Die Verhandlungen wurden fortgesetzt, aber Haus Valgresia hatte wohl inzwischen nicht mehr viel zu sagen. Ob es daran lag, das es keine Aufteilung der Beute gab?
Der General von Goss jedoch bot sich selbst Haus Vermell an, und Scarlett willigte ein. Er würde sich an der Front beweisen dürfen. Da es in ihren Reihen jedoch gierige Offiziere gab, die sich gern selbst beweisen würden, würde das sicher für reichlich Druck sorgen.
Letztenendes jedoch war es diesesmal Haus Servic, das mit einer Überraschung gehör schaffte.
Offenbar hatte Servic es geschafft, einige dieser Lichtkrieger für seine Sache und für die Rebellion zu gewinnen. Man hatte ihnen wohl falsche Aussagen zum Grund des Bürgerkrieges mitgeteilt, so das diese nun dachten, man täte es einzig und allein für die ehrenwerte Flora Goldfield, damit sie wieder ihren rechtmäßig erworbenen Thron besteigen könnte. Ohne wirklich lügen zu müssen, konnte man das tatsächlich so behaupten, da sie damals mit einem miesen Trick Zane dazu gebracht hatte, jedem der in der Halle dort starb, sein Haus und Besitz an den Sieger zu übertragen. Und Flora soll Zane ja angeblich daraufhin ermordet haben - ganz rechtens.
Irgendwer aber hatte ihr danach den Thron wieder abgeluxt, mit einer scheinheiligen Freundschaft. Zaina. Und diese galt es auszuräuchern, mit allen Verrätern, die das Volk von Mehyve falsch führten, die Soldaten gegen eigene Reihen hetzten.
Scarlett grinste. Außenstehende würden genau das in der Rebellion sehen, aber diese Fanatiker waren blind. Sie sahen nur das Licht der Sonne, und sonst nichts.
"Das sind wahrlich gute Nachrichten, Anthein. Ihr habt wohl extra damit gewartet, bis die trüber Verhandlung mit Goss beendet war, um dann allen diese frohe Botschaft zu mitzuteilen?", grinste sie zurück, und dachte sich nur, wer es glaubt, wird selig.
Plauk hieß wohl der Anführer, der sogleich vom Können seiner Leute prädigte. Einer für Zwei. Mit guten Aussichten vermutlich sogar Vier.
Wen interessierte da schon eine kleine Farm von irgendwem?
"Plauk, eure Hilfe werde ich wohlwollend annehmen. Seit versichert, das wir alles dafür tun werden, die falsche Königin vom Thron zu stoßen. Auch Flora Goldfield wird euch dafür äußerst dankbar sein. Ich werde ebenfalls ein gutes Wort einlegen und über eure Taten berichten. Helft uns bei der Eroberung von Rhodin. Aber, bleibt zunächst im Verborgenen. Ich will euch zunächst testen. Zieht in die nahen Verge der Stadt und beobachtet, spioniert die Verteidigung aus. Sobald wir angreifen, werdet ihr dann überraschend dazustoßen. Anthein Servic wird weiterhin der Verbindungsmann sein, und euch informieren, sobald die Truppen aufmarschieren. Schickt uns dann einen Boten, der uns alles über die Verteidigung berichten kann. Dann können wir einen direkten Weg nach Mehyven freischlagen."
Orilel schnaufte aus ihren Nasenlöchern. Da hatte Servic ihnen wohl die Show gestohlen. Sei es drum. Wenn seine neuen Freunde versagen, dann wird er dafür geradestehen dürfen. Und hoffentlich war das keine Falle von diesen Lichtkriegern, die am Ende der Rebellion schadet. Anthein würde sich dann auch in seinen eigenen Wänden nicht mehr sicher fühlen dürfen.
Menglin sabberte wieder etwas, während sie nur grinsend da saß, ab und zu Aria begaffte, die selbst nur still zuhörte, und womöglich nur Wortfetzen aufnahm und nichts kapierte. Sie würde man später noch schriftlich dazu informieren. Aber dafür gab es ja die Helfer, die jeder mitbrachte.
Velia selbst freute sich, das es nun endlich voran ging. War oben erst eine Bresche geschlagen, würden Truppen vom Süden abkommandiert, um die Hauptstadt zu sichern. Dann ließe sich im Süden ein Angriff ausführen, und verlorener Boden zurückgewinnen. Vielleicht sollte sie da auch mit ihren Leuten mitmischen. Ein Großteil wird bei Rhodin helfen, aber ein Spezialkommande wird im Süden die verlorenen Ortschaften zurückerobern. Schneller als es die anderen Häuser könnten. Sie selbst sah zwar nicht mehr gebrauchsfähig aus, ihre Soldaten waren es aber sicher. Vielleicht sollte sie als Dank für Valgresias Komplimett das Haus daran teil haben lassen. Es musste alles sehr schnell gehen.
Und Negrell wird sich sicher größtenteils ebenfalls auf Rhodin konzentrieren, jetzt, wo Servic nach mehr Ansehen griff. Sie würden ihm kaum die ganze Ehre zukommen lassen.
Mehyven - Hauptstadt von Mehyve
Aranis
Der Tag war gekommen, und ohne das man sie vorzeitig entdeckt hatte, hatte sich die kleine Truppe bis in die Hauptstadt bewegen können. Hier würden sie alsbald Aburis wiedersehen. Und dieser hatte sicher schon einiges vorbereitet, was Aranis dabei helfen würde, Zaina vom Thron zu stoßen. Die Stadt war groß und gut befestigt. Mehyve verstand etwas davon, seine Errungenschaften abzusichern, und die Feinde zusätzlich von den Mauern fern zu halten, indem man Waffenhandel betrieb und Kriege schürte. Hatte es jemals einen Ansturm auf diese Mauern gegeben? Dennoch stand der Feind nahezu vor der Haustür, ungesehen und unerwartet.
Aranis spähte über die Stadtmauern. Von der Position aus stand sie erhöht und konnte so den Zwischenwald erkennen, der zwischen Stadt und Palast lag. Sozusagen ein Vorgarten, der schwere Kriegsmashinen daran hindern konnte, effektiven Einsatz zu finden. Es gab jedoch zahlreiche befestigte Straßen für Transportwesen.
Und eben eine dieser Straßen ritten sie nun entlang.
"Uzin, wo ist Aburis?", fragte sie ungeduldig. Auch Uzin sah sich um. Er selbst wusste nicht genau, wann er eintreffen würde und wo. Es sollte irgendwo in der Nähe des Palastes sein.
"Göttin, seit zuversichtlich, das er rechtzeitig eintreffen wird. Ich vertraue ihm. Er wird seine Aufgabe erfüllen ud euch erfreuen. Konzentriert euch ganz auf Zaina, und überlasst den Rest mir."
"Deine Worte nehme ich ernst, Uzin. Los, weitrer."
Ein paar Minuten ritten sie noch, dann kam ein einzelner Reiter zwischen den Bäumen hervor und ritt zielstrebig auf die Gruppe zu. Aranis erkannte Aburis und grüßte nickend. "Sprich, was hast du zu melden?"
Aburis verneigte sich kurz und wies auf die Wälder. "Verehrte Göttin, auch wenn man es nicht vermuten würde, so habe ich 3000 Mann in den Wäldern, die darauf warten, euch offen die Treue zu schwören und euch als Königin anzuerkennen. Ich habe einen Truppenaufmarsch für eine Feierlichkeit organisiert. Sie werden angeblich zur Anschauung der Prinzessin im Palast aufmarschieren. Erwarten werden sie aber euch, wenn ihr mit der Krone auf dem Kopf erscheint und den Sieg aussprecht."
Aranis Blick erhellte sich mit einem finsteren und gierigem Lächeln.
"Wunderbar. Dann ist es beschlossen. Wir reiten in den Palast und ich werde bei Zaina vorsprechen. Wir alle. Du Aburis jedoch führt die Armee durchs Tor. Der Rest folgt mir direkt zum Thronsaal."
Palast
Der Blick der Wachen war amüsant, als sie zunächst eine Elitetruppe in roten Rüstungen empfingen. Darunter Zauberkundige und eine Frau, die dunkel gekleidet war. Sie war schön, aber ihr Blick ebenso boshaft. Sie schien vom Adel zu sein.
"HALT! Was ist euer Begehr? Und wer seid ihr?", fragte er und mehrere Soldaten hielten sich notfalls bereit, einzugreifen.
Uzin erhob das Wort.
"Mein Name ist Uzin Avadel. Ich kam mit meinem Gefolge hierher, um der Prinzessin unsere Dienste anzubieten. Dies ist eine sehr wichtige Botin aus Übersee. Leider spricht sie unsere Sprache nicht, meine Begleiterin jedoch ist ihrer kundig. Sie wird übersetzen. Die Soldaten diesen zum Schutz der Reise. Lasst uns unverzüglich passieren, denn es eilt. Der Feind plant einen Angriff direkt auf Mehyve. Das Reich aus Übersee schätzt unsere Waffen und bietet ein Bündnis und Unterstützung an."
Die Wache rieb sich das Kinn. "Eine Botin aus Übersee? Das erklärt wohl ihr Aussehen. Also schön. Ich melde euch. Ihr dürft passieren."
Der Wächter gab ein Handzeichen und der Trupp konnte durch das Tor in den Palast einmarschieren. Wunderbar. Wer hätte geglaubt, das ein guter Schauspieler jeden Wachposten überzeugen könnte? Aranis wird die Wachen wohl etwas antrainieren müssen. Besonders diesem Wächter hier.
Es vergingen ein paar weitere Minuten, und der Wächter saß gerade wieder auf einem Stuhl und rupfte etwas Brot ab, würfelte und kassierte lachend eine Kupfermünze. Dann rief einer der anderen Soldaten nach ihm und er kam erneut zum Tor. Was war denn heute los? Besucher im Minutentakt?
Ihm viel glatt das Kinn zu Boden, als er die riesige Armee sah, die auf der Straßen aufmarschierte. Das Plltern der Hufen auf den Pflastersteinen und das Rumpeln schwerer Stiefel gepaart mit dem Scheppern von Waffen und Rüstungen.
Ein Mann, der das genaue Gegenteil der Botin zu sein schien, mit dunkler Haut und neutralem Blick, grüßte den Offizier, und erzählte von einer Feierlichkeit und der Bündnisschließung eines Reichens von Übersee. Die Armee wurde kurzfristig zur Machtdemonstration orgsnisiert und soll im Palasthof Stellung nehmen.
Alle würden eh nicht passen, weshalb der größte Teil eh vor den Mauern bliebe, aber etwa 200 Mann würden im Innenhof für die Prinzessin Aufstellung nehmen.
Er drückte der Wache eine gefälschte Eilnachricht in die Hand mit dem Siegel von Prinzessin Zainas Berater.
Auch da hatte die Wache wohl keine andere Wahl als sich zu fügen.
Er konnte mit seinen Soldaten nur zusehen, wie sich Krieger um Krieger an ihm vorbei schob, und der Rest draußen auf allen freien Flächen eine geübte Ehrenaufstellung einnahm.
Der General von Goss jedoch bot sich selbst Haus Vermell an, und Scarlett willigte ein. Er würde sich an der Front beweisen dürfen. Da es in ihren Reihen jedoch gierige Offiziere gab, die sich gern selbst beweisen würden, würde das sicher für reichlich Druck sorgen.
Letztenendes jedoch war es diesesmal Haus Servic, das mit einer Überraschung gehör schaffte.
Offenbar hatte Servic es geschafft, einige dieser Lichtkrieger für seine Sache und für die Rebellion zu gewinnen. Man hatte ihnen wohl falsche Aussagen zum Grund des Bürgerkrieges mitgeteilt, so das diese nun dachten, man täte es einzig und allein für die ehrenwerte Flora Goldfield, damit sie wieder ihren rechtmäßig erworbenen Thron besteigen könnte. Ohne wirklich lügen zu müssen, konnte man das tatsächlich so behaupten, da sie damals mit einem miesen Trick Zane dazu gebracht hatte, jedem der in der Halle dort starb, sein Haus und Besitz an den Sieger zu übertragen. Und Flora soll Zane ja angeblich daraufhin ermordet haben - ganz rechtens.
Irgendwer aber hatte ihr danach den Thron wieder abgeluxt, mit einer scheinheiligen Freundschaft. Zaina. Und diese galt es auszuräuchern, mit allen Verrätern, die das Volk von Mehyve falsch führten, die Soldaten gegen eigene Reihen hetzten.
Scarlett grinste. Außenstehende würden genau das in der Rebellion sehen, aber diese Fanatiker waren blind. Sie sahen nur das Licht der Sonne, und sonst nichts.
"Das sind wahrlich gute Nachrichten, Anthein. Ihr habt wohl extra damit gewartet, bis die trüber Verhandlung mit Goss beendet war, um dann allen diese frohe Botschaft zu mitzuteilen?", grinste sie zurück, und dachte sich nur, wer es glaubt, wird selig.
Plauk hieß wohl der Anführer, der sogleich vom Können seiner Leute prädigte. Einer für Zwei. Mit guten Aussichten vermutlich sogar Vier.
Wen interessierte da schon eine kleine Farm von irgendwem?
"Plauk, eure Hilfe werde ich wohlwollend annehmen. Seit versichert, das wir alles dafür tun werden, die falsche Königin vom Thron zu stoßen. Auch Flora Goldfield wird euch dafür äußerst dankbar sein. Ich werde ebenfalls ein gutes Wort einlegen und über eure Taten berichten. Helft uns bei der Eroberung von Rhodin. Aber, bleibt zunächst im Verborgenen. Ich will euch zunächst testen. Zieht in die nahen Verge der Stadt und beobachtet, spioniert die Verteidigung aus. Sobald wir angreifen, werdet ihr dann überraschend dazustoßen. Anthein Servic wird weiterhin der Verbindungsmann sein, und euch informieren, sobald die Truppen aufmarschieren. Schickt uns dann einen Boten, der uns alles über die Verteidigung berichten kann. Dann können wir einen direkten Weg nach Mehyven freischlagen."
Orilel schnaufte aus ihren Nasenlöchern. Da hatte Servic ihnen wohl die Show gestohlen. Sei es drum. Wenn seine neuen Freunde versagen, dann wird er dafür geradestehen dürfen. Und hoffentlich war das keine Falle von diesen Lichtkriegern, die am Ende der Rebellion schadet. Anthein würde sich dann auch in seinen eigenen Wänden nicht mehr sicher fühlen dürfen.
Menglin sabberte wieder etwas, während sie nur grinsend da saß, ab und zu Aria begaffte, die selbst nur still zuhörte, und womöglich nur Wortfetzen aufnahm und nichts kapierte. Sie würde man später noch schriftlich dazu informieren. Aber dafür gab es ja die Helfer, die jeder mitbrachte.
Velia selbst freute sich, das es nun endlich voran ging. War oben erst eine Bresche geschlagen, würden Truppen vom Süden abkommandiert, um die Hauptstadt zu sichern. Dann ließe sich im Süden ein Angriff ausführen, und verlorener Boden zurückgewinnen. Vielleicht sollte sie da auch mit ihren Leuten mitmischen. Ein Großteil wird bei Rhodin helfen, aber ein Spezialkommande wird im Süden die verlorenen Ortschaften zurückerobern. Schneller als es die anderen Häuser könnten. Sie selbst sah zwar nicht mehr gebrauchsfähig aus, ihre Soldaten waren es aber sicher. Vielleicht sollte sie als Dank für Valgresias Komplimett das Haus daran teil haben lassen. Es musste alles sehr schnell gehen.
Und Negrell wird sich sicher größtenteils ebenfalls auf Rhodin konzentrieren, jetzt, wo Servic nach mehr Ansehen griff. Sie würden ihm kaum die ganze Ehre zukommen lassen.
Mehyven - Hauptstadt von Mehyve
Aranis
Der Tag war gekommen, und ohne das man sie vorzeitig entdeckt hatte, hatte sich die kleine Truppe bis in die Hauptstadt bewegen können. Hier würden sie alsbald Aburis wiedersehen. Und dieser hatte sicher schon einiges vorbereitet, was Aranis dabei helfen würde, Zaina vom Thron zu stoßen. Die Stadt war groß und gut befestigt. Mehyve verstand etwas davon, seine Errungenschaften abzusichern, und die Feinde zusätzlich von den Mauern fern zu halten, indem man Waffenhandel betrieb und Kriege schürte. Hatte es jemals einen Ansturm auf diese Mauern gegeben? Dennoch stand der Feind nahezu vor der Haustür, ungesehen und unerwartet.
Aranis spähte über die Stadtmauern. Von der Position aus stand sie erhöht und konnte so den Zwischenwald erkennen, der zwischen Stadt und Palast lag. Sozusagen ein Vorgarten, der schwere Kriegsmashinen daran hindern konnte, effektiven Einsatz zu finden. Es gab jedoch zahlreiche befestigte Straßen für Transportwesen.
Und eben eine dieser Straßen ritten sie nun entlang.
"Uzin, wo ist Aburis?", fragte sie ungeduldig. Auch Uzin sah sich um. Er selbst wusste nicht genau, wann er eintreffen würde und wo. Es sollte irgendwo in der Nähe des Palastes sein.
"Göttin, seit zuversichtlich, das er rechtzeitig eintreffen wird. Ich vertraue ihm. Er wird seine Aufgabe erfüllen ud euch erfreuen. Konzentriert euch ganz auf Zaina, und überlasst den Rest mir."
"Deine Worte nehme ich ernst, Uzin. Los, weitrer."
Ein paar Minuten ritten sie noch, dann kam ein einzelner Reiter zwischen den Bäumen hervor und ritt zielstrebig auf die Gruppe zu. Aranis erkannte Aburis und grüßte nickend. "Sprich, was hast du zu melden?"
Aburis verneigte sich kurz und wies auf die Wälder. "Verehrte Göttin, auch wenn man es nicht vermuten würde, so habe ich 3000 Mann in den Wäldern, die darauf warten, euch offen die Treue zu schwören und euch als Königin anzuerkennen. Ich habe einen Truppenaufmarsch für eine Feierlichkeit organisiert. Sie werden angeblich zur Anschauung der Prinzessin im Palast aufmarschieren. Erwarten werden sie aber euch, wenn ihr mit der Krone auf dem Kopf erscheint und den Sieg aussprecht."
Aranis Blick erhellte sich mit einem finsteren und gierigem Lächeln.
"Wunderbar. Dann ist es beschlossen. Wir reiten in den Palast und ich werde bei Zaina vorsprechen. Wir alle. Du Aburis jedoch führt die Armee durchs Tor. Der Rest folgt mir direkt zum Thronsaal."
Palast
Der Blick der Wachen war amüsant, als sie zunächst eine Elitetruppe in roten Rüstungen empfingen. Darunter Zauberkundige und eine Frau, die dunkel gekleidet war. Sie war schön, aber ihr Blick ebenso boshaft. Sie schien vom Adel zu sein.
"HALT! Was ist euer Begehr? Und wer seid ihr?", fragte er und mehrere Soldaten hielten sich notfalls bereit, einzugreifen.
Uzin erhob das Wort.
"Mein Name ist Uzin Avadel. Ich kam mit meinem Gefolge hierher, um der Prinzessin unsere Dienste anzubieten. Dies ist eine sehr wichtige Botin aus Übersee. Leider spricht sie unsere Sprache nicht, meine Begleiterin jedoch ist ihrer kundig. Sie wird übersetzen. Die Soldaten diesen zum Schutz der Reise. Lasst uns unverzüglich passieren, denn es eilt. Der Feind plant einen Angriff direkt auf Mehyve. Das Reich aus Übersee schätzt unsere Waffen und bietet ein Bündnis und Unterstützung an."
Die Wache rieb sich das Kinn. "Eine Botin aus Übersee? Das erklärt wohl ihr Aussehen. Also schön. Ich melde euch. Ihr dürft passieren."
Der Wächter gab ein Handzeichen und der Trupp konnte durch das Tor in den Palast einmarschieren. Wunderbar. Wer hätte geglaubt, das ein guter Schauspieler jeden Wachposten überzeugen könnte? Aranis wird die Wachen wohl etwas antrainieren müssen. Besonders diesem Wächter hier.
Es vergingen ein paar weitere Minuten, und der Wächter saß gerade wieder auf einem Stuhl und rupfte etwas Brot ab, würfelte und kassierte lachend eine Kupfermünze. Dann rief einer der anderen Soldaten nach ihm und er kam erneut zum Tor. Was war denn heute los? Besucher im Minutentakt?
Ihm viel glatt das Kinn zu Boden, als er die riesige Armee sah, die auf der Straßen aufmarschierte. Das Plltern der Hufen auf den Pflastersteinen und das Rumpeln schwerer Stiefel gepaart mit dem Scheppern von Waffen und Rüstungen.
Ein Mann, der das genaue Gegenteil der Botin zu sein schien, mit dunkler Haut und neutralem Blick, grüßte den Offizier, und erzählte von einer Feierlichkeit und der Bündnisschließung eines Reichens von Übersee. Die Armee wurde kurzfristig zur Machtdemonstration orgsnisiert und soll im Palasthof Stellung nehmen.
Alle würden eh nicht passen, weshalb der größte Teil eh vor den Mauern bliebe, aber etwa 200 Mann würden im Innenhof für die Prinzessin Aufstellung nehmen.
Er drückte der Wache eine gefälschte Eilnachricht in die Hand mit dem Siegel von Prinzessin Zainas Berater.
Auch da hatte die Wache wohl keine andere Wahl als sich zu fügen.
Er konnte mit seinen Soldaten nur zusehen, wie sich Krieger um Krieger an ihm vorbei schob, und der Rest draußen auf allen freien Flächen eine geübte Ehrenaufstellung einnahm.
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