Brotherly Logic [Lucy-chan & Sohira]

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    • Special Agent Dominic Walker

      Mit einem musste Don ihr zustimmen: Ihre Behörden hatten definitiv unterschiedliche Interessen weshalb eine Zusammenkunft dieser beiden eher selten zusammenkam aber andererseits lag sie mit einer Sache falsch: Es war ein Problem. Zumindest für ihn und das FBI. Sein Chef war schon damals nicht gerade begeistert gewesen, dass Dominic mit einer Agentin der CIA zusammen nach David suchte. Sein Job lag schon einmal am seidenen Faden. Aber wie würde es diesmal sein, wenn er erfuhr, dass der schwarzhaarige sich kurzfristig Urlaub genommen hatte um einer Agentin von der CIA zu helfen ihren Mist aufzuräumen geschweige denn überhaupt lebend aus der Sache rauszukommen? Er benutzte seine Fähigkeiten als FBI Agent, beschaffte sich den Zutritt zu einem der Verstecke und auf die Datenbank....somit verstieß er gegen genug Regeln um ihn zu entlassen.
      Also was hatte er noch zu verlieren? Er konnte ohne Probleme wieder zurück nach Quantico gehen und dort die Ausbildung der zukünftigen Agenten übernehmen, was er vorher auch tat bevor Don nach Los Angeles kam um sich um die Familie zu kümmern bis seine Mutter starb. Danach wollte er eigentlich anschließend verschwinden aber da ihm en Jobangebot als leitender Agent der Kriminalbehörde gemacht wurde und er sah wie schlimm es noch immer seinem Vater und Bruder ging, konnte er nicht anders als es anzunehmen und sich weiter um die beiden zu kümmern. Heute hatte sich bereits alles normalisiert und sie konnten gut auf sich selbst aufpassen. Also warum dann noch hier bleiben? Klar, er hatte sein Team zusammengestellt und nun war er auch in einer Beziehung mit Waleria gewesen aber was wenn dies ebenfalls eines Tages auseinanderbricht? Sie wussten beide, dass eine Beziehung zu führen nicht gerade ihre größte Stärke war. Aber vielleicht möchte sie ja auch mit nach Quantico gehen? Solle er sie fragen?
      Weiter kam er nicht mit seinen Gedanken als die blondhaarige schließlich das ansprach weshalb sie eigentlich zu Toby und Sophia gekommen waren: Die nächsten Schritte um Benjamin zu kontaktieren. In Don's Augen wurde es sowieso schon Zeit, dass endlich was passierte. Noch weitere Wochen hier und er selbst würde vermutlich durchdrehen. Wie schaffte es Waleria nur Wochenland oder Monate lang unterzutauchen? Für ihn war dieser Job wirklich nicht gedacht gewesen. Klar, Undercover ging er hier und da schon manchmal aber das war dann nur für ein oder zwei Tage gewesen...länger nicht. Aber sie zog das ja Ewigkeiten mit sich mit. "Ich mach das schon, bitte lasst das doch stehen" lächelte Sophia alle an als diese die Teller in die Küche brachten. Sie sollten sich doch lieber auf den kommenden Einsatz konzentrieren als ihr zu helfen, auch wenn sie dies natürlich willkommen hieß. Aber sie waren alle Familie gewesen, daher sah es Sophia nicht als notwendig.
      Nachdem dies auch erledigt war, folgte Don Waleria und Toby runter in den Keller wo bereits alles vorbereitet war um Benjamin zu kontaktieren. Für das, dass hier eigentlich das Dorf wie ein armes Viertel aussah, waren die Geräte hochmodern gewesen. Woher hatte Toby all diese Dinge überhaupt? Zusätzlich hingen auch einige Pläne an den Wänden sowie waren auch noch weitere Geräte und Ausstattungen vorhanden gewesen. Es wirkte schon fast wie eine kleine Basis hier unten aber auf der anderen Seite des Kellers war es wieder der normale Familienkeller gewesen, wo sie alles sammelten. Sei es alte Sachen der Kinder, Kartons oder was man sonst noch alles aufhob. Soweit Don wusste, stand sogar noch sein altes Fahrrad von der Kindheit zu Hause im Keller umher. Warum sein Vater dies bis heute nicht weg getan hatte, fragte er sich schon. "Na dann können wir nur hoffen, dass der Fisch auch zubeißt" kam es dann mit einem ernsten Ton aus dem schwarzhaarigen heraus als er sich den beiden zuwandte und die Arme verschrenkte. Er sah es immernoch zu etwas zu riskant, dass sich Wal mit ihm treffen wollte aberandererseits war es wirklich die einzige Chance um endlich aus der Sache rauszukommen.


      "We are only small chess pieces in a big game.
      Dead but alive at the same time!"
    • Special Agent Waleria Sobolew


      Wie die Zukunft der Beiden aussehen sollte wussten sie beide nicht, aber Waleria würde es auf sich zukommen lassen, denn sie wusste auch nicht, wie ihre Zukunft allgemein aussehen würde. Ob sie überhaupt eine hatte war noch eine ganz andere Frage, denn wenn sie ehrlich war, waren die Vorwürfe, die gegen sie in dem Raum standen wirklich groß. Durfte sie danach noch weiter in ihrer Behörde arbeiten? Würde es vielleicht eine ganz andere Stelle für sie geben? Oder würde sie die CIA gar vielleicht komplett verlassen, aufgrund des fehlenden Vertrauens? Sie wusste es nicht, aber die Wege standen ihr wirklich offen und sie hatte genug Möglichkeiten in ihrem Leben, um etwas anderes zu machen.
      Ihre Gedanken wurden jedoch von dem eigentlichen Problem unterbrochen, oder eher dem Plan, dem die drei nach gehen wollten. Sie wollte das Gespräch hinter sich haben, wollte endlich Gewissheit haben, wie es in ihrem Leben weiter gehen wird und ob es nicht besser war sich einfach zu stellen, wie es die CIA gerne hätte. Nun, Toby hatte alles vorbereitet und die drei konnten in Ruhe runter in den Keller gehen, um es dort einfach zu versuchen. Die moderne Einrichtung passte nicht zu dem sonstigen Bild der Gegend hier, aber es war bewusst ärmer außerhalb dieser Wände gestaltet, als es wirklich war, denn der Schein sollte trügen. Es sollte ablenken, es sollte nicht darauf schließen lassen, was hier wirklich zu finden war. Waleria wusste von den Machenschaften hier, aber das war nichts, was sie beruflich auch nur im Geringsten interessierte, Toby und seine Männer waren keinerlei Bedrohung für den Staat und außerdem wie eine Familie für die junge Frau. "Wird er.. glaub mir", bestätigte Waleria die Sorgen des Mannes und grinste ein wenig schief, kaum setzte sie sich an einen der Schreibtische, welcher mit einem Telefon ausgestattet und ihr gezeigt wurde. Die Nummer hatten sie damals im Telefonbuch gefunden, da würde sie auch wieder anrufen, ihre Daten, ihre Möglichkeiten waren immerhin nicht wirklich vorhanden, alles gesperrt, jegliche Zugänge. "Ist komplett gesichert, wird keiner nachverfolgen können", erklärte Toby und lehnte sich an den Tisch an, ehe die Blondine den Hörer abnahm, um die Nummer einzugeben. Es klingelte, die Verbindung war da und für einen Moment fühlte sich die Frau zurück in ihre Arbeit versetzt, die ihr wirklich fehlte. Sie schaltete direkt auf Laut.
      "Brown am Apparat", begrüßte eine ältere Stimme sie, da bildete sich gleich ein Lächeln auf ihren Lippen, um ihre Stimme freundlicher klingen zu lassen. "Mein Name ist Waleria Sobolew.. Ist ihr Sohn Benjamin zu sprechen?". "Benjamin?", fragte der Mann nach, bevor er den Hörer weg hielt, um nach dem Mann zu rufen. "Ist irgendetwas passiert?", fragte er gleich Waleria. "Nein, nein.. Wir arbeiten nur zusammen", beruhigte sie den Mann, der seinen Hörer wieder weglegte. "Eine Arbeitskollegin für dich", übergab er an seinen Sohn, der sich ebenfalls mit seinem Nachnamen meldete. Hass bildete sich in Walerias Brust, kaum erkannte sie die Stimme wieder. "Lang nicht mehr gehört", begrüßte sie ihn und das Lächeln auf ihren Lippen verschwand wieder. Sie hörte das Seufzen deutlich. "Ich glaube nicht, dass wir reden sollten", wurde ihr entgegnet. "Oh doch, ich glaube schon.. Nachdem du auf mich geschossen hast ist es an der Zeit, dass ich dich ebenfalls als eine Schießscheibe nutze". Benjamin schnaubte belustigt. "Ich hätte gerne die Tapete mit deinem Hirn geschmückt". "Das glaube ich dir.. Aber vielleicht kriegst du noch eine Möglichkeit.. Ich brauche deine Hilfe". "Vergiss es, Püppchen..", oh wie sehr sie diesen Spitznamen hasste. "Du solltest froh sein, dass ich nicht aufgelegt habe und dir die CIA an den Hals setze". Ein kleines Schmunzeln bildete sich auf ihren rosa Lippen. "Bist du dir sicher?", fragte sie nach. "Sagt dir H.O.U.N.T etwas?". Sie grinste siegessicher, der Mann am anderen Ende schnaubte. "Ich glaube, es sagt dir mehr, als ich annehme, nicht wahr?". Er schwieg. "Dachte ich mir schon", sie lag genau richtig.. "Und ich kann dir sagen, dass ich genügend Informationen dazu habe, wohin die Gelder geflossen sind, über die so viel Aufruhr war". "Fick dich, Sobolew", knurrte der Mann. "Du wirst mir jetzt zuhören... Ich werde dir einen Treffpunkt zukommen lassen.. Ich will die Akte meines Falls haben, Informationen dazu, wie viel sie gegen mich in der Hand haben und das persönlich.. Ich kann mir vorstellen, dass ich vielleicht dann niemals davon irgendetwas gehört habe". "Wie soll ich deiner Meinung nach das anstellen?". Waleria schmunzelte. "Werde kreativ.. Ich gebe dir sechs Stunden". Sie legte auf und lehnte sich wieder zurück, um durchzuatmen. "Er wird anbeißen", dessen war sie sich sicher.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Special Agent Dominic Walker

      Er vertraute Waleria, auch wenn die beiden schon einige Komplikationen hinter sich hatten, aber er vertraute diesen Benjamin nicht. Erstens hatte er es zu verantworten, dass Don nicht mehr in seiner Wohnung leben konnte, da diese durch seine Schüsse komplett zertrümmert sowie auch die Möbel komplett beschädigt waren, welche er ersetzen müsste und zum anderen glaubte Don nun wirklich nicht, dass dieser alleine hier auftauchen würde. So dumm schätzte er einen CIA Agenten wirklich nicht ein. Diese hatten ihre eigenen Vorgehensweisen und so wie momentan die Behörde gegen Waleria arbeitete, würde er stets alle Mitteln in die Hand nehmen um sie auch in die Finger zu bekommen. Es dauerte nicht lange bis die blondhaarige schließlich den Hörer in die Hand nahm als Toby meinte, dass die Leitung sicher sei, die Nummer wählte, welche sie brauchte um die Verbindung herzustellen und anfing zu sprechen. Anscheinend war es im ersten Moment nicht Benjamin persönlich gewesen der ans Telefon ging. Soweit Don wusste, arbeitete doch auch sein Vater dort? Dann war es vermutlich er gewesen der abhob aber so wie es sich weiter anhörte, ließ auch dieser nicht lange auf sich warten. Waleria wusste anscheinend ganz genau den jungen Agenten ranzunehmen sodass dieser anbieß und auch er musste zugeben, dass er sichtlich beeindruckt von ihrer Methode war. Don hatte Wal bis jetzt von einer eher anderen Seite kennengelernt aber jetzt saß sie hier nicht als seine Freundin sondern als CIA Agentin die nur ihren Job erledigte. Da konnte rund um sie vermutlich so gut wie alles passieren, zu sehr war sie auf das Telefon fixiert gewesen. Nachdem sie H.O.U.N.T erwähnt hatte, schien wohl der Fisch angebissen zu haben, da sie ihm noch den Treffpunkt schicken würde und ihm 6 Stunden für all dies gab. Danach wurde das Gespräch beendet und Waleria war zuversichtlich, dass er kommen würde. "Ist nur mehr die Frage ob alleine oder mit weiteren CIA Agenten" sprach Don seine Sorge laut aus, wobei er sich dies aber eigentlich nur denken wollte. Darüber brauchte er sich aber auch nicht wirklich den Kopf zu zerbrechen, da er ja seinen Plan bereits umgesetzt hatte. Sollte Benjamin es wirklich in Betracht ziehen weitere Kollegen mitzunehmen, waren er und Toby's Leute auf jeden Fall vorbereitet gewesen. Doch reichte diese Vorbereitung auch wirklich. Desweiteren beschäftigte Don noch etwas.....H.O.U.N.T. Soweit er wusste hatte Waleria dies schon einmal ihm gegenüber erwähnt aber ob er auch darauf einging? Benjamin dürfte dieses Treffen aber wohl nicht absagen können. "Bitte lass uns für einen kurzen Moment alleine" bat er Toby darum, welcher kurz einen fragenden Blick zu ihm warf und auch zu Waleria blickte, hob seine Hände und verschwand ohne wirklich noch ein Wort zu sagen wieder nach oben zu Sophia. Klar, es war gerade nicht in Ordnung gewesen, da er ihnen soviel half aber andererseits war es auch für ihn besser gewesen. Umso weniger Toby und seine Leute in seinen Augen wussten, umso besser war es, dass ihnen nichts geschah.
      Donn blieb weiterhin mit verschränkten Armen hinter Waleria stehen während er sie beobachtete, seufzte dann aber aus, ließ seine Arme links und rechts runterfallen bevor er sich auf die andere Seite des Tisches aufmachte, sich den Stuhl schnappte und sich setzte. "Denkst du wirklich, dass H.O.U.N.T ihn wirklich aufhalten wird? Du hast zwar Beweise gegen ihn in der Hinsicht aber was wenn er bereits einen anderen Weg gefunden hat? Wenn es nicht ausreicht? " schoss er schließlich mit den Fragen raus. "Wenn wir die Sache hier erledigen wollen, wäre es gut, wenn du mir Alles erzählen würdest, was notwendig ist geschweige denn, welche Beweise du ihm gegenüber hast. Wie alles verfahren ist. Und da es eine große Sache zu scheinen mag, hätte Benjamin sicher dem Treffen ansonsten nicht zugesagt" war sein Ton weiterhin ernst geblieben. Don war beim FBI.....Waleria bei der CIA. Vielleicht ging es ja dem FBI nichts an aber so wie die momentane Situation aussah, musste sie sich doch im Klaren sein, dass er gerade eben kein Agent einer staatlichen Bundesbehörden war, sondern ihr Freund der ihr half die Unschuld zu beweisen.


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    • Special Agent Waleria Sobolew


      Sie war wieder vollkommen drin in ihrer Arbeit, das spürte Waleria, ihr Arbeitsmodus wurde angeschaltet und sie konnte sich für den Moment damit ablenken, dass sie Forderungen stellte, die sie erfüllt haben wollte. Es fühlte sich gut an und an sich hatte die Blondine auch keinerlei Zweifel, dass das, was sie wollte, auch wirklich passieren wird. Don schien noch nicht so ganz davon überzeugt zu sein, dass es wirklich klappen wird, aber er würde auch noch von überzeugt werden, dessen war sich Waleria sicher. Er bat darum sie allein zu lassen und mit einem Nicken bestätigte sie Toby, dass es schon in Ordnung war, bedankte sich vor allem mit einem sanften Lächeln, während ihre Augen den Jungs hinterher sahen, die den Raum verließen und anschließend die Tür hinter sich schlossen. Sie blieben alleine zurück, ihre grünen Augen musterten den Mann, mit dem sie in letzter Zeit nicht nur zusammen arbeitete.. Er hatte bedenken, Fragen, er wollte wissen, was es mit H.O.U.N.T auf sich hatte, da war die Frau bisher doch etwas zurückhaltend gewesen.
      "So, wie er reagiert hat, wusste er scheinbar nicht, dass ich etwas davon weiß", erklärte sie ehrlich. Sie seufzte, legte ihre Hände zusammen, sie vertraute Don, aber allein für diese Informationen hatten ihre Behörde das Recht sie zu suspendieren. "Du musst mir versprechen diese Informationen niemals anzuwenden", sie blickte ihn besorgt an, es war wichtig, es würde sie alles kosten, sollte das FBI Informationen haben gegen ihre eigene Behörde. Waleria wartete auf seine Zustimmung. "H.O.U.N.T ist ein Projekt gewesen, um die Staatssicherheit zu erhöhen.. Daran arbeiteten Wissenschaftler und schlaue Köpfe, daran waren auch einige Agenten beteiligt.. Das Projekt hatte keinerlei Zukunft, ich habe mich damit nie wirklich beschäftigt, was sie wirklich vor hatten, aber ich habe vor einigen Monaten herausgefunden, wohin die Gelder geflossen sind, die übrig blieben..", sie senkte ihren Blick kurz. "Definitiv nicht zurück an den Staat", da schmunzelte sie ein wenig. "Benjamin hat die Möglichkeit gewittert und eine große Summe Geld verschwinden lassen.. und ich habe die Theorie, dass das Geld in dem Geschäft seines Vaters drinnen steckt, weil dieser Pleite war.. Der Laden aber wieder läuft... Ich glaube, dass er alleine auftauchen wird, weil es die Existenz seines Vaters kosten wird, wenn ich wirklich Informationen zu habe und dieses Risiko.. Würde keiner eingehen". Jedenfalls dachte sie das. "Ich bin zufällig bei einer Recherche mal auf diese Informationen gestoßen und Adam hat den Rest gemacht..".
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    • Special Agent Dominic Walker

      Don war Toby durchaus dankbar gewesen für das was er all die Zeit, die sie schon hier waren, für sie leistete geschweige denn riskierte. Niemand würde dies freiwillig machen und die Familie dabei vielleicht noch aufs Spiel setzen und deren Sicherheit aber Waleria hatte hier defintiv eine tolle Familie gefunden gehabt und Don würde nach seiner Rückkehr ihnen auf jeden Fall seinen Dank zeigen indem er mit dem kleinen Viertel hier half, mit allem was sie brauchten um weiterhin in Frieden zu leben. Er würde es selbst nie wollen, dass ihnen was wegen den beiden was passierte aber wenn Benjamin wirklich her kam und vielleicht noch weitere Männer mitnahm, war es schwer dann für die 100%ige Sicherheit zu sorgen. Klar, Toby's Männer waren durchaus vorbereitet gewesen und auch das Lager, welches sie haben um sich selbst zu schützen war sichtlich beeindruckend gewesen aber in jedem Schlachtfeld gab es einen kleinen Nachteil. Welcher das hier war, konnte der schwarzhaarige jedoch noch nicht sagen.
      Er hatte aber auch gerade nicht die Zeit dafür gehabt sich darauf zu konzentrieren. Stattdessen wandte er seine Aufmerksamkeit auf die blondhaarige vor sich um genau herauszufinden was dieses H.O.U.N.T zu bedeuten hatte. Sie hatten das Thema schon einmal angeschnitten gehabt aber genau wurde es ihm damals nicht erklärt. Und das es Waleria nun Benjamin erneut erwähnte, wäre es gut auch über all diese Informationen Bescheid zu wissen um heil aus der Sache rauszukommen. Etwas verwundert reagierte er schon, als sie meinte, dass ihr Kollege wohl nichts davon wusste, dass sie sich dieses Wissen angeeignet hatte, wenn auch vermutlich nicht beabsichtigt. Ein sanftes Lächeln bildete sich auf seinen Lippen als sie ihn darum bat es zu versprechen niemals diese Informationen anzuwenden. "Also wenn du dachtest, dass ich alles andere gegen dich anwenden würde was du mir bis heute erzählt hast, läuft was schief" kam es mit einem kurzen Lacher aus ihm raus. Was dachte sie denn von ihm? Sie hatten beide schon soviel miteinander erlebt gehabt....er hat sein Job schon fast aufs Spiel gesetzt um ihr hier mit all diesen Dingen zu helfen und nun musste er solch ein Versprechen abgeben? Aber gut, wenn sie darauf bestand, nickte er ihr zu als Einverständnis und horchte den weiteren Worten was es sich mit dem ganzen Projekt auf sich hat. "Also wurde Geld untern Tisch gezogen und um keinen Verdacht auszuschöpfen, musste man es verschwinden lassen. Hat der Staat niemals nachgefragt was damit passiert ist? Schließlich war es doch für die weitere Sicherheit gedacht gewesen? Da müssen die doch gemerkt haben, dass nichts weiter geschah?" wollte er wissen und konnte auch gut verstehen, als sie meinte, dass er vermutlich alleine kommen wird um so die Existenz seines Vaters nicht aufs Spiel zu setzen. "Da wäre ich mir vielleicht gar nicht mal so sicher" wurde sein Ton wieder ernster als er erneut die Arme vor der Brust verschrenkte. Benjamin war sicher bereit gewesen alles zu setzen wenn es drauf ankam. Waleria wurde gesucht, warum sollte er seine Chance damit vergeuden? Klar, die Firma seines Vaters konnte den Bach untergehen aber er hatte doch bereits schon auf sie geschossen obwohl sie sich seit Ewigkeiten kannten? "Adam wurde bereits aus dem Verkehr gezogen....nun bist du wahrscheinlich noch die Einzige, welche von seinem Vergehen Bescheid weiß. Somit wird er vermutlich selbst alle Register ziehen um dich aus dem Weg zu räumen. Angefangen mit dem Attentat in meiner Wohnung" dachte er laut nach während sein Blick fest auf ihr blieb. "Wir sollten uns auf jeden Fall bereit machen. 6 Stunden vergehen schnell" mit diesen Worten stand er auf, schob den Sessel zurück zum Tisch und begab sich Richtung Treppe um nach oben zurück ins Erdgeschoss zu gehen. Don würde schon mal den Leuten von Toby Bescheid geben sich wie geplant zu platzieren. Er selbst würde in der Bar stets ein Auge auf sie halten um sie im Notfall aus der missligen Lage zu bringen. Dennoch musste er zugeben schon die ganze Zeit über ein mulmiges Gefühl im Magen zu haben......er wusste nicht wieso aber er glaubte nicht, dass alles so reibungslos über die Bühne ging wie es sich vielleicht Waleria ausmalte.


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    • Special Agent Waleria Sobolew

      Es war vielleicht nicht so ganz einfach für andere zu verstehen, aber das Vertrauen von Waleria Sobolew war heilig und fast schon unmöglich zu bekommen, denn sie traute allgemein kaum einem Menschen auf der Welt, was vielleicht auch an ihren Verlustängsten zusammen hing, die sie durch das Verschwinden ihrer Mutter entwickelt hatte. Waleria hatte Angst allein zu bleiben, sie hatte Angst or Enttäuschungen und verletzte damit lieber andere Menschen, um selbst ja nicht verletzt zu werden. Doch die Sache mit Don war schon ein wenig komplizierter, denn da waren Gefühle im Spiel, die sie nicht verstand, die sie so von sich vor allem nicht kannte und die sie darüber unschlüssig werden ließen, wie wichtig ihr der Mann inzwischen war. Es war viel zwischen ihnen vorgefallen, nicht nur Gutes leider und schon ein Mal verhörte Don sie, weil er ihr nicht traute, letztens war er noch wütend geworden, weil er dachte sie hätte seine Akte gelesen.. Wer vertraute hier wohl wem nicht? Vermutlich beide aneinander nicht so, wie sie es sich wünschten, aber in diesem Punkt war Waleria bisher ehrlich gewesen, genauso wie mit der Tatsache, dass sie keine Ahnung hatte, wie man eine Beziehung überhaupt führte.
      Es lief etwas schief, wenn sie dachte er würde etwas gegen sie verwenden? Was war mit dem Verhör, als sie angeblich ein Teil der russischen Mafia sein sollte? Aber immerhin war Don hier, er war mit ihr hier. Es war alles irgendwie schwierig.. Doch die Blondine erzählte es ihm, sie sprach von dem Projekt und den Informationen, die sie in der Hand hatte. Ob keiner nach dem Geld fragte? Sie biss sich auf die Lippe und seufzte, nun, so einfach war es nicht. "Möglicherweise wurden die Bücher auch so verändert, dass kein Geld am Ende fehlte", erklärte sie, auch wenn sie sich dessen bewusst war, dass sie gerade streng geheime Informationen weiter gab. "Mir ist es aufgefallen.. Ich weiß nicht, ob es anderen nicht aufgefallen war, oder es nicht auffallen sollte..", möglicherweise stand da noch mehr dahinter. "Und wenn das raus kommt.. Dann wird die Hölle los sein.. Dementsprechend denke ich, dass Benjamin nicht alles aufs Spiel setzen will". Sie war zuversichtlich. "Wenn ich gefasst werden sollte, in den nächsten Stunden, werde ich einen vollen Zugang zu meinen Daten gewährleisten.. Und auf den Ordner vermerken, den Benjamin mit mir hinter Gitter bringen wird". Sie schmunzelte. "Ich denke, er ist schlau genug, um sich dessen bewusst zu sein". Und dessen, auch die Existenz seines Vaters aufs Spiel zu setzen.
      Sie seufzte, als sie alleine am Tisch gelassen wurde, weil sich Don schon erhob. Ja, sie sollten sich bereit machen.. "Don?", ihre Stimme hallte ein wenig hier unten im Keller. Die Blondine wartete einen Moment, um die Aufmerksamkeit des Mannes auf sich zu ziehen. Vielleicht waren ihre Worte vorhin doch nicht so gut gewählt.. "Danke, dass du mir hilfst", Waleria lächelte ganz sachte, bevor sie sich langsam ebenfalls erhob. Es wird schon gut werden... Und wenn etwas schief läuft, dann wird sie sich eben stellen, da führte kein Weg dran vorbei.
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    • Special Agent Dominic Walker

      Dass Benjamin alle Wege einschlug um seine Spuren zu verwischen war irgendwie verständlich gewesen. Wenn soviel auf dem Spiel stand mit der Tatsache was passieren könnte, würde selbst Don alle Möglichkeiten in Betracht ziehen und alles vertuschen was ging. Daher war er über diese Sache nicht besonders überrascht gewesen. Auch, dass Adam hinter Gitter landete war nun nicht mehr wirklich zu verhindern gewesen. Wenn noch jemand wissen würde, was hinter dieser Akte steckt, dann hätte man Adam vermutlich ebenfalls ins Invisier genommen und würde nun versuchen auch Waleria in die Finger zu bekommen. Doch diese war mit ihm aus der Öffentlichkeit momentan verschwunden um die Sache selbst ein für alle mal zu klären. Seiner Familie sagte Don selbst nichts. Wie denn auch? Erstens ging alles viel zu schnell und zweitens hätte er es vielleicht auch gar nicht gemacht um dessen Leben zu retten. Niemand wusste genau, dass selbst er dahinter mit drinnen steckte und in seinen Augen konnte dies auch so bleiben. Aber eines verstand er immer noch nicht wenn er darüber nachdachte. Benjamin wusste genau, dass Waleria jemanden vom FBI dabei hatte, warum also verpfiff er Don nicht um ihn so aus der Reserve zu locken? Umso weniger Typen sich ihm in den Weg stellen umso besser würde er doch daraus kommen? Warum also ließ er Don bei ihr weiterhin? Oder war das sein Plan gewesen? Nein! Das konnte er sich irgendwie nicht vorstellen. Irgendwas musste da genauerer dahinter stecken, was genau es jedoch war, konnte er sich noch nicht beantworten aber vielleicht würde dies beim Treffen mit ihm und Waleria ja rauskommen.
      Den Plan, welchen die blondhaarige hier austellte, sollte die ganze Sache nach hinten losgehen war einerseits wirklich nicht schlecht gewesen aber...."kommt nur drauf an ob sie dir dann noch glauben, dass Benjamin ebenfalls involviert war. Schließlich arbeitet er noch für die CIA, hat die Aufgabe bekommen dich zu töten und wird nicht wie du gesucht" kam er schließlich auf den Punkt. Daher war es schwierig zu sagen ob es wirklich so einfach war jemanden auszuliefern. Andererseits hatten sie vermutlich auch nur einen Beweis gegen Waleria gehabt und schwups, war sie schon die gesuchte Person Nummer 1 der CIA gewesen. Ob dies bereits auch schon in den Nachrichten kursierte und David dies ebenfalls sah und eine Berechnung austellte? Bei dem Gedanken konnte er sich für einen kurzen Moment ein sanftes Lächeln nicht verkneifen, was jedoch wieder schnell verging als er meinte sich langsam bereit machen zu müssen da die 6 Stunden schnell vergehen würden.
      Aufgestanden, den Stuhl zum Tisch geschoben, wie es sich gehörte, machte er sich schon zu den Treppen auf um diese nach oben zu gehen als Waleria plötzlich seinen Namen erwähnte und sie so seine Aufmerksamkeit erlangte. "Ja?" fragte er nach. Hatte sie etwa noch was vergessen gehabt was die Akte betraf? Anstatt, dass von da noch Informationen kamen, bedankte sie sich stattdessen bei ihm, dass er ihr half. Aber das hatte sie doch schon mal bereits? Kurz schloss er die Augen bevor diese geöffnet und wieder zu ihr wanderten. Ohne ein Wort zu sagen, begab er sich zu Waleria rüber sodass er direkt vor ihr zum Stehen kam. "Du weißt, dass ich für dich alles tun würde" sprach er leise als seine Hand dabei auf ihrer Wange landete. "Sobald die Sache vorbei, schuldet du mir ein Bier" grinste er frech bevor er sich schon von ihr abwandte um nach oben zu gehen. "Und wie sieht es aus?" wollte Toby wissen, der zu ihm blickte als der schwarzhaarige rauf kam. "Bring deine Leute alle in Position. Umso früher wir vorbereitet sind, umso besser können wir agieren" meinte der Agent noch woraufhin Toby zunickte und sich gleich an die Arbeit machte. "Vielen Dank für das gute Essen und für die Gastfreundschaft Sophia" bedankte er sich auch noch bei dessen Frau, wartete auf Waleria um mit ihr dann zurück in die Wohnung zu gehen wo Don seine Sachen liegen hatte die er brauchte. "Bitte passt da draußen gut auf euch auf" kam es mit einer besorgten Stimme aus ihr heraus woraufhin Don lächelte "keine Sorge. Waleria ist in guten Händen" versuchte er ihr die Sorge zu nehmen woraufhin diese aber nur nickte. Waleria war schon ein Mitglied dieser Familie geworden und so wie er es von seiner Mutter kannte, machten die sich immer Sorgen....auch wenn keine Gefahr bestand. Aber auch sein Vater war in der Hinsicht ein wahres Naturtalent gewesen.
      "Können wir?" rief er ihr noch zu als sie noch nicht nach oben kam.


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    • Special Agent Waleria Sobolew

      Sie glaubte selbst nicht zu hundert Prozent an ihren Plan, wie man es vielleicht eigentlich erwarten würde, aber genau dafür gab es einen Plan B, einen nur für Waleria, denn sie hatte alle in ihre Probleme hinein gezogen und es war für sie ganz klar, dass sie zur Not auch die sein wird, die dafür gerade stehen wird, was passiert sei. Nicht nur, weil sie irgendwelche Gefühle für Don hegte, die sie selbst noch nicht so ganz benennen konnte, nein, auch aus dem Grund heraus, dass ihr alle einfach halfen, ohne viele Fragen zu stellen, dass sie für sie da waren. Waleria war ein einsamer Wolf gewesen, die letzten Jahre über, es fällt ihr noch immer schwer zusammen mit Don zu arbeiten, aber sie gibt sich eine große Mühe, nur war es ihr fremd sich auch Gedanken um jemanden anderen zu machen, statt nur um sich und das eigene Wohlbefinden. Vielleicht haben ihr Russland und die Wochen in der Hütte, in Mitten des Landes nicht gut getan, sie verändert, sie weicher gemacht. Vielleicht haben sie ihr aber auch die Augen für ganz andere Dinge geöffnet, die so vorher nicht für sie sichtbar waren.
      Es war ihr wichtig sich bei Don noch einmal zu bedanken, denn sie war sich nicht sicher, was passieren wird, wenn sie gleich die Gegend hier verlassen werden. Ja, sie hatte sich schon einmal bei ihm bedankt, aber das waren Worte, die an die Oberfläche wollten, Worte, die sie ihm noch unbedingt mitteilen wollte, auch noch viele andere, aber die sollte sie vielleicht lieber für sich behalten, genauso wie die Tatsache, dass sie sich stellen wird, sollte auch nur irgendetwas schief gehen.
      Waleria wartete, kaum hatte sie sich bedankt und musterte den Mann, um eine Reaktion von ihm zu sehen. Er kam auf sie zu, er blieb vor ihr stehen, ihre Brust füllte sich mit einer angenehmen Wärme an, sie war gespannt, was jetzt passieren wird, was er jetzt tun wird. Seine Hand auf ihrer Wange löste ein Kribbeln aus, welches die Blondine dazu drängte sich an die Hand zu schmiegen. Er würde alles für sie tun.. Worte, die ihr fast schon fremd vorkamen. Aber das Bier, ja, kein Problem, er würde auch gleich drei kriegen, wenn er es wollte, sollten sie wirklich heile aus der Sache heraus kommen.
      Mit einem Lächeln auf den Lippen ließ er sie stehen, ließ sie zurück in dem Keller, um ihre Gedanken zu sortieren. Einerseits bereute Waleria es, ihn überhaupt mit in diese Sache hinein gezogen zu haben, andererseits waren sie jetzt irgendwie ein Paar, was vermutlich sonst nie passiert wäre. Sie war verwirrt, sie war sich nicht mehr sicher, was richtig und was falsch war und vor allem wusste sie nicht, wie ihre Zukunft überhaupt aussehen sollte. Kurz blickten ihre Augen zurück zu dem Telefon, mit welchem sie vorhin angerufen hatte, ihr Entschluss stand fest, sie wird alles dafür tun, um ihn nicht tiefer in diese Sache hinein zu ziehen, als es schon der Fall war. Don wird zurück zu David und seinem Vater zurück kehren, dafür wird sie sorgen.
      Seine Stimme drang zu ihr nach unten durch, ja, sie konnten jetzt endlich. "Ich komme ja schon!", rief Waleria hoch und nickte sich selbst zu. Wenigstens eine Sache wird sie versuchen in ihrem Leben richtig zu machen. Kein Weglaufen mehr.
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    • Special Agent Dominic Walker

      Nachdem Don und Sophia ihr Gespräch beendet haben, wartete der schwarzhaarige nur mehr darauf, dass sie raufkam. Und nachdem dies aber noch immer nicht geschah, rief er ihr schließlich zu woraufhin sie dann auch schon meinte zu kommen. Beide blickten zu den Stufen und als die blondhaarige dann endlich raufkam setzte Sophia einen besorgten Gesichtsausdruck auf. Sie machte sich wirklich Sorgen um die junge Frau auch wenn sie wusste die Unterstützung ihres Mannes, des ganzes Dorfes sowie von ihrem neuen Freund zu haben. Doch was wenn wirklich was schief ging und die beiden sich nie wieder sehen werden? Ohne noch zu zögern, ging diese auf sie zu und nahm Waleria in ihre Arme, wie es sonst eine besorgte Mutter tat die ihr Kind nicht gehen lassen wollte. "Komm bitte wieder gesund zurück zu uns" sprach sie leise, da es aufgrund der Umarmung lauter nicht notwendig war. "Ihr beide" dabei sah sie auch kurz zu Don, welcher ihr nur zunickte.
      Kurz danach legte er seine Hand auf Waleria's Schulter um ihr zu deuten, dass es Zeit wurde. Sie mussten sich beide selbst noch gut vorbereiten bevor es endlich losgehen würde. Für einen kurzen Moment sah er noch zu Sophia um ihr erneut zuzulächeln um sich schon auf den Weg zum Vorzimmer zu machen, sich seine Schuhe anzog und sich verabschiedete. Kurz darauf waren sie auch schon beide zurück in der kleinen Wohnung, welche ihnen nach wie vor zur Verfügung stand, wobei Don ins Wohnzimmer ging, seine Waffe nahm, die er schon die ganze Zeit mit sich schleppte, nach Munition nachsah und auch noch eine zusätzliche Munition einpackte, welche er von Toby's Männer bekam, als er zur Übung mit Waleria 2 Schusswaffen geholt hatte. Einen Blick auf die Uhr, zeigte, dass noch genug Zeit vorhanden war bevor Benjamin hierher kommen würde. Waleria musste diesen noch Bescheid geben, wo das Treffen stattfand aber irgendwie ließ ihm das Gefühl einfach nicht los, dass das Treffen nicht so ausgeht wie es beide vielleicht geplant haben. Sollte die CIA sie wirklich schnappen, hatte Don keinerlei Chancen mehr gehabt sie da nur ansatzweise rauszuholen. Weder als er selbst oder als Special Agent vom FBI. Ihm waren dann definitiv die Hände gebunden. Aber darüber durfte er jetzt nicht nachdenken. Er musste einen kühlen Kopf bewahren um stets die Sicht auf Alles zu haben. Für sie als auch für ihn. Es würde in 6 Stunden vermutlich alles vorbei sein und die beiden würden am Abend wieder bei seinem Dad und Vater im Garten mit einer Flasche Bier sitzen, gemeinsam lachen und ihnen erzählen was passiert war. Es war für die Familie schon schwer genug gewesen die Mutter zu verlieren....Don wollte gar nicht wissen wie es den beiden Männer ging mit der Unsicherheit wo sich der Älteste überhaupt befand. Ob er überhaupt noch am Leben war und wenn ja, warum kam er nicht nach Hause?
      Wieder sah er auf die Uhr, musste dabei feststellen, dass dabei nur 5 Minuten seit dem letzten Blick drauf, erst vergangen waren. Es war ein typisches Zeichen von ihm gewesen, wenn ein Fall langsam riskant wurde, dass er ständig auf die Uhr sah und Kaugummi kaute um einen klaren Gedanken zu behalten. Kaugummi.....das war das Stichwort gewesen. Für einen kurzen Augenblick sah er sich in der Küche danach um, musste aber feststellen, dass nirgendwo einer vorhanden war. Verdammt, wieso war er überhaupt ohne einem aus dem Haus gegangen? Um alles zusammen zu haben, suchte er noch nach seinem kleinen Messer, was er eigentlich immer mit eingesteckt hatte, doch stellte er schnell fest, dass er dies ja Waleria gegeben hatte, als sie Undercover arbeiten musste. Von seiner Seite aus konnte sie es ruhig behalten. Wer wusste schon, ob sie es nicht nach Ausgang des Falls benötigen konnte? "Also gut, mach dich fertig und schick Benjamin den Standort der Bar. Wir sollten das endlich hinter uns bringen und wieder nach Hause zurückkehren" Er hatte Toby bereits Bescheid gegeben, dass er seine Leute bereit machen konnte. Danach soll er genauso aus dem Bild verschwinden, sodass er und seine Familie keine Probleme in der Zukunft bekamen. Don hatte schon sein Leben mit Waleria riskiert und auch Toby's Leute mitreingezogen.


      Nachdem Don und Waleria mit dem Wagen ankamen, checkte er in der Umgebung nochmals die Lage und sah, dass alle auf den besagten Posten bereit waren. Als es da n endlich Zeit wurde stand er selbst beim Tracen in der Bar, kaute seinen Kaugummi, welcher der Besitzer zum Glück bei sich hatte, aktivierte den Agenten in ihm wieder und wandte hier und da seinen Blick auf die blondhaarige um diese stets nicht aus den Augen zu verlieren. Auch ein Blick auf seine Uhr zeigte, dass es gleich soweit sein würde, bis Benjamin hier auftauchte. Wenn er eines hasste in seinem Beruf, dann wenn er darauf warten musste bis etwas geschah. Er war eher mehr derjenige der lieber die Türen eintrat als zu warten, dass der Mörder selbst rauskam. Es hat einen besseren Effekt, meinte Lucas immer dabei. Plötzlich ging die Türe auf und Benjamin trat ein, der sich gleich umsah und ein paar Männer sowie Don erblickte bevor er die blondhaarige bei einem der Tische entdeckte. Mit einem amüsanten Lächeln begab er sich in ihre Richtung, ging an dem schwarzhaarigen vorbei ohne nochmals zu ihm zu sehen und setzte sich mit der Akte, welche sie haben wollte, in der Hand gegenüber von ihr hin. "Ihr habt es ja echt nett hier" kam es sarkastisch aus ihm heraus "Mich wundert es jedoch sehr, dass du dich immernoch mit diesen zweitklassigen FBI Agenten abgibst. Aber was rede ich da....Er hat ja bereits dein kleines leeres Herz erobert, sonst hättest du ja nicht mit ihm geschlafen" musste er lachen. "Larcksen ist sicher davon begeistert zu hören, dass du dein Leben mit einem aus einer anderen Bundesbehörden teilst. Ist nur mehr eine Frage der Zeit wann er und seine Familie ins Visier geraten, weil du einen Fehler gemacht hast" waren seine letzten Worte dann etwas bedrohlicher geworden. "Warum bin ich wirklich hier?" bei seiner letzten Frage lehnte er sich zurück und verschrenkte die Arme. "Ich glaube kaum, dass es nur alleine an der Akte liegt geschweige denn nur wissen willst was sie gegen dich in der Hand haben. In welchen Scheiß versuchst du mich reinzuziehen?"


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    • Special Agent Waleria Sobolew

      Solche Aktionen waren neu für die Blondine, die eigentlich viel mehr mit Undercoverarbeit vertraut war, die eigentlich verdeckt ermittelte, sich für andere Menschen ausgab, als sie wirklich war. Für solche Aktionen war Don da, er war damit vertraut und auch wenn Waleria ihm wirklich vertraute, so war es ihr doch schwer loszulassen und sich auf ihn zu verlassen. Sie versuchte es, ließ ihn in Ruhe, kaum kamen sie wieder zurück in der Wohnung an, die ihnen zur Verfügung gestellt wurde. Sie nahm sich selbst ein wenig Zeit für sich, zog sich zurück und legte sich auf das Bett, um für den Moment ihre Augen zu schließen und durchzugehen, wie ihr eigener Plan aussah. Wenn Benjamin etwas zu verheimlichen hatte, wenn sie wirklich einen wunden Punkt getroffen hat, dann wird er alleine erscheinen, dessen war sie sich sicher und ihre zufällige Ermittlung in dem Fall war auch richtig gewesen. Dennoch beschäftigte Waleria ihr Bauchgefühl, für allem ihr eigener Plan B, die Möglichkeit Don aus dieser ganzen Sache wieder heraus zu ziehen. Verdammt, wann hat sie aufgehört sich nur um sich selbst zu sorgen?

      Die Blondine überließ ihrem Freund die Kontrolle, sie hielt sich zurück und ging im Kopf mehrmals alles durch, was ihr wichtig gewesen ist. Sie hatte sich irgendwann an einen der Tische gesetzt, hatte ihre Arme vor der Brust gekreuzt und aus dem Fenster gesehen, um mit ihren Gedanken Frieden zu schließen, um auch ihr Bauchgefühl zu beruhigen. Benjamin hatte sie schon draußen erkannt, hatte ihn gemustert, ob er sich umsah, ob er unsicher wirkte, aber das tat er nicht, er schien allein zu sein. Ihre Augen ließen dennoch nicht los, der Parkplatz war sonst gut leer, fremde Wagen würden sofort erkannt werden, warum konnte sie nicht einfach ihre verdeckten Ermittlungen weiter machen und sich von diesem ganzen Quatsch hier befreien?
      Mit dem Hinsetzen ihrer Zielperson blickte sie von dem Fenster weg, blickte zu Benjamin, um ihn zu mustern. Seinen Sarkasmus wollte sie ihm am liebsten hinaus prügeln, aber trotz seiner Worte blieb sie erstaunlich.. ruhig. "Klingt fast schon nach Eifersucht", kommentierte sie weise, bevor sie ihre Hand nach der Akte rausstreckte, um sie zu bekommen. "Ich versuche dich in gar keinen Scheiß hinein zu ziehen.. Du hast dich selbst in diese Scheiße hinein geritten". Waleria hielt ihre Hand noch deutlicher hin, ihre Augen blickten direkt in seine. Benjamin schmunzelte. "Nein, nein, nein.. So läuft das hier nicht", er schnaubte kurz. "Ich weiß ja gar nicht, ob man dir trauen kann". "Kann man nicht", offen und ehrlich, vor allem so reizend, wie immer. "Aber dass du deinen Arsch hier rein getraut hast kann nur heißen, dass ich richtig mit meiner Vermutung lag.. Wo ist das Geld hin? Mit Sicherheit in dem Laden deines Vaters.. Was wohl mit ihm geschehen wird, wenn ich meine Akten frei gebe?". Benjamin biss seine Kiefer aufeinander. "Lass meinen Vater da raus", knurrte er. Waleria schmunzelte. "Ich sage es dir nur ein Mal und deutlich, damit dein kleines Gehirn es auch versteht.. Wenn ich unter gehe, wirst du mit mir unter gehen.. Ihr habt gründlich in der H.O.U.N.T. Sache euren Abfall entsorgt, aber nicht gründlich genug.. Ich weiß, auf welche Konten das Geld floss und ich weiß auch, wessen Name darauf stand, es zu beweisen ist viel zu einfach, bedarf nicht einmal viel Zeit.. Was dein Vater wohl dazu sagen wird, wenn er erfährt, mit welchem dreckigen Geld sein Geschäft gerettet wurde?". "Wag es nicht..". Jackpot, die Tatsache, Benjamin benutzte das gestohlene Geld zur Rettung des Betriebes seines Vaters war nur eine reine Spekulation gewesen, aber es schien wohl richtig zu sein. "Die Akte", betonte Waleria mit Nachdruck und hielt noch immer ihre Hand hin. Sie bekam sie vor sich hin geschmissen, ein kleines Lächeln bildete sich auf ihren Lippen. "Vergiss es nicht, gehe ich unter, gehst du mit mir unter.. ist das klar?". "Fahr zur Hölle, Sobolew.. Du bist ein Freak.. Ein verdammter Freak". "Und du solltest den Laden jetzt besser verlassen".
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    • Special Agent Dominic Walker

      Don hatte das Gefühl, als Benjamin in die Bar eintrat, dass seine Sinne nur mehr geschärft waren. Ob das alleine an seinem Gefühl oder als seine Arbeit als Special Agent lag, konnte er in diesen Moment nicht mehr sagen aber eines war klar: Er durfte auf keinen Fall Waleria aus den Augen lassen. Einmal den Blick abwenden, könnte etwas sein was er schon übersah und solange er hier war, durfte er sich das nicht leisten. Zweitklassischer FBI Agent? Hatte er das gerade richtig gehört gehabt? "Zweitklassischer FBI Agent, der dir in den Hintern tritt" murmelte er leise vor sich her, eher mehr zu sich selbst gesagt als zu jemand anderen als er dann dem weiteren Gespräch zwischen den beiden horchte aber dennoch sich auch hier und da umsah, um sicher zu gehen, dass er auch wirklich alleine gekommen war. Waleria schien wohl mit dem H.O.U.N.T Projekt einen tiefen Punkt bei ihm getroffen zu haben, was den schwarzhaarigen nicht gerade besonders überraschte. Wenn jemand was gegen einen Vater in der Hand hätte, würde er ebenfalls kein Risiko eingehen und alles versuchen um ihn aus der Sache zu lassen. Klar, sein Dad hatte selbst beim FBI schon eine Akte gehabt als man ihn wegen mehreren Protesten in den früheren Jahren festgenommen hatte aber was wenn es selbst Schlimmeres gab aus der er ihn holen musste und dies hier dereinzige Weg war?
      Ohne sich noch groß weitere Gedanken darüber zu machen horchte er von der Ferne aus den Gespräch zwischen den beiden, welches sich mit der Zeit langsam dem Ende neigte als Benjamin ihr die Akte auf den Tisch schmiss und meinte, daß sie zur Hölle fahren soll. Es war schön interessant gewesen Waliera in dieser Rolle zu sehen. Eigentlich hatte sie ihm nur einmal diese Seite gezeigt als er sie verhört hat und am Liebsten hätte er ihr selbst eine geknallt für diese Art ihm gegenüber aber heute war es zwischen den beiden was anderes gewesen. Beide ermittelten nicht nur im Hintergrund gegen die CIA bzw. über das was ihr vorgeworfen wird, sondern waren im privaten Leben auch noch ein Paar gewesen. Wie lange die zweite Sache aber anhielt, konnte selbst Don nicht sagen. Er war es schließlich meistens immer der irgendwann anfing sich zurückzuziehen geschweige denn einfach nicht mehr über die Dinge zu reden, weshalb die Frauen es waren, die die Beziehung beendeten. Sobald es ernst wurde, war er nicht dafür geeignet. Er war lieber jemand der seine Freiheit genoss. Aber war es mit ihr jetzt was anderes?
      Nachdem Waleria Benjamin den Rat gab den Laden hier zu verlassen wandte er nochmals seinen Blick auf den FBI Agent, welchen Don mit Vergnügen erwiderte bevor der CIA Schütze seine Aufmerksamkeit auf Waleria zurückwandte "Du solltest aufpassen mit wem du dich zusammentust. In der Akte hier...." dabei deutete er auf die Unterlagen vor ihr "steckt mehr als was du vermutlich glauben wirst aber alles was sich darin verbirgt....ist wahr. Selbst Adam wusste dies und wohin hat es ihn gebracht?" Benjamin war nicht gerade ein Freund von ihr gewesen und hätte sie selbst für diese Situation hier das Leben genommen aber andererseits konnte er wirklich nicht riskieren, dass die H.O.U.N.T Sache ans Licht kommt. Alleine seinem Vater gegenüber. Daher begab er sich noch ohne ein Wort zu sagen zum Ausgang, blieb aber bei Don für einen kurzen Moment stehen "Wir werden uns wiedersehen. Und beim nächsten Mal schieße ich nicht daneben" kam es bedrohlich aus ihm heraus "Oh darauf freue ich mich schon" erwiderte Don mit einem Lächeln, da es selbst ihm ein Vergnügen sein wird Benjamin über den Weg zu laufen. Danach verließ er die Bar wieder und ließ Waleria alleine am Tisch sitzen wobei Don noch den Männern andeutete den Typen im Auge zu behalten bis er das Dorf verlassen hat woraufhin sich schon 3 auf den Weg machten während er zu ihr sah und sich dann dazu entschloss sich auf den Platz zu setzen wo Benjamin vorher ihr gegenüber gesessen hatte. "Und nun?" wollte er den weiteren Plan wissen, ließ selbst einen kurzen Blick auf die Akte fallen bevor er wieder zu ihr aufsah. "Wie sehen die nächsten Schritte aus nachdem du jetzt die Akte hast?" Waleria war die Einzige die genau wusste was in der Akte stand, weshalb sich der schwarzhaarige nun ganz alleine auf sie verlassen musste. Das gefiel ihm zwar nicht, da er lieber selbst das Kommando hatte aber hier ging es nicht um das FBI.


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    • Special Agent Waleria Sobolew

      Die Akte in ihren Händen war das, worauf sie jetzt hin gearbeitet haben und das, was ihr offenbaren wird, was sie gegen sie in der Hand hatten. Die Belehrung von Benjamin war lächerlich, er hatte doch keinerlei Ahnung, was hier wirklich los war, wer die Wahrheit sagte und was Waleria getan, oder nicht getan hatte. Sie wusste, dass sie unschuldig war, sie wusste, dass sie nichts mit der russischen Mafia oder dem zu tun hatte, was ich vorgeworfen wurde, jetzt musste nur der Rest davon überzeugt werden. Vor allem vermutlich Don, denn so langsam sagte ihr ihr Bauchgefühl, dass er womöglich kleine Zweifel hatte, oder sich nicht ganz dessen sicher war, wie viel Wahrheit hier drin steckte. Sie nahm es ihm nicht übel, wenn es so war, wenn es wirklich der Fall war, aber wissen wollte sie es trotzdem nicht.
      Ihre Augen musterten Benjamin, beobachteten ihn, während er die Bar wieder verließ und den Rest hier alleine zurück ließ. Waleria seufzte, sie hatte es geschafft diese Akte in der Hand zu halten, aber für welchen Preis? Für einen weiteren Feind in ihrem Leben? Für ein Stück mehr Kaltherzigkeit? Sie fuhr sich durch das Gesicht und blickte auf die Akte, die vor ihr lag. War es schlau hinein zu sehen?
      Sie blickte auf, kaum setzte sich Don ihr gegenüber. Und nun? Eine sehr gute Frage. Sie wusste es nicht wirklich. "Ich schaue mir an, was sie gegen mich in der Hand haben und entscheide dann, ob ich für immer aus dem Land fliehe, oder wir es schaffen mich von den Anschuldigungen rein zu waschen". Noch ein wenig skeptisch war Waleria, aber sie hat in deutlich schlimmeren Situationen schon gesteckt. "Ich habe keine Ahnung, was sie mit vorwerfen, deshalb ist es wichtig, dass ich das hier auch hier habe", sie deutete auf die Akte, die sie gleich aufschlug, um den großen Batzen an Unterlagen zu sehen, die sich drinnen versteckten. Es gab eine Menge Fotos, auf einigen sah sie richtig gut aus, aber mit der Tatsache setzte sie sich nicht lange auseinander, sie wollte an die Berichte, an das, warum sie hinter ihr her waren.
      Es war eine Menge, die sie durchsehen musste, an einige der aufgeführten Einsätze konnte sie sich nicht mal mehr richtig erinnern, so lange war es schon her, doch es gab wiederum andere, die die CIA mit einer möglichen Zusammenarbeit mit den Russen zusammen brachte. Ihre zweijährige Arbeit an der Organisation, ihre Berichte, über die Arbeit innerhalb der Gruppierung, ihre zweite Identität.. Es wurde ihr alles quasi im Mund verdreht und gegen sie angewendet, mit der Begründung, es nicht anders für möglich zu halten. Merkwürdig.. Ihre Augen beschäftigten sich mit eines der Fotos, die zu einem Bericht geschossen wurden. Sie sprachen von einem Symbol, welches hier aufgeführt gewesen ist. Mit dem Foto in der Hand lehnte sich Waleria zurück und musterte es, um sich zu erinnern, wo sie dieses Zeichen gesehen hatte. Sie hat es irgendwo gesehen, dessen war sie sich sicher, aber wo war eine andere Sache. Es war nicht einfach zwei Jahre ihrer Arbeit in so einer kurzen Zeit irgendwie zusammen zu bekommen, doch mit einem Mal wurde es ihr schlagartig bewusst.
      "Dieses Symbol", sie legte das Foto auf den Tisch hin, um Don mit in ihre Gedanken einzubeziehen. "Das habe ich schon mehrmals gesehen.. Bei den Russen, es war tätowiert auf ihren Unterarmen..". Sie blickte weiterhin das Foto an. "Und das habe ich bei Larcksen mal gesehen, wenn ich so darüber nachdenke.. er hat mir mal eine Tasche gegeben, die ich sicher entsorgen sollte, ich habe es nie hinterfragt, weil man seinen Boss nicht hinterfragt, aber da war dieses Zeichen drin zu sehen.. Ich habe es deutlich gesehen, als er sie Tasche gepackt hatte". Waleria versuchte sich die Erinnerung vor dem geistigen Auge vorzustellen. "Ich weiß nicht, ob ich es mir einbilde, aber ich habe es an seinem Unterarm mal vielleicht gesehen.. Was jedoch viel wichtiger ist ist diese Tasche, was sie enthält". Ihre Augen blickten auf. "ich glaube, ich weiß noch, wo ich sie entsorgt habe".
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    • Special Agent Dominic Walker

      Beide waren endlich an dem Punkt angekommen an welchen sie wollten: Die Akte von der CIA, die ihr helfen sollte ihren Namen reinwaschen zu können. Ihre ganze Arbeit als auch ihr Leben hing davon ab und Don dachte keine einzige Sekunde mehr daran nur ansatzweise einen Rückzieher zu machen. Dafür war er selbst schon viel zu weit gegangen und sollte sein Chef herausfinden was er hier tat, konnte dies entweder seine Suspendierung oder im schlimmsten Fall seine Kündigung bedeuten. Desweiteren wollte er endlich wissen was es sich mit Larcksen und mit Wassilijew auf sich hatte. War er wirklich ein und dieselbe Person? Wenn ja würde Dominic keine Sekunde zögern um diesen Mistkerl endlich aus dem Verkehr zu ziehen. Wie lange hatte er versucht nach ihm zu suchen? Erst als sein Chef die Akte hat sperren lassen, blieb dem schwarzhaarigen nichts anderes übrig als sich dem Thema erstmal abzuwenden aber nun gab es einen neuen Weg es endlich zu beenden und alleine schon der Grund als auch die Sicherheit von Waleria zu sichern....die beiden Dinge waren es die ihn von diesen Weg nicht mehr abbrachten.
      "Dann solltest du dich gleich an die Arbeit machen" kam es ruhig aus ihm heraus und beobachtete die junge Frau vor sich wie sie die ganze Zeit über die Akte studierte und über jegliche Dokumente ihre Augen wandern ließ bis sie wohl auf etwas gestoßen war, was sie nicht mehr losließ. Hatte sie leicht etwas gefunden gehabt was ihr helfen würde? Er selbst konnte nicht mehr sagen wie es weitergehen soll, da Waleria die meisten Informationen hatten, daher musste er das Kommando erstmal auf sie verlagern. Es dauerte nicht lange bis sie sich vorlehnte und ein Bild mit einem Zeichen auf den Tisch legte, welches Don selbst dann in die Hand nehmen konnte um dies genauer zu betrachten. Es war ein Zeichen der Russen gewesen? Don dachte selbst darüber nach ob er dies schon mal wo gesehen hatte. Aus irgendeinen Grund kam ihm dies selbst bekannt vor aber woher nur? "Und das habe ich bei Larcksen mal gesehen, wenn ich so darüber nachdenke"..."Ich weiß nicht, ob ich es mir einbilde, aber ich habe es an seinem Unterarm mal vielleicht gesehen", alleine diese Worte "Ich glaube nicht, dass du dir das einbildest. Wassilijew hat ebenfalls solch ein Zeichen am Unterarm aber mit einer leichten Einkerbung an dieser Stelle am Zeichen" kam es mit einem gefühllosen Ton aus ihm heraus, deutete am Bild auf die Stelle des Zeichens während plötzlich eine Erinnerung an den Keller ihm in den Kopf schoss. Als Wassilijew Jack und ihn in Gefangenschaft hatte und sie folterte, konnte er deutlich ein Zeichen auf dessen Unterarm stets wahrnehmen. Was genau das aber zu bedeuten hatte, wusste er nicht. Nun legte Wal die Karten offen auf den Tisch. Im nächsten Moment legte er das Bild wieder zurück auf den Tisch um es der Agentin zu übergeben bevor er anschließend die Arme wieder vor der Brust verschrenkte. "Und wo ist diese Stelle?" fragte er anschließend wieder etwas mit einem ruhigeren Ton. Ihr gegenüber solch einen Ton anzuschlagen war nicht in Ordnung. Daher versuchte er schnell seine Gefühle wieder in den Griff zu bekommen und sich auf das wesentliche zu konzentrieren. "Wenn sie sich noch dort befindet, sollten wir sie holen gehen? Vielleicht gibt es dort weitere Sachen die deine Unschuld beweisen sowie auch gleich deinen Namen reinwaschen?" brachte er die Idee auf den Tisch wobei er sich sicher sein konnte, dass selbst Waleria schon diese Idee im Hintergrund hatte. Sie war momentan der einzige Anhaltspunkt, welchen die beiden hatten um die Sache endlich zu Ende zu bringen. "Also?"


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    • Special Agent Waleria Sobolew

      Jede der Organisationen führte eine Akte über ihre Mitarbeiter und das nicht gerade mit positiven Aspekten ihrer Karrierelaufbahn. Doch es war ein merkwürdiges Gefühl die eigene Akte in der Hand zu halten und sie zu lesen, zu erfahren, was man alles über sich Preis gegeben hat und welche Fehler man in seiner Arbeit begangen hatte. Diese Akte hier war ein großes Problem, denn all die Informationen, die gegen Waleria sprachen waren aus der Luft gegriffen und das war mehr als nur gefährlich. Jetzt verstand sie alles, sie verstand, warum Adam in Gefangenschaft gehalten wurde, warum man sie suchte und warum man sie schnappen wollte, aber das, was hier drinnen war stimmte nicht, es stimmte in keiner Art und Weise. Ihre Gedanken im Kopf bewegten sich in verschiedene Richtungen und wollten nicht aufhören, vor allem aber hatte die Blondine Angst, Don könnte das alles vielleicht glauben, es wäre immerhin nicht das erste Mal, dass er glauben würde, sie steckte mit den Russen unter einer Decke.
      Waleria fand etwas und sie teilte es Don auch mit, denn mit der Zeit, in welcher sie zusammen arbeiteten hatte sie gelernt, dass sie ihm vertrauen konnte. Er bestätigte ihre Gedanken, er bestätigte auch, dass Wassilijew solch ein Zeichen am Unterarm besaß, damit würde es ein weiteres Indiz dafür werden, dass ihr Vorgesetzter, dass Larcksen womöglich der verschwundene Russe war.. Doch ihre Augen musterten Don ein wenig länger, der Ton, mit welchem er mit ihr sprach.. Es war nicht das erste Mal, dass er so mit ihr sprach. Aber die nächsten Worte kamen schon anders aus ihm heraus, deshalb Versuchte Waleria es einfach zu ..verdrängen. Wo die Stelle war, das war schwer zu beschreiben.
      "Das ist ein wenig kompliziert, ich sollte es verstecken, verschwinden lassen.. Und bin wahllos herum gefahren damals, um eine geeignete Stelle zu finden, aber ich weiß grob im Kopf noch, wonach ich gegangen bin", erklärte die Frau ehrlich. "Es weiß eigentlich keiner außer mir, wo es ist". Aber der Vorschlag, den Don brachte war nicht schlecht. Vielleicht ist da etwas, was ihre Unschuld beweisen kann. Deshalb nickte die Frau gleich mehrmals. "Lass uns hinfahren", bestätigte sie Don. Sie sprach absichtlich von ihnen beiden, von uns und nicht nur von ihr selbst, denn diese Sache hier haben sie zusammen angefangen und werden sie auch zusammen zu Ende bringen. Etwas anderes kam da gar nicht mehr in Frage, ganz gleich, wie es privat mit ihnen beiden aussah.
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    • Special Agent Dominic Walker

      Eines verstand der schwarzhaarige an der ganzen Sache nicht. Lucas erzählte ihm damals, dass Wassilijew ausgeschaltet wurde...von ihm persönlich. Wie konnte es also sein, dass Larcksen vielleicht hinter dem Russen steckte und überlebte? Man fand eine Leiche..bei der Autopsie gab man bekannt, dass es sich um ihn handelte. Wie konnte es daher sein, dass es soviele Einstimmigkeiten gab mit dem Boss der CIA? Oder war das Ganze nur ein reiner Zufall und Don reimte sich da was zusammen was in Wirklichkeit gar nicht hier war? Vermutlich halluzinierte er selbst schon, da der Einsatz von damals bis heute noch nicht wirklich verarbeitet war.
      Nachdem er Waleria mitteilte, dass sie es sich nicht einbildete und der Russe genau das selbe Zeichen mit einer Einkerbung an der gleichen Stelle am Unterarm hatte, legte er das Bild zurück auf den Tisch. Kurz darauf teilte sie ihm auch schon mit eine Tasche verschwinden hat lassen müsse, welche wohl nun doch die entscheidende Beweise in sich hatte um den Namen der Agentin hineinzuwaschen. War nur noch die Frage gewesen wo genau sie diese versteckt hatte und als sie meinte, wahllos drauf losgefahren zu sein, sank die Chance diese zu finden. Ob sie wirklich noch genau wusste wo in etwa der Ort war? Was wenn jemand die Tasche fand, per Zufall, und diese schon woanders hingebracht hatte? Don und Waleria hatten nicht genug Zeit gehabt um sich in der Stadt umzusehen. Waleria stand an der obersten Stellte der Liste der meistgesuchten Agenten, somit war das Risiko viel zu groß einfach durch die Straßen zu fahren bis sie diese fanden. "Hoffen wir nur, dass die Tasche noch dort ist" sprach er leise vor sich her und als die blondhaarige ihm gegenüber meinte loszufahren, nickte er ihr zu, stand auf und begab sich nach draußen. Kurz blickte er sich um und wandte sich an einen der Leute die auf seinen Befehl hin aufgestellt waren, um ihm mitzuteilen, dass sich alle von ihren Posten zurückziehen konnten. Da Benjamin nun verschwunden war und keine Gefahr mehr bestand, zumindest nicht hier im Dorf, gab es auch keinen Grund mehr, dass diese auf ihren Posten blieben.
      "Hier" dabei schupfte er ihr die Autoschlüssel rüber sodass Waleria selbst fahren konnte. Schließlich wusste sie ja in etwa noch wo sie Tasche versteckt hatte und bevor sie das Navigationsgerät neben ihm spielen würde, sollte sie gleich selbst fahren. "Wenn Larcksen dir die Tasche im Vertrauen gab um diese zu verstecken...hast du es dann nicht in Erwägung gezogen hineinzusehen?" wollte er dann noch von ihr wissen. Wenn sein Chef ihm diesen Job aufgab, würde er ihm zwar genauso vertrauen wie sie es bei ihrem Boss damals tat, aber dennoch hätte er wissen wollen mit was genau er da beauftragt wurde. Schließlich hing ja nicht nur sein Leben sondern auch das seines Agenten dran? Dass Waleria andererseits vermutlich nicht fragte oder nachsah, war bei der ganzen Geschichte, was er seit Beginn an ihres Treffens miterlebt hatte, nicht gerade verwunderlich.


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    • Special Agent Waleria Sobolew

      Die Tasche würde noch dort sein, mit Sicherheit, immerhin war dieses Versteck dafür so wahllos gewesen, das wäre aber ein wirklich großer Zufall, wenn jemand sie wirklich zufällig finden sollte. Dieses Mal war Waleria die, die von ihnen beiden zuversichtlich war, die sich sicher war, dass das Glück auf ihrer Seite stand.
      Sie erhob sich gleich mit und sammelte die Sachen auf dem Tisch ein, um sie zurück in die Akte zu legen und genau diese mitzunehmen. Ob sie sie brauchten wusste sie nicht, aber sie war sich sicher, dass sie die Akte hier nicht einfach herumliegen lassen wollte. Die Gefahr war nicht vorüber nur, weil Benjamin verschwunden war, wer weiß, ob er nicht vielleicht doch gleich diese Adresse nannte und die Bar umstellt wird, immerhin wurde die Agentin gesucht und die CIA ließ nichts unversucht, um die gesuchten Agenten zu finden. Dessen war sie sich sehr gut bewusst.
      Dass sie fahren sollte war keine schlechte Idee, deshalb nickte sie dem Mann auch zu, kaum gab er ihr die Autoschlüssel. Sie erinnerte sich daran, was sie gesehen hatte, als sie die Tasche verschwinden lassen hat. Die Frage danach, ob sie nicht in Erwägung zog hinein zu sehen war berechtigt, ließ Waleria kurz seufzen. "Jaein", antwortete sie ehrlich. "Ich bin meinem Vorgesetzten treu gewesen und die Informationen, die er mir geben kann gibt er mir..", sie war ihrer Organisation treu. "Aber es hat mich skeptisch gemacht, weil ich nicht im Namen der CIA handelte, es war ein Gefallen.. Den er einforderte", und fairerweise fragte sie nicht nach. "Das Problem war nur, dass er auch keine Fragen gestellt hat, als ich um einen Gefallen bat.. Und genau das gleiche wollte er zurück bekommen.. Ich habe gesehen, wie er die Tasche gepackt hat, wie er Unterlagen dort hin gepackt hat und da war ein Buch mit diesem Zeichen, aus dieser Akte", Waleria deutete auf ihre Akte in der Hand. "Ich habe nicht rein gesehen, deshalb habe ich keine Ahnung, was darin sein könnte".
      Darüber konnte Don denken, wie er wollte, aber er konnte es ihr nicht vorwerfen, er hat in den letzten Wochen auch nicht immer an den richtigen Stellen eine gesunde Skepsis vorweisen können, zum Beispiel bei den Anschuldigungen, wegen welchen er Waleria hat festnehmen lassen. Gut, sie war ihm nicht mehr böse, aber er machte genauso Fehler, wie sie es tat, es war menschlich und irgendwie auch normal, seiner Organisation blind zu vertrauen, in einem gewissen Rahmen jedenfalls. Dafür war sie ausgebildet worden, für genau die speziellen Aufträge. Länger wollte die Frau darüber nicht nachdenken, sie stieg in den Wagen auf der Fahrerseite ein und legte die Akte nach Hinten auf die Rückbank, um sie einfach mitzuhaben.
      "Ich weiß in etwa, wo wir hin müssen.. ich habe die Tasche im Wald verschwinden lassen", ließ sie Don wissen. "Und wenn sich nicht gerade alles geändert hat, weiß ich noch, was ich gesehen habe".
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    • Special Agent Dominic Walker

      Don sah immer zu, dass niemand Unschuldiges in seine Fälle reingezogen wird, auch wenn es sich hier und da manchmal nicht vermeiden ließ. Dennoch glaubte er nicht daran, dass Benjamin hier noch im Dorf war und nur darauf wartete, dass die beiden die Bar verließen um sie dann anschließend zu schnappen. Mit den ganzen Leuten, welche er aufgestellt hatte, würde Benjamin definitiv im Nachteil sein, doch als der schwarzhaarige davon ausging, dass diese Gefahr nicht mehr bestand, ließ er die Truppen zurückziehen um wenigstens hier wieder das normale Leben zurückzuholen, was sie sich alle sichtlich aufgebaut hatten. Er wollte nicht noch mehr Probleme bereiten als was sie alle schon mitmachen mussten alleine durch die Anwesenheit der beiden. Wie es jedoch außerhalb der Stadt aussah, konnte er selbst nicht sagen aber dieses Risiko waren Waleria als auch er bereit gewesen einzugehen.
      Als er ihr die Autoschlüssel zuwarf, sodass sie fahren konnte da Waleria ja auch wusste wo sie damals die Tasche versteckt hatte, fiel ihm dabei jedoch noch eine Frage ein, welche ihn wirklich brennend interessiert hatte. Hatte sie es nie Erwägung gezogen gehabt hineinzusehen, nachdem Larcksen ihr die Tasche gab ohne jegliche Informationen was sich darin befand? Waleria ließ nicht lange auf sich warten um ihm diese Frage zu beantworten und einerseits konnte er das sehr gut nachvollziehen, dass sie ihm vertraut hatte. Wenn sein Boss ihm um einen Gefallen bat dann vertraute er ihm ebenfalls ohne weitere Fragen zu stellen. Wäre das Vertrauen nicht vorhanden, könnten sie sowieso nicht zusammenarbeiten und Waleria als auch Don gehörten einer Bundesbehörden an, somit war es sozusagen schon ihr täglicher Job solche Aufgaben zu übernehmen. Daher konnte er ihr keinen Vorwurf in der Hinsicht machen. Wie denn auch? Wenn man die ganze Sache hier genauer betrachtete, dürfte er erst gar nicht hier sein. Don hatte sich zwar bei Lucas damals gemeldet und gemeint Urlaub zu nehmen aber er wusste auch, dass es vom FBI nicht gern gesehen wird, wenn man sich ohne weitere Daten, Informationen oder sonst was mit einer anderen Bundesbehörden zusammentut. Don wusste, dass sein momentane Handeln sicher noch Konsequenzen haben wird aber was wäre er für ein Agent, wenn er diese Sachen nicht einging sondern immer nach Vorschrift handelt? Das wäre nicht Don.
      Danach setzte er sich selbst schon in den Wagen aber diesmal auf der Beifahrerseite, was ziemlich ungewohnt für ihn war, wenn man bedenkte, dass er es meistens war der am Steuer von ihnen beiden saß. "Kein schlechter Ort um etwas verschwinden zu lassen" gab er offen zu. Los Angeles hatte genügend Wälder, besonders oben bei den Bergen, zur Verfügung gehabt, daher würde es etliche Zeit kosten dort etwas zu suchen was jemand versucht hätte zu verstecken. "Heißt somit aber auch einmal durch die Stadt durch" sprach er weiter gedanklich aus. "Na dann mal los"


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    • Special Agent Waleria Sobolew

      Sie erklärte ihm ehrlich, wie die Antwort auf seine Frage aussah, öffnete sich vor allem und war bereit ihm zu antworten, aber der bittere Nachgeschmack auf ihrer Zunge ließ sie nicht los, kaum setzte sich Don in den Wagen und antwortete ihr nicht. Er kommentierte es nicht, er schwieg und sprach eher etwas zu dem Wald, in welchem Waleria damals die Tasche verschwinden lassen hat. Wollte er nichts dazu sagen, weil er enttäuscht war? Oder weil er eine ganz andere Meinung darüber hatte? Oder vielleicht, weil er einen Streit mit ihr verhindern wollte? Die Blondine selbst war sich dessen nicht so ganz sicher, aber sie bemerkte für sich, wie wichtig ihr das erschien, was Don über sie dachte. Nun, wirklich gut war es nicht, natürlich nicht, immerhin war sie damit irgendwie von ihm abhängig, zumindest auf der Gefühlsebene, aber sie wollte diesen Gefühlen und dieser Unsicherheit keinen Platz geben, nein, stattdessen startete sie den Motor.
      "Wir müssen nicht durch die Stadt durch", erklärte sie dem Mann auf der Beifahrerseite mit einem sanften Lächeln, bevor sie rückwärts raus fuhr und von dem Parkplatz der Bar fuhr, um sich auf dem Highway ins Geschehen unter zu mischen. "Wir fahren Außen herum", erklärte sie und blickte für einen kurzen Moment zu Don, bevor sie auf die Straße zurück sah. "Die Gefahr, dass wir in der Stadt in stockenden Verkehr geraten ist groß, ich fühle mich sicherer, wenn wir Außen herum fahren". Das war auch inzwischen kein Problem es dem Mann zuzugeben, wenn sie zugeben konnte Gefühle für ihn zu haben, dann konnte sie auch das zugeben.
      Der Verkehr war fließend, sie kamen gut voran, auch wenn es um die Stadt herum deutlich länger dauerte, statt Mitten durch. Waleria konzentrierte sich, sie versuchte auf Punkte zu achten, die ihr damals schon aufgefallen waren. Ein großes Schild von dem Naturpark außerhalb von L.A. lenkte ihre Aufmerksamkeit kurz auf sich. "Hier bin ich runter", erklärte sie und tat es ihr damaligen Ich gleich, um die Ausfahrt zu nehmen und nach einigen Metern die Straße dem Waldweg auszutauschen. Die Geschwindigkeit reduzierte sie ein wenig, die Straße war uneben, Waleria wollte den Wagen nicht irgendwie kaputt machen, bis sie an einer Sackgasse angelangten und sie auf dem kleinen Parkplatz den Wagen parkte. Sie sah sich noch im Auto um. "Achte auf ein kleines Schild mit einem roten Pfeil", wies sie Don an. Sie war damals ein Stück weit dem Wanderweg gefolgt.. Aber nur ein Stück weit.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."