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Nummer 193
Mit flachem Atem tapsten ihre nackten Füße über den weichen Boden, solange diese ihr Gewicht noch trugen und obwohl sie bereits seit Tagen müde, erschöpft und vor allem hungrig war, wagte sie es nicht stehen zu bleiben, oder gar sich umzudrehen, aus Angst bereits verfolgt zu werden, aus Furcht zurück in die dunklen Kammern zu müssen, jetzt, wo sie doch zum ersten Mal den warmen Schein der Sonne genießen konnte.
Wenn ihre Beine sie gar nicht weiter tragen wollten, suchte sie sich ein Versteck und ballte sich zu einem kleinen Ball zusammen, machte sich so klein wie es ihr nur möglich war, auch wenn es unbequem war so zu schlafen, doch Nummer 193 war bereit alles zu ertragen, wenn sie nur nicht wieder zurück müssen würde.
Alleine bei dem Gedanken an die Experimente, die sie über sich ergehen lassen musste, begann das kleine, junge Mädchen zu zittern.
Nach ihrer Tage langen Reise hatte sie letztendlich einen Wald erreicht, der weiche Erdboden und das Moos war angenehmer, als der harte Boden, über welchen sie bisher gerannt war, doch sobald ihr sich die erste Wurzel in den Weg stellte, stolperte das kleine Ding und landete längst direkt auf ihrem Gesicht, wimmernd lag sie für einen Moment da, ehe sie sich langsam, vorsichtig aufsetzte, auf dem Boden sitzen blieb und sie die gerötete Nase rieb.
Erst jetzt, wo sie wieder zur Ruhe gekommen war, merkte sie, wie erschöpft sie eigentlich war und ihre Beine wollten sich gar nicht mehr bewegen, ihr Körper sich nicht mehr erheben, als ihr Magenknurren sie daran erinnerte, dass sie etwas essen solle und sie erwischte sich dabei, wie sie sogar Sehnsüchtig an die dickflüssige, geschmacklose Suppe dachte, sie sonst immer bekam.
Sie war nur mäßig sättigend gewesen, aber zumindest hatte ihr Magen nicht ununterbrochen geknurrt.
Gerade, als sich wieder Tränen in ihren Augen sammeln wollten, wurde das junge Ding von einem ihr unbekannten Geruch abgelenkt, den sie jedoch instinktiv als Essen erkannte und nutzte ihre letzten Kräfte, um sich doch von dem Boden zu erheben und folgte neugierig, mit sabbernden Mundwinkeln dem ihr fremden Geruch, als sie eine weitere Präsenz spürte und sich hinter einen Baum versteckte.
Vorsichtig um die Ecke lugend erblickte sie dann letztendlich, was sie an diesen Ort mitten im Wald geführt hatte: es war das Butterbrot, das der vor ihr sitzende fremde Mann in Händen hielt und in welches er wohl gerade hinein beißen wollte, als das kleine Mädchen ein wimmern von sich gab, gefolgt von einem lauten Magen knurren, da sie selber am liebsten hinein gebissen hätte.
Dennoch blieb sie an ihrem Versteck, starrte den Fremden, nein, das Butterbrot, an, traute sich jedoch auch nicht einen Schritt weiter auf ihn zuzumachen.
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@Dindrane
Nummer 193
Mit flachem Atem tapsten ihre nackten Füße über den weichen Boden, solange diese ihr Gewicht noch trugen und obwohl sie bereits seit Tagen müde, erschöpft und vor allem hungrig war, wagte sie es nicht stehen zu bleiben, oder gar sich umzudrehen, aus Angst bereits verfolgt zu werden, aus Furcht zurück in die dunklen Kammern zu müssen, jetzt, wo sie doch zum ersten Mal den warmen Schein der Sonne genießen konnte.
Wenn ihre Beine sie gar nicht weiter tragen wollten, suchte sie sich ein Versteck und ballte sich zu einem kleinen Ball zusammen, machte sich so klein wie es ihr nur möglich war, auch wenn es unbequem war so zu schlafen, doch Nummer 193 war bereit alles zu ertragen, wenn sie nur nicht wieder zurück müssen würde.
Alleine bei dem Gedanken an die Experimente, die sie über sich ergehen lassen musste, begann das kleine, junge Mädchen zu zittern.
Nach ihrer Tage langen Reise hatte sie letztendlich einen Wald erreicht, der weiche Erdboden und das Moos war angenehmer, als der harte Boden, über welchen sie bisher gerannt war, doch sobald ihr sich die erste Wurzel in den Weg stellte, stolperte das kleine Ding und landete längst direkt auf ihrem Gesicht, wimmernd lag sie für einen Moment da, ehe sie sich langsam, vorsichtig aufsetzte, auf dem Boden sitzen blieb und sie die gerötete Nase rieb.
Erst jetzt, wo sie wieder zur Ruhe gekommen war, merkte sie, wie erschöpft sie eigentlich war und ihre Beine wollten sich gar nicht mehr bewegen, ihr Körper sich nicht mehr erheben, als ihr Magenknurren sie daran erinnerte, dass sie etwas essen solle und sie erwischte sich dabei, wie sie sogar Sehnsüchtig an die dickflüssige, geschmacklose Suppe dachte, sie sonst immer bekam.
Sie war nur mäßig sättigend gewesen, aber zumindest hatte ihr Magen nicht ununterbrochen geknurrt.
Gerade, als sich wieder Tränen in ihren Augen sammeln wollten, wurde das junge Ding von einem ihr unbekannten Geruch abgelenkt, den sie jedoch instinktiv als Essen erkannte und nutzte ihre letzten Kräfte, um sich doch von dem Boden zu erheben und folgte neugierig, mit sabbernden Mundwinkeln dem ihr fremden Geruch, als sie eine weitere Präsenz spürte und sich hinter einen Baum versteckte.
Vorsichtig um die Ecke lugend erblickte sie dann letztendlich, was sie an diesen Ort mitten im Wald geführt hatte: es war das Butterbrot, das der vor ihr sitzende fremde Mann in Händen hielt und in welches er wohl gerade hinein beißen wollte, als das kleine Mädchen ein wimmern von sich gab, gefolgt von einem lauten Magen knurren, da sie selber am liebsten hinein gebissen hätte.
Dennoch blieb sie an ihrem Versteck, starrte den Fremden, nein, das Butterbrot, an, traute sich jedoch auch nicht einen Schritt weiter auf ihn zuzumachen.
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@Dindrane
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