauch gedreht hatte. Er hörte die Worte seines Geliebten und blickte mit großen Augen zur Tür während der Blick dann schnell zwischen dieser und wechselte. Genauso öffnete sich sein Mund ehe er sich etwas nervös über die Oberlippe fuhr die Hände ineinander faltete und sich auf die Unterlippe biss. "Vielleicht waren wir etwas zu laut?" fragte er und legte seinen Kopf nun auf seine Arme. Nachdem gefragt wurde wie Jiraiya den Sex gefunden und sein Geliebter auch noch seinen Wortlaut imitierte schoss dieser ihm sofort wieder in die Gedanken während er hochrot anlief. "Hör auf damit man..." Jetzt waren es die Hände von Jiraiya die in seinem Gesicht landeten wo er sich versuchte zu verstecken. Erst nach einigen Minuten nahm er sie wieder weg, während die Hitze und die Scham immer nur im Gesicht stand. Er hatte gehandelt wie sein Herz es im befohlen hatte zu handeln. "Ich fand es war wirklich gut. Anders als mit einer Frau, aber auf seine Art und Weise war es wunderschön...liegt aber wahrscheinlich daran, weil du es warst" dabei starrte er auf ein Kopfkissen Itaru riss ihn aus seinem Gedankengebilde während sich die Lippen der beiden und später auch die Zungen fanden. Die Augen des jungen Oberschülers schlossen sich dabei und er ließ sich nur zu gerne darauf ein. Was war das nur? Er ließ sich auf alles ein und das ohne Fragen zu stellen oder Antworten zu wollen. Doch sein Kopf wollte es, er wollte Antworten. Doch zum Glück konnte er es bei Seite schieben. Das Herz des Jüngeren schlug höher als er das große Kompliment vernahm. Eine der schönsten Nächte seines Lebens? Nach dem Kuss auf sein Gesicht nickte Jiraiya. Kurz darauf hörte man wie sich die Mägen der Männer meldeten. "Natürlich zu unseren Freunden gehen..schließlich sind es unsere Freunde" dabei schwang sich Jiraiya nun hoch um sich anzuziehen. Er hatte Itaru vieles nicht sagen oder fragen können. Doch eines brannte besonders auf seiner Seele. Deswegen wandte er sich nun um zu Itaru, der sich ebenfalls erhob. Jetzt wusste er es, er wusste genau wie er es machte. Zuerst dachte man er würde den Schwarzhaarigen in eine Umarmung schließen, jedoch glitten die Händen des Kleineren unter sein Oberteil um seine Nähe besser wahr zu nehmen. Jetzt führte es wirklich zu er Umarmung. Während sein Kopf auf seiner Schultern ruhte und er die Augen schloss um den Körper und die Nähe des anderen zu genießen verfiel er fast wieder in Trance. Jedoch konnte er sich aus dieser befreien und die Blicke der beiden Männer trafen sich. Gerade als Jiraiya in Versuchung zu war etwas zu sagen ließ er von Itaru ab und deutete nach draußen.

      "Ich geh zuerst noch ins Badezimmer.." sich von dem anderen lösend machte er sein Vorhaben wahr und schloss die Tür hinter sich. Die Waschmaschine wurde eingeschaltet und während sich alle anderen Am Tisch befanden putzte sich Jiraiya die Zähne und sprang sogar unter die Dusche. Immer wieder quälten ihn die Gedanken. Sollte er ihm wirklich sagen, dass es für ihn wohl genauso das erste Mal mit einem Mann gewesen war? Würde er ihn dann nicht vergraulen? Ihn unsicher machen? Sollte er Itaru endlich seine Gefühle gestehen, was er schon so lange verheimlichte und eigentlich schon auf der Hand lag, aber natürlich einen ganz anderen Beigeschmack bekam wenn man es aussprach? Itaru hatte doch gerade erst seine Verlobte verloren und so viel hinter sich. Der Blick von Jiraiya wurde traurig als er daran dachte. Kenshin, Izaya und Sasori saßen schon am Tisch und wahren gerade am Essen. Alle hatten wohl länger geschlafen und die Runde war eigentlich sehr still bis Itaru auf der Bildfläche erschien. Kenshin selbst nickte ihm nur zu ehe er lächelte. "Guten Morgen! Habe ich dir zuviel geschnarcht?" fragte er als er von seinem Brötchen abbiss. "Oder hast du dich so sehr nach der Kosumadroge gesehnt?" Izaya verschluckte sich dabei an seinem Tee und musste von Sasori der natürlich etwas kicherte mit leichten Schlägen auf den Rücken gerettet werden. Kenshin blickte dabei leicht schmunzelnd zu Izaya. "Entschuldige, bitte. Aber es war doch unüberhörbar.." - "Das hat sich jetzt für immer in mein Gehirn gebrannt.." brummte Izaya genervt. "Naja.. euch hat man ja auch nicht schlecht gehört.. wenn ich gewusst hätte dass hier so eine erotische Stimmung ist hätte ich Mizuki mitgenommen.."

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    • Das üppige Frühstück war bereits aufgetischt als der dunkelhaarige den Raum betrat. Abgesehen von ihm und Jiraiya waren bereits alle im Herzen des Hauses versammelt und warteten nur noch auf die zwei verliebten. Wortlos schlich er sich in die Menge, hoffte das Gespräch der Männer nicht mit seiner Anwesenheit zu unterbrechen und nahm sich die Stäbchen um sich ein Stück des Tamagoyakis zu schnappen. Es sich gerade in den Mund geworfen, klimperte er plötzlich mit seinen Wimpern als ihn seine Freunde ansprachen und die letzte Nacht zum Thema machten. Sasori schien sehr erfreut, grinste über beide Ohren während er mit einer Hand über den Rücken seines geliebten fuhr und sich mit der anderen eine kleine Tomate in den Mund warf. Nachdem er aufgekaut hatte räusperte sich der dunkelhaarige ehe er ernst zu dem blonden sah ohne dem halb sterbenden Izaya aufmerksam zu schenken. Mit dem älteren Bruder nun Blickkontakt aufzunehmen wäre so ziemlich das unangenehmste, dass sich Itaru in dem Moment vorstellen konnte. "Brauchst dich gar nicht so zu freuen, ich war ja wohl leiser als du." Eine schwarze Braue ging in die Höhe woraufhin sich der Ehrengast an seinen anderen besten Freund wandte. "Mizuki, die uns alle beim Sex zuhört? Ich glaube die wäre freiwillig in ein anderes Haus gewechselt." Lachte er dem rothaarigen entgegen.

      Der blauhaarige beruhigte sich zum Glück wieder und hatte sich gefangen, da fuhr sein Verlobter mit beiden Armen an die Ohren des kleineren um diese zu überdecken. Sich leicht nach hinten lehnend versuchte er aus dem Blickwinkel seiner Liebe zu verschwinden bevor er leise zu lüstern begann. "Und wie wars?" Beide blonden brauen wippten wie wild auf und ab als sich der blauhaarige natürlich aus dem griff befreite. "Also?" Hagte er nochmals nach und sah einmal neugierig zu Kenshin als wollte er dessen Unterstützung. "Kein Kommentar." die rosafarbene Zunge wanderte über die Unterlippe, gefolgt von den Zähnen, die einmal drüber streichten bevor sich ein Schmunzeln im Gesicht von Itaru absetzte. "Ich glaube wir brauchen Mal wieder ein Kaffeekränzchen." Nickte es nun aus dem älteren. Irgendwann war Jiraiya aus dem Badezimmer gekommen und gesellte sich dazu. Natürlich riss er die Aufmerksamkeit auf sich und bevor ein Kommentar erklang war es der Architekt, der sich zu Wort meldete. "Untersteht euch." Brummte eine vorsichtige Warnung wobei sein Blick überwiegend auf dem Großmaul Ozawa ruhte. "Wieso? Ich freue mich doch für euch. Gut geschlafen?" sah der vergebene beim letzten Satz zu dem kleinen Bruder seines Schwarms. Erneut erntete er nichts als einen finsteren Blick von seinem Freund, dessen Worte anscheinend keine Wirkung zeigten. "Was denn? Ich bin nun mal neugierig! Ich dachte wir haben keine Geheimnisse voreinander? Es war dein erstes Mal mit einem Mann, da erwartest du echt, dass ich still bin? Sorry das ist echt zu viel verlangt und du genau so. War doch auch dein ernstes Mal oder nicht?" einfach so sprach der Schwimmer aus was er dachte, ungefiltert und hemmungslos ohne Rücksicht auf Verluste. Wirklich realisieren, dass er Jiraiya quasi geoutet hatte tat er dabei nicht. Schließlich ging er nicht davon aus, dass es ein Geheimnis war. "Wa..warte was?" Ungläubig weiteten sich die hellen Augen Itarus, die nun fragend in die Richtung des jüngeren gingen. "Ups..." Flüsterte es kleinlaut aus der Ecke, in der Sasori saß. "Ich ähm...ich geh nochmal das Wasser auffüllen." zog sich der Unruhestifter aus der Affäre und miet die damit verursachte Situation. Sofort erhob sich auch der Architekt, nahm den Braunhaarigen, der sich eigentlich gerade setzen wollte am Oberarm und zog ihn ein wenig fort vom Tisch. "Wieso hast du nichts gesagt?" Flüsterte er, sah kurz zum Tisch um zu sehen ob man ihn hörte ehe seine Aufmerksamkeit wieder auf dem jungen Burschen lag. "Ich wäre vorsichtiger gewesen oder...ich meine...hab ich dir weh getan?" Die Sorge stand ihm deutlich ins Gesicht geschrieben. Niemals hätte er erwartet, dass Jiraiya, der strahle Mann, der von Beginn an so offen mit seiner Sexualität war, der Itaru damals an Kenshins Geburtstag ohne zu zögern geküsst hatte noch nie mit einem Mann geschlafen hatte.
      A heart's a heavy burden.

    • Kenshin seufzte nur leicht lächelnd während er einfach von seinem Brötchen abbiss. Er hatte heute vor eine kleine Wanderung zu unternehmen mit seinen Freunden. Als Izaya plötzlich die Hände auf die Ohren gelegt wurden blinzelte dieser nur leicht verwundert ehe er etwas verwirrt zu den Händen blickte und Kenshin leicht kichern musste. So hatte er Izaya ja noch nie erlebt und es war wirklich eine ganz neue Erfahrung die er hier sah. Nun ja bis auf das Schulleben wo Akira ungefähr ähnlich gewesen war und diesen Zauber schien Sasori ihm wieder zurückzugeben. Jedoch merkte man auch dass Akira ein gewisses Grundtemperament hatte und Sasori leicht auf den Hinterkopf schlug als er sich aus dem Griff von dem jungen Mann befreit hatte. "Das geht dich nichts an, wo die was machen und wie.." mahnte Izaya ihn leicht angesäuert. Wenn er eine wirkliche Gefühlsregung in seinem Gesicht zeigte, vorallem wenn es um Wut ging konnte einem schon das Blut in den Adern gefrieren. Izaya seufzte leicht und als sich der Blick von dem älteren Kosuma zu dem jüngeren wandte der gerade den Raum betrat und von allen irgendwie beäugt wurde. Noch ein Seufzter drang durch den Raum, wieder von Izaya stammend ehe dieser seinen Teller in die Küche trug und in der Spüle abwusch. Dieses mal war es Izaya der sich von der Gruppe entfernte. Gerade war das alles etwas zu viel für ihn.

      Er hatte immer noch Angst, dass dies alles in einem großen Knall enden würde und wollte sich dieses Spektakel das Sasori anscheinend so toll fand nicht weiter geben. Deswegen hörte man irgendwann die Tür zu dem Zimmer der beiden knallen. Eigentlich hatte Izaya sich eine schöne Zeit erhofft aber irgendwie hatte er Angst dass sich bald wieder ein Drama ereignen würde. Kenshin selbst hatte seinen Arbeitskollegen in der ganzen Zeit nur still beobachtet und war ihm flüchtig mit den Augen gefolgt, während er das Gespräch von Sasori und Itaru nur beiläufig mitbekommen hatte. Jiraiya der gerade aus der Dusche gekommen war nickte nur leicht auf Sasori's Frage. Natürlich, es ging wieder um die gemeinsame Nacht von Itaru und Jiraiya. Oder besser gesagt um das erste Mal der beiden. Jiraiya war das jedenfalls egal, was Ozawa vom Stapel gab, denn er war einfach nur glücklich. Jedoch bekam er einen Satz sehr wohl mit und zwar diesen als es um Itaru's Jungfräulichkeit ging und die er ihm wohl geraubt hatte. Dabei wollte sich der Wuschelkopf etwas müde auf den Platz setzen den sein großer Bruder gerade geräumt hatte, doch dann sprach der Blonde ein gerade relativ unangenehmes Thema an. Seine eigene Unbescholtenheit, die er Itaru einfach überlassen hatte und von dem der hübsche Architekt nichts wusste. Wie schon zu erwarten war, hatte sich Sasori sofort aus der Misere gezogen indem er Wasser holte und Kenshin nur leicht grinsend und kopfschüttelnd zurückließ ehe sich dieser noch ein Brötchen aufschnitt.

      Jiraiya erwiderte den Blick von Itaru nicht, denn warum sollte es wichtig sein? Eher sah er Sasori hinterher, der sich wie immer aus der ganzen von ihm angerichteten Szenerie stahl. Immer noch hallte es in seinem Kopf, dass er ihn gerade als kleine Jungfrau geoutet hatte und da wurde er auch schon von dem Mann mit dem er vorher noch liebend gern das Bett geteilt hatte am Oberarm weggezogen. "H..hey" wurde er leicht aus seinen Gedanken geholt und war nun wieder im hier und jetzt. Die beiden standen nun mit dem Rücken zum Esstisch anden Sasori wieder zurückgekehrt war. Jiraiya blickte nun zu Itaru hoch der etwas besorgt schien. "Ach, ich hätte dich damit doch nur verunsichert, wenn keiner wirklich davon Ahnung hat.." sein Blick wirkte aufrichtig und ehrlich. Es hätte laut dem Oberschüler wohl die ganze Stimmung getötet. Auf die nächste Frage wurde der Jüngere etwas rosig auf seinen saonst so blassen Wangen und legte seine Hand unsicher in den Nacken. "Äh..nicht besonders.. ich ...hatte da schon etwas Übung..das ich in etwa wusste auf was ich mich einstellen musste.." doch dann ließ seine Hand von seinem Nacken ab ehe sie an die Wange von Itaru wanderte. "Ich hab Angst, dass ich dir irgendwo Schmerzen bereitet hab.." gestand er nun ruhig während sein Blick sofort etwas trauriger wurde.
    • Die Antwort des kleineren gefiel dem Architekten ganz und gar nicht doch irgendwie hatte er auch Recht mit seiner Annahme. Hätte Itaru vorher davon gewusst wäre er vermutlich nervöser gewesen und hätte Jiraiya vielleicht nicht das Vertrauen geschenkt, wie letzte Nacht. Ein wenig in Gedanken verloren senkte der dunkelhaarige seinen Blick. Was sollte er nur dagegen hervor bringen? Seufzend fand er nicht die Worte und schielte aus den Augenwinkeln zu seinem blonden besten Freund, der gerade aus der Küche wieder an den Tisch ging um die Karaffe abzustellen. "Na los sorgen wir erst einmal dafür, dass du was zu essen bekommst." Überkam ihn ein flüchtiges Lächeln während seine Hand sanft auf die Schulter des anderen wanderte.
      Gemeinsam nahmen sie wieder Platz und tankten die letzten Kräfte für die bevorstehende Wanderung.

      Während die beiden Männer gemeinsam mit Kenshin aßen, ließ es sich der Riese nicht nehmen nach seinem eingeschnappten geliebten zu sehen. Sasori war bewusst, dass der kleine Sunnyboy ein besonderes Thema für den Blauhaarigen war und er sich einfach um seinen Bruder sorgte aber sie sollten doch alle den Trip genießen. "Klopf, klopf." Kündigte er sich freudig, melodisch an ehe die Tür zu ihrem Zimmer aufging und diese gleich darauf wieder ins Schloss fallen ließ. "Na was ist? Bist du mir böse?" Versuchte er so unschuldig wie möglich zu klingen, könnte sich aber ein Grinsen auf den Lippen nicht verkneifen. Er wollte sich nicht über Izaya lustig machen oder dafür sorgen, dass dieser sich schlecht fühlte aber seine Neugier würde er sich nicht vorwerfen lassen. "Tut mir leid, wenn dir das zu viel war aber was zwischen den beiden läuft können wir beide nicht ändern, ganz egal wie sehr dir das durch den Strich geht." Mit den Worten setzte er sich neben seinen Verlobten aufs Bett und versuchte einen Arm um diesen zu legen. "Ich weiß, dass du nur das Beste für ihn möchtest und dir Sorgen machst ob das wirklich so eine gute Idee ist aber... Es ist Itaru. Ich vertraue ihm auch wenn er gerade nicht wirklich er selbst ist..." Seufzend rieb sich der blonde den Hinterkopf. "Ich will ja Jiraiya auch nichts böses und ihm den Herzschmerz ersparen aber ich glaube wirklich, dass das mit den beiden was werden könnte. Schau dir an wie sehr Ji in ihn verliebt ist. Die Gefühle kommen ja nicht irgendwo her und auch wenn Itaru noch nicht ganz aus seiner Haut kommt, glaube ich schon, dass die beiden ein tolles Paar wären. Findest du nicht?" Sanft lächelnd warf Sasori dem Blauhaarigen einen Blick zu und hoffte, nicht noch mehr Salz in die Wunde gerieben zu haben. Schließlich war Jiraiya alt genug um seine Entscheidungen zu treffen und ganz egal was dagegen sprach, er schien nicht von dem schwarzhaarigen ablassen zu können. Was die Zukunft für die beiden bereit hielt, würde nur die Zeit zeigen.

      Nachdem alle Mägen gefüllt waren machten sich die Männer fertig, zogen sich an und packten ihre Rucksäcke für den Ausflug. Kenshin hatte eine wunderschöne Route geplant, die alles mitbrachte, was das Naturherz begehrte. Hinauf auf einen Berg für die atemberaubende Aussicht, vorbei an einem blühenden Wald bis hin zu einer abschließenden Abkühlung im See war an alles gedacht. Es war viel zu lange her, dass Itaru an der Sonne war und einmal seine Freizeit genoss und genau dieses Abenteuer würde ihm nach all dem Drama wieder gut tun - sofern sein Körper sich einwandfrei in Bewegung setzte nach der wortwörtlich auslaugenden Nacht.

      Die fünf Männer setzten sich in Bewegung, allen voran der rothaarige Reiseplaner. Sie hatten Glück und erwischten das perfekte Wetter. Die Sonne schien und ihre Hitze wurde ausreichend durch eine kühle Brise ausgeglichen, sie mussten nur aufpassen sich dabei keinen Sonnenbrand zu holen. Am meisten freute sich der Architekt auf den Gipfel des Berges, dicht gefolgt von der Schwimmeinheit im See. Es hatte etwas befreiendes in der Natur zu sein, einen Überblick über alles zu erlangen und wie das Blut durch die Adern pumpte wenn man auf der Spitze stand um herunter zu sehen. Ein Erfolgserlebnis auf das er sich freute. Kurz über seine Schulter schauend blickte er zu dem Braunhaarigen. "Warst du schon oft wandern? Es ist schön Mal aus der Stadt rauszukommen, findest du nicht?" Solch ein längerer Spaziergang bot sich perfekt an um einiges über eine Person zu erfahren und um vieeele Fragen zu stellen, die dem Architekten noch im Hirn schwirrten.
      A heart's a heavy burden.

    • Es war gut, dass sich alle wieder beruhigten und der Sex zwischen Jiraiya und Itaru nicht an der Tagesordnung stand. Erwar wirklich sehr froh darüber und setzte sich nun nach einem ersten gescheiterten Versuch es zu tun endlich auf den Stuhl und schmierte sich stillschweigend ein Brötchen. Immer noch war eine unglaublich unangenehme Stimmung im Raum und diese schien der Wuschelkopf besonders stark zu spüren und auch irgendwie zu belasten. Kenshin selbst schmunzelte dem etwas belasteten Oberschüler nur zu. Er konnte sich denken über was sich dieser sorgte, denn er hatte doch nur seinen besten Freund im Kopf von dem er von Anfang an so geschwärmt hatte. Dabei fiel der Blick von dem Brillenträger auf den Schwarzhaarigen, der wohl auch nicht so ganz innerlich seine Ruhe finden konnte jedoch blieb er still und biss in sein Brötchen. Stille war eigentlich gar nicht so unangenehm.

      Izaya saß auf dem Bett als sein Verlobter in den Raum kam mit einer glücklichen Miene die er gerade wirklich nicht ertragen konnte. Deswegen senkte er nachdenklich wieder den Blick. Sasori sprach und sprach. Gar schon wie ein Wasserfall und anscheinend hatte der Riese ein völlig falsches Bild von dem großen Bruder bekommen, den zwar die Situation etwas wurmte dass Itaru und Jiraiya miteinander geschlafen hatten, aber es eher etwas anderes war was ihn belastete. Nachdem sein Verlobter seinen Arm um seine Schultern gelegt hatte seufzte er nur und befreite sich angestrengt davon ehe der Blauhaarige sich erhob und nun zum Fenster ging, sich mit einer Hand an die Holzwand stützte und nach draußen sah. "Ich habe es doch selbst mit bestärkt.." erwiderte der Kleinere der beiden. Das stimmte. Hätte er nicht irgendwann mal den Wert von Itaru erkannt hätte er sich ihm nicht geöffnet und hätte auch gewisse Szenen nicht zugelassen oder dem Architekten schon längst eine Ansage gemacht dass ihm der Arsch flattern ging. "Auch wenn ich mich da nicht mehr quer stelle.. schon lange nicht habe ich den Magen nicht dass ich beim Frühstück höre wie der Sex meines kleinen Bruders wohl so war... stell dir vor ich hätte das mit einem von deinen Brüdern gemacht.. das ist etwas was man weis aber es eben nicht genau wissen will. Zumindest ich nicht..schon gar nicht beim Essen." Hatte Izaya wirklich so einenn leichten Magen. "Da Jiraiya eben nicht nur mein Bruder ist sondern auch ein Kind das neben mir aufgewachsen ist das was ich aufgezogen habe ...ist es noch schwerer zu akzeptieren dass ich irgendwann mal alleine in der Wohnung sein werde... " auch das belastete ihn. Es würde einsam werden ohne seinen kleinem Bruder der ihm all die Jahre begleitete. Natürlich war Izaya stolz auf seine Leistung aber er würde ihn vermissen. Noch dazu hätte Izaya gerne eigene Kinder aber dies verschwieg er dem Blonden erstmals. Erst jetzt wandte er sich seinen Zukünftigrn zu. "Ich habe gegen Miyamoto nichts. Ich mag ihn. Könnte mir niemanden Besseren vorstellen als ihn für Jiraiya.. mit einer Frau an seiner Seite würde er irgendwie nicht Jiraiya sein und mit einem anderen Mann würde er sich selbst unglücklich machen. Genau so wie Miyamoto mit einer anderen Frau oder einem anderen Mann nicht glücklich werden würde.." nach diesem Gespräch sah man alles wieder klarer.

      Die Wanderung brach schneller an als man sie kommen sah. Die Rucksäcke waren schnell auf die Rücken gespannt und die Kleider schnell und passend gewechselt. Da ging es auch schon los. Natürlich waren vor Jiraiya und Itaru das frisch verlobte Paar und davor der Anführer mit der Brille. Zuerst steuerte die Männertruppe über den kleine Feldweg hinauf. "Seht mal. Man kann schon de Berg in der Ferne sehen" dabei lächelte Kenshin erfreut. Jiraiya folgte dem Blick von Kenshin ehe seine rehbraunen Augen auf Itaru fielen der ihm so einige Fragen stellte. "Das letzte mal war ich alleine mit Izaya ...aber wir kamen relativ selten nach draußen ...deswegen bin ich ganz froh mal wieder raus kommen zu können. Wie ist das mit dir?" Dabei ruhte sein neugieriger, großer Hundeblick auf dem hübschen Mann. Erst jetzt durchquerte die kleine Truppe ein kleines Wäldchen. Einige Bäume fingen schon an ihre Blätter zu verfärben. Es war wirklich ein außergewöhnlich schönes Bild dass sich ihnen darbot. Dem Oberschüler gingen die Augen über. Doch erst jetzt fiel der Blick auf die beiden Verlobten vor ihnen die sich gerade bei solch einem idyllischen Ort die Hände gaben. Jiraiya's Blick gewann an einem warmherzigen und mitfühlenden Blick. Er strahlte soviel Ruhe und Liebe aus wie man es eigentlich von ihm noch nicht so oft gesehen hatte. Zumindest diesen sanftmütigen Blick, würde man eher selten betrachten können. Irgendwie waren die beiden ja zu beneiden. Sie hatten eine wahre Liebesgeschichte, die man später sogar mal gerne mit den Kindern teilen wollte und konnte. Sasori hatte die Liebe die er immer geliebt hatte wirklich bekommen oder war im Begriff diese immer an sich zu binden und Izaya schien mit dem Verlauf auch wieder sein altes Ich etwas zu erlangen. Klar es würde nicht mehr so wie früher sein, es würde besser werden. Irgendwie hatte er dies im Gespür.

      "Hey Itaru" kam nun mit einem strahlenden Blick von Jiraiya ehe dieser nun an ihm ran trat und seinen Arm um die Schultern des anderen legte. "Lass uns ein Foto machen!" dabei zückte er nun sein Handy heraus um dieses nun auf die beiden einzustellen um mit den sich verfärbenden Laubbäume im Hintergrund ein süßes Foto der beiden zu machen. Sich einfach mal wohl zu fühlen. Egal ob man in Unsicherheit lebte oder nicht. War das nicht das wahre Leben? Einfach nicht aufzugeben auch wenn die Probleme sich häuften und man dachte es wäre ausweglos. Irgendwann würde Jiraiya sicherlich einen Ausweg finden und ein Ziel erreichen und am liebsten wäre es ja dem Oberschüler wenn es mit dem Mann auf dem Foto wäre. Die anderen waren schon etwas weiter entfernt als der Schwimmer von ihm abließ und sich das Foto besah. Er schickte es Itaru selbst in Whatsapp während er diesem dann sonnig wie eh und je kurz zu grinste und dabei die Schultern leicht zuckend hob. Erst jetzt wandte er sich zu den anderen, ergriff den Architekten am Hand gelenk und zog ihn sanft mit sich...

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    • Den Wechsel der Jahreszeit konnte man an den goldgelb gefärbten Blättern der Laubbäume bereits erahnen und in der unberührten Natur in der sie sich befanden voll und ganz genießen. Das Stadtleben berührte selten das Herz des Architekten, natürlich lebte er von den belebten Orten, verdiente damit sein Geld aber wirklich ankommen konnte er immer noch am besten, wenn er auf dem Lande war. Die Aussicht der Berge, das ruhige Rascheln des Laubs unter ihren Füßen und der Büschen, die im sanften Wind wackelten, man musste diesen Einklang einfach lieben. Gerade als Itaru so vor sich hin träumte und die ganzen Eindrücke in sein Gedächtnis prägte spürte er plötzlich den warmen Arm um seine Schulter und wandte umher. Es war der jüngere Schüler, der sich da an ihn schmiegte und ihm grinsend anbot ein Foto zu schießen. Überrascht hob der dunkelhaarige eine Braue ehe er auch schon die Innenkamera des Handys vor sich sah. Leicht schmunzelnd streckte er seine Zunge hinaus und biss sanft auf diese um eine kleine Grimasse für das Bild zu ziehen. So schnell wie der Sunnyboy mit dem Handy im Gesicht des älteren erschien, senkte er es auch wieder um das Motiv zu verschicken. Ohne zu zögern zückte Miyamoto sein Smartphone, öffnete den Chat und zoomte an das Selfie heran um zu überprüfen wie er darauf aussah. Grinsend hieß er es für gut, tippte einige Male auf dem Display herum ehe es auch schon als sein neues Profilbild zu sehen war. Mit einem Zwinkern wandte er sich flüchtig zu dem kleineren und lief einige Schritte voraus um den Anschluss an die anderen nicht zu verlieren. "Komm schon oder willst du trödeln?" rief Itaru dem Jungen zu während er über seine Schulter zurück blickte. Nachdem die beiden den Abstand zu den anderen verringert hatten, schalteten sie wieder einen Gang runter um geschmeidig den Spaziergang fortzusetzen.

      "Ich liebe Wandern, einfach Mal abschalten und weg von der Zivilisation. Tut manchmal ziemlich gut besonders bei meinem Job, wo mein Handy ständig am klingeln ist, irgendwelche Leute ständig etwas von mir wollen oder irgendwelche Probleme auf dem Bau auftauchen. Leider habe ich mir in letzter Zeit wieder viel zu selten Auszeiten genommen." Seine Gesichtszüge würden weicher als er sich so selbst reflektierte und realisierte wie gefangen er doch in den vergangenen Wochen, wenn nicht Monaten war. Kein Wunder, dass ihm alles zu Kopf stieg. Einmal tief ein und ausatmend zog er die frische Brise der Berglandschaft in seine Lungen, genoss dabei den Geruch der Blumen, der sich mit dem heimischen Duft des Parfums seines Begleiters mischte. "Meinst du du bleibst in der Stadt oder ziehst dich irgendwann Mal in eine einsame Hütte mitten im Nirgendwo zurück?" Die loyalen Augen des älteren funkelten leicht bei der Frage. Er konnte es sich ohne Zweifel vorstellen eines Tages die Stadt hinter sich zu lassen, all den Lärm und den Dreck zu vergessen um die Schönheit der Welt zu erleben. "Auf Dauer würde man sich aber bestimmt satt sehen und die Vorzüge des Trubels vermissen. Vermutlich ist es die Mischung die es macht." Fügte er noch schmunzelnd hinzu während er auf die Antwort seines Partners wartete.

      Mit den Händen in den Taschen sah er zu den anderen rüber. Auch ihm entging nicht wie harmonisch der Riese mit dem kleineren Blauhaarigen wirkte. So glücklich hatte er Sasori vermutlich noch nie in seinem Leben gesehen. Kurz versuchte er inne zu halten, sich an vergangenes zu erinnern um nach einem ähnlichen Ereignis zu suchen, fand aber keines. Richtig verliebt hatte man den Blondschopf zuletzt in der Schulzeit gesehen aber auch da schien er diese Emotionen nie wirklich auszuleben. Wie schön erwiderte Liebe doch sein konnte. Als Itaru wieder die helle Stimme des Oberschülers vernahm, wandte er seine Aufmerksamkeit wieder auf diesen und nickte sanft. "Ich glaube Nachwuchs hätten eine viel schönere Kindheit auf dem Lande als in der Stadt. Sich so richtig schön die Klamotten einsauen bei den Erlebnissen die sie draußen sammeln können statt ständig vor den elektronischen Geräten zu hängen, meinst du nicht auch? Du willst doch bestimmt später Kinder haben also wenn du die eine gefunden hast...oder naja den einen?" Verlegen kratzte er sich etwas am Hinterkopf nach seinem halb gestotterten Nachtrag. Auch wenn homosexuelle Männer es etwas schwieriger mit der Familienplanung hatten, so war es doch keine Unmöglichkeit besonders nicht bei all den Entwicklungen und neuen Technologien. Gingen seine Fragen zu weit? Waren sie zu persönlich? Aber welche Wahl blieb ihm? Die beiden hatten nie wirklich über ihre jeweiligen Ziele und Wünsche im Leben gesprochen, jrgendwann musste es doch Mal zum Thema werden. Wie sonst sollte der Architekt herausfinden ob die Liebelei zwischen ihnen Potential hatte?

      Immer mehr kitzelte er es aus dem jüngeren heraus, stellte ihm alle Fragen, die ihm in den Sinn kamen um sich besser kennenzulernen. War der achtzehnjährige vielleicht doch zu jung um die Ansichten des älteren zu teilen oder würde er ihn positiv überraschen?
      A heart's a heavy burden.

    • Kurz blickte auf Jiraiya auf sein Handy und erblickte bei Itaru das Profilbild der beiden. Sofort wurden seine haselnussbraunen Augen noch großer. Ja, sie strahlten sogar vor Freude und sein Herz schien einige Luftsprünge auf einem Trampolin zu machen. Doch plötzlich wurde er aus seinen schönen Gedanken gerissen als er tatsächlich fast den Anschluss verloren hätte. Somit packte er sein Handy wieder in seine seitliche Hosentasche, mechte den Klettverschluss fest zu und lief den anderen hinterher. Nachdem die beiden nun aufgeholt hatte ging er ruhig und glücklich neben seinem letzten Aktpartner her. Konnte es sein, dass er doch noch eine Chacne hatte, die nicht ganz unrealistisch war?

      Aus den Augenwinkeln des Jüngeren huschte nun ein neugieriger Blick zu Itaru hinüber der schon wieder das Wort an sich riss. Er sprach davon wie sehr er wandern liebte und dabei schmunzelte der kleinere nur zufrieden während auch schon eine Frage folgte auf die Jiraiya kurz nachdenken musste. "Mhh..." brummte er kurz nachdenklich und blickte dabei ebenso nachdenkend hoch in den Himmel. Er hatte seinem Bruder ja etwas Geld geschenkt als Dank dafür dass dieser sich seiner angenommen und ihn die restlichen Jahre groß gezogen hatte. "..also ich denke ich würde mir ein Haus auf dem Land nehmen.." dabei blickte er nun zu Itaru hinüber und schüttelte auf seine erneute Aussage leicht den Kopf. "Das sehe ich ganz anders. Die Natur ist doch immer im Wandel.. wie kann das langweilig werden? Vor allem.. denke ich dabei immer an meine Großeltern bei denen ich einen großen Teil meiner Kindheit verbracht habe.." bei diesem Gedanken an den Bauernhof von seinen Großeltern schmunzelte warmherzig. Es gab für ihn nichts Schöneres als mit seiner Familie dort zu sein wo man Frieden finden konnte. "Vor allem wenn man doch .. arbeitet.. in der Stadt.. dann hat man doch ziemlich lange am Tag Trubel und das fast täglich. Also ich würde gerne nach hause kommen ehrlich gesagt und da meine Ruhe haben.. und nicht jedes Auto jede Minute hupen hören."

      Stillschweigend gingen die beiden nun einige Minuten nebeneinander her und während Jiraiya das Liebespaar vor ihnen beobachtete wünschte er sich so sehr, dass er mit Itaru an deren Stelle sein konnte. Natürlich gönnte er ihnen das Glück, vorallem seinem Bruder, denn er wusste ja wie schwer sein Leben in manchen Punkten war, aber man durfte sich doch so etwas auch wünschen oder? Als nun Itaru plötzlich von Nachwuchs sprach blinzelte Jiraiya etwas verwundert und sah nun fragend zu dem Architekten. Frage er den achtzehnjährigen nun wirklich ob er Kinder haben wollte und das auch noch unverschämt unterschwellig? "Ähm.. ähm.." stotterte er ehe sich leicht verlegen mit dem Zeigefinger an seiner Wange kratzte. "Naja.. also .. " dabei blickte er nun gerade aus. Was soll er denn darauf jetzt wirklich sagen? Beziehungsweise wie sollte er es denn sagen? "Also..ich hab doch schon den Richtigen gefunden.." meinte er als er kurz mit Itaru stehen geblieben war. Die Blicke der beiden trafen sich kurz und jeder der beiden wusste was gemeint war. Dabei wandte er sich nun von Itaru ab ehe der Oberschüler nun einfach weiterging und Itaru ihm folgte. "..Ich hab da mal so einen kennen gelernt, auf einer Geburtstagsparty. Wir haben etwas rumgemacht und dann erzählt er mir plötzlich dass er vergeben ist.. arschloch eh.." mit diesem ernsten Blick den Jiraiya gerade drauf hatte und die gespielte Mimik und Gestik als wäre es eine komplett andere Person von der sie sprachen, zog er das ganze verblüffend gut durch.

      "..und als ob das nicht schon gereicht hätte wollte seine Freundin auch noch einen Dreier und ich hatte echt ja gesagt!" kam über ihn selbst empört während er Itaru umgläubig ansah. Immer noch komplett in seiner Rolle vetieft. "Kannst du dir das vorstellen?!" danach wandte er sich wieder von ihm ab, sein Blick würde etwas sanftmütiger während er den Boden unter seinen Füßen musterte. "...dann hatten wir im Urlaub noch was ernstes miteinander aber irgendwie.. weis der Kerl auch nicht wirklich was er will und dann habe ich einen Entschluss gefasst.." jetzt blieben die beiden Kerle nochmal stehen und Jiraiya's entschlossener Blick traf auf den Blick von Itaru. "Ich habe lange mit mir gehardert.. und echt gründlich darüber nachgedacht.. aber ich stehe jetzt kurz vor meinem Abschluss.. beziehungsweise ist das meine letzte Klasse und ich habe noch keinen Schimmer was ich nach der Schule wirklich machen will." dabei seufzte er nachdenklich ehe die beiden nun einfach wieder weitergingen und somit senkte der hübsche Mann seinen Blick zu Boden. "Ich habe ein Angebot bekommen.. von Australien..um in einem Offiziellen Schwimmteam zu schwimmen und das zu meinem Beruf zu machen. Natürlich wusste ich, dass ich für meine Leidenschaft viel aufgeben müsste und somit habe ich damit wirklich gekämpft." Hieß das etwa, was Itaru dachte, dass es hieß.

      "Ich werde für zwei Monate weg sein und ich finde das ist doch für den Kerl meine ich Zeit genug sich etwas mehr zu sammeln und wirklich zu begreifen, was er will oder?" fragte er nun Itaru immer noch als würde es gar nicht um ihn gehen. Meinte er das wirklich ernst? Jiraiya wollte eigentlich niemanden verlassen, jedoch würde Itaru sich irgendwann im Klaren sein wie es in seinem Innersten aussah und Jiraiya einen Laufpass geben, da wüsste dieser doch gar nicht wo er stünde. "Ich habe mir schon überlegt ob ich ihn frage ob er mit mir kommen will.. ich hasse es ohne ihn zu sein, da ich ihn mehr als alles andere auf der Welt liebe..aber so würde ich ihm die Chance nehmen sich selbst neu zu erfinden und kennen zu lernen.." erst jetzt seufzte er schwer und sah lächelnd zu Itaru hinüber, als hätte er gerade nichts Schlimmes verkündet. "Oh achja und.. ich liebe Kinder"

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    • Sein Herz machte einen riesigen Satz als er die Worte des kleineren vernahm. Er hatte schon die richtige Person gefunden? Hatte er den noch jemanden kennengelernt, von dem Itaru nichts mitbekommen hatte? Mit geweiteten Augen sah er geschockt zu dem Braunhaarigen herüber und lauschte weiter dessen Worte bis es ihm dämmerte. Dieser kleine Halunke! Erlaubte sich einfach so einen Spaß und jagte dem Architekten beinahe einen Herzinfarkt damit ein. Natürlich erwähnte der Oberschüler jede Etappe, die die beiden Männer miteinander beschritten hatten, wühlte all die Erinnerungen vor den Augen des dunkelhaarigen auf, sodass er zu jedem Wort ein Bild hatte. Als das Thema mit der Liebelei zu dritt aufgegriffen wurde reichte es dem älteren. Grinsend schubste er den kleineren ein wenig zur Seite. "Ich habs verstanden du Blödkopf!" schüttelte er den Kopf und rollte mit den Augen aber natürlich ließ es sich Jiraiya nicht nehmen seine Story fortzuführen. Zugegeben es war schon lustig wie gut der Oberschüler es überspielte und den ahnungslosen gab doch plötzlich zogen sich die Mundwinkel Itarus nach unten. Einen Entschluss gefasst? Hatte er etwas zu befürchten? Die Sorge stand ihm im Gesicht geschrieben und das Herz begann wieder wie wild zu pochen vor all der Aufregung. Er hatte ein unwohles Gefühl bei der Sache, als würde ihm gleich wieder das Glück der letzten Nacht entrissen werden. Als würde ihn jedem Moment die Realität einholen und die rosa-rote Wolke, des Urlaubs wieder platzen.

      Ein Angebot...Australien...Schwimmen zum Beruf...
      Wie eine weit entfernt zerbrechende Glasscheibe prasselten die Worte auf ihn ein. Es war eine unglaubliche Chance für den jungen Burschen und vermutlich alles was er sich jemals erträumen konnte. So ehrgeizig und engagiert wie er fürs Schwimmen war müsste dies der Sechser im Lotto für Jiraiya sein. All seine Zweifel und Ängste wurden in dem Moment wahr, das unwohle Gefühl zur Realität. Mit einer Hand fuhr er in seine schwarzen Haare und wusste nicht wohin mit sich und dieser Information. Perplex und sprachlos nickte er nur auf die weiteren Einwände seines Begleiters. Zwei Monate...Solch eine lange Zeit, in der sonst was passieren konnte. Was wenn er nicht wieder zurückkehren würde weil er endlich im Sport Fuß fassen konnte? So wie er Ji kannte, würde dieser alle überzeugen können und das Schwimmteam ihn bestimmt in dessen Reihen behalten wollen. Was wenn er jemanden kennenlernen würde? Ein Team voller attraktiver Australier, die alle größer und sportlicher waren als Itaru selbst. Wie sollte er da mithalten können? "Herzlichen Glückwunsch, ich freue mich für dich." seufzte er mehr als er die Worte vernünftig aussprach aber es war alles was er in dem Moment von sich geben konnte. Der Schock saß noch zu tief in seinen Knochen. Jetzt wo er sich darüber klar werden wollte, was das zwischen Ihnen war, ausgerechnet dann, wenn er wissen wollte ob sie eine Zukunft haben könnten und die selben Ziele hatten würde er ihn verlieren. Ein Gedankenkarrussel begann sich zu drehen und endlose Wege einzuschlagen. All die Zweifel und Sorgen der letzten Monate holten ihn ein, klatschten ihn in diesem Moment direkt in die Visage bis die bekannte Stimme wieder erklang und ihm völlig den Boden unter den Füßen riss. Hatte er richtig gehört oder spielten ihm seine Sinne nun endgültig Streiche? Hatte Jiraiya ernsthaft rausgehauen Itaru zu lieben als wäre es das beiläufigste auf Erden? Wie angewurzelt blieb er stehen. Auch der Hinweis, dass er Kinder liebte brachte ihn nicht mehr aus seiner Schockstarre. Von einer Sekunde auf die andere hatte er so viele neue Informationen zu verarbeiten und wusste nicht einmal wie er damit umgehen sollte. "Ich ähm..." begann er zu stottern ehe er erst einmal schluckte. Sein Blick war leer und starrte ins nichts als würde er im Horizont irgendwelche Formeln schweben sehen, die ihm dabei helfen könnten zu all dem eine Reaktion zu berechnen. Was sollte er sagen? Was sollte er tun? Was erwartete Jiraiya nachdem er diese Bombe platzen ließ?

      Ein leises Lachen kam über seine Lippen während beide Hände zu Kopf gingen und durch die dunklen Haare wuschelten. "Wow...das...ich meine. Wow..." noch immer bekam er keinen vernünftigen Satz zusammen. Jede Faser seines Körpers schrie erneut zu flüchten, die Beine in die Hand zu nehmen und die Flucht zu ergreifen. "Ich..." setzte er an und stoppte doch wieder. Er konnte es nicht, er konnte Jiraiya nicht sagen was er hören wollte. Er konnte ihm nicht sagen, dass er ihn ebenfalls liebte und ihm bis ans Ende der Welt folgen würde. So sehr er sich wünschte ihm geben zu können was er sich wünschte, Itaru brachte es nicht übers Herz. Seine Ängste waren zu groß, die Unsicherheit, die im Raum stand zu gravierend als das er hätte einfach raushauen können wie es der jüngere tat. "Herzlichen Glückwunsch." wiederholte er sich stattdessen und sah verzweifelt zu Boden. Der dunkelhaarige wollte mehr sagen als nur das, egal was einfach irgendwas doch sein trockener Hals schnürte ihm jedes Wort ab. Als hätten ihn die Götter erhört, erklang plötzlich ein leises Klingeln seines Handys und zog dieses seufzend aus der Tasche. Ein Blick auf das Display verriet dem Architekten, dass es seine kleine Schwester Sora war, die ihn anrief. Das tat sie nun wirklich selten unangekündigt. "Ich..." unsicher sah er in die braunen Augen seines Freundes. So wollte er es nicht zwischen ihnen stehen lassen doch er bekam doch sowieso kein Wort heraus. "Ich muss da nicht ran gehen..." murmelte er mit der Betonung als würde er um Erlaubnis fragen.

      Nachdem Jiraiya keine Einwende äußerte machte der Architekt auf dem Absatz kehrt, entfernte sich einige Schritte von dem Jungen, der schonmal zu den anderen aufschloss. "Sora schlechtes Timing wirklich." "Wenn du dich nie meldest kann ich ja schlecht wissen wann es dir passt Bruderherz." noch bevor Itaru darauf antworten konnte begann die schwarzhaarige ihn auf sein neues Bild anzusprechen und vorsichtig zu erfragen wer dieser Mann war. Sie hatte so lange nicht mehr mit ihrem Bruder gesprochen, hatte aber auch den Streit zwischen den Eltern mitbekommen und wollte sich nun endlich selbst ein Bild machen. Das die junge Frau damit genau im falschen Moment ankam konnte sie wohl kaum wissen. Mit all den Fragen noch auf der Brust gab sie ihm den letzten Funken, der das Fass zum Überlaufen brachte. "Sorry Sora wir reden später, ok?" sofort legte er den Hörer auf und sah vom Weiten dem Oberschüler hinterher. "FUUUUUUUUCK!!!!!" brummte er vor sich hin und trat dabei einige Kieselsteine in die Luft. "Das kann doch nicht wahr sein." murmelte er verzweifelt in seine Handflächen, die er ins Gesicht geschlagen hatte. Wieso ausgerechnet jetzt? Tief ein uns ausatmend versuchte er zu Sinnen zu kommen und seine rasende Pumpe zu beruhigen. Er schloss sich den anderen wieder an, setzte ein gespieltes Lächeln auf und versuchte sich so gut es ging nichts anmerken zu lassen doch die Sorgenfalten auf seinem Gesicht waren kaum zu übersehen und auch die glasigen Augen verrieten seinen Gemütszustand.
      A heart's a heavy burden.

    • Jiraiya konnte es spüren. Er konnte den Schock seines Seelenverwandten direkt in sich wahrnehmen. Er sah es; Die Angst, die Untersicherheit, Die Verzweiflung. Auch wie er es versuchte immer und immer zu überspielen um niemanden zu verletzen. Wie er sich selbst immer in den Hintergrund rückte um niemanden zu schaden. Er liebte es. Dieses selbstlose Ich dass der Architekt in sich trug. Er liebte einfach alles an ihm. Das Stottern, dass er gerade sprachlos war, dass er wohl kapiert hatte dass der Oberschüler unglaublich in ihn verliebt war. Nein, dass er ihn sogar liebte! Doch es schien dem hübschen Kerl zu viel zu sein, zu früh zu sein und auch wenn sich Jiraiya eine andere Reaktion gewünscht hatte, so ging diese Realität in der die beiden ein Paar waren und er mit ihm gemeinsam dorthin flog wohl nicht in Erfüllung. Die meiste Zeit blieb er still und hörte dem stotternden Kerl nur zu bis plötzlich seine Gedanken verschwanden und ein Klingeln diese ersetzte. Es war das Handy von Itaru. "Geh ruhig ran" kam von Jiraiya nur kurz schwach lächelnd ehe er nun mit dem Daumen hinter sich deutete und einfach zu den anderen aufschloss. Das erste mal war sein Gesichtsausdruck eher betrübt.

      Zum ersten mal war Jiraiya seit langem nicht mehr so sonnig unterwegs und zeigte seine Gefühle offen. Kenshin, Izaya und sogar Sasori ließ er Einblick in seine sensible Seele gewähren. Doch diese sprachen ihn nun nicht darauf an. Somit versuchte Kenshin nun die anderen abzulenken. "Also wir müssen jetzt gleich eine wahnsinns Aussicht haben" zeigte er seine Begeisterung. "Sag mal Ji" der junge Mann hob fragend seinen Kopf. "Ja?" - "Ich hab mir gedacht wir zocken heute eine Runde? Wenn wir mal nichts zu tun haben?" Jiraiya blinzelte verwundert. "Was denn, du hast wirklich ne Konsole mit?" Kenshin lächelte aufmunternd. "Naja, ich hab ja auch meinen Zockerkumpel hier oder?" In diesem Moment fing der junge Mann wieder an zu strahlen. Izaya war wirklich verblüfft, wie schnell sich sein kleiner Bruder für etwas begeistern konnte und erleichtert dass sich die negative Stimmung wieder verzog. Kenshin erreichte als erster den Gipfel des Berges und staunte nicht schlecht als er die wundervolle Aussicht genoss. "Das müsst ihr euch ansehen!" Sofort kam das frisch verliebte Pärchen angelaufen und selbst Izaya zeigte eine leicht überraschte Mimik indem er seine Augen weiter geöffnet hatte als sonst. Jiraiya der etwas vor dem telefonierenden Itaru lief kam ebenso aus der Begeisterung nicht mehr heraus ehe er sein Handy zückte und diesen Anblick sofort festhielt. Wenn man wieder hinunter gehen würde, kam man direkt zum See den man nun auch schon sah.
    • Itaru schleppte sich nachträglich ebenfalls auf den Gipfel des Berges und kam leicht außer Atem oben an. Es gelang ihm noch immer nicht seine Gedanken zu ordnen und die Informationen, die er erhalten hatte richtig zu verarbeiten doch bei der Aussicht, die sich ihm bot waren alle Sorgen für einen Moment vergessen. Der klare Himmel, die unzähligen bunten Bäume des Waldes und die Reflektion der Sonne in dem großen See waren unheimlich schöne Eindrücke. Verträumt verirrte sich ein kleines Lächeln auf die Lippen des Architekten, der begeistert umher wandte um den Augenblick mit seinen Freunden zu teilen. Seine Aufmerksamkeit blieb als erstes auf Jiraiya hängen. Der Oberschüler zückte sein Handy um die Szenerie für die Ewigkeit festzuhalten doch kein Bild der Welt würde einfangen, was sie dort sahen. Etwas betrübt senkte der dunkelhaarige wieder seinen Blick, denn dieses Strahlen würde ihm definitiv fehlen. Wieso musste er ausgerechnet jetzt gehen? Nun wo er ihn so sehr brauchte. Vermutlich war es besser so, schließlich konnte Itaru nicht einfach vor seinen Gefühlen davon laufen und sich Hals über Kopf in das nächste Abenteuer stürzen. Hatte er sich dem Jungen aus den falschen Gründen genähert? Sind die beiden nur intim geworden, damit der ältere seine Sorgen für einen Moment vergaß? Vielleicht hatte der kleine Mann Recht und es würde ihm gut tun, Zeit für sich zu haben um herauszufinden, was sein Herz wollte. Nichtsdestotrotz wünschte er sich, dass der Braunhaarige nicht plötzlich aus seinem Leben verschwinden würde wie die kleine Blondine es tat.

      Tief ein und aus atmend versuchte er die leichte Briese einzufangen und in Energie umzuwandeln. Der Sauerstoff in seiner Lunge kam seiner Arbeit nach und löste tatsächlich ein klein wenig den Druck in seinen Schläfen. Mit einem sanften Schmunzeln wanderte er an dem kleineren vorbei um an die Seite seines besten Freundes Kenshin zu treten. "Eine unglaubliche Route hast du da raus gesucht." versuchte er sich selbst zu einem aufrichtigen Lächeln durchzudringen aber den trüben Augen war anzusehen, dass mal wieder etwas an ihm nagte. Schnell wandte er seinen Blick auch schon von dem größeren ab um den Gang anzugeben und etwas voran zu laufen. Grinsend schaute er flüchtig über seine Schulter zurück, als wollte alle davon überzeugen, dass es ihm gut ging aber genau so schnell wie man seine strahlenden Zähne erblicken konnte verschwanden sie auch wieder. Im zügigen Schritt leitete er den Abstieg des Gipfels ein und steuerte auf den See zu. Um an diesen zu gelangen musste die Gruppe sich ein Stück durch den Wald schleppen. Obwohl Itaru die Natur liebte und besonders gern in den Wäldern spazieren ging, gelang auch den knisternden Blättern es nicht ihn aus seiner Gedankenwelt zu holen. Schon wieder vergrub er sich in einer dunklen Blase in seinem Kopf während all seine Ängste wieder die Oberhand gewannen. Hatte er etwas falsch gemacht? Wäre Jiraiya geblieben, wenn sich der Architekt früher für ihn entschieden hätte? Wieso verließen ihn immer die Menschen, die er am nächsten bei sich haben wollte? Die Verlustängste kochten erneut an der Oberfläche und sorgten für Unruhe in seinem innersten. In dem Augenblick war er heilfroh, den anderen voraus zu sein und das man ihn nur von hinten sah, wobei auch seine gesamte Körperhaltung seinen Gemütszustand verriet. Die sonst so aufregten Schultern hingen leicht herunter und auch der Kopf war gesenkt, die Sohle der Wanderschuhe schliff halb über den Boden und hob sich genau nur so hoch, dass er gerade so noch vernünftige Schritte machte, statt sich in der Erde zu vergraben.

      All die Unsicherheit, die ihn begleitet hatte überkam ihn erneut. Angestrengt führ eine seiner Hände durch sein angefeuchtetes Haar, denn obwohl der Wind angenehm kühl war, brachte die Bewegung und die strahlende Sonne einige Schweißperlen auf seine Stirn.
      Beinahe den gesamten Weg durch den Wald verbrachte der schwarzhaarige für sich und schaute immer mal wieder auf das Display seines Handys. Einige Nachrichten von Sora blinkten immer wieder auf doch fürs erste ignorierte er diese. Seine neugierige kleine Schwester würde noch warten müssen.

      Dem blondhaarigen Riesen entging die plötzlich gekippte Stimmung ganz und gar nicht. Immer wieder blickte er zu seinem Freund und dann zu dem kleinen Bruder seines Gatten. Hin und her, immer wieder bis es ihn dann doch zu sehr interessierte. "Sag mal ist irgendwas vorgefallen?" wandte er sich an den jüngsten der Gruppe während seine Hand locker die seines Verlobten umschloss. Zwischen den beiden schien nach der letzten Nacht doch endlich mal alles gut zu sein oder etwa nicht?
      A heart's a heavy burden.

    • Kenshin musste selbst schmunzeln und nickte Itaru nur leicht zu als dieser nun auch schon voraus startete. Natürlich hatte der bebrillte selbst durch einen kurzen Blick bemerkt, dass etwas nicht stimmte. Itaru harderte mit sich in einer Situation die Kenshin wohl verpasst hatte. Als sein bester Freund voraus lief blinzelte der Rothaarige kurz fragend über seine Schulter und sah zu Jiraiya der selbst versuchte das Bild einzufangen und dann selbst etwas ruhiger wirkte. Er wusste nicht, was passiert sein könnte, aber vielleicht würde sich dies alles noch klären. Zumindest erhoffte sich der Anführer der Gruppe dies. Als es nun endlich den Berg nach unten zum Wasser ging, ging der junge Mann hinter Itaru her. Der Weg den sein Freund ausgesucht hatte, war hier der einzige und deswegen konnte sich der junge Mann auch mal etwas Zeit lassen. Izaya selbst war einfach ein stiller Teilhaber an der Geschichte zwischen seines Verlobten und seines Bruders, der nun bei den beiden angelangt war, da er als letzter losgestartet war. Dieser blickte selbst etwas zu Boden und hob den Blick mit einem "Mh?" als Sasori ihn ansprach. Jiraiya's fragender Blick ging nach vorne zu Itaru, der wirklich etwas gedrückt wirkte und sah dann wieder zu Sasori hoch. "Es könnte daran liegen, dass ich für zwei Monate ins Ausland gehe um mich beruflich zu festigen.." dabei zuckte er mit den Achseln. Izaya hob leicht eine Braue. "Das hast du ihm jetzt gesagt?" Jiraiya nickte leicht unschuldig. "Vielleicht nicht der beste Moment um Itaru das mitzuteilen.." erwiderte sein älterer Bruder. "Dafür gab es doch keinen besten Moment!" kam etwas verärgert aus dem Mund von Jiraiya ehe er seine Wangen beleidigt aufbließ. Dabei wurde sein Blick traurig und senkte sich zu Boden. "Ich finde ich hänge doch schon sehr lange in dieser Geschichte mit Itaru oder nicht?" Izaya wie auch Sasori nickten zustimmend. "Und jetzt soll ich meinen beruflichen Werdegang für eine unsichere Sache aufgeben? Ich muss doch rausfinden was ich machen will und dafür habe ich nicht mehr lange Zeit.." gestand er. "Ich möchte selbst nicht weg von hier, aber ich könnte mich Schwimmtechnisch verbessern.. und erweitern und Itaru könnte sich im Klaren werden was das alles für ihn bedeutet.. denn schließlich sind wir doch in einer komischen Situation zusammen gekommen.." - "Ihr seid ein Paar?" fragte Izaya nun etwas verwundert nach. "Ach gott du weißt doch was ich meine..." brummte Jiraiya nun leicht genervt. "Stell dir vor.. Itaru überträgt seine ganzen Gefühle, seine Leidenschaft und alles auf mich ohne mich eigentlich jemals wirklich geliebt zu haben.. sondern wollte eigentlich nur diesen Kick, diesen Nervenkitzel, dieses Verbotene, dann würde diese Beziehung doch bald wieder enden und ihn in einen tiefen Abgrund werfen und mich gleich mit. Vor allem hat er sich doch gerade erst von Minami getrennt.. und da gleich in die nächste Liebelei zu springen ohne sich mal ordentlich darüber Gedanken gemacht zu haben.." dabei biss er sich etwas traurig auf die Unterlippe. "Ich will kein Füller sein..." nach diesem Geständnis verstummte er ehe er an Sasori und Izaya etwas schneller vorbeiging. Izaya selbst blickte nun etwas besorgt zu seinem Partner ehe er seufzte. Er verstand seinen Bruder. Er hatte sich doch in der letzten Zeit wirklich sehr ins Zeug gelegt, aber von Itaru kamen immer nur so kleine Mäuseschrittchen und eigentlich auch wenn Jiraiya sich immer mehr gewunschen hätte, hatte er genommen was Itaru bereit gewesen war zu geben. Izaya wollte auch nicht, dass diese zarte Liebelei zwischen den beiden endete, doch würde sie dies in diesen zwei Monaten so könnte sich Jiraiya wenigstens sicher sein, dass Itaru nie wirklich etwas für ihn empfunden hatte. "Willst du.." erhob Izaya die Stimme zu Sasori. "...mit ihm rüber reden?" fragte er den Kopf leicht zu Itaru neigend seinen Partner.
    • „Für gewöhnlich hat es seine Gründe, wenn Itaru das Weite sucht.“ Seufzend beendete der Blondschopf den Satz als würde er laut nachdenken und noch immer mit sich hadern. Sollte er seinem Freund etwas Freiraum lassen oder würde er ihm Beistand leisten sollen? Der Architekt leistete immer gute Dienste als bester Freund, wusste immer wann und wie Sasori zu helfen war aber anders herum…
      Ozawa tat sich schwer damit dem dunkelhaarigen zu helfen. Nie wurde man aus ihm schlau. Mal half es ihm zu reden, unter Geliebten zu sein und sich abzulenken und dann gab es wieder Situationen, in denen man ihn lieber in Frieden ließ. Dass der sechsundzwanzig Jährige so voran strotzte und die Schultern hingen ließ, sprach eher dafür auf ein Gespräch zu verzichten aber was wusste Sasori schon?

      „Ich versuche mal mein Glück.“ Mit strammem Schritt ging er voraus, wandte noch ein letztes Mal umher und sah zu seinem Geliebten. „Wenn ich nicht zurückkehre, sag meinen Kindern, dass ich sie liebe!“ gab er melodramatisch von sich mit einem leiderfüllten Gesichtsausdruck bis schließlich das breite Grinsen folgte ehe er sich doch auf den Weg zu Itaru machte. An Kenshin vorbei galt es nur noch den Basketballspieler einzuholen, der bereits die sich nähernden Schritte wahrnahm und seine Haltung etwas richtete.
      „Was kann ich für dich tun Sasori?“ grüßte er ihn schon bevor er ihn aus dem Augenwinkel erblicken konnte. „Liebevoll wie immer mein Sonnenschein.“ „Ich will nicht drüber reden.“ Brummte es aus dem gestrigen Geburtstagskind, der mit den Händen in den Hosentaschen durch das Laub schlenderte. „Itaru du weißt selbst, dass der Junge nicht die Lösung deiner Probleme ist.“ „Ich weiß…Herrgott ich weiß das doch. Ich freue mich für ihn, es wird viel für seine Zukunft bringen und ich bin der letzte Mensch, der ihm da im Weg stehen wollen würde nur...“ die Blicke der beiden trafen sich nachdem der kleinere verstummte. Ein Blick der mehr als tausend Worte sprach. Sie verstanden sich blind. „Du hättest gerne mehr Zeit mit ihm gehabt.“ Nickend stimmte der Architekt seinem Freund zu ehe er die Hände in seine Mähne vergrub um an seiner Kopfhaut zu kratzen. „Ich kann ihn weder bitten zu bleiben, noch anbieten mit ihm zu kommen. Ich kann nicht von ihm verlangen sich dort ein Leben mit wem anders aufzubauen und genau so wenig darum bitten, dass er mein... Ich weiß nicht einmal was wir sind nach der letzten Nacht. Woher soll ich wissen, ob das der richtige Weg ist?“ der unsichere Ausdruck in den Augen des jüngeren zauberte skurriler Weise ein Lächeln auf die Lippen des älteren. „Was?! Was übersehe ich denn schon wieder?!“ nun musste auch Itaru schmunzeln, weil er sich dumm vorkam. „Nichts ich finde es einfach beeindruckend, dass du nach all den Jahren immer noch Angst davor hast Fehler zu machen.“ „Tze! Wer macht denn bitte gerne Fehler?“ augenrollend wandte er sich wieder nach vorn um zu sehen wo er hintrat.

      „Kein Mensch mag Fehler aber mögen und Angst sind zwei verschiedene Dinge. Du hast dich von Anfang an für Minami entschieden, bist scheinbar dem Weg mit dem geringsten Widerstand gefolgt nur damit sich herausstellte, dass es nicht sein sollte. Sie nach all dem was geschehen ist zu verlassen war wieder zu viel Widerstand also bist du bei ihr geblieben bis es letztendlich gar nicht mehr anders ging. Die schlechten Jahre an ihrer Seite sind verschwendet, du kriegst sie nicht mehr zurück aber jetzt zu warten bis dich jemand an die Hand nimmt und dir zeigt was Richtig und was Falsch ist, wird dich auch nicht voran bringen. Du bist wie immer nur mit dem Kopf bei der Sache, ständig am Grübeln und Hinterfragen ob es nicht ein Fehler ist.“ Plötzlich blieb der Riese stehen und wartetet darauf, dass ihm sein Freund die Aufmerksamkeit schenkte. „Die Frage sollte doch eher sein…Was ist wenn es kein Fehler ist? Willst du die Chance verpassen weil du zu große Angst hast sie zu ergreifen? Schalt endlich mal den Kopf aus und hör auf dein Herz.“

      Ein sanftes Lächeln, gefolgt von einem Kopfschütteln. „Die Ehe scheint dir gut zu tun.“ Grinsend legte er den Arm um seinen größeren Freund nur um anschließend weggeschubst zu werden. „Du kleiner Wicht ich gebe mir hier voll die Mühe nur damit du dann so einen Quatsch von dir gibst!“ halb lachend aber mit ernstem Ton schüttelte auch Ozawa den Kopf. „Blödmann…außerdem bin ich verlobt und nicht verheiratet.“ Korrigierte er ihn noch ehe er seinen Arm auf dessen Schulter legte um sich nach hinten zu wenden und rückwärts zu laufen. „Ist er nicht niedlich?“ sah er verträumt zu seinem Gatten und schenkte diesem ein Lächeln. „Ich sag dazu lieber nichts…“ „Wieso?! Etwa nicht!?! SAG NICHT DU FINDEST IHN HÄSSLICH.“ Fassungslos brüllte Sasori dem dunkelhaarigen das halbe Ohr ab. „DAS HAB ICH DOCH GAR NICHT GESAGT DU AFFE!“ „Sag es! Er ist schon heiß! Besonders so ohne Klamotten und wenn er mal wieder seine Kampfmoves zeigt oder auch wenn er tanzt.“ Die sonst so grünen Augen des größeren formten sich zu kleinen rosa Herzen und himmelten den Blauhaarigen vom Weiten an. „Los sag es!“ „Ich enthalte mich.“ „Aber wieso denn! Sag jetzt, dass ich Recht habe!“ „Ich werde doch nicht deinem Verlobten hinterher schmachten und Komplimente machen!“ „Du bist jetzt einer von uns! Auf unserer Seite des Ufers angekommen. Bei den Sachen, die du in den Mund genommen hast, kann dir doch auch wohl ein Kompliment über meinen Hengst über die Lippen kommen.“ „SAG MAL?!?“ auch wenn Sasori nicht immer der tollste Freund war, so wusste er mit seiner eigenen Art doch immer wie man Itaru ablenken und aufmuntern konnte auch wenn es eine dumme Diskussion forderte. „Los! Sag es! Sag es!“ immer und immer wieder nervte er den schwarzhaarigen, piekte ihm in die Seite. „Loooos.“

      „Reicht doch jetzt! Ich verlange ja auch nicht von dir sowas über Jiraiya zu sagen.“ Der schon leicht genervte Architekt versuchte sich irgendwie aus der Misere zu ziehen doch leider brauchte auch dieser Einwand nichts. „Ich hab da kein Problem mit. Er sieht doch ganz schnuckelig aus, ein richtiges Sahneschnittchen. Ich hätte ihn auch nicht von der Bettkante gestoßen…also wenn mein Herz nicht für Izaya schlagen würde versteht sich.“ Schulterzuckend haute der älteste ein Satz nach dem anderen raus und ließ seinen Begleiter mit offenem Mund da stehen. „SASORI!“ „Was denn, sie sind Brüder, das gute Aussehen liegt ihnen in den Genen. Ich kann ja wohl kaum auf Izaya abfahren und Jiraiya dann komplett hässlich finden, das wäre doch absurd!“ „Bitte hör auf zu reden.“ verzweifelt vergrub Itaru sein Gesicht in die eigenen Handflächen um die Bilder aus seinem Kopf zu verdrängen.
      Nach all dem Gelaber näherte die kleine Gruppe sich endlich dem See am Fuße des Berges.
      A heart's a heavy burden.

    • Nachdem Sasori seinem Verlobten antwortete legte der junge Mann nur seinen Blick auf den Architekt. Es wäre wohl umso besser endlich mit Itaru zu reden. Er wirkte selbst für den Blauhaarigen sehr geknickt und als sich der Blondschopf dazu bereit erklärte es zu versuchen, nickte Izaya nur mit einem zustimmenden "Hm-hm..." während er Sasori folgte und auf der Höhe von Kenshin verweilte. Jiraiya's und Izaya's Blick trafen sich nur kurz als sein großer Bruder an ihm vorbeihuschte. "Wollt ihr wirklich schwimmen gehen? Wird das nicht schon zu kalt sein?" fragte der Bebrillte auch sich auch der Wuschelkopf dazugesellte. "Natürlich! Mich kann nichts so leicht abschrecken!" rühmte sich Jiraiya mit geschwollener Brust. Izaya beobachtete die beiden die sich vor ihnen bewegten. "Er sieht ziemlich betrübt aus.." erklang leise von Izaya. "So besorgt ?" fragte Kenshin nun etwas verwundert nach. "Mhm.." Jiraiya selbst folgte seinem Bruder mit seinem Blick zu den beiden. "Ich finde es gut, dass Sasori mit ihm redet.." - Warum eigentlich nicht du, Kenshin?" kam nun von Jiraiya. "Dabei kann ich ihm nicht helfen. Ich hatte noch nie ernsthaft was für einen Mann empfunden und eigentlich geht mir das Thema ja auch schon etwas auf den Keks..." gestand der bebrillte etwas beschämt lachend. "Dein ernst jetzt?" kam verwundert fragend von Ji.

      Kenshin nickte nur schnell. "Na hör mal ich bin auch nur ein Mensch" - "Ja" kam ruhig von Jiraiya während er schuldbewusst seufzte. "Es tut mir leid.." - "Wofür denn jetzt?" Izaya selbst sah auch etwas verwundert zu seinem kleinen Bruder. "Dass ich damit angefangen habe..unseren Urlaub zu zerstören.." - "Unsinn, Ji" wank Kenshin ab. "Du hast ihm einfach mal endlich den Anstoß gegeben nachzudenken. Ist doch gut und wie es aussieht denkt er das erste mal darüber wirklich nach auch wenn er traurig ist. Er muss sich selbst nur noch selbst bewusst werden, dass er dich ebenso liebt wie du ihn." Jiraya lief hochrot an ehe Kenshin leicht schmunzeln musste. Gerade als Jiraiya etwas sagen wollte, als sich alle drei Gesichter nun auf den Riesen richteten, der gerade fassungslos brüllte ob er ihn etwa hässlich fand. Jiraiya selbst blinzelte etwas verlegen. "Ich? Hässlich?" als Itaru dann zurückbrüllte hob Izaya auch fragend die Braue. Ehe er Sasori's Blick sah und Kenshin kurz zu lachen ging. "ich glaube er ..will dass Itaru zugibt dass du sexy bist" Jiraiya und Kenshin mussten sich gerade das lachen verkneifen während Izaya's Blick auf den Schwarzkopf fiel und dieser etwas angewidert die Nase rümpfte. Izaya wollte doch überhaupt keine Komplimente von irgendjemand anderen und von niemanden als heiß empfunden werden außer von Sasori. Dem Mann den er schon in jungen Jahren wohl das Herz gestohlen hatte. "Ich beende das mal.." kam von Izaya nun während Kenshin und Jiraiya dem Blauhaarigen hinterhersahen und sich lachend gegeneinanderlehnten und in schallendes Gelächter ausbrachen. Sie hatten sich nicht mehr halten können. Als Izaya näher trat blieb er kurz etwas verstört blickend stehen, als Sasori plötzlich so angetan über Jiraiya sprach und blinzelte kurz etwas angewidert ehe er noch röter wurde. Seine Schritte wurden schneller ehe er irgendwann die Hand an Handgelenk des größeren ergriff und diesen nun mit hochrotem Gesicht hinter sich mitzog. "Du brauchst definitiv eine Abkühlung Ozawa!" kam streng und etwas genervt von Izaya ehe die beiden an die Spitze gingen und als erstes am See ankommen würden.

      Bei diesem Szenario folgten Kenshin und Jiraiya lachend. Der Wuschelkopf hielt sich den Bauch und Kenshin wischte sich die Tränen aus den Augen. "Armer Izaya" brachte er lachend hervor als er dabei sich wieder zu beruhigen und legte dabei einen Arm um seinen besten Schwarzhaarigen. "Sag mal Itaru, willst heute wenn unser Ehepaar da vorne sich verzogen hat heute mit mir und Ji zocken. Ich hab genug Controller mitgenommen" dabei grinste er leicht und schüttelte den Kopf. Jiraiya erschien ebenso neben Itaru und blickte zu dem Ehepaar. "Das wird ärger geben..der erste Ehestreit... gott fühlt sich das falsch an.." Kenshin musste nochmal kurz lachen. Jiraiya sah nun zu Itaru und Kenshin. "Wisst ihr, dass ich die Zukunft sehen kann?" - "Ach?" kam fragend kichernd von Kenshin. "Ja.. als mein Bruder im Krankenhaus war, habe ich gesagt, dass er sein Mann ist..und jetzt ist er wirklich sein Mann" dabei musste Jiraiya nun leicht lachen und deutete mit seinem Daumen auf die beide, ehe Kenshin sich leicht lachend an Itaru lehnte. Dieses Szenario hatte ja eigentlich nicht viel Wert gehabt, doch damals war es sehr wichtig für die beiden gewesen und auch dort hatten sich die Freundschaftsbande zwischen Sasori und Jiraiya mehr geknüpft. Nachdem das Gelächter verstummt war, folgten sie alle dem baldigen Ehepaar.

      Irgendwann waren alle am See angekommen und er war selbst zur Herbstzeit wunderschön. Kenshin musste stolz schmunzeln solch eine schöne Route ausgesucht zu haben und Jiraiya's Augen fingen an zu funkeln als er die Schönheit des Wassers umrahmt mit dem bunten Blätterwerk erblickte. "Und da wollt ihr nun wirklich schwimmen gehen?" fragte Kenshin. "Ja selbstverständlich. Für mich und Izaya ist das doch gar nichts. Wir waren früher auch schon Eisschwimmen also so schlimm ist das nicht.."

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    • Leicht erschrocken und überrascht die warmen Fingerspitzen auf seiner Haut zu spüren, wandte Sasori umher. Die rotbraunen Augen trafen sich unmittelbar mit seinen smaragdfarbenen und zauberte dem begeisterten jungen Mann ein Lächeln auf die Lippen. "Hey mein Kätzchen!" kam melodisch aus dem Riesen heraus als würde ihm die Anwesenheit des kleineren nur zu perfekt in den Kram passen doch da hatte er die Rechnung wohl ohne seinen Gatten gemacht. Die Hand, die so flüchtig das Gelenk getroffen hatten schlangen sich nämlich um die Hand des vorlauten Mannes und begannen ihn von dem dunkelhaarigen weg zu ziehen. "Wa-warte - Moment - Wohin willst du de- ICH BIN HIER NOCH NICHT FERTIG!" wurde die Tonlage des beinahe zwei Meter großen Burschen plötzlich weicher, gar schon wie die eines bockigen Kindes, dessen Spielzeug man einkassiert hatte doch der Blondschopf schien Izaya folge zu leisten ohne sich körperlich dagegen zu wehren.

      Gemeinsam dankten die frisch verlobten ab, scheinbar um als erste an dem See anzugelangen und dem Großen eine Abkühlung zu verschaffen. Etwas perplex aber grinsend beobachtete Itaru die beiden, sah ihnen für einen Moment hinterher ehe sich sein Blick wieder senkte. Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet Ozawa seinen Seelenverwandten finden würde geschweige denn davon jemandem noch vor dem Architekten das Ja-Wort zu geben. Verloren in seinen Gedanken trottete der schwarzhaarige hinterher und richtete seine unklare Sicht auf den mit Laub und Kies bedeckten Wanderweg. Ein unglaublich wohliges Gefühl machte sich in seinem Herzen breit - aufrichte Freude darüber zu wissen, dass seine beiden besten Freunde in ihrem Leben angekommen waren. Kenshin und Mizuki würden endlich die nächsten Schritte einleiten und schon bald ihre eigene kleine Familie gründen und der Quatschkopf fand seinen sicheren Hafen in den Händen des blauhaarigen Schwimmers, nur Itaru selbst schien nicht zu wissen wohin.

      Wie gerufen, als könne er Gedanken lesen, erschien er auch schon neben ihm. Da war er wieder. Das braune Haar, die loyalen Honigtöpfe und die strahlend weißen Zähne, die jede Sorgenfalte in Windeseile davon jagen konnte. Schon erstaunlich wie Jiraiya die Leute um sich herum in seinen Bann ziehen konnte. So sehr, dass Itaru nicht einmal Kenshin bemerkte, bis dieser nicht mit ihm sprach. "Ähm was?" wandte er sich verträumt an seinen besten und kratzte sich leicht verlegen an der Schläfe. Es dauerte einen Moment ehe der Architekt wieder auf der Höhe war und seinem Freund folgen konnte. Eine Einladung zum Zocken schien eine willkommene Abwechslung zu sein und so war ein Nicken die einzig richtige Antwort darauf. "Was hast du eigentlich noch alles mitgenommen? Im nächsten Moment zauberst du ein nigelnagelneues Auto aus deinem Hut und selbst das würde mich vermutlich nicht mehr schockieren." grinste er blöd aus der Wäsche mit seinem schlechten Spruch. Er war wohl doch noch nicht ganz im Jetzt angekommen oder lag es einfach nur an seiner Art? Sonderlich lustig sein gelang ihm besonders dann, wenn er es wollte so gut wie nie. Typisches Dad-Material für den sich die Kinder eines Tages schämen würden, weil er einfach nur peinlich war. Glücklicherweise ergriff der jüngste das Wort und lenkte somit die Aufmerksamkeit erneut auf sich. Ein kurzes Schmunzeln wanderte über die Mundwinkel des größeren als er hörte, wie Ji scheinbar die beiden verkuppelt hatte. "Das hast du gut gemacht." rutschte leise aus Itaru heraus während sein Blick noch immer in die Ferne ging um das künftige Ehepaar zu betrachten. "Ähm- ich meine... naja also...sie passen ja gut zusammen. Also nicht das ich damit sagen möchte, dass dein Bruder so seltsam ist wie Sasori! Wenn ich recht überlege, passen die beiden ganz und gar nicht zusammen!" nickend beendete er das nervöse gestammel, als hätte es der letzte Satz besser gemacht und schaute in die deutlich verwirrten Gesichter seiner Begleiter. "So meine ich das natürlich auch nicht!!!!! Um Gottes Willen! Die sind...also...die sollen heiraten. Ich bin nicht gegen diese Ehe oder so! Versteht mich nicht falsch! Ich meine ja nur..." wild mit den Händen gestikulierend und in der Luft fuchtelnd versuchte der dunkelhaarige sich irgendwie aus der Misere zu retten und redete sich dabei nur um Kopf und Kragen. Was war denn nur plötzlich mit ihm los? Wusste er nicht mehr wie er sich in der Nähe von Jiraiya verhalten sollte? "Ach ich halte mal lieber den Schnabel." gab er sich letztlich enttäuscht seufzend geschlagen und ließ dabei den Kopf und die Schultern hängen.

      Am See angelangt dauerte es nicht lang bis die beiden Brüder und auch der Riese sich ins Wasser stürzten. Trotz der Nachfrage des Routenspezialisten schienen die Männer sich von ihrem Vorhaben im eiskalten Nass baden zu gehen nicht abzuhalten. Den dreien hinterher schauend atmete Itaru endlich tief aus und konnte einen Funken seiner Anspannung fallen lassen. Noch immer wunderte er sich wieso und woher diese überhaupt kam. War es weil er wusste, dass er Jiraiya verlieren würde? "Danke..." murmelte es neben Kenshin, den Blick aber noch immer auf die im Wasser hopsenden gerichtet. "Für das hier...für einfach alles. Ich hätte mich schon viel früher bei dir Bedanken sollen." erst jetzt trafen sich die Blicke der beiden Männer zu Lande ehe der trübe und angeschlagene Blick des Architekten um ein augenbrauenzucken ergänzt wurde und auch seine Schultern sich zu den Ohren hoben. Einige langsame Schritte gingen nach vorn, die Augen fokussierten noch immer den Reiseleiter bis ein Grinsen das Rennen einleitete und Itaru sich von ihm abwandte um auf den See zuzulaufen. Gekonnt zog er sein Shirt über den Kopf, stolperte unbeholfen aus seiner Hose und blieb mit dieser natürlich an den Schuhen, die er vorher hätte ausziehen sollen, hängen ehe er in seiner Unterhose in das kühle Nass sauste.
      A heart's a heavy burden.

    • Kenshin selbst musste leicht schmunzeln ehe aus diesem nun ein leichte freches Grinsen wurde. Doch sogar dieses sah bei dem Bebrillten eher warmherzig aus, als so stark frech oder gar verwegen. "Nun ja.. wenn ich schon meinen Zockerkumpel dabei habe, dann ist es klar, dass ich auch etwas zum spielen dabei habe. Noch dazu ist ja auch dein Geburtstag gewesen und da das gestrige Geburtstagskind zocken ebenso mag, dachte ich wäre das doch ganz nett." dabei schob er nun leicht gewitzt seine Brille nach oben und sah dabei unglaublich cool aus. "Vor allem.. mach ich euch beide so oder so noch richtig fertig" er schmunzelte verwegen und Jiraiya hob leicht berlustigt die Braue. "Ja, richtig fertig im verlieren, tz tz.." lachte er nur leicht. Als er nun zu dem Thema Krankenhaus und Vorhersehnung ging, die Jiraiya eigentlich scherzhaft betonte erntete dieser von Itaru Lob. Doch plötzlich fing der Architekt an irgendwelches Kauderwelsch zu faseln und das verwirrte die beiden so sehr, dass Kenshin wie auch Jiraiya die Brauen hoben. Die beiden musste kurz nur schmunzeln. "Wir wissen nicht ganz was du meinst schätze ich.." meinte Kenshin nun und blickte dabei zu seinem Zockerfreund der nur leicht unsicher nickte um ihm beizupflichten. "..aber.. ich denke dass du eigentlich .. was gutes gemeint hast und nicht wusstest wie du dich wirklich ausdrücken solltest" erst jetzt gelangen die drei Musketiere bei dem See an. Jiraiya und Izaya waren sofort mit dem Riesen im Wasser verschwunden und somit blieben Kenshin und itaru auch kurzzeitig zurück. "Immer wieder gern für dich.." erwiderte der junge sachte schmunzelnd. An diesem Ort war alles so ruhig und man konnte seine Sorgen vergessen und sich ganz und gar auf sich konzentieren. Erst jetzt als sich Itaru ihm zuwandte und nun langsam nach hinten lief und nach einiger Zeit war auch dieser in den Fluten verschwunden. Kenshin hätte wohl mitkommen sollen wobei dieser nicht wirklich vor hatte bei diesem Herbsttag ins Wasser zu springen. Einer der Gruppe sollte ja normal bleiben. Somit beobachtete er liefer die Natur und hielt einige Bilder der Natur mit seiner Kamera fest die er um den Hals geschlungen hatte.

      Jiraiya selbst war nun erst am Rand aufgetaucht und hatte einmal tief und härbar Luft geholt ehe er selbst nun bis zu den Lenden im Wasser stand und sich die Haare nun nach hinten ehe ein leicht, kühler Wind aufkam und es ihm doch kurz fröstelte. Auch er war etwas nachdenklich, blickte zu seinem, Bruder und seinem Verlobten kurz hinüber und ein sachtes Schmunzeln huschte über seine Lippen. Es war kaum merklich, aber es war da. Erst jetzt hob er den Blick an in den Himmel und beobachtete kurzzeitig die Wolken, die vorrüberzogen. Er hatte es bemerkt, doch die ganze Zeit verdrängt, dass es Itaru wohl sehr getroffen und belastet hatte, dass er nun plötzlich gehen wollte. War es denn so falsch sein Leben vorran zu treiben? Seine Weg weiter zu gehen und seine Hand für ein paar Sekunden los zu lassen? Nochmal blickte er aus den Augenwinkel zu dem baldigen Ehepaar. Für eine Heirat war Itaru sicherlich nicht bereit und nach dem was ihm mit Minami passiert war, hatte er sicher auch noch von Beziehungen genug. Doch eines hatte Jiraiya bis jetzt noch nicht wirklich gesagt. Er hatte Itaru noch nie wirklich ins Gesicht gesagt, was er für ihn empfand und somit war dies wohl der nächste Schritt. Somit fasste der zierliche Mann einen Entschluss. Er musste Itaru seine Gefühle endlich klar und deutlich zeigen, nicht in Taten sondern in Worten. Mit den drei schönsten Worten in denen man sie zum Ausdruck bringen konnte.
    • Mit einem übermutigen Kopfsprung tauchte Itaru unter und verschwand für einen flüchtigen Moment vom Horizont um seinen besten Freund an Land zurück zu lassen, denn das dieser ihm gar nicht gefolgt war, merkte er erst nachdem er die Wasseroberfläche erneut durchbrochen hatte. Laut stark die Luft in seine Lungen zwängend atmete er auf und sah sprachlos, von der Kälte des Sees, um sich. "Ist-das-kalt!" begannen seine Zähne aufeinander zu klappern während sich seine Arme schützend vor seiner Brust verschränkten. "Wenn wir morgen alle erkältet sind muss Papa Kenshin sich um uns alle kümmern." wandte er grinsend den Blick vom Ufer wieder in die Runde der im Wasser stehenden Männer. Den anderen schien die Kälte nicht ganz so viel auszumachen oder sie waren einfach besser darin ein Poker Face aufzusetzen. "Ach quatsch wer wird sich denn erkälten? Das ist gut fürs Immunsystem. Landratten wie du können das nur selten nachvollziehen." umschmeichelte der Riese seine Antwort mit einer heraus gestreckten Zunge und einem sanften Zwinkern. Trotz des neckischen Untertons hatte Ozawa so ziemlich den Nadel auf den Kopf getroffen. Der schwarzhaarige Architekt war nämlich der einzige unter den Burschen, der es nicht gewohnt war regelmäßig ins kühle Nass zu springen. Wieso Kenshin wohl nicht mitgekommen war? Schließlich musste auch er es einigermaßen gewohnt sein.

      Augenrollend löste Itaru seine umklammerte Haltung während sich bereits eine sichtbare Gänsehaut über jede Faser seines Körpers gelegt hatte und holte schwungvoll mit einer Hand aus. Noch bevor der Blonde reagieren konnte bekam er die volle Breitseite des aufgewirbelten Wassers in seine Visage gespritzt und konnte nur vergebens seine Hände zum Schutz in die Luft werfen. "Na warte!" Brummte es nur ehe eine kleine Wasserschlacht ausbrach. Sein erstes Opfer war natürlich der beste Freund, an den es Rache zu nehmen galt doch gleich nachdem er den kleineren unter die Oberfläche gedrückt hatte sprach er zu seinem Blauhaarigen Gatten um diesen ebenfalls zu überfallen. "Nun zu dir!" Begleitete er seinen Hechtsprung melodisch und warf sich auf den älteren Kosuma. Von hinten klammerten sich die langen Arme um den jüngeren, streichelten sanft die Haut des geliebten ehe Sasori sich mit seinem Partner im Griff, nach hinten unterhalb der Oberfläche fallen ließ.

      Eine ganze Weile mischte der Riese die Gruppe auf jagte einen nach den anderen aber widmete seine überwiegende Aufmerksamkeit auf den hilflosen Blauhaarigen, wobei er bei diesem um einiges zärtlicher zu Gange war als bei den anderen. "Und er hat tatsächlich zugestimmt, den Rest seines Lebens mit dem zu verbringen." kicherte es sanft über die Mundwinkel des dunkelhaarigen, zu dessen Ehren dieser Trip geplant wurde. Vorsichtig und wirklich nur flüchtig sah er zu dem braunhaarigen herüber. Obwohl er nass, die Haare völlig zerzaust und ihm definitiv kalt sein müsste sah er so schön aus wie eh und je. Die von der Stirn gewischte Mähne ließ einen Einblick auf die feinen Kanten des jungen Gesichtes erhaschen während die feuchten und somit dunklen Strähnen nur noch das strahlende Augenpaar zur Geltung brachten.
      Itaru sah im Vergleich zu dem jungen Adonis alles andere als wetterfest aus. Ihm zitterten bereits die Finger, die Haare standen vor Kälte zu Berge und auch die sonst so hellroten Lippen umschmeichelte ein bläulicher Ton. Leise seufzend wandte der Architekt seinen Blick ab, sah erneut zu dem verliebten Paar und drehte umher. "Ich sollte Mal lieber wieder ans Ufer gehen. Kenshin sitzt da ganz alleine und naja... Langsam wird es doch etwas kalt." Verlegen lächelnd sah er ein letztes Mal zu Jiraiya bevor er die ersten Schritte Richtung Ufer machte.
      A heart's a heavy burden.