Brotherly Logic [Lucy-chan & Sohira]

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    • Special Agent Dominik Walker

      Don wusste in diesen Moment nicht ob es wirklich der leitende Agent gewesen war, welcher aus ihm sprach was die Sorge betraf wenn die CIA hinten den Fluchtweg auch noch blockierten und somit Waleria in ihre Gewalt brachten oder ob es der einfache Don gewesen war, der mittlerweile ihr Freund war, welcher mehr für sie empfand als was den beiden vermutlich überhaupt erlaubt war. Man sah es nicht gerade gerne beim FBI wenn ein Agent von der Bundesbehörde mit jemand anderem von der CIA, Homeland oder sonst wem zusammen war. Die meisten Chefs glaubten dann immer, dass insgeheim Dinge ausgetauscht wurden, welche eine Gefahr darstellen könnten. Daher war es vermutlich auch nicht besonders eine gute Nachricht für seinen Boss gewesen, wenn dieser erfuhr, dass Don nun etwas mit Waleria hatte, welche er selbst schon gesehen hatte als er sie verhört hatte. Selbst da war er nicht besonders begeistert davon gewesen, als er erfuhr, dass die CIA mit intergriert wurde was die Suche nach David betraf.
      Als Waleria erklärte, dass sie sich gefangen nehmen lassen würde, sollte die CIA ihnen doch jeglichen Fluchtweg nehmen, war das auch für ihn nicht gerade die beste Lösung gewesen. Schließlich würde es auch kein leichtes Spiel für ihn werden sie da wieder rauszuholen, auch wenn er dabei die Hilfe seiner Leute verwenden würde, aber andererseits hätten sie dann so vielleicht die Möglichkeit gehabt, dass Waleria irgendwie in Kontakt treten kann mit Adam geschweige denn herausfinden könnte ob es sich bei Larcksen wirklich um Wassilijew handelte. Somit hätten sie 2 Fliegen mit einer Klatsche und somit auch bewiesen, dass der Verdacht auf Waleria, welche angeblich in Verbindung mit der russischen Mafia total unbegründet war. Doch was wenn alles total schief laufen würde? Wenn es nicht so läuft wie es sich der schwarzhaarigen vorstellte, denn es kam sowieso immer alles anders als gedacht. Die einzige Möglichkeit welche er dann noch hatte, wäre ihr ein Mikrofon anzustecken, sollte sie wirklich in Gefangenschaft geraten, um die Aufnahmen zwischen ihr und Larcksen dingfest zu haben. Somit wäre jede Ausrede von ihm unbedeutend gewesen und den Beweis, dass er es auch wirklich war, wäre somit auch zu 100% bestätigt. "Sollte der Fall eintreffen, dass du doch gefangen genommen wirst, wirst du aber aber auf meine Anweisung hin ein Mikrofon bei dir tragen, okay?" kam es dann doch mit einer ersteren Stimme aus ihm heraus. Don wollte nicht, dass aufgrund eines Fehlers von ihm ihr irgendwas zustieß und so hätte er doch noch eine Chance gehabt sie irgendwie im Auge zu behalten auch wenn es nur die Ohren waren.
      Nachdem er dann meinte erstmal zurück zu gehen um seinen Plan aufzuzeichnen, bestätigte dies auch Waleria mit einem Nicken woraufhin die beiden sich auch gleich auf den Weg dorthin zurück machten wobei es diesmal schneller ging als sonst. Auch Sophia war mit den Kindern draußen gewesen, welche sorgenlos zusammen spielten was selbst Don ein leichtes Lächeln auf die Lippen zauberte bevor Waleria ihr schon zurief ob Toby hier wäre. Doch anstatt dies zu bestätigen war er ebenfalls fortgegangen, nachdem die beiden verschwanden, um alles vorzubereiten. "Vermutlich wird er, wie besprochen, die Leitung so setzen lassen, dass diese sicher ist wenn du Kontakt zu Benjamin aufnimmst" versuchte er die beiden etwas zu beruhigen auch wenn es vielleicht gar nicht notwendig war. Toby war bestimmt selbst gut in der Lage auf sich aufzupassen und das mussten die beiden Frauen doch besser als er selbst wissen. "Kann ich mir vielleicht Papier und Stift von euch ausborgen?" wandte er seine Aufmerksamkeit auf die Mutter der drei Kinder, welche zunickte "In der kleinen Komode im Wohnzimmer, erste Schublade rechts" erklärte sie ihm noch bevor er sich sogleich auf den Weg in die Wohnung von ihnen aufmachte, eintrat und ins Wohnzimmer ging um in der rechten ersten Schublade Papier und Stift rauszunehmen und anzufangen alles aufzuzeichnen. Don war noch nie ein großer Kümstler gewesen weshalb er darauf hoffte, dass dies gut zu erkennen war. Für einen kurzen Moment wandte er seinen Blick jedoch der Wohnung zu und als er sich umsah war auch hier von Toby nichts zu sehen. Wohin er wohl gegangen war?
      "Habt ihr denn soweit alles erledigen können?" kam es dann doch etwas besorgt aus Sophia heraus, nachdem sie Toby eine Nachricht geschrieben hatte und ihre Aufmerksamkeit wieder der blondhaarigen zuwandte. Sie kannte Waleria schon ziemlich gut und wusste wie gefährlich ihr Job gewesen war aber da sie nun ein Teil ihrer Familie war, war es auch selbstverständlich gewesen, dass diese auch um ihr Wohl besorgt gewesen war.


      "We are only small chess pieces in a big game.
      Dead but alive at the same time!"
    • Special Agent Waleria Sobolew

      Sollte der Fall eintreffen.. Na hoffentlich tritt er nicht ein, was sich jedenfalls Waleria sehr wünschte. Sie wollte nicht fest genommen werden, sie wollte nicht dort im Keller eingesperrt werden und keine Hoffnung auf Herauskommen haben, denn es wird vermutlich alles sehr intern ablaufen, so wie sie ihre eigene Behörde kannte. Don hatte schon eine weitere Idee, er sprach von einem Mikrofon, welches sie bei sich tragen sollte.. Es war schön, dass er mit dachte und sich die Mühe machte, aber die Befürchtung war gleichzeitig da, dass es keinerlei Verbindung im Keller geben wird, einen Versuch war es dennoch wert. Die Blondine nickte deswegen, kommentierte es jedoch nicht, denn mit dem Gedanken an eine mögliche Haft tauchten auch wieder Gedanken an den Vorfall mit den Russen und David auf. Waleria schluckte schwer, sie zwang sich jedoch dazu nicht diesen Gedanken zu verfallen, nicht wieder mit der Angst anzufangen, die sich langsam in ihr ausbreiten sollte. Nein, sie war ein Agent, sie war dafür ausgebildet das hier durch zu ziehen und nur, weil sie in den letzten Tagen an Alpträumen litt hieß es nicht, dass sie jetzt weich wird.
      Die Ablenkung war schnell gefunden, kaum tauchte Sophia in ihrem Blickfeld auf, das angefangene Gespräch m it ihr ließ die schlechten Gedanken gleich wieder nach hinten verschwinden, damit konnte sich die Blondine wann anders beschäftigen. Ihre Finger zitterten ein wenig, aber die wurden schnell in die vorderen Hosentaschen gesteckt, um sich selbst ein wenig zu beruhigen. "Es ist alles in Ordnung", beruhigte sie die Mutter der drei Kinder, kaum sah es so aus, als würde sie sich Sorgen machen. Sie steckte nur halb in den Sachen drin, was vielleicht auch besser war, aber so blieben viele Fragen ungeklärt. Don ließ die beiden Frauen alleine zurück, um nach Papier und Stift zu sehen, die Agentin blickte ihm für einen Moment nach, ehe sie seufzte. Sie fühlte sich so müde und vor allem wollte sie das alles endlich hinter sich lassen und wieder normal funktionieren.
      Ihre blauen Augen blickten zurück zu Sophia, als diese danach fragte, ob sie alles erledigen konnten. "Ich hoffe es", antwortete sie ehrlich. "Aber ich denke, dass es gut wird". Sie lächelte, was auch Sophia kurz ein Lächeln auf die Lippen zauberte. "Machst du dir Gedanken, dass es das nicht könnte?". Da seufzte Waleria gleich laut, war es ihr so gut anzusehen, oder nahm es Sophia nur an? "Ich denke, dass ich nicht ewig vor ihnen weg laufen kann.. Dass ich mich irgendwann der Verantwortung stellen muss, auch wenn ich nichts getan habe".
      "Ich würde ja gern sagen, dass die Wahrheit immer siegt, aber ich kann mir vorstellen, dass sie dich nicht einmal wirklich zu Wort kommen lassen werden, wenn du deine Unschuld beteuern wirst, hm?", Sophia schmunzelte, was gleich Waleria auch zum schmunzeln brachte. "Ja, ich denke, dass du da Recht hast.. Aber ohne meine Akten, kann ich nicht einmal meine Unschuld beweisen..", sie seufzte. "Wir kriegen es aber irgendwie hin.. Bisher haben wir auch immer alles hin bekommen".
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Special Agent Dominic Walker

      Ob wirklich alles so funktionierte wie es sich der schwarzhaarige vorgestellt hat, konnte er selbst nicht wirklich sagen geschweige denn Waleria versprechen. Das war einer der härtesten Dinge in seinem Büro sowie auf seinem Posten: Entscheidungen treffen und darauf hoffen, dass diese auch so funkionieren. Jeden Tag traf er für seine Leute Entscheidungen und konnte nur daran glauben diese am Ende des Falls sowie am Ende des Tages wieder zurück zu haben aber andererseits wusste er von Anfang an welches Risiko er damit einging. Dies wusste jeder Agent der sich beim FBI bewarb, denn das zu akzeptieren vielleicht eines Tages bei einer Schießerei, Explosion oder sonst wo drauf zu gehen war einer der Bedienungen überhaupt eine Stelle zu bekommen. Desweiteren musste man sich dann beim Training beweisen ob man dafür geeignet war. Einige flogen durch, Einige andere bewiesen sich wieder. Don fragte sich oft was eigentlich sein wahrer Grund dafür gewesen war beim FBI anzufangen. Eigentlich taten dies ja nur Leute an dessen Leben ihnen nicht viel liegt aber er hatte seine Familie und nun auch Waleria, sollte es zwischen den beiden auch so bleiben. Sollte er daher nicht langsam den Job an den Nagel werfen und für seine Familie da sein? Aber was anderes konnte er doch gar nicht? Er könnte ja beim FBI bleiben aber in eine andere Abteilung wechseln?
      Ein leichter Seufzer entglitt seinen Lippen als er darüber so nachdachte während er vorher schon Stift und Papier geholt hatte und sich zum Esstisch setzte um mit seiner Zeichnung bzw. Skizze anzufangen. Es war nicht das erste Mal gewesen, dass er darüber nachdachte ob er für seinen Job noch geeignet war. In den letzten Jahren waren soviele Dinge passiert gewesen die sein Urteilsvermögen schon oft in Frage gestellt hatte. Manchmal fühlte er sich so als würde er einfach nur in einer Endlosstreife sein, welche sich stets immer wieder wiederholt und einfach nicht aufhört. Wozu Verbrecher ins Gefängnis bringen wenn es jeden Tag immer wieder Neue gibt, die das Ganze fortführten? Als er damals auch den Psychologen des FBI's einen Besuch abgestattet hatte, stellte er ihm die selben Frage. Was war sein Ziel? Was erhoffte er sich in den nächsten Jahren? War es noch das was er eigentlich machen will? All diese Fragen wurden ihm gestellt und Don hatte damals ehrlich gesagt, keine richtige Antwort darauf gefunden gehabt. Wie denn auch? Wenn er anfing sich darüber Gedanken zu machen kam ihm immer irgendwas dazwischen. Und jetzt auch hatte er nicht besonders viel Zeit. Er musste Waleria helfen aus der Sache rauszukommen und er hoffte damit, dass auch bald alles über die Bühne ging. Wie lange waren die beiden nun schon Undercover gewesen? Ob es überhaupt eine Chance gab hinter all dem zu kommen? Was wenn Wal doch etwas geschah, während sie in Gefangenschaft war und er nichs unternehmen konnte? Kla, er würde zurück zum FBI gehen und sein Team um Hilfe biten, somit wahrscheinlich auch seinen Posten als leitenden Agent riskieren, wenn sein Chef dahinter kam was er trieb, aber dieses Risiko war er schon oft genug eingegangen und auch diesmal würde er dies tun. Nicht um des CIA Willens sondern um Waleria's Wohl.
      Eine Weile zeichnete er noch die Bar etwas genauer auf sowie auch die Gebäuden runterhum, malte kleine Strichmännchen dazu um die Posten von Toby's Männer zu deuten bevor er dann schlussendlich fertig wurde. Seine Zeichnung glich fast das einem kleines Kindes aber er gab ja auch nicht zu, gute Skizzen zu machen. Dafür hatten sie eine eigene Abteilung und meistens lief auch eher alles digital da sich David oft die Mühe machte um eine eigene am Computer zu erstellen von daher konnte man vom schwarzhaarigen nicht gerade verlangen, dass er ein ausgezeichneter Maler war. Mit der Skizze in der Hand, legte er wieder alles zurück auf seinen ursprünglichen Platz und begab sich anschließend wieder runter zu den beiden Damen. "Wisst ihr schon was von Toby und der sicheren Leitung?" wandte er sich an diese. Vielleicht hatten Waleria und Sophia ja während seiner Abwesenheit etwas von ihm gehört? "Ansonsten sollten wir langsam los und ihn selbst suchen? Es wird Zeit, dass wir alles über die Bühne bringen und Adam da rausholen" sprach er die letzten Worte eher mehr zu Waleria als zu Sophia. Schließlich machte sie sich sicher Sorgen um ihren Kollegen und Freund.


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    • Special Agent Waleria Sobolew

      "Eine verrückte Situation", murmelte die Blondine noch und blickte zu den Kindern, die fröhlich weiter spielten. Es war alles verrückt und sie selbst wusste nicht einmal, wie sie aus dieser Heraus kommen konnte, denn alles, womit sie sonst arbeitete schien nicht vorhanden zu sein. Es gab keinen Adam gerade, der ihr Informationen besorgen könnte, es gab keine CIA, mit dessen Hilfe und ihrer Datenbank sie an irgendwelche Informationen kommen könnten und es gab auch keine Möglichkeiten sich frei zu bewegen, ohne womöglich geschnappt zu werden. Normalerweise war es Waleria, die Informationen über Kriminelle heraus suchte und dafür sorgte, dass man genug gegen sie in der Hand hatte, um sie fest zu nehmen, oder um abzuwägen, ob sie wirklich gefährlich waren.. Und jetzt? Jetzt musste sie genug Beweise hervorbringen, um ihre Unschuld zu beweisen.
      Don stieß zu den beiden Frauen dazu und fragte gleich, ob sich Toby gemeldet hatte, aber nach einem Blick von Sophia auf ihr Handy musste sie den Kopf schütteln. "Ich habe noch keine Antwort bekommen", entgegnete die Frau ehrlich und blickte zu Don, um ihn zu mustern. Er wollte ihren Mann auf eigene Faust suchen, da schüttelte sie sachte den Kopf. "Ich weiß nicht, wohin er gefahren ist... Wir reden über solche Sachen nicht". Sie wollte so wenig, wie möglich wissen, so viel, wie es nötig war, aber sie war auch keine Frau, die gerne Gewalt und ähnliches ertrug. "Aber ich denke, er meldet sich in den nächsten Minuten, sobald alles fertig ist.. Er ist da sehr zuverlässig.. Aber was ist mit Euch? Habt ihr heute schon was gegessen?". Essen.. Davon wollte Waleria eigentlich nichts hören, aber Sophia hatte schon irgendwie recht, die beiden Agents sollten mal was essen.. "Nicht wirklich", gab Waleria zu und entlockte Sophia ein Schmunzeln. "Habe ich mir schon gedacht.. Geht was essen.. Ich schreibe Toby, er soll Waleria auf das Wegwerfhandy schreiben, wenn er soweit ist.. Ihr müsst auch zu Kräften kommen, bevor er los geht!". Waleria verzog das Gesicht, ihr war es nicht wirklich nach essen, sie hatte keinen Hunger, aber vor allem der strenge Blick Sophias ließ keine Widerworte zu. "Ich will nichts hören.. Ab.. Ihr beide, sofort.. sonst werde ich noch dafür sorgen, dass alles drei Mal so lange dauern wird!".
      "Aye, Captain", murmelte die Agentin und verdrehte innerlich die Augen, sie fühlte sich wie bei ihrem Vater zuhause und musste sich jetzt wirklich herumkommandieren lassen, aber vielleicht tut ihrem Magen und ihrer Figur auch mal gut, etwas zu essen, bevor es los gehen sollte und später keine Zeit dafür da ist. Mit niedrigen Zucker kann man nicht richtig denken und umfallen sollte sie ja auch nicht.
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    • Special Agent Dominic Walker

      Sie hatte immernoch nichts von Toby gehört? Was machte er nur solange? Langsam wurde der schwarzhaarige innerlich dann doch etwas unruhiger. Es war zwar nicht gerade seine Art gewesen so zu sein geschweige denn Unruhe in sich zu haben, da er es selbst durch seinen Job gewohnt war auf Informationen zu warten aber diese ganze Sache mit der Undercover Arbeit machte ihm immer mehr und mehr zu schaffen. Natürlich versuchte er auch das Alles nach außen hin weniger zu zeigen um für Waleria hier zu sein. Wie schaffte sie es nur überhaupt diesen Job tagtäglich zu machen? Dass auch Toby als auch Sophia nicht miteinander über solche Dinge sprachen, konnte Don ganz gut verstehen. Schließlich versuchte er sie nicht mit in die Sache zu ziehen, genauso wenig wie er versuchte seine Familie stets aus jeglichen Fällen zu lassen aber meistens brauchte er einfach David's Hilfe. Sein Vater sprach schon oft, dass er versuchen solle den kleinen Bruder aus dem Spiel zu lassen um Schlimmeres zu vermeiden. Doch beim letzten Fall ging so gut wie alles schief weshalb sie es schafften David zu entführen. Eines der Dinge, welches sich Don wohl für sein ganzes Leben lang vorwerfen wird.
      Selbst ihm entlockte Sophia ein sanftes Lächeln als sie wissen wollte ob die beiden heute schon was gegessen hätten woraufhin ihm aber schon Waleria mit der Antwort zuvor kam und sie daraufhin bestand, dass sie mal was speisten. In der Hinsicht erinnerte Sophia ihn an seine eigene Mutter, welche sich immer wieder zuviele Sorgen und Kopfzerbrechen über ihn und David machte. Wahrscheinlich war das einfach in einer Mutter drinnen sich über solche Dinge Gedanken zu machen und darauf zu schauen, dass die Kinder was aßen aber egal wie alt sie waren, abgelegt hatte sie dies nie. Selbst nicht als Don in Quantico war. Jedes Mal wenn er zu Hause anrief um mal mit der Familie zu spreche, fragte selbst da seine Mutter immer wieder ob er sich eh gut ernährte und nicht darauf vergessen solle zwischendurch etwas zu essen.
      Dass Waleria anscheinend von Sophia's Ton nicht gerade begeistert war, konnte der schwarzhaarigen ihr deutlich ansehen weshalb das Lächeln auf seinen Lippen nicht verschwand. Irgendwie war es auch ganz witzig mitanzusehen wie sie Wal sozusagen als ihre eigene Tochter behandelte. "Vielleicht ist es ja nicht schlecht etwas zu uns zu nehmen. Mit leeren Magen sollte man schließlich nicht arbeiten und wenn wir Glück haben meldet sich Toby auch währenddessen" sprach er eher leise als er neben ihr stand und seinen Blick auf die blondhaarige warf. "Andererseits wäre es mir anders auch lieber wenn wir endlich den Fall abschließen könnten" meinte Don noch ehrlich dazu um ihr nicht zu zeigen, dass er hinter Sophia sondern auch hinter ihr stand. Wie lange Waleria das Ganze noch aushielt konnte er selbst nicht sagen aber einerseits wünschte er sich den Fall endlich abzuschließen und zu den anderen Akten legen zu lassen, zweitens wünschte er sich auch mal wieder mehr Zeit mit ihr alleine verbringen zu können ohne, dass stets etwas zwischen ihnen stand und drittens wünschte er sich auch mal wieder in sein Büro zu fahren und zu sehen ob bei seinen Leuten als auch bei seiner Familie alles in Ordnung war. Ob Lucas alles unter einen Hut bekam? Sein Boss hatte sicher schon bemerkt, dass Don bereits seit Tagen nicht mehr gekommen war und einfach seinen 'Urlaub' machte ohne diesen wirklich bei diesen zu beantragen. Aber wie hätte er dies auch machen sollen? Dafür blieb einfach die Zeit nicht. "Na komm, sonst füttert sie uns noch im schlimmsten Fall" lächelte er wieder der blondhaarigen zu und begab sich dann schon nach Sophia nach oben in die Wohnung, zog die Schuhe im Vorraum aus und ging weiter in die Wohnung rein. "Kann man was helfen beim Kochen?" wollte er wissen. Don konnte es eher weniger ausstehen nichts machen zu können. Das waren immer die Momente in seinen Augen gewesen, welche am Unerträglichsten waren und nichts machen zu können war einfach nicht sein Ding.


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    • Special Agent Waleria Sobolew

      Sophia hatte Recht, sie mussten was essen, auch wenn sie beide keinen wirklichen Hunger hatten. Waleria war relativ dünn, sie vergaß oft zu essen, vergaß oft Pausen einzulegen und kümmerte sich manchmal ein wenig zu wenig um ihre Gesundheit, dafür gab sie alles für ihre Arbeit. Dieses Mal gab sie alles, was in ihrer Macht stand, um diese Sache zu begradigen und die Vorwürfe, die man ihr gegenüber hatte aus der Welt zu schaffen. Es musste dabei immer jemanden von Außerhalb geben, der auf sie aufpasst, der sich um sie sorgt und sich auch bemüht, dass sie mal isst, doch die Frage war, ob Don wirklich der Richtige dafür war. Er stürzte sich selbst sehr gern in die Arbeit, er kümmerte sich selbst gerne wenig um sich und seine Gesundheit, aber andererseits hatten sie so eine besondere Verbindung zueinander, die die Blondine bisher nicht zu spüren bekommen hat. Es fühlte sich so gut an an seiner Seite, es fühlte sich so gut an, dass er da war, auch wenn sie beide sich auf etwas ganz anderes konzentrieren müssen. Ob sie nach der ganzen Sache mal ausgehen könnten? Bisher gab es nie die Möglichkeit zu, entweder suchten sie nach David, oder steckte Waleria in Russland, hunderte von Kilometern entfernt..
      Sie gaben beide nach, liefen mit in die Wohnung nach oben, um gleich ein wenig zu Kräften zu kommen und hoffentlich gleich auch auf Toby zu treffen, mit dessen Hilfe sie nur weiter machen konnten. Auch Waleria zog ihre Schuhe aus und bewegte sich hinein. Don fragte, ob er helfen könne, da lächelte Sophia.
      "Ich muss es nur warm machen, aber du kannst den Tisch für uns decken", antwortete sie und legte ihr Baby im Laufgitter ab, um eine freie Hand zu haben. Waleria verabschiedete sich von der Truppe für einen Moment, sie lief ins Bad, um sich zu erleichtern und gleich auch noch die Hände zu waschen. Der Stress, unter welchem sie stand, war ein ganz anderer als der, den sie sonst immer ausgesetzt und gewohnt war. Es fühlte sich merkwürdig an, wenn sie auch nur daran dachte, dass das alles hier nur ihretwegen war.. War es nicht vielleicht doch besser sich zu stellen und sowohl Toby und seine Familie, als auch Don damit in Ruhe zu lassen? Es war eine Frage, die die Frau schon etwas länger beschäftigte, zumal sie merkte, wie schwierig es für Don war hier zu sein. Seufzend wusch sich die Frau ihre Hände, wusch sich gleich das Gesicht.
      "Du denkst doch nicht, dass du hier heraus kommst..", hörte sie und mit einem Schrecken blickte die Blondine auf, um sich umzusehen, woher die Stimme kam, sie war jedoch alleine im Bad. Kurz wurde sie ein wenig unruhig, ihr Herz beschleunigte seine Arbeit, aber es schien, als würde sie sich das nur eingebildet haben. Seufzend drehte sie das Wasser ab und rieb sich das Gesicht sanft trocken, das war mit Sicherheit nur eine Einbildung. "Du widerliches, dreckiges Miststück..". Das Lachen erfüllte den Raum so laut, dass es nicht möglich war es sich nur eingebildet zu haben. Waleria griff nach der ersten Sache, mit der sie sich verteidigen konnte, womit ein paar kleinere Sachen umfielen, aber sie war bereit sich zu verteidigen, sollte es notwendig sein. Voller Panik blickte sie sich um, aber in dem kleinen Bad war wirklich keiner zu erkennen, außer ihr selbst. "Verdammte scheiße", murmelte die Blondine leise, ehe sie anfing die Sachen aufzusammeln und wieder hinzustellen.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Lucy-chan ()

    • Special Agent Dominic Walker

      Nachdem sie oben in der Wohnung ankamen, sich der schwarzhaarige die Schuhe auszog um Sophia weiter hinein zu folgen, fragte er auch schon ob er vielleicht beim Kochen helfen konnte. Dies machte er auch oft bei seinem Vater, wenn dieser vom Einkaufen gerade nach Hause kam und seinen Söhnen etwas zubereiten wollte. Als damals seine Mutter gestorben war, war er es gewesen, der seine Familie für eine Weile ernährt hatte, weshalb sich das auch bis heute irgendwie nicht geändert hatte. Manchmal kam er auch zu David uns einem Vater nach Hause und kochte sich dort selbst noch etwas, wenn die anderen beiden auswärts essen waren um nicht in seine Wohnung fahren zu müssen. Einerseits war es Don gewohnt gewesen alleine zu sein und auch alleine in der Wohnung zu leben aber er genoss es dann doch mehr zu seinem Elternhaus zu kommen wo jemand anwesend war. Mit der Zeit lernte man dies einfach schätzen. Sein Vater stand selbst schon mal vor der Entscheidung ob er sich nicht doch eine Eigentumswohnung zulegen sollte um David und seiner Freundin das Haus zu überlassen, was sowieso laut Vertrag seinem kleinen Bruder gehörte, aber selbst der Jüngere wollte nicht, dass dieser das Haus verlässt weshalb sie sich dann dazu entschlossen hatten dort gemeinsam zu wohnen.
      Nachdem Sophia meinte, dass er den Tisch decken konnte, nickte dieser zustimmend zu und sah dann auch noch kurz zu Waleria als diese meinte gleich wieder zu kommen. Als sie ins Bad ging, dachte er sich nichts weiter dabei, denn vermutlich wollte sie sich ja nur frisch machen weshalb er seine Aufmerksamkeit wieder dem Tisch zuwandte um diesen herzurichten. Sollte er vielleicht für Toby zur Sicherheit auch decken, sollte er währenddessen auftauchen? Schaden konnte es nicht, daher fragte er auch gleich nach den Servietten, wo er diese fand, holte diese aus der besagten Lade heraus, sowie nahm das Besteck schon mit sich aus der Küche als Sophia ihm zeigte wo dies vorhanden war und fing auch schon an den Tisch für alle 4 zu decken. Irgendwie kam er sich vor wie zu Hause als sein Vater ihn auch oft darum bat, besonders dann wenn sie Besuch von den Nachbarn, seinen Kollegen, welche mittlerweile auch zur Familie gehörten, oder Freunde meines Vaters bekamen. Daher setzte sich ein kurzes Lächeln auf seine Lippen als er darüber nachdachte als plötzlich ein Lärm aus dem Badezimmer ertönte und dies im nächsten Moment Don's Aufmerksamkeit bekam. War mit Waleria etwas gewesen? Ohne noch einen Gedanken darüber zu verlieren was sein könnte, legte er alles auf den Tisch und begab sich zur Türe, hinter welche die blondhaarige vorhin verschwunden war und klopfte mit den Finger dagegen. "Waleria? Ist alles in Ordnung?" fragte er nach, versuchte aber die Sorge in seiner Stimme zu verbergen. Dabei erinnerte er sich auch gleich wieder an die Szene, welche sie im Unterschlupf des FBI Gebäudes hatten als sie glaubte, dass er jemand anderes sei geschweige denn überhaupt jemand im Gebäude war. War denn jetzt auch jemand hier von dem sie glaubte, dass er da war, war es aber nicht? "Waleria?" fragte er erneut nach und hätte am Liebsten die Türe aufgemacht, jedoch wusste er nicht was ihn auf der anderen Seite erwartete, weshalb er doch lieber darauf wartete bis sie reagierte.


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    • Special Agent Waleria Sobolew

      Ob alles in Ordnung war? Nichts war in Ordnung, definitiv nichts. Ihre Panik wurde immer größer, auch wenn sich die Frau dessen bewusst war, dass sie alleine im Bad stand. Hier war keiner außer ihr und hier würde auch keiner erscheinen. Ihr Kopf versuchte ihr einen Streich zu spielen und dessen war sie sich irgendwo auch bewusst, doch ihre Sorgen und ihre Panik wollte davon nichts wissen. Hatte es gerade geklopft? Sie war vielleicht ein wenig zu sehr in ihrer Panik gefangen, denn sie konnte nicht mehr sagen, ob es eine Einbildung war, oder Realität. Wollte sie jemand für dumm verkaufen? Doch Dons Stimme drang dieses Mal zu ihr durch und sie erkannte, dass sie es sich nicht eingebildet hatte. Waleria räusperte sich, um ihre Stimme irgendwo wieder zu finden.
      "Alles gut", rief sie durch die geschlossene Tür und bückte sich, um die Sachen aufzuheben, die ihr runter gefallen waren. Ob sie so standen, wie sie diese hin stellte wusste sie nicht, aber es sah ordentlich aus und letztendlich konnte sie die Tür auch wieder auf machen, um ihren Freund dahinter zu erkennen. "Mir ist nur etwas runter gefallen", gab sie doch schon sehr ehrlich zu, verschwieg nur gerne die Tatsache, was dazu geführt hatte. "Dann fiel nur noch alles runter". Sie wagte es für einen Moment zu ihm hoch zu sehen, doch die Sorge, er würde erkennen was passiert ist ließ ihre Augen wieder runter blicken. "Kann ich dir beim Tischdecken helfen?". Die Blondine deutete auf das Wohnzimmer, in welchem der Esstisch stand, wollte so schnell es möglich war das Thema wechseln, um sich nicht damit zu beschäftigen, was ihr Problem war.
      "Don? Deckst du für die Kinder mit, bitte?", rief Sophia aus der Küche heraus. Das Baby würde sie füttern, aber ihre beiden Kinder würden mit ihnen mit essen. Sie steckte ihren Kopf auch mit raus, um zu sehen, ob alles in Ordnung war, denn es war ihr aufgefallen, dass Don aufgehört hatte den Tisch zu decken. "Ist alles in Ordnung?". Sie runzelte ihre Stirn, mussten sie sich alle so viele Sorgen machen? Es war ja irgendwo gut, aber es kam der Blondine so vor, als würde sie wirklich ein Problem haben. "Es ist alles gut!", gab sie mit Nachdruck zu, was ihr selbst erst danach auffiel. "Wirklich". Sie war nicht verrückt, sie hatte auch kein Problem und sie wollte sich auch nicht damit beschäftigen.
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    • Special Agent Dominic Walker

      "Waleria, was ist da los?" fragte er weiter nach als auch beim zweiten Rufen nach ihrem Namen nichts von der anderen Seite der Türe kam. Was war da im Bad passiert? Umso länger sie keine Reaktion auf sein Klopfen gab umso mehr machte er sich langsam Sorgen um die junge Frau. Auch wenn er wusste, dass sie gut auf sich selbst aufpassen konnte war es doch nur selbstverständlich gewesen, dass man solche Gedanken hatte wenn man die Person mochte, oder? Don wollte eigentlich nie jemanden mehr an sich ran lassen da es einfach für seinen Job viel zu riskant gewesen war aber dadurch Waleria selbst einen ähnlichen Beruf ausübte war es in der Hinsicht eher weniger ein Problem. Nachdem sie ihm aber erzählt hatte was während seiner Abwesenheit in der Hütte passiert war, schien diese Sorge in seinem Kopf wieder hier gewesen zu sein, welche er versuchte beiseite zu schieben. Auch als Waleria von der anderen Seite aus meinte, dass alles gut sei. Noch bevor er was sagen oder diesmal tun konnte, öffnete Waleria plötzlich die Türe, erklärte, dass nur etwas nach unten geflogen sei und die anderen Sachen darauf folgten während sie einen kurzen Blick zu ihm nach oben wagte und Don ihr direkt in die Augen sah. War es wirklich nur das gewesen oder verschwieg sie ihm die Wahrheit um Don keine Sorgen zu machen, welche er sowieso schon hatte?
      Um das Geschehniss zu vergessen, wechselte die blondhaarige schnell das Thema, fragte nach ob sie ihm beim Tisch decken helfen konnte als sich dann auch noch Sophia zu Wort meldete und danach fragte ob er noch für die Kinder mitdecken konnte sowie aber auch gleich wissen wollte ob alles okay sei. Hatte sie etwa mitbekommen was passiert ist? Wundern würde es den schwarzhaarigen nicht, da sie ja schließlich auch ihre eigenen Kinder immer im Auge behielt sodass sich diese nichts an tun konnten außer den üblichen wie hinfallen oder sonst was, was zum Kind sein dazu gehörte. Waleria stimmte darauf hin zu, dass alles okay sei und dass wirklich nichts sei woraufhin Don dann doch etwas stutzig wurde. War denn wirklich alles in Ordnung? Waleria sprach nämlich so immer wenn doch was war aber sie eigentlich nicht darüber reden wollte. Sie kannten sich beide noch nicht lange aber gewisse Dinge hatte er schon aus ihr herausbekommen auch wenn sie für ihn oft noch wie ein geschlossenes Buch war. "War es wieder dieses Erlebnis wie in der Hütte?" fragte er etwas leiser nach sodass Sophia die Frage nicht hören und die beiden unter sich sprechen konnten. Wenn es so war, dann musste Don das wissen. Sie waren entweder in den nächsten Stunden oder spätestens in den nächsten Tagen wieder im Einsatz gewesen, je nachdem wann sie endlich mit diesen Benjamin Kontakt aufnehmen konnte, und da mussten sie beide mit klarem Kopf dabei sein. Und das ging bei ihr nicht, wenn Wal immernoch das Gefühl hatte, dass jemand hier war der es gar nicht war. Don erlebte es schon einmal, dass ein Agent während des Einsatzes nicht ganz klar war weshalb bei dem Fall einiges schief ging. Seitdem achtete er immer darauf, dass alle seine Leute für den Job fit waren um genau solche Dinge zu vermeiden. Waleria wusste doch, dass sie mit ihm reden konnte, oder? Daher wäre es doch kein Problem für sie ihm gegenüber ehrlich zu sein?


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    • Special Agent Waleria Sobolew

      Es war viel zu viel los, als das sie es wirklich in Worte fassen konnte.. Ihre Sorge, ihre Panik und ihre psychischen Probleme nahmen ihr die Luft zum atmen, raubten ihr den letzten Verstand und das, obwohl sie es in den letzten Stunden schaffte nicht mehr daran denken zu müssen. Waren das etwa Auswirkungen des Traumas? Dessen, was mit ihr passiert ist damals im Keller? Oder war es dem Stress geschuldet, welches durch die Festnahme von Adam und die Beschuldigungen ihr gegenüber ausgelöst wurde? Was es auch war, es bereitete Waleria große Sorgen, große Probleme und vor allem schien es schon langsam bei Don anzukommen. Er schien skeptisch zu sein, sie konnte es in ihren Augen sehen und hatte Sorge, sie würden jetzt mit diesem Thema anfangen. Sophia kam ihnen dazwischen, hatte sie wohl was gehört, oder gesehen, dass beide fehlten, Waleria versuchte jedoch alle davon abzubringen weiter nachzufragen, sie wiederholte, dass alles in Ordnung sei und zumindest die Spanierin schien für den Moment besänftigt zu sein, sie nickte und verschwand wieder in die Küche, in welcher sie das Essen warm machte.
      Zurück blieben Don und Waleria, die nicht vor hatte wegen des Vorfalls weiter zu sprechen, es war nicht passiert und damit konnten sie abschließen. Ihr Freund ließ jedoch nicht locker und mit der Frage danach, ob es das gleiche Ereignis war, wie es in der Hütte vor wenigen Tagen der Fall war blickten ihre blauen Augen nach ihm. Sie war verletzlich in diesem Moment, die Sehnsucht danach einfach in den Arm genommen zu werden war groß, aber statt etwas zu sagen schluckte die Blondine lieber und seufzte gleich. Wenn sie jetzt Schwäche zeigen wird, wird Don sie zurück ziehen, er wird sie mit Sicherheit nicht weiter machen lassen, was irgendwie gut verständlich war, aber sie wollte nicht hier aufhören. "Ich komme damit klar", antwortete sie und gab es indirekt zu, es war schwer zuzugeben, dass sie unter solchen Problemen litt. "Irgendwie..", fügte sie dann doch leise hinzu, weil sie selbst nicht ganz davon überzeugt war, ob sie es schaffen konnte. Waleria wusste nicht, wie man damit klar wurde, wie man sich von so etwas löste, aber sie konnte es einfach verdrängen, für die Zeit, die nötig war. "Keine Sorge.. Ich bin voll dabei". Er sollte sich keine Sorgen machen müssen, dass sie nicht konzentriert sei, oder Fehler machen wird, sie war voll dabei und war bereit alles einzusetzen, was nötig war, um endlich aus dieser Situation hier heraus zu kommen.

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    • Special Agent Dominic Walker

      Don's Sorge war durchaus berechtigt gewesen. Es war keine leichte Sache welche die beiden hier taten und besonders für Waleria musste es nochmals schlimmer gewesen sein, da es schließlich ihre Behörde, ihren Status, ihren Kollegen sowie alles betraf was sie sich bis heute aufgebaut hatte. Nichts desto trotz war es aber auch berechtigt gewesen zu wissen wie es ihr ging. Dass sie das Erlebnis unten im Keller nicht vergessen konnte und dies der Auslöser war was in der Hütte passiert war und nun auch jetzt wieder hoch kam, war verständlich und auch David litt zu Hause sicher noch unter diesem ohne, dass sein großer Bruder da sein konnte, aber wenn es nur einen Moment gibt an dem Waleria unkonzentriert sein wird, konnte dies den gesamten Fall kosten. Als sie meinte, dass sie es irgendwie schaffen würde und voll dabei wäre, wurde der Blick des schwarzhaarigen etwas ernster und auch innerlich stieg etwas Wut auf sie auf. Er konnte ja verstehen, dass sie ihm keine Sorgen bereiten wollte....mittlerweile kannte er die blondhaarige in gewissen Zügen aber "mach mir einen Gefallen" war dementsprechend sein Ton ihr gegenüber ernster geworden "belüg lieber mich bevor du dich selbst belügst" sprach er ehrlich aus, blickte ihr noch für einen kurzen Moment in die Augen bevor er sich schließlich von ihr abwandte und anfing den Tisch weiter zu decken. Dabei holte er noch etwas mehr Besteck aus der Lade, da Sophia meinte noch für die anderen beiden Kinder mit zu decken. Es war nicht das erste Mal gewesen, dass die beiden aus solch einer Stimmung auseinander gingen aber Don musste für einen kleinen Augenblick etwas anderes tun um seine Gedanken wieder zu ordnen. Es war ja nicht so, dass sie morgen oder sonst wann immer entscheiden mussten wer jetzt zuerst ein Gebäude stürmt. Nein! Hier ging es um etwas komplett anderes und wie es schien wollte Waleria trotz ihres Zustandes alles riskieren was ging. Wusste sie denn nicht was alles passieren könnte, wenn sie nicht ganz klar dabei war?
      Noch bevor er sich darüber überhaupt weiter Gedanken machen konnte, hörte man plötzlich wie eine Haustüre aufging, diese gleich darauf wieder geschlossen wurde, es still wurde aber im nächsten Moment Schritte es waren, welche sich ihnen näherten und Toby im Raum erschien, welcher sah, dass der Tisch gedeckt wurde. Jedoch war zu spüren, dass die Stimmung in diesem Zimmer ziemlich gedrückt war. War etwas passiert von dem er nichts wusste? "Ich hoffe ihr habt nicht ohne mich angefangen?" versuchte er damit die dicke Luft zu lockern, lächelte sanft, wobei sein Blick auf Waleria ging. "Wir haben es geschafft. Die sichere Leitung steht. Somit könnt ihr jederzeit loslegen" sprach er kurz darauf schon etwas ernster aus. "Wie sieht es mit eurem Plan aus?" wandte er dabei die nächste Frage an den schwarzhaarigen. Über Waleria's Fähigkeiten war er ja schon im Bilde gewesen durch ihre letzte Begegnung als sie bei dieser Familie auftauchte aber Don war ihm immernoch sowas wie ein Dorn im Auge gewesen. "Der steht ebenfalls. Sobald Waleria mit Benjamin Kontakt aufgenommen hat, werden wir die Leute positionieren und uns bereit halten" sprach Don selbst in kurzen Worten aus woraufhin sich Toby anschließend auf seinen Platz am Tisch setzte "Und du bist dir sicher, dass es der einzige Weg ist weiter zu kommen?" dabei blickte er bei dieser Frage zu Waleria. Er wusste wie sie sein konnte, wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hatte aber hierbei ging es diesmal um weitaus mehr als beim letzten Mal. Toby's Sorge um ihr Wohlbefinden war daher verständlich. Sie gehörte nunmal zu seiner Familie und gerade das war für Toby das Wichtigste im Leben.


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    • Special Agent Waleria Sobolew


      Ihre Angst war groß, dass Don es in den falschen Hals bekommen wird, dabei wollte Waleria einfach nicht, dass er sich Sorgen machte, dass er sich darauf konzentrierte und damit vielleicht noch Fehler machen wird, oder es ihm selbst nicht gut gehen wird. Normalerweise war die Blondine einfach immer nur für sich, sie war es gar nicht gewohnt sich um andere Sorgen zu machen, oder eben jemanden zu haben, der sich um sie selbst sorgte. Er durfte es ihr nicht übel nehmen, dass sie noch lernte, was es hieß eine richtige Beziehung zu führen, denn bisher war sie immer vor der Verantwortung abgehauen, wenn es zu so etwas kommen sollte. Er war ihr wichtig geworden, er hatte es geschafft sie davon zu überzeugen eine Beziehung einzugehen und bisher bereute sie es wirklich nicht, aber Waleria hatte noch vieles zu lernen. Doch wie es schien bekam es der Agent in den falschen Hals und nach seinen Worten wendete er sich auch gleich ab, ließ die Frau alleine im Flur stehen. Sie seufzte, ehe sie ihren Rücken und den Kopf an die Wand anlehnte, um mal für einen Moment durch zu atmen. Was erwartete er von ihr nur? Es waren Gefühle, Erinnerungen, Probleme mit denen sie normalerweise nicht zu kämpfen hatte und sie waren sich doch alle dessen bewusst, dass Don sie ausschließen wird, sobald sie zugibt, dass es ihr psychisch nicht gut geht. Das hier war ihre Angelegenheit, das hier war ihr Problem, welches sie bekämpfen musste, da konnte sie nicht einfach ausgeschlossen werden..
      Sie nahm sich den Moment, nahm den Abstand zu Don, ließ ihm seinen Abstand, bevor sie noch einmal tief durch atmete und das Wohnzimmer betrat, in welchem der Esstisch stand. Waleria wollte helfen, Don deckte den Tisch, dementsprechend blickte sie in Richtung der Küche, um Sophia zu helfen. Ihr Baby auf dem Arm fing an zu weinen, es war erstaunlich, dass diese Frau es generell schaffte alles mit einem Kind auf dem Arm zu erledigen, doch kaum war Waleria in ihrer Sicht schon wurde dem Agent das Baby in die Hand gedrückt, um es für den Moment zu halten. Ein Baby.. In Walerias Armen.. Eine wirklich ungewohnte Situation, aber ihre Verwirrtheit glich der Verwirrtheit des Babys, welches sofort still wurde und die Blondine mit riesigen Augen ansah. Zu der komplett merkwürdigen Situation gesellte sich Toby, der die Wohnung betrat und scheinbar die Stimmung bemerkte, die hier herrschte. Seine Kinder liefen direkt auf ihn zu, um ihn zu umarmen, nur das Baby behielt Waleria auf dem Arm, versuchte es richtig zu halten, um diesem nicht zu schaden. "Sehr gut", kommentierte sie die Leitung, die ihr als Sicher deklariert wurde, nach dem Essen konnte sie sich dem Anruf beim Benjamin widmen.
      Das Baby gewöhnte sich scheinbar an die junge Frau, denn die Unzufriedenheit, die vorher auf dem Arm seiner Mutter herrschte kam wieder und mit dem quengelndem Baby fing Waleria an hin und her zu schaukeln, um es irgendwie zu beruhigen. Sie hatte keinerlei blassen Schimmer von Babys.. "Ich würde keinen anderen Weg kennen, der an einer Verhaftung vorbei läuft", gab sie ehrlich zu und fing an sich durch den Raum zu bewegen, um das Baby zu beruhigen. Sah so ein normaler Alltag aus? Laute Kinder, ein weinendes Baby, Streit mit seinem Partner, schlechte Stimmung? "Ich brauche Informationen.. Ich muss wissen, was mir genau vorgeworfen wird.. Wenn ich mich stelle, dann gibt es kein Zurück mehr". Und definitiv keinen Don, der da rein spaziert, um gleich auch noch im Gefängnis zu landen! Doch ihr Gespräch wurde von Sophia unterbrochen, die Töpfe an den Tisch brachte und andeutete, dass man sich setzen solle. Das Baby konnte sie noch nicht abnehmen und so spielte Waleria weiterhin die Nanny.
      "Wir müssen uns noch über das Positionieren unterhalten", entgegnete Toby, der sich an den Tisch mit seinen Kindern setzte. Er wollte das letzte Wort behalten, immerhin war es alles seins. "Keine Dienstgespräche am Esstisch", ermahnte ihn Sophia, die die Schüssel mit dem Salat an den Tisch brachte und anfing das Essen zu verteilen. Waleria bekam es hin das Baby still zu halten, innerlich war sie schon ein klein wenig stolz auf sich, denn mit den Grimassen, welche sie für das Baby zog, entlockte sie ihm sogar ein kleines Lachen.

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    • Special Agent Dominic Walker

      Eigentlich hasste er es mit jemanden entweder per Diskussion oder Streit auseinander zu gehen, und sei es vielleicht nur für ein paar Minuten gewesen, weil man nie wissen konnte, was in den nächsten Minuten danach passieren könnte. Don erinnerte sich noch sehr gut an den Moment als er noch ein kleiner Schuljunge war, mit seinem Vater im Wagen gerade auf dem nach Hause war und die beiden über eine Sache, an welche er sich heute nicht mehr erinnerte, stritten als ihnen seitlich plötzlich einen anderes Auto reinfuhr. Don wachte zwar erst im Krankenhaus wieder auf aber für seinen Vater sah es an diesen Tag nicht besonders gut aus, da es die Seite des Fahrers gewesen war, welche erwischt wurde. Don hätte es sich niemals verzeihen können wenn er damals gestorben wäre aber zum Glück hatte es sich da jemand anders überlegt gehabt. Seitdem achtete er stets darauf, dass man im Guten auseinander ging, da man nie wissen konnte, wann es zu spät war. Jedoch ließ ihn diesmal Waleria keine andere Wahl und bevor er was aussprach, was er danach bereuen könnte, ging er erstmal auf Abstand um seine Gedanken zu ordnen und konzentrierte sich darauf den Tisch für alle zu decken. Dabei beobachtete er die beiden Frauen, besonders Waleria, als ihr das Baby in die Arme gedrückt wurde und dieses plötzlich aufhörte zu weinen. Etwas verwundert war er über dessen Reaktion schon gewesen und wie es schien hatte die blondhaarige wohl ein gutes Händchen für Babys gehabt, was Don ein sanftes Lächeln auf die Lippen zauberte. Man konnte ja sehen, dass sie gut mit Sophia's Kindern konnte aber, dass sie auch gut mit Babys konnte? Don war nun wirklich nicht dafür geschaffen gewesen...lag aber wahrscheinlich eher daran, dass er des Öfteren mit David überfordert war als dieser noch ein Baby war.
      Auch Toby ließ nicht lange auf sich warten, welcher plötzlich durch die Einganstüre zu ihnen ins Wohnzimmer stieß und erklärte, dass für das Telefonat alle Leitungen sicher gemacht wurden. Kurz darauf bestätigte auch der schwarzhaarige schon, dass auch ihr Plan bereit stand und sie jederzeit starten konnten was Toby wiederrum dazu brachte Waleria zu fragen ob es wirklich keinen anderen Weg gab. Sie war genauso für ihn Familie gewesen, weshalb, auch wenn er es nicht so offen zeigte, sich stets Sorgen um sie machte. Klar, Waleria hatte noch Don bei sich gehabt aber den Agenten kannte er nicht so gut wie sie und dies war noch genauso ein Grund seiner Sorge ihres Wohls gewesen. Die beiden Männer wurden etwas ruhiger während Waleria das Wort ergriff, welche selbst meinte keinen anderen Weg zu kennen um einer Verhaftung zu entgehen. Don hatte stets selbst schon jegliche Möglichkeiten in Betracht gezogen um all dies überhaupt zu entgehen aber da er ehrlich gesagt die CIA nicht so gut kannte wie es Waleria tat, war es für ihn selbst schon sowas wie fast unmöglich gewesen einen passenderen Weg zu finden. Daher blieb ihm nichts anderes übrig als sich ihren Plan anzuschließen aber dennoch zu schauen, dass alles reibungslos über die Bühne ging. "Kann man nur hoffen, dass auch Benjamin das liefert was du brauchst" sprach nun auch der schwarzhaarige Agent aus, welcher sich eine zeitlang erstmal zurückgehalten hatte. Wenn er nochmals an die Situation dachte als er dem Typen einen Besuch abgestattet hatte, lag seine Sichtweise eher gering darauf, dass es auch funktionierte. Sollte Waleria wirklich gefangen genommen werden, gab es für ihn so gut wie keine Chance ihr zu helfen. Natürlich würde Don jegliche Optionen in Betracht ziehen und alles versuchen was in seiner Macht stand aber die Angst sie nie wieder zu sehen lag doch wie ein schwerer Stein in seinem Magen. War das auch der Grund warum er so übervorsichtig ihr gegenüber war? Vielleicht sollte er Waleria mehr Vertrauen was ihre Einsätze betraf? Diese Seite in ihm abzulegen fiel ihm schon immer schwer da es Don eigentlich immer war, der die Frauen beschützen wollte. Aber Waleria war sichtlich auch selbst in der Lage sich zu schützen. Ein leichter Seufzer entglitt ihm als sein Kopf für einen kurzen Moment all diese Gedanken durchspielte als plötzlich Sophia im nächsten Augenblick schon mit den Töpfen zum Esstisch kam und Toby ermahnte jetzt nicht über die Arbeit zu reden, welcher wohl noch mit ihm über die Positionen der Leute sprechen wollte. Leicht glitt sein Blick zurück zur blondhaarigen Agentin, welche immernoch das Baby im Arm trug, als dieses anfing zu lachen und er sehen konnte warum, weshalb er selbst dabei schon etwas lächeln musste. Sie wäre bestimmt eine super Mutter geworden und wäre dies auch bestimmt jetzt noch. "Magst du sie vielleicht in die Wiege legen?" fragte Sophia Waleria mit einem liebevollen Blick als selbst sie beobachten konnte wie gut die Agentin mit ihrem Baby konnte. Sie wusste, dass gerade das Familienleben eigentlich nichts für sie war, aber dennoch schien sie ein gutes Händchen dafür zu haben.


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    • Special Agent Waleria Sobolew

      Waleria und Kinder war eigentlich keine sehr gute Kombi, denn die Blondine vermied es mit jungen Erwachsenen in Kontakt zu treten, sie kam mit ihnen nicht sehr klar, war sich nicht sicher, wie sie wirklich mit ihnen umzugehen hat. Es gab in der Vergangenheit einfach viele Vorfälle, in denen sie von Kindern abgeneigt wurde, aber es war für die Agentin auch definitiv klar, dass sie keine eigenen haben wollte. Sie würde keine gute Mutter abgeben, vielleicht auch, weil sie selbst keine als Beispiel hatte, weil sie nicht wusste, wie man sich als eine Mutter verhielt. Nicht jeder musste Kinder in die Welt setzen und wenn man nicht mit ihnen umgehen konnte, dann sollte man einfach dazu stehen und einsehen, dass es das Beste war ihnen nicht alles zu ruinieren. Ob sie wegen ihrer Mutter so sehr abgeneigt war konnte die Frau selbst nicht sagen, aber es lief vermutlich darauf hinaus, denn der Verlust ihrer Mutter nagte noch immer sehr an ihr.
      Es überraschte vermutlich alle, dass Waleria jetzt ganz gut mit Sophias Baby klar kam, doch sie machte einfach das Beste aus der Situation, in welche sie ungewollt rein gesteckt wurde, kaum wurde ihr das Baby einfach in die Hände gedrückt. Die Kleine war schon irgendwie süß, jedenfalls brachte ihr Lachen die Frau gleich mit zum Schmunzeln, aber auf Dauer würde das sicherlich nicht so bleiben. Kinder waren anstrengend, sie brauchten Liebe und Zuneigung, etwas, was sie schon ihrem Freund kaum geben konnte, wie sollte sie es nur einem Kind geben?
      Ihnen wurde es untersagt am Tisch beim gemeinsamen Essen über die Arbeit zu sprechen und so wurde es auch still um dieses Thema, während Toby seinen Kindern das Fleisch klein schnitt, weil sie damit nicht klar kamen. Waleria war für den Moment noch etwas mit dem Baby beschäftigt, es lachte und quengelte in diesem Moment nicht mehr und sie war schon ein klein wenig stolz auf sich das geschafft zu haben. Sie bekam die Erlaubnis die kleine in die Wiege zu legen, da nickte die Agentin auch klein und erhob sich langsam, mit dem Baby auf den Armen, um in Richtung Wiege zu laufen. "Magst du sie nicht gleich alle mitnehmen?", fragte Toby mit einem Grinsen im Gesicht. "Ich meine, du machst es so gut". Waleria schüttelte gleich den Kopf, während sie das Kind vorsichtig ablegte und gleich das Karussell über dem Kopf aufdrehte, damit es sich bewegen konnte. "Ich wäre eine furchtbare Mutter.. Wenn du verzogene Kinder zurück haben möchtest können wir noch einmal darüber reden". Sophia blickte selbst zu ihrer Jüngsten, um sich zu vergewissern, dass alles in Ordnung war, bevor sie sich ihrem Essen zu widmete, was auch Waleria tat.
      "Also wirklich keine Kinder?", fragte Toby noch einmal nach und blickte zu Don, um seine Meinung dazu zu sehen. "Keine Kinder für mich", bestätigte es ihm Waleria, dieses Thema war für sie definitiv klar.
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    • Special Agent Dominic Walker

      Selbst für Don war es ein schöner Anblick gewesen wie gut Waleria mit dem Baby zurecht kam. Ein wenig wusste er ja schon von ihrer Vergangenheit und, dass gerade Beziehungen oder sich bei jemanden fallen zu lassen ihr doch schwer fiel geschweige denn noch eine Überwindung für sie darstellte aber sie schaffte es schon mal sich wenigstens ihm ein wenig zu öffnen auch wenn noch einige Bausteine zwischen den beiden standen. Dass sie aber auch so gut mit der Kleinen in ihren Armen konnte, war dann doch etwas überraschend gewesen. Vermutlich nicht nur für ihn sondern auch für Waleria selbst. Ob sie jemals Kinder haben wollte? Wahrscheinlich eher weniger wenn man sich ihr Leben so ansah. Als Agent, und da konnte er selbst aus Erfahrung reden, hatte man im privaten Bereich kein einfaches Leben gehabt. Die Chance dabei den Partner mitreinzuziehen war ziemlich hoch gewesen weshalb es immer gefährlich war jemanden an sich ran zu lassen. Aber bei den beiden war es was komplett anderes gewesen. Don als auch Waleria konnten sehr gut auf sich selbst aufpassen.
      Nachdem Sophia fragte ob sie das Baby selbst in die Wiege legen wollte und Waleria daraufhin nickte, sah er den beiden Damen nach und hatte für einen kurzen Moment selbst ein Bild vor seinen Augen gehabt wie es wohl wäre mit ihr eine kleine Familie zu besitzen. Zu Hause zu bleiben um auf das kleine Wesen aufzupassen wäre vermutlich keine Option für die beiden gewesen aber in der Hinsicht musste man halt schon immer Kompromisse finden. Auch sein Dad wäre sicher von kleinen Walker's nicht abgeneigt gewesen. Nein! Eher lag er seinen beiden Söhne sowieso schon in den Ohren damit, dass er endlich Enkelkinder haben wollte. David hatte ja seine Freundin, wobei Don da selbst sah, dass es im Moment nicht weiterging und, dass Don eine Frau fürs Leben fand, schloss sein Vater sowieso schon aus, da er seine Sichtweise auf Beziehungen mit seinem Job verbunden, kannte. Doch nun hatte er Waleria an seiner Seite, somit sah das Ganze schon komplett anders aus, oder? Ein sanftes Lächeln setzte sich auf seine Lippen als er der Konversation zwischen Toby und der blondhaarigen horchte. Dass diese Familie verzogene Kinder zurückbekommen würden, war selbst in seinen Augen wahrscheinlich gewesen und irgendwie konnte er sich auch schon bildlich vorstellen wie das aussehen würde, weshalb er kurz lachen musste. "Also riskieren würde ich es nicht, Toby" gab er scherzend dazu als sein Blick auf Waleria ging, welche mit Sophia zum Esstisch zurückkehrten nachdem das Baby hingelegt wurde. Dass sie aber eine furchtbare Mutter sein würde, glaubte er irgendwie nicht. Selbst er würde als Vater oft überfordert sein und nicht wissen ob es richtig war was er immer tat aber war das nicht gerade das was Eltern ausmachten? In dieser Rolle war niemand perfekt gewesen. Auch seine Eltern nicht, wenn er oft zurückdachte wie einiges hätte anders ablaufen können aber es gab kein Handbuch für diese Rolle. Man musste komplett alleine alles herausfinden und dies würden auch sicher die beiden schaffen. Doch etwas verwundert war er dann doch gewesen als Don hörte, dass Waleria keine Kinder wollte. War ihr das wirklich ernst gewesen? Klar, an Kinder hätte er selbst eigentlich noch nicht wirklich nachgedacht, weil es einfach in seiner Welt unwahrscheinlich gewesen war überhaupt welche zu bekommen aber richtig ausgeschlossen hatte er es selbst nie. Die blondhaarige schien sich aber wohl ihrer Sache sicher gewesen zu sein "Da hörst du es, keine Kinder" antwortete er selbst Toby als er dessen Blick auf sich spüren konnte und lächelte dabei etwas wobei dies aber innerlich nur gespielt war als ernst gemeint. Irgendwie traf es ihn doch etwas mehr als gedacht zu hören, dass sie niemals Kinder haben wollte. Zum anderen war es aber auch sicher jetzt kein richtiger Zeitpunkt gewesen darüber nachzudenken. Es war so und fertig. Daran konnte selbst er sicher nichts ändern. "Sagt mal, wie habt ihr euch beide eigentlich kennengelernt?" wollte der Agent wissen um schnell das Thema zu wechseln und wenigstens über irgendwas reden zu können bevor alle still hier saßen und einfach nur speisen. Über die Arbeit durften sie ja nicht reden also nutzte er die Chance um die Familie noch etwas besser kennen zu lernen.


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    • Special Agent Waleria Sobolew

      Waleria war seit Anfang an ehrlich gewesen, sie hatten schon einmal ein Gespräch über Kinder geführt, ganz am Anfang ihrer Kennenlernphase, da hatte sie schon einmal erwähnt, dass für sie so gut wie keine Kinder in Frage kommen, denn ihrer Meinung nach wäre sie kein guter Elternteil. Sie war nicht bereit ihre Karriere an den Nagel zu hängen, um sich um die Kinder zu kümmern und die ersten zwei, vielleicht auch drei Jahre muss sie genau das tun, um sich um das kleine Wesen zu kümmern, welches hilflos ohne sie erscheinen wird. Danach war eine Halbzeitstelle möglich, aber das war nichts, was Waleria wollte, sie wollte arbeiten gehen, sie wollte undercover arbeiten und sie wollte in andere Länder reisen, um ihren Job zu erledigen, das war so alles nicht möglich. Wenn sie sich ehrlich überlegen würde, dann würde sie ihre Arbeit zu sehr vermissen, dann würde sie unglücklich sein, dann würde sie sich unwohl fühlen, dass in diesem Falle Don die Möglichkeit besitzen wird sich weiterhin der Gefahr auszusetzen, dass er weiterhin sein Leben leben kann wie bisher und sie diese Möglichkeit nicht besitzt. Es heißt, dass wenn man nicht bereit war alles für seine Kinder aufzugeben man lieber keine kriegen sollte und so stand der Entschluss für Waleria relativ schnell fest. Vielleicht war es auch besser so, vielleicht würde sie sonst eines Tages unglücklich abhauen, wie es ihre Mutter getan hat, um ein besseres Leben zu führen..
      Ob es letztendlich Don traf, oder nicht war der Agentin gar nicht mal so wichtig, denn dieses Thema war etwas privates, nichts, was hier hin gehörte und vor allem war es ihre Entscheidung, ob sie ihren Körper zur Verfügung stellen wollte, um ein Kind auf die Welt zu bringen, oder nicht. Nun, vielleicht müssten sie sich in diesem Punkt irgendwann mal trennen, sollte Don nicht vielleicht ein Hausmann werden wollen, der sich vor allem auch um die Kinder kümmert und sorgt, aber sie waren gerade mal zwei Tage zusammen, hier konnte man einfach noch nicht von einem Kind sprechen, von einer Zukunft, hier sprach man erst einmal davon, dass sie ihre Beziehung überhaupt aufrecht erhalten konnten. Dementsprechend kommentierte sie es nicht, sie fing entspannt an zu essen, während Don derjenige war, der das Thema wechselte. Wie sich das andere Paar am Tisch kennen gelernt hatte? Da schmunzelte Sophia gleich.
      "Oh, unser Kennenlernen", kommentierte Toby und schüttelte sachte mit dem Kopf. "Wir kennen uns schon sehr lange.. eigentlich seit unserer Jugend", fing die Frau an und blickte zu ihrem Ehemann. "Tobias hat in der Werkstatt meines Vaters gearbeitet und schon damals krumme Dinge abgezogen..", da nickte der Mann mit dem Kopf. "Er versuchte immer mit mir zu flirten.. er wollte mich einladen, mit mir ausgehen, aber mein Vater war sehr streng und ich durfte keinerlei Kontakt zu Jungs haben". "Dann habe ich mich getraut und ihren Vater um Erlaubnis gefragt sie auszuführen.. Sie vor allem eines Tages zu meiner Frau machen zu dürfen". "Und er hat natürlich nein gesagt", erzählte Sophia grinsend weiter. "Und dann habt ihr euch heimlich getroffen?", fragte Waleria und wurde auch neugierig. Das Grinsen in derer beiden Gesichtern wurde größer. "Ich wurde schwanger und Tobias hatte keine andere Wahl, als mich zu heiraten, da konnte auch mein Vater nichts mehr sagen". Da schmunzelte auch die Agentin, kaum realisierte sie, was das bedeutete. "Meine Eltern sind vor allem sehr religiös, eine Heirat war ihnen wichtig, aus Angst vor unehelichen Kindern.. und jetzt haben wir drei Kinder zusammen und ich habe ihn an der Backe".
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    • Special Agent Dominic Walker

      Auch wenn er versuchte das Thema zu wechseln um so auf andere Gedanken zu kommen, war es gar nicht so einfach gewesen die Tatsache zu vergessen, dass sie keine Kinder haben wollte. Klar, sie waren erst vor 2 Tagen zusammen gekommen und eigentlich war dies in jeglicher Beziehung noch gar kein Gesprächsthema gewesen. Schließlich schaute man am Anfang, dass andere Dinge passten und aufeinander gewöhnen und einstellen musste man sich genauso aber es war nicht das erste Mal gewesen, dass die beiden sich so nahe kamen und merkten, dass der jeweils andere Interesse zeigte. Doch anscheinend war es jetzt anders. Sie waren offiziell ein Liebespaar gewesen auch wenn es noch niemand wusste. Aber wie würde es weitergehen sobald der Fall hier geklärt war und Don zurück zum FBI sowie Waleria zurück zur CIA ging? Würden sie sich dann immernoch regelmäßig sehen oder nur mehr dann wenn sie für eine heiße Dusche und paar Stunden Schlaf nach Hause kehrten? Dies war vermutlich auch noch einer der Gründe warum seine bisherigen Beziehungen nicht klappten. Niemand seiner damaligen Freundinnen, außer seine Verlobte, hatte wirklich dafür Verständnis gehabt, dass er oft auch über Nacht im Büro blieb um den aktuellen Fall zu lösen. Sie warfen ihm immer wieder vor, dass er mehr in einer Beziehung mit der Arbeit war als mit ihr und das würde sie auf Zeit nicht aushalten können. Aber Don war nun mal schon immer so gewesen. Wenn es wirklich ein heikler Fall war wo sie nicht weiterkamen, verbiss er sich manchmal zu sehr darin um alles Mögliche in Betracht zu ziehen um eine neue Spur zu finden. Selbst sein Dad hatte schon die Hoffnung bei seinen beiden Jungs aufgegeben gehabt jemals eine Schwiegertochter geschweige denn Enkelkinder zu kriegen.
      Zu seinem Glück hin begann Sophia dann schon auf seine Frage einzugehen und zu erzählen wie sich Toby und sie kennengelernt hatten. Die kleine Geschichte war wirklich amüsant und liebevoll gewesen was Don selbst ein sanftes Lächeln auf die Lippen zauberte. Er konnte sich noch gut daran erinnern als er seine Eltern fragte wie sie sich kennengelernt hatten. Selbst sein Dad hatte den Vater seiner Mutter um Erlaubnis fragen müssen ob es in Ordnung war um ihre Hand anzuhalten. Anscheinend war dies früher wirklich so gewesen, dass man ohne dem Einverständnis der Eltern dies nicht machen durfte aber heute konnte man sich das kaum vorstellen. Natürlich war es so wie in Sophia's Familie noch was anderes gewesen wenn diese religiös waren aber die wenigsten Eltern wollten dies noch durchziehen. Sie waren der Meinung, dass ihre Kinder selbst wissen mussten mit wem sie zusammen sein wollten und genau so war es auch bei ihm und seiner damaligen Verlobte gewesen. Er fragte sie gleich direkt ohne das Einverständnis ihres Vaters zu holen. "Kaum vorstellbar, dass dies heute noch jemand so durchzieht und die zukünftigen Schwiegereltern um Erlaubnis fragt" konnte sich der schwarzhaarige nicht verkneifen bis er den letzten Bissen auf seine Gabel zusammenwürfelte und speiste. "Die Meisten Fragen die Frauen gleich direkt. Die Eltern sind immer der Meinung, dass ihre Kinder dies selbst wissen müssen. Schließlich hören sie sowieso nicht auf das was ihre Eltern von den Typen halten und sollen damit selbst daraus lernen" sprach er kurz weiter. Bei seiner kleinen Geschichte hatten zwar sein Vater und seine Mutter gewusst, dass Don einer Frau einen Heiratsantrag gemacht hatte aber persönlich hatten sie die Frau noch nicht kennengelernt. Naja, so wie die Geschichte ausging, würde zumindest sein Vater sie auch nicht mehr kennenlernen. Auch Don selbst hatte seit seiner Rückkehr nach Los Angeles nichts mehr von ihr gehört gehabt. Ob es ihr wohl gut ging? Es war ja nicht gerade die feinste Art gewesen als er sie verließ. Zuerst meinte er zwar, dass es nur vorübergehend sein würde aber nachdem er sah wie es seiner Familie nach dem Tod seiner Mutter ging, konnte er sie nicht einfach so in Stich lassen und verschwinden? "Danke fürs das leckere Essen" bedankte er sich nachdem der Agent fertig geworden war.


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    • Special Agent Waleria Sobolew

      So wirklich Gedanken hatte sich Waleria bisher nicht gemacht, wie ihr gemeinsames Leben aussehen sollte jetzt, da sie ein Paar waren. Beide arbeiteten viel, Waleria war oft genug tagelang, wenn nicht wochenlang im Ausland, um einen ihrer Fälle zu lösen, saß bis Nachts an ihrem Laptop, oder an Akten, um irgendwie voran zu kommen. Sie führte oft genug ein Doppelleben, ging mit fremden Männern aus, um an Informationen zu kommen, spielte anderen eine andere Persönlichkeit vor, die flirtete, die weiter ging, als nur jemanden zu befragen. Ob Don damit überhaupt klar kommen wird? Ob er damit klar kommen wird, dass sie überwiegend ihren Kontakt über das Telefon halten werden? Dass sie nicht in einen gemeinsamen Urlaub fahren werden, dass sie sich beide ständig einer Gefahr aussetzen und jeder Zeit nicht nach Hause kommen könnten? Ob es Sinn ergab überhaupt eine Beziehung einzugehen, bei genau diesen Voraussetzungen? Vermutlich nicht, aber die Blondine konnte nicht leugnen, dass der Mann ihr nicht ans Herz gewachsen war. Er nervte sie oft genug, er machte sie manchmal wütend mit seinen Aussagen und dennoch erwischte sie sich dabei, wie gerne sie neben ihn doch einschlief. Er war in den Momente da gewesen, in denen kein anderer da gewesen ist und er nahm sie so, wie sie war, zwei sehr wichtige Bedingungen für eine Beziehung, wie die Frau es fand. Ob sie eine gemeinsame Zukunft hatten? Oder waren ihre Jobs genau der Punkt, an welchen sich die beiden so gut verstanden? Waleria würde keinen Streit anfangen, nur weil der Agent vor haben wird die Nacht im Büro zu verbringen.. Sie wird ihn nicht dafür verurteilen, dass er nichts unternehmen will, weil er mit seinem Job zu tun hatte, immerhin war ihr Job für sie selbst auch mit das Wichtigste. Vielleicht verstanden sie sich deshalb so gut..
      Die Geschichte des Ehepaares war schön anzuhören, war vor allem ein Themenwechsel, der hier scheinbar willkommen war. Die Frage nach den Kindern konnte Waleria wann anders mit Don klären, jetzt konzentrierte sie sich lieber auf das andere Thema. Die Eltern des Ehepaares waren ganz anders, als es vielleicht die von Don und Waleria waren, aber die Geschichte an sich war eine wirklich schöne. "In unserer Herkunft fragt man noch immer die Eltern nach der Erlaubnis.. Es ist sehr altmodisch, aber es ist immer noch sehr in den Köpfen verankert.. Oder man zeugt ein Kind, dann ist man quasi zu der Heirat gezwungen", erklärte Sophia und schmunzelte ein wenig. "Aber ich bin auch der Meinung, dass meine Kinder heiraten können, wen auch immer sie wollen". "Na, mal sehen", grinste Toby. Sophia schmunzelte und nickte auf Dons Worte zum Essen, es bedeutete ihr viel, dass es den beiden hier gefiel und das Essen ihnen schmeckte. Waleria war noch nicht ganz fertig, sie nahm sich die Zeit, der Hunger war bei ihr eigentlich gar nicht vorhanden.. "Wie habt ihr euch denn kennen gelernt?", fragte Toby die beiden Agents und biss gemütlich von seinem Essen ab. Ja, wie haben sich die beiden eigentlich kennen gelernt? Waleria grinste ein wenig. "Durch die Arbeit, was denn sonst?", nahm sie das erste Wort an sich. "Ich bin wütend und zickig in sein Büro hinein spaziert.. Seit dem muss er es leider mit mir aushalten". Beruflich natürlich.. und inzwischen auch nicht nur.
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    • Special Agent Dominic Walker

      Jede Tradition war in der Hinsicht, was das Heiraten in der Familie betraf, komplett unterschiedlich gewesen. Klar, seine Eltern waren selbst etwas religiös gewesen auch wenn David und er nicht gerade in die Richtung aufgewachsen sind aber soweit er wusste, ist David's Freundin bzw. ihre Eltern noch sehr von der alten Tradition angetan während es für Don's Vater kein Problem wenn sie einfach heiraten würden ohne ihn zu fragen. Wenn dieser ein Problem mit der Partnerin seines Sohnes ein Problem hatte, dann sagte er es gleich von Anfang an und soweit er auch wusste, sah er David's Freundin sowieso schon als Familienmitglied an. Also brauchte sich da keiner sich Sorgen darüber machen. Selbst dem schwarzhaarigen glitt ein sanftes Lächeln auf die Lippen als er die Worte von Sophia und Toby horchte was das Heiraten von ihren Kindern betraf geschweige denn wenn sie heirateten. Dass der Vater da eher mehr hellhöriger wurde, gerade bei Töchtern, war vollkommen normal gewesen. Es war immer schon so gewesen, dass man bei Töchter definitiv vorsichtiger war als bei Söhnen. Ob das auch in seiner Familie so gewesen wäre, wenn Don und David noch eine Schwester hätten? Manchmal fragte er sich sowieso ob seine Eltern nur 2 Kinder wollten oder ob es für ein drittes einfach nicht reichte? Nicht, dass er David nicht liebte....er war sein kleiner Bruder und würde sogar sein Leben für ihn geben. Das hatte er doch schon bei dessen Rettung genug bewiesen, oder? Dennoch wäre vermutlich seine Vergangenheit etwas einfacher gelaufen wenn es noch jemanden wie Don in der Familie gegeben hätte und er sich nicht so alleine vorkam, wenn David die Aufmerksamkeit der Eltern auf sich zog.
      Don bedankte sich für das Essen, welches wirklich hervorragend schmeckte, nahm sein Glas in die Hand und machte gerade einen Schluck als die Frage aufkam wie sich die beiden kennengelernt hatten und er sich dabei verschluckte und zu Husten anfing. Es war nicht so, dass ihm die Frage eher unangenehm war, sondern kam diese einfach etwas überraschend. Wie sich die beiden kennengelernt hatten? Wenn er daran zurückdachte, hätte er niemals geglaubt heute mit ihr in einer Beziehung zu sein. Nein! Sogar ganz im Gegenteil. Ihr erstes Erscheinen machte Waleria ihm gegenüber sogar mehr als unsymphatisch. Zu seinem Glück hatte Wal das Wort zuerst ergriffen und angefangen zu erzählen wie sie damals in sein Büro stampfte. Zickig und wütend traf es so gut wie auf den Punkt. "Mein Bruder war zu dem Zeitpunkt verschwunden gewesen" erzählte er weiter "und da er anscheinend nicht nur dem FBI geholfen hat zu diesem Zeitpunkt, sondern auch der CIA schlossen wir uns zusammen um ihn zu finden" sprach er weiter wobei ihm der Fall oder eher gesagt die Sorge um David immernoch groß in seinem Magen lag. Die psychischen Probleme, welche er davon getragen hatte....Er wusste, dass sein Vater in diesen Moment alles alleine mit ihm ertragen musste. Vielleicht war es doch die falsche Entscheidung gewesen hierher zu kommen und unterzutauchen? Sein Vater würde ihm sicher eine Kopfwäsche geben sobald er wieder auf der Bildfläche erschien, wie er es wagen konnte ihn alleine zu lassen, warum er nicht für seine Familie da war und das all dies seine Schuld sei. Genau diese Worte würde er ihn an den Kopf werfen. Als sie ihn gerettet hatten, gab sein Vater ihm ja im Krankenhaus schon die Schuld dafür. Warum sollte es also diesmal anders sein?
      "Und habt ihr ihn dann auch gefunden?" wollte Sophia wissen, da es doch nach einem spannenden Fall klang "Ja, haben wir" kam Don zurück aus seinen Gedanken und lächelte sanft auch wenn ihm in diesen Moment so gar nicht zumute war "es hat zwar eine Weile gedauert und uns auch etliche Schwierigkeiten gebracht aber wir haben es am Ende geschafft"...."und jetzt arbeitet ihr trotz unterschiedlichen Behörden weiterhin zusammen? Ist sowas denn überhaupt erlaubt? Ich dachte immer das FBI, die CIA und was es noch für Behörden gibt arbeiten alle gegeneinander, weshalb sowas ungern gesehen wird?" fragte Sophia weiter nach. Sie hatte diesbezüglich zwar etwas Ahnung gehabt aber ihre Neugierde war manchmal schwer abzulegen. Besonders wenn es um ein Familienmitglied wie Waleria ging. Don würde eigentlich eher mehr lieber auf das wesentliche Thema mit Benjamin gerne zurückkommen aber anscheinend musste er sich solange auf das andere Thema einlassen bis alle mit dem Essen fertig waren.


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      Dead but alive at the same time!"
    • Special Agent Waleria Sobolew

      Es war schon eine merkwürdige Zusammensetzung sehr merkwürdiger Zufälle, die dazu führte, dass die beiden Agents sich kennen lernten und irgendwo auch lieben lernten. Waleria kam noch immer nicht auf die Antwort, warum sich Don freiwillig mit ihr abgab, warum er diese Beziehung mit ihr einging und warum er noch immer nicht gegangen ist, aber ihre Verlustängste ließen sich auch von der Tatsache, dass er noch da war, leider nicht besänftigen. Es war eine Beziehung auf Probe, wie es die Blondine fand, um herauszufinden, ob sie denn überhaupt dazu fähig war eine einzugehen, oder es eher nicht der Fall war. Sie war noch immer skeptisch, aber sie fasste an dem Tisch die Geschichte der beiden mehr, oder weniger zusammen und erzählte von ihrem Auftritt in Dons Büro. Damals hatte sie nicht vor gehabt irgendwelche Freunde zu finden, geschweige denn einen festen Freund, aber man glaubte so vieles nicht, bis es einem selbst passierte. Zickig und wütend war sie in sein Büro aus Sorge David wäre vielleicht etwas passiert. Don übernahm, sprach von seinem Bruder und seinem Verschwinden, von ihrer gemeinsamen Zusammenarbeit, um ihn zu finden und Waleria musste stattdessen an die Nächte denken, die sie wirklich zusammen verbracht hatten.. In einem gemeinsamen Bett. Ob sie vielleicht zu oft zu weit gegangen ist? Vermutlich, aber das war jetzt auch nicht mehr wichtig.
      "Jede der Behörden ist für ein Gebiet da.. Die CIA und das FBI verfolgen eigentlich unterschiedliche Interessen, dementsprechend ist unsere Zusammenarbeit nicht das große Problem..", jedenfalls von der Seite der CIA aus war es nicht das große Problem. "Mein Themengebiet ist ein anderes als Dons, außerdem bin ich zur Zeit sowieso suspendiert und ein gesuchter Krimineller, dementsprechend ist es mir auch egal, was meine Behörde dazu sagt". Mit einem unschuldigen Schmunzeln zuckte Waleria mit den Schultern, ehe sie ihr Glas mit Wasser in die Hände nahm, um einen Schluck daraus zu nehmen. Wie es später aussehen wird wusste sie selbst nicht, aber das konnte ja auch noch warten.. "Aber ich würde fast schon sagen, dass wir uns bezüglich der weiteren Vorangehensweise zusammen setzen sollten". Ihre blauen Augen blickten nach Toby, der seine Hände zusammen gefaltet hatte und selbst nickte. Die Kinder schienen auch fertig zu sein, es war Zeit sich dem Plan zu stellen, der der Blondine hoffentlich wieder ein freies Leben bringen kann.
      "Wir müssen runter in den Keller, es ist alles vorbereitet", Toby erhob sich und sammelte die Teller der Kinder ein, die zum Spielen geschickt wurden, da erhob sich auch die Agentin und räumte ihren Teller und das Besteck zusammen, um es in die Küche zu bringen. So viel Zeit hatten sie noch, um Sophia zu helfen.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."

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