Brotherly Logic [Lucy-chan & Sohira]

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    • Special Agent Dominic Walker

      Es war einer der Dinge, welche die beiden wieder unterscheideten was die Arbeit betraf. Don dachte immer an das FBI, welche für Zusammenarbeit und alles standen. Niemals würde ein Kollege in Stich gelassen werden, egal wie prenzlig die Situation auch wäre. Damals als einer seiner Agenten Verrat begangen hatte, so dachten sie es zumindest, und ihn ins Gefängnis brachten, arbeitete Don auch 5 Wochen später immernoch an dem Fall....sah sich tausende Male das Verhör in der Wiederholung am Computer an, ging tausendmal die Akten durch bis er etwas fand, was gegen diesen Verrat sprach. Damals konnte er einfach nicht glauben, dass er sie verraten hätte sollen und hätte er dies nicht getan, wären die Beweise, dass er doch keiner war, niemals ans Licht gekommen und er würde immernoch im Gefängnis sitzen. Nein! Sein Agent war damals ein Held gewesen, weil er Amerika dabei half, dass keine Information an China gingen. Seitdem arbeitete er wieder in Don's Team und schwor Loyalität ihm und dem FBI gegenüber was der schwarzhaarige bis heute nicht bereute. Daher war es für ihn doch ein wenig schwer gewesen sich auf die andere Seite von Waleria zu schlagen, was ihre Bundesbehörden und Zusammenarbeit ihrer Kollegen betraf. Klar, jede Behörde arbeitete auf ihre Art und Weise aber dennoch war dies immernoch kein Grund einen Kollegen in Stich zu lassen. Auch wenn es die blondhaarige vielleicht nicht so ausgesprochen hatte, aber genau so hörte es sich für ihn an. Ein leichter Seufzer glitt über seine Lippen als er über all dies nachdachte und strich sich dabei mit der Hand durch die Haare bevor sein Blick zu ihr ging. "Man darf ja noch hoffen, oder?" musste er dabei etwas lächeln, auch wenn es von seiner Seite doch etwas ernster gemeint war als was sie jetzt vielleicht dachte.
      Zum Glück wurde das Thema aber fürs Erste mal beiseite geschoben als er dann schon die Büroarbeit mit Berichte schreiben und alles ansprach. Dass sie es hasste und nur allzu wenig Zeit am Schreibtisch verbringen wollte, konnte er selbst sehr gut nachvollziehen. Don liebte seinen Job über alles und würde heute nichts mehr anderes machen wollen aber wenn er etwas nicht aussehen konnte daran, war es definitiv Berichte schreiben. Niemals konnte er sich den ganzen Tag auf einem Stuhl sitzen sehen und irgendwelche Formulare ausfüllen geschweige denn in den Computer tippen sehen. Klar, dies machte er jetzt auch hier und da wenn es mal einen gallfreien Tag gab. Es lagen genügend Dokumente auf seinem Schreibtisch welche mal in den Computer eingetippt gehörten und dies würde er sicher erledigen sobald er mal wieder als FBI Agent tätig sein würde, je nachdem wie lange der Fall der CIA noch dauern würde, aber richtig freuen darauf konnte er sich eher weniger. Als Waleria davon sprach sich dann mal fertig zu machen, kam der schwarzhaarige zurück von seinen Gedanken in die Realität, nickte dieser zu und fing währenddessen an alles vom Tisch abzuräumen und in der Küche abzuwaschen. Nur, weil dies nicht seine Wohnung war, hieß es noch lange nicht, dass er alles stehen und liegen lassen durfte. Nein! Sie waren sozusagen als Gäste hier und Don wollte dementsprechend auch die Wohnung wieder so abgeben, wie sie diese erhalten hatten. Es dauerte nicht lange bis das erledigt war und im selben Moment Waleria auch schon fertig war. "Ich mache mich auch noch schnell fertig" sprach er kurz aus und verschwand ebenfalls kurz ins Badezimmer, da er sich noch nicht frisch machen konnte und ungepflegt wollte er auch nicht die Wohnung verlassen. Daher putzte er sich auch die Zähne, wusch sich das Gesicht und strich sich mit den nassen Händen durch die Haare. Da diese nicht besonders lang waren, musste er auch nicht viel machen, begab sich ins Schlafzimmer, zog sich andere Klamotten an bevor er zu ihr zurückkam und nachsah ob er alles hatte. "Na gut, lass uns gehen" meinte er schließlich, begab sich ins Vorzimmer um sich die Schuhe anzuziehen, öffnete die Türe und ging auf den Gang hinaus, wartete auf die blondhaarige bevor er die Türe hinter ihr schloss, zusperrte und anfing runter zu Sophia's Wohnung zu gehen. Auch wenn die Gänge wieder sehr verwirrend waren, konnte er sich langsam den Weg dorthin merken weshalb es zwar etwas dauerte aber beide schließlich davor zum Stehen kamen und Don anfing an der Türe zu klopfen, welche nach einen kurzen Moment von Sophia geöffnet wurde. "Ah, da seid ihr ja" lächelte sie den beiden entgegen und schritt zur Seite, sodass beide eintreten konnten. "Mein Mann wartet bereits im Wohnzimmer auf euch" sprach sie weiter woraufhin Don mit einem Nicken sich bedankte, sich die Schuhe auszog und weiter in die Wohnung einschritt bis zum Wohnzimmer wo er Toby auf dem Sofa sitzend entdeckte. "Guten Morgen" begrüßte er den Mann als er in das Zimmer eintrat. "Du wolltest mit uns reden?" versuchte er die Kommunikation zu starten um die peinliche Stille schnell zu unterbrechen. Er war noch nie gut darin sich gleich auf Anhieb mit jemanden zu verstehen. Bestes Beispiel war Waleria und er gewesen, wenn er daran zurückdachte wie der Anfang der beiden aussah.


      "We are only small chess pieces in a big game.
      Dead but alive at the same time!"
    • Special Agent Waleria Sobolew

      Waleria brauchte ihre Zeit im Bad, normalweise jedenfalls, jetzt hier hatte sie deutlich weniger zu tun, denn sie hatte ihr MakeUp nicht dabei, außerdem waren ihre Klamotten geliehen und sie musste sich keine Gedanken darüber machen, wie sie für ihren heutigen Tag vorbereitet sein sollte. Das hier war kein weiterer Undercovereinsatz, auch wenn dieser ihr deutlich lieber wäre, das hier war auch kein gehasster Tag im Büro, selbst den hätte sie lieber, als dieses Versteckspiel und die Sorge, was denn jetzt eigentlich aus allen werden würde. Normalweise musste sie nur die Sorge um sich selbst haben, die beinahe gar nicht existent war, aber jetzt war da noch die Frage danach, was mit Adam war und die Frage danach, wie es nun mit ihr und mit Don sein wird, denn auch er war jetzt in Gefahr. So hatte sie bisher nicht gearbeitet, so viele Menschen hatte sie bisher niemals herein gezogen, dessen war die Blondine einfach nicht gewohnt.
      Kaum war die Agentin aus dem Badezimmer heraus wollte auch noch Don rein kommen, da ließ sie ihm kurz die Tür auf, um ihm nachzusehen, als er hinter der Tür verschwand. Lange brauchte er selbst auch nicht, in der Zeit nahm sich Waleria aber eine der Pistolen im Wohnzimmer vom Tisch, um sich diese an den Rücken zu stecken, denn sie wollte sich an dieses Gefühl gewöhnen und jetzt, nachdem ihr der Agent beigebracht hat damit mehr, oder weniger umzugehen, wollte sie es auch nutzen. Sie wollte dieses Mal nicht nutzlos erscheinen, auch wenn das Gefühl eine Waffe dabei zu haben wirklich fremd war. Doch viel Zeit, um darüber nachzudenken, blieb ihr nicht, Don kam aus dem Bad wieder und verkündete, dass sie los konnten, mit einem Nicken bestätigte Waleria es auch, bevor auch sie sich Schuhe über zog und überlegte, ob sie denn alles hätte. Viel musste sie nicht mitnehmen und auch der Weg zu Sophia und Toby war nicht lang, sie wurden auch erwartet, direkt begrüßt, mit einem Lächeln auf den Lippen begrüßte Waleria auch die Frau des Hauses, bevor sie ihre Schuhe wieder auszog und in das Innere der Wohnung ging. Im Wohnzimmer wurden sie erwartet, mit einem Nicken begrüßte sie hier Toby, aber es war Don, der das erste Wort ergriff und danach fragte, wie es nun aussah. Toby seufzte, er lehnte sich in seinem Stuhl vor, um die beiden zu mustern. "Ich habe lange mit Sophia darüber gesprochen", nahm er das Wort an sich. "Wenn sie mich verhaften, werde ich für mindestens zehn Jahre sitzen gehen und kann nicht für die Kinder sorgen.. Aber diese Frau da hat recht", er deutete auf Sophia, welche im Türrahmen zur Küche angelehnt stand. "Familie hilt man immer.. Ich werde euch helfen, werde euch die Bar zur Verfügung stellen und meine Männer informieren, um notfalls eingreifen zu können, sollte es wirklich schief laufen.. Wir müssten vorher nur unten den Keller sichern, um gegebenenfalls einen Fluchtweg zu haben". Waleria lächelte sachte, kaum hatte sie sich die Worte des Mannes angehört, bevor sie nickte. "Wir brauchen dich gar nicht vor Ort", damit ging die auf die Idee ein, die Don ihr vorhin zugeworfen hatte. "Du kannst alles von hier aus koordinieren und zur Not Sophia und die Kinder schnappen, um abzuhauen.. Wir möchten beide nicht, dass euch was passiert".
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Special Agent Dominic Walker

      Nachdem beide in der Wohnung von Toby und Sophia ankamen, sowie auch gleich ins Wohnzimmer zusteuerten, wo ihr Mann bereits auf die beiden, wie angekündigt, wartete, fing Don auch schon zum sprechen an, da er die Stille zwischen Menschen hasste. Es gab in seinen Augen nichts Schlimmeres als die Ruhe zwischen Menschen, welche sich im selben Raum befanden und das hieß schon was, denn als Special Agent einer Bundesbehörden bekam man eindeutig mehr zu sehen als normale Bürger und wenn er in all seinen Jahren so zurückdachte was geschah, konnte er definitiv schon eine Liste der Top 10 Dinge führen, welche man am Besten wieder aus dem Gedächtnis löschen möchte. Selbst Waleria konnte sicher solch eine Liste führen aber dies spielte hier und jetzt keine Rolle. Die beiden hatten andere Sorgen und um die mussten sie sich jetzt kümmern, weshalb er seine Aufmerksamkeit zurück auf Toby warf als dieser seufzte und plötzlich davon anfing zu erklären wie nun der weitere Plan aussehen würde.
      Im ersten Moment stieg etwas Erleichterung in dem Agenten auf, als er hörte, dass es Sophia eher weniger gefiel, dass Toby ihn half, was somit die beiden zu der Sicht brachte, dass sie ihn dort sowieso nicht benötigen würden. Don selbst kannte die Familie noch nicht lange aber selbst er hatte gemerkt, wieviel die beiden Waleria bedeuteten und, dass sie dabei noch jemanden verlieren würde, wollte er ihr nicht antun, weshalb es die bessere Entscheidung war Toby nicht vor Ort zu haben. Doch als er erwähnte, dass man der Familie nunmal half und die beiden seine Bar sowie seine Leute zur Verfügung bekamen, wollte er schon das Wort ergreifen, jedoch kam ihm die blondhaarige Agentin dazwischen, welche genau das aussprach, was eigentlich er sagen wollte. Ein leichtes Lächeln glitt über seine Lippen da ihm sowas an Frauen schon immer gefiel, wenn sie auch mal das Ruder übernahmen. Zwar fanden das andere eher unheimlich, da niemand so selbstbewusste und starke Frauen mochte...Schließlich lag es in der Männernatur, die Frauen zu beschützen aber Don sah es komplett anders. Lag alleine wohl schon an seinen Job aber auch er brauchte mal jemanden an seiner Seite der ihn auffing und wer war da besser als Waleria geeignet gewesen? Nachdem Waleria ihre Worte beendete und wieder Ruhe im Raum einkehrte, blickte Don stets zwischen Sophia und Toby hin und her wobei man selbst an ihren Mann schon erkennen konnte, dass er zwar Verständnis dafür hatte, was die beiden wollten, aber andererseits gefiel ihm der Gedanke wohl nicht die Agentin alleine dorthin gehen zu lassen, auch wenn Don dabei war. Dafür kannte er den Agenten an ihrer Seite zu wenig. "Ich weiß es sehr zu schätzen, was du bzw. ihr damit bezwecken wollt und ich bin dafür auch sehr dankbar, aber wenn es hart auf hart kommt, wäre es vielleicht doch besser wenn ich vor Ort wäre. Ich kenne diesen Ort besser als jeder anderer und somit wäre die Chance dort zu verschwinden umso höher. Zum anderen wisst ihr gar nicht ob er alleine oder mit einer Eskorte kommen wird" brachte er erstmal auf den Punkt woraufhin Don kurz zu Waleria blickte bevor er wieder nach vorne sah. "Gerade deswegen wollen wir dich nicht dabei haben" kamen die Worte aus dem schwarzhaarigen eher hart heraus. "Wir rechnen damit schon, dass er vielleicht nicht alleine kommen wird und genau da kommen dann deine Männer ins Spiel" sprach er ernst weiter "wenn du mir erlaubst diese dementsprechend zu positionieren, haben wir so eine große Chance" versuchte ihn Don zu erklären doch schien er eher weniger beeindruckt zu sein, was alleine sein Gesichtsausdruck zeigte. "Und ihr denkt, meine Männer haben keine Familie, ja?" war er dann doch etwas sauer gewesen. Er konnte ja verstehen, dass Waleria gerade Toby versuchte zu schützen um so auch seine Familie damit nicht in Gefahr zu bringen aber seine Männer hatten genauso eine Familie gehabt. Somit lag auch die Chance in der Luft, dass diese ihre Väter verlieren. Warum also sollte er sich dabei zurückhalten? Sie waren doch alle im Dorf eine Familie und niemals würde einer den anderen zurück oder in Stich lassen. Don blickte rüber zu seiner Freundin um nach Hilfe zu suchen. Er selbst kannte Toby zu wenig aber vielleicht hatte sie ja eine Chance ihn davon zu überzeugen?


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    • Special Agent Waleria Sobolew

      Toby war ein harter Hund, wie Waleria ihn gerne nannte, er war gesucht und steckte wirklich tief in der Scheiße, aber er war immer noch bereit alles zu riskieren und ihnen zu helfen, oder viel mehr vermutlich der Blondine selbst, denn mit Don schien er noch nicht so ganz warm zu sein, was irgendwo auch verständlich war. Er gehörte einer anderen Behörde an, er war niemand, den Waleria sonderlich lange kannte, dennoch würde die Frau nicht zögern, um sein Leben zu retten, da brauchte man sich auch nicht darüber zu unterhalten, sie würde es jetzt in diesem Augenblick tun, sollte es nötig sein. Don war ein Arsch, er war auch niemand, den die Frau eigentlich so einfach aussuchen würde, aber er war gleichzeitig jemand, mit dem sie erstaunlicherweise gut klar kam und der ihr Leben mehrmals schon gerettet hatte, der es vor allem schaffte ihr kaltes, kleines Herz in der Brust mit nur einem Lächeln zum rasen zu bringen, er hatte wirklich Glück, dass sie ihn so gern hatte! Doch das Vertrauen des Drogenbosses konnte er nicht so gewinnen, was sich auch wirklich ein wenig schwerer erweisen würde, doch sie waren wirklich nicht her gekommen, um das jetzt zu regeln, sie wollten lieber eine Erlaubnis zum Handeln haben, endlich einen weiteren Schritt einleiten können. Toby ließ sich von Sophia dazu bereit schlagen ihnen zu helfen, es wirklich zu tun, aber er war nicht ganz damit einverstanden nicht an der ganzen Sache beteiligt zu sein. Er wollte für seine Männer da sein, er wollte die Oberhand führen, er wollte sie nicht allein lassen. Weit kam Don mit seinen Worten nicht, aber eigentlich hatte er Recht, er hatte bisher gute Taktik bewiesen, er führte seine Gruppe an, er hatte Erfahrung damit viele Menschen anzuleiten, alles zu bedenken, was es zu bedenken gab, selbst, wenn es Toby nicht sehr gefiel.
      "Nicht alle von ihnen", antwortete Waleria frech, kaum fragte der Mann, ob sie annahmen, seine Männer würden keine Familie haben. Ein wenig lockerer sollte das Gespräch zwischen ihnen schon sein, sie waren hier nicht in einem Kampf, sie mussten sich zusammen etwas überlegen, zusammen handeln. Toby hob seine Augenbraue, wollte schon was sagen, da sah er seine Frau im Hintergrund belustigt den Kopf schütteln. "Ich weiß, du magst ihn nicht", die Blondine deutete auf den Agenten bei sich. "Aber er weiß wovon er spricht.. Wir brauchen einen Plan, um da raus zu kommen, sollte etwas passieren, nicht, um sie alle nieder zu schießen und am Ende noch wegen so etwas verhaftet zu werden, Gewalt gegen Beamten kriege ich nicht aus deiner Akte raus". Toby schloss seinen Mund wieder, auch wenn er nicht sehr zufrieden aussah. "Lass Don deine Männer mit positionieren.. von mir aus komm mit, aber es muss sicher ablaufen, so sicher, dass du im Notfall sofort her kannst, um Sophia und die Kinder zu schnappen und hier zu verschwinden.. Ich habe keine Lust am Ende ihr die Nachricht überbringen zu müssen, dass du wegen solch einer Dummheit nicht nach Hause kommst". Waleria war sich dabei dessen bewusst, wie einfach sich der Mann dazu verleiten ließ seine Wut und Gewalt auszuspielen, es war eine andere Erziehung, er ist unter anderen Umständen aufgewachsen, lebte ständig in Angst. Er seufzte und fuhr sich durch das Gesicht. "Ja, aber..", er wurde wohl noch nicht so ganz überzeugt, aber es war Sophia, die sich dieses Mal einmischte. "Kein Aber, Tobias.. Die beiden haben Recht, du hast zwei Kinder zu versorgen und sollst dich nicht auf solche dummen Spielchen einlassen..", ihr Blick war streng, sie stellte sich bewusst auf die Seite der beiden Agents. "Es soll kein Krieg werden.. Kein Angriff, wir wollen nur auf das Schlimmste vorbereitet sein und Informationen bekommen", Waleria blickte den Mann eindringlich an. "Am besten ohne Blut zu vergießen". Toby seufzte, aber er nickte. "Gut, von mir aus, aber ich bin dabei, ich kann euch nicht einfach alleine in solch einer Situation lassen...".
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    • Special Agent Dominic Walker

      Don war eigentlich schon immer jemand gewesen der die Verhandlungen selber ohne jeglicher Hilfe, führen konnte aber wenn es darum ging Toby aus der Sache rauszulassen, sodass ihm und seiner Familie nichts geschah, merkte er selbst umso länger es dauerte, dass es einfach nichts brachte und der schwarzhaarige irgendwie nur auf Granit biss. Seitwann war er nicht mehr in der Lage all dies selbst zu lösen? Als er nicht mehr weiter wusste geschweige denn keine überzeugende Argumente mehr hatte um all dies zu verhindern suchte er Hilfe bei Waleria, welche stets neben ihm stand und bisher kein Wort dazu sagte. Ob sie es vielleicht schaffen würde? Für Don wäre es eher eine Überraschung gewesen, wenn selbst Toby bei ihr sich weigerte sich zurükzuhalten. Schließlich ging es hier ja um seine Männer, daher war es andererseits auch klar gewesen, dass er vor Ort sein wollte, sollte der schlimmste Fall eintreten. Hatte Waleria etwa soviel Einfluss auf den Agenten gehabt, dass er einfach nicht mehr sicher war ob er was schaffte oder nicht? Eigentlich ließ er sich ja so gut wie gar nicht von jemanden was vorschreiben oder beeinflussen aber dies schien sie wohl unterbewusst bei ihm ausgelöst zu haben. War es daher wirklich eine gute Idee gewesen mit ihr zusammen zu sein? Don könnte es niemals abstreiten, dass er was für die Frau empfand, denn das war definitiv der Fall gewesen, aber was wenn es eines Tages seinen Fall beeinträchtigte? Niemals wollte er so etwas wie Jack damals erleben müssen. Er wollte nicht, dass die blondhaarige wegem ihm jemals in Gefahr geriet....dass sie eines Tages das Opfer sein müsste nur, weil er nicht im Stande war sie zu retten. Klar, Waleria war stets in der Lage sich selbst zu helfen und sie hatte ja auch noch Adam an ihrer Seite gehabt aber was wenn es eines Tages wirklich soweit kommen würde? Würde er dann selbst, so wie es Toby hier tat, alles Mögliche versuchen um der Familie zu helfen?
      Als ihm dies alles durch den Kopf schoss, hörte er plötzlich die weiteren Worte von Waleria welche meinte, dass Toby Don nicht ausstehen würde. Mit einem eher genervten Blick sah er für einen kurzen Moment zu ihr auf aber wenn er ehrlich sein soll, beruhte dies stets aufs Gegenseitigkeit. Er war der Familie von Sophia und Toby dankbar gewesen für das was die Familie für die beiden taten aber dennoch musste man sich nicht gleich ausstehen, oder? Ohne selbst ein Wort dazu zu sagen, horchten alle weiter ihre Worte wobei Don dann doch seine Hand auf ihr Handgelenk legte, als sie meinte, dass er von ihrer Seite dabei sein konnte. War das wirklich ihr ernst gewesen? Waren sie nicht hier um genau das zu verhindern? "Wal?" sprach er ruhig und blickte zu ihr auf, doch ließ er im nächsten Moment ihr Handgelenk wieder los als er einen bestimmten Satz aus ihr hörte "Ich habe keine Lust am Ende ihr die Nachricht überbringen zu müssen, dass du wegen solch einer Dummheit nicht nach Hause kommst" wegen solch einer Dummheit.... "Es ist deine Schuld. Wärst du nicht augetaucht, wäre er noch am Leben" schossen ihm plötzlich wieder die Worte von Lucia durch den Kopf als er ihr die Nachricht überbringen musste, dass Jack tot war. Vielleicht war es daher keine schlechte Idee gewesen Toby doch dabei zu haben? Selbstverständlich würde Don und Toby's Männer ein Auge auf ihn haben. Niemals wieder würde er zulassen, dass es einer weiteren Familie passiert, dass sie jemanden Wichtiges verlieren. Klang zwar etwas Klischeehaft wenn er daran dachte, dass er selbst ja jeden Tag sich in die Gefahr stürzte und somit das Risiko jeden Tag erhöhte, dass seine Familie ihn verlieren würde, aber dennoch war es eine andere Sache gewesen wenn man jemand Außenstehendes in die Sache mitreinzog. Don kam wieder aus diesen Gedanken als dann auch noch Sophia das Wort ergriff und meinte, dass die beiden Recht hätten, da dieser schließlich Kinder und somit auch noch Verantwortung hatte, welche er nicht einfach so wegschmeißen konnte nur um den beiden zu helfen. Eigentlich dachte Don damit, dass die Sache gegessen sei und er damit zustimmen würde aber nachdem Waleria auch nochmals das Wort ergriff und alle ihre Blicke auf Toby warfen, stimmte dieser schließlich zu, wollte aber trotzdem dabei sein. "Dann wirst du dich aber im Hintergrund halten" kam es ernst aus dem schwarzhaarigen heraus, welcher somit ebenfalls zustimmte, dass dieser dabei war. "Nicht nur deine Männer werden dann dem Plan folgen, sondern auch du" kam es weiter ernst aus ihm heraus bevor seine Aufmerksamkeit zurück auf Waleria ging. "Die nächste Frage ist nur, wann das Ganze über die Bühne gehen soll?"


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    • Special Agent Waleria Sobolew

      Die Taktik musste gewechselt werden, auch wenn es mit Don anders abgesprochen war, aber Waleria merkte, dass es nichts brachte Toby aus dem Plan raus zu halten, er wollte dabei sein und würde mit Sicherheit deutlich eher zusagen, wenn er wenigstens mit anwesend sein könnte, statt von außerhalb mit zu agieren, deshalb sprach sie auch davon, dass er von ihr aus mit dabei sein konnte. Dons Blick und seinen Griff um ihr Handgelenk bemerkte die Frau schnell, sie konnte aber nicht darauf eingehen, auch wenn das Kribbeln, welches die Berührung auslöste immer weiter bis zur Brust hinauf kroch. Ja, sie mochte diesen Mann und ja, sie waren in einer Beziehung, sie waren zusammen, aber letztendlich waren sie immer noch Special Agents und sie waren hier in einem wichtigen Fall unterwegs, da konnte man sich nicht auf die eigenen Gefühle verlassen, das tat Waleria bisher nicht, außer vielleicht auf ihr Bauchgefühl. Die Beziehung durfte nicht die Arbeit beeinflussen und wie würde es auch nicht tun, dessen war sie sich sicher, dafür würde sie alles geben, denn die Blondine war sich auch sicher, dass man beides zusammen sehr gut kombinieren konnte.
      Letztendlich stimmte Toby zu, auch wenn er dabei sein wollte und auch Don stimmte dem zu, auch wenn er noch einmal betonte, dass sich der Kriminelle im Hintergrund aufhalten wird. Der Ernst in Dons Stimme betonte keine Möglichkeit von Widerworten und ein Blick zu Waleria genügte, um Toby wissen zu lassen, dass sie es beide wirklich ernst meinten. "Gut, in Ordnung", stimmte der Mann zu, wenn auch seufzend. Damit war das Größte eigentlich geregelt, jetzt musste nur noch Benjamin zu der Bar gelockt werden, am Besten ganz ohne Verstärkung, die Frage war nur, ob der Mann überhaupt wirklich dort hin gelockt werden konnte.. Waleria wollte ungern ihren Ass aus dem Ärmel raus holen müssen, aber wenn letztendlich alle Stricke reißen sollten, würde sie es tun. Auch Don beschäftigte sich schon mit dem weiteren Vorgehen, fragte, wann das Ganze überhaupt laufen sollte, da blickten ihre blauen Augen zu ihm, um ihn zu mustern. "Sobald es geht.. Wir müssen mit Benjamin Kontakt herstellen, ich dachte eigentlich an ein Telefonat.. Man könnte in der Schmiede seines Vaters anrufen, da werden sie den Anruf ganz sicher nicht so einfach zurück führen können.. Darauf ist mit Sicherheit keiner vorbereitet". Sie zuckte mit den Schultern. "Wäre am einfachsten und schnellsten, oder gibt es andere Ideen?". Sie warf nur rein, was ihr einfiel, waren doch hier dafür da, um Ideen zu sammeln, um es zusammen zu tun. Die Nummer der Schmiede stand im Telefonbuch, kein Problem, Benjamins Nummer war Waleria nicht bekannt, sie hatte immerhin keinen Zugriff mehr auf ihre Akten, auf ihren Zugang zum Intranet der CIA, ihre eigentliche Karte funktionierte auch nicht mehr..
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    • Special Agent Dominic Walker

      Etwas erleichtert seufzte der schwarzhaarige aus als Toby endlich zustimmte sich im Hintergrund aufzuhalten. Es war zwar nicht ihr eigentliches Ziel gewesen was Don und Waleria sowie auch Sophia wollten aber immerhin war es noch eine bessere Idee als ihn direkt am Schlachtfeld zu haben. Don war nicht gerade der Freund davon gewesen schlechte Nachrichten zu überbringen, auch wenn dies zu seinem Job gehörte, aber wenn reichte es ihm schon da dies tun zu müssen. Da musste nicht auch noch die Freunde von Waleria auf seiner Liste stehen. Für einen kurzen Moment kam Stille in den Raum da das Größte schon mal geklärt war. Nun war es Zeit sich um die kleinen Dinge zu kümmern, wie Benjamin zu kontaktieren. Don hatte schon so seine Ideen gehabt doch wusste er nicht direkt ob es auch für Waleria in Ordnung war. Lange ließ er jedoch nicht auf seine Antworten warten als er die Frage in die Runde warf und sie meinte den Typen anzurufen. Genau auch seine Idee gewesen. "Gut, das wäre auch meine Idee doch müssen wir die Leitung so schalten, dass sie nicht zurück zu verfolgen ist. Sonst haben die schneller unseren Standort ausgemacht als was wir vielleicht wollten auch wenn du in dessen Schmiede anrufst" meinte er selbst noch dazu. Auch wenn sie Benjamin in Toby's Dorf einladen wollten...so musste es ja nicht vorher schon geschehen, dass er mit der CIA hier auftauchte.
      Als sie dann selbst noch meinte ob jemand andere Ideen als ihre hätte, schüttelte Don den Kopf da es sonst sowieso keine andere Möglichkeit gab. "Und was willst du ihm sagen?" fragte er weiter nach. Schließlich reichte es nicht ihn nur anzurufen. Es musste dafür auch einen driftigen Grund geben und so wie Benjamin auf ihn wirkte würde er nicht bei der kleinsten Möglichkeit gleich zubeißen und hier auftauchen. Nein! Dafür war er viel zu schlau...Andererseits wenn er genau wusste was sich momentan in deren Behörde abspielte, würde es doch auch einfach reichen wenn sie sich......"Was wenn du dich stellst?" kam es ihm plötzlich heraus. Natürlich! Wenn Benjamin über alles genau Bescheid weiß, dass Larcksen und Adam in Untersuchungshaft sind und nach Waleria gefahndet wird, war es doch somit ein leichtes Spiel in her zu locken, oder? "Oder du sagst ihm, dass du brauchbare Informationen hast, welche Beweise liefern gegen den Verrat?" auch wenn seine Idee vielleicht nicht gerade die besten waren, waren sie immernoch besser als gar nichts, oder? Don war nun mal wirklich kein guter Agent gewesen wenn es um Undercovereinsätze ging. Lieber machte er alles offiziell. Zum anderen machte ihm jeden Tag wahnsinniger und schwerer nicht zu wissen ob hinter Larcksen wirklich Wassilijew steckte oder nicht. Und so wie es momentan aussah würde es auch sicher noch lange dauern bis die Information endlich ans Licht kommen würde. Leicht lehnte er sich auf dem Sofa zurück, verschränkt die Arme vor der Brust und dachte weiter nach was noch alles tun konnten. "Habt ihr einen Plan von eurem Dorf?" wandte er seine Aufmerksamkeit zurück auf Toby und Sophia. Es war schon mal nicht schlecht gewesen sich auch einen Überblick über das Dorf zu machen. So konnte Don auch schon mal sich überlegen wo er Toby's Männer positionieren konnte. "Ich hoffe ihr habt ein paar Scharfschützen unter euren Männer?" ohne diesen würde es schwerer werden das alles so zu regeln wie es der Special Agent gerne hätte.


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    • Special Agent Waleria Sobolew

      Es brachte ein warmes Gefühl in ihrer Brust mit sich, als Don zugab, dass er die selbe Idee hatte, die auch Waleria schon präsentiert hatte. Sie schob ihre Gefühle zur Seite, stellte sie hinten an, aber es war unwillkürlich gewesen, sie hatte es selbst nicht erwartet durch solch eine Kleinigkeit solche schönen Gefühle ausgelöst zu bekommen, aber ihr Kopf konzentrierte sich mehr auf den Fall, auf ihre Aufgabe, auf Benjamin und die Idee, ihn in die Bar zu locken. Don stimmte zu, er war nur der Meinung die Leitung besser zu schützen, gut, das war kein Problem. "Kriegen meine Männer hin", bestätigte Toby und nahm eine Zigarette aus seiner Schachtel raus, um den Beiden die Schachtel hin zu halten. Waleria würde normalerweise zugreifen, aber sie fühlte sich schlecht hier im Wohnzimmer zu rauchen, während die Kinder später mit Sicherheit hier zumindest essen werden. Sie schüttelte sachte den Kopf, lehnte ab, bedankte sich aber mit einem kurzen Lächeln, bevor das Thema weiter ging, Don wollte wissen, was sie Benjamin überhaupt sagen wollte, aber eigentlich war das doch schon abgesprochen, oder nicht? Er hatte aber eine weitere Idee.. Waleria nahm sich den Moment, um zu überlegen, bevor sie aber den Kopf schüttelte. "Ich denke, wenn ich mich stelle, wird die ganze Kompanie erscheinen und wir haben das, was wir eigentlich nicht wollen", gab sie ehrlich zu und zuckte mit den Schultern. "Ich denke, ich werde ihn bitten mit mir zu sprechen, unter vier Augen quasi.. und wenn er nicht will, dann werde ich meinen Ass aus dem Ärmel zaubern und ihn erpressen". Da zuckte sie wieder mit den Schultern, dieses mal unschuldiger, ein Schmunzeln bildete sich auf ihren Lippen. "Womit willst du ihn erpressen?", fragte Toby stirnrunzelnd. "Oh, ich weiß, wohin die fehlenden Gelder gegangen sind und auf wessen Kappe ein gescheitertes Projekt geht, wessen Verursacher immer noch gesucht wird, laut den internen Untersuchungen",genug Beweise hätte sie. "Ich hebe mir gerne einen solchen Ass auf, für Fälle wie jetzt". Zumal es die CIA nur Geld gekostet hatte, keine großartigen anderen Sachen, oder gar Leben anderer, aber nicht einmal der Projektname durfte in der Zentrale mehr fallen.
      Don hatte aber noch mehr Ideen, oder Einwände, er wollte einen Plan vom Dorf haben, er wollte Scharfschützen haben, der Mann verlange wirklich viel, aber das war in Ordnung, man konnte immer Fragen, es kostete ja nichts. Toby überlegte kurz, zog ein letztes Mal an seiner Zigarette, bevor er sie im Aschenbecher vernichtete. "Ich denke nicht, dass wir einen Plan vom Dorf haben", gab er ehrlich zu und überlegte weiter. "Sowas brauchen wir eigentlich nicht". Er zuckte mit den Schultern, bisher gab es keinen, der es wissen wollte, bisher gab es keinen Moment, in welchem so etwas gebraucht wurde. "Wir könnten einen erstellen..", mischte sich aber Sofia ein, die wieder und er Tür erschien und einen Topf abtrocknete. "Die Kinder laufen hier frei herum, sie kennen jedes Versteck, jeden Stein, jeden Baum.. Ich spreche mal mit den anderen Müttern und wir könnten einen vorbereiten..". Sie lächelte kurz, freute sich über die Möglichkeit helfen zu können. "Aber Scharfschützen habe ich.. Kämpfer.. Alles mögliche, meine Männer können alles, sag nur was du willst". Er lehnte sich in seinem Sessel vor. "Sie sprechen bloß Spanisch, wenig Englisch". "Das kriegen wir hin.. Ich bringe Don sonst wichtige Befehle bei, Spanisch ist nicht das Problem", Waleria schmunzelte, bevor sie zu ihrem Freund blickte. "Oder sie kommunizieren per Zeichen".

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    • Special Agent Dominic Walker

      Umso mehr sie die Startegie mit Toby's Männer besprachen umso mehr war er davon beeindruckt gewesen was sie alles konnten. Für eine staatliche Bundesbehörde war es ein leichtes Spiel gewesen einen Anruf so umzuleiten, dass dieser nicht zurückzuverfolgen war aber, dass dies auch seine Männer konnten war wirklich bemerkenswert gewesen. Sie würden Don sicher gut von Nutzen sein können, keine Frage, aber umso mehr stellte sich wiederum die Frage woher seine Männer dies alles konnten. Wer waren sie wirklich gewesen? Konnte der schwarzhaarige ihnen überhaupt sein Leben anvertrauen wenn es hart auf hart kommen würde? Nein! So durfte er nicht denken. Schließlich war es Waleria gewesen, die ihnen ihr Leben anvertraute, daher blieb Don nichts anderes übrig als ihr gleich zu tun wenn sie heil aus dieser Sache raus wollten.
      Daher schüttelte er seinen Kopf um sich wieder dem hier und jetzt zu widmen und horchte dem Gespräch zwischen Waleria und Toby als dieser wissen wollte womit sie Benjamin erpressen wollte. Nachdem sie die Informationen Preis gab, was sie gegen ihn in der Hand hatte, konnte sich Don ein amüsante Lächeln auf den Lippen nicht verkneifen. Sie war wirklich gut gewesen. "Bin ich froh, dass du meine Akte nicht gelesen hast" murmelte er leise vor sich her. Sobald sich die beiden mal wieder, aus irgendwelchen Gründen auch immer, als Feinde gegenüber stehen würden, würde Don alles mögliche tun um seine Daten unter Verschluss zu halten. Aber soweit würde es hoffentlich nicht kommen. Als das dann auch geklärt war, wie sie Benjamin hierher locken wollten, sprach Don noch weitere Ideen aus was ihn zu einem Plan des Dorfes führte, welcher laut Toby aber nicht vorhanden war. Moment! Sie lebten in einem Dorf ohne jeglichen Plan? Etwas merkwürdig schien dies doch für den schwarzhaarigen zu sein aber anscheinend lebte jeder auf seine eigene Art und Weise und dies hatte er zu akzeptieren. Es gab doch für alles einen Plan? Aber vermutlich war dies auch der Grund gewesen warum sie von Los Angeles so abgeschnitten waren und selbst er nichts von diesem Ort wusste. Als Sophia das Wort ergriff und meinte, dass sie einen erstellen könnten und Toby meinte, dass er seine Männer für jegliche Positionen aufstellen konnten, diese aber nur spanisch sprachen, hob er seine Hand und schüttelte den Kopf. "Nein, schon gut. Das würde uns nur zuviel Zeit kosten. Ich werde mir selbst nochmals den Bereich bei der Bar ansehen und mir jegliche Punkte fixieren" meinte er zu dessen Frau bevor sein Blick zurück auf Toby ging. "Das deine Männer nur spanisch reden, geht in Ordnung. Ich habe zwar die Sprache schon lange nicht mehr benutzt und dürfte etwas eingerostet sein aber ich sollte das mit ihnen schon hinbekommen und wenn wird Waleria halt meine Dolmetscherin werden" musste er kurz lachen bevor er mit seinen Händen kurz auf seine Beine klopfte um anschließend aufzustehen. "Also gut, ich würde sagen somit hätten wir alles besprochen. Wird dann langsam Zeit mal mit dem Plan anzufangen" sprach der Agent weiter "Habt vielen Dank für die Unterstützung. Ich werde alles in meiner Macht stehende tun um deine Männer zurück zu ihren Familien zu bringen, sollte es eskalieren" versprach er Toby und hielt ihm die Hand hin. Nachdem dies auch erledigt war, nickte er noch freundlich Sophia zu bevor er sich anschließend auf den Weg ins Vorzimmer machte um sich seine Schuhe anzuziehen. Don wollte keine weitere Zeit verschwenden und sich auf den Weg zur Bar machen um sich selbst nochmals ein genaueres Bild von der Umgebung zu machen geschweige denn um zu sehen wo er am Besten die Leute von Toby positionieren konnte. "Kommst du mit oder bleibst du hier um den Rest zu erledigen?" wandte er seine Aufmerksamkeit auf Waleria.


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      Dead but alive at the same time!"
    • Special Agent Waleria Sobolew

      Waleria war nicht bösartig, sie nutzte Informationen, die sie über jemanden wusste nicht, um sich selbst einen Gewinn rausschlagen zu können, viel mehr, um aus brenzligen Situation heraus zu kommen, in denen sie durch ihren Job reichlich gesteckt hatte. Hier nutzte sie die Informationen, die sie über Benjamin hatte, um wieder ihre Job zu bekommen, um ihren Namen rein zu waschen und um endlich herausfinden zu können, was hier los war, deshalb brauchte Don nicht anzunehmen, er bräuchte Angst vor ihr zu haben, oder Sorge, sie könnte etwas mit seinen Informationen aus der Akte heraus bekommen. Hier fragte sich die Blondine ein weiteres Mal, was so schlimmes in dieser stehen sollte, dass er wirklich Sorge bekam, sie würde es lesen. Der gestrige Streit ging auch nur davon aus, dass er wirklich dachte sie hätte es gelesen, vertraute er ihr wirklich nicht? Sie hatte geholfen seinen Bruder zu finden, hatte ihr Leben für diesen geopfert, sie hatte Don selbst ihre Akte in die Hand gedrückt, damit er sie lesen konnte, was war also sein Problem? Doch Waleria schob diesen Gedanken zur Seite, konzentrierte sich lieber darauf aus der Scheiße heraus zu kommen, in welcher sie leider gelandet war.
      Es imponierte ihr dann aber schon, als Don meinte, er würde ein wenig Spanisch sprechen, es jedenfalls mal benutzt zu haben, es erschien für andere vielleicht nichts besonderes, aber für sie, als jemand, der sehr gerne viele Sprachen sprach und neue Sprachen lernte, war es schon ein kleiner Pluspunkt für den Mann. Letztendlich würde sie ihm helfen, sollte er Hilfe brauchen, sie sprach mehrere Sprachen fließend, hatte keine Probleme dabei zu dolmetschen, sollte es nötig sein. Das Gespräch schien aber zu Ende zu sein, es war der Agent, deer dieses beendete und sich erhob, da tat es ihm Waleria gleich und schenkte Toby und seiner Frau noch ein warmes Lächeln, während Don versprach die Männer heile Heim zu bringen. "Ich melde mich, sollte etwas sein", versprach wiederum die Blondine und deutete auf das Wegwerfhandy, welches sie aus ihrer Hosentasche heraus holte. "Ich gebe dir bescheid, wenn die Leitung sicher ist". Waleria nickte, bevor sie ihrem neuen Freund in den Flur folgte, um dort in ihre Schuhe zu schlüpfen, irgendwie vermisste sie ihre eigenen Klamotten schon langsam.. Aber den Gedanken verwarf die Frau gleich wieder, sie wollte sich lieber auf die anstehende Aufgabe konzentrieren, Don zur Hand gehen vor allem, denn das jetzt war sein Gebiet, er war gut darin so etwas zu leiten, hatte Erfahrung, die Waleria selbst nicht vorweisen konnte. Sie zog sich ihre Schuhe an und blickte zu ihm hoch, als er sie fragte, ob sie mitkommen wollte. "Ich komme mit", sie zuckte mit den Schultern. "Ich kann ohne die Leitung nichts tun, vielleicht kann ich dir ja zur Hand gehen", außerdem kannten die Jungs in der Bar sie schon..
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Special Agent Dominic Walker

      Don war wirklich dankbar für die Hilfe gewesen, welche Toby, Sophia und dessen Leute ihnenzur Verfügung stellten. Doch fragte er sich auch ob es wirklich notwendig gewesen war Toby mit in die Sache miteinzubeziehen.Wenn es ganz nach dem schwarzhaarigen ginge, würde er ihn aus dem Spiel lassen und es auf eigene Faust tun aber das war wohl nicht auszuschließen. Daher hoffte er, dass die Sache gut ausging und Don nicht wieder jemanden mitteilen musste, dass die Frau ihren Ehemann sowie die Kinder ihren Vater verloren hatten. Die Sache mit Jack hatte ihm schon gereicht und lag ihm ehrlich gesagt auch immernoch ziemlich im Magen, da er sich bis heute selbst die Schuld dafür gab obwohl es nicht seine war. Aber hierbei ging es nicht um ihn oder um das FBI. Nein! Es war Waleria's Kampf gewesen, welchen er selbst zu 100% unterstützte. Schließlich war er ihr erstens etwas schuldig wegen David's Rettung und zweitens waren die beiden ja jetzt zusammen und welcher Partner ließ seine Freundin schon in Stich? Wenn er im Büro erzählen würde, dass die beiden nun zusammen wären, würden sie entweder lachen oder eine Wette machen wie lange diese Beziehung wohl halten würde, was Don ihnen so gar nicht übel nehmen konnte. Seine Beziehungen hatten alle noch nie lange gehalten. Lag aber nicht an den Frauen sondern eher an ihn selber aber dies hatte er Waleria damals auch schon offenbart somit wusste sie ganz genau auf was sie sich da einließ.
      Nachdem das Gespräch zwischen den 4 besprochen war, Don sich erhob, sich verabschiedete und sich im Vorzimmer die Schuhe anzog, um sich mal bei der Bar selbst ein Bild zu machen, wandte er seine Aufmerksamkeit zurück auf Waleria um zu wissen ob diese mitkommen wollte und nickt selbst ihr zu als diese zustimmte. "Habt nochmals vielen Dank" lächelte er Toby und Sophia zu als beide ebenfalls bei ihnen im Vorzimmer erschienen bevor der schwarzhaarige die Wohnung verließ und sich schon auf den Weg nach unten machte. Dabei fiel ihm ein, dass ihm ein kleines Fernrohr zugute kommen würde um sich in der Ferne noch andere Gebäude anzusehen "Warte hier kurz" meinte er dann zu Waleria und begab sich anschließend zu einen der Männer, welche ihm vorher schon 2 Waffen zum üben borgen und fragte nach einem kleinen Fernrohr, welches er auch kurz darauf bekam um wieder zurück zu seiner Freundin zu kommen. "Jetzt können wir" lächelte er ihr sanft zu und machte sich dann schon auf den Weg Richtung Bar, was zu Fuß ein wenig dauern konnte. Auf dem Weg dorthin beobachtete Don sehr oft die Kinder die miteinander sorglos spielten, als wäre die Welt noch vollkommen in Ordnung. Manchmal dachte er dabei auch, dass er vielleicht hätte damals anders auf David reagieren sollen. Die Kindheit mit ihm war nicht gerade die Beste gewesen und zu 99% ging es immer nur um den Wunderknaben weshalb Don da oft zu kurz kam und dadurch schon ziemlich früh anfing auf sich alleine gestellt zu sein. Klar, er hatte die Unterstützung seiner Eltern gehabt, keine Frage, aber wenn er mal Hilfe brauchte war keine Zeit, da sie sich um David kümmern mussten. Auch bei ihren Streitigkeiten ging es meistens um den Jüngeren. David bekam es zwar nicht so mit aber Don war in der Hinsicht schon immer etwas aufmerksamer gewesen. "Erwachsen darf man nie werden" murmelte er leise vor sich her bevor er seine Gedanken wieder ordnete "Sobald du dich mit Benjamin triffst, nimm zur Sicherheit eine Waffe mit" wandte er seine Aufmerksamkeit zurück auf die blondhaarige neben sich. Auch wenn sie vielleicht dagegen ist, weil es viel zu riskant war und Don sowie Toby's Männer sowieso vor Ort waren, konnte man nie wissen was Benjamin wirklich vor hatte. Und sollte ihr etwas zustoßen, wäre Don doch etwas beruhigter, wenn er wüsste, dass sie bewaffnet war.


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    • Special Agent Waleria Sobolew

      Das alles war kein Fall, den Waleria gerne erledigte, nicht nur, weil es hier um sie selbst ging, sondern auch, weil es nicht das war, was sie normalerweise tat. Sie lief nicht bewaffnet herum, auch wenn es Don nicht gerne hörte und einsah, aber es war ein part ihrer Arbeit. Wie sollte sie nicht auffallen, keinen Verdacht schöpfen, wenn sie bewaffnet war? Während ihrer Arbeit gab es schon den ein, oder anderen Moment bei welchem sie schon gemerkt hatte, dass es besser war, dass sie nichts dabei hatte, es gab aber bisher auch keinen Moment, bei dem sie sich wünschte eine Waffe dabei zu haben. Vielleicht lag es daran, dass sie daran gewohnt war ohne zu sein, dass sie vor allem daran gewöhnt war damit nicht umgehen zu können, was der Herr neben ihr aber gleich geändert hatte. Irgendwie war Waleria schon stolz auf sich, weil sie allein in den letzten Tagen über sich hinaus gewachsen ist, in vielerlei Hinsichten. Sie lernte zu schießen, sie konnte sich überwinden eine Beziehung einzugehen, lief nicht davon und war bereit Don die Führung in ihrem weiteren Vorgehen zu überlassen, wenn Adam das alles zu hören bekommt wird er mit Sicherheit grinsend den Kopf schütteln und ihr kein Wort glauben. Adam.. Irgendwie vermisste sie den Informatiker.. Sie vermisste seine nervenden Anrufe, die überprüfen sollten, ob sie denn noch am leben war, sie vermisste die Diskussionen am Telefon, vielleicht war das aber auch alles nur eine Sorge, denn die Blondine war sich dessen bewusst, dass ihre Kollegen für vermeidliche Verräter nicht viel übrig hatten.
      Waleria lief still neben ihrem neuen Freund, sie würden mit Sicherheit einen Moment bis zu der Bar brauchen, aber das war nicht weiter schlimm, wie sie fand, war ein angenehmer Spaziergang, der ihnen vor allem helfen könnte sich ein wenig ihre Gedanken im Kopf zu ordnen. Die Kinder nutzten das schöne Wetter, spielten freudig draußen und Waleria sah ihnen gerne nach, ihre Augen blickten jedoch zu dem Agent neben sich, als er etwas gesagt hatte. Es war ganz leise gewesen, sie meinte nur etwas verstanden zu haben, aber ob es das war, was er gemein hatte wusste sie nicht. Die Frau wollte ihn eigentlich darauf ansprechen, da sprach er jedoch lauter mit ihr, widmete sich ihr auch. Sie sollte bewaffnet sein, wenn sie sich mit Benjamin treffen wird, die Worte zauberten ihr ein kleines Schmunzeln auf ihre Lippen. "Das heißt bitte", verbesserte sie den Mann, um ihn ein wenig zu necken, aber sie konnte ihm diesen Gefallen tun, auch wenn sie sich sicher war, dass sie es bestimmt nicht nötig hatte. "Aber in Ordnung". Sie brauchte jetzt keine Diskussion anzufangen, das wäre nur unnötig und diese Kleinigkeit war es auch nicht wert, immerhin hatte sich die Blondine selbst versprochen, ein wenig offener für eine Beziehung und in einer zu sein. Sie deutete aber an ihren Rücken, hob ihr Oberteil ein wenig, um dem Mann zu zeigen, dass sie schon brav war. "Ich fange sogar damit an mich an eine zu gewöhnen". Ihr Grinsen auf den Lippen war frech, aber für Don würde sie es tun, immerhin ging man in einer Beziehung Kompromisse ein.
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    • Special Agent Dominic Walker

      Als der schwarzhaarige sie darum bat eine Waffe mitzunehmen, wenn sie sich mit Benjamin traf, konnte er sich selbst auf ihr Argument drauf ein sanftes Lächeln auf den Lippen nicht verkneifen. "Ich bitte dich darum" kam es dann schon etwas charmanter aus ihm heraus während die beiden weiterhin nebeneinander Richtung Bar hergingen. Es war schon mal eine nette Abwechslung gewesen einfach zu spazieren. Meistens war sein Körper stets unter Anspannung aber momentan fühlte es sich einfach nur herrlich und freier an nicht unter Beschuss oder sonst was zu stehen. Klar, ihre, oder besser gesagt, seine Aufgabe war es gewesen sich ein Bild selbst zu machen was die Anordnung von Toby's Männer betraf aber wenn man das mit seinen Aufträgen von vorhin verglich war dies wirklich keine große Sache gewesen. Außerdem war er hier wieder ein seinem Element gewesen und konnte das tun was er am Besten konnte. Eigentlich erledigten dies immer seine Leute aber diesmal musste er wohl selbst Hand anlegen. Wie es wohl Lucas, Danielle und Brian ging? Er vertraute ihnen zu 100% und das war auch richtig so gewesen. Wäre dies nicht der Fall, hätte Don niemals mit ihnen arbeiten können. Schließlich war es einer der wichtigsten Dinge in ihrem Job gewesen, denn im Außendienst musste man sich darauf verlassen können. Man vertraute ja nicht einfach so einen daher gelaufenen Typen sein Leben an. Nein! Da spielten viele Faktoren eine große Rolle. Doch sein größtes Vertrauen ging an Lucas. Wenn Don diesen nicht an seiner Seite all die Jahre gehabt hätte, wäre schon so einiges schief gegangen. Dies war vermutlich auch der Grund gewesen wieso er gerade ihn als seine Stellvertretung ernannt hatte. Er wusste immer was zu tun war und wie selbst er vorgehen würde. Daher wusste er auch, dass er während seiner Abwesenheit auch den Laden schlüpfen würde und sich gut um seine Familie kümmern würde. Familie.....wenn sein Vater herausfand was er hier tat, würde er ihm gewiss den Kopf waschen. Doch dies konnte erstmal warten. Die Standpauke konnte er sich auch noch anhören sobald alles hier erledigt war. "Sag dies aber nicht zu Adam sonst macht er mir noch die Hölle deswegen heiß" gab er selbst scherzend dazu als Waleria meinte, dass sie sich immer mehr und mehr daran gewöhnt eine Waffe bei sich zu tragen. Don fand es schon mal ein gutes Zeichen und wenn es nach ihm ginge, könnte sie stets immer eine Waffe bei sich tragen. Dann bräuchte er sich keine großen Sorgen mehr um sie machen, sollte ihr wieder etwas zustoßen wie damals im Keller, aber so wie er Adam auch etwas kannte, würde dieser sicher komplett dagegen sein, weil dies wieder ihre Deckung schneller auffliegen lassen könnte.
      Nach einer Weile kamen die beiden auch schon bei dem besagten Ort an, woraufhin Don gleich das kleine Fernrohr rausholte und sich die Umgebung ansah. Die Gebäuden waren wirklich gut aufgebaut gewesen und der schwarzhaarige hatte auch schon ein paar Ideen gehabt wo er am Besten die Scharfschützen positionieren konnte. Doch war immer noch die Frage gewesen wieviele notwendig waren. Die Bundesbehörden kannten sich zwar untereinander gut, besonders dann wenn man jahrelang, wie Don, im Geschäft war aber richtig sagen konnte man nicht wie wer was vorging. Es standen 5 Gebäuden in der Nähe der Bar, wo Don unbemerkt Scharfschütze positionieren konnte. Zusätzlich gab es auch noch in den Seitengassen vereinzelende Stellen, welche ihm die Möglichkeit gaben zu agieren. "Sehen wir uns mal die Bar von innen an" meinte er dann noch, packte das kleine Fernrohr wieder ein und machte sich dann schon auf den Weg in Bar hinein wo 3 Männer anwesend waren. Einer stand hinter dem Tracen während die anderen beiden gemütlich an einem Tisch saßen und sich auf einer Sprache unterhielten, dies aber unterbrachen als Don und Waleria eintraten. "Waleria, querida. Me alegro de verte" (meine Liebe, schön dich zu sehen) begrüßte der Mann hinter dem Tracen die junge Frau auf spanisch, als er nach vorne kam und sich auf diese zubewegte. "Was führt dich denn hierher?" sprach er weiter in dessen Sprache, was aber eher gebrochen klang.


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    • Special Agent Waleria Sobolew

      Sie ärgerte ihn und es fiel ihr so einfach, als würde Waleria es fast täglich machen. Sie wollte dieses Lächeln auf den Lippen sehen, welches Don ihr gerade schenkte, welches ihre Brust erwärmte, was ihr ein neues Gefühl war. Bisher nahm sie immer an, ihr Herz würde ein eiskalter Stein sein, mit welchem sie leben musste, aber der Agent neben ihr bewies ihr das Gegenteil dieser Annahme und das sogar mehrmals schon. Ja, sie hatten ihre Diskrepanzen, sie hatten ihre verschiedenen Ansichten, aber wenn die Blondine ehrlich war, dann konnte sie darüber fast schon komplett hinweg sehen, sich stattdessen auf seine positiven Züge konzentrieren und davon gab es jede Menge. Einiges, was es der Frau an sich selbst fehlte fand sie bei dem Herren wieder, Eigenschaften, die sie über die Jahre wirklich gerne können und haben wollte, als würde er sie einfach ausfüllen. Letztendlich bat sie Don darum, eine Waffe mit zu dem Treffen zu nehmen und dieses Mal konnte sich Waleria ihr Lächeln nicht verkneifen. Wenn sie beide nicht unter Stress standen, dann funktionierte einiges deutlich besser und so konnte sich die Frau ihre Beziehung doch irgendwie vorstellen, auch wenn sie sich nicht sicher war, ob es diese nach dem ganzen Scheiß, der hier gerade passierte, überhaupt geben wird. Sie wollte nichts schwarz malen, aber sie hatte im Hinterkopf einen Gedanken, dass sie das vielleicht alles nicht lebend überstehen wird, oder nicht frei, sie könnten sie für Jahre einbuchten, da nahm sie vor allem nicht an, dass man auf sie so lange warten wird, eine lange, ungewisse Zeit.
      "Das geht dann auf eine lange Liste von Sachen, die ich Adam nicht sagen soll", grinste sie Don entgegen, als sie seinen Scherz gehört hatte. Sie machte sich einfach keine Gedanken über den möglich schlimmen Ausgang der Situation, sondern beschäftigte sich viel mehr mit der Tatsache, dass sie gerade ein klein wenig Zeit für sich hatten. "Die wird immer länger, mein Lieber". Ein wenig Sorge hatte sie gehabt, sie würden vielleicht nicht normal weiter funktionieren können jetzt, da sie ein Paar waren, aber bisher war es sogar streitfrei gewesen, wie lange das noch anhalten wird? Waleria gab sich wirklich Mühe, aber sie wusste gleichzeitig was für eine Zicke sie unter Stress werden konnte..
      Die Zeit zu zweit hielt nicht lange an, sie kamen irgendwann an der Bar an, welche das Ziel der beiden darstellte. Die Zeit hatte die Blondine dennoch genossen und konzentrierte sich wieder auf die Arbeit, als die beiden das Gebäude betraten, das fiel ihr noch nie sonderlich schwer, denn wenn sie arbeitete, dann funktionierte die Frau, ganz gleich, was geschah. Ein Lächeln war auf ihren roten Lippen zu sehen, kaum wurde sie von den Herren erblickt und begrüßte diese mit einem kurzen Nicken. Sie wurde gefragt, was sie hier her führte, eine sehr gute Frage, um ehrlich zu sein wusste sie es selbst kaum, Don war derjenige, der hier her wollte. "Habe ich dir schon Don vorgestellt?", fragte sie, statt direkt auf die Frage zu antworten und deutete auf den Agent neben sich. "Wir haben uns schon kennen lernen dürfen", verriet ihr der Barmann, bevor er den beiden andeutete, Platz an dem Tresen zu nehmen. "Wir brauchen die Bar nachher, da hat Tobias uns ermöglicht uns umzusehen, ein wenig zu planen". Waleria nahm Platz, sie würde auf Anweisungen warten, sollte es welche für sie geben, sie wollte Don auch einfach nur begleiten, er klang vorhin aber auch nicht wirklich, als würde er sie wirklich warten. Sie lächelte dem Herren hinter dem Tresen zu, der zwei Gläser heraus holte und eine Wasserflasche, die ihr hingestellt wurde. "Wie geht es den Kindern?", fragte sie auf spanisch, um ein wenig Smalltalk zu führen, denn Freundschaften musste man pflegen, man wusste nie, wann man sie brauchte.
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    • Special Agent Dominic Walker

      "Solange sie nicht kürzer wird, spricht doch gegen die Länge nichts dagegen, oder?" ging er auf ihr kleines Spielchen, was die Liste betraf, darauf ein und konnte sich dabei erneut ein Lächeln auf den Lippen nicht verkneifen. Es war wirklich verwunderlich gewesen wie weit die beiden es eigentlich bereits geschafft hatten. Wenn man bedachte wie das erste private Gespräch in seiner Wohnung zwischen den beiden ablief und was der andere über die jeweiligen Beziehungen vorher erzählt hatten, war es sowas schon wie ein Hauptgewinn gewesen, dass die beiden es bis hierher schafften ohne sich ansatzweise zu trennen. Klar, sie hatten hier und da schon mal Meinungsverschiedenheiten, wenn nicht sogar einen Streit gehabt aber in welcher Beziehung war das nicht der Fall? Don sah Beziehungen oder Streitigkeiten oder sonst was als Lüge an. Niemals würde dies ohne solche Probleme funktionieren. Wenn alles glatt lief, musste doch was falsch laufen, oder? Schließlich hatte jeder eine eigene Meinung auf all das gehabt und deswegen war er auch für solche Momente mit Waleria glücklich gewesen. Solange man sich auch in der Beziehung stritt, konnte es in seinen Augen nur richtig laufen.
      Lange hatte der schwarzhaarige aber nicht zum nachdenken gehabt als die beiden dann bei der Bar ankamen, er alles durch das kleine Fernrohr ansah und sich schon mal überlegte wo er wieviele Scharfschützen positionieren würde. Eigentlich überließ er immer seinen Agenten solche Pläne aber es war auch schon mal wieder schön gewesen sich selbst über solche Dinge zu kümmern. In seinem Büro kam er sowieso nicht immer dazu die Sachen zu erledigen, welche er machen wollte, da es viel zu viel Arbeit für einen leitenden Agenten gab, was sich die anderen gar nicht mal ausmalen wollten. Don wollte sich auch gar keinen Kopf darüber zerbrechen was für eine Entschuldigung er seinem Boss schuldig war, dafür, dass er sich so kurzfristig ohne dessen Einverständnis frei nahm sowie so gut wie gar nicht erreichbar war. Ein leichter Seufzer entglitt bei den Gedanken seinen Lippen bevor er dann schon meinte sich die Bar anzusehen als er sein Fernrohr wieder einsteckte und sich mit der Frau auf den Weg dorthin machte als die beiden anschließend darauf schon auf spanisch begrüßt wurden was auch er selbst noch verstanden hatte.
      "Freut mich, Sie wieder zu sehen" begrüßte Don den Mann hinter dem Tracen bevor die beiden schon Platz nahmen und beide von ihm jeweils ein Glas mit einer Wasserflasche bekamen, woraufhin er sich mit einem Nicken bedankte und sich sowie Waleria etwas einschenkte während er dem Gespräch zwischen den beiden lauschte, sich aber gleichzeitig auch ein wenig in der Bar umsah und die anderen Männer, welche etwas weiter hinten in der Ecke saßen, entdeckte. Auch die schienen ihn im Auge zu behalten und so wie diese dreinsahen, waren sie wohl nicht gerade erfreut gewesen ihn zu sehen. Wussten sie etwa, dass er ein Bundesagent war? Don hatte nun wirklich nicht die Absicht gehabt jeden einzelnen von ihnen zu überprüfen und dann hobs zu nehmen. Nein! All diese Menschen hier führten ein friedliches Leben. Warum also soll er ihnen das kaputt machen? Auch wenn sie vielleicht vorbestraft oder sonst was waren, hatte der Agent nun wirklich keine Absichten gehabt dies zu erledigen. "Tobias war schon immer eine gute Seele gewesen, wenn es um seine Freunde und Familie geht" sprach der Spanier mit gebrochenen Dialekt weiter während er in der Hand ein Glas mit dem Tuch sauber putzte um es anschließend zu den anderen zu stellen. Er kannte den Mann schon ziemlich lange, daher war es für ihn keine große Überraschung gewesen, dass er auch diesmal wieder jemanden half. "Den Kindern geht es blendend. Leandro geht mittlerweile zur Schule und Leticia ist vor Kurzem in eure Großstadt gezogen. Sie kommt alle 2 Wochen uns besuchen. Ihr scheint der Wechsel ganz gut getan zu haben" sprach er anschließend selbst auf spanisch weiter. Er mochte es früher schon sich mit ihr auf seiner Sprache zu unterhalten und auch ihre Aussprache hatte sich in Gegensatz zum letzten Mal um einiges verbessert gehabt aber andererseits müsste Waleria auch wissen, dass er nicht gerade der Mann für große Worte war. "Dann schieß mal los, wofür braucht ihr meine Bar?" begann er wieder in der normalen Sprache zu sprechen sodass auch Don ihn verstehen konnte.


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    • Special Agent Waleria Sobolew

      Um ehrlich zu sein wusste Waleria selbst nicht, was sie eigentlich hier suchte, immerhin wollte Don hier her, nicht sie, er wollte sich darum kümmern, dass das mit Benjamin klappen wird, sie sollte diesen kontaktieren, wenn die Gelegenheit dazu kommen wird. Da sie gerade vorbereitet wurde hatte die Blondine eigentlich nichts zu tun, sie wollte einfach nur da sein, falls sie helfen konnte, aber wenn sie wirklich ehrlich war wusste sie nicht, wie so etwas jetzt ablaufen sollte. Don war für so etwas zuständig, sie agierte nur äußerst selten offen, das verdeckte Ermitteln war ihr Ding, da fühlte sie sich wohl und da kannte sie sich aus. Letztendlich konnte sie auch einfach nur ein Gespräch an der Bar führen, die Herren ausfragen, was gerade in den Nachrichten zu hören gibt, immerhin haben die beiden Agents seit mehreren Tagen keinen richtigen Kontakt zur Außenwelt, aus Sorge gefasst zu werden. Nun, Don würde nichts passieren, aber Waleria und sie hatte schon ein wenig Angst davor. Sie solle für die russische Mafia arbeiten.. Nichts, was sie nicht schon mehrmals als einen Vorwurf gehört hatte, mit so etwas kämpfte sie ständig, selbst Don hatte sie dessen verdächtig, jetzt war er auf ihrer Seite, aber glaubte er ihr zu hundert Prozent? Oder hatte er Zweifel? Es war nicht so, dass Waleria an ihm zweifelte, wenn sie ihm nicht trauen würde, würden sie jetzt nicht hier sitzen, aber er hatte schon mehrmals dazu geneigt ihr nicht zu trauen. Die ganze Sache mit seiner Akte machte sie dann auch noch stutzig, was verbarg er, was sie nicht herausfinden sollte? Vielleicht sollten sie sich darüber mal unterhalten, wenn diese Sache mit der CIA geregelt ist, weil es sie sonst beide verfolgen wird und sie wollen ja eine Beziehung führen.
      Waleria bedankte sich mit einem Nicken für das Wasser, welches Don ihr einschüttete, verdrängte ihre Gedanken jedoch gleich wieder, um sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren. Man pflegte seine Kontakte, fragte diese Herren immer zuerst nach der Familie, der Frau und den Kindern aus, führte ein wenig Smalltalk, bevor man zu dem eigentlichen Thema kam, es war Höflichkeit, die Waleria gerne pflegte. "Sie wollte studieren, stimmts?", fragte die Blondine gleich nach, als ihr von der Familie des Mannes erzählt wurde, dieser nickte. "Einen Platz hat sie auch bekommen", antwortete er und zauberte der Frau damit ein Lächeln auf die Lippen. Doch sie wollten zu dem Eigentlichen kommen und da war die Stimmung wieder eine ganz andere. Warum musste Waleria jetzt eigentlich sprechen? Sie wusste kaum, was sie hier wollten, kurz seufzte sie innerlich. "Don wollte sich mal ein wenig umsehen, um mögliche Schlupflöcher zu finden, die Männer gut zu positionieren.. Ich muss ein Gespräch führen, bei dem die Möglichkeit besteht, dass wir entweder drauf gehen, oder ich mit Handschellen hier raus geführt werde". Der Herr hinter der Theke lachte kurz auf, als würde er die Worte nicht wirklich glauben wollen. "Bist du ein böses Mädchen geworden?", fragte er amüsiert, woraufhin Waleria schmunzeln musste. "Die CIA denkt, dass ich es bin, ja". Sie hielt das Glas in ihren Händen, blickte aber zu dem Spanier ihr gegenüber, der wirklich amüsiert zu sein schien. "Du würdest nicht einmal im Träumen böse werden können". Er schüttelte den Kopf. "Was sollst du gemacht haben?". "Ich habe dir doch mal von den Russen erzählt, über die ich euch regelmäßig ausfrage..", der Mann nickte. "Ich soll für die scheinbar arbeiten". "Verrat ihr eine harte Nummer..". "Ja, ich weiß, aber dafür habe ich Don, zusammen werden wir meine Unschuld schon irgendwie beweisen.. Oder ich gehe sitzen". Der Mann schüttelte den Kopf, glaubte an die Worte nicht. "Du weiß, ich würde für dich alles tun.. seht euch um, verschiebt, was nötig ist.. fühlt euch wie zuhause".
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    • Special Agent Dominic Walker

      Während sich Waleria mit dem Mann hinter der Theke unterhielt, sah sich der schwarzhaarige Agent noch ein wenig um, stand anschließend auf und begab sich zurück zur hinteren Türe mit dem Schild "Zutritt nur für Personal", welche er öffnete, den Stufen nach unten folgte, wo wieder das Drogenlabor gewesen war, welches sie schon einmal zu Gesicht bekamen und nach dem hinteren Ausgang suchte. Sollte wirklich alles schief gehen, wäre dies die einzige Chance gewesen heil aus der Bar zu kommen. Doch was wenn die CIA Agenten auch hinten auf sie warteten? Don konnte zwar jegliche Möglichkeiten durchspielen und die Männer so positionieren, dass nichts geschah aber andererseits wusste er nicht wie gut die CIA Agenten über diesen Ort informiert waren. Waleria war zwar schon mal hier gewesen und somit wird auch sicher Adam davon wissen, daher brauchten sie ihn nur foltern um an Informationen ranzukommen während die beiden hier versuchten den Fall irgendwie zu lösen. Doch würde Larcksen wirklich soweit gehen um sie zu bekommen? Während er sich weiter umsah, merkte er wie all die Männer von Toby ihm immernoch nicht aus den Augen ließen, aber stets auch weiter ihre Arbeit erledigten. Don störte dies nicht weiter, denn in deren Position wäre er vermutlich selbst nicht gerade der vertrauenswürdige Mann. Schließlich war er in dessen Heimat eingedrungen welche vermutlich drohte zusammen zu brechen wenn sie wüssten was Waleria und er geplant hatten. Don öffnete eine Türe nach der anderen um zu sehen was sich dahinter verbarg und entdeckte dabei einen leeren Raum, welcher nur mit einem Fenster beschmückt war und ansonsten nur das Tropfen von Wasser aus der Rohre zu hören war. Langsam begab er sich in diesen hinein und sah sich ein wenig um bevor sein Blick aus dem Fenster ging, wo aber nicht besonders viel zu erkennen war. Für einen kurzen Augenblick wurde er daran erinnert wie es war als er und Jack von Wassilijew gefangen genommen wurden. Es war genauso wie hier nur ein Fenster vorhanden und das Plätschern der Tropfen auf den Boden war das einzige Geräusch gewesen, welches man wahrnehmen konnte. Don versuchte damals mit Hilfe des Fensters etwas zu erkennen doch konnte auch er nicht wirklich etwas erkennen. Wo genau dieser Ort lag, wusste er genauso wenig mehr. Konnte Larcksen wirklich der Mann sein, nach welchen er schon solange suchte? Dabei konnte es sich doch nur um ein Zufall handeln, oder?
      Bevor er noch zu sehr in Gedanken schweifte, begab er sich nach draußen, schloss die Türe hinter sich und machte sich sogleich wieder auf den Weg nach oben zu Waleria und dem Thekenmann und so wie es klang, waren die beiden wohl gerade richtig mit dem Gespräch fertig geworden als er neben ihr anschließend wieder Platz nahm. "Unten sollte kein Problem sein den Fluchtweg zu verwenden" meinte der schwarzhaarige als der Spanier das letzte Glas zurück zu den anderen räumte. "Und wann soll das Ganze über die Bühne gehen?" wollte er anschließend wissen, da auch er sich darauf vorbereiten musste. Auch wenn er nicht so aussah, war er durchaus in der Lage Waleria zu helfen und da diese Familie war, würde er keine Sekunde lang zögern dies auch zu machen. "Zuerst müssen wir zusehen, dass der Fisch anbeißt und überhaupt kommt"..."Wie soll dein Plan überhaupt aussehen? Sollen die Männer hier mit Waffen bereit stehen oder wie stellst du dir das vor?" stellte er die weitere Frage an Don, woraufhin dieser den Kopf schüttelte. "Offensichtlich mit Waffen hier zu stehen würde das Ganze nur noch mehr erschweren. Ich habe schon einen Plan wie ich vorgehe, daher mach dir keine Sorgen." bei diesen Worten trank er das Wasser im Glas leer aus, bedankte sich dafür und begab sich schon mal nach draußen. Zu Hause würde er sich mit einem Blatt Papier genauere Notizen machen und diese Toby übergeben sodass er die Leute so positionieren konnte, wie Don es sich vorgestellt hatte. Wenn es genau so ablief wie er dachte, dann konnte eigentlich nichts schief laufen, oder? "Wie sehr vertraust du dem Typen eigentlich?" wollte der Barmann von Waleria wissen nachdem er dem schwarzhaarigen Agenten nachgesehen hatte. Er vertraute Waleria, das war nicht das Problem, und er wusste auch von ihrem beruflichen Stand aber der Typ neben ihr war ihm dann doch nicht so geheuer. "Tue mir bitte den Gefallen und pass gut auf dich auf, ja?" sprach er noch auf spanisch aus, da ihm das Wohl der Frau sehr am Herzen lag.


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      Don verließ die beiden und ging der eigentlichen Arbeit nach, wie es schien, denn er hatte noch einiges vor, er wollte hier alles überprüfen und sich sicher werden, dass es genügend Möglichkeiten für die beiden Agenten. Es war schön, dass er sich darum kümmerte, gerne hätte Waleria noch etwas dazu gelernt, aber letztendlich wollte sie ihn auch nicht stören, ihm die nötige Ruhe geben, um nachzudenken und sich sicher zu werden, wie es ablaufen soll, da unterhielt sich die Blondine mit dem Herren hinter der Theke. Sie führten ein sehr nettes Gespräch, wie eigentlich jedes Mal, wenn die Frau hier war, aber sie pflegte gerne Freundschaften.
      Es hatte nicht lange gedauert, da tauchte der Agent wieder auf und setzte sich zu Waleria an die Theke. Sie leerte ihr Glas und stellte es wieder ab, das Wasser war angenehm kühl und tat gut. Don sprach von einer Fluchtmöglichkeit, diese würden sie hoffentlich gar nicht erst brauchen, aber es war gut, dass etwas da war. Die Frau nickte ihm zu, bevor sie zu dem Mann hinter der Theke sah, doch sie brauchte gar nicht zu antworten, der Agent kam ihr zuvor und erklärte auch schon, dass sie zunächst warten mussten, bis Benjamin denn auch wirklich zustimmen würde, hoffentlich wird das sehr schnell geschehen.. Waleria wollte einfach zur Normalität zurückkommen, wollte wieder ihrer Arbeit nach gehen können, würde gerne wieder ihr Handy besitzen, mal wissen, wie es Adam geht.
      Sie blickte dem Agent nach, als er ohne ein Wort sich erhob und die Bar verließ, wirklich die feine Art war es nicht, dachte er etwa, sie wird ihm nach dackeln, wie ein Hund? Waleria versuchte sich nicht darüber zu ärgern, sie schüttelte innerlich den Kopf und vergaß diesen Gedanken gleich wieder, sie wollte keinen Streit provozieren. „Danke dir“, bedankte sie sich bei dem Barkeeper hinter der Theke, kaum blickte sie Don nicht mehr nach. Die Frage, die dieser jedoch stellte, war verständlich, ließ die Blondine auch kurz lächeln. „Er hat mir zwei Mal schon mein Leben gerettet“, antwortete sie, das sollte eigentlich schon alles sagen. „Sehr“, fügte sie hinzu, denn es stimmte. Don hat ihr schon mehrmals das Leben gerettet und dafür war sie mehr, als nur dankbar, er war auch immerhin noch immer hier bei ihr, half ihr, obwohl er es sicherlich nicht müsste..
      Die Frau erhob sich von dem Hocker und blickte ein letztes Mal zu dem Mann hinter der Theke, sie sollte aufpassen, da nickte sie. „Werde ich“, versprach sie auf Spanisch. „Grüß die Kinder von mir.. Wir sehen uns, sobald wir weiterwissen“. Ein Lächeln schenkte sie dem Mann noch, bevor sie ihrem Freund nach draußen folgte, um ihn einzuholen. „Kannst auch ruhig auf mich warten!“, neckte sie Don, bevor sie ihn musterte.
      „Wie sieht es jetzt genau aus? Wie ist der Plan?“.
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    • Special Agent Dominic Walker

      Auch wenn der Barkeeper dem schwarzhaarigen nicht wirklich traute und auch nicht wusste ob es wirklich solch eine gute Idee gewesen war, dass Waleria mit ihm zusammen arbeitete, so reichte es ihm dennoch zu wissen, dass sie dem Agenten über den Weg traute. Schließlich sagte sie ja selbst, dass er ihr bereit zwei Mal das Leben gerettet hätte. Dennoch sprach er noch davon, dass sie vorsichtig sein solle. Auch wenn die beiden eher weniger in letzter Zeit miteinander etwas zu tun hatten, gehörte die blondhaarige dennoch zu seiner Familie, welche er versuchte mit allen Mitteln zu schützen, auch wenn es bedeutete sie vor ihrem Freund zu beschützen. Sanft nickte er ihr noch zu bevor Waleria aus der Bar verschwand, seufzte und fing an die restlichen Gläser zu putzen.
      Es war eigentlich nicht Don's Art gewesen unhöflich einfach zu verschwinden. Er hatte sich ja schließlich für alles bedankt bevor er die Bar verlassen hatte aber den Raum, welchen er unten im Keller gefunden hatte, brachte ihn dann doch etwas mehr aus der Bahn als was er wollte. Daher kamen auch ein paar Unsicherheiten in ihm auf was die Aktion mit Benjamin betraf. Würden sie es wirklich schaffen heil aus der Sache rauszukommen. Würden beide in diesem Fall überleben und was würde aus Waleria passieren, wenn die CIA es schaffen würde sie doch in die Finger zu bekommen? Wie solle er ihr hier draußen helfen können? Weiter kam er mit seinen Gedanken nicht als er schon die Stimme der jungen Frau hinter sich hörte, stehenblieb und zu dieser sah bis Waleria schließlich neben ihm war bevor die beiden ihren Weg zurück fortsetzen. "Tut mir leid" entschuldigte er sich leise, schenkte ihr aber weiterhin seine Aufmerksamkeit als sie anschließend wissen wollte wie nun der weitere Plan aussah. "Ich werde zu Hause einen Plan von all dem hier aufzeichnen. Danach werde ich mit Toby die Positionen der Scharfschützen besprechen sowie auch die Positionen in der Bar durchgehen. Wir müssen zusehen, dass die CIA keinen Verdacht schöpft, dass für sie doch Gefahr lauern kann, daher müssen seine Männer gut ausgerüstet werden. Zusätzlich weiß ich auch nicht ob der Fluchtweg wirklich funktioniert wie ich es mir denke. Wenn die CIA hinten Leute positionieren, haben wir nicht einmal dort die Möglichkeit rauszukommen. Daher bleiben uns in dieser Hinsicht nur zwei Optionen: Entweder du lässt dich freiwllig gefangen nehmen oder wir müssen uns anschließend den Weg frei schießen" waren die letzten Worte von ihm eher ernst ausgesprochen wobei ihm die erste Option ganz und gar nicht gefiel. Sich frei zu schießen wäre für den schwarzhaarigen überhaupt kein Problem gewesen, schließlich war es ja dann nicht sein erstes Mal, dass er dies machen musste. Aber sehen zu müssen wie Waleria mit ihnen freiwllig mitging um all die anderen zu schützen, wäre für ihn nur mehr quallvoller als alles andere. Nicht zu wissen ob er sie jemals wieder sehen würde. Nicht zu wissen ob er in der Lage wäre ihr zu helfen. Gerade in solchen Momenten fehlte ihm die Unterstützung von David, welcher selbst mit seiner Mathematik immer die besten Wege herausgefunden hatte um den Fall so gut wie möglich zu lösen. Er hätte selbst hier eine passende Formel aufgestellt gehabt. Don merkte gerade jetzt auch, dass er eigentlich ohne die Hilfe seines kleinen Bruders nicht wirklich mehr in der Lage war einen Fall alleine zu lösen. Wann war er so abhängig von dem Jüngeren geworden? Früher wollte er mit David so gut wie nie was zu tun haben und heute? Heute konnte er nicht mal mehr seine Arbeit ohne ihm erledigen. "Wir sollten zu Toby gehen und schauen wie weit er mit der Herstellung der Verbindung ist. Vielleicht hat er ja schon was voran gebracht" wechselte er das Thema und machte sich auch sogleich auf den Weg zurück zur Wohnung. Don wollte nur mehr alles so schnell wie möglich hinter sich bringen. Umso länger er Undercover unterwegs war, umso schwerer wurde es für ihn. Er war einfach für sowas nicht gemacht. Seine Künste als Agent und Pläne schmieden halfen zwar den beiden hier vielleicht weiter aber mehr konnte er in solch einer Situation nicht mehr machen. Ob dies wirklich ausreichte? Langsam fing er selbst an, an seinen Künsten zu zweifeln.


      "We are only small chess pieces in a big game.
      Dead but alive at the same time!"

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    • Special Agent Waleria Sobolew

      Sie neckte den jungen Mann neben sich nur, es war in Ordnung, dass er nicht direkt auf sie gewartet hatte, denn vermutlich war er in Gedanken versunken und versuchte einen Plan zusammen zu kriegen, damit die beiden es durch ziehen konnten, da konnte es Waleria verstehen, dass er nicht reagierte. Don entschuldigte sich aber, da nickte sie mit einem Lächeln, um ihn abzudeuten, dass alles in Ordnung sei, sie war ihm nicht böse, fragte deshalb gleich auch nach dem Plan. Der Agent wollte alles aufschreiben, er wollte die Scharfschützen positionieren, da war sie raus, da würde sie sich mit Benjamin beschäftigen, sich überlegen, was sie ihm sagen will, sich ihre Erpressung gut überlegen, sollte er nicht sofort anbeißen.. Doch der Agent sprach andere wichtige Punkte an, wie den Fluchtweg und die Gefahr, die CIA würde hinter der Bar auf sie lauern. In solch einer Situation war es doch klar, was Waleria tun wird, da führte auch kein Weg dran vorbei. "Die Antwort ist ganz einfach", verriet sie, für sie gab es nur eine Option. "Ich lasse mich verhaften". Da zuckte Waleria mit den Schultern. "Ich kann nicht zulassen, dass du am Ende noch wegen Gewalt gegen eine Bundesbehörde selbst im Gefängnis landest, da kriegen wir dich nicht raus.. Es ist sicherer, wenn wir einen Deal eingehen.. Aber um ehrlich zu sein, ich denke nicht, dass sie es tun werden.. Mein Bauchgefühl sagt es mir". Was nicht hieß, dass sie nicht vorbereitet sein sollten, ganz im Gegenteil, es war schließlich nur ihr Bauchgefühl, welches hier sprach.
      Mit einem Nicken deutete Waleria letztendlich an, dass sie damit einverstanden war zurück zu der Wohnsiedlung zu gehen, um mit Tony zu sprechen und dort den Rest zu besprechen, der Weg zurück erschien auch um deutlich kürzer, als es der Weg hin war, was vermutlich an den Gedanken lag, in welche beide versunken waren. Die Wohnhäuser waren relativ schnell zu erkennen, die Kinder spielten draußen, genossen das warme, sonnige Wetter, sie bekamen von dem eigentlichen Stress und den Sorgen, mit welchen ihre Eltern leben mussten, nicht mit, vielleicht war es auch deutlich besser so. Ein Kind sollte sich nicht viele Gedanken über so etwas machen müssen, es sollte wohl behütet aufwachsen, vor allem spielen so viel es ging, was leider nicht immer möglich ist.
      Von Weiten war auch Sophia zu erkennen, die ihren Kindern zusah, während sie das Jüngste gerade auf dem Arm hielt. Sie blickte auf, erkannte die beiden Agents und lächelte ihnen zu, als sie sich ihr anäherten. Eine wirklich nette Person, wie es Waleria fand, auch wenn sie nicht nur sie, sondern auch die Kinder in einer ganz anderen Situation kennen gelernt hatte, schön zu sehen, dass sich die Frau so erholt hatte. "Hast du Toby gesehen?", rief Waleria ihr zu, als sie in Rufweite waren, aber die Frau zuckte deutlich mit den Schultern und schüttelte den Kopf. "Keine Ahnung, seid ihr weg wart ist er auch weg gewesen, um alles zu regeln..", antwortete sie und ließ ihr jüngstes Kind auf den Boden, je näher sie beiden Agents kamen. "Ihr könnt drinnen gucken, aber ich weiß es nicht.. Ich schreibe ihm mal, dass ihr zurück seid".
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."