Brotherly Logic [Lucy-chan & Sohira]

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    • Special Agent Dominic Walker

      Don fiel schon immer auf, dass sich Waleria's Stimmung plötzlich ändert wenn sie anfing über ihre Eltern zu sprechen. Egal ob es nun über ihren Vater oder Mutter ging....auch wenn sie meint, dass es okay sei wie es ist, so wünschte sie sich es vielleicht doch anders? Menschen zu lesen und sie zum sprechen zu bringen, war sein tägliches Brot und da sie ihre Gefühle in der Hinsicht auch nicht zu verbergen versuchte, war es für ihn ein leichtes Spiel. Am Liebsten hätte er gleich weitergefragt aber erstens wollte Don die Stimmung jetzt damit nicht kaputt machen und zweitens war das ein Thema was er sich vielleicht für später für den Spaziergang am Strand aufheben sollte. Jedoch bemerkte er auch jetzt, als sie ihre Bestellung dem Kellner auf spanisch angab, dass es an ihr noch so einiges zu entdecken gab. Beide wollten zusammen in eine Wohnung oder in ein Haus, was er auch noch zur Sprache bringen wird, ziehen und da war es doch gut die andere Person, mit welcher man das ganze Leben verbringen will, zu kennen? Er wusste zwar von ihr beruflich einige Dinge was sie gerne hätte, was sie konnte und was nicht aber die private Waleria Sobolew hatte definitiv noch einiges im Hintertürchen für ihn versteckt gehalten. Don sah dies aber nicht negativ an. Nein! Es machte die blondhaarige in seinen Augen damit sogar noch viel interessanter und er war sowieso schon immer einer dieser Männertypen, die es gerne schwer hatten als einfach eine Frau kennen zu lernen, welche gleich alles von sich offenbarte. Sowas war in seinen Augen zu langweilig und es gab ihm damit keine Herausforderung.
      Don lehnte sich ein wenig vor als sie meinte, dass es noch vieles gab was er an ihr nicht kannte "das hoffe ich doch sehr", grinste er sie frech an, horchte ihren weitere Worte. Mit Franzosen konnte der schwarzhaarige noch nie. Sie waren unhöflich und hassten es in Englisch reden zu müssen. Einmal musste er einen Franzosen verhören ws sich als deutlich schwierig rausstellte. Er brauchte dafür einen Dolmetscher um an die Informationen zu kommen, da dieser nur bereit war auf französisch zu reden. Koreanisch war sehr verbreitet aber als sie Mandarin erwähnte, war er sichtlich beeindruckt "Wie kommt man denn als Jugendliche bitte auf Mandarin?", wollte er von ihr wissen bevor sie weiter erzählte ein halbes Jahr in Mexiko gelebt zu haben aber nicht auf solch einen Typ Mann stand "Das solltest du lieber gegenüber dem Kellner nicht erwähnen. Zumindest bis du dein Essen nicht hast", scherzte er kurz. Dass die CIA Interesse an ihr zeigten mit ihren Künsten war nicht verwunderlich. Jede Behörde wünschte sich solche Leute. Auch das FBI musste hier und da Undercover rangehen und eine person wie Waleria würden sie mit Handkuss nehmen. Don selbst arbeitete einmal undercover aber ansonsten übernahm Danielle diese Aufgaben. Manchmal machte er sich wirklich Sorgen um sie wenn er sah wie sie an ihre Arbeit ging. Eine andere Rolle anzunehmen war für sie ein Kinderspiel und die spanische Sprache war durch ihre Herkunft auch keine Herausforderung. "Du könntest dich wirklich gut mit Danielle verstehen. Sie ist ebenfalls der spanische Sprache mächtig und kann sich in eine andere Rolle versetzen wenn es sein muss", Don versuchte schon des Öfteren, wenn die beiden alleine waren, etwas über ihre Vergangenheit herauszufinden aber seine Agentin hielt sich da komplett zurück. Mehr als über ihre Herkunft und, dass sie heute alleine lebte sowie seit 6 Jahren in Los Angeles, wusste er nichts über Danielle. Sie war einer der besten Agenten mit denen er zusammenarbeitete. Deswegen machte er sich da keine großen Gedanken was ihr Leben davor anging.
      Der Kellner kam im nächsten Moment mit den bestellten Getränken wieder zu den beiden zurück und stellte diese auf jeweiligen Seiten als er seine Aufmerksamkeit auf Waleria wandte und auf spanisch fragte ob sie denn beide schon wussten was sie speisen möchten.


      "We are only small chess pieces in a big game.
      Dead but alive at the same time!"
    • Special Agent Waleria Sobolew

      Es gab noch eine Menge, die Don nicht von ihr kannte, aber wenn es gut laufen würde hätten sie beide noch ein ganzes Leben vor sich und damit genügend Zeit, um mehr übereinander zu erfahren. Der Gedanke war aufregend und zum ersten Mal im Leben konnte sich Waleria so etwas wie eine Zukunft mit jemanden vorstellen. Die anderen waren meist nur eine flüchtige Bekanntschaft, nichts ernstes und nichts auf Dauer, aber das hier mit Don war deutlich anders.
      Als er fragte wie man auf Mandarin kam grinste Waleria breit. „Nun.. ich sprach bis dahin spanisch französisch und russisch.. und wollte eine nicht lateinische Sprache lernen, ich wollte etwas Herausforderung.. und viel Auswahl gab es nicht, also nahm ich das erst Beste.. das war Mandarin, eine wirkliche Herausforderung, aber ich spreche es sehr gerne.. koreanisch lernte ich wegen eines Typen, mit dem ich eine Zeit lang zusammen gearbeitet habe, er war Koreaner und mir gefiel diese Sprache sehr“, erzählte sie in Ruhe. „Wenn ich ein wenig mehr freier Zeit habe würde ich gerne eine weitere Sprache lernen.. vielleicht Italienisch, oder peruanisch, mal schauen was es wird“.
      Über den Scherz konnte sie nur grinsen. „Ich könnte sicherlich auch ein wenig Rabatt für uns rausschlagen, wenn du willst“, schlug die Blondine scherzend vor. Es war so angenehm hier zusammen zu sitzen und so zu scherzen. So etwas fehlte ihr oft im Leben. Als Don aber vorschlug sie könnte sich gut mit Danielle verstehen schüttelte Waleria ihren Kopf. „Ich weiß nicht, ob dir das nicht aufgefallen ist.. Aber ich komme bei Menschen nicht gut an.. und verstehe mich mit ihnen meist auch nicht wirklich“, da zuckte sie mit ihren Schultern. Sie brauchte keine anderen Menschen, aber sie brauchte Don. „Außerdem verbringe ich lieber Zeit mit dir, als mit anderen Menschen“. Da lächelte Waleria ihm zu.
      Der Kellner wollte wissen, was sie zu essen bestellen, weshalb die Blondine direkt zu ihrem Freund blickte. „Was essen wir?“, fragte sie Don und lächelte ihm zu. „Ich kann mich nicht entscheiden und du warst hier bestimmt schon öfter essen“.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Special Agent Dominic Walker

      Sie lernte nur Mandarin um eine Herausforderung zu haben? Sie konnte bereits französisch, spanisch und russisch und wollte noch etwas lernen? Freiwillig? Die letzte Sprache, so vermutete er es, war ja eher auf ihrer Herkunft zurück zu führen, somit zählte das weniger zu den anderen erlernten Sprachen. Aber Mandarin und Koreanisch waren sicher nicht einfach gewesen. Da war es doch sicher leichter eine weitere europäische Sprache anzunehmen? Don verstand aber sowieso bis heute nicht wirklich wie man aus freien Stücken etwas lernen wollte. Die Schulzeit war für ihn die Hölle gewesen. Nicht, weil er so ein mieser Schüler war. Er schrieb sogar sehr gute Noten aber als dann mit 13 Jahren sein 8jähriger Bruder in die selbe Klasse wie er kam und um seine Intelligenz total beneidet wurde, wurde es für den schwarzhaarigen nur umso schwieriger sich in der Stunde zu beweisen geschweige denn sich das ganze Schuljahr durchzusetzen. Seine Eltern halfen auch mehr David als Don, da dieser sich dafür in den anderen Schulfächer schwer tat. David suchte zwar immer die Hilfe seines Bruders aber Don hatte durch sein Baseballtraining nebenbei keine Zeit und wirklich helfen wollte er dem Schlaukopf genauso wenig. Die Beziehung zwischen den Brüdern war in der Vergangenheit ziemlich angespannt aber dafür lief es jetzt umso besser. Er war froh und stolz darauf was aus dem Jüngeren geworden ist. Manchmal kam er sich dennoch etwas Unbehagen vor wenn er seine Hilfe bei einem Fall brauchte.
      "Noch eine weitere Sprache?", kam es überraschter aus ihm heraus als was Don das eigentlich wollte. "Was fängst du denn mit sovielen an wenn du sie nicht regelmäßig anwenden kannst? Verlernt man das dann nicht wieder?", oder hofft Waleria damit vielleicht durch ihre Aufgaben bei der CIA mehr in der Welt umher zu kommen wo sie das Gelernte umsetzen könnte? Wollte sie jetzt noch weiter die Welt sehen? Don würde sie selbstverständlich nicht aufhalten dabei. Wenn es ihr Wunsch war und zusätzlich auch noch zu einem Fall gehörte, dann wäre er der Letzte der ihr im Weg stand. Waleria ging auf seinen kleinen Scherz ein was den spanischen Kellner betraf woraufhin er selbst wieder lächeln musste "Sehr gerne. Dann muss ich mich nicht einschleimen" lachte dieser wieder. Don würde sowieso die Rechnung übernehmen. Schließlich war es auch seine Idee gewesen heute hierher essen zu gehen und er war auch die Art Mann die eine Dame einlud auch wenn sie der Meinung war selbst bezahlen zu können. Aber dies wird er ihr heute nicht durchgehen lassen. Als er dann meinte, dass sie sich vielleicht mit Danielle gut verstehen würde was das Spanische und die Annahme der unterschiedlichsten Rollen betraf, sah das seine Freundin wohl anders. Auch wenn sie der Meinung war mit anderen Menschen nicht zu können....so stimmte das in seinen Augen nicht. "Da muss ich widersprechen. Du kannst mit David, meinem Vater, mit dem Kellner hier, meine Leute haben dich auch noch nicht erschossen, Adam, Sophia und Toby und ganz besonders gut mit mir", bei diesen Worten nahm er ihre Hände in seine "Du kannst sehr wohl mit anderen Menschen. Sonst würden wir nicht hier sitzen und unseren Urlaub verbringen", lächelte er ihr sanft zu, wandte aber dann seinen Blick auf den jungen Mann, welcher aber seine Aufmerksamkeit auf Wal gerichtet hat. Musste er wirklich nicht eifersüchtig werden so wie der Typ sie ansah? Im nächsten Moment und bevor er weiter darüber nachdenken konnte, wurde er gefragt was er essen möchte, da sie sich nicht wirklich entscheiden konnte. "Da kann ich dir die hausgemachten Enchiladas anbieten. Und als Vorspeise haben sie kleine Mini Tacos, vom Chef höchstpersönlich gemacht", dabei sah er zurück zum Kellner und ihm seine Bestellung aufzugeben. Dieser schrieb sich alles auf, wartete aber noch ab ob Waleria das selbe nahm oder sich doch für etwas anderes entscheidet.


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    • Special Agent Waleria Sobolew

      Sie nickte euphorisch und leicht belustigt. „Ja noch eine Sprache“, bestätigte Waleria. „Ich habe Spaß daran Neues zu lernen und eine weitere Sprache wäre eine Herausforderung“, erklärte sie. „Ich spreche alle Sprachen sehr regelmäßig, um sie nicht zu verlernen.. Ich unterhalte mich oft mit Muttersprachlern, um meinen Akzent anzupassen und vor allem typische Ausdrücke kennenzulernen, die man als Muttersprachler so benutzt.. damit ich nicht zu sehr auffalle, wenn ich einen Auftrag habe“. Es bereitete ihr wirklich viel Spaß. „Informationsbeschaffung funktioniert meist nur mit viel Vertrauen und einer gewissen Basis.. ist ein wenig anders, als dein täglicher Job, aber ich denke am Ende kommt es auf die gleichen Werte hinaus“. Über ihre Arbeit sprach sie wirklich gerne, das war etwas was ihr Freude bereitete.
      Don widersprach ihr, zählte ihr auf mit wem sie alles klar kam. Es kribbelte, als seine Hände ihre berührten, aber Waleria sagte dazu nichts, weil sie unterbrochen wurden. Sie hatte nicht das Gefühl wirklich gut bei Menschen anzukommen, Frauen sahen Hoheit eine potentielle Gefahr in ihr, Männer fanden sie häufig zickig und arrogant. Waleria hatte eine kleine Gruppe an Menschen mit denen sie klar kam und alles andere war schwierig. Vor allem Fremde..
      Doch Waleria wollte ihrem Freund die Auswahl überlassen, sie wollte ihm vor allem zeigen, dass sie ihn besser fand, als den Kellner. Schmunzelnd nickte sie, als sie an der Reihe war. „Ich nehme das Selbe“, bestätigte sie. Es klang wirklich gut und Don hatte Geschmack, deshalb wollte sie auch dem vertrauen und es einfach mal probieren.
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    • Special Agent Dominic Walker

      Waleria's Vorgehen Ihre Sprachkenntnisse stets am Laufenden zu halten, war wirklich beeindruckend. Für Ihre Arbeit war es sicher nur zum Vorteil. Opfer als auch Verdächtige, die unschuldig waren, vertrauten jemanden mehr die dieselbe Muttersprache wie sie sprachen. Ein amerikanischer Agent konnte schon in Augen anderer gefährlich und misstrauisch wirken. Da war ein Geständnis oder vertrauliche Informationen, die man für einen Fall brauchte, schwierig zu bekommen. Don hingegen ging mit seiner harten und strengen Vorgehensweise vor. Er versucht ständig die Leute in die Enge zu treiben bis sie einknicken und alles Preis gaben was er wissen wollte. Selbst Waleria setzte er bereits auf die andere Seite des Tisches doch waren 2 Fakten anders als sonst: Erstens war er damals knapp davor den Fall entzogen zu bekommen und zweitens kannte sie die Verhörtechniken alleine schon von der CIA. Daher biss er bei ihr auf Granit. Und trotzdem bei allem was er ihr angetan hat, saß sie hier mit ihm.
      Waleria meinte nicht gut mit anderen Menschen zu können aber das stimmte in seinen Augen nicht. Sie konnte sehr gut mit anderen wobei Don schon eine Aufzählungen von Leuten machte, die sichtlich die Anwesenheit und Freundschaft mit ihr genossen. David war sogar froh mit ihr arbeiten zu können. Sein Vater....bei ihm wusste er noch nicht ganz wie er zu ihr stand aber wenn sein alter Herr sogar es erlaubte bei ihnen zu übernachten, dann musste schon was dran sein. Adam war ihr Kontaktmann und so wie er manchmal auf den FBI Agent wirkte, war von seiner Seite her vermutlich mehr vorhanden als nur reine Arbeitsbeziehung. Sophia und Toby gewährten ihr in einer schwierigen Zeit Unterschlupf und Sicherheit. Wieviel musste man hier noch beweisen, dass Wal ihnen am Herzen lag? Und Don selbst? Musste er ihr etwa noch weiterhin Beweise liefern um zu zeigen wie wichtig und gut sie mit ihm konnte? Aber sah sie das Alles anders? Waleria ging auf seine Worte nicht, da der Kellner ihnen genau zu diesem Zeitpunkt dazwischen funkte. Einen unpasssenderen Moment hat es nicht geben können, dachte er sich, wandte aber seine Aufmerksamkeit auf sie als er nach dem Essen gefragt wurde. Enchiladas und Mini Tacos gab er dem Kellner weiter, der sich die Bestellung aufschrieb und kurz darauf gleich 2 Portionen daraus machte. Danach begab er sich zurück um der Küche Bescheid zu geben während Don zurück zu ihr blickte "du zweifelst an dir wenn es um den Kontakt zu anderen Leuten geht, nicht wahr?", war er ein wenig ernster geworden. Auch wenn bei seiner Aufzählung nicht viele Menschen zusammen kamen, so konnte auch eine kleine Anzahl schon für ein tolles Leben ausreichen. Aber wenn sie daran zweifelte.....wieso? Es gab doch keinen Grund dazu? Klar trat man einem Agenten einer Bundesbehörde anders gegenüber, wenn man von dessen Beruf wusste, als einen ganz normalen Bankangestellten aber Waleria war keine schlechte Person. Sie war stur, zielstrebig und tat alles dafür die Menschen zu schützen, die ihr wichtig waren. Aber auch sie hatte Gefühle und eine verletzliche Seite an sich die geliebt werden wollte. Das war nur menschlich.


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    • Special Agent Waleria Sobolew

      Es klang wirklich gut was Don da ausgesucht hatte und das wollte Waleria auch essen. Sie wollte seiner Wahl vertrauen und ihm vor allem auch zeigen, dass er ihr wichtig war. Er war es nämlich wirklich. Selten war in ihrem Leben jemand so wichtig, aber Don war es wirklich. Waleria konnte sich ein Leben mit ihm vorstellen und das war eine Besonderheit.
      Doch kaum verschwand der Kellner musste ihr Freund das letzte Thema ein wenig weiter vertiefen. Die Blondine nahm einen Schluck des Wassers, sie wollte eigentlich gar nicht darüber reden. Ihre Augen musterten den Mann für einen Moment, noch bevor sie bereit war ihm eine Antwort zu geben. Leicht senkte sie den Blick, kein guter Ort um darüber zu sprechen. „Was war das Erste, was du dir dachtest, als ich in dein Büro kam? Was für eine Bitch ich bin? Wie zickig ich bin? Du mochtest mich nicht, weil ich mich Fremden gegenüber so zeige.. und dieses Gefühl teilen viele Menschen.. wenn es um mich geht“, versuchte sie ihre Sicht zu erläutern. „Noch bevor ich so distanziert zu Fremden wurde.. hatten die meisten ein falsches Bild von mir.. sie nahmen an ich wäre zu hübsch für diesen Job.. dass ich deshalb nicht intelligent wäre, nicht für den Job geeignet wäre..das ich zickig wäre.. schwer mit zu arbeiten.. Frauen waren oft eifersüchtig, sahen mich als Konkurrenz und die kleine Waleria wollte einfach in diese Welt hinein passen“. Leicht zuckte Wal mit ihren Schultern. „Die Menschen haben mir beigebracht an mir und meinem Auftreten zu zweifeln.. es ist ein Schutz vor ihnen, um das nicht mehr an mich dran zu lassen.. ich kann vielleicht mit dir.. und den wenigen Menschen die du aufgezählt hast, aber ihr wisst wie ich wirklich bin und die anderen? Ich habe zu viele schlechte Erfahrungen gemacht, um vom Gegenteil überzeugt zu werden“.
      Pure Ehrlichkeit. Sie gab ihm wirklich eine ehrliche Antwort, die sie selbst ein wenig sehr überraschte. Aber Waleria wollte diese Beziehung mit Don, sie wollte sie wirklich führen und sie hatte sich geschworen sich Mühe zu geben!
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    • Special Agent Dominic Walker

      Sie beschlossen zusammen zu sein und wenn man ein Leben miteinander führen wollte, hieß es auch über gewisse Dinge zu sprechen, welchen man vorher vielleicht lieber aus dem Weg gegangen ist. Was würden die beiden für eine Beziehung führen wenn sie nicht bereit wären mit dem jeweils anderen über solche Probleme zu reden? Don war nicht nur zu ihrer Sicherheit da sondern auch um stets ein offenes Ohr zu haben wenn es ihr nicht gut ging....zu helfen, wenn sie die Unterstützung brauchte....sie zu pflegen wenn es ihr gesundheitlich nicht gut ging. Für alles für was eine Partnerschaft stand. Waleria schien an sich zu zweifeln bezüglich in Kontakt zu fremden Menschen zu treten. In ihrem Beruf musste sie dies aber jeden Tag machen. Selbst ihn kannte sie nicht bevor sie eines Tages sich dazu entschloss zur FBI Zentrale zu fahren um ihn ausfindig zu machen um David zu finden. Daher sah er die ganze Sache nicht so negativ an wie sie es vielleicht tat.
      Don konnte sich gut vorstellen, dass ihr die ganze Sache unangenehm war, alleine schon darüber reden zu müssen und das zeigte sie ihm auch deutlich als sie ihren Blick von ihm abwandte. Aber ehrlich gesagt war er auf ihre erste Frage nicht vorbereitet gewesen. Was er als Erstes über sie dachte als sich beide zum ersten Mal über den Weg liefen? Das war eine sehr gute Frage, dachte er sich. Im ersten Moment glaubte er nicht, bzw. wollte es nicht glauben, dass sie wirklich bei der CIA arbeitete. Die Menschen dort waren meistens anders gekleidet gewesen und auch ihr Auftreten war ein komplett anderes als was Waleria ihm gezeigt hatte. Sie war jedoch anders. So als gehöre sie gar nicht zu denen. Aber gerade diese Art machte sie in seinen Augen interessant. Beide verstanden sich in den ersten Tagen gar nicht. Jeder wollte sich beweisen und die Arbeit des anderen nicht akzeptieren. Für Don war das aber vollkommen normal. Keine Behörde gab offen und ehrlich zu einen Fehler gemacht zu haben aber wenn er rückblickend auf seine Vorgehensweisen sah, musste er doch zugeben, dass Waleria in dieser Hinsicht die Oberhand hatte. Sein erster Eindruck von ihr war stur, zickig, distanziert und misstrauisch. So gar nicht sein Typ. Don hatte eher die Tage gezählt wann er sie wieder loswerden würde aber umso länger er mit ihr zusammenarbeitete und die Frau hinter dieser Fassade kennenlernte, umso mehr veränderte sich natürlich auch sein Eindruck. Er fand großen Gefallen an ihr und heute konnte er sich glücklich schätzen sie an seiner Seite zu haben. Natürlich konnte er sich am ersten Tag nicht ganz auf sie fokussieren denn im Einsatz davor hatte er Tony, einer seiner Agenten, verloren gehabt. Zusätzlich auch die Sorge um David's Verschwinden als man seinen Wagen fand. Es passierte zuviel rund herum.
      Don horchte ihren weiteren Worten und war etwas verwirrt darüber. "Stimmt, ich konnte dich anfangs nicht ausstehen aber bist du schon mal jemanden beim ersten Treffen über den Weg gelaufen und von dir aus gesagt: den mag ich?", stellte er ihr die Gegenfrage "Man kennt die Person nicht gleich nach 5 Minuten Kaffeetratsch, Wal. Wir gehen einen Beruf nach in welchen wir tagtäglich gleichzeitig mit Vertrauen und Verrat konfrontiert werden. Zeig mir einen Mitarbeiter der mit jahrelanger Erfahrung immer noch offen einem anderen gegenübertritt ohne sich Gedanken über diesen zu machen", versuchte er ihr zu erklären, dass es vollkommen in Ordnung war wie sie war. "Seitwann machst du dir überhaupt Gedanken darüber wie dich andere sehen?", so kannte er die Agentin gar nicht. Sie schien immer den Eindruck zu machen als wäre ihr die Meinung anderer über sie vollkommen egal? "das hast du nicht notwendig. Ist es nicht wichtiger zu wissen wie dich gerade diese wenigen Menschen, die um dich herum sind, über dich denken? Dass gerade sie wissen wie du wirklich bist und für dich da sind wenn es drauf ankommt? Denk an die letzten Wochen, Waleria. Adam, Toby, Sophia, David....sie alle haben ihr Leben riskiert. Für dich. Weil du ihnen etwas bedeutest. Da kann es doch egal sein wie dich die fremden Personen sehen? Finde ich zumindest", sprach er die letzten Worte etwas leiser aus. Eines fiel ihm aber noch ein. Wenn sie an sich und den Menschen zweifelt wie man sie sieht, dann...."kann es vielleicht sein, dass du mit dir selbst nicht glücklich bist?", das würde zumindest das fehlende Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein an diesem Punkt erklären.


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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Sohira ()

    • Special Agent Waleria Sobolew

      Don ging natürlich noch viel tiefer in dieses Thema hinein, was Waleria nur bedingt gefiel. Hier in der Öffentlichkeit darüber zu sprechen, vor allem überhaupt darüber zu sprechen war einfach.. schwierig. Aber Waleria wollte sich dazu bewegen, sie wollte dem Mann einfach die Möglichkeit geben sie kennenzulernen und sie wollte lernen ihm zu vertrauen, ihm Dinge anzuvertrauen. Er dachte mit Sicherheit seine Dinge zu ihr, als er sie das erste Mal kennenlernen durfte. Waleria kam nicht gut an, sie wurde oft als zickig, als stur und arrogant bezeichnet, weil sie das auch wollte. Es war einfacher, wenn die Menschen so etwas von ihr dachten, als wenn sie die Frau ständig unterschätzten wegen ihres Aussehens. Die Kommentare zu ihrem Aussehen hatte sie einfach wirklich satt, sie konnte nicht mehr hören sie sei zu hübsch, um bei der CIA zu arbeiten, um ein Special Agent zu sein.
      Waleria nickte. "Klar, ich habe schon oft Menschen kennengelernt die ich von Anfang an sympathisch fand", bestätigte sie die Frage. "Der Unterschied dazu Don.. besteht darin, dass die meisten Menschen mich nicht mehr kennenlernen möchten.. nach den fünf Minuten". Leicht schmunzelte sie. "Ich bin sechsundzwanzig Jahre alt.. Wir müssen ganz sicher nicht darüber sprechen, dass man mir nur eine Chance geben muss, um mich besser kennenzulernen, damit sie mich mögen.. Ich weiß, wie ich bei Menschen ankomme". Sie wollte jetzt nicht darüber sprechen wie sie war und wie Menschen sie fanden.. und ganz sicher wollte sie keine Tipps bekommen, oder irgendwelche Erklärungen. Sie war erwachsen, sie lebte die letzten Jahre damit und das war in Ordnung.
      Ihre Laune wurde schlechter, deutlich schlechter. Es war das eine sich Don zu öffnen, aber das andere in der Öffentlichkeit über solche Themen zu sprechen. Es konnte jemand mithören, den es nichts anging und vielleicht würden ihr auch Gefühle entlockt werden können, die sie so in der Öffentlichkeit nicht zeigen wollte. "Schon immer", antwortete die Blondine auf die Frage, seit wann sie sich Gedanken um die Meinung anderer zu ihrer Person machte. Der Druck wurde mit jedem Wort schlimmer. Die letzte Frage, die Don ihr stellte ließ Waleria die Augen schließen, um für einen Moment durchzuatmen. Sie wollte nicht böse werden, sie wollte vor allem nicht zickig werden, aber warum zur Hölle sprachen sie jetzt hier über so etwas? Und was fiel Don ein so eine Frage hier zu stellen?!
      "Es ist eine ganz andere Geschichte, wenn du nicht in einem liebenden Elternhaus aufwächst und auf dir ständig der Druck lastet das Beste von dir zu zeigen und auch nur das Beste zu erbringen.. Wenn du den Druck hast der Beste in allen Dingen zu sein, die du anfängst und ja niemanden schlecht über dich reden zu lassen, um deinen Vater nicht zu blamieren.. Wenn deine Bestleistungen nicht zählen, weil sie keine 100% betragen.. Das.. kriegt man nicht einfach so aus dem Kopf raus.. und ich gebe derzeit definitiv nicht das Beste von mir, also wie soll ich zufrieden mit mir selbst sein?". Leicht schüttelte sie ihren Kopf, das waren vielleicht ein paar Dinge zu fiel, die sie hier gerade aussprach. Tief atmete Waleria durch. "Können wir bitte nicht in der Öffentlichkeit über so etwas sprechen?", fragte sie mit ein wenig Nachdruck und öffnete die Augen, um ihren Freund anzusehen. Sie blieb ruhig, auch wenn dieses Thema einiges in ihrem Inneren auslöste und das nicht sehr positiv.
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    • Special Agent Dominic Walker

      Don war ja auch Menschen, besonders Frauen, begegnet die ihm in den ersten 5 Minuten sympathisch rüberkamen. Täten sie es nicht, würde man das Gespräch entweder so schnell wie möglich beenden und eine Ausrede zum Verschwinden suchen oder man ließ es über sich ergehen, versprach beim Verabschieden sich zu melden was man aber nie macht. Dennoch konnte man in diesen Menschen nicht hineinsehen. Das war eben auch bei Waleria der Fall. Am Anfang wollte er sie so schnell wie möglich loswerden. Heute wollte er gar keine weitere Sekunde mehr von ihr getrennt sein. Das wusste er, weil er mehr Zeit mit ihr verbrachte aber Dominic wurde selbst schon öfters nach einem Treffen abserviert, weil sie alleine mit der Tatsache, dass er Special Agent beim FBI war, nicht zurecht kamen. Sie wollten nicht jeden Tag mit der Angst leben, dass er irgendwann nicht mehr nach Hause kommen wird. Anfangs tat es weh, weil er nicht wusste ob noch mehr dahinter steckte und die Frauen es nur als einer der Ausreden nahmen aber irgendwann fing er an mit dieser Tatsache zu leben. Es würde sich nichts ändern wenn er sich den Kopf zerbrach. Waleria hingegen schien mit ihren 26 Jahren es noch nicht akzeptiert zu haben. Don war sich bewusst, dass er ihr nicht zu erklären brauchte wie sowas ablief. Sie hatte genügend Erfahrungen gehabt und es war auch nicht so, dass er ihr jetzt nur die positiven Seiten aufzählen wollte. Er wollte ihr nur zeigen, dass sie schon etwas hatte. Menschen die sie liebten, so wie sie war. Was wollte man da mehr?
      Als er seine weiteren Fragen stellte merkte er deutlich, dass ihr es nicht gefiel. War er vielleicht doch zu weit gegangen? Gerade als Waleria ihren Augen schloss und er glaubte, dass die Sache hiermit beendet war oder sie aufstand und ging, beantwortete sie eine nach der anderen wobei es gerade wirklich schwer war ihre Worte nicht persönlich zu nehmen. Meinte sie mit liebenden Elternhaus etwa seines? Glaubte sie wirklich, dass er eine glückliche und sorgenlose Kindheit hatte? Klar hatte Don Eltern die stets für die beiden Brüder da waren...welche ihnen Rückhalt und Liebe schenkten aber sie hatte keine Ahnung wie es war mit einem Bruder aufzuwachsen der zu 95% Aufmerksamkeit von allen bekam und man mit 8 Jahren auf sich selbst angewiesen war. Don lernte sehr früh selbstständig zu werden und konnte dadurch nur schwer über seine Probleme reden. Früher hatten seine Eltern die Erwartung, dass er ein großer Baseballspieler werden würde. Als er ihnen mitteilte zum FBI zu gehen war ihre Enttäuschung deutlich im Gesicht zu erkennen. Danach war der Kontakt zu ihnen großteils abgebrochen gewesen und Don kam sich noch einsamer vor als was er sich vorher schon immer gefühlt hätte. Als er das nächste Mal von ihnen hörte, lag seine Mutter im Sterben. Bei seinem Vater konnte er dies heute noch gut machen aber seine Mutter war tot. Bei ihr war alles zu spät. Waleria hatte noch beide Elternteile. Mit dem Vater schien sie im Kontakt zu stehen und von ihrer Mutter wusste sie so gut wie gar nichts. Aber sie lebte vielleicht noch, somit bestand eine Chance.
      "Schon gut, schon gut", löste er seine Hände von ihr zur Abwehr. "Tut mir leid wenn ich zuweit ging", es tat ihm wirklich leid. Sie waren hier um sich zu entspannen und nicht, dass er einen Streit provozierte. Das wollte er nicht. Sie solle sich hier doch wohlfühlen können und sich nicht von seinen Fragen eingeengt oder bedrängt fühlen. Don nahm sein Glas und um einen Schluck davon zu nehmen und zu überlegen was er als Nächstes tun oder sagen soll. Würde das jetzt immer so zwischen ihnen ablaufen wenn er etwas versuchte von ihr und ihrer Person zu erfahren? "Wie war Mexiko so?", wechselte er das Thema um die angespannte Stimmung ein wenig zu lockern "wenn du nicht arbeiten musstest?", sollte sie überhaupt Zeit dafür gehabt haben.


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    • Special Agent Waleria Sobolew

      Sie hatte eine sehr schwierige Kindheit gehabt. Eine Mutter, die einfach so abgehauen war und ein Vater, der wirklich große Erwartungen an sie hatte. Waleria sollte die Beste sein, sie sollte sich nur von ihrer besten Seite zeigen und der Druck lag bis heute noch auf ihren Schultern, auch wenn der Kontakt zu ihrem Vater nicht sehr groß war. So wenig wie möglich lautete die Devise.
      Kurz atmete Waleria durch, als als Don löste und sich entschuldige. Sie schüttelte leicht den Kopf, wollte einfach nicht so reagieren, aber leider waren ihre Gefühle einfach schneller. „Nein, tut mir leid“, entschuldigte sie sich. „Ich.. das.. ist kein einfaches Thema für mich und ich fühle mich damit in der Öffentlichkeit nicht sehr wohl“, erklärte Waleria, bevor sie nach ihrem Freund sah. „Es.. ist einfach schwierig“. Sie wollte Don vor allem nicht so anfahren, das verdiente er nicht.
      Auch die Blondine nahm einen Schluck von ihrem Wasser. Bei der Frage nach Mexiko schmunzelte sie ein wenig, das war ein deutlich besseres Thema. „Ich habe schon Zeit gehabt auch was zu sehen.. und es war schön, die Küste ist sehr schön und das Essen alleine“, kurz seufzte sie schwärmend. „Aber die Armut ist deutlich zu sehen.. viele Kinder, die auf der Straße leben.. wir könnten mal zusammen nach Mexiko“. Das war nur ein Vorschlag, um gemeinsam Zeit zu verbringen. Sie wäre bereit sich Urlaub zu nehmen, mit Don gemeinsam wegzufahren oder wegzufliegen. „Aber die Arbeit war wirklich anstrengend gewesen, vor allem weil die Möglichkeiten unterzutauchen in Mexiko riesig sind und die Zielperson zu finden war.. beinahe unmöglich“.
      „Wo bist du schon alles gewesen?“. Damit war ihre Laune deutlich besser.
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    • Special Agent Dominic Walker

      Waleria brauchte sich nicht zu entschuldigen. Don hatte ihr Fragen gestellt gehabt ohne wirlklich darüber nachzudenken was er da eigentlich sagte und war vermutlich damit auch viel zu weit gegangen. Er wollte sie einfach mehr kennenlernen. Die Waleria, welche mal nicht an einem Fall arbeitete. "es ist nicht deine Schuld. Somit brauchst du dich nicht zu entschuldigen. Es war von meiner Seite her nicht in Ordnung dir all diese Fragen zu stellen", vermutlich war es besser zu warten bis sie mal etwas von sich erzählte anstatt sie unabsichtlich in Bedrängnis zu setzen. Das war nicht seine Absicht. Manchmal fiel es ihm einfach nur schwer seine Agentenseite abzustellen. Bei sowas kam einfach eine Frage nach der anderen aus ihm heraus um an Informationen zu kommen.
      Die Stimmung zwischen ihnen beiden wurde angespannter umso länger keiner von ihnen etwas sagte. Don überbrückte diese Zeit indem er sein Glas in die Hand nahm und ein Schluck daraus machte während er überlegte was er als Nächstes sagen oder fragen soll ohne sie erneut anzugreifen. Waleria erzählte vorhin ein halbes Jahr aufgrund der Arbeit in Mexiko gewesen zu sein, weshalb er dann diese Richtung einschlug und wissen wollte wie es dort denn war. Er selbst war noch nie in Mexiko gewesen daher war seine Vorstellung eher nur auf Typen mit einem Sombrero am Kopf eingeschränkt gewesen. Waleria schien den Themawechsel sehr willkommen zu heißen als er sah, dass sie wieder schmunzelte. Einerseits schien es schön dort zu sein aber andererseits gab es mit der Armut dort auch eine Schattenseite. "Es wird wohl nie ein Land geben wo Kinder nicht auf der Straße leben müssen", murmelte er leise vor sich her während der schwarzhaarige mit seiner Hand sein Glas am Tisch drehte. Auch in LA brauchte man nur im die schlimmsten Straßen fahren um Frauen, Männer oder Kinder zu sehen die jeden Tag ums nackte Überleben kämpften. Gerade wenn er an solche Dinge dachte fühlte er sich irgendwie schlecht. Don hatte ein Haus über den Kopf, ein Bett zum Schlafen und stets ein wames Essen während solche Menschen nichts von all dem hatten. Für sie war es nur ein großer Wunsch und blieb es vermutlich auch für immer.
      Als sie weiter davon erzählte, dass die Arbeit durch die großen Möglichkeiten unterzutauchen wirklich schwer war, nickte er verständnisvoll. "Hier kommt es ganz auf die Künste und Fähigkeiten der Agenten drauf an", lächelte er etwas "Egal wie lange es dauert...das man es schafft, zählt am Schluss". Wo er schon überall war? Don musste für einen kurzen Augenblick darüber nachdenken "Hier in San Diego, Quantico, Boston und San Francisco", zählte er ihr auf. "Weiter als die amerikanische Staaten bin ich nie gefahren oder geflogen", warum eigentlich nicht? Als er mit seiner Ex Verlobten noch zusammen war hatten sie doch soviele Möglichkeiten gehabt? Doch im selben Moment fiel ihm ein, dass sie nicht gerne flog. Deswegen hielt sich das eher in Grenzen aber das war für ihn okay. Er bereute es nicht, schließlich waren sie noch jung.


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    • Special Agent Waleria Sobolew

      Sie entschuldigten sich also beide, das war schon irgendwie süß. Waleria wollte einfach nicht in der Öffentlichkeit über solch ein Thema sprechen, damit riskierte sie vielleicht die ein, oder andere Träne, vielleicht auch Erinnerungen, die sie nicht gerne hatte und das sollten die anderen wirklich nicht sehen, das war ihr unangenehm. Wer zeigte sich in der Öffentlichkeit gern so .. verletzlich?
      Leicht lächelte sie Don zu, als er meinte sich entschuldigen zu müssen, beließ es aber dabei, um nicht unnötig zu diskutieren. Letztendlich sprachen sie über Mexiko. Zu seinen Worten konnte sie erst nur nicken. „Leider ja.. dort gibt es aber selten mal eine Region ohne.. das habe ich hier so noch nie in diesem Ausmaß erlebt.. und dazu noch so viele Kinder, die für Geld sexuelle Leistungen erbringen, um irgendwie ans Essen zu kommen.. das ist dort wirklich schlimm“, das war die schlimme Seite von Mexiko.
      Leicht schmunzelte Waleria aber dann. „In Mexiko nicht ganz.. da kommt es viel aufs Geld an.. und deine Bekanntschaften.. denn da kannst du fürs Geld alles tun.. Du muss untertauchen? Kein Problem, zahl den Behörden genug Geld und du hast eine offizielle neue Identität.. Du kannst dort in den Armen Regionen sogar auf der Straße um eine Niere beraubt werden, wenn jemand genug Geld dafür zahlt.. war kein einfaches Unterfangen, aber mit ein wenig Glück und guten Kontakten war es nach einem halben Jahr erledigt“. Das war ein harter Job gewesen, sehr mühsam. „Wir sprechen hier von dem Fall des gesuchten Drogenbarons.. vor drei Jahren.. der so groß in den Medien war... Ich weiß nicht mehr wer ihn gefasst hat, aber ich fand heraus wo er ist“. Darauf war sie stolz, denn nur so konnte er gefasst werden.
      Leicht nickte die Blondine, als ihr Freund ihr erzählte, wo er schon überall war. „Würdest du gerne mal die Grenze verlassen?“, fragte sie ihn neugierig. „Ich könnte dir Europa zeigen.. oder Mexiko, da gibt es auch deutlich sicherere Regionen.. Ich war noch nie in Kanada und auf den karibischen Inseln“. Sie war bereit mit Don wegzufahren, richtigen Urlaub zu machen, wenn er es denn wollte. Waleria war in diesem Thema wieder deutlich sanfter, sie war nicht mehr so angespannt. „Und wir müssten uns noch vielleicht darüber unterhalten was für Vorstellungen wir von einer möglichen gemeinsamen Wohnung haben“. Da lächelte sie Don sanft zu.
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    • Special Agent Dominic Walker

      Die Erzählungen über die Armut waren für Don keine Neuigkeit gewesen. Er hörte in seinen Jahren als Agent schon sehr viel von Mexiko und den ganzen Kartell's, die aktiv dort vor Ort waren. Diese sahen aber mehr auf ihre Macht als sich um die Menschen zu kümmern, welche wirklich Hilfe brauchten. "in Mexiko heißt es nur: überleben oder sterben. Wenn man selbst am Abgrund seines Lebens angekommen ist, zieht man vermutlich an allen Leinen um nur ansatzweise weitermachen zu können. Da heißt es dann wohl auch sexueller Leistungen zu bieten", sprach er seine Sichtweise offen aus. Auch in Los Angeles waren sie durch Einsätze in Gassen gekommen wo junge Frauen ihren Körper verkauften nur um an Geld zu kommen um sich etwa zu essen kaufen zu können. Don gab ihnen damals, als er es selbst erlebte, ein paar Scheine in die Hand und ließ sie gehen ohne etwas zu verlangen. Es war schon schrecklich genug sehen zu müssen was ein Mensch tat nur um eine weitere Nacht überleben zu können.
      Als Don meinte, dass es drüben eher auf die Fähigkeiten und Künste eines Agenten drauf ankam, wr die blondhaarige da nicht ganz seiner Meinung. Sie war eher der Meinung, dass es dabei mehr um Geld und Kontakte ging um wirklich unterzutauchen. Mit genug Kohle verschaffte man ihm auch eine neue Identität und somit würde ihn keiner mehr finden. Ob das wirklich so einfach war, konnte er sich nicht vorstellen. Sein Bruder würde sicher genügend Methoden kennen um Don ausfindig zu machen. Bei solchen Aktionen dürft ihr David aber nicht einbeziehen sonst findet er euch auch unter einem neuen Namen, dachte er sich während dabei ein sanftes Lächeln über seine Lippen glitt. Etwas hellhöriger wurde er wieder als sie vom Drogenbaron sprach. Don erinnerte sich gut an den Fall. Das war kurz nachdem er die Stelle in Los Angeles angenommen und begonnen hatte. Es war tagelang in den Medien das große Thema gewesen. Er selbst hörte nur, dass dieser gefasst wurde aber es wurde nicht wirklich berichtet wem dieser Schlag gelungen war. "Du hast mitgewirkt ihn zu schnappen?", kam es beeindruckend aus ihm heraus. Kein Wunder, dass von der CIA nichts dabei zu lesen war wenn sie dort undercover unterwegs war. Wo hatte sie in den 3 Jahren noch mitgewirkt? Waren sie sich vielleicht irgendwo schon mal begegnet, wo Waleria eine andere Rolle und Verkleidung hatte, ohne es wirklich zu wissen? Überraschen würde es ihn nicht. Undercoverarbeiten konnten überall stattfinden und wer weiß? Vielleicht war sie ja in irgendeinen Fall ebenfalls verwickelt gewesen, welchen er bearbeitet hatte und Don wusste nur nichts von ihr?
      Nachdem sie dann wissen wollte wo er bereits überall war, zählte er nur 4 kleine Städte auf. Weiter weg ist er noch nie gekommen, da seine Ex Verlobte das Fliegen hasste. Daher waren die beiden mehr aufs Auto angewiesen gewesen. Ob er bereit war an die Grenze zu fahren / fliegen oder gar Europa? Reizen würde es ihn auf jeden Fall. Don war schon immer jemand der sich gerne die Welt ansah aber leider war das Meistens unmöglich. "Wenn du dann mein Navigationsgerät bist, sehr gerne", lächelte er ihr frech zu. Wal schien wieder etwas lockerer geworden zu sein nachdem er sie vorher so unter Druck gesetzt hatte. Sie wollte besprechen wie die Vorstellung mit ihrer gemeinsamen Wohnung aussehen solle. Eigentlich wollte dndakit erst nach dem Urlaub anfangen aber wenn sie jetzt schon bereit war das Thema aufzunehmen...."Sag mal", begann er "Wieso nehmen wir uns eigentlich nicht ein Haus?", beide verdienten nicht schlecht, zumindest wusste Don von seinem Gehalt. Dass Waleria mit ihrer undercoverarbeit kaum etwas einnahm, konnte er nicht glauben. Oder war sie eher jemand die liever in einer Wohnung lebte? Wenn Wal dies bevorzugte, dann würde er natürlich nachgeben. Seine Wohnung war damals ja auch groß aber in einem Haus fühlte er sich mehr zu Hause.


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    • Special Agent Waleria Sobolew

      Sie nickte, auch wenn es hart war. In Mexiko musste man wirklich fressen, oder gefressen werden. „Leider ja“, seufzte sie und schüttelte leicht den Kopf. Es war wirklich hart, weil Waleria diesen Kindern wirklich gerne helfen würde, aber sie konnte es nicht, sie konnte nicht ihnen allen helfen.
      Doch sie erzählte stolz, dass sie an der Fassung des Drogenbarons beteiligt gewesen ist. Nun, eigentlich hatte Waleria ihn gefunden, dank ihr wurde es geschnappt. Es war damals ein sehr harter Fall gewesen, aber sie hatte es gemeistert. Sie nickte euphorisch, als Don beeindruckt zu sein schien. „Ich habe ihn gefunden.. und dafür gesorgt, dass er in den Staaten vor Gericht gezogen wird“, erzählte sie stolz. „Das war eine Arbeit.. ein halbes Jahr war er mir die ganze Zeit vor der Nase entkommen.. Es war hart, ich habe viele Nächte nicht geschlafen, aber einen Fehler hatte er begangen, dann hatte ich ihn“, die Blondine grinste. „Aber ich war undercover, meinen Namen wird man da nie finden, was auch okay ist, ich brauche den Ruhm nicht, es reicht wenn ich es weiß .. und jetzt auch du“.
      Don stimmte der Erkundung anderer Orte zu, aber nur unter einer Bedingung. „Ich werde dein Navigationsgerät sein.. dein Reisepartner.. dein Reiseführer.. dein Übersetzer.. alles was du willst“, lächelte Wal dem Mann zu. Das Thema jetzt war viel angenehmer, es war besser geworden und sie selbst auch deutlich lockerer. So konnte sie gerne mit Don den Abend verbringen. Doch die Blondine wollte vielleicht auch über die neue Bleibe sprechen, um einfach Gemeinsamkeiten zu finden. Don wollte ein.. Haus? „Ein Haus?“, fragte sie ein wenig überrascht. „Ein ganzes Haus nur für uns zwei? Willst du so viel Freiraum von mir haben?“, scherzte sie. Kurz trank sie einen Schluck. „Warum ein Haus? Wie kommst du auf die Idee?“. Da war sie sehr neugierig. Ihr selbst war es eigentlich fast schon egal. „Ich ziehe mit dir überall hin, wo du willst Don.. Hauptsache du bist da.. ob Haus, Wohnung oder eine verlassene Hütte im Wald.. Ich bin da relativ offen.. Aber du mähst den Rasen“. Da grinste sie auch wieder.
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    • Special Agent Dominic Walker

      Als Verdächtiger oder gesuchter Mörder war es schon immer wichtig gewesen keinen Fehler zu machen. Jeder in dieser Position wusste...ein Fehler konnte der eigene Untergang bedeuten. Und diesen Fehler durfte auch der Drogenbaron von Mexiko gemacht haben sodass Wal ihn gefunden hat und es den Kollegen vor Ort gemeldet hat. Danach wurde er, laut ihren Erzählungen, in den Staaten vor Gericht gebracht um dort seine gerechte Strafe zu erhalten. Ob er heute noch hinter Gitter lebte oder nicht, wusste er nicht. Ehrlich gesagt interessierte es ihm auch nicht wirklich. Nachdem er aus den Nachrichten hörte, dass man ihn gefasst hat, war selbst die Sache für ihn gegessen, sodass er sich auf seinen damals laufenden Fall konzentrieren konnte. Don ließ sich schon immer auch von anderen Fällen beeindrucken und inspirieren. Einer der Gründe warum er gerade diesen verfolgte. Aber, dass Waleria damals daran beteiligt war...."Wenn du aber immer nur Undercover arbeitest, taucht dein Name nie auf. In keinerlei Akten oder Fälle, richtig?", was eigentlich nur logisch war, denn sonst würde es ja nicht Undercover heißen. Aber der Nachteil an der ganzen Sache war, dass man auf sie nie als aufmerksam werden würde um Waleria eines Tages ein besseres Jobangebot unterbreiten zu können? Wollte sie nicht aufsteigen? Sie war ja noch jung und somit standen ihr alle Türen offen? Von seiner Seite aus auch bei der CIA, auch wenn er sich seit den letzten Vorfällen wünschte, dass sie dort kündigt und woanders anfing.
      Ein sanftes Lächeln glitt ihm über die Lippen als sie zustimmte sein persönliches Navi zu sein. So wie sein Reiseführer, Reisepartner und sogar sein Übersetzer. Alles was er wollte. "Alles was ich will, hmm?", grinste er wieder frech "Vorsicht. Solche Worte nehme ich sehr ernst", lächelte er weiter frech vor sich her. "Und was wenn ich mit dir in ein Land fliege was du selbst nicht kennst? Weder das Land, noch die Sprache?", darauf war er jetzt gespannt. Ihre Sprachkenntnisse waren beeindruckt aber es gab genügend Länder die noch andere Sprachen als ihre sprachen. Nicht nur die weiteren Urlaube wurden besprochen sondern auch wie ihre gemeinsame Zukunft aussehen soll. Waleria fing daher von einer neuen Wohnung an und wie diese nach ihren Vorstellungen aussehen solle. Don hingegen war eher mehr für ein Haus gewesen. Nicht, weil er ihr aus dem Weg damit gehen könnte, was sich vielleicht bei einem Streit als ganz nützlich erweisen könnte. Eher, weil man nie wissen konnte was noch alles passieren wird. Was wenn sie mal eine Familie gründen wollen? Dann hätte sie zumindest in der Hinsicht vorgesorgt. Das wollte er aber Waleria jetzt nicht direkt gleich, nachdem sie beschlossen hatten ein Paar zu sein, auf dem Teller präsentieren. Seine Idee dahinter? Leicht wandte er seinen Blick nach draussen auf das Meer, welches nach wie vor vor sich herrauschte. Ja, warum gerade ein Haus? Dafür gab es nur eine logische Erklärung für ihn. "Ich will es nicht nochmal als Zwischenstopp sehen müssen wo ich mich kurz mal duschen oder eine Kaffee trinken kann bevor ich wieder los muss", begann er ruhig zu sprechen "Es soll ein zu Hause sein. Ein Ort an dem man sich wohlfühlen, zurücklehnen oder sogar zurückziehen kann. Ein Leben", dabei sah er zu ihr rüber "Von mir aus mähe ich auch den Rasen", das wäre sowieso nichts Neues. In der Zeit nachdem seine Mutter starb und die beiden Männer zu nichts in der Lage waren, hatte Don so einiges für sie erledigt. Auch Dinge, welche das Haus direkt betrafen. Dazu gehörte es auch den Rasen zu mähen. "Außer dir ist eine Wohnung von der Größe her lieber. Dann nehmen wir auch eine", er war bereit Kompromisse einzugehen. Sowas tat man schließlich in einer Beziehung und für Don war es wichtiger, dass sie sich zu Hause fühlte als er selbst.


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    • Special Agent Waleria Sobolew

      Es machte sie stolz, dass Don so beeindruckt war. Ihre Arbeit wurde sonst nicht wirklich gesehen und er sah sie aber und das fühlte sich gut an. Waleria wollte sich nicht irgendwie beweisen, sie wollte dem Mann auch nicht irgendwie zeigen, dass sie besser wäre als er, aber es gab Fälle, bei denen sie wirklich stolz auf sich war. Leicht schüttelte sie den Kopf. "Mein Name taucht nicht offiziell auf, aber ich muss dennoch einen Bericht schreiben.. Ich muss vor allem Bericht erstatten, um die Summen an Geld, die ich für den Auftrag ausgegeben habe auch rechtfertigen zu können", erklärte sie ruhig. "Es ist aber alles streng geheim, das bekommt niemand anderes mit.. Finde ich aber auch besser, ich finde den Gedanken cool aus dem Hintergrund heraus zu agieren, wie ein unbekannter Superheld". Leicht schmunzelte die Frau. "Ich brauche den Ruhm nicht und die CIA ist für das ganze Undercover sehr gut.. Wir arbeiten fast alle überwiegend still und heimlich, um Informationen zu beschaffen, um das Wohl und die Sicherheit des Landes aufrecht zu erhalten, deshalb würde für mich eine andere Organisation vermutlich nicht in Frage kommen". Aber sie wusste es letztendlich nicht wirklich.
      Das Lächeln erwiderte Waleria gleich. "Alles was du willst.. was schwebt dir denn vor, wenn du mich so vorwarnst?", fragte sie gleich. Doch die Frage, die ihr gestellt wurde gefiel ihr, die war wirklich gut. "Ich bin eifrig und lerne schnell.. Sag mir welches Land und welche Sprache und ich lerne sie für uns und unseren Besuch dort".
      Dass Don ein Haus wollte war überraschend, aber vor allem wollte Waleria wissen warum es der Fall war. Don wollte ein richtiges Zuhause, kein Zwischenstopp, in welchem er ab und zu mal wäre, er wollte ein richtiges Leben. Die Blondine schüttelte leicht den Kopf. "Ich bin mit einem Haus zufrieden, das ist für mich wirklich kein Problem, ich bin da sehr offen", war sie wirklich. "Ich glaube, dass du von uns beiden die meiste Zeit dort verbringen wirst und damit ist ein Haus wirklich okay". Wenn Don das wollte warum nicht. "Ich.. weiß nämlich nicht wie meine Arbeitssituation aussehen wird, wenn der Fall vor Gericht fertig ist.. und ich muss keinen großen Auftrag mehr annehmen, in welchem ich Jahre im Undercover lebe, aber es könnte schon sein, dass ich vielleicht drei, oder vier Wochen am Stück nicht da wäre". Ein wenig unsicher wirkte sie. "Ich habe auch darüber nachgedacht etwas anderes zu machen.. Aber ich weiß nicht, ob ich überhaupt für einen anderen Job geeignet bin.. bis zur Verhandlung bin ich sowieso noch ruhig gestellt und ich überlege mir etwas". Sie wollte nicht Don womöglich nur ein mal im Monat sehen, vielleicht auch länger nicht, weil sie einen längeren Auftrag annahm. Zum ersten Mal im Leben machte sie sich darüber Gedanken, denn jetzt war sie nicht mehr alleine, jetzt waren sie zu zweit.
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    • Special Agent Dominic Walker

      Er verstand ihre Arbeit. Er verstand sie sogar sehr gut, denn schließlich gab es beim FBI hier und da auch solche Einsätze. Dass Berichte geschrieben werden mussten, war vollkommen normal. Auch im offiziellen Außendienst musste man dies tun. Don liebte seine Arbeit aber nicht wenn er Büroarbeit absolvieren musste. Das war nicht gerade das, was er als Agent machen möchte aber es gehört nunmal dazu. Aber wenn man Undercover arbeitete, wie sie es tat, und nur gewisse Leute immer wieder mitbekamen welche Leistungen sie vollbrachte, würde man trotzdem nie auf sie aufmerksam werden? Und in seinen Augen hatte Waleria durchaus das Potenzial zu sehr viel Größerem. Natürlich war es am Schluss aber immer noch ihre Entscheidung was sie machen wollte und egal welchen Weg sie einschlagen würde, er stünde immer hinter ihr. Ein sanftes Lächeln glitt ihm über die Lippen als sie davon sprach sich wie eine Superheldin durch die Hintergrundarbeit vorzukommen "dein Cape hast du bis jetzt aber gut vor mir verstecken können", ging er auf ihren kleinen Spruch ein.
      Don beugte sich ein wenig zu ihr vor als Waleria wissen wollte was er sich denn so vorstellte "Wenn ich dir das gleich sage, Liebes, wäre es doch langweilig, oder?", grinste er sie weiterhin an. Wal würde jede erdenkliche Sprache für sie und ihren Besuch lernen. Das wusste er sehr zu schätzen aber in erster Linie reichten ihm die Länder, dessen Sprache sie bereits konnte.
      Don sprach seinen Wunsch nach einem Haus aus. Eine Wohnung wäre auch kein Problem aber die kleinen 4 Wänden würden für ihn wieder nur ein Zwischenstopp sein. Genau das was er nicht wiederholen wollte. Wenn sie schon zusammenziehen möchten, dann wollte er ein richtiges zu Hause. Ein richtiges Leben....am Liebsten mit ihr zusammen und da wäre ein Haus, in seinen Augen, genau der richtige Schritt dazu. Wenn sie aber lieber die Wohnung bevorzugte, würde er es auch akzeptieren. Waleria war ihm in dieser Hinsicht wichtiger gewesen als er selbst. Jedoch sah er sie etwas skeptisch an als sie davon sprach, dass er vermutlich die meiste Zeit dort verbringen würde. Keiner von ihnen beiden wusste wie es mit ihr weiterging. Dass Waleria sich da Gedanken machte, war selbstverständlich. Wem würde es in ihrer Situation anders gehen? Auch Don zerbrach sich den Kopf über ihre Zukunft bei der CIA aber...."Sir, Señora", unterbrach der junge Kellner die beiden plötzlich, der mit ihren Bestellungen ankam und diese jeweils zuerst auf ihren Platz und dann auf seinen Platz zu stellen. "Bon Appetit"...."Gracias", bedankte sich Don bei ihm woraufhin dieser mit einem Nicken wieder ging. Das Essen sah wirklich sehr lecker aus woraufhin er gleich seine Gabel nahm und etwas drauf tat. "Na dann hoffe ich mal, dass es dir schmecken wird", lächelte er sanft, wünschte ihr einen guten Appetit und fing an die volle Gabel in den Mund zu stecken.
      Mexikanische Gerichte waren wirklich sehr lecker gewesen und Don ging öfters zu einem. In Los Angeles gab es ein Lokal in der Nähe seiner Wohnung, bei welchem er stets was mitnahm. Doch kamen seine Gedanken schnell zum vorherigen Thema zurück da er gerade etwas sagen wollte bevor der Kellner bei ihnen auftauchte. "Wenn du deinen Job nach wie vor machen möchtest, dann mach das", sprach er ruhig "dabei gehört es nun mal dazu, dass du für mehrere Wochen nicht zu Hause sein wirst", natürlich gefiel ihm der Gedanke sie wochenlang nicht zu sehen, so gut wie gar nicht. Alleine ihr Aufenthalt in Russland zeigte ihm schon wie sehr sie ihm gefehlt hatte. Aber nur deswegen jetzt nach was anderem zu suchen....das sollte sie nicht machen müssen. Sanft legte er seine freie Hand auf ihre "dich solange dann nicht zu sehen gefällt mir gar nicht aber treffe diese Entscheidung nicht wegen mir. Oder uns. Sondern so wie du es willst", damit wollte er ihr zeigen, dass er all ihre Wege akzeptieren würde. Egal welcher es werden wird.


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    • Special Agent Waleria Sobolew

      Sie mochte ihre Arbeit, es machte ihr Spaß und es war immer wieder eine Herausforderung, die sie meistern musste. Waleria bewies sich selbst gerne, dass sie es konnte, dass sie vielleicht auch etwas besser war, als es andere waren. Nicht jeder schaffte solche Leistungen und das wollte sich Waleria auch immer und immer wieder beweisen. Sie hatte aber auch Spaß an den verschiedenen Aufgaben, an den verschiedenen Orten und an der Zusammenarbeit mit den verschiedensten Menschen. Ihr Cape konnte sie wohl vor Don verstecken. „Ah, mein Cape ist nicht wichtig“, winkte die Frau schmunzelnd ab.
      Er wollte ihr nicht sagen, was er sich vorstellte und die Art wie er es sagte ließ es in ihrer Brust kribbeln. „Du könntest mir wenigstens etwas verraten“, schlug Waleria vor.
      Das Thema mit der gemeinsamen Wohnung, oder jetzt gemeinsamen Haus war etwas schwierig, jedenfalls für sie, weil sie nicht wusste wie es beruflich bei ihr aussehen wird. Doch ihr Essen kam und es sah wirklich gut aus. Don hatte keine schlechte Wahl getroffen. „Mit Sicherheit“, schmunzelte die Blondine. „Es sieht wahnsinnig gut aus!“. Das wollte sie auch gleich probieren und nahm sich die Gabel. Einen guten Appetit wünschte sie ihrem Freund, bevor sie einfach probierte, was da auf dem Teller war. Don kehrte zurück zu ihrem eigentlichen Thema. Leise seufzte Waleria. Sie blickte auf, als er seine Hand auf ihre legte. Er war wirklich toll, er unterstützte sie, er war da und ließ ihr die Wahl, was sie tun wollte. Damit schlug ihr Herz ein wenig schneller, es war aufgeregt über diese Worte.
      „Weiß du..“, Waleria suchte nach den richtigen Worten. „Normalerweise war es mir immer egal ob und wann ich nach Hause komme.. Ich hatte nichts, wofür ich gern nach Hause kam.. Ich lebte für die Arbeit, aber jetzt habe ich dich, ich habe uns und der Gedanke dich selten zu sehen.. Wenig Zeit mit dir zu verbringen gefällt mir nicht“. Sie war ehrlich, ihr Denken hatte sich geändert seit Don da war, seit sie wusste, dass er ihre Gefühle erwiderte. „Leider befürchte ich nur, dass für mich nichts anderes wirklich passt.. Ich kann mir nicht vorstellen, was ich sonst machen könnte.. und ich weiß noch nicht einmal ob ich meinen Job behalten kann“. Sie zuckte mit den Schultern, streichelte über Dons Hand. „Aber ein Haus klingt gut.. mit einem schönen Garten, dessen Rasen du mähen wirst“. Da schmunzelte Waleria auch wieder.
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    • Special Agent Dominic Walker

      Auch wenn er eigentlich mittlerweile dagegen war, dass sie bei der CIA blieb, was er ihr natürlich nicht sagen würde, so war es dennoch schön zu sehen wie sehr sie diesen trotz allem Schwierigkeiten immernoch liebte. Es stand ihr zu selbst zu entscheiden wie es mit ihr und ihrem Weg weiterging. Don würde sie auf jeden Fall unterstützen und stets seine Hilfe anbieten, wenn sie diese auch benötigte. Als sie erwähnte, sich wie eine Superheldin vorzukommen die im Hintergrund arbeitete, er aber ihr Cape nie zu Gesicht bekam, war es für sie nicht wichtig gewesen überhaupt eines zu besitzen. "Dann bist du also sowas wie Cat Woman?", musste er lachen. Mit solchen Filmen kannte er sich nicht besonders gut aus aber soweit er wusste hatte Wonder Woman ein Cape, oder? Daher passte diese Bezeichnung dann eher weniger zu ihr. Cat Woman mit blonden Haaren....coming soon, schoss es ihm noch durch den Kopf.
      Waleria wollte wissen was es damit auf sich hatte, dass Don alles bekommen würde was er wollte. Was jedoch dies sein würde, gab er nicht direkt bekannt. Sie schien auch nicht locker zu lassen indem sie ihm anbot wenigstens etwas zu sagen. Der schwarzhaarige dachte für einen kurzen Moment darüber nach doch wollte er es seiner Freundin nicht so einfach machen. Spannungen hielten eine Beziehung am Leben. "Keine Sorge, ich verrate es dir noch früh genug", lächelte er ihr sanft zu.
      Bevor sie über die Entscheidung bezüglich eines Hauses weitersprechen konnten, kam ihnen der Kellner mit deren Essen dazwischen. Es sah wirklich lecker aus und Don hatte richtig guster auf die Enchiladas und Mini Tacos. Bis jetzt kannte er keinen Mexikaner in welchem diese Dinge nicht gut schmeckten. Nachdem der Kellner sie beide wieder alleine ließ, wünschte er ihr einen guten Appetit und fing zu speisen an bevor er wieder auf das ursprüngliche Thema zurückkam. Der Gedanke sie vielleicht nur einmal oder höchstens zweimal im Monat sehen zu können gefiel ihm ganz und gar nicht. Sie waren zusammen und wollten soviel Zeit wie möglich miteinander verbringen aber selbst Don konnte nie versprechen immer da zu sein, wenn nicht zufällig gerade sein Handy klingeln würde um ihn zu einem Fall zu holen. Das war auch früher schon so. Kaum auf einer Hochzeit oder Familienfeier seiner Ex Verlobten eingeladen, klingelte mitten drin sein Handy, weil eine tote Frau oder ein toter Mann gefunden wurde und die Spuren zu Mord führten. Seine Schwiegereltern verstanden nie wie er immer verschwinden konnte aber seine damals zukünftige Frau akzeptierte es, da sie beide zusammen in Quantico beim FBI arbeiteten. Warum sollte er es also Waleria verbieten ihrem Job nachzukommen, auch wenn es bedeutete sie vielleicht 2 oder 3 Wochen durchgehend nicht zu sehen? Sanft legte er seine Hand auf ihre um Wal damit deutlich zu zeigen, dass er immer hinter ihr stehen würde. Dass er da war und nicht gleich verschwand.
      Waleria schien da gleich zu denken wie er. Auch ihr gefiel dieser Gedanke nicht von ihm solange getrennt zu sein was ihn sichtlich freute. Damit zeigte sie weiter wie wichtig er ihr war. Es war schön zu hören jemanden zu haben der auch mal auf ihn sah und nicht nur auf sich selbst. Leicht drehte er die Hände so, sodass er diese ineinander verkreuzte "Mach dir deswegen keine Sorgen, Wal. Egal wie es vor Gericht ausgehen wird, ob du deinen Job behalten kannst oder nicht....wir beide werden das schon hinbekommen und schaffen. Und auch wenn du weiter Undercover arbeiten wirst und dies auch möchtest, dann werde ich das akzeptieren. Es gefällt mir selbst nicht alleine nur daran denken müssen dich nicht zu sehen. Ich weiß auch nicht wie dann der Kontakt zu dir während deines Einsatzes möglich sein wird um zu hören ob du überhaupt noch lebst oder nicht", das machte ihn wirklich Sorgen. Von Adam eines Tages den Anruf zu bekommen, dass ihr Fall komplett schief ging und Waleria dabei ums Leben kam "von dir getrennt gewesen zu sein, als du die 5 Wochen im Russland warst....das Ungewisse ob ich dich überhaupt noch einmal sehen konnte....", sprach er offen was ihm aber auch sichtlich schwer fiel. "es fiel mir damals verdammt schwer. Am Liebsten hätte ich mich in jeden Flieger gesetzt und überall nach dir gesucht aber ich musste akzeptieren, wie es war", dabei stoppte er für einen kurzen Moment mit seinen Worten "Auch wenn ich Angst habe dich zu verlieren, will ich nicht die Person sein, die dich davon abhält von den Dingen die du möchtest".


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    • Special Agent Waleria Sobolew

      Leicht runzelte sie ihre Stirn, bevor sie schmunzelte. „Ich weiß nicht was du dir vorstellst aber von mir aus wie Catwoman“, lachte Waleria. „Wie gesagt, ich kann alles für dich sein“.
      Das Essen schmeckte ihr gut, es war eine gute Wahl geworden, was Don da gewählt hatte. Doch das Thema mit dem Haus war noch ein wenig,, schwierig. Waleria wusste nicht so recht, wie es laufen wird und was auf sie zukommen wird, weil sie vor allem auch nicht wusste, ob sie ihren Job behalten konnte. Was, wenn sie es nicht konnte? Darüber wollte sie sich auch wirklich keine Gedanken machen, dafür war es noch etwas.. zu früh. Und sie konnte sich nicht vorstellen irgendetwas anderes zu machen, als das was sie jetzt tat. Doch sie wollte Don sehen, wirklich sehr. Sie wollte Zeit mit ihm verbringen, einfach mal zusammen auf der Couch liegen und die Zeit genießen. Es wäre mit ihrem Job aber vielleicht nicht möglich, vielleicht würde sie wochenlang weg sein müssen, um ihrem Auftrag nachzugehen.
      Waleria hielt seine Hand fest, als Don ihre Finger miteinander verschränkte. Sie sollte sich keine Sorgen machen, aber das war nicht so einfach. Sie machte sich jetzt plötzlich Gedanken, das war vorher nie so, vorher gab es aber auch nicht diesen Mann in ihrem Leben. Leicht streichelte ihr Daumen seinen Handrücken, als er ihr erzählte wie hart ihre Zeit in Russland für ihn war. Ihr Herz schlug schneller, weil es den Mann wirklich interessiert hatte was mit ihr war, weil er Angst hatte sie zu verlieren. Es ihr zu gestehen war mit Sicherheit nicht einfach, Waleria drückte die Hand noch ein wenig, um Don zu zeigen, dass sie da war. „Ich habe in Russland jeden Tag an dich gedacht“, gab sie letztendlich zu, lächelte dabei. „Wir haben uns beide Jobs ausgesucht, in denen wir täglich drauf gehen können“, was vielleicht nicht gut war. „Aber ich kann mich melden..Adam kann sichere Leitungen erstellen und ich kann dich schon ab und zu anrufen, wenn ich weg bin“. Damit musste Don nicht ganz im Ungewissen leben. „Doch ich will vor allem auch Zeit mit dir verbringen.. Weil du mir wichtig bist und weil ich dich liebe“. Wie einfach ihr das plötzlich fiel, die Worte hatten aber auch wirklich Bedeutung. „Ich bin einfach nicht zufrieden damit einfach weiter zu machen wie es vor unserer Beziehung war, vor dir.. das ist nicht mehr das, was ich will..ich muss nur einen Weg finden, wie ich das irgendwie vereinbaren kann“.
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