Brotherly Logic [Lucy-chan & Sohira]

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Special Agent Dominic Walker

      "Ihr habt doch eindeutige Beweise seiner Aktivitäten beidseitig vorliegen die gegen ihn sprechen, sogar auch noch weitere Dokumente bekommen in denen Informationen darüber stehen, dass er der gesuchte Russe ist und trotzdem wird überlegt ob es zu einem Prozess kommt oder nicht?" kam es mit einem eher überraschenden Ton aus ihm heraus. Also das wunderte den schwarzhaarigen nun wirklich. Eigentlich dachte er, dass es mit all den Unterlagen von ihm als auch von der CIA die Sache klärt und man die nächsten Schritte einleitet aber ein Prozess wo er selbst auch noch aussagen kann? Vielleicht sollte sich doch das FBI dabei einschalten, doch andererseits wusste er, dass Waleria ihm dafür eher die Hölle heiß macht und auf solch einen Kampf hatte er nun echt keine Lust gehabt. Daher ließ er sie lieber ihre Arbeit machen und wenn die CIA damit sich selbst damit ein Fuß stellen soll, dann bitte. Don würde in der ersten Reihe stehen und lachen wenn der Moment kommt an dem es Larcksen, wie auch immer, gelingt sich frei zu kaufen. Da Waleria aber den Fall übernahm und nun die das Kommando in der Hand hatte, zweifelte er nicht an ihren Künsten. Sie hatte durchaus mehr Fakten auf den Tisch und wusste vorzugehen wenn es hart auf hart kam. Dafür war sie in die Sache schon viel zu lange verstrickt und somit würde selbst der Direktor der CIA den Kürzeren gegen sie ziehen.
      Die Stimmung bei Don änderte sich aber schlagartig als sie anfing von seinem Dad zu erzählen und was die beiden gestern für ein ernstes Gespräch geführt hatten. In erster Linie war er ja nicht auf sie sauer gewesen sondern eher über die Tatsache um was sein Vater sie gebeten hat. Der Agent konnte verstehen, dass sich dieser Sorgen um ihn machte wenn man bedachte wie es letztes Mal zwischen ihm und Wassilijew ausging. Dennoch machte er seinen Job schon lang genug um langsam selbst zu entscheiden wie weit er ging und wo für ihn die Grenze lag. Um sich ein wenig zu beruhigen stand er dabei auf und machte ein paar Schritte in seinem Zimmer. Dies half ihm meistens aber als Waleria ihn dann fragte ob die Sorge berechtigt sei, brachte sie damit das Fass zum überlaufen woraufhin er laut wurde und einiges sagte was vielleicht eher weniger klug war. Zweifelte sie etwa auch schon daran, dass er es nicht packen würde? Auch wenn es vielleicht Waleria nicht bewusst war, was diese Frage für ihn bedeutete so wusste er gerade nicjt hinter wem sie stand. Auf seiner oder auf Dad's Seite? "Tut mir leid" entschuldigte er sich und erklärte gleich darauf, dass sein Vater sich immer Sorgen um ihn macht, egal wann er das Haus für seinen Job verlässt. Es war zwar nur eine kleine Ausrede gewesen für dessen Handeln und Bitte an sie aber andererseits war es auch wiederum die Wahrheit. Als Waleria dann aufstand und sich um zu ihm begab um sanft seinen Arm zu packen der gerade mehr als nur angespannt sich anfühlen musste, so tat es auch irgendwie gut ihren warmen Druck darauf zu spüren was ihn schließlich zum stehen brachte. "Was ist los Don?", hörte er ihre Frage woraufhin er seinen Blick zu ihr wandte sodass seine Augen in ihre fielen. Ja....was war eigentlich los mit ihm? Warum schaffte es dieser Fall ihn nach solange Zeit immernoch aus der Bahn zu werfen? Er behielt doch sonst immer die Nerven, auch wenn es persönlich wurde. Sollte er mit ihr darüber überhaupt sprechen? Klar, sie hatte vorher ja auch offen und ehrlich darüber gesprochen gehabt was in den 2 Wochen bei der CIA geschah und wie es kam, dass sie frei war. Sowie hatten beide auch offen den jeweils anderen gestanden, dass sie sich gegenseitig vermissten und gefehlt hatten. Wie offen mussten sie noch miteinander sein, bis er endlich darüber sprach? Leicht zog er die Agentin zu sich um den kleinen Abstand zwischen ihnen beiden nun zu beenden und legte erneut seine Arme um sie, legte seinen Kopf an ihren und schloss die Augen. Wieso konnten sie nicht die Zeit stoppen und einfach nur hier stehenbleiben um die Gemeinsamkeit zu genießen? Don würde nichts lieberes als dass machen während er ihren sanften Duft einatmete. "Ich wollte dich vorher nicht so anfahren. Das hast du nicht verdient. Es tut mir leid" entschuldigte er sich erneut bei ihr. Don fühlte sich deswegen wirklich schlecht aber andererseits hatte sie ihm auch Anlass dafür gegeben. "Anscheinend weiß ich nicht mehr wo mir der Kopf steht. Zuerst das mit David, dann die Tatsache, dass du untertauchen musstest, Toby und Sophia und nun deine Gefangenschaft wobei das ja auch noch nicht wirklich geklärt bis man weiß was mit Larcksen geschieht. Keine Ahnung...ich hab vermutlich einfach Angst dich zu verlieren. Wieder und wieder und wieder" seufzte er etwas aus als die letzten Worte eher leiser aus ihm kamen. Zum Teil war es die Wahrheit gewesen auch wenn er sich damit vielleicht schon einmal erklärte als sie ihn fragte was los sei. Den anderen Teil ließ er lieber aus bevor Waleria noch entschied, dass es vielleicht doch besser wäre, wenn er nicht mehr mitagiert. Es war ja schließlich ihr Fall, somit konnte sie befehlen wer mit dabei sein durfte und wer nicht.


      "We are only small chess pieces in a big game.
      Dead but alive at the same time!"

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Sohira ()

    • Special Agent Waleria Sobolew

      Woher wusste Don von den Informationen? Waleria hatte die ganze Zeit die Vermutung, dass er sie gebracht hatte, als der leitende Agent mit dem Schlag ins Gesicht zurück kam, aber sie wusste es nicht direkt. Don hat davon nichts erzählt, aber nun, sie hatten jetzt auch nicht sonderlich viel gesprochen bisher, immerhin sahen sie sich erst seit einigen Minuten. Doch er schien unzufrieden zu sein, sehr sogar, was Waleria seufzen ließ. "Das habe ich nicht zu entscheiden, Don", erklärte sie ruhig. "Auch die die CIA.. das wird der Staatsanwalt entscheiden, ob es einen Prozess geben wird, oder einen Deal.. ins Gefängnis geht er so, oder so.. dafür sorge ich persönlich". Und das war auch ihr Ernst. Nur gab es hier in den Staaten ein Rechtssystem, welches darüber entschied, was mit Menschen passierte, die gegen das Gesetz verstoßen. "Ich habe auch noch keine Ahnung.. ich wurde gestern am frühen Abend entlassen und werde nach dem Wochenende mich dem Fall widmen..". Er musste doch ein klein wenig Verständnis für sie aufbringen können, oder nicht?
      Mit der anderen Sache schien Don auch irgendwie Probleme zu haben. So langsam fragte sich Waleria, ob er nicht ein Problem mit ihr hatte.. womöglich.. immerhin griff er sie an und wurde laut, aber warum? Sie machte sich doch nur Sorgen um ihn! Warum durfte sie das nicht mitteilen? Sie sagten sich doch sonst alles, oder nicht? Er entschuldigte sich, aber das wollte sie gar nicht, sie wollte wissen, was mit ihm los war. Würde er ihr ehrlich antworten und sagen, was los war? Irgebdetwas musste doch sein.. und die Blondine wollte ihm helfen, für ihn da sein. Vertraute er ihr nicht mehr? Gab es womöglich doch keine Chance für sie beide? Als sein Blick ihren traf wusste sie nicht wirklich, ob das nicht schon alles zu viel gewesen ist, ob sie nicht einfach besser gehen sollte, doch Don zog sie zu sich und Waleria ließ ihn machen, um für einen Moment die Augen zu schließen. Sie verstand gar nichts mehr, aber sie wollte diesen Augenblick der Nähe genießen, bevor sie fragen wollte, ob sie nicht einfach gehen sollte. Ein wenig fühlte sie sich Fehl am Platz.
      Don sprach, er entschuldigte sich und ließ damit ein Lächeln auf ihren Lippen erscheinen. Er erklärte dann einen möglichen Grund für sein Verhalten. Waleria öffnete die Augen und ihr Herz setzte in dem Moment aus ,in welchen der Mann ihr offenbarte, dass er Angst hatte sie zu verlieren. Er hatte wirklich Angst sie zu verlieren? Diese Worte aus seinem Mund zu hören.. Waleria hob ihre Hand, um ihm über die Wange zu streicheln, sie fand im ersten Moment keine Worte dafür, was sie ihm gerne sagen würde. "Es tut mir leid", entschuldigte sie sich leise. "Einfach alles.. dass ich dich da rein zog, dass ich verschwunden war, dass alles so gelaufen ist". Das war alles nicht gut gelaufen. "Aber eine Sache tut mir überhaupt nicht leid.. und zwar, dass ich in deinem Büro erschienen bin damals". Ein Lächeln bildete sich wieder auf ihren Lippen. "Das was ich dir sagen will.. ist nicht einfach.. weil ich meine Gründe habe, warum es mir schwer fällt mich Menschen zu öffnen.. ihnen zu vertrauen..", und vor allem hat sie lange, wirklich sehr lange überlegt, ob sie es aussprechen will. Die letzten zwei Wochen hatte Waleria viele schlaflose Nächte, sie konnte sich das lange gut überlegen, aber es wollte an die Oberfläche raus, es musste gesagt werden! "Ich habe Angst um dich.. ich habe auch Angst dich zu verlieren.. du bist einer der besten Agents, die ich kenne, ich könnte mir nicht einmal vorstellen an dir zu zweifeln.. Don.. ich würde dir mein Leben anvertrauen", hat sie auch in vielen Momenten. "Und ich liebe dich". Es war raus. Es war raus und die Welt ist noch nicht unter gegangen. Das war für Waleria mehr, als nur aufregend, aber sie hat es ausgesprochen! Verdammt war sie stolz auf sich.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Special Agent Dominic Walker

      Don wusste wie das Verfahren nach Abklärung eines Falls aussah. Dass es nicht in der Hand einer Bundesbehörde lag ob es zu einem Prozess für den Verdächtigen kam oder nicht lernte man schon sehr früh in der Ausbildung. Trotzdem hatte er irgendwie damit gehofft gehabt, dass es für Larcksen erst gar nicht soweit kommen würde, da genug Beweise und Dokumente gegen ihn sprachen. Vielleicht lag ja das Glück auf seiner Seite? "Das Gefängnis wird ihm vermutlich nicht wirklich was ausmachen" kam es leise aber auch wieder ruhiger aus ihm heraus. Mehr wollte er aber selbst nicht mehr dazu sagen, da es auch nichts mehr zu sagen gab. Beide Agenten kannten die weiteren Schritte und momentan hieß es zu warten bis sich die Staatsanwaltschaft entschieden hat wie es weitergehen wird. Für den schwarzhaarigen war dies das Nervigste an seiner Arbeit....naja ausgenommen von der Schreibtischarbeit. Er war lieber draußen unterwegs als den ganzen Tag an einem Tisch gebunden zu sein. Wie andere Leute sowas überhaupt schafften verstand er sowieso nicht. Selbst David arbeitete den ganzen Tag daran aber der vergaß sowieso die Zeit sobald er in seiner kleinen mathematischen Welt verschwunden ist. Mit einem hatte Waleria auch recht: jetzt stand erstmal das Wochenende vor der Türe. Sie war frei und sollte es daher erstmal genießen können. Die Arbeit würde sowieso früh genug wieder zurückkommen.
      Dass er sie wieder angefahren hatte, tat ihm selbst innerlich leid. Es war nicht das erste Mal, dass dies zwischen ihnen geschah und er wollte ihr nicht das Gefühl geben nicht erwünscht zu sein. Es war genau das Gegenteil: Er liebte ihre Anwesenheit, liebte es sie alleine nur in seinen Armen spüren zu dürfen, liebte es wenn sie ihn anschrie, ihn Konter gab und auf den Boden zurückholte, wenn er mal zu weit auswarf. Sie war der Anker den er brauchte. Don wollte es auf keinen Fall mit ihr verpatzen. Er musste nur ehrlich mit ihr reden. Das konnte doch nicht so schwer sein? Sie waren zusammen, sie hatten beschlossen einen gemeinsamen Weg zu gehen und das ging nur wenn man sich auch vertraute. Vermutlich war dies einer der Gründe warum seine Beziehungen immer kaputt gingen. Zu sagen was einem beschäftigt war noch nie Don's Stärke gewesen. Er badetete es meistens mit sich selbst aus. Das ist heute so und wenn man schon von klein auf damit leben musste, dann war es umso schwerer es als Erwachsener jetzt abzulegen. Daher erklärte er ihr zum Teil was mit ihm los war. Die letzten Wochen zogen an seinen Nerven. Stets musste er einen kühlen Kopf bewahren und nun wo es langsam zu Ende geht, wächst ihm die Sache zu Kopf. Auch die Angst sie für immer deswegen zu verlieren stieg mit jeden Tag mehr. Dies zeigte sich alleine schon als sie untertauchen musste und nun die 2 Wochen bei der CIA gefangen gehalten wurde. Er brauchte sie und das vermutlich mehr als was er eigentlich jemals geglaubt hat. Als er ihre Hand auf seiner Wange spürte, blickte er ihr in die Augen und drückte sich dieser ein wenig entgegen. Alleine diese Berührung löste in ihm schon einiges aus. Das konnte nur sie schaffen. Das zeigte doch wie abhängig er von ihr bereits war. Ein sanftes Lächeln glitt über seine Lippen als sie anfing sich dafür zu entschuldigen wie alles abgelaufen ist während er seine Hand auf ihre auf seiner Wange legte. Wieso entschuldigte sie sich dafür? Waleria war doch am Wenigstens an allem schuld. Dass sie damals in sein Büro getreten war, war an diesen Tag das Beste was ihm passieren konnte, denn seither hatte sie seine Welt komplett auf den Kopf gestellt. Und zwar nicht auf die negative Art und Weise. Klar, es gab schwierige Zeiten dazwischen aber sie hatten bewiesen, dass man es gemeinsam schaffen kann um diese zu überstehen. Es heißt doch auch bei der Heirat: wie in guten, wie in schweren Zeiten und so wie er es sah, hatten sie bereits beides zusammen geschafft. Don horchte noch den weiteren Worten von ihr bevor er selbst was sagen konnte, aber mit dem was sie als Letztes von sich gab hatte er nun wirklich nicht gerechnet gehabt. Hat sie das gerade ernsthaft gesagt oder hat er sich verhört gehabt? Vielleicht sollte er zur Sicherheit einen HNO Arzt aufsuchen? Sein Herz hörte für einen Augenblick auf zu schlagen und auch er war für einen Moment komplett perplex gewesen, doch versuchte er sich wieder zu fangen, die passenden Worte zu finden. Waleria gestand ihm wirklich, dass sie ihn liebte. Eigentlich durfte es ihn nicht überraschen, da sie ja beschlossen hatten zusammen zu sein aber es war trotzdem noch was anderes es zu sagen als es nur zu empfinden. Aber, dass sie die Erste von ihnen sein würde? Sonst hielt sie sich ja sonst damit zurück? "Vielleicht sollten wir dich öfters einsperren um sowas von dir zu hören zu bekommen" sprach er leise mit einem frechen Grinsen da es lauter nicht mehr notwendig war durch den Abstand den beide zueinander hatten. Don verringerte diesen erneut um sie sanft zu küssen. Dabei legte er beide Hände hinter ihren Ohren, schloss seine Augen und genoss es einfach sie zu spüren...sie zu schmecken. Einfach alles an ihr war perfekt, mehr brauchte er an einer Frau nicht. Das was und wie Waleria war reichte ihn vollkommen aus. "Ich liebe dich auch und daran wird sich nie etwas ändern" hauchte er gegen ihre Lippen als er den Kuss kurz löste bevor er diesen wieder aufnahm. Sein ganzer Körper entspannte sich deutlich aber die Leidenschaft die er für sie empfand würde mit keiner Berührung von ihr jemals verschwinden. Don gehörte ganz ihr. Keine andere Frau schaffte es das in ihm auszulösen was sie schaffte. Sein ganzer Körper, seine Liebe, seine ganze Seele war nun an Waleria Sobolew verschrieben.


      "We are only small chess pieces in a big game.
      Dead but alive at the same time!"
    • Special Agent Waleria Sobolew

      Die Worte, die sie aussprach, die Don galten waren nicht einfach für sie. Waleria war kein großer Gefühlsmensch, sie konnte nicht mit ihren Gefühlen so einfach umgehen und noch schwieriger war es das auszusprechen. Zwei Wochen hatte sie jetzt Zeit, um sich ihren Gefühlen bewusst zu werden und das zu üben, was sie jetzt aussprach. Letztendlich ging es einfacher, als gedacht, denn es war die Wahrheit, es war dass was sie gerade spürte und das, was sie Don wissen lassen wollte. Er hat es verdient zu hören, er hat es verdient zu wissen und das zu spüren. Don verdiente noch deutlich mehr, er verdiente die Welt und so viel Liebe, wie sie ihm nur geben konnte. Das war alles sehr kitschig, aber manchmal war es auch ihr danach, manchmal wollten die Worte raus und wollten ausgesprochen werden, auch wenn das nicht normal für sie war. Die Freude über das Wiedersehen mit diesem Mann hier machte es ihr einfacher.
      Sein Lächeln ließ sie gleich lächeln, Don war ein toller Mann, er war das, was sie sich wünschte und noch viel mehr. Deshalb sprach sie ihre Worte auch aus, gab dem Mann zu wissen, dass sie ihn liebte. Es kam in dem ersten Moment nicht zurück, vermutlich hatte er damit auch wirklich nicht gerechnet gehabt, aber jetzt war es raus. Etwa Unsicherheit überkam die Blondine, weil sie keine Antwort bekam, bis die ersten Worte aus seinem Mund kamen. Sie sollte öfter eingesperrt werden? "Hättest du wohl gerne", murmelte Waleria zurück, bevor sie endlich das bekam, was sie brauchte und wollte. Sie ließ sich küssen, zog sich sehr gerne in einen Kuss hinein und erwiderte ihn auch gleich. Das haben sie schon sehr lange nicht mehr gemacht und die Hände an ihrer Haut hinterließen gleich ein Kribbeln. Er liebte sie auch.. dafür unterbrach sie zu gerne den Kuss, um in den nächsten breit zu lächeln. Ihr Herz hüpfte wie verrückt und freute sich, sie freute sich so unglaublich, dass Don ihre Gefühle erwiderte. Das hätte sie sich in ihren Träumen nicht vorstellen können, auch wenn sie ja zusammen waren.
      Langsam löste Waleria den Kuss, um dem Mann in die Augen zu schauen. Sie lächelte ihm zu, wollte diesen Augenblick in sich aufnehmen. "Du bist trotzdem noch doof", machte sie leise klar. Eine Hand strich ihm durch das Haar. "Ich ziehe mich Mal an, bevor dein Dad noch irgendwie rein kommt", schließlich war die Tür auch nur leicht angelehnt und die Frau stand in Unterwäsche und einem Oberteil. "Wir sollten uns nachher Mal über diesen ganzen Fall Unterhalten", das sollten die vermutlich auch.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Special Agent Dominic Walker

      Genau das was hier gerade geschah, zwischen ihnen, war vermutlich das was sie einmal nach langer Zeit wieder benötigten. Einfach Zeit für sich beide gemeinsam. Sie waren zwar bei Toby und Sophia auch hier und da alleine gewesen und konnten somit etwas Gemeinsamkeit genießen aber es war dennoch großteils Waleria's Arbeit und Leben, warum sie dort waren. Vielleicht täte ihnen ein kleiner Urlaub oder Wochenendausflug gut um endlich mal von allem abzuschalten? Um seine Familie müsse er sich keine Sorgen machen, da er die letzten 2 Wochen hier verbracht hatte. Somit würden sie bestimmt schon mal 2 - 3 Tage ohne ihm auskommen und diesmal bekämen sie ja auch die Information, dass er wegfahre. Don war über ihr Liebesgeständnis ziemlich überrascht, da er nicht gedacht hätte diese Worte zuerst aus ihrem Munde zu hören. Waleria war in der Hinsicht, was Gefühle oder über sich reden betraf, eher eine zurückhaltende Person aber das hier? Was war der Auslöser für diese plötzliche Klarheit? Verständlich...Sie beide beschlossen eine Beziehung zu führen aber das eine war trotzdem noch ein Unterschied zum anderen. Lag es vielleicht an ihrer Gefangenschaft, dass sie sich klar wurde was sie wollte und was sie ihm gegenüber empfand? Eigentlich hatte Don sich in den 14 Tagen große Gedanken gemacht wie es zwischen ihnen beiden wohl weitergehen würde. Schließlich waren sie die letzten Wochen immer nur aufgrund ihrer Job's zusammen gewesen und nun würde alles bald vorbei sein und jeder ging zurück zur Normalität ihres Lebens. Hieß doch somit auch, dass sich die beiden nun weniger sehen würden? Würde damit auch der Kontakt weniger werden und damit irgendwann mal verblassen? Diese Sorgen verschwanden mit einem Augenblick als beide hier im Raum standen, sich ihre Gefühle beichteten und er noch einen kleinen Scherz zum einsperren dazu machte "Hmm, ja vielleicht?" grinste er erneut frech vor sich hin bevor er sie in einen zärtlichen Kuss zog.
      Er liebte sie und sie liebte ihn. Was gab es da Schöneres als einfach die Person bei sich zu haben die einem mehr bedeutete als das eigene Leben? Don hatte schon oft genug bewiesen und gezeigt, dass ihm das Leben der blondhaarigen wichtiger war als seines. Alleine schon im Wald als sie von ihren Kollegen umzingelt wurden. Lieber hätte er seinen Körper als Schutzschild für die Kugeln verwendet als eine in ihrem Körper sehen zu müssen. Es war ja schließlich sein tägliches Brot gewesen sich in eine Schießerei zu begeben während Waleria sich im Untergrund aufhielt. Waleria löste den Kuss wieder, den er ihr schenkte, wobei er ihr ebenfalls in die Augen sah und erneut lächeln musste als sie seine Worte horchte "Hey, das mit dem Sofa bin ich komplett unschuldig, ja? Das müsst ihr beide schon miteinander klären" kam er wieder auf die Beziehung mit der Couch von vorhin zurück. Dass sie sich langsam nach unten begeben sollten war schlüßig, denn sein Vater hatte das Frühstück bereits vorbereitet gehabt während er nach oben ging um sich eigentlich eine Dusche zu gönnen als er sah, dass Waleria in seinem Schlafzimmer schlief. "Etwa Angst doch erwischt zu werden?" damit kam er zurück auf die Anspielung, welche sie schon mal in Sophia's Wohnung hatten bevor beide gemeinsam unter die Dusche gingen. "Du kannst dir eine Jogginghose von mir leihen, wenn du möchtest. Im Kasten sind genug vorhanden. Oberes Regal neben den Shirt's" meinte er noch, da sich Don nicht sicher war ob sie überhaupt etwas anderes mit hatte außer die Klamotten, welche sie gestern getragen hat. Kurz gab er ihr nochmals einen Kuss um sich gleich darauf von ihr zu lösen um ins Badezimmer zu gehen als er ihre weiteren Worte horchte was ihn zum Seufzen brachte "Wal" dabei drehte er sich zu ihr um "Es ist Wochenende. Du bist gerade nach 2 Wochen aus der CIA raus was keine 24 Stunden her ist. Gönn dir doch selbst mal eine Pause. Über den Fall können wir am Montag noch zu genüge reden" sprach er offen aus bevor sie überhaupt noch etwas drauf sagen konnte, ließ er sie alleine ließ um sich unter die Dusche zu stellen. Einerseits sollte sich Waleria wirklich mal eine Pause gönnen und ausschalten. Andererseits war es auch ein kleiner Vorwand gewesen um der Sache für heute erstmal aus dem Weg zu gehen. Don war vorher schon ein wenig impulsiv deswegen geworden und auf eine Wiederholung war er nicht besonders scharf.


      "We are only small chess pieces in a big game.
      Dead but alive at the same time!"
    • Special Agent Waleria Sobolew

      Es war alles ein wenig anders gelaufen, als sich Waleria das vorgestellt hatte. Sie konnte aber auch nicht wissen, dass sie letztendlich zwei Wochen ihrer Lebenszeit in einer Zelle verbringen wird, oder, dass sie es sich trauen wird Don zu sagen, was sie für ihn fühlte. Letztendlich lebte sie für ihre Arbeit, bisher jedenfalls, für diesen Adrenalinschub, sie brannte dafür, was sie bisher tat, jetzt brannte sie aber auch für den Mann hier, der sie mit einfachen Sachen schon zum lächeln bringen konnte. Eine sehr ungewohnte Sache, aber die ganze Situation war mehr, als nur ungewöhnlich für die Blondine, dementsprechend musste sie sich auch nicht wundern, dass sie irgendwo das alles überforderte. Am liebsten würde sie von all dem fliehen, vor ihrer Verantwortung, ihrem Leben, vor dem, was sie sich noch stellen musste.. Vor ihren Gefühlen.. Sie würde gerne einfach Don an die Hand nehmen und mit ihm auf die andere Seite der Welt verschwinden, er war nicht das Problem und Waleria sprach genug sprachen, um wo anders klar zu kommen.
      Sie durfte sich Sachen von ihm nehmen, denn Waleria besaß nichts mehr, wenn sie ehrlich war. Mit einem Nicken und einem dankbaren Lächeln ließ sie das so stehen, wollte gleich schauen, ob sie etwas finden wird, was ihr passen könnte. Mit Sicherheit war etwas da, sie musste nur gut suchen, aber das wollte sie gleich erst machen, vorher genoss sie noch den Kuss den sie bekam und teilte Don mit, dass sie sich über diese ganze Sache noch unterhalten musste. Sein Seufzer deutete schon an, dass ihm die Worte wohl nicht so wirklich gefielen. Unsicher sah sie ihn an, während er ihr erklärte, dass sie sich eine Pause gönnen sollte. Er ließ sie mit diesen Worten alleine stehen und verschwand aus dem Badezimmer, während Waleria sich nicht sicher war, was sie jetzt tun sollte. Eine Pause gönnen? Aber was sollte sie tun? Sie besaß gar nichts mehr. Es gab keine Wohnung, keine eigenen Klamotten und keinen Platz, an dem sie zurück konnte. Ihre Konten waren wieder frei gegeben, sie konnte sich ein paar Sachen kaufen, ein Hotel bezahlen, aber was sonst? Wo sollte sie hin? Was sollte sie tun? Es machte sie unsicher, überforderte sie gleich auch.. Die Arbeit war das Einzige, was ihr bekannt war, was ihr neben Don übrig blieb, aber genau davon sollte sie eine Pause nehmen?
      Mit einem nicht gerade schönem Gefühl widmete sich die Frau der Kommode zu, um etwas zu finden, was ihr vielleicht passen könnte, aber es war einfacher gesagt, als getan, in den Klamotten schwamm sie fast schon und das nicht, weil Don irgendwie dick war, er war einfach deutlich größer und anders gebaut, als sie es war. Dazu kam es, dass sie durch den Stress auch wieder nicht viel gegessen hatte die letzten zwei Wochen.
      Waleria wartete nicht oben, sie ließ Don ein wenig Zeit, sie wollte ihn nicht überrumpeln, dass sie auf ihn wartete. Letztendlich zog sie sich ihre Jeans an, um die Treppe runter zu nehmen und seinen Vater zu begrüßen, ihm einen guten Morgen zu wüschen. Nach dem Frühstück würde sie in die Stadt fahren wollen, um sich ein paar ordentliche Klamotten zu holen, um allgemein irgendetwas zu besitzen, was nicht ihr Handy oder ihre Kreditkarte war, ihre Wohnung existierte nicht und was aus ihren Sachen passiert ist wusste sie selbst auch nicht. Ah, ein Haargummi besaß sie noch, mit welchem sie sich ihre langen Haare zu einem Zopf zusammen band.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Special Agent Dominic Walker

      Im Badezimmer angekommen, schloss er hinter sich die Türe sodass sonst niemand eintreten konnte. Wenn Waleria ihn ohne Klamotten erwischen würde, wäre es kein Problem, schließlich haben sich beide ja schon oft genug nackig gesehen aber, dass vielleicht sein Vater auch eintrat wollte er vermeiden. Klar, er wusch Don als kleines Baby und Kind in der Wanne aber irgendwann war der Zeitpunkt gekommen an dem ein Kind nicht mehr wollte, dass die Eltern sie so sahen. Seinem Shirt, Hose, Boxershort und Socken entledigt stellte er sich unter die Dusche, drehte das Wasser auf und regulierte die Temperatur bevor er anfing sich zu duschen. Es war wirklich ein schönes Gefühl gewesen zu wissen, dass Waleria ihn liebte. Manchmal war er sich unsicher wie sie ihn sah oder ob die Beziehung zwischen ihnen ernst gemeint war aber nachdem sich beide nun gestanden hatten was sie füreinander empfanden, konnte er all diese Sorgen über'n Berg werfen. Er gehörte ganz allein ihr und Don hatte nicht die Absicht dies irgendwann zu ändern. Sie war die Frau mit welcher er sich seine restliche Zukunft vorstellen konnte. Wie weit das Ganze aber noch führen wird, wusste er noch nicht aber darüber wollte er sich auch keinen Kopf machen sondern ließ es eher auf sich zukommen.
      In erster Linie war es auch mal wichtig gewesen, dass sich Waleria eine Pause gönnte. Es dankte ihr weder die Arbeit noch ihr Körper wenn sie ständig auf den Beinen war ohne sich eine kleine Auszeit zu nehmen. Da sprach er aus Erfahrung. Don arbeitete selbst immer wie ein Arbeitstier und einmal klappte sein Körper zusammen weshalb er 2 Wochen lang mit einer schweren Grippe, Fieber, Husten, Schnupfen, Kopfschmerzen, Gelenksschmerzen und was es noch so gab, zu Hause lag. Seine damalige Verlobte kümmerte sich um ihn aber für den schwarzhaarigen war das die Hölle. Er war einfach nicht der Typ der das Bett hüten muss und wollte stets wieder zurück zu Arbeit doch hielt sie ihm ständig davon ab. Daher war es gut sie vielleicht mal aus der Stadt zu bringen? Dabei fiel Don eine Idee ein, welche er ihr dann vorschlagen würde.
      Alan wunderte sich schon wo Don geblieben war. Er meinte doch nur eine kurze Dusche zu nehmen und meistens dauerte dies nicht länger als 5 - 10 Minuten. Nun waren es bereits 25 Minuten gewesen, welche er oben war. Hat er etwa Waleria entdeckt oder war ihm was anderes dazwischen gekommen? Noch bevor er weiter darüber rätseln konnte kam Waleria schon zu ihm runter und begrüßte diesen mit einem freundlichen 'Guten Morgen' "Guten Morgen" erwiderte er dies mit einem sanften Lächeln "Eine Tasse Kaffee?" fragte er nach und deutete schon auf den Esstisch welcher mit dem ganzen Frühstück vorbereitet war. Waleria sah frischer als gestern aus. Somit schien ihr wohl der Schlaf gut getan haben. Das freute ihn doch ein wenig. Schließlich war ja das Gespräch gestern und das was sie vermutlich über Donnie erfahren hat, nicht gerade gut gelaufen und irgendwie hatte er auch ein schlechtes Gewissen. War er mit all dem vielleicht zu weit gegangen? "Waleria...es tut mir leid wegen gestern. Ich weiß was ich dir damit zugemutet habe" entschuldigte er sich bei ihr.
      Nach kurzer Zeit kam Don, mit Shirt und Jogginghose, zu ihnen runter und setzte sich an den Esstisch, nahm sich einer der leeren Tassen, schenkte sich Kaffee ein und machte gleich einen Schluck aus diesem. Das Duschen ging schon immer recht flott, da er sich das fönen aufgrund seiner kurzen Haare ersparte. Der Kaffee seines Vaters schmeckte einfach immernoch am Besten. "Sag mal, was hälst du davon für die nächsten 2 Tage wegzufahren?" sah er dabei zur blondhaarigen. "Entweder Stadt, Strand oder Wanderurlaub. Das kannst du gerne entscheiden. Ich wäre für alles offen" somit war Waleria dazu gezwungen sich eine Pause zu gönnen und Don machte alle drei Dinge gerne sowie hatte er dieses Wochenende keine Bereitschaft. "Ihr wollt Urlaub machen?" kam es überraschend aus seinem Vater raus "Nur für 2 Tage, Dad. Danach bin ich wieder da. Das ist doch kein Problem, oder etwa doch?" sah er dabei etwas ernst zu diesem rüber. Dass er Waleria gebeten hatte ihn aus allem weiter rauszuhalten, nahm er ihn ziemlich übel. Es war seine Arbeit und da hat sich selbst sein Vater nicht einzumischen.


      "We are only small chess pieces in a big game.
      Dead but alive at the same time!"
    • Special Agent Waleria Sobolew

      Mit einem Lächeln wünschte die Blondine Alan einen guten Morgen, kaum betrat sie die Küche unten, bevor sie sich an den Tisch setzte. So ein Essen war sie gar nicht mehr wirklich gewöhnt, immerhin gab es die letzten zwei Wochen zwar etwas, aber wirklich gut war es nicht gewesen. Ihr Magen freute sich irgendwie, auch wenn ihre Gefühle noch immer Achterbahn fuhren. Es war zu viel auf einmal und irgendwie wurde es auch nicht weniger, aber Waleria ließ sich nichts anmerken. "Sehr gerne", antwortete sie auf die Frage nach Kaffee und lächelte dem Mann zu, der sich kurz darauf auch schon entschuldigte. Er hat ihr einiges zugemutet und es gibt einen Anteil in Waleria, der es wirklich nicht wissen wollte, denn jetzt stand sie vor einem großen Problem. Sie konnte es Don nicht sagen, sie konnte aber auch nicht so tun, als wüsste sie nichts davon! Egal, was sie jetzt tat, es wird sowieso auf einen Streit und Probleme hinaus laufen. "Machen Sie sich keinen Kopf", bat sie Alan und merkte, dass sie ihn gerade gesiezt hatte. "Mache du dir keine Sorgen", verbesserte sie sich auch gleich. Noch einmal lächelte sie dem Mann zu, dann waren sie auch nicht mehr alleine.
      Für ihren Kaffee bedankte sich Waleria gleich auch, sie war dankbar für einen richtigen, normalen Kaffee. Ihre Augen musterten Don kurz, wie er sich seinen Kaffee machte, dann schlug er ihr vor.. Urlaub zu machen? Verwirrt blickte ihn die Blondine an, meinte er es ernst? Sie hatte die Wahl zwischen Strand, Stadt oder den Bergen.. Das war wirklich sein purer Ernst! Deshalb war sie noch ein wenig länger sprachlos, war froh, dass Alan etwas sagte, damit sie einen Moment hatte, um darüber nachzudenken. Wegfahren.. Das war ein Wort, welches selten bei ihr Bedeutung fand, denn Waleria arbeitete die meiste Zeit, sie mochte es nicht einfach nichts zu tun, das war nicht sie. Aber die Tatsache, dass der Mann es ihr vorschlug, dass er mit ihr diese Zeit verbringen wollte, die ließ ihr Herz ein wenig aufgeregt schlagen.
      Waleria wartete einen Moment, bevor sie das Wort ergriff, störte damit mit Sicherheit die Diskussion der beiden Männer. "Strand", wählte sie aus und machte damit deutlich, dass sie dabei war. Am Strand war sie schon so lange nicht mehr, jedenfalls nicht, um sich zu erholen. "Aber ich muss in der Stadt noch ein paar Sachen erledigen.. Ich besitze keine Wohnung mehr.. Und keine Klamotten, nicht einmal mehr eine Zahnbürste..", klärte sie Don auf, bevor sie ihm zulächelte. Also würden sie jetzt Urlaub machen? Waleria nahm einen Schluck des Kaffees, sie konnte es nicht glauben und noch viel weniger konnte sie glauben, dass sie dem einfach so zugesagt hat. "Und ich will nur rumliegen und nichts tun". Deshalb auch der Strand und nicht das Wandern, auch wenn sie es nicht so schlimm finden würde, Berge mochte sie auch.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Lucy-chan ()

    • Special Agent Dominic Walker

      Alan lächelte ihr wieder sanft zu als sie zustimmte eine Tasse Kaffee haben zu wollen. Kaffee hatte sie bisher von ihm noch nie abgelehnt daher hätte es ihn eher überrascht wenn die es diesmal täte. Daher schenkte er ihr auch gleich was ein als er sich für sein Vergehen von gestern entschuldigte. Er wusste was er damit angerichtet hat. Alan brachte sie damit in eine Zwickmühle. So wie sie gestern reagiert hat auf die Geschichte zwischen Donnie und Wassilijew, wusste sie wohl nichts davon und somit hat sie auch vorher seine Akte anscheinend nicht gelesen gehabt. Wenn sein Sohn all dies herausfindet würde er ganz bestimmt sauer werden. Nicht nur auf Waleria sondern auch auf ihn. Ein klein wenig beruhigte es ihn als sie meinte, dass er sich keinen Kopf machen soll. Ein Lächeln auf den Lippen zauberte sie ihm auch als die sich mit ihrer Aussage verbesserte. Es war für jeden am Anfang sicher ungewohnt jemanden zu dutzen wenn man die Person eigentlich vorher sietzte
      Weiter kamen beide mit ihrem Gespräch nicht da Donnie bereits zu ihnen an den Tisch trat, sich auf einen der freien Stühle setzte und sich selbst Kaffee einschenkte woraus er auch gleich einen Schluck machte bevor er schon mit der Idee mit dem Urlaub kam. Die Überraschung oder eher Verwunderung in ihrem Gesicht war keinem der beiden Männer entgangen doch auch sein Vater schien komplett überrascht als er nochmals nachfragte um sicher zu gehen sich auch nicht verhört zu haben. Urlaub? Donnie schlug wirklich vor Urlaub zu machen? War das vor ihm auch sein Sohn? Das war doch sonst nie sein Ding und schon gar nicht freiwillig. Meistens ging er nur wenn sein Chef es ihn angeordnet hatte. Nur dann bekam man ihn aus dem Büro. "Nein, kein Problem. Ich bin einfach nur überrascht" gab dieser offen zu als Don fragte ob dies eines wäre und setzte sich neben ihn um ebenfalls ein wenig zu frühstücken. Als Don merkte, dass sein Vater sonst nichts mehr dazu sagte wandte er seine Aufmerksamkeit zurück auf Waleria "Und? Was wird es werden?" fragte er erneut nach aber so, dass sie sich entscheiden musste und keinen Weg auf eine Ausweichmöglichkeit hatte.
      Waleria entschied sich endlich. Strand also. Das klang doch nach einem guten Plan. Davon hatten sie zwar hier in Los Angeles genug gehabt aber es wäre kein Urlaub wenn sie zum Long Beach fahren würden. "Also gut. Dann fahren wir nach San Diego" eine Fahrt von etwa 3h. Das dürfte kein Problem sein. Viel weiter konnten sie auch nicht fahren wenn sie sich 2 Tage Auszeit gönnen wollten. Denn sonst säßen die beiden mehr im Wagen als am Strand. Von seiner Seite aus konnten sie auch ruhig mit seinem Dienstwagen fahren, den ein anderes hatten sie sowieso nicht zur Verfügung. "Ich würde ja meine anbieten aber da werde ich wohl noch einen Kostenantrag an die CIA senden müssen für die ganzen Reparaturen" Don wollte ehrlich gesagt nur wegen all dem seine Wohnung nicht aufgeben. Er musste halt nur alles ersetzen und das wars. Für all die neuen Sachen musste aber defintiv ihre Behörde aufkommen. "Wir können vorher ruhig einkaufen gehen, das ist kein Problem. Dafür haben wir Zeit" lächelte er ihr zustimmend zu und musste bei ihrem nächsten Kommentar schon etwas lachen. Sie und nur rumliegen? "Das glaube ich erst wenn ich es sehe" musste er weiterlachen. "Ihr könnt sicher das kleine Strandhaus von den Wilson's nehmen. Die sind sowieso immer nur im Frühjahr dort" schlug sein Vater plötzlich vor "Bist du dir sicher, dass es ihnen überhaupt recht ist?" war Don verwundert gewesen "Ganz bestimmt. David und Amira fahren auch hier und da dorthin. Der Schlüssel liegt immernoch am selben Platz. Ich werde Steve anrufen und bescheid geben, dass ihr dort seid" versicherte er ihm was Don doch sehr gelegen kam. Das Strandhaus war zwar nicht groß aber für einen kleinen Urlaub reicht es vollkommen aus. "Na dann, das kleine Strandhaus. Danke Dad" stimmte der schwarzhaarige zu und bedankte sich kurz dafür, dass sein Vater den Wilson's Bescheid geben wird. "Oder hast du lieber Lust auf ein Hotel?" fragte er Waleria. Schließlich soll sie ja auch mitentscheiden dürfen und in einem Hotel mussten sie sich um nichts selber kümmern. Im Strandhaus war kochen und Frühstück machen halt selbst angesagt.


      "We are only small chess pieces in a big game.
      Dead but alive at the same time!"
    • Special Agent Waleria Sobolew

      Die idee mit dem Urlaub kam sehr überraschend, wie Waleria es fand, aber es war eigentlich gar nicht Mal so schlecht, wie sie es fand. So konnte sie ein wenig abschalten, sie konnten zusammen etwas zur Ruhe kommen, Zeit verbringen, wie sie es noch nicht getan haben. Klar, sie haben Mal einen Abend etwas gemacht, aber das war nicht das Gleiche als das, was sie hier vor hatten. Waleria entschied sich aber für den Strand, wenn sie schon die Möglichkeit hatte zu entscheiden. Sie erhoffte sich davon einfach eine Menge Ruhe und etwas Nichtstun. Überrascht war die Frau auch, denn sie hatte nicht damit gerechnet, aber sie freute sich wahnsinnig. Etwas Auszeit passte gut und San Diego hörte sich auch sehr gut an. Vorher musste sie aber gleich noch ein paar Dinge klären, dann konnten sie von ihr aus los.
      Don sprach seine ehemalige Wohnung an und Waleria hatte da keine erfreulichen Nachrichten. "Ich glaube, das kannst du vergessen", machte sie ihm klar und nahm einen Schluck des Kaffees. "Du bist überall rausgestrichen.. es gab also niemals einen Angriff auf deine Wohnung". Entschuldigend blickte sie ihn an, aber das konnte mit den Kosten ein wenig schwierig aussehen. "Ich gucke Montag aber Mal, was sich machen lässt .. ich kenne die Dame, die in der Finanzabteilung sitzt". Und für Don würde sie wenigstens fragen, was sie tun konnten. Zur Not wird sie ihn das erstatten, damit er nicht ohne Alles da stand.
      Ihr Einkauf wurde aber bewilligt, darüber konnte die Frau nur lächeln. Sie war gezwungen sich ein paar Sachen zu kaufen, sonst besaß sie nämlich wirklich gar nichts mehr, außer den Sachen, die sie an hatte. Letztendlich gab es wohl auch eine Bleibe für die beiden, es gab ein Standhaus, welches sie nutzen konnten. Das klang doch gut, oder nicht? So hätten sie ein wenig Zweisamkeit und keiner würde sie stören. Sie könnten essen gehen, sich zurück ziehen, wann es ihnen passte und tun und lassen, wonach es ihnen war. "Ich finde das Strandhaus super", gab sie ehrlich von sich und lächelte Don zu. "Ich habe zwei Wochen in einer Zelle verbracht.. alles, was ihr nicht gleicht ist schon super". Das stimmte. Die war dankbar, dass Don überhaupt mit ihr wegfahren wollte, dass er bereit war sich das gemeinsam mit ihr anzutun.
      "Nach dem Frühstück fahre ich in die Stadt und dann könnten wir gegen Mittag los?", schlug sie ihm vor. Er konnte sie auch ruhig in die Stadt begleiten, wenn es ihm danach war, aber Waleria wusste nicht, ob er sich das antun wollte und ob er nicht bessere Pläne für seine Zeit hatte.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Special Agent Dominic Walker

      Don machte gerade einen weiteren Schluck von seinem Kaffee nachdem er meinte, dass die CIA noch einen Kostenantrag von ihm erhalten würde bezüglich seiner Wohnung. Schließlich gehört diese ja noch renoviert und wegen dem ganzen Zwischenfall wollte er sich nun wirklich keine Neue suchen müssen. Selbst für die hatte er ewig gebraucht, die Lage war gut und auch die monatliche Miete konnte er sich ohne Probleme leisten. Jetzt erneut damit anzufangen lag nun nicht gerade in der Top Ten seiner To Do Liste. Doch Waleria schien da anderer Meinung zu sein weshalb er sich verschluckte und kurz Husten musste. War das ihr Ernst? Hieß, dass er alleine auf all den Kosten sitzen bleiben würde? //Ist ja wieder mal typisch. Die CIA weiß sich echt rauszuputzen//, schoss es ihm durch den Kopf, behielt die Gedanken eher für sich um kein schlechtes Licht auf Waleria zu werfen. Er verstand ja, dass sie seinen Namen komplett aus allem streichen ließ um ihn damit bei allem zu entlassen. Somit war auch seine Wohnung nicht mehr involviert gewesen aber die CIA kann nicht von ihm verlangen, dass er jetzt alles von seinem eigenen Geld bezahlt während sie darauf schossen? "Nein, schon gut. Lass es. Du hast schon genug getan. Ich werde es selbst lösen" er wollte die Agentin nicht noch mehr in seine Angelegenheit mitreinziehen. Sie hatte selbst schon genug Sorgen und Dinge um welche sie sich kümmern musste und die waren weitaus wichtiger als das.
      Jetzt sollte aber keiner von ihnen beiden sich darüber Gedanken machen. Sie wollten Urlaub machen und nachdem sich Waleria für einen Strandurlaub entschied, hatte Don auch schon das richtige Ziel dafür im Kopf. Weit konnten sie nicht fahren, wenn sie nur 2 Tage dort verbrachten, somit blieb nur San Diego über. Sein Vater kam gleich mit der Idee das Strandhaus der Wilson's zu nehmen, was Don sehr gelegen kam. Dennoch ließ er es sich nicht nehmen Waleria zu fragen was ihr lieber war. Vielleicht war sie ja eher der Hoteltyp? Don liebte es eher abgeschieden von anderen zu sein, denn so kam er erst wirklich zur Ruhe bevor irgendwelche kleine Kinder umher schrien, weil sie am Buffet kein Muffin oder Buttercroissant mehr bekamen. Somit hätten sie auch ihre Ruhe gehabt und würden alles machen auf was sie Lust haben. Die blondhaarige stimmte zu zum Landhaus zu fahren woraufhin er nickte. Dann war es also abgemacht. Als sie dann auch gleich meinte nach dem Frühstück noch ihre Erledigung machen zu wollen um danach losfahren zu können, nickte dieser zustimmend. "Du kannst eine Tasche von mir haben. Ich hab genug oben, somit brauchst du dir keine Neue kaufen" meinte er noch dazu, sodass sie sich wenigstens eines erspart. "Die Autoschlüssel liegen vorne am Wohnzimmertisch" bot er seinen an. "Oder soll ich mitkommen? " fragte er nach, schließlich wollte er ihr nicht das Gefühl geben ständig an ihr zu kleben. Während sie weg wäre, würde er selbst seine Tasche packen und die Garage hinten noch aufräumen, sodass David diese wieder verwenden kann. Er hat sie lang genug in Anspruch genommen und sein kleiner Bruder hatte sich an die Vereinbarung gehalten keinen Fuß reinzusetzen solange er drinnen arbeitete.


      "We are only small chess pieces in a big game.
      Dead but alive at the same time!"
    • Special Agent Waleria Sobolew

      Sie seufzte, konnte aber nichts dafür, dass die CIA vermutlich nicht für die Kosten aufkommen wird. Das war leider so, daran konnte sie auch nichts mehr ändern, immerhin hat sie Don da raus gehauen, sein Name und auch der Name seines Bruders tauchte nirgendwo mehr auf, als hätten sie niemals mit der Behörde etwas zu tun gehabt. "Wenn es dich aufmuntert, meine Sachen sind auch weg", Waleria zuckte mit den Schultern. "Alles.. Meine Klamotten, meine Pelze, meine Privatsachen". Und da htte sie eine Menge Geld hinein gesteckt gehabt, um das zu haben. Nun, man konnte im Leben nicht alles haben und dessen war sie sich auch gut bewusst. Doch Don schien nicht ganz so begeistert zu sein, wer wäre es schon? Du hast schon genug getan.. Das Klang schon ein wenig abwertend, oder nicht? Sie konnte nichts für, vielleicht war es doch besser nicht hier her zu kommen? Waleria war sich nicht so ganz sicher, die Achterbahn der Gefühle war schon verdammt anstrengend. Sie freute sich Don zu sehen, sie hat ihm ihre Gefühle gestanden, aber ein wenig hatte sie das Gefühl, als wäre sie einfach an allem schuld und als würde er sich vielleicht nicht so ganz freuen, sie zu sehen? Vielleicht interpretierte sie da zu viel hinein.
      Doch sie stimmte dem Vorschlag zu einen kleinen Urlaub zusammen zu machen. Darauf freute sich die Blondine innerlich schon ein wenig. Die Zeit mit Don war rar und davon würde es einfach nicht viel geben in der Zukunft, wenn sie beide wieder voll arbeiten werden. Wie es dann mit ihnen laufen wird war ihr unklar, vielleicht.. könnten sie auch zusammen eine Wohnung mieten? So würden sie sich definitiv öfter sehen.. Den Vorschlag behielt die Frau jedoch erst einmal für sich, darüber könnten sie später noch reden, es musste nicht jetzt sein, sein Vater war immerhin auch noch hier und hörte zu.
      Waleria stimmte dem Ferienhaus zu, sie brauchte kein Hotel, um sich wohl zu fühlen, wirklich nicht. Don war auch gleich schon hilfsbereit, er wollte ihr sein Auto geben, das fühlte sich so ungewohnt an jemanden zu haben, der mit einem so sehr kooperierte. Daraufhin lächelte die Frau ein wenig, während sie einen Schluck des Kaffees nahm. "Du kannst gerne mitkommen", sie hatte ihn gerne dabei. "Wenn du nichts zu tun hast.. Wenn du noch was machen muss schaffe ich das auch selbst". Die Wahl überließ sie ihm, ob Don denn überhaupt die Zeit dafür hatte, um mit ihr mitzukommen. Seinen Zeitplan kannte sie nicht, er nahm sich schon das Wochenende über für sie Zeit, da sollte er noch ruhig in Ruhe seine Sachen klären und fertig machen. "Ich bin schon groß", Waleria grinste ein wenig, bevor sie etwas essen wollte, immerhin hatte sie noch einiges vor und das mit dem Essen klappte nicht immer gut bei ihr. Die Zeit war meist nicht da und die Nerven ließen den Hunger oft verschwinden.. Aber jetzt hier, während sein Vater schon alles für das Frühstück vorbereitet hat, hier konnte sie in Ruhe etwas essen.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Special Agent Dominic Walker

      "Dann sind wir beide also obdachlos" grinste er etwas vor sich her als er ihre Worte horchte. Don wusste, dass Waleria keinerlei Schuld traf, dass er selbst auf seiner Wohnung sitzen blieb. Er machte ihr auch keine Vorwürfe in der Hinsicht, wie denn auch? Sie hielt ihn und David komplett aus der Sache mit der CIA raus, was selbst seinen Job gekostet hätte, wenn sein Boss drauf kam, dass er sich für eine andere Bundesbehörde einsetzte. Klar, er hatte zwar Urlaub genommen um diese Aktion durchzuziehen aber trotzdem war es erstens allgemein nicht seine Art sich mit einer anderen Behörde zusammen zu tun geschweige denn mit denen zu arbeiten und zweitens sah es auch sein Chef ohne Genehmigung ungern, wenn einer seiner Agenten dies tat. Aber was hätte Don tun sollen? Waleria in Stich lassen und alles komplett alleine erledigen lassen? "Sie wissen genauso gut wie jeder anderer Agent auch, dass Gefühle in diesem Job nicht an forderster Front stehen dürfen, Agent Walker. Sie haben sich komplett von diesen führen lassen und damit nicht nur Ihr Leben sondern das auch eines anderen Agenten aufs Spiel gesetzt, welche nicht einmal für unsere Behörde arbeitet", genau dies würde sein Chef ihn vorenthalten und um ehrlich zu sein konnte der schwarzhaarige dies nicht abstreiten. Er ließ sich von seinen Gefühlen leiten. Er wollte die Person, die er liebte nicht alleine dieser Gefahr aussetzen und stürzte sich in etwas ohne die Konsequenzen vorher durchdacht zu haben. Dennoch wusste Don, dass er Waleria ewig in der Schuld stehen wird. Nichts gab es mit dem er die ganze Sache wieder gut machen konnte. In Gegensatz zu ihr konnte er wenigstens jederzeit noch zu seinem Elternhaus fahren und hatte so ein Dach über den Kopf. Aber was blieb ihr noch? Don würde vielleicht mit David und seinem Vater reden um ihr hier wenigstens vorübergehend ein zu Hause zu schenken.
      Jetzt wollte sich der schwarzhaarige aber keine weiteren Gedanken darüber machen. Nein! Es stand ihr erster Urlaub an, auch wenn dieser nur 2 Tage lang anhielt aber es war diesmal was anderes. Sie konnten komplett ausschalten und wo könnte man das besser als an einem Strand? San Diego stand am Plan und mit dem Haus der Wilson's mussten sie nicht lange nach einer Unterkunft suchen. Don kannte sich gut in dem Ferienhaus aus, somit waren gleich 2 Probleme gelöst. Eigentlich bot er ihr seinen Wagen an um ihre Erledigungen zu machen und ihr so nicht sich ständig auf der Pelle zu sitzen. Don selbst mochte es nicht so, wenn seine Freundin an ihm klebte, weshalb er auch versuchte dies bei der Frau zu verhindern. Wer wusste schon ob sie sich vielleicht so vorkam als würde er stets an ihr kleben? Jeder brauchte man Freiraum, oder? Doch fragte er trotzdem, um so aufmerksamer zu sein, ob er vielleicht doch mitkommen soll. Die Sorge um sie, ihre Psyche und allgemein wegen der CIA war in dem Agent schwer abzustellen. Was wenn man nur auf sie draussen wartete? Was wenn ihr etwas passiert, er gemütlich seine Tasche packt und auf ihre Rückkehr wartet während sie dann irgendwo gefangen gehalten, gefoltert wird oder sonst was? Schnell schüttelte er den Kopf. Wieso sollte das passieren? Vermutlich übertrieb er maßlos mit seinen Gedanken und Sorgen //Es besteht keine Gefahr. Es ist alles in Ordnung// rief er sich ständig ins Gedächtnis.
      Ein sanftes Lächeln glitt über seine Lippen als sie meinte ein großes Mädchen zu sein. "Ganz sicher?" gab er scherzend zurück und machte einen weiteren Schluck von Kaffee wobei er dabei auch gleich zu einem Gebäck griff um selbst langsam etwas zu essen. "Dann komme ich mit. Zwei Arme mehr beim Tragen können ja nicht schaden" stimmte er schließlich zu mit ihr mitzukommen "die Garage kann ich nachher noch schnell aufräumen. Wenn ich das nicht erledigt habe bevor wir gefahren sind und David nach Hause kommt, bin ich nach dem Urlaub definitiv ein Kopf kürzer" lächelte er wieder vor sich her. David war immer eine ruhige und harmlose Person aber wenn ihn jemand die Garage versuchte wegzunehmen, da konnte er wirklich sowas wie einen Schalter umlegen. "Also wo müssen wir überall hin?" fragte er nach den weiteren Plänen um zu wissen wo sie dann am Besten einkaufen gehen konnten.


      "We are only small chess pieces in a big game.
      Dead but alive at the same time!"
    • Special Agent Waleria Sobolew

      Sie waren beide scheinbar obdachloch, auch wenn Don noch die Möglichkeit hatte hier bei seinem Vater zu schlafen. Die Möglichkeit besaß Waleria nicht, aber das war nicht weiter schlimm. Irgendwie wird sie es hinbekommen und irgendeine Bleibe findet sie auch schon. Bisher war sie irgendwie immer durchgekommen, egal was im Leben passiert ist. Wichtig war, dass Don in Sicherheit war, dass ihm nichts passiert ist und er bei ihr war, alles andere wird schon irgendwie kommen, dessen war sie sich sicher und bewusst.
      Gerne würde sie Don helfen, ihm alles erstatten und ihm seine alte Wohnung zurückgeben lassen, aber er wurde jetzt heraus gehalten, sein Name wurde aus der CIA gelöscht und rausgehalten, damit war schon ein großer Schritt für ihn getan worden, mehr konnte Waleria vermutlich nicht machen. Aber der Mann nahm es auf, er beschuldigte sie nicht und schenkte ihr stattdessen das Wochenende am Strand. Zwei Tage und nur sie beide.. das hörte sich einfach so gut an, das stellte sich wie Blondine auch sehr schön vor. Sie waren ein Paar und verdienten ein wenig gemeinsamer Zeit nur zu zweit. Das gab es bisher nicht so einfach, vielleicht war die Frau deshalb so aufgeregt, was das anging.
      Don wollte mitkommen und Waleria nickte mit einem Lächeln, weil sie sich darüber freute. Sie wollte nicht, dass er sich dazu genötigt fühlte mitzukommen, doch sie hatte ihn gerne dabei, hatte ihn gerne bei sich. Er musste die Garage nachher noch aufräumen, aber dabei konnte sie ihm zur Not auch helfen. Ihr fiel die Akte dabei ein, seine Akte.. den Gedanken verdrängte die Frau schnellstens wieder und nahm einen Schluck ihres Kaffees. Sie wollte sich damit nicht auseinandersetzen, nicht jetzt und nicht hier. Wo sie überall hin mussten? Kurz überlegten Waleria. "Ich besitze keine Kleidung außer der, die ich anhabe.. ich brauche Wechselkleidung, Unterwäsche, Zahnbürste und sonst noch alles, was ein Mensch braucht", sie schmunzelte ein wenig. "Ein neues Handy muss ich mir kaufen und um eine Bleibe kümmere ich mich am Montag, oder so". Sie konnte solange vielleicht in ein Hotel, oder so. Ihre Kreditkarte war entsperrt worden und so konnte sie auf ihr hart erarbeitetes Geld zugreifen. "Also ich muss eine Menge kaufen", was anderes blieb ihr nicht übrig. Sie hatte vor allem auch für den Strand nichts, keinen Bikini, nichts leichteres. Aber das schaffen sie schon irgendwie.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Special Agent Dominic Walker

      Wie lange war es eigentlich schon her gewesen, dass Dominic sich dazu entschied richtigen Urlaub zu machen? Sich zurücklegen, entspannen und einfach den ganzen Tag vor sich her gammeln ohne jeglicher Verantwortung. Einfach den Kopf ausschalten. Wenn er ehrlich war, dürfte dies definitiv schon eine Weile her sein. Jeder der den schwarzhaarigen kannte, wusste ganz genau, dass Don der Letzte von seiner Mannschaft wer, welcher Urlaub nahm. Zuerst standen immer alle anderen an erster Stelle bevor er sich dazu entschloss ein paar Tage Auszeit zu nehmen, doch mit Waleria nun in seinem Leben dürfte sich dies vermutlich bald ändern. Sie waren beide Workaholicer gewesen, wer wusste schon wer der Schlimmere von beiden waren, aber trotzdem würden sie in Zukunft öfters drauf schauen das jeweils der / die andere/r eine kleine Pause einlegt. Es mussten ja nicht gleich 2 Wochen am Stück sein aber so ein paar Tage taten sicher gut.
      Bevor sie ihre gemeinsame Reise jedoch angehen konnten, brauchte Waleria noch ein paar Sachen wobei er gleich wissen wollte was es war um so das passende Einkaufszentrum zu finden. In Los Angeles gab es ja ausreichend Auswahl dazu und wenn man hier aufwuchs wusste man, dass es nicht klug war in tausende Richtungen zu fahren sondern nur in eine um den alltäglichen Verkehr aus dem Weg zu gehen. Wenn man 4 Jahre hintereinander keinen Unfall hatte, war man wirklich schon ein Meister im Auto fahren. So sah es Don zumindest. Er hatte wenigstens noch das Glück und konnte im Notfall das Blaulicht einschalten...auch wenn dies gegen die Vorschriften verstieß, aber was hatte man denn von einem Leben wenn man ganz brav alle Regeln befolgt? "Alles klar. Im Zentrum gibt es eine schöne Einkaufsmeile, da können wir hinfahren. Die haben alles: von Kleidungsgeschäften, Drogerie bis hin zu Technik. Somit können wir dort gleich alles mitnehmen" schlug er vor, machte noch einen Schluck vom Kaffee und stand anschließend auf um sich dann langsam fertig zu machen. Umso länger sie hier Wurzeln schlugen, umso länger würde es dauern, dass sie weg kamen und das war ja nicht ihr Ziel. "Wegen einer Unterkunft mache dir mal keine Sorgen. Ich habe da vielleicht schon eine für dich aber das kann nicht ich alleine entscheiden" lächelte er ihr noch kurz zu "Ich gehe mich kurz umziehen, dann kannst du noch ins Bad, solltest du müssen" soweit er sich erinnern konnte, hatte er ja das Badezimmer gleich belagert nachdem er sie aufwecken gegangen war während sie runter zu seinem Dad ging um zu frühstücken. Somit könne er doch die Garage aufräumen während sie sich fertig machte, oder? Oben im Schlafzimmer angekommen, öffnete er seinen Kasten, nahm eine dunkelblaue Jeans, passendes dunkelrotes Shirt und eine schwarz-rote Jacke, welche er überzog. Noch Socken und Schuhe und schon begab er sich wieder nach unten um Waleria oben den Platz lassen, sollte sie sich noch frisch machen wollen. Ein Blick ins Wohnzimmer auf den Tisch wo seine Waffe, sein Ausweis und Handy lag, überlegte Don ob es nötig sei all das mitzunehmen. Andererseits, wenn er dran dachte was schon einmal geschah als er und seine Verlobte damals wegfuhren und beide ihre Waffen zu Hause ließen, gerade dann wenn sie beide sie brauchten, war es vielleicht doch nicht so schlecht. Also begab er sich rüber um diese hintem am Rücken einzupacken "Glaubst du denn wirklich die Waffe zu brauchen?" wollte sein Vater wissen als er seinen Sohn beobachtete. Schließlich wollten sie ja Urlaub machen und nicht arbeiten? "Als ich noch in Quantico gelebt habe und wir Urlaub machten, ließen wir alles zu Hause und genau dann hätten wir sie gebraucht. Also ja, ich nehme sie zur Sicherheit mit" man konnte ja nie so wirklich wissen was alles geschah und lieber Don hatte sie mit als sie kämen in eine verzwickte Lage und es wäre andersum. Der Ausweis blieb natürlich hier aber das Handy packte er auch noch ein um wenigstens für seine Familie erreichbar zu sein.


      "We are only small chess pieces in a big game.
      Dead but alive at the same time!"
    • Special Agent Waleria Sobolew

      Innerlich freute sich die junge Frau schon ein wenig auf die freie Zeit, auf den gemeinsamen kleinen Urlaub und die Möglichkeit nach diesem ganzen Scheiß, der geschehen war einfach mal ein wenig Ruhe zu finden. Waleria brauchte das, auch wenn sie sich nicht traute es auszusprechen. Ihre Psyche litt sehr unter dem, was die letzten Wochen geschehen war, was sie alles mitmachen musste, auch wenn sie damit jetzt Don an ihrer Seite hatte. Das war mit das Schönste, dass sie jetzt wirklich eine Beziehung führten, so ganz offiziell. Das hätte vorher vermutlich kein anderer gedacht, aber damit machte sie sich weniger einen Kopf, denn sie wollte es einfach genießen, ihn jetzt an ihrer Seite zu haben.
      Für die Klamotten, die Waleria brauchte, und auch die anderen Dinge hatte Don eine Idee, er würde sie vor allem begleiten. Mit einem Nicken stimmte sie seinem Vorschlag der Einkaufsmeile zu, dort würde sie ihr Geld ausgeben können. Endlich waren ihre Konten nicht mehr eingefroren, sie konnte ihr Geld wieder ausgeben und war nicht mehr auf Don angewiesen. Einiges musste sie aber holen, denn sie besaß gar nichts mehr außer dem, was sie an oder bei sich trug. Das würde relativ schnell gehen, denn sie brauchte nicht viel Zeit zum Entscheiden und sie würden schnell fertig sein und schnell in den kleinen Urlaub losfahren können. Ein Lächeln schenkte sie dem Mann, kaum ließ er sie alleine, um sich umzuziehen, in der Zeit trank Waleria ihren Kaffee aus und machte sich Gedanken über seine anderen Worte. Er hatte eine Unterkunft für sie? Sie hoffte, er meinte nicht hier im Haus, denn sie wollte weder ihm, noch seinem Vater Umstände machen. Das konnte sie doch wirklich nicht machen, oder nicht? Sie wollte wirklich nicht zu viele Umstände machen, immerhin hatte sie schon genug angerichtet.
      Als Don wieder runter kam stellte Waleria ihre Tasse in die Spüle und verschwand nach oben, um sich in dem Badezimmer fertig zu machen, welches angrenzend zu dem Zimmer war, in welchem sie geschlafen hatte. Sie wusch ihr Gesicht, konnte sich die Haare richten und allgemein fertig machen, umziehen war leider nicht drin, aber das würde gleich folgen, kaum würden sie neue Sachen für sie holen. Die Blondine brauchte nicht lange, um wieder nach unten zu gehen und nach Don zu blicken. Sie wollte auf ihn warten, ihm die Zeit lassen, die er brauchte, denn sie wollte sich an ihn anpassen und nicht er an sie. Noch immer konnte sie nicht glauben hier zu sein, sie konnte nicht glauben, dass sie ihm ihre Liebe gestanden hatte und dass er sie erwiderte. Er hatte auf sie gewartet, hatte für sie gearbeitet, um sie heraus zu holen. Das würde einfach nicht jeder machen.
      "Don?", fragte sie und blickte sich um, um ihn zu finden. "Ich wäre soweit", ließ sie ihn wissen.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Special Agent Dominic Walker

      Alan merkte erst jetzt wie wenig er eigentlich von Don und seiner Zeit in Quantico wusste. Er war es ja gewohnt gewesen, dass sein Sohn kaum über sich oder was ihn beschäftigt sprach. Dafür war er viel zu früh auf sich alleine gestellt gewesen und das akzeptierte er auch an seinen Sohn, denn schließlich waren er und seine Frau auch selbst daran schuld. Sie haben ihre ganze Energie auf David gerichtet und kaum Zeit für den Älteren gehabt. Umso öfters solche Momente zwischen ihnen entstanden und Dominic immer wieder etwas erzählte von dem sein Vater keine Ahnung hatte, umso mehr überkam ihm das schlechte Gewissen. Er würde so gerne mehr von ihm erfahren wollen aber er wusste, dass Don selbst auf ihn zukommen musste. Wenn er ihn darauf ansprach, blockiert der schwarzhaarige komplett ab. "Also gut. Du weißt schon was du tun musst" sprach er ein wenig leiser und ruhiger aus wobei Don merkte, dass sich etwas im dessen Stimme verändert hatte. "Alles in Ordnung?" fragte er zur Sicherheit nach da er sich doch jetzt Sorgen machte etwas falsches gesagt zu haben "Ja ja, alles in Ordnung" lächelte dieser ihm zu "Ich werde noch schnell die Garage aufräumen bevor David kommt" mit diesen Worten ließ Don seinen Vater alleine im Wohnzimmer zurück. Er wusste, dass es nichts brachte jetzt weiter darüber zu sprechen. Don war genauso stur wie sein Vater. Genau von ihm hatte er doch diesen Charakterzug gehabt.
      Zurück in der Garage angekommen, sah er sich nochmals alles an bevor er anfing all die Unterlagen sortiert in die dazugehörigen Dokumente zu ordnen. Dabei erblickte er erneut die Akte von Waleria. Er hatte die schon einmal durchgesehen gehabt, auch wenn er ihr eigentlich hätte vertrauen müssen. Wenn er darüber nachdachte wie er sich am Anfang ihr gegenüber verhalten hat....Waleria hatte sowas nicht verdient gehabt. War er überhaupt der Richtige für sie? Was wenn er wieder irgendwann zum zweifeln anfängt? Sanft strich er noch kurz mit seinem Daumen über ihren Namen bevor er Jack's und seine Akte zusätzlich packte, die Tafeln dementsprechend zurückstellte wo sie hingehörten um David nicht in den Wahnsinn zu treiben. Danach begab er sich zurück ins Haus und hörte Waleria schon seinen Namen rufen "Ich bin hier" kam er vom Hintereingang rein, legte die Dokumente in ein Regal wo sonst seine dienstlichen Sachen landeten,
      wenn er ein paar Tage im Elternhaus blieb und ging dann zu ihr ins Wohnzimmer. "Alles klar, dann sollten wir mal losfahren" lächelte er ihr zu und sah zu seinem Dad, welcher mit einer Zeitung am Sofa saß "Wir sind bald zurück. Sollte David kommen, die Garage ist wieder komplett frei" meinte er noch und sah erneut kurz zu ihr um anschließend das Haus zu verlassen. Draussen sperrte er den Wagen auf, stieg bei der Fahrerseite ein und startete den Motor als Waleria neben ihm Platz genommen hatte. Es war wirklich merkwürdig erstmal ein normalen Alltag mit ihr zu verbringen. Ansonsten waren beide stets auf Achse oder auf der Hut gewesen aber jetzt? Jetzt konnten sich beide entspannt zurücklehnen und ihren ersten Urlaub genießen. Was dabei nicht wirklich mitspielte war der Verkehr, denn dieser stockte extremst sodass sie statt nur 20 Minuten eher 45 Minuten ins Einkaufscenter brauchten. Zu seiner Verwunderung waren hier auch sehr viele Leute unterwegs gewesen. "Was stimmt denn mit denen allen nicht?" kam es überrascht aus ihm heraus. Vielleicht lag seine Verwunderung auch darin, dass er kaum selbst Shoppen ging. Für Waleria oder allgemein für eine Frau war dieser Trubel höchstwahrscheinlich komplett normal. "Also, in welchen Laden willst du zuerst?"


      "We are only small chess pieces in a big game.
      Dead but alive at the same time!"
    • Special Agent Waleria Sobolew

      In Ruhe wartete sie ab, ob Don hier in der Nähe war. Seine Stimme hörte sie relativ schnell, er schien in der Garage gewesen zu sein, da erinnerte sich Waleria an die Akte, die ihr gereicht worden war. Sie war sich noch immer nicht sicher, wie sie damit umgehen sollte und wollte, sie war sich nicht sicher, ob sie Don etwas sagen sollte und ob er es wirklich wissen sollte, dass sie seine Akte gesehen hatte. Nun, er hatte ihre hier, die hatte sie ihm irgendwann freiwillig ausgehändigt und damit auch wirklich vertrauliche Informationen zu ihrer Person, hatte es ihm anvertraut und er war das letzte Mal wirklich ausgetickt, als sie scherzhaft davon gesprochen hatte seine Akte gesehen zu haben. Vertraute er ihr nicht? Oder war war das Problem, warum er die Informationen über sich zurück hielt? Jetzt, nachdem Waleria ein wenig gelesen hatte verstand sie es umso weniger, es stand nichts schlimmeres drin als das, was in ihrer Akte drin stand. Warum durfte er es, aber sie nicht? Er hatte schließlich nach ihrer Akte gefordert gehabt und wenn die Sicherheitsmechanismen nicht da gewesen wären hätte auch wirklich nichts ihn davon abgehalten. Was war also Dons Problem?
      Waleria erwiderte das Lächeln, als sie ihn erblickte. Sie schob ihre Gedanken wieder zur Seite und widmete sich anderen Dingen zu, sie wollten schließlich in den Kurzurlaub und sie wollten ein wenig Shoppen gehen. Sie verabschiedete sich von Dons Vater und folgte ihm raus, um auf der Beifahrerseite einzusteigen. So im Freien fühlte sich das alles irgendwie komisch an, ungewohnt nach einer Gefangenschaft und dem Leben in einer Zelle. Das waren keine Erfahrungen, die sie gerne gemacht hatte, aber letztendlich war sie jetzt frei und darauf versuchte sich die Frau zu konzentrieren. Adam würde sie auch noch heraus boxen, vor allem würde sie dafür sorgen, dass er wieder eine Arbeit bei der CIA kriegen wird, ohne dieser war er ein Verbrecher auf der Blacklist und stand ungeschützt auf dem Schussfeld. Er hat viel für sie getan und riskiert, deshalb wollte Waleria ihn nicht fallen lassen, sie wollte ihm helfen und ihm etwas zurück geben.
      Der Verkehr zog sich ein wenig, aber das störte sie nicht weiter, anders Don anscheinend. Schmunzelnd blickte die Frau zu ihm rüber, kommentierte das aber nicht weiter. Es war einfach, wie der Verkehr in dieser Stadt immer war. Wohin sie zuerst wollte? Da war sie selbst überfragt, wenn sie ehrlich war und brauchte einen Moment, um darüber nachzudenken. "Keine Ahnung, wenn ich ehrlich bin.. Ich gehe nicht wirklich shoppen", verriet sie. Dafür war selten Zeit in ihrem Leben. "Ich lebe in der Regel ein Doppelleben und schaffe es nicht wie normale Menschen shoppen zu gehen.. Das meiste bestellte ich immer online, oder ging in Läden, dessen Sachen ich normalerweise nicht im Privaten trage", wie zum Beispiel ihre Katja. "Wir nehmen einfach den erst besten und ich schaue schnell", schlug sie vor und musterte Don von der Seite. "Geht auch wirklich schnell, ich bin nicht wählerisch was Klamotten angeht".
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Special Agent Dominic Walker

      Es war ein wirklich merkwürdiges Gefühl gewesen einfach mit Waleria hier im Auto zu sitzen und einkaufen zu fahren. Wenn man bedachte, dass die letzten Wochen eher damit abliefern, dass sie ständig von einem Ort zum anderen fuhren um ihre beider Ärsche zu retten, hauptsächlich den von Waleria, glaubte man niemals, dass sie jetzt auf dem Weg waren Urlaub zu machen.
      Urlaub...für Dominic eher ein Fremdwort wenn er zurückdachte wie oft er in den letzten 3 Jahren, seitdem er in Los Angeles war, Urlaub gemacht hat. Der letzte lange davon war als er damals zurückkam und sich um seinen Bruder und Vater kümmerte nachdem seine Mutter verstarb. Seitdem arbeitete er hauptsächlich durch und wenn er einen Tag unter der Woche mal frei hatte, um keine Überstunden oder sonst was aufzubauen, wurde er trotzdem hier und da zu einen Fall gerufen, auch wenn Lucas versuchte es selbst zu lösen. Kommt davon wenn man leitender Agent einer Kriminalabteilung ist, meinte Don damals dazu. Er wusste was es für Nachteile hatte diesen Posten einzugehen aber seine Herabstufung nahm er aufgrund seiner Familie in Kauf. Ansonsten wäre er zurück nach Quantico gegangen und dies konnte er den beiden nicht antun. Manchmal stellte er sich aber doch die Frage wie es heute wäre, wenn er sich für diesen Weg entschieden hätte. Würden sein Vater und David gut miteinander auskommen und ihr Leben weiterhin wie bisher nachgehen oder wäre es komplett anders gekommen?
      Weiter kam er mit seinen Gedanken nicht als sich Don auf den Verkehr konzentrieren musste. Es war wirklich viel los gewesen, auch wenn es ihn eigentlich nicht überraschen sollte. Sie waren in Los Angeles und da war immer viel Verkehr. Manchmal war er für sein Blaulicht echt dankbar gewesen. Zu seinem Pech durfte der schwarzhaarige dieses aber nur beruflich einsetzen und nicht privat. Als Don den Wagen im 2ten Untergeschoss der Tiefgarage, schloss ab nachdem beide ausgestiegen waren und begab sich mit ihr ins Einkaufszentrum. Anschließend fragte er sie auch gleich wohin Wal einkaufen gehen wollte und war etwas überrascht als sie selbst keine Ahnung hatte, da sie meinte eher weniger Shoppen zu gehen. Aber sie war eine Frau? Liebten die Frauen denn sowas nicht? Ihre weitere Erklärung klang plausible. Ihr Doppelleben, musste der Agent ehrlich zugeben, vergaß er des Öfteren. Sie hatten viel zu tun gehabt aber meistens trat sie ja als Waleria auf und nicht als Katja oder wer auch immer sie noch aller war. Wenn er über ihr Leben nachdachte, dann blieb da wirklich kaum Zeit zum Einkaufen gehen geschweige denn für ihr privates Leben. Ein Wunder, dass die beiden überhaupt in der Lage waren jetzt ein paar gemeinsame Tage zu verbringen. Ab nächster Woche würde so oder so wieder der Alltagsstress beginnen und wer wusste schon was alles auf seinem Platz gelandet war, was Lucas nicht schaffte. Er war echt dankbar für seinen Agenten gewesen. Wäre Lucas nicht in seinem Team, wäre alles, was bisher geschah, erst gar nicht möglich gewesen. Wie es aber auch mit ihrer gemeinsamen Beziehung weiterging, machte ihn schon Kopfzerbrechen. Was wenn es nicht klappt? Beide waren stur und reine Workaholicer. Wie soll man da bitte mit einem Partner leben? "Na dann stürzen wir uns mal rein", sprach Don nachdem er seine Gedanken beiseite schob und ihre Hand in seine nahm. Umso früher die beiden anfingen ein normales Leben zu führen, umso schneller verging die Tatsache, dass es sich merkwürdig anfühlte. Im Einkaufszentrum gab es genug Drogerien, Klamottengeschäfte sowie noch andere Läden wie Elektro, Haushalt, Schmuck und Dekorationen. Daher überließ er ihr die Wahl in welchen beide gehen mussten.
      Zu seinem Glück, dauerte der ganze Einkauf nicht lange da Waleria genau wusste was sie brauchte. Und da sie auch keiner dieser typischen Frauen war, welche stundenlang in einem Geschäft standen und überlegten welcher Rock zu welchem Top passte, waren sie schneller als gedacht zurück beim Wagen und auf den Weg zu seinem Elternhaus um seine Tasche zu holen bevor er es weiter nach San Diego ging.


      "We are only small chess pieces in a big game.
      Dead but alive at the same time!"
    • Special Agent Waleria Sobolew

      Urlaub war auch für sie ein Fremdwort, welches nicht so oft in ihrem Sprachgebrauch zu finden war. Waleria würde gerne öfter Urlaub machen, aber es war in ihrer Position nicht möglich einfach die Sachen zu packen und zu fahren. Sie lebte die letzten drei Jahre undercover, da gab es für ihr echtes Leben keinen Urlaub, doch in den letzten Wochen hatte sich sehr vieles geändert. Don war in ihrem Leben, er wurde zu einem wichtigen Teil ihres Lebens und wenn die Blondine ehrlich war, dann wollte sie nicht mehr ohne ihn. Ja, es war alles schwierig und keiner wusste so wirklich, wie es weiter gehen wird, aber Valeria liebte diesen Mann, das konnte sie sich und ihm eingestehen. Er war toll so, wie er war, er war eine Bereicherung für ihr Leben. An seiner Seite zu sein fühlte sich gut an und die Vorstellung diese Nacht an seiner Seite zu liegen noch viel besser. Es war vielleicht viel zu kitschig für Valeria, aber sie war verdammt verliebt.
      Auf den Straßen war viel los, was so nicht ungewöhnlich war. Sie beide hatten Zeit dafür, fand sie jedenfalls und ärgerte sich nicht über den Verkehr. Letztendlich kamen sie aber auch an, Valeria gab zu, nicht gerne und nicht oft zu shoppen, denn dafür war die Zeit einfach nicht da gewesen. Doch bald würde sich einiges ändern, ob sie ihre Position und ihren Job behalten wird wusste sie nicht, das wird sich entscheiden und das wird die Frau dann erfahren. Sie war sich nicht sicher, wie es aussehen wird, es gab zu viele Möglichkeiten, die in Frage kommen würden, deshalb machte sie sich nicht so viele Gedanken darüber. Es brachte jetzt noch nichts. Viel mehr brachte es die Zeit mit Don zu genießen und die Tatsache, dass er ihre Hand in seine nahm. Ihr Herz schlug gleich schneller und die Frau verschränkte ihre Finger miteinander. Es fühlte sich gut an das zu tun, wirklich gut und sie war stolz darauf.
      Valeria brauchte nicht lange, um alles zusammen zu haben, was sie brauchte. Eine Menge Geld gab sie aus, denn sie brauchte unter anderem alles, vor allem ein neues Handy, Klamotten, Schuhe… Für ein paar Tage sollte es reichen, die Wohnung würde bald als nächstes folgen und da hatte sie auch schon eine Idee, auch wenn sie sich dieser noch etwas unsicher war. Im Auto zögerte sie kurz, legte eine Hand auf Dons Oberschenkel, um ihm etwas Nähe zu geben während sie fuhren. „Don?“, fragte sie und blickte zu ihm. „Sag mal.. ich brauche eine Wohnung.. und du auf Dauer ja auch.. wie würdest du darüber denken, ob wir .. nicht zusammen etwas suchen?“. Sie war sich sicher, dass das komisch klang. „Ich weiß.. es ist noch super früh, aber wir arbeiten beide viel und ich denke, dass einer von uns sowieso bei dem anderen mit leben wird, um irgendwie Zeit miteinander zu verbringen.. und dann könnten wir .. uns was größeres suchen?“. Ihre Augen musterten Don. „Vorausgesetzt du willst diese Beziehung führen.. es wird kompliziert und wir sind in unterschiedlichen Behörden, aber ich wäre bereit das alles zu meistern.. wenn du dir auch sicher bist“. Ganz andere Worte aus ihrem Mund.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."