Brotherly Logic [Lucy-chan & Sohira]

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    • Special Agent Dominic Walker

      Don wusste ehrlich gesagt nichts auf ihre Antwort zu erwiedern. Er wusste nicht was er hätte sagen sollen ohne, dass es vielleicht falsch verstanden wurde. Er war von ihr nicht enttäuscht gewesen nicht hineingesehen zu haben. Er selbst hätte dies nicht gemacht, da seine Loyalität zu seinem Boss hin viel zu hoch war. Wie oft hatte der Mann ober ihm schon den Arsch gerettet geschweige denn ihn seine Arbeit so machen lassen wie er es am Besten hielt und dafür die Konsequenzen gezogen? Er war seinem Chef einiges schuldig, wenn nicht sogar sein Leben, daher konnte er auch Waleria's Vorgehen komplett verstehen. Aber war es auch richtig das zu sagen? Was wenn sie eigentlich von ihm etwas anderes erwartete zu sagen? Don lernte früh schon für sich selbst zu wissen wann etwas gesagt werden musste und wann nicht und für diesen Moment hielt er es für klüger seine Meinung dazu sicherheitshalber für sich zu behalten. Jetzt hatten sie aber auch die Chance wirklich herauszufinden was sich in der Tasche befand und dieses Ziel durften die beiden nicht verlieren nur, weil sie sich vielleicht jetzt darüber streiten würden.
      Ins Auto gesetzt und seine Sorge ausgesprochen, dass sie durch die ganze Stadt fahren müssten, startete Waleria den Wagen und fuhr rückwärts aus der Lücke raus als sie meinte, dass sie von außen rum fahren würden. Von außen? Das war doch ein extrem großer Umweg gewesen wenn sie in die Wälder fahren wollten? Aber Waleria schien zu wissen wie sie am Besten hinkamen, daher akzeptierte er ihre Richtung mit einem Nicken während sein Blick auf die Straßen ging. Selbst als Beifahrer war er sehr aufmerksam gewesen was andere Autofahrer taten um Waleria vielleicht rechtzeitig auf ein Hindernis aufmerksam machen zu können. Das war auch schon bei seinen anderen Fällen so, wenn Danielle, Lucas oder Brian fuhr und er auf der Beifahrerseite Platz nahm. "Kann ich gut verstehen. Das war selbst meine Sorge gewesen. Schließlich wissen wir nicht wie Benjamin oder die CIA auf das Ganze hier reagiert und im Stau sind wir ein deutlich leichteres Ziel als wenn wir uns stets weiterbewegen" gab auch er seine Sichtweise drauf um ihr ein wenig die Sorge zu nehmen vielleicht alleine damit zu sein.
      Es dauerte eine Weile, auch mit fließenden Verkehr, bis sie am Anfang des Waldes von Los Angeles angekommen sind und bei einem großen Schild des Naturpark's ankamen an dem Waleria meinte runtergegangen zu sein. Ohne zu zögern fuhr sie auch schon den schmalen Weg entlang, welcher ziemlich viele Unebenheiten hatte weshalb sie auch die Geschwindigkeit ein wenig reduzierte. Wenn der Wagen dadurch kaputt gehen würde, würde er nicht Waleria die Schuld dafür geben sondern eher mehr der Werkstatt des FBI's. Schließlich waren die doch dafür angestellt gewesen die Wagen stets im Schuss zu halten und wenn sie nicht mal sowas aushielten, waren es definitiv die falschen Fahrzeuge gewesen. Zu seinem Glück jedoch parkte sie den Wagen an einen der freien Parkplätze, blieb aber noch sitzen als sie meinte auf ein Schild mit einem roten Pfeil zu achten. "Sag mir bitte nicht, dass du es dort versteckt hast?" kam es ruhig aus ihm heraus bevor er dann schon ausstieg und sich umsah. Auffälliger ging es in der Hinsicht ja dann nicht mehr, wenn die Tasche dort wäre. Was würde er dafür geben jetzt David an seiner Seite zu haben. Sein kleiner Bruder kannte sich in den Wälder schon immer besser aus als er selbst, da dieser viel wandern ging. Er wüsste sofort wo man dieses Schild mit dem roten Pfeil schnell fand, doch jetzt war er zu Hause mit seinem Dad. "Hoffen wir mal, dass wir nicht zu spät sind" Don bewegte sich ein wenig Richtung Süden den Wanderweg, welcher vorhanden war, entlang um weiter Ausschau zu halten, atmete dabei auch etwas von der frischen Luft ein. Vielleicht sollte er sich auch mehr in den Wald begeben? Könnte helfen den Kopf frei zu bekommen? Weit und breit war nirgendwo jemand oder etwas zu sehen gewesen. Nur das zwitschern der Vögel war zu hören während die Blätter und die Äste unter seinen Füßen knackte als er weiterging. Wie weit war sie denn damals gegangen um die Tasche zu verstecken?


      "We are only small chess pieces in a big game.
      Dead but alive at the same time!"
    • Special Agent Waleria Sobolew


      Die Aufregung über diese Sache hier war spürbar und die Frau merkte deutlich, wie nervös sie war. Es war eine riskante Sache, die sie gerade hier durch zogen, aber es gab kaum noch richtige Anhaltspunkte, was sie denn überhaupt tun konnten und damit blieb nur noch das hier übrig. Was blieb ihnen sonst? Sich stellen? Das würde Waleria tun, wenn es die einzige Möglichkeit wäre, um Don zu retten, aber in dem jetzigen Augenblick führte es zu nichts. Sie hatten sonst wenige Anhaltspunkte, wenige Informationen, das hieß, sie mussten darauf hoffen, dass diese Tasche ihnen helfen könnte. Innerlich war sich die Frau nicht so ganz sicher, ob sie helfen könnte, aber sie zog es durch und parkte den Wagen in der Sackgasse des Waldweges.
      Don brachte sie zum Schmunzeln mit seiner Aussage. "Komm schon, ein wenig Intelligenz musst du mir doch zutrauen", scherzte die Blondine und stieg dann auch aus. Sie hat es nicht dort an dem Schild platziert, aber dieses Schild führte zu einem Wanderweg, von dem Waleria irgendwann dann abgekommen war, um die Tasche zu verstecken. Sie blickte sich auch gleich um, kaum schloss sie die Tür des Wagens, um dieses Schild zu erkennen. Es gab einige Wanderwege hier. "Sind wir mit Sicherheit nicht", sprach sie zuversichtlich. "Wenn mir nicht gerade jemand gefolgt ist weiß ich nicht, wie man sonst dahin kommen sollte", erklärte sie ehrlich. Der Wald war sonst ruhig, an hörte das Rascheln der Blätter, die Bäume bewegten sich leicht, wenn der Wind kam. Waleria erkannte jedoch den roten Pfeil und deutete auf diesen. "Hier entlang". Sie lief gleich vor, lief am Don vorbei, um die beiden zu führen, um sich umzusehen und darauf zu achten, was sie in ihren Erinnerungen noch hatte. "Ich bin irgendwann vom Weg abgekommen und in den Wald hinein", ließ sie den Mann hinter sich wissen, während sie weiter lief. Nach einigen Metern blieb die Frau stehen, hinter ihnen war nur der Weg zu sehen, das Auto nicht mehr zu erkennen wegen der Bäume, die sich immer dichter um sie versammelten. Kurz überlegte sie, blickte sich um, bevor sie weiter lief. Die Bäume sahen fast alle gleich aus, aber Waleria achtete auf etwas bestimmtes, auf einen Baum, der mit Farbe markiert war, der die weiteren Wanderwege anhand der verschiedenen Farben zeigte. Hier war sie damals vom Weg abgekommen. "Hier entlang", sie blickte nach Don, um dann von dem Weg abzukommen und in den Wald hinein zu laufen. Hier führte kein Weg entlang, hier musste man aufpassen, wohin man trat und was auf dem Boden lag. Ihre Schritte waren zu hören, der Laub, der auf dem Boden lag gab Geräusche von sich. Mit jedem Schritt weiter hinein verschwand auch der Wanderweg hinter ihnen. Waleria blickte immer wieder nach hinten, um sich zu vergewissern, dass Don hinter ihr blieb, bis sie die kleine Lichtung erreichten, die sie in Erinnerung hatte. "Ich bin zu gut", musste sie sich grinsend selbst loben, bevor die Frau die Bäume musterte, die vor ihnen zu sehen waren. "Eines der Bäume hatte ein Loch im Stamm", vermutlich ein Eichhörchenbau, oder so. "Dort habe ich sie rein gesteckt".
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Special Agent Dominic Walker

      Selbst der schwarzhaarige konnte sich bei ihrem Kommentar ein leichtes Lächeln nicht verkneifen. Waleria war in der Hinsicht wirklich eine andere Art von Frau gewesen. Jede andere hätte seine Meldung ihm ziemlich übel genommen und wäre gleich sauer gewesen aber Waleria nahm es ziemlich gut mit Humor auf. Vermutlich war sie wirklich die Frau gewesen nach welcher er solange gesucht hatte? Aber wie würde die Sache nach all dem hier noch aussehen? Gab es überhaupt eine Zukunft, welche beide gemeinsam erleben konnten oder würden sich ihre Wege für immer trennen?
      Lange hatte der schwarzhaarige keine Zeit gehabt sich darüber einen Kopf zu zerbrechen als sich beide schließlich auf den Weg machten um das rote Schild mit einem Pfeil zu suchen. Don folgte stets Waleria als sie das Kommando übernahm, musste dennoch im dichten Wald aufpassen wohin man trat. Es war zwar nicht wirklich feucht gewesen geschweige denn hatte es in den letzten Tagen geregnet, dennoch gab es Stellen an denen es deutlich rutschiger war. Andererseits hatten die beiden auch nicht gerade die richtigen Schuhe für eine Wanderung angehabt. Stets versuchte er hinter der blondhaarigen zu bleiben und darauf zu achten wo sie überall lang gegangen sind um danach wieder zum Wagen zu finden, welcher nach einer Weile durch die dichten Bäume nicht mehr zu sehen war. Die Ruhe, welche hier aber ausgestrahlt wurde, hatte dennoch was entspanntes gehabt. Vielleicht sollte er wirklich es in Erwägung ziehen des Öfteren in einen Wald spazieren zu gehen? Vielleicht auch mit David herkommen um zu wandern? Sein jüngerer Bruder würde dies mit Sicherheit willkommen heißen. Man konnte schon immer gut an ihm erkennen wie sehr er es genoss mit Don Zeit zu verbringen. Vor 3 Jahren hätte man nie glauben können, dass sich die beiden Brüder wieder mal so nahe kommen würden, wenn man bedachte wie die Vergangenheit zwischen ihnen abgelaufen war. Heute war er dem Jüngeren einiges Schuldig und Dankbar gewesen.
      Nach einiger Zeit erreichten sie eine kleine Lichtung, eine Stelle in seinen Augen, an dem es gar keine schlechte Idee war etwas zu verstecken. Waleria schien sich damals wirklich Gedanken gemacht zu haben wo sie die Tasche verstecken könne und wenn die CIA nichts davon wusste, dann konnten die lange danach suchen ohne wirklich Erfolg damit zu haben. Don selbst sah sich ein wenig um bevor er dann anschließend schon die Beschreibung bekommen hatte wo sich diese befinde. "Na dann würde ich sagen, machen wir uns an die Arbeit" blickte er noch kurz zu ihr rüber um sich gleich darauf schon ans Werk zu machen und jeden einzelnen Baum auf ein Loch zu prüfen. Die ersten drei waren definitiv ein Fehlschlag gewesen, weshalb er schon zu Baum Nummer vier ging aber hier war auch nichts. Dass er den Baum nicht gleich finden würde, war ihm durchaus bewusst gewesen, dennoch mussten sie zusehen, dass sie nicht alzuviel Zeit verschwendeten. Irgendwann würde die Sonne untergehen und dann wäre es umso schwieriger die Tasche zu finden sowie zurück zum Auto zu finden. Donn bewegte sich gleich auf den nächsten Baum zu, welcher etwas mit einem kleinen Abhang nach unten stand als er plötzlich ausrutschte und mit seiner rechten Hand versuchte Halt zu finden, was ihm auch gelang, sich dabei jedoch die Handfläche aufschürfte. "Verflucht" kam es zornig aus ihm heraus, schüttelte diese um den Schmerz zu verdrängen um sich gleich wieder auf den Baum zu konzentrieren, welcher ein kleines Loch beinhaltete. "Waleria? Ich hab hier was" rief er ihr zu. Ob aber das Loch wirklich groß genug war um die Tasche darin zu verbergen, konnte er nicht sagen.


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    • Special Agent Waleria Sobolew

      Die Aufregung war groß in ihrer Brust und die Tatsache, dass sie hier waren machte sie innerlich schon ein wenig nervös. Vielleicht war es auch die ganze Situation, die gerade zur Zeit herrschte, vielleicht auch die Tatsache, dass die Tasche etwas beinhalten könnte, was sie entlasten könnte. Das hätte die Blondine am liebsten, denn sie würde gerne wieder normal arbeiten, der Beziehung zwischen Don und ihr eine richtige Chance geben. Ob das halten wird, wenn sie wieder in ihre eigentliche Jobs zurückkehren und mit ihren Leben beschäftigt waren? Das hätte sie wirklich gerne, denn sie mochte diesen Mann, sie hatte ihn mehr, als nur gern und mochte seine Nähe. Es war verrückt, wenn man bedachte, dass es all die letzten Jahre nur sie gab, aber seit einer geraumen Zeit gab es noch deutlich mehr, als nur sie alleine. Seit einiger Zeit war auch ein Platz für Don da, ein sehr großer sogar. Für ihn war Waleria bereit ein wenig umzustrukturieren, auch wenn sie noch etwas Angst davor hatte sich zu öffnen.
      Sie versuchte ihren Kopf nur auf die Tasche zu konzentrieren, die sie suchten, aber ganz so einfach war es nicht. Er war in ihrer Nähe und Fragen kamen ihr in ihrem Kopf auf, was denn mit Don werden würde, sollte das hier schief laufen. Ob er warten wird, wenn sie sie festnehmen? Wenn Waleria für eine ungewisse Zeit eingesperrt wird? Ob er alles dafür tun wird, um ihr zu helfen? Konnte sie ihm soweit vertrauen, dass sie sich ihm öffnen konnte? Ein Geräusch weckte ihre Aufmerksamkeit und ließ sie zu Don sehen. "Alles in Ordnung?", fragte sie und ließ von dem Baum ab, um mit einer gerunzelten Stirn nach ihm zu sehen. Er fluchte, war ihm was passiert? Die Frau bewegte sich auf ihn zu, da rief er schon nach ihr, weil er etwas fand. Die Tasche? Ihre Augen blickten nach ihm, er war ihr im ersten Moment deutlich wichtiger, als die Tasche. "Alles okay, Don?", fragte sie besorgt und ihre Augen blickten nach dem Mann, um zu erkennen, ob bei ihm alles in Ordnung war. Sie hielt ihm ihre Hand hin, um ihm aufzuhelfen, sollte er es nötig haben. Doch Don fand auch noch etwas anderes, er fand ein Loch, viel mehr das Loch im Baum, welches die Blondine gemeint hatte. Ein zufriedenes Lächeln bildete sich auf ihren Lippen, bevor sie in dieses hinein griff, kaum half sie Don. Das Loch war nicht sehr groß, aber das war die Sporttasche auch nicht, die sie hier platziert hatte.
      Sie griff nach oben im Loch und bekam etwas zu spüren, woran sie zog. "Bingo!", grinste sie und versuchte die Tasche von dort heraus zu ziehen. Es war eine knifflige Angelegenheit, aber mit etwas Ruck und Gefühl zog sie die schwarze Sporttasche heraus, die auf den Boden fiel. Ihre Muskeln spannten sich an, bevor sich Waleria in die Hocke bewegte und die Tasche öffnete. Das Buch mit dem Zeichen war dort, einige anderen Unterlagen, eine Menge Unterlagen. Sie blickte hinein, das waren Fahrtenbücher, es waren Notizen, ihr Name tauchte auf, aber bevor Waleria wirklich begriff, was sie in der Hand hatte bewegte sich das Laub, es raschelte und Menschen kamen mit schweren Waffen auf sie zu. Die CIA hatte sie hier und ein Fliehen war unmöglich. Ein besorgter Blick glitt zu Don rüber, was war's jetzt, oder?
      "Special Agent Sobolew?". Ihr Name fiel. "Hiermit verhafte ich Sie für den Verdacht des Staatsverrates".
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    • Special Agent Dominic Walker

      Kurz schüttelte er noch seine rechte Hand um den weiteren Schmerz zu verdrängen und rieb sich anschließend mit dem Daumen seiner linken Hand über die Stelle um den Schmutz der Erde davon zu streichen. Als er kurz drauf blickte, sah er, dass definitiv eine kleine Wunde bleiben würde und blutete doch war das in seinen Augen nicht gerade das gewesen was seine 100%ige Aufmerksamkeit bekommen sollte. Nein! Es war der Baum, welcher vor ihm stand mit einem kleinen Loch, wobei der schwarzhaarige aber nicht wirklich sagen konnte ob dies auch für ein Versteck einer Tasche groß genug sei woraufhin er schon nach Waleria rief. Nur sie konnte es ihm bestätigen. Lange ließ die blondhaarige nicht auf sich warten als sie kurz darauf schon neben ihm stand und wissen wollte ob alles okay sei. Mit einem sanften "Danke" nahm er ihre Hand an, welche sie ihm hinhielt, um leichter aufstehen zu können und putzte sich den Dreck der Erde von der Hose. "Sagen wir einfach, dass ich eine neue Lebensweisheit soeben erhalten habe: Hab immer Wanderschuhe im Auto parat, egal ob dienstlich oder privat" lächelte er ihr zu, nickte aber schon kurz darauf um ihr damit zu bestätigen, dass alles okay sei. Die Wunde an seiner Hand war nur ein Kratzer, keine große Sache um sich damit mehr zu befassen.
      Stattdessen wandte er ebenfalls seine Aufmerksamkeit zurück auf das Loch, als es auch Waleria tat, und anfing in diesen zu greifen. War es auch wirklich der richtige Baum gewesen? Don konnte nur darauf hoffen, denn langsam musste er zugeben, dass auch ihm die Optionen ausgingen und er sonst nicht mehr wusste wie er Waleria aus der ganzen Sache helfen konnte. Was wenn alles umsonst war und sie von der CIA gefangen genommen wird? Wie soll er da was machen um sie daraus zu holen? Selbst Adam hätte er nicht mehr als Hilfe, da dieser selbst gefangen gehalten wurde. 'Bingo' horchte er plötzlich im nächsten Moment von ihr, als sie eine Sporttasche aus dem Baum zog, was ihn selbst etwas erleichtert ausatmen ließ. Hieß, sie hatten eine neue Spur? Don wandte selbst seinen Blick über ihre Schultern als sie sich auf den Boden damit hockte, diese öffnete und alles durchsah. Selbst er erkannte einige Notizen sowie Bücher aber was genau es war konnte er nicht genau erkennen. Dafür würde er sich komplett auf sie verlassen müssen.
      Länger kamen beide aber nicht dazu sich die Unterlagen geschweige denn den Inhalt der Tasche genauer anzusehen als das Laub im nächsten Moment zu rascheln anfing und einige Männer, der Aufschrift nach von der CIA, mit schweren Waffen auf die beiden zukamen um Waleria mitzuteilen, dass sie hier waren um sie aufgrund Verdachts des Statsverrates zu verhaften. Schnell und ohne wirklich darüber nachzudenken was er hier und jetzt gerade tat, zog Don die blondhaarige Agentin hinter sich, griff nach hinten um seine Waffe vom Rücken hervor zu holen und richtete diese auf die Person, der das Wort gegen sie gerichtet hatte. "Tut mir leid aber das kann ich nicht zulassen" war sein Ton ruhig aber auch kühl gewesen. Don war wirklich nicht überrascht gewesen die CIA hier zu sehen. Seit sie aus dem Dorf gefahren waren, war es in seinen Augen nur eine Frage der Zeit gewesen, wann die ersten Komplikationen auftreten würden aber er hätte nicht gedacht, dass es so schnell gehen würde. "Das ist eine Angelegenheit der CIA und da hat sich das FBI nicht einzumischen" kam es genauso kühl aus dem Mann heraus der seinen Blick auf Don gerichtet hatte, welcher weiterhin Waleria hinter sich behielt "Am Besten gehen Sie zur Seite, Agent Walker, ansonsten können wir für nichts garantieren" kam es bedrohlich aus ihm heraus was dem schwarzhaarigen nur ein amüsante Lächeln auf die Lippen zauberte. "Gut, dass ich zurzeit aber kein Agent bin. Somit hat das FBI auch nichts damit zu tun" kam es kurz aus ihm heraus und legte mit dem Daumen hinten die Sicherung runter um sich Schussbereit zu machen "Wenn die Herren also beiseite gehen würden? Wir haben noch etwas zu erledigen" kam es selbst warnend aus ihm heraus.


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    • Special Agent Waleria Sobolew

      Don hatte sich nicht schlimm verletzt, dennoch machte sich die Frau Sorgen um ihn. Er war ihr wichtig, sehr wichtig, wichtiger als diese ganze Sache mit ihr und den Russen, als ihr Leben! Doch ihm ging es gut und er zog eine Lehre aus der Sache, die ihr ein breites Lächeln auf die Lippen zauberte. "Wäre keine so schlechte Idee", stimmte Waleria ihm auch zu. In all dieser stressigen Situation musste es auch Mal etwas lustiges geben, einfach manchmal auch etwas lachen und lächeln.
      Sie fanden die Tasche, leider war ihnen wohl nicht aufgefallen, dass sie nicht alleine gewesen sind. Panik stieg in ihr auf, weil sie Angst davor hatte, was jetzt passieren wird. Sie waren geliefert, oder? Was würde jetzt mit Don passieren? Würden sie ihn jetzt auch verhaften? Würde er raus kommen? Was würde aus seinem Job werden? Doch es war er, der sofort reagierte und seine Waffe zog. Sie waren zu zweit, also in der Unterzahl und hatten definitiv nicht die Waffen, die der Rest besaß. Schwere Geschütze wurden auf sie gerichtet, damit war nicht zu spaßen, dagegen konnte Don mit seiner Waffe einfach nicht ankommen. Aber seine Tat wurde von ihr gewertschätzt, er stellte sich vor sie, um sie zu beschützen. Ihr Herz wollte aufgeregt klopfen, aber dafür war gerade nicht die Zeit da.
      Waleria blickte sich um, blickte Don über die Schulter, um im Kopf zu überlegen, was man jetzt am Besten tun sollte. Sie musste sich stellen, anders ging es nicht, anders könnte es passieren, dass er verletzt werden könnte. Wenn sie ihn erschießen würden? Ihre Augen glitten zu dem Mann, der sie festnehmen wollte, er erwiderte den Augenkontakt und nickte ihr sanft zu, als könnte er ihre Gedanken lesen.
      "Don?", sprach sie leise und legte ihrem Freund eine Hand auf die Schulter. "Wir sind in der Unterzahl.. ich habe Angst um dich". Dieses Mal war sie ehrlich, sie wollte ihn davon überzeugen, dass es am Besten war, wenn sie sich einfach stellen wird. "Sie werden schießen.. wenn wir weiter gehen ..Ich will nicht, dass dir etwas passiert", flüsterte sie ihm ins Ohr. Das waren Worte, die nur ihm gewidmet waren. "Ich .. lasse mich verhaften.. ohne Widerwehr und ich überreiche ihnen die Tasche.. ich werde alles tun, um wieder raus zu kommen". Ihre Augen musterten ihn, sie wollte kein Blut sehen, sie wollte ihn in Sicherheit wissen und ihn von dummen Gedanken abbringen.
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    • Special Agent Dominic Walker

      Die Situation wr in seinen Augen definitiv aussichtslos gewesen. Sie waren nur zu zweit und zu wievielt war die CIA? Soweit er um sich herum zählen konnte, waren es sieben Männer gewesen. Dass zusätzlich auch noch ein oder zwei Scharfschützen irgendwo in der Nähe auf die beiden zielen würden, durfte er nicht außer Acht lassen. Somit waren Don als auch Waleria ihnen schonungslos ausgeliefert gewesen. Sich auch frei zu schießen war genauso wenig eine Option gewesen, denn da zogen sie nur den Kürzeren und Don hatte sicher nicht genug Munition bei sich gehabt um alle zu erschießen. Somit stand es 1:0 gegen den Agenten.
      //Und was jetzt?//, schoss es ihm durch den Kopf als er seinen Blick rund um die CIA Agenten vor sich wandern ließ. Er konnte Waleria ihnen doch nicht so einfach ausliefern lassen? Nein! Dafür waren die beiden nicht den ganzen Weg gegangen. Dafür haben sie beide nicht alles riskiert um nun hier alles hinzulegen und aufzugeben. Waleria würde da sicher anderer Meinung sein, das wusste er wenn es hier um ihrer beider Leben ging, aber sobald er sie mitnehmen ließ, würden ihm beide Hände gebunden sein um ihr noch ansatzweise zu helfen. Sobald sie mitging, war sie ihnen doch komplett alleine ausgeliefert. Woher soll er wissen, dass sich die beiden überhaupt noch sehen würden? "Nein" sprach er mehr zu sich selbst als zu den anderen. Er wollte nicht aufgeben. Nicht alles hinschmeißen.
      Gerade als er dabei war etwas zu unternehmen, hörte er ihre Stimme hinter sich sowie einen leichten Druck auf seiner Schulter als Waleria ihre Hand auf diese legte und versuchte auf eine vernünftige Art und Weise ihm zu erklären, dass es keinen Sinn machte sich hier noch ansatzweise gegen sie zu wehren, auch wenn sie es direkt so nicht aussprach. Don kante aber Waleria schon eine Weile und gut genug um zu wissen was genau sie damit andeuten wollte. War das ihr Ernst? Ihr musste doch klar gewesen sein, was passieren würde sobald die Männer sie mitnahmen? Don konnte doch nicht... ..."Und ich soll dich einfach so mit ihnen gehen lassen? Zusehen wie sie dich festnehmen ohne zu wissen ob du es jemals wieder da raus schaffst? Ohne zu wissen was mit dir geschieht? " kam es sauer aber auch gleichzeitig mit großer Sorge aus ihm heraus. Jeder Agent wusste, dass Gefühle in einem Fall so gut wie gar nichts zu suchen hatten aber hier ging es weitaus mehr als um irgendwelche Regeln. Es ging hier um Waleria's Leben. Um ein Leben einer Frau, welche nach langer Zeit es schaffte ihm eine große Bedeutung zu schenken. Er konnte doch nicht zulassen, dass wieder eines aus seiner Welt verschwand? "Wir sind nicht soweit gegangen nur um jetzt alles hinzuschmeißen" dabei wandte er seine Blick zurück auf den Mann vor sich, welcher immernoch die Waffe auf die beiden gerichtet hatte "Seien Sie vernünftig, Agent Walker. Es bringt nichts und so wie es aussieht, werden Sie nicht lebendig davon kommen, wenn Sie uns Agent Sobolew nicht freiwillig aushändigen" sprach er weiterhin bedrohlich aus. Was soll er tun? Egal welche Option er durch den Kopf wandern ließ...sie würden beide sterben. Es machte keinen Sinn. Don saß auf den kürzeren Ast, egal wie er vorgehen würde und die Wahrscheinlichkeit, dass Waleria dabei unversehrt blieb, stand genauso niedrig. "Scheiße" fluchte dieser nach ein paar Minuten bevor Don die Waffe sinken ließ. Er konnte es nicht riskieren sie zu verlieren und dennoch wusste er, dass es mit dieser Entscheidung passiert war. "Los, festnehmen" kam als Nächstes der Befehl des leitenden Agenten und schon begaben sich zwei andere rüber zu Waleria um diese festzunehmen. "Es tut mir leid" sprach Don leise aus ohne noch zu ihr zurück zu blicken. Er konnte es nicht. Er konnte ihr nicht in die Augen sehen. Er hatte versagt und zugleich sie verloren.


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    • Special Agent Waleria Sobolew

      Don war nicht einverstanden mit dem, was ihm die Blondine vorschlug. Ja, das war auch nichts, was ihr gefiel, weil sie nicht wusste, wie es weiter gehen wird, aber was blieb ihr sonst übrig? Don womöglich zu verlieren, weil sie ihn erschießen werden? Sie war lieber eingesperrt, statt ohne ihn leben zu müssen, oder mit dem Gedanken, dass er hier drauf ging. "Ich habe Angst dich zu verlieren", flüsterte sie ihm zu. Und die Angst war verdammt groß. Er hatte Recht: sie waren nicht so weit gegangen, um alles hinzuschmeißen, aber sie mussten sich auch eingestehen, dass es hier kein Zurück mehr gab. Sie waren in einer Sackgasse und der einzige Weg hier raus ging nur über das Stellen.
      Ihre Hand strich ihm über die Schulter, um ihm noch einen Moment Nähe zu geben und das Gefühl, dass sie da war. Das hier wollte sie ruhig angehen, ohne Gewalt oder Streit, Don sollte sich das selbst durch den Kopf gehen lassen. Doch er schien es zu erkennen, ließ sie Waffe sinken. Für Waleria war er ihr Held, der Mann, der sie beschützen wollte, der sein Leben für sie in Gefahr gebracht hat. Ein kleines Lächeln war auf ihren Lippen zu sehen, als er ihre Worte akzeptierte, das war mit Sicherheit nicht leicht für ihn gewesen.
      Der Befehl sie festzunehmen wurde sofort gegeben und die Blondine trat einen Schritt von Don zurück, um ihre Arme freiwillig an den Rücken zu legen. Sie wollte keine Widerwehr leisten, sie wollte Don nicht unnötig in Gefahr bringen. Es tat ihm leid? Was tat ihm leid? Das war doch nicht seine Schuld! Die lehnte sich vor, wenn er nicht zu ihr blicken konnte, dann wollte sie ihm wenigstens noch etwas sagen. "Wir kriegen das hin, Don.. ich verspreche es dir", sie würde alles dafür geben, um wieder heraus zu kommen. Alles, was in ihrer Macht stand, er musste nur auf sie warten. Würde er das tun? Oder gab er sie gerade auf? Mehr konnte sie ihm nicht sagen, denn sie wurde mitgeführt und mitgenommen. Nicht sehr zärtlich, aber sie ließ es mit sich machen. Die Tasche wurde gleich ebenfalls mitgenommen.
      "Sie werden uns auch begleiten müssen, Mr. Walker", machte der Mann klar, der die Befehlsmacht hatte. "Müssen wir Ihnen Handschellen anlegen?". Er hob seine Augenbraue und musterte den Agent.
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    • Special Agent Dominic Walker

      Er hatte versagt....es trat genau die Situation ein, welche er eigentlich versucht hatte zu vermeiden und nun waren sie dieser komplett ausgeliefert gewesen. Waleria hatte Recht: ihnen blieb nichts anderes übrig als sich zu Stellen um zu überleben aber gab es dabei auch nur ansatzweise die Chance sie danach noch zu sehen? Würden sich beide wieder über den Weg laufen oder war's das somit? Waleria sprach davon ihn nicht verlieren zu wollen, genauso wenig wollte er sie verlieren und doch hatte er dies nun nachdem er sich dazu entschloss die Waffe sinken zu lassen sodass die CIA die Agentin ohne Probleme festnehmen konnten. Er wusste nicht was auf sie zukommen würde und das war irgendwie das Schlimmste daran. Er wusste nicht was er mit seiner Entscheidung eigentlich angerichtet hatte. Würde die CIA sie nur ausfragen oder würden sie Waleria solange foltern bis sie gewisse Informationen bekamen?
      Als sie einen Schritt nach hinten machte sodass man ihr die Handschellen anlegen konnte, war es schon fast wie ein Stich in die Brust gefühlt gewesen. Er war daran schuld gewesen. Er hatte sie nicht gut genug beschützen können weshalb er sich anschließend bei ihr entschuldigte. Jetzt war sie auf sich alleine gestellt gewesen. Sie wussten beide sobald Waleria gefangen genommen werden würde, waren ihm selbst die Hände gebunden gewesen. Er konnte sich nur darauf verlassen, dass sie einen Weg fand wieder heil raus zu kommen, doch würde sie es auch schaffen? Selbst Adam stand ihr nicht mehr zur Verfügung der sonst ihr immer den Rücken freihielt.
      "Wir kriegen das hin, Don.. ich verspreche es dir", waren noch die Worte gewesen, welche sie an ihn wandte bevor man sie weg brachte. Jetzt darauf zu erwidern wäre sinnlos da sie es sowieso nicht mehr hören würde aber Don schwor sich auf jeden Fall auf sie zu warten. Niemals würde er Waleria aufgeben und wenn er selbst einen Weg finden muss um sie vielleicht da raus zu holen zu können. Schließlich hatte er sich jetzt auch ein paar Tage frei genommen um ihr stets zur Seite zu stehen und Urlaubstage hatte er noch zu genüge übrig mit denen er sowieso nicht recht wusste wohin. Don wandte seine Aufmerksamkeit zurück auf den Agent vor sich als dieser meinte er müsse sie genauso begleiten und ob sie ihm ebenfalls Handschellen anlegen müssten. Kurz dachte er über diese Worte nach, blickte in die Richtung in welche sie Waleria mitgenommen hatten, sowie auf seine Waffe welche er wieder sicherte und hinter seinen Rücken wegpackte um zurück auf den Mann zu blicken "Wäre vielleicht keine schlechte Idee" sprach dieser kühl aus aber nicht um die CIA damit zu bedrohen, dass diese in Gefahr laufen würden, sondern eher um sich selbst zu schützen nichts Unüberlegtes zu machen. Daher legte er genauso wie Waleria vorhin, seine Hände hinter den Rücken sodass man ihm die Handschellen anlegen konnte, was auch kurz darauf geschah und ging mit ihm zurück zu einen der Wagen mit denen sie gekommen waren. Don müsste auf jeden Fall nochmals herkommen um seine Wagen zu holen der abseits von hier irgendwo stand. Hoffentlich fand er diesen überhaupt wieder, dennim Wald musste er zugeben hatte er nicht gerade die beste Orientierung. Vielleicht sollte er David dabei mitnehmen?
      Waleria und Don wurden in getrennten Wagen hinten auf der Rückbank platziert und zurück in die Stadt Richtung CIA Gebäude gebracht. Die Fahrt fühlte sich wie eine Ewigkeit an während sein Blick nach draußen ging. Er hatte echt keine Ahnung was noch auf ihn zukam. Wenn jeder von der CIA schon wusste, dass er vom FBI war, würde sicher sein Chef selbst schon davon gehört haben, dass er sich in die Angelegenheit einer CIA Operation eingemischt hatte. Dies würde definitiv nicht ohne Folgen bleiben, das war ich bewusst. Was würde seine Familie auch über ihn denken? //Dad, David//, gingen seine Gedanken noch zu den beiden Männer, welche er stets versucht hatte aus seinen Problemen rauszuhalten bevor der Wagen nach einiger Zeit schon in die Garage der CIA fuhr, an einer der Parkplätze stehenblieb, man ihn von hinten aus dem Wagen holte, zum Aufzug zusteuerte, den Rufknopf drückte und als dieser erschien fuhren sie schon nach oben um den schwarzhaarigen in einer der Verhörräume zu bringen. Dabei nahm man ihm anschließend die Handschellen ab und ließ ihn kurz darauf schon alleine im Raum. Als sich Don die Handgelenke rieb und sich dabei ein wenig im Raum umsah, musste er zugeben, dass ihm seine Verhörräume durchaus lieber wären. Während seine einen Tisch, zwei Stühle und Glaswände mit Vorhänge besaßen sodass man sich nicht ganz wie in einem Käfig fühlte und man während dem Verhör dennoch ins Büro sehen konnte, sowie einen Spiegel mit dem Raum daneben besaß, waren die Räume der CIA mit weißen Wänden, ein Spiegel an der Wand, einen Tisch in der Mitte, welcher ebenfalls mit zwei Stühlen beschmückt wurde, recht kühl gewesen. Noch nie saß er auf der anderen Seite des Tisches. Eigentlich war er es meistens gewesen der jemanden verhörte und aber niemals andersrum. Dennoch ließ er es sich nicht nehmen einen der Stühle zurückzuziehen und setzte sich so, sodass sein Blick auf den Spiegel an der Wand gerichtet war, verschenkte seine Arme vor der Brust und wartete geduldig darauf, dass jemand eintrat und anfing seine Arbeit zu machen. Nur zu blöd, dass sie diesmal jemanden hatten der diese Techniken kannte.


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    • Special Agent Waleria Sobolew

      Wie versprochen leistete sie keine Widerwehr, um den Männern, die sie zu einem der Wagen brachten, keinen Grund zu geben Gewalt anwenden zu müssen. Die Frau hatte mit ihrem Schicksal abgeschlossen, es war, wie es kommen musste und jetzt war die Frage viel mehr, wie sie hier heraus kommen würde. Es war nicht einfach, die Situation war nicht einfach und es war vor allem auch nicht einfach zu sehen, wie Don mit Handschellen zu einem der Wagen geführt wurde. Konnten sie ihn nicht wenigstens aus der ganzen Sache raus halten? Er hatte damit nur wenig zu tun, ihr wurde der Staatsverrat vorgeworfen, nicht ihm. Doch jetzt konnte die Blondine nichts tun, sie wurden beide aus dem Wald weggebracht, wurden zur Zentrale gefahren, sie konnte sich nur überlegen, wie sie es am schlausten anstellen könnte.
      Die Fahrt dauerte ein wenig länger, die Zentrale lag am anderen Ende, ein wenig außerhalb der Stadt. Den Weg kannte Waleria, sie wusste genau, wohin sie fuhren und sie wusste auch, was vermutlich jetzt mit ihnen geschehen wird. Falsch lag sie nicht, als sie in einen der Verhörräume im Keller gesteckt wurde, um für den ersten Moment alleine für sich zu bleiben. Sie setzte sich auf einen der Stühle, blickte in den Spiegel, um sich selbst zu mustern. Fertig sah sie aus, die letzten Tage, sogar Wochen waren wirklich schwer für sie, alles andere, als einfach. Wie Don sie so gern haben konnte war ihr ein Rätsel, aber den Gedanken schob sie bei Seite, um rational zu überlegen, was jetzt am Schlausten wäre. Eines kam ihr sehr schnell in den Sinn: Handeln. Sie konnte doch hier verhandeln, oder nicht? Wenn jemand sie mit seiner Anwesenheit beehren würde. Nur, dass sie die erste Zeit über allein gelassen wurde. Allein mit ihren Gedanken. Am liebsten würde sie den Spiegel einschlagen, sie wollte den Tisch gegen diesen werfen, um ihre Wut loszuwerden. Kaum gedacht, schon öffnete sich auch die Tür. Der Herr trat herein, der vorhin den Befehl gab sie festzunehmen. Er schloss die Tür hinter sich, legte eine Akte und Unterlagen auf dem Tisch ab, um sich Waleria gegenüber zu setzen. Die ersten Momente lang schwiegen sie beide, bis sie das Wort ergriff: "Ich sage nichts, solange Agent Walker nicht aus dieser Sache rausgehalten wird". Sie machte ihren Standpunkt deutlich und behielt den Augenkontakt, um zu zeigen, wie ernst es ihr war. Der Mann ihr gegenüber seufzte, bevor er in die Akte hinein blickte.
      "Nun, er hat Ihnen Unterschlüpf gewährt, Ihnen zu Flucht verholfen, er ist außerdem an dieser Sache beteiligt gewesen und hat wichtige, geheime Informationen anvertraut bekommen.. Ich denke nicht, dass Sie noch Forderungen stellen können, Agent Sobolew". Waleria schluckte innerlich, gut, das sah vielleicht noch schlimmer aus, als angenommen. "Aber ich bin bereit auf ihre Forderung einzugehen.. Sie arbeiten mit uns und werden uns jedes noch so kleine Detail erzählen, dafür lassen wir Agent Walker gehen..". Sie runzelte ihre Stirn. "Wo ist der Haken an der Sache?", wollte sie wissen. Der Mann schmunzelte. "Er muss die Verschwiegenheitserklärung unterschreiben.. Dann kann er von mir aus gehen..", antwortete er. "Das.. war's?", fragte Waleria verwirrt. Das konnte nicht deren Ernst sein. "Ja, das war's.. Wir möchten diese Angelegenheit intern klären, deshalb wäre es für uns einfacher, wenn er die Erklärung unterschreibt und wir werden seinen Namen streichen.. Die CIA würde ungern wollen, dass sich andere Behörden einmischen.. Wenn er unterschreibt erfährt niemand etwas, kein Vorgesetzter, keine Außenstehenden, er wird einfach entlassen und wir werden mit Ihnen zusammen arbeiten". Jetzt verstand sie. Sie hatten also Angst, jemand könnte Wind davon bekommen und damit würde die CIA ihren Ruf verlieren können. Clever. "Gut, von mir aus.. Ich gebe euch, was ihr wollt, aber sein Name taucht nirgendswo auf.. Und es wird keine Konsequenzen für ihn geben!", das war ihr wichtig. Der Mann nickte. "Wenn er denn unterschreibt", das war ihm wichtig. "Ja, legen Sie es ihm vor und dann ist die Sache vom Tisch", was war daran so schwer. "Er fordert nach Ihnen..", der Mann schob ihr die Verschwiegenheitserklärung hin. "Sie überzeugen ihn davon zu unterschreiben und er darf gehen, so einfach ist es.. Ich führe Sie auch hin".

      Mit den Unterlagen in der Hand wurde Waleria heraus geführt und ein paar Räume weiter geführt, wo ihr die Tür aufgeschlossen wurde. Sie betrat den Raum und blickte zu Don, eine Unsicherheit machte sich in ihrem Inneren breit, aber sie lächelte ihn trotzdem an, während die Tür hinter ihr wieder geschlossen wurde. "Hi Don", begrüßte sie den Mann und lief die wenigen Schritte auf den Tisch zu, um die Unterlagen auf den Tisch zu legen. "Tut mir leid, dass ich dich in diese Sache reingezogen habe".
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."

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    • Special Agent Dominic Walker

      Umso länger Don im Verhörraum saß und auch nicht mehr wusste wieviel Zeit wirklich vergangen war, seitdem man ihm hier reinbrachte, umso mehr bekam er das Gefühl wie sich wohl einer seiner Verdächtigen fühlen musste, wenn er / sie von ihm oder seinen Leuten in die Mangel genommen wird. Doch wie lange wollten sie ihn hier noch sitzen lassen? Wollten sie zuerst von Waleria Informationen haben um zu wissen wieviel er wusste oder mussten sie sich erst beraten wie sie bei ihm vorgingen um ansatzweise etwas aus ihm heraus zu quetschen? Bei Don würden sie definitiv auf Granit beißen. Er war schon lang genug Agent um zu wissen wie man bei einem Verhör vorging. Dafür hatte er selbst schon zu Genüge geführt gehabt wobei leider auch, rückblickend gesehen, Waleria einmal daran glauben musste. Doch da war er eher mehr von seine Gefühlen geleitet gewesen als es hätte sein dürfen. Hätte er sich als Agent richtig verhalten, wären sie dann anders vorgegangen? Hätte er in gewissen Situationen anders gehandelt? Don konnte nicht bestreiten, dass er all dies nur machte, weil er niemanden in Stich lassen konnte. Waleria war in seinen Augen schon viel mehr als nur jemand die Hilfe gesucht hatte. Sie waren zusammen, sie gingen eine Beziehung ein, sie gehörte zu den wichtigsten Menschen in seinen Leben und er wollte es auf keinen Fall vermasseln oder sie verlieren nur, weil er vielleicht irgendeine Dummheit machte. Und nun? Nun hatte er es doch geschafft sie in Gefangenschaft der CIA zu bringen was er mit seinem Leben unbedingt verhindern wollte.
      Für einen kurzen Moment ging plötzlich die Türe zu seinem Raum auf als ein CIA - Agent mit einer Flasche Wasser reinkam, ihm diese auf den Tisch stellte bevor man den schwarzhaarigen schon wieder alleine ließ. Ein Blick auf die Flasche gerichtet, konnte er sich erneut ein amüsante Lächeln nicht verkneifen. Das war eine typische Vorgehensweise von Beginn eines Verhörs: Eine Flasche Wasser zur Beruhigung des Verdächtigen während man ihn weiterhin alleine sitzen lässt "Netter Versuch aber das funktioniert nicht. Ich spreche hauptsächlich nur Agent Sobolew" wandte er seine Aufmerksamkeit auf den Spiegel und fragte sich dabei ob überhaupt jemand dahinter stand um ihn zu beobachten sowie seiner Bitte nachkam. Warteten sie darauf, dass Don die Nerven verlor und auspacken würde? Warteten sie überhaupt auf irgendeine Reaktion von ihm? Richtig einschätzen konnte er die Sache selbst nicht, da er ehrlich gesagt auch noch nie von einer anderen Bundesbehörde verhört wurde.
      Im nächsten Moment wurde erneut die Türe zu ihm aufgemacht und eigentlich rechnete er mit einem der Typen die sie beide hierher geschleppt hatten doch war es Waleria selbst gewesen, welche eintrat. Also hatte man ihn doch durch den Spiegel beobachtet. Don wäre am Liebsten aufgesprungen vor Erleichterung zu sehen, dass es ihr gut ging und hätte sie auch in die Arme genommen um einfach zu spüren, dass sie es auch wirklich war doch als er die Unterlagen in ihrer Hand erblickte welche kurze Zeit später schon auf den Tisch vor ihm landeten wurde sein Blick doch etwas skeptisch. Was würde das hier werden? Etwa ein Verhör? Von ihr persönlich? Das wäre doch komplett schwachsinnig, denn schließlich war sie doch die ganze Zeit über bei ihm gewesen und hatte genau all das miterlebt wie er? "Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Ich habe mich selbst dafür entschieden und reingezogen von dem her übernehme ich auch die komplette Verantwortung für mein Handeln" war seine Stimme ruhig gewesen während sein Blick fest auf der blondhaarigen blieb "Also..... was wird von mir verlangt?" wollte er gleich wissen mit der Andeutung auf die Dokumente vor ihm. Er war nicht dumm und schon gar nicht auf den Kopf geflogen. Er wusste, dass sie ihre Befehle hatte und da er nicht zu ihnen gehörte, würde die CIA sicher etwas von ihm wollen bevor er hier rausgehen durfte. Desweiteren standen ihre Kollegen sicher hinter dem Spiegel um alles zu beobachten, daher wäre es zu riskant gewesen behutsam und liebevoll miteinander umzugehen was er viel lieber getan hätte. Er konnte nur hoffen, dass Waleria dies auch wusste und daher seine Vorgehensweise ihr gegenüber verstand.


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    • Special Agent Waleria Sobolew

      Sie war nervös und wusste nicht so recht, ob das richtig war, was sie hier tat, doch letztendlich musste sie da durch, um Don hier heraus zu bekommen. Sie selbst war noch ein anderer Fall gewesen, doch sie war hier gerade nicht wichtig, Don war es aber. Er war zur Zeit der wichtigste Mensch in ihrem Leben, deshalb wollte sie ihn nicht verlieren, sie wollte nicht, dass ihm etwas zustoßen konnte. Wenn er in Sicherheit war, dann wusste sie, dass sie hier alles auspacken konnte, ohne Wenn und Aber. Schön das Druckmittel heraus nehmen, dann konnten sie miteinander darüber sprechen, wie es weiterlaufen wird.
      Don wirkte skeptisch, als ihre Augen ihn für einen Augenblick musterten. Sie würde selbst vielleicht auch skeptisch werden, wenn man ihr so einen Packen Unterlagen vorlegen würde, aber zunächst wollte sich die Frau dafür entschuldigen, dass er hier war, denn es war alles ihre Schuld, wie es geendet ist. Er musste nicht hier sein, er hätte ihr nicht helfen müssen und dennoch war er für sie da gewesen, er war einfach da. Waleria wäre ihm am liebsten um den Hals gefallen, sie hätte sich zu gerne in den Arm nehmen lassen, um für einen Moment diesem Gefängnis hier zu entkommen und das Gefühl zu bekommen, dass alles gut war, doch das war nicht möglich. Stattdessen setzte sich sich ihm gegenüber, während Don die Entschuldigung nicht annahm. Ja, er hat sich selbst dafür entschieden da zu sein und ihr zu helfen, aber.. Wenn sie einfach weg geblieben wäre, dann würde er gar nicht hier sitzen müssen.
      Ihre Augen blickten für einen Moment in seinen, um letztendlich wieder zu den Unterlagen zu sehen, die sie mit ich hatte. Waleria nickte sich selbst leicht zu, um das jetzt einfach durchzuziehen, was sie hier tun musste. Manchmal sollte man Dinge nicht hinterfragen. "Ich habe einen Deal aushandeln können", fing sie an und schob Don den Stapel unterlagen zu. "Ich werde mitarbeiten und ihnen die Informationen geben, die sie haben wollen.. Dafür lassen sie dich gehen", erklärte sie ihm weiter und blickte wieder hoch zu ihm. "Das Einzige, was du tun musst ist diese Verschwiegenheitserklärung unterschreiben.. Damit versicherst du, dass kein Außenstehender von irgendetwas mitbekommt, was du hier gehört, oder gesehen hast.. Was generell die letzten Tage geschehen ist, in Verbindung mit der CIA". Sie sprach ruhig, wollte Don es in Ruhe erklären, die Zeit mit ihm noch einen Moment hinauszögern. "Sie werden deinem Chef nichts melden, dein Name wird in keiner der Akten auftauchen und du wirst nicht mit meinem möglichen Prozess in Verbindung gebracht.. Als wärst du nie dabei gewesen..". Nur, weil kein Außenstehender das mitbekommen durfte hieß es jedoch nicht, dass Don selbst nicht weiter daran arbeiten konnte. Die CIA wusste scheinbar noch nicht, wie sehr sein Interesse dafür geweckt worden war mit der Möglichkeit, dass Larcksen vielleicht nur vorspielte jemand anderes zu sein. Wenn Don aufmerksam war, dann würde er das aus ihren Worten auch verstehen. Er war mit der Erklärung gezwungen mit niemanden darüber zu sprechen, aber nicht selbst an einem solchen Fall zu arbeiten. Woher sollte die CIA diese Information aber auch haben?
      "Solltest du dich gegen einen der Punkte hier wehren, dann wirst du ebenfalls zur Rechenschaft gezogen werden und noch ein paar andere Dinge, die da drinnen stehen". Ihre Augen blieben bei ihm, musterten ihn, um eine Reaktion sehen zu können.
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    • Special Agent Dominic Walker

      Don beobachtete jede einzelne Bewegung von Waleria um alleine von ihrer Körpersprache einiges herauszulesen aber das war schwerer getan als gesagt, dennoch konnte er ihre Anspannung dieses Gespräch überhaupt anzufangen etwas erkennen. Für wem wäre es auch in beider Situation einfacher wenn es darum geht die Person zu schützen, welche man liebte? Und die beiden taten dies doch, oder? Er auf jeden Fall. Ob er es auch ihr überhaupt schon mal gesagt hatte? Ehrlich gesagt wusste er das gerade wirklich nicht aber sie hatten schon einiges miteinander durchgestanden und hoffentlich damit bewiesen was man sich gegenseitig bedeutete. Schnell schüttelte er aber das Thema im Kopf ab als er schließlich wissen wollte was man von ihm verlangte. Die Dokumente, welche Waleria mitgenommen hatte, waren sicher nicht nur als kleines Mitbringsel sodass das Gespräch damit vielleicht etwas ernster gestaltet wurde.
      Zu seinem Glück ließ sie auch nicht lange drauf warten um auf das ursprüngliche Thema ihres Erscheinens zu kommen als sie meinte einen Deal aushandeln hat zu können. "Und wie sieht dieser Deal genau aus?" war seine Stimme immernoch ruhig aber deutlich ernster geworden während er seine Sitzposition weiterhin beibehielt während sie ihm die Dokumente hinschob. Eigentlich reizte es ihm schon sehr diese in die Hand zu nehmen und selbst nachzusehen was man verlangte aber Waleria erklärte gleich weiter, dass sie ihre Informationen mit der CIA teilte und seine einzige Chance war von hier zu entkommen wenn er eine Verschwiegenheitserklärung unterschrieb. Warum überraschte ihn das jetzt nicht besonders? Dass sie einerseits natürlich versuchen würde ihn aus der ganze Sache rauszuhalten, konnte er ja nachvollziehen und wenn er in ihrer Haut stecken würde, wäre er sicher nicht anders vorgegangen aber andererseits war dies auch damit auch die Erklärung sich nicht mehr weiter in ihre Angelegenheiten einzumischen egal wie es für sie ausgehen würde. Wollte Waleria das alles wirklich alleine weiter durchziehen? Sie hatte weder ihn noch Adam im Hintergrund, der ihr den Rücken stärken würde und müsste sich der kompletten CIA stellen um ihre Unschuld zu beweisen? "Ich hoffe du weißt was du da machst" damit wollte er ihr klar machen, dass nicht mal er mehr dann die Möglichkeit hatte von außen was zu unternehmen. Auch wenn es ihm nicht wirklich gefiel dies zu unterschreiben würde ihm sicher keine andere Wahl bleiben. Ihm würde der Prozess gemacht werden und dies konnte er sich nicht leisten. Er hatte zuviel Verantwortung, welche auf seinen Schultern lastete: Er musste sich um seine Familie kümmern, er war leitender Agent einer Kriminalabteilung gewesen und dann war auch noch die offene Sache mit Larcksen gewesen. Er brauchte seine Antworten und diese würde er nicht bekommen wenn er hinter Gitter im CIA Gebäude saß.
      Im Raum und zwischen den beiden Agenten wurde es gefühlt für ein paar Minuten ruhig sodass man fast ein Ticken einer Uhr hätte hören können, wenn eine vorhanden war, doch stattdessen herrschte nur diese Stille, welche nicht gebrochen wurde bis Don seinen Blick von ihr wandte und auf die Dokumente warf. Was gerade richtig oder falsch war, konnte der schwarzhaarige nicht sagen aber wenn sie es schon zuließen, dass Waleria mit ihm persönlich dieses Gespräch führte, würde sie schon wissen wie der weitere Weg für sie aussehen wird. "Ich unterschreibe die Verschwiegenheitserklärung aber nur unter zwei Bedingungen" begann er zu sprechen und wandte dabei seinen Blick zurück zu Waleria "Die Erste ist, dass weder David Walker noch alle Personen, mit denen er was zu tun hat oder zusammenarbeitet, in keinerlei Hinsicht mehr etwas mit der CIA zu tun haben werden. Für jegliche Arbeiten und Hilfen werden Sie sich einen anderen Mathematiker suchen müssen. Sollte ich nur ansatzweise irgendeinen Anhaltspunkt finden in seiner Arbeit oder der anderen, was mit dieser Behörde zu tun hat, werde ich nicht zögern und alle Informationen Preis geben um euch den Gar auszumachen" dabei war die Bedinung eher an ihre Kollegen hinter dem Spiegel gewandt gewesen als an die blondhaarige direkt. "Für die zweite Bedinung schaltet die Kamera und die Sprechanlage aus" solange dies nicht getan werden würde, würde er auch nichts unterschreiben. Er lag mit seinen Bedingungen am längeren Hebel, dank den Informationen die er besaß, somit blieb ihnen nichts anderes übrig als der Anforderung nachzukommen.


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    • Special Agent Waleria Sobolew

      Sie war sichtlich angespannt über die Situation, die hier gerade herrschte. Es war nicht ganz einfach und vor allem war sich Waleria nicht ganz sicher, wie der Mann ihr gegenüber auf dieses Ganze hier reagieren wird. Es war vermutlich die einzige Möglichkeit, die sie überhaupt hatten, damit wenigstens einer von ihnen heraus kam. Es ging vor allem aber noch um so viel mehr: Um einen möglichen Prozess, aus welchem sie ihn hier heraushalten wollte. Don hat es nicht verdient, er konnte nichts dafür, diesen ganzen Mist hatte sie ihm eingebrockt, ganz gleich wie er selbst darüber dachte. Doch die Blondine erklärte ihm den Deal, erklärte, was die CIA von ihm haben wollte und wie es aussah. Ihre Augen musterten ihn, behielten ihn im Fokus, denn womöglich waren es die letzten Momente, in denen sie Don erstmal zu Gesicht bekommen wird.
      Ob sie wusste, was sie da tat? Waleria seufzte. "Ich will dich aus der ganzen Sache heraus halten", machte sie ihm ihre Absichten deutlich. Was für eine Wahl blieb ihnen übrig? Was konnten sie denn sonst tun? "Es bezieht sich nur auf die Geheimhaltung vor Außenstehenden", machte sie ihm noch einmal deutlich, weil sie nicht wusste, ob Don verstand, was sie ihm sagen wollte. "Von dir wird nicht mehr gefordert.. Damit bist du aus der Sache raus". Sie musste vorsichtig mit ihren Worten umgehen, aber sie wollte ihm deutlich machen, dass er ihr definitiv noch helfen konnte, er durfte weiter an der Sache dran bleiben, wenn er es wollte. Lediglich niemanden anderen hinzu ziehen, aber selbst das würden sie irgendwie hinkriegen.
      Es wurde ruhig zwischen ihnen beiden und Waleria bekam Sorge, es könnte vielleicht schief laufen. Was, wenn Don nicht zustimmt? Was blieb ihr dann anderes übrig, um ihn aus dem möglichen Prozess rauszuhalten? Sie behielt ihren Blick auf ihn und das Absenken seiner Augen bedeutete, dass er bereit war einzuwilligen, oder nicht? Don hatte zwei Bedingungen, die er stellen wollte. Ob die CIA einwilligen wird? Die Frage war, was der Mann denn überhaupt fordern wollte. Für einen Moment senkte die Agentin ihre Augen, um nach der ersten Bedingung gleich überrascht aufzusehen. Don sprach von David, die Panik in Waleria nahm zu, denn damit enthüllte er etwas, was die Herren hinter dem Spiegel nicht wussten. Damit brachte er sie in eine brenzlige Lage voller Erklärungen ihrerseits. Für einen Moment schloss die Blondine ihre Augen, um durchzuatmen und den Kopf zu ordnen. "In Ordnung", stimmte sie seiner Bedingung zu, denn sie konnte nur ihr gelten, nicht den anderen. "Aber David hat nie offiziell für die CIA gearbeitet". Sie wollte das kurz halten, um jetzt nicht in eine Erklärungsnot zu gelangen. Ihr Gespräch wurde aufgezeichnet und jedes Wort hier könnte sie in noch größere Schwierigkeiten bringen.
      Für die zweite Bedingung sollten die Kamera und die Sprechanlage ausgeschaltet werden. Das stand nicht in ihrer Macht und deshalb blickte die Frau in den Spiegel, um die Kollegen da draußen darauf aufmerksam zu machen. Sie wartete einen Moment, dann hörte man ein kleines Rauschen. "Drei Minuten. Ich stelle einen Timer", machte der Mann draußen klar. Ihre Augen blickten zu der Kamera in der Ecke, um zu sehen, wie das rote Licht verschwand, es wurde nicht aufgenommen. "Die zweite Bedingung", widmete Waleria sich wieder Don zu.
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    • Special Agent Dominic Walker

      Was er mit seiner ersten Bedinung eigentlich angerichtet hatte und ob sie dadurch noch mehrere Schwierigkeiten dadurch bekam, hatte er im ersten Moment nicht daran bedacht gehabt. Natürlich biss er sich bei ihrer Aussage, dass er nie offiziell für die CIA gearbeitet hatte, kurz die Zähne zusammen aber so kam David wenigstens nicht mal mehr in den Genuss das es offiziell werden würde. Andererseits war es vielleicht auch gar nicht mal so schlecht, dass die Männer hinter dem Spiegel dies nun auch wussten, denn so hatte Waleria noch mehr Beweise gehabt alles vorzulegen was sie herausgefunden hatte und so die Möglichkeit ihre Unschuld zu beweisen. "Die Bedingung war nicht an dich gerichtet" kam es ernst aus ihm heraus als er kurz zum Spiegel sah bevor sein Blick zurück zu ihr glitt "Er wird auch nicht offiziell für euch arbeiten. Sollte die CIA jemanden brauchen, müssen sie sich jemand anderes suchen. Dafür werde ich höchstpersönlich sorgen" er gab Waleria keinerlei Schuld an dem was ihm zugestoßen war, denn selbst Don hatte all dies zu verantworten. Er war der Größere von ihnen beiden gewesen, er hätte besser auf David aufpassen müssen und dennoch wusste er aber auch zugleich, dass David bereits mit den Behörden arbeitete während er noch in Quantico gelebt hatte. Somit war es so oder so nicht mehr zu verhindern gewesen. Ausserdem hatte er David auch für seine Fälle beansprucht gehabt, was aber nun auch enden würde.
      Für die zweite Bedinung wollte er, dass Kamera und Sprechanlage ausgeschaltet werden. Er wollte nicht, dass die Agenten noch mehr erfuhren als was sie vielleicht schon zu hören bekommen hatten geschweige noch zu hören bekommen würden, wenn Waleria wirklich mit ihnen zusammenarbeiten wird. Es dauerte einen kurzen Moment als sich die Agentin nach hinten umdrehte und ein Rauschen im Raum ertönte in dem bekannt gegeben wurde, dass den beiden 3 Minuten blieb. Dies würde definitiv ausreichen um mit ihr das weitere Vorgehen zu besprechen. Solange sie drinnen arbeiten würde, würde er versuchen von außen jegliche Informationen zu sammeln. Auf das konnte sie sich verlassen. Selbst er wandte für einen kurzen Augenblick seinen Blick auf die Kamera im Raum und wartete darauf, dass sie auch ihr Wort einhielten, was geschah, somit konnte er seine Aufmerksamkeit zurück auf Waleria werfen, welche wissen wollte was Bedinung Nummer 2 war. "Es gibt keine zweite Bedinung. Dies war nur ein Vorwand um zu verhindern, dass uns weiter zugehört wird" sprach er ruhiger aus "Bist du dir wirklich bewusst was du hier machst? Sobald ich draußen bin habe ich keine Möglichkeit dir zu helfen. Du bist komplett auf dich alleine gestellt. Selbst Adam wird dir den Rücken nicht stärken können" sprach er erstmal seine Besorgnis aus die ihm schon die ganze Zeit auf der Zunge lag. "Du lieferst damit selbst aus. Die Chancen da rauszukommen besteht zu 50%. Wer weiß ob die Typen da hinten überhaupt ihr Wort einhalten was sie dir anboten" so richtig konnte er einfach der CIA, außer ihr und Adam, nicht trauen. Sie waren alle sowas wie ein schwarzes Tuch in seinen Augen. "Gibt es irgendeine Möglichkeit an die Daten von Larcksen zu kommen, die die CIA gespeichert hat ohne deiner oder Adams Hilfe? Du weißt genauso gut wie ich, dass ich sicher nicht die Füße still halten werde. Nicht solange du hier drinnen bist, ich damit die Chancen erhöhe dir weitere Beweise für die Freilassung zu liefern und ich nicht reine Gewissheit habe, dass Wassilijew nicht er ist"


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    • Special Agent Waleria Sobolew

      Die Bedingung war nicht an sie gerichtet, aber sie war die einzige, neben Don, die von David und seiner Arbeit für die Blondine überhaupt wusste. Jetzt musste sie sich nachher rechtfertigen, dass es nicht nur Don gab, der in diese ganze Sache verwickelt war, sondern auch noch der andere der Walker Brüder. "David wird nie wieder für uns arbeiten", bestätigte Waleria, ohne mit den anderen Männern gesprochen zu haben. "Und ich werde ihn auch nicht mehr um Hilfe bitten". Das konnte sie ihm auch hoch und heilig versprechen. Sie wollte nie wieder, dass Don oder David in Gefahr gebracht werden, nicht wegen ihr oder wegen eines ihrer Fälle. Das würde sie nie wieder zulassen, deshalb konnte sie es auch versprechen. Don war ihr wichtig geworden und David.. der gehörte zu ihm und er war ein guter Freund über die Jahre geworden, auch wenn sie beide nicht viel voneinander wussten.
      Für die zweite Bedingung wurde die Kamera ausgeschaltet und sie beide bekamen drei Minuten ohne Überwachung. Die Blondine wusste nicht, was der Agent damit vor hatte, aber als er ihr erklärte, dass es nur ein Vorwand war, um mit ihr ohne Überwachung zu sprechen musste sie sich zusammenreißen, um nicht zu lächeln. Das war ja wirklich süß! Das war so aufmerksam, dass ihr Herz kurz aufgeregt schlug. Aber sie durfte sich nichts anmerken lassen.
      Ob sie sich dessen bewusst war, was sie hier tat? "Ich weiß Don, aber ich will dich hier raus halten.. du sollst nicht in diesen Mist hineingezogen werden.. es reicht schon aus, dass mir ein Prozess droht", erklärte sie ruhig. "Wenn wir beide hier sitzen ist uns auch nicht geholfen, dann ist wenigstens einer raus, der draußen noch etwas tun kann". Machte er sich Sorgen um sie? Ihr Herz klopfte kurz aufgeregt. "Ich werde versuchen so gut es geht mitzuarbeiten um auf einen Deal zu hoffen". Einen, bei dem sie heraus kommen wird.
      Die Frage danach, ob es die Möglichkeit gab, ihr von draußen irgendwie zu helfen ließ sie kurz nachdenken. Langsam schüttelte sie den Kopf, eigentlich gab es keine Möglichkeit. Ihr fiel dann etwas auf. "Mein Laptop ist noch bei Sophia.. in dieser Wohnung, die wir bekamen.. da kannst du suchen", erklärte sie Don. "Du kommst nicht weit rein, aber ich habe einiges gespeichert..". Vielleicht würde er etwas finden. Vielleicht konnte ihm das helfen. "Hast du noch meine Akte? Der Name meiner Mutter und mein Geburtsort sind das Passwort des Laptops.. such einfach alles durch". Da war nicht viel privates drauf, eher nur berufliches. "Don pass bitte auf dich auf.. mach nichts dummes .. ich kümmere mich hier um alles, aber ich will sicher sein, dass du in Sicherheit sein wirst". Ihre Augen blickten nach seinen. "Wir kriegen mich hier raus".
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    • Special Agent Dominic Walker

      Auch wenn es vielleicht nur ein Vorwand war und er damit die Agenten der CIA austrickste indem er die Kamera und Sprechanlage ausschalten ließ, so war es dennoch für ihn wichtig gewesen noch ein letztes Mal mit Waleria zu sprechen ohne, dass jemand ihnen zuhörte. Bei der Abführung im Wald hatten sie keine Möglichkeit mehr gehabt da beide in getrennten Wagen hierher transportiert wurden, daher musste er einen anderen Weg suchen und ließ sich auf die schnelle etwas einfallen. Innerlich war er schon des Öfteren froh über seine Seite als Agent gewesen, denn selbst auch im privaten Leben half ihm dieses Denken weiter um eine Situation richtig zu beurteilen geschweige denn darin richtig zu handeln. Einmal, konnte er sich noch gut erinnern, als er mit seinem Dad unterwegs nach Hause war, er noch in eine Bank wollte um seine Überweisungen zu regeln, hielt Don bei der nächstgelegene Filiale an und begleitete diesen mit rein obwohl er meinte er würde es auch alleine schaffen. Don zweifelte auch nicht daran aber irgendwas sagte ihm, dass er seinen Vater nicht alleine reingehen lassen sollte und das was danach geschah, ließ sein Gefühl bestätigen. Die Bank wurde überfallen und da Don nie ohne Waffe, Ausweis und Handschellen aus dem Haus ging, was sein Vater schon wie einen Fluch bezeichnete, dass sein Sohn immer im Dienst war auch wenn er es nicht war, konnte er die Situation ganz gut retten ohne, dass jemand zu Schaden kam.
      Doch das hier und jetzt war was komplett anderes gewesen. Er wusste nicht wie er Waleria helfen konnte sobald er die Unterlagen unterschreiben und hier raus spazieren würde weshalb es wichtig war noch an Informationen ran zu kommen die nur sie ihm sagen konnte. Als er als Erstes wissen wollte ob sie sich eigentlich bewusst war, was sie mit all ihre Aktionen hier eigentlich anrichtete, wusste er nach ihrer Antwort darauf nicht ob er sie noch mehr dafür lieben oder doch eher hassen sollte. "Um auf eine Deal zu hoffen?" wiederholte er ihre Worte mit wenig Begeisterung "denkst du denn wirklich es lässt sich nur ansatzweise mit den Typen da hinten reden? Wir wissen doch noch gar nicht was genau in den Dokumenten von der Tasche alles drinnen steht. Was wenn sie was gegen dich in der Hand haben was zu 100% gegen dich spricht? Sie werden immer mehr und mehr in dein Leben reinstöbern nur um genügend Beweise zu bekommen um dich für immer hinter Gitter zu bringen" würde seine Stimme kurz laut, atmete aber kurz darauf tief durch um seine Gefühle wieder in Griff zu bekommen. "Tut mir leid" entschuldigte er sich gleich darauf und strich sich mit einer Hand durch die Haare. Die Angst, sie nie wieder zu sehen, sie nie wieder in die Arme zu schließen, einfach ihre Wärme spüren zu können, stieg von Minute zu Minute immer mehr an.
      Um aber die Angst erstmal beiseite zu schieben und zurück auf das Wesentliche zu kommen, fragte er gleich weiter bezüglich zu den Dokumenten zu Larcksen. Wenn er schon draußen war, konnte er wenigstens schauen ob er irgendwelche Beweise oder Hinweise fand, dass es sich hier um die ein und dieselbe Person handelte. Zwar zweifelte er immernoch daran, da Lucas ihn erschoss aber andererseits haben die beiden auch genügend Beweise gehabt die dagegen sprachen. Waleria verneinte es im ersten Moment, dass er draußen nicht agieren konnte doch fiel ihr noch etwas ein, was definitiv sicher eine große Hilfe sein würde. Den Laptop von ihr zu holen wäre sicher kein großes Problem. Die Akte zu ihr besaß er ebenfalls noch aber dafür müsste er zurück zum FBI fahren da alles in seinem Büro lag. Zusätzlich bräuchte er noch seine eigene Akte sowie die von Jack denn dort stand alles über die Entführung drinnen. "Irgendwas werde ich schon finden. Mit deinen Informationen als auch mit denen in meiner Akte" sprach er seine Gedanken laut aus bevor er seinen Blick auf Waleria wandte, welche sich wohl sichtlich auch über ihn sorgte wenn er draußen unterwegs war. Am Liebsten hätte er ihr ein sanftes Lächeln geschenkt sowie ihre Hände in seine genommen um ihr die Sorgen zu nehmen, wie er es sonst tat, doch wurden sie immernoch durch den Spiegel beobachtet und diesen Genuss wollte er den anderen auf keinen Fall gönnen. "Wenn du meine Sicherheit haben willst, musst du zusehen schnell hier rauszukommen um meine Dummheiten zu verhindern" versuchte er sie ein wenig zu necken und auf positive Gedanken zu bringen. "Mach dir um mich keine Sorgen. Hier geht es nur um dich. Verhindere einfach, dass man dich nicht für immer einsperrt. Ich will dich wieder zurück haben" mit diesen Worten setzte er sich aufrecht hin, schob die Dokumente näher zu sich, schlug diese auf und las sich diese durch bevor er den Stift darin nahm und anfing mit seinen Namen zu unterschreiben. "Ich gebe nicht dir die Schuld wegen David. Er ist mein Bruder und als Älterer von uns beiden habe ich die Aufgabe nunmal auf ihn aufzupassen. Ich will ihn nie wieder solch einer Gefahr aussetzen weshalb ich ihn auch vom FBI zurückziehen lasse" versuchte er sie noch damit zu trösten, sollte sie sich vielleicht deswegen auch noch Vorwürfe machen bevor er den Blick zum Spiegel wandte und denen zunickte als Zeichen das alles erledigt sei.


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    • Special Agent Waleria Sobolew

      Es wäre einfacher, wenn es nur um sie gehen würde, wenn sie sich nur Gedanken um ihr Leben und ihr Wohlergehen machen müsste, aber es war nicht so und Don war ihr wichtiger, als sie es sich selbst war. Ihr Leben lang war sie allein gewesen, was ihren Weg allein gegangen und jetzt gab es jemanden, den sie beschützen konnte, der sie beschützen wollte. Gut, die Situation war mehr als nur schwierig und teilweise vielleicht auch aussichtslos, aber das wichtigste war doch, dass sie einander hatten, oder nicht? Dass es für sie einen Grund gab weiter zu machen, denn für Waleria gab es ihn! Sie hatte definitiv einen Grund hier heraus zu kommen, weiter zu machen und nicht aufzugeben.
      Ihr Grund schien noch nicht so ganz überzeugt zu sein, aber sie nahm es ihm nicht übel, die Situation sah einfach schlecht aus. Don wurde etwas lauter und Waleria senkte ihren Blick, weil sie selbst wusste, wie das einfach hier aussah. Aber was sollte sie sonst tun? Jetzt kam wenigstens Don aus dieser Sache hier heraus, das war doch besser als nichts. Er konnte draußen agieren, sie hier drin. Aber auch das konnte sie ihm nicht übel nehmen, sie verstand die Situation, die Aussichtslosigkeit, die Emotionen.
      Doch sie bekamen es beide wieder in den Griff und kaum wollte der Mann wissen, ob er irgendwie an Informationen kommen konnte vertraute Waleria ihm ihren Laptop an. Es war schon ein kleiner Vertrauensbeweis, aber nach all dem, was sie beide durchgemacht haben war ihr klar, dass Don nichts gegen sie verwenden wird. Er war die ganze Zeit da gewesen, er hielt ihre Hand, wenn es schlimm wurde und er war auch jetzt bereit von Außen alles für sie zu tun. Vielleicht war der Mann zu gut für sie, vielleicht hat sie ihn irgendwie auch nicht verdient, aber ihre Gefühle für ihn waren ihr inzwischen sehr klar. Sie liebte diesen Mann und das mit ihrem vollen Herzen. Deshalb offenbarte sie ihm auch die Sorgen, die Waleria um ihn hatte. Don nahm ihre Sorgen auf und es war schwer das Lächeln zu verstecken, welches er mit seinen Worten ihr auf ihre Lippen zauberte. Ich will dich wieder zurück haben... Einen besseren Ansporn hätte es für die Blondine vermutlich nicht gegeben, die über diese Worte nur nicken konnte. Ihr Herz.. wollte ihr am liebsten aus der Brust springen, so dolle schlug es.
      Mit den Dokumenten, die der Mann unterzeichnete entdete aber auch ihre gemeinsame Zeit. Damit würde ein neues Kapitel anfangen, eine neue Aufgabe, ein neues Ziel. Ein wenig überrascht wurde die Blondine jedoch mit den Worten, die Don noch an sie richtete. Er gab ihr für David keine Schuld? Wie? Warum? Durch ihre Arbeit wurde er dich erst der Gefahr ausgesetzt! Sie konnte es nicht erfragen, nicht darüber sprechen, denn schon kurz nachdem Don dem Spiegel und damit den dahinter sitzenden Männern zunickte öffnete sich die Tür, als hätten sie nur darauf gewartet.
      "Agent Sobolew". Waleria musste sich jetzt verabschieden, sie musste jetzt gehen und womöglich Don vielleicht nie wieder sehen. Ob er sie besuchen wird, wenn sie wirklich ins Gefängnis muss? Ob er ihr beistehen wird? Sie erhob sich und blickte noch ein Mal zu ihm, um ihm ein warmes Lächeln zu schenken. Sie wusste nicht, was die sagen sollte, ob sie etwas sagen sollte, aber das Lächeln, das wollte sie ihm noch mitgeben, bevor sie ihn kurz zunickte und sich abführen ließ. Mit dem Schritt aus der Tür raus wusste sie, dass sie jetzt kämpfen musste, dass sie vor allem jetzt alles dafür tun musste, um sich und Adam hier raus zu bringen.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Special Agent Dominic Walker

      Jeder der Don kannte wusste, dass er nicht gerade der Typ Mensch war der eigentlich über das sprach was er fühlte geschweige denn Hilfe bei jemand anderes suchte. Er lernte früh auf eigenen Beinen zu stehen, da die meiste Zeit eher David geschenkt wurde als ihm. Don hasste seinen kleinen Bruder nicht dafür, eher war er halt mehr das Sonderkind als Don selber aber so musste er auch nicht das schlechte Gewissen haben jemanden mit seinen Problemen auf die Nerven zu gehen oder ihm/ihr diese auch noch aufzubürden. Bei Waleria war es dennoch was anderes. Er konnte ihr sagen was er empfand und wollte es sie auch wissen lassen. Beide waren, was Beziehungen betrafen, nicht gerade die Experten darin gewesen. Vielleicht lag es daher, dass sie stets das sagen mussten um den anderen die Sicherheit zu geben, dass alles gut sei? Dass sie wussten, dass der andere nicht aufgab? Daher war es dem schwarzhaarigen auch wichtig ihr jetzt die Worte hier zu lassen. Auf Waleria würde definitiv noch einiges zukommen ohne wirklich zu wissen ob sie jemals wieder das Licht von draußen sehen würde. Selbst Don hatte diese Bedenken gehabt, weshalb er alles in seiner Machtstehende machen wird um ihr daraus zu helfen. Auch Adam würden sie aus der ganzen Sache rausbringen, denn schließlich war Don ihm auch noch etwas schuldig gewesen und dies würde er hiermit einlösen.
      Nachdem alles gesagt wurde und der Agent die Dokumente unterschrieb sowie ihren Kollegen hinter dem Spiegel mit einem Nicken andeutete, dass alles erledigt sei, dauerte es nicht lange bis man die blondhaarige schließlich abholte. Er selbst wandte seinen Blick zu ihr, wobei es ihn innerlich schon zeriss alleine zu sehen und zuzulassen, dass man sie hier abschleppte ohne, dass er was machen konnte. Das waren die schwarzen Seiten seines Jobs, wie er es gerne nannte. "Wir kriegen das hin, Don"....."Wir kriegen mich hier raus", immer wieder ließ er ihre Worte durch den Kopf wandern um sich damit selbst etwas positiver zu stimmen. Sie würden es schaffen.....sie mussten es schaffen. Don und Waleria hatten in den letzten Wochen, Monaten schon einiges durcherlebt...dies würden sie auch noch packen. Er selbst nickte der blondhaarigen zu bevor sie anschließend komplett aus seinem Sichtfeld verschwand und er nur mehr mit einem der Männer alleine im Raum zurückblieb, der die unterschrieben Dokumente an sich nahm "Agent Walker" holte sich der CIA Agent so die Aufmerksamkeit des anderen und deutete mit einer Handbewegung auf die offene Türe um ihn damit zu sagen, dass es Zeit wurde zu gehen. Für einen kurzen Moment blieb Don noch sitzen, mit dem Blick auf den Spiegel gerichtet sollte sich dahinter noch jemand befinden, bis er dann doch aufstand und mit dem Agent den Raum verließ, seine Waffe sowie Ausweis und Geldbeutel wieder zurückbekam welche man ihm bei der Ankunft abgenommen hatte der ihn bis zum Ausgang begleitete. "Auch wenn sie die Verschwiegenheitserklärung unterschrieben haben, lassen Sie sich eines sagen: Unternehmen Sie nichts Unüberlegtes. Wir werden Sie nach wie vor im Auge behalten, daher werden wir jede Ihrer Aktivitäten von Ihnen mitbekommen" mit diesen Worten ließ er den schwarzhaarigen alleine draußen stehen. Dass man ihn weiter beobachten würde, überraschte ihn nicht besonders. Eher rechnete er selbst schon damit, schließlich würde die CIA nicht so leichtgläubig sein. Doch war das nun eine Warnung oder eine Drohung? Egal wie es gemeint war, für Dominic würde es keinen Unterschied machen. Er wird dennoch versuchen alles Mögliche zu unternehmen. Doch wo soll er anfangen? erstmal nach Hause zu seinem Dad und David fahren oder direkt ins Büro? Für seine weiteren Aktivitäten würde er erstmal seinen Wagen und ein neues Handy benötigen. Kurz blickte er sich in den Straßen um und erblickte eine Telefonzelle auf welche er gleich zusteuerte, ein paar Münzen einwarf und anfing eine Nummer zu wählen. "Havering?" meldete sich Brian auf der anderen Leitung "Brian, hier ist Don"....."Don? Was um...." doch weiter kam er nicht, da sein Vorgesetzter ihn unterbrach "Ist jemand bei dir?" wollte er wissen woraufhin Stille folgte. Was war passiert? Ging es ihm gut? Lucas meinte zwar, dass sich Don spontan Urlaub nahm um etwas zu klären aber alle die für den schwarzhaarigen arbeiteten, kannten ihn gut genug um zu wissen, dass mehr dahinter steckte. "Nein"....."Gut. Du musst mir einen Gefallen tun" es klang vermutlich in den Ohren anderer total bescheuert, dass er ausgerechnet Brian um Hilfe bat und nicht Lucas oder Danielle die defintiv mehr Erfahrung in seiner Einheit hatten aber wenn es um prenzlige Situationen ging, konnte er sich auch auf den Jüngsten seiner Agenten zu hundert Prozent verlassen. Nachdem er fragte wie er helfen könne, erklärte Don schon, dass er ein neues Diensthandy, seine persönliche Akte, die von Jack und von Special Agent Waleria Sobolew der CIA, welche in seinem Büro lag, benötigen würde. Zusätzlich müsste er ihn noch abholen, machte sich aber mit ihm einen anderen Treffpunkt aus als direkt vor dem CIA Gebäude. Am Liebsten hätte Brian gefragt was passiert sei aber er verknief sich diese, da er wusste, dass Don schon seine Gründe hatte gerade ihn anzurufen geschweige denn ihm um diesen Gefallen bat. Das Wort 'Hilfe' wandte sein Chef nie an auch wenn alle wussten, dass er manchmal auf diese angewiesen war aber er lernte schnell die Vorgehensweisen und das Handeln von Don zu akzeptieren. "Verstanden. Ich kümmere mich sofort darum" bestätigte ihm Brian was Don etwas zum Lächeln brachte. "Danke Brian. Verlier gegenüber Lucas oder Danielle kein Wort darüber. Das ist nur eine Sache zwischen uns beiden" wieder Stille. Es wunderte Don nicht, denn Brian zweifelte heute immernoch des Öfteren an sich selbst und ob er für den Posten als Agent überhaupt geeignet genug war. Auch wenn er es selbst nicht merkte, so bewies er seinen Chef oft genug, dass er für den Job gemacht war. "Alles klar" mit diesen Worten wurde das Gespräch beendet und Don machte sich auf den Weg zum ausgemachten Treffpunkt.


      "We are only small chess pieces in a big game.
      Dead but alive at the same time!"

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    • Special Agent Waleria Sobolew

      Das war es wohl gewesen. Das konnte das letzte Mal gewesen sein, an dem Waleria ihren Freund zu Gesicht bekommen hat, jedenfalls für eine lange Zeit. Unter anderen Umständen hätte sie Widerwehr geleistet, hätte sich nicht zu einem Deal drängen lassen, aber unter anderen Umständen wäre sie auch vermutlich schon im Ausland, um sich in Sicherheit zu bringen. Das Leben änderte sich deutlich, wenn man jemanden an seiner Seite hatte, aber so negativ es alles auch klang, war es das wirklich nicht. Für sie gab es eine Gelegenheit zu kämpfen, einen Grund, um hier heraus zu kommen und mitzuarbeiten, sonst gab es diesen nicht. Für sich selbst tat sie nicht sehr viel, Waleria sah in vielen Sachen keinen Grund und begab sich oft in Gefahr, weil sie keinen Grund sah, um es nicht zu tun, aber jetzt gab es einen, jetzt gab es Don, den sie vor Dummheiten bewahren musste, sie er es ihr selbst sagte. Vielleicht war es sogar ganz gut, dass sie beide auf sich aufpassten und füreinander da waren, vielleicht würde ihr Leben jetzt ganz anders aussehen, nachdem sie hier entlassen werden würde, wenn es denn jemals passieren wird.
      Waleria wurde aus dem Raum raus geführt. Sie kannte sich in den unteren Räumen ihrer Zentrale nicht gut aus, in den meisten Fällen musste sie nicht hier sein, in den meisten Fällen war sie draußen und arbeitete anders, als es zum Beispiel Don tat. Sie war nicht dafür gemacht Verhandlungen zu führen, Verhöre durchzuführen, sie war für die Beschaffung von Informationen und die nationale Sicherheit da, dafür brauchte sie die unteren Räumlichkeiten hier nicht. Dementsprechend wusste sie auch nicht, wohin sie in diesem Labyrinth geführt wurde, konnte sich das aber schon irgendwo vorstellen. "Ich hätte angenommen, ihr werdet mich jetzt bis zum Umfallen verhören", gab sie dem Mann neben sich zu. Er schmunzelte, schnaubte kurz belustigt. "Alles zu seiner Zeit, Agent Sobolew..", antwortete er ihr und führte sie zu den Zellen, die sich im Untergrund befanden. Eine wurde für sie geöffnet, viel gab es nicht: Ein Bett, ein Waschbecken, Toilette, ein Spiegel und ein Schreibtisch mit einem Stuhl. Mit einer Handbewegung wurde sie herein gebeten und auch wenn sich alles in ihrem Körper dagegen sträubte so fingen ihre Beine an sich zu bewegen. Hinter ihr ging die Zellentür wieder zu, sie wurde abgeschlossen. "Machen Sie es sich hier gemütlich, ich besorge Ihnen etwas zu Essen.. Wir werden uns dann später unterhalten.. Irgendwelche Wünsche, Sobolew?". Waleria schluckte schwer, sie drehte sich nicht um, schüttelte mit dem Kopf, weil sie keine Wünsche hatte, außer hier heraus zu kommen. Mit ihrer stummen Antwort bewegte sich der Mann wieder fort, seine Schritte waren zu hören und entfernten sich, bis die Stille wieder einkehrte. Jetzt war sie hier. Alleine in einer kleinen Zelle..
      "Ich hätte darauf wetten können, dass du dich im Ausland absetzen wirst", erklang eine Stimme neben ihr. Waleria runzelte ihre Stirn und trat zu den Gittern, um zu erkennen, woher das bloß kam. "Anderthalb Wochen hast du überlebt.. Sag nicht, dass du dumm genug warst in die USA zurück zu kehren". Ihre Augen weiteren sich mit einem Mal. "Adam!", ein Schmunzeln zierte ihre Lippen. Er schien sich in der Zelle neben ihr zu befinden und zu bewegen, um an die Gitter zu kommen. "Herzlich Willkommen in unserer persönlichen Hölle", murmelte er sarkastisch. "Ich kriege uns hier raus", war Waleria dessen fest überzeugt. Adam schnaubte belustigt. "Und wie?", fragte er gleich. "Ich wurde immer nur toleriert und jetzt haben sie genug Gründe, um mir Prozess zu machen und mich für immer einzusperren.. Oder auszuliefern, damit sie mich töten". Sie wusste, wer mit sie gemeint wurde. "Don und ich.. haben die Befürchtung, dass Larcksen Wassilijew ist.. Wir sind Marionetten gewesen, die für sein abgekartetes Spiel benutzt wurden.. Und wenn ich es beweisen kann.. Dann kriege ich dich hier raus.. Du wirst nicht für meine Scheiße einsitzen". Adam schnaubte wieder. "und wenn es nicht klappt?", wollte er wissen. Waleria schluckte kurz. "Dann werde ich gestehen. Und auf einen Deal hoffen, ganz einfach".
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."