Brotherly Logic [Lucy-chan & Sohira]

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    • Special Agent Dominic Walker

      Es war bereits gut eine Woche vergangen seitdem sie die Tasche im Wald gefunden und von der CIA gefangen genommen wurden. Durch einen guten Deal von Waleria und der Unterschrift der Verschwiegenheitserklärung hatten sie es erstmal geschafft Don wieder zu entlassen, dennoch saß sie immernoch ein. Don schwor sich Beweise für ihre Entlassung zu finden was den Zusammenhang zwischen Larcksen und Wassilijew betraf aber er konnte nicht widersprechen wenn es darum ginge ob er sich Sorgen um sie machte. Er hatte keine Ahnung wie sehr sie in die Mangel genommen wurde, wie sehr man in ihrem Leben stöberte, ob man sie verhörte oder sonst welche Dinge antat. Dafür kannte er die Vorgehensweise der CIA einfach zu wenig. Ob sie das auch überhaupt psychisch schaffte? Es war nie einfach wenn man von der eigenen Bundesbehörde unter Verdacht gesetzt wird und davor hatte sie ja schon genug zu kämpfen gehabt mit ihrer Gefangenschaft von Igor im Keller. Irgendwann wurde es selbst einem zuviel und wann es bei ihr war...wann ihre Bombe innerlich hochgehen würde...das konnte er nun wirklich nicht sagen und das machte ihm Sorge.
      Nachdem er mit Brian ausgemacht hatte die Akten zu besorgen sowie ein neues Diensthandy und er den schwarzhaarigen auch abholte, machten sie sich gleich auf den Weg um seinen Wagen zu holen wobei sich kurz darauf ihre Wege wieder trennten. Don wollte keinesfalls seine Agenten sowie das FBI in die ganze Sache mitverwickeln solange Waleria nicht auf freiem Fuß war, weshalb er weiterhin alleine agierte. Als Nächstes fuhr er anschließend zurück zur Wohnung von Sophia um ihren Laptop zu holen, welcher zum Glück noch vorhanden war. Sophia als auch Toby fragten nach Waleria wobei Don sie nicht an lügen wollte und auf den neuesten Stand brachte. Schließlich gewährten die beiden ihnen Unterschlupf und halfen ihnen dabei weiter im Fall zu agieren indem sie die Bar dafür verwenden durften. Daher war er es ihnen irgendwie schuldig gewesen wenigstens eine Erklärung abzugeben. Danach machte er sich wieder zurück in die Stadt und fuhr zu seinen Bruder und Dad wobei selbst die Begegnung nicht gerade am Anfang auf die feinste Art ablief, was er verstand. Seine Wohnung war zerschossen gewesen und es gab keinerlei Lebenszeichen von ihm. Selbst im FBI Büro konnte man ihnen nichts sagen außer, dass er sich frei genommen hatte um etwas abzuklären aber mit den Tagen seiner Anwesenheit hatte sich zu Hause langsam wieder alles beruhigt. Seitdem verbrachte Don hauptsächlich Zeit in der Garage, welche er für seine weiteren Ermittlungen gegen Larcksen alias Wassilijew verwendete. Eigentlich war dies eher mehr Davids Raum gewesen mit all den Tafeln an der Wand um seine mathematischen Durchbrüche zu erlangen oder ihm in den Fällen zu helfen aber Don hatte ihm strengstens verboten nur einen Fuß hier reinzusetzen. Er wollte den Jüngeren nicht noch mehr in Gefahr bringen und dies schwor er auch Waleria weshalb er sich dran halten wollte. Er würde es nicht zusammenbringen ihn zu verlieren und ihr zu erklären, dass er bei dem Versuch sie zu befreien, dabei gestorben ist. Niemals wieder. Solange Don lebte würde er dies verhindern. Sein Dad war von der ganzen Sache gar nicht begeistert gewesen als dieser sah an was Don arbeitete. Am Liebsten hätte er ihm die Unterlagen alle weggenommen und dem FBI geliefert aber andererseits wusste dieser auch, dass er gegen seinen Sohn nicht ankam und vielleicht war es auch gleichzeitig sowas wie eine Therapie für ihn um mit der Sache komplett abzuschließen? Anhand der Akten und Waleria's Informationen am Laptop konnte er endlich genügend Beweise finden um Larcksen in die Mangel nehmen zu können. Doch würde man ihm überhaupt Glauben schenken? Es ging hier um den Direktor der CIA und nicht gerade um einen dahergelaufenen Gangsterboss der ein bisschen mit seiner Knarre umherschießen wollte. Don konnte es zumindest versuchen weshalb er sich sein Handy und die Dokumente schnappte um zu seinem Wagen zu gehen, welcher seitlich neben dem Haus in der Auffahrt stand als David ihm plötzlich entgegen kam "Hey, was ist los?" wollte dieser wissen als er Don mit den Unterlagen in der Hand sah. "Ich fahre zur CIA und bringe Ihnen die Beweise, welche Waleria und Adam entlassen"...."kann ich mitkommen?" kam es etwas besorgt aus ihm heraus was Don deutlich aus seiner Tonlage hören konnte. Es war verständlich, dass auch Davids Sorge um die blondhaarige groß war, denn schließlich waren die beiden auch schon sowas wie Freunde gewesen und arbeiteten des Öfteren zusammen "Nein David. Bleib hier bei Dad. Ich bin bald wieder zurück" mit diesen Worten öffnete er die Wagentüre, stieg ein, startete den Wagen und fuhr schon mit dem Rückwärtsgang zurück auf die Straße um sich gleich Richtung CIA aufzumachen noch bevor der Jüngere was erwidern konnte.
      Durch den starken und dichten Verkehr dauerte es einige Zeit bis er endlich bei dem Zentralgebäude ankam wo man ihn wieder freigelassen hatte. Der Eingang des Gebäudes war ziemlich simple aufgebaut gewesen, genauso wie beim FBI aber weit rein kam er nicht, da man schon einen Mitarbeiterausweis benötigte. "Was kann ich für Sie tun?" fragte eine junge Frau am Schalter als sie Don erblickte. Selbst die Security's in der Empfangshalle behielten ihre Blicke auf den schwarzhaarigen was wohl bedeutete, dass sie nicht gerade viel Besuch bekamen. "Ich möchte mit dem leitenden Agenten reden der den Fall Agent Sobolew bearbeitet" kam es ruhig aus ihm heraus wobei sie schon anfing nachzusehen wer dies war. "Um was würde es gehen?" fragte sie gleich weiter was ihn nicht gerade überraschte. Beim FBI war es fast dasselbe, dass man zuerst die Informationen brauchte bevor man die gewünschte Person kontakierte. "Ich habe Dokumente welche die Unschuld von Agent Sobolew und einen weiteren Mitarbeiter eurer Abteilung beweisen" mehr brauchte sie nicht zu wissen da sie als das Telefon in die Hand nahm und oben anrief.


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    • Special Agent Waleria Sobolew

      Sieben Tage war sie nun schon hier. Ihre Tagen sahen meistens eigentlich gleich aus: schlaflose Nächte, Frühstück, Zusammenarbeit mit den anderen, Mittagessen, zwischendurch Gespräche mit Adam, Abendessen und dann wieder eine schlaflose Nacht. Waleria hat der Zusammenarbeit zugestimmt, sie war bereit alles zu offenbaren, was sie wusste und hatte, angefangen von ihren ersten Einsätzen, über alles, woran sie mit Don zusammen gearbeitet hatte. Das war eine Menge, was sie durch gingen, jeder Tag war voller Arbeit, voller Informationen und es war nicht ganz einfach sich an Dinge vor vor drei Jahren zu erinnern. Dennoch gab Waleria alles, weil ihre Gedanken ständig bei Don waren. Ging es ihm gut? Setzte er sich der nächsten Gefahr aus? War alles in Ordnung bei ihm?
      Nach den ersten drei Tagen verlief alles schon deutlich entspannter, kaum bewies die Frau, dass sie wirklich bereit war mitzuarbeiten. Aus den Verhören wurden richtige Gespräche in Gruppenräumen, ohne nervige Fragen, stattdessen mit Zusammenarbeit und einer Aufstellung von allem, was es gab. Ihr ganzes Leben wurde beleuchtet, mögliche Verbindungen zu den Russen wurden aus allen Richtungen überprüft und ihrer Idee, beziehungsweise dem Ansatz des Glaubens, dass Larcksen der Böse sei wurde sogar ein wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Dennoch verliefen die Tage sonst eigentlich nur gleich, da gab es keinerlei Lockerung in den strengen Regeln, keinerlei Möglichkeiten der Anrufe, lediglich Zigarettenpausen wurden ihr zugesichert. Waleria rauchte wieder deutlich mehr, aber das waren ihre einzigen fünf Minuten, in denen sie den Keller immer und immer wieder für einen Moment verlassen konnte. Anders kam sie nicht an die frische Luft, auch wenn sie mir abwechselnd mit Adam nach draußen durften.
      Sie war sich dessen bewusst, dass ihr Leben nicht für immer so aussehen wird, spätestens wenn ihr wirklich ein Prozess gemacht wird wird sie in ein richtiges Gefängnis verlegt werden, in welchem es mit Sicherheit auch deutlich schlimmer zuging. Aber wie lang es wohl dauern wird?
      "Denkst du wirklich, dass Larcksen uns verarscht hat?", erhob Adam seine Stimme, als Waleria wieder zurück in ihre Zelle gebracht wurde. Sie seufzte, lehnte ihre Stirn gegen die kalten Gitterstäbe. Langsam wurde sie hier drin verrückt. Einen Moment brauchte sie, um eine Antwort zu formulieren. "Das würde einige meiner Einsätze erklären..", antwortete die Blondine, die ihre Augen schloss. Sie hatte keine Lust mehr auf das Ganze. Adam schwieg zunächst. "Das stimmt..ich habe mich oft gefragt, wofür das gut sein sollte", stimmte er ihr zu. "Mhm", meinte Waleria. "Ein verrückter Gedanke, dass ich die Russen ausspioniert habe, obwohl er genau davon wusste, was ich ihm brachte". Adam seufzte. "Und wie viel unter den Teppich gekehrt wurde..".
      Es sah in vielen Hinsichten nicht sehr gut für sie aus, in vielen Hinsichten hatte sie ihrem Vorgesetzten blind vertraut und dachte, dass er nicht aus eigenen Interessen, sondern der der CIA handelte. Aber inzwischen waren die anderen auch davon überzeugt, dass Larcksen ebenfalls mit betroffen war.. wo er saß? Das wusste Waleria nicht, jedenfalls nicht hier unten bei denen. "Ich setze mich ab, wenn dieser Scheiß hier vorbei ist", murmelte der Mann. "Wenn wir überhaupt hier raus kommen". Waleria nickte. "Wenn überhaupt", stimmte sie ihm zu. "Es sieht nicht gut aus, Adam". Der Mann schwieg einen Moment lang. "Ich weiß.. wir stecken tief in der scheiße". Das taten sie beide wirklich, aber wenigstens war Don aus der ganzen Sache raus.
      Die Tür zu dem Gang mit den Zellen wurde geöffnet. "Sobolew? Ich habe etwas, was Ihnen gefallen könnte".
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    • Special Agent Dominic Walker

      Man ging auf seine Bitte ein den leitenden Agenten zu rufen, welcher den Fall Agent Sobolew bearbeitet als er Preis gab Dokumente zu haben die die Unschuld von ihr und Adam bewiesen. Ob es jedoch akzeptiert werden würde, war wiederum eine andere Frage gewesen doch würde die sich in den nächsten Minuten beantworten lassen. Es dauerte nicht lange bis der Ton des Aufzug's erschien, sich dieser öffnete und der CIA Agent erschien, welcher Don und Waleria im Wald mitgenommen hatte. Dabei glitt dem schwarzhaarigen ein amüsante Lächeln über die Lippen //Na das kann ja spannend werden//, schoss es ihm im nächsten Moment durch den Kopf während er auf ihn zukam. "Agent Walker" kam es eher weniger begeistert aus ihm heraus "Was kann ich für Sie tun?" war weiterhin seine Stimme von wenig Begeisterung "Ich habe Dokumente, welche die beweisen, dass Larcksen der gesuchte Sascha Wassilijew ist, welcher man dachte erschossen zu haben. Agent Sobolew und ein weiterer Mitarbeiter von euch wurden von ihm eiskalt ausgenutzt und in eine Sache reingezogen für die sie nichts können. Die beiden sind komplett unschuldig" dabei wurde der Blick des CIA Agenten doch etwas skeptisch "und wieso soll ich Ihnen das glauben? Es können genauso gut irgendwelche daher gelegten Dokumente sein, welche von euch verpfuscht wurden nur um Agent Sobolew und ihren kleinen Freund rauszuholen sowie uns zunichte zu machen?" war das wirklich sein Ernst? Don brachte hier handfeste Beweise was die Identität von Larcksen betraf und, dass die beiden nur für seine Machenschaften ausgenutzt wurden und er denkt, dass diese nur verpfuscht wurden? "Es ist mir ehrlich gesagt scheiß egal was Sie von mir und meiner Arbeit halten aber ich versuche gerade zwei eurer Mitarbeiter und Sie von einem der größten Fehler zu bewahren" versuchte es der schwarzhaarige weiter auf die ruhige Art wobei ihm jedoch innerlich ganz anders zumute war. "Agent Walker....Sie können doch nicht ernsthaft glauben einfach in die CIA Zentrale reinzuspazieren, zu behaupten handfeste Beweise gegen einen Direktor einer Bundesbehörden zu haben die besagen, dass er einer der meistgesuchten und geführchtetsten Russen ist und, dass man Ihnen glaubt? Ich habe es Ihnen schon einmal gesagt: Das ist eine alleinige Sache der CIA und da hat sich das FBI nicht einzumischen. Daher sollten Sie Ihre Dokumente hier nehmen und wieder verschwinden" wurde sein Ton dabei schon etwas schärfer. Es war wirklich bewundernswert gewesen wie dieser Typ vor ihm versuchte keinerlei Hilfe anzunehmen. Don hatte nicht umsonst eine ganze Woche in der Garage gesessen und versucht jegliche Informationen zu besorgen, welche Waleria und Adam helfen würden. Die der ganzen CIA helfen würden. "Ich habe mein Leben und mein Job riskiert um Agent Sobolew und euch zu helfen. Das Leben meines Bruders wurde dadurch in Gefahr gebracht und noch dazu wurde nicht nur die Wohnung von eurer Agentin, sondern auch meine von eurer Einheit zerschossen mit dem Risiko, dass wir dabei draufgehen" kam es kühl aus ihm heraus "Das geht uns nichts an. Das war allein Ihre Entscheidung, Agent Walker." mehr hatte der schwarzhaarige nicht mehr gebraucht. Im nächsten Moment ballte er seine rechte Hand zu einer Faust und knallte ihm eine. Ohne zu zögern kamen auch schon zwei Securitys, welche das Gespräch der beiden beobachteten, auf Don gelaufen um ihn an den Armen festzuhalten. Der CIA Agent griff sich mit der Hand an die linke Seite seines Kiefers und spürte dabei etwas feuchtes was sich anschließend als Blut herausstellte. "Lassen Sie ihn" wandte er sich an die beiden Securitys, die gleich den Griff um Don lockerten und er sich mit einer Bewegung davon komplett befreite. "Nehmen Sie die Dokumente und retten Sie Ihren Arsch. Damit tun Sie sich selbst einen großen Gefallen" sprach er kalt aus, legte diesen auf den Empfangspult bevor sich Don abwandte und das Gebäude verließ. Wie konnte nur Waleria für solch eine Behörde arbeiten? Er hätte die Stelle schon lange aufgegeben und wäre in eine Frittenbude arbeiten gegangen. Da hatte man zwar nervige Kunden und man stank am Ende des Tages nach Junk Food aber es war definitiv besser als mit solch einen Typen zusammen zu arbeiten.
      Der CIA Agent sah dem schwarzhaarigen noch für einen kurzen Moment nach bevor sein Blick auf die Dokumente ging, welche Don auf den Pult legte und ringte selbst mit sich ob er überhaupt dem Glauben schenken sollte was er ihm sagte. Larcksen war der Direktor der CIA und das schon seit Jahren. Er stand immer hinter seinen Agenten und kümmerte sich um alles wenn sie in Not waren aber dieser saß selbst ein. Was wenn es stimmte? Nach kurzer Zeit zögern, nahm er die Unterlagen in die Hand, begab sich in sein Büro und sah diese in Ruhe durch. Auch wenn die beiden so gar nicht miteinander konnten, musste er zugeben, dass Agent Walker wirklich gute Arbeit leistete. Die Beweise waren stichfest gewesen und er fand keinerlei Anhaltspunkte, welche das Gegenteil behaupten würden. Aber waren das auch wirklich keine Fälschungen gewesen? Er kannte nur eine Person die das bestätigen konnte und genau zu der würde er sich gleich aufmachen.


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    • Special Agent Waleria Sobolew

      Sie wurde hellhörig, als ihr Name fiel. Es gab etwas, was ihr gefallen würde, was sollte sie nur mit dieser Information anfangen? Sie musste nicht lange warten, ihre Zellentür wurde geöffnet und ein unsicherer Blick glitt zu der Zelle nebenan, zu Adam, bevor die Blondine auch schon Folge leistete. Für heute hatte sie genug gesagt, sie haben sich darauf geeinigt gehabt und dennoch gab es scheinbar etwas neues, oder etwas, was nicht warten konnte. Die Gänge hier unten kannte sie schon auswendig, wenn man eine Woche lang nichts anderes zu Gesicht bekam brannte sich dieses Bild schnell in den Kopf. Doch sie wurde direkt in das Büro gebracht, ohne große Umwege und ohne groß etwas erklärt zu bekommen. Die Tür hinter ihr wurde geschlossen und Waleria blickte zu dem Mann hinter dem Schreibtisch. Ihre Stirn runzelte sich mit dem Moment, in welchem sie die kleine Wunde im Gesicht des Mannes erkannte, bevor sie sich auf seine Andeutung hin setzte.
      "Ihr kleiner Freund war hier", machte er ihr deutlich und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. Don war hier? Warum war Don hier? Waleria runzelte wieder ihre Stirn, sie verstand nicht. "Ich weiß nicht, was ich noch tun soll, um ihm zu verdeutlichen, dass er sich nicht in fremde Angelegenheiten einmischen soll". "Ihm wurde die Verschwiegenheitserklärung hin gelegt, es wurde mit keinem Wort erwähnt, dass er nicht weiter dran bleiben kann", erklärte Waleria unparteiisch. Ihre Gedanken waren täglich bei dem FBI Agenten gewesen, aber sie wollte nicht, dass die Leute hier wussten, wie wichtig er ihr war. Für einen Moment wurde sie gemustert. "Ich brauche Ihnen nicht aufzuzählen, wie oft Sie das amerikanische Recht mit den Füßen getreten haben, oder?". Waleria schwieg. "Und wie oft sie gegen die internen Dienstvorschriften verstoßen haben..". Was sollte das denn jetzt werden? Was hat Don gesagt? Oder getan? "Aber ich finde es beeindruckend wie sie beide immer noch an dieser dämlichen Idee halten, wir hätten die Lösung all die Jahre ständig vor der Nase gehabt". Der Mann schmunzelte sogar. "Ich verstehe nicht, worauf Sie hinaus möchten.. Ich habe Ihnen die entsprechenden Indizien vorgelegt und Sie haben diese abgelehnt", entgegnete Waleria. Sie war verwirrt, war sich nicht sicher, ob man sich hier nur über sie lustig machte, oder ob etwas ernsthaftes dahinter steckte.
      "Lass uns noch einmal über Wassilijew sprechen".

      Zwei Wochen war es nun her, seit dem sie Don das letzte Mal gesehen hatte. Als Waleria die Zentrale verließ war es schon langsam dunkel, die Sonne verabschiedete sich am Horizont, aber sie war frei, irgendwie jedenfalls. So ganz glauben konnte sie das nicht, aber sie war frei, mit einigen Einschränkungen jedenfalls. Die Auflagen waren klar: Sie durfte sich nur in einem gewissen Radius bewegen und musste erreichbar sein, musste sich täglich melden und würde wieder zurück eingebuchtet werden, sollte sie auch nur versuchen den Staat, oder das Land zu verlassen. Aber Waleria war frei und atmete tief durch, während sie auf den Uber wartete, den sie sich bestellen ließ. Freiheit. Das war ein unbeschreibliches Gefühl, nach welchem sie sich so sehr gesehnt hatte.
      Der Deal, den sie unterschrieb war gut gewesen, sehr gut sogar. Straffreiheit, wenn sie gegen Larcksen ermitteln und aussagen wird. Mit solch einem Angebot hätte sie nicht gerechnet, aber er war von der Staatsanwaltschaft abgesegnet und er würde nicht in ihrer Akte landen, damit durfte sie nach dieser ganzen Sache auch weiter arbeiten. Ob sie es wollte war eine andere Frage, doch solange es nicht alles geklärt war würde Waleria nicht darüber nachdenken. Wohin sie wollte wusste sie aber: zu Don. Sie wollte es wenigstens versuchen ihn zu finden, ihn zu sehen, um sich zu vergewissern, dass er noch lebte, dass er keine Dummheiten gemacht hatte. Ein neues Handy besaß die Blondine, aber wer merkt sich schon jegliche Telefonnummern in seinem Leben? Deshalb hatte sie die Idee zu seinem Elternhaus zu fahren, dort erwartete sie ihn jedenfalls. Sollte er nicht da sein konnte sie ihm immer noch eine Nachricht hinterlassen, in welchem Hotel sie schlafen wird, wenn er sie denn überhaupt sehen wollte.
      Es war alles noch ein wenig schwer zu glauben, vor allem, als Waleria vor Dons Elternhaus stand, um an der Tür zu klingeln. Sie war frei, das fühlte sich einfach gut an.
      Als sein Vater ihr die Tür öffnete schenkte die Blondine dem Mann ein herzliches Lächeln. Lange hatte sie auch ihn nicht gesehen, aber wie er inzwischen zu ihr stand wusste sie auch nicht. Dennoch blieb sie freundlich. "Guten Abend.. Entschuldigen Sie bitte die Störung, aber.. ist Don zuhause?". Einen Versuch war es wert und selbst wenn ihr die Tür vor der Nase geschlossen werden sollte, dann war es so..
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    • Special Agent Dominic Walker

      Zwei Wochen war es bereits her gewesen als Don und Waleria im Wald gefangen genommen wurden. Vor zwei Wochen schenkte man ihm die Freiheit indem er die Verschwiegenheitserklärung unterschrieb und dennoch musste Waleria weiterhin einsitzen. Vor einer Woche hatte er der CIA handfeste Beweise geliefert die für ihre und Adams Unschuld hätte sorgen müssen sowie der Beweis, dass Larcksen Sascha Wassilijew war. Doch warum hatte er seitdem nichts mehr gehört? Hatte man etwa seine Dokumente nicht ernst genommen und entsorgt um all dies zu vertuschen? Wundern würde es ihn zumindest nicht, wenn man bedachte wie das Gespräch mit diesem Kerl zuletzt abgelaufen war. Dass er und Don Freunde werden würden, bezweifelt er stark aber zu seinem Glück musste er ja sonst nicht mit ihm zu tun haben.
      In dieser einen Woche ging aber auch der schwarzhaarige einiges an: er begab sich zurück ins Büro des FBI's um sich von seinem Urlaub zurück zu melden, hatte ein langes Gespräch mit seinem Chef geführt gehabt und ging langsam die eingehende Fälle wieder an. Lucas erstattete ihm Bericht was während seiner Abwesenheit passiert war und auch mit Brian hatte er ein kleines Gespräch geführt gehabt über seine große Hilfe nachdem man ihn hat frei lassen. Er wusste, dass er seinem jüngsten Agenten damit tief in der Schuld lag aber ihm reichte es vollkommen aus weiter und wieder mit seinem Boss arbeiten zu dürfen. Auch war er zurzeit wieder im Elternhaus eingezogen, da seine Wohnung nach wie vor in Schutt lag. Dafür würde er sich definitiv noch mit der CIA auseinander setzen müssen, denn dank ihnen war diese doch zerschossen worden. Die Möbel und allgemein die gesamte Einrichtung war jetzt nicht besonders teuer gewesen aber ihm ging es hier durchaus ums Prinzip und wenn sie schon solch einen Mist bauten, durften sie auch ruhig dafür aufkommen. Hätte Don gewusst, dass Waleria heute frei kommen würde, hätte er natürlich alles liegen und stehen gelassen um sie persönlich abzuholen. Er konnte nicht sagen wie oft seine Gedanken in diesen zwei Wochen zu ihr drifteten. Die Sorge, dass seine Beweise ihr nicht helfen würden, stieg von Tag zu Tag immer mehr an genauso die Wahrscheinlichkeit sie nie mehr wieder bei sich zu wissen. Waleria war seine Freundin.....sie war die Frau nach welcher er solange gesucht hatte. Sie zu verlieren würde er nicht übers Herz bringen auch wenn dies schon bereits geschah als er zuließ, dass man sie abführte. Aber wie sagte sein Dad manchmal? 'Irgendwann findet alles sein Ende. Daher genießt die Zeit die ihr habt'. Hieß es somit, dass ihre gemeinsame Zeit bereits abgelaufen war?
      Alan saß gerade mit seiner Tasse Tee und der heutigen Zeitung in seinem Stuhl im Wohnzimmer als es plötzlich an der Türe klingelte. Wer konnte das denn um diese Uhrzeit noch sein? Soweit er wusste war David bei Amira gewesen, welche nun wieder mehr Zeit miteinander verbrachten als sich sein Zustand ein wenig besserte, und hatte auch seinen Hausschlüssel bei sich. Wieso sollte er also anläuten? Und Don war vor etwa einer Stunde nach Hause gekommen und leistete ihm Gesellschaft bis er schließlich am Sofa eingeschlafen war und sein Dad eine Decke über diesen legte sowie nur die kleine Tischlampe einschaltete um weiter lesen zu können aber auch genug Dunkelheit spendete um ihn schlafen lassen zu können. Die letzten 2 Wochen wusste er, hatte sein Älterer nicht gerade viel geschlafen gehabt, weshalb er dies anscheinend bitter nötig hatte. Alleine durch das Klingeln wäre er munter geworden aber auch jetzt rührte sich der schwarzhaarige nicht. Daher konnte er es auch nicht sein. Die Zeitung auf den Wohnzimmertisch gelegt, stand dieser auf und begab sich rüber zur Türe um diese zu öffnen und erblickte dabei die junge Frau, welche schon einmal bei ihnen war. Wie hieß sie nochmals? Waleria soweit er sich ins Gedächtnis rufen konnte. "Guten Abend" begrüßte er diese auch und wandte seinen Blick auf seinen Sohn als sie nach ihm fragte bevor er wieder zu ihr sah. "Er schläft gerade, kommen Sie rein" dabei schritt er zur Seite um sie eintreten zu lassen. Richtig begeistert war er von ihrem Erscheinen aber eher weniger gewesen wenn er dran dachte was seither mit seiner Familie alles geschehen war. "Kommen Sie, gehen wir in die Küche" sprach er leise als er kurz Richtung Wohnzimmer deutete um ihr zu zeigen wieso um anschließend in die Küche zu gehen. "Kann ich Ihnen einen Tee anbieten oder doch lieber Kaffee?" seine Höfflichkeiten hatte er aber durchaus nicht verlernt gehabt auch wenn er jemanden nicht gerade bei sich haben wollte. "Darf ich fragen was Sie von Donnie wollen? Ich hoffe doch nicht, dass Sie wegen eines neuen Falls gekommen sind?" war sein Ton dann doch etwas strenger geworden. Wenn es um seine Familie und dessen Sicherheit ging, dann hielt er sich definitiv nicht zurück um zu zeigen wie er darüber dachte oder sich fühlte. Sie hatte seine Söhne schon genug in Gefahr gebracht und dessen Leben durcheinander gebracht.


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    • Special Agent Waleria Sobolew

      Als sie hörte, dass jemand zur Tür ging stieg ihre Aufregung deutlich. Vor allem wusste Waleria nicht so recht, wie sie sich überhaupt benehmen sollte. Sie war für einiges schuldig und sie nahm gerne auch die volle Schuld auf sich, denn sie wusste, dass es hier keine andere Lösung dafür gab. Sie musste für ihre Taten gerade stehen und wenn Dons Vater sie dafür bis ans Ende seiner Tage hasste, dann war es eben so. Es änderte nur leider nichts an der Tatsache, dass sie jetzt da durch musste, weil es keine andere Wahl gab. Es kam jedoch ein wenig besser, als sie es wirklich erwartet hätte, denn an der Tür wurde sie nicht beschimpft und sogar rein gebeten! Don schien zu schlafen, gut, das hat er sich auch mit Sicherheit verdient und Waleria hätte ihm einfach den Namen ihres Hotels hinterlassen, dann wäre sie auch gegangen, sie wollte nicht stören, zu der Einladung konnte sie aber nicht nein sagen, vielleicht auch, weil sie noch einiges hatte, was sie gerne seinem Vater sagen würde.
      Mit einem Nicken betrat sie das Haus und schwieg, um Don nicht aufzuwecken. Allein ihn zu sehen, wie friedlich er schlief ließ ein Lächeln auf ihren Lippen erscheinen. Er war in Sicherheit und ihm ging es gut, das beruhigte ihr Herz, auch wenn es gleichzeitig ganz andere Gefühle in ihr weckte. Für einen Moment blieb sie auch stehen, um den Mann anzusehen, dann folgte sie seinem Vater auch in die Küche, um dort ein wenig unbeholfen stehen zu bleiben. "Ein Tee wäre fantastisch", bat sie den Mann mit einem Lächeln darum. Das verdiente sie vermutlich auch nicht, aber gut, die Zeit konnte sie auch nicht zurück drehen.
      Etwas zaghaft setzte sich die Blondine an den Tisch, die Frage, die ihr gestellt wurde war vollkommen berechtigt und direkt schüttelte sie ihren Kopf, um es zu verneinen. Sie legte sich mit vielen sehr bösen Männern an, sie hat sich schon so oft in ihrem Leben in Gefahr begeben und dennoch war sie hier aufgeregt mit Dons Vater zu sprechen. "Ich..", fing sie an und versuchte die richtigen Worte zu finden. "Bin heute aus der Haft entlassen worden", erklärte sie ehrlich. "Und wollte nach Don sehen, ob er in Sicherheit ist.. und .. ob es ihm gut geht". Das fiel ihr zwar schwer, aber sie wollte noch ein wenig mehr loswerden, wenn sie schon die Möglichkeit hatte mit diesem Mann alleine zu sprechen. Ob es so eine Gelegenheit noch einmal geben wird wusste sie nicht, aber diese Worte mussten eines Tages raus und jetzt war der beste Augenblick dafür. "Mister Walker", sprach Waleria leise weiter, um Don nicht zu wecken. "Sie haben alles Recht der Welt mich zu hassen.. Und es tut mir auch wirklich leid, dass ich ihre Söhne in Gefahr gebracht habe.. Mehrmals". Gut, Don würde sich jetzt mit ihr darüber streiten, wer denn von ihnen beiden die Schuld daran hatte, aber er schlief und war nicht daran beteiligt gerade. "Ich nehme die volle Verantwortung darüber auf mich.. Es gibt keine Ausreden dafür und wenn ich etwas für Sie tun kann, halten Sie sich bitte nicht damit zurück.. Ich bin bereit die Konsequenzen zu ertragen und versichere Ihnen, dass ich alles in meiner Macht stehende dafür tun werde, um beide nie wieder einer Gefahr auszusetzen". Gut, Don war erwachsen und was er selbst für sich tat war seine Sache, aber sie wollte David nicht mehr um Hilfe bitten und ihn raus halten, damit ihm nicht noch einmal so etwas zustoßen konnte. "Ich habe damit auch schon angefangen", indem sie Don die Möglichkeit gab vor zwei Wochen aus der CIA zu spazieren.
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    • Special Agent Dominic Walker

      Vielleicht war seine Reaktion darauf, als er Waleria sah und sie mit in die Küche nahm, vielleicht auch etwas überreagiert gewesen aber es ging hier nicht um irgendjemanden. Es waren seine Söhne gewesen. Sein eigenes Fleisch und Blut was sie in Gefahr gebracht hatte. Bei Don hatte er sich bereits damit abgefunden gehabt, dass er sich jeden Tag in Gefahr begab und damit sein Leben aufs Spiel setzte. Er lebte jeden Tag mit dem Gedanken, dass irgendwann mal jemand vor der Türe stehen würde um ihm und David mitzuteilen, dass Don bei einem Einsatz gestorben ist und dennoch war immer froh, wenn sein Älterer zu ihnen nach Hause kam. David war da wieder komplett anders: er war ein junger Mathematiker gewesen, der eigentlich an der Universität seine Vorlesungen halten sollte, doch wusste er aber auch wie sehr er es genoss mit seinem Bruder an Fälle zu arbeiten. Alan hatte mit Don schon selbst oft genug das Gespräch geführt gehabt auf David aufzupassen und zu sehen, dass er nicht zu sehr miteinbezogen wird. Und dann kam Waleria und stellte dessen Leben komplett auf den Kopf. Angefangen damit, dass David verschwand bis zu dem Ende, dass er tagelang nicht wussten wo sich Don befand. Wie sollte man da also nicht überreagieren?
      Nachdem sich die Agentin für Tee entschied, nickte er ihr zu und machte das heiße Wasser für sie bereit sowie stellte ihr auch schon eine kleine Schachtel mit den verschiedenen Teesorten bereit sodass sie sich selbst entscheiden konnte was sie trinken möchte. Seine Frage was sie von seinem Sohn erneut wollte, war in Angesicht der Lage, durchaus berechtigt gewesen und solange Don schlief und sich hier nicht einmischte, was er definitiv schon längst getan hätte, wollte er die Möglichkeit nutzen. Während er schon eine Tasse aus dem Regal holte und das heiße Wasser hinein füllte, horchte er ihren Worten was ihn etwas überraschte da zu hören. Eigentlich rechnete er eher weniger Informationen zu bekommen, doch schien sie mehr zu den ehrlichen Leuten zu gehören und alleine die Tatsache nur vorbei zu kommen um nach Don zu sehen ob es ihm gut ginge und in Sicherheit war, zeigte schon einiges. Für einen kleinen Augenblick konnte er sich ein Lächeln selbst nicht verkneifen. Anscheinend hatte er jemanden gefunden dem er wichtig war und Waleria war auch nicht gerade eine unsympathische und unattraktive Person. Dass sein Sohn vermutlich selbst an ihr Gefallen gefunden hat würde ihn nicht wundern. Auch die weiteren Worten von ihr zu hören, machte die Tatsache sie vielleicht dafür zu hassen, nicht leichter. Wie sollte man solch jemanden hassen die schon alleine dazu bereit war all dies zu sagen? Die Konsequenzen zu ziehen, ihn darum zu bitten was zu sagen wenn sie es mit etwas gut machen konnte? Schon allein durch diese Worte konnte Alan erkennen welch gute Erziehung ihre Eltern in sie steckten. Für einen kurzen Augenblick stellte er ihr die Tasse hin sodass bevor er sich am Tracen hinter sich anlehnte und seinen Blick auf ihr ruhen ließ. "Wenn Donnie hier stehen würde, würde er sicher komplett dagegen sprechen. Er würde sagen, dass es nicht alleine Ihre Verantwortung sei mit dem was passiert ist. Er ist ein Erwachsener Mann und schon lang genug Agent um zu wissen welcher Gefahr er sich aussetzt und welcher nicht. Genau das wären seine Worte" begann er ruhig zu sprechen "Ich kann es nicht verhindern, dass er sich jeden Tag in die Gefahr stürzt. Es gehört nun schon seit knapp 10 Jahren zu seinen täglichen Aufgaben, dennoch müssen wir auch mit jeden verstrichenen Tag damit rechnen, dass es irgendwann mal anders ausgeht. Don und David sind durchaus in der Lage gut auf sich selbst und aufeinander aufpassen, dennoch ändert dies nichts an der Tatsache, dass sie immernoch meine Söhne sind und es meine Aufgabe ist auf sie aufzupassen. Egal ob es Baby, Kind oder erwachsene Männer sind. Es gehört einfach zu den Elternpflichten. Das werden Sie selbst verstehen wenn Sie mal mal Kinder haben" versuchte er es ihr weiter mit ruhiger Stimme zu erklären "Ich weiß nicht wieviel Sie Don bedeuten aber eines weiß ich: Er lässt sich von niemanden was vorschreiben wenn es um seine Arbeit geht. Und wenn Sie heute aus der Haft entlassen wurden, hatte er wohl wegen Ihnen eine ganze Woche an diesen Russen gearbeitet" dabei kamen die letzten Worten schon mehr sauer aus ihm heraus "Ich weiß nicht was es sich damit auf sich hat, ob er mit Ihnen darüber sprach und es ist vielleicht jetzt der schlechteste Rat was ein Vater geben kann aber wenn der Fall bezüglich diesen Typen immernoch nicht geklärt ist, lassen Sie ihn damit in Ruhe. Ihre Bundesbehörde muss alleine damit zurecht kommen. Ich möchte ihn nicht noch einmal in den Händen von diesen Wassilijews wissen" kam es eher schon bittend aus ihm heraus auch wenn er wusste, dass sich Don nicht dran halten würde, wenn er davon wüsste. Er war sowas wie ein angezogenes Gift oder Droge für den schwarzhaarigen gewesen, dennoch konnte sein Vater nicht bestreiten Angst um ihn zu haben.


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    • Special Agent Waleria Sobolew

      Sie war bereit ihre Fehler einzugestehen und sie auch wiedergutzumachen, sollte es überhaupt möglich sein. Ihre Worte waren gewählt und sollten vor allem darstellen, wie sehr es ihr leid tat, dass das alles geschah, was geschehen ist. Ja, auf einiges hatte sie selbst keinen Einfluss und konnte nichts daran ändern, es war wie es war, aber einiges andere hätte sie verhindern können. Es ist passiert, die Zeit war nicht zurück zu kehren, aber Mister Walker sollte wissen, dass sie aus ihren Fehlern lernen wird. Ganz so einfach war es nicht das alles zuzugeben und die Schuld einzugestehen, doch die Worte, die auf ihre folgten ließen sie ein wenig verwundert zu dem Mann blicken, der vor ihr stand. Don wäre nicht mit ihren Worten einverstanden, aber sie war mit einigen seiner auch nicht so ganz einverstanden. Und ja, er setzte sich Gefahren aus, aber Waleria hatte ihn um Hilfe gebeten, sie hatte ihn angerufen und ihn gebeten ihr zu helfen. Es war ihre Schuld. Ihre Arbeit an den Russen war Schuld an den meisten Sachen, die passiert sind. Sie hätte allein agieren sollen, hätte vielleicht besser aufpassen sollen und diese Schuld konnte ihr einfach niemand nehmen.
      Waleria schluckte bei den Worten die folgten und sie senkte ihren Blick. "Ich habe keinen Einfluss darauf, ob Don an dieser Sache dran bleibt, oder nicht", erklärte sie ehrlich. "Ich habe die Sache schon auf meine Kappe genommen, weshalb Don seine Freiheit behalten durfte und ich nicht.. Aber er ist an dieser Sache schon deutlich länger dran, als Sie meinen zu glauben". Don hatte nach Wassilijew schon gesucht, da war die Agentin noch in Russland gewesen. Ihr fiel jedoch auf, was sein Vater ihr erzählte: Don schien in den Händen von Wassilijew gewesen zu sein. Was hatte das denn auf sich? Erklärte das, warum er nach ihm suchte? Warum er so besessen nach diesem Mann war? Waleria speicherte sich diese Information im Kopf ab, sie wollte später darüber mit Don persönlich sprechen. Ihre Augen musterten noch einmal seinen Vater.
      "Ich werde ihn nicht davon abbringen können daran zu arbeiten", das waren ihre ehrlichen Worte, denn genau so sah es aus. Das konnte sie nicht versprechen. "Die CIA hat ihn schon aus diesem Fall gestrichen und er macht weiter..", so sah es einfach aus. "Aber ich kann Ihnen mein Wort dafür geben, dass ich Wassilijew persönlich umbringen werde, wenn Don auch nur ein Haar gekrümmt wird". Und sie schämte sich auch nicht für diese Worte. "Ich werde alles in meiner Macht stehende für seine Sicherheit tun, ganz gleich, wo und wann.. Ganz gleich, wer ihm zu nah kommt.. Für alles andere ist Don leider selbst verantwortlich". Vor allem dafür, ob er selbst weiter an diesem Fall arbeiten wird, oder nicht. Er wird es, mit Sicherheit, so weit kannte sie ihn schon.
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    • Special Agent Dominic Walker

      Alan respektierte natürlich die Worte von Waleria und alleine schon ihr Erscheinen hier, im Elternhaus von Don, zeigte ihm wie sehr ihr die ganze Sache geschweige denn sein Sohn ihr am Herzen lag. Nicht jeder hatte diesen Anstand um sich auch mit anderen Worten zu entschuldigen für alles was geschehen ist. Doch sie war in dieser Hinsicht anders als andere gewesen. Ihre Eltern wussten sie richtig zu erziehen und soweit er am ersten Tag ihrer Begegnung und heute erkennen konnte, schien sie auch am Boden geblieben sein. Dennoch änderte dies nichts an der Tatsache daran, dass sie es schaffte Don und David in Gefahr zu bringen. Klar, sie waren alt genug gewesen und besonders sein Älterer wusste welchen Weg er einschlug und wann er sein Leben riskiert, aber sie waren beide seine Söhne. Das Einzige was ihn von seiner eigenen Familie noch geblieben war und der Gedanke auf eine weitere Beerdigung, außer seiner, gehen zu müssen bereitete ihm Wohlbehagen zu. Don würde all dem hier widersprechen und auch einen Teil der Schuld auf sich nehmen, wie er ihn kannte, weshalb es in seinen Augen nicht notwendig war, dass Waleria versuchte diese auch von ihm zu schieben. Dafür war sein Sohn einfach zu ehrlich.
      Als er schließlich seine Sorgen bezüglich der Weiterverarbeitung des Falls vom Sascha Wassilijew, ausgesprochen hatte und darum bat Don aus der ganzen Sache rauszuhalten, horchte er ihren Worten und konnte sich ein leichtes Lächeln nicht verkneifen, als sie meinte, dass er glauben würde, dass Don schon länger an der Sache dran sein würde als was er wusste. "Da muss ich Ihnen leider widersprechen" kam es mit einem höflichen Ton aus ihm heraus. Er kannte die Fälle an welche das FBI arbeitete, denn schließlich kam Don nicht nur einmal die Woche zu Besuch und hier und da hatte dieser seine Künste als Stadtplaner auch schon benötigt um weiter zu kommen. Daher war er sozusagen immer gut informiert was in der Welt des schwarzhaarigen, was seine Arbeit betrifft und ein klein wenig vom privaten Leben. Es war verständlich gewesen, dass selbst jemand wie Waleria vermutlich nicht in der Lage sein könne um seinen Sohn davon abzuhalten weiter an Wassilijew zu arbeiten aber er wollte sie dennoch darum bitten. Auch wenn es nur darum ging ein Auge auf ihn zu halten und als er ihre Worte an sich nahm, dass sie auf jeden Fall für seine Sicherheit sorgen würde, konnte er sich erneut ein Lächeln nicht verkneifen. "Mein Sohn dürfte ihnen wirklich viel bedeuten, nicht wahr?" Er war schon alt genug gewesen um zu sehen wann man nur Kollegen war oder wann mehr dahinter steckte. Und so wie sie ihn auch vorher im Wohnzimmer ansah....da musste einfach mehr dahinter stecken. "Kommen Sie mal mit. Ich möchte Ihnen was zeigen" dabei deutete er mit einer Handbewegung ihm zu folgen wobei Alan den Hintereingang des Hauses verwendete um durch den Garten, anschließend zur Garage zu gelangen. Die Garage war durch eine kleine offene Wand in zwei Räume geteilt gewesen die rechte Seite beinhaltete einen alten Billiardtisch, einen kleinen Kühlschrank und Umzugskartons, welche reichlich aufgestappelt wurden. Davon waren von Dons Umzug aus Quantico noch viele dabei gewesen als auch welche Sachen von deren Mutter als diese starb. Links ging es weiter zu Davids Bereich. Tafeln an den Wänden, ein Sofa direkt an der Wand stehend und ein Tisch mit einem Stuhl in der Mitte des Raums. Doch anstatt irgendwelche Zahlen darauf stehen zu sehen, hingen unmengen an Berichten des FBI 's mit Magneten dran, sowie standen Namen dabei und auf den Tisch lagen 3 Akten, Don's, Jack und die von Waleria aufgelegt sowie Waleria's Laptop, welchen er sich von Sophia und Toby geholt hatte. Kurz blickte sich Alan in all den Dokumenten um als er fand nach was er suchte "Ah, da ist sie ja" dabei nahm er eine Akte in die Hand worauf Don's Name stand "Ich kann verstehen, dass sie Donnie nicht aufhalten können. Sobald er sich was in den Kopf gesetzt hat, zieht er es auch bis zum Schluss durch. Diesen Charakterzug hat er leider von mir bekommen. Aber wenn Sie schon bereit sind mir Ihr Wort für seine Sicherheit zu geben, sollten Sie auch wissen warum meine Sorge um ihn in diesen Fall so groß ist" dabei übergab er ihr die Akte. "Vor einem Jahr ist er Wassilijew zum ersten Mal begegnet. Die genauen Details von diesen Fall kenne ich leider nicht aber es steht alles hier drinnen. Als damals einer seiner Agenten, Jack O'Connor, von diesen Russen entführt wurde, setzte Don alles daran um ihn wieder zurück zu bekommen. Das FBI fand ein Lager mit Geldwäsche, Waffen und Drogen. Soweit im Bericht steht wurde das Geld und die Drogen verbrannt sowie die Waffen von der Behörde einkassiert. David und ich warteten eigentlich auf ihn mit dem Abendessen, da wir uns das für diesen Tag ausgemacht hatten aber als er nicht erschien, per Handy nicht zu erreichen war und auch er selbst nicht absagte, wussten wir, dass etwas nicht stimmte. Es war einfach nicht seine Art. Daher machten wir uns auf den Weg in sein Büro wo uns kurz darauf von Lucas, einer von Donnie's Agenten, erzählt wurde, dass Wassilijew ihn geschnappt hätte. Eine Woche verging bis seine Leute die beiden mit Hilfe von David fanden. Lucas hat ihn selbst im Keller erschossen, wo man sie gefangen hielt, weshalb es unmöglich ist, dass dieser noch lebt. Donnie kam mit schweren Verletzungen, einer Schwusswunde und unzähligen Folterungen am Oberkörper, davon während Jack bei diesem Einsatz starb" wurde seine Stimme bei der Erzählung für einen kurzen Moment brüchig, weshalb er sich räusperte um wieder die Fassung zu bekommen. "Donnie gibt sich bis heute die Schuld an Jacks Tod. Er hatte ihn von Quantico hierher versetzen lassen und 2 Wochen später hinterlässt er eine Ehefrau und zwei kleine Kinder. Deswegen will er, seit er weiß, dass Wassilijew vielleicht doch noch am Leben ist, ihn selbst bluten sehen" mit diesen Bericht und der Akte von Don in der Hand ließ er sie alleine in der Garage zurück.


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    • Special Agent Waleria Sobolew

      Sein Vater wollte ihr widersprechen, aber es gab Sachen, die Kinder ihren Eltern nicht verrieten und das gehörte mit Sicherheit dazu. Don war schon länger damit beschäftigt über Wassilijew zu forschen, der Name fiel schon, als Waleria in Russland war, da hatte Adam ihr erwähnt, dass Don danach gefragt hatte. Wie lange er wirklich daran saß konnte selbst sie nicht sagen, das war ein Thema, welches sie vorher nie angesprochen haben, bevor sie nicht in diese Scheiße hier reingeritten wurde, bevor sie nicht in den Staaten gesucht wurde. Sie haben über eine Menge Sachen nicht gesprochen, aber das konnte die Blondine ihm nicht übel nehmen, schließlich hatte sie ihm auch noch nichts von ihrer Mutter gesagt, von ihrem Vater ganz zu schweigen. Aber mit einer Sache hatte Mister Walker Recht: Don bedeutete ihr wirklich viel. Und über diese Frage konnte Waleria nur nicken, denn er bedeutete ihr so viel, dass sie bereit war für ihn alles aufzugeben, ihr Leben für ihn aufzugeben, damit er hier in Freiheit leben konnte.
      Ein Wenig verwirrt war Waleria letztendlich schon, als sie seinem Vater folgen sollte, aber sie tat es, ohne Fragen zu stellen, denn ein wenig neugierig war sie schon. Sie betrat mit ihm die Garage am Haus, die die beiden Jungs im Haus für sich nutzten. Ihre Augen blickten sich um, versuchten alles aufzunehmen, was sie zu sehen bekam und versuchten zu erkennen, was der Mann ihr zeigen wollte. Es war gut zu erkennen, dass Don das hier für sich nutzte, vor allem die Akten auf dem Tisch verrieten es. Ihre eigene erkannte sie ohne zwei Mal hinschauen zu müssen, ihren Laptop auch, also schien Don es geholt zu haben. Ob er etwas gefunden hatte? Er war bei der CIA gewesen, aber viel mehr wusste sie nicht. Ob die neuen Erkenntnisse von ihm waren?
      Ihre Gedanken verstummten mit dem Moment, als sein Vater wieder anfing zu sprechen. Ja, Don war furchtbar stur, aber das war Waleria genauso. Einmal angefangen musste man es zu Ende bringen, so einfach war es. Aber der Mann wollte ihr etwas anvertrauen, er übergab ihr eine Akte.. Dons Akte. Das war falsch, das war so verdammt falsch sie in den Händen zu tragen, aber was blieb Waleria anderes übrig? Sie wollte nicht unhöflich erscheinen, sie wollte es nicht ablehnen, zumal sein Vater weiter sprach und sie war andererseits so neugierig, was es da jetzt gab, was sie unbedingt wissen sollte. Sie verstand es. Sie verstand jetzt alles, was sie in diesem Fall verstehen musste. Die Obsession, die Don an den Tag brachte wurde ihr jetzt auch deutlich und einiges, was er ihr je erzählt hat, seine Narben! Dass sie irgendwann alleine in der Garage stand bemerkte Waleria nicht sofort, ihr war nicht aufgefallen, dass die Stimme des Mannes verstummt war, zu sehr war sie in diese Akte vertieft, die sie in den Händen hielt. Das was Don widerfahren ist, das war schrecklich, das gehörte zu den größten Ängsten ihres Vorgehens. Waleria war sich dessen bewusst, dass sie so etwas eines Tages treffen könnte, aber sie war entsetzt darüber, dass es Don getroffen hatte. Es tat ihr weh, es schmerzte ihr in der Brust und die Wut, die sich in ihr sammelte war einfach nicht in Worte zu fassen.
      Ihren Laptop nahm sie mit, als sie die Garage verließ und den Weg zurück durch die Hintertür fand, um sich wenigstens noch zu verabschieden, um nicht wortlos zu gehen. Sie musste darüber nachdenken, was darin stand, was sie gesehen hatte, was sie jetzt wusste. Als sie Mister Walker fand fehlten ihr im ersten Moment die richtigen Worte. "Es.. ist schon spät", machte sie deutlich. "Könnte ich.. Don eine Nachricht vielleicht hinterlassen? Er braucht den Schlaf", sie wollte ihn vor allem nicht wecken. "Und dann werde ich Sie auch nicht weiter stören.. Ich nehme meinen Laptop noch mit..".
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    • Special Agent Dominic Walker

      Alan wusste nicht mehr wieviel Zeit vergangen war seit er Waleria alleine hinten in der Garage stehen hat lassen und sich zurück in die Küche begab um dort selbst wieder einen klaren Gedanken zu fassen. Am Liebsten hätte er zur Beruhigung seine Tasse Tee vom Wohnzimmertisch geholt aber er wollte damit nicht riskieren Don aufzuwecken, weshalb er sich dies auch gleich aus dem Kopf schlug. Desweiteren war er sich durchaus bewusst gewesen, sollte er jemals erfahren, dass sein Vater ihr von dem Vorfall erzählte, dass es einen riesigen Streit geben würde. Don war, was seine Arbeit und seine Akte betrifft, schon immer sehr sensible gewesen. Es standen genügend Informationen über ihn dort drinnen, zum anderen auch der Bericht zu der Entführung was für ihn stets ein Zeichen der Schwäche war. Er hatte damals versagt und damit das Leben eines Freundes und eines Vaters verloren, weil er nicht gut genug für diese Aufgabe war. Von David erfuhr er zusätzlich, dass es im System des FBI unter Don's Namen noch einen weiteren Punkt gab, der aber verschlüsselt war und nur Leute mit der höchsten Sicherheitseinstufung drauf Zugriff hatten. David hätte jederzeit nachsehen können aber Don Zuliebe überschritt er diese Linie niemals. Don sagte ihm mal, dass es Informationen über Quantico wären und wenn er wollen würde er jederzeit dies machen könne aber er respektierte es. Schließlich waren diese nicht ohne Grund unter einer Verschlüsselung gesperrt gewesen.
      War es richtig ihr davon zu erzählen? In seinen Augen ja, auch wenn es sein Älterer vermutlich anders sehen wird. Waleria schien mehr zu sein als nur eine Kollegin und wenn die beiden nach wie vor an der Sache dran waren, was er vermutete, so wollte er wenigstens wissen, dass er in guten Händen war und das ging nur indem sie die Wahrheit kannte. Es überraschte ihn ehrlich gesagt gar nicht, dass Don ihr davon nichts erzählte. Er war schon von klein auf es gewohnt gewesen das Meiste für sich zu behalten. Das lag wohl eher daran, dass sie mehr Zeit in David's Erziehung investierten und somit kam Don meistens zu kurz. Wenn man die Zeit zurückdrehen könne, so würde er wirklich einiges ändern aber das war nun mal nicht möglich.
      Im nächsten Moment hörte er die Hintertür wieder aufgehen und Waleria trat zu ihm zurück in die Küche. Wie er sah, hatte sie sich auch den Laptop genommen. Dass dieser Don gehörte konnte er sich sowieso nicht vorstellen. Er besaß nie einen und wenn er an etwas arbeitete dann eher im Büro. Daher sagte er auch nichts dazu. "Sind Sie sicher, dass Sie nicht hier bleiben wollen bis er wach wird? Oder zumindest bis morgen? Donnie wird die ganze Nacht über am Sofa schlafen, wie sonst auch großteils, somit wäre sein Schlafzimmer oben frei" bot er ihr an. Sie war schließlich keine unbekannte Person gewesen und wenn David als auch Don ihr vertrauten, warum dann nicht auch er? "Ausserdem stören Sie mich nicht. Es ist ja schließlich nicht das erste Gespräch was wir miteinander führen und es wird sicher auch nicht das Letzte sein. Der Verkehr ist um diese Uhrzeit auch immer furchtbar, daher würde ich es vermeiden durch die Stadt zu fahren" lächelte er ihr sanft zu, deutete aber auf ein Stapel Zettel hinter sich inklusive Stift sollte sie sich doch anders entscheiden.


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    • Special Agent Waleria Sobolew

      Sie musste über so vieles nachdenken und sich klar werden. Das wird vermutlich eine sehr kurze Nacht für sie werden, aber das nahm sie jetzt in Kauf, immerhin konnte sie nicht wissen, dass sie diese Informationen von Dons Vater bekommen wird. Einerseits konnte sie gut nachvollziehen, warum Don ihr nie etwas davon erzählt hat, es ging zwischen den beiden selten so sehr ins Detail, sie unterhielten sich meistens über andere Dinge und Waleria selbst hielt noch sehr vieles über sich selbst zurück, aber andererseits war sie irgendwie schon ein wenig getroffen. Das überraschte sie wirklich sehr, aber diese ganze Gefühlssache war neu für sie gewesen.
      Letztendlich verstand sie jetzt aber auch, warum Don das letzte Mal so reagiert hatte, als es darum ging, ob Waleria in seine Akte reingesehen hat, oder nicht. Es war jetzt alles so viel klarer und für sie stand definitiv fest, dass sie sich an diese Sache ranhängen wird. Allein für Don war sie bereit das zu tun, um ihm zu helfen sich davon zu lösen. Rührten daher seine Albträume?
      Ihr Ziel war es sich zu verabschieden und nach einem Hotel zu suchen, um Mister Walker nicht mehr zu stören, immerhin wurde es jetzt auch immer später. Er hatte jedoch andere Pläne für sie und die Tatsache, dass er ihr wirklich anbot hier zu bleiben überraschte sie. Es war etwas, was nicht viele Menschen für sie taten und es fühlte sich so seltsam vertraut an, wie der Mann mit ihr umging. Sie durfte hier bleiben, durfte hier schlafen und wie es schien beharrte er auch darauf. Das konnte sie nicht annehmen, oder? Ihr Blick glitt zum Wohnzimmer, zu Don, der friedlich auf dem Sofa schlief. Ob er sich freuen wird sie morgen früh hier zu sehen? "Mache ich Ihnen damit keine Umstände?", fragte Waleria vorsichtig und blickte zurück zu dem Mann. Sein Lächeln musste sie gleich erwidern. "Ich möchte Ihnen wirklich keine Umstände oder Probleme bereiten". Immerhin wusste sie auch nicht, wie Don auf sie reagieren wird. Ja, sie waren eigentlich zusammen, sie waren eigentlich ein Paar, aber das war es gewesen bevor Waleria verhaftet wurde und wie er inzwischen zu ihr stand wusste sie nicht. Vielleicht hat er sich das anders überlegt, vielleicht sah er doch die Schuld in ihr, oder vielleicht mochte er sie sie gar nicht so sehr, wie gedacht. Für sie stand es jedoch definitiv fest: sie liebte ihn.
      "Ich bin übrigens Waleria.. Waleria Sobolew", stellte sie sich richtig vor und hielt dem Mann ihre Hand hin. Beim letzten Mal ist das eher so unter gegangen. "Sie müssen mich auch nicht siezen", er war immerhin älter als sie und sie kannte es ganz anders aus ihrem Elternhaus: die Älteren wurden gesiezt, die jüngeren geduzt. "Es reicht, wenn Sie einfach Waleria sagen". Ein Lächeln zierte ihre Lippen, es zeugte laut ihren Eltern in Osten von Respekt, was sie gerade tat.
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    • Special Agent Dominic Walker

      Sein Vater war schon immer ein sehr hilfsbereiter und höflicher Mensch gewesen. Egal ob es nun enge Freunde seiner Kinder oder doch irgendwelche Verwandte aus der Familie, welche er selbst nicht ausstehen konnte, waren, war Alan nichts desto trotz stets stets bemüht gewesen immer einen guten Eindruck zu hinterlassen. Es war einfach nicht seine Art gewesen jemandem auf die Straße zu setzen und genauso wenig wollte er auch Waleria nicht davor setzen. Wenn sie eine eigene Wohnung hatte oder vielleicht ein Haus mittlerweile, könnte sie ja sein Angebot auch ablehnen. Böse würde er nicht deswegen werden, schließlich ist es ja ihre Entscheidung. Er konnte es ihr nur vorschlagen und soweit er sich vorstellen könnte, sollte selbst sie Don etwas bedeuten, wäre er sicher erfreut die junge Dame am nächsten Morgen zu sehen.
      Ein sanftes Lächeln konnte sich der Pensionist nicht verkneifen als sie zweimal meinte ihm wirklich keine Umstände bereiten zu wollen. Wenn sie das doch machen würde, hätte er es ihr doch nicht angeboten? "Machen Sie sich doch deswegen keine Sorgen" lachte er "Ob nun eine Person mehr im Haus ist oder nicht, macht doch keinen großen Unterschied" winkte er das Thema somit ab. Ob sie nun zu zweit sind oder zu dritt, weil Don vorbei kam oder jetzt zu viert waren, spielt für Alan keine Rolle. Er war sogar froh wenn mehr Leben vorhanden war und da David sowieso vermutlich diese Nacht bei Amira verbrachte, konnte sie ruhig bleiben. Etwas verwundert war er schon gewesen als sie sich dann schließlich förmlich bei ihm vorstellte. Aber sie hatte sich doch schon mal vorgestellt weshalb er ihren Namen ja wusste oder war ihm da etwas entgangen? Jedoch konnte er dies nicht ablehnen und nahm ihre Hand in seine "Alan. Dieses 'Mister Walker' ist dann wohl auch nicht mehr notwendig. Freut mich Waleria" lächelte er ihr zu "Komm, ich zeige dir das Schlafzimmer ich müsste nur noch die Wäsche tauschen. Es ist ja nicht gerade angenehm in einer Bettwäsche eines anderen zu schlafen" Alan konnte ja nicht wissen, dass Waleria und Don schon viel mehr getan haben als nur miteinander gearbeitet und, dass es daher vielleicht für sie kein Problem war. Dennoch wurde er so erzogen, dem Gast immer frische Sachen beizulegen. Oben angekommen öffnete er die Türe von Dons alten Schlafzimmer. Beim Fenster stand ein großes Doppelbett, links daneben ein großer Klamottenschrank sowie neben der Türe an der Wand ein kleines Regal mit Schubladen und oben drauf einige Bilder der Familie. "Er hat es vor 3 Jahren nachdem er zurück nach Los Angeles zog komplett renoviert. Also mach es dir ruhig bequem" dabei ließ er sie für einen kurzen Moment alleine um frische Deckenbezüge, Polster und Lacken zu holen, richtete das Bett her um ihr anschließend "Gute Nacht" zu wünschen und, dass sie ruhig ausschlafen könne.


      Am nächsten Morgen schien schon früh die Sonne ins Wohnzimmer rein. Doch dies war nicht der Grund weshalb Don langsam aus seinem langen Schlaf erwachte. Nein! Eher lag es daran, dass der frische Kaffeegeruch aus der Küche ins Wohnzimmer und in seine Nase schlich und den schwarzhaarigen weckte. "Guten Morgen Donnie" hörte er seinen Vater sagen als dieser vom Esstisch aus Bewegungen vom Sofa erkennen konnte "Morgen Dad" kam es etwas verschlafen aus ihm heraus bevor dieser zurück in die Küche verschwand um das Frühstück fertig zu machen, strich sich mit einer Hand über die Augen, stand auf, streckte sich und begab sich zum Esstisch um beim decken zu helfen als er sah, dass sein Vater bereits für 3 Leute gedeckt hatte. War David etwa doch noch nach Hause gekommen? Aber er dachte, dass er bei ihr blieb über Nacht oder hatten sie sich gestritten und war deswegen zurück gekommen? Vielleicht sollte er später mal mit ihm reden. Schnell machte er sich eine Tasse Kaffee aus der er einen Schluck nahm um wenigstens mal ein wenig wach zu werden "Ich gehe mal kurz duschen" gab er seinem Vater bekannt und noch bevor er seinem Sohn erklären konnte, dass oben Waleria schlief und er leise sein soll, sollte sie noch schlafen, war dieser bereits die Treppen nach oben verschwunden. Kurz blickte er in das erste Zimmer, welches David gehörte und sah, dass dieser gar nicht im Bett lag. Auch sah dieses unbenutzt aus. Hatte er in der Garage geschlafen? Das war ja sonst nicht sein Ding? Mit einem Schulter zucken ging er weiter in sein Schlafzimmer um sich für die Dusche danach schon mal frische Klamotten bereit zu legen als er die Türe öffnete und in seinem Bett jemanden liegen sah. Nach David sah es eher weniger aus und als er näher ran trat erkannte er, dass es Waleria war, welche darin schlief. Aber was machte sie denn hier? Sie war doch bei der CIA oder hatte er irgendwas verpasst gehabt? Träumte er vielleicht noch und lag in Wahrheit noch selbst auf dem Sofa? Hatten etwa die Beweise, welche er für sie zusammensuchte und dem Agent überbrachte doch ausgereicht? Wann wurde sie freigelassen? Warum wusste er davon nichts? Wann war sie überhaupt hergekommen? Gestern Abend als er kam, erwähnte sein Dad von ihr nichts also musste sie irgendwann danach gekommen sein, oder? Sanft setzte er sich neben sie auf die Bettkante und strich mit einer Hand eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht hinter ihr Ohr, welche wohl irgendwann in der Nacht direkt dorthin geflogen sein muss. Ein kleines Lächeln auf den Lippen konnte er sich nicht verkneifen als er sie beobachtete wie friedlich und beruhigend sie hier schlief. Wann war es das letzte Mal gewesen sie so zu sehen? Eigentlich nie, da beide stets auf Hochtouren waren. "Wal" sprach er leise, strich ihr erneut durchs Haar und hinterließ einen Kuss auf ihrer Stirn um sie sanft zu wecken.


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    • Special Agent Waleria Sobolew

      Ja, Mister Walker hatte schon einmal nach ihrem Namen gefragt, aber das hier war jetzt anders, ihr Gespräch war ein ganz anderes gewesen und wenn Don womöglich das wirklich ernst meinte mit der Beziehung, dann würden sich die beiden hier deutlich öfter sehen. Waleria wollte sich richtig vorstellen, wollte dem Mann zeigen, dass er sie nicht siezen musste, dass sie ihm diesen Respekt erwies, nur rechnete sie nicht damit, dass auch ihr das Du angeboten wird. Sie erwiderte gleich auch sein Lächeln und folgte ihm, bedankte sich vor allem für die frische Bettwäsche und den Schlafplatz. Dons altes Zimmer wirkte sehr gemütlich und auch, wenn es hier ein unbekannter Schlafplatz war, es war immer noch besser, als die Zelle, in der sie die letzten zwei Wochen ihre Tage und Nächte verbringen durfte. Es war um einiges besser, allein das Bett war so viel gemütlicher! Und hier fühlte sie sich auch deutlich wohler.
      Sofort ging sie nicht schlafen, sie nutzte die Zeit, die sie hatte, um sich in ihren Laptop einzuloggen und ein paar Sachen nachzusehen. Ihr Zugang war noch nicht freigeschaltet worden, aber das machte nichts, denn mit der Information, die sie von Alan vorhin bekommen hat, mit der Akte und dem, was sie zu lesen bekam wollte sie etwas anderes prüfen. Waleria wollte wissen, wo sie zu dem Zeitraum gewesen ist, was in dieser Zeit los war, ob es passte, ob der Zeitraum stimmte.

      Ohne ihren Zugang konnte sie nicht viel auf ihrem Laptop finden, was ihr die Antworten liefern könnte. Sie war irgendwann ins Bett gegangen, hatte den Laptop auf dem Boden neben dem Bett abgelegt und mit ihrem Oberteil und in Unterwäsche geschlafen, denn was blieb ihr anderes übrig? Nicht viel, um ehrlich zu sein, aber es war immer noch alles besser, als in der Zelle zu sitzen. Es war sogar eine ganz angenehme Nacht, wie sie fand, eine seit einer wirklich langen Zeit, seit sie bei Don in der Wohnung geschlafen hatte, bevor diese zerschossen wurde, bis irgendwann etwas über ihr Gesicht strich, oder jemand? In ihrem Halbschlaf nahm sie an noch bei der CIA zu sein, deshalb wunderte sie sich, was das war. Einbildung? Sie wollte ihre Augen nicht öffnen. Sie wollte die Wärme im Bett noch ein wenig genießen.
      Als sie ihren Spitznamen hörte war sie innerlich entgültig verwirrt, das war nur eine Einbildung, oder? Konnte man im Halbschlaf halluzinieren? Oder träumte sie einfach nur? Doch der Kuss auf die Stirn zwang sie dazu ihre Augen leicht zu öffnen, um zu sehen, ob sie sich das nur einbildete. Waleria erkannte, was es war, oder eher wer es war und noch nicht so ganz realisiert wurden ihre Augen noch größer. "Don", stellte sie zufrieden fest und handelte schnell, indem sie sich bewegte und ihm um den Hals fiel, ihre Arme einfach um ihn legte. Jetzt war sie wirklich wach, immerhin war er bei ihr! Er war wach und ihm ging es gut und er gab ihr einen verdammten Kuss auf die Stirn! Das bedeutete doch etwas. Das hieß aber vor allem, dass sie sich das nicht eingebildet hatte.
      Zufrieden drückte sie den Mann an sich. "Ich habe dich vermisst", murmelte sie ihm zu, weil das einfach raus musste. Das war einfach alles, was sie die letzten zwei Wochen wollte. Ihn und ihre Freiheit.
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    • Special Agent Dominic Walker

      Eigentlich hätte er sie am Liebsten ja weiterschlafen lassen, so wie sie hier lag und vermutlich kam sie in den letzten 2 Wochen in Gefangenschaft der CIA kaum zum Schlaf weshalb dieser dann bestimmt bitter nötig war. Sein Dad hatte für drei gedeckt gehabt und da sein Bruder nicht im Haus war, wollte er ihm kein schlechtes Gewissen machen. Doch ließ er es sich nicht nehmen sie für einen Augenblick einfach zu beobachten. Dass eine Frau wie Waleria es schaffte ihn den Kopf zu verdrehen. Am Anfang konnten sich die beiden so gut wie gar nicht ausstehen und sein einziger Gedanke ihrertwegen war eher, wie schnell Don und sein Team sie wieder loswerden würde, doch heute könne er sich ein weiteres Leben, ein weiteren Monat, ein weiteren Tag, eine weitere Stunde nicht mehr vorstellen. Er liebte sie, das konnte er nicht abstreiten und sie hatten ihre Höhen und Tiefen gehabt aber dies war in seinen Augen kein Grund gewesen die blondhaarige wieder gehen zu lassen. Erst wenn sie die Beziehung beendet würde er gehen aber solange sie das nicht tat, würde er bleiben. Hieß es denn nicht 'wie in guten und schweren Tagen' ? Bekam man denn nicht in solchen Dingen gerade den Beweis wie wichtig die andere Person einem war?
      Nachdem er anfing sie sanft zu wecken und ihren Namen erwähnte, wartete er auf eine Reaktion, entdeckte gleich darauf ihren Laptop neben seinem Bett, welcher am Boden lag. War sie etwa in der Garage gewesen um sich den zu holen? Oder sein Vater hatte ihr diesen gebracht was eher das erklären würde. Wozu brauchte sie ihn aber hier oben? Hat Waleria vorm Schlafen gehen noch gearbeitet? Nach allem was passiert war? Was musste sie da noch nachschlagen? Er war ja schon ein Arbeitstier gewesen und wusste aus eigener Erfahrung, dass Waleria ihm da sehr ähnlich war aber selbst jemand wie Don hatte eine Regel wenn er heim kam: nicht mehr an die Arbeit denken solange es nicht notwendig ist. Es kam zwar des Öfteren vor, dass er trotzdem hinten mit David an seinen Fällen arbeitete aber nur wenn er nur noch einen Schritt vor der Lösung stand. Ansonsten ließ er es bleiben und versuchte auszuschalten. Wozu war ein zu Hause sonst da? Um sich wohl zu fühlen mit den Leuten die einen wichtig waren. Eine andere Aufgabe hatte es doch nicht, oder?
      Sich darüber weiter einen Kopf zu machen war nicht mehr machbar gewesen als er merkte, dass Waleria ihre Augen leicht öffnete, diese schnell aber größer wurden als sie ihn erblickte, seinen Namen sagte und noch bevor er in der Lage war ansatzweise darauf zu reagieren, legte sie bereits ihre Arme um seinen Hals. Für einen kurzen Augenblick war er über ihr Handeln überrascht gewesen, da Waleria ja sonst mit ihren Gefühlen kämpfte sie zu zeigen oder zu sagen aber das hier? Für jeden normalen Menschen war es die Reaktion die man sich wünschte aber er und sie waren nicht normal was Beziehungen betraf. Nein! Beide waren in der Hinsicht, wie sie sich selbst sahen, kaputt. Don war mal verlobt, ja, aber seither hatte nichts mehr geklappt. Bis sie in seinem Büro erschien und nun in seinen Armen lag. Der schwarzhaarige zögerte nicht lange um sie selbst in seine Arme zu nehmen als sie meinte ihn vermisst zu haben. Es war wirklich ein schönes Gefühl gewesen dies von ihr zu hören, denn so wusste er, dass alles was sie sich bisher gesagt haben doch ehrlich gemeint war? "Du hast mir auch gefehlt. Sehr sogar" sprach er leise und gab ihr einen weiteren Kuss auf die Wange um die Umarmung noch genießen zu können. Er hatte alles an ihr vermisst: Ihren Charakter, ihr Aussehen, ihren Duft, ihre Wärme, ihre komplette Anwesenheit. Es verging keine Zeit an der er nicht an sie dachte. Don machte sich in den letzten 2 Wochen riesige Sorgen um sie und ihr Wohlergehen. Ging es ihr dort wirklich gut? Waren die Kollegen der CIA auch nicht zu hart zu ihr? Wurde sie nicht auch zu sehr in die Mangel genommen? "Ich muss dir was gestehen" war seine Stimme plötzlich etwas ernster geworden als er die Umarmung löste und ihr in die Augen blickte. "Es gibt da etwas von dem du wissen solltest" fuhr er weiter fort "Die letzten 2 Wochen waren wirklich nicht einfach gewesen. Weder für dich noch für mich. Ich hab wirklich versucht es zu verhindern aber es war einfach nicht machbar. Es traf mich komplett unerwartet auch wenn ich weiß, dass wir zwei beschlossen hatten zusammen zu sein aber.... " erklärte er weiter im selben Ton bevor er kurz stoppte, tief Luft holte um die weiteren Worten zu finden "das Sofa und ich.....es wird langsam ernst zwischen uns. Schließlich verbrachten wir die letzten 14 Tage miteinander" blieb er noch kurz ernst bevor er dann doch anfangen musste zu lachen.


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    • Special Agent Waleria Sobolew

      Sie war jetzt nicht der Mensch, der wirklich große Emotionen ans Tageslicht brachte, aber das hier war anders, die Situation hier war deutlich anders und Waleria dachte einfach mal nicht nach, sie tat das, wonach es ihr war. Ihre Freude darüber, dass Don hier war und dass es ihm gut ging überkam sie einfach und so warf sie sich ihm an den Hals, um ihn fest an sich zu drücken. Er war hier bei ihr, er war lebendig. Selbst, wenn er nicht bei ihr bleiben wollte, wenn er nicht an ihrer Seite bleiben wollte bei dem, was ihr noch bevorstand war es ihr wichtig, dass es ihm gut ging. Er war ihr wichtig geworden und Waleria konnte sich nicht selbst anlügen, denn es lag eigentlich klar auf der Hand. Ihre Gedanken drehten sich nur um ihn, ihre Sorgen drehten sich um ihn und ihr Herz war so verdammt glücklich ihn hier bei sich zu haben. Sie hatte Gefühle für ihn, große Gefühle, aber das war ein Punkt, über den sie nicht gerade jetzt sprechen mussten. Eines war aber deutlich anders: Sie schämte sich nicht für ihre Reaktion. Don kannte sie schon in ganz anderen Situationen, warum sollte sie sich jetzt also schämen?
      Für den Moment schloss sie ihre Augen, als auch Don die Arme um sie legte. Sie hat ihm gefehlt, das hörte sie wirklich gerne, das erfreute sie gleich noch viel mehr. Seinen Kuss auf ihre Wange quittierte sie mit einem zufriedenen Lächeln und konnte sich keinen Grund vorstellen, warum sie den Mann überhaupt los lassen sollte. Es fühlte sich an, wie das nach Hause kommen nach einem langen Tag, wie einfach Geborgenheit und Sicherheit. Don gab ihr diese Sicherheit, in dem er sie einfach in seinen Armen hielt, er war ihre Sicherheit. Ein Gedanke, den sie sich früher verboten hätte, aber durch die Sorgen der letzten zwei Wochen, durch die Zeit davor mussten diese Gedanken einfach an die Oberfläche, sie konnten nicht viel länger zurück gehalten werden.
      Als Don meinte ihr etwas gestehen zu müssen suchten ihre Augen nach seinen. War doch etwas passiert? War etwas vorgefallen? Ist ihm etwas passiert? Wovon sollte sie wissen? Waleria verstand nicht ganz, aber sie wartete auf eine Antwort, denn mit Sicherheit würde sie gleich aufgeklärt werden. Sie runzelte ihre Stirn mit den weiteren Worten des Mannes, hat er sich das anders überlegt? Das.. würde sie verstehen, bei dem, was vorgefallen ist. So weit musste sie jedoch nicht denken, denn Don veräppelte sie einfach. "Don!", sie war wütend, aber gleichzeitig wollte das Grinsen nicht von ihren Lippen verschwinden. "Du bist so ein Arsch". Spielerisch schlug sie ihm mit der Hand auf den Oberarm, bevor sie ihren Kopf schüttelte. "Ein dummer Scherz", ermahnte sie den Mann, bevor sie sich wieder nach vorne lehnte, sich an ihn zu lehnen. Es kam nicht oft vor, aber ihr war es einfach danach, ihr war es nach Nähe und Geborgenheit.
      Hinter dem Scherz schien dennoch etwas zu sein, was ihr nicht gefiel: Das Don die letzten zwei Wochen auf dem Sofa schlief. Das war nicht gut.. "Ich wollte dich gestern nicht wecken", erklärte sie aber letztendlich, denn mit Sicherheit fragte sich Don, was sie hier tat. "Dein Vater hat mir angeboten hier zu schlafen.. Ich habe gestern meinen Deal unterschieben und ihn echt spät bewilligt bekommen.. Aber jede Nacht nicht dort in der Zelle ist eine gute Nacht". Leicht schmunzelte Waleria. "Das habe ich für unmöglich gehalten, aber wir haben uns geeinigt.. Ich kriege volle Straffreiheit.. Und Adam kriegt auch einen, wenn ich mich an meinen halte.. Wir sollten aber vielleicht später darüber reden.. Ich glaube, dein Vater wird mich köpfen, wenn er Wassilijew noch ein Mal hört". Sie griff mit ihrer Hand nach Dons, um mit seinen Fingern zu spielen. "Wie geht es dir?", wollte sie noch definitiv wissen.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Special Agent Dominic Walker

      Don versuchte wirklich bei seinem Geständnis ernst zu bleiben und er schaffte dies auch wirklich bis zum Schluss, doch konnte er sich kurz darauf den Lacher nicht mehr verkneifen. Das ernste als auch besorgte Gesicht, welches Waleria dabei aufsetzte war wirklich amüsant gewesen aber was soll er denn machen? Ihr es verschweigen? Die Beziehung zwischen ihm und dem Sofa wurde langsam bedenklich ernst. Schließlich verbrachten sie die letzten 2 Wochen miteinander und hatten schon einiges dabei durcherlebt gehabt. Einmal lag er seitlich drauf oder doch eher mit dem Rücken, wobei es am darauf folgenden Tag sein Körper schon zeigte wie entspannt es war. Sein Vater erwähnte des Öfteren schon, dass er ruhig in seinem alten Zimmer schlafen gehen könne, doch Don stand jeden Abend bis spät in die Nacht in der Garage um die Informationen zu sammeln sowie die Dokumente zusammen zu bekommen und wollte danach seine Familie nicht mehr aufwecken, sollten sie merken, dass er raufkam. Somit entschloss er sich dazu lieber im Wohnzimmer zu schlafen. Dies war ja vor diesen 2 Wochen auch nicht gerade ungewöhnlich gewesen. Alan fragte sich wozu er überhaupt sein Zimmer renovierte wenn er doch mehr unten lag als hier oben.
      Das Lachen verging nicht als sich Waleria nach seiner Erklärung hin aufregte, selbst dabei aber lächeln musste, und ihm mit der Hand gegen deh Oberarm schlug. "Was denn? Ich dachte wir sind ehrlich zueinander und das ist eine sehr ernste Sache. Du könntest Konkurrenz bekommen" scherzte er weiter darüber, legte aber seine Arme erneut um sie als sich die Agentin gegen ihn lehnte. Sanft stützte er sein Kinn auf ihren Kopf und schloss für einen Moment die Augen um einfach den Moment mit ihr hier und jetzt zu genießen. Waleria hatte ihn schon einmal aufgrund ihrer Behörde verlassen. Er nahm es ihr nicht übel, auch wenn er sauer war, aber sie musste einen Befehl befolgen. Trotzdem schwor er sich eigentlich dies niemals wieder zuzulassen und dennoch war es ihm nicht gelungen. Wieder wegen der CIA. Vielleicht lag ja nicht das Problem zwischen ihnen beiden sondern an den Behörden? Die wollten vermutlich nicht, dass sie zusammen waren? Aber bevor sich Don von ihr trennen müsse, würde er lieber seinen Job aufgeben. Er konnte sich ruhig auf was Neues umstellen auch wenn es hart werden würde. Waleria erklärte nach einer aufgebauten Stille im Raum, dass sie ihn gestern nicht wecken wollte. Wieso das denn? Er hätte doch kein Problem damit gehabt oder gab es einen bestimmten Grund dazu? Gleich darauf erklärte sie sich schon weiter, dass sein Vater ihr sein Zimmer angeboten hatte um über Nacht zu bleiben was ihn kurz zum Lächeln brachte. So kannte er ihn. Immer aufmerksam und hilfsbereit. Doch verschwand dieses wieder als sie schon weiter erklärte wie sie es überhaupt schaffte endlich ihre Freiheit zu bekommen. "Soll ich fragen was sie dir dagegen angeboten haben?" //oder eher mit was sie dich erpressen? //, schoss es ihm durch den Kopf als seine Tonlage dabei etwas abkühlend geworden ist. Ihm wurde ihre Bundesbehörde immer mehr und mehr unsympathisch er. Ob es wirklich richtig war überhaupt für diese weiter zu arbeiten konnte nur sie sagen bzw entscheiden aber er hielt von dieser gesamten Einheit nicht mehr viel. Nicht seit er mitbekam wie diese überhaupt vorgingen geschweige denn arbeiteten und das sogar gegen ihre eigenen Leute.
      Don wurde bei ihren weiteren Worten dann doch etwas hellhöriger während er ihre Spielerei mit seinen Finger betrachtete. Was meinte sie damit, dass sein Vater sie köpfen wird wenn er noch einmal den Namen von Wassilijew hört? "Wie soll ich das denn jetzt verstehen? Wieso noch einmal?" dabei löste er sich etwas um sie besser anzusehen. Er hatte zwar schon mal den Namen in seiner Anwesenheit erwähnt gehabt als er anfing mit ihr zu arbeiten und er der Sache nachgehen wollte. Aber da war er ja mit seinem Vater alleine? Seitdem hat er es vermieden gehabt das Thema anzuschneiden, weil Don genau wusste wie er darauf reagierte geschweige denn darüber dachte wenn sein Sohn was mit dem Russen zu tun hat.


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    • Special Agent Waleria Sobolew

      Das war ein sehr schlechter Scherz gewesen, wie Waleria fand, aber der Mann schaffte es ihr ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Nach den letzten zwei Wochen war das einfach mal notwendig, wie sie es fand. Es war generell schön bei ihm zu sein und wie es schien wollte Don sie noch ein wenig länger behalten, dagegen hatte sie nichts, sie wird auch sehr gerne bleiben. "Ich bin ja jetzt da", entgegnete Waleria auf die Erklärung und schüttelte sachte mit dem Kopf, bevor sie sich an den Mann lehnte und er sie auch wieder in den Arm nahm. Das wollte sie spüren, seine Nähe und diese Geborgenheit, die damit zusammenhing. Sie schloss auch für den Moment ihre Augen, genoss das einfach nur und ließ sich bei ihm fallen, wie es sonst selten der Fall war. Wir es wohl weiter laufen wird, wenn sie ihren Teil des Deals erfüllen wird? Wird sie bei der CIA bleiben, oder wird sie sich nach etwas anderem umsehen? Wie stand Don denn eigentlich dazu?
      Sie erzählte ihm von dem Deal, oder eher davon, dass sie einen hatte. Seine Frage war richtig und berechtigt, ein kleines Lächeln bildete sich auf ihren Lippen. "Ich habe meine Seele verkauft", antwortete Waleria. "Quasi, jedenfalls.. Ich kriege die volle Straffreiheit, wenn ich der CIA die Informationen liefere, die sie haben wollen.. Der Fall gehört jetzt wohl, oder übel mir, aber dafür muss ich für nichts in Gefängnis, ganz gleich, was dabei herauskommt". Und ihr wurde eindeutig die Mitarbeit vorgeworfen. Don hatte ein Problem mit ihrer Bundesbehörde, aber das hatte er auch wohl schon bevor sie sich kannten. Die CIA arbeitete anders und Waleria selbst arbeitete anders, als es der Mann tat. Sie konnte die Abneigung aber verstehen, Homeland Security konnte sie auch nicht ausstehen.
      Ihre Worte über seinen Vater ließen ihn aber hellhörig werden. Waleria runzelte kurz ihre Stirn, warum war es dem Mann gerade so wichtig? Sie musterte ihn kurz. "Nun, ich habe gestern ein sehr ernstes Gespräch mit deinem Vater gehabt", antwortete sie ehrlich. "Und er hat mir zwar sehr freundlich, aber sehr eindeutig klar gemacht, dass ich dich in keiner Weise in den Fall einbinden soll, oder die CIA". Er musste ja nicht wissen, dass sie sich entschuldigt hatte und die Schuld auf sich nahm, das ließ sie vielleicht lieber aus, genauso wie die Tatsache, dass er ihr Dons Akte gab, das würde hier mit Sicherheit nur zu Streit führen. "Er ist sauer auf mich, weil du dich die letzten zwei Wochen mit Wassilijew auseinander gesetzt hast und das wohl wegen mir.. Er macht sich Sorgen um dich". Das tat sie auch, vor allem nach dem, was sie gelesen hatte. "Und ich habe ihm gesagt, dass ich dich nicht von etwas abbringen werde, was du dir in den Kopf gesetzt hast.. Du bist alt genug". Aber Waleria wird alles dafür tun, um Don nicht noch einmal einer solchen Gefahr auszusetzen. Es war etwas anderes, wenn er es selbst tat, als wenn sie ihn in etwas hinein zog. Sie schwieg über die Akte, das war einfach besser so, sie musste warten, bis Don bereit war es ihr selbst irgendwann zu erzählen. Doch etwas anderes wollte sie wissen, deshalb blickte sie nach seinen Augen. "Sind seine Sorgen bezüglich Wassilijew berechtigt?".
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    • Special Agent Dominic Walker

      Ein paar Minuten war es ihnen beiden vergönnt gewesen einfach nur die Anwesenheit des anderen zu genießen und in den Armen zu liegen. Sie waren zwei Wochen voneinander getrennt gewesen, für Don kam es wie eine halbe Ewigkeit vor. Doch nun war sie hier. Hier bei ihm und er würde alles daran setzen um zu verhindern, dass sie wieder verschwand. Auch die CIA würde es nicht mehr schaffen. Sollte Waleria jedoch wieder untertauchen müssen, würde er keine Sekunde lang zögern um ihr zu folgen. Er konnte zwar nicht einfach alles liegen und stehen lassen, wie es bei ihr der Fall war, aber er brauchte nur vorher Lucas anrufen und die Sache wäre geklärt. Er wusste, dass sich dieser um seine Familie kümmerte, wenn es bei ihm nicht machbar war. Beide arbeiteten dafür schon zu lange zusammen um zu wissen wie der andere tickte. Dennoch hatte es auch etwas Beruhigendes gehabt von ihr persönlich zu hören nun hier zu sein.
      Schnell wurde das Thema aber schon gewechselt als Waleria anfing von ihrer Freiheit zu sprechen, doch ging das nur mit einem Deal. Wie konnte man das nicht kommen sehen, würde er noch sarkastisch hinzufügen, verkniff sich aber das Argument. Waleria's Behörde war ihn sowieso schon unsympathisch gewesen, warum sollte sich das denn auch in den 2 Wochen geändert haben? Selbst das Gespräch mit ihrem Kollegen war freundlich verlaufen, wenn man den abwertenden Unterton wegließ und den Schlag von Don außer Acht ließ. Aufmerksam horchte er ihren Worten als sie sich dazu entschloss auf seine Frage zu antworten. Eigentlich rechnete er eher damit, dass sie nicht wirklich darauf einging, so wie es sonst bis jetzt gelaufen war, doch nun sprach sie offen und ehrlich über die momentane Situation und was sie tun musste um ihre Freiheit beizubehalten. "Und solltest du keine liefern, buchten die dich wieder ein, richtig?" brachte er die Sache auf den Punkt. "Aber wenigstens haben sie mal ihren Kopf eingeschaltet und den Fall jemanden übergeben, die auch weiß was sie tut" versuchte er sie ein wenig aufzuheitern. Es war gut, dass man ihr den Fall übergab denn schließlich arbeitete Waleria lang genug an der Sache und hatte mehr im Blick als was es die restlichen CIA-Agenten hatten. Die würden nur einen Fehler nach dem anderen machen und zuviel Zeit verschwenden um nach den Fakten zu suchen, welche sie bereits gesammelt hatte. Daher wunderte er es ihn nicht mehr, wieso auch der Laptop hier oben lag. Ihre Kollegen konnte sich echt glücklich schätzen jemanden wie sie zu haben.
      Der Fall dürfte aber wohl nicht nur bei ihr geblieben sein als Don etwas hellhöriger wurde nachdem sie meinte, dass sein Vater durchdreht wenn er nochmals den Namen Wassilijew zu hören bekommt. Er selbst hatte das Thema in dessen Nähe immer vermieden und ja, er wusste auch, dass sein Sohn in letzter Zeit in der Garage daran arbeitete, ließ ihn aber damit in Ruhe um kein Streit zu verursachen. Sie hatten beide gestern ein ernstes Gespräch geführt gehabt? Über was denn? Was hatte er denn noch verpasst gehabt während er schlief? Zuerst ihre Ankunft und nun das! Seine Frage bekam schnell die Antwort als sie davon sprach, was dessen Bitte war sowie, dass er sich Sorgen um Don machte. "Das darf doch nicht wahr sein" kam es sauer aus ihm heraus während er aufstand und ein paar Schritte machte. Wie alt musste er noch werden bis sein Vater endlich akzeptierte kein kleines Kind mehr zu sein? Jeder wusste, wenn es um seine Arbeit ging, dass sich keiner einzumischen hatte. Das war sein Gebiet gewesen. Er mischte sich doch auch nicht in die Mathematik von David oder in die Stadtplanung seines Vaters ein und nur, weil er als Cop fungierte, der tagtäglich sein Leben riskiert, waren die Spielregeln plötzlich anders? Sein Blick ging zurück zur blondhaarigen Agentin als sie wissen wollte ob die Sorgen seines Vaters bezüglich Wassilijew berechtigt waren. "Was willst du damit nun wieder sagen? Willst du mich jetzt auch hindern daran weiter zu arbeiten? Gab ich irgendjemanden das Gefühl, dass es in den letzten Wochen ein Problem für mich war?" war seine Stimme wütend als auch etwas lauter geworden. Warum machte sie sich plötzlich solche Sorgen darum? Hatte er ihr irgendeinen Anlass dazu gegeben? "Mein Dad macht sich doch jeden Tag Sorgen um mich sobald ich das Haus verlasse, weil ich zu einem neuen Fall oder sonst was gerufen werde solange es mit dem FBI zu tun hat" war seine Stimme wieder leiser geworden als er weiter hin und her ging.


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    • Special Agent Waleria Sobolew

      Der Deal war nicht so einfach, er war reaktiv kompliziert und beinhaltete einige Punkte, die sie erfüllen musste, aber dafür bekam Waleria die vollständige Freiheit und Straffreiheit. Ihr wird vieles vorgeworfen und trotz dessen, dass sie nichts davon gewusst hatte hat sie sich der Mittäterschaft strafbar gemacht, sie hat Informationen und Beweise verschwinden lassen, hat dem Mann unterbewusst geholfen und noch einiges mehr. Allein der Staatsverrat würde sie für sehr viele Jahre wegsperren und das wollte die definitiv nicht, dafür war ihr ihre Zeit mit Don viel zu wichtig. Ihre Freiheit war ihr wichtig und auch ihr leben.
      "Quasi", bestätigte Waleria die Annahme ihres Freundes. "Es ist Recht kompliziert..aber der wichtigste Bestandteil ist, dass ich als eine der wichtigsten Zeugen gegen Larcksen aussagen werde.. falls es zu einem Prozess kommt". Und das wird sie auch tun. "Wenn das alles wirklich so ist, wie ich es annehme.. werde ich mir einige Freunde mehr im Leben machen". Aber das war es ihr wert.. und Don war der Meinung, dass sie die Richtige für diesen Fall war. Es erfreute sie, dass er sie für kompetent und richtig für den Fall hielt, das ließ ihr Herz ein wenig aufgeregt schlagen.
      Das mit ihrem Vater erzählte sie dem Mann, wenn auch nicht ganz ins Detail. Don wurde sauer.. er ließ sie alleine sitzen und erhob sich. Waleria verstand die Aufregung nicht, sie runzelte ihre Stirn, was hat sie denn falsches gesagt? Ihre Frage, ob die Sorgen seines Vaters berechtigt waren brachten das Fass wohl zum überlaufen. Don wurde lauter, da wusste die Blondine gar nicht mehr wirklich, was sie sagen sollte. Im ersten Impuls wollte sie genauso laut zurück sprechen, aber eigentlich freute sie sich hier zu sein, mit dem Mann zu reden.. bei ihm zu sein. "Don..", konnte sie erst einmal nur raus bringen. Er war schon einmal ihr gegenüber lauter geworden, als sie einen Spaß gemacht hatte über seine Akte. Deshalb erwähnte sie das auch nicht, sagte ihm nicht, was sein Vater ihr in die Hand gab. Es schien ein sehr empfindliches Thema für den Agent zu sein. "Ich verstehe nicht, warum du mich jetzt damit anfährst". Innerlich war sie stolz auf sich, weil sie nicht weggelaufen ist und ruhig bleiben konnte. Doch Waleria erhob sich vom Bett, sie trug keine Hose, aber ihr Oberteil bedeckte samt der Unterwäsche noch das nötigste. Ihre Hand griff nach seinem Arm, wenn Don noch weiter so hin und her laufen wird wird sie noch durchdrehen. "Was ist los Don?". Irgendetwas schien ja gerade falsch zu sein. Sie hat ihm doch eine ganz normale, simple Frage gestellt. Ihre Augen versuchten seine zu finden, um vielleicht etwas zu erkennen. Aber was war los?
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