Brotherly Logic [Lucy-chan & Sohira]

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    • Special Agent Dominic Walker

      Für jeden Außenstehenden, der die beiden im Einkaufszentrum Hand in Hand gehen sah, würde behaupten, dass es vollkommen natürlich und normal sei. Doch wer die beiden kannten, wusste ganz genau, dass es sich für sie merkwürdig anfühlen musste. Don als auch Waleria gaben damals zu keine richtigen Beziehungsmenschen zu sein. Don war zwar eine zeitlang verlobt gewesen mit seiner damaligen Freundin in Quantico aber nachdem er beschloss nach Los Angeles zurückzukehren und hier zu bleiben, löste diese die Verlobung auf. Seitdem hatte er in den letzten 3 Jahren nicht wirklich was Neues angefangen gehabt. Klar, hier und da war zwar ein Date vorhanden gewesen aber mehr geschah nicht. Bis eines Tages Waleria in sein Leben trat und eine Zusammenarbeit vorschlug um seinen kleinen Bruder zu finden. Zuerst dachte er, dass es nur rein beruflich bleiben würde doch je mehr der schwarzhaarige sie kennenlernte und je länger die beiden zusammenarbeiten, umso mehr schaffte sie es ihn für sich zu gewinnen. Waleria war eine tolle Frau. Sie war attraktiv, hatte Köpfchen, war eine herausragende Agentin gewesen und war gewisserweise genauso kaputt wie er. Da musste man sie doch lieben, oder? Auf jeden Fall konnte er heute sagen, sich ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen zu können und so schien es wohl auch ihr zu gehen als Waleria ihm heute ihre Gefühle gestand. Dass sie überhaupt diesbezüglich den ersten Schritt machte, war ziemlich überraschend gekommen. In solchen Dingen war sie doch eher zurückhaltend gewesen? Dennoch war er über ihre Worte sehr glücklich, welche er offen erwiderte.
      Don ließ Waleria in Ruhe ihre Besorgungen erledigen, was sie alles brauchte und übernahm hier und da einer der Tüten, sodass sie nicht alles selber schleppen musste. Für das, dass sie eigentlich so gut wie alles neu einkaufen musste, war sie recht flott fertig. Daher saßen sie früher als gedacht wieder im Auto Richtung Don's Elternhaus um die Taschen zu holen und weiter Richtung San Diego fahren zu können als er ihre Hand im nächsten Moment auf seinem Oberschenkel spürte, er seine Freie auf ihre legte und sich weiter auf den Verkehr konzentrierte. Waleria ging aber noch einen Schritt weiter als sie plötzlich das Wort ergriff und anfing von einer Wohnung zu sprechen. Eher gesagt nach einer gemeinsamen Wohnung, welche sie suchen könnten. Ja, beide bräuchten wieder etwas um das eigene Leben führen zu können ohne, dass sein Vater oder Bruder ständig in der Nähe waren aber..... Ihre Worte waren plausible. Sie beide würden sich in den nächsten Tagen wieder auf die Arbeit stürzen und wenn man genauer darüber nachdachte, was seine Freundin anscheinend gerade tat, würde früher oder später einer der beiden beim anderen mehr wohnen um wenigstens etwas Zeit miteinander verbringen zu können. Warum also wirklich nicht gleich zusammenziehen? Doch würde das zwischen den beiden auch gut gehen? Waleria war zwar des Öfteren bei ihm gewesen, sei es in der Wohnung oder bei seinem Vater im Haus. Auch er selbst war schon mal in ihrer Wohnung. Selbst im FBI Unterschlupf und bei Sophia und Toby waren sie gemeinsam aber da krachte es auch einmal richtig. "Ich denke, dass es keine schlechte Idee ist. Wie du sagst: wir brauchen beide etwas Neues und so wie ich uns kenne, wohnt sowieso bald einer von uns beim anderen", lächelte er ihr zu und verschränkte seine Finger in ihre. Hieß somit auch wohl, dass er seine Wohnung auflösen müsste. Ob das so einfach wird, konnte er nicht sagen. Wer nahm denn schon eine zerschossene Wohnung? In erster Linie stand wohl an, diese neu herzurichten bevor Don sie abgeben konnte. "Zu früh ist es in meinen Augen nicht", wandte er bei diesen Worten seinen Blick wieder nach vorne "Wenn man bedenkt wie oft wir beide nun schon unter einem Dach zusammengewohnt haben, ist es eigentlich schon normal, findest du nicht auch?", wollte er ihr damit die schlechten Gedanken aus dem Kopf nehmen. Jetzt fuhren sie ja auch gemeinsam in den Urlaub und würden für 2 Tage in einem Haus wohnen. Wenn sie das also noch merkwürdig fand, wusste der Agent auch nicht mehr weiter.
      Es dauerte nicht lange bis beide zurück beim Elternhaus ankamen und Don den Wagen in der Einfahrt parkte. Auch David's Wagen stand hier, was wohl hieß, dass sein kleiner Bruder zu Hause war. Aus dem Auto ausgestiegen, öffnete er den Kofferraum um die Tüten von Waleria zu nehmen und ihr einige gab "Dann pack mal die Tasche", lächelte er sanft und begab sich dabei mit ihr ins Haus wo David die beiden erblickte, welcher am Sofa mit einigen Dokumenten saß. Soweit Don feststellen konnte, waren es wohl welche von der Uni "Hey Brüderchen. Wieder Korrekturen von deinen Studenten?", begrüßte er den Jüngeren welcher beiden zunickte aber verwirrt durch den Anblick schien "Ja. Die ersten Prüfungen standen an. Wart ihr shoppen?", kam es überraschend aus ihm heraus. Er kannte Don ja sein Leben lang und Waleria eben seitdem die beiden zusammenarbeiten aber das? "Wir fahren für 2 Tage nach San Diego", erklärte er woraufhin der Jüngere die beiden angrinste "Verstehe", sprach er erfreut und wandte seine Aufmerksamkeit zurück auf die Korrekturen. Diese Reaktion kannte Don bei David schon lang genug um zu wissen was er damit sagen wollte. Daher konnte er sich selbst ein weiteres Lächeln nicht verkneifen.


      "We are only small chess pieces in a big game.
      Dead but alive at the same time!"
    • Special Agent Waleria Sobolew

      Es war so ungewohnt jemanden an ihrer Seite zu haben und noch ungewohnter erschien es ihr Händchen zu halten. Das war ein schönes Gefühl, keine Frage, aber es war nichts, womit Waleria wusste umzugehen. Sie war gut in ihrem Job, sie war sogar sehr gut darin und würde sich zu den Besten zählen, sie wusste wie man Menschen dazu brachte zu tun, was sie wollte, wie man in verschiedene Rollen schlüpfte und verschiedene Identitäten annahm, wie man undercover ein komplettes Leben führen konnte, aber eine Beziehung.. das war wirklich neu für sie. Es war etwas, was sie aber dennoch gerne probieren wollte, weil sie Don gern hatte und er ihr so wichtig geworden ist, dass sie ihn nicht mehr verlieren wollte. Es wird vermutlich schwer werden, dessen war sie sich gut bewusst, aber das erste Mal im Leben wollte sie nicht vor diesen Gefühlen weglaufen, sondern sich dem einfach hingeben, gemeinsam mit diesem Mann an ihrer Seite. Ihm ihre Gefühle zu gestehen war nicht einfach, es war auch nicht das erste Mal, dass sie es bei ihm versuchte, aber es war das erste Mal, bei dem sie sich komplett traute es auszusprechen und dem einen Raum zu geben.
      Waleria brauchte viel, weil sie nichts mehr besaß, wenn sie ehrlich war. Ein wenig traurig war sie darüber schon, denn mühsam hatte sie über die Jahre verschiedene Klamotten für ihre verschiedene Rollen gesammelt, hatte Pelze besessen, teure Kleider und am Ende war alles fort. Die Tatsache konnte sie nicht mehr ändern, aber ein paar Klamotten brauchte die Blondine einfach. Sie war relativ simpel gestrickt, was das anging: Was ihr gefiel kam mit und ihre Größe war auch nicht schwer zu finden, sie war relativ schlank. Es war Waleria eigentlich klar gewesen, dass sie relativ schnell wieder im Auto sitzen werden, allerdings wollte sie noch etwas ansprechen und da bereute sie es ein wenig so früh wieder zurück zu fahren. Das Thema musste irgendwann vom Tisch und es würde nicht besser werden, wenn sie länger damit warten wird.
      Unsicherheit spürte die Frau in ihrem Inneren, ein ihr eher unbekannteres Gefühl. Unsicherheit war kein ständiger Begleiter von ihr, denn mit diesem Gefühl würde sie ihre Arbeit nicht so machen können, wie sie es gerne wollte. Doch Gefühle, vor allem die für Don, lösten in ihr Unsicherheit aus. Die Idee war simpel gewesen, weil Waleria Sorge hatte, dass die beiden nicht viel freie Zeit füreinander haben werden und vielleicht war eine gemeinsame Wohnung einfacher. So könnten sie beide direkt ein gemeinsames Leben führen, aber die Sorge vor einer Abfuhr von Dons Seite aus war groß. Er lächelte ihr aber zu, bestärkte sie in der Idee, die sie hatte. Sein Lächeln ließ auch sie lächeln und nahm ihr ein wenig die Sorge, die sie hatte. "Ich würde wahrscheinlich sowieso die meiste Zeit bei dir verbringen", rechtfertigte sich Waleria. "Und so sparen wir uns eine zweite, unnötige Miete". Das hieß also, dass sie zusammenziehen werden? Das fühlte sich aufregend an, aber positiv gesehen. "Wir könnten.. die nächsten Tage einfach schauen, was es so auf dem Markt gibt?", immerhin verdienten sie beide nicht schlecht.
      Sie kamen bald wieder bei Dons Elternhaus an und mit den Sachen wollte Waleria nach Oben verschwinden, um in Ruhe ihre Sachen zu packen. Ein Lächeln schenkte sie Don, betrat mit ihm zusammen das Haus, um gleich den Weg nach Oben zu nehmen. David schenkte sie ein Lächeln, ließ die beiden Männer aber alleine, weil sie noch etwas anderes tun musste. Oben in Dons Zimmer legte sie die Sachen auf dem Bett ab, um das Handy auszupacken. Eine neue Karte gab es von der Arbeit schon, die wollte Waleria hinein stecken, um sie zu aktivieren. Es dauerte einen Moment, das Handy musste auch eingerichtet werden, aber das machte sie nur grob, denn eigentlich hatte Waleria etwas anderes vor: Ihren Vater anzurufen. Eine halbe Ewigkeit hatte sie sich nicht mehr gemeldet gehabt und wollte das jetzt tun, bevor sie am dem Wochenende einfach nur entspannen würde. Die Nummer kannte sie auswendig, die hatte sich seit zehn Jahren nicht geändert. Einen Moment dauerte es, dann ging ihr Vater dran, meldete sich auf Englisch mit einem harten Akzent, er kannte die Nummer schließlich nicht. Auf Russisch begrüßte Waleria ihn. "Ich bin es Vater.. Ich wollte mich mal melden", erklärte sie auf Russisch. Kurz schwieg ihr Vater, bevor er seufzte. "Du lebst noch", stellte er trocken fest. Wenn man ihn nicht kannte könnte man annehmen er würde sich nicht freuen, aber er freute sich, das wusste Waleria auch. "Du klingst ja wirklich begeistert", schmunzelte sie kurz. Sie schwiegen beide für einen Moment, viel sprachen die beiden nie miteinander. "Wann kommst du wieder vorbei?", wollte ihr Vater wissen. Waleria wusste nicht, was sie darauf antworten sollte. "Ich muss viel Arbeiten..", fing sie an. Der Mann seufzte. "Aber ich.. würde dir gerne jemanden vorstellen und.. ich müsste ihn nur fragen, wann es für ihn möglich wäre". Ihr Vater schwieg kurz. "Ein Mann?", fragte er. Waleria bejahte es auf Russisch. Es herrschte wieder kurz eine Stille. "Ein Mann also..", wiederholte ihr Vater. "Du willst ihn mir vorstellen?". "Es.. ist was ernsteres", so fühlte es sich jedenfalls an. "Gib mir bescheid, wann ich dein Zimmer vorbereiten soll und ihr vorbei kommt".

      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Special Agent Dominic Walker

      Mit Waleria zusammen zu ziehen fand er als wirklich keine schlechte Idee. Es war ja nicht so als würden sie das erste Mal dann gemeinsam in 4 Wänden wohnen. Sie war des Öfteren schon zu ihm gekommen und er auch mal zu ihr, hatten gemeinsam in einer Wohnung während der Zeit bei Toby zusammen gewohnt und auch jetzt in seinem Elternhaus war sie bei ihm gewesen. Daher konnte er sich nicht vorstellen, dass es dann anders sein würde, oder? Dominic hatte schon mal mit einer Frau, mit seiner Ex Verlobten, ein paar Jahre zusammen gelebt, daher kannte er diese Seite einer Beziehung schon recht gut und wusste in etwa was auf ihn zu kam aber war Waleria selbst wirklich dazu bereit gewesen? Der Vorschlag kam zwar von ihrer Seite her aber beide wussten, dass sie nicht gerade der große Beziehungsmenschen war. Desweiteren war sie es auch, welche als Erste ihre Gefühle ihm gegenüber ausdrückte. Vielleicht wusste sie ja mehr über Beziehungen als er und Don hatte all die Jahre irgendwie was falsch verstanden gehabt? Wenn sie sich gemeinsam aber schon umsehen würden, warum nahmen sie dann nicht gleich ein Haus? Das wäre doch viel angenehmer und Don fühlte sich in einem Haus sowieso wohler als in einer kleinen Wohnung. Einer der Gründe warum er mehr bei seinem Vater und David als in seinen eigenen 4 Wänden war. Dies würde er aber erst ansprechen wenn sie sich nach den 2 Tagen Erholung auf die Suche danach machten.
      Jetzt hieß es erstmal zusammenpacken und nach Sa Diego fahren woraufhin beide wieder nach ihrer Shoppingtour im Wagen sasen und sich auf den Weg zurück zu seinem Elternhaus machten. Der Verkehr war flüssig woraufhin sie schnell dort ankamen und er zu ihr meinte die Sachen in einer seiner leeren Taschen packen zu können. Davon hatte er genügend hier gelassen, somit konnte sie sich ruhig eine greifen. Er selbst hatte ja vor der Abreise schon seine Tasche gepackt gehabt. Da er ein Mann war, brauchte er nicht viel, doch bei Frauen war es das komplette Gegenteil. Viele Klamotten, da diese sehr gerne einige Dinge kombinierten, die Toilettentasche füllen mit den unterschiedlichsten Make up Untersilien und dann kamen noch die restlichen Dinge zusammen die man brauchte. Daher wusste er, dass es ein wenig dauern würde bis sie fertig war, woraufhin er sich zu seinem Bruder setzte der gerade dabei war die Korrekturen seiner Studenten durchzugehen. "Wie geht es Amira?", wollte er wissen, da David die letzte Nacht ja bei ihr verbracht hatte. In Don's Augen war es ein richtiger Schritt zurück in die Normalität nachdem was er alles hat durchstehen müssen. Dessen Gefangenschaft war zwar bei den Russen nicht für lange Zeit gewesen, dennoch konnte alleine schon eine Nacht ein bleibenden Schaden hinterlassen. Selbst Waleria war davon betroffen was ihm Sorgen bereitete. "Es geht ihr gut, danke", lächelte er dem Älteren zu "Sie kommt die nächsten 2 Tage her während ihr in San Diego seid. Ich dachte, dass es vielleicht so klüger sei um Dad nicht alleine zu lassen", mit einem Nicken bestätigte Don, dass dies eine gute Idee sei. Es war schön zu sehen, dass sich sein jüngerer Bruder um ihren Vater kümmerte während Don nicht in der Stadt war. Vor 3 Jahren war diese Vorstellung noch komplett unvorstellbar gewesen nachdem seine Mutter verstorben war. David war ständig nur in der Garage gewesen und versuchte das unlösbare mathematische Problem P vs NP endlich zu knacken aber blieb natürlich ohne Erfolg. Und sein Dad hatte einen kompletten Zusammenbruch erlitten und war für einige Zeit zu nichts im Stande gewesen weshalb es alleine an Don lag alles zum Laufen zu bringen anstatt sich selbst damit auseinander setzen zu können, dass einer der wichtigsten Menschen in seinem Leben nicht mehr da war. Seine Mutter war immer die Person gewesen, welche ihn am Besten verstand. Klar, mit seinem Dad konnte er auch reden aber mit ihr konnte er leichter über alles reden. Eine Weile sah er David einfach nur dabei zu wie er die Korrekturen mit einem roten Stift bearbeitete als er einen Blick auf seine Armbanduhr warf und merkte wieviel Zeit schon verstrichen war seit Waleria nach oben verschwand um ihre Sachen zusammen zu packen. Was trieb sie denn solange? Fand sie etwa keine Tasche? Don stand auf und begab sich rüber zur Treppe um nach ihr zu rufen "Waleria? Alles in Ordnung oder brauchst du Hilfe?", wollte er wissen ohne irgendwie aufdringlich zu werden einfach nach oben zu gehen und nachzusehen. Wenn sie heute nach San Diego wollten, sollten sie langsam losfahren. Schließlich dauerte alleine die Fahrt schon 3h.


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    • Special Agent Waleria Sobolew

      Während sie mit ihrem Vater telefonierte überblickte Waleria was sie alles besaß und gekauft hatte, um zu wissen, was sie auch direkt mitnehmen wollte. Eine Tasche zum packen fand sie nicht, legte aber auf dem Bett alles zusammen und ordnete es. Mit ihrem Vater zu sprechen war eher eine Seltenheit, denn in der Regel arbeitete sie so viel, dass es keine Zeit dafür blieb. Die meiste Zeit über arbeitete Val im Untergrund, musste ihre Identität geheim halten, konnte nicht riskieren aufzufliegen, außerdem war der Kontakt zu ihm nicht gerade der Beste. Er war nicht begeistert über das, was sie beruflich machte, machte sie insgeheim eigentlich nur sorgen, er war aber nicht sehr gut darin seine Gefühle zu vermitteln und offen zu legen. Deshalb war die Blondine selbst auch nicht wirklich gut darin, sie hatte es einfach nie wirklich gelernt.
      Dons Stimme hörte die Blondine deutlich. „Ich finde keine Tasche“, gestand sie ihm, während sie ihren Vater noch am Telefon hatte. Mit der Tasche würde sie schnell fertig sein, die Dinge mussten nur dort hinein. Mehr brauchte Waleria dann auch nicht, dann konnten sie quasi los. „Fahrt ihr weg? “, fragte ihr Vater, worüber sie leicht schmunzelte. Er sprach ein sehr gebrochenes Englisch, mit einem harten Akzent, aber es reichte aus, um ihn zu verstehen. „Ja, für das Wochenende“, antwortete die Frau auf Russisch. „Frei in der Arbeit zu kriegen ist nicht ganz einfach, aber wir fahren für das Wochenende weg.. einfach ein wenig abschalten“. Das tat sie selten in der letzten Zeit. Es gab für die Blondine meist nur Arbeit und ihre Aufträge, die viel Bedeutung hatten. Sie waren wichtig, retteten manchen Menschen sogar das Leben, sorgten für die Sicherheit des Landes, da konnte sie nicht einfach Urlaub machen, wegfahren und an nichts anderes denken. Ihr Job war zu wichtig gewesen, außerdem gab es bisher niemanden, für den sie gerne auf ein wenig Arbeit verzichten würde, bis Don in ihr Leben trat.
      Das klingt gut“, merkte ihr Vater an. Er klang ein wenig unzufrieden, wie immer eigentlich. „Ich melde mich bei dir.. sobald wir eine Idee haben, wann wir vorbei kommen würden..“, schlug Waleria vor. Ihr Vater grummelt etwas als Zustimmung. „Ich warte dann.. und.. ehm.. pass auf dich auf, Kleines“. Kurz stoppte Waleria, bevor sie innerlich seufzte. „Mache ich.. bis dann“.
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    • Special Agent Dominic Walker

      Für Dominic war es selbst ungewohnt gewesen nicht ständig auf Achse sein zu müssen. Durch seinen Beruf war er immer Abrufbereit gewesen, was aber eher auch daran lag, dass er der leitende Agent für die Kriminalabteilung war. Hieß somit, sobald ein Verbrechen geschah wo man die Kriminalisten benötigte, war er der erste Anlauf. Danach lag es in Don's Händen alles ins Laufen zu bringen. Für den Fall aber, dass er mal nicht zur Bereitschaft stand, bildete er Lucas in die dementsprechende Position als seine Stellvertretung aus. Bis heute bereute er es nicht, denn der junge Agent machte seine Aufgabe wirklich gut weshalb es somit möglich war sich auch für ein paar Tage frei zu nehmen. Die Sache mit Toby konnte man zwar nicht gerade als Urlaub bezeichnen, sowie war er sich nie sicher ob er seinen Bruder und Vater alleine lassen konnte. Die Angst, dass sie es ohne ihm nicht schafften war viel zu groß auch wenn er wusste, dass sie bereits erwachsene Männer waren. Dennoch ging einem das Bild und die Sorge nicht mehr aus dem Kopf wenn man selbst miterleben musste wie die Familie zusammenbrsch und man die einzige Person ist, welche in der Lage sein musste sie wieder auf die Beine zu bekommen. Desweiteren konnte er sich auch noch vor ein paar Wochen nicht vorstellen heute mit einer Frau in einer Beziehung zu sein und gemeinsam auf Urlaub zu fahren. Hätte man ihn damals gefragt wann er endlich mal plante seinen angesammelten Urlaub aufzuverbrauchen, wäre das heutige Datum sicher nicht dabei gewesen. Dafür freute er sich aber jetzt umso mehr mal mit Waleria aus der Stadt zu kommen. Natürlich hätte er sie lieber unter besseren Umständen kennen gelernt aber den Weg, welche beide dabei einschlagen mussten, bereute er genauso wenig. Man konnte sagen, dass es sogar irgendwie David's Schuld war, dass sich beide begegneten. Er schuldete seinem kleinen Bruder echt was.
      Nachdem er auf die Uhr blickte und merkte wieviel Zeit bereits verstrichen war seit Waleria noch oben verschwand, machte er sich doch ein wenig Sorgen. Was dauerte denn solange eine Tasche zu packen? Oder hatte sie wieder einen psychischen Rückfall wie in der kleinen FBI Hütte damals als sie eine Waffe gegen ihn gerichtet hatte? Um die Sorgen irgendwie wegstreichen zu können, begab er sich rüber zur Treppe um nach ihr zu rufen. Sollte sie nicht reagieren, würde er sofort nach oben gehen um nach ihr zu sehen aber Waleria reagierte gleich im nächsten Moment und meinte keine Tasche zu finden. Ein sanftes Lächeln glitt über seine Lippen als er dies hörte und schüttelte den Kopf. Und er machte sich schon wahnsinnig mit den Gedanken, dass es ihr wieder nicht gut ginge. Er sollte mal lernen die Sorgen um andere Menschen abzudrehen bzw. etwas nach unten zu schalten aber sie war ihm einfach schon zu wichtig im Leben geworden. Waleria war genau der Typ Frau, welchen er immer haben wollte. Dass sie sich genauso unsicher war was eine Beziehung betraf, wie er machte dem schwarzhaarigen gar nichts aus. Er war nicht besser dran und vermutlich passten sie gerade aus diesem Grund am Besten zusammen. Don ging die Stufen nach oben um ihr anschließend eine Tasche zu geben als er sie reden hörte. Telefonierte sie oder sprach Wal mit sich selbst? „Mache ich.. bis dann“, waren die letzten Worte gewesen als er bei seinem Zimmer ankam. Mit wem hatte sie denn gesprochen? Mit Adam etwa? Wenn ja, was gab es denn so wichtiges zu besprechen? Konnte der Typ sie nicht mal für 2 Tage in Ruhe lassen? Don war eigentlich nie der Typ Mann von Eifersucht gewesen aber irgendwie konnte er dies bei Adam nicht abschalten. Auch wenn er ihm viel schuldig war, konnte er ihn einfach nicht ausstehen. "Wal?" , klopfte er gegen seine Zimmertüre bevor er diese leicht öffnete und eintrat. Dabei sah er, dass sie bereits all ihre Sachen auf seinen Bett sortiert hatte, was sie mitnahm und was nicht was ihn zu seinem Kasten gehen ließ, diesen öffnete, oben einen kleinen Koffer beiseite schob um eine schwarze Tasche rauszuholen. "Reicht dir das oder willst du lieber einen Koffer haben?", wenn sie mehr Platz für ihre Sachen braucht, kann sie sich auch was Größeres ausborgen. Schließlich gehörte ja jetzt irgendwie alles ihr was auch ihn gehörte, auch wenn beide nicht verheiratet waren. Don sah solche Dinge nicht so eng." Wir sollten langsam aufbrechen wenn wir noch vor Sonnenuntergang ankommen wollen", lächelte er ihr sanft zu und überreichte ihr das was sie haben wollte.


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    • Special Agent Waleria Sobolew

      So selten sie mit ihrem Vater auch telefonierte so sehr vermisste die junge Frau ihn. Sie würde gerne mehr Kontakt zu ihm haben, aber es lag auch viel zwischen ihnen in der Luft und sie wollte den Mann auch nicht in Gefahr bringen. Oft war sie wochenlang unterwegs, veränderte ihr Aussehen, tat so, als wäre sie jemand anderes, begab sich in Gefahr, um Informationen zu sammeln. Die Gefahr für ihren Vater war da, jedenfalls machte sich Waleria auch darüber sorgen, sie würde es sich nicht verzeihen können, wenn ihm etwas zu stoßen würde, wenn sie ihn auch noch verlieren würde. Ihre Beziehung zueinander war schwierig, aber das hatte viele andere Ursachen, an denen es nicht einfach war zu arbeiten. Womöglich würde es niemals wirklich gut werden zwischen ihnen, aber sie versuchte einfach das Beste daraus zu machen.
      Es war dennoch schön gewesen, dass Waleria mit ihrem Vater sprechen konnte. Damit hatte sie ein wenig Zeit verschwendet, aber es war wichtig gewesen. Sie würde mit Don noch darüber sprechen müssen, dass sie ihn ihrem Vater vorstellen wollen würde, aber darüber konnten sie später sprechen, darüber mussten sie nicht jetzt sprechen. Erst der Urlaub, auf den sich die Blondine schon ein wenig freute. Es bedeutete Zeit mit Don zu verbringen.. Zeit alleine zu zweit, ohne die ganzen Probleme und zum ersten Mal seit einer längeren Zeit ohne Stress und Gedanken über die Zukunft. Nun, über die mussten sie sich noch ein paar Gedanken machen, allein aufgrund einer Wohnung, die sie zusammen mieten wollten, aber das war ein sehr positiver Blick in die Zukunft. Mit jemanden zusammen wohnte sie noch nie, wenn man ihren Vater nicht mitzählte, aber Waleria war bereit es zu tun, diesen Schritt mit Don zusammen zu wagen. Sie liebte ihn, sie würde ihr Leben für ihn aufs Spiel setzen und durfte sich nicht von ihren Ängsten so einnehmen lassen.
      Ihre Augen blickten nach Don, kaum kam er zu ihr. Das Handy warf sie auf das Bett, wollte die Hände frei haben, um sich dem Packen der Sachen zu widmen. Die Tasche, die ihr gereicht wurde sollte vollkommen ausreichen. "Die reicht, danke", bedankte sich die Blondine und griff nach der Tasche, um ihre Sachen dort hinein zu verstauen. Viel nahm sie nicht mit. "Wenn die Sachen alle drinnen sind bin ich fertig", ließ sie den Mann wissen. "Dann können wir auch direkt los.. Ich freue mich auch schon". tat sie wirklich, sehr sogar.
      Die Tasche war schnell gepackt, die Sachen passten auch alle hinein, viel war es nicht.
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    • Special Agent Dominic Walker

      Dass die Frauen immer lange zum Packen brauchten, war für den schwarzhaarigen ja nichts Neues gewesen. Selbst seine Ex-Verlobte brauchte ewig wenn sie nurfür ein paar Tage verreisen wollten und sie nicht wusste was genau sie einpacken solle aber die Zeit, welche Waleria nun brauchte wurde doch etwas langsam zu lang. Daher rief er zu ihr nach oben um zu wissen ob alles okay sei und als sie meinte keine Tasche zu finden, ging er rauf zu seinem Schlafzimmer, welches sie für alle ihre Sachen nutzte, trat ein und öffnete seinen Kasten um eine Tasche rauszuholen. Dabei ließ er es aber nicht aus nach dem Koffer zu fragen. Konnte ja sein, dass sie doch mehr brauchte und die Tasche dafür nicht ausreichte? Doch Waleria entschied sich für die Tasche, weshalb der Koffer im Kasten blieb welchen er anschließend schloss und seine Aufmerksamkeit zurück auf die blondhaarige ging. Ein sanftes Lächeln glitt ihm dabei wieder über die Lippen als er sie so beobachtete. Er konnte immer noch nicht wirklich glauben, dass sie hier war. Dass sie beide hier waren nach allem was geschehen war. Und auch noch eine Beziehung führten. Beide waren überhaupt keine Beziehungsmenschen gewesen, was sie gegenüber zugaben, und doch versuchten sie es miteinander. Er bereute es auf keinen Fall aber dennoch blieb ein wenig Angst in ihm, dass es nicht halten würde. Weria war ihm schon zu wichtig im Leben geworden um sie zu verlieren. Egal was geschah oder noch geschehe würde.....er wusste, wenn es um Waleria ging, würde er sein eigenes Leben opfern um ihre Sicherheit zu gewährleisten. Nichts war ihm wichtiger als das. Abgesehen von seiner Familie natürlich.
      Don wartete bei ihr in seinem Zimmer bis sie fertig sein würde und als alles erledigt war und die Tasche geschlossen wurde, nahm er ihr diese ab um sie runter zum Wagen mit seiner Tasche zu bringen, welche noch im Wohnzimmer stand. "Geht es langsam los?", wollte David wissen als er Don die Sachen in den Kofferraum verstauen sah "Wenn wir noch später losfahren haben wir nichts mehr von der Sonne", lächelte er dem Kleineren zu, was er selbst mit einem Lächeln erwiderte "Na dann wünsche ich euch viel Spaß und erholt euch gut", dabei klatschen sie sich ab bevor Waleria dann schon zu ihnen stieß und David sich auch natürlich von ihr verabschiedete "Den Urlaub habt ihr euch reichlich verdient", meinte er zu ihr während Don schon auf der Fahrerseite einstieg und den Motor startete. Dabei öffnete er noch kurz das Fenster "Sag Dad bitte Bescheid und pass gut auf ihn auf", richtete er die Worte noch an David, welcher ihm zunichte als Bestätigung.
      Als Waleria schließlich neben ihm Platz nahm, fuhr er den Wagen aus der Ausfahrt raus und machte sich auf den Weg zur Autobahn. Währenddessen schaltete er das Navigationsgerät ein, gab die Adresse an und klickte auf 'Start', sodass es die Route berechnen konnte, welche gut 3h anzeigte. Genau die Zeit, welche er selbst eingerechnet hatte. Don hoffte wirklich sehr, dass sein Vater und David gut miteinander auskamen. Es waren eh nur 2 Tage gewesen aber wenn er und Waleria wirklich vor hatten zusammen zu ziehen, würden sie dann ständig ohne ihn auskommen müssen. Und ob das wirklich gut ging? Was ihn auch noch beschäftigte war, dass seine Familie stets um ihn sein würde. Alleine schon durch die Tatsache, dass David ihm immer wieder bei Fällen half. Somit würde auch Waleria viel mit ihm zu tun haben und wo die beiden Walker Brüder waren, war auch der Vater nicht weit. War es ihr überhaupt recht, wenn die Familie mit im Mittelpunkt stand?
      Während er immer wieder zwischendurch so darüber nachdachte, merkte Don gar nicht wie schnell die drei Stunden Fahrt vergangen waren und beide endlich in San Diego ankamen. Der Verkehr war ziemlich flüssig gewesen, weshalb es da keine Zeitverzögerung gab und er schließlich in die besagte Straße einfuhr wo das Haus der Familie Wilson stand. Es lag abgelegen zu den Nachbarn und hatte einen direkten Zugang zum Strand, weshalb es der perfekte Ort für eine Auszeit war. "Da wären wir", verkündete Don als er den Wagen bei der Haustüre parkte. "Ich hoffe es lässt sich hier gut aushalten", ein wenig verunsichert war er schon, da er ihren Geschmack, was Strandhäuser oder sowas in der Art noch nicht kannte. Aber selbst am Strand konnte man auf dem Sand gemütlich durchspazieren. Sollten beide jedoch in Streit geraten, gab es im Haus genügend Platz um den jeweils anderen aus dem Weg zu gehen.



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    • Special Agent Waleria Sobolew

      David schenkte sie noch ein Lächeln, bevor es losgehen würde. Waleria nahm auf der Beifahrerseite Platz und schnallte sich an, damit Don schon losfahren konnte. Ein wenig aufgeregt war sie schon, denn es war der erste Urlaub seit Monaten, wenn nicht Jahren. Waleria lebte bisher nur für die Arbeit, die Arbeit war ihr wichtig und ein großer, wichtiger Bestandteil ihres Lebens, denn für die Arbeit musste sie in Leben aufgeben. Jetzt in den Urlaub zu fahren fühlte sich einfach ein wenig schräg an, aber gleichzeitig fand sie es schön mit Don ein wenig Zeit zu zweit zu verbringen. Jetzt waren sie wirklich offiziell in einer Beziehung und haben auch darüber gesprochen zusammen zu ziehen, das wurde also alles wirklich ernst. Inwiefern es funktionieren wird wird sich noch zeigen, aber auch da war die Frau wirklich gespannt drauf.
      Die drei Stunden Fahrt gingen schnell vorbei, wie die Agentin es fand. Sie nutzte die Zeit, um über ein paar Dinge nachzudenken, um das neuste Problem zu ordnen und einfach nur etwas Kraft zu tanken. Das Radio spielte leise, das Wetter war schön und der Verkehr flüssig, damit war der Anfang schon einmal getan. Als sie vor dem Haus parkten war Waleria wirklich begeistert davon, wie schön es hier war. Vielleicht hätte sie in den letzten Jahren doch mehr Urlaub machen müssen, wenn sie solche schönen Orte zu Gesicht bekäme.
      Als Don sich unsicher war, ob man es hier gut aushalten konnte blickte die Frau skeptisch zu ihm. "Ich weiß ja nicht", murmelte sie gespielt unzufrieden, bevor sie ihr Schmunzeln nicht zurückhalten konnte. "Es ist perfekt", ließ sie Don wissen. "Und so schön hier". Es war wirklich perfekt hier.
      Waleria stieg aus dem Wagen aus und ging ein paar Schritte vom Auto weg, um sich den Strand und das Meer anzusehen. "Es ist einfach traumhaft", und total ins Schwarze getroffen. Sie hatten hier ihre Ruhe, den Strand und einfach ein wenig Zeit, um Energie zu tanken. "Da hattest du wirklich eine sehr gute Idee", lobte sie Don mit einem Lächeln auf den Lippen. "Jetzt bin ich gespannt wie es drinnen aussieht". Dafür wollte sie ihm mit dem Gepäck helfen, damit Don die Türe aufschließen konnte.
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    • Special Agent Dominic Walker

      Dass die beiden wirklich in den gemeinsamen Urlaub fuhren, fühlte sich immer noch so unwirklich an. Seit er Waleria über den Weg gelaufen war, hatte sich eine Action nach der anderen abgespielt. Immer wieder standen beide unter Strom und mussten agieren können wenn es darauf ankam. Jetzt einfach die Füße hochlegen, sich zurücklehnen und zu entspannen klang daher nicht gerade nach dem was die beiden sonst immer taten. Urlaub machen stand nicht gerade an der höchsten Stelle ihrer To Do Liste aber für Don war es mal wichtig gewesen, dass Waleria ein wenig ausschalten konnte. Sie hatte am Meisten von ihnen durchmachen müssen und was gab es da besser wohin zu fahren ohne ständig an die Arbeit denken zu müssen? Doch ob dies auch wirklich der ideale Urlaubsort für die blondhaarige war, wusste er nicht. So wirklich darüber gesprochen haben sie ja auch nie.
      Als er den Wagen vor dem Haus der WIlson's parkte und darauf hoffte, dass es sich hier gut für sie aushalten ließ, machte sich doch eine große Ungewissheit in seinem Körper aus. Für Don reichte solch ein Ort komplett um alle seine Systeme runterzufahren doch war das auch bei Waleria der Fall? Oder war sie eher jemand der lieber Action auch im Urlaub hatte mit Wanderungen, Ski Fahren oder sowas? Waleria sah zu ihm rüber und war sich selbst nicht sicher, was ihn nur mehr verunsicherte. Lag er wirklich so sehr daneben? Doch noch bevor er sich weitere Gedanken darüber machte, sah er schon ihr Lächeln auf den Lippen als sie meinte, dass es hier perfekt sei. Für einen kurzen Moment blieb ihm wirklich das Herz stehen doch atmete der Agent wieder auf als sie meinte, dass es schön hier sei. Er wollte, dass es für sie ein schöner und perfekter Urlaub wird. Dass sie alles nur für diese zwei Tage vergessen konnte was alles in den letzten Wochen geschehen war. Nur Zeit für sich selbst bzw. für sie beide. Mehr verlangte er gar nicht. Einmal in einer Welt leben wie jeder normaler Mensch auch ohne sich ständig umdrehen zu müssen um zu sehen ob nicht das FBI oder die CIA hinter ihnen her waren.
      Nachdem Waleria den Wagen verließ und sich ein paar Schritte von diesem entfernte um sich wohl das Meer und den Strand anzusehen, welchen man auch von der Straße aus her sehen konnte, stieg der schwarzhaarige ebenfalls aus und wandte sich dem Kofferraum zu um beider Gepäcke rauszuholen. Da er früher schon des Öfteren hier war, kannte er natürlich schon alles. Es freute ihn sichtlich, dass es ihr hier wirklich gefiel. "Zu einem Strand kann niemand nein sagen", lächelte er ihr ebenfalls zu und nahm beide Taschen um diese zur Türe zu bringen als Waleria dann schon zu ihm kam um ihm zu helfen. Mit einem sanften "Danke" gingen beide zum Haus, Don holte die Schlüssel raus und sperrte ihr diese auf sodass Waleria als Erste eintreten konnte. Das Haus selbst war jetzt nicht zu modern eingerichtet gewesen. Schließlich soll es ja nur als Ferienhaus dienen und war nicht darauf bedacht es das ganze Jahr zu verwenden. Es hatte ein Vorzimmer, eine Küche mit Essbereich, ein Wohnzimmer, einen kleinen Wintergarten, wo man auch frühstücken konnte und ein Schlafzimmer sowie ein Bad. Mehr brauchte es für ein paar Tage Urlaub nicht. Don nahm ihr wieder die Taschen ab um diese ins Wohnzimmer zu bringen. Später konnten sie sich immer noch um ihre Sachen kümmern aber zuerst wollte er, dass Waleria in Ruhe ankam. Nicht nur körperlich, sondern auch seelisch,. Ansonsten machte der ganze Urlaub hier keinen Sinn. Don und David benutzten immer das Sofa, welches man ausziehen konnte, zum schlafen als sie hier als Familie übernachteten. Von außen in sah das Haus zwar groß aus aber innen gab es weniger Räume als gedacht, da diese sich dafür ziemlich ausbreiteten.



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    • Special Agent Waleria Sobolew

      Sie wollte Don nur ein wenig ärgern, wollte nur einen Scherz machen, weil er so angespannt war. Es gefiel ihr hier, natürlich tat es das! Die Aussicht war wunderschön, sie waren für sich alleine und es war alles mehr, als nur perfekt. Waleria brauchte nicht viel, um glücklich zu sein, sie war vor allem nicht sehr anspruchsvoll. Es sollte nur eine schöne Zeit für sie beide werden, nur er und sie, um etwas Kraft zu tanken, um die letzten Tage und Wochen zu verdauen und einfach nur abzuschalten. Für Waleria würde es die nächsten Tage danach und die Wochen eine Menge Stress und eine Menge zu tun geben, aber darüber wollte sie noch nicht nachdenken, denn jetzt hieß es wirklich Kraft tanken!
      Sie lächelte zufrieden und wollte Don dann mit den Taschen helfen, damit er die Tür aufmachen konnte. Waleria lief zuerst durch, um sich umzusehen, um zu begutachten, wo sie hier gelandet waren. Das Lächeln wich ihr nicht von den Lippen. Es war wirklich schön im Häuschen, es gab alles, was man brauchte und bequem war es auch. Alles war vor allem so hell, ein richtiges Urlaubshäuschen. Während Don die Taschen hinein brachte sah sich die Frau weiter um. "Ist richtig schön hier!", ließ sie ihren Freund wissen. Das Schlafzimmer war auch schön, das Bett schön groß. Auf dieses ließ sich Waleria fallen und seufzte zufrieden. "Ich habe schon Jahre keinen Urlaub mehr gemacht", verriet sie dem Mann laut, damit er sie im Haus hören konnte. Sie hatte immer nur gearbeitet und gearbeitet. Wenn man Undercover unterwegs war, dann war an Urlaub und eine Auszeit einfach nicht zu denken, dann konnte man nicht einfach wegfahren und sich um nichts mehr sorgen. Jetzt gerade war es möglich, es war möglich mit Don ein wenig Zeit zu verbringen und vielleicht über die gemeinsame Zukunft zu sprechen.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Special Agent Dominic Walker

      Es freute ihn sichtlich, dass Waleria mit seiner Auswahl des Urlaubsortes so zufrieden war. Schließlich wusste er ja nicht auf welche Urlaubsarten sie so stand. Beide hatten noch nie wirklich darüber gesprochen. Wie denn auch? Vor ein paar Wochen, bevor sie in sein Büro kam, hatte er nicht mal geglaubt heute Urlaub zu machen. Geschweige denn mit einer Frau. Mit seiner Freundin. Seine Freundin. Alleine diese Worte hatten schon etwas kräftiges an sich, dachte sich der schwarzhaarige. Dass es nach seiner Verlobten es überhaupt noch jemand schaffte ihm den Kopf zu verdrehen, bezweifelte er damals noch. Er glaubte alleine zu bleiben, was ihm damals auch willkommen war, aber heute konnte er sich keinen einzigen Tag mehr ohne Wal vorstellen. Er liebte sie....er liebte sie wirklich und wollte nur das Beste für sie. Angefangen mit einem schönen Urlaub.
      Als er die Taschen ins Wohnzimmer stellte und sich erstmal streckte um sich selbst seelisch darauf vorzubereiten endlich mal angekommen zu sein beobachtete er die blondhaarige wie sie sich das gesamte Häuschen ansah und auch meinte, dass es hier wirklich schön sei. "Das freut mich", dabei konnte er sich selbst ein Lächeln nicht verkneifen. Das Haus war schlicht eingerichtet aber dennoch sehr hell eingerichtet. Das liebte er an diesem Ort. Egal wie düster noch alles aussehen konnte, alleine diese Wände brachten etwas Wärme und Helligkeit in alles hinein. Er wusste, dass die nächste Zeit vermutlich eher weniger dazu dienen wird, dass beide viel miteinander machen konnten. Was genau auf die beiden zukommen wird, konnte niemand sagen aber er wollte sich auch keine Gedanken darüber machen. Der erste Schritt war ihr zusammen ziehen in eine gemeinsame Wohnung. Oder ein Haus? Ein Haus hatte doch viel mehr zu bieten als eine kleine Wohnung? Dies würde er noch mit ihr besprechen wenn sie zusammensitzen und nach einer Wohnung schauen würden. Klar, günstig war sowas nicht aber beide gingen arbeiten und verdienten nicht schlecht. Dass einer von ihnen so schnell gekündigt werden soll, glaubte er auch nicht. Bei Wal lief es bei der CIA zwar momentan nicht wirklich rund aber im Notfall, und sollte sie wirklich arbeitslos werden, würde er sie zum FBI holen. Und Don? Wie oft hatte er in den letzten Wochen sein Job riskiert und sogar seinem Chef direkt gesagt, dass er ihn kündigen soll und er hat es nicht gemacht? Daher hatte er diesbezüglich keine große Sorge.
      Seine Aufmerksamkeit von seinen Gedanken ging zurück an Waleria als sie sich mit dem Rücken ins Bett fallen ließ und meinte Jahre keinen Urlaub gemacht zu haben. Für einen kurzen Moment blieb er an der Schlafzimmertüre stehen, verschrenkte die Arme vor der Brust und lehnte sich gegen den Türrahmen um während er sie einfach nur betrachtete. Waleria war eine wirklich tolle und schöne Frau gewesen. Es war schön ein Wunder, dass niemand vor ihm sie abbekommen hatte auch wenn sie, genau wie er, Probleme hatte eine Beziehung einzugehen. Aber bei ihm schaffte sie es. Waleria war die Erste von ihnen beiden, welche die Gefühle offen legte. Sie sagte ihm zuerst, dass sie ihn liebte und er wird alles daran setzen, dass sich dies nie wieder ändern wird. Waleria gehörte zu ihm.
      Danach begab er sich zu ihr rüber, beugte sich über sie sodass er sich mit seinen beide Hände links und rechts neben ihrem Kopf abstützen musste "Dann müssen wir wohl all diese Jahre schnell nachholen", mußte er lachen bevor er ihr kurz einen Kuss gab "Auf was hättest du zuerst Lust? Ein Spaziergang am Strand und danach auf der Promade was Essen gehen oder zuerst Essen gehen und dann am Strand spazieren? Oder lieber im Meer schwimmen und danach die anderen beiden Sachen?", da er hier ja schon alles kannte überließ er ihr die Wahl. Wichtig für ihn war nur, dass sie den Kopf frei bekam. Von der Stadt, von ihrer Arbeit.....von allem was geschehen und wer sie gewesen war. Nur das hier und jetzt zählte und dies soll sie auch genießen können.


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    • Special Agent Waleria Sobolew

      Allein die Luft hier war schon eine ganz andere und das genoss Waleria sichtlich. Sie war froh darüber mit Don hier her gefahren zu sein, denn sie merkte, wie angespannt sie schon war. Die letzten Wochen waren nicht einfach, aber vor allem ihre Verhaftung und der Aufenthalt in der Zelle nahmen sie ganz schön mit. Das hier war so viel anders, es war schön anzusehen und es war vor allem ruhig, sehr ruhig. Diese Ruhe brauchte sie, denn das ganze Durcheinander, der Stress und vor allem die Ungewissheit waren einfach zu viel für die junge Frau geworden. Sie war Stress gewöhnt, aber das alles war einfach eine Nummer härter, als ihre bisherigen Einsätze. Dann noch die Gedanken, die sie sich um ihre Zukunft machen musste.. Das verbot sie sich für das ganze Wochenende und nahm sich fest vor diese Dinge später zu klären, denn dafür gab es noch immer später Zeit. Jetzt könnten sie sich mit Don gemeinsam um ihre gemeinsame Zukunft Gedanken machen, nach Wohnungen suchen, oder einfach nur die Zeit zusammen genießen.
      Das Bett war wirklich bequem und Waleria war glücklich wieder in einem normalen Bett zu schlafen. Erst gestern war sie aus der Zelle gekommen.. Ein hartes Ding. Die Erinnerungen würde sie nicht mehr so schnell vergessen, die Alpträume vor allem. Sie hatte den Keller noch nicht wirklich verarbeitet gehabt und jetzt die Gefangennahme.. Viele schlimme Dinge, die so schnell hintereinander passiert waren, aber als sie Don über sich erblickte war das alles wieder egal. Ein Lächeln bildete sich direkt auf ihren Lippen, er war wirklich toll, mit all seinen schlechten Seiten, die sie wirklich an ihm liebte. "Ich bin zu müde, um ins Wasser zu gehen.. Das machen wir morgen", murmelte Wal und schmunzelte ein wenig. "Ich denke, wir könnten was essen gehen und dann in Ruhe spazieren, um zu verdauen". Eine ihrer Hände fuhr Don durch seine Haare. "Und dann können wir einfach ins Bett fallen und all die Wochen fehlenden Schlafs nachholen".
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    • Special Agent Dominic Walker

      Don wollte ihr einen, ganz besonders ihren gemeinsamen, ersten Urlaub schenken. Sie hatte es sich nach den ganzen Strapazen und den Problemen die er ihr noch zusätzlich gemacht hat, reichlich verdient gehabt sich einmal zurückzulehnen und zu entspannen ohne sich ständig umdrehen zu müssen ob sie nicht verfolgt wurde. Er wollte alles Mögliche dafür tun auch wenn er sich dabei etwas hilflos fühlte. Don war jetzt kein Experte darin gewesen wie man richtig Urlaub machte. Natürlich reichte er seinen jährlichen Urlaub ein um nicht zuviel zusammen zu sammeln, denn dies geschah genau einmal und schon war er für gut 1 1,5 Monate auf Urlaub während Lucas alles übernahm. Seine Urlaube vebrachte er jedoch nicht am Strand oder was andere Menschen sonst alles taten, sondern war zu dieser Zeit immer im Elternhaus gewesen um seinem Vater im Haus zu helfen wenn es etwas zu reparieren gab und David aufgrund seiner Vorlesungen es selbst nicht erledigen konnte. Für ihn war das aber kein Problem. Er liebte dieses Haus. Hier wuchs er bis in etwa seinem 18ten Lebensjahr auf und er würde immer herkommen. Hier fühlte er sich am Wohlsten. Klar hatte er seine eigene Wohnung gehabt aber dies war sozusagen eher ein Zwischenort, wenn er sich zurückziehen wollte. Als mehr sah er es nicht an. Doch nachdem waleria ihn sein Leben trat und hier und da bei ihm schlief fühlte es sich auch sowas wie ein zu Hause an. Sie gab ihm ein neues zu Hause.
      Da es also ihr erster Urlaub war und Don hier sowieso schon alles kannte, überließ er daher seiner Freundin die Entscheidung auf was sie Lust hatte. Seine Freundin....irgendwie war es immernoch unvorstellbar gewesen, dass er in einer Beziehung war und diese auch zu funktionieren schien. Jedes Mal wenn er so darüber nachdachte war auch immer im Hintergrund die Frage wie lange diese wohl halten würde. So sehr er versuchte nur an das Positive zu denken, so schlich sich auch immer wieder das Negative daran sich an. Das Schwimmen fiel für heute aus aber Waleria plante es mal für morgen. Heute wollte sie nur mehr zuerst was Essen gehen und danach einen Verdauungsspaziergang am Strand machen bevor sie beide ins Bett fallen und sich erstmal richtig ausschlafen würden. Kurz schloss er seine Augen um ihre Berührungen zu genießen bevor er diese wieder öffnete "Klingt nach einem guten Plan", lächelte er ihr zu, stieß sich mit seinen Händen vom Bett um ihr anschließend eine davon zu reichen um beim Aufstehen zu helfen. "Ich kenne am Pier einen guten Mexikaner wenn du möchtest. Italienisch oder Griechisch stehe auch noch zur Auswahl", schlug er ihr vor während er sich auf die andere Seite des Bettes begab, das kleine Nachtkästchen öffnete und sein Handy sowie die Waffe reinlegte. Für heute wollte er wirklich nicht mehr erreichbar sein. Am Besten die nächsten 2 Tage nicht. Wenn es was Wichtiges gäbe, dann nur von seiner Familie aus und einmal am Tag würde er wenigstens einen Blick darauf werfen um zu sehen ob er einen Anruf verpasst hatte oder nicht. Als er dann ins Wohnzimmer ging wo ihre Taschen noch standen, überlegte er kurz ob sie beide diese zuerst auspacken sollten aber das konnten sie morgen auch noch tun. Danach schnappte er sich die Schlüssel vom Haus und ging rüber ins Vorzimmer um sich die Schuhe anzuziehen. Erst als Waleria bei ihm erschien und beide fertig waren, gingen sie sich raus, Don sperrte noch ab und begaben sich in die Richtung der kleinen Stadt wo die große Essensmeile war.
      Das Treiben dort war wirklich hoch gewesen. Bei einigen Paare, an welche sie vorbeigingen, konnte Don durch ihre Sprache hören, dass es sich durchaus um Touristen handelte. Dass es um diese Zeit soviele sein würde, hätte er wirklich nicht gedacht. Es war ihm auch nicht gerade bekannt, dass allgemein in San Diego soviele Touristen erschienen. Los Angeles hingegen war da wiederum komplett anders. Seine Stadt zog Touris ja förmlich an. Es war sozusagen ein Zwang einmal im Leben dorthin zu reisen. Was einem dazu aber bewegte konnte der schwarzhaarige nicht beantworten. So toll fand er Los Angeles jetzt auch wieder nicht aber wenn man dort aufwuchs sah man es vermutlich mit komplett anderen Augen.


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    • Special Agent Waleria Sobolew

      Es gab für Waleria nicht so etwas wie Urlaub. Sie arbeitete viel undercover, war viel unterwegs und konnte sich nicht einfach so eine Auszeit nehmen. Wenn sie in ihrer Rolle steckte, um Informationen zu beschaffen, oder um eine Aufgabe zu erledigen konnte sie nicht einfach aufhören und Urlaub machen, um dann später wieder zu kommen. In den letzten Jahren steckte sie bei den Russen, durchgängig, aber jetzt gab es die Möglichkeit ein wenig abzuschalten und Ruhe zu bekommen. Vielleicht gäbe es bald wieder eine Möglichkeit gemeinsam für ein wenig länger wegzufahren, zusammen einen größeren Urlaub zu machen.
      Ihr Plan klang gut, was freute Waleria wirklich. Sie lächelte sanft und zufrieden. Die Hand, die ihr gereicht wurde nahm sie gerne an, um sich zu erheben. „Finde ich auch“, bestätigte sie. Es gab auch Vorschläge dazu was sie essen könnten. „Ich bin mit allem zufrieden“, ließ Wal den Mann wissen. „Mexikanisch klingt gut“, das war Dons erster Vorschlag gewesen. Ihre Augen beobachteten, wie er seine Waffe und das Handy weglegte. Es würde sie selbst keiner anrufen, mit Sicherheit nicht, aber das Handy war auch auf stumm gewesen, Waleria wollte sich damit nicht beschäftigen.
      Sie folgte Don, um Schuhe anzuziehen und ihm zuzunicken. Mehr brauchte sie nicht, damit konnten sie auch los. Erst zögerte Wal, doch dann ergriff sie die Hand des Mannes, um ihre Finger miteinander zu verschränken. Sie waren ein Paar und das zeigte sie gerne den Menschen um sich herum. Es war viel los und es gab auch viele Touristen, aber Waleria sah sich um, wollte lieber sehen, was es zu sehen gab. Es war wirklich schön hier, Don hatte eine tolle Idee gehabt.
      „Es ist super schön hier“, ließ Waleria ihren Freund wissen. Leicht lächelte sie ihm zu, musterte ihn. „Weißt du was?“. Es fiel ihr irgendwie so erstaunlich einfach mit diesem Mann zusammen zu sein. Es war.. sehr schön und es fühlte sich wahnsinnig gut an. „Ich liebe dich“. Sie lächelte Don breit zu, war stolz auf sich es gesagt zu haben.
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    • Special Agent Dominic Walker

      Eigentlich war es nicht seine Art gewesen nicht für seine Familie wenigstens erreichbar zu sein. Er war es aber Don wollte das kleine Ding einmal nicht bei sich mittragen. Ständig begleitete es ihn überall hin daher fand er tat es mal gut wenn er 2 Tage lang nicht darauf schaute. Es war Wal's und sein Urlaub gewesen. Er wollte sich eine Entspannung gönnen und seine Aufmerksamkeit ihr schenken. Mehr gab nicht. Dennoch wusste sein Bruder und Vater, wenn wirklich der Hut brannte, dass sie ihn anrufen konnten. Wäre ja nicht das erste Mal, dass er sein Leben ihnen gegenüber nach hinten stellte. Schließlich gab er alles in Quantico auf als seine Mutter im Sterben lag. Jeder normaler Mensch wäre nach deren Tod und nachdem er sah, dass seine Familie seine Hilfe nicht mehr brauchten, zurückgegangen aber Don brachte es nicht übers Herz die beiden Männer alleine zu lassen. Sein Vater und er hatten erst vor ein paar Monaten die Sachen von seiner Mutter in Kisten gepackt. Ob er diese auch bereits weggebracht hat, wusste er nicht.
      Während beide sich angezogen haben um Richtung Pier zu gehen, sah sich der schwarzhaarige ein wenig um und stellte fest, dass viele Touristen unterwegs waren. Eigentlich rechnete er um diese Jahreszeit oder überhaupt an diesen Ort nicht mit sovielen. Im nächsten Moment spürte er wie sie seine Hand mit ihrer verschränkte, was er nur zu gern zuließ. Ein sanftes Lächeln glitt über seine Lippen als er hörte, dass es ihr anscheinend hier wirklich gefiel. Damit zeigte sie ihm, dass er doch etwas richtig zu machen schien und das beruhigte ihn selbst sehr. Don war sich, was Beziehungen betraf, immernoch unsicher gewesen. Gerade seit seine Verlobte sich von ihm getrennt hatte, weil ihm die Familie zu der Zeit wichtiger war. Daher stellte er sich manchmal die Frage ob es auch bei Waleria irgendwann soweit sein wird? Er wollte sie nicht verlieren, egal wegen was, daher musste er sich umso mehr anstregend. Als sie davon sprach ob er etwas wusste, sah er zu ihr, horchte ihre Worte was sein Herz wieder schneller schlagen ließ. Einerseits war es noch ungewohnt von jemanden diese Worte zu hören aber andererseits war er wirklich glücklich darüber, dass es Waleria war, die solche Gefühle in ihm auslösten. Don löste seine Hand von ihrer, um seinen Arm um ihren Hals zu legen und Waleria einen sanften Kuss zu schenken "Ich liebe dich auch", sprach er als er sich wieder von ihr löste und noch einen an ihren kopf hinterließ. Danach ging er mit ihr weiter zum Pier bis sie schließlich dort ankamen. Die ganzen Lokale waren sehr gut besucht gewesen weshalb er darauf hoffte, dass beim Mexikaner noch ein Tisch für sie beide frei war. "Dort ist es", zeigte er mit seiner Hand auf das kleine Restaurant. Dort angekommen wurden sie bei der Türe schon freundlich von einem jungen Mann begrüßt "Guten Tag", fragte dieser höflich "Guten Tag. Habt ihr noch einen Tisch für zwei frei?", nahm Don das Gespräch an sich. Der junge Mann sah kurz in seine Liste, wo auch alle Reservierungen eingetragen wurden. "Natürlich. Wollen sie drinnen oder draussen sitzen?"
      , fragte er weiter als er zurück zu den beiden blickte, woraufhin der schwarzhaarige zu Waleria sah "Was meinst du? Draußen oder drinnen?"


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    • Special Agent Waleria Sobolew

      Sie hatte Angst davor zu lieben und vor allem geliebt zu werden. Waleria hatte noch immer im Kopf, wie schmerzhaft das Verschwinden und Verlassen ihrer Mutter war, der Person die sie so sehr liebte, weshalb es für sie einfach nicht möglich erschien dieses Gefühl zuzulassen. Es hat sich mit Don geändert, einiges hat sich mit Don geändert. Er war.. anders, aber in einem wirklich positiven Sinne. Er gab ihr das Gefühl nicht allein zu sein, denn die Beziehung zu ihrem Vater war auch nicht ganz einfach. Mit ihm fühlte sie sich einfach wohl und glücklich, ein Gefühl, welches ihr ebenfalls sehr unbekannt war. Wie es weiterlaufen sollte wusste sie nicht wirklich, denn ob sie ihre Beziehung und ihre Undercoverarbeit vereinbaren konnte war ihr unklar, aber sie wollte ja nicht jetzt darüber nachdenken!
      Waleria suchte die Nähe, die war ihr irgendwie wichtig geworden, vor allem nach all dem, was geschehen war. Don zu sagen, dass sie ihn liebte wäre früher unmöglich, aber jetzt tat sie es einfach so, sprach es aus, als würden diese Worte sie nicht verletzen und zerstören können. Das Wichtigste war, dass Don diese Gefühle erwiderte, das bedeutete dieser Frau wirklich sehr viel. Es klang schon fast wie Musik in ihren Ohren, es war wirklich wunderschön.
      Sie würden mexikanisch essen, damit hatte die Blondie kein Problem, ihr war es wirklich ganz gleich, was sie essen würden, die Hauptsache war, dass sie zusammen waren. Ihr wurde die Wahl überlassen, ob sie drinnen oder draußen sitzen wollten, da blickte Waleria kurz zu der Aussicht, die sie haben könnten. "Draußen bitte", bat sie den Mann und lächelte sanft. Mit einem tieferen Nicken führte er die beiden an einen freien Tisch draußen, mit einer wirklich wundervollen Aussicht, hier war es mehr als nur schön. Waleria setzte sich an den freien Tisch.
      "Ich lasse Ihnen die Karten bringen", ließ der Herr sie wissen, der sie zu dem Tisch gebracht hatte und entfernte sich für einen Moment. Die Blondine blickte zu ihrer Begleitung. "Wie oft bist du schon hier gewesen? Also vor allem in dem Ferienhaus?", wollte sie wissen, weil es sie wirklich sehr interessierte, ob Don oft hier her gefahren war.
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    • Special Agent Dominic Walker

      Jemanden zu lieben war einfach. Jemanden aber an sich zu lassen war wiederum eine große Herausforderung. Nur, weil man Gefühle für einen hatte, hieß es nicht gleichzeitig, dass man auch bereit war die Person in das eigene Leben zu lassen. In Don's Augen waren das zwei unterschiedliche Dinge gewesen. Dass es ausgerechnet Waleria war, welche sich in das Herz des Agenten schlich, hätte er niemals gedacht. Am Anfang hat er sich nicht viel dabei gedacht gehabt aber als man sie gefangen nahm, Waleria für vier Wochen verschwand und jetzt auch noch im Gefängnis der CIA gesessen hatte.....Don merkte erst zu diesen Zeiten wie groß die Sorge um sie war und wie oft seine Gedanken zu ihr schweiften. Egal wie sehr er es versuchte, er konnte seine Gefühle nicht einfach ignorieren und da merkte er wie wichtig ihm diese Frau wurde. Was er wirklich für sie empfand. Ihm war bewusst, dass er sie nicht vor allem retten konnte. Beide gingen einen gefährlichen Beruf nach aber er hatte sich damit abgefunden eines Tages vielleicht nicht mehr nach Hause zu kommen. Bei dem Gedanken, dass es aber Waleria passieren könnte war dafür umso schmerzhafter. Wie sollte es mal mit ihm weitergehen wenn sie nicht mehr war? Don hatte bereits seine Mutter verloren....die einzige Person die ihn damals wirklich verstand. Das war damals schon nicht einfach, für keinen Walker, und viel Zeit zum trauern oder es zu verarbeiten hatte der schwarzhaarige nicht, da er für seinen Bruder und Vater da sein musste. Danach stürzte er sich gleich wieder auf die Arbeit. Aber wie würde es ablaufen wenn Waleria nicht mehr war? Würde Don danach wieder aufstehen und sein Leben weiterführen oder wäre er diesmal bereit die Waffe auf sich zu richten und es zu beenden?
      Als beide beim Mexikaner ankamen und vom netten Herren gefragt wurden ob sie drinnen oder draußen sitzen möchten, überließ Don ihr die Wahl. Schließlich kannte er hier schon alles, somit war ihm beides gleich. Waleria entschied sich für draußen woraufhin sie dem Herr zu einem freien Tisch folgten. Die Aussicht war wirklich schön gewesen. Ein Blick auf den Pier und aufs Meer mit den ganzen Lichterspiegelungen darin, eine angezündete Kerze in der Mitte des Tisches und das Rauschen des Meeres welches sich dem Strand näherte und unter ihnen das Wasser auf die Pfosten stieß. Don war jetzt kein wirklicher Romantiker in der Hinsicht wie in einem Buch gewesen aber als er für einen kleinen Moment Waleria in diesen Bild ansah, hätte es nicht perfekter sein können. Von seiner Seite aus könnten sie ruhig den ganzen Abend hier so verbringen. Der Herr ließ sie beide wieder alleine um die Karten zu holen als sie von ihm gleich darauf wissen wollte wie oft er im Ferienhaus bereits gewesen war. "Wie oft?", wiederholte er während er kurz darüber nachdachte. "Schwer zu sagen. Ab dem 5ten mal, schätze ich, habe ich aufgehört mitzuzählen", lächelte er vor sich her. "Als wir noch klein waren, verbrachten wir fast jeden Sommer hier", falls nicht beschlossen wurde woanders mal Urlaub zu machen. "Die Williams waren mit der Familie meiner Mutter verwandt. Daher kannte sie dieses Haus. Sie hat sozusagen hier auch des Öfteren in ihrer Kindheit die Ferien verbracht und da es ihr so gut gefiel, wollte sie uns ebenfalls diesen Ort zeigen", jedoch endete diese Tradition als David mit 13 Jahren anfing auf die Prinston Universität zu gehen und ihre Mutter ihn begleitete. Zum selben Zeitpunkt verließ Don die Familie und ging nach Quantico um die Ausbildung als FBI Agent zu beginnen. Einen weiteren gemeinsamen Sommer hier gab es dann nicht mehr, denn 6 Jahre später verstarb sie. 6 Jahre, in den er seine Mutter kaum zu Gesicht bekam außer an den Feiertagen und das nur, weil er versuchte sein eigenes Leben zu leben. Vermutlich war das der Grund warum er danach beschloss bei seiner Familie zu bleiben. Er wollte bei den beiden das wieder gut machen was er bei ihr nicht konnte. "dann sind wir älter geworden und damit hörte es auf", lächelte er ihr zu. "Aber ich muss zugeben, dass es sich in der Zeit doch ein klein wenig verändert hat"


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    • Special Agent Waleria Sobolew

      Der Mexikaner war eine wirklich gute Wahl, vor allem aufgrund der Aussicht, die die beiden hatten. Für Waleria glich das wirklich einem echten Urlaub, so stellte sie sich das vor. Ihr Freund bei ihr, eine schöne Aussicht und ein gutes Essen, vor allem aber die Ruhe, um sich ein wenig gemeinsam zu unterhalten. Mit Don hier zu sein war einfach perfekt, Waleria konnte sich niemand besseren als ihre Begleitung vorstellen und sie wollte ein wenig mehr von ihm wissen. Sie wusste inzwischen wie er arbeitet, welche Waffen er bevorzugt und was ihm wichtig sei, aber das war alles auf die Arbeit bezogen und sie wollte auch den Don kennenlernen, den es außerhalb der Arbeit gab, denn sie würden sich jetzt andere Dinge teilen, als einen gemeinsamen Fall.
      Sie nickte, als er die Frage widerholte und schmunzelte bei den nächsten Worten. Er schien sehr oft hier zu sein, aber das hier war auch ein wirklich schöner Ort. "Es ist auch wirklich schön hier", bestätigte Waleria mit einem Lächeln. Es hatte irgendwann aufgehört, aber das war in Ordnung, denn irgendwann änderten sich die Dinge auch.
      "Wir haben nie wirklich Urlaub gemacht", verriet sie Don, um ihm auch etwas von sich zu erzählen. "Mein Dad hatte nicht viel Geld, er hatte das Meiste in meine Bildung hinein gesteckt, damit ich früh vier Sprachen lernen konnte, als er bemerkt hatte, wie einfach es mir fiel". Es war schwierig, als ihre Mom sie verlassen hatte und seit dem waren die Dinge nie wieder wie zuvor. "Ein, oder zwei Mal waren wir in all den Jahren weggefahren.. Ich war zwei Mal auf Sprachreisen mit der Schule.. Aber wenn ich ehrlich bin, kenne ich so Urlaub gar nicht". Leicht zuckte die Blondine mit ihren Schultern. Es hatte sie eigentlich nie wirklich gestört, es war einfach so, wie sollte man etwas vermissen, was man nicht kannte? "Ich habe durch meine Untergrundarbeit ein wenig was gesehen.. Europa, ein wenig die Staaten.. Da kommt man viel rum". Sie lächelte Don zu, bevor ein Kellner zu ihnen kam, um ihnen die Karten zu reichen.
      "Wenn Sie etwas brauchen, lassen Sie mich es bitte wissen", bat er und man konnte seinen Akzent deutlich heraus hören. Waleria wusste eigentlich schon, was sie trinken wollte, dafür musste sie nicht hinein sehen. Sie bestellte sich direkt ein großes Wasser, es war super warm und sie sollte mehr trinken. Doch sie bestellte auf Spanisch, um dem Mann ein wenig seine Arbeit zu erleichtern, man hörte, dass Englisch nicht seine Muttersprache war. Sichtlich freute er sich darüber, nickte, blickte kurz zu Don, ob er denn schon wüsste, was er trinken wolle.
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    • Special Agent Dominic Walker

      Don hatte gegen diesen Ort nichts. Seit dem Tod seiner Mutter fühlt er sich hier ihr ein Stück näher, auch wenn es für andere vielleicht doof klang. Zusätzlich war es zu seinem sonst stressigen Alltag ein guter Ausgleich um mal die Notbremsung zu ziehen, sich zu entspannen und es einfach zu genießen. Wie ging das besser als mit der eigenen Partnerin? Er war froh, dass es Waleria war, mit welcher er die Zeit hier verbringen durfte. Sie war eine taffe Frau und war genau nach seinen Vorstellungen gewesen. Es gab genügend Momente in den letzten Wochen wo er glaubte, dass es niemals zwischen ihnen gut gehen würde aber sie hatten bewiesen, egal wie scheiße die Lage noch so sein konnte, dass sie stets füreinander da waren und genau das war einer der wichtigsten Dinge für eine Beziehung. Niemals würde er sie in Stich lassen oder dafür sorgen, dass solche Geschehnisse erneut passierten. Mit ihm hatte sie sicher noch genügend Katastrophen vor sich. Das müsste doch ausreichen, oder?
      Bei dem Gedanken glitt ihm für einen kurzen Moment ein Lächeln über die Lippen und als er ihr dann auch ncch erzählte, dass sie fast jeden Sommer hier verbracht hatten bis es schließlich mit dem Alter aufhörte, fing auch die blondhaarige zu erzählen an. Ihr Vater und sie waren so gut wie fast gar nicht auf Urlaub, da er lieber für ihre Ausbildung sparte. "Sehr rücksichtsvoll wenn man es aus der Sicht eines Elternteils betrachtet", argumentierte er vorsichtig. Anscheinend wollte ihr alter Herr dafür sorgen, dass sie eine tolle Zukunft vor sich hatte und als CIA Agentin ist sie, seiner Meinung nach, gar nicht so schlecht gefahren. Sie kam trotzdem durch ihre Arbeit sehr viel herum aber ob dafür wirklich genügend Zeit blieb sich auch etwas anzusehen?
      Bevor Don diesbezüglich seine nächste Frage stellen konnte, kam der Kellner von vorhin zu ihnen zurück um beiden die Karte zu reichen. Mit einem freundlichen nicken nahm er diese entgegen und öffnete sie schon mal als Waleria plötzlich in einer Fremdsprache etwas zu dem jungen Mann sagte. Aus dem Akzent her konnte er das spanisch deutlich raushören aber was es bedeutete wusste er nicht. Don hatte in der Schule auch spanisch gehabt aber wirklich interessiert hat es ihn nicht. Daher waren außer 'Hallo', 'Ja', 'Nein', 'Guten Morgen / Mittag / Abend' und 'Tschüss' nicht gerade viel hängen geblieben. "Ich nehme ein Zitronenwasser", gab er dann seine Bestellung bezüglich des Getränks dem Kellner mit und als sich dieser beides aufschrieb und sie wieder alleine ließ, schloss er seine Karte und wandte seinen Blick auf Wal. "Also gut. Wir hatten einmal Englisch und Russisch. Jetzt auch noch Spanisch", zählte er die drei an seinen Fingern ab "Du steckst voller Überraschungen, Sobolew. Wieviele Sprachen stecken noch in dir?", konnte er sich ein weiteres Lächeln nicht verkneifen "Ich hoffe doch sehr, dass ich mit dem Typen dort jetzt keine Konkurrenz bekomme, wenn ihr euch anfangt gut zu verstehen", musste er lachen. Er hörte oft, dass die spanischen Männer doch eine gewisse Ausstrahlung auf Frauen haben konnten.


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    • Special Agent Waleria Sobolew

      Es war schön Don dabei zuzusehen, wie er von den gemeinsamen Urlauben erzählte, auch wenn Waleria nie die Möglichkeit hatte mit ihrem Vater Urlaub zu machen. Er hatte sich aufgeopfert, für sie, hatte Geld in ihre Zukunft und ihre Bildung gesteckt und Waleria war dankbar dafür, sie hatte etwas daraus gemacht und war jetzt sehr erfolgreich in der CIA. Sie nickte bei den Worten, die Don ihr entgegen brachte. „Er hat sich sehr aufgeopfert in dieser Hinsicht“, stimmte Waleria zu. Aber es fehlte an anderen Dingen. Die Beziehung zu ihrem Vater war nicht die einfachste, aber die Frau war zufrieden damit, wie es bisher lief.
      Spanisch zu sprechen war für sie sehr einfach, es war wie eine dritte Muttersprache. Waleria war eine Zeit lang im Mexiko gewesen, sie hatte täglich spanisch gesprochen und das konnte sie relativ gut, besser als die anderen Fremdsprachen. Der Kellner war erleichtert, dass er wohl nicht so viel englisch sprechen musste und mit den Bestellungen fürs Trinken ließ er die beiden alleine. Dons Reaktion löste ein Grinsen auf den Lippen der Blondine aus, er schien wohl nicht zu wissen, dass sie das konnte. Es kribbelte ein wenig in ihrer Brust mit der Art, wie er mit ihr sprach, das Grinsen wurde nicht weniger. „Es gibt noch vieles an mir, was du nicht kennst“, merkte sie an. „Ich habe als Kind und Jugendliche ein großes Sprachverständnis gehabt.. und neben Russisch wollte ich noch mehr lernen .. so wurde es Spanisch.. Französisch.. Koreanisch und ich spreche Mandarin“. Ganz stolz lächelte sie. Bei der nächsten Bemerkung schmunzelte Waleria breit. „Ein halbes Jahr habe ich in Mexiko gelebt und gearbeitet.. ich stehe nicht so auf diesen Typ Mann“, gestand sie. „Durch meine Sprachkenntnisse habe ich bei der CIA die Undercoverarbeit bekommen, weil das sich natürlich sehr gut anbietet.. Informationsbeschaffung mit dem Schlüpfen in die verschiedenen Rollen.. vor allem mit Fremdsprachen auf Muttersprachniveau.. ich kann vielleicht nicht mit einer Schusswaffe umgehen, aber ich habe auch viele Vorteile“.
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