[2er RPG] That Guy

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    • Der zierliche Kerl mit den blauen Haaren, hatte noch nie soviel gesprochen in seinen letzten Jahren. Doch wenn es wichtig war viel von sich Preis zu geben, tat er dies durchaus um Dinge zu klären. Natürlich war es offensichtlich dass sich Akira durch Sasori’s Lebensweg zog wie eine kleine, lästige Klette, die man nicht mehr los wurde oder wenn man es positiv betrachtete konnte es für eine wahre Seelenverwandtschaft sprechen. Wie wenn es vom Schicksal vorherbestimmt war sollten all diese schrecklichen und wundersamen Dinge die sich in ihre Leben schlichen genau an diesen Ort, an diesen Moment führen indem sie sich gerade befanden.


      "Heirate mich..."


      Es drang über die Lippen von Ozawa als wäre das Einfachste auf der Welt dass einfach so zu entscheiden und andere würden sagen, dass dies sehr wohl einfach zu entscheiden wäre, denn man musste auf ihre ganze Geschichte blicken, den Lebensweg und die Kreuzungen an denen sie sich immer und immer wieder trafen. Die Aussage oder besser gesagt die Aufforderung von dem Riesen ließ den Kleineren kurz in eine Schockstarre fallen. Lange noch hallte dieser kleine Satz, diese beiden Wörter in seinem Gehörgang ehe sie von Akira erfasst wurden und langsam aber sicher eine Reaktion in seinem Gesicht abzeichnete während er sich langsam aus der Starre zu lösen schien. Die Augen weiteten sich ins gänzlich unermessliche, während man beinahe glauben konnte, dass die Zeit still stand, dabei passierte alles im Bruchteil einiger Sekunden. Die Lippen öffneten sich leicht ungläubig bis sein Blut meinte sich in seinem Kopf sammeln zu müssen. Jedoch wirkte er eher wie ein Fieberthermometer, dass gerade haushoch ausschlug, denn die Röte in seinem Gesicht wurde immer mehr und sichtbarer bis sie den Siedepunkt erreichte und sich sogar schon in ein dunkelrot über ging. Entgeistert, dass er einfach so eine Aussage tätigte trafen sich die beiden Blicke. Sasoris schien wild entschlossen zu sein und Izaya wirkte einfach nur überrascht wie auch peinlich berührt.

      Sein Herz machte einen kurzen Aussetzer als diese Aussage aus seinem Mund drang um sich danach wild in seiner Brust bemerkbar zu machen. Wie konnte er nur? Wie konnte er nur einfach solche Aussagen tätigen? Wusste er nicht was er damit anrichtete? Was er mit Izaya’s Gefühls und der realen Welt anstellte. War er sich überhaupt bewusst, was Izaya für einen großen Wunsch hegte und das schon seitdem er denken konnte? Vielleicht war es Zeit ein neues Kapitel zu beginnen und einfach glücklich zu werden und nicht das zu verlangen, was man nicht einfach so erreichen konnte. Als sich seine Gesichtsfarbe wieder normalisierte blieb die Röte auf den Wangen bestehen während er den Blick von den grünen, schönen Augen seines Geliebten abwandte und dabei beschämt zu Boden blickte. Kurz darauf wirkte er etwas traurig ehe er endlich seine Lippen öffnete um zu antworten. „Ich…“ die Spannung stieg unvermeidlich höher und auch das Herz den kleineren Schwimmers pumpte unaufhörlich und aufgeregt mehr Blut durch seine Adern. Es dröhnte in seinen Ohren und in diesem Moment verlangsamte sich alles um die beiden. Sie schienen für einen kurzen Moment ganz alleine zu sein auf dieser Welt und dieses aufregende, nervenzerreibende Szenario war unerträglich!

      Da war er wieder dieser kleine Junge von damals, der seine schüchterne Art und seine Verlegenheit oftmals unglaublich niedlich und zuckersüß äußerte. Izaya strich sich seine blauen, längeren Haare nach hinten während sein Blick flüchtig und schnell zwischen seinem Partner und dem Boden wechselte. Da war es; ein sachtes Nicken kam von Akira während ein sanftmütiges „Hmhm..“ folgte. War das jetzt soviel wie ein Ja? Das war doch ein Ja oder?! Es war doch wirklich eines?! So wie Izaya hochsah zu dem Typ der ihm gerade unterschwellig und nüchtern einen Heiratsantrag gemacht hatte; so unsicher, die Reaktion auf seine Aktion abwartend und dabei die Hand von seinen Haaren in seinen Nacken wandernd konnte man das wirklich als einen Akt der Verlegenheit annehmen und dieser kurze und sanftmütige Laut, den seine Stimmbänder hervorgebracht hatten und der wie eine leise Zustimmung geklungen hatte, war wohl wirklich ein definitives Ja gewesen. Jetzt hing alles von Sasori’s Bewusstsein ab. Wie würde er nur darauf reagieren?

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    • Noch immer ruhte sein Blick auf dem jüngeren, dem die Röte auf die Wangen stieg und anscheinend noch nach der Antwort suchte aber als diese kam blieb alles um den Blonden stehen. Für einen flüchtigen Moment hinterfrage er alles, sein gesamtes Bewusstsein und wunderte sich, ob ihm seine Sinne vielleicht einen Streich spielten. Ja er bekam von fremden Männern meist das was er wollte, nahm an sich was er konnte aber wirkliches Glück im Leben hatte er nur selten erlebt und von den Göttern geschenkt bekommen. Der beinahe dreißigjährige hatte schon längst die Hoffnung aufgegeben das zu erreichen, wovon er träumte. Einen Partner, der steht's zu ihm hielt und für ihn da war, eine Familie, die ihn wollte und akzeptierte wie er war, das alles schien seit gefühlten Ewigkeit in so weiter Ferne zu sein, dass er sich von solchen Gedanken verabschiedete hatte. Zu sehr schmerzte es zu wissen, niemals an den Punkten anzugelangen. Spielte sein Verstand nun vollkommen verrückt und ließ den Riesen hören und sehen was er wollte oder...oder...Konnte es tatsächlich sein? Was wenn es keine Einbildung war... sondern die Realität. Was wenn Izaya seinen, zugegeben ziemlich bescheidenen Antrag angenommen hatte? Langsam aber sicher schlich sich ein kleines schmunzeln auf die Lippen des größeren, der noch immer gefesselt auf den jungen blickte. "Ist das ein ja?" Murmelte er gerade laut genug, dass sein Gegenüber es hören konnte ehe er diesem auch schon um die Hüften fiel. Ihn umarmend hob er den kleineren hob, faltete dabei die Hände unter dessen Gesäß. Gemeinsam mit dem Blauhaarigen drehte er sich um seine eigene Achse und kicherte dabei wie ein glückliches kleines Kind und ließ den anderen weit genug runter um ihm einen Kuss auf die Lippen zu drücken. Gerade als er den Jungen Mann auf die Füße gestellt hatte, löste er seine Hände von diesem womit der Ausdruck in seinem Gesicht ernster wurde. Einige Sorgenfalten zeichneten sich auf seiner Stirn ab und etwas entgeistert schaute er zu Izaya. "Aber...ich..." Begann er plötzlich leise zu stottern und kratzte sich angespannt am Hinterkopf. "Jetzt hast du mich so erwischt...ich hab nichtmal einen Ring" vorsichtig schielte er in die braunen Honigtöpfe. "Und auf die Knie gegangen bin ich auch nicht..." Mit geweiteten Augen wanderte eine leichte Röte auf die Wangen des Riesen, dem das ganze plötzlich ziemlich unangenehm war. Was hatte er sich nur dabei gedacht? Da war er sein halbes Leben lang in diesen Mann verliebt und machte ihm so einen unspektakulären Antrag. "Das holen wir nach ok? Weißt du noch das Date, dass ich dir versprochen hatte? Wie wär's wenn wir das morgen machen? Ich bereite alles vor, es wird ganz toll versprochen!" strahlte er zu seinem Gegenüber hinunter und legte dabei seine Hände auf dessen Schultern. "Du wirst das nicht bereuen." Entgegnete er ihm ruhig während er die blauen Strähnen mit seinem Zeigefinger bei Seite wischte um einen sanften Kuss auf der freien Stirn zu platzieren. Gemeinsam genossen sie noch eine Weile den Ausblick in die Sterne, kuschelten sich unter eine Decke bis es Zeit war wieder in die Wohnung zu gehen.

      Am nächsten Tag wachte Itaru bereits in den frühen Morgenstunden auf. Ein Blick zu seiner rechten verriet ihm, dass Jiraiya wohl noch im Land der Träume steckte und so versuchte er sich lautlos aus dem Bett zu tapsen. "Guten Morgen." Flüsterte er noch leicht verschlafen der grünhaarigen zu, die er in der Küche antraf und rieb sich verschlafen die Augen. Begleitet mit einem gähnen erkundigte er sich nach seinem besten Freund ob dieser noch am schlafen war. "Irgendwelche Pläne für den Tag?" Es war der letzte Tag des Wochenendes aber trotzdem hatten die Läden geöffnet. Vielleicht hatte das paar ja etwas schönes geplant, würde Mal endlich entspannen können von dem Drama, das sich ständig abgespielt hatte. Auch Itaru hatte einiges zu erledigen. Er musste sich um die Wohnung kümmern, sie zum Verkauf oder zumindest zur Miete freigeben, weiter dort wohnen konnte er nicht, nicht nach allem was er gesehen und erlebt hatte. Es dürfte wohl ein nervenaufreibender Tag für den Architekten werden, bevor es wieder an die Arbeit gehen würde. Viel Zeit zum Erholen blieb ihm wohl nicht.

      Mit dem Blauhaarigen im Arm begrüßte auch Sasori den Morgen und grinste seinen Verlobten an. "Good morning sunshine." Hauchte er ihm entgegen und lehnte seinen Kopf an den des anderen. Er hatte noch einiges zu erledigen und musste wohl aus den Federn hüpfen, ganz egal wie gern der Riese noch liegen geblieben wäre. "Bleib so lange du möchtest, essen ist in der Küche, Kaffee natürlich auch. Ich melde mich sobald ich fertig bin." Verabschiedete er sich hektisch nachdem er die Klamotten übergeworfen hatte und quasi noch mit einem Bein in die Jeans schlüpfte ehe die Tür hinter ihm ins Schloss fiel. Ein Druck auf den Schlüssel ließ die Scheinwerfer des Autos begrüßend blinken und schon stieg er ein. Noch bevor er den Motor startete tippte er wie wild auf seinem Handy und schrieb eine Nachricht. "Du und ich, Date in der Mall asap ;-)!" Mit dem Finger auf dem Senden Button ging die Nachricht heraus.

      Itaru war gerade wieder im Zimmer angekommen als das vibrierende Handy seine Aufmerksamkeit gewann. Neugierig schielte er hinüber und sah die Nachricht, die das Display anzeigte doch es war gar nicht sein Telefon, dass die Benachrichtigung erhalten hätte, sondern das des Wuschelkopfs. Sasori und Jiraiya - ein Date?? Hatte er doch etwas zu befürchten? Noch bevor es sein braunhaariger Freund bemerken konnte ließ er von dem Smartphone ab und wandte sich an mittlerweile wachen jungen Mann, der nun selbst das Handy auf dem Nachtisch ergriff. Er wartete eine kurze Zeit bis er nachfragen anstellte. "Und...irgendwelche Pläne heute?" Erkundigte er sich neugierig. Würde Jiraiya ihm von Sasoris Nachricht erzählen oder würde er ihn im Dunkeln tappen lassen?
      A heart's a heavy burden.

    • Als Sasori nachfragte ob dies ein Ja gewesen war, sah er ihm einfach nur in die Augen aus denen man seinen ernst richtig lesen konnte. Doch plötzlich gingen die Pferde vor Freude mit den Großen durch und er hob Izaya nun in die Luft der etwas perplex reagierte und mit röteren Wangen als vorher nochmal zu ihm hinunter sah. Der Kuss der ihn erreichte wurde nur zu gerne erwidert und schon kam ein kleines Geständnis. Sasori hatte gar keinen Ring dabei. Natürlich hatte sich der hübsche Mann seinen Antrag anders vorgestellt. Vor allem sollte er da den Antrag machen, aber diese Geschichte war mit Ikurumi ins Grab gewandert. Dass sich sein geliebter so freute, erfreute auch den jungen Mann während dieser wieder von dem Date sprach, dass doch schon lange hinfällig wäre oder? „Hör mal..“ erklang die Stimme von Izaya ruhig während dieser seine Hände ergriff. „Ich brauche keinen materialistischen Besitztümer im Übermaß und ich muss auch nicht in den Himmel gehoben werden.“ Doch der Rivale ließ sich von dem anderen nicht abbringen. Der Abend verging relativ schön und Izaya schien Sasori von seinem Klinsch mit seinem besten Freund wirklich abgelenkt zu haben. Das die beiden noch romantisch den Himmel genossen bis sie sich beide ins Bett verzogen war ein krönender Abschluss dafür dass er Tag nicht so begonnen hatte, wie er sollte.


      Der nächste Tag begann wieder mit einem leichten, wie auch müden Schmunzeln von Izaya der sich in den Armen von Sasori wieder fand. Dieser hauchte ihm schon melodisch entgegen während dieser dann das Bett verließ und Izaya noch etwas müde liegen blieb. Das dieser heute Erledigungen hatte, hatte sich der junge Mann im Bett schon gedacht und dass es ihm angeboten wurde, dass er einfach hier in einem fremden Haus blieb ließ ihn leicht verlegen Lächeln ehe er sich einfach müde zur Seite drehte während Sasori die Wohnung verließ. Izaya selbst musste noch ein Geschenk für Itaru besorgen, deswegen würde er nicht mehr allzu lange bleiben, denn dies wäre unhöflich. Doch etwas schlafen wollte er schon noch. Der Duft der Bettwäsche, die ganz und gar nach seinem Partner roch brachte ihn zurück ins Traumland.


      „Guten Morgen!“ kam es lächelnd aus der Küche während die kleine Frau gerade dabei war Frühstück zu machen für alle die hier waren. Kenshin befand sich am Wochenende noch im Traumland und Jiraiya dürfte ebenfalls einer sein der etwas länger schlief, sofern ihn der Wecker nicht weckte. Als gefragt wurde ob sie schon Pläne hatten schüttelte Mizuki den Kopf. „Den Shoppingsonntag vielleicht etwas austesten..“ überlegte sie nun lächelnd. Es war einmal im Monat so dass ein Sonntag alle Geschäfte geöffnet hatte. „Und du mein lieber..“ dabei trat sie an ihn ran während sie begann den Tisch zu decken. „Mach langsam ja?“ ihr prüfender Blick ging über Itaru.

      Als Itaru wieder ins Zimmer kam war Jiraiya nicht mehr hier, er hatte sich ins Badezimmer verzogen gehabt um sich für heute zu richten. Er musste einem ganz besonderen Mann ein besonderes Geschenk machen und dabei hatte er einen seiner Freunde als Unterstützung. Als er zurückkam und sich frisch gemacht hatte, sah er Itaru der auch wieder hier im Zimmer war. Als dieser nach seinen Plänen fragte für heute nickte er lächelnd. „Ja, ich geh in die Mall.. mit ein paar Mitschülern“ Er log. Warum nur? Hatte er doch etwas zu verheimlichen. Nachdem er sich angezogen und gefrühstückt hatte, machte sich dieser auf den Weg. Gerade in diesem Moment stand Kenshin auf und begann mit Mizuki zu frühstücken.


      Der Weg zur Mall war von hier aus nicht so weit. Es waren 15 Minuten mit der Ubahn und als Jiraiya an dieser ankam konnte er auch schon Sasori entdecken. „Da bin ich!“ wank er ihm zu während er glücklich lächelte als könnte dieses kein Wässerchen trüben. Als die beiden in die Mall gingen sah er zu Sasori hoch. „Sag mal..was meinst du könnte Itaru denn so gefallen? Ich kenne ihn noch nicht so lange und habe keinen Schimmer, was er mögen könnte. Eine Trinkflasche für den Sport vielleicht?“ fragte er nun nachdenklich während er sich leicht über das Kinn rieb. Doch plötzlich fiel ihm etwas auf. Sasori strahlte so. „Sag mal.. du bist irgendwie so.. glücklich…“ dabei schnippte er mit den Fingern. „Ah du hattest Sex!“ sein verschmitztes Grinsen wurde immer breiter. „Bitte keine Details..“ meinte er nun leicht lachend ehe sein Blick trauriger wurde. „Er macht es wieder.. er sendet mir Signale die mich verwirren..“ gestand Jiraiya Sasori. „Na..diese Schwingungen.. er hat mich gestern geküsst und dann als man gerade in Fahrt war.. war es komisch und er wollte es nicht mehr. Ich verstehe es manchmal nicht, aber es hat mich irgendwie glücklich gemacht..“ dabei lächelte der kleine leicht verliebt während sein Blick sanftmütiger wurde.
    • Wie...Wieso log Jiraiya? Bestand etwa doch Grund zur Sorge? Eins stand fest seine Pläne würde Itaru hinten anstellen und dieser faulen Sache auf den Zahn fühlen. Etwas verspätet als der andere machte er sich ebenfalls auf den Weg in die Mall um zu beobachten was die beiden plötzlich verbrüderten dort trieben.

      Mit einem breiten Lächeln begrüßte Sasori den kleinen Knirps ehe sie sich auch schon auf den Weg in die ersten Läden machten. "Eine Trinkflasche?" Fragte er mit einer verachtenden Betonung erneut nach als Jiraiya dies vorschlug und begann dabei etwas zu lachen. "Du willst dem Mann, den du liebst und der nun endlich single ist eine Trinkflasche zum Geburtstag schenken?" Noch immer trug er ein breites Lächeln im Gesicht weil er diesen Einfall so absurd fand. Wieso verstellte sich der Wuschelkopf schon wieder? Die Antwort lag auf der Hand und folgte sogleich aus dem Mund des kleineren. Es war also wieder kompliziert zwischen den beiden. "Hm... verstehe." Was sollte er dazu sagen, dass Itaru sich wohl schon wieder daneben benahm? All zu gut auf den dunkelhaarigen war er im Moment nicht zu sprechen. Die Kommentare über die gute Laune ignorierte Sasori gekonnt, sollte der jüngere Kosuma doch erstmal denken was er wollte. Er würde noch früh genug erfahren, woher sein Glück rührte. "Ich weiß ehrlich nicht was ich dir noch raten kann...So blöd wie es klingt...vielleicht habe ich mich in der ganzen Sache geirrt. Weißt du irgendwann musst du für dich selbst Abwegen ob du mehr Glück aus dieser Beziehung erhältst oder ob die schweren Zeiten und negativen Gefühlen überwiegen. Versteh mich nicht falsch Itaru ist ein guter Kerl und könnte nichtmal einer Fliege etwas antun aber so wie er im Moment drauf ist, kenne auch ich ihn nicht. Möglicherweise ist es einfach zu viel. Die Sache mit seinem Sohn hat er relativ schnell runter geschluckt, weil er wusste, dass er für Minami da sein musste. Er hat sich selbst kaum mit dem Schmerz auseinander gesetzt, ganz zu schweigen von dem Fakt, mit einer Frau zusammen zu sein, die depressiv ist und Suizid gefährdet war. Ich glaube das hat ihn schon genug belastet und jetzt...Naja jetzt ist die Liebe seines Lebens weg, hat ihn belogen und betrogen, die widerlichsten Dinge getan und er hat es auch noch mit angesehen. Seine Mutter ist der Teufel, die bestimmt schon sein Grab schaufelt, weil er Minami verlassen hat und dazu kommt noch, dass er plötzlich Gefühle für einen Mann hegt. Hast du jemals darüber nachgedacht, was du tun willst wenn Itaru nicht bereit für eine Beziehung zu einem Mann ist?" Sasori wollte keines Wegs dem kleinen die Laune verderben oder ihm mit den Worten weh tun aber so langsam war für den blonden Schluss. Wie lange wollte Itaru noch heiß und kalt mit ihm spielen? Wie lange sollte Jiraiya noch unter diesem hin und her leiden? Das wollte der Riese nicht länger ansehen. "Ich will einfach nicht, dass er die weh tut..." gab er zu, vielleicht würde es ihn ja aufmuntern? "Lass ihm einfach Zeit und dir selbst auch, nimm ein bisschen Abstand und lass ihn auf dich zukommen. Schau wie er sich verhält und ob er die Nähe zu dir sucht. Vielleicht tut es ihm ja Mal ganz gut zu wissen, dass du dir seinen Mist nicht ständig dulden wirst." Mit einer Hand auf der Schulter des anderen zog er diesen seitlich an sich heran um ihm im laufen eine kleine Umarmung zu schenken. Jiraiya konnte eine Aufmunterung gebrauchen und vielleicht wusste Sasori ja wie er das anstellen konnte sofern ihm das nicht gegen den Strich ging und nur noch mehr an seiner Wunde kratzte. "Lass uns Mal hier rein." Noch immer den Arm um den anderen schob er diesen in einen feinen Laden, einen Juwelier. Zielstrebig ging er zu den Ringen herüber. Nein natürlich wollte er weder Itaru einen Ring schenken noch, dass Jiraiya dies tat. Er war aus einem ganz anderen Grund hier, den er dem etwas verwirrt daher schauenden wohl nun gestehen würde. Mit dem Zeigefinger deutete er dem Mitarbeiter auf einen Ring, den er sich näher anschauen wollte. Nickend überreichte dieser das Schmuckstück auf einem Samtkissen. Ozawa, der das Kissen nun in den großen Händen hielt wandte sich an Jiraiya, der noch immer nicht verstand und lächelte ihn voller Vorfreude an. "Meinst du der würde deinem Bruder gefallen?" da Lächeln wurde zu einem breiten Grinsen, das sogar schon die weißen Zähne des Riesen zeigte. "Ich schätze wir werden jetzt wohl doch eine Familie. Ja gesagt hat er schon es fehlt nur noch ein Ring. Ich dachte vielleicht hilfst du mir beim aussuchen?"

      Von außen sah das ganze mehr als suspekt aus. Diese Innigkeit, die Umarmungen und blicke als wären sie schön längst die dicksten Freunde oder sogar mehr doch dann kam die ganze Spionage des Architekten zu einem unerwarteten Wendepunkt. Er hörte natürlich kein einziges Wort, dass die beiden austauschten, dafür hielt er sich zu weit zurück um nicht entdeckt zu werden. Als sie plötzlich zu Juwelier steuerten blieb der schwarzhaarige wie festgefroren stehen. Seine Beine streikten, trugen ihn keinen Meter weiter und als Sasori dem Braunhaarigen den Ring hinhielt und über beide Ohren strahlte brach sein angeschlagenen Herz gänzlich in tausend Stücke. Die Luft zum Atmen blieb ihm aus, die Zeit stand still und begann erst wieder normal zu laufen als Jiraiya ihm tatsächlich überglücklich um den Hals fiel. Das war ihr Geheimnis, wie wollten sie das vor ihm geheim halten? Wie wollten sie ihr Glück und ihr Ja-Wort verschweigen? Hielten sie ihn wirklich für so dumm? Die Farbe in seinem Gesicht verließ ihn, zog jedes Leben aus seinem angeschlagenen Ausdruck und hinterließ nur eine weiße Blässe. Die Streikenden Beine setzten sich in Bewegung und trugen ihn wieder zurück in die Höhle aus die er niemals hätte kriechen dürfen. Da er einen Zweitschlüssel von Mizuki bekommen hatte musste er nicht klingeln und trat direkt in die Wohnküche ein. Das perfekte Paar saß dort und genoss ihren gemeinsamen Nachmittag, den Itaru wohl wieder mit seinem Drama unterbrechen würde. Um ihnen nicht zur Last zu fallen machte er sich einfach schweigend einen Tee, versteckte dabei sein Gesicht und versuchte ihren Blicken auszuweichen. "Möchte jemand einen Tee?" Fragte er mit zittriger Stimme ehe er mit beiden Händen auf der Küchentheke gestützt kurz inne hielt um durchzuatmen. Noch immer fühlte es sich an als würde kein Sauerstoff in seinen Lungen ankommen und somit wurden seine tiefen Atemzüge immer unruhiger und verzweifelter. Immer schneller die Luft durch Nase und Mund einatmen wolltend begann er langsam aber sicher zu hyperventilieren und auch die Hand, die er mittlerweile auf seinem Rücken spürte änderte daran nichts. Mit in Tränen getränkten Gesicht wandte er sich herum zur Person, die ihm halt geben wollte. "Was..was..ma.mach..i.ich.dennn..die..ga.ganze Zeit..f.falsch?" Stotterte er im Kampf um Luft und gleichzeitigem zurückhaltend der Tränen, die sich nicht aufhalten lassen wollten. So wie er drauf war konnte er weder sich selbst helfen, noch irgendwem erklären warum wer Hilfe brauchte. Er bemühte sich herunter zu kommen was ihm nur kläglich gelang ehe er auf einem Stuhl abgesetzt wurde und dort verharrte. Eine Weile lang blieb es stumm, die Tränen trockneten während er schweigend in die leere starrte als hätte er einen Geist gesehen. "Jiraiya hat mich heute morgen angelogen. Ich hab auf seinem Handy gesehen, dass Sasori ihn um ein Date in der Mall gebeten hat. Er..ich..ich hab nicht absichtlich auf sein Handy geguckt ich dachte im ersten Moment es sei meins...als ich ihn gefragt habe was er für Pläne hat...hat er mich einfach belogen...also bin ich ihm gefolgt.." wieder verstummte seine leise Stimme und der leere Blick wandte sich an Kenshin. "Sasori hat Jiraiya einen Antrag gemacht." Gab er mit einer plötzlichen Ruhe von sich. "Und so wie es aussah, hat Ji ja gesagt." Erst nachdem er den letzten Satz ausgesprochen hatte begann er leise zu kichern, dass dann immer lauter zu einem hysterischen Lachen wurde bis er schließlich den Kopf in die Handflächen fallen ließ. "Oh Gott bin ich wirklich so ein schrecklicher Mensch? Wie kann ich so blind sein?" Verzweifelt verharrte er in der Position und vergrub sein Gesicht in den Händen. Konnte der ganze Schmerz nicht endlich Mal aufhören?

      Die beiden Mall Besucher verbrachten noch eine Weile in den Läden, suchten nicht nur den perfekten Ring für Izaya aus, sondern machten Erledigungen für Itarus Geburtstag und auch fürs Date ließ Sasori einige Sachen mitgehen.

      Als es am Abend so weit war und ihr erstes offizielles treffen nun endlich stattfinden konnte, holte der blonde seinen Freund mit dem Auto von Zuhause ab. Sie würden eine Weile fahren müssen um an den Ort zu gelangen, an dem das Date sein sollte. Es war dunkel und deswegen sah man kaum wo Sasori den jüngeren hin schleppte aber als sie endlich angekommen waren, ging es auch schon in ein Gebäude hinein. Die Treppe hinauf führte der Riese seinen Begleiter auf das Dach, wo er ihm die Tür aufhielt. "Ich hoffe dir gefällt es." Murmelte er noch leise ehe beide erspähen könnten, was dort auf sie wartete. Es war ein Pool, ein Schwimmbecken über den Dächern der Nachbarschaft. Die Sterne funkelten heller den je und einige Lichterketten schenkten ebenfalls eine herrlich gemütliche Atmosphäre. Vor den Beckenrand war eine Kuscheldecke mit Kissen platziert, ein Picknickkorb stand daneben, der offensichtlich schon ausgepackt war. Eine Flasche Champagner stand in einem silbernen Kühler und auf der Decke standen die Gläser zwischen dem Essen dazu. In Schokolade getränkte Erdbeeren, eine weiße hübsche Sahnetorte, Sushi, Früchte und alles was das Herz begehrte war dabei. "Alles selbst gemacht." Nickte er stolz und schmunzelte ein wenig aber das schönste hatte er ihm noch gar nicht gezeigt. Er nahm Izaya an die Hand und trat näher an das Becken heran. Die Wasseroberfläche war bespickt mit Kirschblüten, die von den anliegenden Bäumen auf dem Dach in den Pool gefallen waren. Es war einer der liebsten Orte, den Sasori hatte und nie zuvor mit jemanden zum teilen konnte. free.gif
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    • Das sich der Riese wieder lustig machte über die Idee von Jiraiya war ersichtlich. "Ich bin schlecht im Geschenke aussuchen.." kam von dem Jüngling während er verlegen zur Seite sah. "Mach dich nicht lustig über mich... das einzige was man nicht als mehr als ein Freundschaftsgeschenk verstehen könnte wäre etwas mit einem lustigen Spruch und vielleicht etwas was er gerne macht und ich habe noch nie gesehen dass er jemals eine ordentliche Flasche mit hatte." Rechtfertigte er sich. Dass die beiden jeder ein passendes Geschenk für das baldige Geburtstagskind bekamen war natürlich klar. Jiraiya konnte seine Idee sogar durchsetzen auch wenn Sasori sich darüber lustig machte aber das war dem Oberschüler herzlich egal. Er wollte nicht daran denken wie verzwickt sein Liebesleben gerade war aber er konnte auch nich wirklich Anstand gewinnen. Immer wenn er es versuchte sich sexuell von dem hübschen Architekten zu entfernen zog dieser ihn wieder in seinen Bann. Mit einem Lächeln, mit seinem Geruch, einem Kuss oder einer Berührung. Ja sogar Gestik und Mimik waren bei ihm gefährlich. Wie konnte es nur erlaubt sein dass der Typ mit diesem scharfen Körper frei rumlief und nicht hinter Gitter saß wegen Erregung öffentlicher Sexyness!


      Die weiteren Worte versetzten Jiraiya einen kleinen Stoß ins Herz. "Er hat viel auf dem Kerbholz.." murmelte er nur leise und senkte traurig den Blick. Genau aus diesem Grund wollte der Wuschelkopf für ihn da sein und Itaru ließ es auch zu. Er stieß ihn von sich weg und zog ihn wieder zu sich. So fühlte sich der junge Mann. Immer wenn er glaubte angekommen zu sein wurde er eines besseren belehrt. Danach biss er sich auf die Unterlippe als Sasori sich ernsthaft Sorgen um ihn zu machen schien. "Es tut mir leid dass ich dir Sorgen bereite... aber ich liebe ihn..das man dabei nicht zu Schaden kommt ist eher unwahrscheinlich..." natürlich musste man immer überlegen wann es genug war und wann nicht. Wann man genug erlitten hatte und wann es Zeit war um zu gehen. Leider hatte Jiraiya noch nicht genug erfahren um sich Itaru gänzlich abzuwenden. Viel lieber würde er der Mann sein der an Itaru's Seite leben dürfte bis beide ein seliges Ende fanden. Er würde ihn auf Händen tragen und ihm die Liebe erfahren lassen die er in seinen Augen verdient hatte. Er würde ihn halten wenn seine kleine, perfekte Welt zusammenbrechen würde genau wie er es schon getan hatte. "Ehrlich gesagt ...wünsche ich mir manchmal...Als Frau geboren worden zu sein.." gab er nun leise von sich. "Wäre ich als Frau geboren wäre dies wohl weniger Absurd für ihn.." in seiner Vorstellung wäre es besser wenn er eine hübsche, junge Frau wäre. Itaru könnte ihn sofort akzeptieren und vielleicht hätte auch seine Qual ein Ende.


      Irgendwann zog der Blonde Jiraiya nun in einen Juwelier wobei er seinen Arm um diesen legte. Was die beiden hier sollten ging dem Oberschüler nicht ein. Normalerweise war er nicht so schwer von Begriff wie heute, aber er konnte sich nicht vorstellen, was er sich vorstellte. War es dafür nicht noch viel zu früh? Nun ja, schließlich war er mit Sasori unterwegs der immer wieder für einige Überraschungen sorgte und für seinen Wandel bekannt war. Der zierliche Mann blickte sich neugierig um während er den großen Riesen erst wieder wahr nahm als dieser ihm einen Ring vor Nase hielt. Etwas verwundert blinzelte er und schon drang auch schon das Vorhaben den Größeren in seinen Gehörgang und brannte sich in sein Gehirn. Von seinem verwunderten und nichts ahnenden Blick merkte man förmlich wie das Gesicht sich gänzlich änderte und aus seiner Mimik nun ein leichtes warmherziges Schmunzeln entstand. „Ist.. ist das jetzt dein Ernst?!“ kam es mit zittriger Stimme aus Jiraiya hervor während er tief aus und einatmen musste. Die anderen Worte vernahm Jiraiya zwar aber waren sie egal. Denn sein Bruder, sein Herz und seine Seele, sein größter Held durfte nochmal die Liebe erfahren die ihm zustand. Das Jiraiya dabei überhaupt nicht an Itaru dachte und seine Gefühle hinten anstellte, war für ihn ganz selbstverständlich. „Wie es aussieht..“ erwiderte er nun ruhig auf Sasori’s Aussage dass sie nun doch alle eine Familie werden würden. „..Schwager“ jetzt kam ein warmherziges Lächeln von der Seite des kleinen Superschwimmers ehe er dem großen nun einfach um den Hals fiel. Er freute sich, er freute sich wirklich so sehr das sein Herz weh tat und er sogar ein paar Tränen verlor. Natürlich kannte Jiraiya den Geschmack von Izaya und deswegen half er Sasori gerne dabei ein passendes Schmuckstück auszusuchen.


      Auch Kenshin und Mizuki waren nach Hause gekommen und genossen die Ruhe vor dem Sturm. Was nun anders war, war dass die Grünhaarige nun einen kleinen Ring an ihrem Finger trug und glückseliger wirkte als sonst schon. Als die beiden gerade am Kuscheln auf der Couch waren ging die Tür auf und eine negative Stimmung plus Itaru brach über den Raum herein. Die junge Frau blickte gleicht etwas verwundert und besorgt zu Itaru hinüber als er auf einmal zu komisch wurde. Kenshin selbst sah zu seiner Verlobten während er sich nun von der Couch erhob und diese ihm nun folgte. Er legte die Hand auf den Rücken von Itaru während Mizuki wehmütig vor dem Architekten stand und ihre Hände mitfühlend auf ihr Herz ehe sie ihm einen Stuhl richtete, damit er sich setzen konnte. Kenshin selbst blieb hinter dem jungen Mann stehen während sich Mizuki ihm gegenüber setzte. „Ach Itaru.. du machst doch nichts falsch. Im Gegenteil bist du viel zu lieb“ versuchte die junge Frau ihn aufzuheitern was jedoch aus ihm nun herausplatzte war unglaublich mitanzuhören und ließ die Augen von Mizuki wie auch von Kenshin weiten. Jiraiya und Sasori sollten etwas miteinander haben?! Mizuki lief hochrot an. „Jiraiya? Meinst du nicht eher Izaya?“ fragte sie nun vorsichtig nach während sie ihre Hand etwas geschockt an ihre Lippen legte. „So mein Lieber.. jetzt kommst du mal runter..“ kam ruhig von Kenshin während er ihm über die Schultern rieb. „Du hast.. auf dem Handy von Jiraiya heute gesehen, dass er ein Treffen mit Sasori hat und dann hat er ihm einen Antrag gemacht?“ Kenshin musste leicht den Kopf schütteln. „Das klingt für mich aber ziemlich komisch.. warum sollte er denn mit Izaya schlafen.. und dann seinen Bruder heiraten wollen.. so war er doch nie“ Kenshin selbst ergriff seine Tasse Tee während Mizuki aufstand und Itaru ebenfalls ein Heißgetränk holte. Kenshin setzte sich neben Itaru. „Das ergibt doch alles keinen Sinn. Nehmen wir mal an das stimmt alles..was du gesehen hast.. warum sollte er dem Typ der mit dir was am laufen hat einen Antrag machen? Wieso sollte er so ein Arschloch sein und seinen besten Freund noch mehr verletzten?“ Kenshin rieb sich nachdenklich über das Kinn. „Hatte Ozawa denn früher eine Masche drauf, mit der er versucht hat unwillige Männer ins Bett zu bekommen indem er so tut als würde er sie lieben und sie ehelichen wollen?“ Das Sasori ein Player war wusste auch der Bebrillte. Das war die einzige Erklärung die irgendwie einen Sinn ergab. „Vielleicht.. wollte er nur wissen, was du so toll an Jiraiya findest und hat versucht.. ihn auch mal ins Bett zu bekommen um es zu verstehen? Klingt absurd aber.. das würde doch zu Sasori passen.“ Mizuki kam wieder. „Unsinn! So gemein ist Sasori nicht!“ verteidigte sie ihn. „Vor allem hat er doch laut dir mit Izaya geschlafen warum sollte er dann seinen Bruder nehmen?“ Kenshin zuckte mit den Schultern. „Itaru, Schatz, was hast du genau gesehen?“ fragte Mizuki nun vorsichtig nach. Es war nicht fair einfach irgendwelche Vermutungen aufzustellen.


      Izaya selbst war auch noch unterwegs gewesen um den jungen Mann, in den sein Bruder so verliebt war eine Kleinigkeit zu kaufen. Er hatte auch noch ein paar Einkäufe erledigt und diese in den Kühlschrank eingeräumt. Jiraiya kam nach einiger Zeit nachhause mit Sasori. Dieser wurde mit einem Kuss begrüßt. Sein kleiner Bruder zeigte ihm die kleine Sportflasche auf der ein lustiger Spruch stand. „Das ist wirklich lächerlich sogar für dich..“ Jiraiya selbst seufzte leicht. „Man freut sich gefälligst wenn man etwas von Herzen geschenkt bekommt!“ keifte er seinen Bruder an der nur ruhig blieb. „Was hast du ihm den gekauft?“ – „Ich kenne Miyamoto nicht so gut.. ich habe ihm einen Gutschein gekauft.. damit kann er einfach kaufen was ihm gefällt..“ Jiraiya verschwand in sein Zimmer.

      Erst jetzt fiel auf dass Izaya sogar etwas Duft trug. Er war dezent aber roch wirklich gut. Noch dazu passte es zu dem schweigsamen Mann. Er selbst war etwas schicker angezogen, trug ein hübsches, hellblaues Hemd und eine schwarze Hose dazu. Da es heute nicht mehr so warm war wie sonst, es war Anfang Herbst, hatte er sich noch ein Unterhemd angezogen und folgte seinem Geliebten zum Auto, während die Fahrt losging nachdem sie eingestiegen waren. Die Fahrt dauerte schon einige Zeit bis die beiden an einem Gebäude ankamen. Dass der junge Schwimmer keine Ahnung hatte, was der Größere mit ihm vorhatte, blieb er einfach äußerlich ganz ruhig und gelassen während in ihm ein Sturm der Unsicherheit und der Nervosität tobte. Es ging nach oben ins Dachgeschoss, wo Sasori’s Stimme auch zum ersten mal seit langer Zeit wieder erklang. Auf diese Stimme reagierte Izaya mit einem flüchtigen Blick zu dem Blonden ehe er auf das Dach trat und sich umsah. Der große Bruder konnte sich gar nicht an dem Ausblick satt sehen, doch da wurde er schon aus seiner Trance gerissen, als er an der Hand genommen und mitgezogen wurde. „Kirschblüten..“ Jetzt noch? Fragte er sich selbst. Seine Wangen zierte ein feines Rosa. „Das ist wunderschön, aber das hättest du nicht.. ich meine..nicht so viel.. eigentlich.. nichts..ich meine Danke..“ seine Stimme wurde bei dem ganzen Satz immer leiser während sein Blick immer sanftmütiger wurde. Erst nachdem er nochmal alles begutachtet hatte wandte er sich an Sasori. „Warum hat dein Potenzial noch kein anderer erkannt?“ kam ein Kompliment von Izaya während er ihm seine Hand an die Wangen legte und ihm einen sanften Kuss auf die Lippen schenkte.
    • Verzweifelt wischte sich Itaru über sein Gesicht. Natürlich würde man ihn für verrückt erklären, das alles ergab schließlich auch für ihn so gut wie gar keinen Sinn und nach allem was er gerade zu verarbeiten hatte, machte es nur Sinn, dass die anderen dachten er verlor gänzlich den Verstand. "Ich hab mir das nicht eingebildet. Die waren zusammen unterwegs, Sasori hatte seinen Arm um Jiraiya geschlungen und ist mit ihm in ein Juweliergeschäft. Ji sah planlos aus und hat rumgestöbert bis Sasori ihm einen Ring unter die Nase gehalten hat. Den Rest hab ich euch ja erzählt und bin direkt nach deren Umarmung hier her gekommen. Wie die rummachen musste ich mir wirklich nicht mehr ansehen." Seufzend wuschelte er sich die dunklen Strähnen von der Stirn ehe er misstrauisch zu Kenshin blickte und dann zu Mizuki schaute. "Vielleicht gehöre ich ja doch in die Nervenklinik." Stöhnend und grummelnd landete sein Kopf auf der Tischplatte während er zu der grünhaarigen schielte. Auf der Höhe war das einzige was er sah, das Geschirr in dem die beiden ihren Tee genossen. Ein funkeln auf dem Finger der jungen Frau weckte seine Aufmerksamkeit und obwohl er mit den Gedanken ganz wo anders war, richtete er sich auf und sah perplex zwischen den beiden hin und her. "Ihr...du...sie...WIESO SAGT IHR DENN NICHTS?!?" Sofort sprang er auf und drängte all die negativen Gedanken bei Seite und schloss die grünhaarige in seine Arme. "Ich freue mich so für euch. Ihr habt es echt verdient." Flüsterte er ihr ins Ohr ehe er sich von ihr abwandte um Kenshin einen Handschlag zu geben woraufhin er diesen ebenfalls an sich zog. Zumindest ein paar fand ihre Harmonie.

      Den Blauhaarigen so verlegen und stotternd zu sehen war wirklich bezaubernd, dabei hatte der Blonde doch gar nichts außergewöhnliches für ihr Date geplant. "Schwimmsachen liegen dort drüben." Mit dem Finger deutete er auf eine Tasche, die auf der Bank neben dem Becken stand. Als das fragende Kompliment aus dem Mund seines Freundes erklang war es nun der Riese, der leicht verlegen wurde und sich den Hinterkopf rieb. "Ähm...naja...sagen wir einfach du bringst die guten Seiten in mir zum Vorschein." Lächelnd gab er Izaya ebenfalls einen Kuss. Gemeinsam nahmen sie auf der Picknickdecke Platz und aßen die Leckereien, die der blonde für sie vorbereitet hatte. Dabei gab sich der ältere wirklich Mühe, fütterte seinen geliebten ab und an mit einer Erdbeere. Nachdem sie sich die Bäuche vollgeschlagen hatten setzten sie sich an den in Kirschblüten getränkten Pool und ließen ihre Beine darin baumeln. "Weißt du..." Begann er einzuleiten und lehnte dabei mit seiner Schulter gegen die seines Sitznachbarn. "Das Schwimmen hat mir echt vieles gegeben. Eine Aufgabe als ich nicht wusste was ich mit meinem Leben anfangen sollte, eine Ablenkung als mir alles zu viel wurde und einfach ein Ziel um nicht in der Dunkelheit unterzugehen. Außerdem hat es mir dich geschenkt. Ich wäre nicht der Mann, der ich heute bin wenn ich das Schwimmen und die Liebe zum Wasser nicht gehabt hätte...aber ich bin alt. Ich habe meine besten Jahre hinter mir und naja...also ich glaube was ich eigentlich Versuche zu sagen ist, dass du dir keine Gedanken machen brauchst wegen unserer Rivalität. Du kennst die Verbote des Sports, wir würden beide unsere Karrieren an den Nagel hängen können sobald jemand Wind bekommt also...werde ich mit dem Schwimmen aufhören." Gestand er ihm ehe er nach einem Räuspern leicht witzelte. "Auch wenn ich der erfolgreichere und bessere von uns beiden bin." Mit einem breiten Grinsen und einer gehobenen Braue sah er zu ihm herüber und legte einen Arm um den jungen. Ihn nach hinten reißend ließen sie sich auf den Boden nieder und starrten in den sternenreichem Himmel. Nach einer Weile drehte sich Sasori auf die Seite um Izaya in die Augen zu schauen. "Ich hab übrigens noch eine kleine Überraschung für dich." So erhob sich der größere und wanderte zu der Tasche, kam gleich darauf wieder und schaute von oben auf den anderen runter. Dieser hatte sich mittlerweile aufgesetzt und so kniete der siebenundzwanzig jährige sich neben ihn um eine kleine Kiste aus seiner Hosentasche zu ziehen und diese anschließend zu öffnen. Darin war ein goldener Ring, mit zwei verschiedenen Schliffen. Einer geschliffenen Seite und einer gebürsteten. "Ich dachte mir...dass die reine und geschliffene Seite für Ikurumi stehen könnte und die gebürstete..naja du weißt schon." Leicht verlegen und rosig auf den Wangen nahm er die im Vergleich zu seinem großen Händen, zierlichen Finger seines geliebten und steckte ihm vorsichtig dem Ring an. Lächelnd gab er ihm einen Kuss ehe sie den Rest des Abends genossen.

      A heart's a heavy burden.

    • Gerade in diesem Moment bemerkte sein bester Freund den Ring an Mizuki’s Hand den er damals in der Runde gezeigt hatte. Etwas verlegen strich Mizuki leicht lächelnd über diese Hand. Sie kam sich ertappt vor. Ihr Freund hatte ihr einfach in einem kleinen, schicken Kaffee einen Antrag gemacht als sie gerade dabei gewesen waren einkaufen zu gehen und für Itaru’s Geburtstag noch etwas zu erledigen. „Naja.. also .. wir..“ stotterte sie. „Überanstreng dich nicht Schatz.“ Kam von Kenshin während der Kopf von Mizuki schon rauchte. „Wir wollten es euch ja sagen, vor allem dir..“ dabei stellte der junge Mann die Tasse auf den Tisch während Mizuki Itaru auch eine Tasse hinschob. „..aber du hattest immer so viel um die Ohren und Mizuki hatte Angst, dass es dich zu sehr in die Vergangenheit reisen würde und wir wollten dir wirklich nicht noch mehr weh tun..“ Das Paar sah sich in die Augen ehe sie zu Itaru blickten. „Das ist nichts Besonderes. Wir wussten auch ohne Ring dass wir für einander geschaffen sind…“ Mizuki nickte. „Weil wir uns immer zum Lachen gebracht haben..“ warf sie mit ein.



      „Wir hatten zwar wirklich auch hin und wieder Schwierigkeiten und genauso wie du eine Horrorzeit jedoch .. jetzt können wir es genießen und das ist die richtige Zeit um es auf einem Papier festzuhalten.“ Kenshin selbst legte seine Hände auf die Schultern von Itaru. „Vor allem..bist du wichtiger als so ein läppisches Stück Papier“ Mizuki lächelte. „Ja richtig. Du bist unser kleines Baby“ Kenshin musste leicht schmunzeln während er seine Tasse hochhob und in diese hineinblickte. „Ja solange Mizuki noch nicht schwanger ist trag ich dich gerne rum“ scherzte er während Mizuki leicht lächeln musste. Hatten sie Itaru damit auch noch verraten, dass sie gerne Eltern werden wollen würden? Das Mädchen mit dem hochroten Kopf nickte verlegen. „Ich trag dich auch danach noch rum wenn’s dir schlecht geht Itaru, aber ich hätte schon.. gerne auch ein kleines Baby..“ – „Jetzt überfordere den Mann doch nicht“ mahnte Kenshin sie liebevoll ehe er ihr über die Wange strich. „Was wir damit sagen wollen, für unsere Familie ist immer Platz und auch für deine Probleme. Sogar wenn ein wirkliches Kind mal hier rumlaufen sollte..“ dabei trafen sich die Blicke der beiden Freunde. Er konnte natürlich nicht immer auf ihn Rücksicht nehmen und auf seine Vergangenheit doch er dachte dass es das Beste wäre das Pflaster mit dem Kinder bekommen bei Itaru schnell abzureißen. Doch es stand noch ein besonderes Thema im Raum.Das Thema was der Stalking Meister Itaru vorhin angesprochen hatte. Kenshin und Mizuki sahen sich kurz an ehe sie synchron zu itaru nickten während sie wieder zum vorherigen Thema gingen. „Ich versuche gerade zu verstehen, wie man sich diese Situation falsch verstehen könnte“ - „Ähm..“ dann hob die junge Frau leicht verlegen einen Finger.



      „Vielleicht.. naja.. hat es ja nur so ausgesehen wie wenn. Vielleicht war es ja ein Geschenk für jemand anderen?“ Kenshin blickte nun leicht fragend zu seiner Verlobten hoch und sah dann zu Itaru. „Itaru.. selbst wenn Sasori gerade sauer auf dich ist, bedeutet das nicht dass er dir alles nimmt was du liebst und dich hinterrücks verletzt. Er ist zwar ein Player, aber er ist kein Wichser und das weiß sogar ich und ich kenne ihn nicht so gut wie du mein Lieber..vielleicht hat Sasori ja Jiraiya geholfen einen Ring für ich weiß auch nicht für dich auszusuchen?“ murmelte er den letzten Part seins Satzes während er leicht grinsend die Tasse hob um einen Schluck davon zu nehmen. Mizuki musste leicht grinsend auf ihre Unterlippe beißen. Das wäre doch eher ein Szenario dass treffender wäre oder? „Jiraiya, der liebestolle Oberschüler sieht endlich seine Chance. Seine große Liebe ist Single und somit steht ihm nichts mehr im Weg ihm einen Antrag zu machen um ihn für immer an sich zu binden..“ natürlich wollte er Itaru etwas aufheitern, nahm seine Brille ab, während er sich durch die Haare wuschelte und sein Gesichtsausdruck weicher und sonniger wurde, beinahe wie Jiraiya. Und Gott im Himmel er sah ihm sogar ähnlich. „Hey.. mein super sexy Architekt..“ dabei rieb er sich schüchtern über den Nacken, senkte den Blick während er ebenso schüchtern die Augen von Itaru suchte. „Willst du mein sein?“ Mizuki selbst lief hochrot an als sie das sah. „Herrgott Kenshin!“ dabei schlug sie ihm leicht auf die Schulter ehe dieser nur leicht verlegen die Zunge rausstreckte. „Heehh..“



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      Romantische und Liebevolle Briefe, Ein wunderschönes Geschenk, Mehr Zuneigung als er sich laut sich selbst eigentlich verdient hatte und dann noch ein Antrag. All diese Sachen die Izaya von Sasori all die Jahre bekommen hatte drückten mehr Liebe aus als er jemals von seinem Vater oder sonst jemanden bekommen hatte, würde man seine erste Freundin nicht mitzählen. Für sich selbst hatte Sasori nichts bedeutungsvolles oder Aufwendiges gemacht, aber für Izaya war das alles. All das in diesen Dingen steckte Liebe und Bemühung und das war viel mehr wert als irgendwelche Dinge zu kaufen die teuer waren. Der junge Mann folgte mit seinem ruhigen Blick Sasori’s Andeutungen schwimmen gehen zu können. Sasori lobte Izaya und hob ihn in den Himmel während dieser nur sanft mit dem Kopf schüttelte. „Du bringst es selbst zum Vorschein..“ erwiderte er nur sanftmütig darauf. Er hätte auch ein totales Arschloch sein können und ihn permanent ausnutzen können, doch dies war er nicht. Das die beiden eine wunderschöne Zeit miteinander auf dem Dach verbrachten ohne sich sexuell anzunähern war dem jungen Mann sehr wichtig.

      Mit Ikurumi war er oft zusammen gesessen und oftmals fühlte es sich sogar besser an als mit ihr. Er hatte und er würde sie nie vergessen und sie immer in seinem Herzen tragen aber Sasori war der Mann mit dem er sein leben teilen wollte und Ikurumi würde sicherlich zustimmen, wenn sie ihnen von oben eine Antwort zusenden könnte. Als die beiden so nebeneinander saßen, ihre Beine ins Wasser baumeln ließen und sich Sasori gegen den friedlichen Mann lehnte der nun zu ihm hinunterblickte würde Izayas Blick plötzlich sehr überrascht. Moment was? Sasori wollte aufhören zu Schwimmen, wegen ihm? Kurz schlug er sanftmütig die Augen nieder und legte einen Arm um Sasori während er kurz seufzte. „Ich geh auch. Ich habe das nur gemacht.. damit es mein Leben füllt und ich vergessen kann. Wenn du weiterschwimmen willst, dann.. ist das für mich in Ordnung, denn ich wollte so oder so ein Ende einleiten, da Kenshin und ich eine Höhere Position bekommen und die Zeit dafür nicht mehr ausreichend ist..“ Nachdem er nun von Sasori abließ und sich wieder aufsetzte kam der Riese mit einer kleinen Überraschung an und Izaya konnte es schon erahnen und er ahnte richtig. Es war der Ring. Doch nicht irgendeiner. Ein Goldring. Die Augen des jungen Mannes wurden große während sein sanfter Blick eine gewisse Wärme in sich trug. „Du irrer..“ kam nur auf seinem Mund während plötzlich die Tränen über die Wangen des jungen Mannes liefen.

      Er hatte erst jetzt realisiert, dass er wirklich dort angekommen war wo Ikurumi und er hinwollten und es nicht bestimmt gewesen waren. Doch alleine dass es ein Mensch war der ihm schon lange soviel bedeutet hatte, wie seine erste Freundin war unheimlich wertvoll. Die beiden teilten einen Kuss und genossen die Zeit bis irgendwann der junge Mann aufstand. Er hatte viel nachgedacht und deswegen musste er Sasori das geben was ihm die Schwester seiner Freundin vor einiger Zeit gab, einen Brief. Als sich die vier zum Schwimmen verabredeten hatte die Zwillingsschwester von seiner Verflossenen noch einen Brief überreicht, der an Akira gerichtet gewesen war. Er kramte diesen aus seiner Tasche während er sich wieder zu seiner neuen Liebe setzte. Er zeigte ihm den Umschlag. „Ich bekam diesen Brief..bei unserem Schwimmtreffen von Ikurumis Schwester..“ darauf stand Akira mit einem Herz. Natürlich hatte er ihn geöffnet und sofort gelesen doch dieses gab er ihn Sasori. Er sollte ihn lesen und was in diesem Brief stand war unfassbar;


      Mein geliebter Akira <3,

      Es ist komisch einen Brief zu schreiben, wenn man die Person erst noch vor ein paar Minuten gesehen hat, aber ich hatte so das Gefühl, dass ich es tun muss.

      Zu aller erst möchte ich dir für alles danken, was du für mich getan hast und Danke, dass du immer an meiner Seite warst.
      Du hast mein Leben wirklich bereichert und auf so viele Arten geprägt!

      Du hast mich so geliebt, dass ich es dir niemals zurückgeben kann. Es tut mir wirklich leid..

      Das ich nicht lange lebe war dir bewusst und trotzdem hast du mir alles gegeben was du geben konntest.

      Ich war glücklich.
      Weißt du noch das im Frühling.. unser Picknick?
      Oder im warmen Regen? Wie wir lachend, Hand in Hand nach Hause gelaufen sind? Und mit nackten Füßen in jede Pfütze sprangen?
      Koi Fische die unser Pausenbrot verschlungen haben? Meinst du sie sind dick geworden?
      Was meinst du wieviele Sterne es am Himmel gibt?
      Oder wieviele Sandkörner der Strand hat?


      Also nochmal DANKE und ganze viele Küsse und Umarmungen an dich!


      Sollte ich irgendwann vor dir gehen, dann habe ich einen großen Auftrag an dich den du mir erfüllen musst:

      Lebe, wie ich es nicht konnte und
      Liebe wie ich es getan habe und zwar jemanden den der es in deinen Augen verdient hat.


      Da gab es einen Freund, von mir der unheimlich in dich verliebt war, vielleicht ist er der Schlüssel zu deinem Glück? Auf jeden Fall hätte er es verdient von dir geliebt zu werden.
      Sein Name ist Ozawa Sasori

      Wenn ich nicht mehr bin dann liebe ihn und sei sein Freund so wie ich es einst für ihn war.
      Sag ihm dass es mir Leid tut dass ich ihn zu seinen schönen Gedichten für dich animiert habe.
      Dass ich ihm manchmal einen Stift nicht geliehen hab weil er oftmals so schludrig war tut mir auch sehr leid und dass ich ihm nie gesagt hab dass wir beide die selbe Person unglaublich Lieben und diese uns beide ebenso geliebt hat ohne es zu wissen...tut mir am meisten Leid.


      Vergiss niemals was wir hatten und gib dein Lachen in Zukunft auch nicht auf!

      Ich liebe dich, vergiss das nicht!

      Rumi <3

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    • Zu hören, dass seine zwei liebsten Menschen bereit dazu waren die nächsten Schritte zu wagen und sich ebenfalls den Kinderwunsch zu erfüllen, bereitete dem Architekten ein warm wohliges Gefühl in der Brustgegend. Er freute sich sehr für die beiden, sie hatten alles Glück der Welt verdient und selbst jetzt nahmen sie Rücksicht auf den Mann, der eher einem Häufchen Elend glich. "Macht euch um mich keine Sorgen, ich werd schon wieder und finde schon irgendwie in die richtige Bahn. Kann ja Mama und Papa nicht mein Leben lang auf dem Schoß sitzen." scherzte er ein wenig. "Ich drücke euch ganz doll die Daumen." Angst und Sorge breiteten sich in ihm aus, auf keinen Fall wollte er, dass ihnen das gleiche widerfahren würde wie ihm. Sie sollten einfach glücklich und gesund bleiben während alle ihre Träume in Erfüllung gingen.

      Mit geweiteten Augen und einem leichten Rosa touch auf den Wangen sah der schwarzhaarige zu seinem besten Freund, der gerade den kleinen Wuschelkopf imitierte und sogar ziemlich gut verkörperte. Kopfschüttelnd wollte er ihn irgendwie aufhalten aber es war zu spät. Jiraiya alias Kenshin machte ihm einen Antrag und erntete als Belohnung bereits einen Klopfer auf den Rücken. Wenigstens Mizuki schien nicht verrückt zu spielen und vernünftig zu bleiben. "Sag mal! Spinnst du?!" erhob sich Itaru um den größeren spielerisch in einen Schwitzkasten zu nehmen. "Das ist gar nicht lustig! Stell dir vor der macht das wirklich!" hin und her zappelnd sah es zum totlachen aus wie die beiden Männer umschlungen rumalberten. Sich von ihm lösend begann er anschließend ihm wie in einem Zickenkrieg wild mit den Händen zu fuchteln und Kenshin damit zu hauen. "Bring ihn bloß nicht auf falsche Gedanken!!!" ermahnte er den vergebenen ehe er sich wieder auf seine vier Buchstaben setzte. Das Lächeln auf seinen Lippen zog sich zu einem ernsteren Ausdruck zusammen während seine Augen auf der Tischplatte ruhten. Vorsichtig nahm er einen Schluck von der Tasse mit mittlerweile lauwarmen Tee und wandte sich flüchtig an die Grünhaarige um ihr für diese zu danken. Seufzend pustete er die Luft zwischen seinen Lippen heraus. Der Gedanke eine Zukunft mit Jiraiya zu haben war natürlich eine kleine schöne Fantasie doch fühlte sie sich besonders nach dem Gespräch mit seiner Mutter so unglaublich fern an. Er war noch nicht bereit dazu sich diesen Wünschen zu widmen, ihnen nachzugehen, verdammt nochmal er wusste nichtmal ob er in der Lage war eine Beziehung zu dem Oberschüler zu führen geschweige denn in den Hafen der Ehe einfahren zu wollen.
      "Ich bin nicht bereit dazu...Ich...Es ist so viel schief gegangen. Die Beziehung, die Ehe, der Versuch Kinder zu kriegen...Was ist wenn das alles nochmal schief geht? Was ist wenn ich einen großen Fehler mache?" erneut Seufzte er bevor er einen weiteren Schluck nahm. Einige Fragen waren zu klären. Konnte er sich selbst diese beantworten oder würde er auf der Stelle stehen bleiben um vor diesen zu flüchten?
      "Danke euch...Ich geh mich dann mal an meinen Laptop setzen, die Wohnung inserieren und selbst eine suchen." kicherte er verlegen am Ende des Satzes ehe er sich in das Gästezimmer verzog.

      ____

      Sasori staunte nicht schlecht als plötzlich Izaya der jenige war, der etwas für ihn hatte. Neugierig weiteten sich seine Augen und betrachteten das Stück Papier, dass ihm gereicht wurde. Etwas verwirrt von der Aufschrift sah er zu dem blauhaarigen herüber. Ein Brief an Akira, der nicht der Handschrift des Blonden entsprach und er sollte ihn lesen? Da er seinem Verlobten vertraute nahm er den Umschlag an sich und laß die Zeilen darauf. Schnell wurde ihm klar, von wem er geschrieben war. Seine Freundin Ikurumi hinterließ wunderschöne Worte aber was viel wichtiger und schockierender war - sie hinterließ ihren Segen! Erwähnte den Riesen sogar namentlich. "Wow..." kam leise und vollkommen überwältigt aus dem Leser heraus, der das Schriftstück auf seinen Schoß fallen ließ und zu Izaya sah. "Diese kleine Hexe hat das von Anfang an geplant!" grinste er über beide Ohren. So süß und lieb die schwarzhaarige doch war, sie hatte ihre ganz eigene Art ihre Finger im Spiel zu behalten, genau so wie sie es mit Ozawas Briefen an Akira tat. "Ich habe sie sooo oft gefragt wer es war, mit dem sie zusammen ist aber sie selbst hat es mir nie verraten. Hat mich immer weiter die Briefe schreiben lassen. Selbst wenn ich mal keinen schreiben wollte, weil ich einen schlechten Tag hatte, kam sie immer zu mir und fragte ob ich heute schon einen geschrieben hatte. Immer wenn ich nein gesagt habe, hat sie mir einen Stift in die Hand gedrückt." lächelnd wandte er sich dem Himmel zu und sah in die Sterne. "Das verzeihe ich dir übrigens nicht! Hast mich schön an der Nase rumgeführt!" brüllte er strahlend in den dunklen Nachthimmel. "Ich kann es ihr gar nicht vorwerfen...Sie hat vermutlich gewusst, dass ich dich für immer aufgegeben hätte, sobald ich davon erfahren hätte..." wieder trafen sich die Blicke der beiden verliebten. "Danke dir...hier für. Das bedeutet mir viel." Auch wenn sich der Blondschopf nichts anmerken ließ, seitdem er gewusst hatte, dass er mit dem Ex von Ikurumi Zeit verbrachte und auch noch starke Gefühle für ihn hegte überkamen ihn ab und an Erinnerungen an die Frau mit den Ozeanblauen Augen. Ob sie ihn dafür gehasst hätte so weit zu gehen. Vielleicht waren die Briefe, bei denen sie ihn unterstützt hatte nur ein kleiner Spaß, ein Scherz, der im Winde verwehen sollte. Doch das zwischen den beiden Männern war purer Ernst, mehr als Sasori sich jemals erträumen konnte und nun die Bestätigung zu haben, dass es genau der richtige Weg für beide war, ließ ihm einen Stein vom Herzen fallen. Diese unbeschreiblich schöne Nacht würde sich für immer in das Hirn des älteren einbrennen und dort für immer einen Platz behalten.
      A heart's a heavy burden.

    • Als Itaru so negativ mit rosigen Wangen und großen Augen reagierte war wohl wirklich ein Zeichen dafür dass Kenshin seine kleine Flamme sehr gut. Auch dass er sofort abweisend reagierte war ein Zeichen dass er das ganze Thema wirklich ernst nahm. "Schatzi du bist gemein" kam von Mizuki nun mahnend. "Hab ich ihn denn wirklcih so gut getroffen?" - "Zu gut würde ich sagen" erwiderte Mizuki. "Tut mir leid,man" kam von dem jungen Mann der nun seine Haare wieder richtete und die Brille aufsetzte während er diese mit der Nase zurecht scob was ziemlich lustig aussah. "ich glaube jeder sogar Jiraiya hat Verständnis für deine Situation. Mach dir darüber keine Sorgen." kam nun sanftmütig von Kenshin. "Und warum hast du Ji dann zu ihm gelassen?" - "Na weil sie sich auch wenn Itaru keinen Schimmer hat wo er da gerade steht mit ihm sich gut tun Liebes.." Mizuki hob fragend eine Braue.

      "Frag mich nicht, aber Jiraiya kann mit seiner Energie wahre Wunder vollführen. Siehst ja dass es Itaru etwas besser geht und das nach einer Nacht mit ihm.." der junge Mann leerte seinen Tee und ging danach in die Küche während Mizuki Itaru etwas entgeistert ansah. "Oh, vielleicht ist es ja dein Seelenpartner" kam leise erfreut von ihr während Kenshin wieder kam. "Ja irgendwie sowas hab ich mir auch gedacht.." dabei setzte er sich nun wieder zu seiner Verlobten und seinem besten Freund. Dieser ging irgendwann mit seinem Laptop ins Gästezimmer um seine Wohnung ins Internet zu stellen. Erst nach einer halben Stunde klopfte es an der Tür von Itaru und Kenshin trat ein. Er schloss die Tür hinter sich. "Hey..." kam sanftmütig von diesem. "Also.. Mizuki und ich haben über dich gesprochen und wir fänden es voll in Ordnung, wenn du das Zimmer hier so lange zu willst zu deinem manchen möchtest.. also..nur wenn du willst. Eigentlich hätte ich dir das gar nicht vorgeschlagen, aber da du ja eher Abstand von Jiraiya willst, meine ich nicht, dass du zu ihm ziehen würdest. Also fühl dich hier ganz wie zuhause. Wenn du willst melde ich dich nach dem Urlaub in unserer Wohnung offiziell an. Überlegs dir." dabei schmunzelte dieser leicht und ging wieder nach draußen. Er musste noch Sachen packen denn morgen ging es los in den Geburtstagsurlaub von Itaru und er wollte, dass alles perfekt werden würde. Itaru hatte genug Probleme hinter sich und jetzt sollte er mal genießen können. Erst spät in der Nacht ging das Paar für morgen früh ins Bett. Mizuki würde ja zuhause bleiben und die Männer alleine ihren Trip machen lassen.

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      "Es mag seltsam klingen, aber ich meine dass Ikurumi mich etwas durch mein Leben geleitet hat..." Wie meinte er das nur? "Damals im Angel Dust. Ich habe gewusst wer du bist.. und vielleicht ist auch dieser Brief ein Grund gewesen, warum ich dich so nahe an mich ran gelassen habe. Ich dachte: Wenn Ikurumi dich als Freund bezeichnet musst du schon etwas ganz Besonderes sein." dabei faltete der junge Mann die Hände während er sich kurz zu Sasori hinüberlehnte und auf einen bestimmten Satz deutete. Indem die Schwarzhaarige ihm einen besonderen Satz schrieb: Das ich nicht lange lebe war dir bewusst und trotzdem hast du mir alles gegeben was du geben konntest.


      "Rumi war unheilbar krank..Muskeldystrophie." dabei wurde der Blick von Izaya etwas trauriger. Als er daran dachte. Deswegen hatte er seine Freundin oftmals auf dem Rücken getragen oder im Rollstuhl geschoben. "Eine Muskelkrankheit, bei der man nach und nach die Fähigkeit an diesen verliert bis man schließlich die Atmung verliert und stirbt. Ihre Beine haben zuerst aufgegeben.." gab er Sasori nun Preis, da dieser dies sicher nicht gewusst hatte. Das Izaya natürlich dass nicht wahr haben wollte, dass seine geliebte Ikurumi wohl nicht besonders alt werden würde konnte man sich vorstellen. "Ich habe es relativ oft verleugnet..von Hochzeit und Kindern geträumt.." dass er dies mit diesem Mädchen nicht haben werden würde, war ihm bewusst gewesen, aber er hatte es gekonnt verdrängt. "Sie starb an einem Autounfall, nicht nur wegen eines rücksichtslosen Fahrers, der zu schnell war. Sondern weil ihre Beine auf der Straße versagten und der Fahrer sie übersah. Sie wurde überrollt und dass sie dies überlebt hatte galt eigentlich als ein Wunder.." dabei sah er nun auf den Brief. "ich habe mir oft Schuldgefühle eingeredet.. bis ich irgendwann loslassen konnte.." Izaya legte dabei vorsichtig Hand auf die von Sasori während er diese mit seinen umschloss als dieser ihm für den Brief dankte. "Ich danke dir.. dass du mich geheilt hast.." dabei lächelte er traurig ehe er ihm einem Kuss stahl und die beiden noch einen wundervollen Abend erlebten.

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      Der nächste Tag bracht bald an und die erste die am Bett von Itaru stand war Mizuki. "Guten Morgen, Geburtstagskind" erklang leise flüsternd von ihr während sie ihm das Frühstück an Bett brachte. "Heute ist dein großer Tag, haha, yay!" das Mizuki sich immer so überglücklich und einfach begeistern ließ war schon ein wahrer Segen. Nachdem Itaru in seinem Zimmer gefrühstückt hatte und aus dem Zimmer kam konnte er eine wunderschöne Torte auf dem Esstisch erblicken, die mit Erdbeeren geschmückt war. "Guten Morgen Dornröschen." erklang von Kenshin der sich selbst noch müde gestreckt hatte. "Alles gute zum Geburtstag!" Dabei schloss das Paar das Geburtstagskind in die Arme und drückte ihn einmal. Die Torte wurde nun mit einer Kerze bestückt, angezündet und dann musste Itaru seine Kerze ausblasen. "Wünsch dir was liebes" flüsterte Mizuki ihm lächelnd zu während sie nachdem Itaru die Kerze ausgeblasen hatte Mizuki erfreut klatsche.

      Nachdem der Kuchen angeschnitten worden war, kamen auch schon Sasori, Izaya und Jiraiya mit ihrem Gepäck in den Raum. Geschenke würde es ja es erst später geben, doch das war Mizuki ganz Recht. Kenshin packte schon mal mit Sasori's Hilfe in den Wagen, denn sie fuhren nur mit seinem Auto. Izaya selbst stand bei Itaru. "Miyamoto alles gute" kam von ihm während er zu seinem Bruder sah der natürlich wieder strahlte wie wenn nie etwas gewesen wäre. Dieser nahm die Hände von Itaru und drückte diese leicht. "Happy Birthday Itaru!" ein sanftes Grinsen erschien auf seinen Lippen und nachdem es schon etwas komisch wurde ließ er die Hände verlegen lächelnd aus. "Freust du dich schon auf den Trip? Mal weg zu kommen vom Alltag?" Währendessen lief Mizuki rum und verteilte Kuchen ehe sie bei Jiraiya stand der gerade mit Itaru plauderte. Dieser lehnte den Kuchen leicht verlegen lächelnd ab und kratzte sich an der Wange. "Äh.. ja nein also.. ich glaube ich kann den leider nicht essen.." Mizuki sah ihn fragend an während sie mit einer Schmolllippe seufzte. "nein.. also ich.. äh.." meinte er unbeholfen während Izaya nun seinem kleinen Bruder aushalf. "Im Kuchen sind Erdbeeren oder?" fragte dieser nun während Mizuki nun zu ihm hochblickte und leicht nickte. "ja richtig.." - Jiraiya selbst lächelte leicht wehmütig mit geschlossenen Augen. "Ähm.. ja das ist jetzt etwas blöd gelaufen.. ich bin allergisch gegen Erdbeeren.." Izaya nickte. "Das stimmt leider.. er ist da mal fast weggestorben.." - "Das war alles andere als cool" kicherte Jiraiya. Mizuki sah ihn erschrocken an. "Oh mein gott, das tut mir leid.. ich wusste das nicht.. ich .. äh.. entschuldige.." sie stellte den Teller weg und verneigte sich vort Jiraiya. "Ähm.. also wirklich so schlimm ist das nicht.." er fuchtelte leicht verlegen mit den Händen rum. Mizuki seufzte erleichtert. "Okay.. es tut mir wirklich unglaublich leid" danach ging sie wieder weg um ihre anderen Gäste zu betreuen. Jiraiya sah er zu Itaru hinüber und kicherte. "Sie ist süß"

      Nachdem der Kuchen aufgegessen und die jungen Männer alle in relativ guter Stimmung und das Gepäck verstaut war, verabschiedeten sie sich von Mizuki, die nun alleine in der Wohnung zurückblieb. Alle stiegen nun in das Auto von Kenshin. Itaru und Kenshin natürlich vorne, während sich Izaya und Sasori zusammensetzten und Jiraiya neben ihnen. Die Fahrt würde einige Stunden dauern...


    • Itaru war alles andere als zu Feiern zu Mute aber trotzdem genoss er die Aufmerksamkeit seiner Liebsten. Besonders Mizuki gab sich wie immer größte Mühe um den Tag so schön wie möglich zu gestalten und verwöhnte den dunkelhaarigen mit Frühstück im Bett und einer wunderschönen selbstgemachten Torte. Kenshin hatte wirklich großes Glück! Mit der grünhaarigen an seiner Seite würde er eine schöne und glückliche Zukunft haben. Zum Dank nahm er die zierliche Frau in den Arm und kuschelte ein wenig mit ihr ehe er von ihr abließ und sich seinem besten Freund widmete. Wie viel ihm die Menschen in seinem Leben bedeuteten wurde ihm erst wieder in genau solchen Situationen klar. Schnell trubelte der Rest der Truppe ein um sich für den Ausflug zu sammeln und gemeinsam auf den Weg zu machen. Das Handy des Geburtstagskindes vibrierte in einer Tour, lief mit lauter Nachrichten und Anrufen über, die der Architekt aber gekonnt ignorierte, denn alle wichtigen Leute waren ja bereits da. Lediglich wegen seiner Familie schielte er ab und an auf das Display, vielleicht würde er ja endlich mal wieder mit Sora telefonieren, das letzte Mal war schon viel zu lang her.

      Als Jiraiya und Sasori sich dem Rest angeschlossen hatten machte sich Anspannung und Nervösität in dem nun sechsundzwanzig jährigen breit. Wie sollte er sich verhalten nach dem was er gesehen hatte? Sollte Itaru es ansprechen? Ganz davon abgesehen hatte sein Blonder Freund seit dem kleinen Unfall von Itaru nicht mehr mit diesem gesprochen. "Hi..." murmelte es leise aus dem Geburtstagskind als er den Riesen begrüßte und dabei auch zu dem Wuschelkopf schielte. Wortlos ging Ozawa auf ihn zu und blieb erst kurz vor diesem stehen. Eine Hand nahm sich die des kleineren ehe Itaru auch schon an die Brust des ältesten gezogen wurde. "Alles gute du Idiot." kam aus diesem heraus während sich die Umarmung löste und die Blicke der beiden sich trafen. Lächelnd wandte er sich den anderen zu. Es war gut zu wissen, dass Sasori wohl keinen all zu großen Groll gegen ihn hegte, dass er ihn an seinem Geburtstag nicht ablegen konnte. Als nun der jüngste im Bunde an ihn heran trat begann das Herz des Architekten einen schnelleren Takt zu schlagen und mit kribbelnden Fingern fanden die des anderen seine. Eine unheimliche Stille kehrte um sie herum ein und für einen Moment lang wusste Itaru weder was er sagen sollte, noch was er tun sollte. Dieses Händeschütteln fühlte sich so falsch an. Sollte er den kleinen in den Arm nehmen, vielleicht ein Kuss? Wie verhielten die beiden sich nochmal wenn sie nur Freunde waren? Der Gedanke an die Antwort brachte eine sanfte Röte in das sonst so blasse Gesicht des jungen Mannes. Wie wirkliche Freunde haben sie sich wohl nur selten verhalten, schließlich war da immer mehr...immer irgendein Knistern, dem sie nachkamen. Hatte Mizuki recht und dieser kleine Sunny Boy sollte der Selenverwandte des Architekten sein? Bevor er dem Gedanken weiter nachkommen konnte verließ ihn die Wärme an seiner Hand und riss ihn damit züruck ins Gesehen. "Ähm.. ja...Danke...Ich freue mich sehr auf den Trip. Wird schön mal wieder raus zu kommen." beantwortete er geistesabwesend die Fragen und war heil froh darüber, dass Mizuki und auch Izaya plötzlich auf der Bildfläche erschienen. Dankend nahm er natürlich auch die Glückwünsche des blauhaarigen an und sah der grünhaarigen beim Kuchen verteilen zu. Als Jiraiya allergiebedingt ein Stück ablehnte mischte sich der schwarzhaarige ein. Mit dem Kopf voran lukte er in die Runde und trat an den Allergiker heran, merkte dabei nichtmal, dass er dessen Schulter mit seiner eigenen streifte. Vorsichtig und mit ausgestreckten Fingern nahm sich Itaru die große Erdbeere die oben auf dem Stück drauf lag und stopfte sie sich in den Mund. Grinsend blickte er zu dem wenige Zentimeter entfernten Burschen. "Da verpasst du aber was. Naja bleibt mehr für mich." zwinkernd schmatzte er auf der roten Beere und konnte dabei die Mundwinkel nicht unten behalten. Was trieb dieser Junge nur mit ihm? So etwas simples wie ein Stück Kuchen abzulehnen brachte ihn schon zum Schmunzeln.

      Nachdem alle Sachen im Auto verstaut wurden verabschiedeten sich die Männer von der fürsorglichen jungen Frau, die leider nicht mitkam. Itaru hätte sie natürlich gerne dabei gehabt, gehörte sie für ihn genau wie alle anderen zur Truppe doch es war ein reines Männerwochenende. Vielleicht auch besser, wenn sie sich nicht ansehen musste wie die Kerle sich betranken und nur Mist im Kopf hatten. Zu seinem Glück saß der schwarzhaarige vorn neben seinem besten Freund und Fahrer doch dass Sasori und Jiraiya hinten nebeneinander saßen ließ ihm keine Ruhe. Immer wieder schielte er von seinem Sitz in den Seitenspiegel um zu sehen was hinter ihm vorging. Die Stunden der Fahrt vergingen Phasenweise mal schneller und mal langsamer, je nach Gesprächsthemen. Sogar einige kleine Spielchen wurden gespielt. "Eigentlich eine Frechheit, dass du vorne sitzen darfst." beschwerte sich der größte irgendwann mal und lachte dabei etwas. "Kann ich doch nichts für, dass du so ein langer Lulatsch bist!" kam nur kurz und grinsend von dem anderen zurück.

      Später am Tag war das Ziel endlich in Sicht und gemeinsam kamen sie an der Berghütte, die Kenshin gemietet hatte an. Es war eine kleine Blockhütte mit Aussicht auf die Berge, eine wirklich malerische Szene mit schönen Wiesen und zwitschernden Vögeln. Die Männer stürmten ins Innere um die Sachen zu entladen aber auch um sich die schönsten Zimmer zu schnappen, dass da eine Ordnung hinter steckte interessierte die Kindsköpfe natürlich nicht. Das Highlight des Hauses war nicht nur die kleine Sauna, sondern auch das Wohnzimmer. Es war wahrhaftig das Herzstück der Anlage. Ein großer Kamin umzingelt von weichen Sofas und Sesseln mit offenem Essbereich dahinter. Vor einer Fensterfront stand sogar ein Klavier mit dem kleinen Hocker und einigen Notenheften daneben. Kenshin hatte wirklich einen tollen Trip auf die Beine gestellt und was da alles noch kommen sollte, wusste der Architekt bis dato nicht mal.
      A heart's a heavy burden.

    • Kenshin war der letzte, der aus dem Auto stieg und schüttelte nur den Kopf als die anderen sofort fix nach drinnen verschwanden. Es gab einen Schlafplan und an diesen sollte sich gehalten werden. Gerade überlegte Kenshin ob es so toll wäre Izaya uns Sasori wirklich in ein Zimmer zu stecken. Er wollte nicht wirklich hören, wenn die beiden übereinander herfielen. Dabei schielte der junge Mann etwas zu den beiden hinüber. "Sasori und Izaya.. ich dachte ihr schlaft im gleichen Zimmer.." Izaya selbst nickte nur während sich der Blick mit Sasori traf, der schon richtig nach Betten zusammenschieben rief. Kurz nickte er Sasori nur zu um ihm dann zu folgen in eines der schönen Zimmer und einfach mal die Sachen in eine Ecke zu stellen. Das Izaya seinen Ring trug, war eine große Ehre konnte hier aber auch gefährlich werden. Denn keiner wusste von dem Glück der jungen Männer Bescheid und das war nach der ganzen Aufregung eigentlich sehr gut. Doch Izaya würde den Ring nicht abnehmen. Selbst nicht, wenn seine Freunde ihn fragen würden. Genau diese Geste von Izaya zeigte wie sehr er den blonden Riesen liebte und verehrte. Immer noch war es für den Ex-schwimmer unbeschreiblich und ungewohnt. Er hatte sich so viel Glück schon gar nicht mehr erwartet. Jedoch war es sehr lustig, dass die beiden schon so vorangeschritten waren und so viel übersprungen hatten.

      Nun ja, jeder war da anders und wenn es sich richtig anfühlte, warum nicht? Warum warten? und die Frage war worauf? Doch heute stand der Schwarzhaarige im Mittelpunkt und da würde Izaya sicher mal nichts verkünden und er hoffte dass auch Sasori den Mund hielt und es vielleicht ganz gut fand, dass die anderen nicht davon wussten. Vielleicht würde es auch irgendwie die Stimmung drücken. Doch nach all diesen Gedankengängen schloss Izaya die Tür des Raumes als sich die beiden Männer in diesem befanden. "Sasori.." erklang seine Stimme ruhig und gelassen wie sie es immer war. Doch seine Augen sprachen Bände. "Ist es denn in Ordnung, dass.." weiter sprach er nicht während er etwas unsicher an seinem Ring rumspielte und den Blick kurz seufzend zu Boden richtete. "...dass sie es nicht wissen?" eigentlich wusste Jiraiya es ja schon und das war Izaya wichtig. Doch war es nicht auch unfair? Unfair die anderen nicht einzuweihen? Vor allem waren sie doch irgendwie alle eine Familie geworden. "Oder.. wann hast du vor ihnen davon zu erzählen?" Izaya wirkte etwas betrübt über das. Durfte er frei raus sprechen oder sollte er lieber den Mund halten? Das erste mal dass sein Herz beinahe vor Liebe zerfloss und er hatte sie alle hier, bis auf Mizuki und konnte nichts sagen. Es quälte ihn. "Ich weiß Itaru's Geburtstag ist heute und darauf wollte ich eigentlich Rücksicht nehmen, aber ich möchte nur wissen mit was ich dich verärgern würde, wenn ich etwas sagen würde und was ich sagen sollte, wenn mich jemand ansprechen würde.." dabei legte er seine Hand nun auf die die den Ring am Finger trug und drückte diese leicht. "Ich...bin das erste Mal seit langem richtig glücklich.." dabei lächelte er schwach. Da war er wieder, der kleine Akira der seine Gefühlswelt mit jedem hier teilen wollte aber nicht wusste wie er es tun sollte ohne seinen Partner zu verärgern. Das Izaya wieder er selbst sein konnte, hatte er dem Mann an seiner Seite zu verdanken. Erst jetzt ging er auf den größeren zu und blickte zu diesem hoch während er mit diesem einen kurzen Kuss teilte und dann unsicher von ihm abließ.


      Kenshin blickte nun zum Geburtstagskind. "Ähm.. wenn du willst kannst du bei mir schlafen.. also wie es abgemacht war oder.." weiter sprach er nicht während sein Blick auf Jiraiya fiel der sich gerade einige Bilder ansah die an der Fotowand hingen. Die Augen des Wuschelkopfes strahlten regelrecht und waren ziemlich groß, als er die Bilder betrachtete. "Woooah, ich liebe es hier" schwärmte er. Als er die Blicke von Itaru und Kenshin sah, reagierte er nicht mal irgendwie komisch sondern setzte ein extrem breites Grinsen auf während auch Kenshin leicht lächeln musste. "Hey, Jiraiya dein Zimmer ist hier" dabei zeigte er nun auf ein Zimmer wo man über den ganzen Flur dackeln musste um in dieses zu gelangen. "Jap, alles klar!" dabei packte er sich seine Taschen und ging schon mal zu diesem um seine Sachen zu richten. Es machte ihm eigentlich nichts aus alleine zu schlafen. Vielleicht würde er so wieder mal etwas zur Ruhe kommen. Kenshin wandte sich dann Itaru zu. "Also.. du kannst es dir gerne überlegen. Ich bin dir auch nicht böse genauso wenig wie Jiraiya.." danach ging Kenshin an Itaru vorbei und huschte in das Nebenzimmer von Sasori und Izaya.


      Der Abend brach eigentlich relativ bald heran, denn die Bande war ja relativ spät weggefahren und somit hatte Kenshin alle Hände voll zu tun den kleinen Bereich mit dem Esstisch zu schmücken damit man feiern konnte. Die anderen wurden aus ihren Zimmern geklopft als es soweit war, dass alles gerichtet war. Jiraiya hatte sich im Zimmer ausgeruht und was die anderen getrieben hatten wusste man nicht genau. Das man heute noch etwas Spaß haben sollte in lauschiger Runde um den Tag abzurunden und einfach die Sorgen zu vergessen und sich mal fallen zu lassen stand im Vordergrund. Das Zimmer war nur schummrig beleuchtet und somit wirkten die Gesichtszüge eines jeden hier am Tisch weicher. Vor allem Jiraiya schielte hin und wieder zu dem Geburtstagskind hinüber. Es war wie damals zu Kenshins Geburtstag. Eine ähnliche Atmosphäre und dazu das gedimmte Licht, alles perfekt. Jiraiya schien innerlich gerade ein Deja-vu zu erleben aber ließ sich davon nicht wirklich beeindrucken. Zumindest äußerlich nicht. "So meine Freunde, dann lasst uns mal beginnen hier.." der junge Mann hob nun eine große Flasche von Golden Grain Alkohol unter dem Tisch hervor und stellte diese auf den Tisch. Dazu folgten einige Schnapsgläser und ein paar Energydrinks. "Wenn ihr heute nicht schlafen könnt und einen Rausch habt, bedankt euch beim Geburtstagskind, weil der Energydrinks liebt.." dabei grinste der Bebrillte verwegen und sah in die Runde. "Aber bevor wir anfangen mit unseren lustigen allbekannten Spiel Wahrheit oder Pflicht.." dabei sah er zu Itaru. "Kneifen gilt nicht, aber ich habs abgemildert.. also alles gut.." Jiraiya wusste genauso wie Itaru worauf er anspielte und kurz trafen sich die Blicke der beiden Männer ehe Jiraiya sich selbst verlegen räusperte und seine Hand an seinem Kinn abstützte um ein leichtes Schmunzeln hinter seinen Hand zu verstecken. "... ich hoffe ihr habt an Itaru gedacht und alle etwas mitgenommen..." die ganze Gruppe nickte. "Wer will anfangen?" fragte er nun während Izaya nun aufstand und einfach in das Zimmer von Sasori und ihm verschwand. Er kam zurück mit einer kleinen Karte und einem Gutschein für die Mall.

      "Nichts Besonderes, aber da ich dich noch nicht so gut kenne, dachte ich es wäre vielleicht besser dir so etwas zu schenken als etwas zu kaufen, was du dann vielleicht nicht magst.." nachdem Izaya sich wieder setzte ging es weiter "So dann mach ich mal weiter" Kenshin blickte zu seinem Freund. "Wir kennen uns jetzt schon so lange und immer wieder habe ich Probleme für dich was passendes auszusuchen..." dabei lachten die ganzen Leute. "Ja er ist manchmal schon kompliziert" doch irgendwann holte der junge Mann aus seinem Geldbeutel zwei Tickets heraus für ein Weihnachtskonzert von dem Kenshin wusste, dass sich Itaru sicherlich riesig freuen würde. Es war die Metallband Thundereyes. Als Itaru den Namen aussprach und sich mehr als nur bedankte, weitete Jiraiya leicht die Augen. "W..was?!" dabei knallte er die Hände auf den Tisch. "Thundereyes?!" seine Augen strahlten und funkelten ehe alle etwas verdattert zu dem Oberschüler blickten. "Ohhh! Ich liebe sie! Die sind so cool!" Izaya hob leicht schmunzelnd die Mundwinkel an. Kenshin grinste leicht. "Naja. Ich habe Itaru zwei Karten geschenkt, also vielleicht hast du ja glück und dein Kumpel nimmt dich mit" dabei deutete er auf das Geburtstagskind. "Ja?!" fragte er nun ehe er Itaru mit großen, strahlenden Augen ansah. Doch plötzlich wurde er leicht rosig auf den Wangen und räusperte sich kurz "Ähm.. nein, also so ist es nicht du musst nicht!" dabei schüttelte er den Kopf. "Ich dachte nur wenn du niemanden anderen hast.." dabei zuckte er nun mit den Achseln und setzte sich wieder hin. Natürlich wollte er gerne auf dieses Konzert. Er liebte Thundereyes, jedoch konnte er doch nicht einfach so bestimmen wen der Architekt mitnahm auf das Weihnachtskonzert und wen nicht? Schließlich war es Weihnachten, das Fest der Liebe und es würden sich wohl sicher nur Pärchen auf diesem Konzert treffen. Konzert hin oder her. Es ging weiter mit dem Geschenke verteilen.

      Sasori kam dran und nach seinem Geschenk, bei dem Jiraiya wirklich staunen musste war er endlich an der Reihe. Dieser erhob sich nun während er in sein Zimmer lief und dabei leicht stolperte. Kenshin selbst musste leicht schmunzeln. Er hatte vergessen wie unbeholfen der junge Mann manchmal war und auch Izaya schüttelte nur leicht den Kopf. Er wusste ja, was es für ein Geschenk war. Er übergab das Päckchen Itaru, der dieses öffnete und wirklich eine schöne Sporttrinkflasche mit einer relativ eindeutig zweideutigen Aufschrift Sexy Typ kam zum Vorschein. Als die anderen das sahen mussten sie lachen. Izaya selbst schlug sich die Hand ins Gesicht. „Ernsthaft Jiraiya?“ Jiraiya schmunzelte verlegen. „Was denn, er hat doch immer damit angegeben, dass er einen tollen Körper hat..“ dabei streckte er ihm die Zunge raus. Er hatte es wirklich durchgezogen und dem jungen Mann den er so sehr liebte ein Scherzgeschenk gemacht. „Ich finde du solltest Wasser einfüllen“ Itaru selbst hatte dies nicht vor doch Jiraiya beugte sich zu ihm hinüber und sah ihm in die Augen. „Nein ernsthaft..füll mal was ein..“ das Itaru seiner Bitte nun nachkam, da da wohl etwas dahinter stecken würde, öffnete er diese und zog aus der Flasche einen kleinen Zettel mit irgendwelchen eigenartigen Zahlen. Die anderen die natürlich der Situation gefolgt waren blickten sich etwas fragend an und auch Itaru wusste nicht wirklich was damit anzufangen. „Oh da war ja doch noch was drin!“ meinte Jiraiya gespielt überrascht und schlug seine Hände leicht auf die Wangen dabei ehe er auf Itaru zuging da dieser aufgestanden war um Wasser einzufüllen, die Flasche sanft aus seiner Hand nahm und diese an den Rand des Waschbeckens stellte. Jetzt drehte er sich leicht zu den anderen Leuten um und sah denen fest in die Augen. „Kann ich kurz mal draußen alleine mit ihm sein?“ fragte er nun. Ihre Freunde sahen sich gegenseitig wieder fragend an während Kenshin leicht schmunzelte und nickte. Sie machten dem jungen Mann Platz ehe er die Hand des Geburtstagskindes ergriff und diesen mit sich nach draußen zog. Er wusste diese Aktion konnte in die Hose gehen und war sehr diskret. Gerade passierte um ihn herum soviel und es war wunderschön das mit anzusehen, aber irgendwie blieb seine Welt mittlerweile stehen.

      Der Himmel war klar und wunderschön in dieser Nacht als die beiden aus der Hütte gingen. Die anderen hatten sich mittlerweile wieder an den Esstisch gesetzt. Itaru blieb draußen vor der Haustür auf dem Hügel mit Jiraiya stehen. „Warte hier“ dabei machte er mit seinen Händen einen sanfte Geste zu Boden während er sich leicht ängstlich seufzend auf die Unterlippe biss. Er war relativ unsicher aber genau das machte ihn zu Jiraiya, denn auch wenn er unsicher war zog er das durch. Plötzlich ging die Tür auf und Jiraiya kam durch den Raum gedüst. „Ich habs gleich!“ kündigte er seinen Freunden am Tisch an. „Nur die Ruhe“ rief Kenshin hinterher. Plötzlich lief er an den Leuten vorbei mit einer schwarzen, länglichen Tasche. Jiraiya war heute der gewesen der am meisten Gepäck gehabt hatte. Er kam nach draußen und schloss die Tür wieder hinter sich. Grinsend kam er langsam zu Itaru hin während er die Tasche öffnete und ein Teleskop zum Vorschein kam. „Als ihr alle etwas geschlafen habt, habe ich es eingestellt. Gott bin ich müde man..“ dabei musste er leicht kichern ehe er ziemlich schnell alles zusammenbaute und dieses Ding aufstellte. Erst jetzt blickte er sehr konzentriert durch dieses. „Sooooo..“ kam mit einen gewissen Unterton. Irgendwie sah es wirklich anziehend aus als er da wie so ein kleiner Wissenschaftler durch das Teleskop blickte. „Ich habs!“ das Herz des jungen Mannes begann schnell zu rasen und auch seine Atmung verriet minimal dass er sehr nervös war. Noch dazu zitterte er, was man an seinen blassen Händen gut erkennen konnte. „Guck da mal durch und sag mir was du da siehst“ natürlich blickte Itaru durch das Teleskop und konnte einen hell leuchtenden Stern am Himmel erblicken. Als dieser immer noch nicht richtig verstand was er ihm damit sagen wollte holte der junge Mann aus der Tasche ein eingerahmtes Bild und hielt es dem jungen Architekten hin.

      Er hatte ihm einen Stern gezeigt, doch was hatte das zu bedeuten? Er wollte ihm ein Teleskop schenken und das war die Urkunde dafür das dieses nun Itaru gehörte? Nein! Dabei trat er nun an seinen Freund heran legte einen Arm um einen seinen Nacken und zeigte mit seiner Hand auf den Stern den sie gerade auch durch das Teleskop gesehen hatten. Man konnte ihn auch so gut erkennen „Das was du da siehst ist dein Stern. Ich habe ihn als Geschenk für dich gekauft. Er heißt Noya..“ wenn man auf die Urkunde sehen könnte, dann würde man erkennen dass auf dieser die Koordinaten des Sternes standen und auch dass dieser Stern tatsächlich Noya getauft worden war. Das Itaru weinen würde, wusste Jiraiya irgendwie und deswegen hatte er ihn alleine hier raus gebeten. Doch woher wusste Jiraiya denn wie der Sohn von Itaru hätte heißen sollen? Natürlich war Jiraiya nicht dumm und hatte sich irgendwann mal bei Kenshin darüber erkundigt. Besser gesagt er hatte ihn richtig dazu genötigt, weil er seiner großen Liebe etwas wunderschönes geben wollte, was seine Gefühle für ihn untermalen würde. „Noya ist ein relativ heller Stern, ich habe darauf geachtet dass man ihn jede Nacht auch mit dem bloßen Auge gut erkennen kann, aber ich wollte dir dein Sternenkind mal..näher zeigen.“ Dabei lächelte er ehe er hoch in den Himmel sah und traurig lächelte. „Ich hoffe du bist mir nicht böse..“ Jiraiya ehrte das Kind von Itaru und Minami mit einem wunderschönen Geschenk für seinen Vater. Jedoch wie würde es Itaru finden? "Alles gute zum Geburtstag Itaru.."

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    • Etwas überfordert schaute Itaru zwischen Kenshin und Jiraiya hin und her. Es war vermutlich die bessere Idee bei seinem besten Freund zu bleiben bevor er wieder die falschen Signale schicken würde oder sich in einer für ihn unwohlen Situation wieder finden würde, weil es zu schnell ging. "Danke...ich denke ich bleibe bei dir aber Mal sehen..." Schmunzelte er während sie beide dem jungen Mann hinterher sahen, der bereits in sein Zimmer am Ende des Ganges verschwand. "Wobei ich Sasori und Izaya echt nicht beim Sex hören muss." Kicherte er leicht und schüttelte den Kopf.

      Klarer war die Zimmerbelegung für die frisch Verlobten Männer, die sich als erstes in ihrem gemeinsamen Reich verzogen. Sasori war gerade dabei die Tasche abzustellen und den Reißverschluss zu öffnen als die helle Stimme seines Partners erklang. Er klang unsicher und zögerlich, sodass der Blonde hellhörig den Blick hob und zu ihm rüber sah. Als Izaya verlegen zu Boden schaute ließ der Riese vom Gepäck ab und ging auf den kleineren zu. So war das also, er dachte er müsse ihre Liebe geheim halten. Schmunzelnd sah er zu ihm herunter, legte eine Hand auf die Schulter seines Gegenübers und suchte seine rotbraunen Augen. "Kätzchen du kannst ihnen jederzeit davon erzählen. Wenn dich jemand fragt antwortest du was du möchtest. Itaru wird da bestimmt nichts gegen haben, der mag es sowieso nicht im Mittelpunkt zu stehen und ich hab schon Mal gar kein Problem damit, wieso denn auch? Wenn ich nicht wollte, dass es jemand weiß hätte ich ja wohl kaum einen Goldring an deinen Finger gesteckt, meinst du nicht?" ermutigte er seinen Freund, führte einen Finger unter dessen Kinn und erwiderte den Kuss, den er von diesem geschenkt bekam. Es war wirklich unheimlich süß die verschiedenen Seiten an dem Blauhaarigen zu sehen, besonders weil er der einzige war, der diese zu sehen bekam. So selten zeigte sich der zerbrechliche Akira in ihm und umso geehrter fühlte sich Ozawa daran teilhaben zu dürfen. Nachdem sich die Lippen der beiden nach einem flüchtigen Spiel gelöst hatten nahm Sasori die Hand des kleineren um sie an seinen Mund zu führen. Sanfte Küsse wanderten über dessen Flächen und kamen schließlich an dem Ring an. Grinsend küsste er auch diesen, wendete die Hand um an die Fingerspitzen zu kommen und diese ebenfalls zu liebkosen. "Leg dich hin." Befahl er ihm plötzlich mit ernstem Ton und einem Nicken zum Bett. Diesmal hab es ihr kleines Spiel mit dem zusammenschieben der Betten nicht, da sie ein großes gemeinsames hatten. Umso schöner würde die Nacht darin sein. Nachdem der jüngere tat was man ihm befahl gesellte sich der Blondschopf dazu, lehnte sich seitlich über sein Opfer und zog ihm sogleich das Oberteil vom Leibe. Diese weichen Charakterzüge an Izaya erinnerten ihn zu sehr an die damalige Zeit, in denen er die Kontrolle übernahm und das ewige Spiel mit dem maskierten Rosafarbigen trieb. Nicht ohne Grund nannte er ihn als Kosenamen Kätzchen und nicht etwa Schatz oder Babe. Mal wieder gingen seine Lippen auf Wanderschaft, nahmen die Geschmacksknospen im Schlepptau mit und verwöhnten den Körper des kleineren. Jeden Zentimeter markierte der Riese mit seinen Zärtlichkeiten, nagte hier und da an der Haut und fummelte schließlich am Knopf und Gürtel der Hose herum. Er würde ihre kleine Auszeit gleich mit einem schönen Knall beginnen lassen, schließlich war es sozusagen der erste gemeinsame Urlaub, den die beiden hatten. Entblößt lag der kleinere unter ihm und musste jede Qual des älteren ertragen bis dieser endlich den Schritt an die empfindlichste Stelle wagte. Mit den selben Werkzeugen wie zuvor drückte er auch dort alle richtigen Knöpfe, stoppte lediglich kurz um eine kleine Regel aufzustellen. "Du darfst erst, wenn ich es dir erlaube." Zwinkerte er ihm heraufschauend und hauchend zu ehe er sich wieder an die Arbeit machte den jungen an den Höhepunkt zu bringen, den er ja wie eben auferlegt nicht erreichen durfte. Nachdem er seine Qualen lange genug genossen hatte und das melodische Stöhnen wie Musik in seinen Ohren erklang, gab Sasori seinem Verlobten das Signal, dass er sich fallen lassen durfte.

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      All seine Freunde sammelten sich am Tisch und sobald begann auch die kleine Bescherung. Wie an Weihnachten wurde der König des Abends mit Geschenken überhäuft und dankend nahm er jedes einzelne entgegen. Izaya war der erste, der die Umarmung Itarus, der seinen Dank aussprach, zu spüren bekam. Darauf folgte Kenshin, der natürlich wieder genau den Nagel auf den Kopf getroffen hatte. Begeistert und mit glitzernden Augen nahm er die Tickets entgegen und stellte verwundert fest, dass er nicht der einzige war, der sich über das Geschenk freute. "Ähm..." Kam erst ganz überrascht aus ihm heraus als Jiraiya so plötzlich aufsprang und fragen Stelle. "Ja klar also ich meine Kenshin kann denen ja nicht so ganz etwas abgewinnen. Wenn er nichts dagegen hat." Ein kurzer prüfender Blick zu dem besten Freund ehe er bestätigend zu Jiraiya sah und ihn somit einlud. Trotz der kleinen Grätsche des Wuschelkopfs ließ sich Itaru natürlich nicht aus dem Konzept bringen und dankte auch seinem besten Freund angemessen. "Jedes Jahr aufs neue beschwerst du dich wie schwer es sei etwas für mich zu finden und hast dann aber immer genau das richtige. Langsam glaubt dir den doch kein Mensch mehr." Grinste er ehe er diesen die Hand zum Einschlag reichte und ihn anschließend in den Arm nahm. Sasori hatte ein relativ großes Geschenk dabei ihm Vergleich zu den Vorgängern und dementsprechend schwer war das Paket. Mit gehobener Braue suchte Itaru den Blick des Grünäugigen weil er keinen Schimmer hatte was sich darin vergab. Das Geschenkpapier verweilte nicht lang, machte der Architekt kurzen Prozess mit diesem und enthüllte das Prachtstück. Es war ein Plattenspieler der den schwarzhaarigen zum Grinsen brachte. "Geil!" Lachte er nur und erinnerte sich kurz zurück an die Zeit, an der die beiden als Kinder an dem Schallplattenspieler von Herrn Miyamoto gespielt hatten. Damals waren solche Teile noch hip und der kleine schwarzhaarige schwörte eines Tages ebenfalls so einen Spieler zu besitzen. Da sie nun wieder im Trend waren erinnerte sich der Blonde wohl genauso an die damalige Zeit. Auch dieser wurde in den Arm genommen. Blieb nur noch der Sunnyboy. Die Sportflasche war relativ schnell ausgepackt und sorgte für freudiges Gelächter. "Ja was denn, etwa nicht?" Schützte er sich selbst als es um seinen Körper ging und in Frage gestellt wurde ob dieser sexy war. "Ihr wollt doch nur, dass ich blank ziehe ihr perversen. Ich hab euch ganz genau durchschaut." Mit schlitzförmigen Augen lehnte er sich vor und scherzte in die Runde doch damit war es noch nicht gegessen. Jiraiya machte ihm unterschwellig klar, dass er mit der Flasche noch nicht fertig war, drängte ihn quasi dazu diese zu befüllen doch bevor ihm dies gelang verschwanden die beiden Männer samt mysteriösem Zettel nach draußen.

      Seufzend wischte sich der schwarzhaarige über seinen Nacken und sah mit geweiteten Augen auf das Stück Papier in seiner Hand. "Wow..." gab er leicht lächelnd von sich und war zugegebenermaßen überwältigt. Sprachlos stand er da und wusste nicht wohin mit sich und seinen Gefühlen. Es war eine wunderschöne Geste, die leider so viel Schmerz und Verlust mit sich brachte doch anders herum wäre Itaru nie der Mann geworden, der er jetzt war, würde nicht mit Jiraiya unter dem freien Sternenhimmel stehen, wenn alles nicht so gekommen wäre. "Vielen Dank..." Murmelte es aus ihm heraus ehe er den Jungen Burschen in seine Arme nahm um ihn an sich zu drücken. Als ihm eine Träne über die Wange lief rieb er diese hastig weg und versuchte sich mit zittriger Stimme aus der Situation zu retten. "Kann ich kurz ne Minute haben?" Löste er sich von dem Wuschelkopf und schielte nach oben um weitere Tränen aufzuhalten. Er wollte nicht schon wieder als der niedergeschlagene und depressive Dude da stehen und Jiraiya ein schlechtes Gewissen für sein Geschenk machen, denn das dies wundervoll war stand außer Frage. Die letzten Tage, Wochen - nein eigentlich Monate waren sehr nervenaufreibend gewesen. Der Verlust von Minami schmerzte ihn zwar aber konnte noch lange nicht mit dem dunklen Loch mithalten, dass Noya in ihm hinterließ. Er hatte nie richtig um seinen Sohn getrauert, hat seine Emotionen bei Seite geschoben um nicht auch noch seine Frau zu verlieren doch genau dieser Drops war nun gelutscht. Minami war fort, schlimmer noch hatte ihn betrogen, belogen und hintergangen. Der dunkelhaarige hatte nichts mehr zu befürchten, musste sich nicht mehr verstecken und den Kopf einziehen. Keine Sorge mehr darüber auf Eierschalen zu Laufen und ja nichts falsch zu machen. Keine Anschuldigungen mehr für alles was schief gelaufen war. Er hatte endlich die Zeit und Freiheit zu heilen und seine Wunden aufzuarbeiten als würde ihm eine enorme Last von den Schultern fallen. Seit ihrer Trennung war es das erste Mal das er so dachte, das erste Mal, dass er realisierte wie schlecht ihm die Blondine getan hatte. Itaru zitterte am ganzen Körper weil all der Stress endlich ein Ventil fand um loszulassen. Da oben war es. Dieser kleine funkelnde Stern. Das ferne Licht am dunklen Himmel. Sein kleiner Stern. Tief ein und ausatmend beruhigte sich der Puls des älteren wieder und vorsichtig sah er zu seinem Begleiter herüber, der glücklicher Trotz der Bitte nicht von seiner Seite gewichen war. "Wirklich...vielen Dank Jiraiya! So ein schönes Geschenk habe ich noch nie bekommen...also Mal abgesehen von der Nachricht, dass ich Vater werden würde." auch wenn es einen bitteren Beigeschmack hatte lachte er. "Vielleicht soll es einfach nicht sein...es gibt manche Träume, die man sich noch so doll wünschen kann, wenn es nicht sein soll..." Weiter sprach er nicht, da wollte er gar nicht hin. Sich und seine Zukunft zu hinterfragen und wieder seine Sexualität anzuzweifeln. Die Stimmung sollte nicht gänzlich kippen und er wollte schließlich mit seinen Freunden die kleine Auszeit genießen. "Danke dir." bedankte er sich zum unendlichsten Mal und drückte dem Jungen einen sanften Kuss auf die Wange ehe er seine Arme um dessen Hals warf um ihn erneut in eine innige Umarmung zu hüllen doch dieses Mal war etwas anders. Die Aura, die von Itaru ausstrahlte war weicher, verletzlicher und wollte einfach nur ihre Wärme über den kleinen ergehen lassen. Die kalte Nasenspitze des Architekten vergrub sich in der Beuge des kleineren und sog somit den herrlichen Duft dessen auf. Wie immer roch er angenehm holzig mit einer Note Zitrus. Ihn so wieder an sich zu spüren fühlte sich unheimlich wohlig an und ließ ihn für einen Moment ankommen. Nachdem die beiden umschlungenen schon eine Weile lang so da standen löste sich der Griff des Geburtstagskindes langsam während ihre Gesichter nur wenige Millimeter voneinander entfernt vorbei streiften und ihre Blicke sich trafen. Wieder lag ein unübersehbares Knistern in der Luft und für einen Bruchteil einer Sekunde wanderte die Aufmerksamkeit des dunkelhaarigen auf die rosigen Lippen seines Gegenübers. Scharf einatmend ging er einen Schritt zurück bevor sie wieder zu weit gehen würden auch wenn die Verlockung so groß war. Lächelnd beschloss er den Braunhaarigen an der Hand zu nehmen und mit ihm wieder rein zu den anderen zu stoßen.

      Im warmen inneren der Blockhütte war die Stimmung locker und feucht fröhlich während schon alle Gläser eingeschenkt waren und nur noch darauf warteten gekippt zu werden. "Habt ihr etwa auf uns gewartet?" "Na klar können ja schlecht ohne das Geburtstagskind anstoßen." prusterte es direkt aus dem Riesen heraus der durstig zu einem der Gläser griff und es bereits in die Höhe schwang. Die erste Runde landete in den Kehlen aller und leitete den Beginn des berühmt berüchtigten Geburtstagsspiel der Gruppe ein. Mit einer leeren Flasche auf den Tisch wurde bestimmt wer das Opfer sein sollte und nach einigen Drehungen blieb diese auf dem Blauhaarigen stehen. "Kätzchen!" rief der Blondschopf motiviert aus woraufhin auch schon alle verwirrten Blicke auf diesem ruhten. "Was denn?" "Kätzchen?" Mit gehobener Braue sah Itaru zwischen den beiden hin und her. "Ach ist ein Insider." Wank er grinsend ab und wandte sich an seinen Verlobten. "Wahrheit oder Pflicht?" Kam schon beinahe ihm Chor von allen während alle Blicke auf dem schweigsame Kerl ruhten.
      A heart's a heavy burden.

    • Sasori hatte Recht. Er hatte ihm einen Ring gekauft damit er ihn tragen würde und nicht dass er das alles geheim halten wollen würde. Nachdem der Kuss von seinen Verlobten erwidert worden war führte dieser eine etwas eigenartige Geste der Liebe aus. Etwas verwirrt sah Izaya seinem Liebsten zu wie er seine Hand und den Ring zum Schluss küsste. Ein lwarmes Gefühl breitete sich in seinem Herzen aus ehe er kurz schmunzeln musste. Als er dieses leicht erregendes Spiel jedoch weiter trieb musste Izaya seinen Blick mit geröteten Wangen abwenden und zu Boden sehen. Erst jetzt realisierte er, worum es genau ging. Sasori schien mehr zu wollen als nur etwas liebevoller zu sein. Irgendwie fühlte er sich leicht in die Zeit zurückversetzt, als er noch Hideki war. Doch da er auch neugierig war, was folgen würde tat er was Sasori ihm gesagt hatte. Sogleich gesellte sich auch der Riese zu ihm und Izaya blickte leicht fragend zu diesem hoch. All das war nun folgte war beinahe wie in einem Traum. Die Kleider von dem Blauhaarigen fielen und er musste sich dem größeren so Unbescholten und Wehrlos zeigen, wie er es früher oftmals getan hatte ohne dass dieser davon wusste. Die Küsse des Blonden brannten auf den Lippen, auf der Zunge und letztendlich auf seinem Körper. Das dies alles, jeder Kuss und jede Berührung die Lust des jungen Mannes anregte konnte man sich denken. Jedoch war etwas im Gegensatz zu früher anders. Hideki war im Bett immer relativ laut gewesen und hatte seine Lust offener gezeigt. Izaya dagegen war anders. Er war zurückhaltender und eigentlich kaum hörbar was viele verunsichern konnte. Selten hörte man wie der junge Mann den Atmen schwerer einzog als normal. Erst als sich sein Verlobter einen Weg zu seiner Männlichkeit bahnte vergrub Izaya seine Hand im Leintuch um sich irgendwie noch etwas unter Kontrolle zu halten. Als dieser ihm jedoch auch noch einen Befehl aufbrummte öffnete der Exschwimmer seine Augen und blickte etwas geschockt zu ihm hinunter. „Bist du verrückt sag mal?“ früher hätte er sowas definitiv Stand halten können doch er hatte das alles schon so lange nicht mehr gemacht, dass ihn das komplett überforderte. Mit zusammengekniffenen Augen versuchte er sich nicht all seiner Bemühung hinzugeben und ließ erst los als Sasori wirklich das Okay dafür gab. Während dieser erschöpft in den Feder liegen blieb und sich erst mal wieder fangen musste um dann zu duschen.


      Jiraiya selbst blieb natürlich auch an der Seite von Itaru. Er wagte es gar nicht erst wegzugehen. Er hatte ihn schon mal alleine gelassen in solch einer Situation das würde er nicht nochmal tun und wenn es so weit wäre, dass dieser wieder zusammenbrechen würde, würde er da sein. Wie ein richtiger Freund es war. Als Itaru sich bei ihm bedankte lächelte der junge Mann nur leicht um im nächsten Moment die Augen etwas schockiert zu weiten und an seine Seite zu treten. Er legte ihm den Arm auf die Schulter. „Aber.. du bist doch Vater. Es mag naiv klingen aber auch wenn dein Kind nicht bei uns ist, ist es doch dein Kind. Er wird dich immer begleiten und immer in deinem Herzen sein. Natürlich ist es was anderes, aber Sternenkinder zählen genauso zur Familie. So sehe ich das zumindest.“ Dabei nahm er seine Hand von der Schulter des Geburtstagskindes und zuckte mit den Schultern. „Ich würde es nicht aufgeben Itaru.“ Dabei blickte er zu dem Stern hoch und lächelte. „Ich bin mir ziemlich sicher, dass du irgendwie einen Weg finden wirst dir diesen Wunsch erfüllen zu können. Wer weiß vielleicht findest du ja noch eine passende Frau für dich“ dabei lächelte er aufmunternd. Das so etwas genau aus den Worten von Jiraiya drang war doch sicher ein Zeichen. Der junge Mann hatte es verstanden. Er konnte der Freund von Itaru sein, den er verdient hatte und auch wenn er diesen von ganzen Herzen liebte, spürte er keine Wut oder Eifersucht bei seinen Worten. Nicht mal Schmerz. Erst jetzt folgte einen Umarmung die das kleine Herz des Schwimmers höher schlagen ließ und bei dieser Umarmung schloss er die Augen und genoss sie einfach nur. Alleine die Nähe von Itaru zu spüren war wunderschön und warum sollte man mehr verlangen und nicht einfach mit dem zufrieden sein, was man bekommen konnte? Als Itaru ihn an der Hand nahm blickte Jiraiya zu diesen hinunter und schmunzelte nur leicht. Seitdem er versuchte Itaru endlich loszulassen fühlte er sich ruhiger und freier an. Vielleicht würde auch mal dieses Gefühl für den jungen Mann vergehen.


      Natürlich hatten alle auf das Geburtstagskind gewartet. Es wäre auch komisch gewesen wenn nicht und somit setzten dich die beiden Freunde wieder zu ihrer Bande an den Tisch. Das nun das altbekannte Spiel gespielt wurde, durch das sich soviel entwickelt hatte war schon irgendwie merkwürdig. Es brachte so viele Erinnerungen hervor. Vor allem bei Jiraiya, dem man aber seine Gefühlslage gar nicht wirklich ablesen konnte. Er verbarg sie sehr gut. Doch in seinem inneren spielte sich ein Film ab. Das erste mal als er Itaru sah, dieses strahlen am Tisch mit seinem Bruder wo es ihm sofort einen kleinen Schauer durch den Körper gezogen hatte, wie einen kleinen Blitz der ihn getroffen hatte. Die erste Annäherung die mit einem einfachen Kompliment begann und einem Knutschfleck und hinführte bis zu Jiraiya’s Näherkommen im VIP raum worauf hin die grausige Erkenntnis kam, dass er wohl einen vergebenen Heterosexuellen angemacht hatte. In Gedanken versunken biss er sich kurz innerlich kichernd dabei auf die Unterlippe ohne dass es jemanden wirklich auffiel. Seit diesem Erlebnis hatten die beiden Männer so viel erlebt und so viel zu gelassen und immer wieder hatten die beiden zusammen gefunden und etwas Streit war doch eigentlich normal oder? Erst als die Flasche am Tisch stoppte und auf seinen Bruder zeigte, wo auch Sasori noch einen komischen Kosenamen für diesen hatte musste Jiraiya leicht lachen, als wäre es das Schönste auf der Welt den beiden so zuzusehen. Er wusste ja warum dies alles so war und warum sein großer Bruder plötzlich diesen Namen trug. Als der Spitzname von Izaya über die Lippen seines Verlobten schnellte blinzelte wieder kurz etwas verdattert zu ihm hinüber.

      Doch von außen konnte man nichts erkennen, wenn man nicht unbedingt einen Bruderdetektor eingebaut hatte und Izaya gut lesen konnte wie Jiraiya. Dieser schien an dem Bild von Sasori und Izaya relativ viel Spaß zu haben und grinste sich neben Itaru einen ab. Kenshin blickte nun in die Runde und hob mahnend einen Finger. „Meine Lieben Leute vergesst nicht wir spielen eine abgemilderte Form klar? Ich hab auch wenn es Itaru’s Geburtstag ist keine Lust dass dann Tränen vergossen, Köpfe eingeschlagen oder Freundschaften gekündigt werden und ich will nicht wegen solch einem Spiel untreu sein müssen, meine Schwester hatte es definitiv damals übertrieben!“ meinte er nun leicht angespannt ehe er zu Itaru und Jiraiya sah. „Ich muss mich da echt nochmal bei euch entschuldigen“ Kenshin hatte Recht. Spaß zu haben bis zu einem gewissen Grad war ja erlaubt aber jemanden dazu zu verleiten dass dieser in die Privatsphäre des anderen eindrang und das mit einem Knutschfleck war doch für alle beteiligten wirklich ziemlich grenzwertig. „Das hatte sich auf die Pflichten bezogen, aber ich bitte euch auch bei den Fragen vielleicht auch nicht gerade den Goldenen Grahl davon zu erfragen“ dabei setzte er sich nun hin. Irgendwie wollte er auch Itaru und Jiraiya davor bewahren wieder so in die Mangel genommen zu werden und er selbst hatte dieses Spiel nur mitgespielt weil es früher mal lustig war. Er war wohl aus diesem herausgewachsen und nichts war ihm wichtiger als das Wohl seiner Freunde. „Ich nehme.. Pflicht..“ ertönte die Stimme von Izaya ruhig und gelassen, fast schon emotionslos. So wie er eigentlich immer war.
    • Trotz der Sorge des Partyplaners grinsten die Männer vor sich hin, sie wussten alle, wie das Spiel laufen würde sobald der Alkohol fließen würde doch brav wie sie waren schwiegen sie. "Ja Papa." strahlte der schwarzhaarige seinen besten Freund nach der Ansage an, er sollte sich nicht immer so viele Gedanken machen und ebenfalls die Tage in den Bergen abschalten können. Als Izaya seine Wahl bekannt gab und alle das Grübeln begannen kicherte es plötzlich aus er Richtung des Blonden, der neben dem blauhaarigen etwas vor sich hin murmelte. "Wie wärs mit einem Lapdance?" hauchte es aus diesem heraus, war aber lediglich für die Ohren seines Verlobten bestimmt um dort aufzugreifen, wo sie vorhin im Schlafzimmer stehen geblieben waren. Sasori hatte nämlich im Vergleich zu seinem kleineren Freund noch keine Erlösung erfahren und war noch dementsprechend kratzbürstig unterwegs. Am liebsten wäre er für einige Momente mit dem Mann in den romantischten Ecken der Urlaubslandschaft verschwunden und wäre erst zurückgekehrt, wenn sie sich aneinander satt gesehen hätten. Natürlich schnappte Itaru hellhörig wie er war die Worte auf. "Was für eine schöne Idee Sorilein." konnte er sich das Schmunzeln nicht verkneifen und wollte den Riesen gekonnt eins auswischen. "Du darfst Herrn Ozawa gern eine kleine Tanzeinlage schenken." sah er zu Izaya herüber ehe er mit dem Kopf zu dessen Sitznachbarn nickte. "Ha-halt so war das nicht gemeint!" kam überrascht aus dem ältesten, der ziemlich ertappt daher blickte. Er hatte sich gerade erst von der letzten Errektion erholt und sollte nun vor den Augen aller wieder gequält werden? Vor versammelter Mannschaft wollte er nun nicht unbedingt seine Lust präsentieren und genau dies konnte er nicht ausschließen, wenn Izaya der Pflicht nachkommen würde. "Wieso denn mir? Du bist doch das Geburtstagskind." mit einer Hand griff der Schwimmer nach der Flasche und drehte sie einen Platz weiter auf den jüngsten in der Bande ehe er wild mit den Brauen hoch und runter wippte. So nervös kannte man den Blonden sonst gar nicht, ganz zum Spaß des Architekten. Dieser lehnte sich nun mit verschränkten Armen in die Lehne seines Stuhls und grinste freudig. "Ne ich find die Aufstellung schon ganz gut so."

      Da Izaya scheinbar keine Blöße gab und bereitwillig vom Stuhl aufstand suchte Ozawa mit geweiteten Augen den Blick seines Verlobten. Seufzend ging er ihm nach, entfernte sich also einige Schritte vom Tisch und zog mit gesenktem Kopf den Stuhl hinter sich her. Wie auf dem Präsentierteller stellte er den Sitz ab, ließ seine Handfläche dabei auf der Lehne ehe er unauffällig zu dem blauhaarigen flüsterte. "Ich warne dich...übertreib es nicht." zog der siebenundzwanzig jährige eine seiner hellen Brauen in die Höhe und knurrte schon beinahe die Worte heraus. Würde Kosuma sich nun einen Spaß erlauben und genau die Moves an den Tag legen, die der Riese nur zu gut von Hideki kannte, würde Sasori dem nicht lange standhalten können. Widerwillig nahm er schließlich auf dem Tron platz und schaute mit zu Schlitzen geformten Augen in die Runde. Es ging ihm sowas von gegen den Strich. Genau in dem Moment wurde ihm klar, wie man sich wohl auf Junggesellenenabschieden fühlen musste. Vor allen emotional entblößt, Augenpaare auf allen Reaktionen und Bewegungen, doch das hier war sogar schlimmer. Bei dem Tänzer handelte es sich nämlich nicht um einen Fremden, den man sowieso nicht anziehend fand und deswegen keine Bedenken haben musste, sondern es war kein anderer als der Mann, den er liebte. Ausgerechnet der Mann, dem er jede Sekunde des Tages gern so nah wie möglich war, der Mann von dem er nicht genug bekommen konnte sollte ihn nun vor dem Publikum verführen. Als Itaru noch schadenfroh die Musik lauter drehte und ausgerechnet Pony von Ginuwine in der Playlist spielen ließ schaute der Verlobte nur verlegen in die rotbraunen Augen, die sich über ihm bereits in Stellung begaben. Genau dieses Lied lief auch im Angle Dust auf und ab, ließ ihn für einen Moment nicht mehr zwischen Vergangenheit und Gegenwart unterscheiden können. Scharf einatmend hielt der Riese die Luft an und sah mit rosigen Wangen zu Boden, Ozawa Sasori, mit nachgebendem gesenkten Blick und Schamesröte auf der Haut!! Für einen Bruchteil einer Sekund wanderte der hilflose Blick zu dem Rest am Tisch wobei ihm eine funkelnde Kleinigkeit auffiel. Vielleicht war das seine Rettung. "Moment mal! Ist das ein Ring an deinem Finger?!" unterbrach der älteste die Bewegungen seines Freundes und hatte seine Aufmerksamkeit dabei auf dem Planer des Trips. Kenshins Verlobung war doch wohl Highlight genug um von dem eigentlichen Vorhaben abzulenken oder nicht?

      Itaru, der erst eine Sekunde brauchte um zu verstehen worauf Sasori hinaus wollte starrte auf die Hände des älteren Bruders seines Schwarms und entdeckte schockiert ebenfalls einen neuen Schmuck an dessen Finger. Während sich der Blonde mit der Ausrede beschäftigte und auf den großen am Tisch zuging um diesem zu gratulieren, schaute der Architekt nur verdutzt zwischen Sasori und den beiden Kosumas hin und her. Wie in Zeitlupe sah er die Ereignisse der letzten Tage vor Augen. Der plötzliche Stimmungwechsel in der Beziehung von Jiraiya und dem Blonden, die sich so gut verstanden wie nie zuvor, die Sichtung der beiden beim Juwelier, der Wuschelkopf der dem anderen freudig um den Hals sprang, selbst an das Kaffekränzchen an dem Sasori gestand etwas mit Izaya am laufen zu haben kam ihm wieder in den Sinn. Weit entfernt schien ein Glas zu bruch zu gehen oder bildete sich Itaru das nur ein?
      "Mo..moment...mal..." begann das Geburtstagskind zu stottern und zeigte mit aufgeregt zitterndem Finger auf den blauhaarigen, unhöflich, ja aber absolut das einzige was sein Körper ihm befahl. "Da..du..die...MOMENT MAL!" erhob sich nun auch dieser brüllend von seinem Stuhl und wandte sich zu Sasori. "Ihr wollt mich doch verarschen! Das ist ein Scherz?! Das ist doch nicht dein...also euer ähm. ERNSTHAFT?!?!" die Aufmerksamkeit aller ruhte nun auf den dusselig stotternden Idioten im Raum, von dem man glauben konnte, dass er gerade einen Schlaganfall hatte. "Alles gut Bruder?" erkundete sich sein bester Freund, der nicht glauben wollte, dass der dunkelhaarige so einen Aufriss machte nur weil die Aufgabe des Spiels unterbrochen wurde. "Alles gut? Alles gut!! Ist bei euch alles gut?! Ist es das was ich denke!?" die Hand mit der Itaru auf den anderen zeigte wedelte hektisch auf und ab und richtete sich natürlich auf den Finger des blauhaarigen an dem ein Goldring steckte. Erneut ertappt wandte sich der Große zu seinem Verlobten, ihm war mehr als klar, worauf sein Freund hinaus wollte. Schmunzelnd ging sein Kopf wieder zu seinem besten Freund. "Hast du ein Problem damit?" "Ja?! Ich hab ein großes Problem damit, wenn man mir nichts erzählt. Wann zur Hölle, ich meine wie, wann, WAAASS?!" mit weit aufgerissenen Augen starrte der nun sechsundzwanzig jährige zum frisch verlobten. "Ich hätte es dir spätestens erzählt, wenn ich dich gefragt hätte ob du mein Trauzeuge sein willst." gab dieser nur schulterzuckend und gelassen von sich. Geschockt rutschte der schwere Körper Itarus zurück auf den Stuhl, landete auf den vier Buchstaben während er nur ohne zu blinzeln ins Leere blickte. Nach einigen Sekunden erhob er sich von seinem Platz und wanderte um den Tisch herum. Gerade als es so aussah als würde er sich verziehen stolzierte er auf den blauhaarigen zu ehe er diesem auch schon die Arme um den Hals warf und ihn an sich drückte. "Ich dachte schon ich werde ihn nie los." gab er scherzent bekannt und wackelte an den Schulterblättern seines Gegenübers. Mit ernsterem Blick kam er zum stehen und schaute dem älteren Kosuma in die Augen. "Herzlichen Glückwunsch." grinste er Kopfschüttelnd, legte einen Arm auf um den Nacken von Izaya und drehte sich zu den anderen. "Blinzel drei mal, wenn er dich dazu genötigt hat den Antrag anzunehmen." murmelte er für alle hörbar zu dem neben sich und verdeckte dabei seinen Mund mit der Handfläche. "Du Quatschkopf." verdrehte Sasori die Augen ehe er sich wieder Kenshin zuwandt und diesen umarmte. "Was denn? Ist ne berechtigte Frage! Nein Spaß bei Seite ich freue mich wirklich für euch!" auch Sasori wurde von Itaru in den Arm genommen und beglückwünscht.

      Als sich der Trubel wieder legte stiefelte der schwarzhaarige wieder zu seinem Platz um mit dem Spiel fortzufahren. "Ach wie schön...Ich hasse euch alle." kicherte es dabei aus diesem heraus, der nur von glücklichen Menschen umgeben war, die ihre Traumpartner fanden obwohl Itaru ihnen doch eigentlich allen zuvor kam. "Gut das lässt wohl nur noch uns zwei übrig." wandte er sich an seinen Zockerfreund, der ebenfalls noch single war doch viel zu spät begriff Itaru wie zweideutig man diese Aussage verstehen konnte. "Also als alleinstehende meine ich!!" korrigierte er sich schnell und sah mit geweiteten Augen in die Runde. "Ja ja eigentlich wolltest du fragen, wann es bei euch soweit ist." prusterte es ungefiltert aus dem Riesen, der seinen Stuhl wieder an dem Tisch platzierte. Mission accomplished - Lapdance umgangen!
      A heart's a heavy burden.

    • Izaya hatte sich gerade etwas zu Sasori geneigt und hob fragend eine Braue bis er hörte, was dieser als abgemildert empfand. Nachdem er das gehört hatte blickte er kurz in die Augen von Sasori und blinzelte verwundert. Ihm schossen die Bilder von damals im Angel Dust wieder in den Kopf, wie oft er das schon gemacht hatte und vor allem saß Jiraiya am Tisch der noch nichts von seiner Vergangenheit wusste als Poledancer und Stricher für Sasori. Das Sasori immer noch so scharf war wie Nachbars Lumpi war nach der Zimmereinweihung verständlich, aber musste er das in das Spiel einbauen? Leicht seufzend schüttelte Izaya nun den Kopf ehe er da auch schon die Ansage vom Geburtstagskind hörte. Kenshin schielte mittlerweile nur leicht genervt von Sasori zu diesem hinüber und musste im nächsten Moment dann herzlichst lachen. "Kommt davon, wenn man sich nicht an Regeln hält.." jetzt erst verschränkte der junge Mann die Arme vor der Brust. Das sich Izaya nich einfach so drücken würde, wurde erst klar als dieser vor Sasori aufstand und diesen fragend ansah. Als er eine kleine Ansage von Sasori bekam wanderte ein Mundwinkel nur kurz nach oben. Natürlich würde er wenn er konnte alles geben. Jiraiya wäre wohl eher schockiert wenn er sich diese Blöße geben müsste. Doch trotzdem trat der Blauhaarige an den Blonden im Stuhl ran und wartete auf die Musik die vertraut in seinem Gehörgang erklang. Genau dieser Song war es, der die beiden eigentlich so zusammengeschweist hatte. Wie oft hatte der junge Mann damals Sasori einen Lapdance geben müssen und jetzt musste er das hier wieder tun.

      Gerade als er starten wollte und Jiraiya etwas verwundert blinzeln musste als er das sah, dass sich sein Bruder sehr wohl bewegen konnte wandte er den Blick mit hochrotem Gesicht ab. Hergott, das musste er sich echt nicht reinziehen. Doch plötzlich hörchte er auf als Sasori wohl etwas entdeckt hatte. Kenshin selbst blinzelte kurz während ein schmunzeln über seine Lippen kam. "Ja, ich sagte dir doch dass ich Mizuki einen Antrag machen würde.. oder nicht?" natürlich tat er das. Er hatte Sasori sogar den Ring gezeigt. Izaya selbst hatte es schon früher mitbekommen aber genauso wie Kenshin war er einfach zu höflich den Mund aufzumachen und das anzusprechen. Deswegen nickte er nun Kenshin leicht zu und natürlich kannte Kenshin diesen Move von Izaya sehr wohl. Jiraiya selbst blickte zu Kenshin's Ring und lächelte. "Da kann man euch nur beglückwünschen!" kam erfreut von diesem ehe Kenshin sich etwas verlegen über den Hinterkopf strich und lächelte. "Ja danke an alle hier" irgendwann fing das Geburtstagskind plötzlich an wie ein etwas Geisteskranker zu stottern und alle Blicke waren auf ihn gerichtet und dieser deutete auf die Hand von Izaya während dieser nun etwas fragend die Braue hob. Jiraiya selbst biss sich grinsend auf die Unterlippe als er Itaru's Reaktion sah.

      Izaya strich sich mit leicht rosigen Wangen über den Nacken während er beschämt den Blick abwandte. Er blieb stumm und überließ seinen Verlobten das Reden. Kenshin selbst musste auch etwas kichern. Er hatte den Ring schon bemerkt aber wieder aus Höflichkeit geschwiegen. Kenshin selbst erhob sich nun von seinem Sitzplatz und ging auf Sasori hin und ergriff seine Hand. "Das kann man ja fast nicht glauben, dass du jetzt unter die Haube kommst" scherzte dieser während er den großen umarmte. Es war komisch, da sich die beiden nie recht nahe standen, aber in letzter Zeit zusammen gewachsen waren. Nachdem der Bebrillte von Sasori abließ kam er zu Izaya während Itaru zeitgleich zu Sasori wechselte. Jiraiya sah seinen Freunden lächelnd zu und dachte selbst an sein Leben. Er war erst 18 Jahre geworden und es stimmte wirklich. Der Ernst des Lebens begann nun. Somit musste auch Jiraiya wissen was er nach der Schule alles wollte. Bei diesem Gedanken fiel sein Blick kurz auf den Schwarzhaarigen doch sofort wandte er seinen Blick wieder ab und blickte seitlich zu Boden. Es hatte sich in der letzten Zeit soviel verändert und zuerst hatte es ja ganz gut ausgesehen doch jetzt musste er endlich lernen damit umzugehen und abzuschließen mit dem was er nicht bekommen konnte oder sollte.

      Als sich alle wieder auf ihre Plätze begaben und das Spiel fortfuhr sah der junge Mann zu Itaru auf der nun meinte dass nur mehr die zwei über waren. Kurz nickte er und als dieser nun versuchte sich auszubessern legte Jiraiya eine Hand auf seine Schulter. "Ich hab das schon richtig verstanden.." Jiraiya schenkte ihm ein Lächeln das seinen Bruder etwas traurig wirken ließ. Er hatte also wirklich aufgegeben. Nach all der Müh' und Not hatte er ihn wirklich aufgegeben. Selbst Kenshin bemerkte den traurigen Hintergrund der in dem Lächeln von Jiraiya mitschwang und sogar Sasori dürfte es bemerken, da Izaya selbst mit einem etwas ruhigerem und etwas ernsten Gesicht als sonst reagierte. Von außen verbarg Jiraiya oftmals seine wahren Gefühle genauso wie Izaya es hin und wieder tat. Kenshin selbst drehte die Flasche nun weiter und alle starrten wieder gefasst auf diese. Dieses mal erwischte es... "Sasori!" erklang von Kenshin. Der junge Bebrillte rieb sich nachdenklich über das Kinn. "Na was nehmen wir denn?" fragte er ihn frech und als dieser nun die Wahrheit nahm blickte der Verlobte nachdenklich auf den Tisch. "Ah.." kam sanftmütig von ihm während er nun aufstand und den Energydrink mit dem Alkohol zu mischen begann. "Also.. mein Lieber dann erzähl uns doch mal.. mit wem hattest du deinen ersten Zungenkuss und .. wann.. und wo.. also alle details bitteschön.." dies passierte als er die Gläser austeilte und Jiraiya seines etwas gedrückt dieses sofort wegexte. Kenshin hob fragend die Braue als er diesen Move sah. "Jiraiya wird zum Säufer.. nicht schlecht.." scherzte er und Jiraiya seufzte nur leicht gequält. "Lass noch was rüber wachsen" kam von ihm leicht angespannt. Während Kenshin nun dem kleinen Kerl nachschenkte und ihm das Glas wieder hinstellte umfasste der junge Mann dieses mit seinen zierlichen Fingern. Izaya selbst war auch nicht abgeneigt mehr von dem Leben seines zukünftigen zu erfahren.

      Während das Feuer im Kamin fröhlich vor sich hin flackerte und noch einige lustige Runden des Spiels vergingen wurde es langsam richtig lauschig. Jeder, nun fast jeder außer Izaya war wirklich betrunken bis unter die Hutschnur wo wahrscheinlich Jiraiya das meiste getrunken hatte um diesen Trip zu überleben. Gerade wurde es ihm immer deutlicher, dass er wirklich von Itaru etwas Abstand gewinnen musste vor allem um sich selbst zu schützen. Er wollte es eigentlich nicht und nichts war ihm lieber als in der Nähe von dem jungen Mann zu sein aber das alles schmerzte einfach nur mehr und langsam spürte er wie es seinem Körper schadete. Kenshin wusste das alles wieder aufzuleben indem er plötzlich aufstand und in sein Zimmer ging. Nach einigen Minuten kam er wieder und hatte einen großen, schwarzen Kasten dabei den er auf dem Wohnzimmertisch abgestellt hatte. "So, jetzt mal was anderes" kam von diesem nur kichernd. Es war eine Karaokemaschine mit zwei Mirkofonen.
    • Die Augen rollend stellte der Blonde fest, dass er wohl der nächste an der Reihe war obwohl er gerade eben schon Teil einer Aufgabe war. Hatte das Spiel es etwa auf ihn abgesehen? Zumindest kam es ihn für einen Moment lang so vor. Um sich nicht erneut die Blöße geben zu müssen wählte er ohne groß nachzudenken die Kategorie Wahrheit, dürfte doch wohl nicht so schlimm sein oder? Als die Frage, die es zu beantworten galt von dem bebrillten erklang bereute Sasori seine Wahl. Er sprach nicht gerne über seine Emotionen im großen Kreis, trotzdem musste er irgendwas sagen. Leicht über die Lippen wollte ihm die Antwort nicht kommen und so hielt er für einen Moment lang inne. Was er verraten würde wusste keiner am Tisch, nichtmal Itaru geschweige denn von der Person bei der es relevant sein könnte. Er wollte nicht verraten, dass er eine seiner ersten Male mit jemandem geteilt hatte, der ein ganz anderes Bild von ihm hatte. Die meisten dachten vermutlich, dass er bereits in der Schule der größte Stecher war aber dabei schlug sein kleines Herz damals wie heute nur für einen Mann. Seufzend wanderte seine Hand in den Nacken und etwas verlegen grinsend schielte er zu seinem Blauhaarigen Sitznachbarn. "Naja..." Atmete er nocheinmal tief aus bevor er fortfuhr. "In der Theorie war es ziemlich unspektakulär auf einem Geburtstag eines Bekannten. Wir haben Flaschendrehen gespielt also wurden ziemlich viele Küsse ausgetauscht aber während die meisten sich eher kleine Bussis gaben, naja was soll ich sagen..." Mit den Worten verabschiedete sich Ozawa gedanklich von seinen Freunden und wanderte zurück in die Erinnerung, die nun mehr als vierzehn Jahre her war.

      Aufgeregt und voller vorfreude stand der blonde Junge vor dem Spiegel und betrachtete sein Outfit. Seine Mutter, die hinter ihm Stand richtete ihm eine kleine schwarze Krawatte, die sie zuvor gebunden hatte, da Sasori selbst noch nicht wusste wie dies funktionierte. Üblicherweise eine Aufgabe des Vaters doch da die Stimmung zwischen den beiden seit des Outings des Burschen sehr angespannt war übernahm die dreifache Mama dies. "Du musst doch hübsch aussehen für die Mädchen..." strich sie ihm mit einem traurigen Ausdruck die Schultern des weißen Hemdes glatt ehe auch sie den Blick hob um das Spiegelbild zu betrachten. Schon damals war der dreizehnjährige ein langer Storch gewesen, der beinahe die Blondine hinter sich überragte aber ein kleines Stückchen fehlte ihm tatsächlich noch. "Mama..." "Ich weiß mein Schatz...ich...du weißt das dein Vater das nicht gerne hört. Vielleicht gibst du dem ganzen noch eine Chance hm? Diese Minami ist doch ganz niedlich, die wäre doch vielleicht was für dich?" mal wieder Stand das Thema seiner früh entwickelten sexuellen Orientierung im Raum aber davon ließ er sich keines falls beirren. Es war ihm klar, dass er an Frauen nichts fand und eher für gleichgeschlechtliche Freunde schwärmte beziehungsweise nur für diesen einen schwärmte. "Ich kann Minami nicht leiden und das weißt du auch! Reicht mir schon sie ständig zu sehen weil sie wie ein kleiner Schatten an Itaru hängt." die beiden Blondschöpfe konnten sich nie sonderlich ausstehen aber irgendwie hatte seine Mutter es mit ihr, immer wieder schlug sie das Mädchen als Partnerin vor. "Wie sehe ich aus?" drehte der kleine sich nun zu der größeren und strahlte sie warm lächelnd an. Hätte er gewusst, dass sich sein gesamtes Leben nur ein Jahr später komplett auf den Kopf stellen würde, wäre ihm wohl kaum zum Feiern zu Mute. "Du siehst so toll aus wie immer." ein plötzlicher gequälter Schrei gewann die Aufmerksamkeit der Frau, die sogleich zum klagenden kleinen Bruder des Blonden huschte. Als jugendlicher war es nicht gerade schön zwei Kleinkinder im Hause zu haben. Ständig waren die vier und zwei jährigen Babys am Schreien, wobei man mit dem älteren schon etwas spielen konnte und zumindest reden konnte. Dem kleinsten die Windeln zu wechseln und seinen Brei zu füttern machte nun alles andere als Spaß aber trotzdem tat Sasori es ohne sich zu beklagen, war dabei sogar ganz froh die beiden Flöhe zu haben. Trotzdem hatte er sich immer einen älteren Bruder gewünscht, jemanden der ihm den Rücken stärken würde und stets einen Rat für ihn parat hatte doch leider fand er diese Person nur in seinem besten Freund, statt in seiner Familie. Genau dieser Fels in der Brandung würde ihm auf dem Geburtstag, zu dem er eingeladen war fehlen. Nichtsdestotrotz würd Sasori eine schöne Zeit haben und sie mit seinen anderen Freunden genießen. Bereits an der Haustür war die laute Musik aus dem Keller bis nach oben hin zu hören und erst beim zweiten Mal klingeln wurde ihnen die Tür geöffnet. Etwas skeptisch sah die Frau zu ihrem Sohn ehe sie sich verabschiedete.

      Die Party stieg im Keller des Hauses und war mit einigen Sesseln und einem Sofa zu einer richtigen Männerhöhle umgestaltet. Das Geburtstagskind gehörte zu den coolen Kids seiner Schule und durfte den Hobbyraum seines Vaters für einen Abend zu seinem machen während die Eltern bei Freunden zu besuch waren. Auch wenn es keinen Alkohol gab wussten die Kids sich damals zu helfen und spielten die lustigsten Spiele darunter natürlich auch das berühmt berüchtigte Flaschendrehen, schließlich war es eine Geburtstagsfeier mit Mädchen! Es war unter den Klassenkammeraden bekannt, dass Ozawa die Frauen eher weniger toll fand aber das spielte bei den meisten von ihnen keine Rolle, relativ früh hatten sie es zu spüren bekommen was es hieß sich gegen den Blonden zu stellen. Nur zu häufig geriet dieser in Schlägereien und musste sich für seine Art rechtfertigen, bis es schließlich auf dem Schulgelände ruhig wurde und er mehr oder minder geduldet wurde. Das Geburstagskind war sogar recht aufgeschlossen, fand sich selbst nicht zu Männern hingezogen, stellte aber dennoch die Regel auf, dass die Person auf die die Flasche zeigte geküsst werden musste - unabhängig der Geschlechter!

      Auch der junge Riese war irgendwann an der Reihe und brachte die Flasche mit einer lockeren Bewegung aus dem Handgelenk zum drehen. Gespannt blieben seine grünen Augen auf dieser, verfolgten ihre kleinen Kreise, die sie zog und wartete darauf das sie zum Stehen kam. Mit zittrigen Händen, die er gekonnt auf seinem Schoß zu Fäusten geballt versteckte, stieg seine Aufregung. Die Menschen in dem Raum waren ihm egal, nur einer war wichtig und mit etwas Glück würde das Glas in dessen Richtung stehen bleiben?

      "Der
      Flaschenhals ist als ich gedreht habe ausgerechnet auf meinem Schwarm gelandet. Ich war damals Hals über Kopf in den jungen verliebt und hab händeringend um seine Aufmerksamkeit gekämpft aaaber er schien nicht wirklich auf Jungs zu stehen. Da ich dachte es sei die einzige Chance, die ich jemals bei ihm haben würde bin ich gleich mit Vollgas ins Rennen gegangen und habe nicht lange gezögert."

      Ihre Blicke trafen sich, die braunen Augen des kleineren Kerls, der Sasori quer gegenüber saß und einen lockeren Hoody trug. Noch bevor dieser irgendwelche Einwende hervorbringen konnte lehnte sich der Blondschopf vor und ergriff die Chance, die sich ihm dort bot. Es war genau wie in dem Traum, den er die Nacht zuvor hatte. Für einen Moment war er sich nicht einmal sicher ob es wirklich passierte oder ob sein Wecker nicht gleich wieder klingeln würde bevor sich die Lippen der beiden Jugendlichen treffen konnten. Doch dieses Mal war es keine Einbildung, keine nächtliche Landschaft, die sich vor seinem inneren Auge abspielte - es war wirklich Realität. Die Lippen der beiden Jungs trafen sich, sein Gegenüber dabei etwas zögerlich und zaghaft doch umso mutiger war Ozawa. Er lehnte sich mit allem was er hatte in diesen einen Kuss, legte ein Hand in den Nacken des anderen während die andere das Gesicht leicht umschloss. Verzaubert in der Magie trafen sich ihre Sinne wie auch ihre Geschmacksknospen und für einen Moment gab es nichts schöneres auf Erden.

      "Es war wunderschön, mir ging die Pumpe wie sonst was aber wirklich zueinander gefunden haben wir nach der Aktion auch nicht. War zu dem Zeitpunkt zumindest eine einmalige Sache bis sich die Wege wieder gekreuzt hatten." gab Sasori lächelnd zu und schielte wieder zu seinem Sitznachbarn. Absichtlich gab er so wenig wie möglich Preis, weder den Namen des Geburtstagskindes noch den seines Schwarms um sich nicht gänzlich öffnen zu müssen. Ob Izaya sich ebenfalls an den Kuss erinnerte? An dem Tisch verstand zumindest kein anderer, dass Sasori gerade gebeichtet hatte damals seinen ersten Zungenkuss mit seinem jetzigen Verlobten gehabt zu haben.




      Das der Oberschüler sich in die Tiefen seines Glases verirrte entgang auch dem schwarzhaarigen Geburtstagskind nicht. Gerade als sein jüngerer Freund das nachgeschenkte Getränk zu seinen Lippen führte schaute Itaru zu diesem herüber. Besorgt legte er seine warme Handfläche auf den Oberschenkel des Jungen um seine Haut sanft zu drücken. Unter dem Tisch sah man diese kleine Geste kaum und so trafen sich die Blicke der beiden. Mit einer flüchtigen Bewegung des Kopfes, die einer Mischung aus Nicken und Kopfschütteln glich wollte er sich mit diesem Ausdruck erkundigen was los sein. Er merkte, dass etwas nicht stimmte und wollte helfen wenn er konnte doch eine richtige Antwort schien er nicht zu erhalten. Misstrauisch verzog der sechsundzwanzig jährige seine Mundwinkel nach unten ehe er sich wieder der spielenden Gruppe zuwandt. Immer und immer wieder wurde die Flasche in der Mitte des hölzernen Tisches gedreht ehe das Schicksal des jeweiligen Spielers bestimmt wurde. Dabei floss der Alkohol, sein Standard Getränk Vodka-E im überfluss und sorgte für eine gute Stimme in der Hütte, die lediglich durch die Sorge um den jüngsten gedrückt wurde.

      Nach einigen Runden des Spiels entschied Kenshin, ein weiteres Highlight gleich am ersten Abend zu entpuppen und brachte eine schwarze Karaokemaschine hervor. Der Architekt staunte nicht schlecht und sah etwas verwirrt zu seinem besten Freund. Natürlich wussten die beiden von der heimlichen Leidenschaft zur Musik, vielleicht stand ja auch deswegen ein Klavier im Wohnzimmer aber eigentlich hielt Itaru diese Seite fern von der Öffentlichkeit um lediglich für sich zu musizieren. Einige Auftritte in einer Stammkneipe nahe des Stadtrandes waren der Höhepunkt seiner musikalischen Verwirklichung aber selbst dem kam der junge Mann nicht mehr nach. Der Verlust seines Kindes trieb ihn vermehrt ins Rampenlicht, nicht um gesehen zu werden, sondern um irgendwo seine Emotionen abladen zu können und sein Herz sprechen zu lassen doch das letzte Mal war viel zu lang her. Lediglich seine Dusche hörte ihn trellern. Sollte das eine unterschwellige Botschaft sein, seine Sorgen freien Lauf zu lassen? Etwas abgeschreckt von dem Gedanken verzog er sich unauffällig zur offenen Küchennische des Raumes um sich einige Eiswürfel in sein Glas zu werfen. Sollte doch jemand anderes den Vortritt machen. Zufälligerweise war auch Jiraiya am Tresen zu Gange und schien sich erneut eine neue Mische zu zaubern. "Alles gut?" erkundigte sich der ältere vorsichtig ehe er mit deinem Finger auf den Becher deutete. "Du bist heute ziemlich durstig. Wenn du reden möchtest...?" weiter kam er nicht. Was sollte er denn auch groß sagen? Die beiden fanden noch nicht ganz zueinander irgendwie war die Stimmung zwischen ihnen angespannt. Der dunkelhaarige wurde das Gefühl nicht los, eine eisige Kälte zwischen ihnen wahrzunehmen und das trotz des wunderschönen Geschenks und dem Moment vor der Tür. Was war denn los? War die Bitte es langsam angehen zu lassen und ihm Zeit zu geben zuviel verlangt? Verlor er nun auch seinen Freund?

      Gerade als er den Mund öffnete um etwas zu sagen spürte er den schweren Körper seines Blonden Freundes auf sich. Sasori lehnte sich mit vollem Gewicht auf dessen Schulter und hielt ihm ein Mikro unter die Nase. "Na los Geburtstagskind als erstes!" "Ich will nicht." schüttelte er ihn ab und sah weiterhin zu Jiraiya, der merkwürdig still schien. Konnte er irgendwas tun um ihn aufzumuntern?
      "Ja doch! Ich mach ja gleich. Fang du an und such mir ein Lied raus." Wie befohlen ging der Riese von dannen um selbst ein Liedchen zu singen, ganz zum Leid aller. Sasori war ein hübscher, sportlicher junger Mann aber...seine Stimme war nun nicht wirklich zum musizieren geschaffen. Wie ein betrunkener Oldie in der Schenke wippte er zu seinem Song und eins konnte man ihm zumindest lassen - Text sicher war er auch ohne auf den kleinen Display zu schauen.

      "Ji...rede mit mir." mit den Fingern unter dem Kinn des kleineren zwang er den Burschen so einfach seinen Blick halten zu müssen. Wieso versteckte er sich? Auch sein wie immer aufgesetztes Lächel überzeugte ihn nicht, irgendwas war los. "Ich bin für dich da ok?" versicherte er ihm ehe auch schon die Musik zum Ende kam und der Blondschopf sich erneut einmischte. Genervt suchte Itaru seinen bebrillten Freund um ihm mit einem Blick zu signalisieren, dass Sasori nervte und ob er ihm denn nicht helfen könne. "Na wie war ich?" grinste es aus dem größten, der anscheinend schon so viel Intus hatte, dass er nicht merkte unerwünscht zu sein. "Wunderschön, wie ein sterbender Schwan." wollte der dunkelhaarige ihn gereizt abwimmeln aber machte es damit nur noch schlimmer. "Dann mach doch besser Prinzessin!" kam nur mit einem verschmitzen Grinsen zurück. "Wenn du dann ruhe gibst." entnervt nahm er schließlich das Mikrofon in die Hand und begab sich zu der Maschine. Ein kurzes Blättern im Büchlein verriet ihm welche Songs programmiert waren und für einen Moment schaute er über seine Schulter zu dem braunhaarigen. Tief ein und ausatemnd ging Itaru weg von dem Gerät auf dem die Jungs spielten, nahm trotzdem das Mikro mit sich. Statt ein Lied aus dem Programm zu wählen setzte sich der Bursche ans Klavier und erntete direkt einige verwirrte Blicke. Sich kurz räuspernd legte er seine langen Finger auf die Tasten und begann eine Melodie zu spielen und ließ sobald seine Stimme einsteigen. Konzentriert die Töne zu treffen und die richtigen Noten zu spielen blieb sein Blick auf dem Klavier, nur in gewissen Parts des Liedes hob er seinen Blick zu Jiraiya. "When my world's on fire you kill the flames. I love how you're always the beauty in my pain. Most hearts never stay but your love keeps me safe. People come and people go but you and I, we're beautiful so let the whole world change - we'll stay the same."

      A heart's a heavy burden.

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    • Alle Augen waren auf Sasori gerichtet als dieser begann von seinem Zungenkuss zu erzählen. Drang sich eine kleine Erinnerung von Izaya in sein Gedächtnis und ließ alle Erinnerungen wieder aufleben.


      Die Geburtstagsparty seines Cousins Tori Akimoto fand statt und auch wenn Akira ihn damals nicht besonders leiden konnte musste er auf diese Party gehen. "Akira Izaya Kosuma! Zieh dich jetzt gefälligst um!" - "Mutter, es gibt dort keinen Dresscode und es ist nur Akimoto" brummte dieser genervt als er mit einem weiten Hoodi zur Geburtstagsparty wollte. "Er ist dein Cousin und er hat dich eingeladen weil er dich gerne mag, also kannst du ihm wohl etwas Freundlichkeit gegenüber zeigen mh?" die junge Frau stemmte die Hände in die Hüften und hob nun erwartend ihre Brauen. Doch von ihrem jungen Sohn kam keine Reaktion und dieser meinte einfach wortlos aus der Tür zu gehen und sich auf den Weg zu seinem Cousin machen zu müssen. Eigentlich hatte er ja seine Cousin nur eingeladen weil er ihn vorführen wollte. Akira war relativ klein und schmächtig und für einen Jungen viel zu Mädchenhaft und freundlich. Über das hatte sich Tori schon immer lustig gemacht. Akira wusste das, dass er die Zielscheibe auf der Feier sein würde und trotzdem hatte er den Mumm dorthin zu gehen und etwas Spaß zu haben. Wenn man das überhaupt so nennen könnte. Vielleicht war der junge Akira einfach nur viel zu höflich und zu freundlich als das er es wirklich wahr haben wollte, dass sein Cousin sich nur etwas über ihn lustig machte und nur Freude daran hatte wenn er ihn ärgern konnte. Als er bei der Familie Akimoto ankam war das erste ,was er Tori wünschte als er ihm die Tür öffnete. "Alles gute Cousin" dabei lächelte er. "Danke du Schwachmat" dabei lachte Tori glücklich und bat den Jungen mit ihn in den Keller zu gehen. Akira war einer von den ersten der sich hier aufhielt und nach und nach trafen auch die anderen ein. Jungen wie auch Mädchen und natürlich durfte das altbewährte Spiel Flaschendrehen nicht fehlen. Doch dieses mal hatte Tori der kleine Witzbold vor es interessanter zu machen. Schließlich waren sie ja Teenager und keine kleinen Windelscheisser. Deswegen wurde es so gespielt das der drehenden den Küssen musste auf den die Flasche zeigte und es war sogar unabhängig von Geschlecht. Da Tori auch eine andere Schule ging, aber mit Akira und Sasori im Schwimmteam damals war bevor er wegzog, hatte er die beiden Jungs eingeladen und alle anderen waren ihm fremd.

      Fremde zu küssen wäre vielleicht ja noch besser verkraftbar als jemanden den man öfter sehen musste. Doch wie das Schicksal so schön spielte, war es Ozawa der den zierlichen Jungen mit den blauen Haaren küssen musste. Das Herz von Akira drohte aus der Brust zu springen vor lauter Aufregung und etwas verlegen sah er immer wieder schnell weg von Sasori, da er den Moment gerade nicht fassen konnte. Was war schon dabei? Ein kurzer, kleiner Schmatzer und dann war alles vorbei. Doch irgendwie konnte er das nicht. Er konnte keinen jungen Küssen! Deswegen wollte er ein Veto einlegen und als dieser zu Tori sah und den Mund leicht öffnete um etwas zu sagen, kam auch schon der Blonde in das Visier des dunkelhaarigen und drückte dem jungen Akira nicht nur seinen Lippen auf sondern auch die Zunge gleichzeitig in seinen Mund. Etwas erschrocken wäre Akira fast mit umgekippt und blickte etwas verwundert aus der Wäsche bis er bemerkte, dass sich der andere gar nicht so verkehrt anfühlte wie er es immer gedacht hatte. Mit großen Augen blinzelte er nun verwundert ehe sie dann doch seine Augen schloss, da es irgendwann anfing schön zu werden. Es fühlte sich gar nicht falsch oder widerlich an. Sondern sogar richtig. Etwas unsicher und überrumpelt ging der zierliche Kerl damals auf seinen Zungenkuss ein und ließ die Zeit für einen Moment still stehen. Als Ozawa damals von Kosuma abließ konnte dieser nur mit leicht rosigen Wangen und verdutztem Blick ins Leere starren. Er konnte nicht mal wirklich was dazu sagen. Dieser eine Kuss brachte Izaya damals zum Umdenken.


      Wie sollte er eine der wichtigsten Erinnerungen in seinem Leben einfach so vergessen? Es war sein erster, richtiger French Kiss gewesen und obwohl er sich eigentlich gewünscht hatte, diesen mit einer ganz besonderen Person zu teilen, war er damals wohl nicht auf die Idee gekommen, dass er dies wirklich getan hatte. Das es auch Sasori’s erster leidenschaftlicher Kuss gewesen war, hatte er sich bei diesem Player nun wirklich nicht gedacht. Aber hey, er hatte auch nicht damit gerechnet, dass dieser ihn um seine Hand bitten würde und trotz alldem war es dennoch so gekommen. Schließlich trug er ja den Beweis dafür auf seinem Finger.

      Während Kenshin und Izaya so zuhörten wie Sasori seine Geschichte erzählte, war Jiraya nur so halb anwesend und versuchte sich von seinem betörenden Sitznachbar abzulenken. Doch jetzt erst als er sein Glas nochmal hob um daran zu nippten, spürte der junge Mann eine gewisse Wärme an seinem Oberschenkel und blickte somit etwas verwundert zu dieser Hand hinunter, die nicht ihm gehörte ehe sein ebenso verwunderter Blick zu seinem Sitznachbarn hinüberglitt. Ihre Blicke trafen sich und als dann auch noch diese auffordernde Kopfbewegung von dem Geburtstagskind zu ihm kam blinzelte dieser nur leicht fragend ehe er sein Glas wieder abstellte. Der kleine Kosuma wollte wohl nicht darüber sprechen und lieber dem Spielverlauf folgen und das merkte Itaru auch. Vor allem durfte er ihn nicht mehr so nah an sich ranlassen, sonst würde er Itaru wieder zu nahe kommen und dieser wurde wie bei einer Angel mit den angebissenen Fisch spielen. Lockerlassen, dann wieder anziehen, dann wieder locker lassen dann wieder anziehen.


      Nachdem Kenshin nun mit der Karaokebox ankam weitete der kleine Kerl leicht die Augen. //Aber ich kann doch nicht singen. Na toll zuerst noch das mit Itaru und jetzt.. kann ich mich auch noch blamieren.// er sah ihn die Runde und schien ebenso zu merken, dass es doch schon ziemlich lauschig wurde hier. //Ich bin noch nicht betrunken genug..// dachte er sich und erhob sich mit seinem Glas um sich an der Küchenzeile noch etwas einzuschenken. Gerade war er dabei sich sein Mixgetränk zu richten, da kam auch schon die Lust in Person an getakelt und frage den Wuschelkopf ob alles okay bei ihm wäre. Ohne ihn anzusehen und sein Getränk fertig zu machen. „Ähm.. ja klar..“ kam nun von ihm. „Ich bin heute einfach nur in Saufstimmung“ Saufstimmung? Das war doch sonst nicht seine Art und Weise. Normalerweise sprach sich der kleine alles frei von der Leber weg ohne Rücksicht auf Verluste. Wenn nicht heute der Geburtstag dieses gutaussehenden, teuflischen Bastards wäre, hätte er sich wohl ganz frei bei Itaru ausgekotzt. Immer wieder brachte sich Sasori in das Gespräch mit ein, da er wollte das das Geburtstagskind den ersten Ton anbrach. Doch dieser schien sich zu sträuben und deswegen begann der Blonde nun ein Liedchen zu trällern. Wo Kenshin nur etwas das Gesicht verzog, blieb Izaya relativ ruhig und hatte ein leichtes Schmunzeln auf den Lippen. Er musste diesen Mann ja wirklich lieben, wenn er diesen schiefen Gesang so anhimmelte.

      Auch Jiraiya beobachtete das treiben an dem Tresen während sich sein Freund ihm gegenüber wieder meldete. Er richtete seinen Blick auf ihn und so musste er diesem stand halten. Langsam bekam er ein schlechtes Gewissen und als sich ihre Blicke so intensiv trafen war es beinahe fast wie unter dem Sternenhimmel. Er wusste er könnte Itaru alles anvertrauen, jedoch wollte er ihn einfach nur küssen, ihn umarmen, ihn lieben wie er es verdient hatte und mit ihm glücklich sein.

      Er wollte mehr sein als das, was er gerade von Itaru erwarten konnte. Manchmal forderte sein Körper eben dann etwas von seiner guten Laune ein. „Ja danke“ er lächelte kurz sanft ehe sich dann auch wieder Sasori einklinkte und dieses mal war er sogar froh, dass er dies tat. Sonst hätte er noch seiner großen Liebe beichten müssen, dass er ohne ihn einfach nicht sein konnte. Es musste doch alles irgendwie einen Sinn haben, warum man genau mit ihm an diesem Punkt angelangt war und warum dies alles so passierte oder? Sasori brachte Izaya zum schmunzeln und als er sich erkundigte wie er wo war und dabei schon angetrunken war nickte Izaya nur. „Ganz ehrlich.. zur Gesangskarriere fehlt noch ein gutes Stück, aber wie gut, dass du noch andere Qualitäten hast..“ Kenshin musste nur kopfschüttelnd Grinsen. Sogar Jiraiya selbst musste lächeln und verdrehte kurz die Augen ehe er hoch seufzte. Er hätte auch gern so etwas wie die beiden. Eine Vergangenheit, eine Liebe, ein Glück bis zum Ende seiner Tage. Erst jetzt bekam er wieder mit um was es gerade eigentlich ging. Itaru sollte singen und somit blieb der junge Mann alleine am Tresen stehen ehe er sich wieder langsam auf den Weg zum Sitzplatz machte. Währenddessen fing auch schon der Architekt an ein Lied zu spielen und gerade als sich der Jüngere zu den anderen gesetzt hatte und alle dem Lied lauschten, tat Jiraiya dies auch. Es klang wunderschön und irgendwie traf ihn das Lied in sein Herz. Mit seinem Becher in der Hand hielt er die Lippen leicht geöffnet. Während er fasziniert war dass Itaru solche Töne aus seinem Mund hervor brachte. Alle waren wirklich kurz wie gebannt und hingen an den Lippen des jungen Schwarzhaarigen ehe sich die Blicke von Itaru und Jiraya trafen. Sang er etwa dieses Lied für.. ihn? Es hatte zumindest so den Anschein. Doch der verunsicherte Wuschelkopf konnte es nicht wirklich glauben und war ehrlich gesagt ziemlich froh als der Song sein Ende fand um sich damit nicht länger auseinandersetzen zu müssen. Izaya war einer am Tisch der sich meldete. „Alle Achtung, du kannst ja wirklich hervorragend singen“ Kenshin nickte, aber für ihn was das nichts neues deswegen blickte er aus seinen Augenwinkeln zu Jiraiya. „Wunderschön nicht?“ dabei lächelte er dem Oberschüler du, der nur leicht rosig auf den Wangen wurde und leicht verlegen nickte. „Ähm.. ja..“ mehr brachte Jiraiya nicht hervor und somit war die angespannte Atmosphäre doch noch gelöst worden. Zumindest konnte Jiraiya wieder etwas die Finger vom Alkohol lassen.


      Nach und nach wurde das Mixgetränk geleert und jeder kam nochmal zum singen dran. Jiraiya konnte ebenso gut singen wie Sasori und für Izaya war es wirklich nichts neues, denn Jiraiya sang auch manchmal unter der Dusche. Dafür konnte Kenshin einem nicht so die Ohren verletzten wie der Riese und der Oberschüler. Izaya selbst sang jedoch engelsgleich, beinahe so gut wie Itaru. Es wurde noch ein bisschen gesungen, getrunken, gelacht und gescherzt ehe die Leute wirklich sehr spät ins Bett gingen. Es war drei Uhr in der Nacht als sich alle ins Bett begaben doch Sasori und Izaya dachten gar nicht daran zu schlafen, denn morgen konnte man das auch noch tun. Kenshin selbst, schlief wie ein Stein und sägte einen halben Wald ab während man hin und wieder Sasori durch die eigentlich sehr dicken Wände vernehmen konnte. Es war nicht oft aber man konnte es hören. Das sich die beiden wirklich sehr liebten konnte man ihnen ja nicht verübeln. Doch Jiraiya selbst konnte nicht schlafen und somit wollte er, nachdem er sich ein paar Mal in seinem Bett gedreht hatte aus dem Zimmer raus. Er wollte sich eigentlich was zu trinken holen, da ihm auch ordentlich der Schädel brummte und sich hin und wieder einbildete, seine Schwager in Spe beim Sex zu hören. „Das ist doch wohl nicht deren ernst..“ brummte er genervt während er sich selbst auf das Sofa setzte und den Fernseher etwas aufdrehte um sich irgendwelchen Blödsinn mitten in der Nacht reinzuziehen. Mittlerweile zeigte die Uhr an dass es schon halb 4 in der früh war und irgendwie war der Braunhaarige echt froh, dass er morgen nirgends hinmusste. Hin und wieder dachte er nach. Er mochte es zwar nicht sich selbst Erlösung zu schenken, da er sich dabei nicht richtig entspannen konnte, aber vielleicht wäre es die Beste Lösung für all seine Probleme. Jiraiya war immer schnell angespannt wenn er länger mal keinen Sex hatte noch dazu paarte sich diese Stimmung mit seiner Herzensstimmung und das sorgte dafür dass er eine kleine Zicke wurde. Wenn er es dann ins Bett schaffen würde, würde er nochmal darüber nachdenken. Doch plötzlich ging die Türe bei den Zimmer von Kenshin und Itaru auf und der Traum seiner schlaflosen Nächte kam aus dem Zimmer. Die beiden sahen sich in die Augen während man im Hintergrund das Stöhnen von Sasori und auch des Fernsehers hören konnte, weil da kurz mal anzügliche Werbung lief. Ohne von Itaru wegzusehen drückte der junge Mann einfach die Sender weiter bis wieder irgendwas lief, was normal war und nicht pervers angehaucht. „Hey.“ Kam nun etwas genervt von Jiraiya während sich Itaru selbst in die Küche begab und ein Wasser holte und sich zu Jiraiya gesellte. Der junge Mann drehte sich halb zu seinem Freund. „Kannst du auch nicht schlafen wegen Ozawa?“ fragte er ihn nun mit müdem Blick. Der junge Mann sah im müden Zustand unheimlich niedlich aus.
    • Obwohl die weiche Matratze des Bettes unheimlich gemütlich war ließen die umgebenden Geräusche ihm keine Ruhe. Nicht nur das ständige Gestöhne und das Quietschen des Bettgestells am anderen Ende der Wand, sondern auch das nervende Ringen nach Luft seines Zimmergenossen raubte ihm den Schlaf. Itaru war heilfroh, dass er nicht schnarchte wie Kenshins. Wie hielt Mizuki das nur aus? Einige Male wältzte er sich, drehte sich erst auf die eine und anschließend auf die andere Seite doch es brauchte nichts. Seine müden Augenlider waren schwer und brannten ein wenig aber trotz fand er nicht den Weg ins Traumland. Seufzend erhob sich der dunkelhaarige, streckte sich lautlos ehe er zur Tür ging und mit ruhigen Fingern die Klinke nach unten drückte. Direkt im Flur fiel ihm auf, dass irgendwo ein Licht den Raum vor ihm erhellte und ein weiteres stöhnen war zu hören. Mit verwirrten Blick ging der Architekt in den Wohnraum und vernahm den Übeltäter, den Fernseher, an dem Jiraiya zu sitzen schien. "Oh..hi." grüßte er ihn und schaute dabei einmal kurz auf die an der Wand hängenden Uhr. Eigentlich wollte er sich nur ein Glas Wasser holen aber dem Oberschüler schien es ganz genau so zu gehen wie ihm selbst. "Wenn Ozawa mein einziges Problem wäre...deren Bett quietscht gefühlt unter jeder Bewegung und Kenshin schnarcht wie ein Holzfäller." Erklang genervt aus dem Mund des älteren während dieser sich mit zwei Gläsern Wasser neben den Burschen setzte. Die Getränke stellte er auf dem Couchtisch ab nachdem er einen Schluck aus seinem Glas genommen hatte. "Ich will doch nur schlafen..." Jammernd lehnte er den schweren Kopf an die warme Schulter seines Sitznachbarn und schloss für einen Moment die Augen. Sofort und ohne zu fragen umschmeichelte der sanfte Duft von Holznoten und Zitrusfrüchten seinen Geruchssinn und betäubte ihn auf die schönste Art und Weise, die er kannte. Wieso musste dieser Junge denn auch immer so herrlich duften? //Vorsicht...reiß dich zusammen...// Ermahnte er sich und seinen Körper als er merkte, wie er in die Trance verfiel, in die ihn der Jungspund häufig verfrachtete. Das letzte Mal, dass Itaru jemand körperlich nahe kam war viel zu lang her. Tatsächlich war es Jiraiya, mit dem er auf der Couch damals das letzte Mal einen intimen Moment geteilt hatte, wie anschließend in der Dusche. War es wirklich schon so lange her?

      Nur in einer eng anliegenden Boxershort gekleidet und nacktem Oberkörper musste sich der ältere wirklich zügeln. Mit dem Restalkohol im Blut würde es leichter fallen auf anzügliche Gedanken zu kommen und wenn er diesen nachkommen würde...Er musste sich einfach aus der Trance befreien bevor sich auch nur der kleinste Funken einer Regung in seiner Lendengegend abzeichnen konnte. War es schon um ihn geschehen oder würde es ihn gelingen von Jiraiya abzulassen? Der Kopf erhob sich von der warmen Haut, ließ das Kinn auf dem Schultergelenk parken und mit großen Augen zum kleinen sehen. Fast geschafft, erster Schritt in die richtige Richtung...nur noch ein paar Zentimeter zwischen sich bringen. "Du riechst immer so gut..." Murmelte es aus dem älteren heraus ohne, dass er über die Worte nachdachte, ein sanftes Hauchen auf dem Hals des anderen. //Wieso...wieso tust du mir das an?// Er konnte nicht anders, er wollte nicht!! Immer und immer wieder fühlte sich die Nähe zu dem Oberschüler so gut an, so süß wie der leckerste Geburtstagskuchen man wollte einfach immer mehr. Aber wenn er so süchtig nach dem jungen war, wieso ging er nicht einfach auf ihn ein? Wieso waren sie nicht schon längst das glückliche Paar, dass sie sein wollten? Minami stand nicht mehr im Weg und die Geduld des jüngeren neigte sich immer mehr dem Ende. Wieso ging Itaru nicht den nächsten Schritt, wieso sagte er ihm nicht was dieser Hüpfer mit seinem Herzen anstellte?

      Das Problem war sein Kopf, der allein war schuld an der Situation, vielleicht gepaart mit dem Schmerz in seinem Herzen. Itaru hatte so viel verloren, dass er einfach nur noch Angst hatte den falschen Weg einzuschlagen, wieder die falsche Entscheidung zu treffen und damit erneut einen geliebten Menschen zu verlieren. So kurz hintereinander würde er nicht damit klar kommen, wenn er Jiraiya verlor, hätte er gar nichts mehr, dass sein Leben erstrahlte. Wie gebannt blieb der dunkelhaarige an dem anderen kleben und nur mit viel Überwindung gelang es ihm seinen Kopf gänzlich zu heben. Ihre Blicke trafen sich doch am liebsten hätte Itaru in der Situation nicht in diese braunen Honigtöpfe geschaut. Sie waren genau so warm und einladend wie der Rest seines Gegenübers, auch der etwas gereizte Blick des Jünglings änderte daran nichts. Der Braunhaarige war den ganzen Abend so angespannt gewesen, dass sich Itaru gern erkundigt hätte worum es ging doch das Risiko für einen Streit war zu groß und ließ ihn zögern. "Wie fandest du mein Lied für dich?" Lächelte der schwarzhaarige sanft während ihm das Herz in der Brust wie wild schlug. Schon von der ersten Berührung an raste es. Der Puls stieg immer mehr in die Höhe und mit den geweiteten Pupillen wanderte seine Aufmerksamkeit zu den rosigen Lippen seines Gegenübers. Seufzend lehnte er sich nach hinten an die Rückenlehne des Polstermöbels, legte den Kopf in den Nacken und starrte zur Decke. //Fuuuuck.// Er wollte ihn küssen, ihn spüren alles tun was sich richtig anfühlte! Die Hände schlug er ins Gesicht und rieb ein wenig darin herum. "Sorry..." Kam ein leichtes undeutliches nuscheln zwischen den Handflächen hervor. Wenn er sich nicht zusammen reißen würde, ließ ihn seine Boxershort hängen. "Verflucht nochmal..." Beschwerte er sich wobei er die Worte in seinem Kopf eigentlich nicht aussprechen wollte. Tief ein und ausatmend sammelte der sechsundzwanzig jährige sich und wollte der Qual ein Ende bereiten. Langsam rutschte er auf dem Sofa nach vorn, wollte sich aufstützen und gehen, einfach nur vor diesem unwiderstehlichen Jungen flüchten. Mit einer Hand auf dem Oberschenkel seines Freundes wollte er sich aufstützen, die Berührung so schnell unterbrechen, wie sie begonnen hatte doch es ging nicht. Ihre warmen Häute trafen sich und für eine flüchtige Sekunde erinnerte sich Itaru an die Sofaszene bei den Kosumas Zuhause. Wie die beiden Männer übereinander her fielen und jeden Zentimeter ihrer Körper erkundeten. Die Finger auf der Innenseite des Oberschenkels seines Sitznachbarn, begannen bei der Erinnerung leichte streichel Bewegungen auszuführen. Wie gebannt blickte er auf diese Handlung, als würde sein Körper ohne seine Erlaubnis handeln ehe Itaru den Blick zu den Augenpaaren seines Gegenübers hob. "Jiraiya ich..." kam gequält heraus während die Augen nach irgendeiner Antwort suchten. All der Widerstand und der Kampf in seinem Kopf brachte nichts, denn sein Herz würde gewinnen und seinen Körper leiten. Gerade als er dem folgen wollte und sich zum Kuss näherte merkte er, wie Jiraiya ihm auswich. Den Blick abgewandt ließ der jüngere den Kuss nicht zu und in dem Moment stockte der Herzschlag des älteren. Natürlich war es dem kleinen mittlerweile zu viel. Immer dieses hin und her, wer hätte darauf schon Lust? Doch mit der kleinen Drehung seines Kopfes ließ Kosuma den Platz zu seiner Beuge frei und in genau dieser vergrub sich der Architekt stattdessen.
      Ein Kuss landete direkt auf der Halsschlagader und bahnte sich seinen Weg nach oben. Rauf zum Kieferknochen, zur Wange von dort zum Ohrläppchen und wieder hinunter zum Startpunkt. Erneut begann er den selben Weg zu ziehen, nur diesmal hielt er länger am Hals inne ließ seine weichen Lippen über die Haut kitzeln. Ein zärtlicher Kuss, gefolgt von einem leichten Saugen, bis hin zum hungrigen knabbern. Ohne um Erlaubnis zu bitten nahm er die Haut zwischen seine Zähne und drückte sie zusammen. Das war's, egal wie sehr Itaru sich noch dagegen wehren wollen würde, ab dem Punkt wurde er nicht mehr von Jiraiya ablassen können, wenn dieser ihn nicht augenblicklich davon stoßen würde. Die Lust zuckte in dem dünnen Stoff und verriet die Gefühlslage des Architekten aber mit etwas Glück hatte der Oberschüler gerade anderes im Sinn als sich Itarus Hose zu widmen. Mit der Zungenspitze fuhr er einmal über die empfindlichste Stelle der Haut ehe er mit den Fingern nun doch das Gesicht zu sich drehte. "Du...machst mich wahnsinnig...du bist immer in meinem Kopf. Tag ein Tag aus..." Gequält hauchte er die Worte zum Jüngling während ihre Blicke aufeinander fixiert waren. "Bitte Ji...ich kann nicht mehr..." Mit geschlossenen Augen und an die Stirn seines Gegenübers gelehnt stieß er die bitte hervor. Sein Kopf und sein Herz führten schon zu lang diesen Kampf, zu anstrengend war es dagegen anzuhalten und so gab er schließlich nach. Ihre Lippen trafen aufeinander, erst sanft ehe es immer heißer und fordernder wurde und Itaru den jungen auf der Couch unter sich brachte. Endlich waren sie wieder vereint.
      A heart's a heavy burden.

    • Da schien sein Kumpel wohl ein ähnliches Problem zu haben, jedoch berichtete dieser noch davon dass Kenshin ein ziemlicher Schnarcher war. Kurz musste der junge Mann sachte schmunzeln und biss sich dabei mit seinen Zähnen leicht sichtlich auf die Zunge. "Hättest du dich mal zu mir gelegt.." kam von diesem so fröhlich wie immer während sich Itaru an ihm anlehnte. Der junge Mann sah zu dem anderen hinunter und versuchte sich dann mit leicht rosigen Wangen auf den Fernseher zu konzentrieren. Das dieser so nahe an ihm war, machte ihn innerlich sehr nervös doch warum? Schließlich hatte er schon mehr Dinge mit Itaru geteilt, die noch viel prekärer waren als das hier. Irgendwann hauchte er Schwarzhaarige ihm Worte entgegen die seinen Blick wieder auf den jungen Architekten fallen ließen. "W..was?" kam von Jiraiya und langsam wurde die ganze Sache gruselig. Eine eigenartige Stimmung tat sich für Jiraiya auf ehe dieer nun etwas perplex zwischen Itaru und der Tür hin und her blickte. "Sorry?" kam fragend entschuldigend von dem kleineren weil er ihm anscheinend mit seinen Geruch anturnte. Etwas fragend roch er nun selbst an seinem weißen Oberteil ehe er etwas vorsichtig von Itaru wegrutschte. Noch dazu wusste der Wuschelkopf nicht wie er mit dem Mann der wohl selbst mit sich nicht im reinen war umgehen sollte.
      Als dieser dann auch noch seine Bombe platzen ließ dass er dieses Lied dass Jiraiya ein wohliges Gefühl durch Mark und Bein gejagt hatte wirklich für ihn gesungen hatte, lief er kurz hochrot an. "Äh..ähm.. also..." er wusste nicht was er zu dieser Geste sagen sollte ohne dass es einen Grenze überschritt sie nicht mehr Freundschaftlich war. Er liebte ihn, mehr als alles andere der Welt, aber dieser wollte doch Zeit und plötzlich kamen solche Aussagen von ihm. Er verstand es nicht. Gerade als Itaru gehen wollte, schien es noch intensiver zu werden denn Itaru strich dem Jungen über seinen Oberschenkel während sich ein warmes und wohliges Kribbeln durch die Nervenbahnen Jiraiya's zog. Kurz hörte man ihn stockend Atmen.

      War es unter Schock? Oder vielleicht aus der Erregung heraus die ihm Itaru bescheren würde, würde er so weiter machen. Machtlos. Jiraiya fühlte sich machtlos. Denn er wollte ihn so gern in seiner Nähe haben, aber dies hier auszunutzen wäre doch falsch! Jetzt trafen sich die Blicke der beiden ehe seine Augen wacher wurden als sie es schon gewesen waren. Itaru wollte etwas sagen und somit wirkte der hübsche Prinz ihm gegenüber sehr neugierig. Itaru selbst wirkte total fertig und das lag nicht nur am Restalkohol in seinen Gliedern. Seine Seele war fix und alle. Genauso ging es Jiraiya auch. Doch dann setzte der junge Mann mit den schwarzen Haare zum Kuss an und Jiraiya der eigentlich gern über ihn hergefallen wäre drehte pflichtbewusst seinen Kopf weh. Während er sich danach schuldbewusst auf die Lippen biss. Er hatte seinem gegenüber nicht gerne eine Korb gegeben. Denn alles was der junge Mann sich wünschte, war er. Er wollte ihn schmecken, fühlen, sehen, riechen und ihm einfach nahe sein. Jedoch schien dieser nicht seine Finger oder in dem Fall die Lippen von ihm lassen zu können. Die Gänsehaut machte sich in dem jungen Mann breit, als er die Lippen des anderen vernahm und zog die Luft scharf ein um sich selbst zu beruhigen und dieses mal nicht zu verfallen. "Itaru.." brummte er leicht genervt und verzweifelt. Das er ihn damit ziemlich anmachte, war Itaru vielleicht gar nicht so klar, aber er hoffte, dass er dieses nicht mit Absicht tat. Seine flache Hand legte sich auf den nackten Brustkorb des anderen während er versuchte diesen sanft von sich wegzudrücken. "..lass das.." raunte er mit rosigen Wangen. Doch dann erklang auch schon die gequälte Stimme seines Freunde und der junge Mann sah zu ihm hinüber. Mit großen Augen hörte er seine Worte und konnte es selbst nicht glauben, dass Itaru so sprach. Itaru kam dem Gesicht von Jiraiya sogar so nahe, dass sie sich trafen und Jiraiya's Blick besorgt wurde, als dieser meinte dass er nicht mehr könne. "Was meinst du denn? Was ist denn los?" fragte dieser besorgt während er auch schon die Antwort in der Form eines Kusses erhielt. Kurzzeitig weitete Jiraiya die Augen und seine Hände legten sich bei dem Kuss auf die Oberarme des anderen um diesen zur Vernunft zu rufen, jedoch wurde seine leicht wegdrückende Aufforderung immer schwächer bis auf Jiraiya nachgab und einfach nur den Geschmack von Itaru wieder aufnahm. Nachdem sich die beiden Männer so liebevoll wieder mit ihren Zungen vereint hatten fiel es Jiraiya schwer unter Itaru zu atmen. Dieses mal wehrte sich Jiraiya kaum und ging sogar auf die Küsse ein, die dafür sorgten dass in seiner Shorts immer weniger Platz war.

      Erst mal gefühlten 10 Minunten ließen die beiden Münder von einander ab und als sich ihre Zungen von einander entfernten zogen sie einen leichten Faden der Leidenschaft zwischen den beiden. Schwer Luft holend und genauso atmend blickte Jiraiya mit halbgeschlossenen Augen zu Itaru hoch. Das er von diesem Kuss schon so fix und fertig sein konnte, hatte er nicht gedacht. Er konnte gar nicht mitteilen wie sehr er diesen Mann wollte und wie sehr er seine Nähe genoss und ab liebsten niewieder aufhören würde. Nachdem sich die beiden Liebenden sich so innig und leidenschaftlich geküsst hatten und das immer und immer wieder war es doch bereit weiter zu gehen oder? Es war hatte sich so unheimlich gut angefühlt, dass Jiraiya sich wünschte er könnte die ganze Zeit so verharren. "I..itaru..." drang nur keuchend aus dem Mund des Unteren ehe sich dieser nun aufsetzte. Er wollte ihn, er wollte dass es nicht endete. Deswegen legte er seine Hände nun wieder an die Oberarme des anderen während er einen neuen Kussversuch startete und das erregende Zungenspiel von eben weiterführte. Es war sogar noch mehr leidenschaft und begierde dabei als eben schon. Dabei hielt der junge Mann die Luft an und holte zwischen durch immer und immer wieder etwas Luft während er Itaru immer nur kurze Pausen gönnte. Der junge Schwimmer erinnerte sich an die Szene auf den Sofa bei ihnen zuhause. Wo er vor gehabt hatte sich mit Itaru zu vereinigen. Er wollte es. Er wollte ihn und es war klar wie Kloßbrühe dass er ihn wollte. Mehr als alles andere. Doch plötzlich fuhr ihm ein Blitz in seine Gedanken der ihn auf die Realität zurückholte. Itaru wollte nicht wirklich.

      Er tat es nur weil er süchtig war nach dem Körper des anderen und irgendwie zog sich der junge Mann nun aus Itaru zurück ehe er ihm einen Kuss auf die Lippen schenkte. "Wir.. sollten das nicht tun. Am Ende.. wird einer verletzt..du weißt das und ich weis das.." dabei erhob sich der junge Mann nun vom Sofa und lächelte seinem Freund gequält und traurig zu. Dass sich seine Lust in seiner Hose abzeichnete, war ihm relativ egal und was Itaru dazu sagen würde auch. Deswegen verschwand dieser nun im Badezimmer um sich mit kompletter Kleidung komplett verwirrt und verrückt unter die Dusche zu stellen. Er schaltete sie ein und wieder war es so, dass das Herz der jungen Mannes in tausend Scherben zersprang und dieser mit beiden Fäuste gegen die Wand schlug um an dieser nach unten zu rutschen. Einige Tränen flossen über seine Wangen während er schmerzverzerrt in der Dusche unter dem Wasserstrahl sitzen blieb. Einige Minuten lief das Wasser einfach nur bis sich der junge Wuschelkopf seiner Kleidet entledigte und diese in der Dusche zu Boden sanken. Sie wurden sofort in die Waschmaschine geräumt und nun ergriff der zierliche Mann eine Seife und begann sich richtig zu waschen. Er musste den Ekel vor sich selbst, den Schmerz und das Leid loswerden. Er musste es regelrecht abwaschen und hatte das Gefühl dass es klappte. Er fühlte sich freier aus er aus der Dusche stieg. Vielleicht sollte er sich bei Itaru entschuldigen und ihm endlich gestehen, es aussprechen dass Itaru der Mann war mit dem er alt werden wollen würde, den er mehr als alles andere Liebte und begehrte. Nun hatte er diesen Entschluss gefasst, drehte die Dusche ab, band sich ein Handtuch um seine Hüften ehe er die Tür des Bades öffnete und gerade etwas sagen wollte jedoch ein leeren Zimmer vorfand.

      Somit verflog sein vorhaben in Schall in Rauch und selbst der junge Oberschüler verzog sich in sein Zimmer, legte das Handtuch auf einen Stuhl und rieb sich nachdenklich durch die noch etwas angefeuchteten Haare ehe die Hand, die durch sein Haar wuschelte über sein halbes Gesicht fuhr. Er war immernoch angetan von den Küssen, von den Erinnerungen und auch von Itaru's eigener Lust, dass er gar nicht wusste wohin mit diesen Gefühlen. //Scheisse...// dachte er sich ehe er sich nachdenklich ins Bett fallen ließ und unzufrieden an die Zimmerdecke starrte. Jeder normale Mensch würde ihm dazu zu raten sich selbst Erleichtung zu verschaffen, jedoch hasste Jiraiya es sich selbst anzufassen vor allem konnte er sich dabei selbst nicht zum Höhepunkt bringen, da er immer so angespannt dabei war. Mit leicht rosigen Wangen schämte er sich für seine Gedanken als ihm sein Schwarm, seine Muse, seine große Liebe in den Sinn kam. Und wenn er sich vorstellte dass...? Entweder wieder unter großen Schmerzen leiden oder sich selbst einmal unter vielen Malen helfen. Jiraiya entschied sich schweren Herzens für das zweite. Er war alleine und alle anderen, auch Itaru schliefen wohl schon. Somit gab es kein Risiko, dass ihn jemand erwischen oder jemand dabei stören würde. Während er auf dem Bett lag dachte er viel nach währenddessen er anfing sich zu stimulieren. Dachte an Itaru und daran wie sie sich so oft näher gekommen waren. Wie der Architekt ihn berührt und geküsst hatte und mittlerweile konnte er die Welt mit all seinen Problemen um sich ausblenden. Er konnte sich dem wirklich richtig zuwenden um sich endlich Erlösung zu verschaffen während er dabei die Augen schloss und eher leise Töne durch das Zimmer drangen, die die anderen bewusst nicht hören würden.

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    • So schön die geteilten Berührungen auch waren, enttäuscht müsste Itaru feststellen, dass der Oberschüler irgendwann ihr wundervolles Spiel beendete. Wieso musste denn jemand verletzt werden? Die beiden konnten doch seit ihrem Kennenlernen nicht voneinander lassen. Was wenn sie für einander bestimmt waren? Mit geöffnetem Mund und gesenktem Kopf schaute Itaru dem Jungen mit dem braunen Haar hinterer. Er hatte es zu weit getrieben und alle Versuche des jüngeren, die Situation zu unterbinden übergangen. Plötzlich kam er sich unbeschreiblich schlecht vor. War er tatsächlich zu forsch an die Sache heran gegangen? Seufzend legte er die Hände auf den eigenen Schoß ehe er sich erhob. Noch immer stand die Lust in seiner Hose und verzweifelt gab er sich geschlagen. Er ergriff die Flucht nach draußen, vielleicht würde ihm die kalte Luft ein wenig helfen können.

      Draußen den Blick gen Himmel gerichtet, betrachtete Itaru den klaren Ausblick auf die Sterne. Welcher genau seiner war wusste er, hatte es sich in sein Hirn gebrannt. So eine niedliche und reine Geste des Jungspundes. Vielleicht hatte er ja wirklich Recht und es war nicht Wert ihre Freundschaft zu riskieren, die Schmerzen die die liebe mit sich tragen könnte einzugehen. Es fiel ihm nur so unglaublich schwer von Jiraiya fern zu bleiben. Von Tag eins waren sie mehr als Freunde, näherten sich direkt an und schon immer herrschte dieses aufregende Knistern zwischen ihnen. Konnte das wirklich verdrängt werden? So oder so lag es auf der Hand, dass der schwarzhaarige sich für seinen überall entschuldigen musste und seine bibbernde Haut dankte es ihm. Wieder im Warmen angekommen schien der Braunhaarige vom Erdboden verschluckt, er war weder im Wohnzimmer, noch im Badezimmer. Mit fragendem Blick wandte er sich der Uhr zu. War Kosuma schon ins Bett gegangen? Leise klopfend wandte sich der ältere der Zimmertür zu doch erhielt keine Antwort. Neugierig wie er war verschaffte der Architekt sich einfach Zutritt um zu überprüfen ob der Raum wirklich leer war. Irgendwo musste der Bursche aufzufinden sein.
      Auf den ersten Blick schien tatsächlich niemand da zu sein. Das Licht brannte nicht , der TV war aus doch leise, gedämmte Töne erhalten. Etwas verwirrt davon, die Geräusche nicht zuordnen zu können ging Itaru einige Schritte weiter und blieb sofort stehen als es ihm einleuchtete. Auf dem Bett lag sein entblößter Schwarm, der vor Erregung stöhnte während er selbst an sich Hand anlegte. Sofort schoss ihm die Hitze ins Gesicht und unfähig sich zu rühren stand er einfach nur da, sah mit geweiteten Augen dabei zu wie Jiraiya sich entspannte. Was sollte er nur tun? Niemals würde er es schaffen unbemerkt den Raum wieder zu verlassen und jetzt etwas zu sagen würde mehr als falsch rüber kommen. Gerade als er den Mund öffnete um etwas zu sagen erklang kein einziger Mucks. Dieser Anblick war nach all den heißen Momenten, die sie geteilt hatten der Höhepunkt und wieder kribbelte jeder Zentimeter seiner Haut. Lautlos näherte er sich dem Bett und dem darin liegendem Jungen bis er unmittelbar vor diesem zum Stehen kam. Sein Blick auf diesen gerichtet schaute er auf ihn hinunter, sah ihm mit angehaltenen Atem weiter zu ehe er sich dazu überwinden konnte sich endlich bemerkbar zu machen. Vorsichtig legte er seine zittrigen Finger auf die Hand des jüngeren, die sein Prachtstück umschmeichelte um diese sanft bei Seite zu schieben. Noch während sich die ungläubigen Augen des kleineren öffneten lehnte sich Itaru mit aufs Bett, die Hand noch immer an dem empfindlichsten Ort des Braunhaarigen. Sein ursprüngliches Vorhaben verflüchtige sich und nahm plötzlich eine ganz andere Richtung an. "Jiraiya..." Raunte er ihm erregt ins Ohr während er die Bewegungen übernahm, die er zuvor selbst ausführte. "Ich will dich...wenn ich wirklich gehen soll..." Mehr kam nicht aus ihm hervor. Kosuma wusste, dass der Architekt sofort von ihm weichen würde, wenn er die Berührungen nicht wollte. Mit den Worten versenkte begann auch seine Lippen den Körper zu liebkosen und jeden Zentimeter als sein zu markieren. Würde Jiraiya ihn wieder meiden oder sich dem Schicksal beugen?
      A heart's a heavy burden.