SERVANT OF A DRAGON HEIR ☬ [Uki & Saki]

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    • SERVANT OF A DRAGON HEIR ☬ [Uki & Saki]

      @Ukizilla
      Vorstellung zu "☬ SEᖇᐯᗩᑎT Oᖴ ᗩ ᗪᖇᗩGOᑎ ᕼEIᖇ ☬"

      ☬ SEᖇᐯᗩᑎT Oᖴ ᗩ ᗪᖇᗩGOᑎ ᕼEIᖇ ☬

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      ᗩᗰᗩᗪIᑕIᗩ ☬ ᒪᑌᗩᑎ

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      Blauer Himmel, keine Wolke war zu sehen. Das war einer der seltenen Tage, an dem das Wetter wirklich schön war und die Regenzeit somit langsam von Dannen zog. Der erdige Boden war noch weich unter den Stiefeln des jungen Prinzen, welcher mit zwei Rittern und einer jungen Frau mit der Kleidung einer Bediensteten den Weg zum königlichen Anwesen folgte, in welchem sein jüngerer Bruder lebte. Noch immer war es dem blonden jungen Mann zuwider, dass sein Bruder fernab von allen leben musste, anstatt sich in der Familie einzufinden. Zu gut erinnerte er sich an den Tag, an dem sein Bruder verstoßen wurde. Er knirschte etwas mit den Zähnen, behielt allerdings seine Haltung, während er für einen Moment hinter sich sah und somit zu der jungen Frau, welche ihm mit einem Lächeln auf den Lippen folgte, ihr Blick auf die Umgebung gerichtet, welche nach all dem Regen die Sonne in den nassen Blättern reflektierte. Sogleich verflüchtigte sich die aufkommende Wut und ein freundliches Lächeln bildete sich auf den Lippen des jungen Prinzen, bevor sein Blick wieder vor sich wanderte.
      "Warte hier. Ich rede eben mit meinem Bruder. Und ihr beide steckt die Waffen weg." kam es von dem Blonden, als sie das Anwesen erreicht hatten und er sogleich in dieses hinein schritt. Die wenigen Bediensteten, welche hier angestellt waren, versammelten sich sogleich im Eingang und verbeugten sich synchron vor dem Thronerben. "Herzlich willkommen, Eure Hoheit." Ein leises Lachen entwich Theon, bevor er die Hand etwas hob und den Kopf schüttelte. "Mein Bruder ist in seinem Zimmer? Oder in der Bibliothek?" fragte er sogleich nach, ehe sich eine der Frauen mit einem Nicken meldete. "In der Bibliothek, Eure Hoheit. Ich lasse ihn wissen, dass Ihr hier seid." Und damit lief sie auch schon die Treppen hinauf, ehe sie von Theon gestoppt wurde. "Nein nein. Schon gut. Ich habe für euch eine neue Hilfe dabei. Ihr könnt ihr soweit schon einmal alles zeigen, was sie wissen muss." Ein Lächeln auf seinen Lippen, welches er den Bediensteten schenkte, bevor er die Stufen hinauf in Richtung Bibliothek schritt und an dessen Tür angekommen auch schon an das Holz klopfte, um kurz darauf ein zu treten.
      "Verkrochen wie eh und je. Du machst mir langsam wirklich Sorgen, Bruder." sprach er und sah sich für einen Moment um, bevor sein Blick auf seinem Bruder landete. Seine Hände in seine Hüfte gestemmt lehnte er sich ein wenig vor, nun ein Grinsen auf dem Gesicht. "Ich hab eine Überraschung für dich. Wenn du dich denn dazu begnügen würdest dich zu erheben und mir raus zu folgen."

      In der Eingangshalle währenddessen standen nun die drei Bediensteten, welche dem jungen Prinzen hinterher sahen, bevor sich ihre Blicke kreuzten. Sichtlich verwundert über die Aussage des Erstgeborenen liefen sie auch schon zur Tür und sahen aus dieser heraus, bevor sie die junge Frau erblickten, welche sich mit den Rittern zu unterhalten schien. Sicher, sie sollte hier warten und doch war es ja nichts verbotenes mit ihnen zu sprechen, wie sie es auch sonst immer tat. Ein freundliches Lächeln auf den Lippen, gefolgt von leisem Lachen, während die Brünette ihre Hand zu ihren Lippen führte, blinzelte sie schließlich, als sie die drei Augenpaare auf sich spürte und zu den Frauen sah, welche alle älter als sie selbst waren.
      Sich nun zu ihnen drehend lächelte sie ihnen entgegen, bevor sich die junge Frau verbeugte. "Einen schönen guten Tag. Mein Name ist Adelia." stellte sie sich vor, die Augen nun geschlossen und das Lächeln noch eine Spur breiter, woraufhin die älteren und dennoch jungen Frauen herausschritten. "Adelia... Wieso sollte der Prinz ein so junges Ding wie dich hier her bringen?" fragte die Ältere der dreien und begutachtete Adelia von allen Seiten.
      Ihr Name war Rosalie und passend dazu trug sie mit ihren 33 Jahren langes, rotes Haar, während die grünen Augen alles abrundeten. Sie war die erste Bedienstete, die mit 19 Jahren hier her geschickt wurde und kannte den Zweitgeborenen schon seit seiner Jugend. Hinter ihr stand eine junge Frau - sie war gerade 28 Jahre - mit kurzen, schwarzen Haaren und grauen Augen, welche auf den Namen Helena hörte, welche ebenfalls seit 10 Jahren nun hier angestellt war. Die letzte der drei Bediensteten - Karina - mit ihren schulterlangen braunen Haaren und ihren gelben Augen war die zweit jüngste mit ihren 25 Jahren und erst seit 5 Jahren hier.
      Adelia hatte den Kopf leicht zur Seite geneigt und sah der Älteren hinterher, während sie jedoch an Ort und Stelle stehen blieb. Ein leises Lachen konnte sie nicht verkneifen, bevor ihr Lächeln wieder zurück auf ihr Gesicht fand. "Er meinte, dass ich hier mehr helfen könnte, als im Königshaus, da ihr hier nur zu dritt seid. Ich werde mein Bestes geben, um euch so gut ich kann unter die Arme zu greifen."

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    • Schon vor langer Zeit hatte Rimon aufgehört sich darüber Gedanken zu machen welcher Tag heute war, denn es war doch jeder Tag gleich. Es konnte hier machen was er wollte, denn es interessierte keinen und Tage unterschieden sich für ihn nur zwischen normalen Tagen und Tagen an denen sein Bruder vorbeikam. Diese Tage waren es auch, die ihn bei Laune hielten. Sein Bruder war der einzige Mensch, der ihn nicht so ansah. So ansah mit Hass und Angst im Blick. Es war eben ein wahrer braver Thronprinz, den alle liebten. Auch wenn er es nicht wollte, so kamen in ihm auch diese Gedanken ab und an auf. Die Gedanken des Neides auf seinen Bruder.
      Routine war alles um nicht ganz unterzugehen, so zumindest seine Auffassung und so war er, auch ohne wirkliche Aufgaben, schon früh aufgestanden. Da er keinen Sinn darin sah sich wirklich vornehm anzuziehen ließ er sich sein Frühstück wie immer ins Zimmer stellen und warf zog sich nur das Nötigste an. Wenn er auch am Hofe leben würde, würde er sich sicher mehr Mühe geben, doch so reichte seine normale Kleidung. Danach verbrachte er seine Tage eigentlich immer gleich: Neben dem normalen Training verbrachte er sonst die Zeit in der Bibliothek oder im Garten. Das Wetter war schön, soviel hatte ihm der Blick raus in den Garten schon beim Frühstück verraten, doch heute war kein guter Tag und ihn hatte eine Melancholie befallen. Dies waren die Tage an denen er sich eher in der Bibliothek verkroch, da sich hierher eh niemand außer ihm verirrte. Immerhin gab es hier genug Lesestoff und um ihn nicht sehen zu müssen war sein Vater, der König, mehr als gewillt ihm regelmäßig Bücher zu besorgen.
      Nachdem er sich nun eines ausgesucht hatte und sich in einen der Sessel hatte fallen lassen fing er an zu lesen. Dann konnte er vergessen was los war. Er tauchte vollkommen in diese fremden Welten ein und hier gab es immer für jeden ein Happy End. Müde lächelte er bei dem Gedanken, ehe er sich wieder vollkommen vertiefte in sein Buch als plötzlich klopfte und kurz später die Tür aufflog und er langsam hoch sah. "Was soll man den auch anderes machen?", fragte er und erwartete keine Antwort. Stattdessen erhob er sich und langsam hob sich seine Augenbraue als sein älterer Bruder nun von etwas sprach. "Eine Überraschung?", meinte er und direkt folgte ein Seufzen. Wollte er ihn wieder überreden das Anwesen zu verlassen? Freunde zu finde und der Gleichen? Langsam folgte er nun dem Thronprinzen, und auch wenn er es nicht zugab, so war er etwas neugierig.
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    • Ein leises Lachen entwich Theon, als er den skeptischen Blick seines Bruders sah. Er war noch nie wirklich sehr dafür zu begeistern gewesen, wenn es hieße, er hätte eine Überraschung für ihn. Sicher, meistens war es auch nur die Kutsche, die vor dem Anwesen stand, welche ihn in unter das Volk bringen sollte. Doch diese hatte er nicht einmal einen Blick gewürdigt und verschwand so schnell man auch nur sehen konnte zurück in seine Gemächer. Doch vielleicht konnte er ihm heute zumindest mit der jungen Frohnatur etwas bessere Laune verschaffen, so wie sie es am Hof schon geschafft hatte.
      "Nun sieh mich nicht so an und komm einfach mit." setzte er seinen Worten noch etwas Nachdruck und verließ die Bibliothek schließlich, ehe er mit Rimon an das Geländer trat, um hinunter in die Eingangshalle zu sehen, in welcher die drei Bediensteten bereits mit dem Neuankömmling sprachen. Selbst die drei hatte Theon schon sehr lange nicht mehr mit einem ehrlichen Lächeln auf den Lippen gesehen, wie sie die Brünette nun ansahen und sich mit dieser unterhielten. Ein leises Lachen war ebenfalls zwischen den leisen Worten zu hören, ehe sich der Thronerbe kurz räusperte.
      Sogleich herrschte Stille und die Frauen sahen zu den beiden Prinzen hinauf, ehe sie sich kurz, in einer Reihe stehend, tief verbeugten. "Und das ist meine Überraschung an dich, Bruder. Mal keine Kutsche, die dich wohin bringen soll." meinte er mit einem aufrichtigen Lächeln auf den Lippen, ehe sein Blick zu seinem Bruder wanderte und mit der offenen Hand nach unten deutete. "Das ist Adelia und ab heute deine persönliche Bedienstete." sprach er weiter, bevor er wieder zu der Jüngsten herunter sah und hoch deutet. "Lia. Komm doch bitte hoch."
      Diese verbeugte sich erneut für einen Moment, bevor sie auch schon die Stufen hinauf stieg und vor den beiden Prinzen zum stehen kam. Ein freundliches Lächeln auf ihren Lippen, ehe sie den Kopf ein wenig senkte. "Es ist mir eine Ehre nun in Euren Hause zu dienen, Eure Hoheit." sprach sie und sah den jüngeren der Beiden an, bevor erneut ein breites und warmes Lächeln ihr Gesicht zierte.

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    • Ganz sicher hatte sein Bruder nur wieder eine Kutsche vor dem Haus stehen und würde ihn überreden wollen sich unter Menschen zu wagen, aber dies tat er nicht. Egal wie oft Theon es versuchen würde, er war ein für alle male durch mit den Menschen der Welt. Dementsprechend war sein Gesichtsausdruck sicher auch sehr angenervt als er sich erhoben hatte und seinem Bruder nun mit einem Grummeln folgte. Langsam und eher unmotiviert folgte er dem Thronprinzen nun als sie ans Geländer ran traten und er seine Bediensteten sah, doch irgendwas stimmte nicht. Da war noch jemand. Ein neues Gesicht. Wie angewurzelt stand er nun da und hörte seinem Bruder zu wie er die Bedienstete hoch rief und diese sich wenig später vor ihm verbeugte. Sie lächelte ihn an und er verzog das Gesicht. Sein Blick wurde immer finsterer. "Ich brauche keine persönliche Bedienstete.", kam es nun nur kühl von ihm an seinen Bruder gerichtet, der scheinbar dachte, dass dies eine gute Idee war. "Hier ist mehr als genug Personal um sich um mich zu kümmern." Noch immer hatte Adelia keines Blickes gewürdigt. Sie sah so glücklich lächelnd aus, dass es ihn schon richtig nervte. Wie konnte man so guter Laune sein?
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    • Und schon kam wieder die Ablehnung von seinem Bruder, doch konnte Theon nicht anders als darüber zu lächeln. Klar, er konnte ihm nicht von jetzt auf gleich jemanden hinstellen und verlangen, dass er sich ausgerechnet mit einer neuen Bediensteten verstand, doch würde er früher oder später schon noch merken, dass er nicht auf ewig in seinen Gemächern bleiben konnte. Und der Thornfolger war guter Hoffnung, dass eine Bedienstete in etwa dem gleichen Alter einen besseren Drang zu ihm haben würde als die anderen, welche doch älter waren.
      So entwich Theon ein leises Lachen, bevor er mit einem seichten Grinsen zu seinem Bruder sah. "Nun, entweder du arrangierst dich damit oder aber ich zwänge dich mit den Rittern, die draußen stehen, in die nächste Kutsche und fahre mit dir ins Dorf, bevor ich dich erst einmal ein paar Tage dort lasse." witzelte er, ein leises Lachen im Unterton, ehe er sich zu Rimon drehte und nun die Arme vor der Brust verschränkte, nachdem er ein paar Schritte mit ihm gegangen war. "Gib ihr eine Chance. Ich meine, hey. Selbst Vater hat sie hier und dort ein Lächeln auf die Lippen gezaubert, obwohl er sie abgrundtief hasst. Daher ist sie nun auch hier." meinte er, bevor er einen kurzen Blick zu Lia warf und sein Lächeln von eben etwas schwand. "Ansonsten.... Kannst du mit ihr anstellen was du willst. Ich werde dich nicht verurteilen und niemand wird von mir etwas erfahren." meinte er und richtete seinen Blick wieder auf seinen Bruder.

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    • Dass Theon über das ganze so viel lachen konnte gefiel Rimon so gar nicht. Es war unhöflich, wie er fand, denn immerhin wusste sein Bruder um die Geheimnisse. Böse funkelte er diesen nun an als die Bedienstete ihm aufgezwungen wurde mit einer Drohung. Ins nächste Dorf würden ihn keine zehn Pferde bringen und schon gar keine zwei Wachen. Diese würde er mit Leichtigkeit umbringen können. Als er jedoch die Erwähnung seines Vaters hörte zuckte er leicht zusammen. Als ob dies eine gute Sache wäre. „Vater und ich sind vollkommen verschieden. Aber schön... sie kann bleiben.“, fauchte er nun und versuchte den letzten Satz zu ignorieren, wobei es grade dieser war, der ihn am meisten traf. Es klang fast so als würde sein Bruder sagen: Bring sie doch um, wenn dir danach ist. Doch dies würde er nie tun. Nie wieder wollte er seine Kontrolle verlieren und wem wehtun. Sicher war Kampf für das Land was anderes, aber sein Zorn und was dann geschah. „Komm mir nicht zu nahe und kenne deinen Platz.“, fauchte er nun sogar noch unhöflicher als zuvor Lia an. „Und ihr...“, nun traf seine Laune auch die anderen Angestellten. „Ist der Tee für den Thronprinzen und mich schon vorbereitet und im Salon?“
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    • Sogleich zuckten die Bediensteten etwas zusammen, als sie die Stimme des zweiten Prinzen hörten, bevor sie sich alle drei synchron verbeugten. "Sofort, Eure Hoheit!" Und damit liefen sie auch schon, um den Tee vorzubereiten, während Theon den Kopf etwas schüttelte und lächelte. "Du bist wirklich unverbesserlich." meinte er zu seinem Bruder, ehe er zu Lia sah, welche sich nun ebenfalls verbeugte. "Ich werde mich so gut es geht von Euch fern halten, Eure Hoheit. Allerdings wird das als Eure persönliche Bedienstete etwas schwierig." sprach sie, schenkte den beiden Prinzen ein Lächeln und folgte den drei Bediensteten schließlich.
      Selbst etwas verwundert über die Worte der Jüngeren musste Theon schließlich wieder etwas lachen, ehe er etwas mit der Hand abwank. "Nun, zumindest weiß sie genau, wieso sie hier ist." meinte er und sah zu seinem Bruder, bevor er sich mit diesem die Stufen hinunter begab. Zwar war ihm klar, dass er seinem Bruder damit nicht gerade einen Gefallen für sich selbst tat, doch wenn nicht einmal sie ihn dazu bringen konnte überhaupt wieder das Anwesen zu verlassen, dann konnte es niemand. Immerhin hatte selbst er dabei versagt.
      Lange dauerte es nicht, da war auch schon der Tee aus den frischen Kräutern aus dem Garten aufgebrüht und samt Service auf den Tisch im Salon bereit gestellt. Als die beiden Prinzen sich an diesen gesetzt hatten war es Helena, welche ihnen den Tee einschenkte und mit einer leichten Verbeugung schließlich nach draußen trat.

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    • Meistens ließ Rimon die Bediensteten machen, doch immer wenn sein Bruder kam und sie eben nicht mitdachten machte es ihn wütend. Er wollte sich seinem großen Bruder gegenüber immer von der besten Seite zeigen und verlangte dies auch von seinem Bediensteten. Zum Glück huschten sie gleich los und kurz huschte auch der Anflug eines Lächelns über seine Lippen. Sie hatten alle Angst vor ihm, dass wusste er, aber er mochte sie und wusste, dass sie eigentlich gute und fleißige Menschen waren. Erst Lias Worte ließen ihn sie wieder ansehen und seine Brauen zogen sich leicht zusammen was auch nicht besser wurde als sie den Anderen folgte. Ein leises und genervtes Zischen kam von ihm, während sein Bruder nun auch noch lachte. Theon hatte immer viel zu gute Laune, wenn man Rimon fragte, doch nur an Tagen an denen er hier war, war Rimon überhaupt etwas glücklich. So folgte er ihm nun in den Salon. Dort nahm er Platz und kurz nachdem er saß kam auch schon Helena mit dem Tee. Rimon nickte ihr zu als sie sich verabschiedete und atmete den heißen Dampf des Tees zusammen mit dem Aroma ein. „Wie kommst du eigentlich darauf, dass ich noch eine Bedienstete brauche? Die Anderen kümmern sich gut um mich und ich bin wesentlich selbstständiger als es ein normaler Prinz wäre.“, kam es nun direkt von ihm. Dem war auch so, denn während andere Prinzen noch komplett eingekleidet werden mussten, machte er dies selbst.
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    • Mit einem leisen Seufzen ließ sich Theon nieder und sah zu Helena, ehe er dieser mit einem Lächeln ein kurzes Nicken schenkte, als diese ihnen den Tee einschenkte und schließlich den Raum verließ. Die Beine übereinander geschlagen und den Kopf auf die halb geschlossene Faust gelehnt sah der Thronfolger nun wieder zu seinem Bruder, noch immer mit einem Lächeln auf dem Gesicht, als mit ihm gesprochen wurde. Direkt wie eh und je, wenn Rimon etwas durch den Kopf ging und natürlich hatte er auch Recht. Er hatte bereits drei Bedienstete hier im Anwesen, welche sich um die Wäsche, um das Anwesen selbst, um den Garten und alles anderen kümmerten. Kurz schloss der Ältere die Augen und neigte den Kopf etwas zur Seite.
      "Nun... Weil ich mir Sorgen um dich mache. Ganz einfach." meinte er und sah seinem Bruder nun wieder in die Augen. "Sicher hast du drei wunderbare Damen hier, die sich um alles nötige kümmern. Aber da dich vor allem Rosalie bereits als kleinen und nervtötenden Prinzen kennt..." Erneut musste er leise lachen und schüttelte etwas den Kopf. "...denke ich, dass Lia eine willkommene Abwechslung für dich sein wird. Sie ist erst seit 3 Jahren bei uns und noch dazu kommt sie nicht aus Luan." sprach er weiter und dachte kurz nach. "...Ich weiß, dass sie ein wenig eigen ist, aber dennoch denke ich, dass es gar nicht übel ist, wenn du wirklich einmal eine persönliche Bedienstete an deiner Seite hast. Klar wird es für dich eine große Umstellung..." Kurz verzog er ein wenig das Gesicht und seufzte leise. "...Besonders für Lia mit dir in der Nähe." witzelte er und hatte auch schon gleich wieder ein Lächeln auf den Lippen, bevor er sich nun etwas nach vorne beugte. "...Aber sie ist die Erste, die nicht diese dämlichen Geschichten und Legenden kennt. Ich möchte einfach nur nicht, dass du dich andauernd verstecken musst, verstehst du? Ich weiß, dass es nicht gerade einfach für dich ist. Aber du weißt auch, dass ich dir nicht einfach irgendjemanden hinstellen würde, wenn ich mir nicht sicher wäre, dass es dir helfen würde."

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    • Rimons Augen ruhten auf seinem Bruder, auch während er trank, denn dieser war die einzige Person, die er immerhin an sich ranließ und schon mit seinem ersten Satz traf Theon bei Rimon ins Schwarze. Ja, er machte sich Sorgen um seinen Bruder und da war Theon auch sicher der Einzige. Seine drei Bediensteten kümmerten sich schon lange um ihn, aber, wenn man ihnen die Wahl ließ würde jede von ihnen sicherlich eine Stelle am Hofe dieser hier vorziehen, dies wusste Rimon nur zu gut und was würde es da bringen noch jemanden hier zu haben? Doch als Theon nun weitersprach neigte Rimon den Kopf zur Seite. Sie war also nicht aus Luan und angeblich kannte sie die Legenden nicht, doch Rimon wusste zu gut, dass das Personal sprach. „Du denkst also, dass sie nur, weil sie neu ist und nicht aus Luan alles ändert? Ich bin nicht du, Bruder. Ich bin nicht der von allen geliebte Thronprinz, dem die Leute gerne dienen. Ich bin der verstoßene Sohn. Das Schandmal der Familie.“ Ihm entwich ein leises sarkastisches Lachen bei diesen Worten. Er wusste zu gut wie die Angst und Ablehnung in den Augen der Menschen aussah und auch wenn er gerne so tat als hätte er sich daran gewöhnt und ihm sei es egal, dies war es nicht. Er sah sich selbst als Monster, denn zu gut wusste er was passieren konnte, wenn der Zorn die Überhand gewann. Ein leises Seufzen kam nun von dem Jüngeren. „Wenn es dich glücklich macht, dann kann sie bleiben, aber sie hat sich an meine Regeln zu halten, dass muss ihr klar sein.“ Rimon wusste zu gut, dass er seinem Bruder diesen Wunsch nicht abschlagen konnte, denn immerhin war es ja nicht mal unmenschlich was dieser von ihm verlangte. „Wenn es mir nach 2 Monaten nicht passt mit ihr, dann kannst du sie wieder mitnehmen… egal was dann mit ihr wird.“ Rimon wusste selbst, dass er meistens zu hart mit den Menschen war, aber er war auch hart zu sich selbst und sie waren es ja auch zu ihm.
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    • Natürlich traf Theon bei seinem Bruder weiterhin auf Misstrauen und Skepsis, doch er selbst würde sich sicher noch eines anderen überzeugen. Wer würde auch von jetzt auf gleich jemand für sich Fremdes Trauen und Glauben schenken, nachdem er all die Jahre seit seiner Kindheit nur Abneigung und Distanz erfahren hatte? Niemand. Und Theon wäre wohl ebenso wie sein Bruder, wenn er an dessen Stelle wäre. Noch immer zog es in seiner Brust, als er daran dachte, wie der König und somit der Vater der beiden Brüder damals veranlasst hatte seinen geliebten Bruder fort zu schicken, nachdem Tod ihrer Mutter. Und er konnte ihm damals als 7 Jähriger kaum helfen, noch war es ihm gestattet bis lang überhaupt zu ihm zu dürfen. Umso erleichterter war er, dass er es heute konnte und das ohne um Erlaubnis bitten zu müssen.
      Ein leises Seufzen entwich dem Blonden, jedoch nicht ohne ein ehrliches Lächeln auf seinen Lippen, bevor der den Kopf ein wenig auf Rimon's Worte hin schüttelte. "Sie ist bereits seit 3 Jahren bei uns, also alles andere als neu." ließ er ihn wissen und stellte nun die Tasse ab, bevor er sich ein wenig nach vorne beugte. Die Ellenbogen auf seinen Schenkeln, während er sein Kinn auf die leicht ineinander gelegten Finger stützte. "Und du bist kein Schandmal, Rimon." Nun war seine Stimme ernst und das eben noch freundliche Lächeln wich einer ernsten Miene. Wie er es hasste, wenn sein Bruder sich selbst als Schande bezeichnete. Er war so viel mehr und das wusste er, nur der Rest noch nicht. Wegen einer bescheuerten Legende, die durch das Land kursiert.
      "Und ich verlange auch nicht, dass sich von heute auf morgen alles ändern soll. Auch nicht, dass du sofort all deine Gewohnheiten in all den Jahren ablegst. Ich möchte dir mit Lia lediglich eine Chance geben selbst zu sehen, wer und was du wirklich bist. Und ich versichere dir auch, dass sie nicht wie die anderen ist." Nun lehnte er sich wieder zurück, seufzte leise und strich sich mit den Fingern durch das zurecht gemachte Haar, bevor dieses ein wenig unordentlich auf seinem Haupt lag. "Aber was Regeln angeht..." begann er nun und musste ein Lachen unterdrücken, was ihm nicht all zu gut gelang. "....Hab Geduld mit ihr. Sie ist eine hervorragende Bedienstete und verrichtet ihre Arbeiten ordentlich. Allerdings... Könnte sie sich hier und da von den anderen eine Scheibe davon abschneiden, wie sie mit dem Adel spricht." Nun ein belustigtes Grinsen auf seinem Gesicht, bevor sein Blick wieder die verschiedenfarbigen Iriden seines Bruder traf, "Sie ist nicht beleidigend oder spricht wie mit dem Volk, keine Sorge. Aber... Sie ist ein Sturkopf. Ebenso wie du, mein lieber Bruder. Aber gut, ich nehme dich beim Wort. 2 Monate. Und sollte sie dir bis dahin noch immer nicht recht sein, dann nehme ich sie mit zurück und ich werde dir nie wieder jemand neues vorbei bringen." versprach er mit einem kurzen Nicken, bevor er sich die Hände nun auf die Oberschenkel schlug und sich erhob.
      "Nun, wie sieht es eigentlich mit deiner Schwertführung aus? Bist du schon besser geworden oder kann ich deine Hiebe noch immer mit verbundenen Augen parieren?" fragte er nun, ein herausforderndes Lächeln auf seinen Lippen. Zu viel hatten sie nun über ernste Themen gesprochen. Zwar war es ein Grund seines Besuches, doch an erster Stelle war noch immer sein Bruder, den er so oft es geht sehen wollte. Und somit natürlich auch, wie er sich im Kampf entwickelt. "Wie wäre es, wenn wir uns ein kleines Duell zwischen Brüdern liefern? Ich werde auch nicht zu hart mit dir sein und eine Hand auf den Rücken binden." scherzte er und nun kam sein belustigtes Grinsen wieder zum Vorschein.

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    • Die Prinzen saßen sich noch immer gegenüber und Rimon genoss es wirklich mal mit jemanden zu reden, auch wenn es die ganze Zeit nur darum ging, dass sich Rimon dieser Lia annehmen sollte oder sie sich eben ihm. "So, so... also auch noch kompliziert.", murmelte er zu sich selbst und dachte wieder daran, dass sie sogar ihrem Vater ein Lächeln entlockt haben sollte, doch dann fiel ihm wieder ein, dass er diesen Mann hasste und ihn ewig nicht mehr gesehen hatte. Seine Miene verzog sich unweigerlich und doch hörte er weiterhin zu. Es schien also nicht anders zu gehen und er würde sie 2 Monate ertragen müssen bis er sie wegschicken könnte.
      Als sein Bruder nun jedoch das Thema wechselte und ein Duell ansprach schlich sich nun wieder ein Lächeln auf Rimons Lippen und dies sagte schon alles. Sicher, beide hatten Unterricht bekommen, doch alleine schon wegen dem Altersunterschied und auch weil Theon natürlich die bessere Ausbildung bekommen hatte, hatte er ihn noch nie schlagen können. Doch er wetteiferte immer wieder mit ihm und versuchte ihn zu schlagen. Typische Rivalität unter Brüdern. "Spuck mal nicht zu große Töne, sonst muss ich den Thronprinzen von Luan leider aufspießen. Mit einem Arm wirst du mich ganz sicher nicht mehr besiegen können. Ich trainiere immerhin jeden Tag und ich bin kein kleines Kind mehr." Er war inzwischen schon aufgestanden, denn auch wenn Theon besser war als er, so hatte er doch auch seinen Stolz. "Also... sieh zu. Der Tee kann warten." Er war grade Feuer und Flamme mal wieder sich vernünftig zu duellieren.
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    • Ein leises Lachen entwich dem Blonden, als er die Worte seines Bruder hörte und seinen dazugehörigen Blick sah. Er wusste, wie er Rimon auf andere und vor allem bessere Gedanken bringen konnte. Und für den restlichen Tag sollte er sich auch nicht mehr um all das kümmern müssen. Das würde er die nächsten Tage noch genug und er hoffte sehr, dass ihm Adelia nicht zu anstrengend sein würde. Wusste er doch wie stur, dickköpfig und vor allem quirlig sie sein konnte. So schüttelte Theon etwas den Kopf und erhob sich, ebenso wie sein Bruder, bevor er diesem aus dem Salon nach draußen in den Hof folgte. Ein Lächeln auf seinen Lippen, bevor sein Blick kurz zu den Rittern wanderte, welche sich mit der Brünette unterhielten und somit auch gut beschäftigt waren. Die anderen drei Bediensteten standen mit der frisch gewaschenen Wäsche bei ihnen und nahmen bei dem Gespräch teil. Wenn es nach dem Blonden ging konnten sie das ruhig für eine Weile, solange er mit Rimon beschäftigt war.
      Mit diesem schritt er zu dem freien, kleinen Platz welchen sein Bruder zum trainieren zu nutzen schien. Zumindest war dort der Rasen beinahe gänzlich abgetreten und eine trockenen Erdschicht auf der Oberfläche. Sich das weiße Jackett entledigend und dieses auf eine der Fensterbänke gelegt öffnete er die Manschettenknöpfe seines Hemdes und krempelte sich diese nach oben, seine topasähnlichen Augen auf seinen Bruder gerichtet und ein Lächeln auf den Lippen. "Na dann zeig mir, was du dir beigebracht hast." sprach er nun und zog sein Schwert aus der Scheide, ehe letztere den Platz auf dem staubigen Boden wiederfand. Die Klinge blitzte kurz und reflektierte somit für einen Moment die Sonnenstrahlen, ehe er diese gen Boden gerichtet hatte.

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    • Mehr als bereit ging Rimon nun vor und wusste, dass sein Bruder ihm folgen würde, denn immerhin hatte er es ja angeboten. Kurz wanderte sein Blick zu den Bediensteten und den Wachen. So war es gut und niemand würde eingreifen wollen. Schon so einige Male hatte man ihn, besonders als sie noch jünger und ungestümer waren, getadelt, dass er ja den Thronprinzen hätte verletzten können. Sie trainierten doch nur, auch wenn Rimons Blick deutlich zeigte, dass er Feuer und Flamme war als er sich nun seinem Bruder gegenüber hinstellte und ebenfalls seinen Degen zog. Auch wenn er ihn versuchte zu necken, so schlich sich ein Lächeln auf Rimons Lippen als er die strahlend blauen Augen seines Bruders fixierte. „So ist es eben, wenn man nicht der geliebte Thronprinz ist und sich die Dinge selbst beibringen muss.“, neckte er zurück, wenn auch mit einem ernsteren Unterton, denn immerhin war es die Wahrheit. Ihr Vater gab nicht allzu viel Geld aus für die Ausbildung von Rimon, der sich eigentlich wunderte, dass sein Vater nicht sogar schon versucht hatte ihn umbringen zu lassen. Nun jedoch war es genug mit dem Vorgeplänkel und der Jüngere nahm Haltung an, ehe er das Schwert kurz vor sein Gesicht führte und sich dann kampfbereit machte. Als sein Bruder es ihm gleich tat fingen sie an die Klingen zu kreuzen und natürlich war Theon stärker und auch filigraner in seinen Bewegungen, auch weil Rimon gerne schnell den Kopf verlor und die Wut in ihm anfing hoch zu kochen, auch wenn er es nicht wollte. So fingen seine Augen nach einiger Zeit an zu leuchten. Heute war kein guter Tag und er hatte sich wenig unter Kontrolle, auch weil er sich schon über die überfallmäßige Sache mit Lia aufgeregt hatte.
      Hate'll paralyze your mind
      Gotta see the other side
      It costs ya nothin' to be kind
      Not so different you and I
      Lookin' for love in a different light
      Until we find that equal sign
    • So kannte er seinen Bruder. Nicht auf den Mund gefallen und von sich selbst überzeugt, was ihn nur noch mehr anspornte sich ins Zeug zu legen. Sicher war es für ihn allein nicht sonderlich einfach sich die richtigen Techniken anzueignen ohne einen Ausbilder, wie ihn Theon hatte, doch umso mehr genoss der Ältere der beiden die Zweisamkeit mit seinem Bruder. Nicht nur, um sich mit diesem zu unterhalten oder einfach Zeit bei ihm zu verbringen, sondern ihm auch das Erlernte weiter zu geben, so gut er konnte. Und so schlich sich nun ein Grinsen auf das Gesicht des Blonden, ehe er sich ebenfalls in Position stellte und seine Klinge hob. "Umso härter kannst du trainieren, ohne Aufpasser." antwortete er auf die neckischen Worte Rimons, bevor auch er sich nun in Bewegung setzte und das Geräusch der Klingen zu hören war, als diese aufeinander prallten.
      Sicher hätte er sich anhören dürfen, dass sie nicht ohne Schutzkleidung gegeneinander die Klinge heben sollten, doch genau diese Kämpfe waren es doch, die einen die Sinne schärften, um keine Verletzungen davon zu tragen. Allein ein Schnitt konnte tödlich sein und so konnten sich beide darauf konzentrieren nicht getroffen zu werden, wie es sich gehörte. Ein Fehlen in der Ausbildung, wie Theon fand.
      Erneut prallten die Klingen aufeinander, bevor der Ältere sein Schwert zurück zog und das Schaben am Metal erklang. Er machte einen großen Schritt zurück, drehte seinen Oberkörper bei dem nächsten Stich seines Bruders, während sein Grinsen nicht aus dem Gesicht wich und dennoch eine gewisse Ernsthaftigkeit in seinen Augen lag.
      "Achte auf deine Beine, Bruder." ließ er ihn wissen, duckte sich unter einem weiteren Hieb hindurch und zog Rimon das Bein weg, nachdem er sein eigenes ausstreckte und den Fuß hinter den Knöchel des Jüngeren platziert hatte. Ja, Deckung war ein Schwachpunkt für den Jüngeren der beiden, doch musste Theon zugeben, dass dafür seine Angriffe präzise, wenn auch unüberlegt waren. "Konzentrier dich. Ansonsten liegst du schneller im Staub, als die lieb ist." lachte er nun leise, nachdem sich Theon wieder erhoben hatte. Ein ernst gemeinter Rat, verpackt in neckischen Worten.

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      ι ∂ση'т нανє тιмє ℓєƒт тσ ℓινє.
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    • All das Necken brachte Rimon nicht in bessere Stimmung. Stattdessen funkelten seine Augen immer böser und sicher würde er gleich den Kopf verlieren und einfach nur noch wild auf seinen Bruder einprügeln. Dass dieser ihm nun auch noch das Bein weg zog und ihn in den Staub schickte machte es nicht viel besser. Er sah nun zu seinem Bruder hoch und schnaubte, ehe er sich auch erhob. "Ich weiß, Theon. Ich weiß, dass meine Deckung mies ist und du viel besser und taktischer ran gehst,", knurrte er und erhob sein Schwert wieder. "Wenn ich aber auch mit voller Kraft kämpfen würde, dann würdest du noch drauf gehen und Vater würde es mir nie verzeihen, wenn ich seinem Liebling weh tun würde." Kaum hatte er die Worte gefaucht hob er sein Schwert und stürmte kopflos auf Theon zu, diesmal bereit ihm den Kopf einzuschlagen, denn das Drachenblut in ihm kochte hoch.
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    • Kaum hatte sich Rimon wieder auf die Beine gezogen und zu ihm gesprochen, verschwand das Grinsen aus Theon's Gesicht, welches er bis dato noch hatte. Er kannte diese Ton nur zu gut von seinem Bruder und seine darauf folgenden Schwerthiebe und das Temperament, was er hinein legte, bestätigten seine kurzen Gedanken. Gerade schob er noch sein rechtes Bein etwas zurück, um besseren Halt zu haben, bevor er die Klinge auch schon hob, um die Hiebe seines Bruders zu parieren. Die Kiefer aufeinander gepresst und seine linke Hand stützend an die Klinge, um sein Schwert in der Hand zu behalten, machte er einen Schritt zurück, ehe er auch schon den nächsten Hieb parierte. Ebenso wie den nächsten und den nächsten, dessen Geschwindigkeit selbst ihn etwas aus dem Gleichgewicht brachten. Doch wenn er nun nicht aufpassen würde, dann würde sich Rimon selbst bei ihm nicht zurück halten.
      "Rimon..." keuchte Theon unter einer weiteren Parade, bevor er für einen Bruchteil der Sekunde mit dem Knie den Boden berührte und sich in letzter Sekunde zur Seite rollte, als das Schwert auf ihn herab schwang. Ein paar seiner blonden Haarspitzen flogen durch die Luft, ehe sie sanft in den staubigen Boden landeten. "Jetzt reicht es aber!" rief er seinem Bruder nun zu, seinen Handrücken an seinem Kinn, um ein paar der aufgekommenen Schweißtropfen weg zu wischen, ebenso wie etwas Blut, welches durch den Schnitt nahe seiner Schläfe entstanden war. Kurz darauf hob er den Arm auf Kopfhöhe, nachdem das Schwert bei seiner Ausweichrolle am Boden liegen geblieben war und kniff seine Augen für einen Moment zusammen, als er die Klinge aufblitzen sah.
      Und kaum in dieser Position, Theon mit einem Knie auf dem Boden und sich mit dem Arm vor dem Hieb seines Bruders zu schützen versuchend, wanderten Lia's Augen zu den beiden Prinzen, nachdem sie den Ruf des Älteren gehört hatte. Sogleich setzte sie sich in Bewegung, während auch die Augenpaare der Wachen und der Bediensteten in die Richtung der beiden Prinzen wanderten, ehe sie sich mit ihrem ganzen Körpergewicht gegen den zweitgeborenen Prinzen warf. "Jetzt reicht es aber!" rief sie nun und fand sich nun ebenfalls im staubigen Boden wieder, ehe sie mit ihren azurblauen Augen zu Rimon sah. "Sagt mal, habt ihr vor euch umzubringen?!"

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    • Auch wenn er es nicht wollte so konnte sich Rimon nicht mehr beherrschen. Immer wieder krachte sein Degen auf den seines Bruders, der dem Ganzen sicher kaum noch Stand halten konnte. Sicher sah Rimon ihn straucheln und dennoch schaffte er es nicht sich zusammen zu nehmen. Stattdessen kochte die Wut in ihm immer mehr auf und seine Hiebe wurden sowohl schneller als auch kräftiger während seine Augen sich immer mehr verfinsterten. All sein angestauter Frust entlud sich nun mal wieder in einem der Momente wo er wirklich langsam nicht mehr Herr seiner Sinne war. Nicht mal als Theon seinen Namen keuchte reagierte er, erst als dieser ihn nun schon anschrie wurde er etwas klarer im Kopf als er auch schon wenige Augenblicke später warf sich diese Bedienstete gegen ihn. Sogleich versteifte sich sein Körper und das Schwert fiel zu Boden. Stattdessen schob er Lia nun mehr als unsanft von sich. "Nicht anfassen!!", schrie er sie an und schaffte möglichst viel Distanz zwischen ihm und Lia, während er Theon anstarrte und das Blut. Es war schon wieder passiert. Schon wieder hatte er seine Sinne verloren und dieses Ding hatte von ihm Besitz ergriffen. Diese Wut mit dem Willen zu Töten und zu Vernichten. "Th-Theon...", kam es nun leise von ihm und er sah fast aus wie ein hilfloses Kind, dass kurz davor war zu weinen. Wie damals als ihre Mutter gestorben war und ihr Vater ihn hier her verbannt hatte. Sein ganzer Körper zitterte.
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    • Gerade noch mit dem Hieb gerechnet behielt Theon die Augen geschlossen und den Arm schützend vor seinem Gesicht, ehe er es wagte seine Lider etwas zu öffnen und zu seinem Bruder, ebenso wie zu Adelia zu sehen, bevor er seinen Arm langsam sinken ließ. "Lia..." murmelte er und wischte sich noch einmal über die langsam zu brennen beginnende Schnittwunde, während die Brünette den jüngeren Prinzen weiterhin mit einem vorwurfsvollen und mahnenden Blick ansah, nachdem dieser sie von sich geschoben hatte. "Das hätte ins Auge gehen können! Du hättest Theon beinahe den Arm abgetrennt, wenn nicht noch schlimmeres! Wenn eure Schwertkämpfe immer so enden, dann ist es noch ein großes Wunder, dass ihr beide noch lebt!" sprach sie noch immer im lauten Ton, bevor ihr Blick zu den beiden Schwertern wanderte und sie diese an sich nahm. Sich schließlich erhebend, beide Klingen in den Armen und ihr schwarzes Dienstkleid vom Staub befreiend richtete sie sich nun an den Älteren, welcher etwas unbeholfen grinsend die Hände auf Brusthöhe hob.
      "Hey... Ist doch alles gut..." meinte er und winkte etwas ab, bevor er sich langsam zurück auf die Beine stellte. "Denkst du wirklich, dass mein Bruder mir wirklich-" - "In dem Augenblick definitiv! Sieh doch nur mal dein Gesicht an!" wurde der Blonde sogleich unterbrochen, während er sich nun auch dazu entschied den Mund zu halten und stattdessen seinem Bruder die Hand zu reichen, um diesem auf zu helfen. Lediglich ein leises "Jawohl Ma´am" kam über Theon's Lippen, jedoch gefolgt von einem Schmunzeln, bevor er auch schon die Hand Rimon's nahm und diesen mit einem Ruck auf seine Beine zog. "Und jetzt seht zu, dass ihr rein kommt." Noch immer stand Lia sichtlich angesäuert da, sah zu den beiden und deutete mit der freien Hand in Richtung Tor, was Theon leise zum lachen brachte. "Ist ja gut. Wir gehen schon.... Komm." Damit zog er seinen Bruder hinter sich her und seufzte leise. "Manchmal frage ich mich, wer angestellt ist." murmelte er, jedoch nicht ohne ein leises Lachen im Unterton. War er so etwas doch schon längst gewöhnt.

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    • Rimon war in einer Art Trance verfallen und starrte noch immer zu seinem Bruder als die Bedienstete ihn tadelte. Wenn er nicht grade in diesem Zustand gewesen wäre, dann hätte er sich sicher zur Wehr gesetzt und ihr verboten so mit ihm zu reden, doch jetzt grade hörte er sie kaum und noch schlimmer war, dass sie ihn an alte Zeiten erinnerte. Sicher gaben die Bediensteten, die hier schon länger waren, ihr Bestes und doch rief in ihm keine dieses Gefühl vor, dass man sich um ihn sorgte, auch wenn ihre Sorgen doch eher Theon betraf. Doch auch dies war er schon gewohnt und so fing er sich langsam als sein Bruder ihn mit sich zog. "Was...?" Nun schnaubte er böse. "Was fällt ihr eigentlich ein? Weiß sie nicht wer wir sind? Wenn wir uns zum Spaß umbringen wollen, dann geht es sie gar nichts an...." Er schluckte schwer und seufzte dann. "Theon, es tut mir leid. Wir hätten bei meiner Laune heute nicht kämpfen sollen und ich hätte mich beherrschen müssen...ich... ich hasse es, wenn es passiert." Er hatte genug davon die Kontrolle über sich zu verlieren und am meisten schmerzte es ihn, dass er seinem Bruder verletzt hatte. "Und nun lass uns deine Wunde ansehen lassen. Ich kann ja nicht das Gesicht des Thronprinzen verschandeln." Ein kurzes Lächeln huschte über sein Gesicht. Dies kam selten vor und um so schöner und kostbarer war es.
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