Brotherly Logic [Lucy-chan & Sohira]

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    • Special Agent Dominic Walker

      "Für die CIA? Wirklich?" konnte es sein Vater kaum fassen. Das war doch gar nicht Don's Art gewesen sich mit dieser Behörde zusammen zu tun? Wenn er ehrlich war, kannte er dessen Ansichten auf die anderen Behörden, egal welche es traf, aber anscheinend dürfte er wirklich Hilfe benötigen was wohl die Suche nach seinem zweiten Sohn betraf "Donnie scheint wohl wirklich Hilfe zu benötigen" kam es etwas leiser gedankenverloren aus ihm heraus als er anschließend den Kopf schüttelte. Wenn er jetzt mehr verriet wäre sein Ältester wohl eher davon begeistert gewesen. "Aber ich danke auch Ihnen sehr für die Hilfe und Suche nach David" kam es ehrlich aus ihm gesprochen denn Alan wsr wirklich für jede Hilfe dankbar gewesen. Und auch wenn es nur Fotos gewesen waren welche man herzeigte...egal. alles was half war schon Hilfe genug in seinen Augen und vielleicht konnten ja 4 Augen mehr sehen als nur zwei und so alles beschleunigen? "Aber darf ich fragen woher Sie David kennen? Ich weiß zwar, dass er die höchste Sicherheitsfreigabe hat, aber haben Sie auch schon zusammengearbeitet?" David war schon immer jemand gewesen der mit anderen ziemlich schnell Freundschaft schließen konnte aber andererseits wusste Alan aber auch, dass dieser schon des Öfteren der CIA, LAPD, Homeland Security und keine Ahnung was es noch so alles gab, ebenfalls ausgeholfen hatte wie er es beim FBI tat. Donnie kam schon oft zu seinen Vater und fragte ob es überhaupt richtig war diesen um Hilfe zu bitten da er oft das Gefühl hatte seinen Bruder damit von irgendwas Größerem abzuhalten aber David genoss es sichtlich Donnie helfen zu dürfen, denn so hatte er die Chance gehabt seinem großen Bruder näher sein zu können. Als die junge Dame neben ihm auch die Einrichtung des Hauses erwähnte, konnte sich der Vater selbst ein sanftes Lächeln nicht verkneifen. Er liebte dieses Haus und war damals sehr glücklich darüber gewesen, dass es David ihm abgekauft hatte als es sich mit seiner Pension nicht mehr ausging sodass sie weiterhin hier leben konnten. "Sie sagen es. Es stecken einfach zuviele Erinnerungen hier drinnen um es zu verlassen" dabei sah er zu ihr rüber und musste selbst über ihre Worte liebevoll lachen "vielleicht ergibt sich ja irgendwann die Chance ein eigenes Haus zu bauen. Sie sind ja noch jung und solange Sie diesen Traum haben, wird er sich auch sicher eines Tages erfüllen" gab er ihr als guten Rat mit und horchte anschließend ihre weiteren Worte als er wissen wollte woher sie eigentlich kam. Alan hatte in solchen Dingen schon immer gute Augen gehabt und zum anderen war es von ihrem Aussehen auch nicht besonders schwer gewesen um zu erkennen, dass diese nicht von hier stammte. Aber gegen solche Leute hatte er auf keinen Fall etwas. Es gab genügend Ausländer welche sich wirklich gut in Amerika eingebracht hatten und wenn man es genauer betrachtete gab es auch zu Genüge amerikanische Bürger, welche man am Liebsten aus dem Land geschmissen hätte. "Russland hmm? Ich finde, dass es ein wirklich schönes Land ist. Ich war damals mit Donnie's und David's Mutter dort oft auf Urlaub. Aus irgendeinen Grund hatte dieses Land etwas an sich gehabt, was meine Frau wirklich anzog" erklärte er kurz und wollte am Liebsten nachfragen warum sie ihre Familie dort nicht kannte aber dies würde sicher nur eine Nadel ins Loch stechen und er wollte nun wirklich nicht die Stimmung damit kaputt machen. "Darf ich Ihnen etwas zum Kaffee anbieten? Ein Croissant oder sowaß?" wechselte er gleich das Thema um auch ihre Gedanken davon wegzubringen.


      Während sich die beiden unterhielten, öffnete auch langsam Don seine Augen, streckte sich für einen kurzen Moment und als er merkte, dass es draussen bereits hell war, blickte er aufs Display seines Handy und merkte, dass es schon 06.30 Uhr gewesen war. Mit einem Ruck setzte er sich auf, strich sich nochmals mit zwei Finger über die Augen bevor er sich dazu entschloss aufzustehen, sich ein Shirt aus dem Kasten zu holen, da er auch in seinem Elternhaus immer Klamotten parat hatte und meistens immer nur in gemütlichen Jogginghosen schlief, es anzuziehen um den weiteren Weg nach draussen zu folgen wobei schon der Kaffeegeruch in der Luft lag. Dies war für den schwarzhaarigen schon immer der angenehmste Geruch nach dem aufstehen gewesen, weshalb er nicht lange auf sich warten lies und sich Richtung Treppen aufmachte wobei im nächsten Moment er seinen Vater reden hat hören können. Mit wem sprach sein Dad um diese frühe Uhrzeit? Hatten sie etwa Besuch bekommen? Um seine Frage schnell selbst zu beantworten, schritt er weiter runter, wobei er von der Treppe schon aus Blick auf den Essbereich hatte und Waleria sitzen sehen konnte. Was machte sie denn hier? Gab es etwa neue Informationen? Nein! Nach dem Sreit gestern und so wie sie auseinander gegangen waren, würde sie sich doch nicht die Mühe machen und extra hierher kommen. Ausserdem schlug sie die weitere Arbeit mit dem FBI ab. "Ah, Morgen Donnie" begrüßte ihn sein Dad herzlich mit einem sanften warmen Lächeln bevor er schon in die Küche verschwand um seinen Sohn ebenfalls eine Tasse zu holen und brachte dabei auch schon frisches Gebäck mit draussen, welches anschließend auf dem Tisch landete. "Guten Morgen, Dad" begrüßte er auch diesen bevor sein Blick zurück auf Waleria ging. "Guten Morgen, Waleria" begrüßte er auch sie mit einer freundlichen Stimme, da er erstens keine Lust auf einen weiteren Streit hatte und zum anderen wollte er auch nicht, dass sein Vater davon Wind bekam....denn sonst konnte er sich schon auf einem Vortrag von ihm freuen. "Seitwann bist du schon hier" wollte er gleich wissen während er sich auf dem Stuhl gegenüber von Waleria und neben dem seines Vater setzte, sich Kaffee in die Tasse einschenkte und gleich daraus einen Schluck machte. Wie hieß es immer so schön: zu Hause schmeckte doch immer alles am Besten.


      "We are only small chess pieces in a big game.
      Dead but alive at the same time!"
    • Special Agent Waleria Sobolew


      Waleria wollte kein schlechtes Bild auf die Ermittlungen werfen, ihr tat es vor allem Leid, dass der Mann seine Frau schon verloren hatte und nun musste er noch eine große Angst um seinen jüngsten Sohn haben. Wie es sich wohl anfühlte wollte sie definitiv nicht wissen, ihr reichte schon die Leere in ihrem Herzen, was ihre Mutter angeht, auch wenn sie es nie auch nur irgendjemanden zugeben würde. Für sie war ihre Mutter tot, definitiv, ganz gleich, was ihr Vater behauptete.. Sie würde irgendwann, eines Tages wieder zurück kommen..
      Der Mann am Tisch bedankte sich für die Hilfe in der Suche nach David, da lächelte Waleria warm, sie wollte ihm keine aufmunternden Worte sagen, denn sie wusste ganz genau, dass es meistens nur leere Worte waren, die keinerlei, oder nur wenig Wirkung zeigten. Doch der Mann fragte gleich auch noch, woher sie David kannte, am Ende des Gesprächs würde dieser Mann mit Sicherheit so einiges über die Blondine wissen, aber er war dabei so freundlich und so nett, da konnte sie nicht einfach die Fragen ablehnen. "Ich habe mich mit meiner Hilfe eher aufgedrängt..", sprach sie schon, um zu verdeutlichen, dass Don alles im Griff hatte, sie wollte dem Mann keine weiteren Sorgen bereiten. "Ich kenne David seit einigen Jahren.. Er hat mir schon den ein oder anderen Gefallen getan.. Ich schätze ihn wirklich sehr und als mir auffiel, dass etwas nicht stimmt, habe ich Don aufgesucht und seit dem hat er mich an der Backe". Sie musste schmunzeln, das stimmte wirklich, immerhin saß sie jetzt schon wieder in seinem Elternhaus und wartete, bis er aufstehen wird, um mit ihm weiter zu arbeiten, auch wenn die Zusammenarbeit zwischen den beiden Behörden eigentlich in der Nacht gekündigt wurde. "David hat mir immer wieder bei der Arbeit geholfen.. Sein mathematisches Verständnis ist wirklich unglaublich und ich denke, ich bin nicht die Einzige, die ihn um Hilfe bat".
      Das Thema mit dem Haus ließ die Brust der Blondine gleich erwärmen. Sie vermisste ihren Vater recht häufig, hatte sich noch immer nicht bei ihm gemeldet, aber vor allem jetzt war es vielleicht besser so. Wenn sie wirklich auf der Abschussliste der Russen stand, wenn gestern wirklich alles schief gelaufen ist, dann würde sie nicht mehr lange leben und sie wollte nicht, dass diese Kerle auch noch ihren Vater bekamen. Doch Dons Vater sprach von einer Chance irgendwann sich ein Haus zu bauen, da waren die Gedanken an den eigenen Tod und dem gescheiterten Vorgehen in der Nacht gleich wieder vergessen, stattdessen war wieder das sanfte Lächeln auf ihren Lippen zu sehen. "Ja, da sagen Sie was", sprach sie und nickte. "Ich hoffe, dass es eines Tages soweit sein wird, aber noch.. Noch genieße ich mein Leben ohne Kinder, es ist ja auch nicht einfach sie zu erziehen". Irgendwann vielleicht würde sie welche haben, aber dafür musste sie es erstmal schaffen Menschen länger an sich gebunden zu lassen und das war fast schon unmöglich. Da musste sie durch, sie würde einfach alleine sterben, mit zehn Katzen, oder so..
      Dons Vater erwähnte Russland, erwähnte das Land als ein Urlaubsort, da musste Waleria fest stellen, dass es sie wirklich überraschte. David hatte es nie erwähnt, Don schon mal gar nicht, aber eine interessante Information.. Die die Frau unkommentiert ließ, sie wurde nämlich noch gefragt, ob sie was zum Kaffee haben wollte, was sie höfflich ablehnte, der Mann sollte sich nicht mehr Aufwand bereiten, als es nötig war. Er bemerkte seinen Sohn auf der Treppe stehen, begrüßte ihn schon gleich, da blickten die blauen Augen dahin, um den verschlafenen Don zu erblicken. Waleria musste sich das Schmunzeln zurück halten, die zerzausten Haare erinnerten sie gleich an was ganz anderes, aber sie musste sich daran erinnern, dass sie eigentlich noch immer wütend war, oder eher sein sollte. Irgendwie, war es vielleicht gar nicht mehr wichtig, dass sie es gewesen ist, aber ob es an Dons Anblick, oder dem wirklich herzlichen Gespräch mit seinem Vater zusammen hing konnte sie nicht sagen. Sein Vater erhob sich, verschwand in der Küche, da musterten ihre Augen den Agent, der sich mit an den Tisch setzte, gleich auch schon der Blondine gegenüber. Sie lächelte ihn an, als er ihr einen guten Morgen wünschte. "Guten Morgen", begrüßte sie ihn zurück und musste fest stellen, dass sie vielleicht ein klein wenig zu sehr lächelte bei seinem Anblick, sie war eigentlich wütend und daran musste sie denken!
      Don wollte wissen, seit wann sie schon hier war, da blickte die Frau nach der Uhrzeit auf ihrem Handy. "Eine viertel Stunde vielleicht..", antwortete sie. "Ich habe deinen Wagen draußen gesehen und durch das nette Gespräch mit deinem Vater ist die Zeit auch wie im Flug vergangen". Sie lächelte dem Mann zu, war sehr dankbar für alles gewesen, aber sie war aus einem ganz anderen Grund hier. "Ich habe was mitgebracht", sie deutete auf die Tasche mit dem Laptop und der Akte, welche neben ihr auf dem Stuhl Platz fand.





      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Special Agent Dominic Walker

      Es freute Alan wirklich sehr zu hören, dass die Arbeit von David so geschätzt worden wurde. Eigentlich hatte er befürchtet gehabt, dass dieser eher Schwierigkeiten haben würde, wenn er einen Job hatte, gerade aufgrund seines mathematischen Genies aber anscheinend konnten sich auch Eltern mal irren. Die ersten Zweifel kamen aber alleine schon mal bei der Jobauswahl welchen Donnie wählte und hatten Angst vielleicht bei der Erziehung etwas falsch gemacht zu haben. Andererseits war gerade deswegen die Stadt eher ein sicherer Ort gewesen. Gerade, weil es Menschen wie seinen Sohn gab, welche ihr Leben jeden Tag opferten und riskieren um die Stadt zu sichern. Erst als er dies wirklich erkannte, konnte er nicht stolzer auf seinen Ältesten sein. Umso beruhigter war er aber auch als er erfuhr, dass David als Professor an einer Universität arbeiten wollte. Somit hatten beide seiner Söhne den Platz gefunden was sie am Besten konnten. "Ich glaube eher, dass sie ihn mehr an der Backe haben" musste er kurz lachen bei ihrem Argument, da er genau wusste wie Donnie wirklich sein konnte wenn er intensiv an einem Fall arbeitete. "Aber darf ich Sie um etwas bitten? Ich weiß wir kennen uns nicht und vermutlich ist es auch jetzt sehr unhöflich von mir aber gerade, weil ich weiß wie Donnie manchmal an seine Fälle rangeht und dieser kein Normaler für ihn ist, passen Sie mir bitte gut auf ihn auf. Ich habe wahrscheinlich schon einen Sohn verloren. Ich will nicht auch noch meinen zweiten Sohn verlieren müssen" kam es besorgt aus ihm heraus, so besorgt ein Elternteil nunmal sein konnte wenn es um die Sicherheit der eigenen Kinder geht. "David war in der Hinsicht mit seinem Gedächtnis eher ein Wunderkind gewesen. Einer der Gründe warum es Donnie als Kind nicht einfach hatte. Aber wahrscheinlich sind meine Frau und ich auch noch zusätzlich schuld daran. Wir dachten auch, dass dies vermutlich der Grund war wieso er zum FBI ging" meinte er noch kurz dazu als sie meinte, dass David's Verständnis dafür schon immer hilfreich war "aber es freut mich zu hören, wenn seine Arbeit so respektiert wird" dabei schenkte er ihr wieder ein warmes Lächeln bevor das weitere Thema auf Kinder gewechselt wurde als Waleria meinte, dass es nicht einfach war diese zu erziehen, konnte sich der Vater ein herzliches Lachen nicht verkneifen. "Glauben Sie mir, dieser Erfahrung kann ich nur zustimmen. Aber ich denke mal, wenn man Kinder wie meine Söhne hat und genau weiß wie man am Besten mit ihnen umgehen muss, hat man den größten Teil bereits geschafft" versuchte er ihr die Zweifel diesbezüglich zu nehmen. Kindererziehung war noch nie ein leichtes Thema gewesen aber welche Eltern sagten schon mal, dass all die Zeit kein Problem war? Natürlich gab es immer Schwierigkeiten aber gerade mit den eigenen Kindern sind es dann Zeiten an welche man sich gerne zurück erinnerte und heute darüber lachte wie verzweifelt man damals war obwohl es vermutlich gar nicht notwendig war. Nachdem das Gespräch weiter auf Russland gewechselt wurde fing Alan gleich darauf an ein wenig davon zu erzählen. Es war ja nicht gerade ein Geheimnis gewesen aber andererseits wusste er auch nicht wieviel Donnie ihr schon erzählt hatte. Aber so wie er seinen Sohn kannte vermutlich gar nichts, da dieser nicht der Typ war welcher gerne über sich selber sprach. Noch bevor beide das nette Gespräch weiterführen konnten, bemerkte Alan seinen Älteren schon auf der Treppe, welchen er begrüßte und dieser zu den beiden trat. Donnie war noch nie so ein richtiger Morgenmensch gewesen, weshalb sein Äußerliches dabei etwas zerzaust aussehen konnte aber wenn es eines gab was ihm half, war es defintiv der Kaffee seines Dad's gewesen. Während sein Vater in die Küche verschwand, setzte sich Donnie gegenüber von Waleria, nahm die Kanne in die Hand, schüttete sich Kaffee in seine Tasse, welche er vorher gebracht hatte und machte schon einen Schluck daraus bevor er dann anschließend wissen wollte wie lange sie schon hier gewesen war. Die Frage blieb nicht lange unbeantwortet was ihn doch etwas überraschte. 15 Minuten? Warum hatte sein Dad ihn nicht geweckt? "Tut mir leid. Hätte ich gewusst, dass du kommst wäre ich natürlich früher aufgestanden" entschuldigte er sich bei ihr was eigentlich so gar nicht seine Art war aber diesmal war es ihm sichtlich unangenehm gewesen. Als sie dann meinte ein nettes Gespräch mit seinem Vater geführt zu haben, konnte er sich ein leichtes Lächeln nicht verkneifen. Ja, so kannte er seinen Dad nun mal. Sein Blick ging im nächsten Moment weiter auf die Tasche, auf welche die blondhaarige deutete was ihn doch überraschte. Am Liebsten hätte er gleich auf das Gespräch von gestern etwas angedeutet aber dies würde natürlich jetzt der falsche Zeitpunkt sein und Zeit spielte sowieso eine große Rolle für den FBI Agent. Andererseits stellte sich auch die Frage wieviel es ihr kostete überhaupt herzukommen. Schließlich machte sie gestern nicht gerade den Eindruck überhaupt noch etwas mit ihm zu tun haben zu wollen. "Habt ihr etwas Neues herausfinden können?" überraschen würde es ihn schon nachdem was gestern mit dem Homeland Security passiert war geschweige denn wie unprofessionell das FBI gehandelt hatte. Vielleicht sollte er sich dafür entschuldigen? Andererseits nachdem was er gestern zu hören bekam, schuldet Waleria ihm auch noch Antworten.


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    • Special Agent Waleria Sobolew

      Es überrasche Waleria für einen Moment, als der Mann am Tisch der Meinung was, sie hätte Don eher an der Backe, als er sie, aber dennoch musste sie über diesen Kommentar schmunzeln. Gerade hatte Don sie wirklich an der Backe, er wusste nur noch nichts davon, immerhin hat sie nicht erwähnt, dass sie hier einfach auftauchen wird, aber das, was sie mit hatte wollte sie ihm nicht einfach am Telefon erklären, sie wollte sich versöhnen, auch wenn es sie verdammt viel Überwindung kostete hier her zu kommen. Am liebsten würde sie noch immer einfach aufstehen und verschwinden.. Doch sein Vater war wirklich freundlich, er bat sie auch gleich schon um einen Gefallen, da hörte die Blondine schon zu, was sein Vater von ihr wollen würde. Er bat sie darum auf Don aufzupassen, da wurde es ihr für einen Moment ganz warm ums Herz. Bisher war er eher derjenige, der ihr Leben rettete, aber das musste sie ja nicht erwähnen. Waleria nickte, nach den Worten. "Ich werde mein Bestes geben", versprach sie, auch wenn sie sich nicht sicher war, in wie fern sie das wirklich konnte. Damit erzählte der Mann auch schon von David und wie schwer es Don hatte, dass er mit seiner Frau dran schuld sei, aber so, wie sie Don bisher einschätzte konnte die Blondine sich sehr gut vorstellen, dass er auch zum FBI gegangen wäre, wenn David kein Wunderkind gewesen wäre. Er wirkte so, als wäre er schon als Kind sehr daran interessiert und das war bei ihr selbst nicht anders gewesen. Kriminalfälle waren doch schon immer das Interessanteste gewesen, alles andere war doch total egal.
      Der Herr versuchte ihr auch gleich die Zweifel bezüglich Kinder zu nehmen, da musste Waleria schmunzeln und mit ihm gleich auch schon darüber sprechen, dass sie einen ziemlich großen Respekt vor Kindererziehung hat. es war generell ein sehr angenehmes Gespräch zwischen den beiden gewesen, schon lange hatte sie sich nicht so gut unterhalten können, zuletzt war es tatsächlich mit Don, aber daran wollte sie sich wirklich nicht erinnern, er hing zu viel mit dem Abend zusammen, an dem sie letztendlich oben ohne unter ihm lag. Die Erinnerungen hatten hier gerade keinen Platz..

      Don hatte sich zu den beiden dazu begeben, auch wenn ihm die Überraschung über ihr Auftreten hier nicht anzusehen war. Das Pokerface saß, oder hatte Don wirklich erwartet, dass sie zu ihm kommen wird, um den Krieg zwischen ihnen beiden zu beenden? Er entschuldigte sich dafür, dass sie warten musste, mit einem Kopfschütteln signalisierte Waleria ihm, dass es gar nicht so wichtig war. "Ist alles okay", sprach sie auch schon und meinte das auch wirklich so. Sie brauchten sich darüber nicht zu unterhalten, es gab wichtigere Themen, auch wenn es hier in dem Wohnzimmer mit dem Kaffee in der Hand nicht so wirkte, als würden sie unter Zeitdruck stehen, als würden sie nach jemandem suchen. Es schien, als würde hier die Zeit stehen bleiben, wenigstens für einen Moment..
      Waleria nickte sanft, als Don fragte, ob man etwas Neues herausfinden konnte. Sie hatte diese Notiz in Igors Hosentasche gefunden, aber das war nicht der wahre Grund für ihr Kommen, das wusste der Mann nur noch nicht. Er hatte sie gestern gefragt, ob sie noch immer nach David suchen wird, sie hatte seine Frage einfach offen stehen gelassen, aber die Wahrheit war, dass sie es selbst dann tun würde, wenn ihr Chef sie raus schmiss. Ah, auf seinen Anruf wartete sie noch immer.
      "Ich glaube, wir müssen mal reden", damit wollte sie ihm andeuten, dass sie sich vielleicht auch lieber unter vier Augen unterhalten sollten, sie wollte nicht, dass sein Vater irgendetwas davon mit bekam, wie es eigentlich zwischen den beiden lief, nämlich sehr schlecht. Aber ihre Augen blickten zu ihm, das Lächeln war für den Moment verschwunden, es sollte vor allem den Ernst der Lage verdeutlichen, doch nur einen Moment lang blickte sie zu ihm, dann leerte sie gleich auch schon ihren Becher mit dem Kaffee und blickte nach dem Mann in der Küche. Merkwürdig.. so wütend scheint sie doch nicht mehr zu sein.
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    • Special Agent Dominic Walker

      Es beruhigte ihn sichtlich als er Waleria um einen großen Gefallen bat und diese meinte ihr Bestes zu geben. Alan wusste, dass es eine große und keine leichte Sache gewesen war aber er würde es auf keinen Fall ertragen, wenn er wüsste, dass auch nun sein zweiter Sohn nicht mehr da sein würde. Es war schon schlimm genug den Gedanken ertragen zu müssen, dass David vermutlich nicht mehr in dieser Welt war aber Donnie auch noch zu verlieren, nach dem Anblick welcher ihm schon einmal im Krankenhaus von ihm geboten wurde, würde ihm nur mehr das Herz zerreißen und vermutlich würde er diesmal mit dem Tod seiner Söhne gar nicht mehr zurecht kommen. Damals war er für die Hilfe seines Ältesten wirklich dankbar gewesen als die Familie den Tod der Mutter und Ehefrau verarbeiten mussten, weshalb er nicht wüsste wie es ihm ergangen wäre, wenn Don nicht zurückgekommen wäre. Alan hatte schon genügend Schulden bei seinem Sohn gehabt. Waleria und Alan unterhielten sich noch eine Weile über die verschiedenen Themen wie Kindererziehung oder Russland bis schließlich sich der schwarzhaarige dazu entschloss aufzustehen und zu den beiden zu runterzukommen welchen es wirklich verwundete, dass die blondhaarige hier gewesen war aber wollte es nicht wirklich zeigen, da sonst sein Vater wieder mit Fragen kommen würde. Und diese wollte Don ungern beantworten müssen. Daher ließ der alte Herr die beiden erstmal alleine indem er in die Küche verschwand sodass sich Waleria und Don gleich weiter unterhalten konnten wobei er mit der ersten Frage die Stille zwischen den beiden gleich brach und sich auch gleich darauf entschuldigte, dass sie solange auf ihn warten musste. Als sie dann auch noch meinte etwas mitgenommen zu haben und er wissen wollte ob es was Neues gab, nickte diese ihm zu doch wurde die Stimmung kurz darauf ernster als sie ihre Worte fortführte. Ja, das mussten sie defintiv doch hoffte der schwarzhaarige diesmal, dass das Gespräch nicht so sehr ausartete wie es gestern gewesen war. Besonders nicht, wenn sein Vater vielleicht mithören konnte. Gerade in diesen Momemt kam dann auch schon sein Dad aus der Küche und konnte selbst die Spannung zwischen den beiden bemerken, weshalb er sich räusperte und mit der Hand in den Nacken griff. "Ich ähm muss sowieso noch was einkaufen gehen" mit diesen Worten schnappte sich sein alter Herr schon die Schlüssel, holte noch eine kleine Einkaufstüte bevor er schließlich das Haus verließ um die beiden alleine arbeiten zu lassen. Ein leichter Seufzer entglitt Don's Lippen da die Situation gerade wirklich nicht unangenehmer sein konnte weshalb er sich seine Tasse mit dem Kaffee schnappte und zu ihrem sah. "Möchtest du noch etwas Kaffee?" fragte er noch freundlich nach bevor er ihr schon deutete mit ihr mitzukommen um ins Wohnzimmer zu folgen wo sie defintiv mehr Platz hatten um dort arbeiten zu können. Es war mit einem großen Wohnzimmertisch, zwei Sitzstühlen und einer großen Couch eingerichtet gewesen, zusätzlich einem kleinen Röhrenfernseher und einem Regal wo drauf ein kleines Aquarium mit Fischen stand. Aus irgendeinen Grund stand David auf Fische. Er war es auch gewesen der hinten im Garten zwischen Haus und Garage ein Koi-Teich baute und sich intensiv darum kümmerte. Was genau ihn daran so interessierte konnte Don bis heute nicht verstehen aber so war sein kleiner Bruder nun mal gewesen. "Wenn du auch gekommen bist um mir mitzuteilen, dass das FBI oder besser gesagt ich schieße gebaut habe dann kann ich dir das schon mal nehmen" bei diesen Worten setzte er sich auf die Couch und strich mit der Hand durch die Haare "jegliche Probleme welche deswegen auf dich zukommen werde, werde ich verantworten" es waren vielleicht die falschen Worte gewesen und zeigte vermutlich in ihren Augen sowaß wie Schwäche aber was sollte er denn sonst sagen? Soll er etwa einen Arsch spielen, der von dem Schwachsinn von gestern nichts falsch sah? Nein! So war er nun wirklich nicht gewesen. "Ich hab gestern Adam noch angerufen aber vermutlich hat er dir das schon mitgeteilt, richtig?"


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    • Special Agent Waleria Sobolew

      Letztendlich hatte sie es ausgesprochen, dass sie beide noch reden mussten, es war vermutlich Don auch schon klar, aber zu ihrer Überraschung war es sein Vater, der das Wort ergriff und meinte, er müsse noch einkaufen. Er ließ sie alleine, ließ den beiden die Möglichkeit miteinander zu sprechen, vermutlich war es ihm gar nicht bewusst, dass sie vorerst über ganz andere Dinge sprechen mussten, als über Davids Verschwinden, aber gut, das sollte er auch nicht wissen. Sie bleiben alleine, keine so ganz gute Idee, wenn man daran dachte, dass die beiden sich die Nacht schon mächtig in die Haare gekriegt haben. Don nahm zuerst das Wort an sich, er fragte nach noch mehr Kaffee, was Waleria aber mit einem sanften Kopfschütteln verneinte, bevor sie ihm schon folgen sollte. Sie folgte ihm, nahm ihre Sachen noch mit, um sich auf die Couch zu setzen, ihre Tasche und die Tasche mit dem Laptop auf dem Boden abzusetzen. Die Einrichtung war gemütlich, es war ihr schon zum Anfang aufgefallen, aber jetzt ging es hier um was anderes und so griff die Blondine in die Tasche mit dem Laptop um die Akte da raus zu holen, sie wollte gleich schon erklären, warum sie hier her gekommen ist, aber Don sprach zuerst, er sprach davon, dass er sich dessen bewusst war, dass das gestern nicht so ganz gut ablief und er für jegliche Probleme aufkommen wird. Überrascht blickte Waleria gleich schon auf, um ihn zu mustern. Sie hatte das gewiss nicht erwartet, dass er sich hier jetzt entschuldigen wird, wirklich nicht. Es war vermutlich genauso schwer für ihn, wie für sie hier aufzutauchen, aber das sanfte Lächeln auf ihren Lippen deutete sofort an, dass es ihr gefiel, dass er sich entschuldigte. Es freute sie innerlich schon, aber dazu sagte sie vorerst nichts, sie nickte stattdessen auf die Frage hin, ob Adam es ihr schon mitgeteilt hatte. "Er hat mich zur Sau gemacht ich solle ihn aus meinen Angelegenheiten raus halten", da zuckte sie mit den Schultern, bevor es eigentlich um etwas anderes ging.
      Waleria hatte die Akte noch einmal gegriffen und geseufzt, als sie mit einer einfachen, schwarzen Schrift ihren Namen lesen konnte. Das war wirklich ein Vertrauensbeweis ihrerseits, da sollte Don nie wieder daran zweifeln, dass er ihr nicht trauen konnte, jedenfalls nie wieder in diesem Fall, denn es war für sie klar, dass sie danach ihren Weg gehen wird, je nachdem, welcher das überhaupt sein wird. Ob sie wieder arbeiten darf? Eine gute Frage, vielleicht bekommt sie einfach nur einen neuen Fall und gut ist?
      Sie schlug die erste Seite auf, bevor ihre Augen die wichtigsten Informationen überflogen. "Waleria Milana Sobolew.. Sechsundzwanzig Jahre alt, ledig.. seit drei Jahren Special Agent bei der CIA.. Spezialistin für Undercoverarbeit und Auftragsarbeiten im Ausland..", sie blätterte um, um die nächste Seite gleich zu betrachten. Ja, ein klein wenig wollte sie es ins Lächerliche ziehen, um Don zu zeigen, wie lächerlich es gewesen ist, sie nicht einfach danach zu fragen.
      "Geboren in Madison, in Wisconsin.. Vater aus Kosowo.. Mutter vermutlich aus einem kleinen Dorf nicht weit von Moscow.. Seit zwanzig Jahren verschollen, Aufenthaltsort unbekannt..". Kurz musste sie verwundert auf die Information blicken, seit wann hatte die CIA nach ihrer Mutter gesucht? Davon war ihr nichts bekannt. "Ausgezeichnete Noten, ausgezeichneter Abschluss.. Spricht fünf Sprachen fließend.. schlechter Umgang mit Schusswaffen.. Ausgezeichnete Ausbildung im Nahkampf..", etwas, was ihr eine Freude bereitete. Waleria blätterte wieder um, um sich die interessanten Informationen raus zu picken. "Selbstständige Arbeit.. fehlende Kooperationen mit Kollegen, ja, da habe ich tatsächlich gleich drei Einträge, interessant", sie schmunzelte, während sie sich diese genauer ansah. Sie schüttelte ihren Kopf. "Da haben sich tatsächlich Kollegen beschwert, dass ich unfreundlich bin", was ihr nicht neu war, aber sie machte gerne einen Spaß daraus, bevor Waleria weiter blätterte. "Strenge Erziehung, drei Schulwechsel innerhalb der ersten vier Jahre nach dem Verschwinden ihrer Mutter, psychologische Test in Ordnung, Mutterkomplex", da musste sie belustigt schnauben. "Das wäre mir auch neu.. Aber gut", sie zuckte mit ihren Schultern, es gab wohl vieles interessante über sie, was sie selbst nicht wusste. "Zuverlässige Arbeit, frech.. Bindungsstörung, oh seit wann gibt es das psychologische Gutachten gleich in der Akte mit dabei?". Mit Humor musste man so etwas nehmen, vor allem die Sachen, die dort drin über sie standen. "Am besten gefällt mir aber die Aufzählung der verschiedenen Persönlichkeiten die ich schon mal verkörpert habe.. Woher haben die nur solche Infos?". Sie sah sich die Liste an, bevor sie die Akte mit einem Ruck schloss, um zu Don zu sehen. "Wenn du mich das nächste Mal überprüfen möchtest, weil dir irgendwelche möchtegern Agenten irgendetwas über mich erzählen brauchst du mich nur zu fragen". Waleria hielt ihm die Akte hin, er wollte sie überprüfen, dann konnte er es jetzt auch tun. "Meine Akte ist mit dem Einverständnis meines Vorgesetzten für alle niedrig Befugten gesperrt, um mich in meiner Arbeit zu schützen.. Steht alles in der Akte". Er sollte sich ruhig alles, wirklich alles durch lesen.
      "Wenn ich Glück habe, werde ich nur degradiert", sprach sie schon das vorherige Thema mit den Probleme an, welche das FBI ihr jetzt verursachte. "Mit sehr viel Pech bin ich noch heute meinen Job los". Sie seufzte. "Tut mir leid, dass ich dich so angefahren habe".
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    • Special Agent Dominic Walker

      Es war für Don nun wirklich keine leichte Sache gewesen die Worte ihr gegenüber auszusprechen aber andererseits war es auch irgendwie die Wahrheit gewesen. Das FBI hatte Mist gebaut aber da er selber noch nicht wusste wie die CIA zur Homeland Security stand konnte er doch nicht einfach riskieren, dass ihr etwas passierte, oder? Wie hätte Waleria in seiner Situation agiert? Hätte sie Don seinem Schicksal überlassen und abgewartet was passieren würde bis man diesen schließlich erschießen würde? Oder hätte sie den selben Fehler gemacht weshalb beide vermutlich nun in der gleichen Situation stecken würden? Doch anstatt auf seine Entschuldigung einzugehen geschweige denn etwas darauf zu sagen, erwiederte sie das Gespräch gleich was Adam betraf weshalb es ihm nicht gerade überraschte, dass sie davon wusste. Aber sie soll ihn aus ihren Angelegenheiten raushalten? Was meinte er nun damit wieder? Waleria und er arbeiteten doch zusammen, was war also falsch daran gewesen ihn anzurufen um nach Hilfe zu bitten? "Schreib es auf die Liste von: Don's dämlichen Entscheidungen. Ich glaube da werden noch genügend solche Dinge drauf kommen" versuchte er mit einem kleinen Scherz die Stimmung zwischen den beiden zu lockern doch wurde sein Gesichtsausdruck gleich wieder ernster als sie schließlich eine Akte rausholte und anfing über sich selbst einiges aufzuzählen. Don hätte sie am Liebsten gestoppt da die Situation gerade echt nicht angenehm für ihn war aber andererseits war es auch interessant gewesen was man so über sie nun erfuhr weshalb er ihr weiter zuhörte aber auch sichtlich bei druckt war zu was die junge Frau neben ihm alles im Stande war. Die CIA konnte wirklich vom Glück reden solch eine Agentin zu haben. Don wusste selber wie schwer es war heutzutage überhaupt noch loyale und gute Agenten zu bekommen. Ein sanftes Lächeln glitt ihm über die Lippen als das Thema zu Bindungsstörungen kam. Oh ja, da konnte selbst sein Vater ein dickes Buch über seinen älteren Sohn schreiben was das betraf. David war mit seiner Freundin da eher schon fleißiger dran gewesen. Wie es ihr wohl ging mit der ganzen Situation? Don musste zugeben, auf sie vollkommen vergessen zu haben gerade, weil er so intensiv sie in die Arbeit versunken war. Vermutlich sollte er später kurz bei ihr vorbei schauen um nach dem Rechten zu sehen. Nachdem Waleria die Akte schloss und ihren Blick zu ihm wandte, horchte er ihre Worte bevor er diese an sich nahm aber noch nicht öffnete. "Ich hab vorhin gesagt, dass ich es auf mich nehmen werde, was nun passiert. Das heißt auch, dass ich mich darum kümmern werde, dass du deinen Job nicht verlieren wirst. Eher gebe ich lieber meinen Posten auf bevor jemand anderes wegen meinen Fehler dran glauben muss" kam es ernst aber auch ehrlich aus ihm gesprochen. Don hatte schon mit vielen Leuten zusammenarbeiten müssen und hatte immer geschworen, dass niemand wegen seinen Fehlern büßen sollte und daran hatte er sich bis am heutigen Tage gehalten. Warum also sollte er Waleria hängen lassen, wenn sie es sogar gewesen war, welche her kam um ihm weiter zu helfen nach seinen kleinen Bruder zu suchen? Als sie sich anschließend ebenfalls bei ihm entschuldigte, wandte er den Blick von ihr ab, legte die Akte auf den Tisch und seufzte etwas. "Schon gut. Ich denke gestern waren wir beide nicht gerade gut aufeinander zu sprechen" meinte er noch ruhig dazu bevor ihm wieder die Worte des Agent's einfielen. "Agent Sobolew steckt mehr in der Mafia drinnen als was wir alle dachten"....."Die Homeland ist schon lange hinter dieser Mafia hinterher und wenn wir beweisen können, dass sie genauso zu denen gehört, können wir alle Mitglieder von einer der gefährlichsten Gruppe festnehmen" irgendwas passte da nicht ins Muster. "Was hat die CIA mit der Homeland Security wirklich zu tun?" war seine Stimme wieder ernster geworden. "Es ist doch kein Zufall, dass die gestern Abend bei der Bar auftauchten, oder? Zum anderen warst du auch nicht gerade verwundert als ich meinte ihnen die Schuld zu geben, weil erst da alles außer Kontrolle geriet" Don wollte damit jetzt nicht andeuten, dass er ihr nicht vertraute oder der CIA, sondern er wollte einfach nur verstehen was hier wirklich ablief bevor vielleicht noch mehr unschuldige Personen ihr Leben dafür geben mussten. Er wollte nur die Wahrheit hören.


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    • Special Agent Waleria Sobolew

      Es war ein wenig sehr ins Lächerliche gezogen, aber Waleria hatte genau das vor gehabt, sie wollte dezent deutlich machen, dass es nicht nötig gewesen war, was Don auch immer vorgehabt hatte. Er hatte die Akte an sich genommen, hatte sie zur Seite gelegt und nicht gleich rein gesehen viel lieber ging es auf die Worte ein, was Waleria womöglich gleich erwarten wird. Er wollte es auf sich nehmen, wollte den Helden spielen und zur Not seinen Job dafür aufgeben, da seufzte die Blondine und schüttelte sanft den Kopf. "Ich befürchte, dass es nichts bringen wird", sprach sie schon, um mit einem Seufzer zu untermauern, dass es ihr aber lieber wäre, wenn es eine Lösung dafür gäbe. "Mein Vorgesetzter weiß noch nicht, dass meine Ermittlungen gefährdet sind.. Ich muss abwarten, bis er im Büro ist, um ihn davon in Kenntnis zu setzen und gegebenenfalls dann mein Schreibtisch räumen". In Ihrer Stimme war kein Vorwurf mehr zu hören, es war so, sie war mit der Situation zwar nicht einverstanden, aber die Wut, die sie vorhin noch gespürt hatte, war verschwunden. Waleria hatte sich damit abgefunden, dass es vielleicht vorbei war. Vielleicht würde sie das FBI haben wollen? Aber das war nicht ihr Ding, sie war mehr für die Arbeit im Versteckten, im Untergrund..
      Ihre Entschuldigung wurde angenommen, Don war der Meinung, dass es schon in Ordnung war, da war die Blondine schon ein wenig erleichtert. Es war schwer gewesen hier her zu kommen, noch schwieriger war es eine Entschuldigung zu formulieren. Letztendlich ging es aber um was anderes, letztendlich ging es um die Homeland Security, da fragte Don zurecht, was diese gegen die CIA hätten. Er fragte, er warf ihr nichts vor, damit konnte sie arbeiten, sie wollte ihm sowieso noch viel mehr erzählen. Letztendlich war ihre Arbeit sowieso hin, da war es nicht mehr wichtig, was sie ihm erzählte und was nicht.
      Waleria seufzte, bevor sie sich durch ihr Gesicht fuhr. "Die Homeland.. Und ich.. Wir sind nicht sehr gut aufeinander zu sprechen", erklärte sie, was vermutlich schon klar war. Sie griff zu ihrer Tasche mit dem Laptop, um diesen raus zu holen, Adam hatte ihr einen ganz neuen besorgt. Die Blondine tippte ihr Passwort ein, verbund sich mit ihrem Handy, um ins Internet zu kommen und loggte sich in ihrem digitalen Schreibtisch ein, um auf den Code von Adam zu warten. "Vor zwei Jahren hat mir mein Vorgesetzter einen neuen Fall zugeteilt.. Ich bin schon die Dritte, die diesen bekommt.. Ziel ist es die russische Mafia in den Staaten auseinander zu nehmen, an sie dran zu kommen.. Sie hatten Hoffnung ich könnte mich rein schleusen, um von Innen an Informationen zu kommen, an die sonst keiner kam". Ihr Handy vibrierte, Adam fragte nach, ob sich Waleria gerade einloggte, sie bestätigte. "Das Problem daran war...dass die Homeland Security ebenfalls an dem Fall dran sitzt.. Und nachdem sie mitbekommen haben, dass ich rein kam wollten sie Informationen kaufen.. Zusammen arbeiten.. Und nachdem ich abgelehnt habe, fingen meine ersten Probleme erst an". Adam bestätigte den Zugang, Waleria kam in ihre Datenbank ein und öffnete gleich ihren größten Fall, um ein weiteres Passwort einzutippen. "Sie wollten mich zerstören.. Wollten meinem Chef einreden, ich würde für die russische Mafia arbeiten, dabei weiß mein Vorgesetzter über jeden meiner Schritte bescheid". Die digitale Akte öffnete sich, da seufzte Waleria, bevor sie sich zu Don setzte, um ihm die Möglichkeit zu geben, auf den Laptop zu schauen. "Ich habe in den zwei Jahren das Leben von hunderten Menschen gerettet.. Habe Agenten aus der Patsche raus geholt und habe gewisse Anschläge verhindern können.. Die Russen wollen die Regierung von Innen stürzen, wollen sie mit ihren eigenen Leuten füllen, aber ich kam bis heute nicht dazu herauszufinden, wer der Kopf ist". Sie zeigte ihm die Akte, zeigte den Stammbaum mit verschiedenen Gesichtern und Namen, mit einem fehlenden Kopf, mit fehlenden Positionen, die mit einem Fragezeichen versehen waren. Sie zeigte ihm Bilder, Steckbriefe, Informationen. "Ich hätte genug gegen diese Männer, um sie alle verhaften zu lassen.. Aber so komme ich nicht an den Kopf und wenn man diesen nicht erledigt, dann wird es wieder von neu laufen.. Es wird dann weiter laufen.. Katja hat mit ihnen zu tun, kennt jeden von ihnen, kennt die Toten in der Bar.. Und David.. David hat mir dabei geholfen die verschlüsselten Nachrichten zu entziffern, ohne zu wissen, wer er sie schickte und wer gemeint ist.. Ich übersetzte sie, er knobelte daran".
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    • Special Agent Dominic Walker

      "Auch wenn es deinen Boss nicht interessieren wird aber sollte er dir den Job nehmen, werde ich mich höchstpersönlich darum kümmern, dass du diesen wieder bekommst. Ich will jetzt nicht den Helden oder sonst was spielen aber ich will auch nicht, dass wegen mir jemanden so etwas passiert" sprach er ernst aus. Don wollte in niemanden Schuld stehen. Zum anderen hatte es Waleria nun wirklich nicht verdient gehabt, dass er wegen seinen Fehler das verliert was ihr vermutlich wichtig genug war um weiter zu machen. Sie hatte auch schon zu Genüge gezeigt wie wichtig ihr der Job war und wenn ihr Boss ihr es wirklich verweigert weiter daran zu arbeiten was ihr 2 Jahre ihres Leben kostete....dann war er in den Augen des schwarzhaarigen sowieso kein guter Chef. Wieviel Mist hatte Don schon gebaut in seinem Job wo sein Posten am seidenen Hacken hing? Sein Boss drohte ihm selbst, bat schon oft genug ihn zu Feuer aber anderseits wusste diese auch, dass er Dominic brauchte und jedes Mal bewies er ihm dies aufs Neue. "Wenn dein Chef genau weiß was er an dir hat, wird er sich vielleicht doch noch umentscheiden" versuchte er diese noch aufzubauen bevor sie dann doch ihre Entschuldigung aussprach, welche der Agent auch gleich annahm. Er war noch nie jemand gewesen, welcher wegen eines Streits lange auf jemanden sauer sein konnte. Don hatte ihr schließlich ja auch einen Grund geliefert so auszuflippen daher war es auch sozusagen seine eigene Schuld gewesen. Danach wandten sich beide auch schon dem wichtigen Teil, nämlich die russische Mafia wobei Waleria selber nicht lange daran zögerte ihm endlich die Antworten zu liefern, welche er hören wollte. Eigentlich dachte er schon, dass sie sich ein wenig dagegen weigerte aber dies war dem nicht so als sie immer weiter und weiter sprach, ihm dabei auch noch den Stammbaum der Mafia zeigte, wobei manche Akten aufzurufen waren sowie noch welche mit einem Fragezeichen unbeantwortet blieben. Don atmete erstmal tief ein sowie wieder aus da es doch ein wenig heftiger gewesen war was er da zu hören bekam, als was er eigentlich dachte. "Das nenne ich mal intensive Ermittlungen" gab er als kurzes Argument dazu bevor er aufstand und sich mit beiden Händen durch die Haare strich sowie ein paar Schritte durchs Wohnzimmer machte. "Aber was haben die Homeland Security davon euch zunichte zu machen nur, weil du ihre Zusammenarbeit abgelehnt hast? Wenn du aus der Bahn bist, kommen sie oder so nicht an die Mafia ran? Würde aber auch nun erklären wieso sie versucht hatten dich gegen mich aufzuhetzen" murmelte er die letzten Worte eher leise da diese mehr zu sich selber gesprochen waren. Wie konnte Don nur so dämlich sein und glauben, dass sie vielleicht ein Verräter war und doch für die Mafia arbeitete? Wieder seufzte dieser aus und blieb anschließend beim Aquarium stehen während sein Blick zu den Fischen ging, welche einfach nur hin und her schwammen, wie jeden anderen Tag auch. "Wusste David auf was er sich da eingelassen hat bevor er zustimmte dir zu helfen?" sprach diesmal nicht der Agent sondern eher der besorgte Bruder aus ihm heraus. Wieso erwähnte dieser Don gegenüber nichts? War es einer der Regeln gewesen nicht über laufende Ermittlungen zu sprechen? Wie oft und wie lange hatten die beiden schon zusammengearbeitet und seinen kleinen Bruder eingetrichtert, dass er dies nicht machen soll und bei der CIA hielt er sich dran? "Ich versteh ja, dass du Undercover arbeitest um die ganze Mafia in den Staaten zu Fall zu bringen aber ist es nicht ein wenig gefährlich, dass du dies ganz alleine machst? Du hast zwar Adam und David auf deiner Seite gehabt aber ich meine, wir reden hier nicht gerade von 10 Mitglieder oder sonst was. Wer weiß schon wieviele wirklich dahinter stecken und wenn sie herausfinden, dass du ein Maulwurf bist, will ich nicht wissen was dann passiert" dabei wandte er sei en Blick wieder auf die blondhaarige. Don hatte echt Respekt vor dem was sie machte aber in seinen Augen war es von ihren Boss auch sowaß wie eine Selbstmordaktion. "Wann war es das letzte Mal vor seinem Verschwinden gewesen, dass du David gesehen hast?"


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    • Special Agent Waleria Sobolew

      Er kommentierte die Sachen nur knapp, sprach davon, dass es intensive Ermittlungen waren. Ja, zwei Jahres ihres Lebens hatte sie dafür geopfert, um es so hin zu bekommen, um diese Informationen zu haben und weiter vorgehen zu können. Zwei Jahre Fortschritt, die nun zerstört wurden.. An nur einem Abend.
      Die blauen Augen blickten nach dem Mann, er sich erhob und sich durch die Haare strich. Er sah... überfordert aus. Hatte er ihr kein einziges Mal zugehört, als Waleria erzählte, dass ihr Job alles sei, dass sie von Undercoverarbeit lebte, oder hatte er es ihr nur nicht geglaubt? Er fragte nach der Homeland Security, da schnaubte die Frau belustigt. "Ich besitze Informationen, die sie gerne hätten.. Ich verkaufe sie nicht, die CIA teilt sie während der laufenden Ermittlungen nicht.. Sie haben vermutlich Hoffnung, dass sie an diese kommen, sobald ich da raus bin.. Keine laufenden Ermittlungen, keine Ausrede mehr, um die Informationen mit den anderen Bundesbehörden zu teilen.. Sie wissen aus irgendeinem Grund von meinem Deal mit meinem Chef.. Gehen die Ermittlungen zu Grunde, bin ich meinen Job los.. Eine Chance, die sich in Luft aufgelöst hat..". Da seufzte die Blondine noch einmal, bevor sie kurz auf ihren Laptop blickte, um die Informationen zu sehen, die sie gesammelt hatte. Es war eine Menge, aber die Kollegen hatten eine sehr gute Vorarbeit geleistet, mit der sie weiter arbeiten konnte.. Ihre Augen blickten wieder auf, als Don weiter sprach, sie musterte ihn an dem Aquarium und musste fest stellen, dass ihm die Trennung zwischen seinem Job und dem persönlichen Fall mal wieder nicht gut gelang, aber das würde vermutlich bei Waleria nicht anders sein. "David.. Er weiß nicht, dass ich hinter der russischen Mafia bin.. Wenn er sich das nicht bei den Nachrichten gedacht hat..", antwortete sie wahrheitsgemäß. "Von vorne rein gab es eine Abmachung.. Er hilft mir, wird aber nichts erfahren.. Keine Details, keinerlei Informationen, nur die Sachen, die er für mich macht.. um ihm da raus zu halten.. Keiner meiner Informanten weiß wirklich zu hundert Prozent bescheid.. Nur das Gremium und mein Vorgesetzter... Und vielleicht Adam, aber ich bin mir nicht sicher, wie viel davon ihn wirklich interessiert". Da zuckte die Frau mit den Schultern, fühlte sich schon fast wie in einem Verhör an, aber das war doch das, was Don wollte, oder nicht? Er wollte sie verhören, gestern jedenfalls..
      Es war fast schon süß, dass sich der Mann Sorgen um sie zu machen schien, da schmunzelte die Blondine kurz, aber wirklich auch nur kurz. Ja, es glich fast schon einem Selbstmord, was sie da tat. "Ich liebe meine Arbeit", erklärte sie es zunächst ganz simpel. "Und.. Je mehr Personen involviert sind, desto größer ist die Gefahr, dass etwas schief läuft.. Ich will dir jetzt wirklich keine Vorwürfe machen, aber das hat man am gestern sehr gut sehen können", sie blickte ihm direkt in die Augen. "Es ist wie bei den Bauwerken aus Domino.. Du stupst einen Stein an, schon fällt langsam alles nacheinander.. Aber wenn einer nicht richtig steht, dann geht es nicht voran.. Arbeite ich alleine, bin ich alleine für mich verantwortlich und kann im schlimmsten Fall handeln, um meinen eigenen Arsch zu retten.. Wäre die Homeland gestern rein gekommen, wäre nichts passiert, ich wusste von den Schüssen schon, nachdem sie gefallen waren.. Die Jungs sind gut, sie sind organisiert und wenn sie wirklich dahinter gekommen sind, dass Katja für das FBI arbeitet, oder das sie in Wahrheit eine CIA Agentin ist, bleiben mir weniger, als vierundzwanzig Stunden". Sie würde sterben, ganz klar.. "Ich wusste, worauf ich mich einlasse.. Die beiden Kollegen vor mir leben nicht mehr.. Einer ist von einer Brücke auf die Autobahn geworfen worden, der andere lag aufgeschlitzt in seiner eigenen Wohnung... ich weiß, was mir in den nächsten Stunden passieren kann, aber ich bin selbst schuld". Ja, es gab in Wahrheit niemanden, dem sie die Schuld geben konnte. "Genau deshalb halte ich mich von allem fern.. Habe keine Freunde, keine Familie.. Keinen Kontakt zu meinem Vater.. Ich habe nichts, womit sie mir wehtun können, außer mich selbst.. und wenn ich jetzt unter gehe, geht keiner mit mir mit.. Deshalb arbeite ich alleine".
      Traurig, aber wahr. Es wäre auch vielleicht besser, wenn sich Waleria aus diesem Haus entfernen würde, sie wollte es nicht riskieren. Don fragte sie aber nach dem letzten Mal, wann sie David gesehen hatte. "Drei Monate..", kam es eigentlich auch schon ziemlich direkt. "Ich habe ihn einen Tag vor meinem Abflug nach Russland gesehen.. An dem Tag, an dem ich in deinem Büro stand bin ich in der Nacht zurück in die Staaten gekommen..".
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    • Special Agent Dominic Walker

      "Ich kenne zwar die Homeland Security nicht so gut wie ijr aber andererseits kann ich mir nicht vorstellen, dass sie verhindern wollen, dass ihr in den Ermittlungen weiter kommt, du deinen Job verlierst wenn man, wenn sie schlau genug sind, doch deine Ermittlungen für die eigenen Nutzen verwenden kann?" sprach er seine Gedanken laut aus auch wenn es vielleicht komplett bescheuert in ihren Ohren klang. Wenn sie dies wollten, warum waren sie dann am selben Abend wie Katja in der Bar? "Wenn sie keinerlei Informationen von euch bekommen.....woher wussten sie dann, dass du dich gestern bei der Bar befindest? Für ein Zufall ist es doch schon etwas zu hoch" sprach er weiter bevor er schließlich beim Aquarium zum stehen kam und wissen wollte wieviel David über den ganzen Fall Bescheid wusste. Bei ihren Worten konnte er sich dabei einen kurzen sakastischen Lacher nicht verkneifen "um ihn da rauszuhalten? Scheint ja wirklich gut geklappt zu haben" er gab Waleria nicht die Schuld an dem Verschwinden von seinem Bruder, auch wenn es gerade vielleicht anders klang und Don war sich auch durchaus bewusst gewesen, dass er seine Gefühle wieder unter Kontrolle bringen musste bevor es zu persönlich werden würde. Bekommt sein Boss davon Wind, wäre er den Fall los und noch nie kam es vor, das ihm so etwas passierte. Warum also jetzt damit anfangen? Als das Gespräch dann weiterging und auch nochmals zu gestern Abend kam wobei Waleria meinte ihm jetzt keine Vorwürfe machen zu wollen, seufzte dieser etwas aus da er selber ja wusste wie schwachsinnig sein Einfall gewesen war. "Moment" wurde sein Ton dann doch plötzlich etwas kühler "Was soll das nun wieder bedeuten? Das heißt es ist vollkommen egal wo du bist, wenn die Homeland auftaucht, kann dir nichts passieren? Wann wolltest du mir bitte mitteilen, dass ich mir diesbezüglich keine Sorgen machen muss? Der ganze Blödsinn von gestern hätte damit verhindert werden können"wurde er dann doch etwas mehr sauer als was er eigentlich wollte. Aber gerade solche Informationen waren für eine Zusammenarbeit wichtig gewesen um genau die Dinge zu verhindern. Wäre das Alles gestern anders gelaufen, hätten sie vermutlich jetzt schon weitere Spuren gehabt um seinen Bruder zu finden "ich fass es einfach nicht" fluchte er leise vor sich her. Genau aus den gründen hasste es Dominic mit anderen Bundesbehörden arbeiten zu müssen. Dabei kamen nur solche Sachen raus, weil keiner irgendwelche Informationen rausrücken durfte, welche doch wichtig für einen Einsatz werden könnten. "Wenn du niemanden an dich ran lässt, wird sich das auf Dauer auch nicht gerade glücklich machen" sprach er dann wieder ruhiger nachdem er nochmals tief einatmete. Jetzt sich gegenseitig anzuschreien brachte die beiden nicht weiter aber Waleria musste verstehen warum er plötzlich so sauer wurde. Wie hätte sie jetzt auf solche Infos reagiert? Nachdem er auch noch fragte wann es das letzte mal gewesen war, dass sie mit seinen Bruder Kontakt hatte, kam die Antwort doch rascher als gedacht was ihn wieder zum Denken brachte. Irgendwas passte in die ganze Geschichte nicht rein.
      "Okay, gehe wir nochmal alles durch. Du hast in 3 Monate lang nicht gesehen. 3 Tage bevor du wieder zurückkommst, bekommt David immer wieder vom selben Mitglied der russischen Mafia Anrufe, auf welche er auch eingeht. Zusätzlich haben wir die DNA Spuren von Igor Femin auf den Benzinkanister und auf den Handschuhen gefunden und die Leiche im dessen Wagen war ebenfalls jemand aus dieser Gruppe. Wenn du 3 Monate lang nicht da warst....woher wussten sie dann von David? Irhendwas übersehe ich doch?" brachte er die momentanen Informationen erstmal auf den Punkt. Irgendwas stimmte nicht. Wenn Waleria die ganze Untersuchung im geheimen ließ....wie kamen sie dann auf ihn? Und was hatten sie davon ihn in der Gefangenschaft zu halten? "Wisst ihr zufällig vielleicht welche Informationen die Homeland Security über die Gruppe hat?" vielleicht spielte dessen Anwesenheit ebenfalls eine andere Rolle als was selbst die blondhaarige Agentin dachte?


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    • Special Agent Waleria Sobolew

      Waleria schmunzelte, als sich Don ein klein wenig aufregte, aber auch nur, weil sie genau wusste, dass er es falsch verstanden hatte. "Nein", sprach sie auch schon ruhig, als er fertig war. "Ich habe keine Ahnung, was Homeland macht.. Aber ich wäre mehr oder weniger in der Bar sicher gewesen.. Die Jungs haben ihre Augen überall und als die Schüsse gefallen sind hatte Igor kurz darauf eine Mitteilung bekommen.. Er hatte sich gewundert und es mir erzählt, als ich ihm die K.O Tropfen in den Drink gepackt habe". Da zuckte die Blondine mit ihren Schultern. "Ich hatte dir gesagt, dass du mich machen lassen sollst und nicht eingreifen sollst.. Der Deal war, dass du mitkommst, nicht deine Scharfschützen auf dem Dach gegenüber stehen", Adam hatte ihr einiges erzählt. "Selbst, wenn die Homeland Security rein gekommen wäre hätte es Igor gewusst, spätestens Alejandro mich da raus geholt.. Katja hat nicht umsonst ihr Vertrauen". Da zuckte sie mit den Schultern, es war ein Fehler es nicht alleine durchgezogen zu haben, aber es war schon in Ordnung. "Die Homeland hätte mich am liebsten dort auffliegen lassen, um meinen Tod direkt in Kauf zu nehmen, aber ich habe keine Ahnung von den Jungs". Naja, vielleicht hatte sie noch Ahnung von dem Deal, aber das war eine andere Geschichte die hier keinen Platz hatte, sie war nicht nötig, sie brachte die beiden auch nicht mehr weiter.
      Don passte es anscheinend nicht, dass Waleria direkt antwortete, wann sie seinen Bruder zuletzt gesehen hatte, aber sie log nicht, sie verheimlichte ihm dieses Mal nichts. "Ich arbeite mit David seit anderthalb Jahren.. Wir passen gewiss auf, oder eher ich.. Kein Emailverkehr oder Nachrichten, keine Informationen.. Ich habe keine Ahnung, ob sein Verschwinden etwas mit mir zu tun hat... Genauso gut kann es die Homeland Security sein.. Sie arbeiten genauso an der Mafia.. Und für die hat David auch gearbeitet.. Auch wenn der Mistkerl mir nichts dazu sagen wollte", da schmunzelte Waleria kurz. "Ich reise regelmäßig.. Um Spuren nachzugehen, Informationen zu beschaffen.. Ich bin für nichts anderes da, und nach Russland reise ich mehrmals im Jahr..". Sie wollte ihre schnelle Antwort rechtfertigen, es war ihr einfach klar bewusst, wir lange sie dort war. Don fragte dann noch nach Homeland, da musste Waleria mit ihren Schultern zucken, während sie den Kopf schüttelte. "Wir arbeiten nicht behördenübergreifend.. Aber wie es aussieht weniger, als wir, sonst würden sie nicht ständig darum bitten ihnen wenigstens einen Tipp zu geben.. Sie wollen einigen der Jungs was anhängen können, wollen sie verhaften, aber ich habe meine Anweisungen zu befolgen und wenn irgendjemand anfängt die Jungs nach und nach zu verhaften wird es sehr schnell klar werden, dass es einen Maulwurf gibt..".
      Da erinnere sich Waleria aber an noch etwas, wofür sie an ihre Tasche musste. "Bevor du aber rein gekommen bist.. Habe ich in Igors Hosen nach Zigaretten gesucht.. Und fand das da". Sie hielt dem Agent den gefalteten Zettel. "Es ist ein Gebäudeplan, aber ich habe keinen blassen Schimmer, wofür". Es gab Notizen auf Russisch an den Seiten, oder in den Räumen.
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    • Special Agent Dominic Walker

      "Ich habe schon verstanden, dass es ein Fehler war reinzukommen" murrte er vor sich her. Don hatte schon selbst ein schlechtes Gewissen diesbezüglich gehabt und verstanden, dass sie lieber ihren Job alleine machte, daher brauchte sie es nicht ständig erwähnen in seiner Gegenwart. "Damit hätten sie auch gleichzeitig Ihr Todesurteil unterschrieben gehabt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die einfach so in die Bar spazieren ohne ihre Risiken zu wissen. Ich habe meine Agenten beauftragt die Homeland im Auge zu behalten. Sollte also etwas passieren, sind wir gleich informiert. Somit solltest du erstmal die Chance haben weiterhin ermitteln zu können ohne, dass dir diese Typen im Nacken sitzen" gab er ihr noch bekannt und hoffte darauf nicht gleich wieder eine Standpauke zu hören zu bekommen was es nicht für eine blöde Entscheidung von ihm gewesen war. Don hatte seine Arbeitsweise und da ihm die Typen sowieso schon komisch genug waren, wollte er nicht weiterhin im Dunkeln tappen bei dem was sie versuchten. Nachdem er nochmals alles auf den Punkt brachte was sie bisher herausgefunden haben, horchte er anschließend wieder die Worte der Agentin und dachte darüber nach. So unrecht hatte sie ja nicht. War ja nicht so gewesen als würde er nur der CIA die Schuld geben an dem Verschwinden. Es konnten alle Behörden da mit drinnen stecken auch das FBI, da schloss Don nicht aus, aber die Spuren von der Mafia führten ihn nunmal zu Waleria's Behörde und zur Homeland Security. Da fiel ihm plötzlich was ein wobei Waleria ihn vermutlich eine klatschen würde. "Und was wenn wir uns über David informieren?" dabei stoppte er mit seinen Bewegungen und richtete den Blick direkt auf sie "wenn die Mafia ihn wirklich in der Hand hat und wir das beweisen können, müssen sie doch wissen wo er sich befindet und dann präsentierst du mich auf dem Silbertablett, aufgrund Beobachtungen oder sowas. Mich gegen David. Wenn sie ihn nur behalten um ein Druckmittel zu haben, wäre es doch für sie besser einen Agent als Geisel zu haben als einen normalen Professor" Don wusste gerade selber nicht mehr ob er klar denken konnte oder ob es einfach nur eine schwachsinnige Idee war aber soweit er von Mafia gelernt hatte, hatten sie immer bessere Chance gehabt an ihr Ziel zu kommen geschweige denn an ihre Daten wenn ein Polizist in dessen Gewalt war. Don konnte sich einen kurzen Lacher nicht verkneifen als Waleria ihm offen mitteilte was die Pläne von der Homeland gewesen waren. "Und genau mit dieser Aktion können sie euch gleichzeitig eines auswischen indem die russische Mafia anfängt dich zu beschuldigen als Maulwurf zu arbeiten. Zwei Fliegen mit einer Klatsche gefangen" eines stand auf jeden Fall fest: die Homeland Security durfte ihnen nicht noch einmal in die Quere kommen. Waleria bekam wieder die volle Aufmerksamkeit des Agenten als diese einen gefalteten Zettel aus ihrer Tasche holte nachdem sie meinte bei Igor etwas gefunden zu haben. "Einen Gebäudeplan?" wiederholte er irrtierend seine Worte und sah sich diesen genauer an, konnte aber selbst nicht sagen von welchen dieser abstammen soll. Dabei fielen ihm auch die russischen Notizen auf weshalb sein Blick zurück ihr ging "und ich denke die Informationen die da drauf stehen, bringen dich wahrscheinlich auch nicht weiter, oder?" fragte er zur Sicherheit nach. Es waren defintiv viele Zahlen und Daten drauf, mit denen David sicher etwas anfangen konnte. Genau in solchen Momenten vermisste er seinen kleinen Bruder. "Ich kenne da jemanden die uns vielleicht weiterhelfen könnte" am Liebsten hätte Don sie ja in Ruhe gelassen aber vielleicht tat es ja auch gut ihre Gedanken etwas abzulenken. "Ihr Name ist Amira und ist die Freundin von David. Sie arbeitet ebenfalls als Professorin an der selben Universität wie er und studierte auf dem selben Gebiet. Sie hat uns schon oft in Fällen geholfen. Vielleicht kann sie herausfinden was das Ganze zu bedeuten hat?" erklärte er ihr in kurzen Worten "was wenn Igor draufkommt, dass du den Zettel von ihm hast? Wird er da nicht misstrauisch?" Don hatte keine Ahnung gehabt wie der Russe war aber Waleria würde sich diesem schon Bewusst sein.


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    • Special Agent Waleria Sobolew

      Sie seufzte innerlich, es war nicht so gemeint gewesen, wie er es verstanden hatte, sie wollte ihn nicht ständig beschuldigen. "Don", ihre Augen richteten sich auf ihn. "Ich gebe dir keine Schuld... Ich weiß, dass du im reinen Gewissen gehandelt hast.. Ich bin mehr auf mich selbst sauer, als wirklich auf dich". Er sollte es nicht als Vorwurf nehmen, es war passiert und letztendlich konnte man es nicht mehr rückgängig machen, jetzt musste sich die Blondine wirklich nur überlegen, wie sie den Tag über handhaben sollte, um für ihren Chef nicht erreichbar zu sein, sie wollte wenigstens bei der Suche nach David noch etwas zu beitragen, bevor sie keine Möglichkeit mehr zu hatte. Don sprach weiter, er sprach davon, dass er sie Agenten von Homeland Security beschatten ließ, dass diese keinen Schaden mehr anrichten könnten, vorerst jedenfalls. Waleria nickte, sie wollte seine Vorgehensweise nicht kritisieren, brauchte ihn nicht zurecht zu weisen, wenn er der Meinung war, dass er das machen wollte, nur zu. Seine Vorgehensweise war nicht unbedingt schlecht, es war einfach nur nicht ganz zu dem passend, was die Blondine für sich entschied, aber grundsätzlich war der Mann nicht schlecht in dem, was er tat.
      Sie hatte zu ihrem Laptop geblickt, schloss die Akte, um sich auszuloggen und den Rechner wieder zurück zu stecken. Bei den Worten des Agents horchte sie jedoch, blickte auf, um ihn mit einer gerunzelten Stirn zu mustern. Er wollte was? "Vergiss es", entgegnete sie sofort, nachdem er mit seiner Idee, bevor sie dies mit einem Kopfschütteln verdeutlichte. "Ja, dann haben wir David und wie kriege ich dich dann aus dieser Sache raus? Willst du, dass dein Dad mich köpft, oder bist du nur lebensmüde?". Definitiv würde sie nicht David gegen Don austauschen, unmöglich, dafür müsste sie genau wissen, wer David überhaupt in der Hand hielt und wo er sich befand.. Welchen Nutzen sie aus dem Mathematiker hätten. "Wir wissen doch auch gar nicht, welchen Nutzen sie von David haben.. Was, wenn es weder mit uns, noch mit der Homeland zusammen hängt und er ihnen Berechnungen aufstellen muss? Dann werde ich versuchen dich gegen ihn auszutauschen für nichts und am Ende sind wir gleich alle drei tot". Das kam überhaupt nicht in Frage, aber wer von den beiden hatte schon so lange nicht geschlafen? Eigentlich sollte man Waleria diese Ideen zuschreiben können, nicht Don. "Wenn er eine Geisel wäre, hättest du schon längst was gehört.. Oder ich, auch wenn ich mir nicht vorstellen kann, was sie mir damit anrichten wollen würden.. Du hättest schon längst Forderungen bekommen, oder das FBI selber..". Man musste rational an diese Sache ran gehen und sich nicht einfach Hals über Kopf dort rein stürzen.
      Die Homeland wurde wieder abgesprochen, Don dachte weiter und mit einem Nicken bestätigte ihm die Frau, dass er richtig dachte. "Das wäre ein Grund, um dort aufzutauchen", damit meinte sie die Bar gestern, mit dessen Erwähnung sie auch den Zettel raus holte, um dem Agent diesen zu überreichen. Er war genauso irritiert, wie sie es gewesen ist. Er wollte wissen, ob die russischen Worte keine Infos gaben, da erhob sich Waleria um sich zu ihm zu stellen. "Da steht dreizehn Uhr übermorgen", sie deutete auf eine Ecke des Plans. "Hier sind Notizen zu den Räumen.. Keller, Heizungskeller.. Kammer.. Küche.. Halle", nacheinander zeigte sie auf die verschiedenen Begriffe. "Hier sind Zahlen, die keinen Sinn ergeben.. Und darunter steht das Wort Steg.. Oder Platz, für beides nutzt man das selbe Wort". Zu den Zahlen hatte der Mann aber auch schon eine Idee, er wollte Davids Freundin um Hilfe bitten, da blickte Waleria verwundert hoch, ihre Gesichter waren sich gar nicht so weit entfernt. "Denkst du wirklich, sie wird bereit sein nach seinem Verschwinden zu helfen?", fragte sie auch schon, denn die Reaktionen konnten verschieden sein. Sie musterte sein Gesicht aus der Nähe, als der Mann Igor und den Zettel erwähnte. Waleria zuckte mit den Schultern. "Er hat einen Kater und einen Filmriss.. Noch dazu denkt er mit Sicherheit, die beste Nacht seines Lebens mit mir gehabt zu haben", da musste sie etwas grinsen. "Der Kerl wird vermutlich davon ausgehen, dass er ihn verloren hat, genauso wie seine Zigaretten.. Aber selbst wenn.. Wenn ich nicht schon aufgeflogen bin, dann werde ich es dann spätestens vielleicht sein". Es war jetzt so. "Kann man nicht mehr ändern".
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      Einerseits war der schwarzhaarige doch etwas verwundert darüber gewesen als Waleria zugab nicht wirklich sauer auf ihn zu sein sondern mehr auf sich selber, da es keinen Grund zu dazu gab. Oder bereute sie es schon mit ihm zusammenzuarbeiten, weil gerade deswegen der Fehler passierte? Andererseits auch wenn sie meinte, dass ihm keine Schuld traf, war der ganze Einsatz wegen seiner Aktion ein reiner Reinfall gewesen und gerade deswegen konnte Igor Femin auch verschwinden. Also war es leichter gesagt als getan. Zusätzlich erklärte er ihr noch, dass er die Homeland Security unter Beobachtung gesteckt hatte sodass das FBI immer alles über die nächsten Schritte Bescheid wussten um so zu verhindern, dass sie wieder in Waleria's Untersuchungen reinplatzten. Sie hatte schon zu Genüge Ärger mit ihm gehabt, da musste nicht noch eine zweite Bundesbehörde weiter reinpfuschen.
      Nachdem er auch anschließend seinen Plan laut aussprach, was in ihren Ohren sicher komplett bescheuert klang, dauerte es auch nicht lange bis diese es auch verneinte. Don war nicht überrascht darüber gewesen, denn eigentlich hatte er auch mit dieser Antwort gerechnet gehabt. "Mir wäre es auf jeden Fall lieber, wenn ich in deren Gewalt wäre und nicht David' sprach er leise aus während er seinen Blick von ihr abwandte. Sein Dad wäre ganz bestimmt nicht von der Idee begeistert gewesen, so wie Don ihn kannte, aber der schwarzhaarige wollte auch nicht weiter das Risiko eingehen müssen, dass man David vielleicht doch folterte oder schlimmeres. Er war der emotionalere von ihnen beiden gewesen, weshalb dies alles komplett auf seine Psyche schlagen würde aber für Don wäre es zumindest nicht das erste Mal in der Gefangenschaft einer gefährllichen Gruppe zu sein. Mit einer Sache hatte die blondhaarige Agentin aber Recht: Wäre David wirklich die Geisel in dessen Spiel gewesen, wäre sicherlich schon eine Forderung gekommen. "Außer er verschweigt es" kam es wieder laut denkend aus ihm heraus. "Auch wenn David nicht so aussieht, kann er sehr gut Sachen für sich behalten um andere nicht mitreinzuziehen. Diese Eigenschaft hat er leider von mir abgeschaut" dabei konnte er sich kurz ein sanftes Lächeln auf den Lippen nicht verkneifen wenn er daran dachte was sein kleiner Bruder nicht alles von ihm abgeschaut hatte. Schließlich sagte er ja mal als kleiner Junge, dass Don sein großes Vorbild war. Doch die Mafia war sicher clever genug gewesen um sich die Daten selber zu holen und somit stünde schnell fest, dass er für die unterschiedlichsten Bundesbehörden arbeitete. "Aber wenn sie nichts von mir und auch nichts vom FBI wollen, hinter wem sollen sie sonst her sein?" wandte er dabei seinen Blick zurück auf Waleria bevor sie ihm schon anschließend einen Plan eines Gebäudes zeigte mit den unterschiedlichsten Daten, mit denen er aber eher weniger was anfangen konnte. 13 Uhr übermorgen. Hieß also wenn man nach dem gestrigen Tag geht, dass sie eigentlich nur mehr 30 Stunden Zeit hatten um an weitere Informationen zu kommen. Was hatte das Ganze mit einem Gebäude zu tun? Wollten sie es hochjagen? Es als Lager verwenden? Viel konnte man da ja nicht besonders machen außer es beschrieb etwas, mit dem man jemanden einen Denkzettel verpassen wollte. Dabei fiel ihm die Freundin von David ein, welche helfen konnte und auf dem selben Gebiet arbeitete wie sein Bruder. Doch wusste er selber nicht ob sie bereit war dem FBI wieder zu helfen nach allem was passiert war. "Das weiß ich nicht. Wundern würde es mich nicht wenn Amira ablehnen würde aber ein Versuch wäre es wert" sie liebte David, dass wusste Don selbst gut genug, daher glaubte er nicht, dass sie ihm in Stich lassen würde, wenn sie die Chance hätte ihren Freund zu retten. Aber andererseits war sie auch nicht immer davon begeistert gewesen, dass David seinem Bruder half, weil gerade solche Dinge passieren konnten. Als der Agent sie dann noch auf den Zettel und Igor drauf ansprach und sie meinte, dass er denken musste die beste Nacht seines Leben hinter sich zu haben, sah er selbst zu ihr und konnte sich ein Lächeln auf den Lippen nicht verkneifen. Ja, das war nur alzu gut verständlich. Schließlich wäre ihm ja dies selber schon fast passiert, wären die beiden nicht von jemanden unterbrochen worden. "Würde mich nicht überraschen, wenn dies sein erster Gedanke wäre" sprach er mit einem frechen Grinsen auf den Lippen aus bevor dies wieder verschwand als sie meinte vermutlich aufgeflogen zu sein. "Noch wissen wir das nicht. Daher sollten wir währenddessen die Zeit nutzen um uns auf das Schlimmste vorzubereiten sowie selbst an unseren Informationen weiter zu arbeiten. Und vielleicht haben wir eine Chance doch noch Igor zu finden geschweige denn herauszufinden was er noch alles vorhat bzw. was es auch mit dem Gebäude auf sich hat" versuchte er die Stimmung wieder in die positive Richtung zu wenden bevor er sich mit der Hand durch die Haare strich. "Dann werde ich mich mal umziehen gehen, sodass wir loslegen können" dabei wandte er sich von ihr ab und begab sich schon zurück in sein Schlafzimmer um sich dort frische Klamotten anzuziehen, welche aber diesmal eher aus Shirt, Jeans, passende Weste, Jacke und Schuhe bestand bevor er noch ins Bad ging um sich dort fertig zu machen. Nach kurzer Zeit kam er dann wieder zurück zu ihr, nahm sich seinen Ausweis und Waffe, welche auf einem kleinen Pult lagen, packte diese dementsprechend in die Hosentasche sowie hinten am Rücken ein bevor er dann auch sein Handy nahm und zu ihr sah. "Fertig?"


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    • Special Agent Waleria Sobolew

      Waleria hatte den Kopf über den dämlichen Plan geschüttelt, sie würde Don definitiv nicht austauschen, es nicht einmal versuchen. "Don", sie seufzte. "Wenn David eine Geisel wäre, hätten wir schon längst eine Meldung gekriegt.. Ich verstehe, dass du dich an allem versuchst zu halten, was möglich wäre.. Aber solange nicht du, dein Dad oder die Behörde selbst eine Forderung bekommen haben.. Ist diese Idee mehr, als dämlich". Es tat ihr Leid, dass sie seine Idee so schlecht reden musste, aber es war definitiv nichts, was sie versuchen sollten und da würde die Frau auch wirklich hinter stehen, dennoch hatte sie keine Ahnung, was die Mafia von David wollte. Noch einmal seufzte die Blondine. "Ich habe keine Ahnung.. Wenn wir wenigstens da einen Ansatzpunkt hätten, würden wir ihn vielleicht schon haben.. oder wir wären wenigstens ein klein wenig weiter".
      Es gab einen Zettel, den Waleria gleich schon Don zeigte und sich zu ihm stellte, um ihm zu erklären, was dort auf russisch zu finden sei. Mit den Zahlen konnte die Agentin nichts anfangen, da war die Rede von Davids Freundin, Don wollte sie fragen sie um Hilfe bitten. Es war einen Versuch wert, da hatte der Mann recht, vielleicht könnte sie entziffern, worum es sich handelte. Vielleicht Koordinaten? Oder eine Nachricht? Wie die, die David entziffert hatte? Was wohl in der Nachricht gestanden hatte, die er ihr zuletzt entziffert hat? Vielleicht würde diese die beiden weiter bringen? Es gab noch so viele unbeantwortete Fragen und zu wenige Antworten, nichts, was die beiden irgendwie weiter bringen könnten. Waleria wollte es an liebsten hinter sich bringen und einfach nur dort weiter machen, wo sie aufgehört hatte, nach Russland fliegen, weiter ermitteln.. Aber sie steckte in hier und jetzt, hatte mit dem Agent darüber gesprochen, dass er die Sorge hatte Igor könnte was merken. Don wäre nicht überrascht, wenn der Russe mit dem Gedanken aufwachen würde eine heiße Nacht mit der Blondine gehabt zu haben, sein freches Grinsen machte auch gleich deutlich, was er dachte, da wurde es Waleria gleich wirklich warm im Inneren. Sie spürte für einen Moment seine Lippen an ihrem Hals, spürte das Kribbeln in ihrem Bauch, aber sie ermahnte sich streng sich zusammen zu reißen. Es war nicht gut an so etwas zu denken, vor allem nicht jetzt nach dem Streit, während sie darüber sprachen, dass sie David finden mussten. Vermutlich war Waleria sowieso aufgeflogen, ihre Tarnung mit Sicherheit, auch wenn Don noch sehr zuversichtlich zu sein schien. Er versuchte eine positive Stimmung zu verbreiten, bereitete der Frau damit ein sanftes Lächeln auf die Lippen. Ihre Augen beobachteten, wie er sich durch die Haare strich, ihre Hände wollten sich selbst dort vergraben, ihn fest halten, während.. Andere Gedanken!
      Es wurde ihr erleichtert, als Don sich dazu entschied sich umziehen zu gehen, um mit ihr gleich los zu können. Eigentlich wollte Waleria ursprünglich gar nicht mit, sie wollte lediglich die Informationen vorbei bringen, aber jetzt konnte sie nicht einfach absagen, es war doch inzwischen alles gut bei den beiden, oder nicht? Sie seufzte, kaum war der Mann raus und fuhr sich über das Gesicht, bevor ihre Augen zu der Treppe sahen. Ganz plötzlich schien ihre Wut komplett weg zu sein, sie wollte sich aber auch nicht damit auseinandersetzen, warum es der Fall war, stattdessen packte die Blondine ihren Laptop ein und ließ ihre Akte hier liegen, das war ihr Friedensangebot gewesen. Don brauchte einen Moment, da blickte sie zu den Fischen im Aquarium, um sie kurz zu beobachten, bis die Schritte zu hören waren. Waleria zwang sich dazu nicht aufzusehen, nicht zu ihm zu sehen, um nicht dem Gefühl nachzugeben, welches sich plötzlich in ihrer Brust bildete. Merkwürdig.. Sie blickte auf, als Don fragte, ob sie fertig war, musterte ihn kurz, bevor sich ein Schmunzeln auf ihren Lippen bildete. "Muss ich denn Angst haben verhaftet zu werden?", sie ärgerte ihn, aber das war vollkommen liebevoll. "Nehmen wir deinen, oder meinen Wagen?".
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Special Agent Dominic Walker

      Don wusste wie idiotisch sein Plan gewesen war, aber was soll er denn sonst machen? Das Gefühl immernoch nicht weiter gekommen zu sein, wuchs immer mehr und mehr und mit der Aktion in der Bar haben sie es umso mehr vermasselt an weitere Informationen zu kommen. Was wenn damit David's Leben noch mehr auf dem Spiel steht? Was wenn alles nur mehr komplizierter wurde und das wegen seiner Aktion? Don würde es sich niemals verzeihen können, wenn dies der Fall wäre. Er war dafür dankbar gewesen, dass Waleria ihm dafür den Kopf waschte und vermutlich hatte er dies auch wirklich gebraucht aber im Moment zog er jegliche Idee aufs Boot um weiter zu kommen. Dennoch verstand er nicht wie es sein konnte, dass sie bisher noch keine Forderungen erhalten haben? Wenn sie wüssten, dass sein Bruder beim FBI war, hätten die doch schon längst was gemacht? Oder sie brauchten ihn wirklich nur um etwas zu rechnen...die Frage da wäre aber noch was es war, dass es so wichtig war den Professor der Universität zu entführen. Damit gingen sie doch nur das Risiko umso höher ein einer der Bundesbehörden im Nacken zu haben? Als Waleria selbst keine Ahnung hatte was sie eigentlich geplant hatten, entlockte ihm dies ein leichten Seufzer von den Lippen.
      Auch der Zettel, welchen sie ihm überreichte sagte dem schwarzhaarigen eher weniger was. Sie hatten zwar einen Gebäudeplan und auch noch zusätzlich eine Uhrzeit, welche die Agentin ihm übersetzt hatte, aber die restlichen Daten konnten nicht entschlüsselt werden, weshalb er anschließend vorschlug sich mit Amira in Verbindung zu setzen. Es war zwar nicht besonders sein Wunsch gewesen sie extra damit noch belasten zu müssen aber im Moment auch sein einziger Weg Dem Fall sowie seinem Bruder einen Schritt näher zu kommen. Ein kleines Anspiel auf den Gedanken, dass Igor dachte etwas mit Katja gehabt zu haben, konnte sich der schwarzhaarige nicht verkneifen. Am Liebsten wäre er ihr auch schon näher gewesen, als was sie sich eigentlich eh schon gekommen waren, da die Frau einfach etwas an sich hatte was ihn neugierig machte, aber hier und jetzt war einfach nicht der Moment gewesen sich darüber Gedanken zu machen. Schließlich waren sie mitten drin in Ermittlungen und es ging auch um seinen Bruder....wie soll man da also den Kopf woanders haben können? Waleria würde es trotzdem wahrscheinlich schaffen seine Gedanken erstmal beiseite zu schieben. Bevor aber etwas passieren konnte, machte er sich auf den Weg in den oberen Stockwerk um sich im Badezimmer fertig zu machen sowie im Schlafzimmer neue Klamotten über zu ziehen bevor sein weiterer Weg schon zurück zu Waleria ging, welche er kurz von der Treppe aus beobachten konnte wie sie vor dem Aquarium stand und die Fische ansah. So fand er auch des Öfteren David in der Kindheit vor, welcher darüber nachdachte Mum und Dad zu beichten welchen Schwchsinn er verbreitet hatte. Leider war es meistens dabei Don's Schuld gewesen, doch er war selbst noch ein Kind gewesen und verpasste somit den Kleineren immer die Strafen. Damals hatte Domnic wirklich viel Einfluss auf David gehabt was er heute zuteils auch bereute. Kurz schüttelte der schwarzhaarige noch den Kopf bevor er den Treppen nach unten weiter folgte und schließlich nachfragte ob sie fertig war, wobei Don bei ihren Worten wieder etwas frech grinsen musste. "Wenn du einen Moment wartest, hole ich meine Handschellen vom Wagen und erfüll dir diesen Wunsch" musste er dann gleich lachen. "Wir nehmen meinen" kam es schnell aus ihm heraus, nahm sich seine Schlüssel und begab sich dann schon zur Türe, öffnete diese und wartete darauf bis Waleria ebenfalls rauskam sodass er das Haus seines Vaters zusperrte, weiter zum Wagen ging, in diesen einstieg und im nächsten Moment Richtung Universität losfuhr. Es war zwar noch recht früh gewesen aber es war erstmal der erste Ansatzpunkt gewesen nach ihr zu sehen. Der Verkehr war um die Uhrzeit auch noch nicht so dicht gewesen, weshalb beide nach 40 Minuten ankamen. Der Campus war von lauter Studenten schon voll gewesen, welche sich mit Informationen austauschten oder sonst über etwas redeten bevor der Unterricht anfangen würde. Don parkte auf dem normalen Campusparkplatz, stellte den Motor ab, stieg aus und wandte dabei seinen Blick über das Gebäude. Wie oft war er schon hergekommen um nach David zu sehen geschweige denn ihm nach Hilfe zu fragen? Eigentlich hasste er es auf den Kleineren angewiesen zu sein und früher war es wirklich problematisch gewesen dies überhaupt zu machen aber seit er sich bei dem ersten Fall so bewiesen hatte, war das Verhätlnis zwischen den beiden sehr eng geworden. Na komm" meinte er noch kurz und begab sich schon Richtung Büro von Amira, welche sich im 3ten Gebäude im 2ten Stock befand. Amira saß bei ihrem Schreibtisch und hatte den Blick in ihren Laptop fixiert gehabt, während ihre Finger über die Tastatur glitt. Von der Ferne aus konnte man von ihrem Gesicht aus schon die dunklen Augenringe sehen, welche sich wohl in den letzten Tagen gebildet haben müssen. Wie es schien hatte die junge Frau genauso wenig geschlafen wie Don und Waleria vermutlich aber zum Unterschied des Agenten war er es zumindest gewohnt gewesen. Mit einem sanften Klopfen versuchte er die junge Frau nicht alzu ershcrecken welche selbst anschließend nach oben sah und Don mit einer fremden Frau neben sich erblickte. "Don? Was machst du denn hier?" war sie überrascht gewesen. Es kam schließlich nicht oft vor, dass dieser vor ihrer Türe stand. Eigentlich war es jetzt erst das zweite Mal gewesen. "Wer ist das denn?" richtete sie ihren Blick gleich auf die blondhaarige Agentin neben ihm. "Darf ich vorstellen: Waleria Sobolew. Sie hilft zurzeit dem FBI" Don wollte nicht gleich aussprechen, dass es hierbei um David's Fall ging doch der blasse Ausdruck in ihren Augen sagte sowieso schon alles.


      "We are only small chess pieces in a big game.
      Dead but alive at the same time!"
    • Special Agent Waleria Sobolew

      Don war fertig runter gekommen, da hatte Waleria einen Moment vor dem Aquarium gestanden, um ihre Gedanken zu ordnen. Schon lange hatte sie nicht mit solchen Problemen zu kämpfen, sie musste sich schon lange nicht ermahnen die Gedanken an der richtigen Stelle zu lassen und sich nicht ständig abzulenken, aber die Fische halfen ihr dabei. Was es mit Don auf sich hatte hatte sie keine Ahnung, vermutlich war es einfach dieser nicht zu Ende gebrachte Abend vor wenigen Tagen, der ihr immer noch hinterher hing, die sexuelle Anziehung zwischen ihnen beiden war einfach so groß, es musste endlich passieren oder einfach endlich vorbei gehen, was anderes war nicht machbar und vor allem nicht auszuhalten. Ihr Gedanken drifteten dennoch wieder für einen Moment wieder ab, als der Agent auf ihre Bemerkung einging und davon sprach Handschellen aus dem Wagen zu holen. Es wurde ihr warm im Körper, ganz schön warm, aber das freche Grinsen war wieder auf den Lippen zu sehen. "Darauf komme ich mal zurück", flirtete sie auch schon zurück und zwinkerte dem Mann zu, ehe sie sich ihren Sachen schmunzelnd zuwidmete. Es kribbelte wieder so angenehm, aber lieber sammelte Waleria die Sachen ein, um mit Don gemeinsam das Haus zu verlassen. Sie sollten seinen Wagen nehmen, wenn er es so wollte klar, warum auch nicht, ihr Wagen war sicherlich sicher in der Einfahrt seines Vaters, den konnte sie nachher abholen.
      Sie stiegen ein, der Weg bis zur Universität war auch der Blondine bekannt, oft genug war sie dort aufgetaucht, um etwas zu bringen, oder etwas abzuholen, es war nichts Neues für die Frau, aber sie hatte sich dennoch schweigend den Weg angesehen. Es war eine angenehme Ruhe zwischen den beiden, kein unangenehmes Schweigen, aber vielleicht war das auch einfach nur nötig, vor allem Waleria war einfach nur schon so müde, sie wollte wenigstens einen Mittagsschlaf hin bekommen, um die Nacht durch arbeiten zu können. Der Verkehr war jedoch sehr angenehm, sie kamen gut durch und kaum war der Wagen geparkt schon ergriff die Blondine ihre Sachen, um aus dem Wagen auszusteigen. Die Sachen wollte sie nur ungern zurück lassen, wenn jemand in den Wagen einbrechen würde, um das zu klauen wäre es fatal, aber es wog zum Glück nichts.
      Auch der Weg zu den Büros war ihr bekannt, dennoch folgte die Blondine dem Agent unauffällig, wartete gleich bei ihm, als sie das Büro der Frau betraten, die ihnen helfen sollte. Sie war auf das Bild auf dem Laptop fixiert, da bekam Waleria kurz den Moment, um sie zu mustern, bis sie auf blickte und sie beide ansah. Ihre Augenringe deuteten auf den wenig Schlaf, der auch der Agentin fehlte, sie fühlte sich schon so müde.. Don klopfte, machte sich so bemerkbar, aber wirlich erfreut sah die Frau am Schreibtisch nicht aus. Sie wollte gleich wissen, wer Waleria war, aber bevor sich diese vorstellen konnte tat es der Mann schon für sie. Sanft lächelte die Blondine, ergriff ihren Dienstausweis, um diesen zu zeigen, gleich zu deutlich zu machen, dass sie von der CIA war. "Wir.. Bräuchten deine Hilfe", entgegnete sie auch schon, bevor sie den Ausweis wieder zurück steckte und lieber nach dem Zettel griff, den sie vorhin noch Don gezeigt hatte. "Mathematische Kenntnisse vor allem..".
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      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Special Agent Dominic Walker

      "Sie sind von der CIA?" kam es dann doch etwas mit geschockter Stimme aus der jungen Dame heraus. Sie wusste zwar, dass David mit der CIA zuletzt zu tun gehabt hatte, da er oft auch hier in der Universität an den gewissen Fällen arbeitete aber warum war sie hier? War es nicht die Schuld von dieser Behörde gewesen, dass David verschwunden ist und nun kooperierte das FBI mit ihr? Kurz schüttelte sie den Kopf und wandte diesen von der blondhaarigen ab, da sie am Liebsten die Hilfe abgelehnt hätte, aber es ging hier um Don und David. Und gerade den Letzteren wollte sie nicht in Stich lassen, weshalb ihre Augen schon über den Zettel flogen, welcher ihr überreicht wurde. Es zeigte einen Gebäudeplan, welcher wirklich übersichtlich aufgezeichnet gewesen war und auch all die Daten über jeden einzelnen Raum wurden drauf verzeichnet. Dabei bemerkte sie auch etwas in einer anderen Sprache stehen, weshalb sie kurz drauf zeigte und Don einen fragenden Blick zuwarf. "13 Uhr übermorgen" übersetzte er ihr dies und schon schenkte sie dem Plan wieder ihre volle Aufmerksamkeit. "Das konnte auf keinen Fall ein normaler Mensch ohne jeglichen Kentnisse zeichnen. Egal von wem ihr den Plan habt, Architektur muss auf jeden Fall dabei gelernt sein" meinte sie noch kurz dazu wobei sich ihre Stirn etwas runzelte. "Leider kann ich euch da nicht gleich eine Antwort geben aber wenn ich mich darans etze, sollte ich entweder heute noch ansonsten spätestens Morgen etwas für euch haben" aus der Stimme heraus konnte man zwar erkennen, dass Amira nicht besonders begeistert war ihnen zu helfen aber andererseits war sie vermutlich auch froh gewesen etwas Teil zu haben David zu finden. "Woher habt ihr diesen Plan eigentlich?" wollte sie gleich wissen um auch den Stand des Fall's zu erfahren. Schließlich half Amira noch nie ohne die Hintergrundinformationen zu haben. Wer wusste denn schon in was sie sich da sonst verfing. "Von einem Mitglied der russischen Mafia. Wie befürchten, dass die am Verschwinden von David verantwortlich sind" sprach Don kurz aus wobei ihr Gesicht wieder etwas blasser wurde. "Die russische Mafia?" wiederholte sie und sah dabei auf Waleria. Ist es das an was David zuletzt gearbeitet hat?" wurde dabei ihr Ton plötzlich sauer was Don nur alzu gut verstehen konnte. Waleria hier aber jetzt die Schuld zuzuschieben wäre der falsche Weg weshalb er sich dann etwas vor die blondhaarige stellte und seine Hände hob "David hat ihr bei einem Fall geholfen, das stimmt, aber er wusste was auf dem Spiel stand" erklärte er kurz und hoffte darauf, dass Amira auch verstand auf was er hinaus wollte "Es kann aber auch genauso gut meine Schuld sein. David hat auch mir geholfen oder der Homeland Security...jeder einzelner Behörde. Wir wissen nicht mit was es im Zusammenhang steht, weshalb wir jeglicher Spur nachgehen müssen. Und somit auch diesen Plan" sprach er weiter wobei die junge Frau ihre Aufmerksamkeit auf den Agenten warf, diese immernoch sauer war, aber tief durchatmete und die Augen wieder auf den Plan warf. "Lasst mich in Ruhe arbeiten" meinte sie dann noch weshalb Don sie nicht noch weiter reizen wollte, Waleria deutete das Zimmer zu verlassen bevor er ihr es gleich nach tat und hinter sich die Türe zu deren Büro schloss sowie einen Seufzer von sich lies. Das war hart. Don hatte sie schon oft um einen Gefallen gebeten gehabt und meistens war es auch nie ein Problem gewesen aber diesmal war es was vollkommen anderes gewesen. "Du solltest dich ausruhen bis Amira neue Informationen für uns hat" sprach Don etwas sanfter aus während sein Blick auf ihr ging. Waleria sah fertig aus und wie es schien, hatte sie bestimmt die Nacht wieder kein Auge zugedrückt gehabt, während er doch gemütlich in seinem Elternhaus schlief. "Bis dahin, werde ich vom Büro aus arbeiten und zusehen ob ich noch jegliche Daten oder sowas finde" meinte er noch dazu und sah sich noch ein wenig um bevor seine Augen auf die Türe des Büro's seines Bruders trafen woraufhin er sich dann wie automatisch darauf zubewegte. Direkt davor legte er seine Hand auf die Türschnalle und zögerte diese zu öffnen, da er genau wusste, dass David ihn nicht mit einem erfreuten Lächeln begrüßen würde wie sonst auch. Aber er lebte....er musste leben. Daher öffnete er sie doch und ging mit langsamen Schritten hinein wobei immernoch alles noch genauso aussah wie bei seinem letzten Besuch. Die unterschiedlichsten Bücher waren entweder im Regal verstaut gewesen oder lagen offen am Schreibtisch umher, Zahlen und Formeln, welche Don aber nicht kannte, standen auf der Tafel und seine Tasche stand auf dem Bürostuhl bereit, als würde er gleich zur nächsten Vorlesung aufbrechen wollen. David war zwar ein ordentlicher Mensch gewesen aber wenn es um sein Büro ging, herschte hier immer das reinste Chaos. Einen kurzen Moment verweilte er noch in Gedanken bevor er wieder zurück in die Realität kam und den Kopf schüttelte. "Lass uns gehen. Hier können wir nichts mehr ausrichten"


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      Dead but alive at the same time!"
    • Special Agent Waleria Sobolew

      Waleria sprach nicht, sie hatte sich die Wut einfach gefallen lassen, auch wenn es ihr nicht ganz so gepasst hatte, dass Don jetzt scheinbar allem erzählte, sie würde mit David arbeiten und der russischen Mafia hinterher laufen. Nun gut, diese Frau gehörte zu David, damit versuchte sich die Blondine es jedenfalls gut zu reden, doch letztendlich würde sie vermutlich auch ihren Job heute verlieren, vermutlich durfte sie das Apartment räumen, da war es doch nun wirklich egal, wer davon wusste und wer nicht. Amira war nicht wirklich amüsiert zu hören, dass David was mit der russischen Mafia zu tun hatte, aber auch das ließ Waleria unkommentiert, sie blickte einfach nur zu der Frau und ließ dem Agent das Reden über. Letztendlich würden die beiden aber Hilfe bekommen, da bewegte sich die Blondine auf die Frau hinter dem Schreibtisch zu und griff zu einem Stift, um die anderen russischen Begriffe zu übersetzen. Mit einem Bleistift schrieb sie ordentlich drunter, was es heißen sollte, schrieb auch die Zahlen drunter neu auf, um die Folge zu behalten, aber die dort enthalteten Buchstaben zu übersetzen. Mit einem kurzen Nicken bedanke sie sich, bevor sie mit Don gemeinsam das Büro auch wieder verließ. David hatte zwar etwas von einer Freundin erzählt, kennen gelernt hatte die blonde Russin sie dennoch noch nicht. Die Wut war gerechtfertigt, irgendwo jedenfalls, aber im Gegensatz zu den Vorwürfen von Don konnte sich Waleria hier zurück halten, sie brauchte keine Diskussion eingehen, um am Ende vielleicht die Hilfe zu gefährden. Ihr Vater hat ihr beigebracht, wann sie den Mund lieber halten sollte, wann man doch besser schwieg.
      Auch sie seufzte, kaum war die Tür geschlossen. Das war anstrengend, oder vielleicht war Waleria wirklich zu müde für diesen Kram. Sie spürte Dons Blick auf sich, blickte zu ihm hoch, nach den sanften Worten. Ein sanftes Lächeln bildete sich auf ihren Lippen. "Schlaf würde mit gut tun", stimmte sie zu, so langsam fühlte sie sich so leicht reizbar, aber noch hielt sie sich zurück, noch war es in Ordnung. "Setzt du mich bei deinem Vater ab, damit ich mein Auto hole?". Er konnte sie natürlich auch so zuhause absetzen, aber ihr Auto musste sie später holen, oder Don würde sie später fahren.. Sie blickte wieder zu ihm, blickte dann gleich seinem Blick nach, der auf Davids Büro hängen blieb. Längere Zeit war sie schon nicht hier gewesen, aber sie folgte Don in dieses hinein, um es so zu erblicken, wie sie es sonst auch immer kannte. Ein ordentliches Chaos sagte sie immer gern dazu, blickte sich auch kurz um, um ihre Augen bei der Tafel zu halten. Sie runzelte die Stirn, diese Zahlen und Buchstabenfolge kannte sie doch irgendwo her. Don wollte gehen, aber Waleria schüttelte den Kopf. "Warte", sie griff nach der Laptoptasche, um diesen rauszuholen und auf ihrer Hand diesen zu öffnen. Sie tippte ihr Passwort ein, wollte sich dann mit ihrem digitalen Schreibtisch verbinden. "Ich kenne diese Abfolge", erklärte sie dem Brünetten schon, da kam auch die SMS mit dem Code von Adam. Waleria loggte sich ein, öffnete die Nachricht, die sie David gegeben hatte, um sie zu entziffern, das war der letzte Gefallen, um den sie ihn gebeten hatte. Das Dokument öffnete sich, mit jeweils immer einem Blick auf die Tafel und den Laptop verglich sie die Abfolge. "Das ist das, was David für mich entziffern sollte", bestätigte die Frau es auch, bevor sie sich auf den Sessel hinter dem Schreibtisch setzte, sie wollte wissen, ob es hier irgendwo irgendwelche Notizen gab. "Das sollte mir David geben.. Das war der Umschlag im Wagen". Aber was stand darin? Was hatte David heraus gefunden? Die blauen Augen blickten mehrmals über den Schreibtisch, es gab Notizen zu sehen, nicht alles schien dazu zu gehören, es gab genügend andere Formeln auf der Tafel. Waleria wollte nichts anfassen, sie sah sich nur um, bis ihre Augen auf Notizen stießen, die Sinn ergaben.
      Ich weiß wer du bist,
      ich weiß was du tust..
      Nimm dich in Acht,
      sonst gerätst du in Verdacht..
      Wirst du dich nicht raus halten..
      Die letzte Zeile fehlte noch, ein Gedicht.. An sie adressiert.. Oder doch an David? Vielleicht.. War es doch Waleria, die David gefährdet hatte? Sie biss sich sanft auf die Lippe, ihr Kopf konnte nicht einmal richtig nachdenken, sie war zu müde. "Eine Drohung..", stellte sie fest und schüttelte sachte ihren Kopf. "Ich weiß nur nicht, wem sie gehörte..".
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."